Die Mischung aus verschiedenen Druckeinstellungen hat Auswirkungen auf den Tintenverbrauch.
1. Druckauflösung
Die Druckauflösung wirkt sich direkt auf den Tintenverbrauch aus, wenn keine Einschränkungen für das Farbmanagementsystem gelten. Höhere Auflösungen ermöglichen eine höhere maximale Tintenabgabe pro Fläche bei gleicher Tropfengröße.
Beispiel, 700dpi vs. 900dpi: 700dpi-Drucke haben 22 % weniger Pixel pro Fläche. Theoretisch kann jedes Pixel im Vollflächendruck mit Tinte bedeckt werden, wenn keine Beschränkung auf das Farbmanagementsystem (engl. Color Management System, CMS) angewendet wird.
2. Sättigung
Digitaldruckmaschinen können oft zusätzlich im Doppel- (Backlit) oder Dreifarbmodus und in Zwischenschritten drucken. Das bedeutet, dass ausgewählte Pixel des Bildes mehrfach gedruckt werden. Oft wird der Begriff »Sättigung« für diese Einstellungen verwendet. Die Durst P5-Plattform verfügt über alle diese Funktionen und ermöglicht eine individuelle Variation dieser Einstellung für die 700 dpi-Auflösung.
Betrachten Sie die Auswirkungen dieser Variation: Eine höhere Sättigung ermöglicht eine höhere Farbabgabe und damit einen höheren Farbverbrauch.
3. Matt- vs. Glanzmodus drucken
Neben den Standard-Mattmodi verwenden die UV/LED-Scanner von Durst einen speziellen Glanzdruckmodus mit verzögerter Aushärtung, damit sich die Tinte anders auf dem Material verteilen kann.