Veröffentlichungsdatum: 19.07.2023
Erfahren Sie in diesem Artikel, welche
- Neuerungen zur Verfügung stehen,
- Verbesserungen für Anwender umgesetzt wurden und
- welche Fehlerbehebungen in Version 1.15.1 des Workflows durchgeführt wurden.
Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.
1. Überblick
Mit Version 1.15.1 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage, der Schneidegeräte und allgemeine Änderungen im Setup des Workflows zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, Datenprüfung und Verwaltung von Druckdaten durchgeführt, sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.
Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.
Installation eines Updates für Version höher als 1.14.0
Die Workflow Version 1.14.1, 1.14.2, 1.15.0 und 1.15.1 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.14.0 (752) – oder höher – installiert wurde. Somit kann ein Update von einer früheren Version z.B.: 1.11.x, 1.12.x sowie 1.13.x nicht durchgeführt werden! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.14.0 (752) eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.14.0.(752) – oder höher – bereits installiert wurde.
Ein Update von Workflow Version kleiner als 1.11.0, auf Version 1.15.1 und höher, muss darüberhinaus zuerst auf Version 1.11.0 und erst dann auf 1.14.0.(752) erfolgen!
Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.15.1 verwendet:
- Callas Software pdfToolbox 14.2.612
- Callas Software pdfChip 2.5.083
- Color Logic CrossXColor 1.20.4
- Global Graphics HHR 13.2.2
1.1. Neuerungen
Folgende Neuerungen stehen in Version 1.15.1 des Workflows zur Verfügung:
Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.15.1 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Verbesserungen im »Doppelseitigen Nesting« und im Montagemodus »Step & Repeat«. Darüberhinaus wurden Verbesserungen in der Performance und beim Platzieren von Marken durchgeführt.
- Beidseitige Ausgabe – Ab dieser Version können Anwender bei der Beidseitigen Ausgabe die Rückseite identisch zur Vorderseite ausgeben lassen. Somit kann das Motiv auf der Rückseite in selber Position genau wie die Vorderseite ausgegeben werden. Es wurde außerdem die Möglichkeit geschaffen, ein Motiv für alle Motiv der Vorderseite auf der Rückseite zu verwenden.
- Step & Repeat – In dieser Version wurden die in 1.15.0 vorgestellten Möglichkeiten in Step & Repeat erweitert bzw. funktionell angepasst. Dabei werden einerseits Motive unterschiedlicher Seitenlängen hinsichtlich Optimierung des Materialverbrauchs automatisch gedreht und andererseits wird der größte und kleinste vertikale und horizontale Abstand zwischen Motiven beim Verteilen der Motive auf dem Repeat angezeigt.
- Datei Manager – Mit Version 1.15.1 werden im Datei Manager Motive mit einer VDP-Spezifikation mit einer Kennzeichnung versehen, um solche Daten schneller zu identifizieren.
- Nesting Performance – Für das Nesting wurden in Version 1.15.1 weitere Verbesserungen in Bezug auf die Performance implementiert.
- Verbesserte Platzierungslogik für Marken – Die Platzierungslogik der Marken wurde im Zuge der Version 1.15.1 weiter verbessert. Diese Änderungen betreffen die Anzeige von Marken für Schneidegeräte in den Masterdaten, im Produktionsauftrag und in den Parametern bei Schneidegeräten, sowie in älteren, bereits angelegten Produktionsaufträgen. Darüberhinaus ist es ab dieser Version möglich, die Schneidemarken sowie die Barcodes für das ausgewählte Schneidegerät für den Ursprung Montagebogen zu wählen.
Typisierung von Druckern: Ab dieser Version wurde für die PDF-Ausgabe sowie für Vanguard-Drucker ein eigener Druckertyp geschaffen, welche im Bereich Administration > Drucker zur Verfügung stehen und deren Anbindung über ein eigenes Lizenzpaket erworben werden kann.
Schneidegeräte: Im Zuge der Entwicklung dieser Version wurde das Schneidegerät »ILM«. im Workflow integriert. Dieses Schneidegerät verwendet Marken, welche bereits in einer Standardvorlage definiert sind. In diesen Release Notes finden Sie auch eine Anleitung zum Anlegen eines eigenen, benutzerdefinierten Parametersatzes.
Messgeräte: Mit dieser Version wurde die Möglichkeit geschaffen mit dem Messgerät Barbieri Spectro LFP qb mehrere Messungen pro Farbfeld vorzunehmen, um daraus den Mittelwert zu erfassen.
Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung wurden weitere Korrekturen hinzugefügt bzw. verbessert. Darüber hinaus wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert und die Umstellung der Korrekturen mit dynamischen Feldern weiter vorangetrieben.
1.2. Verbesserungen
Routinen: Ab dieser Version wird eine neue Routine »Cleanup Complete Automation Impose Jobs« bereitgestellt, womit die Tabelle der erstellten Montagen automatisch gesäubert wird.
Verifizierung: Ab dieser Version ist es möglich die Messung eines mehrseitigen Charts durchzuführen, um damit eine G7-Verifizierung des gesamten Farbraums abzubilden.
Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen: Es stehen neue Möglichkeiten in Form von Korrekturen und Prüfungen zur Verfügung, welche in benutzerdefinierte Check-in Vorlagen gespeichert werden können.
Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.
1.3. Behobene Fehler
Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.
Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.
VDP-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.
2. Neuerungen
In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Montage Editor und im Workflow implementiert wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen erweitert.
2.1. Montage Editor
Im Montage Editor wurden mit Version 1.15.1 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Verbesserungen in der Beidseitigen Ausgabe des Nestings, im Step & Repeat und die Erweiterung der Funktionalitäten für Marken.
2.1.1. Beidseitige Ausgabe
Ab Version 1.15.1 kann beim Erstellen einer Beidseitigen Ausgabe im Nesting das Umstülpen sowie Umschlagen in der Option Montagebogen wenden unterdrückt werden, damit die Vorder- und Rückseite mit der gleichen Geometrie erstellt wird. Darüberhinaus wurde die Möglichkeit geschaffen, dasselbe Motiv auf der Rückseite im Nesting zu verwenden.
Montagebogen wenden unterdrücken
Sobald die Montageausgabe Beidseitige Ausgabe gewählt war, musste bislang in der Option Montagebogen wenden entweder Horizontal (Umschlagen) oder Vertikal (Umstülpen) gewählt werden. Mit Version 1.15.1 können Sie durch die Auswahl Wie Vorderseite [1] die selbe Geometrie im Nesting für die Vorder- und Rückseite erzeugen.
In der Praxis wird diese Funktion für die Backlit-Produktion verwendet, um Motive mit mehreren Schichten – z.B. Bild – Weiß – Bild – auszugeben. Damit kann bei Displays eine andere Anmutung eines Bildes, abhängig davon ob es bei Tageslicht angestrahlt wird bzw. in der Nacht durch den Hintergrund beleuchtet wird, angezeigt werden.
Abbildung 1: Das Nesting mit einem Motiv im Montagemodus »Nesting« mit der gewählten Montageausgabe »Beidseitige Ausgabe«
Ein Motiv für alle Motive auf der Rückseite verwenden
Bislang musste ein Motiv einzeln für jede Rückseite einer Montage ausgewählt werden, damit es für alle Motive auf der Rückseite einer doppelseitigen Ausgabe verwendet werden konnte. Ab dieser Version kann ausgewählt werden, dass ein gewähltes Motiv generell auf der Rückseite einer Montage verwendet wird. Dies kommt bei Produktionen – z.B: beim Postkartendruck – zugute, wo auf der Rückseite immer das selbe Layout für Adresse und Briefmarke verwendet wird.
Gehen Sie zum verwenden eines Motivs für das gesamte Nesting auf der Rückseite folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie den Montage Editor im Modus Nesting.
- Navigieren Sie zum Reiter Motive und fügen Sie alle gewünschten Motive – jene der Vorderseite sowie auch das Motiv für die Rückseite – hinzu.
- Klicken Sie auf Ausgewählte Motive bearbeiten.
- Der Dialog Ausgewählte Motive bearbeiten wird geöffnet. Wählen Sie darin den Reiter Rückseite [2] aus.
- Wählen Sie im Auswahlfeld Rückseite [3] jenes Motiv [4] aus, welches für alle Motive auf der Rückseite verwendet werden soll.
- Klicken Sie auf Anwenden [5] um die Zuweisung für die Doppelseitige Ausgabe zu übernehmen.
Abbildung 2: Der Dialog Ausgewählte Motive bearbeiten mit der Möglichkeit ein Motiv für alle Rückseiten zu wählen
Speichern der Motiv Vorlage
Es ist nicht möglich die vorgenommene Einstellung in einer »Motiv Vorlage« zu speichern, da nicht immer davon ausgegangen werden kann, dass das letzte Motiv in der Liste jenes Motiv ist, welches für die Rückseite verwendet werden soll.
Damit ist klar, dass wenn Sie für eine Beidseitige Ausgabe ein Motiv für die Rückseite verwenden wollen, Sie diese Auswahl immer manuell vornehmen müssen.
2.1.2. Step & Repeat
Mit Version 1.15.1 wurden bereits bestehende Funktionen unterschiedlich große Motive zu verwenden sowie Motive vertikal für unterschiedliche Größen zu verteilen im Modus Step & Repeat verbessert. Die Verbesserungen betreffen die Logik beim Drehen sowie beim Verteilen von Motiven auf einem Repeat.
Automatisches Drehen zur besseren Materialausnutzung
Seit Version 1.15.0 ist es möglich Motive mit unterschiedlich langen Seitenkanten in Step & Repeat zu montieren. Ab dieser Version wird die bestmögliche Drehung der Motive gewählt, womit die beste Materialausnutzung erzeugt werden kann. Haben Sie dabei auch noch die Höhe und/oder die Breite auf automatisches Beschneiden gesetzt, so wird auch die bestmögliche Repeatlänge sowie Repeatbreite ermittelt, um eine möglichst ausgenutzte Montagefläche zu erzeugen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie den Montage Editor.
- Wechseln Sie in den Modus Step & Repeat.
- Fügen Sie mindestens zwei Motive oder Artikel mit unterschiedlicher Seitenlänge der Montage hinzu.
- Wechseln Sie in den Reiter Allgemein und geben Sie die maximale Repeatlänge und Repeatbreite in Breite [7] und Höhe [8] ein. Wählen Sie dann noch die gewünschte Montage Vorlage [6] aus
- Aktivieren Sie Beschneiden für die Höhe, womit der Spielraum für den Algorithmus auf die Repeatlänge beschränkt wird.
Abbildung 3: Der Reiter Allgemein mit definierter Repeatbreite und beschnittener Repeatlänge
- Wechseln Sie dann in den Reiter Einstellungen Zeichenfläche [9].
- Aktivieren Sie die Option Auto [10] für Spalten und Zeilen, damit der Algorithmus die optimale Anzahl von Spalten und Zeilen berechnen kann.
- Geben Sie dann noch die gewünschten Abstände [12] für Horizontal und Vertikal ein, um den benötigten Abstand zwischen den Motiven sicherzustellen.
- Aktivieren Sie die Option Anpassen [11], womit die gesetzte Rotation außer Kraft gesetzt wird. Der Algorithmus nimmt somit die optimale Anzahl von Spalten und Zeilen basierend auf der definierten maximalen Repeatlänge und dem Eindrehen der einzelnen Motive vor.
Abbildung 4: Der Reiter Einstellungen Zeichenfläche mit den gesetzten Optionen zur Optimierung des Materialverbrauchs im Step & Repeat
Anzeige des minimalen und maximalen Abstands
Wurde bis 1.15.0 beim Verteilen von Motiven auf die maximale Repeathöhe und Repetabreite lediglich der größte Abstand angezeigt, so wird ab dieser Version der berechnete größte und kleinste vertikale sowie horizontale Abstand angezeigt.
Zum Verteilen von Motiven auf die eingestellte Repeathöhe gehen Sie folgendermaßen vor:
- Aktivieren Sie zum Verteilen der Motive auf die definierte Repeatlänge die Option Vertikal Auto [14] im Einstellungsbereich Rastereinstellungen von Step & Repat. Dadurch wird die Repeatlänge auf die definierte Repeatgröße gesetzt und die größtmögliche Anzahl von Motiven in der Spalte platziert und auf die Repeathöhe verteilt.
- Geben Sie danach in der Option Vertikal (min) [13] jenen Wert ein, der beim Verteilen nicht unterschritten werden darf.
- Es wird der minimale und maximale vertikale Abstand [15] angezeigt.
- Ist die Option Vert. Abstand hinzufügen [16] aktiviert – die eigentlich beim Erzeugen von Repeats immer aktiviert sein muss –, so wird die Hälfte des vertikalen Abstands pro Spalte der einzelnen Spalte am Anfang und am Ende hinzugefügt.
Abbildung 5: Der Einstellungsbereich Rastereinstellungen von Step & Repeat mit der Anzeige des kleinsten und größten vertikalen Abstands beim Verteilen der Motive pro Spalte
2.1.3. Datei Manager
Mit Version 1.15.1 wird im Datei Manager des Montage Editors ein Symbol für VDP-Kennzeichnungen angezeigt. Das Symbol wird sowohl im Datei Manager [17] als auch in der Liste der Motive [18] angezeigt. Dies erleichtert es Anwendern VDP-Motive zu finden.
Abbildung 6: Der Datei Manager (links) sowie der Reiter Motive (rechts) des Montage Editors mit Motive mit VDP-Kennzeichnung
2.1.4. Nesting Performance
Im Montage Editor wurde die Geschwindigkeit für das Nesting im Bezug auf Einseitige sowie Mehrseitige Ausgaben der Montage verbessert. In früheren Versionen war es bei Montagen mit großen Stückzahlen zu längeren Berechnungszeiten gekommen, dies wurde in diesem Release behoben.
2.1.5. Verbesserte Platzierungslogik für Marken
Die Logik hinsichtlich der Platzierung von Marken wurde weiter überarbeitet. Davon betroffen sind die Marken für Schneidegeräte in den Masterdaten, im Produktionsauftrag und in den Schneidegerät Parametern. Es wird außerdem eine korrekte Verarbeitung älterer, bereits montierter Produktionsaufträge im Montage Editor sichergestellt.
Marken für Schneidegeräte
Bis Version 1.15.1 konnte der Versatz von Schneidemarken bzw. Registermarken und Barcode Marken nur vom Ursprung [19] Motive und Zeichenfläche bestimmt werden. Mit Version 1.15.1 kann auch Montagebogen als Ursprung gesetzt werden. Sobald Sie Montagebogen als Ursprung gewählt haben, können Sie neben dem Versatz [20], welcher vom Montagebogenrand aus berechnet wird, zusätzlich noch den Minimalen Versatz vom Rand [21] bestimmen. Damit gehen Sie sicher, dass eine Marke bzw. Barcode nicht einen den Rand überstehenden Anschnitt überlappt.
Abbildung 7: Der Einstellungsbereich Registermarken eines Zund-Schneidegeräts mit gesetztem Ursprung »Montagebogen«
Versatz von Ösen und Marken für Fotoba
Beachten Sie, dass der »Ursprung« für Marken des Schneidegeräts Fotoba sowie die Platzierung von Ösen weiterhin vom umschließenden Rechteck der Motive eines Nestings – Motive – bestimmt wird.
2.2. ILM-Laser-Schneidegerät
Mit 1.15.1 wurde die Integration des ILM-Laser-Schneidegerätes mit den notwendigen Konfigurationsparametern implementiert. Bevor das ILM-Schneidegerät im Workflow für Produktionsaufträge verwendet werden kann, muss das Schneidegerät im Workflow angelegt werden. Dazu müssen folgende vier Schritte durchlaufen werden.
Abbildung 8: Der Schneidegerät hinzufügen Dialog mit gewähltem Gerätetyp »ILM | Inter Label Machines«
Zusätzliche Lizenz erforderlich
Das ILM-Laser-Schneidegerät benötigt eine zusätzliche Laser Finishing Lizenz pro Schneidegerät.
Schritt 1: Schneidegerät im Workflow anlegen
- Die Freigabe für das Schneidegerät kann wie im Artikel Freigaben einrichten und managen beschrieben angelegt werden.
- Navigieren Sie dafür zu Administration > Freigaben und legen Sie den Host für Ihr Schneidegerät an.
Abbildung 9: Der Menüeintrag Freigaben mit angelegtem Host und Freigaben für das ILM-Schneidegeräte
- Wechseln nach dem Anlegen der Freigabe in das Menü Administration > Schneidegeräte.
- Öffnen Sie durch Klicken auf + Neu in der Fußzeile des Einstellungsbereichs Geräte den Schneidegerät hinzufügen Dialog.
Abbildung 10: Der Schneidegerät hinzufügen-Dialog mit ausgefüllten Werten zur Anlage des Schneidegeräts ILM
-
Wählen Sie im geöffneten Dialog folgende Parameter aus:
- Gerätetyp [22] – wählen Sie darin ILM Inter Label Machines aus.
- Name – geben Sie darin einen eindeutigen Namen für das Schneidegerät ein. Wenn zwei oder mehrere Geräte desselben Typs vorliegen, legen Sie das Gerät jeweils mit unterschiedlichen Namen an.
- Seriennummer – geben Sie optional die Seriennummer des Geräts ein, was Sinn macht, wenn zwei Schneidegeräte desselben Herstellers verwendet werden.
6. Legen Sie ILM Inter Label Machines schlussendlich an, indem Sie auf Speichern [23] klicken.
Schritt 2: Überprüfen der Konfiguration des Schneidegeräts
Nach dem Anlegen des Schneidegeräts wird Ihnen eine Standardkonfiguration zur Verfügung gestellt. Weitere Einstellungen zu den Konfigurationen können im Montage Editor vorgenommen und abgespeichert werden. Gegebenenfalls können auch benutzerdefinierte Konfigurationen erstellt und verwendet werden. Lesen Sie mehr dazu in Schritt 4.
- Wählen Sie im Einstellungsbereich Parametersatz [24] die standardmäßig zu verwendende Konfiguration aus und klicken Sie auf Als Standard setzen [26]. Der Standard Parametersatz wird mit einer grüne Markierung [25] versehen.
Abbildung 11: Menüeintrag Schneidegeräte mit ausgewähltem ILM-Schneidegerät mit zwei Parametersätzen
Schritt 3: ILM-Schneidegerät für Produktionsaufträge verwenden
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Schneidegerät für den Produktionsauftrag zu verwenden:
- Öffnen Sie den Menüeintrag Produktionsaufträge und öffnen Sie den gewünschten Produktionsauftrag.
- Klicken Sie auf Zum Drucker übertragen in der Aktionsleiste und wählen Sie im geöffneten Dialog den Reiter Endfertigung aus um das Schneidegerät auszuwählen und den Auftrag direkt zum Drucker zu übertragen.
Abbildung 12: Der Reiter Endfertigung im Dialog Zum Drucker übertragen mit ausgewählten Schneidegerät ILM
Schritt 4: Verfügbare Parameter überprüfen bzw. konfigurieren
Alternativ zu oben beschriebenen Vorgang im Menüpunkt Produktionsaufträge können Sie eine Montage erstellen, in welcher Sie die Parameter für das Schneidegerät auswählen, bearbeiten und womöglich einen neuen Parametersatz abspeichern.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie in den Menüpunkt Produktionsaufträge und öffnen Sie dort den gewünschten Produktionsauftrag.
- Wechseln Sie dann in den Reiter Montage und wählen Sie darin gewünschten Montagemodus aus.
- Passen Sie die Montage Ihren Vorstellungen entsprechend an und wechseln Sie dann in den Reiter Endfertigung [29].
- Wählen Sie darin das Schneidegerät ILM aus, welches standardmäßig mit dem Parameterset ILM [27] ausgeliefert wird.
- Im Einstellungsbereich Eckenmarken können Sie ggf. noch Einstellungen ändern.
- Ursprung [28] – Wählen Sie darin Montagebogen aus, damit die Marke von der Montagebogenkante aus versetzt wird.
- Kante [30] – Wählen Sie die gewünschte Kante aus, wo die Marken für das ILM-Schneidegerät platziert werden sollen.
- Versatz [31] – Geben Sie den gewünschten Versatz der Marke vom Materialrand ein.
- Speichern Sie, wenn gewünscht, den Parametersatz ab indem Sie auf Vorlage sichern klicken.
- Im Dialog Parametersatz speichern geben Sie den Namen [32] sowie die Bemerkung [33] für Ihren Parametersatz ein.
- Klicken Sie auf Speichern um den Parametersatz abzuspeichern.
Abbildung 13: Der Reiter Endfertigung für das ILM-Schneidegerät mit den möglichen Parametern zum Platzieren der speziellen Marken
2.3. Typisierung von Druckern
Bis Version 1.15.1 konnten im Workflow unter Durst-Drucker – Durst-, Vanguard- und PDF-Drucker – und Drittanbieter-Drucker getrennt angelegt werden. Mit Version 1.15.1 wurden Vanguard- und PDF-Drucker herausgelöst, womit diese nun als eigener Druckertyp zur Verfügung steht.
In Administration > Drucker stehen ab sofort somit folgende Drucker in + Neu der Aktionsleiste zur Verfügung:
- Durst-Drucker – Anlegen von Druckern der Durst sowie des Durst & KB-Joint Venture.
- Drucker-Drittanbieter – Anlegen von Druckern anderer Hersteller wie EFI, HP, Epson, Mimaki, Canon und so mancher anderer Hersteller.
- PDF-Drucker/Ausgabe – Es wurde die Möglichkeit geschaffen einen PDF-Export aus dem Workflow zur Übergabe von Druckdaten zu erstellen. Damit können einzelne oder montierte Produktionsauftrage an nachfolgende RIP-Systeme gewährleistet werden.
- Vanguard-Drucker – Anlegen von Druckern des Herstellers Vanguard.
Abbildung 14: Die Auswahlmöglichkeiten in + Neu des Menüpunkts Administration > Drucker
Tinteneinsparungsoption für Druckertypen
Beachten Sie, dass bei allen Durst-Druckern standardmäßig ab Version 1.15.1 die Option Tinteneinsparung automatisch inkludiert ist. Für Drucker von Drittanbieter sowie für Vanguard-Drucker kann die Tinteneinsparungsoption als getrennte Option der Lizenz kostenpflichtig hinzugefügt werden.
Setzen Sie sich dazu mit Ihrem Vertriebspartner in Verbindung, um Informationen zu erhalten, wie Sie auf die aktuelle Version 2023 upgraden können, sowie wie die Tinetneinsparungsoption für die anderen Druckertypen hinzufügt werden kann.
2.4. Mehrfachmessungen
Mit dieser Version wurde die Möglichkeit geschaffen mit dem Messgerät Barbieri Spectro LFP qb eine Mehrfachmessung und Mittelung des Messwerts pro Farbfeld vorzunehmen. Wie oft im Up-Down Modus jedes Farbfeld gemessen werden soll, kann in den Parametern eines Parametersatzes für das Messgerät bestimmt werden.
Um den Parametersatz auf die Mehrfachmessungen umzustellen gehen Sie folgendermaßen vor.
- Wählen Sie den Menüeintrag Administration > Messgeräte aus.
- Im Einstellungsbereich Geräte wählen Sie das Messgerät Barbieri Spectro LFP qb [32] aus.
- Erstellen Sie einen neuen Parametersatz im gleichnamigen Einstellungsbereich und benennen Sie diesen Parametersatz entsprechend.
- Wählen Sie den soeben erstellten Parametersatz [34] aus.
- Wählen Sie im Einstellungsbereich Parameter den Eintrag Messmethode [33] aus und klicken Sie auf Bearbeiten in der Fußleiste.
- Im Dialog Parameter bearbeiten setzen Sie den gewünschten Parameter auf Up-Down und speichern Sie die vorgenommene Änderung ab.
- Wählen Sie im Einstellungsbereich Parameter den Eintrag Anzahl der Messungen [35] aus und klicken Sie erneut auf Bearbeiten in der Fußleiste.
- Wählen Sie im Dialog Parameter bearbeiten den gewünschten Wert für die Mehrfachmessung aus und speichern Sie die vorgenommene Änderung ab.
Abbildung 15: Der Menüpunkts Administration > Messgeräte mit ausgewähltem Messgeräte Barbieri Spectro LFP qp
2.5. Datenkorrektur
Mit Version 1.15.1 wurde im Umfeld der Datenkorrektur die Umstellung der Korrekturen auf variable Eingabemöglichkeit – diese sind mit dem Tag V2 gekennzeichnet – weiter vorangetrieben. Es wurden außerdem bestehende Korrekturen verbessert und neue Korrekturen hinzugefügt.
2.5.1. Neue Korrekturen
Mit Version 1.15.1 wurden folgende neue Korrekturen hinzugefügt.
Schmuckfarben umbenennen und anpassen
Neben der bereits verfügbaren Korrektur Schmuckfarben umbenennen wird mit 1.15.1 eine zusätzliche Korrektur zum Umbenennen von Schmuckfarben angeboten. Grund dafür ist, dass mit der bestehenden Korrektur weder auf Benutzerdefinierte Felder zugegriffen werden kann, noch der Alternativfarbraum mit den entsprechenden Farbwerten angepasst werden kann.
Geben Sie in der Korrektur Schmuckfarben umbenennen und anpassen den zu suchenden Schmuckfarbnamen – auch RegEx (Reguläre Ausdrücke) sind zulässig – in »Schmuckfarbname – Quelle« ein, um diesen auf den definierten Schmuckfarbnamen in »Schmuckfarbname – Ziel« umzubenennen. Für »Schmuckfarbname – Ziel« können Sie den neuen Schmuckfarbnamen mit Farbraum und Farbwerte angeben: z.B.: »Schmuckfarbname|CMYK|100|0|0|0« oder »Schmuckfarbname|Lab|40.5|60.65|-94.9«.
Verwenden Sie die Korrektur, um folgende Arbeitsweisen abzudecken:
- Benennen Sie eine Schmuckfarbe in einer Druckdatei auf einen bestimmten Schmuckfarbnamen mit Farbwerten um.
- Bennennen Sie eine Druckdatei in einen Schmuckfarbnamen um, welcher in einem benutzerdefinierten Feld vorliegt. Der Name wird dabei auf einen bestimmten Schmuckfarbnamen mit Farbwerten umbenannt. Dabei kann auch dieser Schmuckfarbname mit Farbwerten in einem benutzerdefiniertem Feld vorliegen.
Abbildung 16: Der neue Dialog der Korrektur Schmuckfarben umbenennen und anpassen
Text ersetzen
Mit dieser Korrektur wird der gesuchten Text durch den zu ersetzenden Text ersetzt. Buchstaben, die nicht im PDF eingebettet sind, werden dafür eingebettet, wenn die entsprechende Schrift im Schriftenverzeichnis gespeichert ist.
Verwenden Sie die Korrektur, um folgende Arbeitsweisen abzudecken:
- Vornehmen einer automatisierten Personalisierung einer Druckdatei, abhängig von Metadaten aus einem Online Shop.
- Vornehmen manueller Textkorrekturen für einzelne Wörter.
Abbildung 17: Der Dialog der neuen Korrektur Text ersetzen
2.5.2. Verbesserung bestehender Korrekturen
Bei nachfolgenden Korrekturen wurde der Funktionsumfang erweitert bzw. die Handhabung stark vereinfacht.
Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen
Diese Korrektur verschiebt Objekte der gewählten Schmuckfarbe in den Vordergrund. Die Objekte der ersten Schmuckfarbe befinden sich auf der obersten Ebene, darunter genannte Schmuckfarben sind hierarchisch darunter angeordnet.
Neuerungen
- Überarbeitung des Dialogs zur Auswahl von Schmuckfarben abhängig davon, ob diese überdruckend oder aussparend sind.
Abbildung 18: Der neue Dialog der Korrektur Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen
Seiten löschen
Diese Korrektur löscht die angegebene(n) Seite(n) aus einem mehrseitigen Dokument. Zum Löschen einer bestimmten Seite geben Sie die gewünschte Seitenzahl ein. Welche Möglichkeiten im Eingabefeld Seiten dabei gemacht werden können, kann im Informationsfenster zum Eingabefeld ausgelesen werden.
Diese Neuerung wurde schon in Version 1.15.0 hinzugefügt, und wird in diesen Release Notes beschrieben.
Neuerungen
- Anzeige des Info-Symbols [36], worin erklärt wird, wie Seitenbereiche eingegeben werden können. Der Hinweis lautet:
Die Eingabe eines Seitenbereichs hat folgendermaßen zu erfolgen:
- All – Alle Seiten
- 8 – Seite 8
- 1-6 – Seiten 1 bis 6
- -3-1 – die letzten 3 Seiten
- even – gerade Seiten
- odd – ungerade Seiten
- 1-5,8,13-16 – Seiten 1 bis 5 und Seite 8 sowie die Seiten 13 bis 16
Abbildung 19: Der neue Dialog der Korrektur Seiten löschen
Tonwert für Schmuckfarbe ändern
Mit dieser Korrektur können die Tonwerte der gewählten Schmuckfarbe durch Ändern der Tonwertkurve angepasst werden.
Neuerungen
- Anbieten der Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln [37], die standardmäßig aktiviert ist. Damit können auch Spezialfälle umgesetzt werden.
Beispiel: Sie wollen den Tonwert der Schmuckfarbe »Weiß« reduzieren wobei »Weiß« als eine Schmuckfarbe in einer DeviceN-Farbe vorkommt. Bis Version 1.15.1 wurde der Tonwert der gesamten DeviceN-Farbe verändert. Durch die Vereinzelung der Schmuckfarben wird eine Tonwertkorrektur nur auf die gewählte Schmuckfarbe angewandt.
Abbildung 20: Der Dialog der neuen Korrektur Tonwert für Schmuckfarben ändern
DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln
Im Zuge dieser Entwicklung wurde diese Option auch noch in den Korrekturen »Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern«, »Vorhandenen Schmuckfarbauszug vergrößern« sowie »Separation löschen«.
Was DeviceN-Farben sind können Sie im Glossar nachlesen.
3. Verbesserungen
Folgende Verbesserungen wurden in Version 1.15.1 darüber hinaus noch implementiert.
3.1. Routinen
Im Menüpunkt Administration > Routinen wurde die Routine Cleanup Complete Automation Impose Jobs hinzugefügt. Durch das Aktivieren dieser Routine werden abgeschlossene Montagen, die bereits in einen Produktionsauftrag eines Hotfolders überführt worden sind, nach einer bestimmten Zeit gelöscht.
Abbildung 21: Die neue Routine Cleanup Completed Impose Automation Jobs des Menüpunktes Administration > Routinen
Routine »Cleanup Complete Automation Impose Jobs« immer aktivieren
Administratoren die Ihre Produktion extensiv mit Hotfoldern abbilden, werden darauf hingewiesen diese Routine zu aktivieren. Es wird dadurch viel blockierter Festplattenspeicher freigegeben!
3.2. Verifizierung des Farbraums nach G7
Ab Version 1.15.1 wird die Messung des mehrseitigen Profilierungscharts IT617 unterstützt, womit eine Verifizierung des Farbraums nach G7 nun vollständig abgebildet werden kann.
Zum Erstellen und Messen einer G7-Farbraum-Verifizierung gehen Sie folgendermaßen vor:
- Erstellen Sie eine neue Verifikation, indem Sie + Neu im Menüpunkt Farbe > Verifikationen auswählen.
- Im Dialog Verifikationsauftrag hinzufügen wählen Sie in der Verifikationsart G7 [38] aus.
- Im Auswahlmenü Medienkeil [39] wählen Sie den Eintrag IT1617 SpectroLFP 12mm aus und wählen Sie dann noch die gewünschte Farbstrategie, wofür Sie die Verifikation erstellen wollen, aus.
Abbildung 22: Der Dialog Verifikationsauftrag hinzufügen mit gewähltem Medienkeil »IT1617 SpectroLFP 12mm«
- Wechseln Sie in den Schritt Layout.
- Stellen Sie die Anzahl der Zeilen und Spalten entweder auf 1 x 6, 2 x 3, 3 x 2 oder 6 x 1. Informationen zu dieser Vorgabe entnehmen Sie nachgestelltem Warnhinweis.
- Wählen Sie im Schritt Beschriftung die gewünschten Einstellungen und schließen Sie die Anlage des Verifikationsauftrags durch Drücken von Erstellen ab.
Die Anzahl von Spalten multipliziert Zeilen muss den Wert »6« ergeben
Das verwendete IT1617-Profilierungschart besitzt sechs Seiten, die alle ausgedruckt und eingemessen werden müssen. In der Vorschau beim Erstellen des Verifikationsauftrags wird jedoch immer nur die erste Seite als Preview angezeigt. Sie können diese Ansicht ignorieren, da die Montage von mehrseitigen PDFs in der Benutzeroberfläche nicht korrekt angezeigt werden kann. Im Hintergrund werden jedoch alle sechs Seiten korrekt platziert und ausgegeben.
- Wählen Sie in der Liste der Verfikationsaufträge den zuvor erstellten Verifikationsauftrag aus und übertragen Sie diesen durch Klicken auf das Drucker-Symbol an den Drucker.
- Haben Sie die Messcharts ausgedruckt, so starten Sie das Einmessen durch Drücken des Messen-Symbol, womit Sie in den Dialog Messen gelangen.
- Wählen Sie das Messgerät [41] sowie den gewünschten Parametersatz [42] aus und geben Sie im Eingabefeld Seitenindex [40] die jeweilige Seitennummer des Messcharts ein. Wenn Sie von Vorne eine Messung beginnen, sollten Sie keine Änderungen im Eingabefeld Seitenindex vornehmen. Der Wert muss nur geändert werden, wenn Sie ein Messchart erneut einmessen wollen.
- Starten Sie die Messung durch Klicken auf Messung starten.
Abbildung 23: Der Dialog Messen während der Messung des IT1617-Profilierungscharts
Abbildung 24: Der Dialog Messen nach abgeschlossener Messung des mehrseitigen Medienkeils IT1617 SpectroLFP 12mm
- Klicken Sie auf Schließen
- Überprüfen Sie die Konformität der Messdaten gegenüber den gewählten Standard, in dem Sie darin die Verifikationsmethode auswählen.
3.3. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen
Damit Druckdaten bereits beim Hochladen in den Workflow geprüft und entsprechend den Anforderungen normalisiert werden können, wurde der Funktionsumfang des Check-in Profils erweitert. Mit Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen bringen Sie Ihre Druckdaten auf einen optimalen Stand, bevor diese im Workflow weiter bearbeitet und schlussendlich ausgegeben werden. Lesen Sie in diesem Abschnitt, welche Erweiterungen in dieser Version implementiert wurden.
3.3.1. Neue und erweiterte Prüfungen
Folgende neue Prüfungen können in einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage ab Version 1.15.1 angewandt werden:
Bild verwendet ICC-basiertes CMYK
Diese Prüfung prüft, ob das CMYK-Bild über ein ICC-Quellprofil verfügt. Dies führt zu einer farblich falschen Ausgabe, wenn beim Rendern die Option Quellprofile verwenden für CMYK deaktiviert ist.
Neuerung:
ICC-Profile ausschließen: Sie sollten hier jene ICC-Profile auswählen, die Sie in Administration > Einstellungen > Farbmanagement als Arbeitsfarbraumprofil für CMYK gewählt haben, damit nur vom Arbeitsfarbraum abweichende Kennzeichnungen von ICC-basierten CMYK bei Bildern bei der Prüfung gefunden werden.
Abbildung 25: Der Einstellungsbereich der Prüfung Bild verwendet ICC-basiertes CMYK der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
Text- oder Vektorobjekt verwendet ICC-basiertes CMYK
Diese Prüfung prüft, ob das CMYK-Bild über ein ICC-Quellprofil verfügt. Dies führt zu einer farblich falschen Ausgabe, wenn beim Rendern die Option »Quellprofile verwenden« für »CMYK« deaktiviert ist.
Neuerung:
ICC-Profile ausschließen: Sie sollten hier jene ICC-Profile auswählen, die Sie in Administration > Einstellungen > Farbmanagement als Arbeitsfarbraumprofil für CMYK gewählt haben, damit nur vom Arbeitsfarbraum abweichende Kennzeichnungen von ICC-basierten CMYK bei Texten udn Vektoren bei der Prüfung gefunden werden.
Abbildung 26: Der Einstellungsbereich der Prüfung Text- oder Vektorgrafik verwendet ICC-basiertes CMYK der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
3.4. Lizensierung
Mit der Veröffentlichung der Version 1.15.1 steht erstmals die Möglichkeit bereit auf den neuen Lizensierungsmechanismus umzustellen, womit Administratoren auf folgende Vorteile zurückgreifen können:
- Lizenzen müssen nicht mehr manuell gehasht werden. Der Hash-Vorgang erfolgt automatisch online.
- Lizenzen können online aktiviert werden, wodurch auch entsprechend das Wartungsvertragsende aktualisiert wird.
- Lizenzen können jederzeit auf ein anderes System übertragen werden.
- Eine Lizenz kann bis zu fünf Tage parallel betrieben werden, um im Notfall ein produktionsfähiges System sicherstellen zu können. Innerhalb der fünf Tage muss entsprechend Kontakt mit der Lizensierungsstelle aufgenommen werden.
- Lizenzen werden täglich online überprüft und entsprechende Änderungen in der Lizenz aktualisiert.
- Versionsupdates können, wenn ein Wartungsvertrag aufrecht ist, vom Systemadministrator jederzeit durchgeführt werden, ohne vorher eine Lizenz anzufragen. Die Lizenz wird automatisch online aktualisiert.
Damit Sie auf diese Möglichkeiten zurückgreifen können, müssen Sie lediglich an [email protected] oder. an [email protected] eine Nachricht versenden. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, um die Umstellung gemeinsam mit Ihnen vorzunehmen. Die Umstellung sollte in wenigen Minuten abgeschlossen sein, Sie erhalten ein neues WCLID-Lizenzfile, womit Sie dann unabhängig in der Verwaltung von Lizenzen werden.
Nach der Umstellung auf den neuen Lizenzmechanismus sieht der Reiter Lizenz in Systemstatus folgendermaßen aus.
Abbildung 27: Der Reiter Lizenzen des Systemstatus nach erfolgreicher Umstellung auf den neuen Lizenmechanismus
Umstellung auf neuen Lizenzmechanismus
Mit Version 1.16.0 wird eine Umstellung auf den neuen Lizenzmechanismus automatisch erfolgen. Damit Ihr Workflow sich mit dem neuen Lizenzserver verbunden werden kann, muss die URL https://ua.wfc.durst-group.com von der Workflow-Workstation aus erreichbar sein.
Informationen zur Lizensierung
Weiterführende Informationen zur Lizensierung, der Aktivierung von Lizenzen, dem Übertrag einer Lizenz von einer Hardware auf eine andere sowie zur Aktualisierung von Versionen des Workflows wird in Kürze im Artikel Lizensierung zur Verfügung stehen.
3.5. Kleine Verbesserungen
In Version 1.15.1 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten. Diese sind:
PDF-Drucker hinzufügen Dialog: Der Dialog wurde an die notwendigen Informationen für den PDF-Drucker/Ausgabe angepasst.
Abbildung 28: Der Dialog Drucker hinzufügen für die PDF-Ausgabe mit reduziertem Funktionsumfang
Step & Repeat: Es wird eine Warnung angezeigt, wenn es nicht möglich ist, Zeilen- bzw. Spaltenlinien als Schneidelinien hinzuzufügen. Diese Warnung erscheint hauptsächlich bei der Anwendung von Motiven in unterschiedlichen Größen, da in diesem Fall die Schneidelinien über den Motiven platziert werden.
Marken: In vorherigen Versionen war die Farbdefinition der Linien im Montage Editor auf CMYK »0« gestellt. Dieses Verhalten wurde behoben und die Standardfarbe für Linien im Montage Editor ist ab dieser Version Schwarz (100K).
4. Behobene Fehler
Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.
4.1. Workflow
Zum Drucker übertragen > Legende: Bei der Erstellung eines Produktionsauftrags wurde eine Weiß-Separation, welche im Reiter »Legende« hinzugefügt wurde, nur erstellt, wenn im Reiter »Erweitert« die Option »Farbmanagement« deaktiviert wurde. Wenn die Option »Farbmanagement« gewählt ist, wurde die Weiß-Separation nicht erstellt. Dieser Fehler wurde behoben.
Verifikationen: In den Verifikationen wurde ein veraltertes Symbol für den Messvorgang angezeigt, welches nicht der neuen Version des Workflows entsprach. Dieses Symbol wurde aktualisiert.
Tinteneinsparung bei Artikeln: Die Auswahl der Tinteneinsparung im Reiter »Statistik« eines Artikels wurde nach neuerlichem Laden der Seite deaktiviert. Dieser Fehler wurde behoben.
Tintenkostenreport Erstellung: Die Erstellung des Tintenkostenreports endete in einem Fehler wenn mehrere Farbstrategien für das Material vorhanden waren. Dieses Verhalten wurde bereinigt.
ZuniComm Start: In seltenen Fällen wurde der Dienst »ZuniComm« erst nach einer gewissen Zeit erneut gestartet, da ein notwendiger Ordner nicht vorhanden war. Dieses Verhalten wurde bereinigt.
Produktionsauftrag - Produktionsdatum: Wenn beim Erstellen eines Produktionsauftrag ein Produktionsdatum gewählt wurde, wurde für das Lieferdatum automatisch das gegenwärtige Datum verwendet. Dieser Fehler wurde behoben.
Löschen von Motiven eines Produktionsauftrags: Beim Löschen einzelner Motiven eines Produktionsauftrags mit mehreren Motiven konnte es dazu kommen, dass der gesamte Produktionsauftrag gelöscht wurde. Dieses Verhalten wurde bereinigt.
Hotfolder – zu langer Dateiname: Bei der Erstellung von Auto Nesting Hotfoldern konnte es vorkommen, dass Dateien mit einem langen Dateinamen nicht eingecheckt wurden. Dieses Verhalten wurde angepasst.
Verifikationen – zusätzliche Farbe: Wenn beim Erstellen einer Verifikation eine zusätzliche Farbe im Reiter »Layout« gewählt wurde und die Verifikation nachfolgend bearbeitet wurde, wurde die zusätzliche Farbe nicht mehr angezeigt.
Farbraum Anzeige nach Korrektur: Nach Anwenden der Korrektur »Lab nach RGB konvertieren« wurde der Lab Farbraum in Workflow noch angezeigt, obwohl dieser im PDF nicht mehr vorhanden war. Dieser Fehler wurde behoben.
4.2. Montage Editor
Step & Repeat mit gedrimmter Höhe: Nach trimmen der Höhe einer Step & Repeat Montage wurden teilweise Objekte außerhalb der Zeichenfläche platziert. Dieser Fehler wurde behoben.
Step & Repeat – nicht erwartete Sortierung: Mit der Umstellung in Step & Repeat, unterschiedlich große Motive platzieren zu können, hat sich ein Bug eingestellt, wodurch die Platzierung der Motive nicht in der erwarteten spaltenweisen Anordnung bei gewählter Anordnung »Unterschiedliche Motive in Spalten« nicht mehr eingehalten wurde. Dieser Bug wurde behoben. Die spaltenweise Anordnung ist nun wieder hergestellt.
Ursprung bei Barcode-Beschriftungen: Im Nesting konnte der Ursprung der Barcode Beschriftung nicht mehr geändert werden. Dieses Verhalten wurde angepasst.
Nesting Sortierung: Im Nesting wurden bei einem Seitenumbruch die Motive nicht vom größten zum kleinsten Motiv geordnet, dieses Verhalten wurde angepasst.
Benutzerdefiniertes Feld als Beschriftung: Das Rendern bzw. Rippen eines Produktionsauftrag, welcher in der Montage ein benutzerdefiniertes Feld als Beschriftung enthielt, welches leer war, schlug fehl. Dieser Fehler wurde behoben.
Kopienanzahl: Die Anzahl der Kopien aus dem Produktionsauftrag wurde beim Öffnen des entsprechenden Motivs im Montage Editor nicht verwendet. Dieses Verhalten wurde angepasst.
4.3. VDP-Editor
Weiß-Erzeugung: »Weiß« wurde nicht erzeugt bzw. gerendert, wenn im VDP-Editor eine Objekt (Rechteck, Ellipse,…) mit »Weiß« gefüllt wurde.
5. Hotfixes
Die Bezeichnung für das Release vom 19. Juli 2023 lautete »DW Build 1.15.1.(xxx)«. Bisher wurden noch keine Hotfixes für dieser Version veröffentlicht.