Benutzerhandbuch

Release – 1.15.0 (Aktuelle Major Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 15.06.2023

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt wurden und
  • welche Fehlerbehebungen in Version 1.15.0 des Workflows durchgeführt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.15.0 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage, der Verifikation und Verarbeitung von Aufträgen zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, Datenprüfung und Verwaltung von Druckdaten durchgeführt, sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Da es sich bei Version 1.15.0 um ein Major Release handelt, sollten Sie auch die Release Notes zu den Zwischenversionen 1.14.1 und 1.14.2 durchlesen, um den gesamten Funktionsumfang der Neuerungen für das Major Release 1.15.0 kennen zu lernen.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Installation eines Updates für Version höher als 1.14.0

Die Workflow Version 1.14.1, 1.14.2 und 1.15.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.14.0.(752) – oder höher – installiert wurde. Somit kann ein Update von einer früheren Version z.B.: 1.11.x, 1.12.x sowie 1.13.x nicht durchgeführt werden! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.14.0.(752) eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.14.0.(752) – oder höher – bereits installiert wurde.

Ein Update von Workflow Version kleiner als 1.11.0, auf Version 1.15.0 und höher, muss somit zuerst auf Version 1.11.0 und erst dann auf 1.14.0.(752) erfolgen!

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.15.0 verwendet:

  • Callas Software pdfToolbox 14.2.612
  • Callas Software pdfChip 2.5.083
  • Color Logic CrossXColor 1.20.4
  • Global Graphics HHR 13.2.2

1.1. Neuerungen

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.15.0 des Workflows zur Verfügung:

VDP-Editor: Seit Version 1.12.0 steht im Workflow der VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten von variablen Daten im Browser zur Verfügung. In Version 1.15.0 wurden weitere Verbesserungen implementiert:

  • Hilfslinien – Ab dieser Version wird beim Verschieben einer Hilfslinie die exakte Position in einem Tool-Tip dargestellt.
  • Zoom-Faktor – Ab Version 1.15.0 kann im VDP-Editor die aktuelle Zoomstufe mittels Auswahlmenü ausgewählt werden. Beim Zoomen mittels Maus bzw. Werkzeug wird die aktuelle Zoomstufe im Auswahlmenü dargestellt.  

Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.15.0 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Verbesserungen im »Nesting« und im »Step & Repeat«. Darüberhinaus wurde die Funktionalität für die Farbgebung von Beschriftungen erweitert und eine Option für das Sichern eines Tilings hinzugefügt.

  • Step & Repeat für unterschiedlich große Motive – Ab dieser Version können unterschiedlich große Motive im Montagemodus »Step & Repeat« montiert werden. Die Einschränkung in Version 1.14.2, dass zumindest eine Seite aller Motive die selbe Länge besitzt, ist demnach in dieser Version nicht mehr vorhanden.
  • Gruppierung und Sortierung – In dieser Version wurden neue Methoden zum Gruppieren und Sortieren von platzierten Motiven implementiert. Darüberhinaus können Zeilen- und Seitenumbrüche nach bestimmten Kriterien pro Gruppe angegeben werden.
  • Farbige Kontur bei Beschriftungen – Ab dieser Version kann auch die Kontur einer Schrift farblich verändert werden. Auch die Strichstärke der Kontur kann ab sofort definiert werden.
  • Sichernoptionen bei Tiling – Ab Version 1.15.0 bietet der Tiling Sichern-Dialog eine neue Option »Objekte außerhalb des Seitengeometrierahmens entfernen« an, welche eine Datenkorrektur anwendet um abgeschnittene Elemente außerhalb der Seitengeometrierahmen zu entfernen.

Verifikationen: In Version 1.14.0 wurde im Workflow der Bereich »Verifikationen« geschaffen, worin der Anwender eine Farbstrategie gegen FOGRA- und G7-Standards verifizieren kann. Außerdem kann der Fortdruck bzw. der Druck zwischen Drucksystemen hinsichtlich Stabilität und Vergleichbarkeit überprüft werden. In dieser Version wurden weitere Funktionen und Verbesserungen implementiert:

  • G7-Farbraum Verifikation – In dieser Version konnten die Anforderungen an die G7-Verifikation zur Verifikation des gesamten Farbraums umgesetzt werden.
  • Vergleichen – Ab Version 1.15.0 kann eine Messung als Referenz gespeichert und zukünftige Messungen gegen diese neue Referenz verglichen werden.

Schneideinformationen: Seit Version 1.14.1 steht ein neuer Reiter »Schneideinformation« für Produktionsaufträge zur Verfügung. In diesem Reiter werden Schneidedaten des Produktionsauftrages abgelegt bzw. dargestellt. Jede erzeugte Schneidedatei wird mit einigen Zusatzinformationen aufgelistet. Darüber hinaus können einzelne Schneidegerte auch Informationen an den Workflow zurücksenden, welche dann in weiterer Folge in diesem Reiter dargestellt werden. Ab dieser Version werden in einer separaten Spalte die aggregierten Informationen über alle Scheidedateien hinweg dargestellt. Weiters werden die Daten, welche vom Scheidegerät zurückgeliefert werden in einem separatem Bereich dargestellt, sofern diese vorhanden sind.

Handhabung von »Weiß« auf unterschiedlichen Ausgabegeräten: Ab dieser Version steht eine neue Systemeinstellung »White nach 0/0/0/0 konvertieren« zur Verfügung. Wird diese Option aktiviert, dann werden »Weiße« Schmuckfarben, welche normalerweise als eigene Weiß-Separation ausgegeben werden, beim Übertragen zum Drucker in CMYK 0/0/0/0 konvertiert. Dies wird aber nur angewandt, wenn der verwendetet Drucker keine weiße Druckfarbe besitzt.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung wurden weitere Korrekturen hinzugefügt bzw. verbessert. Darüber hinaus wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert und die Umstellung der Korrekturen mit dynamischen Feldern weiter vorangetrieben.

SDK-Versionen: Für weitere Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates von diversen OEM-Partnern. In Version 1.15.0 ist die Color Logic CrossXColor SDK-Version 1.20.4 enthalten.

1.2. Verbesserungen

Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen: In dieser Version wurde das Erstellen und Speichern von Check-in Vorlagen überarbeitet und erweitert. Es stehen somit einige neue Möglichkeiten in Form von Korrekturen und Prüfungen zur Verfügung, welche in benutzerdefinierte Check-in Vorlagen gespeichert werden können. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit geschaffen, an allen Positionen im Workflow auszuwählen, welche Check-in Vorlage beim Hochladen eines Motivs bzw. Artikels verwendet werden soll.

Prüfergebnisse: Ab dieser Version werden neben den Warnungen und Fehler auch Informationen beim Preflight angezeigt nachdem ein Motiv bzw. Artikel in den Workflow hochgeladen wurde.

Grid Charts: In Version 1.15.0 wurden auch die Standard-Grid Charts mit neuer Benutzeroberfläche implementiert. Es stehen somit die selben Funktionen und Bedienkonzepte für alle Grid Charts zur Verfügung. Auch die Handhabung mit weiteren Schmuckfarben wie zum Beispiel »White«, »Varnish« und »Primer« wurde in dieser Version ergänzt und ist somit für alle Grid Charts verfügbar gemacht.

XLM-Hotfolder: Ab dieser Version können Korrekturketten in der Hotfolder XML-Datei definiert werden. Dies war bis zu Version 1.15.0 nicht implementiert bzw. verfügbar.

RHO/P5-Jobticket: Ab Version 1.15.0 werden weitere Informationen ins LFP Job-Ticket geschrieben, welche von der Drucker-Software verwendet oder angezeigt werden können.

Berechtigung für Tinteneinsparung: Allen Durst-Drucksystemen ist es ab dieser Version erlaubt Produktionsaufträge mit Tinteneinsparungen zum Drucker zu übertragen. Für Vanguard- und Drittanbieter-Drucksysteme ist eine separate Berechtigung notwendig, welche erworben werden kann.

GUIDs kopieren und wiederverwenden: In den Einstellungsbereichn Grid Charts, Vorlagen für Datenkorrekturen und Check-in Vorlagen des Menüpunkts Administration > Einstellungen werden bereits eindeutige GUIDs (Globally Unique Identifier) verwendet, um einen Datensatz »unique« zu definieren. Ab dieser Version können diese GUIDs mittels Schaltfläche in die Zwischenablage kopiert werden, damit diese zum Beispiel in weiterer Folge für die Rest-API oder für XML-Hotfolder verwendet werden können.

Kalibrierungs-Charts: Es wurden weitere Kalibrierungs-Charts für die Farbkonfiguration »CMYK-OGR-k« sowie für »i1Pro3 Plus-Messgeräte« hinzugefügt.

Rest API: Es wurden einige neue Funktionen hinzugefügt, dazu zählen die Möglichkeiten die Schätzung der Schneidelänge und -zeit über die API anzusteuern, die Rückgabe der genauen Größe eines Motivs, ein neuer Endpoint für benutzerdefinierte Felder in Produktionsaufträgen und eine Liste zur Anzeige von Korrekturketten.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

VDP-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im VDP Editor, im Montage Editor und im Workflow implementiert wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen erweitert.

2.1. VDP-Editor

Seit Version 1.12.0 des Workflows steht im Workflow der VDP-Editor zum Erstellen von variablen Daten im Browser zur Verfügung. In Version 1.15.0 wurden weitere  Verbesserungen, die einen leichteren Umstieg von Adobe Illustrator zur Browserversion ermöglichen soll, implementiert. Erfahren Sie in diesem Abschnitt mehr dazu.

2.1.1. Hilfslinien

Die Handhabung der intelligenten Hilfslinien wurde in dieser Version weiter verbessert. Es wird ab sofort beim Verschieben des Hilfslinienannfassers [1] die aktuelle Position angezeigt. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

Hilfslinie erstellen und verschieben

  1. Öffnen Sie ein Motiv bzw. Artikel im VDP-Editor.
  2. Erstellen Sie durch Klicken im Linealbereich eine neue Hilfslinie.
  3. Durch Verschieben der Hilfslinie über den Hilfslinienanfasser [1] wird die genaue Position [2] der Hilfslinie angezeigt.

Abbildung 1: Die Anzeige der Position beim Verschieben der Hilfslinie

2.1.2. Zoomfaktor

Seit Version 1.15.0 wird im VDP-Editor rechts oben der aktuelle Zoomfaktor [3] angezeigt. Im Auswahlmenü kann der Anwender auf eine Liste definierter Werte zurückgreifen bzw. einen gewünschten Zoomfaktor eingeben..

Abbildung 2: Die Anzeige der aktuellen Zoom-Stufe im VDP Editor

2.2. Montage Editor

Im Montage Editor wurden mit Version 1.15.0 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Verbesserungen im Nesting, der Beschriftungen und die Erweiterung der Funktionalität im Modus Step & Repeat.

2.2.1. Step & Repeat – Neue Funktionen

Mit Version 1.15.0 wartet der Workflow mit einigen Neuerungen für den Montage Modus Step & Repeat auf. Es können dabei unterschiedlich große Motive in einer Montage montiert, die Objekte unter Einhaltung eines Mindestabstandes auf eine fixe Höhe verteilt, sowie die Drehung der Motive für jedes einzelne Motiv eingestellt werden.

Verwenden unterschiedlich großer Motive

Seit Version 1.14.2 ist es möglich im Montage Editor Motive in unterschiedlicher Größe zu montieren. Bis Version 1.15.0 war es nur möglich Motive zu montieren, welche die selben Dimensionen oder zumindest eine gleichlange Seitenkante besitzen .

Ab dieser Version können auch Motive mit unterschiedlicher Größe montiert werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Wechseln Sie in den Modus Step & Repeat.
  3. Wählen Sie mindestens zwei Motive oder Artikel für die Montage aus. Stellen Sie sicher, dass die Motive unterschiedliche Seitenlängen haben.
  4. Aktivieren Sie die Anpassen [3] Option im Bereich Rotieren.

Abbildung 3: Der Montage Editor im Mouds Step & Repeat mit drei Motiven unterschiedlicher Größe

Option »Anpassen«

In dieser Version hat die (De-)Aktivierung der Option »Anpassen« keine Auswirkungen auf das Ergebnis des Step & Repeats. Ab Version 1.15.1 wird es möglich sein, durch die Aktivierung dieser Option die Motive so zu drehen, sodass die beste Montagehöhe sowie Montagebreite genutzt werden kann, um damit die bestmögliche Nutzung des Materials sicherzustellen.

Vertikal verteilen für unterschiedliche Größen

Müssen die Motive auf die Höhe des Repeats verteilt werden, so müssen Sie die Option Vertikal Auto [6] aktivieren und im Eingabefeld Vertikal (min) [5] den Mindestanstand eingeben, damit der vertikale Abstand diesen Wert nicht unterschreitet. Welcher maximale Abstand schlussendlich für den vertikalen Abstand verwendet wird, wird Ihnen im Tag [7] unterhalb angezeigt.

Beim Verteilen der Motive pro Spalte wird sichergestellt, dass die Hälfte des vertikalen Abstands vor dem ersten und nach dem letzten Motiv eingehalten wird, sodass der Repeat korrekt auf der Rolle wiederholt wird.

Abbildung 4: Der Montage Editor im Modus Step & Repeat mit drei Motiven unterschiedlicher Größe verteilt auf der Höhe des Repeats

Rotieren einzelner Motive

Bis Version 1.14.2 konnte in Step & Repeat die Ausrichtung des Motivs nur einheitlich für alle Motive im Bereich Rotieren bestimmt werden. In Version 1.14.2 kam die Option Anpassen [4] (Abbildung 3) hinzu, womit Motive mit selben Seitenlängen automatisch gedreht werden, damit alle Motive die selbe Seitenhöhe besitzen.

In Version 1.15.0 wurde die Rotation für jedes einzelne Motiv zu bestimmen, auch in Step & Repeat implementiert. Diese Funktion ist bereits aus dem Nesting bekannte. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie eine Step & Repeat Montage mit unterschiedlich großen Motiven.
  2. Wechseln Sie in den Reiter Motive.
  3. Ist der Inhalt des Rotieren-Symbols [10] leer, so wird die gewählte Ausrichtung im Bereich Rotieren von den Step & Repeat-Einstellungen verwendet. Der entsprechende Hinweis wird im Tooltip angezeigt.
  4. Wollen Sie ein  Motiv um 90° drehen, so klicken Sie einmal auf das Symbol. Soll das Motiv um 180° gedreht werden, müssen Sie ein zweitesmal klicken. Welche Drehung für das Motiv gewählt wurde, kann aus dem Inhalt des Rotieren-Symbols entnommen werden. Motiv 1 in der Liste ist somit um 180° [9] und Motiv 3 um 270° [11] gedreht.

Abbildung 5: Der Montage Editor im Mouds Step & Repeat mit drei Motiven unterschiedlicher Größe

Drehung einzelner Motive

Bitte beachten Sie, dass der Wert der Drehung der einzelnen Motive nicht in der Montage Vorlage abgespeichert wird. Dort wird nur die generelle Ausrichtung, welche alle Motive standardmäßig haben sollen, abgespeichert.

Spaltenanordnung ändern

Wenn Sie die Spaltenanordnung der Motive ändern wollen, so müssen Sie lediglich die Reihenfolge der Motive im Reiter Motive ändern. Die Reihenfolge kann ganz einfach durch Verschieben eines Motivs im Reiter durchgeführt werden.

2.2.2. Gruppierung und Sortierung

Damit Motive, die im Nesting zusammen bleiben sollen, entsprechend gruppiert zu montieren, wurde in Version 1.15.0 die neue Möglichkeit Gruppieren und Sortieren – neben der bestehenden Möglichkeit der reinen Sortierung – hinzugefügt.

Bis zu Version 1.15.0 war es Anwendern möglich, die Motive nach bestimmten Kriterien auf- oder absteigend zu sortieren. Dabei wurden die Motive sortiert platziert, jedoch wurde damit auch der freistehende Platz auf der Montage mit kleineren Motiven, die nicht unbedingt in die Sortierung passten, aufgefüllt. Das Ziel eines materialsparenden Nestings, in Verbindung mit einer bestmöglichen sortierten Anordnung von Motiven, war damit gegeben. Ab Version 1.15.0 können nun zusätzlich Sortierungs- und Gruppierungsoptionen für das Nesting gewählt werden. Die Anwender können somit entscheiden, ob lediglich eine Sortierung vorgenommen werden soll, oder ob Motive gemeinsam gruppiert werden und obendrein eine Sortierung für diese Gruppe geschehen soll.

Um eine benutzerdefinierte Gruppierung und Sortierung für ein Nesting durchzuführen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie die Montage und wechseln Sie in den Montage Modus Nesting.
  2. Erstellen Sie darin eine mehrseitige Montage mit unterschiedlichen Motiven aus zum Beispiel unterschiedlichen Aufträgen und Auftragspositionen.
  3. Wechseln Sie in den Reiter Einstellungen Zeichenflächen und wählen Sie im Einstellungsbereich Einstellungen unter Platzierungsreihenfolge die Option Gruppieren und Sortieren aus.
  4. Wählen Sie im Dialog Gruppieren und Sortieren das erste Kriterium [12] – z.B: Auftragsnummer – für die Gruppe aus.

Abbildung 6: Der Dialog Gruppieren und Sortieren zu Beginn

  1. Nachdem Sie das Sortierkirterium ausgewählt haben, können Sie den Bereich aufklappen und aus folgenden Umbruchmethoden wählen:
    • Starten der Gruppe in neuer Zeile [13] – Text
    • Starten der Gruppe auf neuem Bogen [14] – Text
    • Fortlaufend [17] – Text
  2. Wählen Sie optional noch ein Sortierkriterium [15] aus und bestimmen Sie damit, wie die platzierten Motive innerhalb einer Gruppe sortiert und angeordnet werden sollen.
  3. Bestimmen Sie dann pro Sortierungskriterium, ob auf- oder absteigend [16] sortiert werden soll.

Abbildung 7: Der Dialog Gruppieren und Sortieren mit ausgewählter Gruppe und ausgewähltem Sortierkriterium

Nachfolgende Abbildungen  – Abbildung 8 bis Abbildung 11 – zeigen, wie sich die Umbruchmethoden auf das Nesting und dabei vor allem auf die Effizient der Montage auswirken. Gruppieren von Motiven geht in der Regel immer mit einer niedrigeren Effizienz im Nesting einher, dafür gewinnen Sie entsprechende Effizienz in der Endverarbeitung und dem Paketieren von gedruckten Motiven.

Standard Nesting

Die Motive werden möglichst platzsparend auf der Montagefläche montiert. Die Anordnung der Motive spielt keine Rolle. Das Ziel der Materialeffizienz wird damit am besten entsprochen.

Abbildung 8: Standard Nesting ohne Gruppierung

Starten der Gruppe auf neuem Bogen

Die Motive eines Auftrags werden dabei soweit wie möglich auf einer Montage zusammengehalten. Die Motive des nächsten Auftrags beginnen auf der nächsten Montage. Die Nestingeffizienz ist dabei wahrscheinlich am schlechtesten.

Abbildung 9: Nesting mit gewählter Option Starten der Gruppe auf neuem Bogen

Starten der Gruppe in neuer Zeile

Die Motive des nächsten Auftrags werden beginnend mit einer neuen Zeile auf der Montagefläche platziert. Die Effizienz des Nestings ist dabei schon etwas besser, jedoch kann die Effizienz in ungünstigen Konstellationen gleich schlecht sein, wie beim Umbruch auf einen neue Montagefläche.

Abbildung 10: Nesting mit gewählter Option Starten der Gruppe in neuer Zeile

Fortlaufend

Die Motive der einzelnen Aufträge wird zusammengehalten, die Motive des nächsten Auftrags werden gleich anschließend platziert, wodurch sich für Montagen mit Gruppierungen für Motive die wohl beste Materialeffizienz erzeugen lässt.

Abbildung 11: Nesting mit gewählter Option Fortlaufend

2.2.3. Farbige Kontur bei Beschriftungen

Mit Version 1.15.0 ist es möglich die Konturfarbe von Beschriftungen mit entsprechender Konturstärke im Montage Editor zu definieren. Damit können Sie eine schwarze Beschriftung durch Hinzufügen einer weißen Kontur auf einem schwarzen Hintergrund  für den Anwender in der Endfertigung sichtbar machen. Bis Version 1.15.0 konnte lediglich eine weiße Kontur für den Text zu erzeugen. welche in der Stärke nicht verändert werden konnte.

Zum Anlegen einer weißen Kontur für eine Beschriftung gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor im gewünschten Modus.
  2. Fügen Sie ein Motiv auf die Zeichenfläche hinzu und erstellen Sie eine beliebige Montage.
  3. Fügen Sie eine Beschriftung der Montage hinzu.
  4. Definieren Sie den gewünschten Inhalt der Beschriftung.
  5. Wählen Sie die gewünschte Schriftgröße im Einstellungsbereich Schriften [18].
  6. Wählen Sie dann im Einstellungsbereich Farbeinstellungen den Farbraum CMYK [19] für die Konturfarbe aus.
  7. Geben Sie dann die Farbwerte 0/0/0/0 [20]  für eine weiße Kontur ein.
  8. Geben Sie dann noch die gewünschte Linienstärke [21] für die Kontur ein.
  9. Aktualisieren Sie die Beschriftung

Abbildung 12: Eine Beschriftung mit definierter Konturfarbe und Linienstärke in Farbeinstellungen

Aufbau der Kontur

Beachten Sie, dass die Kontur mittig aufgebaut wird. Die Möglichkeit die Kontur nach außen auszurichten wird in einer zukünftigen Version bereitgestellt werden.

2.2.4. Sichernoptionen bei Tiling

Bis Version 1.15.0 wurden beim Speichern eines Tilings Vektoren und Bilder, die sich zur Gänze außerhalb bzw. den Medienrahmen teilweise überlappten, automatisch pro Tile entfernt und dabei offene Pfade – z.B: Schneidelinien – wiederum geschlossen. Dies führte in wenigen Fällen zu Problemen bei der Verarbeitung einiger Tiles, da hierbei teilweise Objekt entfernt wurdem, die nicht entfernt werden hätten sollen.

Mit Version 1.15.0 können Anwender im Speichern-Dialog die Option Objekte außerhalb des Seitengeometrierahmens entfernen [22] an- oder abwählen. Falls die aktivierte Option zu Problemen führen sollte, kann diese nun deaktiviert und neu gespeichert werden.

Darüber hinaus wurde der Allgorithmus zum Entfernen von nicht benötigten Objekten durch folgende Optionen verbessert:

  • den Medienrahmen überlappende Bilder werden wie bisher unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands von 1mm beschnitten
  • Vektoren und Bilder, die zur Gänze außerhalb des Medienrahmens befinden werden gelöscht
  • den Medienrahmen überlappende Vektoren werden nur dann beschnitten und erneut verbunden, wenn es sich dabei um technische Farben handelt.

Abbildung 13: Der Dialog Sicherungsoptionen für Tiling mit neuer Option Objekte außerhalb des Seitengeometrierahmens entfernen

Verarbeitung mit Schneidegeräten

Die Option »Objekte außerhalb des Seitengeometrierahmens entfernen« sollte zumindest aktiviert sein, wenn bei der Ausgabe eines Produktionsauftrags auch eine Schneidedatei erzeugt und an das Schneidegerät übertragen werden soll.

2.3. Verifikationen

Mit Version 1.14.0 wurde im Workflow der neue Bereich Verifikationen im Menüpunkt Farben geschaffen. Darin können Anwender Fogra- und G7-Verifikationen sowie Vergleichsmessungen von Druckbögen im Fortdruck bzw. zwischen Drucksystemen durchführen.  

Damit wird im Workflow die Möglichkeit geschaffen Drucksystem- und Materialkombinationen gegenüber internationalen Standards zu verifizieren um somit die entsprechende Zertifizierung der offiziellen Stellen zu erlangen. Darüber hinaus können mit diesem Werkzeug Qualitätsbeauftragte in Betrieben die Stabilität von Drucksystemen gegenüber firmeneigenen Standards überprüfen. Dadurch können rechtzeitig entsprechende technische Schritte in die Wege geleitet werden, um das Drucksystem wiederum innerhalb der geltenden Toleranzen zu bringen.

Bis Version 1.15.0 nur für Beta-Tester verfügbar gewesen

Mit Version 1.14.0 wurde die gesamte Infrastruktur für die Durchführung von Verifikationen entwickelt, so wie die ersten beiden Fogra-Verifikationsmethoden ISO 12647-8 (Validation Print 2021) und ISO 12647-7 (Contract Proof 2016) implementiert.

  • Eine vollständige Fogra-Verifikation – inklusive der PSD Evaluierungs-Verifikationsmethode – steht ab Version 1.14.1 zur Verfügung.
  • Die G7-Grayscale sowie G7-Targeted-Verifikation steht ab 1.14.2 zur Verfügung.
  • Die G7 Full-Verifikation steht in Version 1.15.0 zur Verfügung
  • Vergleichsmessungen zur Überprüfung der Stabilität von Drucksystemen sowie zwischen Drucksystemen stehen auch mit Version 1.15.0 zur Verfügung

Zugriff auf »Verifikationen«

Beachten Sie, dass Verifikationen ab Version 1.15.0 für die Lizenzen Durst Workflow +, Durst Workflow Label + und Durst Workflow Single Pass ohne Mehrkosten zugänglich ist. Sollten Sie auch auf die die FOGRA-Verifikation zugreifen wollen, so teilen Sie dies per Mail unter Bekanntgabe der Maintenance Vertragsnummer an [email protected] mit.

2.3.1. G7-Farbraum Verifikation

Im Umfeld der G7-Verifikation wurde mit Version 1.14.2 weitere Medienkeile und Referenzen hinzugefügt und die G7 Verifikation wurde somit vervollständigt. Mit Version 1.15.0 stehen somit folgende Verifikationsmethoden zur Auswahl bereit:

Abbildung 14: Links: Verfügbare Referenzen; Rechts: Verfügbare Verifikationsmethoden für G7

G7-Verifikationen

Überprüfung des Drucks – Kombination aus Drucker, Tinte und  Material – gegen folgende Verifikationsmethoden:

  • G7-Graustufen – Überprüfung der Grauachse
  • G7-Targeted – Überprüfung der Grauachse sowie der Primärfarben
  • G7-Farbraum – Überprüfung der Grauachse, Primärfarben sowie des gesamten Gamuts

Messung für den G7-Farbraum

Beachten Sie, dass die Messung des mehrseitigen Profilierungschart für diese Methode in Version 1.15.0 noch nicht unterstützt wird. Um eine Farbraum-Verifikation nach G7 durchzuführen, müssen Sie aktuell noch die entsprechende Messdatei hochladen. Die Messung im Workflow steht ab Version 1.15.2 zur Verfügung.

2.3.2. Vergleichsmessungen

Vergleichsmessungen zur Überprüfung der Stabilität von Drucksystemen sowie zwischen Drucksystemen stehen mit Version 1.15.0 zur Verfügung. Durch diese Messungen kann eine Überprüfung des Drucks in Kombination aus Drucker, Tinte und  Material in Bezug auf folgende Variablen erfolgen:

  • ein selbstdefinierter Hausstandard
  • die Stabilität des Drucksystems im Fortdruck
  • ein anderes Drucksystem

Zur Erstellung des Verifikationsauftrags zur Vergleichsmessung gehen Sie im Wesentlichen wie im Artikel Verifikation durchführen beschrieben vor. Der Unterschied zu der dort beschriebenen Vorgehensweise ist, dass für Vergleichsmessungen zuerst eine Referenz erzeugt werden muss, womit weitere Verifikationsaufträge gegen diese Referenz verglichen werden können.

Referenzmessung erzeugen

Folgende Schritte sind beim Erstellen einer Referenzmessung zu durchlaufen:

  1. Legen Sie einen neuen Verifikationsauftrag über die Schaltfläche Hinzufügen an.
  2. Wählen Sie im Dialog  Verifikationsauftrag hinzufügen in Verifikationsart [23] den Eintrag Vergleichen aus.
  3. Wählen Sie den entsprechenden Medienkeil [24] aus. Für die Vergleichsmessungen wird der Medienkeil – Barbieri DOC Control Strip CMYK – verwendet.
  4. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen in den Schritten Allgemein, Layout und Beschriftungen vor und schließen Sie den Vorgang durch Klick auf Erstellen ab.

Abbildung 15: Der Dialog Verifikationsauftrag hinzufügen mit gewähltem Schritt Allgemein

  1. In der Liste der Verifikationen wird  ein Vergleich durch die Verifikationsart Custom Compare [25] angezeigt.

Abbildung 16: Eine erstellte Verifikation mit der Verifikationsart Vergleichen

  1. Drucken Sie den Verifikationsauftrag auf dem gewählten Drucker aus. Der Status des Verifikationsauftrags ändert sich auf »Gedruckt«.
  2. Messen Sie den Medienkeil mit einem Messgerät ein. Der Status des Verifikationsauftrags ändert sich auf »Gemessen«.
  3. Nachdem noch keine Referenz für das verwendete Material am gewählten Drucker im Workflow verfügbar ist, müssen Sie zuerst eine Referenz für Vergleichsmessungen erzeugen. Wählen Sie dazu den Eintrag Referenz von Verifikation erzeugen [26] aus dem Auswahlmenü aus.

Abbildung 17: Die Liste der Verifikationen mit ausgewählter Vergleichsmessung

  1. Vergeben Sie im Dialog Verifikationsreferenz hinzufügen einen für Sie eindeutigen Namen [27] für die Referenz.
  2. Drücken Sie Erstellen [28], womit im Hintergrund diese Messung als Referenzmessung für zukünftige Vergleichsmessungen angelegt wird. Beachten Sie, dass sich der Status für den Verifikationsauftrag nicht ändert.

Abbildung 18: Der Dialog Verifikationsreferenz hinzufügen

Löschen des Verifikationsauftrags für die Referenz

Beachten Sie, dass Sie mit dem Erzeugen einer Verifikationsreferenz, diese im Workflow gespeichert wird. Selbst wenn Sie den Verifikationsauftrag, woraus die Referenz erstellt wurde, löschen, bleibt die Verifikationsreferenz im Workflow erhalten.

FOGRA- oder G7-Verifikation als Referenz setzen

Sie können eine eigene Referenz messen und diese als Referenz setzen. Sie können aber auch eine bestehende Messung einer FOGRA- oder G7-Verifikation als Referenz abspeichern und nachfolgende Messungen gegen diese vergleichen. Beachten Sie jedoch dass dazu die Messung immer auf dem selben Medienkeil basieren müssen, da sonst kein Vergleich möglich ist.

Einen Vergleich durchführen

Erst wenn Sie eine Referenz erzeugt haben, können Sie  mit der Messung eines Druckauftrags einen Vergleich zur erzeugten Referenz vornehmen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Duplizieren Sie den Verifikationsauftrag, den Sie für die Referenz verwendet haben oder erstellen Sie einen neuen Verifikationsauftrag mit den selben Einstellungen, die Sie damals für die Referenz verwendet haben.
  2. Ändern Sie den Namen [29] entsprechend ab und aktivieren Sie die Option Status auf »Gedruckt« zurücksetzen [30].
  3. Drücken Sie Duplizieren [31], womit ein Verifikationsauftrag mit den selben Einstellungen, welche für die Erstellung der Referenz verwendet worden sind, erzeugt wird. Der Status des neuen Verifikationsauftrag ist »Gedruckt«.

Abbildung 19: Der Dialog Verifikationsauftrag duplizieren

  1. Drucken Sie den Verifikationsauftrag aus oder verwenden Sie einen bereits ausgedruckten Medienkeil, welchen Sie mit einem Produktionsauftrag bereits ausgedruckt haben.
  2. Messen Sie den Medienkeil im Workflow ein oder laden Sie die Messdaten für den Medienkeil entsprechend hoch. Der Status des Verifikationsauftrags ist »Gemessen«.
  3. Rufen Sie den Dialog Konformität überprüfen auf und wählen Sie darin in Verifikationsreferenz [32] die entsprechende Ursprungsmessung aus.
  4. Wählen Sie danach noch die verfügbare Verifikationsmethode [33] aus. Aktuell steht darin nur eine Methode zur Verfügung.

Abbildung 20: Der Dialog Konformität überprüfen mit ausgewählter Verifikationsreferenz von der Ursprungsmessung

  1. Drücken Sie Konformität überprüfen [34] , womit die Überprüfung gestartet wird.
  2. Erzeugen Sie sich noch den entsprechenden Report oder analysieren Sie mögliche Abweichungen.

2.3.3. Referenzen verwalten

Referenzen müssen erzeugt, verwaltet aber auch gelöscht werden können. Diese und andere adminsitrative Tätigkeiten können im Reiter Referenzen verwalten [35] wahrgenommen werden. Wählen Sie dazu zuerst im Bereich Verifikationsreferenz [36] aus, ob Sie den Inhalt zu einer systemweit definierten Referenz oder einer von Ihnen erzeugten Referenz einsehen wollen. Schalten Sie den den Toggle [37] auf den gewünschten Wert:

  • System – zeigt lediglich jene Referenzen an, die standardmäßig im Workflow zur Verfügung stehen.
  • Benutzerdefiniert – zeigt nur jene Referenzen an, die Sie im Workflow manuell erzeugt haben.

Wählen Sie danach aus für welchen Bereich [38]Vergleichen, Fogra oder G7 – Sie Referenzen angezeigt bekommen wollen. Haben Sie den Bereich gewählt, so wählen Sie die gewünschte Verifikationsreferenz [39] in der Liste darunter aus. Sobald Sie einen Eintrag ausgewählt haben, können Sie einerseits die Verifikationsreferenz bearbeiten [41] und darin den Namen, die Bemerkung und auch die Messbedingung ändern und andererseits die Verifikationsreferenz löschen [40]. Das Löschen der Referenz ist unwiederbringlich!

Die Details zu der ausgewählten Verifikationsreferenz kann daneben eingesehen werden. Die Inhalte sind in drei Reitern [42] gruppiert:

  • Übersicht – darin werden Namen, die Bemerkung, die Messbedingung und die Lister der damit verwendeten Medienkeile angezeigt.
  • Nach Farbstrategie – darin werden gruppiert nach Farbstrategien die Lister der Verifikationsergebnisse angezeigt. Um den Subbereich in der Liste aufzuklappen, klicken Sie auf das Pfeil-Symbol [43]. Wieviele Einträge in der Liste eines Subbereichs vorhanden sind, wird als Nummer in runden Klammern davor angezeigt.
  • Nach Verifikationsmethode – darin wird, gruppiert nach Verifikationsmethode, die Liste der Verifikationsergebnisse angezeigt.

Abbildung 21: Der Reiter Referenzen verwalten mit der Übersicht zu den gemessenen Vergleichsmessungen

2.3.4. Kleine Verbesserungen

Mit Version 1.15.0 wurden darüberhinaus noch kleine Verbesserungen in der Benutzerführung umgesetzt. Diese sind:

Messen von Verifikationsaufträgen: Bis Version 1.15.0 mussten Verifikationsaufträge zuerst gedruckt werden, bevor Sie eingemessen werden konnten. Damit musste ein extra Schritt - das Schicken des Verifikationsauftrags zum Drucker - vom Anwender ausgeführt werden. Ab sofort können Verifikationsaufträge, mit Status »Erstellt« sofort gemessen werden. Damit können Medienkeile, die auf der Montage in einem Produktionsauftrag mit ausgedruckt worden sind, sofort eingemessen werden.

Verifikation auf Status »gemessen« zurücksetzen [44]: Der bereits bestehende Befehl, wurde in das Aufklappmenü verschoben.

Abbildung 22: Die Funktion Verifikation auf Status »Gemessen« zurücksetzen

2.4. Schneideinformation

In Version 1.14.1 wurde der Reiter Schneideinformation innerhalb eines Produktionsauftrags implementiert. Details dazu können Sie hier erfahren.

In dieser Version des Workflows wurden zwei weitere Erweiterungen in diesem Reiter vorgenommen. Zum Einen wurde zusätzlich zur allgemeinen Listenansicht des Reiters Schneideinformation der Bereich mit den aggregierten Informationen [45] über alle Schneidedateien des Produktionsauftrages hinzugefügt und zum Anderem werden die Informationen, welche vom Schneidegerät über die bidirektionale Kommunikation zur Verfügung gestellt werden, in einem separatem Listenbereich [47] pro Schneidedatei dargestellt. Damit kann dem Benutzer klarer vermittelt werden, welche Daten vom Workflow [46] und welche Daten vom Schneidegerät [47] zur Verfügung gestellt werden.

Abbildung 23: Vergleich zwischen einem Schneidegerät ohne bidirektionaler Kommunikation (Kongsberg) und mit bidirektionaler Kommunikation (Zünd)

Rollenberechtigung 

Anwender können über den Reiter Administration > Benutzer & Rollen > Rollen verwalten, die Berechtigung für die Schneideinformation im Produktionsauftrag setzen.

2.5. Handhabung von »Weiß« auf unterschiedlichen Ausgabegeräten

Bis Version 1.15.0 wurde beim Drucken auf einem Drucker ohne weißer Druckfarbe, eine in einer Datei vorhandene weiße Schmuckfarbe beim Rendern gelöscht bzw. ignoriert. Mit Version 1.15.0 wird eine neue Systemeinstellung »Weiß« in 0/0/0/0 CMYK konvertieren in Administration > Einstellungen >  Allgemein > RIP-Einstellungen bereitgestellt, welche es ermöglicht dieses Verhalten zu konfigurieren.

Das Aktivieren der Option »Weiß« in 0/0/0/0 CMYK konvertieren bewirkt, dass beim Übertragen zum Drucker die Schmuckfarbe »White« in CMYK 0/0/0/0 umwandelt wird, wenn der Drucker im Workflow keine Prozessfarbe »White« besitzt. Dieses Verhalten wird für alle Schmuckfarben bzw. Schmuckfarbnamen ausgeführt, welche als »Als Separation ausgeben« für die Prozessfarben »White« und »White Over« definiert sind.

Abbildung 24: Die RIP-Einstellungen im Reiter Allgemein mit der Checkbox »White« nach 0/0/0/0 konvertieren

2.6. Datenkorrektur

Mit Version 1.15.0 wurde im Umfeld der Datenkorrektur die Umstellung der Korrekturen auf variable Eingabemöglichkeit – diese sind mit dem Tag V2 gekennzeichnet – weiter vorangetrieben. Es wurden außerdem bestehende Korrekturen verbessert und neue Korrekturen hinzugefügt.

2.6.1. Allgemeines und Umstellung auf »V2«

Die mit Version 1.13.1 begonnene Umstellung der Korrekturen auf Korrekturen mit variablen Eingabefeldern wurde in Version 1.15.0 fortgeführt. Nachfolgend sind diese Korrekturen mit entsprechendem Hinweis zu ihren Neuerungen aufgelistet.

Ösen/Bohrungen hinzufügen

Mit dieser Korrektur können Ösen/Bohrungen an den gewählten horizontalen bzw. vertikalen Rändern hinzugefügt werden. Dabei kann ausgewählt werden, ob eine bestimmte Anzahl bzw. in welchem Abstand Ösen gesetzt werden sollen. In welcher Größe und Farbe die Ösen/Bohrungen erzeugt werden sollen, kann im Reiter »Erweitert« festgelegt werden.

Neuerungen

  • Umstellung der XML-Datei auf v2. Keine funktionelle bzw. layouttechnische Änderung
  • Hinzufügen der Möglichkeit Vorlagen abzuspeichern

Abbildung 25: Der neue Dialog der Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen

Überdruckenstatus einer Schmuckfarbe ändern

Mit dieser Korrektur kann der Überdruckenstatus für Schmuckfarben von aussparend auf überdruckend und umgekehrt geändert werden.

Neuerungen

  • Umstellung der XML-Datei auf v2. Keine funktionelle bzw. layouttechnische Änderung

Abbildung 26: Der neue Dialog der Korrektur Überdruckenstatus einer Schmuckfarbe ändern

Weiße Kontur an Farbflächen hinzufügen

Mit dieser Korrektur können farbige Flächen im Motiv mit einer weißen Kontur versehen werden, um damit das Ausbluten der Farben – vor allem bei wasserbasierten Tinten – zu reduzieren.

Neuerungen

  • Umstellung der XML-Datei auf v2. Keine funktionelle bzw. layouttechnische Änderung

Abbildung 27: Der neue Dialog der Korrektur Weiße Kontur an Farbflächen hinzufügen

2.6.2. Neue Korrekturen

Mit Version 1.15.0 wurde folgende neue Korrekturen hinzugefügt.

ICC-Quellprofile entfernen

Mit dieser Korrektur können Sie Farbräume dekalibrieren, indem die ICC-Quellprofile für die ausgewählten Farbräume von den einzelnen Objekten entfernt werden.

Verwenden Sie diese Korrektur, um z.B: CMYK-Objekte vor einer unnötigen Farbkonvertierung zu schützen. Dies passiert speziell dann, wenn das Quellprofil gleichlautend mit dem Output Intent ist. Verwenden Sie die Korrektur, um die Farbwerte für CMYK-basierte Objekte im PDF-Editor nicht simuliert angezeigt zu bekommen. Außerdem finden Sie beim Entfernen und der Prüfung von CMYK-Quellprofilen weiße, überdruckende CMYK-Objekte, denen ein Quellprofil zugewiesen ist, als überdruckendes weißes Objekt.

Abbildung 28: Der Dialog der neuen Korrektur ICC-Quellprofile entfernen

PDF auf Motiv/Artikel überlagern

Mit dieser Korrektur wird die angegebene Datei auf dem Motiv entsprechend des gewählten Ursprungs, sowie der ausgewählten Position platziert. Für den Fall, dass Sie Schneidelinien auf das Motiv platzieren wollen, müssen Sie »Multiplizieren« in der Option »Füllmodus« und »Nicht Isoliert« in der Option »Transparenzgruppe« wählen. Der Grund dafür ist, dass dahinterliegende Objekte nicht ausgespart werden sollen. Es gibt außerdem den Fall, dass Sie ein PDF, welches selbst transparente Objekte beinhaltet, auf das Motiv platzieren wollen. Dabei möchten Sie die Transparenzen im PDF gegenüber dem Hintergrund verrechnen. Dafür müssen Sie »Multiplizieren« in der Option »Füllmodus« und »Nicht Isoliert« in der Option »Transparenzgruppe« wählen. Wenn Sie in »Transparenzgruppe« den Eintrag »Isoliert« wählen, so wird das gesamte PDF gegenüber dem Motiv multipliziert. Damit werden bestehende Transparenzen im PDF isoliert und somit nicht mit dem Hintergrund verrechnet.

Verwenden Sie die Korrektur, um folgende Arbeitsweisen abzudecken:

  • Wasserzeichen anbringen: Bringen Sie ein Wasserzeichen durch Überlagerung auf ein Motiv an, um das Motiv für den Freigabereport visuell zu schützen
  • Stanzform auf Motiv überlagern: Führen Sie das Motiv mit einer separat gespeicherten Stanzform zusammen.
  • Weißauszug auf Motiv überlagern: Führen Sie das Motiv mit einem separat gespeicherten Weißkanal zusammen.
  • Firmenlogo auf Motiv anbringen: Platzieren Sie auf eigene Demobilder das Logo der Firma an der gewünschte Position.

Abbildung 29: Der Dialog der neuen Korrektur PDF auf Motiv/Artikel überlagern

Schmuckfarbe in CMYK-Werte 0/0/0/0 wandeln

Wandeln Sie damit alle aufgelisteten Schmuckfarben in ein CMYK-Weiß um und ändern Sie dabei auch den Überdruckenstatus für das Objekt von »Überdrucken« auf »Aussparen«.

Abbildung 30: Der Dialog der neuen Korrektur Schmuckfarbe in CMYK-Werte 0/0/0/0 wandeln

Seitenskalierungsfaktor dynamisch setzen

Durch Setzen des Seitenskalierungsfaktors z.B: 1:10 (User-Unit-Eintrag) wird die effektive Größe der Seite um das 10fache vergrößert. Welcher Seitenskalierungsfaktor auf das Motiv angewandt wird, hängt von einer vorhandenen Zeichenfolgen im Dateinamen ab. Die zu suchende Zeichenfolge muss dazu im Eingabefeld »Suchmuster« eingegeben werden. Der dazu passende Seitenskalierungsfaktor muss in »Ergebnis« ausgewählt werden.

Abbildung 31: Der Dialog der neuen Korrektur Seitenskalierungsfaktor dynamisch setzen

Seitenskalierungsfaktor dynamisch setzen

Skalieren Sie das Motiv gleich beim Hochladen in den Workflow auf die finale Größe und greifen Sie dazu auf diese Korrektur zurück. Die Korrektur befindet sich auch in der Check-in-Vorlage befindet.

Vorhandenen Schmuckfarbauszug vergrößern

Mit dieser Korrektur wird die Fläche einer gewählten Schmuckfarbe (z.B: Weiß) um den eingegebenen Wert vergrößert. Sie können dabei bestimmen, ob Innenräume – z.B: Punzen eines Buchstabens – um den eingestellten Bereich verkleinert werden sollen, oder ob der Bereich von der Vergrößerung ausgenommen werden soll.

Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise einen weißen Rahmen für das Motiv zu erstellen. Sie können mit dieser Korrektur auch die Fläche des Primers um einen Hauch vergrößern, um Bereiche an den Rändern eines Motivs im Druck zu erzeugen.

Abbildung 32: Der Dialog der neuen Korrektur Vorhandenen Schmuckfarbauszug vergrößern 

Vorschau erzeugen und ablegen

Mit dieser Korrektur können Sie eine Vorschau für das Motiv auf der Grundlage der ausgewählten Bedingungen im definierten Farbraum, der Auflösung und dem Dateityp erzeugen und dieses dann im Reiter »Zusätze« abzulegen.

Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise eine reduzierte Ansicht für einen Freigabeprozess zu erzeugen, die Sie über die Rest-API abfragen und an den Kunden weiterleiten können.

Abbildung 33: Der Dialog der neuen Korrektur Vorschau erzeugen und ablegen 

2.6.3. Verbesserung bestehender Korrekturen

Bei nachfolgenden Korrekturen wurde der Funktionsumfang erweitert bzw. die Handhabung stark vereinfacht.

Bildauflösung hochrechnen

Mit dieser Korrektur können Sie die Auflösung für Farb-, Graustufen- oder Schwarzweiß-Bilder auf die angegebene Zielauflösung hochrechnen. Verringern Sie damit den Sägezahneffekt an den scharfen Kanten einzelner Objekte.

Neuerungen

  • Schaffen der Möglichkeit den Schwellwert – Für Auflösungen kleiner als [48] [49]–, ab wann die Bildauflösung neu berechnet wird, zu definieren.

Abbildung 34: Der erweiterte Dialog der Korrektur Bildauflösung hochrechnen 

Ellipse/Rechteck als technische Form erzeugen

Mit dieser Korrektur können Sie eine die geometrische Form auf der gewählten Position in der angegebenen Größe erzeugen. Verwenden Sie diese Korrektur um eine kreisförmige Schneidelinie, ausgehend vom Mittelpunkt des Motivs, zu erzeugen.

Neuerungen

  • Erzeugung der Schneidelinie unterbinden, wenn eine Schneidelinie bereits existiert [50] – Durch die Aktivierung wird beim Aufruf der Korrektur keine Schneidelinie erzeugt, wenn sich eine Kontur mit definierter Schmuckfarbe sich schon im Motiv befindet. Beachten Sie, dass es sich dabei um eine Kontur handeln muss! Flächen werden hier nicht berücksichtigt!

Abbildung 35: Der erweiterte Dialog der Korrektur Ellipse/Rechteck als technische Form erzeugen  

Schneidelinie für ImageBox hinzufügen

Mit dieser Korrektur können Sie eine überdruckende Schneidelinie in der Größe des gewählten Produktionsrahmens – ImageBox bzw. ImageBox + Anschnitt – und optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Versatz hinzufügen. Die Schneidelinien werden dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ der dafür vorgesehenen Verarbeitungsstufe zugewiesen.

Neuerungen

  • Erzeugung der Schneidelinie unterbinden, wenn eine Schneidelinie bereits existiert [51] – Durch die Aktivierung wird beim Aufruf der Korrektur keine Schneidelinie erzeugt, wenn sich eine Kontur mit definierter Schmuckfarbe sich schon im Motiv befindet. Beachten Sie, dass es sich dabei um eine Kontur handeln muss! Flächen werden hier nicht berücksichtigt!
  • Eckentyp [52] – Wählen Sie darin aus, ob die Ecke der Schneidelinie abgerundet oder abgeflacht werden soll. Wenn Sie weder abgeflacht noch abgerundete Ecken erzeugen wollen müssen Sie lediglich in der Option Eckenradius [53] den Wert »0« eingeben.

Abbildung 36: Der erweiterte Dialog der Korrektur Schneidelinie für ImageBox hinzufügen  

Schneidelinie für unregelmäßige Form hinzufügen

Mit dieser Korrektur können Sie eine überdruckende Schneidelinie basierend auf einer unregelmäßigen Form hinzufügen und optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Abstand hinzufügen. Die Schneidelinie wird dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ der dafür vorgesehenen Verabeitungsstufe zugewiesen.

Neuerungen

  • Erzeugung der Schneidelinie unterbinden, wenn eine Schneidelinie bereits existiert [54] – Durch die Aktivierung wird beim Aufruf der Korrektur keine Schneidelinie erzeugt, wenn sich eine Kontur mit definierter Schmuckfarbe sich schon im Motiv befindet. Beachten Sie, dass es sich dabei um eine Kontur handeln muss! Flächen werden hier nicht berücksichtigt!

Abbildung 37: Der erweiterte Dialog der Korrektur Schneidelinie für unregelmäßige Form hinzufügen  

Schneidelinie von Bildmitte aus anlegen

Mit dieser Korrektur können Sie eine Schneidelinie in der eingegebenen Breite und Höhe aus dem Zentrum des Motivs heraus hinzufügen, sowie optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Versatz erzeugen. Die Schneidelinien werden dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ dem dafür vorgesehenen Verarbeitungsschritt zugewiesen.

Neuerungen

  • Erzeugung der Schneidelinie unterbinden, wenn eine Schneidelinie bereits existiert [55] – Durch die Aktivierung wird beim Aufruf der Korrektur keine Schneidelinie erzeugt, wenn sich eine Kontur mit definierter Schmuckfarbe sich schon im Motiv befindet. Beachten Sie, dass es sich dabei um eine Kontur handeln muss! Flächen werden hier nicht berücksichtigt!
  • Eckentyp [56] – Wählen Sie darin aus, ob die Ecke der Schneidelinie abgerundet oder abgeflacht werden soll. Wenn Sie weder abgeflachte noch abgerundete Ecken erzeugen wollen müssen Sie lediglich in der Option Eckenradius [57] den Wert »0« eingeben.

Abbildung 38: Der erweiterte Dialog der Korrektur Schneidelinie von Bildmitte aus anlegen  

Schneidelinie von Schmuckfarbe ableiten

Mit dieser Korrektur können Sie eine Schneidelinie durch Nachzeichnen von Schmuckfarbobjekten erzeugen. Mit dieser Korrektur kann einerseits eine bestehende Schneidelinie versetzt und andererseits eine Schneidelinie von Schmuckfarbobjekten abgeleitet werden. Dadurch kann eine Schneidelinie, welche nicht als Pfad angelegt wurde, in eine Schneidelinie als Pfad umgewandelt werden.

Neuerungen

  • Erzeugung der Schneidelinie unterbinden, wenn eine Schneidelinie bereits existiert [58] – Durch die Aktivierung wird beim Aufruf der Korrektur keine Schneidelinie erzeugt, wenn sich eine Kontur mit definierter Schmuckfarbe schon im Motiv befindet. Beachten Sie, dass es sich dabei um eine Kontur handeln muss! Flächen werden hier nicht berücksichtigt!

Abbildung 39: Der erweiterte Dialog der Korrektur Schneidelinie von Schmuckfarbe ableiten  

Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern

Mit dieser Korrektur können Sie die bedruckte Fläche einer gewählten Schmuckfarbe (z.B: Weiß) um den eingegebenen Wert verkleinern.

Neuerungen

  • Qualität – Bestimmen Sie wie genau die Nachzeichnung und der Versatz nach Innen erfolgen soll und sparen Sie damit Verarbeitungszeit für diese Korrektur.
    • Präzise – die verwendete Auflösung ändert sich von 1200 dpi bis  300 dpi abhängig von der Motivgröße
    • Schnell – die verwendete Auflösung ändert sich von 600 dpi bis  100 dpi abhängig von der Motivgröße
  • Vorlagen – Bereitstellen der Möglichkeit Vorlagen für diese Korrektur zu erstellen und abzuspeichern.
  • DeviceN-Farbe extrahieren – Sollte die zu verkleinernde Schmuckfarbe in einem DeviceN-Konstrukt zu finden sein, so wird zuvor diese Schmuckfarbe vereinzelt. Damit bezieht sich die Verkleinerung nicht auf das gesamte DeviceN-Konstrukt. sondern nur auf den gesuchten Schmuckfarbauszug.

Abbildung 40: Der erweiterte Dialog der Korrektur Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern  

2.7. SDK Versionen

Mit Version 1.15.0 steht eine neue SDK-Version zur Verfügung, worin einige Verbesserungen durchgeführt und Fehler seitens der Hersteller behoben wurden. Folgende SDK-Version wurde in dieser Version aktualisiert:

  • Callas Software pdfToolbox 14.2.612
  • Callas Software pdfChip 2.5.083
  • Color Logic CrossXColor 1.20.4
  • Global Graphics HHR 13.2.2

3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in Version 1.15.0 darüber hinaus noch implementiert.

3.1. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen

Damit Druckdaten bereits beim Hochladen in den Workflow geprüft und entsprechend den Anforderungen normalisiert werden können, wurde der Funktionsumfang des Check-in Profils erweitert. Es wird außerdem die verwendete Vorlage zum Motiv gespeichert. Mit Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen bringen Sie Ihre Druckdaten auf einen optimalen Stand, bevor diese im Workflow weiter bearbeitet und schlussendlich ausgegeben werden. Lesen Sie in diesem Abschnitt, welche Erweiterungen in dieser Version durchgeführt wurden.

3.1.1. Erweiterung des Einsatzgebietes

Ab dieser Version kann die gewünschte Check-in Prüf und Korrekturvorlage an allen Stellen im Workflow ausgewählt werden, wo auch Motive bzw. Artikel hochgeladen werden können. Standardmäßig wird jedoch die eine Check-in Vorlage verwendet, welche in den Einstellungen des Workflows definiert wurde. An folgenden Stellen des Workflows können ab dieser Version zusätzlich Check-in Vorlagen ausgewählt werden:

  • Artikel
    • Dialog Artikel erstellen unter dem Reiter Optionen ohne Konfigurationsmöglichkeit
    • Drop-Zone oberhalb der Artikel Liste mit Konfigurationsmöglichkeit
  • Auftrag
    • Dialog Motiv hinzufügen in einem geöffneten Auftrag unter dem Reiter Optionen ohne Konfigurationsmöglichkeit
    • Drop-Zone innerhalb eines Auftrags mit Konfigurationsmöglichkeit
  • Produktionsauftrag
    • Dialog Motiv hinzufügen in einem geöffnetem Produktionsauftrag unter dem Reiter Optionen ohne Konfigurationsmöglichkeit
    • Drop-Zone [59] innerhalb eines Produktionsauftrags mit Konfigurationsmöglichkeit (siehe nachstehende Abbildung)

Welche Check-in-Vorlage angewandt werden soll ,kann über die Konfigurationsmöglichkeit [60] bei den jeweiligen Dropzones eingestellt werden.

Abbildung 41: Der Menüpunkt Produktionsauftrag mit der erweiterten Dropzone

3.1.2. Neue und erweiterte Prüfungen

Folgende neue Prüfungen können in einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage ab Version 1.15.0 angewandt werden:

CMYK-Objekt verwendet Tiefschwarz

Die Prüfung prüft, ob CMYK-Objekte des gewählten Objekttyps – Text, Vektor, Text und Vektor, Bild oder Alle Objekte – im Druck Tiefschwarz gedruckt werden. Während Texte und Vektoren durch die Eingabe eines Maximalwertes für jeden CMYK-Kanal überprüft werden, werden Bilder hinsichtlich des maximalen Gesamtfarbauftrags (TAC) überprüft.

Abbildung 42: Die Prüfung CMYK-Objekt verwendet Tiefschwarz der Check-in Vorlage

RGB-Objekt verwendet Tiefschwarz

Die Prüfung prüft, ob RGB-Objekte des gewählten Objekttyps – Text, Vektor, Text und Vektor, Bild oder Alle Objekte – im Druck Tiefschwarz gedruckt werden würden. Während Texte und Vektoren durch die Eingabe eines Minimalwertes für jeden RGB-Kanal überprüft werden, werden Bilder hinsichtlich des maximalen Gesamtfarbauftrags (TAC) überprüft.

Abbildung 43: Die Prüfung RGB-Objekt verwendet Tiefschwarz der Check-in Vorlage

Tonwert der Schmuckfarbe ist kleiner als

Diese Prüfung überprüft, ob der Tonwert bzw. die Deckkraft der gesuchten Schmuckfarben niedriger ist, wie definiert. Überprüfen Sie damit ob der Schmuckfarbauszug für beispielsweise »Primer« auf 100% gestellt ist, damit beim Rendern der Primerauftrag, so wie in der Farbprofilierung vorgesehen, gedruckt wird.

Abbildung 44: Die Prüfung Tonwert der Schmuckfarbe ist kleiner als der Check-in Vorlage

3.1.3. Neue und erweiterte Korrekturen

Folgende neue Korrekturen können in einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage ab Version 1.15.0 angewandt werden:

Nicht sichtbare Objekte entfernen

Diese Korrektur entfernt alle nicht-sichtbaren Objekte, welche keinen Einfluss auf das gedruckte Ergebnis haben. Die Objekte müssen dabei zur Gänze von einem anderen Objekt verdeckt sein, und das darüberliegende Objekt darf weder überdruckend sein, noch einen Füllmodus – Multiplizieren, Inneinanderkopieren, usw. – besitzen. Objekte, welche eine technische Farben besitzen werden nicht gelöscht, selbst wenn Sie vollständig verdeckt sind. Das Selbe wird auch für Objekte, welche Schmuckfarben wie Weiß, Lack, Primer usw. besitzen.

Mit die Aktivierung des Sicherheitschecks wird das gerenderte Ergebnis mit dem Original verglichen, um damit eventuelle visuelle Änderungen festzustellen. Wird eine visuelle Änderung erkannt, wird die Korrektur nicht ausgeführt. Beachten Sie jedoch, dass dieser visuelle Vergleich etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

Abbildung 45: Die Korrektur Nicht sichtbare Objekte entfernen der Check-in Vorlage

Seitenskalierungsfaktor (User Unit) setzen

Diese Korrektur setzt den Seitenskalierungsfaktor auf den gewählten Wert. Achtung: Die angezeigten Dimensionen sowie die Auflösungen im Workflow stellen effektive Werte dar. Der gesetzte Skalierungsfaktor ist somit für diese Werte bereits eingerechnet. Ab dieser Version stehen folgende weitere Optionen zur Verfügung:

  • Operatoren – Es kann zwischen »Beginnt mit«, »Endet mit«, »Enthält«, »Ist gleich« und »Setzen auf« gewählt werden. Die jeweilige Auswahl bestimmt, wo im Dateinamen nach Suchmustern gesucht werden muss, damit die Korrektur angewandt wird. Wenn »Setzen auf« ausgewählt wird, dann wird nach keinem Suchmuster gesucht, sondern der Skalierungsfaktor wie gewählt gesetzt.
  • Suchmuster – Bestimmt nach welchem Muster im Dateinamen gesucht werden muss, um die Korrektur mit dem gewähltem Ergebnis anzuwenden.
  • Ergebnis – In diesem Auswahlmenü muss der gewünschte Seitenskalierungsfaktor gewählt werden.

Abbildung 46: Die Korrektur Seitenskalierungsfaktor (User Unit) setzen der Check-in Vorlage

3.2. Prüfergebnisse

Vor 1.15.0 wurden in Artikeln, Aufträgen und Produktionsaufträgen in der Ansicht der Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder als Prüfergebnisse nur Fehler [61] und Warnung [62] der Preflight Ergebnisse angezeigt.

Ab 1.15.0 werden auch Informationen [63] in diesem Bereich angezeigt. Die Bestimmung des Schweregrad – ob Info, Warnung oder Fehler – kann wie gehabt jeweils über Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen in der jeweiligen Check-in Prüf- und Korrekturvorlage definiert werden.

Abbildung 47: Der Einstellungsbereich Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder mit der Anzeige aller drei Schweregrade

3.3. Grid Charts

Für die Grid Charts wurden in 1.15.0 einige Verbesserungen vorgenommen.

3.3.1. Standard Grid Chart

In dieser Version wurde das Erstellen eines Standard Grid Charts angepasst bzw. überarbeitet. Ein Grid Chart (Standard) kann entweder ber den Menüpunkt Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Grid Chart oder direkt in der Detailansicht eines Artikels oder eines Motivs in einem Auftrag bzw. Produktionsauftrag erstellt werden.

Der Erstellungsprozess gestaltet sich, egal von wo Sie aus gestartet sind, immer gleich. Sie müssen dabei folgende Schritte durchlaufen:

  1. Menüpunkt zum Erzeugen eines Grid Charts aufrufen
  2. Drucker mit entsprechender Ausgabekonfiguration wählen
  3. Grid Chart und dessen Farben konfigurieren
  4. Raster für die Anordnung des Grid Charts definieren
  5. Grid Chart erstellen, um es später auszudrucken, oder gleich nach der Erstellung das Grid Chart an den ausgewählten Drucker zu übertragen

Sie müssen also lediglich in den einzelnen Schritten die Optionen zur Ausführung Ihres Vorhabens anpassen.

Schritt 1: Allgemein
  1. Geben Sie einen Namen [64] für das zu erstellende Grid Chart ein.
  2. Wählen Sie in diesem Schritt aus, auf welchem Drucker und mit welcher Ausgabekonfiguration das Grid Chart gedruckt werden soll. Wenn Sie ein Grid Chart für eine gewählte Schmuckfarbe aus der Detailansicht eines Artikels, Auftrags oder Produktionsauftrags erstellen, sollten alle nachstehenden Eingabefelder bereits vorausgewählt sein.
    • Drucker [65] – Wählen Sie darin den Zieldrucker aus, wodurch Sie die Auswahl in der Option Material schon auf die zugewiesenen Materialien für den Drucker einschränken.
    • Material [66] – Wählen Sie darin das zu verwendende Material aus, wodurch Sie die Auswahl in der Option Farbstrategie schon auf die verfügbaren Farbstrategien für das Material einschränken.
    • Farbstrategie [67] – Wählen Sie die zu verwendende Farbstrategie aus. Wenn Sie schon im Vorfeld wissen, mit welcher Farbstrategie Sie das Grid Chart ausdrucken wollen, so wählen Sie die Farbstrategie durch Eingabe der ID im Auswahlmenü aus. Durch diese Vorgehensweise wird automatisch Drucker und Material in den vorangehenden Optionen entsprechend ausgewählt. Mit wie vielen Farben das Grid Chart gedruckt werden soll, wird durch die Visualisierung der Farbkanäle dem Anwender angezeigt.
    • Zielverzeichnis [68] – Bestimmen Sie damit in welchen Verzeichnis (Hotfolder) das Grid Chart auf den Drucker gerendert werden soll.
  3. Drücken Sie Weiter um in den nächsten Schritt Chart Konfiguration zu wechseln.

Abbildung 48: Der Reiter Allgemein beim Erstellen eines Standard Grid Charts

Schritt 2: Grid Chart-Konfiguration
  1. Wählen Sie die gewünschte Vorlage [69] für das Grid Chart aus. Die Vorlage bestimmt das Aussehen und die Größe des Grid Chart.
  2. Wählen Sie danach die gewünschte Farbfeldgröße [70] aus. Je größer die Farbfelder gewählt werden, desto weniger Farbfelder können auf der Grid Chart Größe erzeugt werden.
  3. Wählen Sie optional eine gewünschte Basis Schmuckfarbe aus. Abhängig von wo aus Sie gestartet sind, werden Ihnen entweder alle systemweiten, materialspezifischen, kundenspezifischen und Schmuckfarben aus einer Farbbibliothek oder lediglich die Schmuckfarben des aktuellen Motivs angeboten. Wurde das Grid Chart für eine ausgewählte Schmuckfarbe in der Detailansicht eines Artikels, Auftrags oder Produktionsauftrags erstellt, so ist diese Schmuckfarbe natürlich schon vorausgewählt.
  4. Wählen Sie danach den Farbraum [71] aus, mit dem das Grid Chart erstellt werden soll. Normalerweise wird dafür der DeviceN-Farbraum ausgewählt, um die kanalspezifischen Änderungen der Prozentwerte im Grid Chart abbilden zu können.
  5. Die entsprechenden Farbwerte [72] für den gewählten Farbraum werden angezeigt. Eine Anpassung der Farbwerte ist nur sinnvoll, wenn der Basisfarbwert (das mittlere Feld in der Horizontalen und Vertikalen des Grid Charts) deutlich sich von den berechneten Farbwerten unterscheiden soll.
  6. Bestimmen Sie, welcher Farbkanal auf welcher Achse [73] verändert werden soll. Alle nicht ausgewählten Achsen bleiben statisch und verwenden den definierten Ausgangswert.
  7. Bestimmen Sie dann noch pro Achse die gewünschte Schrittweite [74] pro Farbfeld.
  8. Drücken Sie Weiter um in den nächsten Schritt Layout zu wechseln.

Abbildung 49: Der Reiter Grid Chart-Konfiguration beim Erstellen eines Standard Grid Charts

Schritt 3: Layout
  1. Bestimmen Sie im Schritt Layout, in welchem Raster und mit welchen Informationen das Grid Charts am Drucker ausgegeben werden sollen.
    • Montagebogengröße [75] – Wählen Sie die Größe der zu erstellenden Montage aus, indem Sie entweder die gewünschte Materialausprägung auswählen oder eine benutzerdefinierte Montagenbogengröße eingeben.
      • Materialausprägung – Wählen Sie eine gewünschte Materialausprägung aus. Diese Auswahl ist nur verfügbar, wenn die Option Materialausprägung verwenden gewählt wurde.
      • Breite und Höhe – Definieren Sie die Größe des Montagebogens. Diese Optionen sind nur verfügbar, wenn die Option Benutzerdefiniert gewählt wurde.
    • Ausrichtung [76] – Bestimmen Sie, wie das Raster an Grid Charts am Montagebogen horizontal bzw. vertikal ausgerichtet werden soll.
    • Rastereinstellungen [77] – Bestimmen Sie durch die Angabe von Spalten und Zeilen in welchem Raster Grid Charts montiert und am Drucker ausgegeben werden sollen.
    • Abstände [78] – Bestimmen Sie den horizontalen sowie vertikalen Abstand zwischen den einzelnen Grid Charts.
    • Rotieren [79] – Bestimmen Sie wie die Grid Charts am Material rotiert werden sollen.
    • Zusätzliche Farbe (Weiß, Lack usw.) [80] – Wählen Sie, falls gewünscht und verfügbar, eine zusätzliche Farbe – wie z.B. Weiß oder Primer – aus, welche als eigene Separation ausgeben werden.
    • Tonwert und Überdrucken – Bestimmen Sie den Tonwert der zusätzlichen Farbe und definieren Sie, ob diese überdruckend oder aussparend ausgegeben werden soll. Stellen Sie sicher, dass »Primer« immer mit 100% ausgeben wird, damit die Profilierung den korrekten Primerauftrag ermitteln und verwenden kann.
  2. Wählen Sie Erstellen, wenn das Grid Chart erstellt werden soll, ohne es zum Drucker zu bertragen. Dies kann auch zu einem späteren Zeitpunkt im Menüpunkt Farbe > Farbbücher & Grid Charts durchgeführt werden.
  3. Drücken Sie Erstellen und zum Drucker übertragen, um den Erstellungsvorgang abzuschließen und das Grid Chart am Drucker auszugeben.

Abbildung 50: Der Reiter Layout beim Erstellen eines Standard Grid Charts

3.3.2. Handhabung von »Weiß«, »Varnish« und »Primer«

Ab Version 1.15.0 können Anwender »White«, »Varnish« und »Primer« bei der Erstellung eines Grid Charts direkt im Dialog auswählen und verwenden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Farbbücher & Grid Charts.
  2. Erstellen Sie ein beliebiges Grid Chart – Grid Chart, Grid Chart von Tonwerten oder Grid Chart von überdruckenden Schmuckfarben.
  3. Konfigurieren Sie alle notwendigen Einstellungen für das Grid Chart und wechseln Sie in den Schritt Layout.
  4. Wählen Sie unter Zusätzliche Farbe (Weiß, Lack usw.) [81] die gewünschte Farbe aus dem Auswahlmenü aus. Es werden Ihnen alle im System zur Verfügung gestellten Schmuckfarben angeboten, welche als Separation gekennzeichnet wurden.
  5. In Tonwert [82] können Sie den Prozentsatz der Separationsfarbe bestimmen, sowie Überdrucken [83] für die gewünschte Farbe an- oder abwählen.

Abbildung 51 : Die Möglichkeit eine Zusätzliche Farbe (Weiß, Lack usw.) für das Grid Chart zu wählen steht in jedem Grid Chart Typ zur Verfügung

»White« oder »Varnish« als Basis Schmuckfarbe

Wenn »White« oder »Varnish« bereits als Basis Schmuckfarbe unter Allgemein gewählt wurde, ist diese Farbe nicht als Zusätzliche Farbe verfügbar.

3.4. XML-Hotfolder mit Korrekturketten

Mit Version 1.15.0 wurde die Möglichkeit geschaffen, Korrekturketten [85] sowie Vorlagen einer Korrektur [84] auf Motive in einem XML Hotfolder anzuwenden.

Abbildung 52: Beispiel der beiden Varianten zum Anwenden von Korrekturen mit Vorlagen oder Korrekturketten

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen zur XML-Spezifikation können im Artikel XML-Jobticket.Format nachgelesen werden.

3.5. RHO/P5-Jobticket

Es werden ab dieser Version zusätzliche Informationen ins Job-Ticket für Rho/Delta-Drucker geschrieben, welche optional in der Druckersoftware bzw. als Inprint verwendet werden können. Folgende Parameter werden ab dieser Version zusätzlich ins Job-Ticket geschrieben:

  • Pass-Information der Druckkonfiguration – PRT QLT=2PASS
  • Finishing Information der Druckkonfiguration – PRT FIN=MATT oder PRT FIN=GLOSSY
  • Produktionsdatum des Produktionsauftrags – WF PRODUCTION_JOB.PRODUCTION_DATE=2023-03-07T07:00
  • Lieferdatum des Produktionsauftrags – WF PRODUCTION_JOB.SHIPPING_DATE=2023-03-17

3.6. Berechtigung für Tinteneinsparung

Ab Version 1.15.0 kann die Berechtigung zur Verwendung der Tinteneinsparung separat für Durst-und Vanguard-Drucker sowie für Drucker von Drittanbietern erworben werden. Es ist dazu notwendig eine separate Lizenz als Add-on zu erwerben. Kontaktieren Sie dazu den Kundendienst oder ihren Vertriebsansprechpartner.

Abbildung 53: Der Dialog Ausgabekonfiguration mit dem Dropdown für die Tinteneinsparung

Tinteneinsparung auch für andere Drucker auswählen?

Beachten Sie, dass das Auswahlfeld der Tinteneinsparung in der Ausgabekonfiguration zugänglich ist, auch wenn keine gültige Lizenz dafür vorliegt. Beim Übertragen zum Drucker eines Produktionsauftrags wird jedoch eine Fehlermeldung angezeigt, sollte die Berechtigung dafür fehlen.

3.7. GUIDs kopieren und wiederverwenden

GUID

Eine GUID (Globally Unique Identifier) ist eine 128-Bit-Zahl zur Generierung eindeutiger Identifikatoren für Objekte. Vorteile sind, dass  GUIDs praktisch garantiert eindeutig sind und keine Reihenfolgeabhängigkeit besteht. Sie sind auch nützlich für die Referenzierung von Objekten über verschiedene Netzwerke und Anwendungen hinweg.

Ab Version 1.15.0 ist es möglich für einige Bereiche im Workflow die GUID zu kopieren und wiederzuverwenden. Dies ist für die Bereiche Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen, Datenkorrekturen und Grid Charts des Workflows anwendbar, um diese zum Beispiel für XML-Hotfolder oder die Rest-API zu verwenden. Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

3.7.1. GUID einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage kopieren

Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen müssen über Systeme hinweg ausgetauscht und über die Rest-API angesprochen werden können. Zum Kopieren der GUID gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen > Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen.
  2. Wählen Sie die gewünschte Check-in Prüf und Korrekturvorlage [86] in der Liste aus.
  3. Öffnen Sie das Menü Weitere Optionen [88].
  4. Wählen Sie darin den Befehl GUID in Zwischenablage kopieren [87] aus.
  5. Verwenden Sie die kopierte Zeichenkette z.B. für die Rest-API, um die jeweilige Check-in Vorlage für einen Aufruf zu verwenden.

Abbildung 54: Der Einstellungsbereich Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen von Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen

3.7.2. GUID einer Datenkorrektur-Vorlage kopieren

Die GUID zur Vorlage einer Datenkorrektur kann zur Verwendung in einer XML-Datei oder für die Rest-API verwendet werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel oder ein Motiv im Workflow.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Datenkorrektur.
  3. Öffnen Sie den Dialog zum Anwenden einer gewünschten Datenkorrektur.
  4. Öffnen Sie das Menü Weitere Optionen [89].
  5. Wählen Sie den Eintrag GUID in Zwischenablage kopieren [90] aus.
  6. Verwenden Sie die kopierte Zeichenkette z.B. für die Rest-API, um die jeweilige Check-in Vorlage für einen Aufruf zu verwenden oder verwenden Sie diese in der XML-Datei für eine automatisierte Datenkorrektur mittels XML-Hotfolder.

Abbildung 55: Der Dialog der Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen mit aufgeklappten Menü Weitere Optionen

3.7.3. GUID eines Grid Charts kopieren

Gehen Sie zum Kopieren der GUID eines Grid Charts folgendermaßen vor.

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Tonwert/Überdrucken Grid Chart.
  2. Wählen Sie ein gewünschtes Grid Chart in der Liste aus.
  3. Klicken Sie auf das Symbol GUID in Zwischenablage kopieren [91].
  4. Verwenden Sie die kopierte Zeichenkette z.B. für die Rest-API, um das jeweilige Grid Chart für einen Aufruf zu verwenden

Abbildung 56: Das Symbol GUID in Zwischenablage kopieren im Kontext der Grid Charts

3.8. Kalibrierungs-Charts

In dieser Version wurde der Umfang der Kalibrierungscharts erweitert und verbessert. Folgende Kalibrierungs-Charts wurden in dieser Version hinzugefügt oder aktualisiert:

  • PROF-Chart_CMYK_210_i1Pro3Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • REPROF-Chart_CMYK_210_i1Pro3Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lM_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lC_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lK_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClK_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClM_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClMlK_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClMlY_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClMlYlK_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3« und »i1io3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClMlYlK_420_i1Pro3Plus (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3« und »i1io3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClY_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lClYlK_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lMlK_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lMlY_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lMlYlK_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-lY_320_i1Pro3_Plus_16mm (neu gemapped mit Messgerät »i1Pro3«)
  • TRANS-Chart_CMYK-OGR-lK_210_LFP_12mm (neu)
  • LIN-Chart_CMYK-OGR_210_LFP_12mm_G7 (neu)
  • PROF-Chart_CMYK-OGR_210_LFP_12mm (neu)
  • REPROF-Chart_CMYK-OGR_210_LFP_12mm (neu)

3.9. Rest API

Über die Rest API werden ab Version 1.15.0 einige zusätzliche Funktionen zur Verfügung gestellt.

3.9.1. Länge und Dauer Schneidedatei bzw. -durchgangs

Für die Rest API wurde die Möglichkeit geschaffen im Druckdurchgang eine API Funktion abzurufen, womit die Länge der Schneidedatei und die Dauer des Schneidevorgangs abgerufen werden können.

3.9.2. Motivgröße

Seit Version 1.15.0 ist es möglich, alle Aufrufe, die Metainformationen eines Motives enthalten, nach erfolgtem Check-In in der tatsächliche berechneten Größe auszugeben.

{
   "actualWidthMm": 1199.998,
    "actualHeightMm": 1100.0
}
Click to copy

3.9.3. Benutzerdefinierte Felder für Produktionsaufträge:

Ein neuer Endpoint GET api/v1/productionJobs/customField gibt die im Workflow angelegte benutzerdefinierten Felder für Produktionsaufträge aus.

3.9.4. Korrekturketten Liste

Mittels POST api/v2/fixup-chain/list ist es nun möglich nach Korrekturketten zu filtern und zu suchen. Die Ausgabe gibt auch die enthaltenen Korrekturen aus.

3.10. Kleine Verbesserungen

In Version 1.15.0 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten diese sind:

Liste der Produktionsaufträge

Ab Version 1.15.0 steht für die Liste aller  Produktionsaufträge eine zusätzliche Spalte Vorlage – die Vorlage der Ausgabekonfiguration – zur Verfügung. Diese Spalte kann in den Spalteneinstellungen ein- und ausgeblendet werden.

Darüberhinaus kann die Liste der Produktionsaufträge auch nach Vorlagen der Ausgabekonfiguration gefiltert werden.

Abbildung 57: Der Dialog Filteroptionen für den Bereich Liste der Produktionsaufträge mit gewähltem Filter Vorlage

Produktionsaufträge ohne Farbmanagement zum Drucker übertragen

Bis Version 1.15.0 wurden Technische Farben und Farben, welche als eigene Separation ausgegeben werden (z.B. »Weiß«), farbverrechnet am Drucker ausgegeben, wenn im Workflow das Farbmanagement deaktiviert wurde. Ab dieser Version wurde das Verhalten angepasst.

  • Technische Farben werden wie im normalen Rendervorgang behandelt und nicht mehr gedruckt
  • Farben, welche als eigene Separation ausgegeben werden, werden auch als solche behandelt und ausgegeben

Mehrseitige Freigabereports im Freigabeportal

Ab dieser Version wird im Freigabeportal angezeigt, aus wie vielen Seiten ein Freigabereport besteht. Diese Information war bis dato nicht existent.

Verzögerung bei Tool Tipps

Tool Tipps ermöglichen es, zusätzliche Informationen zu einem bestimmten Element anzuzeigen, wenn der Mauszeiger darüber gehalten wird. Ab dieser Version werden diese Tool Tipps erst verzögert dargestellt, um eine versehentliche  Anzeige zu vermeiden. Dadurch kann der Benutzer die Informationen  gezielter anzeigen lassen und wird nicht von unnötigen Tool Tipps gestört.

Routine »Cleanup Zunicomm Jobs & Logs«

In dieser Version wurde die Routine Cleanup Zunicomm Jobs & Logs um weitere Funktionen verbessert. Bis Version 1.15.0 wurden alle ZuniComm Job Einträge älter als X Tage geladen, um dann einzeln die zugehörigen Files zu bereinigen. In manchen Fällen führte die Große Menge an Daten zu Problemen. Aus diesem Grund wird ab dieser Version die Datenbank in Paketen aufgeräumt und bereinigt. Dies wird ab dieser Version auch für Render Satelliten so durchgeführt.

Zurücksetzen des Polygon-Werkzeugs

In dieser Version wurde zum Zurücksetzen des Polygon-Werkzeugs im VDP-Editor ein Kurzbefehl implementiert. Durch Drücken der Taste D werden die Einstellungen des Polygon-Werkzeugs zurückgesetzt. Selbiges Verhalten wurde auch für das Text-Polygon-Werkzeug implementiert.

Darüberhinaus besitzen alle Objekterzeugenden-Werkzeuge ab dieser Version die selben Standardwert. Initial wird eine schwarze Kontur mit transpartener Fläche erzeugt.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

Fotoba XLA-Barcode: In manchen Fällen kam es beim Generieren des Fotoba XLA Barcodes zu einem DNS Timeout. Der DNS Timeout kann ab dieser Version in den PMS ApplicationProperties definiert werden, falls diesbezüglich Probleme auftauchen.

DXF-Schneidedateien: Es konnten keine rechteckigen Marken in DXF-Schneidedateien verwendet werden. Es wurden immer Kreise im DXF gezeichnet, obwohl die Marke eine rechteckige war.

Grid Charts: Das Verhalten beim Erstellen und verwalten von Grid Charts (Standard-, Tonwert- und Überdrucken-GridCharts) wurde in dieser Version stabilisert. Dabei wurden mehrere kleinere Probleme behoben.

Ausgabe-Vorlage erstellen: Wenn eine neue Ausgabe-Vorlage für Produktionsaufträge erstellt wurde, dann war die Option Farbmanagement aktivieren per Standard deaktiviert. Dieser Fehler wurde korrigiert.

Linearisierung CMYK-OVG: Es konnte kein Kalibrierungs-Chart zum Drucker übertragen werden, wenn zuvor eine Vorlinearisierung für diese Profilierung berechnet wurde.

Produktionsauftrag Produktionsdatum bzw. -zeit: Die Produktionszeit eines Produktionsauftrags wurde immer mit 08:00 Uhr angezeigt, obwohl eine andere Zeit definiert war.

VDP-Produktionsauftrag in Teilaufträge aufteilen: Beim Aufteilen eines VDP-Produktionsauftrags in mehrere Teilaufträge wurde die falsche Menge ins TAU-JDF Job-Ticket geschrieben. Es wurde immer die Gesamtanzahl statt der Menge des Teilauftrages ins Job-Ticket geschrieben. Der Fehler wurde behoben.

Vor- und Nachlauf zum Drucker übertragen: Wenn der Vor- und/oder der Nachlauf zum Drucker übertragen wurde, wurden immer alle HHR-Instanzen der Lizenz verwendet. Das Verhalten wurde korrigiert. Darüberhinaus wurde immer die Main-ZuniComm Instanz verwendet, obwohl ein Render Satellit verwendet werden sollte.

Barcode »Korean Postal Code«: Der Barcode konnte nicht generiert werden. Der Fehler wurde behoben.

Drucker Drittanbieter: Die Druckkonfigurationen wurden nicht automatisch erstellt, wenn eine neue PrintFactory Instanz angelegt wurde.

Datenkorrektur – Weiß Separation erzeugen: Es wurden auch Technische Farben mit »Weiß« hinterlegt. Der Fehler wurde behoben.

4.2. Montage Editor

Tiling: Nach dem Öffnen eines bestehenden Tilings wurden die Tile-Trennlinien nicht dargestellt. Dieser Fehler wurde behoben.

Mehrseitiges Nesting auf ImageBox + Anschnitt: Teilweise überlappten sich Motive, wenn diese basierend auf der ImageBox + Anschnitt montiert wurden und ein mehrseitiges Nesting ausgewählt wurde.

Handhabung von Kopien beim Tiling: Wenn ein Motiv mit definierter Mengenangabe im Tiling geteilt wurde, wird die Menge innerhalb des Montage Editors auf »1« gesetzt. Wenn dann das fertige Tiling über den Zum Drucker übertragen-Dialog an den Drucker übertragen wird, wurde bis zu dieser Version immer die Kopien-Anzahl »1« verwendet. Ab dieser wird die ursprüngliche Kopienanzahl des Original-Motivs dafür verwendet.

Weißer Hintergrund für Barcodes: Für eine Barcode-Beschriftung kann eine Hintergrundfarbe definiert werden. Wenn die Hintergrundfarbe auf »White« gestellt wurde, dann wurde keine »White« Separation erstellt. Dieser Fehler wurde behoben.

Objekte außerhalb der Zeichenfläche: Die Warnung, dass Objekte außerhalb der Zeichenfläche platziert wurden, wurde teilweise angezeigt, obwohl dies nicht zutraf. Das Verhalten wurde angepasst.

Bogenduplikate entfernen: Wenn im mehrseitigem Nesting die letzte Seite aktiviert war und durch die Option Bogenduplikate entfernen die letzte Seite nicht mehr existent war, ist der Browser in eine Endlosschleife gelaufen. Dieser Fehler wurde behoben.

4.3. VDP-Editor

Zufällige Seriennummer: Es konnte keine zufällige Seriennummer generiert werden, wenn die Zahl für Wiederholung größer als 1 war. Der Fehler wurde behoben.

Magnetische Hilfslinien: Die unteren Kanten von Objekten verhielten sich teilweise nicht magnetisch gegenüber Hilfslinien. Das Verhalten wurde angepasst.

VDP-Vorschau: Nach dem Speichern des VDP-Editors wird im Reiter Variable Daten eine Vorschau dargestellt. Diese Vorschau war in manchen Fällen verzerrt. Das Verhalten konnte korrigiert werden.

VDP-Einstellungen importieren: Beim Importieren einer VDP-Konfiguration wurde für Barcodes die Option »Text Anzeigen« aktiviert, obwohl diese Einstellung zuvor deaktiviert war.

Linienstärke bei Text: Der VDP-Editor zeichnete die Linienstärke nach außen. Durch die Montage wurde die Linienstärke einer KOntur mittig aufgebaut. Ab dieser Version zeichnet auch der VDP-Editor die Kontur mittig.

CSV-Datei: Es traten Probleme mit CSV-Dateien auf, in denen unterschiedlich viele Spalten pro Zeile definiert waren. Dieses Verhalten konnte verbessert werden, indem diese Problemdateien verbessert interpretiert werden. Ab dieser Version werden folgende Encodings für CSV-Dateien unterstützt:

  • UTF-8
  • UTF-8-BOM
  • UTF-16 BE-BOM
  • UTF-16 LE-BOM

5. Hot-Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 15. Juni 2023 lautete »DW Build 1.15.0.(816)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

DW Version 1.15.0.(830)

Tau Vorschaudateien: Die Vorschaubilder für die TAU-Druckersoftware wurden falsch generiert. Die Breite war nicht korrekt.

Lizenz: Die Anmelde-Maske meldete „Your License has expired“, obwohl die Lizenz noch gültig war.

SwissQPrint Nyala: Der Drucker konnte nicht mehr verwendet werden.

GridChart: Die Reihenfolge der Farben CMYKOVG wurden teilweise in falsch dargestellt.

Tiling Montage-Vorlagen: Alte Tiling Montage-Vorlagen konnte nicht mehr angewendet werden.

SMB & MacOS: Diverse Verbindungsprobleme mit SMB auf MacOS Shares.

Datenkorrektur – Schneidelinie von Schmuckfarbe ableiten: Probleme mit der Option „Erzeugung der Schneidelinie unterbinden, wenn eine Schneidelinie bereits vorhanden ist".

DW Version 1.15.0.(833)

Fixups: 30 Datenkorrekturprofile mussten angepasst werden, da Probleme mit dem PDF Skalierungsfaktor auftraten (nur in speziellen Konstellationen).

ZuniComm: In seltenen Fällen lässt sich der Service »ZuniComm« nicht mehr der nur mehr sporadisch starten. Der Fehler wurde behoben.

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