Benutzerhandbuch

Release – 1.18.2 (Minor Release)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 31.10.2024

Erfahren Sie in diesem Artikel,  welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.18.2 des Workflows umgesetzt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit der Version 1.18.2 stehen den Anwendern einige Neuerungen im Bereich der Montage, der automatisierten Verarbeitung von Druckdaten sowie der Erstellung von VDP-Aufträgen mit Amazon Transparency Codes zur Verfügung. Zudem wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, der Datenprüfung und der Verwaltung von Druckdaten durchgeführt, sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über alle Änderungen. Eine detaillierte Beschreibung der Neuerungen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen finden Sie im Anschluss.

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.18.2 verwendet:

  • Callas software pdfToolbox
  • Callas software pdfChip
  • Color Logic CrossXColor
  • Global Graphics HHR
  • Global Graphics Mako

Installation eines Updates für Versionen höher als 1.17.0

Die Workflow-Versionen 1.17.1, 1.17.2, 1.18.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow-Version 1.17.0.(956) oder höher installiert wurde. Ein direktes Update von einer früheren Version z.B.: 1.16.x, 1.15.x sowie 1.14.x, ist nicht möglich, ohne vorher auf Version 1.17.0 (956) zu aktualisieren! Grund hierfür sind interne Verbesserungen in der Migrationslogik, die mit Version 1.17.0.(956) oder höher eingeführt wurden. Stellen Sie vor der Installtion sicher, dass Version 1.17.0.(956) bereits auf Ihrem System installiert ist.

Ein Update von einer Workflow-Version kleiner als 1.14.0 auf Version 1.18.0 und höher muss zunächst auf Version 1.14.0 und dann auf 1.17.0.(956) erfolgen!

Workstation: Harlequin Host Renderer (HHR) Anforderungen ab Version 1.17.0

Der HHR-RIP von Global Graphics hat mit Version 14.0, die in der Workflow-Version 1.17.0 integriert ist, seine Hardwareanforderungen aktualisiert.

Ab Version 1.18.2 wird im Dialog Systemstatus unter Schnittstellen eine Warnung oder Meldung angezeigt, wenn diese Mindestanforderungen nicht erfüllt sind. Werden die Mindestanforderungen nicht eingehalten, kann es dazu kommen, dass bestimmte Produktionsaufträge fehlerhaft verarbeitet werden oder mit einem Fehler abbrechen.

Nachfolgend finden Sie die Mindestanforderungen an den Befehlssatz Ihrer CPU:

  • 1996 MMX intel MMX extensions for x86 architecture
  • 1998 3DNow!
  • 1999 SSE Streaming SIMD Extensions
  • 2000 SSE2
  • 2004 SSE3
  • 2006 SSSE3
  • 2007 SSE4
  • 2007 SSE4.1 Minimum Level, welches von Windows 11 verlangt wird
  • 2008 SSE4.2
  • 2009 XOP, FMA4, F16C
  • 2011 AVX Advanced Vector Extensions
  • 2013 AVX2
  • 2016 AVX-512

Kein Upgrade mehr möglich für Versionen älter als 1.11.0

Bitte beachten Sie, dass seit der Veröffentlichung von Version 1.18.2 ein Upgrade von Versionen älter als 1.11.0 – Releasedatum 15.11.2021 – nicht mehr möglich ist!

1.1. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen sind in Version 1.18.2 des Workflows verfügbar:

Montage-Editor: Im Montage-Editor wurden mit Version 1.18.2 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert.

  • Beschriftungen – Lasche abflachen: In dieser Version wurde die Funktion zur Erstellung einer Lasche an einer Schneidelinie für eine Beschriftung optimiert. Die Lasche wird ab sofort nun nur an den äußeren Ecken abgeflacht bzw. abgerundet, wenn dass gewünscht ist.
  • Beschriftungen – Perforation für Lasche: Die Unterkante einer Lasche kann ab dieser Version mit einer Perforation erzeugt werden.
  • Nesting: Im Modus Nesting wurden in dieser Version folgende Verbesserungen umgesetzt:
  • Step & Repeat: Im Modus Step & Repeat wurde die Funktion zur abwechselnden Platzierung von Motiven überarbeitet.

Variable Daten – Amazon Transparency Codes: Mit Version 1.18.2 steht erstmals die Möglichkeit zur Verfügung, Amazon Transparency Codes über den Amazon Transparency Server zu bestellen und diese im VDP-Editor zur Erstellung von QR-Codes zu verwenden.

Farbkorrektur – Produktionsauftrag: Ab dieser Version besteht die Möglichkeit, eine Farbkorrektur direkt im Reiter »Ausgabekonfiguration« auf einen Produktionsauftrag anzuwenden.

Grid Charts: In Version 1.18.2 wurden weitere Neuerungen für die Grid Charts implementiert:

Benachrichtigungen zu Aufgaben: Für die Benachrichtigungen zu Aufgaben wurden neue Symbole eingeführt, die es den Anwendern ermöglichen, den Status einer Aufgabe auf den ersten Blick präziser zu erkennen.

Automation: Seit Version 1.17.2 haben Betakunden in Verbindung mit der neuen Benutzeroberfläche des Workflows erstmals die Möglichkeit, Automationsaufträge zu nutzen, die Automatoren verwenden. Diese Funktion ermöglicht es den Anwendern, Produktionsvorgänge vollständig automatisiert nach ihren individuellen Anforderungen zu definieren und zu planen. Mit Version 1.18.2 wurden weitere Funktionen eingeführt, darunter die Verwendung neuer Platzhalter für die Namensgebung, eine Verbesserung der Benachrichtigungen sowie zusätzliche Optionen, die die Automatisierung entscheidend vorantreiben.

Platzhalter für »Name« des Produktionsauftrags: Mit Version 1.18.2 können Anwender Platzhalter für die Namensgebung bzw. Benennung von Produktionsaufträgen, Aufträgen für Hotfolder und Automationsaufträge standardmäßig im Workflow festlegen. Hierfür wurde ein neuer Einstellungsbereich in der Administration integriert.

Datenkorrektur: In dieser Version wurde eine neue Korrektur »Motiv auf definierte Größe beschneiden« hinzugefügt. Zudem wurden bei zwei bestehenden Korrekturen Verbesserungen durch Hinzufügen von neuen Funktionen vorgenommen.

1.2. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen an bestehenden Funktionen wurden in Version 1.18.2 des Workflows implementiert:

Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen: Erweiterungen der Auswahlmöglichkeiten für die Prüfung »Vektorgrafik ist überdruckend«.

Stanzformen Management: Im Bereich der Stanzformen wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Montagevorlage in verschiedenen Kontexten zur Erstellung einer Montage auszuwählen.

Routinen: In dieser Version wurde eine zusätzliche Routine im Workflow implementiert, die es ermöglicht, Log-Dateien von Callback-Protokollen automatisch zu löschen.

CF2 in PDF konvertieren: Ab dieser Version können CF2-Dateitypen in den Workflow hochgeladen werden. Diese werden anschließend automatisch in ein PDF konvertiert und für die weitere Verarbeitung bereitgestellt.

Kleine Verbesserungen: Zusätzlich wurden kleinere Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Übersicht der behobenen Fehler sowie der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage-Editor: Übersicht der behobenen Fehler und kleineren Verbesserungen im Montage-Editor.

VDP-Editor: Übersicht der behobenen Fehler und kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die Neuerungen, die im Montage-Editor und im Workflow implementiert wurden.

2.1. Montage-Editor

Mit Version 1.18.2 wurden im Montage-Editor bestehende Funktionen erweitert und optimiert. Dazu gehören Neuerungen im Bereich Step & Repeat und Nesting sowie Verbesserungen bei den Beschriftungen.

2.1.1. Beschriftung – Lasche abflachen

In Version 1.18.0 wurde die Möglichkeit eingeführt, abgerundete oder abgeflachte Laschen am gewählten Rand einer Beschriftung in Verbindung mit einer Schneidekontur zu erzeugen.

Bis einschließlich dieser Version wurden Laschen an allen vier Ecken der Beschriftung abgerundet bzw. abgeflacht. Mit Version 1.18.2 erfolgt die Abrundung oder Abflachung jedoch ausschließlich an den äußeren Ecken, was den Schneidevorgang erheblich effizienter macht.

Abbildung 1: Eine abgeflachte Text-Lasche für die Schneidekontur eines Motivs im Montage Editor

2.1.2. Beschriftungen – Perforation für Lasche

Ab dieser Version besteht die Möglichkeit, eine Perforation an der Unterkante von Laschen zu erzeugen. Dadurch können Anwender die Beschriftung nach dem Schneidevorgang einfacher manuell vom Material abreißen.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
  2. Erstellen Sie eine Lasche, die in der Schneidelinie des Motivs eingeschlossen ist, wie in folgendem Artikel beschrieben.
  3. Aktivieren Sie im Reiter Endfertigung [1] die Funktion Beschriftung einschließen [2].
  4. Aktivieren Sie zusätzlich für die Perforation die neue Funktion Perforation hinzufügen [3].
  5. Die Schneidelinie der Lasche, die mit der Schneidelinie des Motivs zusammengeführt wurde, wird gestrichelt angezeigt.

Abbildung 2: Eine Lasche im Montage-Editor, die mit einer Perforation erstellt wurde

2.1.3. Nesting

In Version 1.18.2 wurden im Bereich Nesting mehrere Verbesserungen umgesetzt. Dazu gehören Optimierungen der Benutzeroberfläche, eine verbesserte Erkennung von Bogenduplikaten sowie Verbesserungen beim Kontur-Nesting für identische Formen.

Kontur-Nesting – Benutzeroberfläche

Für das Kontur-Nesting wurde die Benutzerführung zum Starten des Kontur-Nestings angepasst. Die Schaltfläche wurde aus dem Reiter Zeichenfläche [4] auf die Montagefläche verlegt, wo sie nun prominent im rechten oberen Eck der Montage [5] angezeigt wird.

Abbildung 3: Die Montagefläche mit der Schaltfläche Kontur-Nesting starten

Kontur-Nesting – Optimierte Platzierung von Motiven

Bis Version 1.18.2 war es nur möglich, dasselbe Motiv mit einem Kontur-Nesting optimiert auf einer Montage zu platzieren. Ab dieser Version können Anwender nun auch verschiedene Motive, die diesselbe Kontur aufweisen, gemeinsam optimiert in einem Nesting-Prozess anordnen.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
  2. Platzieren Sie die gewünschten Motive, die für das Kontur-Nesting vorbereitet sind und dieselbe unregelmäßige Form besitzen, auf einer Montage.
  3. Öffnen Sie den Einstellungsbereich Einstellungen [6] im Reiter Zeichenfläche [4] (Abbildung 3).
  4. Wählen Sie dann in der Option Montage basiert auf [7] entweder Kontur oder Kontur + Anschnitt aus.
  5. Betätigen Sie die Schaltfläche Kontur-Nesting starten [5]. 
  6. Die verschiedenen Motive werden nun platzsparend auf der Montage Fläche angeordnet.

Abbildung 4: Eine mit Kontur-Nesting optimierte Montage, die unterschiedliche Motive mit derselben unregelmäßigen Form enthält

Bogenduplikate entfernen

Die Funktion Bogenduplikate entfernen findet in mehrseitigen Nesting-Montagen Anwendung, die identisch aussehen. Wenn Sie ein Nesting jedoch weiter optimieren möchten, um den Materialverbrauch zu reduzieren, kann es vorkommen, dass der Algorithmus zwar die gleichen Motive und die gleiche Anzahl an Motiven beibehält, diese jedoch anders angeordet werden.

Da es sich in diesem Fall nicht um ein identisches Aussehen handelt, würde die aktivierte Option Bogenduplikate entfernen normalerweise nicht greifen. Mit Version 1.18.2 wurde der Algorithmus zur Erkennung von Bogenduplikaten jedoch verbessert, sodass nun auch Montagen mit dem gleichen Inhalt – unabhängig von der Anordnung der Motive – als Bogenduplikate erkannt werden.

2.1.4. Step & Repeat

In Version 1.18.2 wurde die in Version 1.18.0 eingeführte Möglichkeit, die Motivreihenfolgen sowie deren Wiederholung auf einem Repeat zur Platzierung zu verwenden, weiter verbessert.

Motive abwechseln

Ab dieser Version werden Motive auf der Montage, die mit der Option Motive abwechseln im Step & Repeat montiert wurden, automatisch angeordnet und der Montagebogen optimiert aufgefüllt. Dabei gelten folgende Optimierungen:

  • Die Motive in der Spalte werden automatisch zentriert angeordnet, wenn die Option Horiz. Auto [12] aktiviert ist.
  • Es wird die höchstmögliche Anzahl von Spalten für das breiteste Motiv erstellt, wenn die Option Auto [9] bei Spalten aktiviert ist.
  • Die größtmöglichste Anzahl von Wiederholungen der Motivreihenfolge für die Repeatlänge wird erzeugt, wenn die Option Auto [10] bei Zeilen aktiviert ist.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
  2. Erstellen Sie eine Montage im Modus Step & Repeat oder öffnen Sie die gewünschte Montage.
  3. Öffnen Sie den Reiter Zeichenfläche.
  4. Wählen Sie im Reiter Einstellungsbereich Rastereinstellungen folgende Optionen aus:
    • Füllmethode [8] wählen sie den Eintrag Zeilen aus.
    • Spalten/Zeilen [9] [10] – aktivieren Sie diese Optionen Auto für die Spalten und Zeilen.
    • Ein Motiv pro Spalte/Zeile – aktivieren Sie diese Option, um die Option Motive abwechseln anzuzeigen und sicherzustellen, dass nur ein Motiv für jede Spalte pro Zeile platziert wird.
  5. Aktivieren Sie die Option Motive abwechseln [12]. Die Motive werden nun abwechselnd zeilenweise und abgestimmt auf die platzierte Anzahl des größten Motivs in der Montage angezeigt. Beachten Sie, dass die Motive noch nicht zentriert angezeigt werden.
  6. Aktivieren Sie die Option Horiz. Auto [14], die Motive werden nun horizontal zentriert ausgerichtet. Wenn Sie die Motive vertikal entsprechend der fixen Repeathöhe verteilen möchten, aktivieren Sie Vertikal Auto [13].

Abbildung 5: Eine Montage im Modus Step & Repeat mit abwechselnd und zentriert angeordneten Motiven

2.2. Variable Daten – Amazon Transparency Codes

Mit Version 1.18.2 steht erstmals die Möglichkeit zur Verfügung, Amazon Transparency Codes über den Amazon Transparency Server zu bestellen, um diese anschließend im VDP-Editor zur Erstellung von QR-Codes zu verwenden.

Weitere Informationen zur Bestellung und Verwendung der Amazon Transparency Codes finden Sie im Artikel Amazon Transparency Codes.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um verfügbare Codes für eine Datei mit variablen Daten zu verwenden:

  1. Navigieren Sie zum gewünschten Artikel oder Motiv eines Produktionsauftrags oder Auftrags.
  2. Öffnen Sie den Reiter Variable Daten [15].
  3. Klicken Sie auf CSV-Datei hinzufügen [16].
  4. Im nun geöffneten Dialog CSV-Datei hinzufügen wählen Sie die Option Amazon Transparency Codes importieren [17] aus.
  5. Aus dem Auswahlfeld Amazon Transparency Codes wählen Sie die zuvor angeforderte Amazon Transparency Codes-Bestellung [18] aus.
  6. Klicken Sie auf Speichern.
  7. Im VDP-Editor können Sie nun den gewünschten variablen Auftrag mit QR-Codes, die Amazon Transparency Codes enthalten, erstellen.

Abbildung 6: Der Reiter Variable Daten mit der Möglichkeit Amazon Transparency Codes zu importieren

Voraussetzungen

Um »Amazon Transparency Codes« im VDP-Editor zu erstellen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Aktuellste Version von Workflow ab Version 1.18.2
  • Die große Version des VDP-Editors
  • Zusätzliches Add-On mit einer Anzahl von Codes
  • Zugänge, wie Client Secrets, die Client ID und eine GTIN-Nummer, die vom Auftraggeber bereitgestellt werden müssen

2.3. Farbkorrektur – Produktionsauftrag

Mit Version 1.18.2 wird die Möglichkeit eingeführt, eine Farbkorrektur direkt im Workflow für den aktuellen Produktionsauftrag durchzuführen. Diese Funktion bietet dem Anwender eine schnelle und intuitive Methode, kleine farbliche Korrekturen vorzunehmen, indem Farbregler auf das Druckbild verschoben werden – ohne dabei Sonderfarben zu verändern.

Bis zu dieser Version war eine Farbkorrektur nur über den Menüpunkt Farbe > Farbkorrektur möglich. Die abgespeicherte Kurve konnte anschließend in der Ausgabevorlage ausgewählt und auf das Druckbild angewandt werden.

Weitere Informationen zu den Farbkorrekturen finden Sie in den Artikeln Farbkorrekturen – Einführung und Farbkorrektur für Produktionsauftrag.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Farbkorrektur direkt in einem Produktionsauftrag vorzunehmen:

  1. Navigieren Sie zu Produktionsaufträge.
  2. Wählen Sie den gewünschten Produktionsauftrag aus der Liste und öffnen Sie die Detailansicht.
  3. Öffnen Sie den Reiter Ausgabekonfigurationen [19].
  4. Aktivieren Sie im Einstellungsbereich Farbkorrektur das Kontrollkästchen Farbkorrektur aktivieren [21].
  5. Durch das Verschieben der Schieberegler [24] oder durch Eingabe des Wertes [26] sowie durch die Änderung des Max.-Wertes [25] können Sie für die Farbkanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz eine Zunahme oder Reduktion des 50%-Tonwerts und eine Beschränkung des 100%-Tonwerts vornehmen, um eine Farbkorrektur auf die CMYK-Druckdaten anzuwenden – ohne Sonderfarben zu verändern.
  6. Bestätigen Sie die Einstellungen über die nun aktivierte Schaltfläche Änderungen auf Produktionsauftrag anwenden [20].
  7. Diese Farbkorrektur wird beim Rendern der Druckdaten auf das gesamte Motiv bzw. auf die gesamte Montage angewandt.

Abbildung 7: Der Reiter Ausgabekonfigurationen mit der neu geschaffenen Möglichkeit eine Farbkorrektur durchzuführen

Sollten Sie den Wunsch haben, die durchgeführte Farbkorrektur als Vorlage abzuspeichern, können Sie dies ebenfalls direkt im Reiter Ausgabekonfigurationen tun. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Im Bereich Farbkorrektur klicken Sie auf Hinzufügen [22] (Abbildung 7).
  2. Im geöffneten Dialog Farbkorrekturkurve bearbeiten geben Sie einen Namen [27] für die Anpassung ein.
  3. Optional können Sie eine Bemerkung [28] hinzufügen.
  4. Über die Schieberegler passen Sie den gewünschten Farbkanal bis zu + / – 30 % [29] an.
  5. Wenn nötig, können Sie zusätzlich den maximalen Farbauftrag für den jeweiligen Kanal über das Eingabefeld [30] beschränken.
  6. Klicken Sie auf Speichern [31], um die Vorlage zu speichern oder auf Sichern und auf Produktionsauftrag anwenden [32], um die Vorlage zu speichern und sofort anzuwenden.

Abbildung 8: Der Dialog Farbkorrekturkurve bearbeiten mit der Möglichkeit Vorlagen abzuspeichern

Anpassung des Farbkanals

Die Farbkorrektur pro Farbkanal ist für die jeweilige Kurve bis zu + / – 30 Prozent beschränkt.

2.4. Grid Charts

In Version 1.18.2 wurden für die Grid Charts weitere Neuerungen und Verbesserungen implementiert.

Farbstich Grid Chart – Helligkeitsachse

In Version 1.17.2 wurde das Grid Chart Farbstich erstmalig eingeführt, mit dem die Möglichkeit besteht, den Farbwinkel der Farbe entlang der Achsen Grün– Rot sowie Gelb – Blau zu verändern. In Version 1.18.2 wurde nun eine dritte Achse –  Helligkeit – hinzugefügt. Dadurch kann der Farbstich-Grid-Chart nun auch hinsichtlich der Helligkeit angepasst werden.

Zum Ändern der Helligkeitswerte muss lediglich der Schieberegler auf den gewünschten Helligkeitssprung gesetzt werden. Helligkeitssprünge können dabei in 0,5 %-Abstufungen erfolgen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Grid Chart des Typs Farbstich mit Helligkeitsabstufungen für eine Sonderfarbe eines Motivs zu erstellen:

  1. Öffnen Sie das gewünschte Motiv bzw. den Artikel in der Detailansicht.
  2. Wählen Sie im Einstellungsbereich Sonderfarben die gewünschte Sonderfarbe aus und klicken Sie auf Grid Chart erzeugen in der Fußleiste des Einstellungsbereichs.
  3. Es öffnen Sich der Dialog Grid Chart hinzufügen.
  4. Wählen Sie im Reiter Allgemein in der Option Typ den Eintrag Farbstich aus.
  5. Wechseln Sie zum nächsten Schritt Grid Chart-Konfiguration [33] .
  6. Verschieben Sie den Schieberegler für die Grün – Rot-Achse [36] sowie für die Blau – Gelb-Achse [34] auf die gewünschten Werte.
  7. Zum Hinzufügen einer Helligkeitsabstufung, verschieben Sie den Schieberegler für Helligkeit [35] auf die gewünschte Abstufung.
  8. Klicken Sie auf Weiter, um das Layout für die Montage der Grid Charts zu bestimmen.
  9. Das Grid Chart kann nun entweder abgespeichert oder abgespeichert und an den Drucker übersandt werden.

Abbildung 9: Der Reiter Grid Chart-Konfiguration mit der neu implementierten Achse Helligkeit

Sonderfarbdefinition – Auswahl eines Grid Chart-Farbfelds

Ab Version 1.18.2 können Anwender für die Definition einer Sonderfarbe den Farbwert aus einem Farbfeld des Grid Charts heranziehen, das für die Sonderfarbe erstellt wurde. Dieser Wert wird durch die Auswahl des entsprechenden Farbwerts auf dem Grid Chart automatisch für das Motiv hinterlegt.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu einem Artikel oder Motiv eines Produktionsauftrags oder Auftrags.
  2. Im Reiter Druckdaten navigieren Sie zum Einstellungsbereich Sonderfarben.
  3. Wählen Sie die gewünschte Sonderfarbe [37] aus und klicken Sie auf die Schaltfläche für die Funktion Grid Chart erzeugen [38].
  4. Erstellen Sie das gewünschte Grid Chart, drucken Sie das Grid Chart aus und suchen Sie auf dem ausgedruckten Grid Chart jene Farbfläche, die Ihren Erwartungen entspricht.

Abbildung 10: Der Einstellungsbereich Sonderfarben mit der Funktion Grid Chart erzeugen

  1. Für die betreffende Sonderfarbe wählen Sie nun die Schaltfläche Sonderfarbdefinition anlegen und bearbeiten [39].
  2. Im Dialog Sonderfarbdefinition klicken Sie Hinzufügen [40] und wählen Sie darin den Eintrag Motiv [41] aus, denn die Auswahl einer Farbfläche aus dem Grid Chart ist nur für diese Ebene möglich.

Abbildung 11: Der Reiter Sonderfarben mit den Funktion die Sonderfarben für das Motiv zu bestimmen

  1. Im geöffneten Dialog Sonderfarbdefinition bearbeiten, klappen Sie unter Grid Chart [43] die Detailansicht auf.
  2. Das Farbfeld, welches ursprünglich für das Motiv verwendet wurde, ist schwarz umrandet. Beachten Sie, dass sich das Ursprungsfarbfeld [43] immer auf der mittleren Seite der Grid Chart-Seiten befindet.
  3. Bewegen Sie den Mauszeiger über die gewünschten Farbfelder im Grid Chart Bereich [44]. Die Werte des jeweiligen Farbfelds werden angezeigt.
  4. Wählen Sie das gewünschte Farbfeld [42] durch einfachen Klick aus. Das nun ausgewählte Farbfeld wird rot umrandet hervorgehoben, und die Werte des Farbfeldes automatisch in den Eingabefeldern zur Definition der Sonderfarbdefinition eingefügt [46].
  5. Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen für die Sonderfarbe zu übernehmen.

Abbildung 12: Der Dialog Sonderfarbdefintion bearbeiten

2.5. Benachrichtigungen zu Aufgaben – Güteklasse

Seit Version 1.18.0 steht Anwendern erstmals eine zentrale Stelle für Benachrichtigungen zu Aufgaben zur Verfügung, die in Version 1.18.1 bereits überarbeitet wurde. Ab Version 1.18.2 werden nun Symbole [47] angeboten, die den »Schweregrad« der jeweiligen Benachrichtigung besser ersichtlich machen.

Folgende Symbole und Informationen können ab Version 1.18.2 angezeigt werden:

  • OK – die Aufgabe wurde korrekt ausgeführt
  • Information – die Benachrichtigung dient lediglich der Information
  • Achtung  [47] – die Benachrichtigung fordert zur Bearbeitung des Sachverhalts auf
  • Problematisch – die Benachrichtigung fordert zur schnelleren Bearbeitung des Sachverhalts auf
  • Kritisch – die Benachrichtigung fordert zur Bearbeitung des Sachverhalts  mit höchster Priorität auf

Abbildung 13: Die Benachrichtigungszentrale mit den neuen Symbolen zur Güteklasse einer Information

2.6. Automation

Für Betakunden steht seit Version 1.17.2 in der neuen Benutzeroberfläche des Workflows die Möglichkeit zur Verfügung, Automationsaufträge zu erstellen und diese anhand von Vorgängen, Produktionskonfigurationen und Produktionsroutinen vollständig nach den eigenen Vorstellungen zu definieren und einzuplanen.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die neu integrierten Funktionalitäten sowie die Verbesserungen in Version 1.18.2 in Bezug auf die verwendeten Komponenten. Zudem werden Änderungen in der Benutzeroberfläche erläutert.

2.6.1. Produktionskonfiguration

Für die Produktionskonfigurationen wurden Optimierungen sowohl an der Übersicht der Produktionskonfigurationen als auch an den verschiedenen Prozessen vorgenommen.

Vorgang »Produktionsauftrag erzeugen«

Ab dieser Version stehen Anwendern folgende Neuerungen zur Verfügung:

  • Typ »Automationsauftrag« für einen Produktionsauftrag – Klassifizierung des erstellten Produktionsauftrag vom Typ »Automationsauftrag«, um eine einfachere Filterung in der Liste der Produktionsaufträge zu ermöglichen.
  • Zusätzliche Platzhalter – zur Erstellung des Auftragsnamens, der Externen ID oder für Bemerkungen können zusätzliche Platzhalter verwendet werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Platzhalter hinzuzufügen:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionskonfiguration.
  2. Erstellen Sie die gewünschte Konfiguration oder öffnen Sie eine bestehende Konfiguration.
  3. Wechseln Sie zum Reiter Vorgänge [48]. Klicken Sie entweder auf den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen [49] oder fügen Sie den Vorgang durch Klick auf Vorgang Hinzufügen [48] hinzu.
  4. Wählen Sie das gewünschte Feld (Auftragsname, Externe ID oder Bemerkung) und klicken Sie auf Platzhalter hinzufügen [50].

Abbildung 14: Eine Produktionskonfiguration mit dem Vorgang Produktionsauftrag erzeugen

  1. Wählen Sie Im Dialog Beschriftungsplatzhalter auswählen aus den folgenden verfügbaren Platzhaltern:
    • Farbstrategie – Verwenden Sie die ID und den Namen der verwendeten Farbstrategie.
    • Global – Nutzen Sie globale Einstellungen wie Zufällige GUID, Aktuelle Zeit und Aktuelles Datum.
    • Material – Wählen Sie den Namen des Materials, die Externe ID und die ID des Materials als Platzhalter.
    • Materialausprägung – Verwenden Sie die ID, den Namen oder die Externe ID der Materialausprägung als Platzhalter.
    • Materialkategorie – Der Name der Materialkategorie kann als Platzhalter genutzt werden.
    • Montageauftrag – Platzhalter können für die gedruckte Fläche ( in mm²), den Ausnutzungsgrad (in %), die Verarbeitungszeit (in ms) sowie die Anzah der zu druckenden Kopien verwendet werden.
    • Produktionsauftrag – Es stehen Platzhalter für das Produktionsdatum, die Produktionszeit, den Namen, den Internen Namen, die Externe ID, den Zeitpunkt der Erstellung, das Auslieferungsdatum, die Anzahl der Kopien sowie die Fortlaufende Nummer pro Tag zur Verfügung.
    • Schneidegerät – Der Name des Schneidegeräts sowie der Name der Schneidedatei können als Platzhalter angegeben werden.

Abbildung 15: Die verfügbaren Beschriftungsplatzhalter für den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen

Vorgang »Produktionsauftrag und Montage erzeugen«

In Version 1.18.2 wurden für die Vorgänge Produktionsauftrag und Montage erzeugen die gleichen Neuerungen implementiert wie für den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen:

  • Zusätzliche Platzhalter – Es stehen die gleichen Platzhalter wie zuvor für den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen beschrieben, zur Verfügung.
  • Typ »Automationsauftrag« für einen Produktionsauftrag – Produktionsaufträge können als »Automationsauftrag« klassifiziert werden, um eine einfachere Filterung in der Liste der Produktionsaufträge zu ermöglichen.
Vorgang »Montage«

In Version 1.18.2 wurden für den Vorgang Montage folgende Neuerungen eingeführt:

  • Rechnende Eingabefelder – Für ausgewählte Eingabefelder können Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) verwendet sowie Umrechnungen zwischen verschiedenen Maßeinheiten (Punkte, Millimeter, Zentimeter und Zoll) durchgeführt werden. Dies betrifft die Felder:
    • Höhe
    • Breite
    • Rollenlänge
    • Abstand Horizontal
    • Abstand Vertikal
  • Weiterschieben von nicht platzierten Motiven – Motive, die beim Erstellen einer Montage nicht auf einem Montagebogen platziert werden können, werden beim Erstellen des Produktionsauftrags nicht in diesen übernommen. Dies gilt sowohl, wenn die Anzahl der Motive nicht vollständig platziert werden kann, als auch wenn einzelne Motive überhaupt nicht platzierbar sind. Die Anzahl der nicht platzierten Kopien eines Motivs sowie vollständig unplatzierte Motive werden für die nächste Montage verwendet und ein zusätzlicher Produktionsauftrag wird automatisch erzeugt.

2.6.2. Automationsaufträge

Automationsaufträge können auf verschiedene Weise erstellt werden. Die verfügbaren Optionen hierzu sind in den ReleaseNotes zur Version 1.18.1 beschrieben.

Warnung beim Erstellen von mehr als 100 Automationsaufträgen

Für die manuelle Erstellung von Automationsaufträgen aus Artikeln und Motiven sowie über Produktionsroutinen wird bei einer Anzahl von mehr als 100 Motiven eine Warnung angezeigt, um den Anwender auf potenzielle Fehler hinzuweisen. In solchen Fällen muss der Dialog zweimal bestätigt werden, bevor die Verarbeitung gestartet werden kann.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu den gewünschten Artikeln in der Artikelliste.
  2. Markieren Sie ≥ 100 Einträge in der Liste.
  3. Über Weitere Funktionen > Automationsauftrag erzeugen gelangen Sie zum Dialog Automationsauftrag erzeugen.
  4. In der Fußzeile des Dialogs erscheint die Meldung »Möchten Sie Anzahl der Motive Motive verarbeiten?«, um den Vorgang zu ermöglichen. Erst nach der Aktivierung wird die Schaltfläche Ausführen verfügbar.
  5. Klicken Sie auf die nun aktivierte Schaltfläche Ausführen, um den Dialog zu bestätigen und den Automationsauftrag zu erstellen.

Abbildung 16: Der Dialog Automationsauftrag erzeugen mit dem neuen Kontrollkästchen für die Verarbeitung von mehr als 100 Motiven

Benutzeroberfläche – Statusanzeige

Ab Version 1.18.2 wird in der Liste der Automationsaufträgen der Zustand jedes Automationsauftrags angezeigt. Um den Status auf einen Blick erkennen und mögliche Ursachen schneller identifizieren zu können, wurden folgende Neuerungen in der Liste von Automationsaufträgen implementiert:

  • Schnellfilter [52] – In der Aktionsleiste wurden die Schnellfilter In Arbeit, Erledigt und Fehler hinzugefügt. Diese ermöglichen eine einnfache Filterung der Automationsaufträge basierend auf ihrem Zustand. Durch Klicken auf die jeweiligen Filterflächen können Sie gezielt nach den entsprechenden Aufträgen suchen.
  • Status des Motivs [53] – Für jedes Motiv wird der aktuelle Status in der Liste angezeigt. Mögliche Statusmeldungen sind:
    • Erstellt – Der Automationsauftrag für das Motiv wurde angelegt.
    • Bereit – Der Automationsauftrag für das Motiv ist bereit zur Verarbeitung. Dies tritt auf, wenn der Automationsauftrag erstellt wurde, aber der jeweilige Vorgang im System derzeit inaktiv ist.
    • In Arbeit – Der Automationsauftrag für das Motiv wird aktuell in einem Vorgang verarbeitet.
    • Benutzerinteraktion erforderlich – Das Motiv wurde aufgrund einer definierten Bedingung in einem Vorgang angehalten.  
    • Erledigt – Das Motiv hat alle definierten Schritte der Produktionskonfiguration erfolgreich durchlaufen.
    • Fehler – Das Motiv kann nicht weiterverarbeitet werden.
    • Gelöscht – Der Automationsauftrag wurde gelöscht.
  • Statusinformationen [54] – In der Listenansicht werden bei Fehlermeldungen die genaue Fehlerquelle und die dazugehörige Fehlermeldung des Automationsauftrags angezeigt, um eine schnelle Fehleranalyse zu ermöglichen.

Abbildung 17: Die Liste von Automationsaufträgen mit der überarbeiteten Benutzeroberfläche

Prozessübersicht zu einem Automationsauftrag

Ab Version 1.18.2 kann für jeden einzelnen Automationsauftrag eine Prozessübersicht angezeigt werden. Diese bietet eine Übersicht über die relevanten Informationen des Workflows und enthält Links zum dazugehörigenMotiv/Artikel sowie zum Produktionsauftrag.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Status eines Automationsauftrags zu erkennen sowie die Prozessübersicht einzusehen:

  1. Navigieren Sie zu: Automatisierung > Automationsaufträge.
  2. Öffnen Sie den Reiter Liste von Automationsaufträgen.
  3. Für jeden Automationsaufträge wird der aktuelle Status [55] angezeigt. Die möglichen Statusmeldungen wurden bereits zuvor beschrieben.
  4. Um die Prozessübersicht für einen bestimmten Vorgang einzusehen, klicken Sie auf den jeweiligen  Prozessschritt [56] in der Fußleiste eines Automationsauftrags. Dadurch wird der Dialog Prozessübersicht geöffnet, in dem der ausgewählte Prozessschritt detailliert dargestellt wird.

Abbildung 18: Die Liste von Automationsaufträgen mit dem Status des jeweiligen Auftrags

  1. Im Dialog Prozessübersicht werden in der linken Spalte Eingabe [57] die eingehenden Daten des Automationsauftrags angezeigt. Folgende Informationen sind dort verfügbar:
    • Entität – Die Quelle der eingehenden Datei im ausgewählten Vorgang – in diesem Fall ein Motiv.
    • Name: Der Name der Quelle, einschließlich eines Links [58] zur Quelle (z.B. zum Motiv). Durch Klicken auf den Link können Sie die Detailansicht des entsprechenden Motivs öffnen, um beispielsweise Korrekturen vorzunehmen oder den Status zu ändern.
    • Menge: Die Anzahl der Kopien, die beim Eingang des Automationsauftrags berücksichtigt wurden.
  2. In der rechten Spalte Ausgabe [59] sind folgende Informationen verfügbar:
    • Entität – Das Ergebnis nach der Ausführung des Vorgangs – in diesem Fall ein Produktionsauftrag. Über den Link können Sie den Produktionsauftrag öffnen, um beispielsweise Änderungen an der Montage vorzunehmen oder diese zu optimieren.
    • Name: Der Name des Ziels des gewählten Vorgangs, einschließlich eines Links [60] (z.B. zum Produktionsauftrag).
    • Menge: Die Anzahl der Kopien, die für den erzeugten Produktionsauftrag erstellt wurden.

Abbildung 19: Die Prozessübersicht mit der Möglichkeit zu einem Produktionsauftrag zu springen

  1. Fehlermeldungen [61] werden ebenfalls sehr prominent in der Prozessübersicht angezeigt.

Abbildung 20: Der Dialog Prozessübersicht im Automationsauftragzeigt bei einem zu großen zu montierenden Motiv entsprechende Informationen an

Bündel von Automationsaufträgen

Motive, die gemeinsam über eine Produktionsroutine, einen Schnelldruck oder manuell aus der Motivliste heraus erzeugt wurden, werden nun in einem »Bündel« zusammengefasst. Zur besseren Anzeige wurde in Version 1.18.1 im Menü Automation > Automationsaufträge ein eigener Reiter eingeführt. Dieser Reiter mit dem Namen Bündel von Automationsaufträgen [62] wurde in Version 1.18.2 überarbeitet.

Abbildung 21: Der überarbeitete Reiter Bündel von Automationsaufträgen

Im Reiter Bündel von Automationsaufträgen werden folgende Informationen und Funktionen bereitgestellt:

  • Schnellfilter [63] – Mit dieser Funktion können Anwender Bündel von Automationsaufträgen nach folgendem Status filtern:
    • Erledigt – Filtern nach erledigten Bündel von Automationsaufträgen.
    • In Arbeit – Filtern nach Bündeln von Automationsaufträgen, die sich noch in Bearbeitung befinden.
    • Fehler – Filtern nach Bündeln von Automationsaufträgen, die einen Fehler aufweisen.
  • Filtern nach Herkunft [64] – Mit dieser Funktion kann nach Bündeln von Automationsaufträgen gefiltert werden, die über einen bestimmten Eingangspunkt in den Workflow gelangt sind oder direkt im Workflow erzeugt wurden.
    • Erstellt über »API« – Das Bündel von Automationsaufträgen wurde von einem führenden System im Workflow erzeugt.
    • Erstellt über »Produktionsroutine« – Das Bündel von Automationsaufträgen wurde im Workflow durch eine Produktionsroutine erzeugt. Es kann jedoch nicht ermittelt werden, ob die Produktionsroutine manuell oder automatisch ausgeführt wurde.
    • Erstellt über Artikel- oder Motivliste – Das Bündel von Automationsaufträgen wurde durch die manuelle Auswahl von Artikeln oder Motiven in den jeweiligen Listen im Workflow erzeugt.
    • Erstellt über »Schnelldruck« – Das Bündel von Automationsaufträgen wurde im Workflow über den Schnelldruck erzeugt.
  • Aktualisieren [65] – Mit dieser Funktion kann die Liste der Bündel von Automationsaufträgen aktualisiert werden.
  • Anzahl von Bündeln [66] Hier wird die Anzahl der aktuell gefilterten Bündel angezeigt.
  • Liste von Bündeln [67] – Zeigt alle gefilterten Bündel von Automationsaufträgen an. Durch Klicken auf ein gewünschtes Bündel wird der Inhalt dieses Bündels nebenstehend angezeigt.
  • Inhalt des Bündels – Zeigt alle Automationsaufträge an, die sich im Bündel befinden.
    • Im Kopf des Bereichs [68] wird angezeigt wann und aus welchen Quellen das Bündel von Automationsaufträgen erzeugt wurde.
    • Für jeden einzelnen Automationsauftrag [71] wird eine Motivvorschau, der Name des Automationsauftrags, der Status sowie die Anzahl der Kopien für das Motiv  angezeigt.
  • Steuerungsmöglichkeiten – Ermöglicht die Beeinflussung einzelner Automationsaufträge:
    • Motiv Verarbeitung abbrechen [70] Mit dieser Funktion kann die Verarbeitung eines Automationsauftrags abgebrochen werden, um die Verarbeitung des Bündels abzuschließen.
    • Motiv zur Verarbeitung zwingen [69] Mit dieser Funktion kann das Motiv zur Verarbeitung im Automationsauftrag erneut angestoßen werden.

2.6.3. Anzeige von Produktionsaufträgen aus Automationsaufträgen

Ab dieser Version können die durch Automationsaufträge erstellten Produktionsaufträg in der Liste der Produktionsaufträge angezeigt werden. Dafür wurde ein eigener Produktionsauftragstyp »Automationsauftrag« implementiert, der es Anwendern ermöglicht, Produktionsaufträge, die entweder klassisch oder durch einen Automationsauftrag erstellt wurden, separat zu filtern und anzuzeigen.

Gehen Sie zum Anzeigen von Produktionsaufträgen, welche von einem Automationsauftrag erzeugt wurden, folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu: Produktionsaufträge.
  2. In der Liste der Produktionsaufträge klicken Sie auf Filter setzen.
  3. Im nun geöffneten Dialog Filteroptionen wählen Sie unter Filter hinzufügen [72] den Eintrag Jobtyp aus.
  4. Wählen Sie im Filter Jobtyp [73] den Eintrag Automationsaufträge aus.
  5. Klicken Sie auf Speichern.
  6. In der Liste der Produktionsaufträge werden nun alle Produktionsaufträge angezeigt, die aus einem Automationsauftrag entstanden sind.

Abbildung 22: Die Filteroptionen mit dem Jobtyp »Automationsaufträge«

2.7. Platzhalter für »Name« des Produktionsauftrags

Mit der Version 1.18.2 steht im Bereich Administration > Einstellungen der neue Einstellungsbereich Dynamische Namensgebung für die neue Benutzeroberfläche zur Verfügung. In diesem Bereich können Administratoren den Aufbau des Namens für einen Produktionsauftrag basierend auf Platzhaltern definieren, der sich je nach Ursprung des Produktionsauftrags unterscheidet.

Folgende Möglichkeiten der dynamischen Erzeugung des Auftragsnamens für Produktionsaufträge stehen zur Verfügung:

  • Produktionsauftrag (Klassisch) [74] – Die gewählten Platzhalter werden für den Auftragsnamen verwendet, wenn
    • ein Produktionsauftrag aus Artikeln erzeugt wird,
    • ein Produktionsauftrag aus Motiven erzeugt wird, oder
    • ein neuer Produktionsauftrag allgemein erzeugt wird.
  • Produktionsauftrag (Hotfolder) [75] – Die gewählten Platzhalter werden künftig für den Auftragsnamen verwendet, wenn ein Produktionsauftrag über einen Hotfolder erstellt wird.
  • Produktionsauftrag (Automationsauftrag) [76] – Die gewählten Platzhalter werden für den Auftragsnamen verwendet, wenn ein Produktionsauftrag über einen Automationsauftrag erstellt wird.

Abbildung 23: Der neue Einstellungsbereich Benennung in den Einstellungen

2.8. Schnelldruck

In Version 1.18.2 wird die Neuimplementierung des Schnelldrucks in der neuen Benutzeroberfläche angeboten. Die bestehende Implementierung in der aktuellen Benutzeroberfläche bleibt hiervon unberührt.

Die wichtigsten Neuerung der Implementierung sind:

  • Nach dem Hochladen der Motive in die Dropzone wird eine Vorschau angezeigt, zusammen mit den wichtigsten Metadaten.
  • Schnelldruckaufträge werden auf Basis einer Produktionskonfiguration verarbeitet.
  • Eine Produktionskonfiguration kann direkt im Dialog neu angelegt werden.
  • Eine bestehende Produktionskonfiguration kann im Schnelldruck ausgewählt und für den aktuellen Arbeitsschritt noch modifiziert werden.
  • Schnelldrucke werden als Bündel angelegt und somit gemeinsam verarbeitet.
  • Schnelldrucke werden im Hintergrund abgearbeitet, sodass der Anwender mehrere Schnelldrucke nacheinander absetzen kann.

Zum Erstellen eines Schnelldrucks sind drei Schritte erforderlich:

  1. Motive hochladen und beabsichtigte Änderungen hinsichtlich Kopienanzahl und Namensgebung vornehmen.
  2. Eine neue Produktionskonfiguration anlegen oder eine bestehende auswählen.
  3. Den Schnelldruck starten und optional den Fortschritt überwachen.

Nachfolgend werden die einzelnen Schritte detailliert beschrieben:

2.8.1. Motive hochladen

Um den Vorgang zu starten und die gewünschten Daten hochzuladen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  1. Wechseln Sie zur neuen Benutzeroberfläche, um auf die aktualisierte Implementierung zuzugreifen.
  2. Öffnen Sie den Menüeintrag Automation > Schnelldruck. Dadurch wird der Dialog im Reiter Schnelldruck erzeugen [77] geöffnet.

Abbildung 24: Der Dialog Schnelldruck wird zu Beginn angezeigt

  1. Fügen Sie die gewünschten Dateien zum Schnelldruck hinzu, indem Sie die Dateien entweder per Drag-and-Drop in die Dropzone [79] verschieben oder auf Dateien auswählen [78] klicken.
  2. Nach dem Hochladen der Motive werden ein Vorschaubild [83] sowie Informationen zum Dateinamen, zur Größe der ImageBox, zur Größe der ImageBox + Anschnitt und der Seitenanzahl angezeigt. Falls eine Datei irrtümlich hochgeladen wurde, kann diese Datei durch einen Klick auf Löschen [87] entfernt werden. Um weitere Dateien dem Schnelldruck hinzuzufügen, können Sie entweder die Dateiauswahl öffnen oder die Datei direkt in den Bereich Datei hier ablegen [82] ziehen.
  3. Sollte der Name [86], die Menge, der Skalierungsfaktor oder die Externe ID für eine Datei geändert werden müssen, können diese Werte direkt in der Liste für den jeweiligen Eintrag angepasst werden.
  4. Wenn jedoch Änderungen – beispielsweise bei der Menge – für alle Dateien vorgenommen werden müssen, öffnen Sie die Master Settings [80] und passen Sie die gewünschten Werte dort an.

Abbildung 25: Der Dialog Schnelldruck nach dem Hochladen der Druckdaten

2.8.2. Neue Produktionskonfiguration erzeugen oder Produktionskonfiguration auswählen

Nachdem Sie die Druckdaten hochgeladen und die entsprechenden Informationen korrekt eingegeben haben, können Sie nun die Verarbeitungsvorschrift durch die Auswahl einer Produktionskonfiguration festlegen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  1. Wählen Sie eine bereits vorhandene Produktionskonfiguration [85] (siehe Abbildung 25) aus oder erstellen Sie eine neue, indem Sie auf Hinzufügen [84] (siehe Abbildung 25) klicken.
  2. Beim Erstellen einer neuen Produktionskonfiguration öffnet sich der Dialog Schnelldruck Produktionskonfiguration.
  3. Geben Sie im Dialog den Namen [88]  und optional eine Bemerkung [89] zur Bezeichnung der Produktionskonfiguration ein.
  4. Fügen Sie über Vorgang hinzufügen [90] mindestens die folgenden zwingend erforderlichen Vorgänge hinzu:
    • Check-in/Normalisieren  [91] – Legen Sie fest, welche Check-in-Vorlage für den Normalisierungsschritt verwendet werden soll.
    • Produktionsauftrag und Montage erzeugen [92] – Definieren Sie die Parameter, mit denen der Produktionsauftrag erstellt wird.
  5. Wählen Sie abschließend den Vorgang Produktionsauftrag und Montage erzeugen [92] aus und passen Sie die gewünschten Einstellungen in Optionen Produktionsauftrag und Parameter des Produktionsauftrags an.
    • Optionen Produktionsauftrag [93] – Über die Option Montage mit einem Motiv erstellen können Sie festlegen, ob alle Motive in einem Produktionsauftrag zusammen verarbeitet oder für jedes Motiv ein eigener Produktionsauftrag erstellt wird.
    • Parameter des Produktionsauftrags [94] – Bestimmen Sie den Auftragsnamen, die Externe ID sowie optional eine Bemerkung. Wählen Sie eine Ausgabevorlage aus (Pflichtfeld). Ob Sie die Dateien in einer Montage verarbeiten möchten, bleibt Ihnen überlassen.

Abbildung 26: Der Dialog Schnelldruck Produktionskonfiguration zur Erstellung einer neuen Produktionskonfiguration

2.8.3. Starten des Schnelldrucks und Überwachen des Fortschritts

Nachdem Sie die Produktionskonfiguration erstellt oder ausgewählt haben, müssen Sie nur noch die Aktion ausführen:

  1. Klicken Sie auf die Aktion Schnelldruck [95].

Abbildung 26: Der Dialog Schnelldruck, nachdem Dateien hochgeladen und eine Produktionskonfiguration ausgewählt wurden

  1. Es öffnet sich der Dialog Schnelldruck, in dem eine Zusammenfassung der Aktion angezeigt wird.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Schnelldruck [96], um die Aktion zu starten.

Abbildung 27: Der Bestätigungsdialog zur Ausführung eines Schnelldrucks

  1. Nach dem Starten des Schnelldrucks wird die Benutzeroberfläche sofort freigegeben, sodass der nächste Schnelldruck angelegt und erstellt werden kann.
  2. Um den Fortschritt eines Schnelldrucks zu überwachen, wählen Sie den Reiter Historie zu Schnelldrucken [97] aus. Hier können Sie den Fortschritt bzw. den Status eines gewählten Schnelldruck-Bündels [98] einsehen und verfolgen.

Abbildung 28: Der Reiter Historie zu Schnelldrucken

2.9. Datenkorrektur

Im Rahmen der Entwicklung der Version 1.18.2 wurde eine neue Korrektur implementiert und eine bestehende Korrektur in ihrer Funktionalität erweitert .

2.9.1. Neue Korrekturen

Mit der Version 1.18.2 steht die neue Korrektur »Motiv auf definierte Größe beschneiden« zur Verfügung.

Motiv auf definierte Größe beschneiden

Die Korrektur Motiv auf definierte Größe beschneiden dient dazu, das Motiv auf die festgelegte Größe zuzuschneiden. Zusätzlich  kann festgelegt werden, ob der Beschnitt erhalten bleiben soll und ob überlappende Informationen ebenfalls beschnitten werden sollen. Optional kann eine Vorschaudatei des beschnittenen Motivs im gewünschten Farbraum und Dateityp erstellt werden, die dann im Reiter »Zusätze« zum Motiv abgelegt wird.

Verwenden Sie diese Korrektur, um

  • das Motiv auf einen definierten Ausschnitt zuzuschneiden
  • eine Vorschaudatei für den definierten Ausschnitt des  Motivs zu erstellen

Eine detaillierte Beschreibung dieser Korrektur finden Sie im Artikel Motiv auf definierte Größe beschneiden.

Abbildung 29: Die Korrektur Motiv auf definierte Größe beschneiden

2.9.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei zwei bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt und die Benutzerführung verbessert.

Seiteninhalt skalieren

Mit dieser Korrektur wird der Seiteninhalt auf eine festgelegte Größe skaliert. Der vorhandene Beschnitt wird dabei entsprechend der Skalierung angepasst.

In Version 1.18.2 wurde folgende Verbesserung eingeführt:

  • Der Standardwert für die Option Skalierungsmethode [99] wurde von »Komplett Füllen (verzerren)« auf »Von innen passend (proportional)« geändert. Dadurch wird die Eingabe der Werte nun logischer gestaltet.

Abbildung 30: Der Dialog der Korrektur Seiteninhalt skalieren

Druckmarken löschen

Mit dieser Korrektur werden alle Druckmarken (Beschnittmarken, Schneidemarken sowie Farbkontrollstreifen) entfernt, die vollständig außerhalb des Endformatrahmens (TrimBox) liegen. Das Vorhandensein eines Endformatrahmens oder eines Beschnittrahmens wird dabei vorausgesetzt.

In der Version 1.18.2 wurde folgende Verbesserung umgesetzt:

  • Druckmarken, die außerhalb eines definierten Seitenrahmens liegen, können nun entfernt werden.

Abbildung 31: Der Dialog der Korrektur Druckmarken löschen

2.10. SDK-Versionen

Für weitere Fehlerbehebungen, Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates der OEM-Partner. In der Version 1.18.2  sind folgende SDK-Updates enthalten:

  • Callas software pdfToolbox 15.1.639
  • Callas software pdfChip 2.5.084
  • Color Logic CrossXColor 1.22.0.49859
  • Global Graphics HHR 14.0.0.b
  • Global Graphics Mako 7.4

3. Verbesserungen

3.1. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen

In der Version 1.18.2 wurde eine Prüfung in den Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen überarbeitet.

3.1.1. Verbesserungen bei Prüfung

Die bereits bestehende Prüfung Vektorgrafik ist überdruckend wurde in dieser Version verbessert.

Vektorgrafik ist überdruckend

Mit der Prüfung Vektorgrafik ist überdruckend können nun durch Aktivieren der folgenden Kontrollkästchen verschiedene Sachverhalte von der Prüfung ausgenommen werden:

  • Sonderfarben ausschließen – Alle Sonderfarben werden von der Prüfung ausgeschlossen.
  • Technische Farben ausschließen – Alle Technischen Farben, die im Workflow definiert sind, werden ausgeschlossen.
  • Sonderfarben, die als Separation (Weiß, Lack, Primer usw.) ausgegeben werden, ausschließen – Alle Sonderfarben, die als Separation ausgegeben werden, werden ausgeschlossen.
  • Sonderfarbnamen ausschließen – Bestimmte Sonderfarben können von der Prüfung ausgeschlossen werden.
  • Sonderfarbnamen (RegEx) – Definieren Sie einen RegEx-Ausdruck für die auszuschließenden Sonderfarbnamen über dieses Eingabefeld.

Abbildung 32: Die Korrektur Vektorgrafik ist überdruckend in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

3.2. Stanzformen Management

Seit Version 1.16.0 besteht die Möglichkeit, Einzel- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und schließlich eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den entsprechenden Motiven zu montieren. Weitere Informationen zu den entsprechenden Funktionen finden Sie in den Release Notes der vorherigen Versionen 1.16.0, 1.17.0 und 1.18.0 in den jeweiligen Abschnitten.

Die Verbesserungen, die in diesem Bereich mit der Version 1.18.2 umgesetzt wurden, sind folgende:

3.2.1. Montagevorlage verwenden

In der Version 1.18.2 steht nun in allen Bereichen, in denen eine Montagevorlage ausgewählt werden kann, die Möglichkeit zur Verfügung, eine Montagevorlage für Stanzformen auszuwählen und anzuwenden. Dafür wurde die Standardvorlage Default Template Diecut erstellt, die unter Administration > Montage-Editor > Platten, Bogen und Motiv Vorlagen > Stanzform eingesehen werden kann.

Das Default Template Diecut bzw. andere gespeicherte Montagevorlagen können ab dieser Version in folgenden Kontexten verwendet werden:

  • Automation > Schnelldruck > Ausgabe, Endverarbeitung und Montage > Montage Modus »Stanzform« > Montagevorlage
  • Automation > Montage-Editor > Neue Montage  > Montage Modus »Stanzform« > Montagevorlage
  • Automation > Hotfolder > Neu > Reiter »Montage« > Montage Modus »Stanzform« > Montagevorlage
  • Automation > Produktionskonfiguration > Vorgänge > Vorgang »Montage« > Montage Modus »Stanzform« > Montagevorlage
  • Automation > Produktionskonfiguration > Vorgänge > Vorgang »Produktionsauftrag und Montage erstellen« > Montage Modus »Stanzform« > Montagevorlage
  • Artikel > Aktion > Produktionsauftrag erzeugen > Montage Modus »Stanzform« > Montagevorlage
  • Aufträge > Motive > Aktion > Produktionsauftrag erzeugen > Montage Modus »Stanzform« > Montagevorlage

Abbildung 33: Die Reiter Stanzform des Einstellungsbereichs Platten, Bogen, Motiv und Stanzform Vorlagen in Administration > Einstellungen > Montage-Editor

3.3. Routinen

Mit Version 1.18.2 steht unter Administration > Routinen eine neue Routine im Workflow zur Verfügung – Log-Dateien von Callback Protokollen löschen. Diese Routine löscht alle Callback-Protokolle von Nachrichten im Workflow, die von beliebigen abonnierte http/https-fähigen Webhooks gesendet wurden.

Abbildung 34: Die neue Routine Log-Dateien von Callback Protokollen löschen

3.4. CF2 in PDF konvertieren

Seit Version 1.18.2 ist es möglich, CF2-Dateien in verschiedenen Umgebungen hochzuladen, die anschließend automatisch in ein PDF umgewandelt werden.

Die Konvertierung einer CF2-Datei in ein PDF kann in den folgenden Bereichen erfolgen:

  • Artikel – Neuen Artikel anlegen oder über die Dropzone hochladen.
  • Motive eines Produktionsauftrags oder Auftrags – Neues Motiv in einem Auftrag bzw. Produktionsauftrag anlegen oder über die Dropzone hochladen.
  • Hotfolder – Neue Druckdatei über einen Hotfolder im Produktionsauftrag anlegen.
  • Automationsaufträge – Neue Druckdatei im Workflow über die API oder den Schnelldruck anlegen.

Die Konvertierung von CF2-Dateien in ein PDF erfolgt nach folgenden Regeln:

  • Für jede Linienfarbe in der CF2-Datei wird in eine separate Sonderfarbe mit den Alternativfarbwerten aus der CF2-Datei erzeugt.
  • Befinden sich Linienfarben mit denselben Werten in der CF2-Datei, wird darüber hinaus pro Linienstärke eine separate Sonderfarbe angelegt.

Abbildung 35: Eine konvertierte CF2-Datei im Motiv-Editor

3.5. Kleine Verbesserungen

Zusätzlich wurden in dieser Version folgende kleine Verbesserungen implementiert.

3.5.1. Anzeige der Messbedingung

Ab dieser Version stehen unter Administration > Einstellungen > Farbmanagement folgende Optionen zur Verfügung:

  • Anzeige der zugrundeliegenden Messbedingung [100] für die ausgelieferten CMYK-Arbeitsfarbräume.
  • Möglichkeit, die Messbedingung [101] beim Hochladen eines ICC-Profils im Bereich Ausgabefarbraum anzugeben.

Abbildung 36: Links: Der Reiter Farbmanagement unter Administration > Einstellungen. Rechts: Der Dialog ICC-Profil hinzufügen mit der neuen Option, eine Messbindung hinzuzufügen

3.5.2. Sonderfarben nur mit einer Zusatzfarbe aufbauen

Ab dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, nur eine gamut-erweiternde Prozessfarbe für die Berechnung der Farbwerte der Sonderfarbe zu verwenden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Profilierungen.
  2. Öffnen Sie Profilierung > Materialprofil erstellen für eine Profilierung.
  3. Aktivieren Sie die Option Maximal eine zusätzliche Prozessfarbe (OVG) [102] verwenden.

Abbildung 37: Der Dialog Materialprofil erstellen mit der Möglichkeit, nur eine zusätzliche Prozessfarbe für die Separation zu verwenden

3.5.3. Freigabeprojekte

Für die Freigabeprojekte, die seit Version 1.17.2 im Workflow erstellt werden können, wurden ab dieser Version kleine Verbesserungen implementiert. Diese umfassen:

  • Abgelaufene Freigabeprojekte: Der Link zum Freigabeprojekt wird im Freigabeportal auf inaktiv gesetzt, wenn das Freigabeprojekt abgelaufen ist.
  • Link zur Online-Freigabe: Der Link zum Online-Freigabeportal bleibt inaktiv, bis das gesamte Projekt im Freigabeportal hochgeladen wurde.
  • Freigabeportal: Im Freigabeportal wurden folgende Anpassungen vorgenommen:
    • bei der Freigabe eines Freigabereports muss kein Freigabegrund mehr angegeben werden.
    • bei der Ablehnung eines Freigabereports muss ein Ablehnungsgrund angegeben werden.
    • sowohl bei der Freigabe als auch bei der Ablehnung eines Freigabereports muss die Unterschrift der bearbeitenden Person eingetragen werden.

3.5.4. Verifikationen – Messgeräte

Bis zu dieser Version konnten Verifikationen ausschließlich mit Messgeräten der Firma Barbieri durchgeführt werden. Ab Version 1.18.2 ist es nun auch möglich, Verifikationen im ersten Schritt zusätzlich mit Messgeräten der Firma X-Rite durchzuführen.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) wurden mit diesem Zwischenrelease behoben:

4.1. Workflow

Materialprofil erstellen – Schwarzpunkt Berechnung: Bei der Erstellung eines Materialprofils konnte es vorkommen, dass der Schwarz-TAC bei der Berechnung des Schwarzpunkts unterschiedliche Ergebnisse lieferte. Dieses Verhalten wurde nun behoben.

Aleph Drucker – Tropfengröße: Bis zu dieser Version wurden im Workflow die mittleren (Medium) und großen (Large) Tropfen in das Jobticket für den Aleph Drucker geschrieben. In Version 1.18.2 wurde dieses Verhalten korrigiert, sodass nun die kleinen (Small) und mittleren (Medium) Tropfen in das Jobticket geschrieben werden. Dadurch ergibt sich automatisch die korrekte Menge für den großen (Large) Tropfen.

Farbstrategie – Zugewiesene Substrate: Wenn Profilierungen mit einer Farbstrategie erstellt wurden und neben dem primären Substrat ein zusätzliches Substrat hinzugefügt wurde, konnte es vorkommen, dass dieses zusätzliche Substrat nicht für die Farbstrategie angezeigt wurde. Dieser Fehler wurde nun behoben.

Benutzerdefinierte Felder – Kyrillische Schriftzeichen: Bei der Verwendung kyrillischer Schriftzeichen in einem benutzerdefinierten Feld konnte es vorkommen, dass der dazugehörige Artikel, das Motiv, der Auftrag, Einzel- und Mehrfachnutzen sowie der Produktionsauftrag nicht erstellt werden konnten. Dieser Fehler wurde behoben.

Produktionsauftrag – Skalierungsfaktor in Korrekturketten: Bei der Verwendung einer Korrekturkette mit der Korrektur »Skalierungsfaktor setzen« konnte es vorkommen, dass die Korrektur nicht ausgeführt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

4.2. Montage-Editor

Doppelseitiges Nesting – Eingefärbte Rückseite: Bei einem doppelseitigen Nesting, bei dem die Rückseite eingefärbt wurde, konnte es vorkommen, dass die Marken und Barcodes auf der Rückseite nicht korrekt platziert wurden. Zudem bestand die Möglichkeit, dass der Ausnutzungsgrad bei einer eingefärbten Rückseite nicht korrekt berechnet wurde. Dieses Verhalten wurde nun behoben.

Nesting – Abstand bei Kontur + Anschnitt: Im Montage-Editor konnte es vorkommen, dass bei einer Montage, die auf Kontur + Anschnitt basierte, unerwünschte Abstände auftraten. Dieser Fehler wurde nun behoben.

Mehrseitige Montage – Rollenlänge: Bei einer Nesting-Montage auf Rollenmaterial mit der Höhe »0« trat der Fehler auf, dass lediglich das größte Motiv platziert wurde, obwohl »0« die gesamte Rollenlänge im Montage-Editor abbilden sollte. Dieses Verhalten wurde mit dieser Version behoben. Ab sofort werden bei der Eingabe der Zahl »0« für die Höhe alle platzierbaren Motive auf dem Rollenmaterial angeordnet.

Step & Repeat – Motive abwechseln: Bei Aktivierung der Option Motive abwechseln für eine Montage im Step & Repeat Modus konnte es vorkommen, dass Motive über die Breite des Montagebogens hinaus platziert wurden. Dieses Verhalten wurde nun behoben.

4.3. VDP-Editor

Produktionsauftrag – Variable Daten in Montage: Wenn für einen Produktionsauftrag Dateien mit variablen Daten auf einer Montage platziert wurden, jedoch keine CSV-Datei für die variablen Daten vorhanden war, wurde bis zu dieser Version keine Fehlermeldung angezeigt. Dieses Verhalten wurde nun behoben.

Pfadname mit Leerzeichen: Wenn bei einem Auftrag mit variablen Bildern auf dem Motiv, bei dem der Dateipfad des Bildverzeichnisses Leerzeichen enthielt, wurde die Montage nicht korrekt erstellt. Dieses Verhalten wurde nun behoben.

5. Hotfixes

Die Bezeichnung des Releases lautet »DW Build 1.18.2(xxxx)«. Bislang wurden keine Hotfixes für diese Version veröffentlicht.

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