Benutzerhandbuch – Durst

3.40 Größen anpassen

Aktualisiert am

Erfahren Sie in diesem Artikel,

  • welche Voraussetzungen für diese Korrektur gegeben sein müssen und
  • wie Sie diese Korrektur anwenden können.

1. Einführung

Im Workflow steht die Korrektur Größen anpassen zur Verfügung. Ziel dieser Korrektur ist es, die Größe der Datei zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Optional kann ein Anschnitt hinzugefügt und zusätzliche Bereiche erzeugt werden, sodass die Druckdatei für die Produktion passend vorbereitet ist.

2. Allgemeines

Die Korrektur Größen anpassen kann verwendet werden, um die Größe einer Datei zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Sollte die Datei nicht den erwarteten Dimensionen entsprechen, wird diese entsprechend der gewünschten Dimension skaliert, sofern die maximal definierte Verzerrung dabei nicht überschritten wird. Außerdem können zusätzliche Bereiche – die beispielsweise bei einem Rollup benötigt werden – sowie ein Anschnitt für die Produktionsgröße erzeugt werden. Wenn die Korrektur erfolgreich ist, erhalten Sie eine PDF-Datei in der definierten Produktionsgröße inklusive Anschnitt.

Verarbeitung von Druckdateien mit Maßstab

Wird eine Druckdatei in einem Maßstab – beispielsweise 1:2, 1:5 oder 1:10 – angeliefert, wird sie zunächst auf 100 % skaliert. Alle weiteren Änderungen erfolgen anschließend auf Basis dieses skalierten Zustands, sodass die Datei in der Anwendung im Maßstab 1:1 vorliegt.

Die Korrektur finden Sie im Reiter Datenkorrektur eines Artikels, Auftrags bzw. Produktionsauftrags durch:

  • Eingabe des Namens der Korrektur im Bereich Filter,
  • Aktivieren der Option LFP im Bereich Kategorie,
  • Aktivieren der Option Vergrößern, Ändern und Erzeugen im Bereich Aktion sowie
  • Aktivieren der Option Banner, Anschnitt, Randverstärkung im Bereich Eigenschaft.

3. Beschreibung

Mit der Korrektur Größen anpassen werden Druckdaten hinsichtlich ihrer Größe für die Produktion vorbereitet. Dabei wird die Größe geprüft, gegebenenfalls angepasst, ein Anschnitt für das Produktionsformat erstellt und zusätzliche Bereiche für die Datei erzeugt. Sollte die Druckdatei aus mehreren Seiten und unterschiedlichen Größen bestehen – beispielsweise bei einer Tischdecke, deren Teile in der Nachverarbeitung miteinander vernäht werden – können für die unterschiedlichen Größen eigene Teile definiert werden. So kann auch eine mehrseitige Datei mit unterschiedlichen Größen korrigiert werden.

Sichtgröße – Produktionsgröße – Beschnitt

Bei einigen Produkten – beispielsweise Rollups – wird zwischen Sichtgröße und Produktionsgröße unterschieden.

Die Sichtgröße ist der Bereich, der im montierten Zustand sichtbar ist. Die Produktionsgröße umfasst zusätzlich jene Flächen, die für die Produktion – z.B. zusätzliche Bereiche – benötigt werden. Zusätzlich zur Produktionsgröße kann noch ein Beschnitt, welcher in der Endverarbeitung ja abgeschnitten wird, für die Produktion benötigt werden.

Im PDF entspricht die Produktionsgröße dem Endformatrahmen (TrimBox). In den meisten Fällen sind Sicht- und Produktionsgröße identisch. Eine Unterscheidung ist nur dann notwendig, wenn die Druckdatei in der Sichtgröße geliefert wurde und für die Produktion angepasst werden muss. In diesem Fall kommt die Option Modus zur Erzeugung des Seiteninhalts zum Einsatz.

3.1. Voraussetzungen und Funktionsweise

Damit die Korrektur das tut, was sie verspricht, muss kein spezieller Sachverhalt gegeben sein. Sie müssen lediglich die Größe der Sichtgröße und der Produktionsgröße wissen.

Die Korrektur ist in mehrere logisch getrennte Reiter untergliedert, die jeweils spezifische Funktionen beinhalten. Nachstehend finden Sie eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Reiter.

Folgende Optionen stehen zur Anpassung der Größe zur Verfügung:

  • Vorlagen [1] – Einstellungen, die im Dialog gewählt werden, können als Vorlage gespeichert und somit auf andere Artikel/Motive angewendet werden. Außerdem können sie in den Vorgängen Korrekturen anwenden sowie Motiv prüfen und Korrekturen anwenden verwendet werden.

3.1.1. Reiter »Grundeinstellungen«

Folgende Optionen stehen im Reiter Grundeinstellungen zur Verfügung:

  • Breite – Sichtgröße [2] – geben Sie hier die gewünschte Breite der Sichtgröße – also jene Breite, die schlussendlich auch sichtbar ist – ein. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [3] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die Breite – Sichtgrößen entnommen werden soll.
  • Höhe – Sichtgröße [4] – geben Sie die gewünschte Höhe der Sichtgröße – also jene Höhe, die schlussendlich auch sichtbar ist – ein. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [5] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die Höhe – Sichtgrößen entnommen werden soll.
  • Breite – Produktionsgröße [11] – geben Sie hier die gewünschte Breite der Produktionsgröße – also jene Breite, die ohne Anschnitt produziert werden muss – ein. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [12] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die BreiteProduktionsgrößen entnommen werden soll.
  • Höhe – Produktionsgröße [13] – geben Sie hier die gewünschte Höhe der Produktionsgröße – also jene Höhe, die ohne Anschnitt produziert werden muss – ein. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [14] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die HöheProduktionsgrößen entnommen werden soll.
  • Minimale Höhe der Sichtgröße (0 deaktiviert die Funktion) [6] – geben Sie hier die minimale Höhe der Sichtgröße an, die ein Produkt haben muss. Dieser Wert wird benötigt, wenn ein Produkt eine variable Größe besitzen kann – beispielsweise bei einem Rollup, welches in der Höhe flexibel, jedoch mindestens die Höhe X und maximal Höhe Y haben kann. Wird für diese Option der Wert »0« eingetragen, wird die Funktion deaktiviert und nicht berücksichtigt. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [15] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die minimale Höhe der Sichtgröße entnommen werden soll.

Minimale Höhe der Sichtgröße notwendig

Sobald die Sichtgröße für die Druckdatei geändert wird, muss ein Wert für die Minimale Höhe der Sichtgröße (0 deaktiviert die Funktion) eingegeben werden. Andernfalls schlägt die Korrektur fehl, und es werden keine Änderungen in der Druckdatei vorgenommen!

Abbildung 1: Der Reiter Grundeinstellungen der Korrektur Größen anpassen

Zusätzliche Bereiche – in diesem Bereich des Dialogs können weitere Parameter für die Produktion bestimmt werden. Diese sind:

  • Oben, Unten, Links, Rechts [7] – definieren Sie hier, wo die zusätzlichen Bereiche der Datei angefügt werden sollen. Die zusätzlichen Bereiche ergeben sich aus der Differenz zwischen Sichtgröße und Produktionsgröße. Geben Sie den zusätzlichen Bereich für jene Seite ein, wo die Zugabe hinzugefügt werden soll. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [16] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für Oben, Unten, Links oder Rechts entnommen werden soll.
  • Anschnitt für Produktionsgröße [8] – geben Sie hier die den gewünschten Anschnitt für die Produktionsgröße ein. Ein fehlender Anschnitt wird mithilfe der gewünschten Methode hinzugefügt. Ist der Anschnitt der Druckdatei nicht ausreichend – sprich nur 2 mm anstatt 5 mm – wird der fehlende Anschnitt hinter dem bereits bestehenden Anschnitt hinzugefügt. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [17] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für den Anschnitt für die Produktionsgröße entnommen werden soll.
  • Erwartete Seitenanzahl [9] – bestimmen Sie hier die erwartete Anzahl der Seiten, die mit den definierten Parametern verarbeitet werden sollen.
    • Der Normalfall ist »1«. Wird beispielsweise »5« eingegeben, so muss das Motiv fünf Seiten haben, auf die die zuvor eingegebenen Werte angewendet werden.
    • Sollte das Motiv nicht fünf Seiten besitzen, werden nur die vorhandenen Seiten korrigiert und angepasst.
    • Sollte die genaue Anzahl der Seiten nicht bekannt sein, geben Sie hier den Wert »0« ein. Somit werden alle vorhandenen Seiten bearbeitet.

Wählen Sie für den Variablen Inhalt [18] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die Erwartete Seitenanzahl entnommen werden soll.

  • Zu verarbeitende Seiten – Komma getrennt (z.B. 1,3,4) [10] – bestimmen Sie hier, welche Seiten verarbeitet werden sollen. Diese Angabe ist nur notwendig, wenn das Produkt aus mehreren Teilen mit unterschiedlichen Dimensionen besteht. Besteht die Druckdatei nur aus einem Teil – sprich einer identischen Dimension – muss »all« eingegeben werden. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [19] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die zu verarbeitenden Seiten entnommen werden soll.

3.1.2. Reiter »Erweitert«

Im Reiter Erweitert befinden sich Optionen, die nicht zwingend geändert werden müssen. Folgende Optionen stehen in diesem Reiter zur Verfügung:

  • Modus zur Erzeugung des Seiteninhalts [20] – wählen Sie im Auswahlmenü den gewünschte Modus aus, womit eine Verlängerung des Bildinhalts innerhalb des Seiteninhalts erzeugt werden soll. Folgende Modi stehen zur Auswahl:
    • Seitenobjekte spiegeln – der Seiteninhalt wird durch Anspiegeln des gesamten Motivs an den jeweiligen Rändern und Ecken erzeugt. Damit sich die Dateigröße nicht um das bis zu Achtfache vergrößert, wird der angespiegelte Bereich in Form von XObjects im PDF angelegt. Dadurch ist lediglich eine Verdoppelung der Dateigröße üblich. Vektoren, Bilder und Texte bleiben dabei erhalten.
    • Seitenobjekte als Bild mit 300 dpi spiegeln – der Seiteninhalt wird ebenfalls durch Anspiegeln des gesamten Motivs an den jeweiligen Seitenrändern und Ecken erzeugt. Damit sich die Dateigröße nicht um das bis zu Achtfache vergrößert, wird der angespiegelte Bereich in Form von XObjects im PDF angelegt, wodurch eine Verdoppelung der Dateigröße durchaus im üblichen Bereich liegt. Der zusätzliche Bereich wird als Bild mit einer Auflösung von 300 dpi angelegt.
    • Pixelwiederholung als Bild mit 300 dpi – die Anschnitt wird durch Pixelwiederholungen erzeugt. Es wird dabei das letzte Pixel am Rand des Motivs so oft wiederholt, bis der zusätzliche Bereich für den Anschnitt gefüllt ist. Der Anschnitt ist somit ein Bild mit einer Auflösung von 300 dpi.
  • Modus zur Erzeugung des Anschnitts [21] – wählen Sie im Auswahlmenü den gewünschten Modus aus, womit der Anschnitt für die Produktionsgröße erzeugt werden soll. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung:
    • Beste Methode basierend auf Objekttyp verwenden – automatisches Verwenden einer der nachstehend beschriebenen Methoden aufgrund der Analyse des vorgefundenen Inhalts im Motiv.
    • Seitenobjekte spiegeln – der Anschnitt wird durch Anspiegeln des gesamten Motivs an den jeweiligen Seitenrändern und Ecken erzeugt. Damit sich die Dateigröße nicht um das bis zu Achtfache vergrößert, wird der angespiegelte Bereich in Form von XObjects im PDF angelegt, wodurch eine Verdoppelung der Dateigröße durchaus im üblichen Bereich liegt. Im Anschnitt bleiben somit weiterhin Vektoren, Texte und Bilder erhalten.
    • Seitenobjekte als Bild mit 300 dpi spiegeln – der Anschnitt wird durch Anspiegeln des gesamten Motivs an den jeweiligen Seitenrändern und Ecken erzeugt. Damit sich die Dateigröße nicht um das bis zu Achtfache vergrößert, wird der angespiegelte Bereich in Form von XObjects im PDF angelegt, wodurch eine Verdoppelung der Dateigröße durchaus im üblichen Bereich liegt. Der Anschnitt wird als Bild mit einer Auflösung von 300 dpi angelegt.
    • Randbereich als Bild mit 300 dpi dehnen – der Anschnitt wird durch Dehnen eines Randbereichs des Motivs erzeugt. Der Anschnitt ist somit ein Bild mit einer Auflösung von 300 dpi.
    • Pixelwiederholung als Bild mit 300 dpi – der Anschnitt wird durch Pixelwiederholungen erzeugt. Es wird dabei das letzte Pixel am Rand des Motivs so oft wiederholt, bis der zusätzliche Bereich für den Anschnitt gefüllt ist. Der Anschnitt ist somit ein Bild mit einer Auflösung von 300 dpi.
  • Maximal angenommener Anschnitt in der Druckdatei [22] – geben Sie hier den maximalen Anschnitt an, der in den Druckdateien vorkommen kann. Dieser Wert wird für die interne Berechnung benötigt. Vor allem im Umfeld der Automatisierung kann es zu unterschiedlichen Größen des Anschnitts kommen. Der interne Standard liegt hier bei 20 mm. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [24] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für den maximal angenommenen Anschnitt in der Druckdatei entnommen werden soll.
  • Maximal erlaubte Verzerrung [23] – definieren Sie hier die maximal erlaubte Verzerrung, die beim Skalieren des Motivs auf die Produktionsgröße eingerechnet werden kann. Die Druckdatei wird im Rahmen dieser maximalen Verzerrung auf die richtige Größe gebracht. Sollte das innerhalb dieser Toleranz nicht möglich sein, wird eine zusätzliche weiße Fläche erzeugt. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [25] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für die maximal erlaubte Verzerrung entnommen werden soll.

Abbildung 2: Reiter Erweitert der Korrektur Größen anpassen

Umgang bei fehlendem Endformatrahmen (TrimBox)

Wird eine Druckdatei mit Anschnitt, aber ohne definierten Endformatrahmen angeliefert, versucht die Korrektur, den Endformatrahmen auf Basis des vorhandenen Anschnitts zu bestimmen. Dabei wird innerhalb eines konfigurierbaren Bereichs gearbeitet, der durch die Option Maximaler Anschnitt in der Druckdatei begrenzt ist. Muss die Datei skaliert werden, wird der ermittelte Anschnitt entsprechend berücksichtigt.

3.2. Umgang mit mehreren Produktteilen

Die Korrektur kann mit mehrseitigen Dateien umgehen, weshalb innerhalb der Korrektur gewählt werden muss, welche Seite korrigiert und für den Druck aufbereitet werden soll. Produkte können entweder aus einem Teil – also mit einer identischen Dimension – oder aus mehreren Teilen – also unterschiedlichen Dimensionen – bestehen.

Ein Tischtuch für einen rechteckigen Tisch kann beispielsweise aus drei Teilen aufgebaut sein:

  • Teil 1 – dies könnte die Tischfläche des rechteckigen Tisches sein. Dieser Teil wird im Reiter Grundeinstellungen definiert.
  • Teil 2 – Dies könnten die Seitenteile des Tischtuchs an den kurzen Seiten des Tisches sein. Dieser Teil wird im Reiter 2. Produktteil (optional) definiert.
  • Teil 3 – Dies könnten die Seitenteile des Tischtuchs an den langen Seiten des Tisches sein. Dieser Teil wird im Reiter 3. Produktteil (optional) definiert.

Das Produkt Tischtuch besteht somit aus drei Teilen, die jeweils unterschiedliche Abmessungen haben. Dafür werden fünf Designs benötigt:

  • 1 x das Design für die Tischfläche
  • 2 x das Design für die kurzen Seitenteile des Tisches
  • 2 x das Design für die langen Seitenteile des Tisches

Daraus ergibt sich ein Dokument mit fünf Seiten – eine Seite für jedes Design.

Für genau solche Produkte stehen in der Korrektur die Reiter 2. Produktteil (optional) und 3. Produktteil (optional) zur Verfügung. Sie ermöglichen die Definition aller Parameter, die für die Produktion eines aus maximal drei Teilen bestehenden Produkts erforderlich sind. Die Eingabefelder sind – wie zuvor beschrieben – auch für die anderen Teile entsprechend anzuwenden.

Global gültige Einstellungen für alle Teile

Einige Optionen, die im ersten Teil verfügbar sind, stehen in den Reitern 2. Produktteil (optional) und 3. Produktteil (optional) bewusst nicht zur Auswahl. Bestimmte Parameter gelten global und werden daher für alle drei Teile gleichermaßen übernommen.

Wird beispielsweise der Modus Seitenobjekt spiegeln zur Erzeugung des Anschnitts festgelegt, so kommt dieser Modus automatisch auch für den 2. und 3. Produktteil zur Anwendung.

Folgende Optionen sind global gültig:

  • Maximale erlaubte Verzerrung
  • Erwarteter Anschnitt in der Druckdatei
  • Modus zur Erzeugung des Seiteninhalts
  • Modus zur Erzeugung des Anschnitts

3.3. Vorher/Nachher

Zum Experimentieren mit dieser Funktion können Sie auf die Beispieldatei »Sample_Size Adjustment.pdf« zurückgreifen. Die Datei hat eine Größe von 800 x 1990 mm und keinen Anschnitt.

Das Produkt, dass am Ende produziert werden soll, ist ein Rollup. Folgende Anforderungen muss dieser Rollup erfüllen:

  • Die Sichtgröße des Rollups beträgt 850 x 2200 mm.
  • Die Produktionsgröße (TrimBox) muss etwas größer sein, um zusätzliches Material für das Einspannen in die Kassette sowie für die Halterung am oberen Bereich bereitzustellen. Die Produktionsgröße beträgt daher 850 x 2300 mm.
  • Da der Rollup nicht immer vollständig ausgezogen wird, beträgt die Mindesthöhe der Sichthöhe 1500 mm.
  • Für die Produktion soll zusätzlich ein Anschnitt von 15 mm erzeugt werden.

Nach Anwenden der Korrektur entsteht die Datei »Sample_Size Adjustment_End.pdf«. Hier wurde die Druckdatei hinsichtlich ihrer Größe an die Anforderungen des Produkts angepasst. Dafür wurden die Werte aus Abbildung 1 und 2 verwendet.

Abbildung 3: Links: Originaldatei, geöffnet im Motiv-Editor; Rechts: Überarbeitete Datei, wo die Datei auf die richtige Größe angepasst und ein Anschnitt hinzugefügt wurde, ebenfalls geöffnet im Motiv-Editor

Artikel Update: Workflow 1.22.0 – 11/2025

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