Folgende neue Funktionen wurden umgesetzt:

• Objekte außerhalb Seitengeometrierahmen löschen: Bereitstellen der Funktion alle Objekte, die sich vollständig außerhalb eines definierten Seitenrahmens befinden, zu entfernen. 
• Seiten spiegeln: Bereitstellen der Möglichkeit die angezeigte Seite horizontal bzw. vertikal zu spiegeln. 
• XObject-Referenzen hervorheben: Bereitstellen der Möglichkeit XObjects als Objekt zu positionieren bzw. zu löschen.

Folgende Verbesserungen zur Vereinfachung der Bedienung wurden umgesetzt:

• Farbraum »Bitmap«: Bereitstellen der Funktion Schwarzweißbilder auszuwählen. [PPDPDF-567]
• Nächstes / Vorheriges Objekt auswählen: Bereitstellen der Funktion Objekte in der PDF-Hierarchie durch Drücken der Tab- bzw. Shift + Tab-Taste schnell auszuwählen.
• Auswahl Strategien: Bereitstellen von zwei Strategien zum Auswählen von Objekten.
• Schmuckfarbauszug erzeugen / Schneidelinien hinzufügen: Das Erzeugen eines Schmuckfarbauszugs bzw. einer Schneidelinie mit einem positiven Versatz kann mit entsprechender Genauigkeit abgebildet werden. [PPDPDF-490]
• Verbesserungen in der Benutzeroberfläche bzw. Benutzerführung
  • Objekt mit Pfeiltaste verschieben: Bereitstellen der Funktion Objekte mit der Pfeiltaste in kleinen und großen Schritten zu verschieben. [PPDPDF-609]
  • Medienrahmen ist nicht im Ursprung: Es wird in der Benutzeroberfläche eine Warnung angezeigt, damit Fehler rechtzeitig erkannt werden können. [PPDPDF-576] [PPDPDF-592]
  • Auf ausgewählte Objekte einzoomen: Bereitstellen der Möglichkeit auf ausgewählte Objekte einzuzoomen. [PPDPDF-488]
  • Seitengeometrierahmen setzen: Die Benutzerführung wurde optimiert sowie zusätzliche Funktionen werden im Dialog angezeigt. [PPDPDF-606] [PPDPDF-580] [PPDPDF-569]
  • Einstellungsbereich »Ausrichten«: Es wurden Änderungen bei den Symbolen in diesem Einstellungsbereich im Reiter Bearbeiten umgesetzt. [PPDPDF-611]
  • Einstellungsbereich »Transformieren«: Die Benutzerführung wurde verbessert und die Benutzeroberfläche entschlackt. [PPDPDF-579]
  • Öffnen von PDF: Der Vorgang beim Öffnen von PDF-Dateien wurde optimiert und mit einer Fortschrittsinformation versehen. [PPDPDF-592]
  • Einsetzen von Objekten aus der Zwischenablage: Eingesetzte Objekte werden zentriert im aktuellen Ausschnitt vom PDF-Editor platziert. [PPDPDF-466]

Folgende Fehler wurden behoben:

• Spiegeln von Motiven: Beim Spiegeln eines Motivs wurden Textstellen nicht gespiegelt. [PPDPDF-562]
• Skalieren von Motiven: Diverse Fehler behoben
  • Beim Skalieren eines Motivs wurden Schatten und transparente Objekte nicht korrekt skaliert. [PPDPDF-583]
  • Seitenrahmen wurden nicht korrekt mit skaliert. [PPDPDF-583]
  • Nach dem Skalieren des Motivs war die MediaBox nicht mehr im Ursprung. [PPDPDF-654]
• Skalieren von Texten: Beim Skalieren von Textobjekten wurde die Position des Textobjektes stark verändert. [PPDPDF-581]
• Shading Patterns: Dieser Fülltyp wird in Verbindung mit einer Füllmethode nun auch als transparentes Objekt  hervorgehoben. [PPDPDF-612]
• Breite anpassen / Höhe anpassen: Beim mehrfachen anwenden der Funktion wurden Objekte immer größer. [PPDPDF-610]
• Als Bilddatei speichern: Die eingestellte Auflösung wurde generell ignoriert. [PPDPDF-613]
• Schneidelinie erzeugen: Wenn der Medienrahmen nicht im Ursprung lag, wurde die Schneidelinie an der falschen Position erzeugt. [PPDPDF-602]
• Lizenzanfrage: Das Erstellen des E-Mails zum Erhalt einer Lizenz hat in vielen Fällen nicht korrekt funktioniert. [PPDPDF-588]
• Schmuckfarben bearbeiten: Es wurden vier Werte für RGB im Dialog angezeigt. [PPDPDF-591]
• Pipette: Die Pipette konnte Objekte teilweise nicht korrekt auslesen, wenn Objekte ohne Fläche darüber gelegen sind. [PPDPDF-620]
• Einfügen rückgängig machen: Eingefügte Objekte konnten im PDF-Editor nur rückgängig gemacht werden, wenn zweimal der Befehl CMD + Z (macOS) bzw. Strg + Z aufgerufen wird. [PPDPDF-634]
• Einfügen von Objekten: Lag der Medienrahmen nicht im Ursprung, so wurde das eingefügte Objekt nicht zentriert im Bildschirmausschnitt platziert. [PPDPDF-635]
• Seitennavigation: Die Möglichkeit von einer Seite auf die nachfolgende bzw. vorherige Seite zu springen verschwand, nachdem die Voreinstellungen geändert wurden. [PPDPDF-657]

Finden Sie nachstehend eine detaillierte Beschreibung zu allen Änderungen in den Menüpunkten Neuerungen, sowie Verbesserungen.

Druckdaten werden in sehr vielen Fällen von Designern sehr komplex erstellt und beim Erstellen der PDF-Datei wird nicht darauf Rücksicht genommen, die Druckdatei zu optimieren und nicht notwendige Informationen zu entfernen. Beim Rendern bzw. Anzeigen von komplexen Daten müssen auch jene Informationen gerendert werden, die eigentlich aktuell nicht sichtbar sind, da beispielsweise nur ein Ausschnitt der Datei benötigt wird.

Mit der neue Funktion können PDF-Dateien von Objekten, dies sich vollständig außerhalb eines gewählten Seitengeometrierahmens befinden, befreit werden. Dadurch wird sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit beim Öffnen der PDF-Datei sowie auch bei der weiterführenden Verarbeitung in automatisierten Workflows beschleunigen.

Um Objekte, die sich vollständig außerhalb eines Seitengeometrierahmens befinden, zu eliminieren gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie die PDF-Datei im PDF-Editor.
2. Um zu erkennen, welche Objekte sich außerhalb befinden, aktivieren Sie im Reiter Anzeige und Analyse die Option Objekte außerhalb »Seitengeometrierahmen« anzeigen. Darüber hinaus können Sie auch in die Pfadansicht wechseln. Wählen Sie dazu den Befehl Pfadansicht in Ansicht > Anzeigemodus aus oder drücken Sie das Tastenkürzel Ctrl + Command + 3 (macOS) bzw. Strg + Shift + 3  (Windows).

Abbildung 1: Komplexe Datei mit mehr als 60.000 Pfaden in der Pfadansicht

3. Wechseln Sie in den Reiter Bearbeiten und wählen Sie im Bereich Aktionen den Eintrag Objekte außerhalb Seitengeometreirahmen löschen [1] aus. Sie können den gleichnamigen Befehl auch im Menü Bearbeiten finden.
4. Wählen Sie im Objekte außerhalb Seitengeometrierahmen löschen-Dialog jenen Seitengeometrierahmen aus, der für die aktuelle PDF-Datei  geeignet ist. In der Praxis sollte der Anschnittrahmen (BleedBox) [2], sofern die Seitengeometrierahmen korrekt gesetzt sind, immer die bevorzugte Wahl sein.

Abbildung 2: Der Objekte außerhalb Seitengeometrierahmen löschen-Dialog

5. Drücken Sie Löschen [3] um die Aktion abzuschließen.
6. Der Vorgang wird mit der Anzeige des Dialogs, worin angegeben wird, wie viele Objekte eliminiert wurden, abgeschlossen.

Abbildung 3: Die Angabe zur Anzahl der entfernten Objekten wird angezeigt

7. Analysieren Sie noch einmal die PDF-Datei, um zu Erkennen, welche Objekte nicht gelöscht werden konnten, da diese teilweise in den gewählten Seitengeometrierahmen hineinragen.

Abbildung 4: Das Ergebnis nach dem Entfernen von Objekten, die zur Gänze sich außerhalb des gewählten Seitengeometrierahmens befinden

Sobald Sie Druckdaten für den Transferdruck aufbereiten sollen, ist das Spiegeln von Seiten eine zentrale Funktion. Mit Version 1.4 stehen dem Anwender im Menü Seite zwei neue Befehle zur Verfügung:

• Ausgewählte Seite horizontal spiegeln – spiegeln der aktuellen Seite um die vertikale Achse
• Ausgewählte Seite vertikal spiegeln – spiegeln der aktuellen Seite um die horizontale Achse

XObjects sind ein gängiges Konstrukt in PDF-Dateien, womit wiederkehrender Seiteninhalt referenziert wird und somit hinsichtlich Datenmenge optimiert abgespeichert werden kann. Im PDF-Editor wird beim Öffnen einer Datei der Anwender darauf hingewiesen, dass sich referenzierte Objekte auf dieser Seite befinden. Der Anwender hatte vor 1.4 nur zwei Möglichkeiten:

• XObject-Referenzen aufzulösen – dadurch werden XObjects aufgelöst, womit der Speicherbedarf für diese Datei drastisch zunehmen kann
• XObject-Referenzen nicht aufzulösen – der Inhalt der PDF-Datei konnte nicht bearbeitet werden.

Mit Version 1.4 wird dem Anwender die Möglichkeit gegeben sich einerseits anzeigen zu lassen wo sich XObjects befinden sowie XObjects auszuwählen, verschieben und zu löschen und andererseits können andere PDF-Objekte nun dennoch bearbeitet werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor.

1. Öffnen Sie die Druckdatei.
2. Sobald sich XObjects auf der zu rendernden Seite befinden, wird nachstehender Dialog angezeigt.

Abbildung 5: Anzeige von Informationen zu XObjects beim Öffnen einer Druckdatei

3. Lösen Sie die XObjects nicht auf indem Sie den Dialog durch Klick auf Nein bestätigen.
4. Öffnen Sie den Reiter Anzeige und Analyse und aktivieren Sie im Einstellungsbereich Optionen die neue Möglichkeit XObject-Referenzen hervorheben [4].
5. Dadurch wird für jedes XObject eine orange schraffierte Fläche angezeigt.

Abbildung 6: Visualisierung der einzelnen XObjects einer PDF-Datei

6. Sie können mit dem Auswahl-Werkzeug ein XObject [5] auswählen und die Position sowie die Größe des XObjects verändern bzw. löschen. Alle nicht in XObjects referenzierten PDF-Objekte [6] können ausgewählt und bearbeitet werden.

Neben allen Device-Farbräumen CMYK, RGB und Graustufen, allen ICC-basierten Farbräumen sowie Schmuckfarben wird ab Version 1,4,0 auch der Farbraum Bitmap im Einstellungsbereich Farbräume [7] angezeigt.

Abbildung 7: Der Reiter Anzeige und Analyse mit der Anzeige des Farbraums Bitmap

PDF-Dateien können schon seit einigen Versionen als PNG-, TIFF oder JPEG-Datei abgespeichert werden. Unter macOS war der Als Bilddatei speichern-Dialog nicht wirklich bedienbar. Mit Version 1.4 kann nun auch unter macOS der Dialog bedient werden. Darüberhinaus werden nun Optionen nur dann angezeigt, wenn Sie für das gewählte Format zur Verfügung stehen.

Soll eine PNG-Datei erstellt werden stehen folgende Optionen zur Verfügung:

• Auflösung – bestimmen Sie damit die Auflösung in dpi.
• Farbraum – es kann RGB bzw. Graustufen als Farbraum gewählt werden.
• Alpha Kanal – durch Aktivierung der Option bleiben transparente Bereiche (Bereiche ohne Hintergrund) auch in der PNG-Datei transparent.

Abbildung 8: Die Einstellungen für PNG im Als Bilddatei speichern-Dialog

Soll eine TIFF-Datei erstellt werden stehen folgende Optionen zur Verfügung:

• Auflösung – bestimmen Sie damit die Auflösung in dpi.
• Farbraum – es kann CMYK,  RGB bzw. Graustufen als Farbraum gewählt werden.
• Alpha Kanal – durch Aktivierung der Option bleiben transparente Bereiche (Bereiche ohne Hintergrund) auch in der TIFF-Datei transparent.

Abbildung 9: Die Einstellungen für TIFF im Als Bilddatei speichern-Dialog

Soll eine JPEG-Datei erstellt werden stehen folgende Optionen zur Verfügung:

• Auflösung – bestimmen Sie damit die Auflösung in dpi.
• Farbraum – es kann CMYK,  RGB bzw. Graustufen als Farbraum gewählt werden.
• Qualität – bestimmen Sie damit den Qualitätsfaktor, der enormen Einfluss auf die Dateigröße hat.

Abbildung 10: Die Einstellungen für JPEG im Als Bilddatei speichern-Dialog

Zum Auswählen von Objekten stehen ab Version 1.4 zwei Strategien zur Verfügung. Welche Sie verfolgen wollen können Sie in den Voreinstellungen vom PDF-Editor in der Option Modus zum Auswählen von Objekten [8] wählen. Folgende Strategien stehen zur Verfügung:

• Alle vollständig bzw. teilweise erfasste Objekte des Auswahlrahmens – selektiert Objekte, die vollständig bzw. teilweise vom aufgezogenen Auswahlrahmen erfasst wurden. Dies war die bis zur Version 1.4 gewählte Strategie.
• Nur vollständig erfasste Objekte des Auswahlrahmens – selektiert nur Objekte, die vollständig vom Auswahlrahmen erfasst sind. Durch diese Strategie können große Bereiche mit all den Objekten schneller erfasst werden, ohne dadurch auch im Hintergrund liegende Objekte mit in die Auswahl einzubeziehen.

Abbildung 11: Der Voreinstellungen-Dialog vom PDF-Editor mit der neue Option Modus zum Auswählen von Objekten

Die Funktion einen Schmuckfarbauszug sowie eine Schneidelinie für ausgewählte Objekte zu erzeugen wurde in Version 1.3.0 erstmals vorgestellt. Während in früherer Version lediglich ein deckungsgleicher Schmuckfarbauszug perfekt erstellt werden konnte, kann in Version 1.4 der Schmuckfarbauszug sowie die Schneidelinie vergrößert mit entsprechender Genauigkeit abgebildet werden.

Abbildung 12: Oben: Vergrößerter Schmuckfarbauszug (weiße Fläche); Unten: Schneidelinie mit Versatz erzeugt (pinke Kontur)

In Version 1.4 wurden hinsichtlich Benutzeroberfläche Änderungen mit teilweiser Erweiterung des Funktionsumfangs vorgenommen. Folgende Änderungen wurden umgesetzt: