Benutzerhandbuch

Release – 1.13.2 (Minor Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 14.11.2022

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und
  • welche Fehlerbehebungen in Version 1.13.2 des Workflows durchgeführt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.13.2 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Variablen Daten, der Verifizierung und Korrektur von Druckdaten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Bereich des Tilings und der Verwaltung von Druckdaten durchgeführt, sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.13.2 verwendet:

  • Callas Software pdfToolbox 13.1.587
  • Callas Software pdfChip 2.4.072
  • Color Logic CrossXColor 1.18.5
  • Global Graphics HHR 13.2.2

1.1. Neuerungen

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.13.2des Workflows zur Verfügung:

VDP-Editor: Seit Version 1.12.0 steht im Workflow ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten von variablen Daten zur Verfügung. In Version 1.13.2 wurden weitere Neuerungen und Verbesserungen implementiert:

  • Hilfslinien diese können mithilfe des Lineals erstellt und bewegt werden. Die Hilfslinien können beim Platzieren von Elementen hilfreich sein. Im Anbetracht dessen, wurden die Hilfslinien auch für den Montage Editor und für den PDF-Editor (Browser) implementiert.
  • Neue Werkzeuge es stehen drei weitere Werkzeuge Pfad bearbeiten-Werkzeug,Polygon-Werkzeug undText-Polygon-Werkzeug  zur Erstellung von Objekten zur Verfügung.
  • VDP-Einstellungen exportieren bzw. importieren VDP-Einstellungen eines Motivs bzw. Artikels können vom Workflow exportiert und auch wieder in den Workflow importiert werden.

PDF-Editor: Im PDF-Editor wurden mit Version 1.13.2 zwei weitere Neuerungen implementiert, welche es erlauben Seitengeometrierahmen hinzuzufügen, zu entfernen und zu beschneiden.

  • Seitengeometrierahmen hinzufgen und entfernen nicht definierte bzw. existierende Seitengeometrierahmen können hinzugefügt bzw. gesetzt werden. Bereits existierende Seitengeometrierahmen können bis auf den Medienrahmen (MediaBox) sowie jenen Rahmen, welcher für die ImageBox gesetzt ist, auch aus dem Dokument entfernt werden.
  • Seiten beschneiden Zusätzlich wurde im Reiter Seitengeometrie ein neues Werkzeug implementiere, welches das Bescheiden des Dokuments erlaubt. Mithilfe des Werkzeugs kann der Maskenrahmen frei definiert und verschoben werden. Die weiteren Seitengeometrierahmen werden dementsprechend angepasst.

Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.13.2 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert:

  • Benutzerdefiniertes Tiling das benutzerdefinierte Tiling wurde bearbeitet und in diesem Zuge auch erweitert. Dabei wurde das Verhalten bzw. die Handhabung beim Hinzufügen und Entfernen von Spalten und Zeilen verbessert. Darüberhinaus können die benutzerdefinierten Kachel-Trennlinien ab dieser Version auch mit Absoluten Koordinaten definiert werden.

Vorschaudateien für Drucksysteme: In dieser Version wurde eine neue Systemeinstellung implementiert, um das Vorschaubild für die Druckersoftware aus den gerenderten Daten zu generieren wenn der Produktionsauftrag zum Drucker bertragen wird. Dies spart Zeit und Ressourcen. Bei Bedarf, kann diese Systemeinstellung deaktiviert werden, damit das Vorschaubild erneut, so wie in den früheren Versionen, in einem eigenen Renderaufruf generiert wird.

Preflight Report: Ab Version 1.13.2 kann ein abweichender PDF-Report-Typ für den Preflight Report von Druckdaten gewählt werden. Dafür wurde eine neue Systemeinstellung inAdministration > Einstellungen > Prfungen / Korrekturen > Grundeinstellungen hinzugefügt.

Drucker Drittanbieter  Drucker anlegen: Ab dieser Version ist ein neuer Weg verfügbar, wie Drucker von Drittanbietern im Workflow angelegt werden können. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert und bietet die Möglichkeit eine Druckkonfiguration nahezu automatisch anzulegen. Die bisher bekannte Einstellung ist nach wie vor im Expertenmodus verfügbar.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung wurden weitere Korrekturen hinzugefügt bzw. verbessert. Darüber hinaus wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert und die Umstellung der Korrekturen mit dynamischen Feldern weiter vorangetrieben.

SDK-Versionen: Für weitere Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates von diversen OEM-Partnern. In Version 1.13.2 ist dieGlobal GraphicsHHR-Version 13.2.2 und dieColor LogicCrossXColorSDK-Version 1.18.5 enthalten.

Rest-API: Es wurden interne Optimierungen und Fehlerbehebungen durchgeführt. Zwei neue Funktionen wurden implementiert.

 

1.2. Verbesserungen

Mehrseitige Motive aufteilen: Beim Aufteilen von mehrseitigen Dokumenten in einzelne Motive bzw. Artikel wurden Änderungen vorgenommen. Ab dieser Version ist eine neue Systemeinstellung verfügbar, welche definiert, ob die Anzahl der Kopien auf die geteilten Artikel bzw. Motive aufgeteilt oder gleichbleibend übernommen werden soll.

Hotfolder Erweiterungen: Auch in dieser Version wurden weitere Verbesserungen für Hotfolder im Workflow implementiert. Diese sind:

  • Validierung – Ab dieser Version wird beim Starten eines Hotfolders die gesamte Konfiguration erneut überprüft, ob alle eingestellten Optionen korrekt verwendet werden können. Dabei werden einige bestimmte Prüfungen durchgeführt. Sollten Prüfungen fehlschlagen und der Hotfolder als ungültig gekennzeichnet werden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und der Start abgebrochen.
  • XML-Hotfolder Quellverzeichnis – Ab dieser Version kann das Hotfolder Quellverzeichnis auch auf einen  HTTP(s)-Pfad verweisen. Dies wird benötigt, wenn zu verarbeitende Daten auf einem externem Server liegen.

Listen: Überall dort, wo Listen im Workflow angezeigt werden und die Daten aus vielen verschiedenen Datenbank-Tabellen benötigen, sollte die Performance spürbar besser sein. Dies ist zum Beispiel bei der Liste der Artikel der Fall.

Anzeige-Optimierungen für mehrseitige Nestings: Bislang wurden die Details bzw. Metadaten eines optimierten Nestings nur für die erste Seite der Montage dargestellt. Ab dieser Version werden die Ergebnisse der Nesting-Optimierung pro Montageseite dargestellt.

Freigabereport: Ab dieser Version können die Dimensionen der Technischen Farben im Freigabereport angezeigt werden. Es mus dazu ein neuer benutzerdefinierter Report erzeugt werden, worin diese Information hinzugefügt werden muss.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

VDP-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im VDP Editor, im Montage Editor und im Workflow implementiert wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen erweitert.

2.1. VDP-Editor

Seit Version 1.12.0 des Workflows steht im Workflow ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Ausgeben von variablen Daten zur Verfügung. In Version 1.13.2 wurden weitere Neuerungen und Verbesserungen, die einen leichteren Umstieg von Adobe Illustrator zur Browserversion ermöglichen soll, implementiert. Erfahren Sie in diesem Abschnitt mehr dazu.

2.1.1. Hilfslinien

In dieser Version wurden im VDP-Editor Hilfslinien implementiert. Diese können durch einfachen Klick auf die gewünschte Position im Lineal erzeugt und bewegt werden und können beim Platzieren von Elementen hilfreich sein. In diesem Zuge wurden die Hilfslinien auch gleich für den Montage Editor und für den PDF-Editor implementiert. Folgen Sie diesen Schritten, um Hilfslinien zu erzeugen und zu verwenden:

  1. Öffnen Sie den VDP-Editor, PDF-Editor oder den Montage Editor
  2. Bewegen Sie den Mauszeiger über das Lineal des Editors.
  3. Erstellen Sie durch Klick auf das vertikale Lineal eine horizontale Hilfslinie an der geklickten Position im Lineal.
  4. Erstellen Sie durch Klick auf das horizontale Lineal eine vertikale Hilfslinie an der geklickten Position im Lineal.
  5. Bewegen Sie durch Klick und Halten der Maustaste die jeweilige Hilfslinie an eine andere Position.
  6. Löschen Sie durch Klicken und Betätigen der Löschen-Taste die ausgewählte Hilfslinie.

Abbildung 1: Eine vertikale und horizontale Hilfslinie im VDP-Editor

Magnetische Hilfslinien

Hilfslinien helfen Ihnen beim Ausrichten von Text und anderen Objekten. Sobald ein Element – Text, Pfad, Form, o.ä. – mit der Maus auf der Zeichenfläche verschoben wird, können die Hilfslinien genutzt werden, um das Element an den Hilfslinien auszurichten. Sobald Sie ein Objekt in die Nähe der Hilfslinie verschieben wird dieses automatisch an die Hilfslinie angedockt.

Hilfslinienfarbe

Die Hilfslinien werden im PDF-Editor und im Montage Editor einheitlich Blau erstellt. Die Farbe kann dort auch nicht angepasst werden. Im VDP-Editor werden Hilfslinien in der Farbe der jeweiligen Ebene angezeigt. Durch Änderung der Ebenenfarbe wird automatisch die Hilfslinienfarbe mit angepasst.

2.1.2. Neue Werkzeuge

Ab dieser Version stehen im VDP-Editor Zeichenwerkzeuge und drei weitere Werkzeuge – Pfad bearbeiten-Werkzeug, Polygon-Werkzeug und Text-Polygon-Werkzeug – zur Erstellung von Objekten zur Verfügung. Mehr dazu lesen Sie in nächsten Abschnitten.

Pfad bearbeiten-Werkzeug

Ab dieser Version steht ein weiteres Werkzeug – das Pfad bearbeiten-Werkzeug – im VDP-Editor zur Verfügung. Mithilfe des Werkzeugs können bereits existierende bzw. erzeugte Pfade bearbeitet werden. Bevor das Werkzeug verwendet werden kann, muss ein bereits erstelltes VDP-Element – Pfad, Bezierkurve, Polygon, o.ä.  – mit dem Direktauswahl-Werkzeug ausgewählt werden. Nach Auswahl des Werkzeugs in der Werkzeugleiste oder durch Drücken des Tastenkürzels (P) stehen dann folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Punkt hinzufügen – wenn der Mauszeiger über einen Pfad bewegt wird, dann wird das Pfadsymbol mit einem + Zeichen dargestellt. Es können weitere Pfadpunkte durch einfachen Klick auf die gewünschte Position dem Pfad hinzugefügt werden.
  • Punkt entfernen – wenn der Mauszeiger über einen Pfadpunkt bewegt wird, dann wird das Pfadsymbol mit einem Zeichen dargestellt. Es kann durch einfachen Klick der bereits bestehende Pfadpunkt entfernt werden.
  • Punkt bewegen – durch Halten der CMD- bzw. STRG-Taste kann durch Klicken und Ziehen mit der Maus ein bestehender Pfadpunkt verschoben werden. Es wird dabei temporär auf das Direktauswahl-Werkzeug gewechselt.

Abbildung 2: Das Pfad bearbeiten-Werkzeug im VDP Editor

Polygon- und Text-Polygon-Werkzeug

Ab dieser Version sind die beiden Werkzeuge im VDP-Editor verfügbar. Mit dem Polygon- und Text-Polygon-Werkzeug können Sie durch Klicken und Ziehen ein Polygon aufziehen. Standardmäßig besitzt das damit erstellte Polygon fünf Ecken mit fünf Kanten. Wie viele Ecken und Kanten ein Polygon hat, kann beim Aufziehen des Polygons über Tastenkürzel verändert werden:

  • Pfeil nach links – bei jedem Drücken der Taste wird eine Ecke bzw.eine Kante entfernt.
  • Pfeil nach rechts – bei jedem Drücken der Taste wird eine Ecke bzw.eine Kante hinzugefügt.
  • Pfeil nach oben – durch das Drücken der Taste wandelt sich das Polygon zu einem Stern. Je öfter die Taste gedrückt wird um so spitziger werden die Zacken des Sterns.
  • Pfeil nach unten – durch das Drücken der Taste wandelt sich das Polygon zu einem Stern. Je öfter die Taste gedrückt wird um so flacher werden die Zacken des Sterns.

Abbildung 3: Die neuen Werkzeuge Polygon-Werkzeug und Text-Polygon-Werkzeug im VDP-Editor

Die Zeichenmethodik für das Text-Polygon-Werkzeugs ist dem Polygon-Werkzeug gleichgestellt. Der Unterschied besteht bei diesem Werkzeug lediglich darin, dass der Standardtext Sample Content als Platzhaltertext für einen variablen Text auf dem gezeichneten Pfad erzeugt wird.

Die Position des Polygons/Sterns kann im Reiter Transformieren & Allgemeine Einstellungen, der Inhalt kann im Reiter Formatierung in den darin befindlichen Einstellungsbereichen definiert werden.

Abbildung 4: Mögliche Objektformen des Polygon-Werkzeugs im VDP-Editor, welche durch Drücken der Pfeiltasten entstehen

2.1.3. VDP-Einstellungen exportieren bzw. importieren

Ab Version 1.13.2 können VDP-Einstellungen eines Motivs bzw. Artikels vom Workflow exportiert und auch wieder in den Workflow importiert werden. Diese Funktion kann verwendet werden, wenn das selbe Layout der variablen Daten für mehrere Motive mit gleicher Dimension verwendet werden soll.

VDP-Einstellungen exportieren

Zum Exportieren von VDP Einstellungen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Motiv oder einen Artikel mit variablen Daten.
  2. Navigieren Sie in den Reiter Variable Daten
  3. Aktvieren Sie die VDP-Spec exportieren-Schaltfläche. Es wird eine komprimierte Datei ins lokale Dateisystem heruntergeladen. Der Dateiname setzt sich aus folgenden Informationen zusammen: <Datum>_<Uhrzeit>_vdp_export.wvdp – z.B: 20221203_173023_vdp_export.wvdp

Die Dateiendung steht in diesem Fall für »Workflow« und »VDP«. Folgende Daten werden komprimiert heruntergeladen:

  • CSV-Datei (falls vorhanden)
  • VDP-Einstellungen (Layout)
  • Generelle Metadaten bzw. Informationen zum Download

Abbildung 5:  Der Reiter Variable Daten eines Artikel mit der Möglichkeit VDP-Einstellungen zu exportieren

VDP-Einstellungen importieren

Zum Importieren von VDP Einstellungen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel oder ein Motiv, welcher bzw. welches die selben Dimensionen besitzt wie das ursprüngliche Motiv.
  2. Navigieren Sie in den Reiter Variable Daten.
  3. Aktivieren Sie die VDP Spec importieren-Schaltfläche.
  4. Wählen Sie im Dialog die gewünschte .wvdp-Datei aus.
  5. Bestimmen Sie, ob die CSV-Datei mit importiert werden soll oder ob diese beim Import unterdrückt werden soll. Die dafür dafür vorgesehene Checkbox ist CSV-Datei nicht importieren.
  6. Drücken Sie die Importieren-Schaltfläche, um den Importvorgang zu starten.

Abbildung 6: Der Dialog zum Importieren von VDP-Einstellungen

  1. Sobald die Importieren-Schaltfläche betätigt wurde, wird versucht die VDP-Einstellungen für das aktuelle Motiv anzuwenden. Wenn dies ohne Probleme abgeschlossen wurde, dann wird  die  Vorschau erzeugt und alle weiteren Informationen – z.B: die CSV-Datei, falls importiert – im Reiter angezeigt.

Abbildung 7: Der Reiter Variable Daten nach abgeschlossenen Import von VDP-Einstellungen

Überprüfung des Imports

Beim Importieren von VDP-Daten wird überprüft, ob die Dimensionen und Koordination der ImageBox des aktuellen Motivs bzw. Artikels mit den jeweiligen Dimensionen und Koordinaten des ursprünglichen Artikels bzw. Motivs übereinstimmen. Falls die Dimensionen oder Koordinaten nicht übereinstimmen, wird im Importieren-Dialog eine Warnung ausgegeben. Der Import kann dennoch durchgeführt werden.

Achtung: Die manuelle Anpassungen sowie die Durchführung einer eingehenden Prüfung durch den Anwender muss erfolgen.

2.2. PDF-Editor

Im PDF-Editor wurden mit Version 1.13.2 zwei weitere Neuerungen implementiert, welche es erlauben Seitengeometrierahmen hinzuzufügen, zu entfernen und das Motiv zu beschneiden. Lesen Sie mehr dazu in den nächsten beiden Abschnitten.

2.2.1. Seitengeometrierahmen hinzufügen oder löschen

Ab dieser Version können im PDF-Editor im Dokument fehlende Seitengeometrierahmen hinzugefügt werden. Bereits existierende Seitengeometrierahmen können hingegen auch aus dem Motiv gelöscht werden.

Seitengeometrierahmen hinzufügen

Folgen Sie den Schritten, um fehlende Seitengeometrierahmen hinzuzufügen:

  1. Öffnen Sie ein Motiv bzw. einen Artikel, in dem ein Seitengeometrierahmen nicht definiert ist – dies können Sie im Reiter Druckdaten sehen, wenn im Einstellungsbereich Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder bestimmte Seitengeometrierahmen nicht gesetzt sind.
  2. Öffnen Sie den PDF-Editor.
  3. Wählen Sie im PDF-Editor den Reiter Seitengeometrie aus. Ob ein Seitengeometrierahmen nicht vorhanden ist erkennen Sie daran, dass der Einstellungsbereich gedimmt [3] angezeigt wird.
  4. Aktivieren Sie die Funktion Seitengeometrierahmen setzen [4], womit der Einstellungsbereich aktiv wird.
  5. Bestimmen Sie sodann im aktiven Einstellungsbereich ob der Seitengeometrierahmen absolut oder relativ [1] zu einem anderen Seitengeometrierahmen positioniert werden soll.
  6. Schließen Sie das Vorhaben durch Drücken von Speichern [5] ab.

Abbildung 8: Der Reiter Seitengeometrie des PDF-Editors mit fehlenden Seitengeometrierahmen Objektrahmen

Seitengeometrierahmen löschen

Folgen Sie den Schritten, um existierende Seitengeometrierahmen zu löschen:

  1. Öffnen Sie ein Motiv bzw. einen Artikel, in dem mehrere Seitengeometrierahmen definiert sind – dies können Sie im Reiter Druckdaten sehen, wenn im Einstellungsbereich Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder bestimmte Seitengeometrierahmen gesetzt sind.
  2. Öffnen Sie den PDF-Editor.
  3. Wählen Sie im PDF-Editor den Reiter Seitengeometrie aus.
  4. Öffnen Sie den Einstellungsbereich für den Seitengeometreirahmen welchen Sie entfernen wollen.
  5. Aktivieren Sie die Funktion Seitengeometrierahmen löschen [2].
  6. Bestätigen Sie die Aktion.
  7. Schließen Sie das Vorhaben durch Drücken von Speichern [5] ab.

Einschränkungen beim Löschen von Seitengeometrierahmen

  • Der Seitengeometrierahmen, welcher als ImageBox gewählt ist, kann nicht gelöscht werden
  • Der Medienrahmen kann nicht gelöscht werden, da dieser Rahmen in einem PDF vorhanden sein muss.
  • Seitengeometrierahmen, welche unter »Relativ zu« ausgewählt sind, können nicht gelöscht werden.

2.2.2. Motiv beschneiden

Zusätzlich wurde in dieser Version im Reiter Seitengeometrie das Beschneiden-Werkzeug implementiert, womit ein Motiv beschnitten werden kann. Mithilfe des Werkzeugs kann der Maskenrahmen frei gesetzt und verschoben werden. Beim Beschneiden werden darüberhinaus ragende Seitengeometrierahmen entsprechend angepasst.

Gehen Sie zum Beschneiden eines Motivs folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie ein Motiv bzw. einen Artikel, in dem der Maskenrahmen definiert ist – dies können Sie im Reiter Druckdaten sehen, wenn im Einstellungsbereich Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder der Maskenrahmen gesetzt ist.
  2. Öffnen Sie den PDF-Editor.
  3. Wählen Sie im PDF-Editor den Reiter Seitengeometrie aus.
  4. Wählen Sie das Beschneiden-Werkzeug [6] in der Werkzeugleiste aus. Auf dem Motiv wird dadurch eine Beschnittmaske – ein Rahmen mit blauen Anfassern [8] – und die Eingabeleiste [7] zum Transformieren der Beschnittmaske angezeigt. Diese Maske spiegelt den Maskenrahmen wieder.
  5. Bringen Sie den Maskenrahmen mit der Maus oder durch Eingabe der entsprechenden Koordinaten in der Eingabeleiste [7] auf die bestimmte Größe und Position.
  6. Aktivieren Sie Zurücksetzen [9], um die gewählte Position und Dimension zurückzusetzen.
  7. Aktivieren Sie Anwenden [10], wenn das Bescheiden durchgeführt werden soll. Beim Anwenden der Einstellungen werden alle Seitengeometrierahmen, die den Maskenrahmen überragen angepasst.
  8. Schließen Sie das Vorhaben durch Drücken von Speichern ab.

Abbildung 9: Der Reiter Seitengeometrierahmen des PDF-Editors beim Beschneiden des Motivs mit dem Beschneiden-Werkzeugs

2.3. Montage Editor

Im Montage Editor wurden mit Version 1.13.2 die bereits bestehende Funktion des benutzerdefinierten Tilings verbessert bzw. überarbeitet.

2.3.1. Benutzerdefiniertes Tiling

In dieser Version wurde das benutzerdefinierte Tiling überarbeitet und in diesem Zuge auch erweitert. Dabei wurde das Verhalten beim Hinzufügen und Entfernen von Spalten und Zeilen verbessert. Die benutzerdefinierten Tile-Trennlinien können außerdem ab dieser Version mit »Absoluten Koordinaten« definiert werden.

Positionsangabe relativ

Dieser neue Modus zum Erstellen eines benutzerdefinierten Tilings beinhaltet im Großen und Ganzen die bisherige Arbeitsweise des benutzerdefinierten Tilings. Es wurden jedoch weitere Funktionen hinzugefügt und verbessert. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie ein Benutzerdefiniertes Tiling mit relativer Positionsangabe erstellen wollen:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor und wählen Sie den Montagemodus Tiling aus.
  2. Wählen Sie ein gewünschte Anzahl von Zeilen und Spalten für das Tiling aus.
  3. Wechseln Sie im Tiling in den benutzerdefinierten [11] Modus.
  4. Wählen Sie die Positionsangabe Relativ [12] (Standard) aus.
  5. Definieren Sie darunter die jeweiligen Breiten und Höhen der einzelnen Tiles.
  6. Ist die Option Auto für die jeweilige Spalte oder Zeile aktiviert wird, dann wird die Breite automatisch angepasst, wenn die benachbarten Tiles verändert werden.

Beispiel: Das Motiv besitzt eine Breite von 4000 mm. Die Breite des ersten Tiles (Spalte) wird manuell auf 1000 mm gesetzt. Es wird ein weiteres Tile hinzugefügt und die Option Auto aktiviert. Das zweite Tile hat nun eine Breite von 3000 mm. Wird die Breite des ersten Tiles auf 2000 mm gesetzt, so ändert sich auch die Breite des zweiten Tiles auf 2000 mm.

Abbildung 10: Benutzerdefiniertes Tiling mit relativer Positionsangabe mit automatischer Anpassung des Tiles

  1. Wird die Option Auto für die jeweilige Spalte oder Zeile deaktiviert erfolgt keine automatische Anpassung der Breite/Höhe des Tiles. Jedes Tile wird in der eingegebenen Breite/Höhe erstellt.

Beispiel: Das Motiv besitzt eine Breite von 4000 mm. Die Breite des ersten Tiles (Spalte) wird manuell auf 1000 mm gesetzt. Es wird ein weiteres Tile hinzugefügt. Die Option Auto [13] ist deaktiviert. Die Breite des zweiten Tiles muss nun manuell definiert werden – z.B. 1000 mm. Wird die Breite des ersten Tiles auf 2000 mm gesetzt, so bleibt die Breite des zweiten Tiles bei 1000 mm. Es müssen also alle Tiles manuell angepasst werden, bis das komplette Motiv abgedeckt wird.

Abbildung 11: Benutzerdefiniertes Tiling mit relativer Positionsangabe ohne automatischer Anpassung des Tiles

Positionsangabe absolut

Mit dieser neuen Methode können Tile-Trennlinien mit absoluten Koordination, ausgehend von Links, definiert werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie ein Benutzerdefiniertes Tiling mit absoluter Positionsangabe erstellen wollen:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor und wählen Sie den Montagemodus Tiling aus.
  2. Wählen Sie ein gewünschte Anzahl von Zeilen und Spalten für das Tiling aus.
  3. Wechseln Sie im Tiling in den benutzerdefinierten [14] Modus.
  4. Wählen Sie die Positionsangabe Absolut [15] aus.
  5. Definieren Sie darunter die jeweiligen Positionen der jeweiligen vertikalen (Spalte) und horizontalen (Zeile) Tile-Trenninien.

Beispiel: Das Motiv besitzt eine Breite von 4000 mm. Die erste Tile-Trennlinie wird manuell auf 1000 mm gesetzt – es entsteht eine erste Spalte mit 1000 mm. Es wird ein weiteres Tile hinzugefügt, dessen Tile-Trennlinie auf 2000 mm gesetzt wird – es entsteht ein zweites Tile mit 1000 mm. Die letzte Koordinate bzw. Position muss daher idealerweise auf die Breite des Motivs gesetzt werden.

Abbildung 12: Benutzerdefiniertes Tiling mit absoluter Positionsangabe ohne automatischer Anpassung der Breite/Höhe

Automatische Anpassung der Breite/Höhe eines Tiles bei absoluter Positionsangabe

In dieser Version funktioniert die automatische Anpassung der Breite/Höhe für die absolute Positionsangabe noch nicht. Diese Option wird in der nächsten Version nachgeliefert. Bis dahin müssen in diesem Modus alle Tile-Trennlinien manuell definiert werden.

2.4. Vorschaudateien für Druckersoftware

In dieser Version wurde eine neue Systemeinstellung implementiert, um Vorschaudateien für die Druckersoftware aus den bereits gerenderten Daten zu generieren. Dies spart Zeit und Ressourcen. Bei Bedarf, kann diese Systemeinstellung deaktiviert werden, damit die Vorschaudateien erneut – so wie in den früheren Versionen – separat generiert werden.

Diese neuen Vorschaudateien werden als »Abfallprodukt« der gerenderten Separationen erstellt und benötigen daher so gut wie keine Ressourcen. Bei einigen Dokumenten wird der Renderprozess daher um bis zu 50% reduziert. Für Drucksysteme, die 1-Bit Druckdaten benötigen, kann sich dadurch auch die Qualität der Vorschaubilder verringern. Falls Sie diese Systemeinstellung deaktiviert und erneut die bisher bekannte Logik verwenden wollen, dann wenden Sie sich bitte an den Kundendienst.

2.5. Preflight PDF-Report

Ab Version 1.13.2 kann der gewünschte Standard PDF-Report-Typ für den »Preflight Report« von Druckdaten gewählt werden. Dafür wurde eine neue Systemeinstellung im Workflow implementiert. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie den Standard PDF-Report-Typ anpassen wollen:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Prüfungen / Korrekturen.
  3. Navigieren Sie zum Einstellungsbereich Grundeinstellungen.
  4. Wählen Sie im Auswahlmenü Standard PDF-Reporttyp den gewünschten Typ aus.
  5. Sichern Sie Ihre Einstellungen.

Nachdem die Einstellungen gespeichert wurden und ein neues Dokument in den Workflow geladen wird, kann der PDF Preflight mit neuem Standard-Reporttypen heruntergeladen und verwendet werden.

Abbildung 13: Der Einstellungsbereich Grundeinstellungen der Systemeinstellung zur Definition des Standard PDF-Report-Typs

2.5.1. Transparente Masken

Bis Version 1.13.1 war dieser Reporttyp standardmäßig eingestellt. Mit dem Reporttyp Transparente Masken werden Fehler rot und Warnungen gelb als transparent markierte Bereiche hervorgehoben. Die Liste der Fehler und Warnungen ist dabei in der Lesezeichenliste in Adobe Acrobat aufgelistet. Durch Klick auf das Lesezeichen wird der entsprechende Fehler bzw. Warnung farbig am Motiv hervorgehoben.

Abbildung 14: Darstellung des Reporttyps Transparente Masken in Adobe Acrobat Pro

2.5.2. Kommentare

Mit dem Reporttyp Kommentare werden Fehler rot und Warnungen gelb gestrichelt umrandet und mit einem Kommentar versehen. Die Liste der Fehler und Warnungen ist dabei in der Kommentarliste in Adobe Acrobat aufgelistet. Durch Klick auf einen Kommentar wird der entsprechende Fehler bzw. Warnung farbig am Motiv hervorgehoben.

Abbildung 15: Darstellung des Reporttyps Kommentare in Adobe Acrobat Pro

2.5.3. Dokumentinformation

Mit dem Reporttyp Dokumentinformation werden keine Fehler und Warnungen aufgelistet. Es werden lediglich die Dokumentinformationen zum Motiv angezeigt.

Abbildung 16: Darstellung des Reporttyps Dokumentinformation in Adobe Acrobat Pro

2.5.4. Ebenen

Mit dem Reporttyp Ebenen werden Objekte, die als Fehler und Warnung deklariert wurden, auf eine eigene Ebene verschoben . Die Liste der Fehler und Warnungen sind dabei in der Ebenenliste in Adobe Acrobat aufgelistet. Durch Auswahl einer Ebene werden lediglich die entsprechenden Objekte des Motivs angezeigt, die von diesem Fehler bzw. der Warnung gefunden wurden.

Abbildung 17: Darstellung des Reporttyps Ebenen in Adobe Acrobat Pro

2.5.5. Zusammenfassung

Mit dem Reporttyp Zusammenfassung werden alle Fehler und Warnungen zusammen mit der Dateiinformation im Überblick angezeigt. Die Liste der Fehler und Warnungen ist in der Zusammenfassung entsprechend angeführt.

Abbildung 18: Darstellung des Reporttyps Zusammenfassung in Adobe Acrobat Pro

2.6. Drucker Drittanbieter – Drucker anlegen

Ab dieser Version ist ein neuer Weg verfügbar, wie Drucker bzw. Druckkonfigurationen von Drittanbietern im Workflow angelegt werden können. Der neue Weg wird standardmäßig ausgeführt und bietet die Möglichkeit schnell eine valide Druckkonfiguration anzulegen. Der bisher bekannte Weg ist nach wie vor im Experten Modus [18] verfügbar. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Drucker.
  2. Wählen Sie das Menü Drucker Drittanbieter in der Aktionsleiste aus.
  3. Wählen Sie im Schritt Drucker [16] die verfügbare Instanz und den gewünschten Druckertyp aus.
  4. Betätigen Sie die Weiter-Schaltfläche, um in den nächsten Schritt Druckmodus / Medium (PMM) [17] zu gelangen.
  5. Wählen Sie in diesem Schritt das gewünschte Medium [19] (Material) und die Druckmodus GUID [20] aus.
  6. Aktivieren Sie alternativ die Option Experten Modus [18], um den bisher bekannten Weg zu aktivieren.
  7. Wenn das Medium und die GUID ausgewählt wurde, steht im nächstem Schritt automatisch eine valide Druckkonfiguration vorausgefüllt zur Verfügung.
  8. Schließen Sie den Vorgang wie gewohnt ab, womit ein Drucker mit valider Druckkonfiguration zur Verwendung zur Verfügung steht.

Abbildung 19: Der Reiter Druckmodus / Medium (PMM) des Drucker – Druckmodus / Medium – Druckkonfiguration erstellen-Dialog m

Media und GUID eines Druckers

Die Schnittstelle zum Drucker Drittanbieter stellt pro Drucker eine Auswahl an »Medien« und »GUIDs« zur Verfügung. Diese Auswahl definiert die druckermodellspezifische Treibereinstellung.

2.7. Datenkorrektur

Mit Version 1.13.2 wurde im Umfeld der Datenkorrektur einerseits die Umstellung der Korrekturen auf variable Eingabemöglichkeit – diese sind mit dem Tag V2 gekennzeichnet – weiter vorangetrieben sowie bestehende Korrekturen verbessert und neue Korrekturen hinzugefügt.

2.7.1. Veraltete Korrekturen

Wenn bei Korrekturen in der Umstellung auf eine Korrektur mit variabler Eingabemöglichkeit  zu viele Änderungen – bei Variablen bzw. in der Art der Umsetzung der Funktion – vorgenommen wurden, so wurde eine neue Korrektur mit der Überarbeitung erstellt und dem Workflow hinzugefügt sowie die bisherige Korrektur auf  Veraltet [21] gestellt.

Abbildung 20: Der Korrekturkette bearbeiten-Dialog mit einer veralteten Korrektur

Neuinstallation

Im Falle einer Neuinstallation sind keine veraltete Korrekturen zu sehen, da diese ja für die Version 1.13.2 in den Masterdaten eliminiert wurden. Sollten Sie auf veraltete Korrekturen treffen, so handelt es sich um eine Installation des Workflows, die upgedated wurde.

Umgang mit »Veraltete Korrekturen« nach dem Update des Workflows

Die gute Nachricht ist. Sie müssen nach einem Update keine Umstellung in den Korrekturketten vornehmen. Die »veralteten Korrekturen« funktionieren wie bisher und werden auch in naher Zukunft im Workflow unterstützt.

Warum dann etwas umstellen? Um auf den vollen Funktionsumfang der neuen Korrektur zugreifen zu können, empfehlen wir Ihnen, alle Korrekturketten auf »Veraltete Korrekturen« zu überprüfen und die Korrekturkette auf die neue Korrektur umzustellen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Administration > Korrekturketten aus.
  2. Wählen Sie die entsprechende Korrekturkette aus und öffnen Sie den Korrekturkette bearbeiten-Dialog, durch Drücken auf Bearbeiten in der Fußzeile des Einstellungsbereichs Zugewiesene Korrekturen.
  3. Im Einstellungsbereich Zugewiesene Korrekturen wird der Tag Veraltet [25] für die Korrektur angezeigt.
  4. Geben Sie im Suchfeld [22] den Namen der Korrektur ein.
  5. Es werden Ihnen in der gefilterten Liste zwei Korrekturen mit der selben Bezeichnung jedoch mit unterschiedlichem Tag – Veraltet bzw. V2 – angezeigt.
  6. Wählen Sie die Korrektur mit dem Tag V2 [23] aus und fügen Sie diese durch Klick auf Hinzufügen [24] dem Einstellungsbereich Zugewiesene Korrekturen hinzu.
  7. Verschieben Sie die Korrektur durch einfaches Ziehen des Eintrags [26] an die richtige Position der Korrekturkette.
  8. Übertragen Sie die Werte im rechten Einstellungsbereich [29] aus der »veralteten Korrektur« in die neue V2-Korrektur und ergänzen Sie die neue Korrektur mit möglichen neuen Optionen bzw. greifen Sie auf neue Möglichkeiten darin zurück.
  9. Löschen Sie noch die »veraltete Korrektur«, indem Sie diese auswählen und Löschen [28].
  10. Vergessen Sie danach nicht die neue Korrektur noch einmal zu überprüfen, indem Sie ein entsprechende Datei darauf anwenden und das Ergebnis kontrollieren!

Abbildung 21: Der Korrekturkette bearbeiten-Dialog beim Austausch einer veralteten Korrektur durch die neue V2-Variante

»Veraltete Korrekturen« entfernen

Sie können veraltete Korrekturen über die Masterdaten manuell entfernen. Dies sollte jedoch nur von Workflow-Administratoren erledigt werden.

Wir empfehlen aber diese vorerst noch nicht zu entfernen, da wir zu einem späteren Zeitpunkt im Workflow eine Bereinigungsroutine zur Verfügung stellen werden. Wir werden jedoch damit noch ein paar Releases zuwarten, bis alle »veraltete Korrekturen« nicht mehr verwendet werden.

2.7.2. Neue Layoutkomponenten für bedienerfreundliche Umsetzung von Korrekturen

Für Integratoren haben wir Möglichkeiten geschaffen Korrekturen mit bedienerfreundlichen Dialogen zu erstellen und dem Workflow hinzuzufügen. Mit Version 1.13.2 stehen zur Erstellung von bedienerfreundlichen Dialogen folgende neue Layoutfunktionen zur Verfügung:

Liste verfügbarer Schriften

Um auf die Auswahlliste aller verfügbarer Schriften in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut type="MOTIF_FONTS_ALL_SINGLE" bei der Variable in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Die Schriften werden alphabetisch sortiert, gruppiert nach Verfügbarkeit der Schriften im Motiv sowie im System angezeigt. Durch Eingabe eines Strings kann die Liste auf die Anzahl der Treffer reduziert werden.

Abbildung 22: Die Komponente MOTIF_FONTS_ALL_SINGLE in der Anwendung einer Korrektur

Farbwähler

Um auf den Farbwähler in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut type="COLOR_PICKER" bei der Variable in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Über die Angabe der Standardwerte defaultValue="{&quot;spec&quot;: &quot;CMYK&quot;,&quot;value&quot;: [0,0,0,100]}" kann der Farbraum – CMYK, RGB bzw. LAB sind gültig – für den Farbwähler sowie die Anzahl der Eingabefelder mit den Standardwerten bestimmt werden.

Abbildung 23: Die Komponente COLOR_PICKER in der Anwendung einer Korrektur

Auswahl des Ursprungs

Um auf den Ursprung in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut controlGroupKey="GROUP_ORIGIN" controlGroupPosition="1" bei der Variable in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden. Jede Seite bekommt eine Nummer, welche über den Eintrag controlGroupPosition="1" bestimmt wird.

Abbildung 24: Die Komponente GROUP_ORIGIN in der Anwendung einer Korrektur

Angabe des Seitenbereichs

Um den Seitenbereich in der Korrektur eingeben zu können muss das Attribut type="PAGE_SELECTION_PATTERN" bei der Variable in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.  Im Hinweis werden die Möglichkeiten für die Eingabe angegeben.

 

Abbildung 25: Die Komponente PAGE_SELECTION_PATTERN in der Anwendung einer Korrektur

Abbildung 26: Der Hinweis zur Komponente PAGE_SELECTION_PATTERN

Auswahl der Linienform

Um auf die Auswahlliste aller verfügbarer Linienformen in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut layoutType="dropdown" displayType="svg" bei den Optionen in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Die Linienform wird durch Angabe der Werte z.B: name="[5 5]"  bestimmt und im Frontend als SVG gezeichnet. Wird  displayType="text" verwendet, so wird der String aus der Beschreibung zur Linienform in der Benutzeroberfläche angezeigt.

Abbildung 27: Die Komponente layoutType="dropdown" displayType="svg" in der Anwendung einer Korrektur

Liste aller technischer Schmuckfarben im System

Um auf die Auswahlliste aller technischen Schmuckfarben des Systems in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut type="SYSTEM_SPOTCOLORS_TEC_SINGLE" bei der Variable in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Die Liste der systemweiten Schmuckfarben werden alphabetisch sortiert angezeigt. Durch Eingabe eines Strings kann die Liste auf die Anzahl der Treffer reduziert werden.

Abbildung 28: Die Komponente SYSTEM_SPOTCOLORS_TEC_SINGLE in der Anwendung einer Korrektur

Andere Schmuckfarbkategorieren verfügbar machen

Um die Liste aller systemweiten Schmuckfarben angezeigt zu bekommen mus der typ SYSTEM_SPOTCOLORS_ALL_SINGLE verwendet werden.

Um die Liste der systemweit definierten »Ausgabe als Separation Schmuckfarben« angezeigt zu bekommen mus der typ SYSTEM_SPOTCOLORS_OAS_SINGLE verwendet werden.

Liste aller Schmuckfarben des Motivs

Um auf die Auswahlliste aller Schmuckfarben eines Motivs in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut type="MOTIF_SPOTCOLORS_ALL_MULTI" bei der Variable in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Die Liste der Schmuckfarben werden alphabetisch sortiert angezeigt. Durch Eingabe eines Strings kann die Liste auf die Anzahl der Treffer reduziert werden.

Abbildung 29: Die Komponente MOTIF_SPOTCOLORS_ALL_MULTI in der Anwendung einer Korrektur

Schieberegler

Um auf den Schieberegler in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut type="SLIDER_INTEGER" bei der Variable in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Welchen Wert beim Slider angezeigt werden sollen kann über die Eingabe der modelUnit="percent" und viewUnit="percent" bestimmt werden.

Abbildung 30: Die Komponente MOTIF_SPOTCOLORS_ALL_MULTI in der Anwendung einer Korrektur

Optionen nebeneinander anzeigen

Um auf nebeneinander angeordnete Optionen in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut layoutType="radio" displayType="text" bei den Optionen in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Abbildung 31: Die Komponente layoutType="radio" displayType="text" in der Anwendung einer Korrektur

Eingabefelder nebeneinander anzeigen

Um auf nebeneinander angeordnete Eingabefelder in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut controlGroupKey="GROUP_DIMENSION" controlGroupPosition="1" bei den Optionen in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden. Welches Eingabefeld dabei zuerst und welches als zweites angezeigt werden soll wird über die Nummer, welche über den Eintrag controlGroupPosition="1" vermerkt wird, bestimmt.

Abbildung 32: Die Komponente controlGroupKey="GROUP_DIMENSION" controlGroupPosition="1" in der Anwendung einer Korrektur

Sichtbare und ausgeblendete Ebenen

Um auf die Liste der sichtbaren bzw. ausgeblendeten Ebenen in der Korrektur zugreifen zu können muss das Attribut type="MOTIF_LAYERS_VISIBLE_MULTI" bzw. type="MOTIF_LAYERS_INVISIBLE_MULTI"  bei den Optionen in der XML_BASED_V2-Beschreibung hinzugefügt werden.

Die Liste der Ebenen wird in Form eines Aufklappmenüs bereitgestellt, die bereits ausgewählten Ebenen werden als Schnipsel mit Namen im Eingabefeld angezeigt.

Abbildung 33: Die Komponente MOTIF_LAYERS_VISIBLE_MULTI bzw. MOTIF_LAYERS_INVISIBLE_MULTI in der Anwendung einer Korrektur

2.7.3. Überarbeitete Korrekturen

Die mit Version 1.13.1 begonnene Umstellung der Korrekturen auf Korrekturen mit variablen Eingabefeldern wurde in Version 1.13.2 fortgeführt. Die Liste der betroffenen Korrekturen ist sehr lang. Nachfolgend sind alle Korrekturen mit entsprechendem Hinweis zu den Neuerungen aufgelistet.

Ausgewählte Ebenen ausblenden

Ändert den Status der ausgewählten Ebenen auf »nicht sichtbar«

Neuerungen

  • Verwenden des neuen Layoutelements

Abbildung 34: Der neue Dialog der Korrektur Ausgewählte Ebenen ausblenden

Ausgewählte Ebenen einblenden

Ändert den Status der ausgewählten Ebenen auf »sichtbar«

Neuerungen

  • Verwenden des neuen Layoutelements

Abbildung 35: Der neue Dialog der Korrektur Ausgewählte Ebenen einblenden

Ausgewählte Ebenen löschen

Ausgewählte Ebenen mit all den Objekten, die sich auf den Ebenen befinden, löschen.

Neuerungen

  • Verwenden des neuen Layoutelements

Abbildung 36: Der neue Dialog der Korrektur Ausgewählte Ebenen löschen

Aussparendes Rechteck erstellen

Erstellt ein ausparendes (nicht druckendes) Rechteck basierend auf dem eingegeben Startpunkt sowie der Breite und der Höhe. Der Startpunkt (0/0) für das Rechteck befindet sich standardmäßig an der linken unteren Ecke des Endformatrahmens.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 37: Der neue Dialog der Korrektur Aussparendes Rechteck erstellen

Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen

Der Beschnitt wird durch Pixelwiederholung rund um eine unregelmäßige Form erzeugt. Der Beschnitt wird als 300 dpi CMYK-Bild erzeugt und im Hintergrund angelegt. Welches Pixel für die Wiederholung verwendet wird kann durch die Eingabe eines Wertes in »Startpunkt der Pixelwiederholung« bestimmt werden. Sollten Schmuckfarben im Design verwendet werden, so kann ein farblicher Unterschied in der Ausgabe für den Beschnitt für Schmuckfarben nicht ausgeschlossen werden.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.

Abbildung 38: Der neue Dialog der Korrektur Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen

Beschnitt durch Spiegeln erzeugen

Erzeugt einen Beschnitt an den gewählten Seitenkanten durch Pixelwiederholung, Spiegeln oder Dehnen des Dokumentinhalts ausgehend von der ImageBox oder der ImageBox + Anschnitt.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.

Abbildung 39: Der neue Dialog der Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen

Bildauflösung hochrechnen

Die Auflösung für Farb-, Graustufen- oder Schwarzweiß-Bilder wird auf die angegebene Zielauflösung hochgerechnet. Verringern Sie damit den Sägezahneffekt an den scharfen Kanten einzelner Objekte.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 40: Der neue Dialog der Korrektur Bildauflösung hochrechnen

Bildauflösung reduzieren und/oder komprimieren

Auflösung reduzieren, komprimieren oder neukomprimieren von Farb-, Graustufen- oder Schwarzweiß-Bilder.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 41: Der neue Dialog der Korrektur Bildauflösung reduzieren und/oder komprimieren

CMYK-Objekte umfärben

Ändert den CMYK-Farbwert von Objekten, abhängig vom gewählten Objekttyp.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.

Abbildung 42: Der neue Dialog der Korrektur CMYK-Objekte umfärben

CMYK-Werte in Schmuckfarbe wandeln

Sucht nach definierten CMYK-Werten inklusive aller Tonwerte und wandelt diese in eine Schmuckfarbe um. Beachten Sie, dass dadurch alle CMYK-Werte für jedes Objekt (inklusive Texte, Bilder und Vektoren) umgewandelt werden!

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 43: Der neue Dialog der Korrektur CMYK-Werte in Schmuckfarbe wandeln

Geschlossenen Pfad mit Schmuckfarbe füllen

Erzeugt für die Fläche eines geschlossenen Pfades eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe. Verwenden Sie diese Korrektur um beispielsweise den Inhalt einer Schneidelinie mit "Weiß" zu füllen.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 44: Der neue Dialog der Korrektur Geschlossenen Pfad mit Schmuckfarbe füllen

Gewählten Seitengeometrierahmen synchronisieren

Synchronisiert die Größe des gewählten Seitengeometrierahmen mit der Größe des gewählten Ziel-Seitengeometreirahmen.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 45: Der neue Dialog der Korrektur Gewählten Seitengeometrierahmen synchronisieren

Kontur für Text erzeugen

Erzeugt eine Kontur für Text in der eingegebenen Konturstärke für Text in der gesuchten Schriftgröße als auch Textfarbe. Die erzeugte Konturfarbe entspricht der gefundenen Textfarbe. Beachten Sie, dass die eingegebene Linienstärke mittig ausgerichtet ist, und somit den Text nur um die halbe Linienstärke erweitert.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 46: Der neue Dialog der Korrektur Kontur für Text erzeugen

Linie für gewählten Arbeitsrahmen erstellen

Erstellt eine druckende Linie an den gewählten Kanten des Arbeitsrahmens – ImageBox bzw. ImageBox + Anschnitt. Die Linie wird dabei in der gewählten Stärke, versetzt zum Arbeitsrahmen als Schmuckfarbe angelegt.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 47: Der neue Dialog der Korrektur Linie für gewählten Arbeitsrahmen erstellen

Motive aus Seite extrahieren

Erzeugt ein mehrseitiges PDF von einzelnen Motiven, die auf der Seite gefunden werden. Dazu müssen die einzelnen Motive auf der Seite durch eine Schneidelinie, angelegt als Schmuckfarbe, umrandet sein.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 48: Der neue Dialog der Korrektur Motive aus Seite extrahieren

Nur Weiß-Separation erzeugen

Erzeugt eine Schmuckfarb-Weiß-Separation für alle in »Anwenden auf« gewählten Objekte. Dabei wird jeglicher andere Bildinhalt (ausgenommen technische Farben) entfernt, sodass nur noch die weißen Bereiche als druckende Flächen erhalten bleiben.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 49: Der neue Dialog der Korrektur Nur Weiß-Separation erzeugen

Objekte auf Ebene legen

Alle durch eine Prüfung gefundenen Objekte – Text, Vektoren, Bilder oder Schmuckfarben – werden einer existierenden oder neuen Ebene zugewiesen. Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise einen Weißkanal bzw. technische Farben auf eine Ebene zu legen.

Neuerungen

  • Das Layout wurde dem Check-in-Dialog angepasst. Einzelne Korrekturen können in der Korrektur aktiv geschaltet werden, indem Sie von der linken Seite der rechten Seite hinzugefügt werden.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.
  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 50: Der neue Dialog der Korrektur Objekte auf Ebene legen

Objekte außerhalb Seitengeometrierahmen löschen

Entfernt alle Seitenobjekte, die sich vollständig außerhalb des gewählten Seitengeometrierahmens befinden.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 51: Der neue Dialog der Korrektur Objekte außerhalb Seitengeometrierahmen löschen

Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren

Diese Korrektur sucht nach einem CMYK-Wert von 0/0/0/100, RGB-Wert von 0/0/0 oder Graustufen-Wert von 100 und ersetzt diese durch die eingegebenen CMYK-Werte. Es werden dabei auch alle Farbtöne – alle Werte von 0% bis 100% – von der Konvertierung betroffen. Die Konvertierung kann auf Bild-, Vektor- und Textelemente beschränkt werden.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.

Abbildung 52: Der neue Dialog der Korrektur Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren

Schmuckfarbauszug für druckende Objekte erzeugen

Erzeugt für alle druckende Objekte eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe. Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise einen verkleinerten Weißkanal für druckende Bildpunkte zu erzeugen.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 53: Der neue Dialog der Korrektur Schmuckfarbauszug für druckende Objekte erzeugen

Schmuckfarbauszug für Objekte der gewählten Farbe erzeugen

Erzeugt einen Schmuckfarbauszug für alle Objekte, die die gewählte »Schmuckfarbe« verwenden. Dabei kann ein Unter- bzw. Überfüllen des Objektes durch Eingabe eines Wertes in »Größe anpassen« bzw. der »Farbton« oder die »Deckkraft« in den vorgesehenen Optionen vorgenommen werden. Ob weiße Flächen, die sich innerhalb des Objektes befinden, dabei ausgenommen werden sollen, kann durch Deaktivieren der Option »Gesamtes Objekt füllen« erreicht werden.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 54: Der neue Dialog der Korrektur Schmuckfarbauszug für Objekte der gewählten Farbe erzeugen

Schneidelinie für definierten Text hinzufügen

Fügt eine überdruckende Schneidelinie für den definierten Text in der Größe des Textrahmens hinzu.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 55: Der neue Dialog der Korrektur Schneidelinie für definierten Text hinzufügen

Schneidelinie für ImageBox hinzufügen

Fügt eine überdruckende Schneidelinie in der Größe des gewählten Produktionsrahmens – ImageBox bzw. ImageBox + Anschnitt – und optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Versatz hinzu. Die Schneidelinien werden dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ der dafür vorgesehenen Verarbeitungsstufe zugewiesen.

Neuerungen

  • Das Layout wurde dem Check-in-Dialog angepasst. Einzelne Korrekturen können in der Korrektur aktiv geschaltet werden, indem Sie von der linken Seite der rechten Seite hinzugefügt werden.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.
  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 56: Der neue Dialog der Korrektur Schneidelinie für ImageBox hinzufügen

Schneidelinie für unregelmäßige Form hinzufügen

Fügt eine überdruckende Schneidelinie basierend auf einer unregelmäßigen Form hinzu und fügt optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Abstand hinzu. Die Schneidelinie wird dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ der dafür vorgesehenen Verabeitungsstufe zugewiesen.

Neuerungen

  • Das Layout wurde dem Check-in-Dialog angepasst. Einzelne Korrekturen in der Korrektur können aktiv geschaltet werden, indem Sie von der linken Seite der rechten Seite hinzugefügt werden.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.
  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 57: Der neue Dialog der Korrektur Schneidelinie für unregelmäßige Form hinzufügen

Schneidelinie von Bildmitte aus anlegen

Fügt eine Schneidelinie in der eingegebenen Breite und Höhe aus dem Zentrum des Motivs heraus hinzu, sowie optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Versatz. Die Schneidelinien werden dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ dem dafür vorgesehenen Verarbeitungsschritt zugewiesen.

Neuerungen

  • Das Layout wurde dem Check-in-Dialog angepasst. Einzelne Korrekturen können in der Korrektur aktiv geschaltet werden, indem Sie von der linken Seite der rechten Seite hinzugefügt werden.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.
  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 58: Der neue Dialog der Korrektur Schneidelinie von Bildmitte aus anlegen

Schneidelinie von Schmuckfarbe ableiten

Erzeugt eine Schneidelinie durch Nachzeichnen von Schmuckfarbobjekten. Mit dieser Korrektur kann einerseits eine bestehende Schneidelinie versetzt und andererseits eine Schneidelinie von Schmuckfarbobjekten abgeleitet werden. Dadurch kann eine Schneidelinie, welche nicht als Pfad angelegt wurde, in eine Schneidelinie als Pfad umgewandelt werden.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 59: Der neue Dialog der Korrektur Schneidelinie von Schmuckfarbe ableiten

Schwarze Textobjekte in Tiefschwarz konvertieren

Diese Korrektur sucht nach einem CMYK-Wert von 0/0/0/100 und ersetzt diesen durch die eingegebenen CMYK-Werte. Wird die Option »Zwischenfarbwerte einschließen« aktiviert, so werden dabei auch alle Farbtöne von Schwarz – Werte von 0% bis 100% – konvertiert. Beachten Sie, dass bei der Konvertierung nur Textelemente, die größer als 5 pt sind, konvertiert werden.

Neuerungen

  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.

Abbildung 60: Der neue Dialog der Korrektur Schwarze Textobjekte in Tiefschwarz konvertieren

Seiteninhalt drehen

Dreht den Seiteninhalt um die angegebenen Grad. Die Seitengröße kann unverändert bleiben oder an das gedrehte Motiv angepasst werden.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 61: Der neue Dialog der Korrektur Seiteninhalt drehen

Seitengeometrierahmen von den Schneidemarken ableiten

Leitet den Endformatrahmen von existierenden Schneidemarken ab und setzt den gewünschten Anschnitt auf die gesetzten Werte.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 62: Der neue Dialog der Korrektur Seitengeometrierahmen von den Schneidemarken ableiten

Seitengeometrierahmen von Farbobjekten ableiten

Setzt den gewählten Seitengeometrierahmen auf die umschließende Fläche aller gefundenen Vektorobjekte, welche mit den eingegebenen CMYK-Prozentsätzen eingefärbt sind.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 63: Der neue Dialog der Korrektur Seitengeometrierahmen von Farbobjekten ableiten

Seitenrahmen mit Schmuckfarbe füllen

Erzeugt für den gewählten Seitenrahmen – ImageBox oder ImageBox + Anschnitt – eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.

Abbildung 64: Der neue Dialog der Korrektur Seitenrahmen mit Schmuckfarbe füllen

Spiegeln des Motivs an einer definierten Seite

Erzeugt eine Spiegelung an der gewählten Seitenkante des Motives. Die Länge der gewählten Seite verdoppelt sich dadurch.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 65: Der neue Dialog der Korrektur Spiegeln des Motivs an einer definierten Seite

Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe

Überführt Vektorobjekte mit definierte CMYK-Werte in eine Schmuckfarbe. Der Überdruckenstatus kann vom Anwender gesetzt werden.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.

Abbildung 66: Der neue Dialog der Korrektur Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe

Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern

Verkleinert die bedruckte Fläche einer gewählten Schmuckfarbe (z.B: Weiß) um den eingegebenen Wert.

Neuerungen

  • Umstellung bestimmter Eingabefelder für variablen Inhalt.

Abbildung 67: Der neue Dialog der Korrektur Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern

2.7.4. Migrationen für Korrekturen

Beim Überarbeiten von einzelnen Korrekturen wurden unter anderem auch einige Variablenbezeichnungen an die vorgegebene Konvention angepasst. Für den Anwender dürfte sich nichts ändern, da alte Variablenbezeichnungen automatisch beim Ausführen migriert werden. Dennoch sollten Sie etwas genauer hinsehen wenn Sie nachfolgende Korrekturen verwenden:

  • Alle Seiten duplizieren
  • Ausgewählte Ebenen ausblenden
  • Ausgewählte Ebenen einblenden
  • Ausgewählte Ebenen löschen
  • Auf den sichtbaren Bereich beschneiden
  • Aussparendes Rechteck erstellen
  • Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen
  • Beschnitt durch Skalieren erzeugen
  • Bildauflösung hochrechnen
  • Bildauflösung reduzieren und/oder komprimieren
  • CMYK-Objekte umfärben
  • Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen
  • Geschlossenen Pfad mit Schmuckfarbe füllen
  • Gewählten Seitengeometrierahmen synchronisieren
  • Größe des Endformatrahmens ändern
  • Größe des Endformatrahmens und Anschnitt ändern
  • Hintergrund einfärben
  • In Graustufen konvertieren
  • Kontur für Text erzeugen
  • Linie für gewählten Arbeitsrahmen erstellen
  • Motive aus Seite extrahieren
  • Nur Weiß-Separation erzeugen
  • Objekte außerhalb Seitengeometrierahmen löschen
  • Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren
  • Schmuckfarben löschen
  • Schmuckfarbe umbenennen
  • Schmuckfarbauszug für druckende Objekte erzeugen
  • Schmuckfarbauszug für Objekte der gewählten Farbe erzeugen
  • Schneidelinie für definierten Text hinzufügen
  • Schwarze Objekte aussparen
  • Schwarze Objekte überdrucken
  • Schwarze Textobjekte in Tiefschwarz konvertieren
  • Seitengeometrierahmen von Farbobjekten ableiten
  • Seitengeometrierahmen von den Schneidemarken ableiten
  • Seiteninhalt drehen
  • Seiteninhalt skalieren
  • Seiteninhalt skalieren absolut
  • Seitenskalierungsfaktor setzen
  • Seiten drehen und/oder spiegeln
  • Spiegeln des Motivs an einer definierten Seite
  • Transparenzen verflachen
  • Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe
  • Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern
  • Weiße Objekte aussparen

2.7.5. Verbesserung bestehender Korrekturen

Bei nachfolgenden Korrekturen wurde der Funktionsumfang erweitert bzw. wurde die Handhabung stark vereinfacht.

Schmuckfarbe umbenennen

Füge eine oder mehrere Schmuckfarben hinzu, um diese umzubenennen. Zum Suchen und Ersetzen können Sie auch auf RegEx (Reguläre Ausdrücke) zurückgreifen. Der Ausdruck »(PANTONE)\s((?:.*))\sU« in »Schmuckfarbname – Quelle« sowie »$1 $2 C« in »Schmuckfarbname – Ziel« würde alle Pantone Uncoated Farbnamen mit der Endung auf »U« in Pantone Coated Farbnamen mit der Endung auf »C« ersetzen.

Neuerungen

  • Verbesserung in der Benutzerführung durch Schaffen der Möglichkeit mehrere Schmuckfarben in einem Schritt zu suchen und zu ersetzen bzw. darüberhinaus noch mit Regulären Ausdrücken eine intelligente Suchen- / Ersetzen-Funktion zu schaffen.

Abbildung 68: Der neue Dialog der Korrektur Schmuckfarbe umbenennen

Seiteninhalt skalieren

Skaliert den Seiteninhalt auf eine bestimmte Größe. Der vorhandene Beschnitt wird entsprechend der Skalierung angepasst.

Neuerungen

  • Die Werte der kurzen und langen Seite werden beim Öffnen der Korrektur von der vorhandenen ImageBox abgeleitet. Damit muss sich der Anwender nicht mehr merken, von welcher Größe eine Skalierung ausgehen soll.

Abbildung 69: Der neue Dialog der Korrektur Seiteninhalt skalieren

Tonwert für Schmuckfarbe ändern

Die Tonwerte der gewählten Schmuckfarbe können durch Ändern der Tonwertkurve angepasst werden.

Neuerungen

  • Die Kurve kann als Linien sowie als Bezierkurve angelegt und auf die gewählte Schmuckfarbe angewandt werden.

Abbildung 70: Der neue Dialog der Korrektur Tonwert für Schmuckfarbe ändern

Überlappende Vektoren und Bilder entfernen

Entfernt und beschneidet Vektoren und Bilder, die über den gewählten Bereich hinausragen.

Neuerungen

  • Das Layout wurde dem Check-in-Dialog angepasst. Einzelne Korrekturen können in der Korrektur aktiv geschaltet werden, indem Sie von der linken Seite der rechten Seite hinzugefügt werden.
  • Einstellungen in der Korrektur können als Vorlage abgespeichert und somit zur schnelleren Anwendung der Korrektur für den Anwender bereitgestellt werden.
  • Überlappende Bilder mit einer bestimmten Sicherheitszone zu beschneiden  und zu komprimieren hilft vor allem beim Tiling die Dateigröße der Tiles zu reduzieren und somit eine schnellere Verarbeitung beim Prüfen und beim Rendern sicherzustellen.

Abbildung 71: Der neue Dialog der Korrektur Überlappende Vektoren und Bilder entfernen

Einzelne Tiles erstellen

Beachten Sie, dass diese Korrektur beim Abspeichern von einzelnen Tiles für eine späteres Nesting herangezogen wird, um die Datenmenge stark zu reduzieren. Die Korrektur wird beim Abspeichern der Tiles automatisch auf die einzelnen Tiles angewandt.

2.8. SDK Versionen

Mit Version 1.13.2 stehen zwei neue SDK-Versionen zur Verfügung, worin einige Verbesserungen und Fehler seitens der Hersteller behoben wurden. Folgende SDK-Versionen wurde in dieser Version aktualisiert:

  • Global Graphics HHR SDK-Version 13.2.2
  • Color Logic CrossXColor SDK-Version 1.18.5

Falsche Berechnung von Tonwerten bei Schmuckfarben in der Ausgabe

Mit dem Update des ColorLogic SDKs auf 1.18.5 konnte das Problem, dass ein Tonwert einer Schmuckfarbe in der Ausgabe falsch berechnet wurde, behoben werden. Ein 50% Pantone Cool Gray 2 wird neutral ohne Farbstich nun ausgegeben wird

2.9. Rest-API

Mit Version 1.13.2 stehen zwei neue Funktionen zur Verfügung:

2.9.1. LeadIn / LeadOut

Beim Anlegen eines Produktionsauftrages kann die Anzahl der Wiederholungen für Vor- und Nachlauf definiert werden. Werden keine Werte übergeben werden die Werte im Reiter Administration > Einstellungen > Vor- Nachlauf aus den Systemeinstellungen verwendet.

POST /api/v1/productionJobs/create

{
    "name": "Create Production Job",
    "comment": "Comment",
    "shippingDate": "2019-12-10",
    "productionDate": "2019-08-19T13:37:00Z",
    "outputTemplateReference": {
        "id": 3
    },
    "leadIn": 3,
    "leadOut": 2,
    "motifs": [
        {
            "externalId": "EXT-123",
            "name": "Label 123",
            "comment": "string",
            "widthMm": 210,
            "heightMm": 297,
            "pages": 1,
            "numberCopies": 100,
            "pdfFileLink": {
                "externalId": "EXT-123",
                "uri": "https://domain.at:443/path/to/file.pdf"
            }
        }
    ]
}
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2.9.2. Job Statistics

Es ist nun möglich Druckstatistiken, die von Analytics an den Workflow übergeben wurden, direkt im Workflow abzurufen. Dafür stehen nun folgende Endpoints und Aufrufe zur Verfügung.

GET /api/v2/any-job-statistic/meta/filter-options
POST /api/v2/any-job-statistic/list
GET /api/v2/any-job-statistic/list

3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in Version 1.13.2 darüber hinaus noch implementiert.

3.1. Mehrseitige Motive aufteilen

Beim Aufteilen von mehrseitigen Dokumenten in einzelne Motive bzw. Artikel wurden Änderungen vorgenommen. Ab dieser Version ist eine neue Systemeinstellung verfügbar, welche definiert, ob die Anzahl der Kopien auf die geteilten Artikel bzw. Motive aufgeteilt oder ob die Anzahl der Kopien für alle Seiten des Motivs nach dem Aufteilen übernommen werden soll. Darüberhinaus kann beim manuellen Aufteilen mehrseitiger Dokumente die Kopienanzahl für alle Einzelseiten bestimmt werden.

3.1.1. Automatischen Aufteilung mehrseitiger Dokumente

Seit Version 1.8.1 existiert im Workflow die systemweite Einstellung zum Aufteilen von mehrseitigen Dokumenten während des Hochladens eines Dokuments in den Workflow. Das manuelle Aufteilen eines Dokuments kann auch nach dem Hochladen in den Workflow stattfinden, wenn die Option in den Systemeinstellungen deaktiviert ist. Ab dieser Version gibt es zusätzlich zu dieser bereits bekannten Systemeinstellung eine weitere Option Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen.

Bislang wurde die Kopienanzahl des mehrseitigen Dokuments automatisch auch auf die resultierenden einzelnen Seiten übernommen, wenn das mehrseitige Dokument aufgeteilt wurde. Ab dieser Version kann die neue Option aktiviert werden, um die Kopien-Anzahl auf alle Seiten zu verteilen.

Abbildung 72: Der Einstellungsbereich Grundeinstellungen des Menüpunktes Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen

Gehen folgendermaßen vor, um die Systemeinstellung zu aktivieren:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Prüfungen / Korrekturen.
  3. Navigieren Sie zum Einstellungsbereich Grundeinstellungen.
  4. Aktivieren Sie die Option Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen.
  5. Aktivieren Sie danach die Option Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen.
  6. Sichern Sie die Einstellungen.

Verarbeitungsbeispiel mit und ohne aktivierter Option »Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen«

Ein fünfseitiges Dokument wird mit 10 Kopien in den Workflow geladen und automatisch aufgeteilt. Ist die Option Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen deaktiviert, dann resultieren 5 Seiten mit jeweils 10 Kopien. Ist die Option Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen aktiviert, dann resultieren 5 Seiten mit jeweils 2 Kopien.

3.1.2. Manuelles Aufteilen mehrseitiger Dokumente

Mehrseitige Dokumente können im Workflow auch nach dem Hochladen noch in separate Seiten aufgeteilt werden. Dafür gibt es im Bereich Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder > Seitenanzahl für Motive bzw. Artikel eine Schaltfläche aufteilen > In einzelne Motive aufteilen. Ab dieser Version steht beim Ausführen dieser Funktion die Option Anzahl der Kopien für jede Einzelseite setzen auf… zur Verfügung. Diese Option erlaubt es, die Kopien für die neuen Seiten der Motive bzw. Artikel abzuändern.

Bislang wurde die Kopienanzahl des mehrseitigen Dokuments automatisch auch auf die einzelnen Seiten übertragen, wenn das mehrseitige Dokument aufgeteilt wurde. Ab dieser Version kann die neue Option aktiviert werden, um die Kopienanzahl für alle Einzelseiten zu setzen.

Abbildung 73: Der In einzelne Motive aufteilen-Dialog mit der neuen Option die Kopienanzahl für die Einzelseiten zu setzen

3.2. Hotfolder Erweiterungen

In Version 1.13.2 wurden folgende Verbesserungen für Hotfolder im Workflow implementiert.

3.2.1. Validierung

Ab dieser Version wird beim Starten eines Hotfolders die gesamte Konfiguration erneut überprüft, ob alle eingestellten Parameter für die Ausgabekonfiguration korrekt verwendet werden können. Sollten Prüfungen fehlschlagen und der Hotfolder als ungültig gekennzeichnet werden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und der Start abgebrochen. Unter anderem wird ab dieser Version überprüft, ob die gewählte Farbstrategie noch im System vorhanden und auch valide ist.

3.2.2. XML Hotfolder Quell-Verzeichnis

Ab dieser Version kann das Hotfolder Quellverzeichnis auch auf einen  HTTP(s)-Pfad verweisen. Dies wird benötigt, wenn zu verarbeitende Daten auf einem externem Webserver liegen. Der Teil im XML des Hotfolder könnte folgende Information enthalten:

<PrintItem name="Poster" comment="This is a ProductionJob" width="320.0" height="900.00" unit="mm" pages="1" numberOfCopies="130" url="https://192.168.70.33/demo/14-X15PTY-1_doc_highres.pdf" windingType="OUTSIDE" orientation="TOP">

3.3. Anzeige von Listen

Auch in dieser Version wurden weitere Verbesserungen der Performance durchgeführt. Überall dort, wo Listen im Workflow angezeigt werden, die Daten aus vielen verschiedenen Tabellen in der Datenbank benötigen, sollte die Performance spürbar besser sein. Dies ist zum Beispiel bei der Liste der Artikel der Fall. Es sollten hier deutliche Verbesserungen in der Performance erkennbar sein.

3.4. Anzeige-Optimierungen für mehrseitige Nestings

Bislang wurden die Details bzw. Metadaten eines optimierten Nestings nur für die erste Seite der Montage dargestellt. Ab dieser Version werden die Ergebnisse der Nestingoptimierung pro Montageseite dargestellt. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Starten Sie den Montage Editor.
  2. Wechseln Sie in den Montagemodus Nesting.
  3. Erstellen Sie ein mehrseitiges Nesting.
  4. Starten Sie die Optimierung und warten Sie bis der Vorgang abgeschlossen wurde.
  5. Sehen Sie alle Optimierungsergebnisse im rechten Bedienfeld basierend auf der ausgewählten Montageseite.
  6. Wechseln Sie die Seite, um die Optimierungsergebnisse für weitere Seiten einzusehen.

Abbildung 74: Anzeige der Optimierung für die aktuell angezeigte Montageseite

3.5. Freigabereport Erweiterung

Ab dieser Version können die Dimensionen der Technischen Farben im Freigabereport angezeigt werden. Es muss dazu ein neuer benutzerdefinierter Report erzeugt werden, wo diese Information hinzugefügt werden muss. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Verbinden Sie sich mit der Workflow-Workstation (SMB).
  2. Navigieren Sie im Dateiverzeichnis zum Ordner \\D\PMS_DATA\reports (in manchen Fällen auch unter C), in dem alle Report Templates abgespeichert sind.
  3. Erstellen Sie einen benutzerdefinierten Report – Details dazu erfahren Sie im Benutzerhandbuch im Abschnitt Datenfreigabe > Freigabe Reports > Report-Vorlagen anpassen.
  4. Öffnen Sie die die Datei PrintItemReport_Library, welche sich im Report Template befindet.
  5. Die InDesign-Library – PrintItemReport_Libraryenthält alle verfügbaren Felder bzw. Variablen, welche in einem Report platziert und schlussendlich auch angezeigt werden können. Mit dieser Version gibt es acht neue Platzhalter zum Anzeigen der Dimensionen für Technische Farben.
  6. Platzieren Sie pro Technischer Farbe – es sind bis zu acht erlaubt – ein Feld für die Dimension. Die Dimension der Technischen Farbe in weiterer Folge im Format "<Breite> x <Höhe> <Einheit>" (z.b. 1.200,00 x 850,50 mm) befüllt.
  7. Verwenden Sie für die erste Technische Farbe den Platzhalter TechnicalColor1_Dimension , für die zweite Technische Farbe TechnicalColor2_Dimension usw.
  8. Finalisieren Sie die Erstellung des benutzerdefinierten Reports – mehr dazu erfahren Sie in diesem Abschnitt.

Abbildung 75: Die acht neu verfügbare Platzhalter in Freigabereports für die Dimensionen der Technischen Farben

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

Workflow Vorschaudateien: In manchen Fällen wurden keine oder falsche Vorschaubilder für Listeneinträge bzw. Detailansichten und Separationen dargestellt. Der Fehler wurde behoben.

Reprofilierung: Wenn die Berechnung der Reprofilierung abgebrochen wurde oder fehlgeschlagen ist, dann war die Farbstrategie nicht mehr für die Produktion verwendbar. Es wurde ein Fehler ausgegeben. Der Fehler wurde behoben.

Mehrseitige Dokumente zum Drucker übertragen: In manchen Fällen konnten keine einzelnen Seiten eines mehrseitigen Dokuments zum Drucker übertragen werden.

Variable Daten Seitennummerierung: Die Beschriftung der Seitenanzahl wurde für Variable Daten Produktionsaufträge nicht korrekt befüllt. Der Fehler wurde behoben.

Datenkorrektur – Ösen/Bohrungen hinzufügen: Die in der Datenkorrektur definierten Abstände wurden nicht korrekt angewandt. Der Fehler wurde behoben.

Datenkorrektur – Endformatrahmen auf Stanzkontur setzen: Beim Anwenden der Korrektur wurde das Dokument wieder verkleinert, wenn es zuvor größer skaliert wurde. Der Fehler wurde behoben.

Druckstatistiken: Druckstatistiken werden ab dieser Version in korrekter Zeitzone dargestellt. Darüberhinaus wurden die Informationen zur Anzeige der bereits gedruckten Bögen korrigiert und einige Übersetzungen angepasst.

Vanguard Drucksysteme: Das Render-Resultat wies teilweise weiße Streifen auf. Der Fehler wurde behoben.

Aktuelle Version des Dokuments herunterladen: Es wurde in manchen Fällen die falsche Version des Dokuments heruntergeladen. Der Fehler wurde behoben.

Profilierung: In eineigen Fällen wurde der Status der Profilierung nicht auf »Produktionsbereit« gesetzt, auch wenn alle Profile korrekt berechnet wurden. Das Verhalten wurde angepasst.

Drucker Drittanbieter: Der Drucker-Typ »Mimaki JFX2000« konnte bislang nicht im Workflow angelegt werden. Dieser kann ab der Version verwendet werden.

4.2. Montage Editor

Kontur-Nesting: Es gab Probleme beim Kontur-Nesting, wenn Motive zuvor skaliert wurden. Die Fehler konnten behoben werden.

Barcode Beschriftungen: In manchen Fällen wurde der Barcode nicht mehr generiert, wenn die Position auf »ImageBox + Anschnitt« gesetzt wurde. Der Fehler wurde behoben.

Barcodes: Es gab Probleme beim Erstellen der Barcode-Typen »EAN/UCC 128«, »GS1 128 (EAN/UCC 128)« und »VIN/FIN«. Die Probleme konnten gelöst werden.

Beschriftungen: Beschriftungsplatzhalter für Benutzerdefinierte Felder eines Motivs konnten teilweise nicht korrekt dargestellt werden.

Marken Farben: Es konnten keine Marken im Modus »RGB« definiert werden. Der Fehler wurde behoben.

Absturz beim Öffnen: Beim Öffnen einer Montage trat ein Fehler auf, wenn die Größe er Montage inkl. Schneidegerät größer war als das gewählte Material und die Option »Bogenduplikate entfernen« aktiviert war. Der Fehler konnte behoben werden.

5. Hot-Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 14. November 2022 lautete »DW Build 1.13.2.(716)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

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