Benutzerhandbuch

Release - 1.7.3

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 28.03.2019

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.7.3 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.7.3 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld Variable Daten, Korrekturen, verwalten von benutzerdefinierten Metadaten sowie Anbindung des Workflows an führende ERP/MIS-Systeme zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Montage-Editor, den Rollenberechtigungen sowie bei der Profilierung umgesetzt. Die Stammdaten im Workflow wurden um Tinten, die in US verwendet werden, sowie die Optionen für Druckertypen erweitert.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

1.1. Adobe Illustrator Plug-in

Folgende Neuerungen bzw. Verbesserungen stehen in der Plug-in-Version 1.7.3.54  zur Verfügung:

Unterstützung von Standard-Barcode-Größen: Für EAN- & ISBN-Barcodes wurden Standard-Barcode-Größen – sogenannte SC-Größen – implementiert. Diese können im Plug-in ausgewählt und verwendet werden.

Erweiterter Funktionsumfang für Bearer-Bars: Im Bereich Erweiterte Funktionen der Barcodes können Bearers definiert werden. Mit dieser Version können Bearers an allen vier Seiten – als Rahmen – gesetzt werden.

Hochauflösende Anzeige von Barcodes: Barcodes werden ab sofort sowohl in der Anzeige als auch in der Ausgabe mit Vektoren erzeugt. Unscharfe Voransichten gehören damit der Vergangenheit an.

Überarbeitete Übersetzung: Mit der internen Umstellung auf die zentrale Verwaltung von allen Sprachen steht nun eine vollständig überarbeitete englische, deutsche und französische Version für das Plug-in zur Verfügung

1.2. Neuerungen

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.3 des Workflows zur Verfügung:

Benutzerdefinierte Felder: Ab Version 1.7.3 stehen Benutzerdefinierte Felder im Workflow zur Verfügung. Zu den bisherigen Feldern im Workflow können nun auch eigene benutzerdefinierte Felder für die Bereiche Artikel, Aufträge und Produktionsaufträge angelegt bzw. angezeigt werden. Nähere Details zum Anlegen, Anzeigen, Bearbeiten und der Verwendung dieser Felder in Freigabereports erhalten Sie in den jeweiligen Bereichen:

DXF-Export für Esko Kongsberg: Für das Schneidegerät Esko Kongsberg wurde zusätzlich zur bestehenden Möglichkeit des HPGL-Exportes auch ein DXF-Export implementiert, welcher die Bearbeitung der exportierten Datei erleichtert.

Rest-API: Der Funktionsumfang der Rest-API wurde zu Verwendung der benutzerdefinierten Feldern als auch der Artikel-Sammlungen erweitert. Aktuell können folgende Tätigkeiten die Rest-API abgebildet werden:

  • Kunden mit Ansprechpartner und Adressen anlegen
  • Artikel mit allen verfügbaren Metadaten anlegen
  • Sammlung anlegen (Neu)
  • Aufträge mit beliebig vielen Auftragspositionen sowie mehreren Motiven pro Auftragsposition zuzüglich aller Metadaten zum Auftrag anlegen
  • Produktionsaufträge zuzüglich aller Metadaten zum Produktionsauftrag anlegen
  • Daten in vorhandenen benutzerdefinierten Feldern übertragen (Neu)
  • Verbesserung des Anmelde-Mechanismus (Neu)

Manueller Montagemodus: Neue und bereits bestehende Funktionen im Manuellen Montage-Modus wurden implementiert bzw. verbessert:

Nesting Montagemodus: Im Modus Nesting mit unterschiedlichen Dimensionen steht nun auch die Funktion zur Eingabe des vertikalen und horizontalen Abstandes zur Verfügung:

  • Definition von Abständen (horizontal/Vertikal) zwischen den Motiven (Neu)

1.3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.7.3 des Workflows durchgeführt:

Profilierung: Der Bereich der Profilierung wurde überarbeitet. Neue Funktionen aus Version 1.7.2 wurden teilweise in der aktuellen Version optimiert:

Druckertypabhängige Parameter: Unterschiedliche Optionen der Drucksysteme fordern entsprechende Berücksichtigung in den jeweiligen Dialogen. Eine Überarbeitung einiger Dialoge im Workflow war daher notwendig. Folgende Optionen wurden in dieser Version zum Drucker-Typ hinzugefügt und können nur verwendet werden, wenn es der Drucker-Typ unterstützt:

Rollenberechtigungen: Zahlreiche Änderungen an den Rollenberechtigungen wurden vorgenommen. Es stehen neben einigen Anpassungen auch neue Möglichkeiten zur Verfügung, die eine Feinjustage der Rollenberechtigung ermöglichen.

Tinten; Es wurden neue Tintenfamilien & Tinten hinzugefügt, welche im amerikanischen Markt verwendet werden.

Korrekturprofile bzw. Fixups: Es wurden Verbesserungen implementiert, welche eine bessere Darstellung der Optionen in generischen Dialogen in der Benutzeroberfläche ermöglichen. In diesem Zuge wurden auch neue Datenkorrekturen zur Verfügung gestellt:

PDFChip 2.0: Enorme Geschwindigkeitsverbesserung beim Erstellen von variablen multipage PDF-Dateien sowie Erhöhung der Positioniergenauigkeit, die vor allem bei längeren Wiederholungen teilweise sichtbar wurde.

1.4. Behobene Fehler und Detailverbesserungen

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Montage-Editor

Plug-in für Adobe Illustrator: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Illustrator Plug-in

2. Neuerungen

2.1. Adobe Illustrator Plug-in

Wenn Sie mit der Version 1.7.3 des Workflows arbeiten muss die Version 1.7.3.54 des Plug-ins installiert sein, um eine störungsfreie Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten sie eine ältere Version des Plug-ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-in darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2017
Adobe Illustrator CC 2018
Adobe Illustrator CC 2019
Mac OSX Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra), Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra), Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)
Windows Windows 7 mit Service Pack 1, Windows 8.1 oder Windows 10

Microsoft Windows 7 with Service Pack 1, Windows 8.1 or Windows 10

Microsoft Windows 7 with Service Pack 1, Windows 8.1 or Windows 10
Unterstützung Plug-in Version 1.7.0.26 Plug-in Version 1.7.0.26 und Plug-in Version 1.7.3.54
Plug-in Version 1.7.3.54

Aktuelle Version nicht für ältere Illustrator-Versionen verfügbar

Beachten Sie, dass das aktuelle Plug-in Version 1.7.3.54 nur noch für Adobe Illustrator 2018 und Adobe Illustrator 2019 installiert wird. Adobe Illustrator 2017 und 2015.3 können weiterhin mit der Plug-in Version 1.7.026 betrieben werden.

2.1.1. Unterstützung von Standard-Barcode-Größen

EAN- und ISBN-Barcodes können in geforderten Größen erstellt werden. In bisherigen Versionen konnte ein Barcode in jeglicher Größe erstellt und im Nachhinein vollkommen frei verändert werden. In ISO/IEC 15420 sind die Größen von EAN- bzw. ISBN-Barcodes offiziell in Form von SC-Größen genormt. Diese Vorgaben werden in der Verpackungs- und Etikettenindustrie von Auftraggebern gerne in Bestellungen gefordert.

Tabelle 1: SC Barcodegrößen nach ISO/IEC 15420


Faktor zu SC 2  Breite (mm) Höhe (mm) Toleranz (mm)
SC 0 82% 30,5 21,48 0,042
SC 1 90% 33,56 23,34 0,068
SC 2 100% 37,29 25,93 0,101
SC 3 110% 41,02 28,52 0,115
SC 4 120% 44,75 31,12 0,131
SC 5
135% 50,34 35,01 0,156
SC 6 150% 55,94 38,90 0,178
SC 7 165% 61,53 42,78 0,2
SC 8 185% 68,99 47,97 0,233
SC 9 200% 74,58 51,86 0,255

SC 2 stellt die Standardgröße dar. Dafür gelten die Maße 25,93mm [1] in der Höhe auf 37,29mm [2] in der Breite. Diese Werte dürfen gemäß der Vorschriften proportional auf maximal 80% verringert oder auf bis zu 200% vergrößert werden. Sogenannte SC-Werte spiegeln den Standardwert in unterschiedlichen Größen wider.

Abbildung 1: Größenangabe von SC 2 am Beispiel eines  EAN 13 Barcodes

Im Adobe Illustrator Plug-in steht – nachdem ein EAN- bzw. ISBN-Barcode ausgewählt wurde – die Option SC Größe verwenden zur Verfügung. Durch Aktivieren der Option kann eine SC-Größe ausgewählt werden. Ist die Option nicht aktiviert, kann der Barcode in jeglicher Größe erstellt werden.

Das Erstellen eines Barcodes mit SC-Größe funktioniert folgendermaßen:

  1. Sie sind in Adobe Illustrator und haben ein Motiv bereits aus dem Workflow ausgecheckt.
  2. Ziehen Sie mit dem Illustrator-Rechteck-Werkzeug ein Rechteck auf, um daraus einen Barcode zu generieren.
  3. Wählen Sie das erstellte Rechteck mit dem Auswahl-Werkzeug aus.
  4. Aktivieren Sie das Barcode-Werkzeug [3] im Variable Daten- oder Statischer Barcode-Panel.
  5. Wählen Sie in Typ [4] einen EAN- oder ISBN-Barcode aus.
  6. Geben Sie alle nötigen Parameter zur Erstellung eines validen Barcodes ein.
  7. Aktivieren Sie die Option SC-Größe verwenden [5]. Nach Aktivierung dieser Option wird das zuvor erstellte Rechteck aufgrund der ausgewählten SC-Größe verkleinert oder vergrößert. Sobald die Option aktiv ist, können keine manuellen Größen-Änderungen mehr durchgeführt werden. Bei der Verwendung von SC-Größen wird standardmäßig auch die Option SC Höhe verwenden [6] aktiviert, sodass auch die Höhe des Barcodes nicht verändert werden darf. Diese Option kann auch deaktiviert werden, wenn die Höhe des Barcodes angepasst werden muss.

Abbildung 2: Ausschnitt aus dem VDP-Panel des Adobe Illustrator Plug-ins, worin die SC-Größen gesetzt werden können

Auch die Textgröße des Barcodes – sofern Text anzeigen [7] aktiviert ist – wird sich der SC-Größe anpassen. Diese vorgeschlagene Textgröße kann falls nötig auch noch manuell angepasst werden. Aufgrund der gewählten SC-Größe ergeben sich folgende Textgrößen:

  • Barcode-Größe SC 0 > 8pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 1 > 8pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 2 > 9pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 3 > 9pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 4 > 11pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 5 > 11pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 6 > 14pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 7 > 14pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 8 > 16pt Schriftgröße
  • Barcode-Größe SC 9 > 16pt Schriftgröße

2.1.2. Erweiterte Funktionen der Bearer Bars

Im Bereich Erweiterte Funktionen des Barcode-Panels gibt es seit längerem den Einstellungsbereich Bearers, womit Begrenzungen des Barcodes zu umliegenden Inhalten erzeugt werden können. Bisher konnten Bearer Bars nur oberhalb, unterhalb und an beiden Seiten eingestellt werden. Mit dieser Version können die Bearer Bars auch an allen vier Seiten – als Rahmen – erstellt, angezeigt und gerendert werden.

In den meisten Fällen werden lediglich beim ITF-14 Barcode Bearer Bars benötigt. Wenn Bearer Bars an allen vier Seiten generiert werden müssen, ist es unumgänglich den nötigen Platz dafür an der linken und rechten Seite des Barcodes zu schaffen. Genau diesen Platz schaffen Sie, indem Sie diese in den darüberliegenden Sicherheitsbereiche festlegen. Wenn kein Sicherheitsbereich eingestellt wird, kann der Rahmen um den Barcode nicht generiert werden.

Nachstehend beschreiben wir, wie Sie einen Rahmen um einen ITF-14-Barcode im Bereich Bearers erstellt werden kann, und worauf dabei zu achten ist:

  1. Sie sind in Adobe Illustrator und haben ein Motiv bereits aus dem Workflow ausgecheckt.
  2. Ziehen Sie mit dem Illustrator-Rechteck-Werkzeug ein Rechteck auf, um daraus einen Barcode zu generieren.
  3. Wählen Sie das erstellte Rechteck aus.
  4. Aktivieren Sie das Barcode-Werkzeug [8] im Variable Daten- oder Statischer Barcode-Panel.
  5. Wählen Sie in Typ [9] einen ITF-14-Barcode aus.
  6. Geben Sie alle nötigen Parameter zur Erstellung eines validen Barcodes ein.
  7. Öffnen Sie im Bereich Erweiterte Funktionen [10] den Bereich Bearers [13].
  8. Wählen Sie Rectangle in Position [14] aus.
  9. Geben Sie in Breite von 1mm [15] ein. Wurde zuvor kein Sicherheitsbereich definiert, kann der Barcode nicht mehr dargestellt werden. Es wird am Ende des Panels eine Fehlermeldung Barcode Error: If 'Rectangle' used for Bearers, please define Quiet Zone left and right angezeigt.
  10. Öffnen Sie im Bereich Erweiterte Funktionen [10] den Bereich Sicherheitsbereich [11].
  11. Definieren Sie einen 12 X Sicherheitsbereich links und rechts [12]. Sobald der Sicherheitsbereich groß genug ist, kann der Barcode erzeugt werden. Bei einer Bearer-Breite von einem Millimeter werden 12 X Sicherheitsbereich links und rechts benötigt. Je größer die Bearer-Breite definiert wurde und je kleiner der Barcode ist, desto mehr Sicherheitsbereich wird links und rechts benötigt.

Abbildung 3: Ausschnitt aus dem VDP-Panel des Adobe Illustrator Plug-ins, wo in Bearer ein Rahmen eingestellt ist, um um den den Barcode einen Rahmen zu erzeugen

2.1.3. Hochauflösende Darstellung der Barcodes

Bis zu Version 1.7.3 wurde die Vorschau des Barcodes, welcher im VDP-Panel erzeugt wurde, in Illustrator als Bild platziert. Dies hatte zur Folge, dass beim Ausdruck des Motivs aus Adobe Illustrator heraus die Linienstärke des Strichcodes nicht exakt genug (etwas unscharf durch Antialiasing) ausgegeben wurde. Die Überprüfung des Barcodes auf Lesbarkeit hin, schlug dabei in den meisten Fällen fehl.

Dieser Sachverhalt hat sich beim Erzeugen von Barcodes im Statischer Barcode-Panel nicht so dargestellt, da beim Generieren eines Barcodes hier immer eine Vektorgrafik erzeugt wurde. Im Zuge dieses Releases wurde die Verfahrensweise zur Erzeugung eines Barcodes vereinheitlicht. Es werden nun in beiden Fällen immer Barcodes, aufgebaut aus Vektoren, verwendet. Die Qualität des Ausdruckes aus Adobe Illustrator heraus ist nun immer die selbe.

2.1.4. Überarbeitete Übersetzung

Durch die interne Umstellung der Übersetzungen in der Entwicklung, kann nun auch das Plug-in auf diesen Übersetzungspool zugreifen. Mit Version 1.7.3 wurde deshalb eine Generalüberarbeitung von Begriffen, Beschriftungen sowie Fehlermeldungen angegangen. Folgende Änderungen wurden durchgeführt:

  • Das Plug-in kann nun über Fenster > PPD mit den darin befindlichen Panelen aufgerufen werden.
  • Die Bezeichnungen der einzelnen Panele wurde angepasst und in die jeweiligen vorhandenen Sprachen übersetzt.
  • Die Begriffe und Bezeichnungen für die einzelnen Felder wurden in der englischen Version überarbeitet.
  • Es steht nun erstmals eine vollständig übersetzte deutsche Version des Plug-ins zur Verfügung.
  • Es steht nun erstmals eine vollständig übersetzte französische Version des Plug-ins zur Verfügung.
  • Es steht nun erstmals eine vollständig übersetzte japanische Version des Plug-ins zur Verfügung.

Die Sprachversionen für Spanisch und Italienisch werden mit dem nächsten Release nachgereicht.

2.2. Benutzerdefinierte Felder

Im Workflow stehen fast ausschließlich Eingabefelder zur Verfügung, die für die Produktion bzw. zum Suchen von Datensätzen relevant sind. Diese Felder werden vom System automatisch zur Verfügung gestellt und können verwendet oder nicht verwendet werden.

Es gibt jedoch Anwender, die zusätzliche Felder benötigen, um einen Artikel, Auftrag oder Produktionsauftrag vollständig im Workflow zu beschreiben. Dies könnten zum Beispiel zusätzliche Informationen sein, die nur in der Kommunikation mit dem Auftraggeber relevant sind. Solche zusätzlichen Felder – z.B. Logistikinformation, Verpackung, Artikelbezeichnung des Kunden, Kundenbestellnummer u.dgl. –  konnten bislang nicht im Workflow abgebildet werden.

Mit Version 1.7.3 wurde nun die Möglichkeit geschaffen Benutzerdefinierte Felder anzulegen und anzuzeigen. Themenbezogen können Anwender damit Eingabefelder für Artikel, Auftrag sowie Produktionsauftrag vollkommen frei – als Text- oder Nummerneingabe, als Dropdown-Menü oder als Checkbox – anlegen. Über die Benutzerverwaltung kann darüber hinaus bestimmt werden, ob der Anwender auf die Eingabefelder Zugriff hat, diese nur Einsehen und/oder auch entsprechend bearbeiten kann.

Benutzerdefinierte Felder stehen nicht in allen Lizenzen zur Verfügung

Beachten Sie, dass dies Option nur für Anwender von Create und Create+ zur Verfügung steht. Lizenzinhaber, die lediglich Produce erworben haben, können dies Funktionalität nicht verwenden.

2.2.1. Benutzerdefinierte Felder anlegen

Benutzerdefinierte Felder können in der Version 1.7.3 lediglich von einem System-Administrator angelegt werden. Dieser muss entscheiden, welche Felder bzw. welche Feldtypen für welche Bereiche hinzugefügt werden sollen. Aktuell können diese Benutzerdefinierten Felder nur über die Masterdaten angelegt werden. Die Anlage von benutzerdefinierten Feldern über die Benutzeroberfläche wird in einer der kommenden Versionen nachgereicht.

Abbildung 4: Die Masterdaten mit ausgewählter Tabelle Custom Fields

Um benutzerdefinierte Felder anzulegen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Melden Sie sich als Administrator im Workflow an.
  2. Wechseln Sie in den Menüpunkt Administration > Einstellungen > Allgemein
  3. Aktivieren Sie dort die Checkbox Erweiterter Modus, um Zugriff auf die Masterdaten zu haben.
  4. Speichern sie die Einstellungen. Sie werden danach gefragt, wenn Sie ohne zu Speichern den Reiter Allgemein in Einstellungen verlassen.
  5. Wechseln Sie in den Menüpunkt Administration > Masterdaten [18].
  6. Wählen Sie in der Auswahlliste aller Tabellen [16] die Tabelle Custom field aus. Diese Tabelle wird standardmäßig leer sein, solange noch keine benutzerdefinierten Felder im Workflow angelegt wurden.
  7. Wählen Sie die Datensatz hinzufügen-Schaltfläche [17] aus, um ein benutzerdefiniertes Feld anzulegen.
  8. Füllen Sie im Custom field-Dialog [19] alle nötigen Eingabefelder aus und beenden Sie die Eingabe durch Drücken von Sichern.
  9. Nachdem alle benutzerdefinierten Felder angelegt wurden, muss der Dienst »PMS« neu gestartet werden.

 

Abbildung 5: Der Custom field-Dialog in den Masterdaten zum Erstellen von benutzerdefinierten Feldern

Beschreibung zu den einzelnen Parametern

  • key [20]: Der Key eines benutzerdefinierten Feldes muss eindeutig sein, d.h. er darf im System nur einmal vorkommen. Weiters muss dieser in Großbuchstaben geschrieben sein und darf keine Leer- bzw. Sonderzeichen beinhalten, also ausschließlich ASCII-Zeichen inkl. Underscore "_". Dieser Key wird im System nicht angezeigt – er dient nur zur internen eindeutigen Kennzeichnung des Feldes.
  • entity_table_name [21]: Hier muss definiert werden, zu welcher Tabelle im System das benutzerdefinierte Feld hinzugefügt werden soll bzw. wo es im Workflow angezeigt werden soll. Aktuell gibt es vier verschiedene Möglichkeiten:
    • article – fügt das benutzerdefinierte Feld zur Artikel-Tabelle hinzu und wird in einem Artikel angezeigt
    • motif – fügt das benutzerdefinierte Feld zur Motiv-Tabelle (Motiv im Auftrag & Produktionsauftrag) hinzu
    • print_order – fügt das benutzerdefinierte Feld zur Auftrags-Tabelle hinzu
    • production_job – fügt das benutzerdefinierte Feld zur Produktionsauftrags-Tabelle hinzu
  • label [22]: Dieses Eingabefeld dient zur Beschriftung in der Benutzeroberfläche. Verwenden Sie hier jenen Namen, den Sie im Alltag für den Inhalt verwenden.
  • comment [23]: Optional kann zu jedem benutzerdefinierten Feld ein Kommentar abgespeichert werden. Dieser wird jedoch nur in den Masterdaten angezeigt.
  • field_order [24]: Diese Eingabe bestimmt die Reihenfolge der Darstellung aller benutzerdefinierter Felder in der Benutzeroberfläche. Beachten Sie, dass die Nummer der Reihenfolge pro »entity_table_name« vergeben wird.
  • value_type_key [25]: In der Auswahlliste befinden sich drei unterschiedliche Feld-Typen, welche ausgewählt werden können:
    • (BOOLEAN) – wird in der Benutzeroberfläche als Checkbox dargestellt.
    • (STRING) – wird in der Benutzeroberfläche als Text-Eingabefeld dargestellt. Es können darin beliebig viele Zeichen eingegeben werden.
    • Number incl. fractions (NUMERIC) – wird in der Benutzeroberfläche als Nummern-Eingabe bzw. als Auswahlliste, wenn in »options« die Liste definiert wurde, dargestellt.
  • default_value [26]: Für jedes Feld kann ein Wert definiert werden, welcher bereits standardgemäß vorausgewählt wird.
  • mandatory filed [27]: Wird in der Benutzeroberfläche als Pflichtfeld* – mit Asterix – dargestellt.
  • status [28]: Wird vom System verwendet und darf nicht befüllt werden.
  • error_message [29]: Wird vom System verwendet und darf nicht befüllt werden.
  • options [30]: Hier kann definiert werden, ob das Feld als Auswahlliste dargestellt werden soll. Jeder auszuwählende Wert muss in diesem Bereich definiert werden. Die Struktur eine Auswahlliste muss folgendermaßen aufgebaut sein:
[

  {
    "value": "Auswahl A"
  },

  {
    "value": "Auswahl B"
  }

]
  • UI Config for custom field [31]: Hier kann zukünftig definiert werden, wie das benutzerdefinierte Feld formatiert werden soll. Momentan kann nur festgelegt werden, ob es als einzeiliges Text-Eingabefeld oder als mehrzeiliges Text-Eingabefeld formatiert werden soll. Erfolgt kein Eintrag, wird es als einzeiliges Text-Eingabefeld angezeigt. Wenn Sie ein mehrzeiliges Text-Eingabefeld in der Benutzeroberfläche wünschen, so muss der nachstehende Eintrag wie folgt aussehen:
{
  "multiline": true
}
  • created [32]: Wird vom System verwendet und darf nicht befüllt werden.
  • created_by [33]: Wird vom System verwendet und darf nicht befüllt werden.
  • last_modified [34]: Wird vom System verwendet und darf nicht befüllt werden.
  • last_modified_by [35]: Wird vom System verwendet und darf nicht befüllt werden.

Neustart des PMS ist erforderlich

Nachdem alle benutzerdefinierten Felder in den Masterdaten angelegt wurden, muss der PMS-Dienst auf der Workflow Workstation neu gestartet werden. Danach können die benutzerdefinierten Felder im System verwendet werden.

2.2.2. Anzeige der Benutzerdefinierten Felder

Nachdem Benutzerdefinierte Felder in den Masterdaten definiert wurden und der PMS-Dienst der Workflow Workstation neu gestartet wurde, werden die benutzerdefinierten Felder in den jeweiligen Bereichen angezeigt und können verwendet werden. Je nach dem zu welchen Tabellen sie hinzugefügt wurden, werden sie in unterschiedlichen Menüpunkten angezeigt. Dort können sie dann eingesehen und bearbeitet werden.

Artikel

Die Benutzerdefinierten Felder des Artikels können an zwei unterschiedlichen Stellen eingesehen und editiert werden. Die zentrale Stelle der benutzerdefinierten Felder liegt jedoch in der Artikel-Motivansicht unter Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder [36].

Abbildung 6: Die Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder der Artikel-Motivansicht

Um auf die benutzerdefinierten Felder im Artikel zugreifen zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

Variante A

  1. Wählen Sie Artikel > Liste der Artikel in der Menüleiste aus..
  2. Öffnen Sie einen beliebigen Artikel.
  3. Navigieren Sie auf die letzte Seite [37] der Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder [36].

Variante B

  1. Wählen Sie Artikel > Liste der Artikel in der Menüleiste aus.
  2. Wählen Sie in der Liste einen Artikel aus.
  3. Rufen Sie Bearbeiten > Artikel bearbeiten in der Aktionsleiste auf.
  4. Im geöffneten Bearbeiten Artikel-Dialog [38] wechseln Sie in den Reiter Benutzerdefinierte Felder [39].

In diesen beiden Bereichen werden alle benutzerdefinierten Felder, welche zur Tabelle article hinzugefügt wurden, aufgelistet. Standardmäßig werden alle definierten default_values angezeigt. Auch die Sortierung wird hier bereits berücksichtigt.

Abbildung 7: Der Reiter Benutzerdefinierten Felder im Bearbeiten Artikel-Dialog

Motiv

Die Benutzerdefinierten Felder für das Motivs eines Auftrages bzw. Produktionsauftrages können ebenso in der Motivansicht unter Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder angezeigt werden. Um auf die benutzerdefinierten Felder für das Motiv zugreifen zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Auftrag bzw. Produktionsauftrag.
  2. Wählen Sie ein Motiv im Auftrag bzw. Produktionsauftrag aus.
  3. Navigieren Sie auf die letzte Seite der Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder (so wie es  bei Artikel der Fall ist).

In diesem Bereich werden alle benutzerdefinierten Felder, welche zur Tabelle motif hinzugefügt wurden, aufgelistet. Standardmäßig werden alle definierten default_values angezeigt. Auch die Sortierung wird hier bereits berücksichtigt.

Auftrag

Die Benutzerdefinierten Felder des Auftrags können in den Auftragsinformationen [40] angezeigt werden.

Abbildung 8: Benutzerdefinierte Felder eines Auftrags finden sich im Reiter Auftragsinformationen wieder

Um auf die benutzerdefinierten Felder für den Auftrag zugreifen zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in die Liste der Aufträge.
  2. Wählen Sie einen Auftrag in der Liste aus und öffnen Sie ihn.
  3. Wechseln Sie von der Motivansicht – Reiter Motiv – in den Reiter Auftragsinformationen [40].
  4. Aktivieren Sie darin den Reiter Benutzerdefinierte Felder [41].

In diesem Reiter werden alle benutzerdefinierten Felder, welche zur Tabelle print_order hinzugefügt wurden, aufgelistet. Standardmäßig werden alle definierten default_values angezeigt. Auch die Sortierung wird hier bereits berücksichtigt.

Produktionsauftrag

Die Benutzerdefinierten Felder des Produktionsauftrags werden direkt im Produktionsauftrag angezeigt. Wie Sie diese Felder anzeigen können, lesen Sie in den nächsten Schritten:

Abbildung 9: Der Reiter Benutzerdefinierte Felder eines Produktionsauftrages

Um auf die benutzerdefinierten Felder für den Produktionsauftrag zugreifen zu können gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Produktionsauftrag in der Menüleiste aus.
  2. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag aus der Liste.
  3. Wechseln Sie in den Reiter Benutzerdefinierte Felder [42].

In diese Bereich werden alle benutzerdefinierten Felder, welche zur Tabelle production_job hinzugefügt wurden, aufgelistet. Standardmäßig werden alle definierten default_values angezeigt. Auch die Sortierung wird hier bereits berücksichtigt.

Kein Zugriff auf den Reiter »Benutzerdefinierte Felder«

Es sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass der Zugriff auf den Reiter Benutzerdefinierte Felder nicht gestattet ist, wenn lediglich die Lizenz Produce erworben wurde.

2.2.3. Benutzerdefinierte Felder bearbeiten

In jedem Bereich – Artikel, Motiv (Auftrag & Produktionsauftrag), Auftrag und Produktionsauftrag – können in den zuvor erwähnten Bereichen Benutzerdefinierte Felder angepasst bzw. bearbeitet werden. Mehr dazu wird in den nächsten Schritten erläutert:

Artikel

Um den Inhalt der benutzerdefinierten Felder des Artikels zu bearbeiten gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Artikel > Liste der Artikel in der Menüleiste aus.
  2. Öffnen Sie einen beliebigen Artikel.
  3. Navigieren Sie auf die letzte Seite der Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder [44].
  4. Aktivieren Sie die Benutzerdefinierte Felder bearbeiten-Schaltfläche [43].

Abbildung 10: Die Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder der Artikel-Motivansicht

  1. Es öffnet sich der Bearbeiten Benutzerdefinierte Felder-Dialog [45], welcher alle benutzerdefinierten Felder anzeigt. Dort können die Felder bearbeitet und gespeichert werden. Felder, welche in den Masterdaten als mandatory markiert wurden, müssen dann ausgefüllt werden. Alle weiteren Felder können optional mit Inhalten versehen werden.

Abbildung 11: Der Bearbeiten Benutzerdefinierte Felder-Dialog der Artikel-Motivansicht

Weitere Möglichkeit benutzerdefinierte Felder zu bearbeiten

Die benutzerdefinierten Felder eines Artikels können auch im Bearbeiten Artikel-Dialog (Abbildung 7) angezeigt und bearbeitet werden. Wenn Einträge in benutzerdefinierten Feldern über mehrere Artikel hinweg gemacht werden sollen, müssen Sie die Artikel in der Liste der Artikel auswählen und den Befehl Bearbeiten > Ausgewählte Artikel bearbeiten in der Aktionsleiste aufrufen.

Motiv

Die Benutzerdefinierten Felder des Motivs eines Auftrages bzw. Produktionsauftrages können ebenso in der Motivansicht unter Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder bearbeitet werden. Gehen Sie zum Bearbeiten der benutzerdefinierten Felder folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Auftrag > Liste der Aufträge bzw. Produktionsauftrag in der Menüleiste aus.
  2. Öffnen Sie einen Auftrag bzw. Produktionsauftrag.
  3. Wählen Sie darin den Reiter Motiv und darin den Reiter Druckdaten im Auftrag bzw. Produktionsauftrag aus.
  4. Navigieren Sie auf die letzte Seite im Bereich Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder. In diesem Bereich wird über die selbe Benutzerdefinierte Felder bearbeiten-Schaltfläche der Bearbeiten Benutzerdefinierte Felder-Dialog (Abbildung 11) aufgerufen, in dem Sie die Felder editieren können.

Vererbung von benutzerdefinierten Feldern

Wenn aus einem Artikel ein Produktionsauftrag generiert wird, so werden die Benutzerdefinierten Felder des Artikels auch im Motiv des Produktionsauftrags angezeigt. Wird die Artikel-Referenz getrennt, so werden die Benutzerdefinierten Felder des Artikels wieder entfernt. Benutzerdefinierte Felder eines Artikels und eines Motivs werden separat behandelt.

Auftrag

Die Benutzerdefinierten Felder des Auftrags können ebenso in den Auftragsinformationen unter dem Reiter Benutzerdefinierte Felder bearbeitet werden. Gehen Sie zum Bearbeiten der benutzerdefinierten Felder folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Auftrag > Liste der Aufträge der Menüleiste aus.
  2. Öffnen Sie einen Auftrag.
  3. Wechseln Sie in den Reiter Auftragsinformationen.
  4. Wählen Sie den Reiter Benutzerdefinierte Felder aus.
  5. Aktivieren Sie die Benutzerdefinierte Felder bearbeiten-Schaltfläche. Es öffnet sich erneut der bereits bekannte Bearbeiten Benutzerdefinierte Felder-Dialog (Abbildung 11) zum Bearbeiten von benutzerdefinierten Feldern.
Produktionsauftrag

Die Benutzerdefinierten Felder des Produktionsauftrags können ebenso im Produktionsauftrag unter dem Reiter Benutzerdefinierte Felder bearbeitet werden. Gehen Sie zum Bearbeiten der benutzerdefinierten Felder folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Produktionsauftrag der Menüleiste aus.
  2. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag aus der Liste.
  3. Wählen Sie darin den Reiter Benutzerdefinierte Felder im Produktionsauftrag aus.
  4. Aktivieren Sie die Benutzerdefinierte Felder bearbeiten-Schaltfläche. Es öffnet sich erneut der bereits bekannte Bearbeiten Benutzerdefinierte Felder-Dialog (Abbildung 11) zum Bearbeiten von benutzerdefinierten Feldern.

2.2.4. Nach Benutzerdefinierten Feldern in Listen suchen

Sobald benutzerdefinierte Felder im Workflow angelegt worden sind stehen diese sofort in den jeweiligen Listen als zusätzliche Felder zur Verfügung. Um einerseits sich den Inhalt der benutzerdefinierte Felder in der Liste anzeigen zu lassen und andererseits nach Inhalten in benutzerdefinierten Feldern eines Artikels zu suchen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie Artikel > Liste der Artikel in der Menüleiste aus.
  2. Im Burgermenü der Kopfzeile der Liste stehen alle neu angelegten Benutzerdefinierten Felder zur Auswahl bereit. Durch Auswahl eines Feldes kann dieses in der Liste, an beliebiger Stelle eingereiht, angezeigt werden.
  3. Um den Inhalt eines benutzerdefinierten Feldes zu suchen aktivieren Sie in der Filterleiste im Dropdown Menü des Suchfeldes [46] jenes benutzerdefiniertes Feld [47], welches Sie durchsuchen wollen.

Abbildung 12: Liste der Artikel mit geöffnetem Dropdown-Menü der zu durchsuchenden Felder

2.2.5. Benutzerdefinierte Felder in Reports verwenden

Die Benutzerdefinierten Felder von Motiven und Artikeln können in weiterer Folge nicht nur im Workflow selbst verwendet werden, sondern auch in den Freigabe- bzw. Tintenkosten-Reports angezeigt werden. Standardmäßig werden keine benutzerdefinierten Felder in den Reports verwendet. Falls die benutzerdefinierten Felder in den Reports angezeigt werden sollen, muss ein Bediener einen benutzerdefinierten Report erstellen. Wie Sie dabei vorgehen, wird in den Releasenotes 1.2 unter dem Punkt 6 beschrieben.

Gibt es bereits einen benutzerdefinierten Report, können auch die benutzerdefinierten Felder im Report angelegt werden. Wie Sie dazu folgendermaßen vor:

Benutzerdefinierte Felder in Reports einfügen

Damit benutzerdefinierte Felder in einem benutzerdefinierten Report verwendet werden können, müssen Sie zuerst die InDesign-Datei öffnen und die benutzerdefinierten Felder aus der PrintItemReport_Library entnehmen und an die gewünschte Stelle im Layout platzieren. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Verbinden Sie sich mit der Workflow Workstation (SMB).
  2. Navigieren Sie im Dateiverzeichnis zum Ordner \\D\PMS_DATA\reports, in dem alle Report Templates abgespeichert sind.
  3. Öffnen Sie das aktuelle Report Template (ohne Versionsnummer) in Adobe InDesign CC (ab Version CC 2018). Das Template stellt sich, wie in Abbildung 13 gezeigt, dar.
  4. Öffnen Sie die die Datei PrintItemReprt_Library, welche sich neben dem Report Template befindet [48]. Die InDesign-Library enthält alle verfügbaren Felder bzw. Variablen, welche in einem Report platziert und schlussendlich auch angezeigt werden können. Mit dieser Version gibt es auch zwei unterschiedlich formatierte Platzhalter der benutzerdefinierten Felder [49].
  5. Platzieren Sie beliebig viele Platzhalter der benutzerdefinierten Felder [50] in Ihrem benutzerdefiniertem Report.

Abbildung 13: Das InDesign Template mit bereits hinzugefügten Benutzerdefinierte Feldern

Nur benutzerdefinierte Felder für Artikel und Motiv verwenden

Platzieren Sie ausschließlich Benutzerdefinierte Felder, welche zur Tabelle article und/oder motif hinzugefügt wurden. Momentan können nur diese Felder in den Reports angezeigt werden.

Benutzerdefinierte Felder in Reports editieren

Damit der gewünschte Inhalt eines benutzerdefinierten Feldes im Report angezeigt werden kann, müssen noch die entsprechenden Schlüssel in den Skriptetiketten für das jeweilige Feld eingetragen werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie in InDesign das Fenster > Hilfsprogramme > Skriptetikett [52].
  2. Wählen Sie jeweils das rechte Textfeld [55] eines benutzerdefinierten Feldes aus.
  3. Schreiben Sie jeweils den key [53] des benutzerdefinierten Feldes in Kleinbuchstaben in das Eingabefeld des Panels Skriptetikett. Mit key ist jener Wert gemeint, den Sie für das benutzerdefinierte Feld beim Anlegen des Feldes verwendet haben – siehe dazu Abbildung 6.
  4. Fügen Sie cf_ am Beginn des keys hinzu
  5. Benennen Sie die Beschriftung des benutzerdefinierten Feldes (linkes Textfeld) [54] – passend zum key.
  6. Wiederholden Sie die Schritte 2 bis 5, bis alle gewünschten benutzerdefinierten Felder vollständig bearbeitet wurden.
  7. Führen Sie danach das Skript export2pdfChip_ppd.jsx aus, welches Sie im InDesign Panel Skripte [51] finden, um den Report zu exportieren.
  8. Laden Sie den benutzerdefinierten Report wieder in den Workflow (siehe Releasenotes 1.2 unter Punkt 6.3 – Schritt 3)

Abbildung 14: Benutzerdefinierte Felder im InDesign Report Template editieren

2.3. DXF-Export für Esko Kongsberg-Schneidegeräte

Mit Version 1.7.3 wurde für das Esko Kongsberg Schneidegerät die Möglichkeit geschaffen, die Ausgabedateien nicht nur als HPGL- sondern auch als DXF-Dateien oder auch beide Varianten zu exportieren. Bei dieser Option wird eine DXF-Datei generiert, welche alle nötigen Daten zur Weiterverarbeitung am Schneidegerät enthält. Diese DXF-Dateien können in weiterer Folge auch in CAD-Programmen wie z.B. VPack geöffnet und editiert werden. Wie Sie einen DXF-Export einrichten und durchführen können wird nachstehend beschrieben:

  1. Wechseln Sie in den Menüpunkt Administration > Schneidegeräte.
  2. Legen Sie ein EskoKongsberg-Schneidegerät im Workflow durch Klick auf Neu in der Fußleiste des Einstellungsbereiches Geräte an, oder selektieren Sie ein bereits angelegtes Gerät [56]. Wie Sie Schneidegeräte anlegen, Konfigurationen erstellen und welche Parameter dabei zur Verfügung stehen, können Sie Im Artikel Schneidegeräte und Konfigurationssätze anlegen nachlesen.
  3. Selektieren Sie danach die automatisch generierte Konfiguration oder legen Sie eine neue an [57].
  4. Im Einstellungsbereich Parameter [58] finden Sie die Option Dateityp [59].
  5. Dieser Parameter kann durch die Bearbeiten-Schaltfläche [60] angepasst werden. Damit haben Sie die Konfiguration für den DXF-Export abgeschlossen.
  6. Um den DXF-Export dann anzustoßen müssen Sie die zuvor erstellte Konfiguration im Zum Drucker Übertragen-Dialog des Produktionsauftrags noch auswählen.
  7. Basierend auf der vorhandenen Schneidekontur im Motiv wird die DXF-Datei zum Schneidegerät übertragen.

Abbildung 15: Die Verwaltung von Schneidegeräten im Workflow

2.4. Rest-API

Mit dieser 1.7.3 wurde der Funktionsumfang der Rest-API erweitert.  Aktuell können folgende Tätigkeiten – alle neuen Funktionen sind mit (Neu) gekennzeichnet –  die Rest-API abgebildet werden:

  • Kunden mit Ansprechpartner und Adressen anlegen
  • Artikel mit allen verfügbaren Metadaten anlegen
  • Sammlung anlegen (Neu)
  • Aufträge mit beliebig vielen Auftragspositionen sowie mehreren Motiven pro Auftragsposition zuzüglich aller Metadaten zum Auftrag anlegen
  • Produktionsaufträge zuzüglich aller Metadaten zum Produktionsauftrag anlegen
  • Daten in vorhandenen benutzerdefinierten Feldern übertragen (Neu)

Eine vollständige Dokumentation der Rest-API kann unter folgendem Link gefunden werden.

Die Rest-API ist ein kostenpflichtiges Zusatzmodul

Beachten Sie, dass eine Anbindung eines ERP/MIS-Systems über die Rest-API nicht standardmäßig zur Verfügung steht. Anwender, die eine Anbindung des Workflows an das bestehende ERP/MIS-System umsetzen wollen, müssen folgende Voraussetzungen schaffen.

  1. Eine installierte Version von Create+
  2. Erweiterung der bestehenden Create+ Lizenz um das Zusatzmodul Rest-API
  3. Abklären, ob das ERP/MIS-System eine Rest-Schnittstelle anbietet
  4. Bereitstellen der Integrationsressourcen auf Kundenseite oder mit uns abklären, ob diese Ressourcen von uns zur Verfügung gestellt werden können.

Sollte das ERP/MIS-System keine Rest-Schnittstelle bereitstellen, ist das Zusatzmodul Rest-API nicht zu verwenden. Für diesen Fall ist Integrate, eine Middleware, die aus jeglichem Eingabeformat ein für den Workflow verständliches Format erzeugen kann, einzusetzen. Setzen Sie sich für diesen Fall mit uns in Verbindung.

2.5. Manueller Montagemodus

Im Zuge des Releases 1.7.3 wurde auch der Manuelle Montage-Modus überarbeitet. Einige Funktionen wurden von Grund auf neu implementiert, bei einigen anderen Funktionen wurde – speziell für Motive mit Anschnitt – die Handhabung des Anschnitts verbessert.

2.5.1. Definition von Ränder

Bis zu dieser Version konnten im Manuellen Montage-Modus keine Ränder für den Montagebogen angelegt werden. Mit Version 1.7.3 wurde die Möglichkeit geschaffen auch in diesem Modus Ränder für den Montagebogen einzustellen. Diese Funktion ist bereits aus den regelbasierten Montage-Modi bekannt und funktioniert ähnlich.

Wie Sie im Manuellen Modus Ränder zum Montagebogen hinzufügen können und wie sich dadurch die Arbeitsweise ändert erfahren Sie nachstehend:

  1. Wechseln Sie in den Menüpunkt Produktionsauftrag in der Menüleiste aus.
  2. Öffnen Sie eine Produktionsauftrag aus der Liste.
  3. Aktivieren Sie den Reiter Montage.
  4. Klicken Sie auf Manuell. Dadurch öffnet sich der Montage-Editor im Manuellen Modus mit einem leeren Montagebogen.
  5. Bevor Sie Motive dem Montagebogen hinzufügen, legen Sie Sie in den Zeichenflächen-Einstellungen [61] im Panel Rand [63] die gewünschten Ränder an.
  6. Fügen Sie dann Motive dem Montagebogen hinzu. Der Ursprung für das erste Motiv ist damit nicht das linke obere Ecke der Montagefläche sondern das linke obere Ecke des Bereiches, welcher durch dir Ränder [62] beschrieben wird.

Abbildung 16: Die Oberfläche des Manuellen Montage-Modus mit Montagebogen, wo Ränder definiert wurden

Beschneiden der Montagefläche im Manuellem Modus

Beim Beschneiden des Montagebogens durch Klick auf Auf die Breite beschneiden und Auf die Höhe beschneiden werden nun die Ränder berücksichtigt. Damit bleibt nach dem Beschneiden der eingestellte Rand erhalten.

2.5.2. Hinzufügen von Motiven

In dieser Version wurde auch das Hinzufügen von Motiven im Manuellen Montage-Modus überarbeitet bzw. verbessert. Zwei wesentliche Unterschiede sind zu erwähnen:

  • Verbessertes Auffüllen von verfügbaren Leerräumen beim Hinzufügen von Motiven: Wurde in früheren Version die Position des zuletzt hinzugefügtem Motivs gespeichert und somit weitere Motive genau an dieser Stelle hinzugefügt, wird in der aktuellen Version versucht, freie Lücken auf der gesamten Montagefläche zu finden, um dort zusätzliche Motive zu platzieren. Sprich: Sobald genügend freier Platz zwischen bereits platzierten Motiven gefunden wird, werden beim Hinzufügen von Motiven, die freien Lücken mit den neuen Motiven ausgefüllt.
  • Anzahl der Kopien wird automatisch hinzugefügt: Wurde bislang nur jene Anzahl von Kopien hinzugefügt, die auf der verfügbaren Fläche am Montagebogen Platz finden, werden mit Version 1.7.3 die angegebene Anzahl der Kopien hinzugefügt, auch wenn dadurch Motive außerhalb des Montagebogens [66] platziert werden müssen. Sprich: Es werden durch Klick auf das [+]-Symbol [65] automatisch so viele Motive, wie in Kopien [64] angezeigt werden, auf der Seite platziert.

Um alle Motive zu löschen, die zur Gänze außerhalb der Montagefläche platziert wurden, steht die Funktion Außerhalb des Montagebogen liegende Motive auswählen [63] zur Verfügung. Durch Klick auf das Symbol werden alle vollständig außerhalb liegende Motive ausgewählt, die Sie dann durch Drücken der Rückschritt-Taste löschen können.

Abbildung 17: Die Funktion Motive außerhalb der Zeichenfläche auszuwählen

Außerhalb des Montagebogen liegende Motive auswählen

Es werden lediglich Motive außerhalb der Montagefläche ausgewählt, wenn sie zur Gänze außerhalb der Zeichenfläche liegen. Motive, welche sich zum Teil auf der Montagefläche befinden, werden beim Speichern bzw. Drucker abgeschnitten.

Nur ein Motiv platzieren

Wenn Sie auf das [+]-Symbol [65] klicken, werden automatisch so viele Motive auf der Seite platziert, wie in Kopien [64] angegeben ist. Wenn Sie jedoch nur ein Motiv hinzufügen wollen, müssen Sie zusätzlich die [Alt]-Taste beim Klick auf das [+]-Symbol gedrückt halten.

2.5.3. Rotation von mehreren Motiven

Im Zuge dieser Version wurde auch die Rotieren-Funktion überarbeitet. Es wurde das Rotieren von mehreren ausgewählten Motiven um eine Funktion erweitert. Es stehen somit, nachdem mehrere Motive ausgewählt wurden, zwei Verfahren zur Verfügung:

  • Motive als gesamte Gruppe rotieren
  • Motive einzeln rotieren

Abbildung 18: Ausgangsposition der Motive vor dem Rotieren

Motive einzeln rotieren

Um ausgewählte Motive um den Mittelpunkt um 90° im Uhrzeigersinn zu rotieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag worin mehrere Motive hinzugefügt worden sind.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Montage.
  3. Klicken Sie auf Manuell, wodurch sich der Montage-Editor im Manuellen Montage-Modus öffnet.
  4. Platzieren Sie mehrere Motive auf dem Montagebogen und verschieben Sie die Motive an eine beliebige Position (so wie in Abbildung 18 dargestellt).
  5. Wählen Sie alle Motive durch Drücken von [Strg]+[A] oder durch Auswahl der Motive bei gleichzeitig gedrückter [Ctrl]-Taste aus.
  6. Wählen Sie im Ursprung [68] des Transformieren-Panels [67] den Mittelpunkt aus.
  7. Rotieren Sie dann durch Klicken der Um 90° im Uhrzeigersinn rotieren [69] aus. Das Ergebnis ist in Abbildung 18 zu sehen.

Abbildung 19: Position der Motive nach dem Rotieren einzelner Motive

Motive als gesamte Gruppe rotieren

Um die gesamte Gruppe von Motiven um den Mittelpunkt um 90° im Uhrzeigersinn zu rotieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag worin mehrere Motive hinzugefügt worden sind.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Montage.
  3. Klicken Sie auf Manuell, wodurch sich der Montage-Editor im Manuellen Montage-Modus öffnet.
  4. Platzieren Sie mehrere Motive auf dem Montagebogen und verschieben Sie die Motive an eine beliebige Position (so wie in Abbildung 18 dargestellt).
  5. Wählen Sie alle Motive durch Drücken von [Strg]+[A] oder durch Auswahl der Motive bei gleichzeitig gedrückter [Ctrl]-Taste aus.
  6. Wählen Sie im Ursprung [71] des Transformieren-Panels [70] den Mittelpunkt aus.
  7. Aktivieren Sie die Option Als Gruppe rotieren [73].
  8. Rotieren Sie dann durch Klicken der Um 90° im Uhrzeigersinn rotieren [72] aus. Das Ergebnis ist in Abbildung 19 zu sehen.

Abbildung 20: Position der Motive nach dem Rotieren der Motive als Gruppe

2.5.4. Handhabung des Anschnitts in den Montage-Modi

In vorherigen Versionen kam es oftmals zu Problemen beim Ändern des Anschnitts im Manuellen Montage-Modus. Nachdem gewisse Funktionen – wie zum Beispiel Rotieren und Skalieren – ausgeführt wurden, konnte es passieren, dass die Eingabefelder für den Anschnitt deaktiviert war. Eine Änderung des Anschnitts war in diesem Fall somit nicht mehr möglich. Im Zuge dieses Releases wurde die Handhabung des Anschnitts vereinheitlicht, sodass keine Unstimmigkeiten mehr mit anderen Funktionen auftreten. Folgende Sachverhalte wurden angepasst:

Handhabung des Anschnitts nach Skalierung eines Motivs

In vorherigen Versionen wurden die Eingabefelder im Panel Anschnitt nach dem Skalieren gesperrt. Der Anschnitt konnte im Nachhinein nicht mehr editiert werden. In Version 1.7.3 verhält sich der Anschnitt folgendermaßen:

  • Der Anschnitt wird zusammen mit dem Motiv skaliert (visuell)
  • In den Eingabefeldern im Panel Anschnitt ändern sich die Werte nach Skalierung nicht
  • Die Werte im Panel Anschnitt können nach dem Skalieren noch verändert werden
  • Da der Skalierungsfaktor ohnehin angezeigt wird, kann auch erkannt werden, dass dieser auch für den Anschnitt gilt

Abbildung 21: Schematische Darstellung, wie sich der Anschnitt beim Skalieren verändert

Handhabung des Anschnitts nach rotieren eines Motivs

In den regelbasierten Montage-Modi wird der Anschnitt nicht mit dem Motiv rotiert. Sprich: Oben bleibt immer Oben! Im Manuellen Montage-Modus hingegen, wird der Anschnitt mit dem Motiv gedreht. Sprich: Oben bleibt Oben aus der Sicht des Motivs. In vorherigen Versionen waren die Eingabefelder im Panel Anschnitt nach dem Rotieren nicht zugänglich. Der Anschnitt konnte im Nachhinein nicht mehr verändert werden. In Version 1.7.3 verhält sich der Anschnitt folgendermaßen:

  • Der Anschnitt wird zusammen mit dem Motiv gedreht
  • In den Eingabefeldern im Panel Anschnitt werden die Werte nicht verändert bzw. »gedreht«
  • Die Werte im Panel Anschnitt können nach dem Rotieren noch verändert werden
  • Da der Rotations-Wert ohnehin angezeigt wird, kann auch erkannt werden, dass dieser auch für den Anschnitt gilt

Abbildung 22: Schematische Darstellung, wie sich der Anschnitt beim Rotieren gesetzt wird

Handhabung des Anschnitts beim Wechseln in den Manuellen Modus

In den regelbasierten Montage-Modi wird der Anschnitt nicht mit dem Motiv gedreht. Im Manuellen Montage-Modus hingegen, wird der Anschnitt mit dem Motiv gedreht (siehe Abbildung 22). Wurde in vorherigen Versionen vom regelbasiertem Modus in den Manuellen Modus gewechselt, dann waren die Eingabefelder im Panel Anschnitt nicht zugänglich. Der Anschnitt konnte im Nachhinein nicht mehr verändert werden. In Version 1.7.3 verhält sich der Anschnitt beim Wechseln des Montage-Modus folgendermaßen:

  • Der Anschnitt des Motivs wird nach dem Wechseln in den Manuellen Modus nicht rotiert angezeigt
  • Die Werte in den Eingabefeldern des Panels Anschnitt werden verändert bzw. »gedreht«, sodass sie zum dargestellten Motiv passen
  • Der Anschnitt kann nach dem Wechsel noch verändert werden

Abbildung 23: Schematische Darstellung, wie der Anschnitt im Step & Repat Modus rotiert wird und wie sich der Anschnitt nach dem Wechsel in den Manuellen Modus darstellt

2.5.5. Beschneiden von Motiven mit Anschnitt

Mit 1.7.2 stand die Funktion ein Motiv zu beschneiden im Manuellen Montage-Modus erstmals zur Verfügung. In dieser Implementierung wurde der eingestellte Anschnitt beim Beschneiden schlichtweg ignoriert. Mit Version 1.7.3 wurde dieses Verhalten geändert, sodass der Anschnitt beim Beschneiden nun erhalten bleibt.

Wie Sie mit dem Beschneiden-Werkzeug ein Motiv mit Anschnitt beschneiden, erfolgt folgendermaßen:

  1. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag mit einem Motiv, welches einen Anschnitt besitzt.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Montage.
  3. Klicken Sie auf Manuell, wodurch sich der Montage-Editor im Manuellen Montage-Modus öffnet.
  4. Platzieren Sie das Motive auf dem Montagebogen. Die Werte für den Anschnitt werden aus dem platzierten Dokument im Panel Anschnitt übernommen.
  5. Wählen Sie das Motiv mit dem Auswahl-Werkzeug [74] aus.
  6. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Beschneiden-Werkzeug [75]. Es wird eine Beschnittmaske [76] über den Endformatrahmen gelegt. Die Beschnittmaske bietet acht Angriffspunkte welche mithilfe der Maus frei bewegt werden können. Zusätzlich zur Beschnittmaske wird auch der definierte Anschnitt in rot [77] transparent angezeigt.
  7. Ziehen Sie an einem Angriffspunkt um das Motiv auf den gewünschten Ausschnitt zu beschneiden. Durch Ziehen eines Angriffspunktes werden die nicht-sichtbaren Bereiche des Motivs gedimmt dargestellt. Der sichtbare Bereich des Motivs bleiben normal dargestellt. Der eingestellte Anschnitt im Panel Anschnitt des Motivs wandert mit der Beschnittmaske mit. Sobald der Beschnittvorgang abgeschlossen wurde, wird der neue Endformatrahmen inklusive des gesetzten Anschnitts im Panel Anschnitt gesetzt.

Abbildung 24: Darstellung während des Beschnittvorganges

Der Anschnitt soll nicht gesetzt werden

Falls der Anschnitt nach dem Beschnittvorganges ignoriert wird, so muss der Anschnitt zuvor im Panel Anschnitt auf »0« gestellt werden.

3. Verbesserungen

3.1. Nesting für unterschiedlich großen Motiven

In den bisherigen Versionen konnten beim Nesting für unterschiedlich große Motiven keine Abstände zwischen den Motiven definiert werden. Im Zuge dieses Releases wurde auch diese Funktion implementiert und funktioniert wie folgt:

  1. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag mit mehreren Motiven unterschiedlicher Größe
  2. Aktivieren Sie den Reiter Montage
  3. Öffnen Sie den Nesting Montage-Modus. Nach dem Öffnen werden gleich alle Motive des Produktionsauftrags  – sofern genügend Platz vorhanden ist – auf der Montage-Fläche montiert. Standardmäßig wird ein Abstand von 3mm verwendet. Dieser Abstand kann anschließend überschrieben bzw. verändert werden.
  4. Öffnen Sie dazu das Panel Nesting Optionen [78] im Reiter Zeichenflächen-Einstellungen.
  5. Geben Sie darin den gewünschten Horizontalen- bzw. Vertikalen Abstand [79] ein.

Horizontaler und Vertikaler Abstand beeinflussen das Nesting

Beachten Sie, dass die Eingabe eines Horizontalen bzw. Vertikalen Abstandes zwischen den Motiven die Geometrie der Montage bzw. die Anzahl der platzierten Motive beeinflussen kann.

Abbildung 25: Horizontaler und Vertikaler Abstand im Nesting für unterschiedliche Dimensionen

3.2. Profilierung

Auch in dieser Version wurden zwei Bereiche der Profilierung nochmals überarbeitet. Grund dafür waren die Neuerungen in Version 1.7.2, welche nun etwas weiter ausgebaut bzw. verfeinert wurden. Die Verbesserungen betreffen einerseits die Anzeige der Messdaten in Analyse und andererseits das Unterbinden einer Fehleingabe bei der Auswahl von Weißüber- bzw. Weißunterdruck.

3.2.1. Anzeige der Messdaten in Analyse

Mit Version 1.7.2 wurde die Anzeige der Messwerte während des Messvorganges implementiert. Dabei werden die Referenzwerte und die tatsächlich gemessenen Werte bereits während dem Messen angezeigt. In Version 1.7.3 werden nun diese Messwerte in Analyse des Profilierungsschrittes auch angezeigt. Um die gemessenen Werte in Analyse angezeigt zu bekommen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie eine neue Profilierung.
  2. Führen Sie alle Profilierungsschritte bis zu Kalibrationscharts messen im Schritt Profilierung durch.
  3. Messen Sie das Kalibrationschart vollständig ein.
  4. Öffnen Sie danach den Analyse Profile-Dialog [80]. Darin werden ab Version 1.7.3 ebenso die Referenzwerte (oberhalb) und die tatsächlich gemessenen Werte (unterhalb) angezeigt. Aufgrund der unterschiedlichen Tinten verschiedener Drucksysteme und Materialien können stärkere Unterschiede zwischen Referenzwerten und gemessenen Werten wahrgenommen werden. In zukünftigen Releases wird versucht die Referenzwerte anzupassen, sodass sie eher zu den gefüllten Tinten und verwendetem Material passen.

Abbildung 26: Darstellung der gemessenen und Referenzwerte im Analyse Profile-Dialog

Große Unterschiede zwischen Referenz- und gemessenen Werten

Aktuell werden hier nur die CMYK-Werte der Referenzwerte korrekt angezeigt. Die Referenzwerte der Farbraum-erweiternden Farben (Orange, Violett, Grün,…) werden aktuell ignoriert und nicht in die Farbvorschau hinein gerechnet. Sobald also CMYK-Werte »0« sind und Farbraum-erweiternde Farben vorhanden wären, werden die Referenzwerte Weiß angezeigt. Die gemessenen Farbwerte werden korrekt dargestellt.

3.2.2. Auswahl und Anzeige der Weiß-Optionen abhängig vom Drucksystem

Wie bereits aus der vorherigen Version 1.7.2 bekannt war, bietet der Workflow die Möglichkeit Weißen Hintergrund und Weißen Vordergrund beim Druck der Kalibrationscharts hinzuzufügen. Aufgrund von variierenden Drucksystemen wurde die Auswahl der beiden Optionen eingeschränkt:

  • Existiert im ausgewählten Drucker eine Prozessfarbe White, so steht die Funktion Weiß hinzufügen: Hintergrund zur Verfügung.
  • Existiert im ausgewählten Drucker eine Farbe White Over (s2), so steht die Funktion Weiß hinzufügen: Vordergrund zur Verfügung.
  • Existieren im ausgewählten Drucker beide Farben White & White Over (s2), so stehen beide Funktionen zur Verfügung.
  • Existiert keine der beiden Prozessfarben, so stehen beide Funktionen nicht zur Verfügung.

Diese beiden Funktionen können in allen Kalibrationschart drucken-Dialogen gewählt werden, sofern die nötigen Prozessfarben vorhanden sind.

3.3. Druckertypabhängige Parameter

Beim Anlegen eines neuen Druckers bzw. einer neuen Druckkonfiguration konnten oftmals Parameter ausgewählt werden, welche für den Drucker ohnehin nicht verfügbar sind. Dadurch konnten unter Umständen Fehlkonfigurationen enstehen. Um diese Fehlerquelle zu eliminieren, wurde implementiert, dass einige Parameter – abhängig vom Druckertyp – nicht einstellbar bzw. bereits vorausgefüllt sind. Folgende Parameter wurden entweder deaktiviert oder freigeschalten:

3.3.1. Backlit

Einige Drucker bzw. Druckkonfigurationen unterstützen den Druckmodus Backlit, andere wiederum nicht. Bislang konnten jedoch alle verfügbaren Backlit-Optionen ausgewählt werden, egal ob der gewählte Drucker diese Funktion unterstützt, oder nicht. In Version 1.7.3 werden nun beim Erstellen einer Druckkonfiguration – abhängig vom gewählten Druckertyp – Backlit-Optionen freigeschalten oder zur Gänze deaktiviert:

  • Wird Backlit vom gewählten Drucksystem nicht unterstützt, so werden alle Backlit-Optionen deaktiviert.
  • Unterstützt das gewählte Drucksystem Backlit, so wird zumindest Backlit: Prozessfarben verfügbar sein.
    • Existiert zusätzlich eine Prozessfarbe White, so kann Backlit: Weiß Unterdrucken auch ausgewählt werden.
    • Existiert zusätzlich eine Prozessfarbe White Over, so kann Backlit: Weiß Überdrucken auch ausgewählt werden.
    • Existieren keine der beiden Prozessfarben, so werden beide Backlit-Weiß-Funktionen deaktiviert.

 

3.3.2. Standard Render Engine & Dither Modus

In Version 1.7.3 wird standardmäßig eine Render Engine und ggf. ein Dither Modus vorausgewählt, sodass Bediener diesen nicht mehr bei jeder neuen Druckkonfiguration erneut auswählen müssen. Alle vorausgewählten Einstellungen können im Nachhinein vom Bediener erneut angepasst werden:

  • Label-Drucksysteme verwenden standardmäßig die Render Engine: Standard ohne einen Dither Modus.
  • LFP- bzw. CDP-Drucksysteme verwenden standardmäßig die Render Engine: Harlequin Host Renderer mit Dither Modus: AIS.

3.3.3. Unterstützung von Endfertigungsoptionen

Einige Drucker bzw. Druckkonfigurationen unterstützen Endfertigungsoptionen wie Matt oder Glänzend, andere wiederum nicht. Bislang konnten jedoch alle verfügbaren Endfertigungsoptionen ausgewählt werden, egal ob der gewählte Drucker diese Funktion unterstützt, oder nicht. In Version 1.7.3 werden nun beim Erstellen einer Druckkonfiguration – abhängig vom gewählten Druckertyp – Endfertigungsoptionen freigeschalten oder zur Gänze deaktiviert.

3.4. Rollenberechtigungen

Im Zuge dieses Releases wurden zahlreiche Änderungen an den Rollenberechtigungen abgearbeitet. Es stehen neben einigen Änderungen auch neue Optionen zur Verfügung, Berechtigungen einer Rolle zuzuweisen.

3.4.1. Neue Berechtigungen

Folgende Berechtigungen wurden hinzugefügt:

  • Messgeräte verwalten – Zugriff auf Administration > Messgeräte
  • Farbbücher download – Herunterladen-Button in der Liste der Farbbücher
  • Farbbücher drucken – Zugriff auf Zum Drucker übertragen in der Aktionsleiste in Farbe > Farbbuch & Grid Charts im Reiter Farbbücher
  • Grid Charts erstellen – Zugriff auf Neu in der Aktionsleiste in Farbe > Farbbuch & Grid Charts im Reiter Grid Chart
  • Grid Charts löschen – Zugriff auf Löschen in der Aktionsleiste in Farbe > Farbbuch & Grid Charts im Reiter Grid Chart
  • Grid Charts download – Herunterladen-Button in der Liste der Grid Charts
  • Grid Charts drucken – Zugriff auf Zum Drucker übertragen in der Aktionsleiste in Farbe > Farbbuch & Grid Charts im Reiter Grid Chart
  • Profilierung erstellen – Zugriff auf Neu in der Aktionsleiste in Farbe > Profilierung
  • Profilierung löschen – Zugriff auf Löschen in der Aktionsleiste in Farbe > Profilierung
  • Profilierung duplizieren – Zugriff auf Duplizieren in der Aktionsleiste in Farbe > Profilierung
  • Profilierung editieren – Zugriff auf Editieren in der Aktionsleiste in Farbe > Profilierung
  • Montage mit technischen Farben download – Zugriff auf die Option Motiv & Technische Farbe im Montage download-Dialog
  • Artikel Referenz aufheben – Zugriff auf Artikel-Referenz trennen im Menü Aktion der Aktionsleiste

3.4.2. Gelöschte Berechtigungen

Folgende Berechtigungen wurden entfernt:

  • Farbbücher bearbeiten – Farbbücher müssen immer neu erstellt werden. Eine Bearbeitung war nie möglich.

3.5. Tinten

Im Zuge des Releases 1.7.3 wurden neue Tintenfamilien und Tinten hinzugefügt, welche im amerikanischen Umfeld häufig verwendet werden. Diese neuen Tinten können im Bereich Tintenfamilien unter Administration > Tinte > Alle Tinten gefunden werden.

Tabelle 2: Neue Tintenfamilien stehen in den Masterdaten zur Verfügung

Tintenfamilien Tinten
DRU Ink Cyan, Light Cyan, Magenta, Magenta HD, Light Magenta, Yellow, Black, Orange, Violet, Green, White
RHO AP Ink Cyan, Light Cyan, Magenta, Light Magenta, Yellow, Black
P5 DRU Ink Cyan, Light Cyan, Magenta, Light Magenta, Yellow, Black

3.6. Korrekturprofile

Es wurden Verbesserungen implementiert, welche eine bessere Darstellung der Optionen in generischen Dialogen in der Benutzeroberfläche ermöglichen. In diesem Zuge werden auch neue Korrekturprofile, welche nur Lizenzinhabern von Create und Create+ verwendet werden können, zur Verfügung gestellt:

3.6.1. CMYK-Objekte umfärben

Mithilfe dieser Korrektur können CMYK-Farbwerte eines Motivs neu definiert werden. Beim Ausführen der Korrektur müssen zuerst die CMYK-Ausgangsfarben [82] eingegeben werden. Danach können Sie die CMYK-Zielfarben [83] bestimmen, welche schlussendlich verwendet werden sollen. Diese Korrektur kann unter Anwenden [81] auf bestimmte Objekttypen eingeschränkt werden. Folgende Objekttypen können gewählt werden:

  • Text
  • Vektoren
  • Text & Vektoren

Die Korrektur können Sie entweder im Reiter Datenkorrektur oder im Farbwerte anpassen-Dropdownmenü, welches sich in der Fußzeile von Prozessfarben in der Motivansicht befindet, aufrufen.

Abbildung 27: Der Korrektur Anwenden-Dialog für das Fixup CMYK-Objekte umfärben

3.6.2. Einseitiges Motiv in mehrseitiges Motiv mit definierter Höhe teilen

Manche Drucksysteme können keine Motive drucken, welche länger sind als eine definierte Höhe. Aus diesem Grund wird ab dieser Version eine Korrektur angeboten, welche ein Motiv ab einer angegebenen Höhe [84] teilt und ein mehrseitiges Motiv generiert.

Die Arbeitsweise könnte folgendermaßen aussehen:

  • Der Bediener lädt ein 4,5 m langes Motiv in den Workflow
  • Die Korrektur teilt das Motiv in X-Seiten auf, wobei keine Seite länger sein darf als z.B. 1000 mm
  • Ergebnis ist ein mehrseitiges PDF mit 5 Seiten, wovon vier Seiten jeweils 1000 mm hoch sind und die fünfte Seite 500 mm hoch ist. Die Breite des Motivs wird von dieser Korrektur nie verändert.

Die Korrektur können Sie im Reiter Datenkorrektur finden und auch dort aufrufen.

Abbildung 28: Der Korrektur Anwenden-Dialog für Einseitiges Motiv in mehrseitiges Motiv mir definierter Höhe teilen

3.6.3. Seitengeometrierahmen von Farbobjekten ableiten

Diese Korrektur war Anwendern bereits aus vorherigen Releases bekannt. Zuvor konnte beim Anwenden dieser Korrektur nur der Endformatrahmen auf Basis definierter Farbobjekte  gesetzt werden. Mit Release 1.7.3 kann beim Anwenden der Korrektur gewählt werden, welcher Seitengeometrierahmen auf Basis welcher Farbobjekte abgeleitet werden soll. Folgende Seitengeometrierahmen darin nun ausgewählt werden:

  • Endformatrahmen
  • Anschnittrahmen
  • Maskenrahmen
  • Medienrahmen

3.7. PDFChip 2.0

Mit Version 1.7.3 steht die neueste Version von PDFChip, jener Applikation, die für das Erzeugen der montierten Montagebögen aber auch der Multipage PDF-Dateien für den variablen Datendruck verantwortlich ist, zur Verfügung. Neben vielen Verbesserungen sind aus unserer Sicht die zwei nachfolgenden Hauptpunkte hervorzuheben:

Enormer Geschwindigkeitszuwachs in der Verarbeitung von variablen Daten: Das Erzeugen der Multipage-PDF-Dateien mit den variablen Daten kann nun bis zum Faktor 100 schneller durchgeführt werden.

Erhöhte Genauigkeit in der Montage: Konnten bislang, vor allem bei längeren Montagebögen, geringfügige Ungenauigkeit im Millimeterbereich ausgemacht werden, kann nun jetzt mit einer nicht mehr erkennbaren Ungenauigkeit eine Montage durchgeführt werden.

4. Fehlerbehebungen

4.1. Workflow

Update PDFToolBox 10.1.490: Neu Version des Adobe PDF Converter wurde integriert (PostScript Umwandlung in PDF).

DeviceN Schmuckfarben: Es wurde in der Motivansicht keine Farb-Vorschau von DeviceN Schmuckfarben angezeigt. Dieser Bug wurde gelöst. (DW-1169).

Produktionsauftrag aus Artikel erstellen: Die Funktion zur Auswahl einer Montage-Vorlage war fehlerhaft, wenn benutzerdefinierte Vorlagen gewählt wurden. (DW-1164).

Kalibrationschart Messen: Die Farbvorschau der gemessenen Kalibrationscharts wurden oftmals nicht korrekt zurückgesetzt nach dem erneutem Messen (DW-1039).

Produktionsauftrags-Status editieren: Beim Ändern des Status von mehreren Produktionsaufträgen wurden nicht alle Einstellungen richtig gespeichert (DW-1058).

Tinten-Übersicht: Einige ToolTips bei den einzelnen Tinten wurden falsch angezeigt. (DW-1153).

Verwendete Tinten: Die Funktion der Seitennummerierung bei den verwendeten Tinten funktionierte nicht (DW-1134).

Druckkonfiguration: Sobald eine Druckkonfiguration mit einem gewählten Parameter Set gespeichert wird, wird auch das gewählte Parameter Set zur Druckkonfiguration gespeichert (DW-1215).

Herunterladen von Motiven: Beim Herunterladen von Motiven und Montagen wird der Dialog nicht automatisch geschlossen und kann auch nicht geschlossen werden, bis die Dateien vollständig heruntergeladen werden (DW-1213).

Produktionsaufträge ohne Farbstrategie: Beim Öffnen des Zum Drucker bertragen-Dialogs wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn keine Farbstrategie ausgewählt wurde (DW-1210).

Offending Command - setpagedevice: Beim Übertragen zum Drucker werden Weiß Kanäle ignoriert, wenn die Datei kein Weiß beinhaltet (ZCM-1114).

Schmuckfarbdefinitionen: Beim Erstellen einer neuen Schmuckfarbdefinition wurde diese nach Speicherung nicht automatisch ausgewählt (DW-1191).

Farbstrategie wechseln: Wurde in der Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrages die Farbstrategie geändert, könnte es passieren, dass im Zum Drucker bertragen-Dialog noch die alte Farbstrategie bestehen blieb (DW-1190).

Kalibrationscharts: Es wurden Kalibrationscharts für die Farbkonfigurationen CMYKOVlk & CMYKRBG zum Workflow hinzugefügt (DATA-110 & DATA-109).

Rollenberechtigungen: Einige Checkboxen wurden nicht richtig ausgewählt, wenn alle darunter liegenden Checkboxen aktiviert wurden (DW-1184).

Technische Farben erstellen: Beim Konvertieren einer Schmuckfarbe zu einer technische Farbe wird standardmäßig der Typ CutContour vorausgewählt (DW-1183).

DeviceN Schmuckfarben: Die Farbvorschau der DeviceN Schmuckfarben konnten teilweise nicht richtig berechnet und angezeigt werden (DW-1169).

Lead-in & Lead-out: Im Produktionsauftrag Erstellen-Dialog aus Artikeln kann ein Lead-in und Lead-out definiert werden (DW-1165).

Montagevorlagen: Im Produktionsauftrag Erstellen-Dialog aus Artikeln konnte keine Montagevorlage ausgewählt werden, ohne dass ein Fehler angezeigt wurde (DW-1164).

Sammlungen: Aus leere Sammlungen können keine Aufträge bzw. Produktionsaufträge generiert werden (DW-1156).

Standard Check-in Profil: Wenn ein benutzerdefiniertes Standard Check-in Profil gewählt wurde, wird dieses nach DW Neustart bzw. Update nicht mehr verändert (DW-1150).

Hotfolder Liste: Es kann auch nach der ID des Hotfolders gefiltert werden (DW-1124).

Materialverzerrung: Es wird die Materialverzerrung nicht angewandt, wenn 100% eingestellt wurde (DW-1116).

Hotfolder & Montage: Wenn eine Step&Repeat Montagevorlage in einem Hotfolder verwendet wird, so wird auch die Produktionsauftrags-Vorschau montiert angezeigt (DW-1061).

Farbkorrektur: DeviceN Farbkorrekturen können nur ausgewählt werden, wenn eine CMYK & CMYK+light Farbkonfiguration ausgewählt wurde (DW-692).

Rendering Intents: Rendering Intents können nur ausgewählt werden, wenn eine CMYK & CMYK+light Farbkonfiguration ausgewählt wurde. Alle CMYK+ Farbkonfigurationen verwenden standardmäßig den Rendering Intent Perzeptiv (DW-1258).

4.2. Montage Editor

Marken: Wurden mehrere Marken des selben Typs hinzugefügt, wurden die die Einstellungen der ersten Marken von der nächsten überschrieben (IMPOSE-489).

Markenfarbe: Verschiedne Markenfarben für Marken des gleichen Typs wurden nicht unterstützt. Jede Marke kann jetzt separat definiert werden (IMPOSE-464).

Anschnittrahmen nach Beschneidung: Nachdem ein Motiv beschnitten wurde, wurde der Anschnittrahmen falsch dargestellt (IMPOSE-447).

Skalieren: Die Skalier-Funktion Material füllen skalierte das Motiv teilweise nur mit der Funktion An Material anpassen (IMPOSE-469).

Anschnittrahmen nach Modus-Wechsel: Nachdem vom Regelbasiertem Modus in den Manuellen Modus gewechselt wurde, wurde der Anschnittrahmen falsch dargestellt (IMPOSE-466).

Skalieren & Marken: Nach dem Skalieren im manuellen Montagemodus wurden die Marken falsch platziert (DW-830).

Auf Material skalieren: Die beiden Optionen An Material anpassen & Material füllen im Manuellen Montagemodus waren jeweils vertauscht (DW-1181).

Rotieren & Marken: Nach dem Rotieren von Motiven mit Anschnitt wurden dir Marken falsch platziert. Dieser Fehler wurde auch behoben (IMPOSE-499).

Montage ber 10 Meter Länge: Eine Montage ber 10 Meter ist mit dieser Version ohne Fehler möglich (IMPOSE-310).

Montage-Vorlagen: Beim Sichern einer neuen Montage-Vorlage wurde automatisch der Lock-Status gesetzt und konnte somit nicht mehr gelöscht werden (IMPOSE-556).

4.3. Adobe Illustrator Plug-In

Ausgabe als eigene Separation: Wenn im Spot Color Management des Plug-ins die Option "Output as Separation" aktiviert wurde, muss auch eine Prozessfarbe gewählt werden (PXT-734).

Speichern von Dateien: Illustrator-Dateien inklusive Variable Daten können lokal gespeichert und erneut geöffnet werden (PXT-783).

Variable Texte: Wenn mehrere Variable Texte mit Sonderzeichen ausgewählt wurden, erschien eine Warnung (PXT-774)

4.4. Hot Fixes

Montagemodus Step & Repeat: Beim Rotieren von Motiven wurden im Montage-Editor einige Motive leicht versetzt dargestellt. Die Ausgabe war jedoch korrekt. Dieser Bug wurde behoben. (Neue Version: User Interface Montage-Editor 1.7.3-1)

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