Benutzerhandbuch

Release - 1.7.8 (Minor Release)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 01.07.2020

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.7.8 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

Verfügbarkeit für Kunden

Neu Installationen werden mit Version 1.7.7 ausgeliefert. Das Zwischenrelease 1.7.8 wird standardmäßig somit nicht bei Neuinstallationen installiert. Das nächste Hauptrelease – geplante Version 1.8 Ende August 2020 – wird alle neuen Funktionen der inzwischen veröffentlichten Zwischenreleases beinhalten. Neuinstallationen werden dann wiederum mit dem aktuellen Hauptrelease ausgeliefert.

Kunden, die einen gültigen Wartungsvertrag besitzen und die neuen Funktionen nutzen möchten, können über den Kundendienst den Installer mit entsprechender Lizenzdatei anfordern.

1. Überblick

Mit Version 1.7.8 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld des Montage Editors, der Schneidegeräte und der Handhabung von Motiven, Artikel und Aufträgen zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Bereich der Datenkorrektur und der Verarbeitung von Druckdaten umgesetzt.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Behobene Fehler .

1.1. Adobe Illustrator Plug-In

Plug-In Version 1.7.8.1: Wenn Sie mit der Version 1.7.8 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.7.8.1 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Im Plug-In wurden keine Änderungen zwischen Workflow Version 1.7.7 und 1.7.8 implementiert. Lediglich die Versionsnummer wurde passend zur Workflow-Version geändert.

Adobe Illustrator 2020 Version 24.2: Das Plug-In ist mit der aktuellen Adobe Illustrator Version 24.2 – erschienen im Juni 2020 – kompatibel.

1.2. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.8 des Workflows zur Verfügung:

Montage Editor: In Version 1.7.8 wurden im Montage Editor weitere Funktionen implementiert, welche die Arbeitsweise erleichtern. Folgende Themen wurden in diesem Release implementiert:

  • Montage basierend auf ImageBox bzw. ImageBox + Anschnitt – In Version 1.7.7 wurden die neuen fiktiven Rahmen ImageBox und die ImageBox + Anschnitt eingeführt. Die Montage wurde bislang basierend auf der gewählten ImageBox durchgeführt. Ab diesem Release 1.7.8 kann die Montage entweder basierend auf der ImageBox oder basierend auf der ImageBox + Anschnitt durchgeführt werden.
  • Anpassung der Benutzeroberfläche in den Bedienfeldern – Die Bedienfelder für Marken, Beschriftungen, Linien, Ösen, Marken für Schneidegeräte und Barcodes für Schneidegeräte wurden neu strukturiert. Einige Einstellungsmöglichkeiten wurden zusammengefasst und in separate Teilbereiche aufgeteilt.
  • Auswahl von Vorlagen für Ausgabekonfigurationen – Ab dieser Version können bereits bestehende Vorlagen für Ausgabekonfigurationen im Montage Editor ausgewählt und zum Produktionsauftrag gespeichert werden. Diese Vorlagen können im Neue Montage erstellen-Dialog oder im Montage sichern-Dialog ausgewählt werden.

»Nesting« Verbesserungen: Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.8 zur Verfügung:

  • Neue Strategie – Materialoptimiert – Mit der neuen Strategie werden Nestings materialoptimiert – optimierter Ausnutzungsgrad sowie Minimierung des Materialverbrauchs – erzeugt. Gleichzeitig wurde die Bezeichnung von Füllung auf Strategie geändert sowie diese Strategie der Standard Montagevorlage hinterlegt.

»Step & Repeat« Verbesserungen: Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.8 zur Verfügung:

  • Vertikaler Versatz pro Spalte – Ab dieser Version kann optional ein vertikaler Versatz pro Spalte eingegeben werden. Der leichte vertikale Versatz von Spalten vereinfacht den Prozess des »Entgitterns« von Etiketten von Rollen in der Endverarbeitung, womit der unbedruckte Bereich sich leichter von den bedruckten Etiketen trennen lässt.
  • Optionale Füllmethode – Ab dieser Version kann ausgewählt werden, ob die erzeugten Spalten rein gehalten werden müssen, oder ob eine Spalte mit unterschiedlichen Motive aufgefüllt werden dürfen.

Schneidegeräte: Für Schneidegeräte wurden in dieser Version neue Methoden zur Generierung von Schneidemarken implementiert. Marken können ab diesem Release in verschiedenster Weise angebracht werden. Es stehen die drei Möglichkeiten An Auftrag anpassen, An Objekte anpassen oder Optimale Anpassung zur Verfügung.

  • Neue Methoden zur Platzierung von Marken – Bislang wurden Marken für Schneidegeräte nur außerhalb der Montage platziert. Dieser Modus wurde intern unter An Auftrag anpassen geführt. Neben diesen bereits bekannten Modus stehen nun zwei weitere Modi An Objekte anpassen bzw. Optimale Anpassung zur Verfügung. Alle drei Modi können ab sofort von allen Schneidegeräten verwendet werden. Als Standard bleibt der Modus An Auftrag anpassen ausgewählt.
  • Erweiterung in der ZUND-Schneidedatei – Die gewählte Methode zur Platzierung von Marken wird beim Erzeugen der ZUND-Schneidedatei in die Datei geschrieben, sodass die Software Zund CutCenter 3.2 die verwendete Methode auslesen und übernehmen kann.

Auftrag: In Version 1.7.8 wurde der Funktionsumfang für die Liste der Motive des Menüpunktes Auftrag > Motive kräftigst überarbeitet. Folgende Neuerungen und Verbesserungen können in den jeweiligen Bereichen abgerufen werden:

  • Erweiterte Filtermöglichkeiten – Die Filtermöglichkeiten in der Liste der Motive wurden um die Attribute Farbstrategie, Größen, Lieferdatum, Auftragsnummer, Auftragsname sowie Status des Auftrages erweitert.
  • Filter systemweit für Benutzer speichern – Ab dieser Version werden gespeicherte Filter zum aktuellen Benutzer gespeichert, wodurch der Benutzer gespeicherte Filter nun auch auf anderen Rechner, wenn er sich unter seinem Namen anmeldet, zur Verfügung stehen. Bislang wurden Filter im Browser-Speicher gesichert.
  • Erweiterte Suchoptionen – In der Liste der Motive wurden die Suchmöglichkeiten des Suchfeldes um die Attribute Motivname, Interne ID, Auftragsname, Material, Kunde, Motiv Information sowie Externe ID erweitert.
  • Erweiterter Funktionsumfang – Die Liste der Motive des Menüpunktes Auftrag > Motive wurde um einige Funktionen erweitert, sodass auch mehrere Motive aus unterschiedlichen Aufträgen ausgewählt, bearbeitet sowie für einen Produktionsauftrag verwendet werden können. Folgende Funktionen wurden in diesem Zuge implementiert
    • Mehrfachauswahl in der Liste
    • Bearbeiten mehrere Motive
    • Anwenden von Korrekturen für ausgewählte Motive
    • Anwenden von Korrekturketten für ausgewählte Motive
    • Erstellen eines Produktionsauftrages mit Motiven über Aufträge hinweg

Status: In Version 1.7.8 wurde ein zusätzlicher Status für Motive bzw. Artikel und für Aufträge eingeführt.

  • Neuer Status für Aufträge – In dieser Version wurde der Status Freigegeben für Aufträge hinzugefügt. Dieser wird automatisch gesetzt, wenn alle Motive ebenfalls den Status Freigegeben besitzen.
  • Neuer Status für Motive/Artikel – In dieser Version wurde der Status Datenprüfung für Artikel bzw. Motive hinzugefügt. Dieser wird automatisch gesetzt, wenn beim Check-In beim Preflight eine Warnung oder ein Fehler in der PDF-Datei gefunden wurde.

Datenkorrektur: Bestehende Korrekturen wurden in der Handhabung verbessert, sowie im Funktionsumfang erweitert. Darüber hinaus wurden zusätzliche Korrekturmöglichkeiten hinzugefügt.

  • Seiteninhalt drehen – Dreht den Seiteninhalt um einen bestimmten Winkel. Es kann dabei ausgewählt werden, ob sich die Seitengröße anpassen oder ob die Seitengröße erhalten bleiben soll.
  • Tonwert für Weißkanal ändern – Beim Ausführen der Korrektur wird der existierende Weißkanal entfernt und durch eine nachgezeichnete Farbfläche im gewünschten Tonwert ersetzt. Diese Korrektur kann auch auf Schmuckfarben wie Primer, Lackierung usw. im Motiv angewandt werden.
  • Seiteninhalt skalieren absolut – Skaliert den Seiteninhalt auf eine bestimmte Größe bzw. um einen bestimmten Prozentsatz. Der vorhandene Anschnitt wird entsprechend der Skalierung angepasst.
  • RGB-Verktorobjekte in Arbeitsfarbraum konvertieren – Mit dieser Korrektur können nachträglich RGB-Vektorobjekte in den CMYK-Arbeitsfarbraum konvertiert werden.
  • Seiteninhalt skalieren – Skaliert den Seiteninhalt auf eine bestimmte Größe oder basierend eines Prozentwerts. Der vorhandene Beschnitt wird entsprechend der Skalierung angepasst.
  • Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren – Die bereits bestehende Korrektur wurde um die Möglichkeit der Auswahl des Quellfarbraumes sowie der Auswahl auf spezifische Objekttypen erweitert.
  • MediaBox auf Ursprung setzen – Mit dieser Korrektur können PDF-Dateien, deren MediaBox nicht im Ursprung 0/0 gesetzt ist, korrigiert werden.

REST API: Es stehen ab diesem Release einige neue Funktionen für die Controller Article, Fixup Chain, Print Order Item, Print Order Motif, Production Job, Production Job Motif, Report Definition und Motif  zur Verfügung. Darüber hinaus wurden einige bestehende Funktionen überarbeitet.

1.3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.7.8 des Workflows durchgeführt:

Farbstrategien für ausgewählte Motive in Aufträgen ändern: Für mehrere ausgewählte Motive innerhalb einer Auftragsposition kann ab dieser Version die Farbstrategie für alle Motive über einen eigenen Befehl geändert werden. Bislang musste dies für jedes einzelne Motiv separat durchgeführt werden.

ImageBox + Anschnitt: Beim Setzen des Erwarteten Anschnitts wird durch Aktivierung der Option Anschnitt vom PDF verwenden eine neue Logik verwendet, welche in diesem Abschnitt beschrieben wird.

Reprofilierungs-Charts: Ab dieser Version stehen neue Kalibrations-Charts für das Messgerät »X-Rite – i1Pro« zur Verfügung.

Hotfolder Error Handhabung: Die Handhabung von Fehlermeldungen hinsichtlich der Funktion »Alle Hotfolder starten/beenden« wurde in diesem Release angepasst.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleinere Verbesserungen implementiert. Sie können die Liste der kleinen Verbesserungen dort nachlesen.

1.4. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Montage Editor

1.5. SDK-Versionen

Mit Version 1.7.8 steht eine neue SDK-Version von ColorLogic, worin enige Fehler seitens des Herstellers behoben wurden, zur Verfügung.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt können Sie erfahren, welche Neuerungen im Adobe Illustrator Plug-In, Montage Editor und im Workflow generell entwickelt und veröffentlicht wurden. Teilweise können auch bereits bestehende Funktionen weiter ausgebaut worden sein.

2.1. Adobe Illustrator Plug-In

Wenn Sie mit der Version 1.7.8 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.7.8.1 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten sie eine ältere Version des Plug-Ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-In darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2018
Version 22.1
Adobe Illustrator CC 2019
Version 23.1.1
Adobe Illustrator CC 2020
Version 24.2
Mac OSX

Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra),
Mac OS Version 10.12 (Sierra) oder
Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra),
Mac OS Version 10.12 (Sierra) oder
Mac OS Version 10.11 (El Capitan)
Mac OS Version 10.15 (Catalina),
Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra)
Microsoft Windows

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 8.1 oder
MS Windows 10

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 8.1 oder
MS Windows 10
MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 10
Unterstützung Plug-In Version 1.7.0.26 und
Plug-In Version 1.7.6.36
Plug-In Version 1.7.8.1
Plug-In Version 1.7.8.1

Unterstützung von ältere Illustrator-Versionen

Beachten Sie, dass das aktuelle Plug-In Version 1.7.8.1 nur noch für Adobe Illustrator CC 2019 und Adobe Illustrator CC 2020 installiert werden kann.

Adobe Illustrator CC 2017 und Adobe Illustrator CC 2015.3 können weiterhin mit der Plug-in Version 1.7.0.26 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.2 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.0.26 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2018 kann weiterhin mit der Plug-in Version 1.7.6.36 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.6 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.6.36 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Keine neuen Funktionen

Im Plug-In wurden keine Änderungen zwischen Workflow Version 1.7.7 & 1.7.8 implementiert. Lediglich die Versionsnummer wurde passend zur Workflow-Version geändert.

Adobe Illustrator 2020 Version 24.2-Kompatibilität

Die im Juni 2020 veröffentlichte Version des Adobe Illustrator 2020 (Version 24.2) kann mit dem Plug-In Version 1.7.8.1 in Verbindung mit Workflow 1.7.8 sowie mit dem Plug-In Version 1.7.7.31 in Verbindung mit Workflow 1.7.7 betrieben werden. Es konnten keine Einschränkungen in Verbindung mit dem Plug-In hinsichtlich der neuen Version von Adobe Illustrator 2020 ausfindig gemacht werden.

2.2. Montage Editor – Allgemeine Verbesserungen

In Version 1.7.8 wurden zusätzliche Funktionen hinzugefügt und bereits bestehende Funktionen im Datei Manager und in den  Bedienfeldern erweitert.

2.2.1. Montage basierend auf ImageBox bzw. ImageBox + Anschnitt

Vor Version 1.7.7 wurden alle Motive im Montage Editor basierend auf dem Endformatrahmen montiert. Alternativ dazu konnte der Anschnitt im Editor hinzugefügt bzw. verändert werden. Marken, Linien, Beschriftungen, Ösen und Stanzlinien wurden ebenfalls auf Basis des Endformatrahmens bzw. Anschnittrahmens generiert.

Ab Version 1.7.7 wird nicht mehr der Endformatrahmen zum Platzieren von Motiven verwendet, sondern die aktuell gesetzte ImageBox (Sichtformat). Der Anschnitt kann in weiterer Folge im Montage Editor zusätzlich zur ImageBox definiert werden. Marken, Linien, Beschriftungen, Ösen und Stanzlinien werden ab Version 1.7.7 ebenfalls wahlweise auf Basis der ImageBox bzw. der ImageBox + Anschnitt erzeugt.

Ab Version 1.7.8 kann zusätzlich im Bedienfeld Einstellungen [1] gewählt werden, ob die Montage basierend auf [2] der ImageBox oder basierend auf der ImageBox + Anschnitt erfolgen soll. Was bedeutet diese Möglichkeit:

  • Montage basiert auf »ImageBox« – Die in der Montage definierten Abstände bzw. Ausrichtungsfunktionen beziehen sich auf die ImageBox (Sichtformat) der montierten Motive. Die Größe der ImageBox wird durch grüne Hilfslinien visualisiert. Wird zusätzlich ein Anschnitt im gleichnamigen Bedienfeld festgelegt, so wird der selbe Anschnitt für alle Motive in der Montage gesetzt.
  • Montage basiert auf »ImageBox + Anschnitt« – Die in der Montage definierten Abstände bzw. Ausrichtungsfunktionen beziehen sich auf die ImageBox + Anschnitt (Produktionsformat) der montierten Motive. Die Größe der ImageBox + Anschnitt wird durch blaue Hilfslinien visualisiert. Ist die Option ImageBox + Anschnitt gewählt so kann kein Anschnitt mehr im Bedienfeld Anschnitt festgelegt werden.

Abbildung 1: Das Bedienfeld Einstellungen mit der neuen Option Montage basierend auf

Empfehlungen für unterschiedliche Arbeitsweisen

Da der Umgang mit PDF-Boxen in verschiedenen Regionen und Industrien unterschiedlich gehandhabt wird, wurde die gewünschte Flexibilität im Workflow implementiert. Nachfolgend noch ein paar Empfehlungen, welche Einstellungen für typische Arbeitsweisen gewählt werden soll:

Etiketten / Verpackungs Industrie: Da in dieser Industrie normalerweise der Endformatrahmen auf die ausgestanzte Größe der Etikette gelegt wird und je nach Endverarbeitungsmöglichkeit (Laser Cutter oder Stanzformen) ein fest definierter Anschnitt verwendet wird, sollten folgende Einstellungen in Administration > Einstellungen sowie im Bedienfeld Einstellungen des Montage Editors vorgenommen werden:

  • Standard ImageBox = Endformatrahmen
  • Anschnitt vom PDF verwenden = aktiviert
  • Montage basiert auf = ImageBox

Large Format Industrie: Da in dieser Industrie normalerweise in der Druckvorstufe die Dateien auf einen betriebsintern definierten Seitengeometrierahmen hin angelegt werden und der Anschnitt teilweise dynamisch erst beim Rippen erzeugt wird bzw. der Anschnitt schon im definierten Seitengeometrierahmen eibezogen wurde sollten folgende Einstellungen in Administration > Einstellungen sowie im Bedienfeld Einstellungen des Montage Editors, je nach Arbeitsweise vorgenommen werden:

  1. Druckvorstufe erstellt die Druckdaten mit allen benötigten technischen Linien und Anschnitt fertig. Die Daten werden nur noch gerippt.
    • Standard ImageBox = Beschnittrahmen (meistens auch Anschnittrahmen)
    • Anschnitt vom PDF verwenden = deaktiviert
    • Erweiterter Anschnitt = auf Null stellen
    • Montage basiert auf = ImageBox
  2. Druckvorstufe erstellt die Druckdaten in der korrekten Größe des Sichtformates und fügt den benötigten Anschnitt für das Bruttoformat noch hinzu. Die Daten müssen noch vernutzt und gerippt werden:
    • Standard ImageBox = Endformatrahmen
    • Anschnitt vom PDF verwenden = aktiviert
    • Montage basiert auf = ImageBox + Anschnitt

2.2.2. Anpassung der Benutzeroberfläche in den Bedienfeldern

In allen verfügbaren Montagemodi – Manuell, Step & Repeat, Nesting und Tiling – wurden die Bedienfelder für Marken, Beschriftungen, Linien, Ösen, Marken für Schneidegeräte und Barcodes für Schneidegeräte neu strukturiert. Einige Einstellungsmöglichkeiten wurden zusammengefasst und in separate aufklappbare Teilbereiche aufgeteilt.

  • Marken [3] – das Bedienfeld besteht nun aus einem Hauptbereich, worin die Position der Marke festgelegt werden kann, sowie den Teilbereichen Eigenschaften und Erweiterte Farbeinstellungen.
  • Beschriftungen [4] – das Bedienfeld besteht nun aus einem Hauptbereich, worin der Inhalt, die Position sowie die Ausrichtung der Beschriftung festgelegt werden kann, sowie den Teilbereichen Schrift Einstellungen und Erweiterte Farbeinstellungen.
  • Linien [5] – das Bedienfeld besteht nun aus einem Hauptbereich, worin die Position der Linie festgelegt werden kann, sowie den Teilbereichen Linien Einstellungen und Erweiterte Farbeinstellungen.
  • Ösen [6] – das Bedienfeld besteht nun aus einem Hauptbereich, worin der Typ, die Anzahl sowie die Position der Ösen festgelegt werden kann, sowie den Teilbereichen Linien Einstellungen und Erweiterte Farbeinstellungen.
  • Marken für Schneidegeräte [7] – das Bedienfeld besteht nun aus einem Hauptbereich, worin die Registermarke aktiviert werden kann, sowie den Teilbereichen Zwischenmarken, Orientierungsmarke, Marken Eigenschaften und Erweiterte Farbeinstellungen.
  • Barcodes für Schneidegeräte [8] – das Bedienfeld besteht nun aus einem Hauptbereich, worin der Typ, Größe und Ausrichtung des Barcodes sowie Aktivierung gewählt werden kann, sowie den Teilbereichen Schrift Einstellungen und Erweiterte Farbeinstellungen.

Abbildung 2: Die überarbeite Struktur der Bedienfelder des Montage Editors

2.2.3. Auswahl von Vorlagen für Ausgabekonfigurationen

Ab dieser Version können bereits bestehende Vorlagen für Ausgabekonfigurationen im Montage Editor ausgewählt und zum Produktionsauftrag gespeichert werden. Diese Vorlagen können im Neue Montage-Dialog oder im Montage sichern-Dialog ausgewählt werden.

Informationen im Umgang mit Vorlagen in Produktionsaufträgen finden sie in den Release Notes 1.7.6 unter dem Abschnitt 2.12.1. Umgang mit Vorlagen in Produktionsaufträgen.

Neue Montage-Dialog

Um eine Vorlage für eine Ausgabekonfiguration beim Erzeugen einer neuen Montage auszuwählen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor unter Automation > Montage Editor.
  2. Wählen Sie Neu in der Aktionsleiste des Montage Editors aus.

Beim erstmaligem Öffnen dieses Dialogs wird standardmäßig die im System unter Administration > Einstellungen > Farbmanagement > Grundeinstellungen gespeicherte Standard Farbstrategie ausgewählt sein. Wird folglich eine andere Einstellung getroffen, wird beim erneuten Öffnen des Dialogs die zuletzt gesicherte Konfiguration ausgewählt sein.

  1. Wählen Sie im Neue Montage-Dialog die gewünschte Vorlage [9] für eine Ausgabekonfiguration aus.
  2. Durch die Auswahl der Vorlage wird der Drucker [10], die Durckkonfiguration [12], das Material, die Materialdefinition sowie die Farbstrategie [11] automatisch ausgewählt. Die Montagegröße bzw. Materialausprägung [13] kann alternativ durch eine benutzerdefinierte Montagebogengröße [14] überschrieben werden.
  3. Nach getätigter Einstellung klicken Sie auf Erstellen, um mit der Montage beginnen zu können.
  4. Beim Sichern der Montage wird die gewählte Ausgabekonfiguration zum Produktionsauftrag gespeichert.

Abbildung 3: Der Neue Montage-Dialog

Montage sichern-Dialog

Für den Fall, dass Sie eine Montage erstellt haben und beim Abspeichern noch schnell die Ausgabekonfiguration ändern wollen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor unter Automation > Montage Editor.
  2. Erstellen Sie eine neue Montage basierend auf den aktuellen Standard Einstellungen oder erstellen Sie eine neue Montagekonfiguration durch die Wahl von Neu der Aktionsleiste.
  3. Montieren Sie beliebige Motive bzw. Artikel im gewünschten Montagemodus.
  4. Nach Fertigstellung der Montage wählen Sie die Sichern oder Sichern unter in der Aktionsleiste aus. Es öffnet sich der Montage sicher-Dialog.

Falls beim Erstellen der Montage eine Vorlage für eine Ausgabekonfiguration ausgewählt wurde so ist diese Vorlage auch in diesem Dialog bereits ausgewählt. Wenn Sie die Montage auf einen anderen Drucker ausgeben wollen, so können Sie dies noch tun, indem Sie eine neue Ausgabekonfiguration auswählen. Die erstelle Montage wird sich dadurch in der Geometrie nicht mehr ändern.

Falls beim Erstellen der Montage keine Vorlage für eine Ausgabekonfiguration ausgewählt wurde, so ist das Auswahlmenü für die Vorlage der Ausgabekonfiguration leer. Sie können nun noch durch Auswahl einer Ausgabekonfiguration auswählen, auf welchen Material und Drucker die Montage ausgegeben werden soll. Die erstelle Montage wird sich dadurch in der Geometrie nicht mehr ändern.

  1. Wählen Sie im Montage sichern-Dialog die gewünschte Vorlage [15] für eine Ausgabekonfiguration aus.
  2. Durch die Auswahl der Vorlage wird der Drucker, die Durckkonfiguration, das Material, die Materialausprägung und die Farbstrategie automatisch ausgewählt und darunter aufgelistet.
  3. Nach getätigter Einstellung, schließen Sie den Vorgang ab, indem Sie Sichern drücken.
  4. Beim Sichern der Montage wird die gewählte Ausgabekonfiguration zum Produktionsauftrag gespeichert.

Abbildung 4: Der Montage sichern-Dialog

2.3. »Nesting« Verbesserungen

Auch im Montagemodus Nesting wurden Verbesserungen umgesetzt. Die bereits bestehenden Füllmodi Verhältnis Kopien beibehalten, Überproduktion erlauben und Anzahl der Kopien erzwingen wurden verbessert und darüberhinaus der Füllmodus Materialoptimiert implementiert. Da es sich bei den Modi nicht um Füllmodi sondern um Strategien wie ein Montagebogen gefüllt wird handelt, wurde mit Release 1.7.8 die Bezeichnung von Füllung auf Strategie geändert.

2.3.1. Neue Strategie – Materialoptimiert

Mit Version 1.7.8 stehen nun vier Strategien zur Auswahl. Je nach Vorhaben bzw. nach Endfertigungserfordernissen können Sie eine der verfügbaren Strategien auswählen. Sehen wir uns noch einmal die einzelnen Strategien im Vergleich an:

  • Verhältnis Kopien beibehalten – verwenden Sie diese Strategie, wenn Sie eine große Stückzahl von einzelnen Motiven auf Platten drucken wollen, um diese dann in der Endfertigung als Stapel zu schneiden. Der Algorithmus berechnet die kleinstmögliche Anzahl von gedruckten Platten um alle Motive in der vorgegeben Stückzahl zu produzieren.

Das Ziel der Strategie ist keine optimierte Ausnutzung des Materials sondern die optimierte Anordnung der Motive im Verhältnis der Kopienanzahl, um Stapeln und Schneiden in der Endfertigung zu ermöglichen. Es werden die Motive in der eingegebenen Menge produziert und somit keine Überproduktion erlaubt. Sollte ein Motiv dabei nicht auf der Montage genügend Platz finden, so wird das Motiv von der Montage entfernt und nicht produziert.

  • Überproduktion erlauben – verwenden Sie diese Strategie, wenn Sie eine große Stückzahl von Motiven auf Platten montieren wollen und dabei auch erlauben mehr als die vorgegebene Stückzahl zu produzieren. Der Algorithmus füllt dabei die Platte mit Motiven entsprechend dem Verhältnis der zu produzierenden Stückzahl aus.

Das Ziel der Strategie ist einerseits Platten mit Motiven zur Gänze aufzufüllen um ein Material bestmöglich auszunutzen und andererseits das Verhältnis der Kopien pro Motiv so auf der Platte zu verteilen, dass ein Minimum an Platten gedruckt werden muss um die gesamte Stückzahl zu produzieren. Die Strategie arbeitet somit wie die Strategie Verhältnisse Kopien beibehalten mit zusätzlicher Auffüllfunktion für die einzelne Platte. Es wird die geforderte Stückzahl produziert. Die Überproduktion von einzelnen Motiven ist explizit erlaubt. Sollte ein Motiv dabei nicht auf der Montage genügend Platz finden, so wird das Motiv von der Montage entfernt und nicht produziert.

  • Anzahl der Kopien erzwingen – verwenden Sie diese Strategie, wenn Sie eine große Stückzahl von einzelnen Motiven montieren wollen, und dabei auf einer Platte nur die gesamte Stückzahl der zu produzierenden Menge platziert werden darf. Der Algorithmus montiert ein Motiv nacheinander in der definierten Stückzahl. Hat die gesamte Stückzahl auf der Montage nicht platz, so kann das Motiv nicht montiert werden.

Das Ziel der Strategie ist nur Montagen zu erzeugen worauf die gesamte zu produzierende Stückzahl  montiert werden kann. Die Strategie kann bei ungünstigen Stückzahlen auch sehr viel Materialverschnitt nach sich ziehen. Motive, die nicht zur Gänze montiert werden können, werden von der Montage entfernt.

  • Materialoptimiert – verwenden Sie diese Strategie, wenn Sie eine große Stückzahl von einzelnen Motiven in unterschiedlicher Stückzahl auf einer Rolle oder auf einer Platte produzieren wollen, um dabei das Material bestmöglich auszunutzen. Der Algorithmus montiert ein Motiv nacheinander in der definierten Stückzahl. Beim letzten Motiv wird der noch frei verfügbare Platz mit dem letzten Motiv – auch wenn nicht die gesamte Stückzahl  platziert werden kann – aufgefüllt, damit das Material bestmöglich ausgenutzt wird. Sollten die Stückzahlen der einzelnen Motive in einen günstigen Verhältnis zueinander stehen, so kann auch auf einem Montagebogen das Verhältnis der Kopien zur Montage verwendet werden um dadurch mehrere Motive auf die Platte montieren zu können, die dann ein vielfaches gedruckt werden muss.

Das Ziel der Strategie ist die bestmögliche Materialausnutzung wenn auch dadurch mehr organisatorischer Aufwand zum Erstellen von weiteren Montagen bzw. in der Endfertigung die logische Folgerung daraus sein kann. Es werden die geforderten Stückzahlen produziert (keine Überproduktion), es kann jedoch auf einer Platte zu einer Unterproduktion von einzelnen Motiven kommen.

Standard Montagevorlage für Nesting verwendet »materialoptimiert«

Beachten Sie, dass in der Standard Montagevorlage für Nesting mit Version 1.7.8 die Strategie »Materialoptimiert« nun standardmäßig verwendet wird. Diese Strategie führt in der Praxis der Large Format Industrie meistens zum gewünschten Ergebnis.

2.4. »Step & Repeat« Verbesserungen

Im Montage Modus Step & Repeat wurden bereits implementierte Methoden verbessert sowie in der Funktion erweitert. Die Änderungen bzw. Erweiterungen beziehen sich auf folgende Themen.

2.4.1. Vertikaler Versatz pro Spalte

Ab Version 1.7.8 kann optional ein vertikaler Versatz pro Spalte definiert werden, wodurch der Prozess des »Entgitterns« von Etiketten – Trennen von unbedruckten und bedruckten Bereichen – in der Endverarbeitung erleichtert wird. Um einen vertikalen Versatz pro Spalte zu definieren gehen ie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor mit Modus Step & Repeat.
  2. Ziehen Sie die gewünschten gleich großen Motive vom Datei Manager auf die Zeichenfläche. Dadurch werden diese Motive dem aktuellen Produktionsauftrag hinzugefügt und gleich montiert.
  3. Wählen Sie die gewünschten Parameter wie Anzahl der Zeilen und Spalten [16] sowie den vertikalen und horizontalen Abstand [17] zwischen den Motiven im Einstellungsbereich Rastereinstellungen aus.
  4. Stellen Sie sicher, dass die Option Zum Rand hinzufügen [18] aktiviert ist, da ansonsten die Funktion Versatz pro Spalte [19] nicht verwendet werden kann. Durch das Aktivieren der Option – Zum Rand hinzufügen – wird am oberen und unteren Rand des Montagebogens die Hälfte des eingestellten vertikalen Abstandes hinzugefügt, damit ein fortlaufender Druck mit konstanten Abständen zwischen den Motiven über ganze Rollen hinweg sichergestellt werden kann.
  5. Geben Sie danach den gewünschten Wert in Versatz pro Spalte [19] ein. Beachten Sie, dass dieser Wert immer kleiner als die Hälfte des vertikalen Abstandes sein muss, damit ein Versatz pro Spalte überhaupt stattfinden kann.

Abbildung 5: Eine einzeilige Montage in Step & Repeat mit eingegebenen Versatz pro Spalte

Berechnungslogik für Versatz pro Spalte

Wurde ein vertikaler Abstand von 5 mm und ein Versatz pro Spalte von 1 mm eigegeben so wird die erste Spalte um 0 mm, die zweite Spalte um 1 mm und die dritte Spalte um 2 mm nach unten versetzt. Die dritte Spalte beginnt erenut bei 0 mm, da bei 3 mm vertikalen Versatz das unterste Motiv in der Spalte über den Montagebogen hinaus platziert werden würde. Die folgenden Spalten werden dann im selben Muster wieder versetzt.

Beachten Sie, dass sich durch den eingegebenen Versatz pro Spalte nicht die Höhe der Montage ändert!

2.4.2. Optionale Füllmethodik

Mit Version 1.7.7 konnten in Step & Repeat Spalten nur mehr sortenrein (nur ein Motive pro Spalte) gehalten werden. Nähere Informationen dazu können Sie in den Releasenotes 1.7.7 unter dem Abschnitt 2.3.2 Sortenreine Spalten nachlesen.

Ab Version 1.7.8 wird eine weitere Füllmethode – Unterschiedliche Motive in Spalten –  zur Verfügung gestellt. Damit können mehrere unterschiedliche Motive in einer Spalte montiert werden. Diese Methode kann sinnvoll dann angewandt werden, wenn verschiedene Motive in unterschiedlicher Stückzahl auf einem Montagebogen montiert werden sollen und dabei Spalten nicht sortenrein produziert werden müssen. Um unterschiedliche Motive in einer Spalte zu montieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor mit Modus Step & Repeat.
  2. Ziehen Sie die gewünschten gleich großen Motive vom Datei Manager auf die Zeichenfläche. Dadurch werden diese Motive dem aktuellen Produktionsauftrag hinzugefügt und gleich montiert.
  3. Wählen Sie alle Motive im Reiter Motive aus und öffnen Sie den Bearbeiten-Dialog. Geben Sie die Stückzahlen für die Motive ein. Beachten Sie dabei, dass die Anzahl der Gesamtstückzahl des Produktionsauftrages sich durch die maximalen Stückzahlen, welche auf dem Montagebogen platziert werden können, dividieren lässt. Dadurch kann die Montagefläche die Motive korrekt im Verhältnis der Stückzahlen zu den einzelnen Motiven platzieren.
  4. Treffen Sie die Montageeinstellungen hinsichtlich horizontalen und vertikalen Abstand [23] und markieren Sie für die Anzahl der Spalten und Zeilen die Checkbox Auto [20]. Deaktivieren Sie die Option Überproduktion erlauben [21], um sicherzustellen, dass die Stückzahlen in der exakten Stückzahl produziert werden können.
  5. Per Standard werden die Spalten im Step & Repeat sortenrein gehalten
  6. Wählen Sie im Bedienfeld Rastereinstellungen unter Anordnung die Methode Unterschiedliche Motive in Spalten [22] aus.

Abbildung 6: Montage in Step & Repeat mit unterschiedlichen Motiven

2.5. Schneidegeräte

Für Schneidegeräte wurden mit Version 1.7.8 neue Methoden zur Generierung von Registrierungsmarken implementiert sowie Erweiterungen für die Implementierung des ZUND Schneidegerätes  vorgenommen.

2.5.1. Neue Methoden zur Platzierung von Marken

Das automatische Einlesen von Registrierungsmarken am Schneidegerät kann mitunter einiges an Zeit beanspruchen. Mitunter besteht der Wunsch, so wenig Marken wie möglich zu generieren, um so Zeit zu sparen. Jedoch ist es so, dass umso genauer geschnitten werden muss, je mehr Registrierungsmarken vorhanden sein müssen.  Aus diesen Gründen wurden drei Methoden zum Platzieren von Registrierungsmarken für Schneidegeräte implementiert.

Zur Platzierung von Marken stehen ab Version 1.7.8 die drei Methoden – An Auftrag anpassen, An Objekt anpassen bzw. Optimale Anpassung – zur Verfügung.

Zugriff auf die neuen Methoden

Damit diese neuen Methoden im Workflow verwendet werden können, muss das Schneidegerät im Workflow neu angelegt werden. Bereits angelegte Schneidegeräte werden nicht aktualisiert. Optional können auch die Konfigurationen neu angelegt werden.

An Auftrag anpassen (Fit to Job)

Die Marken für das Schneidegerät werden bis Version 1.7.7 nur außerhalb der Motive platziert. Diese Methode, sie wurde in version 1.7.8 erweitert, nennt sich An Auftrag anpassen. Um auf die Methode An Auftrag anpassen zugreifen zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Montieren Sie beliebig viele Motive auf der Montagefläche.
  3. Wählen Sie ein gewünschtes Schneidegerät mit einer Konfiguration aus (z.B. Zünd CutCenterZünd Cut Center 3.2).
  4. Die Methode An Auftrag anpassen [24] ist standardmäßig ausgewählt. Die Marken und Barcodes werden damit außerhalb (grüner Bereich) der montierten Motive am Rand platziert.

Abbildung 7: Platzierung der Marken bei gewählter Methode An Auftrag anpassen

Folgende Optionen sind für diese Methode verfügbar bzw. konfigurierbar:

  • Zwischenmarken [25] gelber Bereich – ist diese Auswahl aktiviert, so werden zusätzliche Marken zwischen den vier Eckpunkten basierend auf dem definierten max. Abstand – bestimmt die Anzahl der Marken pro Seiten in einem bestimmten Abstand – generiert. Optional können diese Zwischenmarken in Setzen auf an der oberen, unteren, linken oder rechten Kante deaktiviert bzw. aktiviert werden. Letztgenannte Funktion ist mit Version 1.7.8 hinzugefügt worden.
  • Orientierungsmarke [26] magenta Bereich – ist diese Auswahl aktiviert, so wird eine zusätzliche Orientierungsmarke an einer gewünschten Ecke des Bogens mit definiertem X- und/oder Y-Versatz erzeugt. Orientierungsmarken standen bereits in frühere Implementierungen zur Verfügung.
  • Marken Eigenschaften [20] roter Bereich – in diesem Bereich kann das Aussehen der Marke bestimmt werden. Der X- & Y-Versatz kann nur in den Methoden An Auftrag anpassen und Optimale Anpassung bestimmt werden, da sich dieser Versatz nur auf die Marken außerhalb der Motive auswirkt.
An Objekt anpassen (Fit to Object)

Die Registrierungsmarken werden durch Auswahl dieser Methode pro Motiv platziert. AmRand des Montagebogens werden nur die Barcodes generiert. Bei dieser Methode müssen mindestens zwei Marken pro Objekt erzeugt werden. Bei stark dehnbaren Materialien können optional mehrere Marken pro Motiv hinzugefügt werden.

Um auf die Methode An Objekt anpassen zugreifen zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Montieren Sie beliebig viele Motive auf der Montagefläche.
  3. Wählen Sie ein gewünschtes Schneidegerät mit einer Konfiguration aus (z.B. Zünd CutCenterZünd Cut Center 3.2).
  4. Wählen Sie die Methode An Objekt anpassen [28] in Platzierungsmethode aus. Die Barcodes werden damit außerhalb der montierten Motive am Rand platziert, die Marken pro Motiv.

Abbildung 8: Platzierung der Marken bei gewählter Methode An Objekt anpassen

Folgende Optionen sind für diese Methode verfügbar bzw. konfigurierbar:

  • Marken pro Motiv [29] – damit kann definiert werden wieviele Marken pro Motiv erzeugt werden müssen. In der Regel reichen zwei Marken pro Motiv aus. Wird jedoch ein stark dehnbares Medium verarbeitet, so kann ein höhere Anzahl an Marken pro Motiv von Vorteil sein. Geben Sie hier dann die gewünschte Anzahl pro Marke ein.
  • Die Einstellungsmöglichkeiten für Zwischenmarken und Orientierungsmarken sind für diese Methode nicht verfügbar, da sich diese Optionen nur auf die Marken außerhalb der Motive (Methode – An Auftrag Anpassen sowie Optimale Anpassung) auswirken.
  • Der X-  und Y-Versatz [30] in den Markeneigenschaften wird ebenfalls deaktiviert, da sich diese Einstellungen ebenfalls nur auf die Marken außerhalb der Motive (Methode – An Auftrag Anpassen & Optimale Anpassung) auswirken.
Optimale Anpassung (Best Fit)

Bei dieser Methode – eine Kombination aus den zuvor beschriebenen Methoden – werden die Registrierungsmarken zwischen den Motiven und außerhalb der montierten Motive am Rand platziert. Am Rand werden darüber hinaus noch die Barcodes erzeugt. Bei dieser Methode können alle Einstellungen von An Auftrag anpassen getätigt werden und zusätzlich kann eingestellt werden, wieviele Marken zwischen den Motiven erzeugt werden müssen.

Um auf die Methode Optimale Anpassung zugreifen zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Montieren Sie beliebig viele Motive auf der Montagefläche.
  3. Wählen Sie ein gewünschtes Schneidegerät mit einer Konfiguration aus (z.B. Zünd CutCenterZünd Cut Center 3.2).
  4. Wählen Sie die Methode Optimale Anpassung [31] in Platzierungsmethode aus. Die Marken und Barcodes werden damit außerhalb der montierten Motive am Rand platziert und auch noch die gewählte Anzahl von Marken pro Motiv.

Abbildung 9: Platzierung der Marken bei gewählter Methode Optimale Anpassung

Folgende Optionen sind für diese Methode verfügbar bzw. konfigurierbar:

  • Mindestabstand [32] – bestimmen Sie damit welcher Mindestabstand zwischen den Marken erzeugt werden muss. Standardmäßig werden alle 300 mm eine Marke erzeugt. Der Wert kann basierend auf der Montage beliebig verändert werden. Ein Wert unter 20 mm darf nicht eingestellt werden.
  • Zwischenmarken [33] gelber Bereich – ist diese Auswahl aktiviert, so werden zusätzliche Marken zwischen den vier Eckpunkten basierend auf dem definierten max. Abstand – bestimmt die Anzahl der Marken pro Seiten in einem bestimmten Abstand – generiert. Optional können diese Zwischenmarken in Setzen auf an der oberen, unteren, linken oder rechten Kante deaktiviert bzw. aktiviert werden. Letztgenannte Funktion ist mit Version 1.7.8 hinzugefügt worden.
  • Orientierungsmarke [34] magenta Bereich – ist diese Auswahl aktiviert, so wird eine zusätzliche Orientierungsmarke an einer gewünschten Ecke des Bogens mit definiertem X- und/oder Y-Versatz erzeugt. Orientierungsmarken standen bereits in frühere Implementierungen zur Verfügung.
  • Marken Eigenschaften [35] roter Bereich – in diesem Bereich kann das Aussehen der Marke bestimmt werden. Der X- & Y-Versatz kann nur in den Methoden An Auftrag anpassen und Optimale Anpassung bestimmt werden, da sich dieser Versatz nur auf die Marken außerhalb der Motive auswirkt. diese Funktionen sind bereits aus vorherigen Versionen bekannt.

2.5.2. Erweiterung in der ZUND-Schneidedatei

Je nach dem, welche Methode zur Platzierung von Registrierungsmarken im Produktionsauftrag ausgewählt wurde, wird diese verwendete Methode in die Schneidedatei des Zünd-Plotters geschrieben. Somit kann die Zünd Software – Zünd CutCenter 3.2 – erkennen, welche Methode zur Platzierung der Marken verwendet wurde.

Folgende Werte werden in der Scheidedatei übergeben:

  • <MethodType="Register" RegistrationType="fitToJob"/> für Methode An Auftrag anpassen
  • <MethodType="Register" RegistrationType="fitToObjects"/> für Methode An Objekt anpassen
  • <MethodType="Register" RegistrationType="bestFit"/> für Methode Optimale Anpassung

2.6. Auftrag

In Version 1.7.8 wurden Verbesserungen implementiert, welche das das Arbeiten mit Aufträgen im Workflow erleichtern. Lesen Sie in den nächsten Abschnitten, welche Erweiterungen ab dieser Version verfügbar sind.

2.6.1. Erweiterte Filtermöglichkeiten

Die Liste aller Motive von Aufträgen im Workflow ist über den Menüpunkt Auftrag > Motive einsehbar. Damit Anwender schnell Motive in Aufträgen finden können, wurde die Filtermöglichkeiten stark erweitert. Sie können ab Version 1.7.8 Motive nach folgenden Kriterien filtern:

  • Auftragsbezeichnung
  • Auftragsnummer
  • Breite
  • Dimensionen
  • Farbstrategie
  • Höhe
  • Kopien
  • Kunde
  • Lieferdatum
  • Material
  • Mehrseitig
  • Status Auftrag
  • Status Motiv
  • Tags
  • Variable Daten

Damit sollte ein Anwender in der Lage sein sich alle Motive anzeigen zu lassen, die einen bestimmten Status besitzen, einem bestimmten Material zugewiesen, in drei Tagen geliefert werden sollen und einem Auftrag zugewiesen ist dessen Status Freigegeben ist.

Um Motive nach bestimmten Kriterien zu filtern gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Sie in Auftrag > Motive aus. Die Liste der Motive, welche sich in einem Auftrag befinden, wird angezeigt.
  2. Klicken Sie auf Filter setzen oder wählen Sie einen bereits gespeicherten Filter aus. Dadurch öffnet sich der Filteroptionen-Dialog.
  3. Wählen Sie im Dialog den oder die gewünschten Filter aus und legen Sie im Filter die gewünschten Parameter fest.
  4. Klicken Sie auf Anwenden, um die gesetzten Filter auf die Liste anzuwenden.

Folgende Filtermöglichkeiten stehen ab Version 1.7.8 zusätzlich zu den bestehenden Filter zur Verfügung:

Farbstrategie

Über diesem Filter können alle im System verfügbare Farbstrategien ausgewählt werden. Durch Auswahl einer oder mehrerer Farbstrategien im Filter [36] werden nur jene Motive aufgelistet, welche die Farbstrategie verwenden. So kann erkannt werden, welche Motive gemeinsam in einem Produktionsauftrag produziert werden können.

Abbildung 10: Der Filteroptionen-Dialog mit gewählten Filter Farbstrategie

Auftragsbezeichnung

Über diesem Filter können Motive nach Auftragsbezeichnungen gefiltert werden. Im Eingabefeld [37] kann die Auftragsbezeichnung des gewünschten Auftrages eingegeben werden. Beachten Sie, dass auch hier Platzhalter im Suchbegriff verwendet werden können. Folgende Platzhalter stehen dabei zur Verfügung:

  • % – durch Eingabe eines Prozentzeichens können ein oder mehrere Zeichen anstelle des Platzhalters gefunden werden. Beispiel: Haus%boot findet die Begriffe Hausboot, Hausmannboot aber auch Hausfrauenboot
  • _ – durch Eingabe eines Unterstrichs (underscore) kann nur ein beliebiges Zeichen anstelle des Platzhalters gefunden werden. Beispiel: Ma_er findet die Begriffe Mayer, Maier aber auch Mauer.

Abbildung 11: Der Filteroptionen-Dialog mit gewählten Filter Auftragsbezeichnung

Auftragsnummer

Über diesem Filter können Motive nach Auftragsnummern gefiltert werden. Das Eingabefeld [38] kann die Auftragsnummer bzw. ein Auftragsnummernkreis  eingegeben werden. Beachten Sie, dass auch hier Platzhalter im Suchbegriff verwendet werden können. So können Sie durch Eingabe von 202006% beispielsweise alle Aufträge des Monats Juni aus dem Jahr 2020 finden.

Abbildung 12: Der Filteroptionen-Dialog mit gewählten Filter Auftragsnummer

Dimension

Über diesen Filter können Motive nach Dimensionen gefiltert werden. Geben Sie dazu die minimale und maximale Breite [39] und/oder Höhe [40] der gesuchten Motive an. Durch Eingabe einer Toleranz [41] kann die Suche nach Dimensionen etwas flexibler machen, sodass auch Motive mit einer kleinen Abweichung in den Kommastellen gefunden werden kann. Durch Aktivierung der Option Seiten-Orientierung ignorieren [42] werden die eingegebene Werte für Breite und Höhe auch für Hoch- bzw. Quer ausgerichtete Motive angewandt.

Abbildung 13: Der Filteroptionen-Dialog mit gewählten Filter Dimension

Lieferdatum

Über diese Filter können Motive gefiltert werden dessen Lieferdatum in einem gewählten Zeitraum sich befindet. Sie können dabei aus folgenden Möglichkeiten wählen:

  • Zeitraum [43] – dabei können Sie durch Festlegen des Start- und Enddatums den Zeitraum – z.B: in den nächsten kommenden 10 Tagen – eingrenzen.
  • Heute, Aktuelle Woche bzw. Aktuelles Monat [44] – über diese fest hinterlegten Optionen können sehr schnell Motive, welche in dieser Woche geliefert werden müssen, gefiltert werden.
  • Älter als [45] – dabei können Sie durch Festlegen des Enddatums die Motive finden, welche bis zum gewählten Datum produziert werden müssen.

Abbildung 14: Der Filteroptionen-Dialog mit gewählten Filter Lieferdatum

Status Auftrag

Über diesen Filter können alle Motive von Aufträgen gefunden werden dessen Auftragstatus einen bestimmten Wert besitzt. Durch Auswahl eines oder mehrerer Status im Filter [46] werden nur jene Motive aufgelistet, welche sich in Aufträgen mit dessen Status befinden. Beachten Sie, dass mit version 1.7.8 der Status Freigegeben für Aufträge neu hinzugefügt worden ist.

Abbildung 15: Der Filteroptionen-Dialog mit gewählten Filter Status Auftrag

Nur für Benutzer mit erweiterter Lizenz verwendbar

Beachten Sie, dass alle nachstehend genannten Funktionen nicht für Print Workflow zur Verfügung stehen, da das Verwalten von Aufträgen nur dem Workflow Plus sowie beiden Workflows für Label vorbehalten ist.

2.6.2. Filter systemweit für Benutzer speichern

Vor Version 1.7.8 konnten erstellte Filter bereits abgespeichert und wiederverwendet werden. Diese Filter wurden im lokalen Browser-Speicher gesichert. Wenn sich der Benutzer dann in einem anderen Browser im Workflow anmeldete, so konnte nicht mehr auf die gespeicherten Filter zurückgegriffen werden.

Ab Version 1.7.8 werden die benutzerdefinierten Filter zum Benutzer gespeichert. Wenn sich nun der Benutzer über einen anderen Browser anmeldet, werden die gespeicherten Filer erneut zur Verfügung stehen.

2.6.3. Erweiterte Suchoptionen

Die Liste aller Motive von Aufträgen im Workflow ist über das Menü Auftrag > Motive einsehbar. In dieser Liste wurden in dieser Version unter anderem Erweiterungen in der Volltextsuche implementiert. Folgende Filtermöglichkeiten Material stehen ab Version 1.7.8  für die Volltextsuche zur Verfügung:

  • Auftragsbezeichnung
  • Dateiname
  • Externe ID
  • Kunde
  • Material
  • Motiv ID
  • Motiv Information

Um eine Volltext such durchzuführen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Auftrag > Motive aus.
  2. Klicken Sie in das Eingabefeld der Volltextsuche [47].
  3. Filtern Sie die Liste der Motive durch Eingabe von Text. Welche Optionen dabei durchsucht werden kann im Aufklappmenü [48] ausgewählt werden.

Abbildung 16: Die Filterleiste für Listen mit dem Filtermenü und dem Suchfeld

Folgende Filtermöglichkeiten der Volltextsuche wurden neu in Version 1.7.8 hinzugefügt:

  • Auftragsbezeichnung – die Liste aller Motive kann nach Bezeichnung des Auftrages durchsucht werden.
  • Material – die Liste aller Motive kann nach Material der Auftragsposition durchsucht werden.
  • Kunde – die Liste der Motive kann nach Kunden durchsucht werden.
  • Motiv Information – die Liste der Motive kann nach der Motiv Information gefiltert werden.
  • Externe ID – die Liste der Motive kann nach der Externen ID des führenden ERP-Systems gefiltert werden.

2.6.4. Erweiterter Funktionsumfang

Die Liste der Motive wurde um einige Funktionen erweitert, sodass auch mehrere Motive aus unterschiedlichen Aufträgen zur selben Zeit ausgewählt und bearbeitet werden können. Folgende Funktionen wurden in diesem Zuge implementiert.

Ausgewählte Motive bearbeiten

Die Liste aller Motive von Aufträgen im Workflow wird über den Menüpunkt Auftrag > Motive angezeigt. Durch halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste können ab Version 1.7.8 mehrere Motive in der Liste ausgewählt werden. Diese ausgewählten Motive können somit in einem Vorgang bearbeitet werden. Folgen Sie den Schritten, um ausgewählte Motive bearbeiten zu können:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Auftrag > Motive aus.
  2. Wählen Sie die gewünschten Motive in der Liste durch Halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste aus.
  3. Rufen Sie Bearbeiten in der Aktionsleiste zum Editieren der Metadaten für die gewählten Motive auf.

Folgende Inhalte des Motivs können im Motive bearbeiten-Dialog bearbeitet werden:

  • Benutzerdefinierte Felder
  • Dateiname
  • Erwartete Größe
  • Menge
  • Tags
  • Wickelrichtung (Anwendung nur für Rollenmaterial)
Korrektur auf ausgewählte Motive anwenden

Die Liste aller Motive von Aufträgen im Workflow wird über den Menüpunkt Auftrag > Motive angezeigt. Durch halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste können ab Version 1.7.8 mehrere Motive in der Liste ausgewählt werden. Auf die ausgewählten Motive kann eine Datenkorrektur angewandt werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Auftrag > Motive aus.
  2. Wählen Sie die gewünschten Motive in der Liste durch Halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste aus.
  3. Rufen Sie Aktion > Korrektur anwenden in der Aktionsleiste auf, wodurch sich der Korrektur auf Motiv anwenden-Dialog öffnet.
  4. Suchen Sie die gewünschte Korrektur im Dialog und wählen Sie diese anschließend aus.
  5. Drücken Sie Anwenden, um die Korrektur auf die ausgewählten Motive anzuwenden.
Korrekturketten auf ausgewählte Motive anwenden

Die Liste aller Motive von Aufträgen im Workflow wird über den Menüpunkt Auftrag > Motive angezeigt. Durch halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste können ab Version 1.7.8 mehrere Motive in der Liste ausgewählt werden. Auf die ausgewählten Motive kann eine Korrekturkette angewandt werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Auftrag > Motive aus.
  2. Wählen Sie die gewünschten Motive in der Liste durch Halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste aus.
  3. Rufen Sie Aktion > Korrekturketten anwenden in der Aktionsleiste auf, wodurch sich der Korrekturkette anwenden-Dialog öffnet.
  4. Wählen Sie die gewünschte Korrekturkette im Aufklappmenü aus.
  5. Drücken Sie Anwenden, um die Korrekturkette auf die ausgewählten Motive anzuwenden.

Keine Korrekturkette auswählbar

Wenn noch keine Korrekturketten im Workflow angelegt wurden, dann ist das Auswahlmenü im Dialog leer. Lesen Sie in den Release Notes 1.7.7 unter Abschnitt 2.9 Korrekturketten, wie Korrekturketten im Workflow angelegt und verwendet werden können.

Ausgewählte Motive in Produktionsaufträge in verwenden

Die Liste aller Motive von Aufträgen im Workflow wird über den Menüpunkt Auftrag > Motive angezeigt. Durch halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste können ab Version 1.7.8 mehrere Motive in der Liste ausgewählt werden. Die ausgewählten Motive können nun auch in Produktionsaufträge überführt werden. Dabei können Sie pro Motiv einen separaten Produktionsauftrag erzeugen oder auch alle Motive in einen Produktionsauftrag zusammenführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Auftrag > Motive aus.
  2. Wählen Sie die gewünschten Motive in der Liste durch Halten der STRG- bzw. CMD- oder SHIFT-Taste aus.
  3. Wählen Sie Aktion > Produktionsauftrag erstellen in der Aktionsleiste
  4. Geben Sie dem Produktionsauftrag einen Namen und wählen Sie eine Ausgabevorlage [49] aus.
  5. Entscheiden Sie, ob getrennte Produktionsaufträge (pro Motiv) erzeugt werden sollen, oder ein Produktionsauftrag mit allen Motiven erzeugt werden soll. Für ersteres aktivieren Sie die Checkbox Getrennte Produktionsaufträge erzeugen [50] aus.
  6. Drücken Sie Erstellen, um den Produktionsauftrag bzw. die Produktionsaufträge zu erstellen.

Abbildung 17: Der Produktionsauftrag erzeugen-Dialog

2.7. Status

In Version 1.7.8 wurde jeweils ein neuer Status für Aufträge und für Motive bzw. Artikel eingeführt.

2.7.1. Neuer Status für Aufträge

Für Aufträge wurde in mit Version 1.7.8 der neuer Status Freigegeben [51] hinzugefügt. Somit sind für Aufträge folgende Status in aufsteigender Reihenfolge verfügbar:

  • Erstellt – ein Auftrag wurde angelegt
  • Freigegeben –  alle Motive eines Auftrages wurden freigegeben. Der Status wird vom Workflow automatisch geändert, sobald alle Motive zumindest den Status Freigegeben besitzen.
  • In Produktion (teilweise) – einzelne Motive des Auftrages wurden schon produziert. Der Status wird vom Workflow automatisch geändert, sobald ein Motiv des Auftrages den Status Am Drucker erreicht hat.
  • In Produktion – wenn alle Motive des Auftrages zumindest den Status Am Drucker besitzen, wird vom Workflow dieser Status automatisch geändert.
  • Produziert – wenn alle Motive des Auftrages zumindest den Status Menge erreicht besitzen, wird vom Workflow dieser Status automatisch gesetzt.
  • Abgeschlossen – ist ein Auftrag geliefert, so soll der Status des Auftrages auf Angeschlossen gesetzt werden.  Dieser Status wird vom Workflow nicht automatisch gesetzt, er muss vom führenden ERP oder manuell vom Anwender gesetzt werden.

Abbildung 18: Neuer Status Freigegeben für Aufträge im Workflow

2.7.2. Neuer Status für Motive bzw. Artikel

Für Motive bzw. Artikel wurde in Version 1.7.8 der Status Datenprüfung [52] hinzugefügt. Somit gibt es für Motive bzw. Artikel folgende Status in aufsteigender Reihenfolge verfügbar:

  • Erstellt – die Druckdatei wurde hochgeladen, die Metadaten ausgelesen und das Original unverändert abgelegt.
  • Normalisiert – von den Originaldaten wurde eine erste korrigierte Version erzeugt. Die Datenprüfung ist ohne Fehler bzw. Warnungen erfolgt. Der Workflow setzt den Status automatisch dann auf Normalisiert.
  • Datenprüfung – die Prüfung der korrigierten Version besitzt noch immer Fehler [54] und Warnungen [53], so wird der Status wird vom Workflow automatisch auf Datenprüfung geändert.
  • Druckreif – wurden die Daten von der Druckvorstufenabteilung einer visuellen Überprüfung  unterzogen und das Motiv für druckreif erklärt, so kann dieser Status manuell vom Anwender gesetzt werden.
  • Auf Freigabe warten – wurde ein Freigabereport vom Motiv erstellt und an den Endkunden übermittelt, so kann der Status manuell vom Anwender bzw. vom führenden ERP-System gesetzt werden.
  • Freigegeben – wurde die Freigabe zum Druck vom Kunden erteilt, so kann der Status manuell vom Anwender bzw. vom führenden ERP-System gesetzt werden.
  • Montiert – wurde das Motiv bzw. Artikel bereits in einer Montage verwendet, so wird der Status vom Workflow automatisch auf Montiert geändert.
  • Am Drucker – wurde das Motiv bereits in einem Produktionsauftrag verwendet und an den Drucker übertragen, so wird der Status vom Workflow automatisch auf Am Drucker geändert.
  • Gedruckt – kann der Drucker an den Workflow den erfolgreichen Abschluss eines Drucks zurückmelden, so wird vom Workflow automatisch der Status auf Gedruckt geändert.
  • Menge erreicht – kann der Drucker an den Workflow die Anzahl der gedruckten Kopien für das Motiv zurückmelden, so wird vom Workflow automatisch der Status auf Menge erreicht geändert.

Abbildung 19: Neuer Status Datenprüfung für Motive bzw. Artikel im Workflow

Status »Datenprüfung« erfordert Interaktion

Dokumente, welche nach der Prüfung eine Warnung oder einen Fehler aufweisen, sollten nicht ohne Datenprüfung sowie Datenkorrektur produziert werden. Dies könnte unter Umständen zu einer fehlerhaften Ausgabe der Druckdaten führen.

2.8. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung wurden einerseits neue Korrekturen hinzugefügt und bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich Bedienbarkeit verbessert.

2.8.1. Neue Korrekturen

In Version 1.7.8 wurden einige neue Korrekturen, welche im Etiketten- und Großformatdruck-Umfeld von vielen Kunden nachgefragt wurden, umgesetzt.

Seiteninhalt drehen

Die Korrektur dreht beim Anwenden den Seiteninhalt um einen bestimmten Winkel. Die Seitengröße kann sich dabei nicht ändern oder optional an den gedrehten Inhalt anpassen. Um den Seiteninhalt eines Motivs zu drehen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Motiv oder einen Artikel im Workflow.
  2. Wählen Sie die Korrektur Seiteninhalt drehen [55]  aus. Diese finden Sie entweder in Drehen und Spiegeln in der Fußzeile des Informationsbereiches Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder oder im Reiter Druckdaten.

Abbildung 20: Die verfügbaren Korrekturen der Drehen und Spiegeln-Korrekturen

  1. Im Seiteninhalt drehen-Dialog geben Sie nun die gewünschten Werte ein. Sie können darin folgende Einstellungen vornehmen:
    • Drehung – geben Sie den Winkel ein, um den sich der Seiteninhalt drehen soll. Positive Werte rotieren im Uhrzeigersinn, negative Werte rotieren gegen den Uhrzeigersinn.
    • Relativ zu – wählen Sie damit den Rotationspunkt aus.
    • zum – bestimmen Sie damit von welchen Seitenrahmen aus Sie das Rotieren durchführen wollen.
    • Seitengeometrierahmen vergrößern – durch Aktivieren der Option wird die Seitengröße des Motivs an den gedrehten Inhalt angepasst.
    • X-Versatz bzw. Y-Versatz – definieren Sie den X- bzw Y-Versatz zum gewählten Ausgangspunkt in Relativ zu und zum.
  2. Klicken Sie auf Anwenden, um die Korrektur auf das Motiv anzuwenden.

Abbildung 21: Der Seiteninhalt drehen-Dialog

Verfügbarkeit

Diese Korrektur steht nur Kunden mit einer Workflow Plus Lizenz sowie allen Workflow Label Lizenzen zur Verfügung. Die Korrektur steht allen Print Workflow Plus Lizenzen darüber hinaus auch noch im Umfeld der Korrekturkette zur Verfügung.

Tonwert für Weißkanal ändern

Diese Korrektur entfernt beim Anwenden einen bereits existierenden Weißkanal und ersetzt diesen durch eine neu nachgezeichnete Farbfläche im gewünschten Tonwert. Um den Tonwert eines Weißkanales zu ändern gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Motiv oder einen Artikel im Workflow.
  2. Wählen Sie die Korrektur Tonwert für Weißkanal ändern [56] aus. Diese finden Sie entweder in Weiß oder Lack bearbeiten in der Fußzeile des Informationsbereiches Schmuckfarben oder im Reiter Druckdaten.

Abbildung 22: Die verfügbaren Korrekturen der Weiß oder Lack bearbeiten-Korrekturen

  1. Im Tonwert für Weißkanal ändern-Dialog geben Sie nun die gewünschten Werte ein. Sie können darin folgende Einstellungen vornehmen:
    • Schmuckfarbe für Weißkanal wählen – wählen Sie hier die zu ersetzende Schmuckfarbe aus.
    • Farbton – geben Sie den gewünschten Tonwert ein.
    • Präzisionsmodus – bestimmen Sie die Genauigkeit, die beim Nachzeichnen herangezogen werden soll.
  2. Klicken Sie auf Anwenden, um die Korrektur auf das Motiv anzuwenden.

Abbildung 23: Der Tonwert für Weißkanal ändern-Dialog

Seiteninhalt skalieren absolut

Diese Korrektur skaliert beim Anwenden auf einen vorgegebenen absoluten Wert. Der Inhalt wird basieren der gewählten Skalierungsoption entsprechend ein- bzw. angepasst. Der vorhandene Beschnitt wird angepasst. Um den Seiteninhalt absolut zu skalieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Motiv oder einen Artikel im Workflow.
  2. Wählen Sie die Korrektur Seiteninhalt skalieren absolut aus. Diese finden Sie nur im Reiter Druckdaten.
  3. Im Seiteninhalt skalieren absolut-Dialog geben Sie nun die gewünschten Werte ein. Sie können darin folgende Einstellungen vornehmen:
    • Lange Seite – geben Sie die Größe der gewünschten langen Seite basierend auf der gewählten Einheit ein.
    • Kurze Seite – geben Sie die Größe der gewünschten kurzen Seite basierend auf der gewählten Einheit ein.
    • Einheit – wählen Sie die gewünschte Maßeinheit aus.
    • Skalierungsoption – wählen Sie die gewünschte Methode zur Skalierung. Vier Optionen skalieren proportional und eine Option – Komplett füllen – verzerrt den Inhalt.
  4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Korrektur auf das Motiv anzuwenden.

Abbildung 24: Der Seiteninhalt skalieren absolut-Dialog

Verfügbarkeit

Diese Korrektur steht nur Kunden mit einer Workflow Plus Lizenz sowie allen Print Workflow Label Lizenzen im Reiter Datenkorrektur zur Verfügung. Die Korrektur steht allen Print Workflow Plus Lizenzen darüber hinaus auch noch im Umfeld der Korrekturkette zur Verfügung.

RGB-Vektorobjekte in Arbeitsfarbraum konvertieren

Mit dieser Korrektur können nachträglich RGB-Vektorobjekte in den CMYK-Arbeitsfarbraum konvertiert werden. Wichtig dabei ist, dass dabei Rot (255/0/0) nach CMYK (0/100/100/0), Grün (0/255/0) nach CMYK (100/0/100/0) sowie Blau (0/0/255) nach CMYK (100/100/0/0) umgewandelt wird. Schwarz (0/0/0) sowie Weiß (255/255/255) werden nach CMYK (0/0/0/100) sowie (0/0/0/0) umgewandelt. Gleiche RGB-Werte z.B: 128/128/128 wird in ein reines Schwarz in CMYK (0/0/0/50) umgewandelt.

Abbildung 25: Der RGB-Vektorobjekte in Arbeitsfarbraum konvertieren-Dialog

Verfügbarkeit

Diese Korrektur steht nur Kunden mit einer Workflow Plus Lizenz sowie allen Print Workflow Label Lizenzen im Reiter Datenkorrektur zur Verfügung. Die Korrektur steht allen Print Workflow Plus Lizenzen darüber hinaus auch noch im Umfeld der Korrekturkette zur Verfügung.

MediaBox auf Ursprung setzen

Da mit der Version 1.7.7 eingeführt wurde nicht jedes PDF beim Hochladen automatisch zu korrigieren, wurde auch die Korrektur MediaBox auf Ursprung setzen entfernt. Bei nicht wohl geformte PDF-Dateien kann der Ursprung der MediaBox jedoch irgendwo gesetzt sein, was beim Hochladen dazu führt, dass die Vorschau des Motives nicht richtig angezeigt wird. Die Korrektur ist im Reiter Datenkorrektur der Motivansicht zu finden.

Abbildung 26: Der MediaBox auf Ursprung setzen-Dialog

2.8.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei einigen bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt bzw. die Benutzerführung verbessert.

Seiteninhalt skalieren

Mit dieser Korrektur wird der Seiteninhalt, abhängig von der gewählten Skalierungsoption, auf den eingegebenen Prozentsatz oder auf den absolut eingegebenen Wert skaliert.  Der vorhandene Beschnitt wird dementsprechend angepasst. Um den Seiteninhalt zu skalieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Motiv oder einen Artikel im Workflow.
  2. Wählen Sie die Korrektur Seiteninhalt skalieren aus. Diese finden Sie entweder in Seitenrahmen editieren in der Fußzeile des Informationsbereiches Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder oder im Reiter Druckdaten..
  3. Im Seiteninhalt skalieren-Dialog geben Sie nun die gewünschten Werte ein. Sie können darin folgende Einstellungen vornehmen:
    • Skalierung in Prozent bzw. Skalierung absolut – wählen Sie zuerst aus, ob Sie den Seiteninhalt prozentuell oder absolut skalieren wollen.
    • Lange Seite – geben Sie die Größe der gewünschten langen Seite basierend auf der gewählten Methode ein.
    • Kurze Seite – geben Sie die Größe der gewünschten kurzen Seite basierend auf der gewählten Methide ein.
    • Einheit – wählen Sie die gewünschte Maßeinheit aus. Diese steht nur zur Auswahl, wenn die absolute Skalierung gewählt wurde.
    • Skalierungsoption – wählen Sie die gewünschte Methode zur Skalierung. Vier Optionen skalieren proportional und eine Option – Komplett füllen – verzerrt den Inhalt.
  4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Korrektur auf das Motiv anzuwenden.

Abbildung 27: Der Seiteninhalt skalieren-Dialog

Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren

Die bereits bestehende Korrektur wurde um die Möglichkeit der Auswahl des Quellfarbraumes sowie der Auswahl auf spezifische Objekttypen erweitert. Dadurch ist es jetzt möglich Graustufenbilder in ein Tiefschwarz mit allen Tonwerten zu konvertieren. Um ein Graustufenbild nach Tiefschwarz zu konvertieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Motiv oder einen Artikel im Workflow.
  2. Wählen Sie die Korrektur Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren aus. Diese finden Sie entweder in Schwarz bearbeiten in der Fußzeile des Informationsbereiches Prozessfarben oder im Reiter Druckdaten..
  3. Im Reines Schwarz in Tiefschwarz-Dialog wählen Sie nun die gewünschten Parameter aus. Sie können darin folgende Einstellungen vornehmen:
    • Farbraum wählen – Sie können die Korrektur auf Alle Farbräume oder nur CMYK, RGB oder Graustufen anwenden.
    • Anwenden auf – Sie können die Korrektur auf Alle Objekte oder nur Vektoren, Text, Bilder oder Vektoren und Text anwenden.
    • Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz – bestimmen Sie durch Eingabe CMYK-Werte den Wert für den 100%igen Farbton von Tiefschwarz.
    • Zwischenwerte einschließen – durch Aktivieren der Option werden auch alle Zwischentöne von Schwarz – somit alle Tonwerte eines Graustufenbildes – entsprechend umgewandelt.
  4. Klicken Sie auf Anwenden, um die Korrektur auf das Motiv anzuwenden.

Abbildung 28: Der Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren-Dialog

2.9. REST API

In dieser Version wurden weitere Bereiche der REST API bearbeitet und erweitert. Im Anschluss werden alle Neuerungen bzw. Änderungen angeführt.

Vollständige Dokumentation zur REST API

Eine aktualisierte Dokumentation mit Beispielen zur Durst Workflow Rest API steht unter https://en.help.durst-group.com/m/81642/c/305793 zur Verfügung.

2.9.1. Änderungen zur letzten Version

Folgende Funktionen wurden im Unterschied zu Version 1.7.7 geändert:

  • Beim Erstellen eines Produktionsauftrags muss kein Motiv hinzugefügt werden. Damit können auch leere Produktionsaufträge vorbereitet werden.
  • Der Prefix »cf_« für benutzerdefinierte Felder ist nicht mehr von Nöten. Bitte ändern Sie Ihre Bezeichnungen der benutzerdefinierten Felder.

2.9.2. Neue Funktionen

Nachfolgende Funktionen wurden mit version 1.7.8 neu implementiert:

  • Korrekturketten können auf bereits bestehende Motive bzw. Artikel angewandt werden.
  • Attributen der Korrekturketten können beim Erstellen von Artikel, Aufträge und Produktionsaufträge übergeben werden.
  • Erstellen von leeren Produktionsaufträgen.
  • Hinzufügen von Artikeln in bestehenden Produktionsaufträgen.
  • Erstellen und Herunterladen von Freigabereporte.
Article Controller

POST /api/v1/articles/{id}/applyFixupChain – Korrekturketten auf Artikel anwenden

POST /api/v1/articles/create – Neues Attribut "processingOptions" zum Übergeben von Werten an Korrekturketten

Fixup Chain Controller

GET /api/v1/fixupChains – Bereitstellung der Liste aller verfügbaren Korrekturketten des Workflows.

 GET /api/v1/fixupChains/{id} – Bereitstellung einer Korrekturkette.

POST /api/v1/printOrders/{id}/printOrderItems/create – Neues Attribut "processingOptions" zum Übergeben von Werten an Korrekturketten

POST /api/v1/printOrders/{id}/printOrderItems/{printOrderItemId}/motifs/create – Neues Attribut "processingOptions" zum Anwenden von Korrekturketten

Production Job Controller

POST /api/v1/productionJobs/create – Neues Attribut "processingOptions" zum Anwenden von Korrekturketten

Production Job Motif Controller

GET /api/v1/productionJobs/{id}/motifs – Bereitstellung einer Liste aller verknüpften Motive eines Produktionsauftrages.

POST /api/v1/productionJobs/{id}/motifs/addArticleHinzufügen von Artikeln in bestehende Produktionsaufträge.

POST /api/v1/productionJobs/{id}/motifs/create – Motiv erstellen und zu einem Produktionsauftrag hinzufügen.

GET /api/v1/productionJobs/{id}/motifs/{motifId} – Bereitstellung des Motivs eines Produktionsauftrages.

Report Definition Controller

GET /api/v1/reportDefinitions – Bereitstellung einer Liste aller verfügbaren Freigabereporte des Workflows.

GET /api/v1/reportDefinitions/{id} – Bereitstellung eines Freigabereportes.

POST /api/v1/reportDefinitions/{id}/download – Herunterladen eines aktuellen Reportes mit definierten Parametern.

POST /api/v1/reportDefinitions/{id}/generate – Erstellung eines Reportes mit definierten Parametern.

Motif Controller Api

POST /api/v1/motifs/{id}/applyFixupChain – Anwenden einer Korrekturkette auf Motive

Vollständige Dokumentation zur REST API

Eine aktualisierte Dokumentation mit Beispielen zur Durst Workflow Rest API steht unter https://en.help.durst-group.com/m/81642/c/305793 zur Verfügung.

3. Verbesserungen

In Version 1.7.8 des Workflows werden noch weiter kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

3.1. Farbstrategien für ausgewählte Motive in Aufträgen ändern

In Aufträgen konnte bisher die Farbstrategie nur für jedes einzelne Motive ausgewählt werden. Ab Version 1.7.8 steht eine Funktion zur Verfügung, welche es erlaubt, die Farbstrategie für alle ausgewählten Motive zu ändern. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Auftrag mit mehreren Motiven in einer Auftragsposition.
  2. Markieren Sie alle Motive, für die die Farbstrategie geändert werden soll.
  3. Öffnen Sie das Menü zur Mehrfachbearbeitung [56] von Motiven.
  4. Wählen Sie darin die Funktion Farbstrategie wählen [57] aus. Es öffnet sich der Farbstrategie wählen-Dialog.
  5. Wählen Sie dort im Auswahlmenü Farbstrategie die gewünschte Farbstrategie aus.
  6. Klicken Sie auf OK, um die Farbstrategie für die ausgewählten Motive zu ändern.

Abbildung 29: Das Mehrfachbearbeiten-Menü im Reiter Motive

3.2. Regelwerk zum Setzen von »ImageBox + Anschnitt« bei fehlenden Informationen

Beim Hochladen eines Dokuments werden alle Seitengeometrierahmen im PDF ausgelesen und im Workflow angezeigt. Wie bereits bekannt, kommt es vor, dass einige Seitengeometrierahmen im Dokument fehlen können. Aus diesem Grund gibt es im Workflow ein internes Regelwerk, welche Seitengeometrierahmen vererben, wenn diese nicht zur Verfügung stehen. Folgendes Regelwerk wurden mit 1.7.8 hinterlegt:

  • Fehlt der Endformatrahmen (TrimBox) im Dokument, so wird dieser automatisch beim Normalisieren des PDFs auf die nächst größere Box in der PDF-Datei gesetzt. Der Endformatrahmen muss im Workflow immer gesetzt sein.
  • Fehlt der Anschnittrahmen (BleedBox) im Dokument, so wird dieser beim beim Normalisieren des PDFs nicht gesetzt, sondern die Werte  von der nächst größeren Box  – meist Beschnittrahmen oder Medienrahmen – vererbt.
  • Fehlt der Beschnittrahmen (CropBox) im Dokument, so wird dieser beim Normalisieren des PDFs nicht gesetzt, sondern die Werte  von der nächst größeren Box – meist Anschnittrahmen oder Medienrahmen – vererbt.
  • Der Medienrahmen ist in jedem Dokument enthalten. Es ist keine Korrektur oder Vererbung notwendig.

Diese Logik macht es möglich, dass die ImageBox auf jede beliebige Box im PDF gesetzt werden kann, egal ob diese im Originaldokument vorhanden ist oder nicht.

3.2.1. Regelwerk zur Option »Anschnitt vom PDF verwenden«

In Version 1.7.7 wurde die Funktion der Arbeitsrahmen – ImageBox sowie ImageBox + Anschnitt – implementiert. Mehr dazu finden Sie in den Release Notes 1.7.7 unter dem Abschnitt 2.7 Arbeitsrahmen. Wie bereits bekannt kann der erwartete Anschnitt im Workflow beim Hochladen eines Dokuments auf den Anschnittswert aus dem PDF gesetzt werden. Ab Version 1.7.8 wird dazu auch das interen Regelwerk verwendet:

Ist die Option Anschnitt vom PDF verwenden aktiviert, so wird folgendes Regelwerk für diese Option verwendet:

  • Ist der Anschnittrahmen vorhanden, so werden die Werte für den erwarteten Anschnitt davon übernommen.
  • Fehlt der Anschnittrahmen bei gleichzeitiger Verfügbarkeit eines Beschnittrahmen im Originaldokument, so wird der Anschnittrahmen vom Beschnittrahmen abgeleitet bzw. vererbt. Der Wert für den erwarteten Anschnitt wird somit vom Beschnittrahmen übernommen.
  • Fehlt der Anschnittrahmen und der Beschnittrahmen, so wird der Beschnittrahmen intern vom Medienrahmen und der Anschnittrahmen intern vom Beschnittrahmen abgeleitet. Der Wert für den erwarteten Anschnitt wird somit vom abgeleiteten Anschnittrahmen übernommen.

3.3. Reprofilierungs-Charts für i1Pro

In Version 1.7.7 wurde die Funktion der Reprofilierung implementiert. Details dazu können in den Release Notes 1.7.7 im Abschnitt 2.13.4 Reprofilierung nachgelesen werden. In dieser Version wurden neue Reprofilierungs-Charts für die Reprofilierung für das Messgerät »X-Rite – i1Pro« zur Verfügung gestellt. Es stehenab sofort die Reprofilierungs-Charts in folgenden Farbkonfigurationen zur Verfügung:

  • CMYK
  • CMYK-O
  • CMYK-V
  • CMYK-G
  • CMYK-OG
  • CMYK-VG
  • CMYK-OB
  • CMYK-OV
  • CMYK-OVG

3.4. Hotfolder Error Handhabung

Vor Version 1.7.8 konnten bereits mehre Hotfolder im Workflow zur selben Zeit gestartet und/oder gestoppt werden. Falls bei einen dieser Hotfolder ein Problem auftrat, so wurde der Benutzer nicht über diese Problem informiert.

In dieser Version wurden Fehlermeldungen eingebaut, welche den Benutzer informieren, dass bestimmte Hotfolder aus bestimmten Gründen nicht gestartet bzw. gestoppt werden konnten. Anschließend kann der Benutzer das Verhalten manuell korrigieren und manuell starten bzw. stoppen.

3.5. Kleine Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch implementiert.

3.5.1. Workflow

Listen-Ansicht: Die Listen im Workflow können auf 75 sowie 100 Einträge pro Seite erweitert werden, um mehrere Filterergebnisse auf einer Seite auswählen zu können.

Externe Libraries: Es wurden während der Entwicklung einige intere Bibliotheken aktualisiert. Unter anderem wurde das Backend im Durst Workflow auf Java 11 aktualisiert.

Profilierung: Beim Editieren einer bereits bestehenden Profilierung darf die Farbkonfiguration nicht mehr verändert werden, wenn bereits ein Profil oder wenn bereits Messdaten vorhanden sind, um fehlerhafte Daten vorzubeugen.

Hotfolder: Beim Erstellen eines Hotfolders muss der Name eindeutig sein. Es dürfen keine Hotfolder mit selbem Namen vorkommen. Dafür wurde eine Validierung implementiert.

Schnelldruck: Wenn im Schnelldruck der Montagemodus »Tiling« verwendet wird, kann die Option mehrere Motive in einem Produktionsauftrag zu verwenden nicht verwendet werden.

Material-spezifische Schmuckfarben: In der Liste aller Material-spezifischen Schmuckfarben kann in der Volltextsuche nach der Materialbezeichnung gesucht bzw. gefiltert werden.

3.5.2. Montage Editor

Datei Manager: Anzeige der Auftragsnummer und der Externen ID in der Liste der Aufträge.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

ImageBox & Image Box + Anschnitt: Die Funktionen Skalieren, Rotieren und Spiegeln im Zum Drucker übertragen-Dialog verwendeten den falschen Seitengeometrierahmen (Anschnittrahmen). Ab dieser Version wird ebenfalls die die ImageBox + Anschnitt verwendet.

Drucker Zielverzeichnisse mit Umlauten: Wurden im Workflow Drucker-Zielverzeichnisse mit Umlauten erstellt, dann kam es im Renderprozess zu einem Fehler. Zielverzeichnisse mit Umlauten können nun auch verwendet werden.

Hochladen von Druckdaten, welche SVG-Schriften beinhalten: SVG-Schriften im Dokument konnten bislang vom Workflow nicht verarbeitet werden, außer die Schriften wurden in Pfade umgewandelt. Dieser Fehler wurde behoben. Ein Umwandeln ist nicht mehr zwingend notwendig.

Kunden Pflichtfelder: Die Attribute Postleitzahl, Stadt  und Land des Kunden sind ab dieser Version als Pflichtfelder markiert. Beim Anlegen eines Kunden müssen diese Felder ausgefüllt werden.

Reprofilierung: Die Fortschrittsanzeige der Berechnung der Reprofilierung wies teilweise Fehler auf. Diese Anzeige der Fortschrittsbalken wurde in dieser Version verbessert.

Tags hinzufügen: Teilweise musste die Seite nach hinzufügen von Tags aktualisiert werden. Dieses Verhalten wurde ebenfalls korrigiert.

Zum Drucker übertragen-Dialog: Beim Auswählen und Anwenden einer Montagevorlage im Zum Drucker übertragen-Dialog änderte sich die angeführte Dimension des Produktionsauftrages nicht. Dieser Fehler wurde behoben. Nach Anwenden der Montage wird ab sofort die korrekte Dimension des Bogens angezeigt.

4.2. Montage Editor

Tiling: Wurde ein Tiling gesichert, so wurden im Reiter Montage des Produktionsauftrags falsche Berechnungen aufgelistet. Dieser Fehler wurde korrigiert.

Anschnitt Eingabefelder: Die Eingabefelder für den Anschnitt im Montage Editor wurden überarbeitet, da die Sperrfunktion veraltet war. Es traten dabei immer wieder Fehler auf, welche ab dieser Version behoben sind.

Sichern einer Montage ohne Motive: Beim Sichern einer Montage ohne Motive wurde ein Fehler angezeigt. Dieser Fehler wurde behoben, indem ein Speichern ohne Motive verboten wurde.

Schneidegeräte – Barcode Schriftgröße: Die definierte Schriftgröße in den Einstellungen der Barcodes für Schneidegeräte wurde nicht korrekt übernommen. Es wurde immer ein Standardwert verwendet. Dieser Fehler wurde behoben.

5. SDK-Versionen

Mit Version 1.7.8 kommen folgende SDKs von unseren OEM-Partnern zum Einsatz.

Callas Software  

Erstellen von Korrekturprofilen

Sie können beim Erstellen von Korrekturprofilen die Desktop Version von pdfToolbox Version 11 verwenden. Korrekturprofile von älteren pdfToolbox Versionen können jedoch auch verwendet werden. Es wird jedoch empfohlen immer die kfpx-Datei zuerst in die lokale Desktop-Applikation zu importieren und hinsichtlich neuer Funktionen in der aktuellen Version zu überprüfen.

Color LogicCrossX SDK Version 1.13.5.36059

Global GraphicsHHR Version Version 12.1.2

6. Hot Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 14. Juli 2020 lautete DW Build 1.7.8.(160). Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

Version 1.7.8.(164)

Am 17. Juli wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgender Fehler aufgetreten ist:

Schneidegeräte mit Variablen Daten: Beim Verwenden eines Schneidegeräts für einen Produktionsauftrags mit Variabeln Daten, wurde der Prozess mit einem Fehler abgebrochen. Dieser Fehler wurde in dieser Version behoben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.8.(164)-Setup.exe

Version 1.7.8.(169)

Am 24. Juli wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

Kalibrierungs-Charts spiegeln: Beim Spiegeln von Profilierung-Charts wurde jede zweite Zeile nicht gespiegelt. Dieser Fehler wurde behoben.

Montagemodus Nesting: In manchen Fällen wurde die Montagehöhe falsch berechnet. Die Funktion „Auf die Höhe beschneiden“ verwendete diese falsche Höhe. Dies führte zu fehlerhaften Montagen.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.8.(169)-Setup.exe

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