Kalander
Als Kalander bezeichnet man eine Maschine, die mittels einer Kombination mehrerer Walzen das Papier durch Hitze glättet (satiniert).
Im Digitaldruck wird ein Kalander auch dazu verwendet, um das Druckbild, welches auf einem Transferpapier gedruckt wurde, auf den Stoff zu übertragen. Durch die dabei verwendete Hitze, werden die Farbpartikel geöffnet, wodurch sich ein extrem großer Farbumfang ergeben kann.
Kontur-Nesting
In Version 1.12.0 von Workflow wurde für das Montieren bzw. Verschachteln von Motiven mit unregelmäßigen Formen die erste Beta-Version für Kontur-Nesting im Montagemodus Nesting implementiert. Mit Kontur-Nesting wird ermöglicht eine optimierte Variante des Nestings zu generieren, indem unregelmäßige Formen ineinander verschachtelt werden.
Siehe Link Kontur-Nesting
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Kontrakt Proof
Ein Kontrakt Proof (engl.: Contract Proof) ist ein farbverbindlicher und rechtsverbindlicher Proof nach ISO 12647-7. Der Kontrakt Proof ist der derzeit höchste Proof Standard mit den engsten Toleranzen und gilt daher als „Kontrakt“, also als Vertrag zwischen dem Proofersteller und der Druckerei.
Ein Proofsystem kann z.B. von der Fogra durch das Zertifikat Contract Proof Creation überprüft und erteilt werden. Unternehmen, die für die Erstellung von Kontrakt Proofs durch die Fogra zertifiziert sind, dürften das FograCert Logo führen. Anhand der Zertifizierungsnummer kann auf der Website der Fogra einfach nachgeprüft werden, für welchen Proof Standard das Zertifikat erteilt wurde und ob es gültig ist.
Korrekturen
Im Workflow stehen weit über 120 Standardkorrekturen zur Auswahl. Ob eine passende Korrektur für das gesuchte Problem bereits vorhanden ist kann nur durch Suchen nach Schlagwörtern schnell in Erfahrung gebracht werden. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Artikel:
Siehe Link
Korrekturketten
Unter einer Korrekturkette wird das Aneinanderreihen von Korrekturen in einer bestimmten Abfolge verstanden. Korrekturketten werden im Workflow basierend auf den zur Verfügung stehenden Korrekturen zusammengestellt, parametriert, abgespeichert und auf ausgewählte Motive, Druckdaten oder Artikel angewandt.
Siehe Link
Kurzberechnung
Schon aus dem Namen ist ersichtlich, dass es sich bei der Kurzberechnung um ein nicht zeitintensives und dadurch eher schlechtes Verfahren zum Downsampeln von Bilddaten handelt. Die englische Übersetzung müsste eigentlich »Quick and Dirty« lauten. Liebevoll wird jedoch die Kurzberechnung im Englischen mit Subsampling bezeichnet.
Funktionsweise: Bei der Kurzberechnung wird der Wert des mittleren bzw. rechten unteren Pixels für das resultierende größere Pixel verwendet.
Das Beispiel in Abbildung 1 verdeutlicht die Vorgehensweise beim Downsampling. Ein mit 600 ppi aufgelöstes Muster soll auf 300 ppi und auf 200 ppi subgesampelt werden. Beim Subsampling auf 300 ppi werden jeweils 2 x 2 Pixel (in Summe 4 Pixel) zu einem größeren Pixel zusammengefasst. Der Wert des größeren Pixels ist dabei der Wert des rechten unteren Pixels der 2 x 2-Matrix. Wird das Bild jedoch auf 200 ppi heruntergerechnet, werden 3 x 3 Pixel (in Summe 9 Pixel) zu einem größeren Pixel zusammengefasst. Der Wert des neuen Pixels ist dabei der Wert des mittleren Pixels der 3 x 3-Matrix.
Abbildung 1: Schematische Darstellung der Kuzberechnung von 600 auf 200 sowie auf 300 ppi
Beim Upsampling (Hochinterpolieren) von Bildern werden dabei Pixel durch Pixelwiederholung hinzugefügt.