Benutzerhandbuch

Release – 1.16.1 (Minor Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 30.11.2023

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.16.1 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.16.1 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage, der Verwaltung von Stanzformen und Verarbeitung von Aufträgen zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, Datenprüfung und Verwaltung von Druckdaten durchgeführt, sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen .

Installation eines Updates für Version höher als 1.14.0

Die Workflow Version 1.14.1, 1.14.2, 1.15.0, 1.15.1, 1.15.2, 1.16.0 und 1.16.1 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.14.0.(752) – oder höher – installiert wurde. Somit kann ein Update von einer früheren Version z.B.: 1.11.x, 1.12.x sowie 1.13.x nicht durchgeführt werden! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.14.0.(752) eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.14.0.(752) – oder höher – bereits installiert wurde.

Ein Update von Workflow Version kleiner als 1.11.0, auf Version 1.15.0 und höher, muss somit zuerst auf Version 1.11.0 und erst dann auf 1.14.0.(752) erfolgen!

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.16.1 verwendet:

  • Callas Software pdfToolbox 14.3.616-1
  • Callas Software pdfChip 2.5.083
  • Color Logic CrossXColor 1.21.1
  • Global Graphics HHR 13.2.2

1.1. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.16.1 des Workflows zur Verfügung:

VDP-Editor: Seit Version 1.12.0 steht im Workflow der VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten von variablen Daten im Browser zur Verfügung. In Version 1.16.1 wurden weitere Neuerungen und Verbesserungen implementiert:

  • Neue Werkzeuge für variable Bilder – Ab dieser Version können variable Bilder maskiert ausgegeben werden. Variable Bilder können so in verschiedenen Formen erzeugt und verarbeitet werden. Dazu stehen jeweils neue Werkzeuge zur Verfügung.
  • Kürzesten Eintrag der CSV-Datei anzeigen – Mit dieser Option kann der kürzeste Eintrag der CSV-Datei angezeigt und damit die Formatierung dementsprechend angepasst werden.

Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.16.1 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Verbesserungen im Montage Modus Step & Repeat und Nesting. Darüberhinaus wurden die Einstellungsmöglichkeiten für Marken und Beschriftungen erweitert.

  • Step & Repeat – Strategie – In dieser Version wurde der Montage Modus Step & Repeat um die Option »Strategie« erweitert. Diese Option erlaubt – wie auch im Nesting – die Auswahl von »Überproduktion erlauben» und »Verhältnis Kopien beibehalten«. Standardmäßig wird die Option »Überproduktion erlauben« angewandt.
  • Mehrseitiges Doppelseitiges Nesting – In Version 1.16.0 wurde die Option zur Ausgabe eines beidseitigen, mehrseitigen Nestings zur Verfügung gestellt. Ab dieser Version steht auch die Zusatzoption »Bogenduplikate entfernen« für diesen Montagemodus zur Verfügung.
  • Nesting – Guillotine Schnitt optimiert – Für den Montagemodus »Nesting« steht ab Version 1.16.1 die Option »Guillotine Schnitt optimiert« zur Verfügung. Die Montage wird dementsprechend angepasst.
  • Hintergrundfläche für Markierungen – Ab Version 1.16.1 kann im Montage Editor für eine Marke, Beschriftung, Linie oder Öse auch eine Hintergrundfläche mit entsprechender Hintergrundfarbe definiert werden.

Stanzformen: Für Beta-Kunden steht seit Version 1.16.0 erstmalig die Möglichkeit zur Verfügung Einfach- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und schlussendlich eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den passenden Motiven zu montieren. Auch in Version 1.16.1 wurde die Funktionalität, basierend auf ersten Feedback-Gesprächen, angepasst und erweitert.

Tiling – Montageanleitung: Es steht ab dieser Version eine neue Funktion zur Erstellung von Tiling Montage-Reports zur Verfügung. Dieser kann in den Formaten A4 und US-Letter als mehrseitiges PDF erzeugt werden. Dieser Report stellt eine Übersichtsseite für die Montage, sowie eine Detailseite pro Tile zur Verfügung.

PDF-Drucker: In dieser Version wurde die Möglichkeit geschaffen einen PDF-Drucker beim Anlegen einer Druckkonfiguration für die Ausgabe zu parametrieren. Dabei werden ab dieser Version mehrere neue Möglichkeiten angeboten.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung der Version 1.16.1 wurden bestehende Korrekturen im Funktionsumfang sowie der Benutzerführung erweitert.

SDK-Versionen: Für weitere Neuerungen und Verbesserungen im Multi Color Umfeld (CMYK-OVG) sorgen unter anderem auch das Updates des OEM-Partners ColorLogic. In Version 1.16.1 ist die Color Logic CrossXColor SDK-Version 1.21.1 enthalten.

1.2. Verbesserungen

Systemeinstellungen für Freigabereports: Für die Erstellung und Konfiguration von Freigabereports wird im Workflow ab dieser Version eine neue Einstellungsmöglichkeit in den Systemeinstellungen angeboten. Standardwerte für die Erzeugung eines Freigabereports können ab Version 1.16.1 systemweit definiert werden, sodass diese initial und auch für die API verwendet werden.

»White« nach CMYK 0/0/0/0 konvertieren – Verbesserung: Die Option »White nach 0/0/0/0 konvertieren« wurde für die Allgemeinen Einstellungen in Version 1.15.0 implementiert. In dieser Version wurde diese Option erweitert. Die aktivierte Option tritt ab sofort nur dann in Kraft, wenn auch die Farbstrategie mit Weiß profiliert wurde. Bislang wurde die Funktion auch ausgeführt, wenn der gewählte Drucker Weiß besitzt, aber nicht unbedingt verwendet.

Aktualisierung der Aktivitätsanzeige: Im Zuge der Entwicklung wurde eine Funktion bereitgestellt, um die einzelnen Listen in Aktivitäten zu aktualisieren.

Verwendete Hotfolder anzeigen: In dieser Version wurde eine weitere hilfreiche Information zur Verfügung gestellt, welche darstellt, welcher Hotfolder zum Erstellen eines Produktionsauftrages verwendet wurde. Diese Information wird in der Liste der Produktionsaufträge dargestellt.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Montage Editor und im Workflow implementiert wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen erweitert.

2.1. VDP-Editor

Seit Version 1.12.0 des Workflows steht im Workflow ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Ausgeben von variablen Daten zur Verfügung. In Version 1.16.1 wurden weitere Neuerungen und Verbesserungen implementiert. Erfahren Sie in diesem Abschnitt mehr dazu.

2.1.1. Neue Werkzeuge für variable Bilder

Ab dieser Version stehen im VDP-Editor drei zusätzliche Werkzeuge – Bild-Ellipse-Werkzeug [1], Bild-Pfad-Werkzeug [2] und Bild-Polygon-Werkzeug [3] – für die Erstellung von variablen Bildern zur Verfügung. Diese Werkzeuge können verwendet werden, um variable Bilder in jeglicher Form  zu montieren und maskiert auszugeben.

Abbildung 1: Die neuen Werkzeuge zum Erstellen von variablen Bildern

Bild-Ellipse-Werkzeug

Durch Auswahl des Bild-Ellipse-Werkzeugs [4] können Sie durch Klicken und Ziehen eine Ellipse aufziehen. Durch Drücken der Shift-Taste kann der Kreis proportional aufgezogen werden. Durch Drücken der alt- (Windows) bzw. option-Taste (macOS) kann die Ellipse aus der Mitte heraus erstellt werden. Die Einstellungen der variablen Bilder können folglich in den jeweiligen bereits bekannten Einstellungsbereichen getätigt werden. Details dazu können Sie hier erfahren.

Abbildung 2: Das Bild-Ellipse-Werkzeug mit platziertem variablen Bild

Bild-Pfad-Werkzeug

Durch Auswahl des Bild-Pfad-Werkzeugs [5] können Sie durch Klick auf das Motiv den Startpunkt des Pfades bestimmen und durch jeden weiteren Klick einen weiterem Pfadpunkt erstellen. Schließen Sie den Zeichenvorgang entweder durch Klick auf den Startpunkt – der Pfad wird dadurch geschlossen – oder durch Drücken der esc-Taste – es entsteht ein offener Pfad – ab. Die Einstellungen der variablen Bilder können folglich in den jeweiligen bereits bekannten Einstellungsbereichen getätigt werden. Details dazu können Sie hier erfahren.

Abbildung 3: Das Bild-Pfad-Werkzeug mit platziertem variablen Bild

Bild-Polygon-Werkzeug

Durch Auswahl des Bild-Polygon-Werkzeugs [6] können Sie durch Klicken und Ziehen ein beliebiges Polygon aufziehen. Durch Drücken der Shift-Taste kann die Form proportional aufgezogen werden. Durch Drücken der alt- (Windows) bzw. option-Taste (macOS) kann die Form aus der Mitte heraus erstellt werden. Standardmäßig besitzt das damit erstellte Polygon fünf Ecken mit fünf Kanten. Wie viele Ecken und Kanten ein Polygon hat, kann beim Aufziehen des Polygons über Pfeile auf der Tastatur oder über die jeweiligen Eingabefelder verändert werden. Die Einstellungen der variablen Bilder können folglich in den jeweiligen bereits bekannten Einstellungsbereichen getätigt werden. Details dazu können Sie hier erfahren.

Abbildung 4: Das Bild-Polygon-Werkzeug mit platziertem variablen Bild

2.1.2. Kürzesten Eintrag der CSV-Datei anzeigen

In Version 1.16.1 wurde zusätzlich zur Option Längsten Eintrag anzeigen [8] die Option Kürzesten Eintrag anzeigen [7] implementiert. Die Option erlaubt es, den kürzesten Eintrag der CSV-Datei anzuzeigen, damit die Formatierung dementsprechend angepasst werden kann. Folgen Sie den Schritten, wenn Sie die Funktion anwenden wollen:

  1. Erstellen Sie einen Artikel oder ein Motiv mit variablen Daten.
  2. Laden Sie die zu verwendende CSV-Datei hoch.
  3. Erstellen Sie ein variables Textelement.
  4. Wechseln Sie in den Reiter Inhalt.
  5. Wählen Sie das variable Element auf der Zeichenfläche aus.
  6. Konfigurieren Sie das variable Textelement, sodass eine Spalte aus der CSV-Datei verwendet wird. Wählen Sie den entsprechenden Namen in der Option Spaltentitel aus.
  7. Klicken Sie auf Kürzesten Eintrag anzeigen [7]. Durch Betätigen der Schaltfläche wird automatisch jener Datensatz angezeigt, welcher den kürzesten Eintrag beinhaltet. Passen Sie, wenn notwendig, noch die Formatierung für das variable Textelement an.

Abbildung 5: Der Reiter Inhalt des VDP-Editors mit der neuen Option Kürzesten Eintrag anzeigen

2.2. Montage Editor

Im Montage Editor wurden mit Version 1.16.1 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Neuerungen und Verbesserungen im Nesting, Erweiterungen im Step & Repeat und Verbesserungen bei den Farbeinstellungen für Montage-Objekte.

2.2.1. Step & Repeat – Strategie

In dieser Version wurde der Montage Modus Step & Repeat um die Option Strategie [9] erweitert. Diese Option erlaubt – so wie es auch im Nesting Modus möglich ist – die Auswahl von »Überproduktion erlauben« und »Verhältnis Kopien beibehalten« zu speichern. Standardmäßig wird die Option »Überproduktion erlauben« angewandt.

Abbildung 6: Die neue Option Strategie im Einstellungsbereich Rastereinstellungen im Montagemodus Step & Repeat

Verhältnis der Kopien beibehalten

Die Strategie Verhältnis der Kopien beibehalten platziert Motive im Verhältnis der zu produzierenden Kopien auf dem Montagebogen. Die Strategie verfolgt das Ziel eine Montage zu erstellen, durch welche keine Über- und Unterproduktion erzeugt wird. Motive, die aus platztechnischen Gründen nicht mehr am Montagebogen Platz finden, werden nicht in der Montage aufgenommen.

Verwenden dieser Strategie

Verwenden Sie diese Strategie, wenn Sie keine sortenreine Montage pro Spalte oder Zeile benötigen und explizit nur die bestellte Anzahl von Motiven produzieren wollen, egal ob dadurch auch unbedruckte Stellen in der Ausgabe vorhanden sein können.

Die Produktion der exakten Menge von Motiven steht bei dieser Strategie über der optimalen Materialausnutzung!

Überproduktion erlauben

Die Strategie Überproduktion erlauben füllt den Montagebogen entsprechend dem Verhältnis der Kopienanzahl. Die Überproduktion von Motiven im Verhältnis der zu produzierenden Menge kann das Endresultat sein.

2.2.2. Mehrseitiges Doppelseitiges Nesting

Seit Version 1.16.0 steht im Montage Editor für den regelbasierten Modus Nesting erstmals die Option zur Ausgabe einer beidseitigen, mehrseitigen Ausgabe zur Verfügung. Ab dieser Version steht auch die Zusatzoption »Bogenduplikate entfernen« [10] für diesen Montagemodus zur Verfügung. Diese kann aktiviert werden, wenn ein Mehrseitiges Doppelseitiges Nesting erstellt wird. Mehr zu dieser Option können Sie in diesem Abschnitt erfahren.

Abbildung 7: Die Zusatzoption Bogenduplikate entfernen für die mehrseitige, doppelseitige Ausgabe im Einstellungsbereich Einstellungen eines Nestings

2.2.3. Nesting – Guillotine Schnitt optimiert

Auch für den Montagemodus Nesting steht ab dieser Version die Option Guillotine Schnitt optimiert zur Verfügung. Die Motive auf der Montage werden dadurch »schnitt-optimiert« angeordnet. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie einen Produktionsauftrag mit mehreren Motiven oder erstellen Sie eine neue Montage.
  2. Öffnen Sie den Montage Editor im Modus Nesting.
  3. Erstellen Sie eine beliebige Montage mit Motiven unterschiedlicher oder ähnlicher Größe.
  4. Öffnen Sie den Einstellungsbereich Nesting Optionen [11].
  5. Aktivieren Sie darin die Option Guillotine Schnitt optimiert [12].

Abbildung 8: Gegenüberstellung eines Nestings ohne (links) und mit aktivierter Option Guillotine Schnitt optimiert (rechts)

Guillotine Schnitt Algorithmus

Im Montage Editor bezieht sich die Guillotine-Option auf einen Algorithmus, der darauf abzielt, effizient und materialsparend Schnittmuster für rechteckige Stücke aus einem größeren Montagebogen zu generieren. Der Name »Guillotine« leitet sich von der Vorstellung ab, dass ein virtuelles »Fallbeil« (die Guillotine) die Schnitte durchführt.

Der Algorithmus beginnt mit dem zu schneidenden Montagebogen als Ganzes. Er sucht nach der besten Position für den ersten Schnitt, wobei nur vertikale oder horizontale Schnitte erlaubt sind. Nach jedem Schnitt entstehen zwei kleinere Rechtecke, welche wieder nur vertikal und horizontal komplett durchgeschnitten werden dürfen. Dieser Prozess wird so oft wiederholt, bis alle gewünschten Motive schnitt-optimiert platziert sind.

Guillotine Einstellungen

Das Standardverhalten des Algorithmus ist auf Optimale Einstellungen verwenden [14] eingestellt. Sollten Sie dennoch ein anderes Ergebnis bei der Berechnung der Guillotine-Schnitt-Optimierung erzielen wollen, so können Sie in den »Guillotine Einstellungen« den Algorithmus steuern. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Zum Einstellen des Algorithmus für die Guillotine-Schnitt-Optimierung öffnen Sie zuerst den Einstellungsbereich Nesting Optionen [11] (Abbildung 8).
  2. Aktivieren Sie darin die Option Guillotine Schnitt optimiert [12] (Abbildung 8).
  3. Drücken Sie dann das Zahnradsymbol [13] (Abbildung 8), womit sich der Dialog Guillotine Einstellungen öffnet.
  4. Deaktivieren Sie zum Ändern der Einstellungen die Option Optimale Einstellungen verwenden [14]. Dadurch haben Sie Zugang zu den verschiedenen Optionen in den Auswahlmenüs Methoden zur Ermittlung von freien Rechtecken [15] sowie Methoden zur Teilung von freien Rechtecken [16].

Abbildung 9: Der Dialog Guillotine Einstellungen mit aktivierter Option Optimale Einstellungen verwenden

Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen in den Auswahlmenüs zur Verfügung:

Methoden zur Ermittlung von freien Rechtecken

  • Am wenigsten geeignete Fläche
  • Am wenigsten geeignete kurze Seite
  • Am wenigsten geeignete lange Seite
  • Bestgeeignete Fläche
  • Beste kurze Seite
  • Beste lange Seite

Methoden zur Teilung von freien Rechtecken

  • An kurzer Achse teilen
  • An langer Achse teilen
  • Größte Fläche teilen
  • Kleinste Fläche teilen
  • Kürzere Restachse teilen
  • Längere Restachse teilen

2.2.4. Hintergrundfläche für Markierungen

Ab Version 1.16.1 kann im Montage Editor für eine Marke, Beschriftung, Linie oder Öse auch eine Hintergrundfläche bzw. Textkontur mit der gewünschten Hintergrundfarbe definiert werden.

Gehen Sie zum Erstellen einer Hintergrundfläche bzw. Textkontur für eine Beschriftung folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie eine Montage im Montage Editor und fügen Sie verschiedene Motive hinzu.
  2. Wechseln Sie in den Reiter Markierungen.
  3. Erstellen Sie darin eine Beschriftung für die gewünschte Position mit dem gewünschten Inhalt.
  4. Stellen Sie im Einstellungsbereich Schriften die gewünschte Schrift, Schriftschnitt und Schriftgröße ein.
  5. Öffnen Sie danach den Einstellungsbereich Farbeinstellungen [17].
  6. Wählen Sie die gewünschte Hintergrundfarbe [18] aus. Sie können zwischen CMYK oder einer Schmuckfarbe wählen.
  7. Um eine Hintergrundfläche oder eine Textkontur zu erzeugen, müssen Sie noch die Option Aktivieren [19] aktivieren.
  8. Bestimmen Sie außerdem wie der Hintergrund bzw. die Textkontur erzeugt werden soll (mehr dazu erfahren Sie im nächsten Abschnitt)

Abbildung 10: Der Einstellungsbereich Farbeinstellungen für eine Beschriftung, wenn eine Hintergrundfläche (links) oder einer Textkontur (rechts) erzeugt werden soll

Optionen für Hintergrundfläche bzw. Textkontur:

  • Hintergrund erzeugen als: Bestimmen Sie in der Auswahl, ob Sie ein Rechteck [21] oder eine Textkontur [24] erzeugen wollen.
  • Versatz: Legen Sie damit die Größe der Hintergrundfläche bzw. der Textkontur fest.
    • Ist Rechteck [21] gewählt, so entspricht der Wert 0 mm der Fläche des Textkastens. Sollte die Hintergrundfläche größer als der Textkasten sein, so müssen Sie einen größeren Versatz [20] eingeben.
    • Ist Textkontur [24] gewählt, so wird beim Wert 0 mm der Hintergrund für den Text in der selben Größe des Textes erstellt. Sollte die Textkontur sichtbar werden, so müssen Sie einen Wert größer 0 mm in Versatz [23] eingeben.
  • Hintergrund darf Ursprung nicht überlappen [22]: Durch die Aktivierung der Option wird sichergestellt, dass die Größe des Hintergrunds bzw. der Textkontur nicht in den ausgewählten UrsprungPro Motiv, Motive bzw. Zeichenfläche – hineinragt.

Abbildung 11: Beschriftungen mit erzeugtem Hintergrund als Rechteck (links) bzw. als Textkontur (rechts)

2.3. Erstellen, verwalten und verwenden von Stanzformen

Für Beta-Kunden steht seit Version 1.16.0 erstmalig die Möglichkeit zur Verfügung Einfach- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und schlussendlich eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den passenden Motiven zu montieren. Auch in Version 1.16.1 wurde die Funktionalität basierend auf ersten Feedback-Gesprächen angepasst und erweitert. Details und nähere Informationen zur Funktionsweise können in den Artikel der Releasenotes 1.16.0 nachgelesen werden.

Die Neuerungen, die in diesem Bereich in Version 1.16.1 umgesetzt worden sind, sind folgende:

2.3.1. Stanzformen Bibliothek – Einzelnutzen

Die Neuerungen in Administration > Stanzformen Bibliothek > Einzelnutzen sind:

Status nach Fertigstellung

Sobald die Aufbereitung eines Einzelnutzens abgeschlossen ist, wird in der Liste der Einzelnutzen der Status Aufbereitung abgeschlossen angezeigt.

Information zur Verwendung

In der Liste der Einzelnutzen wird für jeden Einzelnutzen angegeben, in wie vielen Mehrfachnutzen [25] dieser Einzelnutzen verwendet wird. Anwender können damit schnell erkennen, ob für den Einzelnutzen mehrere Möglichkeiten von Mehrfachnutzen gegeben sind.

Abbildung 12: Der Reiter Einzelnutzen des Menübefehls Administration > Stanzformen Bibliothek

Layoutvorlage erstellen

Wenn die Aufbereitung eines Einzelnutzens im Workflow abgeschlossen ist, so kann für die Grafiker/Designer eine reduzierte Layoutvorlage erzeugt werden. Rufen Sie dazu den Befehl Layoutvorlage für Export erzeugen [27] in Modifizieren [26] auf.

Abbildung 13: Das Auswahlmenü des Menüs Modifizieren im Reiter Einzelnutzen

Bestimmen Sie im sich öffnenden Dialog Layoutvorlage für Einzelnutzen erstellen, welche Inhalte sich in welcher Form in der Layoutvorlage wiederfinden sollen. Folgende Optionen stehen darin zur Verfügung:

  • Alle Schmuckfarben in Schmuckfarbe »WF Form« zusammenführen [28]: Alle exportierten Objekte werden in der Schmuckfarbe »WF Form« eingefärbt und als Objekte einer Schmuckfarbe in die Layoutvorlage geschrieben.
  • Dateinamen [29]: Bestimmen Sie wie der Dateiname der Layoutvorlage lauten soll. Sie können entweder einen Namen für die Layoutvorlage eingeben oder den Dateinamen dynamisch, basierend auf Platzhaltern, erzeugen lassen. Wählen Sie durch Drücken von Platzhalter hinzufügen den zur Verfügung stehenden Platzhalter aus.
  • Schmuckfarben die nicht in die Layoutvorlage exportiert werden [30]: Wenn Sie bestimmte Objekttypen in der Layoutvorlage nicht übernehmen wollen, so können Sie dies durch Auswählen der entsprechenden Schmuckfarbe(n) unterbinden.

Abbildung 14: Der Dialog Layoutvorlage für Einzelnutzen erstellen

Die Layoutvorlage wird durch Drücken von Anwenden im Workflow erstellt und dann für den Einzelnutzen hinterlegt. Diese Layoutvorlage kann danach jederzeit über den Befehl Layoutvorlage herunterladen [32] in Herunterladen [31] als PDF geladen werden.

Abbildung 15: Das Auswahlmenü von Herunterladen mit dem Befehl Layoutvorlage herunterladen

Die Designvorlage wird als PDF heruntergeladen und im PDF-Anzeigeprogramm Ihrer Wahl geöffnet.

Abbildung 16: Beispiel einer Layoutvorlage für den Designer

2.3.2. Stanzformen Bibliothek – Mehrfachnutzen

Im Mehrfachnutzen Editor wird nach Abschluss der Aufbereitung des Mehrfachnutzens das Bruttoformat – blaue Linie – und das Nettoformat – grüne Linie – angezeigt.

Abbildung 17: Die Darstellung des Netto- und Bruttoformats im Mehrfachnutzen Editor

2.3.3. Verbesserte Filtermöglichkeiten

Mit Version 1.16.1 wurden zwei Erweiterungen beim Filtern im Umfeld von Stanzformen umgesetzt. Diese sind:

  • Im Menü Produktionsaufträge kann in der Liste der Produktionsaufträge nach allen Produktionsaufträgen gefiltert werden, die mit einem bestimmten Mehrfachnutzen vernutzt wurden.
  • In der Liste der Einzelnutzen kann nach Einzelnutzen gefiltert werden, die in einem bestimmten Mehrfachnutzen verwendet werden.

2.4. Tiling – Montageanleitung

In Version 1.16.0 wurde im Montage Editor die Möglichkeit geschaffen einen Montage-Report zu erzeugen und diesen als PDF herunter zu laden. Lesen Sie dazu mehr in folgendem Abschnitt der Release Notes für Version 1.16.0.

Ab Version 1.16.1 ist es nun zusätzlich möglich im Modus »Tiling« eine Montageanleitung für die erstellte Montage zu erzeugen. Die Montageanleitung besitzt eine Übersichtsseite sowie eine Detailseite, worin die wichtigsten Parameter zur Montage der Tiles angeführt sind.

Gehen Sie zur Erstellung Ihrer Montageanleitung so vor, wie Sie es bereits aus Schritt 1 der Release Notes für 1.16.0 kennen. Daraufhin öffnet sich der der nachfolgend abgebildete Dialog. Durch Klick auf Report erstellen [33] wird die Anleitung erstellt. Der Vorgang kann einige Sekunden in Anspruch nehmen.

Abbildung 18: Der Dialog Montageanleitung im Tiling

Öffnen Sie das heruntergeladene PDF in einem PDF-Anzeigeprogramm und drucken Sie diese Seiten bei Bedarf aus. Folgende Informationen sind auf der Übersichtsseite bzw. der Detailseite zu finden:

2.4.1. Übersichtsseite

Die Übersichtsseite bestehend aus zumindest zwei Seiten, einer Gesamtübersicht mit der Kennzeichnung der Schnitte sowie einer Übersicht über alle einzelnen Tiles mit entsprechenden Größenangaben. Folgende Informationen befinden sich auf den Seiten:

  • QR-Code [34] – beinhaltet einen Link zum dazugehörigen Produktionsauftrag
  • Überschrift [35] – gibt den Namen des Produktionsauftrags mit der dazugehörigen ID an
  • Datum | Benutzer [36] – Erstellungsdatum des Produktionsauftrags sowie Namenskürzel des Benutzers
  • Tiling-Vorschau [37] – finales Motiv mit eingezeichneten Linien, wo das Tiling stattfindet
  • Informationen zum Produktionsauftrag [38] – Informationen zum Produktions- und Lieferdatum, der Angabe der Anzahl der Tiles sowie das finale Sichtmaß
  • Montagereihenfolge [39] – Hinweis zur Reihenfolge der einzelnen Tiles
  • Tile-Übersicht [40] – Darstellung der einzelnen Tiles mit Angabe des Sicht- sowie Produktionsformates

Abbildung 19: Die ersten Seiten der Montageanleitung

2.4.2. Detailseite

Auf der Detailseite pro Tile sind folgende Informationen vorhanden:

  • QR-Code [41] – beinhaltet einen Link zum dazugehörigen Produktionsauftrag
  • Überschrift [42] – gibt den Namen des Produktionsauftrags mit der dazugehörigen ID an
  • Datum | Benutzer [43] – Erstellungsdatum des Produktionsauftrags sowie Namenskürzel des Benutzers
  • Tile-Vorschau [44] – Vorschau für das jeweilige Tile mit eingezeichneten Linien für das Produktionsformat [51] sowie das Sichtformat [53]
  • Legende [45] –  Beschreibung, welche Linienfarbe für das Produktionsformat [51] sowie das Sichtformat [53] in der Tile-Vorschau verwendet wird
  • Sichtformat [46] – der sichtbare Bereich des Motivs für das Tile
  • Bedruckte Überlappung [47] – die Größe der bedruckten Überlappung oben (O), rechts (R), unten (U) und links (L)
  • Gesamte Überlappung [48] – die Größe der gesamten Überlappung oben (O), rechts (R), unten (U) und links (L)
  • Produktionsmaß (B x H) [49] – das Format das sich aus der Zugabe für die benötigte Überlappung inklusive des Sichtformats ergibt
  • Übersicht [50] – Hervorhebung des jeweiligen Tiles auf der Gesamtübersicht des Motivs
  • Tile-Nummer – Anzeige der Tile-Nummer des benachbarten Tiles, womit erkannt werden kann, welche Tile-Nummer an dieses Tile anschließen muss.

Abbildung 20: Zwei Detailseiten für ein Tile mit Informationen

2.5. PDF-Drucker – Druckkonfiguration

Mit Version 1.16.1 wurde die Möglichkeit geschaffen, die Druckkonfiguration für einen PDF-Drucker zu parametrieren bzw. wurden überflüssige Parameter im Dialog entfernt.

Um die Einstellungen einer Druckkonfiguration für einen PDF-Drucker zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Administration > Drucker aus.
  2. Legen Sie einen neuen PDF Drucker über die Schaltfläche + Neu an oder öffnen Sie den betroffenen PDF Drucker den Sie konfigurieren möchten.
  3. Im Einstellungsbereich Druckkonfiguration wählen Sie die gewünschte Druckkonfiguration [54] in der Liste aus.

Abbildung 21: Die Einstellungsbereiche nach dem Anlegen eines PDF-Druckers

  1. Klicken Sie auf Bearbeiten [55] in der Fußleiste des Einstellungsbereichs.
  2. Der Dialog Druckkonfiguration bearbeiten wird geöffnet.

Abbildung 22: Der Dialog Druckkonfiguration bearbeiten für einen PDF-Drucker

  1. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen für Ihren PDF-Drucker vor und Speichern [64] Sie diese.

Folgende Möglichkeiten werden im Dialog Druckkonfiguration bearbeiten angeboten:

  • Druckmodus [56] – vergeben Sie eine sprechende Bezeichnung für den Druckmodus, da diese Bezeichnung in der Ausgabe als PDF in der Ausgabevorlage erscheinen wird.
  • Auflösung [57] – die eingegebene Auflösung hat aktuell lediglich den Sinn damit eine durchaus realistische Aussage zum Tintenverbrauch gemacht werden kann. Geben Sie hier in jedem Fall jene Auflösung an, mit der das PDF schlussendlich im nachfolgenden RIP-Prozess gerendert wird.
  • Bogenduplikate entfernen [58] – wird die Option »Bogenduplikate entfernen« im Montage Editor verwendet, so wird durch die Aktivierung der Option hier die entsprechende Seitenanzahl – wie oft diese Seite gedruckt werden soll – im Dateinamen mit #[Kopienanzahl] angehängt.  Aus dem Dateinamen »Produktionsauftragsname« wird z.B: »Produktionsauftragsname #[5]« für das Nesting, welches fünfmal gedruckt werden soll. Nähere Informationen zur Option Bogenduplikate entfernen im Nesting erhalten Sie in hier.
  • Technische Farben entfernen [59] – durch die Aktivierung dieser Option werden alle technischen Farben nicht in das Ausgabe-PDF übergeben. Verwenden Sie diese Option, wenn das nachfolgende RIP technische Farben nicht entfernen kann und sie somit ausdrucken würde.
  • Mehrseitige PDFs aufteilen [60] – damit wird beispielsweise ein Multipage Ausgabe-PDF in Einzelseiten-PDFs aufgeteilt. Die jeweilige Seitennummer wird im Dateinamen mit p[Seitenzahl] angehängt. Aus dem Dateinamen »Produktionsauftragsname« wird z.B: »Produktionsauftragsname p[1]« für die erste Einzelseite.
  • Dateiname [61] – bestimmen Sie damit, wie die Struktur des Dateinamens aufgebaut werden soll. Der Dateinamen kann dazu aus Platzhaltern sowie aus festen Zeichen zusammengebaut werden.
    Fügen Sie Platzhalter hinzu, indem Sie Platzhalter hinzufügen [62] drücken und im Dialog den jeweiligen Platzhalter auswählen. Bitte vergessen Sie nicht nach dem Hinzufügen auf Aktualisieren [63] zu drücken, damit das Muster des Dateinamens durch Drücken von Speichern [64] auch gespeichert wird.

Folgende Platzhalter können neben benutzerdefinierten Feldern eines Produktionsauftrages standardmäßig gewählt werden:

Abbildung 23: Der Dialog Beschriftungsplatzhalter auswählen beim Hinzufügen von Platzhaltern in Verbindung mit der Erzeugung eines Dateinamens für ein Ausgabe-PDF

Bogenduplikate entfernen und mehrseitigen PDFs aufteilen

Beachten Sie, dass durch die Auswahl der Option Bogenduplikate entfernen automatisch die Option Mehrseitige PDFs aufteilen aktiviert wird. Dies ist erforderlich, da sonst die Anzahl der zu druckenden Kopien im Dateinamen nicht durch das Hinzufügen von #[Kopienanzahl] abgebildet werden kann.

2.6. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.16.1 wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich ihrer Bedienbarkeit verbessert.

2.6.1. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei einigen bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt bzw. die Benutzerführung verbessert.

Text ersetzen

Die Funktion Ersetzten Text beschneiden [65], womit der String aus einem Benutzerdefinierten Feld beschnitten werden kann, wurde hinzugefügt. Es stehen dabei folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Nicht beschneiden – der Text wird nicht beschnitten, der ganze Text wird für die Ersetzung verwendet.
  • Text kürzen – es wird standardmäßig der Wert start=5 vorgeschlagen. Damit werden alle Zeichen nach dem fünften Buchstaben des Textes entfernt. Es können aber auch andere Kürzungen vorgenommen werden. Hinweise dazu entnehmen Sie dem Tooltip.
  • Teilstring im Text – es wird standardmäßig der Wert start=5,2 vorgeschlagen. Damit werden zwei Zeichen nach dem fünften Buchstaben des Textes ausgegeben. Es können aber auch andere Kürzungen vorgenommen werden. Hinweise dazu entnehmen Sie dem Tooltip.

Abbildung 24: Die Korrektur Text ersetzen mit der neuen Option Ersetzten Text beschneiden

Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren

Für diese Korrektur wurde der Nachzeichenmodus auf »Höchste Genauigkeit« gestellt, womit wiederum auch sehr genaue Tracings durchgeführt werden können.

Abbildung 25: Die Korrektur Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren

Schneidelinie für unregelmäßige Form hinzufügen

Mit Version 1.16.1 wurde für die Korrektur Schneidelinie für unregelmäßige Form hinzufügen die Option Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen [66] hinzugefügt. Damit kann auch ohne zusätzliches Anwenden einer anderen Korrektur der Endformatrahmen auf die Schneidelinie gesetzt werden.

Abbildung 26: Die Korrektur Schneidelinie für unregelmäßige Form hinzufügen mit der zusätzlichen Option Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen

3. Verbesserungen

In Version 1.16.1 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

3.1. Systemeinstellungen für Freigabereports

In Administration > Einstellungen wurde mit dem Reiter Reporte eine neuer Einstellungsbereich für die Reporterstellung hinzugefügt. In diesem Bereich können Anwender einerseits die Standardwerte, welche bei der Erstellung eines Freigabereports verwendet werden sollen, sowie Standardvorlagen für die Tintenkostenberechnug als auch für Freigabereporte systemweit definieren.

Sind Voreinstellungen gesetzt, so werden diese beim Erstellen eines Freigabereports für Artikel oder Motive automatisch verwendet; sind keine Voreinstellungen gesetzt, so werden die zuletzt verwendeten Einstellungen zur Erstellung eines Freigabereports übernommen.

Abbildung 27: Der Reiter Reporte in den Einstellungen des Workflow

3.2. »White« nach CMYK 0/0/0/0 konvertieren – Verbesserung

Die bestehende Funktion White« nach CMYK 0/0/0/0 konvertieren, welche in den RIP-Einstellungen in Administration > Einstellungen > Allgemein gewählt werden kann, wurde bis Version 1.16.1 immer ausgeführt, wenn der Drucker einen Weißkanal besitzt. Ab Version 1.16.1 wird die Funktion nur ausgeführt, wenn die Farbstrategie mit Weiß profiliert wurde.

3.3. Aktualisierung der Aktivitätsanzeige

Ab dieser Version wird in der Aktivitätsanzeige des Workflows eine Schaltfläche zur Aktualisierung [67] des Fensters angeboten. Diese Schaltfläche war bis Version 1.16.1 nur im Reiter »Erledigt« vorhanden und kann ab Version 1.16.1 in allen Reitern der Aktivitätsanzeige verwendet werden. Anwender können somit bei mehreren geöffneten Tabs des Workflows im Browser, eine bessere Übersicht über die aktuell laufenden Prozesse erlangen.

Abbildung 28: Die Aktivitätsanzeige mit der neu integrierten Schaltfläche Liste aktualisieren

3.4. Hotfolder filtern und anzeigen

Bis zu Version 1.16.0 wurde die Information, dass ein Produktionsauftrag über einen Hotfolder erstellt wurde, nur in der Bemerkung des Produktionsauftrags angezeigt.

Ab Version 1.16.1 ist es einerseits möglich nach Hotfoldernamen zu filtern und andererseits auch den verwendeten Hotfoldernamen im Produktionsauftrag auszulesen, womit es Anwendern ermöglicht wird sofort zu erkennen, von welchem Hotfolder aus der Produktionsauftrag erstellt wurde. Gehen Sie folgendermaßen vor, um nach den betroffen Produktionsaufträgen zu suchen:

  1. Navigieren Sie zu Produktionsaufträge.
  2. In der Filterliste klicken Sie auf Filter setzen.
  3. In Filter hinzufügen [68] wählen Sie Hotfolder aus.
  4. Durch Klick auf Hinzufügen... [69] können Sie den gewünschten Hotfolder in der Auswahlliste auswählen.
  5. Klicken Sie auf Anwenden.

Abbildung 29: Die Filteroptionen eines Produktionsauftrags mit ausgewähltem Filter Hotfolder

  1. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag aus der Liste der Produktionsaufträge.
  2. Lesen Sie in der Übersicht des Produktionsauftrags den verwendeten Hotfolder aus [69].

Abbildung 30: Der Kopfbereich eines Produktionsauftrags mit der Anzeige des verwendeten Hotfolders

Anzeige Hotfoldernamen in der Liste der Produktionsaufträge

Der Hotfoldername wird darüber hinaus auch noch in der Liste der Produktionsaufträge angezeigt.

3.5. Kleine Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch implementiert.

Linearisiertes Speichern von PDF-Dateien: PDF-Dateien werden im Workflow bis 1.16.0 ausschließlich inkrementell gespeichert. Damit erfolgt die Speicherung schneller, die Dateigröße kann aber dadurch mit jedem Speichervorgang größer werden. Mit Version 1.16.1 wurde in Zunicomm der Parameter hinzugefügt, dass PDF-Dateien immer linearisiert (Vollspeicherung)  gespeichert werden und damit die Dateigröße möglichst klein gehalten wird. Stellen Sie das Standardverhalten von Inkrementell auf linearisiert, indem Sie in ZuniCommConfig.txt den Eintrag  pdf_save_optimized = false ergänzen.

Seitengeometrie von Schmuckfarbe ableiten:  Im Reiter Seitengeometrie des PDF-Editors steht seit dieser Version die Möglichkeit zur Verfügung den Seitengeometrierahmen von einer vorhandenen Schmuckfarbe abzuleiten [70]. Damit steht eine vereinfachte Lösung für Anwender zur Verfügung, womit der gewünschte Seitengeometrierahmen schnell auf eine in der Druckdatei vorhandene Schmuckfarbe gesetzt werden kann.

Abbildung 31: Der Reiter Seitengeometrie mit der neuen Möglichkeit die Dimension eines Seitengeometrierahmens von einer Schmuckfarbe abzuleiten

Freigabereport erstellen: Ab dieser Version ist das Feld für den Projektnamen verpflichtend. Der Freigabereport erstellen Dialog kann nicht ausgeführt werden, wenn dieses Feld leer ist.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

PDF-Editor > Analyse: Wenn die Dimensionen eines Motivs durch eine Korrektur geändert wurden, wurde der Pfad für das Kontur-Nesting im PDF-Editor nicht mehr richtig nachgezeichnet. Dieses Verhalten wurde behoben.

Verifikationen: Beim Zurücksetzen der Messdaten einer Verifikation konnte es dazu kommen, dass Messdaten gelöscht wurden. Dieser Fehler wurde behoben.

Korrektur »Eingefärbten Beschnitt erzeugen«: Wenn die Korrektur verwendet wurde, wurde eine neue Schmuckfarbe, welche einen Backslash im Namen enthielt, erzeugt. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Profilierung für CMYKORGk: Bis zu Version 1.16.1 konnte es bei der Profilierung von CMYKORGk zu Problemen bei den Übergängen, der Linearisierung sowie beim Materialprofil kommen. Alle Inkonsistenzen diesbezüglich wurden behoben.

Korrektur und Korrekturketten: Bei gewissen Bildschirmauflösungen konnte es dazu kommen, dass der Dialog der Korrektur sowie der Korrekturketten nicht korrekt angezeigt wurde sodass es unmöglich war weitere Korrekturen hinzuzufügen. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Schmuckfarbdefinition: Wenn im Workflow festgelegte Ausgabewerte für Schmuckfarbdefinitionen bestimmt wurden, kam es bei neuerlicher Berechnung der Ausgabewerte von Farben vor, dass die Werte nicht zurückgesetzt wurden. Dieses Verhalten wurde behoben.

4.2. Montage Editor

Markenplatzierung für skalierte Motive: Wenn im Montage Editor Motive skaliert wurden und daraufhin Marken platziert wurden, konnte es dazu kommen, dass die Montage nicht korrekt erstellt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

Tiling – Überlappung: Wenn im Montage Editor dem Tiling eine Überlappung hinzugefügt wurde, wurde dieser nur für gewissen Tiles erstellt. Dieses Verhalten wurde behoben.

Tiling – Platzierung der Beschriftung: Vor Version 1.16.1, wurden Ränder an das Motiv angefügt, wenn bei der Platzierung der Beschriftung im Tiling »Innenseite« gewählt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

Beidseitige Ausgabe: Bei beidseitigen Ausgaben im Nesting konnte es dazu kommen, dass die Vorschau im Reiter Montage eines Produktionsauftrags nicht richtig angezeigt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

Beschriftung: Beschriftungen in der Montage wurden teilweise hinter den Motiven erzeugt. Dieser Fehler wurde behoben.

4.3. VDP-Editor

Unterstützung von ASCII-Group-Separator: Bis Version 1.16.1 wurden Barcodes bei Verwendung einer CSV-Datei mit dem ASCII-Group-Separator nicht erstellt. Dieser Fehler wurde behoben.

5. Hot Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 30. November 2023 lautete »DW Build 1.16.1(9xx)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

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