XObjects / Form XObjects
Ein Form XObject stellt die Möglichkeit dar in Form eines Containers eine Reihe von PDF-Objekten zusammenzufassen.
Hauptanwendung für die Erzeugung von XObjects ist einen Container von Objekten einmal im PDF zu beschreiben und diesen dann mehrfach in der PDF-Datei zu verwenden, um vor allem Speicherplatz zu sparen. Typische Beispiel dafür sind:
- Kolumnentitel eines mehrseitigen Magazins: Der Kolumnentitel ändert sich über eine bestimmte Strecke im Magazin nicht und kann somit nur einmal gespeichert und mehrfach referenziert werden.
- Montagen: Motive, die in einer Montage mehrfach montiert werden, werden von Montageprogrammen gerne als XObject gespeichert und für den Mehrfachnutzen referenziert, um vor allem Speicherplatz zu sparen.
- OPI-Workflows: In OPI-Wokflows – diese sind schon eher in die Jahre gekommen – werden XObjects dazu verwendet niedrigauflösende Vorschaubilder anzuzeigen um diese dann in der Ausgabe durch die hochauflösenden Bilder auszutauschen.
Vorteile
Als Vorteil für die Verwendung von XObjects können folgende Argumente angesehen werden:
- Speicherplatz: Durch die Referenzierung von Inhalten eines Containers, kann sehr schnell effektiv Speicherplatz gespart werden, da der Inhalt des Containers nur einmal gespeichert werden muss.
- Container: XObjects bilden eine Art Gruppe von Objekten in einer PDF-Datei. Solange die Gruppe nicht aufgelöst wird kann die Gruppe als ein Objekt behandelt werden und somit Objekte schnell neu positioniert oder gelöscht werden.
- Prüfen: Beim Ausführen eines Preflights kann der Inhalt eines XObjects nur einmal geprüft werden und das Ergebnis auf die referenzierten Container übertragen werden. Dies spart viel Zeit in der Datenprüfung!
Nachteile
Der einzige Nachteil von Form XObjects ist, dass der Inhalt des Containers (aktuell) nicht bearbeitet werden kann. Zur Bearbeitung des Containers müssen alle referenzierten Container ebenfalls aufgelöst werden, wodurch dann alle genannten Vorteile ganz schnell zu Nachteilen mutieren können.