Benutzerhandbuch

Release - 1.11.2 (Minor Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 31.01.2022

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt wurden und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.11.2 des Workflows durchgeführt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.11.2 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Freigabereports und der Verwaltung von Druckdaten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Bereich der Bearbeitung und Ausgabe von Druckdaten sowie Übersetzungen durchgeführt.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Installation eines Updates für Version größer als 1.11.x

Die Workflow Version 1.11.1, 1.11.2 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.11.0 installiert wurde. Somit kann ein Update von einer früheren Version z.B.: 1.7.x, 1.8.x, 1.9.x sowie 1.10.x nicht durchgeführt werden! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.11.0 eingeführt wurden.

Achtung: Stellen Sie vor dem Update auf 1.11.2 sicher, dass Version 1.11.0 bereits installiert wurde.

1.1. Adobe Illustrator Plug-In

Folgende Neuerungen bzw. Verbesserungen stehen in der Plug-in-Version 1.11.2.0 zur Verfügung:

Plug-in Version 1.11.2.0: Wenn Sie mit der Version 1.11.2 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.11.2.0 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Im Plug-In wurden keine Neuerungen zwischen Workflow Version 1.11.1 und 1.11.2 implementiert. Es wurde lediglich die Versionsnummer passend zur Version des Workflows geändert und Übersetzungen angepasst und ergänzt.

1.2. Neuerungen

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.11.2 des Workflows zur Verfügung:

Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.11.2 weitere Neuerungen und Erweiterungen implementiert. Darüber hinaus wurden bereits bestehende Funktionen verbessert bzw. überarbeitet.

  • Farbkontrollstreifen und Bildmarken – Ab dieser Version steht im Montage Editor die Möglichkeit zur Verfügung Farbkontrollstreifen bzw. Bildmarken auszuwählen und auszugeben. Manche der Farbkontrollstreifen können unter anderem zur Verifizierung von Druckstandards herangezogen werden. Die Bildmarken, wie Logos, können darüberhinaus zusätzlich für die Montage verwendet werden. Lesen Sie in diesem Abschnitt, wie diese Farbkontrollstreifen bzw. Bildmarken der Montage hinzugefügt und verwendet werden können.
  • Tiling – zusätzlicher Möglichkeit zur Erstellung von »Einheitlichen Tiles« – Zur Erstellung von einheitlich großen Tiles kann ab dieser Version zwischen »Tiles mit variabler Überlappung« (aktuelle Implementierung) oder »Tiles mit fixer Überlappung« gewählt werden. Der bereits bestehende Modus »Einheitliche Größe« wurde dazu in dieser Version aus dem Auswahlmenü Modus entfernt. Die Auswahl, mit welcher Überlappung einheitliche Größen von Tiles erstellt werden sollen, wurde als Auswahlmenü in den Modus »Nach Anzahl« verschoben.
  • Anschlagkante – Startpunkt – Ausrichtung – Die Einstellungen der Anschlagkante, des Startpunktes sowie der Ausrichtung der Montage am Druckbogen wurden in die Montagebogenkonfiguration verschoben. Im Zuge dessen wurde die Funktion um weitere Optionen erweitert.
  • Beschriftungen – Der Dialog zum Hinzufügen von Beschriftungen zu einer Montage wurde in dieser Version überarbeitet.

PDF-Editor (Lightbox) für Druckdaten: In Version 1.11.2 wurde eine neue Separationsvorschau – aktuell als Lightbox und zukünftig als PDF-Editor bezeichnet – mit neuen Funktionen implementiert. Mit dem PDF-Editor kann das Motiv aktuell nur durch Auswahl von bestimmten Werkzeugen analysiert werden. In zukünftigen Versionen wird der PDF-Editor mit weiteren Funktionen – wie zu Beispiel »Bearbeiten von Seitengeometrierahmen « oder »Analyse und Ersetzen von Barcodes« – erweitert werden.

Tintenkostenberechnung: Einige neue Funktionen und Erweiterungen wurden im Bezug auf die Tintenkostenberechnung im Workflow implementiert. Diese sind:

  • Berechnung für mehrere Motive – Tintenkostenberechnungen und Tintenkostenreporte können nun für mehrere ausgewählte Motive bzw. Artikel berechnet und erstellt werden. Dazu wurde eine neue Funktion implementiert, welche dies erlaubt. Verfügbar ist diese Funktion in der Artikel > Artikel, Aufträge > Motive und innerhalb eines Auftrags durch Auswahl von mehreren Motiven.
  • Manuelle Berechnung – Bei der manuellen Tintenkostenberechnung im Reiter »Statistik« eines Motivs bzw. Artikels wurden ebenso Verbesserungen durchgeführt.
  • Automatische Berechnung – An unterschiedlichen Stellen im Workflow wurde eine zusätzliche Option implementiert, welche es erlaubt automatisch Tintenkostenberechnungen durchzuführen.

Freigabe-Dashboard: Ab Version 1.11.2 steht im Workflow ein Dashboard für alle erstellten Freigabereports zur Verfügung. In dieser Ansicht werden alle Freigabereports, welche lokal heruntergeladen oder an das Freigabe-Portal gesandt wurden, aufgelistet. Zu den einzelnen Freigabereporten werden dessen Status und weitere Informationen angezeigt, um diese leichter überwachen zu können.

Aufträge:  In dieser Version wurden diesbezüglich weitere Verbesserungen bzw. Erweiterungen durchgeführt. Zum einen können Aufträge ab sofort als gelöscht markiert und endgültig mit den Motiven gelöscht werden und zum Anderen wurde die Auftragsposition um eine Option erweitert.

  • Löschen sowie Papierkorb – Aufträge können ab Version 1.11.2 – wie bereits bei »Produktionsaufträgen« und »Artikel« bekannt ist – als gelöscht markiert werden. Gelöscht markierte Aufträge werden in den »Papierkorb« verschoben. Der »Papierkorb« kann darüberhinaus geleert werden und somit alle als gelöscht markierten Aufträge endgültig löschen.
  • Erweiterung der Auftragsposition – Die Auftragsposition wurde um die Option erweitert eine Farbstrategie zu definieren. Alle Motive der Auftragsposition verwenden folglich initial die definierte Farbstrategie. Die Farbstrategie kann dennoch im Anschluss pro Motiv geändert werden.

Routinen: In dieser Version wurden zwei weitere Routinen im Workflow implementiert, welche aktiviert werden können. Die eine Routine löscht automatisch alle als gelöscht markierten Artikel, basierend auf den Einstellungen der Routine. Die andere Routine löscht automatisch alle als gelöscht markierten Aufträge basierend auf den Einstellungen der Routine.

»Techkon« Messgerät: Im Zuge der Entwicklung dieser Version wurde ein das Messgerät der Firma Techkon im Workflow integriert. Dieses Messgerät kann sowohl für die Schmuckfarbmessung als auch für die Reprofilierung bzw. Verifizierung gegenüber Standards verwendet werden.

»Zünd« Schneidegerät: Neue Zünd Schneidegeräte-Konfigurationen enthalten ab dieser Version zwei neue Parameter bzw. Optionen, welche konfiguriert werden können. Die Option »Schneide-Vorschau erstellen« bestimmt, ob eine Vorschau der Schneidedatei dem Schneidegerät übermittelt werden soll. Die Option »Nur Technische Farben in der Schneide-Vorschau« bestimmt, ob die Vorschau nur Technische Farben oder das komplette Druckbild beinhalten soll.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung wurden einerseits neue Korrekturen hinzugefügt und bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert.

Kalibrierungs-Charts: Im Zuge der Entwicklung wurden weitere Kalibrierung-Charts für die Reprofilierung und die G7-Profilierung in CMYK hinzugefügt.

SDK-Versionen: Für weitere Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates von diversen OEM-Partnern. In Version 1.11.2 ist die Callas Software pdfToolBox SDK-Version 13.0.578.0 und die Color Logic CrossXColor SDK-Version 1.18.1-42166 enthalten.

1.3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.11.2 des Workflows durchgeführt:

Freigabe und Tintenverbruachsreporte: Im Zuge der Entwicklung von Version 1.11.2 wurden weitere Verbesserungen für Freigabereports im Workflow implementiert. Diese sind:

  • Erstellung – Beim Erstellen der Freigabereports – und auch Tintenkostenreports – werden alle eingestellten Felder beim erneuten Öffnen des Dialogs vor ausgefüllt. Die zuletzt getätigten Einstellungen werden gespeichert und beim nächsten Öffnen des Dialogs wieder verwendet.
  • Listenansicht – Es wurde die Listenansicht der erstellten Freigabereports im Reiter »Statistik« um weitere Informationen bzw. Funktionen erweitert. Ein Vorschaubild und die Anzeige zusätzlicher Informationen verbessern die Handhabung für den Anwender.
  • Freigabeportal – Auch im Freigabeportal wurden in dieser Version weitere kleinere Verbesserungen durchgeführt, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen.

RHO Job-Ticket: Ab dieser Version wird ein weiteres Feld – DPT ORD – in das RHO Job-Ticket geschrieben, welches in externen Anwendungen wie z.B: Analytics zur Zuweisung von Informationen zu einem Produktionsauftrag verwendet werden kann.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.4. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Adobe Illustrator Plug-In, Montage Editor und im Workflow neu entwickelt wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen ausgebaut.

2.1. Adobe Illustrator Plug-In

Wenn Sie mit Version 1.11.2 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.11.2.xx des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten Sie eine ältere Version des Plug-Ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-In darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2019
Version 23.1.1
Adobe Illustrator CC 2020
Version 24.2
Adobe Illustrator CC 2021
Version 25.4.1
Mac OSX

Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra),
Mac OS Version 10.12 (Sierra) oder
Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.15 (Catalina),
Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra)
Mac OS Version 11.2 (Big Sur),
Mac OS Version 10.15 (Catalina),
Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra)
Microsoft Windows

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 8.1 oder
MS Windows 10

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 10
MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 10
Unterstützung Plug-In Version 1.8.1.0,
Plug-In Version 1.11.2.xx (nur WIN)
Plug-In Version 1.8.1.0,
Plug-In Version 1.11.2.xx (nur WIN)
Plug-In Version 1.11.2.xx (Mac OS und WIN)

Unterstützung älterer Illustrator-Versionen

Beachten Sie, dass die aktuelle Plug-In Version 1.11.2.xx nur noch für Adobe Illustrator CC 2019, Adobe Illustrator CC 2020 und Adobe Illustrator CC 2021 installiert werden kann. Wenn Adobe Illustrator CC 2019 oder Adobe Illustrator CC 2020 mit Mac OS für DW 1.10.0 verwendet wird, so muss das Plug-In 1.8.1.0 verwendet werden. Das Plug-In 1.11.2.xx ist nur mit Mac OS kompatibel , wenn Adobe Illustrator CC 2021 verwendet wird.

Adobe Illustrator CC 2017 und Adobe Illustrator CC 2015.3 können weiterhin mit der Plug-In Version 1.7.0.26 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.2 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.0.26 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2018 kann weiterhin mit der Plug-In Version 1.7.6.36 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.6 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.6.36 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2022-Unterstützung

Eine Version für Adobe Illustrator 2022 steht noch nicht zur Verfügung. Die entsprechende Anpassung des Installers für Version CC 2022 wird in den nächsten Wochen nachgeliefert.

Es wurden darüber hinaus keine neuen Funktionen implementiert, es wurden lediglich einige Übersetzungen in verschiedenen Sprachen angepasst und erweitert.

2.2. Montage Editor

Im Montage Editor wurden mit Version 1.11.2 weitere Neuerungen und Erweiterungen implementiert. Darüber hinaus wurden bereits bestehende Funktionen verbessert bzw. überarbeitet. Lesen Sie in den nächsten Abschnitten, welche Bereiche davon betroffen sind.

2.2.1. Farbkontrollstreifen und Bildmarken

Ab dieser Version steht im Montage Editor die Möglichkeit zur Verfügung, Farbkontrollstreifen sowie Bildmarken der Montage hinzuzufügen bzw. mit der Montage auszugeben. Farbkontrollstreifen können unter anderem zur Verifizierung von gewissen Druckstandards verwendet werden, Bildmarken – Logos oder spezielle Symbole für die Endproduktion – können am Montagebogen platziert werden. Die Farbkontrollstreifen sowie Bildmarken stehen in der Montagebogenkonfiguration zur Auswahl und können somit in einer Montagebogen-Vorlage abgespeichert werden. Lesen Sie in diesem Abschnitt, wie diese Farbkontrollstreifen sowie Bildmarken der Montage hinzugefügt, sowie mit der Montage ausgegeben werden können.

Farbkontrollstreifen

Mit Version 1.11.2 stehen die Farbkontrollstreifen  – Messstreifen mit Farbfeldern der in der Druckindustrie bekannten Normierungen zur Verifizierung der Farbwiedergabe – in der Montagebogenkonfiguration zur Verfügung. Folgende Farbkonstrollstreifen stehen zur Auswahl:

FOGRA

  • Media_Wedge_V30_LFP
  • Media_Wedge_V30
  • Media_Wedge_V30a
  • Media_Wedge_V30b

IDEAlliance

  • IDEAlliance ISO 12647-7 Control Wedge 2013 (i1)
  • IDEAlliance ISO 12647-7 Control Wedge 2013 (iSis)
  • GRACoL7_press_bar_005

Barbieri

  • Barbieri DOC Control Strip CMYK v1_1a_vector

Wenn Sie einen der genanten Farbkontrollstreifen auf der Montage verwenden wollen, so gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor und wählen Sie einen gewünschten Montage Modus aus. Welchen Sie auswählen spielt dafür keine Rolle.
  2. Aktivieren Sie im rechten Bedienfeld den Reiter Allgemein [1].
  3. Drücken Sie die Montagebogenkonfiguration bearbeiten-Schaltfläche [2].

Abbildung 1: Der Reiter Allgemein des Montage Editors

  1. Öffnen Sie den Einstellungsbereich Farbkontrollstreifen & Bildmarken [3].
  2. Wählen Sie im Auswahlmenü den gewünschten Farbkontrollstreifen aus. Der Farbkontrollstreifen Media_Wedge_V30a [4] wird in den meisten Fällen zur Überprüfung des Ausdrucks hinsichtlich der Fogra-Zertifizierung für PSOCoated v3 verwendet.

Abbildung 2: Der Montage Editor mit aktiviertem Einstellungsbereich Montagebogenkonfiguration und aufgeklappten Einstellungsbereich Farbkontrollstreifen & Bildmarken mit ausgewähltem Farbkonstrollstreifen

  1. Treffen Sie im Einstellungsbereich die gewünschten Einstellungen für den Farbbalken. Folgende Optionen stehen dabei zur Verfügung:
    • Bezugspunkt [5] – definieren Sie damit, an welcher Kante der Farbkontrollstreifen platziert werden soll. Es können somit bis zu vier Farbkontrollstreifen an den jeweiligen Kanten eines Montagebogens ausgegeben werden.
    • Ausrichtung [6] – bestimmen Sie damit, ob der Farbkontrollstreifen linksbündig, zentriert oder rechtsbündig an der jeweiligen Kante des Montagebogens ausgerichtet werden soll. Beachten Sie beim Ausrichten, dass die Farbkontrollstreifen entsprechend dem gewählten Bezugspunktes mit rotiert werden. Sprich: Der Medienkeil der Fogra aus der Abbildung steht an der unteren Seite auf dem Kopf und somit muss die Ausrichtung linksbündig gewählt werden, wenn der Medienkeil rechts gedruckt werden soll.
    • Breite und Höhe [7] – verändern Sie optional die Breite und Höhe des Farbkontrollstreifens. Beachten Sie dabei, dass dadurch eventuell die automatische Lesbarkeit des Medienkeils nicht mehr gegeben sein kann, da sich durch ein Skalierung die Trennlinien – weiße oder schwarze Striche – zwischen den einzelnen Farbfeldern zu klein oder zu groß werden würden.
    • Einzug [8] – legen Sie damit die Startposition des Farbkontrollstreifens von der linken/rechten bzw. oberen/unteren Kante fest.
    • Versatz [9] – definieren Sie den Abstand des Farbkontrollstreifens vom Rand des Montagebogens. Je größer der Versatz ist, desto weiter werden die Farbkontrollstreifen in Richtung Mitte des Montagebogens bewegt.
    • Rotieren [10] – drehen Sie die Farbkontrollstreifen wahlweise um 0° oder 180°, um den Medienkeil, welcher standardmäßig an der unteren Kante am Kopf steht, wiederum auf den Fuß zu stellen.
Bildmarken

Unter einer Bildmarke wird eine Abbildung verstanden, die auf einer Montage platziert werden soll. Bildmarken können

  • Logos – Firmenlogos für Testausdrucke,
  • Symbole – spezielle Grafiken, die für die Endfertigung zur Steuerung von Schneidegeräte benötigt werden, oder
  • Fotos/Illustrationen – Abbildungen oder Hinweise für Montagebögen, sein.

Um eine Bildmarke in der Montage zu verwenden gehen Sie genauso vor, wie es zuvor für Farbkontrollstreifen beschrieben wurde. Der Unterschied zum Farbkontrollstreifen liegt lediglich in der Auswahl des Ursprungs.  

Abbildung 3: Der Montage Editor mit aktiviertem Einstellungsbereich Montagebogenkonfiguration und aufgeklappten Einstellungsbereich Farbkontrollstreifen & Bildmarken mit ausgewählter Bildmarke

Nachstehende Einstellungen stehen Ihnen zum Anbringen einer Bildmarke zur Verfügung:

  • Ursprung [11] – definieren Sie, an welcher Position die Bildmarke platziert werden soll. Während Farbkontrollstreifen an einer Kante ausgerichtet werden, kann die Bildmarke an einer der neun verfügbaren Positionen positioniert werden.
  • Breite und Höhe [12] – verändern Sie damit optional die Größe der Bildmarke.
  • X- und Y-Versatz [13] – bestimmen Sie damit den Versatz für die Bildmarke von der gewählten Position am Montagebogen.

Hochladen von eigenen Farbkontrollstreifen und Bildmarken

In zukünftigen Versionen wird die Möglichkeit bestehen, benutzerdefinierte Farbkontrollstreifen bzw. Bildmarken in den Workflow hochzuladen, damit auch diese dann in der Montage platziert, verwendet und ausgegeben werden können. Es werden die Dateiformate JPEG, PNG, PDF und TIFF dabei unterstützt.

Ein manuelles Hinzufügen von Farbkontrollstreifen und Bildmarken kann für Systemadministratoren aktuell nur über die Masterdaten erfolgen. Wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, raten wir jedoch davon ab.

2.2.2. Tiling – zusätzliche Möglichkeit beim Erstellen von »Einheitlichen Tiles«

In Workflow Version 1.7.7 wurde im Montagemodus »Tiling« der Modus »Einheitliche Größe« veröffentlicht. Dieser eingeständige Modus wurde in dieser Version  aus dem Auswahlmenü Modus entfernt und, ergänzt mit einer weiteren Möglichkeit, an anderer Stelle in der Benutzeroberfläche verschoben. Ab Version 1.11.2 können im Montage Modus Tiling bei gewähltem Modus Nach Anzahl nun drei Optionen im Auswahlmenü Einheitliche Tiles ausgewählt werden. Diese sind:

Einheitliche Tiles – »Keine«

Wenn Sie ein Tiling erstellen und den Modus Nach Anzahl sowie im Auswahlmenü Einheitliche Tiles den Eintrag Keine auswählen, so wird das Tiling wie bisher erstellt.

  • Das Sichtformat der Tiles besitzt für alle Tiles die selbe Größe.
  • Das Produktionsformat der Tiles kann von Tile zu Tile, abhängig von der gewählten Größe der Überlappung, unterschiedlich sein.
  • Der eingegebene Bereich der Überlappung inkl. Bedruckte Überlappung wird entsprechend der gewählten Montagerichtung an den Tiles angebracht.

Abbildung 4: Der Einstellungsbereich Tiling Optionen mit gewähltem Eintrag Keine in der Option Einheitliche Tiles

Das Ergebnis dieser Einstellung stellt sich wie nachstehend abgebildet und beschrieben dar. Der sichtbare Bereich aller Tiles beträgt 333,33 mm. Bei einer Überlappung von 50 mm und einer Bedruckten Überlappung von 25 mm ist die Breite des Produktionsformats der einzelnen Tiles unterschiedlich:

  • Teile 1: 383,5 mm
  • Teile 2: 416,7 mm
  • Teile 3: 400,2 mm

Abbildung 5: Das Ergebnis eines Tilings bei gewähltem Modus Nach Anzahl und gewähltem Eintrag Keine in der Option Einheitliche Tiles

Einheitliche Tiles – »Konstante Überlappung«

Wenn Sie ein Tiling erstellen und den Modus Nach Anzahl sowie im Auswahlmenü Einheitliche Tiles den Eintrag Konstante Überlappung auswählen, so wird die in Version 1.11.2 neu eingeführte Möglichkeit erzeugt.

  • Der Überlappungsbereich ist immer zur Gänze bedruckt.
  • Der Überlappungsbereich wird entsprechend der gewählten Montagerichtung in konstanter Breite ausschließlich an der dafür vorgesehenen Kante angefügt.
  • Das Sichtformat der Tiles kann unterschiedlich groß sein.
  • Das Produktionsformat der Tiles ist für alle Tiles gleich, wodurch Ausdrucke sehr schnell mit einem X/Y-Schneidegerät in der Endfertigung geschnitten werden können.

Abbildung 6: Der Einstellungsbereich Tiling Optionen mit gewähltem Eintrag Konstante Überlappung in der Option Einheitliche Tiles

Das Ergebnis dieser Einstellung stellt sich wie nachstehend abgebildet und beschrieben dar. Das Produktionsformat aller Tiles bei einer Überlappung von 50 mm (gedimmte Bereich) beträgt einheitlich 366,67 mm in der Breite. Der sichtbare Bereich der einzelnen Tiles ist jedoch unterschiedlich:

  • Teile 1: 316,67 mm (sichtbar) + Überlappung von 50 mm an der rechten Kante
  • Teile 2: 316,67 mm (sichtbar) + Überlappung von 50 mm an der rechten Kante
  • Teile 3: 366,67 mm  (sichtbar) + ohne Überlappung

Abbildung 7: Das Ergebnis eines Tilings bei gewähltem Modus Nach Anzahl und gewähltem Eintrag Konstante Überlappung in der Option Einheitliche Tiles

Einheitliche Tiles – »Variable Überlappung«

Wenn Sie ein Tiling erstellen und den Modus Nach Anzahl sowie im Auswahlmenü Einheitliche Tiles den Eintrag Variable Überlappung auswählen, so wird der in bereits früheren Versionen bekannte Modus Einheitliche Größe erzeugt.

  • Der Überlappungsbereich ist immer zur Gänze bedruckt.
  • Der Überlappungsbereich wird entsprechend der gewählten Montagerichtung in variabler Breite an teilweise auch beiden Kanten angefügt.
  • Das Sichtformat der Tiles kann unterschiedlich groß sein.
  • Das Produktionsformat der Tiles ist für alle Tiles gleich, wodurch Ausdrucke sehr schnell mit einem X/Y-Schneidegerät in der Endfertigung geschnitten werden können.

Abbildung 8: Der Einstellungsbereich Tiling Optionen mit gewähltem Eintrag Variable Überlappung in der Option Einheitliche Tiles

Das Ergebnis dieser Einstellung stellt sich wie nachstehend abgebildet und beschrieben dar. Das Produktionsformat aller Tiles bei einer Überlappung von 50 mm beträgt einheitlich 400 mm in der Breite. Die Überlappung (gedimmte Bereich) kann, wie hier am 2. Teil zu sehen ist, auch auf beiden Seiten erzeugt werden. Der sichtbare Bereich der einzelnen Tiles ist bei dieser Version auch einheitlich:

  • Teile 1: 333,33 mm
  • Teile 2: 333,33 mm
  • Teile 3: 333,33 mm

Abbildung 9: Das Ergebnis eines Tilings bei gewähltem Modus Nach Anzahl und gewähltem Eintrag Variable Überlappung in der Option Einheitliche Tiles

»Einheitliche Tiles« in Kombination mit Randverstärkung

Ab dieser Version wird auch die definierte Randverstärkung beim Generieren von Tiles in einheitlicher Größe berücksichtigt. Somit sollten nun auch Tiles mit Randverstärkung in gleicher Größe erstellt werden.

2.2.3. Anschlagkante – Startpunkt – Ausrichtung

In Workflow Version 1.9.1 wurde die Funktion zum Bestimmen der Anschlagkante, des Startpunkts und der Ausrichtung der Montage implementiert und veröffentlicht. Details dazu können Sie in den Release-Notes Version 1.9.1 nachlesen. Die Funktionen wurde in dieser Version grundlegend nicht verändert, sondern sie wurden lediglich in die Montagebogenkonfiguration verlagert.

Somit können ab dieser Version alle drei Parameter in der Montagebogenkonfiguration definiert und auch dort in einer Montagebogen Vorlage abgespeichert werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor im gewünschten Modus
  2. Aktivieren Sie im rechten Bedienfeld den Reiter Allgemein.
  3. Betätigen Sie die Montagebogenkonfiguration bearbeiten-Schaltfläche, wodurch die Einstellungen für die Montagebogenkonfiguration geöffnet werden.
  4. Öffnen Sie darin den Einstellungsbereich Allgemein [14]. Sie können darin alle drei Einstellungen, nun als separate Option, wählen:
    • Anschlagkante [15] – bestimmen Sie damit die Reihenfolge für die Platzierung der Motive in der vertikalen Achse. Sie können im Auswahlmenü zwischen Unten und Oben auswählen. Oben ist standardmäßig in der Montage Vorlage Default für den Montage Modus Nesting ausgewählt.
    • Startpunkt – bestimmen Sie damit, an welcher Kante begonnen wird das erste Motive zu platzieren. Sie können im Auswahlmenü zwischen Links und Rechts wählen. Links ist standardmäßig in der Montage Vorlage Default für den Montage Modus Nesting ausgewählt.
    • Ausrichtung – bestimmen Sie damit die Ausrichtung der gesamten Montage auf dem Montagebogen. Sie können dabei aus neun Punkten wählen. Die Position oben mittig ist ist standardmäßig in der Montage Vorlage Default für den Montage Modus Nesting ausgewählt.

Abbildung 10: Der neue Bereich Allgemein der Montagebogenkonfiguration

Anschlagkante in Verbindung mit Platten-Vorlage

Sobald eine Platten Vorlage im Montage Editor ausgewählt bzw. verwendet wird, wird die Anschlagkante automatisch auf »Unten« gestellt. Folglich kann nur mehr der Startpunkt und die Ausrichtung definiert werden.

2.2.4. Beschriftungen

In dieser Version wurde der Dialog zum Hinzufügen von Beschriftungen zu einer Montage überarbeitet. Dabei wurde der Dialog vergrößert, damit auch alle Informationen ausreichend dargestellt werden können. Darüberhinaus wurden die Beschriftungsplatzhalter für Benutzerdefinierte Felder von den Standard-Beschriftungsplatzhalter durch eine Trennlinie getrennt, um die Liste übersichtlicher zu halten.

Abbildung 11: Der Beschriftungsplatzhalter auswählen-Dialog

2.3. PDF-Editor (Browser)

In Version 1.11.2 wurde eine neue Separationsvorschau mit neuen Funktionen und Werkzeugen implementiert, worin das Motiv aktuell nur analysiert werden kann. Da in zukünftigen Versionen weitere Analyse- und auch Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung stehen werden, nennen wir diesen Editor ab Version 1.11.2  PDF-Editor. Lesen Sie in diesem Abschnitt, welche Funktionen im PDF-Editor in dieser Version implementiert wurden.

2.3.1. PDF-Editor öffnen

Um den PDF-Editor zu öffnen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen gewünschten Artikel oder ein Motiv eines Auftrages bzw. Produktionsauftrags.
  2. Öffnen Sie den PDF-Editor durch Doppelklick auf die Motiv-Vorschau oder durch Klick auf einen der Farbauszüge des Motivs bzw. Artikels.
  3. Danach öffnet sich der PDF-Editor, was bei etwas größeren Bildern etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, da alle benötigten Ressourcen zuerst geladen werden müssen.

Abbildung 12: Die Standardansicht des PDF-Editors im Browser

Die Benutzeroberfläche des PDF-Editors besteht aus folgenden Elementen:

  • Werkzeugleiste [19] – bereitstellen jener Werkzeuge, die zur Analyse des Motivs benötigt werden.
  • Lineale [21] – vertikales und horizontales Lineal in der im System eingestellten Maßeinheit.
  • Zeichenfläche [22] – Arbeitsfläche zum Ablegen von Objekten bzw. zum Anzeigen des Motivs.
  • Bedienfelder [23] – zur Verfügung stellen von Funktionen und Anzeigen von Informationen.

2.3.2. Werkzeugleiste

Wie es sich für jeden Editor gehört, stehen jene Werkzeuge zur Verfügung, die für die Tätigkeit in diesem Bereich des Editors zur Anwendung gebracht werden können.

Abbildung 13: Die Standardansicht des PDF-Editors im Browser

Zur Analyse eines Motivs stehen folgende Werkzeuge zur Verfügung

  • Pipette-Werkzeug [24] – Durch Auswahl des Werkzeugs (P) wird der Mauszeiger zur Pipette. Durch das Positionieren der Pipette auf dem Motiv werden zwei Informationen angezeigt:
    • die aktuelle Position in der gewählten Maßeinheit.
    • die Prozentwerte der Farbe hinsichtlich Prozessfarben, Schmuckfarben und Technischen Farben.

Durch Klick auf eine Position am Motiv werden die gesammelten Informationen in einem Overlay [20] (siehe Abbildung 12) angezeigt. Es werden darin die Informationen zur aktuellen Position sowie zu den Farbwerten angezeigt.

  • Messwerkzeug [25] – Durch Auswahl des Werkzeugs (M) können Sie durch Klick auf das Motiv den Startpunkt der Messung festlegen. Durch Bewegen des Mauszeigers wird die aktuelle Messdistanz sowie der Messwinkel angezeigt. Mit dem zweiten Klick wird der Endpunkt der Messung gesetzt. Beachten Sie in der Anwendung des Messwerkzeugs folgende Hinweise:
    • Durch drücken der SHIFT-Taste wird die Messung auf eine horizontal bzw. vertikal Messung reduziert.
    • Es können mehrere Messungen in Folge durchgeführt werden. Alle Messergebnisse werden am Motiv angezeigt.
    • Beim Wechseln des Werkzeugs, werden aktuell getätigte Messungen wieder entfernt.
  • Hand-Werkzeug [26] – Durch Auswahl des Werkzeugs (G) kann durch Klick und Ziehen der Maus Anzeige im Arbeitsfenster verschoben werden. Dies wird speziell in Verbindung mit dem Zoom benötigt.
  • Zoomen-Werkzeug [27] – Durch Auswahl des Werkzeugs (Z) wird Mauszeiger zur Lupe – mit einem »+« in der Lupe. Die Arbeitsweise des Werkzeugs kann folgendermaßen beschrieben werden:
    • Durch Klicken wird  eingezoomt.
    • Durch Klicken und Ziehen kann ein Rechteck aufgezogen werden, welches vergrößert dargestellt werden soll.
    • Durch drücken der ALT-Taste verwandelt sich das Zoomen-Werkzeug in ein Auszoomen-Werkzeug, was durch das »–« in der Lupe symbolisiert wird. Ein Klick zoomt die Ansicht wiederum aus.
  • An Seitenbreite anpassen [28] – Durch Auswahl des Werkzeugs (W) wird automatisch auf die Breite des Motivs gezoomt. Beachten Sie, dass durch die Auswahl des Werkzeugs das Zoomen auf die Breite automatisch ausgeführt wird.
  • Auf Seitenhöhe anpassen [29] – Durch Auswahl des Werkzeugs (H) wird automatisch auf die Höhe des Motivs gezoomt. Beachten Sie, dass durch die Auswahl des Werkzeugs das Zoomen auf die Höhe automatisch ausgeführt wird.

Tabelle 1: Tastenkürzelübersicht

macOS Windows Beschreibung
(P)
(P)
Auswahl des Pipette-Werkzeugs
(M)
(M)
Auswahl des Messwerkzeugs
(H)
(H)
Auswahl des Hand-Werkzeugs
(Z)
(Z)
Auswahl des Zoom-Werkzeugs
(W)
(W)
Auswahl des »An Seitenbreite anpassen« Symbols und anpassen der Zooms auf die Seitenbreite
(H)
(H)
Auswahl des »Auf Seitenhöhe anpassen« Symbols und anpassen der Zooms auf die Seitenhöhe
(cmd)+(+)
(strg)+(+)
Einzoomen um das 1,7-fache
(cmd)+(-)
(strg)+(-)
Auszoomen umdas 1,7-fache
(cmd)+(0)
(strg)+(0)
Motiv einpassen

2.3.3. Zoom-Möglichkeiten

Welche Zoomstufe aktuell angezeigt wird, ist im ersten Bereich des Bedienfeld ersichtlich. Es werden im PDF-Editor verschiedenste Möglichkeiten angeboten sich ein- bzw. auszuzoomen. Folgende Möglichkeiten zum Zoomen stehen zur Verfügung:

  • Zoom-Werkzeug – aus- bzw. einzoomen in fest vordefinierten Stufen. Die Zoomstufen erfolgen um das 1,7-fache.
  • Scroll-Rad der Maus – egal welches Werkzeug aktuell gewählt ist, mit dem Scrollrad können Sie um den Faktor 1,15 ein- bzw. auszoomen.
  • Touchpad – mit den gängigen Aufziehen und Zoomfunktionen des Touchpads kann ebenfalls ein- bzw. ausgezoomt werden.
  • Zoom-Auswahlmenü – durch manuelle Auswahl einer Zoomstufe im Auswahlmenü des Bedienfelds. Die Zoom-Stufen können in diesem Auswahlmenü von 10% bis 3200% ausgewählt werden.

2.3.4. Bedienfeld

Das Bedienfeld zur Analyse des Motiv wird, abhängig vom ausgewählten Motiv, mit unterschiedlich vielen Subbereichen angezeigt. Folgende Subbereiche stehen zur Verfügung:

Abbildung 14: Das Bedienfeld des PDF-Editors zur Analyse des Motivs im Browser

Zoom

Anzeige der aktuellen Zoomstufe [30] mit der Möglichkeit darin auch weitere Zoomstufen auszuwählen.

Position

Im Abschnitt Position [31] wird die aktuelle X- und Y-Position des Mauszeigers, unabhängig davon welches Werkzeug gewählt ist, in der systemweit definierten Längeneinheit angegeben. Der Ursprung der Koordinaten liegt im linken oberen Eck des Motivs.

Prozessfarben

Im Abschnitt Prozessfarben [32] werden alle im Motiv enthaltenen Prozessfarben aufgelistet. Beachten Sie, dass wenn eine Prozessfarbe nicht in Verwendung ist, dass diese auch in der Liste nicht angezeigt wird. Folgende Funktionen stehen für den Anwender in diesem Bereich zur Verfügung:

  • Alle Prozessfarben aus- bzw. einblenden – deaktivieren Sie dazu die Checkbox vor dem Begriff Prozessfarben. Befindet sich im Kreis ein »√« so sind aktuelle alle Prozessfarben eingeblendet. Befindet sich im Kreis ein »–« so werden aktuell nur bestimmte Prozessfarben angezeigt. Ist hingegen der Kreis leer, so werden aktuell keine Prozessfarben angezeigt.
  • Einzelne Prozessfarben aus- bzw. ausblenden – deaktivieren Sie dazu die Checkbox vor der betroffenen Prozessfarbe. Es reicht aber auch ein Klick auf den Namen der Prozessfarbe, um diese Separation ein- bzw. auszublenden.
  • Farbwerte anzeigen –  mit gewähltem Pipette-Werkzeug werden die jeweiligen Prozentwerte für die einzelnen Prozessfarben am rechten Rand angezeigt.

Schmuckfarben

Befinden sich im Motiv Schmuckfarben, so wird der Subbereich Schmuckfarben [33] angezeigt und darin alle im Motiv enthaltenen Schmuckfarben aufgelistet. Folgende Funktionen stehen für den Anwender in diesem Bereich zur Verfügung:

  • Anzahl der Schmuckfarben –  durch die Zahl am rechten Rand neben dem Sub-Bereichtitel wird angezeigt, wieviele Schmuckfarben sich im Motiv befinden.
  • Schmuckfarben aus- bzw. einblenden: Alle oder einzelne Schmuckfarben können, sowie bei den Prozessfarben auf dieselbe Art und Weise ein- bzw. ausgeblendet werden.
  • Farbwerte anzeigen – mit gewähltem Pipette-Werkzeug werden die jeweiligen Prozentwerte für die einzelnen Schmuckfarben am rechten Rand angezeigt.

Technische Farben

Befinden sich im Motiv Schmuckfarben, die als technisch im Workflow markiert wurden, so wird auch der Subbereich Technische Farbe [34] angezeigt und darin alle im Motiv enthaltenen technische Farben aufgelistet. Folgende Funktionen stehen für den Anwender in diesem Bereich zur Verfügung:

  • Anzahl der technischen Farben –  durch die Zahl am rechten Rand neben dem Sub-Bereichtitel wird angezeigt, wieviele technische Schmuckfarben sich im Motiv befinden.
  • Technische Farben aus- bzw. einblenden: Alle oder einzelne technische Farben können, sowie bei den Prozessfarben auf dieselbe Art und Weise ein- bzw. ausgeblendet werden.
  • Farbwerte anzeigen – mit gewähltem Pipette-Werkzeug werden die jeweiligen Prozentwerte für die einzelnen technische Farbe am rechten Rand angezeigt.

Produktionsrahmen

Im Bereich Produktionsrahmen [35] werden die Dimensionen der aktuellen ImageBox für die Breite und die Höhe sowie der Erwartete Anschnitt für Oben, Unten, Links und Rechts angezeigt. Folgende Funktionen stehen für den Anwender in diesem Bereich zur Verfügung:

  • Ein- und ausblenden der »ImageBox« – durch aktivieren bzw. deaktivieren der Checkbox vor dem Begriff ImageBox kann diese in der Vorschau angezeigt bzw. ausgeblendet werden. Die ImageBox wird in Form eines gelben Rechtecks [36] angezeigt.
  • Ein- und ausblenden des »Erwarteten Anschnitts« – durch aktivieren bzw. deaktivieren der Checkbox vor dem Begriff Erwarteter Anschnitt kann dieser in der Vorschau angezeigt bzw. ausgeblendet werden. Der Erwartete Anschnitt wird in Form eines hellblau transparenten Rahmens [39] angezeigt. Durch die Transparenz kann vom Anwender noch erkannt werden, ob sich im Anschnitt genügend bedruckter Inhalt befindet.
  • Anzeige der »Breite« und »Höhe« für die »ImageBox« und für das gesamte »Produktionsformat« – neben der jeweiligen Breite und Höhe [38] der ImageBox wird in runden Klammern noch die Breite und Höhe [37] des Produktionsformates angezeigt.

Produktionsrahmen oder Seitengeometrierahmen

Abhängig von der Vorliebe des Anwenders kann dieser entweder mit den Seitengeometrierahmen oder mit den Produktionsrahmen arbeiten und diese einzeln oder gemeinsam ein- bzw. ausblenden.

Abbildung 15: Der untere Teil des Bedienfelds des PDF-Editors zur Analyse des Motivs im Browser

Seitengeometrierahmen

Im Bereich Seitengeometrierahmen [40] werden die im Motiv enthaltenen Seitengeometrierahmen aufgelistet. Folgende Funktionen stehen für den Anwender in diesem Bereich zur Verfügung:

  • Ein- und ausblenden aller »Seitengeometrierahmen« – durch aktivieren bzw. deaktivieren der Checkbox vor dem Begriff Seitengeometrierahmen werden diese in der Vorschau ein- bzw. ausgeblendet.
  • Ein- und ausblenden einzelner »Seitengeometrierahmen« – durch aktivieren bzw. deaktivieren der Checkbox vor dem jeweiligen  Seitengeometrierahmen wird dieser in der Vorschau angezeigt bzw. ausgeblendet. Seitengeometrierahmen werden als gestrichelte Linie, eingefärbt in der Farbe der Checkbox am Motiv angezeigt.

2.4. Tintenkostenberechnung

In dieser Version wurden einige neue Funktionen sowie Verbesserungen im Bezug auf die Tintenkostenberechnung im Workflow implementiert. Welche diese sind lesen Sie nachfolgend in diesem Abschnitt.

2.4.1. Berechnung für mehrere Motive

Tintenkostenberechnungen und Tintenkostenreports können nun für mehrere ausgewählte Motive bzw. Artikel durchgeführt und generiert werden. Dazu wurde eine neue Funktion implementiert, welche dies erlaubt. Verfügbar ist diese Funktion im Menüpunkt Artikel > Artikel, Aufträge > Motive und in der Detailansicht eines Auftrages, wenn mehrere Motive ausgewählt wurden.

Gehen Sie zum Erstellen von Tintenkostenreporte für mehrere Dateien folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Menüpunkt Artikel > Artikel, Aufträge > Motive oder einen Auftrag mit mehreren Motiven.
  2. Wählen Sie die gewünschten Artikel bzw. Motive aus.
  3. Wählen Sie den Befehl Aktion > Tintenkostenreport erstellen aus. Dadurch öffnet sich der Tintenkostenreport erstellen-Dialog, welchen Sie nun in vier Schritten durcharbeiten müssen, bevor die Reporte erstellen werden können.
  4. Im Reiter Allgemeine Einstellungen haben Sie nochmals die Möglichkeit ein zuvor ausgewähltes Motiv von der Berechnung auszunehmen.
  5. Klicken Sie auf Weiter oder auf 2 Berechnung für, um den Schritt abzuschließen.

Abbildung 16: Der Reiter Allgemeine Einstellungen des Tintenkostenreport erstellen-Dialogs

  1. Im Reiter Berechnung für müssen Sie zumindest noch die Farbstrategie sowie die Farbkanäle auswählen. Ob Sie die Berechnung mit oder ohne einer Tinteneinsparung durchführen und ob Sie die Berechnung auf ein Material beschränken wollen, kann darüberhinaus noch optional gewählt werden.
  2. Klicken Sie auf Weiter oder auf 3 Report Einstellungen für, um den Schritt abzuschließen.

Abbildung 17: Der Reiter Berechnung für des Tintenkostenreport erstellen-Dialogs

  1. Im Reiter Report Einstellungen müssen Sie noch folgende Einstellungen vornehmen:
    • Layout – wählen Sie darin aus, welche Layoutvorlage Sie dem Tintenkostenreport zugrunde legen wollen. Beachten Sie, dass Sie beliebig viele Layoutvorlagen sich erstellen können, um den Report bestmöglich zu personalisieren. Die Auswahl eines Layouts hat zwingend zu erfolgen.
    • Ausgeben als – wählen Sie hier aus, ob ein Mehrseitiges PDF – sprich eine PDF-Datei mit je einer Seite pro Tintenkostenreport – oder ob eine ZIP-Datei mit einzelnen PDF-Dateien pro Tintenkostenreport erstellt werden soll.
    • Kunde, Kontaktperson und E-Mail – durch das optionale Ausfüllen dieser Felder kann die Personalisierung des Tintenkostenreports erfolgen. Alle drei Inhalte können in einem Tintenkostenreport als Variable eingesetzt und verwendet werden.
    • Längeneinheit, Flächenmaßeinheit und Währung – bestimmen Sie damit mit welcher Längen- und Quadratmetereinheit die Berechnungen erfolgen. Die Wahl der Währung ist nur von kosmetischer Art, da eine Umrechnung der Werte nicht erfolgt.
    • Bemerkung – Text
  2. Klicken Sie auf Weiter oder auf 3 Report Einstellungen für, um den Schritt abzuschließen.

Abbildung 18: Der Reiter Report Einstellungen des Tintenkostenreport erstellen-Dialogs

  1. Im Reiter Zusammenfassung werden alle Informationen zum Tintenkostenreport noch angezeigt.
  2. Klicken Sie auf Report erstellen, um den Schritt abzuschließen und mit der Erstellung der Reporte zu beginnen.

2.4.2. Manuelle Berechnung

Bei der manuellen Tintenkostenberechnung im Reiter Statistik eines Motivs bzw. Artikels wurden ebenso Verbesserungen durchgeführt. Auf folgende Verbesserungen kann zurückgegriffen werden:

  • Berechnungsoptionen allgemein – Getätigte Einstellungen für Berechnungsoptionen werden nicht mehr zurückgesetzt nachdem eine Berechnung der Tintenkosten durchgeführt wurde. Somit können mehrere Berechnungen mit beispielsweise unterschiedlichen Tinteneinsparungen nacheinander berechnet werden, ohne die Kalkulationsoptionen erneut auswählen zu müssen.

Abbildung 19: Der Reiter Statistik eines Artikel nach dem Ausführen einer Berechnung

  • Berechnungsoptionen im Produktionsauftrag – Obig beschriebene Funktion gilt auch für die Tintenkostenberechnung für Motive in Produktionsaufträgen. Darüberhinaus bietet der Produktionsauftrag die Funktion Von Ausgabekonfiguration übernehmen. Durch Aktivieren dieser Schaltfläche werden die Werte die Ausgabekonfiguration des Produktionsauftrags in die Berechnungsoptionen übernommen. Somit müssen diese nicht mehr manuell befüllt werden.

Abbildung 20: Der Reiter Statistik eines Produktionsauftrags mit der neuen Funktion Von Ausgabekonfiguration übernehmen

2.4.3. Automatische Berechnung

An unterschiedlichen Stellen im Workflow wurde eine zusätzliche Option implementiert, welche es erlaubt, automatisch Tintenkostenberechnungen durchzuführen. Dazu wurde in den Systemeinstellungen des Workflows eine neue Option hinzugefügt, um zu bestimmen, ob diese Automatischen Berechnungen durchgeführt werden sollen. Befolgen Sie die Schritte, um die Systemeinstellung zu bearbeiten:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie dort den Reiter Farbmanagement.
  3. Wählen Sie in den Grundeinstellungen die gewünschte Option unter Tintenverbrauchsberechnung.
    • Keine automatische Berechnung – Während des Hochladens einer neuen Datei in den Workflow wird keine automatische Tintenkostenberechnung durchgeführt.
    • Automatisch berechnen während Check-in – Während des Hochladens einer neuen Datei in den Workflow wird automatisch eine oder mehrere Tintenkostenberechnung(en) durchgeführt.

Abbildung 21: Der Einstellungsbereich Grundeinstellungen in Administration > Einstellungen > Farbmanagement

Lesen Sie nachfolgend, wo die Wahl dieser Einstellung verwendet wird und wo weitere Möglichkeiten geschaffen wurden, damit mehrere Tintenkostenberechnungen berechnet werden.

Schnelldruck

Beim Erstellen eines Produktionsauftrags über das Menü Automatisierung > Schnelldruck wird eine automatische Tintenkostenberechnung durchgeführt, wenn die Option Automatisch berechnen während Check-in systemweit aktiviert wurde. Folgende Berechnungen werden durchgeführt:

  • Ohne Tinteneinsparung – wenn systemweit keine Standard-Tinteneinsparung definiert wurde und auch in der Ausgabevorlage des Schnelldrucks keine Tinteneinsparung ausgewählt wurde, dann wird nur eine Tintenverbrauchsberechnung ohne Tinteneinsparung durchgeführt.
  • Ohne und mit Tinteneinsparung – wenn systemweit eine Standard-Tinteneinsparung definiert wurde und in der Ausgabevorlage des Schnelldrucks keine Tinteneinsparung ausgewählt wurde, dann werden zwei Tintenverbrauchsberechnungen – einmal ohne und einmal mit Tinteneinsparung – durchgeführt. Wenn aber systemweit eine Standard-Tinteneinsparung definiert wurde und in der Ausgabevorlage des Schnelldrucks auch eine Tinteneinsparung ausgewählt wurde, dann werden ebenfalls zwei Tintenverbrauchsberechnung – einmal ohne und einmal mit Tinteneinsparung – durchgeführt, wobei die Wahl der Tinteneinsparung der Ausgabevorlage jene der systemweit gesetzte Tinteinsparung überschreibt.
Artikel, Auftrag und Produktionsauftrag erstellen

Beim Anlegen eines Artikels, eines Auftrags oder eines Produktionsauftrags über das jeweilige Menü wird eine automatische Tintenkostenberechnung durchgeführt, wenn die Option Automatisch berechnen während Check-in systemweit aktiviert wurde. Folgende Berechnungen werden durchgeführt:

  • Ohne Tinteneinsparung – wenn systemweit keine Standard-Tinteneinsparung definiert wurde und auch beim Hochladen des Dokuments keine Tinteneinsparung ausgewählt wurde, dann wird nur eine Tintenverbrauchsberechnung ohne Tinteneinsparung durchgeführt.
  • Ohne und mit Tinteneinsparung – wenn systemweit eine Standard-Tinteneinsparung definiert wurde oder beim Hochladen eines Dokuments eine Tinteneinsparung gewählt wurde, dann werden beide Tintenverbrauchsberechnungen durchgeführt. Wichtig dabei zu wissen ist, dass die Tinteneinsparung, welche beim Hochladen des Dokuments gewählt wurde, die von den Systemeinstellungen überschreibt.
Bevorzugte Farbstrategie setzen

Für Artikel und für Motive in Aufträgen kann eine abweichende Farbstrategie gesetzt werden. Ab dieser Version kann zusätzlich die Option Tintenverbrauch sofort berechnen gewählt werden. Darüberhinaus kann auch eine Tinteneinsparung für die Tintenverbrauchsberechnung  gewählt werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel oder ein Motiv eines Auftrags.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Druckdaten in der Detailansicht.
  3. Betätigen Sie die Farbstrategie wählen-Schaltfläche in der Fußzeile des Einstellungsbereichs Produktionsinformationen.
  4. Wählen Sie im Farbstrategie wählen-Dialog die gewünschten Einstellungen
    • Farbstrategie – Wählen Sie die bevorzugte Farbstrategie für das gewählte Motiv aus.
    • Tintenverbrauch sofort berechnen – Aktivieren Sie die Option, wenn für die bevorzugte Farbstrategie sofort eine Tintenverbrauchsberechnung durchgeführt werden soll. Optional kann dann auch noch eine Tinteneinsparung und die Berechnungsmethode ausgewählt werden, welche für die Tintenkostenberechnung verwendet werden.

Abbildung 22: Der Farbstrategie wählen-Dialog mit der zusätzlichen Option zur Berechnung des Tintenverbrauchs

2.5. Dashboard für Freigaben

Ab Version 1.11.2 steht im Workflow ein Dashboard für alle erstellten Freigabereporte zur Verfügung. In dieser Ansicht werden alle Freigabereporte, welche lokal heruntergeladen oder an das Freigabeportal gesandt wurden, aufgelistet. Zur leichteren Verfolgung des aktuellen Status der Freigabereporte werden darin, für den einzelnen Freigabereport sowie für das gesamte Projekt also für die Summe von Freigabereporten, der aktuelle Status sowie darüber hinausgehenden Informationen angezeigt.

2.5.1. Dashboard – Projekte und Freigabereporte

Wie Sie das Freigabe-Dashboard öffnen können und welche Informationen dort ersichtlich sind, wird nachfolgend beschrieben.

  1. Wechseln Sie in das Menü Dashboard > Freigabereports.
  2. Es wird Ihnen die Liste aller Projekte angezeigt. Folgende Informationen werden Ihnen für das Projekt dargestellt:
    • Anzahl und Status der Freigabereporte [43] – Es wird hier die Übersicht über die Anzahl der bereits freigegebenen, ausstehenden und wartenden Freigabereporte angezeigt.
      • Gelb – Anzahl der nicht freigegebenen Freigabereport
      • Rot – Anzahl der abgelehnten Freigabereporte
      • Grün – Anzahl der freigegebenen Freigabereporte.
    • Projektname [43] – Dieser Projektname kann während der Erstellung der Freigabereports vom Benutzer eingegeben werden. Unter diesem Namen werden die jeweiligen Freigabereporte gespeichert.
    • Link zum Freigabeportal [41] –  Wurde der Report an das Freigabeportal übertragen, so ist es möglich durch Klick auf das Symbol direkt zum entsprechenden Projekt im Freigabeportal zu gelangen.
  3. E-Mail Informationen [48] – In dieser Spalte werden die Informationen zum E-Mail – Absender, E-Mail-Vorlage und Empfänger – aufgelistet.
  4. Erstellungsdatum und Ersteller [49] – Gibt an, von wem und wann das Freigabeprojekt mit all den Reporten erstellt und upgeloaded wurde.
  5. Upload- [51] und E-Mail-Status [50] – Zeigt den Status des Upload- sowie Verständigungsprozesses für das Freigabeprojekt an. Es können für den Upload- und Benachrichtigungsprozess unterschiedliche Status angezeigt werden. Die Übersicht über alle möglichen Status können Sie in 2.5.2 Statusübersicht nachlesen.

Abbildung 23: Das Dashboard für Freigabeprojekte

  1. Um auf die einzelnen Freigabereporte in einem Freigabeprojekt zugreifen zu können, müssen Sie einen Klick auf einen Eintrag in der Liste ausführen.
  2. Für jeden Freigabereport in einem Projekt stehen folgende Informationen zur Verfügung:
    • Vorschau [45] – Anzeige der Vorschau für den Freigabereport.
    • Status [46] – Anzeige des aktuellen Status des Freigabereports. Der Status kann sein:
      • Freigabe ausständig – der Freigabereport wurde noch nicht angesehen dowie weder abgelehnt noch freigegeben.
      • Abgelehnt – der Freigabereport wurde vom Kunden zurückgewiesen. Die Begründung der Ablehnung muss in diesem Fall durch Eingabe einer Bemerkung im gleichnamigen Eingabefeld erfolgt sein.
      • Freigegeben – die Freigabe wurde für den Freigabereport erteilt. Die Eingabe einer Bemerkung ist beim Freigeben optional möglich.
    • Informationen [44] – In dieser Spalte wird der Name des Freigabereports, sowie die Version und die verwendete Freigabereportvorlage  angezeigt. Darüberhinaus wird noch erwähnt, ob der Report lokal heruntergeladen oder an das Freigabeportal übertragen wurde. Wenn der Report an das Freigabeportal übertragen wurde, dann wird zusätzlich der aktuelle Status dort angezeigt.
    • Kundeninformationen [47] – In dieser Spalte werden die Information Firmennamen, Ansprechpartner sowie dessen E-Mail-Adresse, welche bei der Erstellung des Freigabereports gewählt wurden, angezeigt.
  3. Für jeden Freigabereport in einem Projekt stehen darüberhinaus noch folgende Funktionen zur Verfügung:
    • Status ändern [52] – Mithilfe dieser Funktion kann auch in dieser Liste der Freigabereport freigegeben oder abgelehnt werden, sofern die Freigabe noch ausständig ist.
    • Report herunterladen [53] – Damit kann der Freigabereport als PDF heruntergeladen werden. Der Name des Freigabereports ist gleichlautend mit dem Namen in der Liste.

2.5.2. Statusübersicht

Abhängig davon, ob die Freigabereporte lokal geladen oder über das Freigabeportal zur Verfügung gestellt wurde, können unterschiedliche Status für den jeweiligen Prozess – Erstellung und Benachrichtigung – angetroffen werden.

Tabelle 2: Übersicht der möglichen Status für den Upload- und Benachrichtigungsprozesses

Status Uploadprozess Benachrichtigungsprozess
LOCAL Dieser Status wird nur für Freigabereorte verwendet, welche lokal erstelt und heruntergeladen worden sind.
QUEUED Das Freigabeprojekt mit den Freigabereporten werden in Kürze an das Freigabeportal übertragen. Die Benachrichtigung über die Verfügbarkeit eines Freigabeprojektes wird in Form eines E-Mails erstellt, sobald das gesamte Freigabeprojekt and das Freigabeportal übertragen wurde.
UPSYNC Das Freigabeprojekt mit den Freigabereporten werden an das Freigabeportal übertragen. Die Benachrichtigung per E-Mail wird versandt, sobald das Freigabeprojekt mit den Freigabereporten erfolgreich an das Freigabeportal übertragen wurde.
FAILED Die Freigabereporte konnten nicht vollständig and das Freigabeportal übertragen werden. Kontrollieren Sie die Freigabeportal Schnittstelle im Workflow oder wenden Sie sich an den Kundendienst. Die Benachrichtigung via E-Mail konnte nicht versandt werden. Überprüfen Sie die E-Mail Einstellungen oder wenden Sie sich an den Kundendienst.
UPLOADED Das Freigabeprojekt mit den Freigabereporten wurden erfolgreich an das Freigabeportal übertragen. Die Benachrichtigung per E-Mail wurde erstellt und an die Empfänger versandt.
ABORTED Einige Freigabereporte bzw. Informationen konnten nicht an das Freigabeportal übertragen werden. Informieren Sie den Kundendienst. Das E-Mail konnte nicht versandt werden. Überprüfen Sie die E-Mail Einstellungen oder wenden Sie sich an den Kundendienst.
EXPIRED Dieser Status wird nach 72 Stunden nach erfolgreicher Übertragung gesetzt. Das Freigabeprojekt mit den Freigabereporten ist somit nicht mehr aufrufbar. Die Daten wurden vom Freigabeportal bereits gelöscht. Dieser Status wird nach 72 Stunden nach erfolgreicher Übermittelung des E-Mails gesetzt.
FINISHED Jeder Freigabereport eines Freigabeprojektes wurde entweder freigegeben oder abgelehnt. Die Freigabereports wurden erfolgreich mitsamt allen Informationen an das Freigabeportal übertragen werden. Der Inhalt des E-Mail – das Freigabeprojekt – wurde vollständig abgearbeitet.

Erweiterungen im Dashboard für Freigaben

In den nächsten Versionen wird die Ansicht im Dashboard noch mit einer Gesamtübersicht zum Workload erweitert, sowie entsprechende Funktionen zum Filtern und Sortieren der Liste angeboten.

2.6. Aufträge

Auch für Aufträge wurden in dieser Version Verbesserungen bzw. Erweiterungen implementiert. Einerseits können Aufträge ab sofort als gelöscht markiert und endgültig gelöscht werden und andererseits wurde die Auftragsposition um eine Option erweitert.

2.6.1. Löschen von Aufträgen

Aufträge konnten bis Version 1.11.2 nur als gelöscht markiert werden, der eigentliche Löschvorgang wurde jedoch nie ausgeführt. Ab Version 1.11.2 können nun Aufträge einerseits als gelöscht markiert und somit in den in den Papierkorb verschoben werden und andererseits dann durch Entleeren des Papierkorbs endgültig vom System gelöscht werden.  Aufträge welche in den Papierkorb bewegt wurden, können wie gewohnt nun auch wiederhergestellt werden, sodass diese erneut im System verwendet werden können.

Aufträge löschen

Zum Löschen von Aufträgen – der markierte Auftrag wird als gelöscht markiert in den Papierkorb verschoben – gehen Sie folgendermaßen vor.

  1. Wählen Sie das Menü Aufträge > Aufträge aus.
  2. Wählen Sie in der Liste aller Aufträge die zu löschenden Aufträge aus.
  3. Wählen Sie die Löschen-Funktion in der Aktionsleiste.
  4. Bestätigen Sie den Dialog, wenn der Auftrag oder die Aufträge als gelöscht markiert und in den Papierkorb verschoben werden sollen.
    Nach Abschluss des Vorgangs, werden die als gelöscht markierten Aufträge in den Papierkorb verschoben. Diese Aufträge weden in der Auftragsliste nicht mehr angezeigt. Sie befinden sich aber nach wie vor auf dem System, im Papierkorb.

Abbildung 24: Auftrag löschen-Dialog

Aufträge wiederherstellen

Um einen bereits zum Löschen markierten Auftrag aus dem Papierkorb wiederherzustellen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Aufträge > Aufträge aus.
  2. Aktivieren Sie in der Filterleiste der Auftragsliste die Option Inhalt des Papierkorbs anzeigen.
  3. Wählen Sie in der Liste der als gelöscht markierten Aufträge die zu wiederherstellenden Aufträge aus.
  4. Wählen Sie in der Aktionsleiste Aktion > Wiederherstellen aus.
  5. Bestätigen Sie den Dialog, wenn der Auftrag oder die Aufträge wiederhergestellt werden sollen, damit diese im System weiter verwendet werden können. Nach Abschluss des Vorgangs erscheint der Auftrag wieder in der Liste aller Aufträge im Workflow.

Abbildung 25: Wiederherstellen-Dialog für Aufträge, welche sich im Papierkorb befinden

Aufträge endgültig löschen

Um Aufträge endgültig vom Workflow zu löschen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Aufträge > Aufträge aus.
  2. Aktivieren Sie in der Filterleiste der Auftragsliste die Option Inhalt des Papierkorbs anzeigen.
  3. Wählen Sie in der Aktionsleiste Aktion > Papierkorb leeren aus.
  4. Bestätigen Sie den Dialog, wenn alle Aufträge im Papierkorb endgültig vom System gelöscht werden sollen. Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden, der Auftrag wir irreversibel vom System mit allen Motiven gelöscht.

Abbildung 26: Papierkorb leeren-Dialog

Was passiert mit referenzierten Motiven in Produktionsaufträgen?

Beim Löschen von Aufträgen werden alle dazugehörigen Auftragspositionen und Motive gelöscht. Wenn Motive von Aufträgen bereits in Produktionsaufträgen referenziert werden, dann wird die Referenz getrennt und die Motive bleiben in den Produktionsaufträgen weiter bestehen.

Papierkorb für Aufträge automatisch löschen

Den manuellen Schritt die Aufträge im Papierkorb automatisch nach einer gewissen Zeit zu löschen, kann über die in Version 1.11.2 neu hinzugefügte Routine Papierkorb für Aufträge löschen automatisiert werden. Erfahren Sie dazu mehr in Abschnitt 2.7.2 Papierkorb für Aufträge leeren.

2.6.2. Erweiterung für Auftragsposition

Die Auftragsposition wurde um die Option eine Farbstrategie zu definieren erweitert. Alle Motive der Auftragsposition verwenden folglich initial die für die Auftragsposition definierte Farbstrategie. Die Farbstrategie kann jedoch weiterhin pro Motiv geändert werden.

Um eine Farbstrategie für die Auftragsposition zu definieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Aufträge > Aufträge aus.
  2. Erstellen Sie einen neuen Auftrag durch Klick auf Neu in der Aktionsleiste.
  3. Aktivieren Sie den Reiter Auftragsposition.
  4. Geben Sie den Auftragspositionsnamen ein und wählen Sie eine Materialkategorie und ein Material aus.
  5. Basierend des gewählten Materials wird initial die Standard Farbstrategie des Materials vor ausgewählt.
  6. Wählen Sie optional eine bevorzugte Farbstrategie und fahren Sie mit der Erstellung des Auftrags fort.

Beim Anlegen des Auftrags wird jedem Motive dieser Auftragsposition die gewählte Farbstrategie zugewiesen. Werden im Nachhinein weitere Motive der Auftragsposition hinzugefügt, so wird die gewählte Farbstrategie der Auftragsposition automatisch diesen zugewiesen.

Die Möglichkeit pro Motiv eine von der Auftragsposition abweichende Farbstrategie zu verwenden, bleibt weiterhin erhalten. Dazu müssen Sie das Motiv in der Auftragsposition auswählen und in der Aktionsleiste  Bearbeiten > Motiv Bearbeiten aufrufen und im Motiv bearbeiten-Dialog eine andere Farbstrategie auswählen. Es stehen jedoch dabei nur die Farbstrategien des gewählten Materials der Auftragsposition zur Verfügung.

Abbildung 27: Der Auftrag anlegen-Dialog mit gewähltem Reiter Auftragsposition

2.7. Routinen

Mit Version 1.11.2 stehen zwei weitere Routinen – Papierkorb für Artikel leeren und  Papierkorb für Aufträge leeren – im Workflow zur Verfügung. Beide Routinen kümmern sich darum Artikel oder Aufträge, welche sich im Papierkorb befinden, basierend auf gewählten Parametern automatisch zu löschen.

2.7.1. Papierkorb für Artikel leeren

Diese Routine sorgt sich darum, als gelöscht markierten Artikel, abhängig vom Alter und der maximalen Anzahl, endgültig vom System zu löschen. Vergewissern Sie sich, dass entfernte Artikel nicht mehr wiederhergestellt werden.

Um die neue Routine für das System zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Administration > Routinen aus.
  2. Wählen Sie die Routine Papierkorb für Artikel leeren in der Liste aus.
  3. Klicken Sie auf Bearbeiten in der Aktionsleiste.
  4. Im erscheinenden Routine bearbeiten-Dialog aktivieren zunächst die Routine.
  5. Definieren Sie, zu welchem Zeitpunkt die Routine ausgeführt werden soll. Dies können Sie im Cron Ausdruck einstellen.
  6. Bestimmen Sie, welche als gelöscht markierten Artikel vom System entfernt werden sollen, indem Sie den Wert in den Feldern Älter als und Max. Anzahl eingeben. Die Werte Älter als 30 d und Max. Anzahl 20 entfernt 20 als gelöscht markierte Artikel, welche sich länger als 30 Tage im Papierkorb befinden.
  7. Sichern Sie Ihre Konfiguration und starten Sie die Routine in der Liste der Routinen – das Statusfeld ist türkis und die Pausetaste wird angezeigt.

Abbildung 28: Der Routine bearbeiten-Dialog für die neue Routine Papierkorb für Artikel leeren

2.7.2. Papierkorb für Aufträge leeren

Mit dieser Routine können als gelöscht markierte Aufträge, abhängig vom Alter endgültig vom System gelöscht werden. Vergewissern Sie sich, dass die entfernten Aufträge nicht mehr wiederhergestellt werden.

Um die neue Routine für das System zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Administration > Routinen aus.
  2. Wählen Sie die Routine Papierkorb für Aufträge leeren in der Liste aus.
  3. Klicken Sie auf Bearbeiten in der Aktionsleiste.
  4. Im erscheinenden Routine bearbeiten-Dialog aktivieren Sie zunächst die Routine.
  5. Definieren Sie, zu welchem Zeitpunkt die Routine ausgeführt werden soll. Dies können Sie im Cron Ausdruck einstellen.
  6. Bestimmen Sie, welche als gelöscht markierten Aufträge vom System entfernt werden sollen, indem Sie den Wert im Feld Älter als eingeben. Der Wert Älter als 30 d entfernt alle als gelöscht markierte Aufträge, welche sich länger als 30 Tage im Papierkorb befinden.
  7. Sichern Sie Ihre Konfiguration und starten Sie die Routine in der Liste der Routinen – das Statusfeld ist türkis und die Pausetaste wird angezeigt.

Abbildung 29: Der Routine bearbeiten-Dialog für die neue Routine Papierkorb für Aufträge leeren

2.8. »Techkon« Messgerät

Im Zuge der Version 1.11.2 wurde ein weiteres Messgerät SpectroDens des Herstellers »Techkon« in den Workflow integriert. Dieses Messgerät wird hauptsächlich für Schmuckfarbmessungen sowie der Verifizierung von Messkontrollstreifen in der Druckindustrie verwendet. Das Messgerät kann mittels USB- und WIFI-Verbindung mit dem Workflow verbunden werden.

Details zu diesem Messgerät können im Handbuch in diesem Artikel gelesen werden.

2.9. »Zünd«-Schneidegeräte

Für die Schneidegeräte von Zünd werden ab dieser Version zwei neue Parameter – Vorschau für Schneidedaten erstellen sowie Vorschau nur für Technische Farben erstellen in Schneidevorschau schreiben – angeboten.

  • Vorschau für Schneidedaten erstellen – ist die Option aktiviert (true), wird eine Vorschau des Schneideauftrages in die Schneidedatei geschrieben. In der Zünd CutCenter Software wird dieses Vorschau folglich für den Schneideauftrag angezeigt. Ist die Option deaktiviert (false), so wird keine Vorschau für die Schneidedaten erstellt.
  • Vorschau nur für Technische Farben erstellen – mithilfe dieser Funktion kann der Inhalt der Vorschau für die Schneidedaten bestimmt werden. Ist Option aktiviert (true), so beinhaltet die Vorschau für die Schneidedaten nur die Technische Farben. Ist die Option deaktivert (false), so wird die Abbildung vom Produktionsauftrag – Montage mit Technischen Farben – für die  Vorschau für Schneidedaten verwendet.

Abbildung 30: Die beiden Optionen zur Definition der Schneide-Vorschau für Zünd CutCenter

2.10. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.11.2 wurden bestehende Korrekturen hinsichtlich Bedienbarkeit und Funktionalität verbessert. Es wurden sehr viele Korrekturen in das neue Design überführt.

2.10.1. Neue Korrekturen

Mit Version 1.11.2 haben zwei neue Korrekturen – Alle Seiten duplizieren und Beschriftungen hinzufügen – Einzug im Workflow gefunden. Mit diesen beiden Korrekturen wurde der Grundstein für zukünftige Entwicklungen im Umfeld der Handhabung von mehrseitigen Dokumenten sowie der dynamischen Parametrierung von Korrekturen gelegt.

Alle Seiten duplizieren

Es wird ein Duplikat jeder Seite des Motivs auf der nachfolgenden Seite erstellt. Für das Duplikat kann bestimmt werden, ob es 0° oder 180° gedreht als auch horizontal oder vertikal gespiegelt werden soll. Somit wird aus einem 4-seitigen Motiv (1/2/3/4) ein 8-seitiges Motiv mit der Seitenreihenfolge 1/1/2/2/3/3/4/4.

Verwenden Sie diese Korrektur um beispielsweise ein einseitiges Motiv für die Anwendung mit Hohlsaum vorzubereiten, um dadurch ein zweiseitiges Motiv gedreht/nicht gedreht und/oder gespiegelt/nicht gespiegelt zu erzeugen.

Abbildung 31: Der Alle Seiten duplizieren-Dialog

Beschriftung hinzufügen

Fügt eine Beschriftung – den gewählten Text – an den ausgewählten Rändern in der angegebenen Position, Schrift, Größe und Farbe hinzu.

Verwenden Sie diese Korrektur um eine Beschriftung für ein Motiv bereits in der Druckvorstufe und nicht erst in der Montage hinzufügen. Auch wenn aktuell nur ein statischer Text eingetragen wird, wird Ihnen in zukünftigen Versionen die Möglichkeit gegeben werden jede x-beliebige Variable aus den Metadaten hierfür einzusetzen.

Abbildung 32: Die Reiter Grundeinstellungen und Erweitert des  Beschriftung hinzufügen-Dialogs

2.10.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Für nachfolgende Korrekturen wurden in Versions 1.11.2 Verbesserungen sowie teilweise einem Umbau unterzogen.

Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen

Verschiebt Objekte der gewählten Schmuckfarbe in den Vordergrund. Die Objekte der ersten Schmuckfarbe befinden sich auf der obersten Ebene, darunter genannte Schmuckfarben sind hierarchisch darunter angeordnet.

In der neuen Version der Korrektur besteht nun die Möglichkeit für jede Schmuckfarbe separat zu wählen, ob diese überdruckt oder ausgespart werden soll. In früheren Versionen konnte der Überdruckenstatus nur einheitlich für alle Schmuckfarben gesetzt werden.

Abbildung 33: Der Schmuckfarbobjekte in den Vorderung bringen-Dialogs

Bildauflösung hochrechnen

Die Auflösung für Farb-, Graustufen- oder Schwarzweiß-Bilder wird auf die angegebene Zielauflösung hochgerechnet. Verringern Sie damit den Sägezahneffekt an den scharfen Kanten einzelner Objekte.

Da mit Version 1.11.2 die neue Version der pdfToolbox 13 zur Verfügung steht, konnte die Korrektur durch die Bereitstellung des Lanczos- und der BlackmanSinc-Algorithmus deutlich aufgewertet werden. Das Hochrechnen von Bildern, basierend auf den neuen Algorithmen, wird hinsichtlich der Qualität, um ein Vielfaches besser durchgeführt

Abbildung 34: Der Bildauflösung hochrechnen-Dialogs

Weiße Kontur an Farbflächen hinzufügen

Erzeugt eine weiße Kontur für gewählte Farbflächen, um damit das Ausbluten der Farben zu reduzieren. Es wird mit dieser Korrektur ein bewusster »Blitzer« eingefügt.

Mit Version 1.11.2 wurde hier lediglich der Dialog umgebaut, um ein besseres Verständnis zur Bedienung der Korrektur zu ermöglichen. Es sollte nun klar ersichtlich sein, dass im Bereich Anwenden auf der Objekttyp als auch die Füllfarbe des gesuchten Objekts gewählt werden kann und im Bereich Kontureigenschaften können die Parameter für die zu erzeugende Linie bestimmt werden.

Abbildung 35: Der Weiße Kontur an Farbflächen hinzufügen-Dialogs

Schneidekontur hinzufügen-Korrekturen

Für mehrere Korrekturen, mit denen eine Schneidekontur erzeugt wird, wurde die Möglichkeit eine zusätzliche Schneidekontur zu erzeugen in den Reiter Erweitert verschoben, um die Komplexität des Standarddialoges zu reduzieren. Folgende Korrekturen sind davon betroffen:

  • Schneidekontur für ImageBox hinzufügen
  • Schneidekontur für unregelmäßige Silhouette erzeugen
  • Schneidekontur von Bildmitte aus anlegen

Abbildung 36: Die Reiter Grundeinstellungen und Erweitert des Schneidekontur für ImageBox hinzufügen-Dialogs als Beispiel, wie die Möglichkeit eine zusätzliche Schneidekontur zu erzeugen in den Reiter Erweitert verschoben wurde

Ebenen löschen und auf den sichtbaren Bereich beschneiden

Entfernt die ausgewählten Ebenen einschließlich aller Objekte, die sich darauf befinden, und beschneidet alle Seiten auf den sichtbaren Bereich. Sie können darüberhinaus entscheiden, ob Schnittmarken mit berücksichtig werden und welcher Sicherheitsrand erhalten bleiben soll.

In Version 1.11.2 wurde hier lediglich die Position des »+«-Symbols geändert. Das Symbol zum Hinzufügen einer weiteren Ebene steht nun immer hinter dem letzten Eintrag in der Liste.

Abbildung 37: Der Ebenen löschen und auf sichtbaren Bereich beschneiden-Dialog

Hohlsaum erzeugen

Fügt einen Hohlsaum an der gewählten Kante des Motivs der Vorderseite hinzu. Das Motiv der Rückseite wird dabei an das Motiv der Vorderseite angespiegelt. Welcher Bereich der Rückseite auf der Vorderseite überlappen soll kann bis zur maximalen Größe des Hohlsaums definiert werden.

Mit Version 1.11.2 ist die neue Option Erzeuge unbedruckte Schweißflächen an den Ecken hinzugefügt worden, wodurch an den Ecken überlappende Bereiche als unbedruckte Fläche erzeugt werden.

Abbildung 38: Der Hohlsaum hinzufügen-Dialog mit der neuen Option Erzeuge unbedruckte Schweißfläche an den Ecken

2.11. Kalibrierungs-Charts

In dieser Version wurden weitere Kalibrierungs-Charts im Workflow hinzugefügt. Folgende neue Profilierungscharts wurden hinzugefügt:

  • REPROF-Chart_CMYK_160_LFP_L_12mm – Reprofilierungs-Chart für CMYK mit insgesamt 209 Farbfelder
  • REPROF-Chart_CMYK_160_LFP_XL_12mm – Reprofilierungs-Chart für CMYK mit insgesamt 418 Farbfelder
  • LIN-Chart_CMYK_210_LFP_12mm_G7_L – Linearisierungs-Chart für CMYK G7 und/oder SCTV (L*) mit 38 zusätzlichen Farbfeldern für jeder Prozessfarbe (CMYK)

2.12. SDK Versionen

Mit Version 1.11.2 stehen zwei neue SDK-Versionen zur Verfügung, worin einige Verbesserungen und Fehler seitens der Herstellers behoben wurden. Folgende SDK-Versionen werden in dieser Version verwendet:

  • Callas Software pdfToolBox SDK-Version 13.0.578.0
  • Color Logic CrossXColor SDK-Version 1.18.1-42166

3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in Version 1.11.2 darüber hinaus noch implementiert.

3.1. Freigabe- und Tintenkostenreport

Im Zuge der Entwicklung von Version 1.11.2 wurden weitere Verbesserungen für die Anzeige und Erstellung von Freigabereporte im Workflow implementiert.

3.1.1. Erstellung

Beim Erstellen eines Freigabe- und auch Tintenkostenreports werden alle voraus gewählten Eingabefelder beim erneutem Öffnen des Dialogs wiederum mit den zuvor gewählten Werten befüllt. Die zuletzt getätigten Einstellungen werden somit gespeichert und initial verwendet.

Die Eingabe des übergeordnete Begriffs Projektnamen[54] (siehe Abbildung 39), welcher bei der Erstellung von Freigabereporten seit 1.11.1 verwendet wird, steht ab dieser Version im Reiter Allgemeine Einstellungen des Freigabereport erstellen-Dialogs zur Verfügung. Über den Projektnamen kann eine Sammlung von Freigabereporten zu einer logischen Einheit zusammengefasst werden.

3.1.2. Listenansicht

Die Listenansicht der bereits erstellten Freigabereporte wurde um weitere Informationen bzw. Funktionen erweitert. Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version implementiert:

  • Vorschau [55] – Pro Freigabereport wird ab dieser Version eine Vorschau des Freigabereports angezeigt.
  • Änderungsdatum [56] – Pro Freigabereport wird das Änderungsdatum in der Liste der Freigabereporte angezeigt. Damit kann ausgelesen werden, wann der Freigabereport freigegeben bzw. abgelehnt wurde.
  • Benutzer [57] – Pro Freigabereport wird der Benutzer, welcher den Report zuletzt geändert hat, in der Liste der Freigabereporte angezeigt. Damit kann festgestellt werden, von wem der Report freigegeben bzw. abgelehnt wurde.

Abbildung 39: Der Reiter Freigaben eines Artikels mit der neuen Listenansicht für Freigabereporte

3.1.3. Freigabeportal

Auch im Online-Freigabeportal wurden in dieser Version weitere kleinere Verbesserungen durchgeführt, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Dazu zählen:

  • Verbesserung der Anzeige für Mobile Endgeräte durch die Einteilung des Layouts in einem Raster
  • Option zum Wählen der Sprache – die Standard-Sprache wird aus den Browser-Einstellungen entnommen
  • Optimierung der Benutzeroberfläche hinsichtlich Symbole, Anordnung und App-Einstellungen

Abbildung 40: Die Ansicht im Online-Freigabeportal

3.2. RHO Job-Ticket

Ab dieser Version wird ein weiteres Feld des Workflows ins RHO-Jobticket geschrieben, welches in externen Anwendungen – z.B: Analytics – wiederverwendet werden kann:

  • ID des ProduktionsauftragesDPT ORD = <ProductionJobID>

3.3. Kleine Verbesserungen

In Version 1.11.2 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

Montage-Vorlagen

Die gesperrten Montage-Vorlagen – Platten-, Bogen-, Motiv-, Step & Repeat- Nesting- und Tiling-Vorlagen – können ab dieser Version nicht mehr bearbeitet werden. Diese Funktion wurde entfernt, da die Informationen vom System vorgegeben werden und nicht verändert werden dürfen.

Schnelldruck für mehrseitige Dokumente

Wenn ein mehrseitiges Dokument mittels Automatisierung > Schnelldruck in einen Produktionsauftrag geladen wird und dabei die Option Mehrseitige Dokumente aufteilen aktiviert ist, dann wird ab dieser Version der Dokumentname als Produktionsauftragsname verwendet.

Hotfolder Informationen

Die erweiterten Informationen eines Hotfolders im Workflow wurden in dieser Version um drei weitere Informationen – Platten-Vorlage, Motiv-Vorlage und Montage-Vorlage – ergänzt. Diese Informationen werden dargestellt, wenn der Mauszeiger in der Hotfloder Detail-Ansicht über das Infosymbol bewegt wird.

Abbildung 41: Erweiterung der Hotfolder Informationen im Hilfetext

Kommentare für Ausgabe-Vorlagen

Beim Erstellen einer neuen Ausgabe-Vorlage kann ein Kommentar eingegeben werden. Dieser Kommentar wird sodann im Auswahlmenü der Vorlagen unterhalb des jeweiligen Ausgabe-Vorlagenamens dargestellt. Der Kommentar wird ebenso unter Administration > Einstellungen > Ausgabe-Vorlagen angezeigt und kann dort auch bearbeitet werden.

Gamut Anzeige

Die Regler für die Deckkraft und Skalierung Y-Achse weißen ab dieser Version ein neues Design vor. Dadurch wird ab sofort ein aktueller Wert des Reglers – die Angabe erfolgt in Prozent – beim Verschieben des Reglers angezeigt werden.

Derzeit wird diese Darstellungsform nur in der Gamut-Anzeige verwendet.

Abbildung 42: Der neue Regler mit Prozentangabe in der Gamut-Anzeige

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

Reprofilierung: Die Profilberechnungsvorlage für die Reprofilierung enthielt zwei Einstellungen, welche nicht korrekt gesichert wurden. Die beiden Einstellungen wurden entfernt bzw. korrigiert.

Profilierungs-Varianten erzeugen: Beim Erzeugen von Profilierungs-Varianten wurden nicht alle verknüpften Materialien und Zielverzeichnisse übernommen. Dieser Fehler wurde behoben. Darüberhinaus werden die Namen der automatisch neu erzeugten Farbstrategien nicht mehr verändert.

Profilierung: Liegen sehr viele Profilierungen im Workflow vor dauerte die Listenanzeige schon mal mehrere Sekunden. Die Listenansicht wird nun in wenigen Sekunden aktualisiert.

Tinteneinsparung: Wurde eine Tinteneinsparung in Administration > Einstellungen des Workflows als Standard definiert, so wurde z.B. im Schnelldruck immer diese Tinteneinsparung angewandt, obwohl diese in der Ausgabekonfiguration nicht gewählt war. Dieser Fehler wurde behoben.

Drucksimulation: Ein und die selbe Drucksimulation konnte kein weiteres Mal im Produktionsauftrag ausgewählt werden. Dieser Fehler wurde behoben.

E-Mail-Vorlage: Beim Duplizieren der gesperrten E-Mail-Vorlage, wurde diese ebenso gesperrt dupliziert. Darüberhinaus konnten bereits verwendete E-Mail-Vorlagen nicht mehr gelöscht werden. Beide Probleme wurden behoben.

Tintenkostenberechnung: Die Kosten pro Quadratmeter waren immer auf »0« wenn ein sehr kleines Dokument verwendet wurde. Darüberhinaus wurde die Farbe »White« und »White Over« in der Tintenkostenberechnung falsch – ohne Farbe – dargestellt. Beide Probleme wurden behoben und somit wird eine korrekte Darstellung sichergestellt.

Schneidegeräte modifizieren: Beim Ändern oder Entfernen von Schneidegeräten im Zum Drucker übertragen-Dialog oder Ausgabekonfiguration wurden teilweise komplette Montagen gelöscht oder inkorrekt modifiziert.

macOS und Dateinamen mit den Zeichen »/« oder »:«:Dateien, welche Zeichen wie z.B. »/« oder »:« beinhalten, konnten unter macOS nicht in den Workflow geladen werden. Dieser Fehler wurde behoben.

4.2. Montage Editor

Platten Vorlagen: Es war nicht mehr möglich eine nicht gesicherte Plattenkonfiguration auf  die gespeicherte Version zurückzusetzen. Dieser Fehler wurde behoben. Darüberhinaus wird die Platten Vorlage automatisch zurückgesetzt, wenn alle Werte darin auf »0« gesetzt werden.

Motiv Vorlagen: Wenn aus einem Artikel ein Produktionsauftrag erzeugt wurde und beim Erstellen des Produktionsauftrages eine Motiv Vorlage mit Schmuckfarbe Weiß angewendet wird, dann wurde der Schmuckfarbauszug Weiß nicht korrekt erzeugt. Dieser Fehler wurde behoben.

Ausgewählte Motive bearbeiten: Das Prozentzeichen für die Deckkraft fehlte. Dieses wurde wieder eingeblendet.

Fotoba Schneidegerät: Die automatischen Abstände an den vier Ränder der Montagefläche wurden falsch berechnet. Darüberhinaus war auch die Sensor-Marke falsch positioniert. Die beiden Fehler wurden behoben.

Darstellungsoptionen: Die Beschriftung »Zeichenfläche A« wurde bei Deaktivierung der Darstellungsoption »Z« nicht ausgeblendet Die Anzeige der Zeichenflächenbeschriftung steht ab sofort bei einseitigem Nesting und bei Step & Repeat wieder zur Verfügung.

Automatische Ränder: Beschriftungen, welche and der Innenseite erzeugt wurden, führten zu einer falschen Berechnung der Ränder. Desweiteren wurden falsche Ränder erzeugt, wenn der Anschnitt in Kombination mit Schneidegeräten erhöht wurde.

Schneidelinien: Der eingegebene X- und Y-Versatz wurde nicht gedreht bzw. angepasst, wenn das Motiv im Nesting automatisch gedreht wurde. Dieser Fehler wurde behoben.

5. Hot-Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 31. Jänner 2022 lautete »DW Build 1.11.2(xxx)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

DW Version 1.11.2.(549)

Schneidegerät: Versatz beim Schneiden, wenn eine Schneidekontur über Montage Editor mit X- & Y-Versatz hinzugefügt wurde. Der Fehler wurde behoben.

Delta SPC mit RamDisk: Kalibrierungs-Charts konnten nicht mehr zum Drucker übertragen werden, wenn eine RamDisk verwendet wurde. Dieser Fehler wurde ebenso behoben.

Einheiten: Datenkorrekturen verwendeten teilweise die systemweiten Einheiten nicht. Auch dieser Fehler wurde behoben.

DW Version 1.11.2.(559)

Freigabereport: Freigabereports konnten nicht mehr lokal heruntergeladen werden, wenn die Lizenz die Verwendung des Freigabeportals nicht inkludierte.

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