Benutzerhandbuch

Schnelldruck

Aktualisiert am

Erfahren Sie in diesem Artikel,

  • wie Sie einen Schnelldruck durchführen und
  • welche Parameter für die Durchführung notwendig sind.

1. Allgemeines

Um Druckdaten schnell in den Workflow hochzuladen bzw. diese direkt an einen Drucker zu übergeben wird die Funktion des Schnelldruckes empfohlen. Bestimmen Sie dafür im Menüpunkt Schnelldruck,

  1. welche Dateien, wie oft und mit welcher Skalierung, Sie verarbeiten wollen,
  2. ob daraus ein oder mehrere Produktionsaufträge unter Anwendung von Korrekturen erstellt werden sollen und
  3. unter welchen Parametern die Ausgabe und die Endfertigung erfolgen soll.

2. Schnelldruck durchführen

Wollen Sie einen Schwung an Druckdaten als Produktionsauftrag anlegen bzw. diese gleich an den Drucker zu übertragen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Automation > Schnelldruck aus.
  2. Der Hauptbereich Schnelldruck ist in drei Einstellungsbereiche – Datei hochladen [3], Parameter des Produktionsauftrages [4] und Ausgabe, Endfertigung und Montage [5] – aufgeteilt.
  3. Wählen Sie, ausgehend vom ersten Einstellungsbereich, die entsprechenden Werte in allen drei Einstellungsbereichen aus.
  4. Haben Sie alles konfiguriert, müssen Sie nur noch den Befehl Produktionsauftrag erzeugen [1] oder Zum Drucker übertragen [2] ausführen. Der Rest wird dann vom Workflow automatisch abgewickelt.

Abbildung 1: Der Hauptbereich des Menüpunktes Schnelldruck

Gehen Sie Einstellungsbereich für Einstellungsbereich durch. Welche Teilschritte darin enthalten sind, wird nachfolgend im Überblick beschrieben.

2.1. Dateien hochladen

Führen Sie im Einstellungsbereich Dateien hochladen folgende Teilschritte durch:

  1. Fügen Sie die zu verarbeitenden Dateien dem Einstellungsbereich hinzu. Dies können Sie durch Ziehen der Dateien in die Dropzone [6] oder durch Klick auf die Dropzone mit anschließender Auswahl der Dateien tun.
  2. Für jede Datei wird dadurch eine Zeile in der darunter liegenden Liste erstellt.
  3. Sie müssen noch die gewünschte Anzahl in Kopien [7], den gewünschten Dateinamen in Name [8] und die anzuwendende Skalierung in Skalierungsfaktor [9] auswählen.

Abbildung 2: Der Einstellungsbereich Dateien hochladen mit bereits hinzugefügten zu verarbeitenden Dateien

2.2. Parameter des Produktionsauftrages

Wählen Sie im Einstellungsbereich Parameter des Produktionsauftrages folgende Einstellungen aus:

  1. Bestimmen Sie in Modus [10], ob Sie für jede Datei einen Produktionsauftrag erstellen bzw. ob Sie alle Dateien in einen Produktionsauftrag zusammenführen wollen. Für ersteres wählen Sie Separate Produktionsaufträge erstellen und für zweiteres wählen Sie Produktionsauftrag mit mehreren Motiven erstellen aus.
  2. Geben Sie dann noch den Namen [11] für den Produktionsauftrag ein. Optional können Sie noch das Produktionsdatum sowie das Lieferdatum für diesen Produktionsauftrag eingeben.
  3. Wählen Sie die Funktion Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen wenn Sie ein mehrseitiges PDF hochladen.
  4. Sie können die zu verarbeitenden Druckdaten nach der angegebenen Skalierung noch mit einer Check-in-Vorlage, einer Korrekturkette (Stapelverarbeitung von Korrekturen) oder einer Drehung für die Endfertigung bearbeiten. 

Abbildung 3: Der Einstellungsbereich Parameter des Produktionsauftrages

2.3. Ausgabe, Endfertigung und Montage

Wählen Sie im Einstellungsbereich Ausgabe, Endfertigung und Montage folgende Einstellungen aus bzw. speichern Sie Einstellungen in Form von Templates ab. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie auf Vorlage konfigurieren
  2. Wählen Sie im Bereich Ausgabekonfiguration [14] den Drucker, die Druckkonfiguration, das Material mit Materialausprägung sowie die Farbstrategie aus.
  3. Geben Sie an, in welchem Zielverzeichnis die gerenderten Daten abgelegt werden sollen.
  4. Sie können hier auch ein Schneidegerät mit dem gewünschten Parametersatz auswählen.
  5. Speichern Sie die Ausgabekonfiguration.
  6. Sollten die hochgeladenen Druckdaten noch in einer Montage zusammen verarbeitet werden so wählen Sie im Bereich Montage [15] den Montagemodus mit entsprechender Montagevorlage, Platten Vorlage, Montagebogen Vorlage oder Motiv Vorlage.

Abbildung 4: Der Einstellungsbereich Ausgabe, Endfertigung und Montage

3. Produktionsauftrag erzeugen bzw. Zum Drucker übertragen

Nachdem Sie nun alle drei Einstellungsbereich vollständig konfiguriert haben, können Sie die Übertragung zum Drucker starten. Sie können außerdem das Anlegen eines Produktionsauftrages beginnen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.

  1. Klicken Sie  in der Aktionsleiste auf Produktionsauftrag erzeugen [15] um den Upload- und Check-in-Vorgang der Motive zu starten und anschließend einen Produktionsauftrag anzulegen. Wenn Sie gleich den RIP-Vorgang starten und die Druckdaten zum Drucker übertragen wollen, so klicken Sie auf Zum Drucker übertragen [16].

Abbildung 5: Die Aktionsleiste in der Kopfzeile wenn Schnelldruck ausgewählt ist

  1. Die Druckdaten werden zum Workflow übertragen und der Check-in-Vorgang wird gestartet.

Abbildung 6: Der Einstellungsbereich Dateien hochladen während dem Erstellungsprozess eines Produktionsauftrages

  1. Sie müssen nun den Hochladen und Check-in-Vorgang abwarten, bis der Prozess abgeschlossen ist. Wenn der Prozess abgeschlossen ist, wird dem Anwender der Schnelldruck erledigt-Dialog angezeigt.
  2. Im Dialog haben Sie nun die Wahl entweder einen weiteren Schnelldruck durchzuführen – Neuen Schnelldruck erstellen [17] – oder in die Lister der Produktionsaufträge – Gehe zu Produktionsauftragsliste [18] – zu springen.

Abbildung 7: Der Schnelldruck erledigt-Dialog

4. Ausgabekonfigurations- und Schnelldruckvorlage erstellen

Wiederkehrende Prozesse sollten als Vorlagen abgespeichert werden. Es stehen dem Anwender im Schnelldruck dazu zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Ausgabekonfigurationsvorlage – sie umfasst zwingend die Wahl des Druckers, der Druckkonfiguration, der Materialkategorie, des Materials, der Materialausprägung, der Farbstrategie sowie des Zielverzeichnisses und optional die Tinteneinsparung. Dazu kann außerdem optional die Simulation, Farbeinstellungen, Schneidegeräte und Erweitert: Einstellungen gewählt werden. Dieser Typ von Vorlage kann im Workflow auch in anderen Bereichen wie die Wahl der Ausgabekonfiguration in einem Produktionsauftrag verwendet werden.

Um eine Vorlage zur Ausgabekonfiguration abzuspeichern gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Klicken Sie die Vorlage konfigurieren [21] Schaltfläche

Abbildung 8: Der Bereich Vorlage des Einstellungsbereiches Ausgabe, Endverarbeitung und Montage

  1. Sobald Sie auf Vorlage konfigurieren geklickt haben, öffnet sich ein neuer Dialog. Dort wählen Sie die gewünschten Werte in den Optionen der Ausgabekonfiguration aus. Dies wird weiterführend beschrieben.
  2. Ist die Ausgabekonfiguration vollständig definiert, so klicken Sie auf das Speichern [20] Symbol um die Vorlage zu speichern.

Abbildung 9: Der Dialog zur Bearbeitung einer Ausgabenkonfiguration

  1. Die Vorlage muss noch unter einer von Ihnen gewählten Bezeichnung abgespeichert werden, vergeben Sie einen Namen [22] sowie eine Bemerkung. Um die Vorlage endgültig zu speichern, müssen Sie im Vorlage sichern-Dialog auf Speichern [23] klicken.

Abbildung 10: Der Vorlage sichern-Dialog

Artikel Update: Version 1.14.1; Februar 2023

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