Benutzerhandbuch

Release - 1.7.9 (Minor Release)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 26.08.2020

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.7.9 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

Verfügbarkeit für Kunden

Neu Installationen werden mit Version 1.7.7 ausgeliefert. Das Zwischenrelease 1.7.9 wird standardmäßig somit nicht bei Neuinstallationen installiert. Das nächste Hauptrelease – geplante Version 1.8.0 Ende August 2020 – wird alle neuen Funktionen der inzwischen veröffentlichten Zwischenreleases beinhalten. Neuinstallationen werden dann wiederum mit dem aktuellen Hauptrelease ausgeliefert.

Kunden, die einen gültigen Wartungsvertrag besitzen und die neuen Funktionen nutzen möchten, können über den Kundendienst den Installer mit entsprechender Lizenzdatei anfordern.

1. Überblick

Mit Version 1.7.9 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld des Montage Editors, der Ausgabekonfiguration von Produktionsaufträgen, der Handhabung von Schmuckfarben und der Schneidegeräte zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Bereich des Farbmanagements und der Bearbeitung und Ausgabe von Druckdaten umgesetzt.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen .

1.1. Adobe Illustrator Plug-In

Plug-In Version 1.7.9.2: Wenn Sie mit der Version 1.7.9 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.7.9.2 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Im Plug-In wurden zwischen Workflow Version 1.7.8 und 1.7.9  keine neuen Funktionen implementiert. Es wurden lediglich drei Fehler behoben, sprachliche Anpassungen vorgenommen und die Versionsnummer passend zur Workflow-Version geändert.

1.2. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.9 des Workflows zur Verfügung:

Montage Editor: In Version 1.7.9 wurden im Montage Editor weitere Funktionen implementiert, welche die Arbeitsweise erleichtern. Folgende Themen wurden in diesem Release implementiert:

  • Beschriftungen – Es wurden Einstellungsmöglichkeiten für den Versatz erweitert sowie die Option einen Einzug festzulegen hinzugefügt. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit der Drehung hinzugefügt sowie die Auswahl an Platzhaltern zur Erstellung von dynamischen Beschriftungen massiv erweitert.
  • Datei Manager – Ab Version 1.7.9 ist es möglich im Datei Manager mehrseitige Motive von Produktionsaufträgen bzw. Aufträgen in einzelne Motive aufzuteilen. Mehrseitige Artikel können erst ab Version 1.8.0 in einzelne Artikel aufgeteilt werden.
  • Motiv-Liste – Im Reiter Motive wird ab diesem Release angezeigt, ob sich im Motiv bereits eine Technische Farbe befindet. Diese werden in der Vorschau des Motivs dargestellt.

»Nesting« Verbesserungen: Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.9 zur Verfügung:

  • Motiv-Drehung: Ab dieser Version kann im Montagemodus Nesting pro Motiv definiert werden, ob die jeweiligen platzierten Motive einheitlich oder nicht einheitlich gedreht werden sollen. Die dritte Option »von Nesting Optionen« erlaubt es, dass die Einstellungen in den Nesting Optionen hinsichtlich Drehung für das Motiv verwendet wird.

Ausgabekonfiguration: In dieser Version wurde der Reiter Ausgabekonfiguration im Produktionsauftrag neu strukturiert. In diesem Zuge wurden einige neue – aber bereits bekannte – Einstellungsmöglichkeiten hinzugefügt. Alle in diesem Reiter getätigten Einstellungen können in weiterer Folge als Vorlage abgespeichert und wiederverwendet werden.

  • Verwaltung von Vorlagen – Vor Release 1.7.9 gab es separate Vorlagen für den Schnelldruck und für den Produktionsauftrag. Ab dieser Version steht nur mehr ein Vorlagen-Typ mit allen möglichen Einstellungsmöglichkeiten für alle verschiedenen Varianten  zur Verfügung. Erstellte Vorlagen im Produktionsauftrag können somit auch im Schnelldruck – und umgekehrt – sowie bei jeder Möglichkeit einen Produktionsauftrag zu erstellen verwendet werden.
  • Benutzerdefinierte Materialausprägung – Beim Konfigurieren einer Ausgabekonfiguration kann direkt eine neue benutzerdefinierte Materialdefinition angelegt und auch in der Vorlage abgespeichert werden. Der Benutzer muss nicht in die Materialverwaltung wechseln um eine neue Größe anzulegen.

Farbeinsparung: Als neue Funktion im Workflow kann ab dieser Version eine zusätzliche Farbeinsparung beim Rendern eines Produktionsauftrags oder beim Berechnen einer Tintenkostenberechnung ausgewählt bzw. angewandt werden. 

  • Systemweite Einstellungen – Falls per Standard eine gewisse Farbeinsparung verwendet werden soll, kann diese systemweit eingestellt werden. Neue Produktionsaufträge werden in weiterer Folge diese systemweit definierte Farbeinsparung verwenden. Am Produktionsauftrag selbst, kann diese Einstellung erneut überschrieben bzw. wiederum entfernt werden.
  • Farbeinsparung in der Ausgabekonfiguration – Die Farbeinsparung kann nicht nur systemweit gesetzt werden, sondern auch pro Produktionsauftrag angepasst gewählt werden. Diese Auswahl kann selbstredend in den Vorlagen für Ausgabekonfigurationen mit abgespeichert werden.
  • Farbeinsparung in der Tintenkostenberechnung – Die Farbeinsparung, welche systemweit als Standard gesetzt wurde, wird auch in der Tintenkostenberechnung standardmäßig zur Berechnung verwendet.  Darüber hinaus kann in der Vorberechnung der Tintenkosten ein Vergleich über alle Tinten-Einsparungsmöglichkeiten angezeigt werden.

Handhabung von Schmuckfarben: In dieser Version wurden einige Verbesserungen im Zusammenhang mit Schmuckfarben implementiert. Folgende Neuerungen finden Sie in dieser Version für Schmuckfarben:

  • Ersatzfarbwerte für DeviceN-Schmuckfarben – Wenn eine DeviceN-Schmuckfarbe im System definiert wird, so wird ab dieser Version zu diesem DeviceN-Wert ein passender RBG- und Lab-Wert mit abgespeichert. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass diese DeviceN-Schmuckfarbe ab dieser Version auch mit unterschiedlichen Farbkonfigurationen gedruckt bzw. gerendert werden kann.
  • Vorschau von Schmuckfarben in der Liste aller Motive – In der Liste aller Motive im Workflow, werden ab dieser Version für die Farbflächen in der Liste die RGB-Werte  angezeigt. Dies beschleunigt die Listenansicht beim Laden deutlich.

Gamut-Anzeige: Ab dieser Version ist die erste Version des Gamut-Viewer im Workflow verfügbar. Es können die berechneten Farbstrategien einer Profilierung in der Gamut-Anzeige geöffnet bzw. dargestellt werden. Diese Funktion dient der Analyse des Gamuts einer Farbstrategie.

Schneidegerät »Protek Unico TT«: Die Schneidegeräte der Serie Unico TT der Firma Protek können mit dieser Version angesteuert werden. Die Auswahl des Schneidegeräts bestimmt die Standard-Einstellung von Marken und die dazugehörige DXF-Scheidedatei, welche zur Protek Plotter-Software übertragen wird.

Datenkorrektur: Bestehende Korrekturen wurden in der Handhabung verbessert, sowie im Funktionsumfang erweitert.

  • Stanzkontur auf unregelmäßige Silhouette hinzufügen – Fügt eine Stanzkontur basierend auf der unregelmäßigen Silhouetten hinzu. Geben Sie den Versatz in Abhängigkeit der Silhouette, wo die Stanzkontur platziert werden soll, in Versatz ein. Geben Sie die Linienstärke (pt) ein, wählen Sie den Namen für die Schmuckfarbe aus, geben Sie die gewünschten Farbwerte für die Schmuckfarbe ein und bestimmen Sie, ob die Stanzkontur auf einer Ebene erzeugt werden soll. Zusätzlich wurde eine neue Funktion hinzugefügt, welche es erlaubt eine bestimmte Schmuckfarbe im Dokument zu ignorieren.
  • Schmuckfarbe löschen – Löscht die gewählte Schmuckfarbe mit all den eingefärbten Objekten. In dieser Version wurde die Möglichkeit implementiert, mehrere Schmuckfarben auszuwählen und zu löschen.

REST API: Es stehen ab diesem Release keine neue Funktionen für die REST-API zur Verfügung. Es wurden lediglich die oberhalb genannten Datenkorrekturen angepasst und zwei weitere Fehler behoben.

1.3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.7.9 des Workflows durchgeführt:

ImageBox & ImageBox + Anschnitt Informationen: Es wird ab dieser Version zusätzlich zur Dimension der ImageBox (Sichtformat) und zum Erwartetem Anschnitt auch die Dimension des Produktionsformats angezeigt. Diese Dimension addiert die Werte der ImageBox mit den Werten des erwarteten Anschnitts.

Schneidedaten drehen: Ab Version 1.7.9 können Schneidedaten, also die komplette Schneidedatei inklusive Schneidepfade und geräteabhängige Marken,  um 0° oder um 90° separat gedreht werden. Das Druckbild wird beim Anwenden dieser Funktion jedoch nicht gedreht.

Profilierung bearbeiten: Beim Bearbeiten einer bereits verwendeten Profilierung darf ab dieser Version die Farbkonfiguration nicht mehr geändert werden. Es stehen beim Bearbeiten nur mehr jene Drucker bzw. Konfigurationen zur Verfügung, welche die Farbkonfiguration unterstützen.

Job-Ticket Erweiterung für Rho/Delta-Drucksysteme: Es werden ab dieser Version zusätzliche Informationen ins Job-Ticket für Rho/Delta-Drucker geschrieben, welche optional in der Druckersoftware bzw. als Inprint verwendet werden können.

Erweiterung der Lizenzinformationen: Die Nummer des Wartungsvertrages wird ab dieser Version in den Namen der Lizenz-Datei geschrieben. Darüberhinaus wird diese Nummer auch im Workflow unter den Lizenzinformationen dargestellt.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleinere Verbesserungen implementiert. Sie können die Liste der kleinen Verbesserungen dort nachlesen.

1.4. Behobene Fehler

Adobe Illustrator Plug-In: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Adobe Illustrator Plug-In

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

1.5. SDK-Versionen

Mit Version 1.7.9 stehen drei neue Versionen von OEM-Partnern zur Verfügung.

1.6. Hot Fixes

Lesen Sie in diesem Abschnitt, welche Hot Fixes für diese Version zur Verfügung stehen.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt können Sie erfahren, welche Neuerungen im Adobe Illustrator Plug-In, Montage Editor und im Workflow generell entwickelt und veröffentlicht wurden. Teilweise können auch bereits bestehende Funktionen weiter ausgebaut worden sein.

2.1. Adobe Illustrator Plug-In

Wenn Sie mit der Version 1.7.9 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.7.9.2 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten sie eine ältere Version des Plug-Ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-In darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2018
Version 22.1
Adobe Illustrator CC 2019
Version 23.1.1
Adobe Illustrator CC 2020
Version 24.2
Mac OSX

Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra),
Mac OS Version 10.12 (Sierra) oder
Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra),
Mac OS Version 10.12 (Sierra) oder
Mac OS Version 10.11 (El Capitan)
Mac OS Version 10.15 (Catalina),
Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra)
Microsoft Windows

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 8.1 oder
MS Windows 10

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 8.1 oder
MS Windows 10
MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 10
Unterstützung Plug-In Version 1.7.0.26 und
Plug-In Version 1.7.6.36
Plug-In Version 1.7.9.2
Plug-In Version 1.7.9.2

Unterstützung von ältere Illustrator-Versionen

Beachten Sie, dass das aktuelle Plug-In Version 1.7.9.2 nur noch für Adobe Illustrator CC 2019 und Adobe Illustrator CC 2020 installiert werden kann.

Adobe Illustrator CC 2017 und Adobe Illustrator CC 2015.3 können weiterhin mit der Plug-in Version 1.7.0.26 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.2 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.0.26 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2018 kann weiterhin mit der Plug-in Version 1.7.6.36 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.6 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.6.36 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Keine neuen Funktionen

Im Plug-In wurden keine neuen Funktionen zwischen Workflow Version 1.7.8 & 1.7.9 implementiert. Lediglich drei bekannte Fehler wurden gelöst, sprachliche Verbesserungen und die Versionsnummer wurde passend zur Workflow-Version geändert.

2.2. Montage Editor

In Version 1.7.9 wurden zusätzliche Funktionen hinzugefügt und bereits bestehende Funktionen im Datei Manager und in diversen Einstellungsbereichen erweitert.

2.2.1. Beschriftungen

Die Funktion der Beschriftungen im Montage Editor sind bereits seit einigen Versionen bekannt. In Version 1.7.9 des Workflows wurde die Auswahl an dynamischen Platzhaltern stark erweitert und einige Bereiche im Bedienfeld verbessert. Lesen Sie in den nächsten Abschnitten, welche Änderungen im Zuge der Version implementiert wurden.

»Versatz« und »Einzug«

Vor Version 1.7.9 konnte man in einer Beschriftung einen X-Versatz und einen Y-Versatz definieren. Ab dieser Version 1.7.9 kann nur mehr ein Versatz definiert werden. Der Versatz bestimmt den Abstand der Beschriftung zum gewähltem Ursprung bzw. zur gewählten Position. Zusätzlich dazu kann ab sofort ein Einzug für eine Beschriftung bestimmt werden, wenn diese linksbündig bzw. rechtsbündig ausgerichtet wurde. Folgen Sie den Schritten, um die Einstellungsmöglichkeiten verwenden zu können:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Erstellen Sie eine beliebige Montage im gewünschten Montage Modus.
  3. Fügen Sie eine Beschriftung im Reiter Markierungen hinzu.
  4. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen und einen Inhalt für die Beschriftung aus.
  5. Geben Sie den gewünschten Versatz [5] ein. Ein positiver Versatz wird die Beschriftung nach außen [2] bewegen, sofern die Option Platzierung Innenseite [3] deaktiviert ist. Ein negativer Versatz hingegen wird die Beschriftung in diesem Fall nach innen bewegen. Wird die Option Platzierung Innenseite aktiviert, so bewegt sich die Beschriftung bei positivem Versatz nach innen und bei negativem Versatz nach außen.
  6. Geben Sie bei Bedarf den gewünschten Einzug [4] ein. Der Einzug kann nur definiert werden, wenn die Beschriftung bzw. die Beschriftungen linksbündig oder rechtsbündig ausgerichtet wurden. Bei zentrierter Ausrichtung wird kein Einzug angeboten. Ein positiver Einzug bewegt die jeweilige Beschriftung in Richtung Bildmitte [1]. Ein negativer Einzug hingegen bewegt die jeweilige Beschriftung weg von der Bildmitte.

Abbildung 1: Einstellungsmöglichkeiten von Versatz und Einzug einer Beschriftung

Migration von X- bzw. Y-Versatz aus älteren Versionen

Da in vorherigen Versionen auch ein X-Versatz definiert werden konnte und dieser ab Version 1.7.9 nicht mehr verfügbar sein wird, müssen nach Installation dieser Version die bereits erstellten bzw. existierenden Montagen Montagevorlagen überprüft werden. Der Update-Mechanismus wird den X-Versatz automatisch als Einzug übernehmen. In manchen Fällen, könnte dies zu unerwünschten Positionen der Beschriftung führen.

Erweiterung der Drehung

Vor Version 1.7.9 konnte man in einer Beschriftung nur die Option Mit Motiv rotieren verwenden, um eine Beschriftung zu drehen. Diese Funktion bleibt weiter erhalten und funktioniert unverändert. Zusätzlich wurden weitere Optionen hinzugefügt um Beschriftungen zu rotieren. Dabei kann zwischen 0° [6] (Abb. 1) oder 180° (Abb. 1) gewechselt werden. Durch Aktivierung der Rotieren-Optionen werden die Beschriftungen in sich – um die eigene Achse – um den jeweiligen Wert gedreht.

Abbildung 2: Links: Beschriftungen rotiert um ; Rechts: Beschriftungen rotiert um 180°

Aussparen bzw. Überdrucken

Beschriftungen können ab dieser Version auf Überdrucken [7] gestellt werden, damit diese im Hintergrund nicht ausgespart werden. Diese Funktion wurde in Version 1.7.9 hinzugefügt.

Abbildung 3: Die Überdrucken-Option für Beschriftungen

Dynamische Platzhalter

In den Einstellungen der Beschriftungen kann der Inhalt der Beschriftung frei definiert werden. Durch eingeben von Text und anschließendem Betätigen der Beschriftung aktualisieren-Schaltfläche wird der eingegebene Text am Montagebogen dargestellt. Durch Drücken der @-Taste wird darüberhinaus eine Liste von dynamischen Platzhaltern angeboten, welche für Beschriftungen verwendet werden können. Diese Liste wurde in dieser Version um einige neue Platzhalter erweitert und neu strukturiert.

In Abbildung 4 sind alle Standard-Platzhalter aufgelistet. Darüberhinaus können noch spezielle Platzhalter, die im Tiling verwendet werden können, als auch jedes definierte benutzerdefinierte Feld in der Liste ausgewählt werden.

Abbildung 4: Liste aller Standard-Platzhalter für Beschriftungen in Version 1.7.9

Benutzerdefinierte Felder für Beschriftungen verwenden

Auch Benutzerdefinierte Felder  können ab dieser Version als Beschriftungen ausgegeben werden. Benutzerdefinierte Felder werden mit dem Zusatz – [Custom Field] – versehen.

Name der Schneidedatei für Beschriftungen verwenden

Wenn auf Grund des verwendeten Materials das Drucken eines Barcodes zum Einlesen der Schneidedatei für das Schneidegerät Sinn macht, können Sie zumindest den Namen der Schneidedatei in Form einer Beschriftung – Schneidedateinamen – mit am Montagebogen ausgeben.

2.2.2. Datei Manager

Ab Version 1.7.9 können mehrseitige Motive von Produktionsaufträgen oder von Aufträgen im Datei Manager des Montage Editors in einzelne Dateien aufgeteilt werden. Da aktuell keine mehrseitigen Dokumente montiert werden können, wurde diese Funktion auch im Datei Manager implementiert. Um mehrseitige Dokumente im Datei Manager zu teilen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Wechseln Sie im Datei Manger in den Reiter Aufträge oder Produktionsaufträge.
  3. Wählen Sie dort eine Datei mit mehreren Seiten aus.
  4. Wählen Sie im Zusatzmenü [8] die Option Split Multipage.

Nach Beendigung des Prozesses, wird pro Seite ein neues Motiv erzeugt. Diese Motive können dann im Montage Editor montiert werden.

Abbildung 5: Mehrseitige Dokumente im Datei Manager in einzelne Motive aufteilen

Mehrseitige Artikel können nicht in einzelne Artikel aufgeteilt werden

Die Funktion im Datei Manager mehrseitige Artikel in einzelne Artikel zu teilen wird in der nächsten Version 1.8.0 verfügbar sein.

2.2.3. Motiv-Liste

Ab Version 1.7.9 wird in der Motiv-Liste des Montage Editors angezeigt, ob eine Technische Farbe im Motiv enthalten ist, oder nicht. Zusätzlich dazu werden auch die Namen der technischen Farben, wenn Sie die Maus über das Symbol bewegen, angezeigt. Ist keine technische Farbe enthalten, wird das Symbol [9] und auch der Infotext nicht angezeigt.

Abbildung 6: Der Reiter Motive mit der Kennzeichnung ob Technische Farben im Motiv enthalten sind

2.3. »Nesting« Verbesserungen

Auch im Montagemodus Nesting wurden Verbesserungen umgesetzt. Ab dieser Version kann auf die Drehung pro Motiv Einfluss genommen werden, um auf die Ausrichtung einzelner Motive in einem Nesting gleichzuschalten.

Während in den Nesting Optionen die Drehung für alle Motive eingestellt werden kann, kann nun Im Reiter Motive für das einzelne Motiv eine Auswahl getroffen werden, die die Definition in den Nesting Optionen überschreibt. Es stehen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Nicht einheitliches Drehen – selbst wenn in den Nesting Optionen die Drehung auf gestellt ist, können dadurch alle Vorkommnisse des gewählten Motivs beliebig im Nesting gedreht werden.
  • Einheitlich Drehen – selbst wenn in den Nesting Optionen die Drehung auf Nicht einheitlich drehen gestellt ist, können dadurch alle Vorkommnisse des gewählten Motivs einheitlich gedreht im Nesting montiert werden.
  • von Nesting Optionen – mit dieser Grundeinstellung wird die eingestellte Drehung in den Nesting Optionen für das Motiv verwendet.

Um die Drehung für ein Motiv in einem Nesting zu beeinflussen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor im Montagemodus Nesting und fügen Sie mehrere Motive mit unterschiedlichen Stückzahlen dem Nesting hinzu.
  2. Wählen Sie in den Nesting Optionen eine gewünschte Drehung – z.B: Nich einheitlich drehen – aus, wodurch im Nesting Vorkommnisse einzelner Motive unterschiedlich gedreht montiert sein können.
  3. Durch Klick auf das Symbol [11] wird auf die nächste Auswahlmöglichkeit für die Drehung umgeschaltet. Der Infotext beschreibt die derzeit eingestellte Methode.
  4. Wenn Sie die Drehung für mehrere Motive einstellen wollen, so wählen Sie mehrere oder einzelne Motive in der Liste aus.
  5. Öffnen Sie den Ausgewählte Motive bearbeiten-Dialog durch Klick auf das Bearbeiten-Werkzeug [10].
  6. Definieren Sie im geöffneten Dialog die gewünschte Drehung [12] für das jeweilige Motiv.

Abbildung 7: Der Reiter Motive und der Ausgewählte Motive bearbeiten-Dialog mit der neuen Funktion die Drehung für ausgewählte Motive zu setzen

2.4. Ausgabekonfiguration

Im Zuge dieser Version wurde der Reiter Ausgabekonfiguration im Produktionsauftrag komplett überarbeitet, um die Auswahl der vielen Parameter zu vereinfachen. Einmal vorgenommene Einstellungen können als Vorlage abgespeichert und dadurch an vielen anderen Stellen im Workflow verwendet werden. Die meisten Parameter in diesem Reiter sind bereits bekannt und mit einige neuen Funktionen erweitert.

Abbildung 8: Der Reiter Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrages ab Version 1.7.9

Folgende Einstellungen können in diesem Reiter ab Version 1.7.9 gewählt werden:

  • Drucker – dieses Auswahlmenü listet alle im Workflow verfügbaren Drucker auf. Die Auswahl ist zur Definition einer Ausgabekonfiguration erforderlich.
  • Druckkonfiguration – dieses Auswahlmenü listet alle im Workflow verfügbaren Druckkonfigurationen auf. Die Auswahl ist zur Definition einer Ausgabekonfiguration erforderlich.
  • Material – dieses Auswahlmenü listet alle im Workflow verfügbaren Materialien auf. Die Auswahl ist zur Definition einer Ausgabekonfiguration erforderlich.
  • Materialausprägung – dieses Auswahlmenü listet alle im Workflow verfügbaren Materialausprägungen auf. Die Auswahl ist zur Definition einer Ausgabekonfiguration erforderlich.
  • Farbstrategie – dieses Auswahlmenü listet alle im Workflow verfügbaren Farbstrategien auf. Die Auswahl ist zur Definition einer Ausgabekonfiguration erforderlich.

Es werden nicht alle im Workflow verfügbaren Möglichkeiten angezeigt

Diese oberhalb genannten Auswahlmenüs sind alle voneinander abhängig.

Beispiel: Wird ein Drucker ausgewählt, so sind nur mehr Druckkonfigurationen des bereits ausgewählten Druckers im Auswahlmenü für Druckkonfigurationen verfügbar. Diese Logik setzt sich für alle danach folgenden Einstellungen analog fort. Wird jedoch eine Farbstrategie ausgewählt so werden alle oberhalb befindlichen Einstellungen automatisch gesetzt.

  • Farbeinsparung – diese Option wurde in 1.7.9 neu implementiert. Die Funktion wird im Abschnitt 2.5 Farbeinsparung beschrieben. Die Auswahl einer Farbeinsparung kann optional vorgenommen werden.
  • Zielverzeichnis – dieses Auswahlmenü bietet alle Zielverzeichnisse des Druckers bzw. der Profilierung an. Die Auswahl ist zur Definition einer Ausgabekonfiguration erforderlich.
  • DeviceN Farbkorrektur – dieses Auswahlmenü bietet alle bereits abgespeicherten Farbkorrekturen zur Auswahl an. Die Auswahl einer Farbkorrektur kann optional vorgenommen werden. Beachten Sie, dass die Farbkorrektur – nur für CMYK-Ausgaben verfügbar – nach dem eigentlichem Farbmanagement angewandt wird.
  • Farbmanagement aktiv – ist die Option deaktiviert, so wird nur die Vorlinearisierung (falls vorhanden), der Übergang (falls Light-Tinten verwendet werden), die Linearisierung und die Gesamtfarbbegrenzung im Farbmanagement angewandt. Die Option ist in 1.7.9 neu in diesen Reiter hinzugefügt worden, da sie Bestandteil einer Ausgabekonfiguration ist. Zuvor konnte die Option nur im Zum Drucker übertragen-Dialog aktiviert bzw. deaktiviert werden.
  • Schneidegerät mit Konfiguration – das Schneidegerät kann somit schon vor dem Übertragen zum Drucker im Produktionsauftrag ausgewählt werden. Wird nach Auswahl des Schneidegeräts der Montage Editor geöffnet, wird das Schneidegerät mit gewählter Konfiguration automatisch in der Montage hinzugefügt. Die Optionen sind in 1.7.9 neu in diesen Reiter hinzugefügt worden, da sie Bestandteil einer Ausgabekonfiguration sein kann.
  • Farbraum-Konvertierung – bestimmen Sie damit, wie die Farbverrechnung vom Quellfarbraum in den Zielfarbraum erfolgen soll. Die Option ist in 1.7.9 neu in diesen Reiter hinzugefügt worden, da sie Bestandteil einer Ausgabekonfiguration ist. Zuvor konnte die Option nur im Zum Drucker übertragen-Dialog bearbeitet werden.
  • Rendering Intent – bestimmen Sie damit mit welchem Rendering Intent die Farbverrechnung in den Zielfarbraum erfolgen soll. Die Option ist in 1.7.9 neu in diesen Reiter hinzugefügt worden, da sie Bestandteil einer Ausgabekonfiguration ist. Zuvor konnte die Option nur im Zum Drucker übertragen-Dialog gewählt werden. Beachten Sie, dass wenn mit Zusatzfarben gearbeitet wird (z.B. CMYK-OVG) und die Farbraum-Konvertierung auf RGB zu Material gestellt ist, kann nur »Perzeptiv« verwendet werden.
  • Farbkorrektur – dieses Auswahlmenü bietet alle bereits abgespeicherten Farbkorrekturen zur Auswahl an. Die Auswahl einer Farbkorrektur kann optional vorgenommen werden. Beachten Sie, dass die Farbkorrektur vor dem eigentlichem Farbmanagement angewandt wird.
  • Quellprofile verwenden – bestimmen Sie damit für welchen Farbraum und Objekttyp Quellprofile für die Farbverrechnung in den Zielfarbraum verwendet werden sollen. Die Option ist in 1.7.9 neu in diesen Reiter hinzugefügt worden, da sie Bestandteil einer Ausgabekonfiguration ist. Zuvor konnte die Option nur im Zum Drucker übertragen-Dialog bearbeitet werden.

Vorlagen für Ausgabekonfigurationen abspeichern

Alle die zuvor beschriebenen Parameter können ab dieser Version als Vorlage abgespeichert werden, um auf diese Konfigurationen schnell an anderen Stellen im Workflow zurück greifen zu können. Wir empfehlen daher, im Sinne der vereinfachten Bedienbarkeit, die Standard Ausgabekonfigurationen anzulegen. Eine bestehende Konfiguration bei der Anwendung zu ändern ist jederzeit möglich.

2.4.1. Verwaltung von Vorlagen

Seit Version 1.7.6 können Vorlagen für bevorzugte Ausgabekonfigurationen bzw. Schnelldruck-Vorlagen gespeichert und verwendet werden. Mit dieser Version wurde die Handhabung von Vorlagen für die Ausgabekonfiguration vereinheitlicht und vereinfacht. Damit einhergehend sind die »alten«, bereits gespeicherten, Vorlagen nicht mehr aktuell.

Systemweite »Ausgabe Vorlagen«

Mit Version 1.7.9 wurde eine zentrale Verwaltung von Ausgabe Vorlagen implementiert. Dort können Vorlagen für Ausgabekonfigurationen verwaltet, bestehende Vorlagen migriert, neue Vorlagen hinzugefügt, Vorlagen gelöscht und Vorlagen auf Gültigkeit überprüft werden.

Abbildung 9: Der Reiter Ausgabe Vorlagen des Menüpunktes Administration > Einstellungen

Die zentrale Verwaltung der Vorlagen für Ausgabekonfigurationen erfolgt über das Menü Administration > Einstellungen > Ausgabe Vorlage. Folgende Tätigkeiten können in diesem Dialog abgebildet werden:

Alte Vorlagen migrieren [13] – nach einem Update müssen alte Vorlagen für den Schnelldruck bzw. Ausgabevorlagen aus früheren Versionen einmalig migriert werden. Drücken Sie zur Migration alter Vorlagen diese Schaltfläche.

Anlegen einer neuen Vorlagen – klicken Sie dazu in der Fußleiste des Einstellungsbereichs Vorlagen [14] auf Hinzufügen [18]. Dadurch wird ein leeres Formular im Einstellungsbereich Parameter [19] angezeigt. Geben Sie einen Namen für die Vorlage ein und wählen Sie danach alle Parameter nach belieben aus. Haben Sie die Vorlage vollständig ausgewählt, so müssen Sie noch durch Klick auf Speichern [21] die Vorlage abspeichern.

Vorlage löschen – zum Löschen einer Vorlage wählen Sie die Vorlage [15] im Einstellungsbereich Vorlagen [14] aus und drücken Sie danach die Schaltfläche Löschen [17].

Vorlage bearbeiten – zum Bearbeiten einer Vorlage wählen Sie die Vorlage [15] im Einstellungsbereich Vorlagen [14] aus, ändern dann die Parameter im gleichnamigen Einstellungsbereich [19] und drücken Sie danach die Schaltfläche Speichern [21].

Erkennen von nicht mehr gültigen Vorlagen – wurde im Workflow ein für eine Vorlage benutzter Parameter gelöscht, so wird diese Vorlage durch ein Warndreieck [16] hervorgehoben. Welche Parameter nicht mehr vorhanden sind wird in der Fehlermeldung [20] angezeigt. Der Konflikt muss vor der erneuten Verwendung behoben werden.

Wo befinden sich meine erstellten Schnelldruck-Vorlagen?

Ab dieser Version wird nicht mehr zwischen Vorlage für Schnelldruck und Vorlage für Ausgabekonfiguration unterschieden. Beide Varianten können ab Version 1.7.9 die selben Ausgabe Vorlagen verwenden.

Vorlagen für Ausgabekonfigurationen speichern und verwenden

Grundsätzlich können neue Vorlagen für Ausgabekonfigurationen an folgenden Stellen im Workflow gespeichert werden:

  • in der Administration von Ausgabe Vorlagen – Administration > Einstellungen > Ausgabe Vorlagen
  • beim Verwenden des Schnelldrucks – Automation > Schnelldruck 
  • beim Bearbeiten der Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrags – Produktionsauftrag > Ausgabekonfiguration

Um eine neue Ausgabe Vorlage zu speichern muss lediglich eine vollständige Ausgabekonfiguration erstellt und wie gewohnt gespeichert werden. Die Herangehensweise zum Anlegen, Zurücksetzen und Löschen von Vorlagen kann im Abschnitt 2.12.1 Umgang mit Vorlagen in Produktionsaufträgen der Release-Notes 1.7.6 nachgelesen werden.

Gehen Sie, am Beispiel des Menüpunktes Schnelldruck, folgendermaßen vor, um eine Ausgabevorlage zu wählen und diese ggf. zu überschreiben:

  1. Wählen Sie Administration > Schnelldruck aus.
  2. Wählen Sie, falls bereits vorhanden, eine Ausgabe Vorlage [21] aus.
  3. Wollen Sie die ausgewählte Konfiguration bearbeiten, so klicken Sie die Schaltfläche Vorlage konfigurieren [22].

Abbildung 10: Der Einstellungsbereich Ausgabe und Endverarbeitung des Menüpunktes Schnelldruck

  1. Es öffnet sich der Ausgabekonfiguration-Dialog.
  2. Wählen sie im Dialog [23] die gewünschten Einstellungen aus bzw. nehmen Sie die Änderungen vor.
  3. Klicken Sie auf Speichern [24], um die Änderung zu speichern.

Abbildung 11: Der Ausgabekonfiguration-Dialog, welcher einheitlich im ganzen System verwendet wird

  1. Zurück im Menüpunkt Schnelldruck wird der Name [28] der Vorlage kursiv angezeigt, wenn sich ein Parameter von der gespeicherten Vorlage unterscheidet.
  2. Sie haben nun die Möglichkeit die Änderungen rückgängig [26] zu machen, die Vorlage zu löschen [27] bzw. die Änderung zu speichern [25].

Abbildung 12: Der Einstellungsbereich Ausgabe und Endverarbeitung des Menüpunktes Schnelldruck nach dem Speichern einer Änderung

  1. Zum Speichern der Änderung klicken Sie auf das √-Symbol [25]. Dadurch öffnet sich der Vorlage speichern-Dialog.
  2. Im Vorlage speichern-Dialog haben Sie nun die Möglichkeit durch Klick auf Speichern [25] die Vorlage zu überspeichern bzw. durch Eingabe eines anderen Namens, die Vorlage unter einem neuen Namen [25] abzuspeichern.

Abbildung 13: Der Vorlage speichern-Dialog

  1. Haben Sie die Vorlage gespeichert, so kann diese z.B: beim Erstellen eines Produktionsauftrages aus einem Artikel oder Auftrag heraus, in Vorlage [31] ausgewählt bzw. auch noch dort bearbeitet [32] werden.

Abbildung 14: Der Produktionsauftrag erzeugen-Dialog

Zusammenfassend sind noch einmal alle neuen Parameter, welche mit Version 1.7.9 zusätzlich in der Ausgabe Vorlage gespeichert werden, nachfolgend aufgelistet:

  • Farbeinsparung
  • Farbmanagement aktiv
  • Schneidegerät mit Konfiguration
  • Farbraum-Konvertierung
  • Rendering Intent
  • Farbkorrektur
  • Quellprofile verwenden

Die Vorlagen für Ausgabekonfigurationen können an folgenden Stellen im Workflow verwendet werden:

  • beim Erstellen von Produktionsaufträgen von ausgewählten Artikeln – Artikel > Artikel > Aktion > Produktionsauftrag erstellen
  • beim Erstellen von Produktionsaufträgen von ausgewählten Sammlungen – Artikel > Sammlungen > Aktion > Produktionsauftrag erstellen
  • beim Erstellen von Produktionsaufträgen von ausgewählten Motiven – Auftrag > Motive > Aktion > Produktionsauftrag erstellen
  • beim Erstellen von Produktionsaufträgen von ausgewählten Motiven – Auftrag > Aufträge > Aktion > Produktionsauftrag erstellen
  • beim manuellen Erstellen eines Produktionsauftrags – Produktionsauftrag > Neu
  • beim manuellen Bearbeiten eines Produktionsauftrags – Produktionsauftrag > Bearbeiten
  • beim Bearbeiten der Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrags – Produktionsauftrag > Ausgabekonfiguration
  • beim Verwenden des Schnelldrucks – Automation > Schnelldruck
  • beim Erstellen einer neuen Montage – Automation > Montage Editor > Neu
  • beim Speichern einer Montage – Automation > Montage Editor > Speichern bzw. Speichern unter

2.4.2. Benutzerdefinierte Materialausprägung

Ab dieser Version können benutzerdefinierte Materialausprägungen direkt im Produktionsauftrag bzw. beim Erstellen einer Ausgabekonfigurations Vorlage gespeichert werden. Dabei wird im Hintergrund zum gewähltem Material eine neue Materialausprägung angelegt, sodass die Montage basierend auf dieser Größe erledigt werden kann.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine benutzerdefinierte Materialausprägung anzulegen:

  1. Öffnen Sie in einen Produktionsauftrag und wechseln Sie in den Reiter Ausgabekonfiguration.
  2. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen für den Produktionsauftrag im Einstellungsbereich Parameter aus.
  3. Stellen Sie sicher, dass ein Material ausgewählt wurde.
  4. Öffnen Sie das Auswahlmenü Materialausprägung.
  5. Wählen Sie dort Benutzerdefiniert [33].
  6. Definieren Sie im Dialog die gewünschte Breite und Höhe [34] der Materialausprägung.
  7. Sichern Sie die Einstellungen, womit diese Materialausprägung für die Ausgabe verwendet wird.

Abbildung 15: Der Reiter Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrages mit dem Benutzerdefinierte Materialausprägung-Dialog

2.5. Farbeinsparung

In Version 1.7.9 wurde eine neue Funktionalität implementiert Produktionsaufträge noch sparsamer zu produzieren, ohne die Druckqualität dabei zu stark zu beeinträchtigen. In der Option Farbeinsparung werden standardmäßig vier Varianten zur Reduktions des Tintenverbrauchs angeboten:

  • Optimierte Qualität – wird den Tintenverbrauch, abhängig vom Motiv, im Schnitt bis zu 10% ohne sichtbaren Qualitätsverlust reduzieren.
  • Standard-Hauttöne erhalten – wird den Tintenverbrauch, abhängig vom Motiv, im Schnitt bis zu 14% mit leicht sichtbaren Qualitätsverlust reduzieren. Hauttöne werden vom Algorithmus dabei ausgenommen – sie bleiben unverändert.
  • Standard – wird den Tintenverbrauch, abhängig vom Motiv, im Schnitt bis zu 15% mit leicht sichtbaren Qualitätsverlust reduzieren. Hauttöne werden vom Algorithmus nicht ausgenommen, was zu mehr Körnigkeit in den Hauttönen führen kann.
  • Extrem – wird den Tintenverbrauch, abhängig vom Motiv, stark (bis zu 30%) reduzieren. Eine Farbverschiebung in den Primärfarben wird explizit erlaubt.

Verfügbarkeit dieser Option

Diese Option ist in Durst Workflow Print nicht verfügbar. Sie können Sie durch den Erwerb der Produktionsoptimierungs-Toolbox jederzeit aktivieren. Die Option steht somit jedem Durst Workflow Print + sowie in der Durst Workflow Label + Version zur Verfügung.

2.5.1. Systemweit einstellen

In den systemweiten Einstellungen des Workflows kann definiert werden, ob eine Farbeinsparung standardmäßig voreingestellt werden soll. Dieser Einstellung kann optional getätigt werden. Wenn eine Farbeinsparung standardmäßig verwendet werden soll, dann kann diese in den Einstellungen des Workflows unter Administration > Einstellungen > Farbmanagement > Grundeinstellungen definiert werden. Alle neuen Produktionsaufträge werden dann diese Einstellung übernehmen und auch so zum Drucker übertragen.

Abbildung 16: Der Reiter Farbmanagement des Menüpunktes Administration > Einstellungen

Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie eine Farbeinsparung standardmäßig definieren wollen:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen > Farbmanagement.
  2. Öffnen Sie im Einstellungsbereich Grundeinstellungen das Auswahlmenü Farbeinsparung [35].
  3. Wählen Sie darin die gewünschte Farbeinsparung aus.
  4. Sichern Sie die Einstellungen anschließend.
  5. Fahren sie mit der kostenoptimierten Produktion fort.

2.5.2. Farbeinsparung in der Ausgabekonfiguration

Eine Farbeinsparung kann nicht nur standardmäßig systemweit definiert, sondern pro Produktionsauftrag separat ausgewählt werden. Standardmäßig wird zwar die systemweit festgelegte Farbeinsparung verwendet, jedoch kann diese im Produktionsauftrag jederzeit überschrieben und auch in einer Vorlage einer Ausgabekonfiguration mit abgespeichert werden.

Abbildung 17: Der Reiter Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrages

Farbeinsparungen für Hotfolder

Die Farbeinsparung kann auch beim Einrichten eines Hotfolders im Reiter Render Parameter für die Verarbeitung aktiviert werden.

2.5.3. Farbeinsparung in der Tintenkostenberechnung

Nicht nur im Produktionsauftrag und in den systemweiten Einstellungen kann die Farbeinsparung angewandt werden, sondern auch für Tintenkostenberechnungen – egal ob Produktionsauftrag, Auftrag oder Artikel. Im Reiter Statistik kann der Tintenverbrauch für alle vier Möglichkeiten – basierend auf der gewählten Farbstrategie – separat  durchgerechnet und verglichen werden. Dafür wurde die Benutzeroberfläche im Reiter Statistik angepasst.

Abbildung 18: Der Reiter Statistik im Menüpunkt Artikel

Folgende Optionen stehen im Reiter Statistik ab dieser Version zur Berechnung des Tintenverbrauches zur Verfügung:

  • Farbstrategie [36] – wählen Sie dort die zu berechnende Farbstrategie aus.
  • Farbstrategie > Alle berechnen [39] – durch Auswahl dieser Option werden alle Farbstrategien berechnet, welche für das gewählte Material verfügbar sind.
  • Farbeinsparung [37] – wählen Sie dort die zu berechnende Farbeinsparung aus.
  • Farbeinsparung > Alle berechnen [40] – durch Auswahl dieser Option werden alle vier Möglichkeiten der Farbeinsparung, basierende auf der gewählten bzw. auf allen Farbstrategien welche für das Material verfügbar sind, berechnet.
  • Berechnungsfaktor [38] – wählen Sie hier zwischen Schnell und Präzise aus. Der Faktor Präzise rechnet exakt auf die gewählte Auflösung hin den Farbverbrauch aus. Bei Schnell wird eine niedrigere Auflösung gewählt, die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist dabei jedoch wesentlich schneller.

In den Ergebnissen der Tintenkostenberechnung kann man herauslesen, welche Möglichkeit der Farbeinsparung [41] welchen Effekt bringt. Die Liste zeigt die Ergebnisse basierend auf den Einstellungen der linken Seite. Die bevorzugte Farbstrategie kann anschließend markiert werden. Diese wird dann auf dem Artikel bzw. Motiv gespeichert. Die Farbeinsparung hingegen wir nur auf dem Produktionsauftrag gespeichert und nicht am Artikel bzw. am Motiv.

Farbeinsparung wird auf alle Farben Einfluss nehmen

Bedenken Sie beim Einsatz von Farbeinsparungen, dass eine Farbeinsparung auf alle Farben in einem Dokument – auch Schmuckfarben – sich auswirken. Seien Sie also etwas vorsichtiger in der Anwendung von Farbeinsparungen, wenn Sie eine möglichst hohe Farbtreue hinsichtlich Schmuckfarben erzielen müssen.

Bei Verwendung von gamuterweiternden Farben wie OVG werden diese zur Reduktion des Farbverbrauches darüber hinaus noch stärker mit einbezogen.

Stärkere Streifenbildung bei Farbeinsparung möglich

Beachten Sie, dass durch den vermehrten Einsatz von Schwarz, bei der Berechnung der Farbeinsparung schneller Streifen im Ausdruck entstehen können.

2.6. Handhabung von Schmuckfarben

In dieser Version 1.7.9 wurden weitere Verbesserungen in der Handhabung von Schmuckfarben implementiert. Lesen Sie in den nächsten Abschnitten, welche Neuerungen bzw. Verbesserungen dazugekommen sind.

2.6.1. Ersatzfarbwert für DeviceN-Schmuckfarben

DeviceN-Schmuckfarben sind geräteabhängig definierte Schmuckfarbwerte, welche basierend auf einer bestimmten Farbstrategie definiert worden sind. DeviceN-Schmuckfarben beziehen sich somit immer auf eine bestimmte Farbkonfiguration. So kann zum Beispiel eine DeviceN-Schmuckfarbe, definiert in CMYK-OV, nicht mit CMYK-OVG gerendert werden, da die Anzahl der Farben nicht übereinstimmt. Bis einschließlich Version 1.7.8 hat dieser Zustand in der Ausgabe zu einem Abbruch des RIP-Vorganges geführt.

In dieser Version haben wir es möglich gemacht, auch diesen Konflikt zu lösen. Mit Version 1.7.9 wird zu jeder DeviceN-Schmuckfarbe der dazugehörige Lab-Farbwert, welcher im Gamut liegt, mit abgespeichert. Diese Funktion ermöglicht es, auch DeviceN-Schmuckfarben mit allen Farbkonfigurationen zu rendern. Lesen Sie im Anschluss, welche Auswirkungen diese Funktion in der Benutzeroberfläche mit sich bringt.

Abbildung 19: Der Schmuckfarbdefinition-Dialog mit angezeigtem Konflikt bei einer DeviceN-Farbdefinition

Wenn eine Schmuckfarbe im Farbraum DeviceN definiert wird, können die Ausgabefarbwerte basierend auf der gewählten Farbstrategie bestimmt werden. Wenn im Nachhinein die Farbstrategie und somit auch die Farbkonfiguration (z.B. CMYK -> CMYK-OVG) geändert wird, so erscheint im Schmuckfarbdefinition-Dialog eine Warnung [42], welche darauf hinweist, dass die definierten DeviceN-Farbwerte nicht mehr mit der Farbkonfiguration übereinstimmt.

Der Anwender hat nun zwei verschiedene Möglichkeiten, durch Klick auf Bearbeiten [43] den Konflikt zu lösen:

  • Lab-Werte für Ausgabe verwenden [44] – diese Option wird standardmäßig verwendet, wenn ein solcher Konflikt beim Rippen einer Schmuckfarbe auftritt. Der Anwender muss für diese Variante keine weiteren Aktionen setzen. Beim Rendern des Produktionsauftrags wird somit der Lab-Wert der DeviceN-Schmuckfarbe in den Zielfarbraum konvertiert.
  • DeviceN-Farbwerte auf gewählte Farbstrategie anpassen [45] – diese Option kann optional vom Anwender gewählt werden. Bei dieser Variante wird der Lab-Wert der DeviceN-Schmuckfarbe in den DeviceN-Farbwert der neuen Farbstrategie konvertiert. Der neue DeviceN-Farbwert kann dann weiter angepasst, gesichert und ausgegeben werden.

2.6.2. Vorschau von Schmuckfarben in der Liste aller Motive

Nicht nur ein Lab-Farbwert wird zu jeder Schmuckfarbe abgespeichert, sondern ab dieser Version auch ein RBG-Wert, welcher zur farblichen Kennzeichnung der Farbflächen in diversen Listen und Elementen in der Benutzeroberflächen dient. Dies wurde zur Steigerung der Anzeigegeschwindigkeit implementiert, sodass die Bereiche in der Benutzeroberfläche schneller geladen werden können, ohne Schmuckfarben zuerst zu berechnen.

2.7. Gamut-Anzeige

Ab diesem Release 1.7.9 ist die erste Version der Gamut-Anzeige verfügbar. Bereits berechnete Farbstrategien können mithilfe dieses Werkzeuges grafisch dargestellt werden. Der Gamut und das Volumen eines erstellten Materialprofils kann somit dargestellt und analysiert werden.

Abbildung 20: Der Gamut-Anzeige-Dialog

Um den Gamut eines Materialprofils zu visualisieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in den Menüpunkt Farbe > Profilierung.
  2. Öffnen Sie eine bereits vollständig berechnete Profilierung.
  3. Klicken Sie Gamut-Anzeige in der Aktionsleiste.
  4. Wählen Sie im Dialog die gewünschte Farbstrategie [46] aus.

Nach der Auswahl einer Farbstrategie, wird der Gamut des Profiles sowie das Gamut Volumen [47] berechnet und angezeigt. Die Gamutanzeige kann mittels Mausgesten verändert werden:

  • Scrollen – ein- bzw. auszoomen
  • Maustaste drücken und bewegen – Betrachtungswinkel verändern
  • Maustaste drücken und mit gedrückter CMD-Taste bewegen – verschiebt den Gamut in der X- bzw Y-Achse

In welcher Form der Gamut dargestellt werden soll kann durch Auswahl der einzelnen Optionen bestimmt werden. Folgende Optionen stehe zur Verfügung.

  • Im Bereich Oberfläche [48] kann der Modus gewählt werden. Abhängig vom gewählten Modus stehen andere Optionen zur Verfügung:
    • 3D-Darstellung
      • Flächen – Anzeige eines 3D-Körpers mit durchgängiger Oberfläche. Die Oberfläche kann abgestuft oder glatt, in Form eines Drahtgitters und darüberhinaus noch entsprechend transparent durch verschieben der Deckkraft ändern.
      • Kugeln – Anzeige eines 3D-Körpers  bestehend aus einzelnen Farbpunkten, die noch in der Größe verändert werden können
    • 2D-Darstellung – Anzeige des Gamuts in Abhängigkeit der gewählten Helligkeitsstufe. Zur besseren Orientierung kann diese3 2D-Darstellung noch ein 3D-Overlay hinzugefügt werden.
  • Im Bereich Anzeigeoptionen [49] können noch folgende Optionen aktiviert werden
    • Hilfslinien – aktiviert bzw. deaktiviert die Hilfslinien im Hintergrund
    • Hilfslinienabstand – definiert den Abstand der Hilfslinien im Hintergrund
    • Gamut Projektion – durch Aktivierung der Option wird der Umfang des Farbgamuts auf den »Boden« projiziert.

Weitere Funktionen für die Zukunft

In zukünftigen Versionen wird es möglich sein, den Farbgamut mehrerer Farbprofile zu vergleichen. Darüber hinaus sind bereits Funktionen in Arbeit, welche es erlauben nur die Primärfarben und Sekundärfarben anzuzeigen.

2.8. Schneidegerät »Protek Unico TT«

Mit 1.7.9 wurde die Integration des Protek-Schneidegerätes der Serie Unico TT mit all den notwendigen Konfigurationsparametern implementiert.

2.8.1. Protek Unico TT im Workflow anlegen

Bevor der Unico TT im Workflow für Produktionsaufträge verwendet werden kann, muss das Schneidegerät im Workflow angelegt werden. Dazu müssen Sie folgende vier Schritte durchlaufen.

Schritt 1: Freigaben für den Protek Unico TT im Workflow einrichten

Das Zielverzeichnis des Unico TT muss zuerst für den Workflow verfügbar gemacht werden. Dazu muss der Host und die Freigabe im Menü Administration > Freigaben angelegt werden. Details zu diesem Thema lesen Sie in diesem Freigaben einrichten und managen.

Schritt 2: Schneidegerät im Workflow anlegen
  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Schneidegeräte.
  2. Öffnen Sie durch Klicken auf + Neu den Schneidegerät erstellen-Dialog.

Abbildung 21: Der Schneidegerät erstellen-Dialog mit ausgefüllten Werten zur Anlage des Schneidegerätes Unico TT

  1. Wählen Sie im geöffneten Dialog folgende Parameter aus:
    • Gerätetyp – wählen Sie darin Unico TT aus.
    • Namen – geben Sie darin einen eindeutigen Namen für das Schneidegerät ein. Sollten Sie zwei Geräte des selben Typs haben, sollten Sie das Gerät auch zweimal mit unterschiedlichen Namen anlegen, um eindeutige Bezeichnungen und Zielverzeichnisse im Workflow vorzufinden.
    • Seriennummer – geben Sie optional die Seriennummer des Geräts ein, was für den Fall, dass zwei Schneidegeräte des selben Herstellers verwendet werden, Sinn macht.
    • Host – wählen Sie den in Schritt 1 definierten Host aus.
    • Zielverzeichnis – wählen Sie das in Schritt 1 definierte Zielverzeichnis aus.
  2. Legen Sie den Unico TT schlussendlich an, indem Sie auf Sichern klicken.
Schritt 3: Überprüfen der Konfiguration des Unico TT

Nach dem Anlegen des Schneidegerätes wird Ihnen eine Standardkonfiguration Protek 7.5 | DXF | Sphere-Marks [50] – in Anlehnung an die Unico TT Serie – zur Verfügung gestellt. Diese Konfiguration kann standardmäßig verwendet werden. Folgende Einstellungen bietet diese Konfiguration an:

  • Marken in Schneidedatei schreiben [51] – bestimmt ob die Registermarken bzw. die Positionen der Registermarken in die Schneidedatei geschrieben werden (standardmäßig – aktiviert).
  • Dateityp [52] – bestimmt den Dateityp der Schneidedatei. Für dieses Schneidegerät wird vorerst nur DXF angeboten.
  • Name der Schneidedatei [53] – bestimmt, an welcher Stelle (standardmäßig am Anfang des Dateinamen) der Namen der Schneidedatei im Barcode – falls vorhanden – geschrieben wird.
  • Schneidedaten horizontal spiegeln [54] – kann aktiviert werden, wenn die Schneidepfade horizontal gespiegelt werden sollen.
  • Registermarken spiegeln [45] – kann aktiviert werden, wenn die Registermarken mit den Schneidedaten gespiegelt werden sollen.
  • Schneidedaten vertikal spiegeln [46] – kann aktiviert werden, wenn die Schneidepfade vertikal gespiegelt werden sollen.
  • Schneidedaten drehen [47] – optional kann die Schneidedatei um 90° gedreht werden (standardmäßig – 0°)

Weitere Einstellungen zu den Konfigurationen können im Montage Editor vorgenommen und abgespeichert werden. Gegebenenfalls können auch benutzerdefinierte Konfigurationen erstellt und verwendet werden. Mehr zu diesem Thema finden Sie in den Abschnitten Schneidegeräte für den Produktionsauftrag verwenden und Konfigurationen für Schneidegeräte ändern und speichern.

Abbildung 22: Die Einstellungsbereiche des Menüpunktes Administration > Schneidegeräte mit einer gültigen Konfiguration des Protek Unico TT

Schritt 4: Schneidewerkzeugen technische Farben zuweisen

Bevor der Protek Unico TT zum Schneiden verwendet werden kann, müssen noch die systemweit angelegten technischen Farben des Workflows den Schneidewerkzeugen zugewiesen werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den zuvor neu erstellten Unico TT in der Liste des Einstellungsbereichs Geräte aus.
  2. Im Einstellungsbereich Schneidewerkzeuge [58] – befindet sich unterhalb der Einstellungsbereiche Geräte, Konfigurationen und Parameter – werden Ihnen alle zur Verfügung gestellten Werkzeuge des Schneidegerätes aufgelistet.

Abbildung 23: Der Einstellungsbereich Schneidewerkzeuge mit den möglichen Schneidewerkzeugen des Protek Unico TT

  1. Wählen Sie ein zu verwendendes Schneidewerkzeug [59] in der Liste aus.
  2. Klicken Sie dann auf Bearbeiten [60] in der Fußzeile des Einstellungsbereichs, wodurch sich der Schneidewerkzeug bearbeiten-Dialog öffnet.

Abbildung 24: Der Schneidewerkzeug bearbeiten-Dialog worin systemweit angelegte technische Farben zu einem Schneidewerkzeug gebunden werden können

  1. Wählen Sie im Dialog die jene technischen Farben aus dem Auswahlmenü Verfügbare technische Farben [63] aus, welche zum ausgewählten Schneidewerkzeug [61] gebunden werden sollen. Sind mehrere technische Farben an ein Schneidewerkzeug zu binden, wiederholen Sie den soeben durchgeführten Schritt. Technische Farben, die bereits an ein Werkzeug gebunden wurden, werden in der Liste nur mehr ausgegraut dargestellt. Die bereits gebundenen Werkzeuge sind im Bereich Zugewiesene Farben [62] aufgelistet.
  2. Haben Sie alle verwendeten technischen Farben zu einem Werkzeug gebunden, so klicken Sie auf Sichern, um die Einstellung für die Verwendung des Protek Unico TT zu sichern.

2.8.2. Protek Unico TT für Produktionsaufträge verwenden

Wie Schneidegeräte für Produktionsaufträge verwendet werden können, können Sie in den Releasenotes für 1.7.6 nachlesen.

2.8.3. Verfügbare Parameter

Wenn Ihnen die Einstellungen der Standardkonfiguration nicht zusagen, so können Sie im Montage Editor benutzerdefinierte Konfigurationen erstellen und abspeichern. Wie das gemacht werden kann, wird im Abschnitt Konfigurationen für Schneidegeräte ändern und speichern beschrieben.

Abbildung 25: Der Einstellungsbereich Registermarken aus dem Montage Editor für das Schneidegerät Unico TT

Im Abschnitt 2.5.1 Neue Methoden zur Platzierung on Marken werden Ihnen alle verfügbaren Einstellungsmöglichkeiten für Registermarken für Schneidegeräte im Montage Editor erläutert.

2.9. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich Bedienbarkeit verbessert. Nachfolgende Korrekturen sind davon betroffen.

2.9.1. Stanzkontur auf unregelmäßige Silhouette hinzufügen

Die Korrektur fügt eine Stanzkontur basierend auf der unregelmäßigen Silhouetten hinzu. In Version 1.7.9 wurde die Korrektur um die Funktion erweitert bestimmten Inhalt von der Nachzeichenfunktion auszuschließen.

Abbildung 26: Die Datenkorrektur Stanzkontur auf unregelmäßige Silhouette hinzufügen mit den zwei neuen Optionen

Folgende Änderungen können in dieser Version vorgefunden werden:

  • Überdruckenstatus der zu erzeugenden Schmuckfarbe [64] – die Optionen Überdrucken und Aussparen wurden aus dem Auswahlmenü entfernt. Stattdessen werden ab sofort beide Optionen als separate Optionsfelder angeboten.
  • Schmuckfarbe ignorieren [65] – wird eine Schmuckfarbe auf unregelmäßige Formen hinzugefügt, so kann mit dieser Version eine Schmuckfarbe im Dokument ignoriert werden. Befindet sich beispielsweise im Hintergrund eine weiße Fläche, so kann dieses Weiß ignoriert werden.

2.9.2. Schmuckfarbe löschen

Diese Datenkorrektur löscht die gewählte(n) Schmuckfarbe(n) mit all den eingefärbten Objekten. Ab dieser Version ist es möglich auch bis zu fünf Schmuckfarben mithilfe dieser Korrektur zur gleichen Zeit zu löschen. Wenn mehrere Schmuckfarben ausgewählt werden müssen, dann kann dies durch Betätigen der +-Schaltfläche [66] erreicht werden.

Abbildung 27: Die Datenkorrektur Schmuckfarbe löschen

2.10. REST API

In dieser Version wurden weitere Bereiche der REST API bearbeitet und erweitert. Im Anschluss werden alle Neuerungen bzw. Änderungen angeführt.

In dieser Version stehen keine neuen Funktionen in Public Rest-API 1.7.9 zur Verfügung. Neben anderen Korrekturen wurden nur zwei relevante Fehlerbehebungen implementiert, welche anschließend aufgelistet sind.

2.10.1. Änderungen zur letzten Version

  • Artikel erstellen – beim Erstellen eines neuen Artikel konnte teilweise die im Request definierte Farbstrategie nicht korrekt gesetzt werden. Dieser Fehler wurde mit dieser Version behoben.
  • Dokumente herunterladen – beim Herunterladen von mehreren Dokumenten via Rest-API trat ein Fehler auf. Dieser Bug wurde ebenso behoben. Beim Herunterladen per Rest-API (https(s), smb) werden zufällige Dateinamen vergeben, um einen potentiellen Konflikt beim erneuten Importieren der Daten vorzubeugen.

Rest API-Dokumentation

Eine aktualisierte Dokumentation mit Beispielen zur Durst Workflow Rest API steht unter https://en.help.durst-group.com/m/81642/c/305793 zur Verfügung.

3. Verbesserungen

In Version 1.7.9 des Workflows werden noch weiter kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

3.1. Produktionsinformationen

In Version 1.7.7 wurden die Arbeitsrahmen Image Box und Image Box + Anschnitt im Workflow eingeführt. Aufgrund der Erweiterungen musste die Detailansicht für Artikel bzw. Motiv überarbeitet, sodass die neuen Funktionen und Begriffe auch darin abgebildet werden. Mehr Informationen über diese Arbeitsrahmen können Sie im Abschnitt 2.7 Arbeitsrahmen der Release Notes Version 1.7.7 erfahren.

Im neu geschaffenen Informationsbereich Produktionsinformationen werden ab Version 1.7.7 alle produktionsrelevanten Details zum ausgewählten Motiv angezeigt. Dazu zählten auch die ImageBox und der erwartete Anschnitt. Ab Version 1.7.9 wird in diesem Bereich zusätzlich das aktuelle Produktionsformat [67] angezeigt. Dieses Format ergibt sich aus der ImageBox inklusive dem erwartetem Anschnitt.

Abbildung 28: Der Informationsbereich Produktionsinformation aus der Detailansicht eines Artikels

3.2. Schneidedaten drehen

Ab Version 1.7.9 können Schneidedaten für bestimmte Gerätehersteller auch gedreht an das Schneidegerät übertragen werden. Dabei werden Registermarken und Schneidedaten zugleich gedreht.

Es steht dazu ein Parameter im Menü Administration > Schneidegeräte im Einstellungsbereich Parameter zur Verfügung:

  • Scheidedaten drehen [68] – in diesem Auswahlmenü können Schneidedaten eines Produktionsauftrags um 0° oder 90° gedreht werden. Dabei werden die Positionen der Registermarken – falls vorhanden – und die Positionen der Schneidepfade um 0° oder 90° gedreht.

Abbildung 29: Der Einstellungsbereich Parameter des Menüpunktes Administration > Schneidegeräte mit der neuen Option

Diese Einstellungen stehen in Version 1.7.9 für folgende Schneidegeräte zur Verfügung:

  • Aristo | Aristomat (SL, TL, GL, LFC)
  • Bummer | Bullmer CutCenter
  • Elitron | Elitron CAM
  • Esko | Kongsberg
  • Gerber | MCT Cutter
  • Protek | Unico TT
  • SD Italy | SD Cutter
  • Zünd | Zünd CutCenter

3.3. Profilierung bearbeiten

Das nachträgliche Ändern der Profilierung ist  beim Bearbeiten einer bereits bestehenden Farbkonfiguration nicht mehr möglich. Beim Bearbeiten einer bereits existierenden Profilierung können somit folgende Einstellungen geändert werden:

  • Name der Profilierung – kann frei definiert bzw. bearbeitet oder automatisch generiert werden. Der Name darf aber im System kein zweites Mal verwendet werden.
  • Abkürzung der Profilierung – kann optional vergeben bzw. bearbeitet werden. Wenn eine Abkürzung definiert wird, dann darf diese im System kein zweites Mal verwendet werden.
  • Bemerkung – kann frei definiert bzw. bearbeitet werden.
  • Drucker – kann frei definiert bzw. bearbeitet werden. Im Auswahlmenü werden jedoch nur jene Drucker angeboten, die auch mit der in Farbkonfiguration gewählten Einstellung drucken können.
  • Druckkonfiguration – kann frei definiert bzw. bearbeitet werden.
  • Material – kann frei definiert bzw. bearbeitet werden.
  • Farbkonfiguration [69] – darf ab Version 1.7.9 nicht geändert werden.
  • Messgerät und Konfiguration – kann frei definiert bzw. bearbeitet werden.
  • Zielverzeichnis – kann optional vergeben bzw. bearbeitet werden.

Abbildung 30: Der Profilierung bearbeiten-Dialog

3.4. Job-Ticket Erweiterung für RHO- und Delta-Drucksysteme

Es werden ab dieser Version zusätzliche Informationen ins Job-Ticket für Rho/Delta-Drucker geschrieben, welche optional in der Druckersoftware bzw. als Inprint verwendet werden können. Folgende Parameter werden ab dieser Version zusätzlich ins Job-Ticket geschrieben.

Wenn im Workflow die Option Farbmanagement aktiv aktiviert ist, werden folgende Informationen in das Job-Ticket geschrieben:

  • WF_CMT= Color Management: activated
  • WF_CMT=Color Policy: »Name der Farbstrategie«

Wenn im Workflow die Option Farbmanagement aktiv deaktiviert ist, werden folgende Informationen ins Job-Ticket geschrieben:

  • WF_CMT=Color Management: deactivated
  • WF_CMT=Color Policy:

Wenn im Workflow eine Farbeinsparung ausgewählt wurde:

  • WF_CMT=Save Ink Method: »Name der Variante«
  • WF SAVE_INK_TEMPLATE.NAME= »Name der Variante«

Wenn im Workflow keine Farbeinsparung ausgewählt wurde:

  • WF_CMT=Save Ink Method:
  • WF SAVE_INK_TEMPLATE.NAME=

3.5. Erweiterung der Lizenzinformationen

In dieser Version 1.7.9 wurden weitere Verbesserungen in Verbindung mit Lizenzinformationen implementiert. Lesen Sie in diesem Abschnitt, welche Neuerungen bzw. Verbesserungen in Zuge dieses Releases bearbeitet wurden.

Die Nummer des Wartungsvertrages wird ab dieser Version in den Namen der Lizenzdatei geschrieben. Darüberhinaus wird diese Nummer – Wartungsvertrags-ID [60] – einerseits im Workflow im Reiter Lizenzinformationen des Systemstatus-Dialoges, sowie auch in der Anmeldemaske unter Lizenzinfos angezeigt.

Abbildung 31: Der Reiter Lizenzinformation des Systemstatus-Dialoges

3.6. Kleine Verbesserungen

Folgende kleinere Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch im Workflow implementiert.

Schmuckfarbverwaltung: Im Workflow können Material-spezifische Schmuckfarben angelegt und verwendet werden. Ab dieser Version müssen diese Schmuckfarben pro Material eindeutig sein. Das bedeutet, dass für ein und das selbe Material keine Schmuckfarbnamen doppelt verwendet werden dürfen.

Profilierung exportieren: Beim Exportieren einer Profilierung werden ab sofort standardmäßig alle auszuwählenden Optionen aktiviert, um ein vollständiges Backup dadurch zu ermöglichen.

Anzeige der Kopienanzahl in der Liste aller Motive: In der Liste aller Motive – Auftrag > Motive – wurde eine neue Spalte «Kopien« mit der Anzahl der Kopien für das Motiv hinzugefügt.

Generische Dialoge für Datenkorrekturen: Der Hilfetext für die Datenkorrektur wird ab sofort in der Kopfzeile des Korrektur anwenden-Dialogs angezeigt. In vorherigen Versionen befand sich der Hilfetext in einem ToolTip, welcher durch Maus-Hover angezeigt wurde.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Adobe Illustrator Plug-In

Linien Stärke für Variable Formen: Die in Adobe Illustrator definierte Linienstärke für Variable Formen konnte nicht korrekt in der Ausgabe des Produktionsauftrags übernommen werden. Dieser Fehler wurde behoben. (PXT-940)

Variabler Text – Positionierungsprobleme: In Adobe Illustrator platzierter Text wurde in der Montage beim Drehen der Motive leicht horizontal verschoben. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-3491)

Schmuckfarben mit Sonderzeichen: Beim Einchecken eines Dokuments in den Workflow aus Adobe Illustrator brach der Vorgang mit einem Fehler ab, weil eine Schmuckfarbe ein %-Zeichen beinhaltete. Dieser Fehler wurde auch behoben.

4.2. Workflow

Separationsvorschau für Schmuckfarbe »Weiß«: Beim Hochladen eines Dokuments in den Workflow mit inkludierter Schmuckfarbe »Weiß« konnte die Separationsvorschau in der Artikel- bzw. Motiv-Ansicht nicht generiert und angezeigt werden. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-3896)

Artikelreferenz trennen: Beim Ausführen der Option Artikelreferenz trennen im Produktionsauftrag, wenn der Produktionsauftrag schon montiert wurde, lieferte einen Fehler. Dieser Bug wurde in dieser Version ebenfalls behoben. (DW-3861)

Übertragen zum Drucker: Beim Übertragen zum Drucker von bestimmten Dokumenten kam es unter Umständen zu folgendem Fehler: Job fails with HHR Error info: [161:M:680E0000]. Dieser Fehler wurde von Global Graphics HHR gelöst. (DW-3824, HHR #3644)

Benutzerdefinierte Felder: Mehrzeilige benutzerdefinierte Felder wurden in der Benutzeroberfläche nur mehr einzeilig dargestellt. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-3773)

Datenkorrektur – Seiteninhalt skalieren: Beim Verwenden der Methode »Komplett füllen (ggf. unproportional verzerren)« konnte kein korrektes Ergebnis erreicht werden. Dieser Bug wurde behoben. (DW-3690)

Profilierung nach CMYK konvertieren: Beim Verwenden der Funktion »Nach CMYK konvertieren« für Profilierungen wurde ein Fehler angezeigt, dass der Interne Name eindeutig sein muss. Dieser Fehler wurde behoben, indem der interne Name vom System korrigiert bzw. eindeutig vergeben wurde. (DW-3498)

4.3. Montage Editor

Step & Repeat und Nesting – Negativer Abstand: Im Montagemodus »Nesting« und »Step & Repeat« traten Probleme auf, wenn ein negativer Abstand der Motive definiert wurde. Die jeweils erste Zeile wurde nicht geändert. Dieser Fehler wurde in dieser Version behoben. (DW-3712)

Nesting – Motiv zu Groß für die Montagefläche: Sobald ein Motiv zu groß für die Montagefläche war, so konnte kein einziges Motiv platziert werden, obwohl mehrere Motive genug Platz hätten um platziert zu werden. Dieser Fehler wurden ebenso behoben. (IMPOSE-1881)

Manueller Montagemodus – Beschneiden Probleme: Beim manchen Dokumenten kam es zu fehlerhaften Ergebnissen, wenn die Funktion »Auf die Höhe beschneiden« bzw. »Auf die Breite beschneiden« aktiviert wurde. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-3680)

Nesting – Ausrichtung: Beim Wählen der Nesting-Ausrichtung »Mitte-Zentriert«, wurden die platzierten Motive nicht in der Mitte des Montagebogens platziert. Dieser Fehler wurde auch behoben. (IMPOSE-1834)

5. SDK-Versionen

Mit Version 1.7.9 kommen folgende SDKs von unseren OEM-Partnern zum Einsatz.

5.1. Callas Software

5.2. Color Logic

  • CrossX SDK Version 1.13.5.36826Spectro_SDKv4_73 – Problembehebung beim Bestimmen des Schwarzstarts für Schmuckfarben.

5.3. Barbieri Electronic SNC

  • Spectro_SDKv4_73 – Problembehebung bei der Verbindung über LAN mit LFPqb.

6. Hot Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 26. August 2020 lautete DW Build  1.7.9.(195). Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

Version 1.7.9.(201)

Am 08. September wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

Schmuckfarbe Lab-Fallback: In einem ToolTip wurde der L-Wert einer Schmuckfarbe zweimal angezeigt. Der b-Wert war nicht korrekt. Dabei handelte es ich nur um einen Anzeige-Fehler.

Print Counter: Beim mehrfachen Rendern von Produktionsaufträgen wurden in bestimmten Konstellationen Produktionsaufträge am Drucker überschrieben.

Ausgabekonfiguration: Das Verhalten der Auswahlmenüs in der Ausgabekonfiguration wurde optimiert, da oftmals keine Elemente auswählbar waren.

Korrekturketten: Die Korrektur „Endformatrahmen auf Stanzkontur setzen“ funktionierte nicht mehr.

Schneidegeräte: Die Schneidedaten wurden um den Durchmesser der Schneidemarken versetzt ins CutFile geschrieben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.9.(201)-Setup.exe

Version 1.7.9.(206)

Am 16. September wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

Fehler beim Messsen vom TransChart CMYK-Bm: Transition Charts mit CMYK-Bm können nun fehlerfrei eingemessen werden.

Ausgabe Konfiguration - Rendering Intend: Feld wird nicht mehr aktiviert wenn die "Color Space Convertion" von  "RGB to Substrate" zu "Working Space CMYK" umgestellt wird

Impose über Print Dialog: Fehlerhafte Impose Spec wird nicht mehr erzeugt.

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