Der PDF-Workflow ist ein vollständiges Produktionssystem: Von der Eingabe, Datenprüfung und -korrektur bis zur druckfertigen Datei und dem Rendern der Druckdaten werden sämtliche Prozessschritte abgebildet. Für den Einsatz sind aber einige Voraussetzungen zu schaffen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie Ihre Systemumgebung für den Einsatz des Workflows vorbereiten können.
1. Vor der Installation
Die Installation des Workflows wird von einem Techniker Ihres Vertrauens bzw. von Ihrer IT durchgeführt. Damit diese Arbeit begonnen werden kann, sind folgende Voraussetzungen zu schaffen:
- Es muss sichergestellt sein, dass eine Netzwerkverbindung von den Arbeitsstationen zum Workflow und vom Workflow zum Drucker besteht. Das Netzwerk muss entsprechend konfiguriert sein.
- Es müssen im Vorhinein statische IP-Adressen für den Drucker, den Workflow-Server und optional für ein IP-fähiges Messgerät definiert bzw. reserviert werden.
- Es müssen bestimmte Ports im Netzwerk für den Zugriff auf Ressourcen freigeschaltet werden können.
- Während der Installation und für den Supportfall muss der Workflow-Server bzw. auch der Client über Teamviewer erreichbar sein. Deshalb muss dem Server der Zugriff auf das Internet erlaubt werden.
- Die Aktivierung und die Abfrage der Lizenz erfolgt online, weshalb der Workflow-Server Zugriff auf das Internet haben muss.
2. Einrichten des Druckers
Die Einrichtung des Druckers innerhalb des Workflows wird durch den Techniker bzw. der IT durchgeführt.
Für Durst-Drucker kann auf der Drucker Workstation ein Dienst installiert werden, wenn Sie auf Durst Analytics zugreifen wollen.
3. Einrichten der Messgeräte
Zwischen dem Workflow und dem zu verwendenden Messgerät muss eine Verbindung eingerichtet werden. Je nach Hersteller und Messgerät stehen dabei unterschiedliche Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung:
3.1. USB
Messgeräte welche über USB angebunden werden, müssen am Workflow Server verfügbar gemacht werden. Sollte das Gerät nicht direkt am Rechner angeschlossen werden können, so besteht die Möglichkeit, das Messgerät über einen USB-Device-Server mit virtueller USB-Schnittstelle mit dem Server zu verbinden. Dafür reicht ein handelsüblicher USB -Device-Server mit einer Netzwerk Schnittelle aus.
Für Messgeräte mit USB-Anschluss müssen die dazugehörenden Treiber vorab auf dem Workflow Server installiert werden.
- Barbieri Spectro Driver (optional Barbieri Gateway)
http://www.barbierielectronic.com/en/service/downloads-software/100-42
- X-Rite Driver
https://www.xrite.com/i1pro/support
- Techkon
USB bei virtuellen Umgebungen
Bei virtuellen Umgebungen ist die Verwendung eines USB-Device-Server, über den das Messgerät mit dem Durst Workflow Server verbunden wird, unumgänglich.
3.2. LAN
Für das Messgeräte FD9 von Konica Minolta müssen keine weiteren Treiber installiert werden.
Die Eingabe der statischen IP-Adresse des Messgerätes im Menüpunkt Farbe > Messgeräte des Workflows ist ausreichend.
Das Messgerät Barbieri Spectro LFP qp, kann ebenfalls über die eingebaute LAN-Schnittstelle angesteuert werden.
So wie beim FD9 muss dafür nur die entsprechende Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle über das Panel am Messkopf vorgenommen werden
3.3. Seriell
Einige Messgeräte, wie beispielsweise das CM2300D von Konica Minolta, werden über den seriellen Port angesteuert.
Für diese seriellen Messgeräte stehen alle benötigten Konfigurationsdateien bereits im Workflow zur Verfügung.
Artikel Update: Workflow Version 1.16.0 – 09/2023