Benutzerhandbuch

1.1 Dateien öffnen

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Erfahren Sie in diesem Kapitel,

  • wie Sie verschiedene Dateitypen öffnen und
  • aus welchen Datenquellen Sie diese Daten beziehen können.

1. Einleitung

Im PDF-Editor können bestimmte Dateiformate direkt geöffnet und andere Dateiformat importiert und in ein PDF konvertiert werden.  

Folgende Dateiformat können im PDF-Editor geöffnet werden:

  • PDF – steht für Portable Document Format. PDF wurde unter anderem als Austauschformat für Druckdaten der grafischen Industrie von Adobe entwickelt. Das Format hat sich in der Druckindustrie über Jahre hinweg als de-facto-Standard etabliert.
  • EPS – steht für Encapsulated Postscript. EPS war früher ein weit verbreitetes Format zum Speichern von Vektor- und/oder Bitmap-Elementen. Mittlerweile ist EPS von moderneren Dateiformaten wie PDF überholt, ist aber weiterhin im Einsatz, da dieser Dateityp mit zahlreichen Systemen und Software-Programmen kompatibel ist.
  • PS – steht für PostScript. PS ist eine 2D-Seitenbeschreibungssprache, die unter anderem im HHR-RIP zum Rastern und Screenen von Druckdaten verwendet wird.  PostScript wurde in frühen Jahren von Adobe entwickelt und hat in der Vergangenheit die grafische Industrie auf den Kopf gestellt.
  • PCL – steht für Printer Command Language. PCL ist eine Seitenbeschreibungssprache, die durch Befehle für Schriftgröße, Ränder, Seitengröße- und Ausrichtungen sowie Grafiken definiert, wie ein Dokument gedruckt werden soll. Diese Dateiform wird vorwiegend für Drucker von Hewlett Packard verwendet.
  • PXL – steht für Pocket Excel Format. PXL ist ebenso eine Seitenbeschreibungssprache. Dieser Dateitype enthält Daten in Zellen, die in Spalten und Zeilen organisiert sind und ist eine Erweiterung zu PCL.
  • XPS – steht für XML Paper Specification-Dateien. XPS ist ein PDF ähnliches Format, welches für Microsoft von Global Graphics entwickelt wurde. In XPS können die selben grafischen Elemente, wie in PDF beschrieben werden. Zum Anzeigen einer XPS-Datei wurde der Internet Explorer von Microsoft verwendet.
  • AI – steht für Adobe Illustrator. AI ist ein Programm für Vektorgrafiken von Adobe. Anders als bei Rastergrafiken basieren Vektorgrafiken auf komplexen Beschreibungen und können daher ohne Qualitätsverlust vergrößert werden.

Folgende Dateiformate können im PDF-Editor importiert und dabei in ein PDF konvertiert werden:

  • TIFF – steht für Tag Image File Format. TIFF ist ein Dateiformat, das Rastergrafiken und Bildinformationen speichert.
  • JPG – steht für Joint Photographic Experts Group. JPEG is das wohl beliebteste Bilddatenformat, da es durch gute Kompressionsmöglichkeit kleine Dateigrößen mit annehmbarer Qualität erzeugen kann.
  • PNG – steht für Portable Network Graphic. PNG ist ein Rastergrafikformat mit verlustfreier Datenkompression.

2. Dateien öffnen

Druckdateien können auf unterschiedlichste Art und Weise geöffnet werden. Es stehen Ihnen dabei vier Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Dateien durch Verschieben auf das Programmsymbol öffnen
  • Dateien über das Kontextmenü im PDF-Editor öffnen
  • Dateien durch Doppelklick im PDF-Editor öffnen
  • Dateien über den Menübefehl Datei > Öffnen… öffnen

2.1. Über Explorer/Finder öffnen

Eine PDF-Datei können Sie wie gewohnt in der grafischen Benutzeroberfläche ihres Betriebssystems – Explorer (Windows) bzw. Finder (macOS) – auf folgende Weise öffnen:

  • Wählen Sie die Datei im Explorer/Finder aus und verschieben Sie die Datei auf das Programmsymbol vom PDF-Editor.
  • Wählen Sie die Datei im Explorer/Finder aus und öffnen Sie das Kontextmenü, worin Sie das Programm PDF-Editor auswählen können.
  • Führen Sie einen Doppelklick auf die gewünschte PDF-Datei aus – sofern Sie im Betriebssystem das Programm PDF-Editor als Standardprogramm zum Bearbeiten von PDF-Dateien ausgewählt haben.

2.2. Im PDF-Editor öffnen

Zum Öffnen einer PDF-Datei gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Rufen Sie den Menübefehl Datei > Öffnen... auf oder drücken das Tastenkürzel Strg + O (Windows) bzw. cmd + O (macOS). Sie gelangen dadurch zum Dokumentenexplorer.
  2. Wählen Sie als Dateiformat den Eintrag PDF-Documents (*.pdf) [1] im Auswahlmenü aus.
  3. Wählen Sie die gewünschte PDF-Datei über ihren Explorer/Finder aus und starten Sie den Vorgang durch Drücken von Öffnen [2].

Abbildung 1: Dokumentenexplorer mit ausgewählter PDF-Datei

Zum Öffnen aller anderen Dateiformate gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Rufen Sie den Menübefehl Datei > Öffnen... auf oder drücken das Tastenkürzel Strg + O (Windows) bzw. cmd + O (macOS). Sie gelangen dadurch zum Dokumentenexplorer.
  2. Wählen Sie als Dateiformat den Eintrag Other File Types (*.eps *.ps *.pxl *.xps *.pcl *.ai) [3] im Auswahlmenü aus.
  3. Wählen Sie die gewünschte PDF-Datei über ihren Explorer/Finder aus und starten Sie den Vorgang durch Drücken von Öffnen [4].

Abbildung 2: Dokumentenexplorer mit ausgewählter AI-Datei

3. Dateien importieren

Einige Dateiformate lassen sich über den PDF-Editor importieren und zu PDF-Dateien konvertieren.

Um Dateien zu importieren gehen Sie wie folgt vor:

  1. Betätigen Sie den Menübefehl Datei > Bilddatei importieren..., um zum Dokumentenexplorer zu gelangen.
  2. Wählen Sie eine Datei aus.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen [5] um die Datei zu importieren.

Abbildung 3: Dokumentenexplorer mit ausgewählter PNG-Datei

4. Öffnen von Dateien aus externen Systemen

Im PDF-Editor besteht die Möglichkeit, sich mit dem Workflow von Durst und/oder zu verbinden.

Im PDF-Editor kann man sich unter dem Reiter Workflow [7] mit den Server verbinden. Durch klick auf die Schaltfläche Verbinden [6] öffnet sich der Dialog Mit Workflow verbinden [8].

Abbildung 4: Reiter Workflow mit geöffnetem Dialog Mit Workflow verbinden

Ein detaillierte Beschreibung zu dieser Möglichkeit steht im Artikel Mit »Workflow« verbinden zur Verfügung.

Artikel Update: PDF-Editor 1.7  – 01/2024

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