Benutzerhandbuch

Funktionsweise Applications

Aktualisiert am

Erfahren Sie in diesem Artikel,

  • auf welche Anwendungen bzw. Applications Sie im Hauptmenü der PPD Toolbox Collection zurückgreifen können.

Einführung

In diesem Menüpunkt des Hauptmenüs der PPD Toolbox Collection kann auf verschiedene Anwendungen bzw. Applications zugegriffen werden. Klicken Sie dafür im Hauptmenü der PPD Tools Collection auf Applications. Die Applications werden nachfolgend beschrieben.

Abbildung 1: Das Applications Menü

Analyzer

Mit diesem Tool [1] können Logfiles und andere Textfiles geöffnet und der Inhalt nach bestimmten Kriterien gefiltert werden. Durch die Filterung sollte nur mehr das von einem File angezeigt werden, was wirklich relevant ist. Dadurch sollte die Files insgesamt lesbarer und ein wenig übersichtlicher werden.

PostGres Query

Durch Klick auf diesen Menüpunkt [2] wird der File Analyzer wird mit einem PostGres Query Fenster geöffnet.

Dieses Tool bietet für einfache Aufgaben eine Alternative, da der PGAdmin welcher bei der PostGreSQL Installation dabei ist, sich oft etwas träge gestalten kann.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um PostGres Query zu bedienen:

  1. Server [16] – Server und Port auswählen bzw. prüfen. Mit »+« kann ein Server in der ServerListe gespeichert werden und mit »-« wieder entfernt.
  2. Filter and Order [17] – Filter und Sortieroptionen können optional hier eingestellt werden ( der Query wird automatisch aktualisiert)
  3. Im Dropdown unterhalb des SQL Query Textfeldes [18] werden alle abgesetzten Queries zwischengespeichert und können direkt geladen werden. Mit den »<>« Buttons kann schnell zwischen den Queries hin und her geschaltet werden.
  4. Mit Load Query und Save Query [19] können die queries als Textdatei abgespeichert bzw. später oder auf einer anderen Maschine wieder geladen werden. In der Liste unterhalb von Query Textfeld werden die Queries die ausgeführt wurden noch gespeichert. Mit den Buttons »<« und »>« kann die gespeicherten Queries angezeigt werden.
  5. Database [20] – Datenbank auswählen (normalerweise »pms«)
  6. Table [21] – Die gewünschte Tabelle auswählen, welche angezeigt werden soll. Damit wird ein »select« Query automatisch erstellt.
  7. Cols [22] – Hier können optional die Spalten ausgewählt, welche angezeigt werden sollen (der Query wird automatisch aktualisiert)
  8. Der Button »File Refs from ID« [23] zeigt alle Files vom Filemanagement einer Entity ID an. Dazu muss eine Tabelle ausgewählt und im Textfeld (neben dem Button) die ID eingegeben werden.
  9. Der Button »Open File Refs From« [24] öffnet die Fileliste die einer Entity zugeordnet ist. Die Entity ID ist im Textfeld nebenan einzugeben.
  10. Run Query [25] – Der Query wird ausgelöst und das Ergebnis im File Textfeld des File Analyzers angezeigt.

Gefahrenpotential und Passworteingabe

PostGresQuery hat großen Einfluss auf die Funktion des Workflows und kann viele Vorgänge beschädigen. Deshalb kann ohne Passwort nur "Select Queries" und "Count" durchgeführt werden.

Abbildung 2: Der Tab PostGresQuery

Das Menü von PostGresQuery > Analyze Tools ist auch im Reiter PostGres Query enthalten und gestaltet sich folgendermaßen:

  • Get Table Sizes [26] – Ermittelt die Tabellengrößen der Datenbank
  • Get all Table Columns [27] – Sucht nach sämtlichen Spaltennamen in allen Tabellen. Dies hilft wenn man zwar ungefair weiß wie eine Spalte heißt, jedoch den Tabellenamen nicht weiß.
  • Vacuum DB [28] – Die Datenbankkomprimierung wird gestartet
  • View DB-Deployment Table [29] – Die Migrationstabelle wird angezeigt
  • Delete DB-Deployment ERROR [30] – Migrationsfehler werden gelöscht
  • Find DB Errors in a Table [31] – Damit können Datenbankfehler gefunden werden. Die Funktion ist unter Umständen sehr langsam!
  • Get Tables File Info [32] – Damit wird angezeigt in welchen File im Dateisystem eine Tabelle abgespeichert ist
  • FileManagement-DataBase Check [33] – Das Tool FileManagement-DataBase Check wird gestartet

Abbildung 3: Der Menüpunkt Analyze Tools des PostGresQuery

ZuniCommRequest Analyzer

Wie der Namen schon sagt können im ZuniCommRequest Analyzer [4] ZuniComm Requests ausgewertet werden. Oft kommt es vor, dass sich identische Jobs die auf unterschiedlichen Maschinen oder aber auch auf der selben Maschine verarbeitet wurden, unterscheiden. Mit diesem Tool können die ZuniComm Aufrufe verglichen werden.

PMSRequest Analyzer

Hier [5] können ZuniComm Requests vom PMS Log ausgewertet werden.

Production Job Analyzer

Damit können exportierte Jobs verwaltet [6] werden. Außerdem wird nach dem Laden eines Exports eine Zusammenfassung der wichtigsten Eckdaten des Jobs angezeigt. Die sämtliche Dateien des Exports können hier direkt geöffnet und anschließend analysiert werden.

LicenseCompare

Mit diesem Feature [7] lassen sich Lizenzen vergleichen und die wichtigsten Informationen auslesen. Oft kommt es vor, dass Funktionen im Workflow nicht angezeigt werden, deaktiviert sind oder nicht funktionieren. Auf einem anderen System oder einer anderen Version jedoch schon. Somit ist es notwendig die Lizenz mit der funktionierenden Referenz zu vergleichen und festzustellen ob das Problem an der Lizenz liegen kann.

PMS Config Compare

Dieses Tool [8] dazu um die application.properties von PMS zwischen unterschiedlichen Systemen zu vergleichen. Die Funktion hilft bei der PMS Fehlersuche.

ZuniCommConfig Compare

ZuniComm Config Compare [9] dient dazu um die ZuniCommConfig.txt von ZuniComm zwischen unterschiedlichen Systemen zu vergleichen. Die Funktion hilft bei der ZuniComm Fehlersuche.

Kill Processes

Hin und wieder ist es notwendig Windows Prozesse zu beenden. Dies geschieht normalerweise im Taskmanager, mit diesem kann aber immer nur ein Prozess beendet werden und das kann bei vielen Prozessen mit dem gleichen Namen ziemlich lästig sein. Mit Kill Processes [10] können alle Prozesse mit selben Namen auf einmal gelöscht werden.

Send Keys

Bei Remote Desktop kann das Windows Passwort nicht mehr über die Zwischenablage eingefügt werden. Ein Passwort kann in die Send Keys Form über die Zwischenablage kopiert werden. Send Keys [11] schreibt dann das Passwort in das aktivierte Fenster. Optimaler Weise sollte das dann das Passwortfeld des Remote Desktops sein.

Local Workflow

Unter diesem Punkt [12] werden folgende Funktionen angeboten:

DW Services Manager

Sämtliche Services vom Workflow können hier gestartet und gestoppt werden. Des weiteren können hier die diversen Frontends der Services geöffnet werden. Zum Debuggen ist es hier möglich einen Service in der Konsole zu starten.

Zusätzlich zum DW Services Manager können die Services auch direkt aus dem Menü gestoppt und gestartet werden:

PMS:

  • Start
  • Stop
  • Restart
  • Open Swagger: Der Swagger wird im Browser geöffnet
  • Open Workflow: Der Workflow wird im Browser geöffnet

ZuniComm:

  • Start
  • Stop
  • Restart
  • Open ZuniComm Frontend: ZuniComm wird im Browser geöffnet

SMC:

  • Start
  • Stop
  • Restart
  • Open SMC Frondend: Die Service Management Console wird im Browser geöffnet

PostGres:

  • Start
  • Stop
  • Restart
  • Open PGAdmin

Masterdata

Dieses Tool ist den Masterdaten vom Workflow nachempfunden. Hier können die einzelnen Tabellen der PMS Datenbank ausgelesen und bearbeitet werden.

Ngnix (Reverse Proxy für den HTTPS Support)

  • Start: Startet Ngnix
  • Stop: Stoppt Ngnix
  • Restart: Startet Ngnix neu
  • Open Workflow: Der Workflow wird im Browser mit https geöffnet
  • Configuration: Ngnix einrichten und Konfigurieren

 DW Update and Update History

Damit wird die Update History vom lokal installierten Workflow angezeigt. Dies funktioniert nur wenn die Postgres Datenbank gestartet ist.

Manual Setup (Serivces, Firewall, Path)

Hier kann ein DW Setup auch manuell, Schritt für Schritt gemacht werden. Voraussetzung dafür ist, dass ein Filebackup mit PMS_DATA\Filemanagement, PMS_DATA\PMSDataBase12 und c:\program files\ppd vorhanden ist.

Reload Masterdata (with PMS Restart)

Mit dieser Funktion werden die ausgelieferten Masterdaten mit einem PMS Neustart noch einmal eingespielt.

Backup

Falls kritische Änderungen in der Datenbank oder im Filemanagement vorgenommen werden sollen, wo die Auswirkungen nicht absehbar sind, dann kann vor der Änderung ein Backup erstellt werden. Das Backup kann auch ohne Production Jobs und Motiven erstellt werden, was die Größe des Backups minimiert. Mit diesem Backup kann der Workflow anschließend gestartet und die Änderungen getestet werden. Sind die Tests erfolgreich kann wieder die Produktive Instanz gestartet und auch dort die selben Änderungen vorgenommen werden.

Diese Funktion darf nicht auf Poduktionsmaschinen als Backup Strategie verwendet werden und sollte sehr vorsichtig verwendet werden.

Tail Current PMS Log

Öffnet das aktuelle, lokale pms.log mit der PPTC Tail Funktion.

Tail Current ZuniComm Log

Öffnet das aktuelle, lokale ZuniComm.log  mit der PPTC Tail Funktion.

Set PMS VM Memory Size

Hier kann der maximale RAM welcher PMS (Java) verwenden darf konfiguriert werden.

License V2

  • Enable /Disable: Lizenz V2 kann hier ein und ausgeschaltet werden. PMS wird neu gestartet.
  • Lizenz V2 wird ab DW Version 1.15.1 unterstützt. Ab der Version 1.16.0 ist automatisch V2 aktiviert.

Abbildung 4: Die Applikation Local Workflow mit allen darin enthaltenen Funktionen

Open local Config Files

Unter Open local Config Files [13] können sämtliche Konfigurationsfiles vom DW geöffnet und im File Analyzer bearbeitet werden.

Find and solve

In Find and solve [14] werden unterschiedliche Features zur Fehleranalyse aufgerufen.

  • Status, Cleanup and Integrity check: Bei grundlegenden Problemen einer Workflow Installation, sollte dieses Feature als erstes gestartet werden. Das Feature gibt einen Überblick über den Status der DW Services, Festplatten Auslastung und RAM und CPU Auslastung. Des weiteren kann hier noch das System bereinigt werden und nicht benötigte Dateien und Ordner gelöscht werden. Der Integrity Check überprüft die wichtigsten Files und Order einer DW Installation auf Existenz und prüft ob die Services gestartet sind. Ist die Schrift des Buttons grün, dann sollte das System korrekt laufen. Bei oranger Schrift, ist ein Fehler im Integritätstest aufgetreten. Bei roter Schrift ist ein schwerer Fehler festgestellt worden.
  • FileManagement-Database Check: Damit kann festgestellt werden ob Datenbank und Filemanagement zusammen passen. Das heißt, man kann feststellen ob alle Files vom Filemanagement in der der Datenbank referenziert sind und umgekehrt ob alle in der Datenbank referenzierten Files im Filemanagement vorhanden sind. Zusätzlich kann noch nach großen Files im Filemanagement gesucht werden. Das Bereinigen von nicht verwendeten Motiven kann hier auch ausgelöst werden.
  • DW Process Monitor: Überblick über den aktuellen RAM Verbrauch aller DW Dienste und die CPU Auslastung des Systems.
  • Check SMB Connections: Damit kann geprüft werden, mit welcher SMB Version auf einen Share zugegriffen werden kann (CIFS, SMB2)
  • Test Network Performance: Erweiterte Netzwerk Geschwindigkeitstests. Dieses Tool ist noch in Entwicklung.
  • Check Server Connections: Damit kann der UA Server und der Approval Server direkt im Browser geöffnet werden.
  • Check TCP Ports: Mit diesem Tool kann heraus gefunden werden von welchen Diensten TCP Ports verwendet werden. Dies kann bei Port Konflikten helfen.
  • View DB-Deployment Table: Bei Updates vom Workflow kommt es immer wieder zu Migrationsfehlern. Diese können mit dieser Funktion angezeigt werden.
  • Delete DB-Deployment ERROR: Tritt ein Fehler bei einer Migration auf, muss der Fehler in der Datenbank gelöscht werden. Dies kann einfach mit dieser Funktion erledigt werden. Vorher muss aber der Grund für den Fehler gefunden und behoben werden.
  • View DB-ZuniComm Log: Anzeige des ZuniComm Logs der Datenbank.
  • Find Files with String: Mit diesem Tool kann nach Files gesucht werden, welche einen definierten String beinhalten. Das macht vor allem dann Sinn, wenn ein Logfile gesucht wird, in dem ein bestimmter Job verarbeitet wurde.

Abbildung 5: Die Applikation Find and Solve mit allen darin enthaltenen Funktionen

Windows Shortcuts

Unter Windows Shortcuts [15] finden Sie Shortcuts für sämtliche Windows Konfigurationen Einstellungen und Informationen. Wird PPDTC als Administrator gestartet muss hier meist kein Passwort mehr eingeben werden um Änderungen im System vornehmen zu können

Artikel Update: 04/2024

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