Veröffentlichungsdatum: 31.07.2024
Erfahren Sie in diesem Artikel, welche
- Neuerungen zur Verfügung stehen,
- Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
- Fehlerbehebungen in Version 1.18.0 des Workflows umgesetzt wurden.
Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.
1. Überblick
Mit Version 1.18.0 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage, der automatisierten Verarbeitung von Druckdaten und Freigabeprojekten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, des Farbmanagements und der Verwaltung von Druckdaten durchgeführt sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.
Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.
Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.18.0 verwendet:
- Callas Software pdfToolbox 15.1.639
- Callas Software pdfChip 2.5.084
- Color Logic CrossXColor 1.21.3
- Global Graphics HHR 14.0.0.b
- Global Graphics Mako 7.4
Installation eines Updates für Version höher als 1.17.0
Workflow Version 1.17.1, 1.18.0 und 1.18.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.17.0.(956) oder höher installiert wurde. Somit kann ein direktes Update von einer früheren Version z.B.: 1.16.x, 1.15.x sowie 1.14.x nicht durchgeführt werden ohne zuvor 1.17.0 (956) zu installieren! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.17.0.(956) – oder höher – eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.17.0.(956) bereits installiert wurde.
Ein Update von Workflow Version kleiner als 1.14.0, auf Version 1.18.0 und höher, muss somit zuerst auf Version 1.14.0 und erst dann auf 1.17.0.(956) erfolgen!
Workstation: Harlequin Host Renderer (HHR) Anforderungen ab Version 1.17.0
Der HHR-RIP von Global Graphics hat mit Version 14.0, welche im Workflow Version 1.17.0 integriert ist, seine Hardware Anforderungen aktualisiert.
Bei Nichteinhaltung wird im Dialog Systemstatus unter Schnittstellen ab Version 1.18.1 eine Warnung bzw. Meldung ausgegeben. Sind die Mindestanforderungen nicht gegeben, so können bestimmte Produktionsaufträge fehlerhaft verarbeitet werden oder mit einem Fehler abbrechen.
Dies sind die Mindestanforderungen an den Befehlssatz Ihrer CPU:
- 1996 MMX intel MMX extensions for x86 architecture
- 1998 3DNow!
- 1999 SSE Streaming SIMD Extensions
- 2000 SSE2
- 2004 SSE3
- 2006 SSSE3
- 2007 SSE4
- 2007 SSE4.1 Minimum Level welches von Windows 11 verlangt wird
- 2008 SSE4.2
- 2009 XOP, FMA4, F16C
- 2011 AVX Advanced Vector Extensions
- 2013 AVX2
- 2016 AVX-512
Kein Upgrade mehr möglich für Versionen älter als 1.10.0
Beachten Sie, dass mit der Veröffentlichung von Version 1.18.0 ein Upgrade von Versionen älter als 1.10.0 nicht mehr möglich ist!
1.1. Neuerungen im Workflow
Folgende Neuerungen stehen in Version 1.18.0 des Workflows zur Verfügung:
Montage-Editor: Im Montage-Editor wurden mit Version 1.18.0 bestehende Funktionen für Nesting, Step & Repeat, Tiling, Beschriftungen und Marken erweitert bzw. verbessert. Es wurden außerdem in der Benutzeroberfläche kleine Veränderungen vorgenommen.
- Benutzeroberfläche – In der Benutzeroberfläche des Montage-Editors wurden Verbesserungen hinsichtlich der Beschriftung der einzelnen Funktionsbereiche implementiert sowie die Schriftart für alle betroffenen Reiter vereinheitlicht.
- Nesting Verbesserungen – Im Modus Nesting wurde in dieser Version die Funktionalität der verfügbaren Strategien verbessert und jeweils die Logik überarbeitet. Es wurde außerdem für einseitige sowie mehrseitige Montagen die Logik verbessert.
-
Step & Repeat Verbesserungen – Im Modus Step & Repeat wurden in dieser Version Funktionalitäten hinzugefügt sowie überarbeitet.
- Zeilen – Motive abwechseln – Es wurde die neue Möglichkeit geschaffen, mehrere Motive über Zeilen hinweg abwechselnd und wiederkehrend zu platzieren.
- Über- und Unterproduktion von Motiven – Die Funktionalität der minimalen Über- und Unterproduktion, welche in Version 1.17.0 implementiert wurden, wurde hinsichtlich der Berechnung optimiert sowie die Benutzeroberfläche leicht angepasst.
- Tiling Verbesserungen – Im Modus Tiling kann einerseits der Startpunkt für die Nummerierung der Tiles gesetzt werden und andererseits kann eine Montageanleitung nun auch ohne das Tiling zuvor zu rendern erstellt werden.
-
Neuerungen bei Beschriftungen – Für Beschriftungen wurden in Version 1.18.0 folgende Neuerungen bzw. Verbesserungen entwickelt:
- Überlappungen – Ab dieser Version wird die Beschriftung auf die Breite des Motivs – ImageBox bzw. ImageBox + Beschnitt – beschnitten, um Überlappungen in benachbarte Motive bei langen Beschriftungen entgegenzuwirken.
- Mehrzeilige Beschriftungen – Es ist nun möglich mehrzeilige Beschriftungen für ein Motiv zu erstellen.
- Schneidelinien für Beschriftungen – Ab Version 1.18.0 können Schneidelinien um Beschriftungen herum erzeugt werden. Es ist darüberhinaus möglich, die Schneidelinie der Beschriftung mit der eigentlichen Schneidelinie des Motivs zusammenzuführen, sodass eine Art Lasche für die Beschriftung am Motiv erzeugt wird.
-
Marken – In Version 1.18.0 wurden für die folgenden Marken Erweiterungen vorgenommen:
- Omet Marken – Für die bereits verfügbare Marke wurde die Positionierung noch angepasst.
- Bobst Power Registermarken – Für die bereits bestehende Marke wurde die Namensgebung angepasst.
- Registermarken für Textilproduktion – Bereitstellen einer neuen Platzierungsmethode für Registermarken von Schneidegeräten, um genügend Registermarken für das Scheidegerät im Mindestabstand bereitzustellen.
- QR-Code mit Zusatztext – Bereitstellen der Funktion QR-Codes mit Text zu erstellen.
Automation: Seit Version 1.17.2 ist es für Betakunden in Verbindung mit der neuen Benutzeroberfläche des Workflows erstmals möglich, Automationsaufträge zu nutzen, welche sich sogenannter Automatoren bedienen. Mit dieser Funkton wird Anwendern die Option bereitgestellt, Produktionsvorgänge komplett automatisiert, nach ihren Vorstellungen zu definieren und einzuplanen. Ab dieser Version stehen weitere Funktionen zur Verfügung, die die Möglichkeiten der Automatisierung weiter vorantreiben.
Freigabeprojekt erstellen, verwalten und Online freigeben bzw. ablehnen: Die mit Version 1.17.2 eingeführte neue Struktur – Arbeiten mit Freigabeprojekten – im Umfeld von Freigabereporte erstellen wurde in Version 1.18.0 noch weiter ausgebaut. Während beim Erstellen von Freigabeprojekten sowie im Dashboard zu den Freigabeprojekten kleinere Verbesserungen vorgenommen wurden, wurde das Online Freigabeportal vollkommen neu strukturiert und der Zugang vereinfacht.
PDF-Drucker erstellen und verwalten: Mit Version 1.18.0 wurde die Anlage von Druckern im Hintergrund vollkommen neu überarbeitet. Die ersten Änderungen dazu werden in dieser Version beim Anlegen eines PDF-Druckers bereits zur Verfügung gestellt. Die Anlage eines PDF-Druckers erfolgt nun einerseits in einer vordefinierten Schrittfolge und andererseits können alle oder ausgewählte Materialen dem PDF-Drucker zugewiesen sowie entsprechende Farbstrategien verfügbar gemacht werden.
Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung von Version 1.18.0 wurden bestehende Korrekturen im Funktionsumfang erweitert sowie die Benutzerführung verbessert.
1.2. Verbesserungen
Folgende Verbesserungen zu bestehenden Funktionen wurden in Version 1.18.0 des Workflows durchgeführt:
Grid Charts: Die Vereinheitlichung aller Grid Charts hinsichtlich Ausgabe und Funktionsweise wurde abgeschlossen.
Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen: Bereitstellen der neuen Korrektur »Ausgabebedingung setzen« sowie schaffen von Verbesserungen für die Prüfungen »Pfadlänge ermitteln« sowie »Anzahl von Pfadpunkten ermitteln«.
Stanzformen Management: Im Umfeld Stanzformen wurden einerseits Verbesserungen für den Montagemodus Stanzform speziell für den Etikettenbereich entwickelt und andererseits wurden Möglichkeiten geschaffen, Motive mit dem Einzelnutzen – durch Anpassen des Motivs oder durch Positionieren des Einzelnutzen am Motiv – zu Verbinden.
Tinten: Aktualisierung der aktuell verfügbaren Tinten im Workflow.
Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.
1.3. Behobene Fehler
Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.
Montage-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage-Editor.
VDP-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.
2. Neuerungen
In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Montage-Editor und im Workflow implementiert wurden.
2.1. Montage-Editor
Im Montage-Editor wurden mit Version 1.18.0 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Neuerungen und Verbesserungen in der Benutzeroberfläche, im Nesting, Step & Repeat und Tiling sowie bei Beschriftungen und Marken.
2.1.1. Benutzeroberfläche
In Version 1.18.0 wurden Unregelmäßigkeiten in der Benutzeroberfläche des Montage-Editors hinsichtlich Aufbau und Beschriftung der verfügbaren Reiter Allgemein, Zeichenfläche, Motive, Marken und Endfertigung vereinheitlicht.
Abbildung 1: Die Reiter des Montage-Editors mit der überarbeiten Oberfläche und angezeigten Tooltips
2.1.2. Nesting Verbesserungen
Im Nesting wurden in Version 1.18.0 die Strategien – Verhältnis Kopien beibehalten, Montagebogen füllen, Anzahl Kopien erzwingen und Materialoptimiert – bezüglich ihrer Logik überarbeitet und jeweils für die einseitige und mehrseitige Ausgabe angepasst. Der Schwerpunkt lag dabei in der Optimierung des Materialverbrauchs. Folgende Grundregeln wurden implementiert:
- Einseitiges Nesting: Bei einseitigen Nestings wird die Reduktion des Materialverbrauchs durch die Minimierung der Seitenhöhe bzw. -breite erreicht.
- Mehrseitiges Nesting: Bei mehrseitigen Nestings wird die Reduktion des Materialverbrauchs durch Minimierung der Anzahl von Montageseiten sowie der Seitenhöhe bzw. -breite erreicht. Bei Rollenmaterial wird nur die Minimierung der Seitenhöhe zur Reduktion des Materialverbrauchs herangezogen .
- Optimierung bei mehrseitigen Nesting: Bis zu Version 1.17.2 wurde die Optimierung nur auf die letzte Montageseite des mehrseitigen Nestings angewandt. Ab Version 1.18.0 erfolgt die Optimierung über alle Montageseiten hinweg, womit in manchen Fällen auch weniger Montagebögen bzw. eine kürze Gesamtlänge des Rollenmaterials erreicht werden kann. Interne Tests haben dabei teilweise eine Reduktion von bis zu 10 % des Materialverbrauchs bei Rollenmaterial ergeben.
Um eine Montage ein- oder mehrseitig anzulegen und die Montage für die jeweilige Strategie zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor und erstellen bzw. öffnen Sie die gewünschte Montage.
- Öffnen Sie den Reiter Zeichenfläche [1].
- Im Einstellungsbereich Einstellungen [2] setzen Sie die Ausgabe, wenn gewünscht auf Mehrseitige Ausgabe [3].
- Im Einstellungsbereich Nesting Optionen [4] wählen Sie in der Option Strategie [5] die jeweilig gewünschte Strategie aus. Für die Mehrseitigee Ausgabe steht nur die Strategie Verhältnis Kopien beibehalten, da damit alle Motive in der korrekten Stückzahl platziert werden und entsprechend so viele Montagebögen erzeugt werden wie benötigt.
Abbildung 2: Der Reiter Zeichenfläche mit den Nesting Optionen und darin enthaltenen Strategien
2.1.3. Step & Repeat Verbesserungen
In Step & Repeat wurde in Version 1.18.0 einerseits die Möglichkeit bereitgestellt, die Motivreihenfolgen sowie deren Wiederholung auf dem Repeat zur Platzierung heranzuziehen, sowie andererseits die Logik für die Über- und Unterproduktion von Motiven verbessert.
Motive abwechseln
In Version 1.18.0 wurde die neue Funktionalität integriert, Motive in einer Step & Repeat Montage über Zeilen hinweg abzuwechseln und entsprechend zu wiederholen. Diese Funktion ist vor allem für Kunden im Etikettenbereich gedacht, die ihre Motive auf einem größeren Montagebogen bzw. Repeat alternierend und wiederholend montieren möchten.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Erstellen Sie eine Montage im Modus Step & Repeat oder öffnen Sie die gewünschte Montage.
- Öffnen Sie den Reiter Zeichenfläche [6].
- Im Einstellungsbereich Rastereinstellungen [7] wählen Sie folgende Optionen aus:
- Füllmethode [8] – wählen Sie darin den Eintrag Zeile aus.
- Spalten/Zeilen [9] – deaktivieren Sie die Optionen Auto für die Spalten und Zeilen und tragen Sie die gewünschte Anzahl von Spalten und Zeilen ein, sodass sich die Motivreihenfolge sich vollständig wiederholt.
- Ein Motiv pro Spalte/Zeile [10] – aktivieren Sie diese Option, da damit sichergestellt wird, dass nur ein Motiv für jede Spalte pro Zeile platziert wird. und dass die neue Option Motive abwechseln angezeigt wird.
- Aktivieren Sie die Option Motive abwechseln [11]. Die Motive werden nun abwechselnd zeilenweise in der Montage angezeigt.
- Sollten Sie das Step & Repeat auf eine vordefinierte Höhe (Repeatgröße) erstellen müssen, so müssen Sie noch im Bereich Abstände die Optionen Horizontal Auto [13] sowie Vertikal Auto [13] auswählen, damit sich die Motive horizontal und vertikal entsprechend der Repeatbreite und Repeathöhe verteilen.
- Geben Sie dann noch den Horizontalen und Vertikalen Mindestabstand [12], welcher zwischen den Motiven eingehalten werden muss, ein.
Abbildung 3: Eine Montage im Modus Step & Repeat mit abwechselnden Motiven
Über- und Unterproduktion von Motiven
In Version 1.17.0 wurden für den Modus Step & Repeat und Nesting die zwei neuen Strategien Minimale Überproduktion und Minimale Unterproduktion zur Verfügung gestellt. In dieser Version wurde die Berechnung dieser Strategien für mehrseitige Montagen im Nesting optimiert. Dabei wird die jeweilige Produktion auch über mehrere Seiten hinweg eingehalten.
Es wurde außerdem die Anzeige für unterproduzierte Motive im Montage-Editor überarbeitet und verbessert. Ab dieser Version wird nur mehr die Anzahl der unterproduzierten Motive und nicht mehr die Anzahl der überproduzierten Motive angezeigt.
Abbildung 4: Der Dialog Fehler und Warnungen im Montage-Editor mit der Anzeige für unterproduzierte Motive
2.1.4. Tiling Verbesserungen
Für den Montagemodus Tiling wurde einerseits die Möglichkeit geschaffen, den Montagereport auch ohne die Druckdaten zum Drucker zu rendern, zu erzeugen und andererseits wurde eine neue Funktion implementiert, mit der es dem Anwender ermöglich wird, die Startsequenz für das Tiling auf die gewünschte Ecke zu setzen.
Startpunkt für Tiles setzen
In Tiling wurde ein Tiling bisher immer entweder links oben oder rechts unten begonnen. Mit Version 1.18.0 wird die Möglichkeit bereitgestellt, die Startposition für die Nummerierung der einzelnen Tiles benutzerdefiniert anzugeben.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Öffnen Sie bzw. erstellen Sie eine Montage im Montage Modus Tiling. Beachten Sie, dass standardmäßig die erste Tile-Nummer sich oben links im Tiling befindet.
- Navigieren Sie zum Reiter Zeichenfläche [14].
- Öffnen Sie den Einstellungsbereich Überlappungsparameter [15].
- Im Auswahlfeld Starte Nummerierung [16] können Sie nun bestimmen an welcher Position die Nummerierung der Tiles beginnen soll. Es stehen die Option Oben Links, Oben Rechts, Unten Links und Unten Rechts zur Verfügung.
Abbildung 5: Der Einstellungsbereich Überlappungsparameter mit dem neuen Auswahlfeld Starte Nummerierung
Montageanleitung
Montageanleitungen können seit Version 1.16.0 (siehe Release Notes 1.16.0) im Workflow erstellt werden. In Version 1.18.0 kann erstmalig eine Montageanleitung erzeugt werden, ohne die Datei vorher zum Drucker übertragen zu müssen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum Produktionsauftrag des gewünschten Tilings.
- Öffnen Sie den Reiter Montage [17].
- Die Schaltfläche Montageanleitung [18] ist aktiv – klicken Sie darauf.
- Im Dialog Montageanleitung erstellen klicken Sie nach Eingabe der gewünschten Informationen auf Report erstellen [19].
- Der Report wird lokal als PDF heruntergeladen und kann vor dem eigentlichen Druck der Datei überprüft werden.
Abbildung 6: Der Reiter Montage eines Produktionsauftrags mit der Möglichkeit eine Montageanleitung herunterzuladen
2.1.5. Beschriftungen
Beschriftungen helfen dem Anwendern in der Endfertigung einzelne Druckprodukte zu identifizieren um somit eine eindeutige Zuordnung der Motive zu Aufträgen sicherzustellen. Lesen Sie mehr dazu in folgendem Artikel.
In dieser Version wurden Verbesserungen hinsichtlich der Beschriftungen hinzugefügt.
Beschneiden von Beschriftungen
Ab Version 1.18.0 werden Beschriftungen für Motive im Montage-Editor entsprechend der gewählten Position ImageBox oder ImageBox + Bleed automatisch beschnitten, wenn diese länger als die Breite bzw. Seitenkante des jeweiligen Motivs sind. Bisher führte eine zu lange Beschriftung pro Motiv bei kleineren Motiven zu ungewollten Überlappungen mit benachbarten Motiven.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Beschriftung für ein Motiv hinzuzufügen:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Öffnen Sie die gewünschte Montage oder fügen Sie einer neuen Montage Motive hinzu.
- Öffnen Sie den Reiter Marken [20].
- Im Auswahlfeld Beschriftungen [21] wählen Sie den Eintrag Text aus.
- Bestimmen Sie die gewünschte Position [22] – ImageBox oder ImageBox + Bleed – für Ihr Motiv.
- Im Eingabefeld [24] fügen Sie eine Beschriftung hinzu und klicken auf Aktualisieren [25].
- Für die Ausrichtung [23] der Beschriftung können Sie noch zwischen linksbündig, zentriert und rechtsbündig auswählen.
Abbildung 7: Der Einstellungsbereich Beschriftungen im Reiter Markierungen des Montage-Editors
Ausrichtung links empfohlen
Beachten Sie, dass wenn die Ausrichtung der Beschriftung auf zentriert oder rechtsbündig gestellt ist, der Text der Beschriftung bei zentriert links und recht und bei rechtsbündig am Anfang beschnitten wird.
Nur wenn die Ausrichtung linksbündig ist, wird die Beschriftung am Ende der Beschriftung abgeschnitten.
Mehrzeilige Beschriftungen
Mit Version 1.18.0 wurde die Möglichkeit geschaffen eine mehrzeilige Beschriftung am Motiv hinzuzufügen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Wählen Sie den gewünschten Montagemodus aus und fügen Sie ein Motiv der Montage hinzu.
- Öffnen Sie den Reiter Marken [26].
- Wählen Sie im Auswahlfeld Beschriftungen die Option Text aus.
- Fügen Sie im (Caption) Feld [27] die gewünschte Beschriftung hinzu.
- Betätigen Sie die
Enter
-Taste, um die Beschriftung über eine neue Zeile hinweg fortzuführen.
Abbildung 8: Eine mehrzeilige Beschriftung
Schneidelinien für Beschriftungen
In dieser Version wurde für Beschriftungen die Möglichkeit bereitgestellt, eine separate Schneidelinie für eine Beschriftung zu erzeugen.
Diese Funktion wurde hauptsächlich für Kunden implementiert, die eine Beschriftung beim Schneiden als separates Teil ausschneiden möchten, um danach diese Beschriftung auf die Rückseite des gedruckten Motivs zu kleben.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Erstellen Sie eine Montage mit Motiven im gewünschten Montagemodus.
- Wechseln Sie in den Reiter Marken [28] und fügen Sie über das Auswahlfeld Beschriftung [29] eine Text-Beschriftung hinzu.
- Bestimmen Sie die gewünschte Position für die Beschriftung.
- Öffnen Sie den Einstellungsbereich Schneidekontur [30] und klicken Sie auf Aktivieren [31]. Sie können nun die folgenden Werte bestimmen:
- Eckentyp – wählen Sie darin aus, ob die Ecke der Schneidelinie abgerundet oder abgeflacht werden soll.
- Radius – geben Sie hier den Radius für die Abrundung bzw. Abflachung ein. Wenn Sie weder abgeflacht noch abgerundete Ecken erzeugen wollen, belassen Sie in dieser Option den Wert »0«.
- Konturstärke – geben Sie hier den Wert für die gewünschte Konturstärke ein.
- Versatz – geben Sie hier den gewünschten X- und Y-Versatz für die Schneidelinie von der Beschriftung ein.
- Technische Farbe – wählen Sie darin die gewünschte technische und systemweit angelegte Schmuckfarbe für die Schneidelinie aus.
- Überdrucken – stellen Sie die Schneidelinie auf Überdrucken oder Aussparen. Standardmäßig ist »Überdrucken« ausgewählt.
Abbildung 9: Der Einstellungsbereich Schneidekontur bei der Anlage einer Beschriftung
Beschriftung in einer Lasche erstellen
In dieser Version wurde die Möglichkeit geschaffen, Schneidelinien, welche Sie im Reiter Endfertigung erstellt haben, mit Beschriftungen zusammenzuführen, um damit eine Art Lasche beim Ausschneiden des Motivs zu erstellen. Diese kann sodann in der Endfertigungsabteilung entsprechend umgeschlagen werden.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Öffnen Sie die gewünschte Montage, welche eine Beschriftung mit einer Schneidelinie enthält oder erstellen Sie diese.
- Öffnen Sie den Reiter Endfertigung [32].
- Fügen Sie eine Schneidelinie über das Auswahlfeld Schneidelinie [33] hinzu.
- Im Einstellungsbereich für die hinzugefügte Schneidelinie aktivieren Sie das Option Beschriftungen einschließen [34]. Beachten Sie nur, dass die Schneidelinie der Beschriftung sich mit der Schneidelinie für das Motiv berühren, denn nur so kann eine durchgängige Schneidelinie für die Lasche erzeugt werden.
Abbildung 10: Der Reiter Endfertigung mit der neuen Funktion Beschriftungen einschließen
2.1.6. Marken
Mit Version 1.18.0 wurde eine neue Marke hinzugefügt bzw. Marken verbessert. Folgende Neuerungen stehen zur Verfügung:
OMET-Marken Erweiterungen
Für die in Version 1.17.1 implementierten OMET-Marken wurden in dieser Version Erweiterungen hinzugefügt. Dabei wurden einerseits Verbesserungen in der Benutzerführung umgesetzt und andererseits die Positionierung der Marke umgestellt.
Ab dieser Version wird die Marke, spiegelverkehrt angezeigt, was den Anforderungen in der Praxis entspricht. Die Farbbalken der OMET-Marke werden außerdem dynamisch abhängig von der gewählten Farbstrategie erstellt.
Abbildung 11: Die Omet-Marken mit umgestellter Positionierung
BOBST Power Registermarken
Für die BOBST Power Registermarken welche in Version 1.17.1 der Montagebogenvorlage im Workflow hinzugefügt wurden, wurde in dieser Version lediglich eine kleine Änderung vorgenommen. Der Name der Marke wurde für das Auswahlfeld und bei der Anzeige der Marke auf BOBST Power Registermarke vereinheitlicht.
Abbildung 12: Die Montagebogenkonfiguration mit den Marken im Montage-Editor
Registermarken für Textilproduktion
In Version 1.18.0 wurde für diverse Schneidegeräte eine Möglichkeit bereitgestellt, Marken für Textilien mit folgender Logik zu platzieren:
- an allen vier Ecken des Motivs soll zumindest eine Marke platziert werden,
- der maximale Abstand zwischen allen Marken, darf den eingestellten Wert nicht überschreiten,
- der minimale Abstand zwischen allen Marken darf nicht unterschritten werden, um sicherzustellen, dass Marken benachbarter Motive nicht zu nahe aneinander stehen.
Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Im Reiter Endfertigung [35] fügen Sie unter Schneidegeräte [36] z.B: Zund CutCenter hinzu.
- Im Bereich Registermarken [37] wählen Sie in Platzierungsmethode [38] den Eintrag Textil optimiert aus.
- Bestimmen Sie den Mindestabstand [39] für die Registermarken.
- Unter Optimiert für Textil bestimmen Sie den maximalen X- und Y-Abstand für die Marken. Sie müssen dazu jedoch zuerst die Option Aktivieren [40] anwählen.
Abbildung 13: Eine Montage mit gewählter Platzierungsmethode Textil optimiert für Registermarken
Gewählter Mindestabstand
Wenn Sie die Platzierungsmethode Textil optimiert wählen, wird derzeit noch standardmäßig eine Warnung angezeigt, dass der minimale Abstand nicht größer sein darf als der maximale Abstand. Beachten Sie die Meldung, wenn Sie die Marke textiloptimiert hinzufügen möchten! Dieses Verhalten wird in nachfolgenden Versionen noch angepasst werden und ein sinngemäßer Mindestabstand wird standardmäßig angewählt sein. Ein Mindestabstand der für Lesekameras bei Schneidegeräte optimal erscheint, liegt bei 50 mm.
Beachten Sie außerdem: Bei aktivierter Option Aktivieren, wird eine Marke jeweils in der Mitte der Motivseite, welche über den maximalen Abstand hinausragt, platziert.
Inhalt des QR-Codes anzeigen
Ab dieser Version ist es möglich – wie für andere Barcode-Typen auch –, den Textinhalt eines QR-Codes neben dem Code für Schneidegeräte anzeigen zu lassen. Dies wird vor allem beim Drucken von Textilien benötigt, wenn durch ungünstigste Umstände der Inhalt des QR-Codes nicht mehr gelesen werden kann und somit der Operator zumindest noch den Inhalt am Schneidegerät eingeben kann.
Um den Inhalt eines QR-Codes in menschenlesbarer Form anzuzeigen gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Erstellen Sie eine Montage in einem beliebigen Montagemodus mit Motiven.
- Wählen Sie im Reiter Endfertigung ein Schneidegerät [41]aus.
- Öffnen Sie den Einstellungsbereich für den betreffenden Barcode [42].
- Im Auswahlfeld Typ wählen Sie QR-Code [43].
- Öffnen Sie den Einstellungsbereich Textoptionen und wählen Sie darin die Option Text anzeigen [45] an.
- Dadurch wird der Inhalt des QR-Codes in menschenlesbarer Form als Text daneben angezeigt. Welche Schrift bzw. welche Größe für den Text verwendet werden soll kann im Einstellungsbereich Schrifteinstellungen [44] vorgenommen werden.
Abbildung 14: Der Reiter Endfertigung mit einem Barcode des Typs QR-Code und angezeigtem Text für den QR-Code
2.2. Automation
Für Beta-Kunden steht seit Version 1.17.2 in der neuen Benutzeroberfläche des Workflows erstmalig die Möglichkeit zur Verfügung, Automationsaufträge zu erstellen und diese durch Produktionsautomatoren, Produktionskonfigurationen und Produktionsroutinen vollständig nach den eigenen Vorstellungen zu definieren und einzuplanen.
Nachfolgend wird ein Überblick über die neu integrierten Funktionalitäten bzw. Verbesserungen in Version 1.18.0 zu den dafür verwendeten Komponenten gegeben sowie wird auf Änderungen in der Benutzeroberfläche eingegangen.
2.2.1. Produktionsautomatoren
Für die Produktionsautomatoren wurde folgende Verbesserung implementiert.
Max. parallele Ausführungen und Intervalle
Bei den Produktionsautomatoren wurden in Version 1.18.0 die Max.parallelen Ausführungen und Intervalle der einzelnen Automatoren angepasst. Damit wird sichergestellt, dass die jeweiligen Automatoren sich gegenseitig nicht im Wege stehen und die schnellstmögliche Ausführung gewährleistet wird. Möchten Sie dennoch noch Änderungen an dieser Einstellung vornehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionsautomatoren.
- Wählen Sie in der Liste der Produktionsautomatoren den gewünschten Eintrag aus und klicken Sie auf Bearbeiten [46].
Abbildung 15: Die Liste der Produktionsautomatoren mit einem Automator
- Der Dialog Automator bearbeiten wird geöffnet.
- Im Feld Max. parallele Ausführungen [47] geben Sie die gewünschte Anzahl der Ausführungen ein.
- Im Feld Intervall (Sekunden) [48] geben Sie den Abstand ein in dem der Automator seine Aufgabe fortsetzen soll.
- Klicken Sie auf Speichern um die Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 16: Der Dialog Automator bearbeiten
Anzahl der Max. parallelen Ausführungen und Intervalle (Sekunden)
Um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, empfehlen wir die Anzahl auf den derzeitigen Standardwerten zu belassen.
Reihenfolge der Vorgänge
Welche Vorgänge (Produktionsautomatoren) in welcher Reihenfolge in der Produktionskonfiguration verwendet werden dürfen, wird ab Version 1.18.0 genauer überprüft, damit keine falschen Konfigurationen zusammengebaut werden können.
2.2.2. Produktionskonfiguration
Mit Version 1.18.0 wurde vor allem hinsichtlich der Funktionalität von Vorgängen ein Schwerpunkt gelegt. Folgende Vorgänge sind von den Änderungen betroffen:
Check-in/Normalisieren
Für Version 1.18.0 wurden für den Automator Check-in/Normalisieren zwei Neuerungen implementiert:
- Der Vorgang wird übersprungen, wenn der Artikel bzw. das Motiv bereits in den Workflow hochgeladen wurde. Das Vorhandensein dieses Vorgangs führte bis zu dieser Version zu Fehlern bei der Ausführung der Produktionskonfiguration. Wenn Motive jedoch über Hotfolder oder Schnelldruck verarbeitet werden, wird der Vorgang ausgeführt, um die Motive für die Produktion an mit der gewählten Check-in Vorlage [49] zu verarbeiten.
- Weiters wurde die Möglichkeit geschaffen, den zu verwendenden Motivnamen über Platzhalter [50] zu definieren. Damit können benutzerdefinierte Muster für den Dateinamen definiert werden, womit Sie die Dateiablage eventuell besser organisieren können. Folgende Motivnamen könnten damit abgebildet werden:
- GUID –der Motivname wird automatisch durch einen eindeutigen String erzeugt
- Dateiname.pdf
- Dateiname
- Dateiname 1000 x 2000 mm
- Aktuelles Datum Dateiname
- Dateiname Anzahl der Seiten
- Dateinamen | 1000x 3000 mm | 10 Kopien
Abbildung 17: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit dem Vorgang Check-in/Normalisieren
Check-in/Normalisieren Vorgang ist erforderlich
Beachten Sie, dass Sie diesen Vorgang in der Produktionsdefinition, welche Sie für einen Schnelldruck bzw. Hotfolder verwenden, einbauen müssen, da ansonsten der Automationsauftrag fehlschlagen würde.
Aufteilen
Wenn der Vorgang Aufteilen in einer Produktionskonfiguration enthalten ist, werden mehrseitige Motive aufgeteilt, einseitige Motive werden von diesem Vorgang ignoriert und übersprungen.
Abbildung 18: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit dem Vorgang Aufteilen
Produktionsauftrag und Montage erstellen
Für den Vorgang Produktionsauftrag und Montage erstellen wurden folgende Verbesserungen vorgenommen:
- Es wurde die Möglichkeit geschaffen Platzhalter [52] für Auftragsname, Externe ID und Bemerkungen hinzu zu fügen. Sie können damit eine vordefinierte Struktur für die Bezeichnung von Produktionsaufträgen abbilden. Folgende Beispiele wären möglich:
- Heutiges Datum | Fortlaufende Nummer pro Tag
- Heutiges Datum | Heutige Zeit | Fortlaufende Nummer pro Tag
- GUID
- Ab dieser Version können Montage Parameter für den Vorgang gewählt werden:
- Im Montage Modus Nesting kann die Option Optimiert [51] angewählt werden, womit nach dem Erstellen eines Nestings die Optimierung des Nestings, um eine bessere Materialausnutzung zu erlangen, gestartet wird. Sollten nicht alle Motive im Nesting platziert werden können, so wird ein weiterer Produktionsauftrag mit einem neuen Nesting erstellt. Dieser Vorgang wird dann so lange wiederholt, bis alle Motive der Automationsauftragsgruppe vollständig mit der angegebenen Stückzahl platziert ist.
- Es steht ab sofort auch der Montage Modus Stanzform zur Verfügung, um damit eine ausgewählten Mehrfachnutzen automatisch zu befüllen.
Abbildung 19: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit dem Vorgang Produktionsauftrag und Montage erzeugen
Montage
Für den Vorgang Montage wurden folgende Verbesserungen vorgenommen:
- Für die Montagekonfiguration kann ab dieser Version auch Rollenmaterial [54] in Verbindung mit der maximalen Rollenlänge [55] gewählt werden.
- Ab dieser Version können Montage Parameter für den Vorgang gewählt werden:
- Im Montage Modus Nesting kann die Option Optimiert [53] gewählt werden, womit nach dem Erstellen eines Nestings die Optimierung des Nestings, um eine bessere Materialausnutzung zu erlangen, gestartet wird. Sollten nicht alle Motive im Nesting platziert werden können, so wird ein weiterer Produktionsauftrag mit einem neuen Nesting erstellt. Dieser Vorgang wird dann so lange wiederholt, bis alle Motive der Automationsauftragsgruppe vollständig mit der angegebenen Stückzahl platziert sind.
- Es steht ab sofort auch der Montage Modus Stanzform zur Verfügung, um damit eine ausgewählten Mehrfachnutzen automatisch zu befüllen.
Die Kombination des Vorgangs Montage mit dem Vorgang Produktionsauftrag und Montage erzeugen ist aus Logikgründen nicht möglich.
Abbildung 20: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit dem Vorgang Montage
Produktionsauftrag erzeugen
Für den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen wurden folgende Verbesserungen vorgenommen:
- Der Dialog wurde komplett überarbeitet und auf einen Dialog zusammengefasst. Es bestehen die selben Eingabefelder wie unter Produktionsauftrag und Montage erstellen.
Abbildung 21: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit dem Vorgang Produktionsauftrag erzeugen
2.2.3. Automationsaufträge
Für die Automationsaufträge wurden folgende Verbesserung implementiert.
Ausschließen von Motiven für Produktionsroutinen
Wenn Sie mehrere Motive in der Liste der Motive/Artikel ausgewählt haben, so können Sie für die ausgewählten Motive einen Automationsauftrag mit der gewählten Produktionskonfiguration erstellen. Durch die Wahl der Option Von Produktionsroutine ausschließen [56] kann sichergestellt werden, dass die ausgewählten Motive nicht ein zweites Mal automatisch von einer Produktionsroutine verarbeitet werden.
Abbildung 22: Der Dialog Automationsauftrag erzeugen
Artikel bzw. Motive erneut verarbeiten
Ab dieser Version können Artikel bzw. Motive, welche bereits als Automationsauftrag verarbeitet wurden, wieder zurückgesetzt werden, womit Sie dann erneut von einer Routine aufgegriffen werden können.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zur Liste der Artikel bzw. Motive.
- Ob ein Artikel/Motiv bereits von einem Automationsauftrag verarbeitet wurde, wird durch das Symbol [58] in Zusatzinformationen in der Fußzeile eines Artikels/Motivs angezeigt.
- Wählen Sie die gewünschten Artikel oder Motive aus der Liste aus und wählen Sie den Eintrag Von Produktionsroutine verarbeitete Motive zurücksetzen [57] im Menü Weitere Funktionen aus.
- Die Artikel bzw. Motive werden zurückgesetzt und werden beim nächsten Start einer Produktionsroutine wiederum ausgeführt.
Abbildung 23: Der Dialog Weitere Funktionen mit der Menübefehl Von Produktionsroutine verarbeitete Motive zurücksetzen
Alternativ können Sie die Artikel bzw. Motive auch über die Produktionsroutine selbst zurücksetzen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automation > Produktionsroutine.
- Filtern Sie nach der gewünschten Produktionsroutine.
- Durch Klick auf das pausiert/aktiv Symbol [59] können Sie die Liste der damit verarbeiteten Motive einsehen.
- In der Liste der Motive klicken Sie für das gewünschte Motiv auf Löschen [60], um dieses Motiv für die Verarbeitung einer Produktionsroutine wiederum freizugeben.
- Das Motiv wird aus der Liste entfernt und kann somit wieder verarbeitet werden.
Abbildung 24: Eine Produktionsroutine mit der Funktion Von Produktionsroutine verarbeitete Motive zurücksetzen
2.2.4. Produktionsroutine
Für die Produktionsroutine wurden folgende Neuerungen und Verbesserungen implementiert.
Motivfilter
Für Produktionsroutinen können Sie ab dieser Version im Reiter Anwenden auf [61] auch Motive [62] zur Verarbeitung der Produktionsroutine verwenden. Bis zu dieser Version war dies lediglich für Artikel möglich.
Abbildung 25: Der Reiter Anwenden auf des Dialogs Produktionsroutine bearbeiten
Artikel im Papierkorb nicht verwenden
Bis zu dieser Version wurden gelöschte Artikel in der Liste der Produktionsroutinen unter Anzahl Dateien angezeigt – dabei handelte es sich auch um Dateien die sich Papierkorb befinden. Im Dialog Produktionsroutine bearbeiten hingegen wurde nur die Anzahl der Dateien [63] angezeigt, welche über die aktuelle Artikel- bzw. Motivliste einsehbar sind.
Dieses Verhalten wurde behoben. Ab Version 1.18.0 werden nur jene Artikel/Motive von der Produktionsroutine herangezogen, welche auch über die aktuelle Artikel - bzw. Motivliste verfügbar sind.
2.3. Freigabeprojekte erstellen und Online freigeben bzw. ablehnen
In diesem Abschnitt erfahren Sie mehr über die Neuerungen beim Erstellen von Freigabeprojekten, der Verwaltung von Freigabeprojekte sowie der Freigabe bzw. Ablehnung von Freigabereporte online im Freigabeportal.
2.3.1. Erstellen von Freigabeprojekten
Mit Version 1.17.2 (siehe Release Notes 1.17.2) stand erstmalig die Neuimplementierung Freigabereporte in Freigabeprojekten zu erstellen zur Verfügung. Mit Version 1.18.0 sind noch weitere Verbesserungen für diesen Schritt implementiert worden. Folgende Neuerungen stehen beim Erstellen von Freigabeprojekten nun zur Verfügung:
Zugewiesenen Kunden verwenden
Ab dieser Version wird ein Kunde, welcher einem Artikel bzw. Motiv zugewiesen ist automatisch mit dem ersten Ansprechpartner beim Erstellen des Freigabereports einerseits im Schritt Report-Einstellungen als auch im Schritt Freigabeoptionen verwendet.
Report-Einstellungen – Der zugewiesene Kunde [64] mit der ersten Kontaktperson sowie der E-Mail-Adresse [65] werden standardmäßig vorausgefüllt.
Abbildung 26: Der Schritt Report-Einstellungen des Dialogs Freigabeprojekt erstellen
Freigabeoptionen – Die E-Mail-Adresse der Ansprechperson wird automatisch als E-Mail Empfänger [66] vorausgewählt.
Abbildung 27: Der Schritt Freigabeoptionen des Dialogs Freigabeprojekt erstellen
Freigabeoptionen
Mit Version 1.17.2 konnten Freigabeprojekte nur lokal erzeugt und im Freigabeprojekt Dashboard verwaltet sowie die Erzeugung der Freigabereporte darin erstellt werden. Mit Version 1.18.0 können Freigabeprojekte auch auf dem online Freigabeportal veröffentlicht werden, womit eine online Freigabe von Freigabereporten ohne die Zusendung der PDF-Dateien erfolgen kann.
Wollen Sie ein Freigabeprojekt online zur Freigabe bereitstellen, so müssen Sie im Reiter Freigabeoptionen des Dialogs Freigabeprojekt erstellen noch notwendige Entscheidungen treffen.
- Auf Freigabeportal veröffentlichen [67] – damit veranlassen Sie den Workflow das Freigabeprojekt auf das Online Freigabeportal zu übertragen. Beachten Sie, dass Sie dazu eine zusätzliche Option zu Ihrer Lizenz besitzen müssen.
- Freigabeportal [68] – wählen Sie darin das dafür eingerichtete Freigabeportal aus. Wie Sie ein Freigabeportal einrichten können ist im Artikel Vorbereitende Arbeiten näher beschrieben.
- E-Mail-Vorlage [69] – wählen Sie darin jene E-Mail-Vorlage aus, mit der das E-Mail an den E-Mail Empfänger übertragen werden soll. Wie Sie eine E-Mail-Vorlage einrichten und verwalten können, kann in den Release Notes zu 1.11.1 im Abschnitt E-Mail-Vorlagen verwalten nachgelesen werden.
- E-Mail Empfänger [70] – tragen Sie alle E-Mail Adressen der Personen ein, die Freigaben freigeben dürfen. Die E-Mail Adresse des zugewiesenen Kunden ist standardmäßig eingetragen.
- Hochladen und Mail versenden [71] – durch die Aktivierung veranlassen Sie Workflow das E-Mail automatisch vom Workflow aus zu versenden. Sollte aus IT-technischen Gründen der Workflow keine E-Mails versenden dürfen, so kann die Übertragung des Freigabeprojektes an das Freigabeportal erfolgen, jedoch das Versenden der Benachrichtigung an den Endkunden über den E-Mail-Client des Verkaufsinnendienstes mit dem Link zur online Freigabe zu erfolgen.
Abbildung 28: Der Schritt Freigabeoptionen des Dialogs Freigabeprojekt erstellen
2.3.2. Freigabeprojekt Dashboard
Mit Version 1.18.0 wurden auch für die Neuimplementierung des Freigabeprojekt Dashboards, welche seit Version 1.17.2 zur Verfügung steht, Neuerungen implementiert. Die Neuerungen sind folgende:
Veraltete Freigaben
In dieser Version wird die Funktion bereitgestellt veraltete Freigabeprojekte – der Freigabereport für solche Projekte basiert auf einem geänderten Motiv – zu erkennen und im Freigabe Dashboard anzuzeigen.
Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Dashboard.
- In der Funktionsleiste des Dashboards wählen Sie die Schaltfläche Veraltet [72].
- Es werden nun alle Freigabeprojekte angezeigt, die auf einem geänderten Motiv basieren.
- Die Anzahl der veralteten Motive im Freigabeprojekt ist in einer schwarzen Blase [73] unter der Motivvorschau sichtbar.
Abbildung 29: Das Freigabeprojekt Dashbord gefiltert nach veralteten Freigaben
Schnellfilter
Im Freigabeprojekt Dashboard wurden in dieser Version Schnellfilter für Freigabeprojekte implementiert. Beim Anwählen der jeweiligen Schaltfläche oder einer Kombination der Schaltflächen, werden folgende Listeneinträge gefiltert:
- Meine Freigabeprojekte [73] – alle Freigabeprojekte die vom aktuellen Benutzer erstellt wurden, werden angezeigt.
- Ausstehend [74] – alle Freigabeprojekte die noch ausstehende Freigaben beinhalten werden angezeigt.
- Abgelaufen [75] – alle Freigabeprojekte deren Ablaufdatum überschritten ist werden angezeigt.
- In Kürze ablaufend [76] – alle Freigabeprojekte die innerhalb der nächsten fünf Tage ablaufen werden angezeigt.
- Veraltet [77] – alle Freigabeprojekte die Motive bzw. Artikel beinhalten die seit der Erstellung des Projekts überarbeitet wurden werden angezeigt.
Abbildung 30: Die Funktionsleiste des Freigabeprojekt Dashboards mit den Schnellfiltern
Schnellfilter kombinieren
Sie können die Schnellfilter auch mit einander kombinieren, so dass Sie sehr schnell nach Ihren Freigabeprojekten, die in den nächsten fünf Tagen ablaufen, suchen können.
Im Freigabeprojekt Dashboard wurden in dieser Version Schnellfilter für Freigaben der Freigabeprojekt Detailansicht implementiert. Beim Anwählen der jeweiligen Schaltfläche oder einer Kombination der Schaltflächen, werden folgende Listeneinträge gefiltert:
- Ausstehend [78] – alle ausstehenden Freigaben des Freigabeprojekts werden angezeigt.
- Freigegeben [79] – alle freigegebenen Freigaben des Freigabeprojekts werden angezeigt.
- Abgelehnt [80] – alle abgelehnten Freigaben des Freigabeprojekts werden angezeigt.
Abbildung 31: Die Funktionsleiste der Detailansicht zum Freigabeprojekt mit den Schnellfiltern
Zeitleiste zu Freigaben
Wollen Sie im Nachhinein einsehen, wer wann welchen Kommentar geschrieben hat bzw. wann und von wem der Freigabereport freigegeben oder abgelehnt wurde, klicken Sie auf Zeitleiste der Kommentare [81], womit Ihnen die zeitliche Abfolge zum Werdegang der Freigabe(n) angezeigt wird.
Wie in nachfolgender Abbildung gezeigt, wird Ihnen, wenn Sie auf das Symbol Zeitleiste der Kommentare [81] im Freigabeprojekt Dashboard klicken, der Überblick über alle Freigaben angezeigt. Wenn Sie in der Übersichtsseite zu den einzelnen Freigaben auf das Symbol für eine ausgewählte Freigabe klicken, so wird Ihnen nur die zeitliche Abfolge für diesen einen Report angezeigt.
Abbildung 32: Die Anzeige zur Abfolge der getätigten Kommentare
Anzeigen der aktuellsten Version
Nachdem eine neue Version eines Reports erstellt wurde, wird diese in der Projektübersicht im Freigabereport Dashboard automatisch angezeigt. Dasselbe gilt für das Freigabeportal, bei welchem nach neuerlichen Laden der Seite die aktualisierten Informationen angezeigt werden.
2.3.3. Freigeben über der das Freigabeportal
Mit Version 1.18.0 wurde das Freigabeportal vollkommen neu überarbeitet und entsprechend der neuen Struktur – Arbeiten mit Freigabeprojekten – angepasst. Wie Sie ein Freigabeprojekt erstellen und über das Freigabeportal freigeben bzw. ablehnen wird nachfolgend beschrieben.
Freigabeprojekt erstellen und im Freigabeportal freigeben bzw. ablehnen
- Navigieren Sie zur Liste der Artikel bzw. Motive.
- Wählen Sie die gewünschten Artikel bzw. Motive in der Liste aus und klicken Sie in der Menüleiste auf Weitere Funktionen.
- Aus der Liste der hier verfügbaren Funktionen wählen Sie Freigabereport erzeugen [82] aus. In der alten Benutzeroberfläche steht der Menüeintrag unter Aktionen zur Verfügung.
Abbildung 33: Die Liste der Funktionen unter Weitere Funktionen in der neuen Benutzeroberfläche
- Im nun geöffneten Dialog Freigabeprojekt erstellen durchlaufen Sie alle Schritte bis Freigabeoptionen [83].
- Im Schritt Freigabeoptionen stellen Sie sicher, dass die Option Auf Freigabeportal veröffentlichen [84] aktiviert ist.
- Unter Freigabeportal [85] wählen Sie das zu verwendende Freigabeportal aus.
- Im Bereich E-Mail erstellen [86] bestimmen Sie nun folgende Informationen:
- E-Mail Vorlage: Wählen Sie die gewünschte E-Mail Vorlage aus.
- E-Mail Empfänger: Geben Sie den E-Mail Empfänger für den Freigabereport ein.
- Aktivieren Sie die Funktion Hochladen und Mail versenden sowie das E-Mail Konto des Absenders – insofern Sie diese Informationen noch nicht unter Systemeinstellungen bestimmt haben.
- Klicken Sie auf Speichern um den Freigabereport zu versenden.
Abbildung 34: Der Schritt Freigabeoptionen des Dialogs Freigabereport erstellen
- Nach einer kurzen Wartezeit erhalten Sie eine Mail mit dem entsprechenden Link zum Freigabeportal.
- Klicken Sie diesen Link.
Abbildung 35: Mail mit Link zum Freigabeportal für das angeführte Freigabeprojekt
Online Freigabeportal
Sobald Sie den Link aus der E-Mail (Abbildung) geklickt haben, öffnet sich das Freigabeportal für Ihr Freigabeprojekt. Der Aufbau und die Funktionsweise des Portals wird nachfolgend beschrieben.
Die Seite gliedert sich in folgende Bereiche:
- Kopfzeile [87] – dieser Bereich enthält den Namen des Freigabeprojekts und die Anzahl der Motive mit dem jeweiligen Status (Grün = Freigegeben, Gelb = Ausstehend, Rot = Abgelehnt). Weiters können Anwender die Ablaufzeit des Projekts einsehen und über App-Einstellungen [89] Sprache und Maßeinheiten setzen.
- Funktionsleiste [88] – in der Funktionsleiste des Freigabeportals können Anwender zwischen den Motiven welche in dem Freigabeprojekt enthalten sind hin und her springen. Es ist außerdem der Status des jeweiligen Motivs einsehbar.
-
Motiv Detailansicht – in der Motiv Detailansicht sind folgende Informationen enthalten:
- Freigeben [90] – mit dieser Schaltfläche können Anwender das Motiv freigeben bzw. ablehnen.
- Herunterladen [91] – mit dieser Schaltfläche können Anwender den Freigabereport für das jeweilige Motiv herunterladen.
- Status [92] – hier sehen Sie den Status des Reports für das jeweilige Motiv - freigegeben oder abgelehnt sowie das Kommentar, wenn der Report abgelehnt wurde.
- Motiv [93] - hier sehen Sie Informationen wie Breite und Höhe des Motivs sowie dessen Externe ID.
- Freigabereport Informationen [94] – hier sind Informationen zum Freigabereport selbst angeführt.
Abbildung 36: Das Freigabeportal nach dem Öffnen des jeweiligen Links
Wenn Sie in der Kopfzeile des Freigabeportals auf App-Einstellungen [89] klicken, öffnet sich der gleichnamige Dialog in dem Anwender folgende Einstellungen vornehmen können:
- Sprache – Einstellung der Sprache für den Freigabereport
- Maßeinheit – Einstellung der Maßeinheit zur Anzeige von Dimensionen für den Freigabereport
Abbildung 37: Der Dialog App-Einstellungen im Freigabeportal
Wenn Sie in der Motiv-Detailansicht auf Freigeben [90] klicken öffnet sich der Dialog Freigeben / Ablehnen des Freigabereports.
- Freigeben [95] – das Motiv kann ohne Eingabe eines Kommentars, jedoch durch Eingabe einer Signatur über die Schaltfläche Freigeben freigegeben werden.
- Ablehnen [96] – um das Motiv abzulehnen ist es notwendig ein Kommentar sowie die jeweilige Signatur der durchführenden Person anzugeben.
Abbildung 38: Der Dialog Freigeben / Ablehnen des Freigabereports
Als Add-on verfügbar
Beachten Sie, dass die Verwendung des cloud-basierten Online Freigabeportals an eine Zusatzlizenz gebunden ist. Setzen Sie sich in dieser Hinsicht mit dem Hersteller in Verbindung.
2.3.4. Systemeinstellungen
Die Systemeinstellungen zu Freigabereporte wurden in dieser Version komplett überarbeitet. Es werden verschiedenen Einstellungen bereitgestellt, um das Standardverhalten zur Erzeugung eines Projektes bzw. der Freigaben systemweit definieren zu können.
Navigieren Sie zu Administration > Reporte. Der Bereich unterteilt sich nun in folgende Einstellungsbereiche:
- Einstellungen Freigabeprojekt [97] – hier können Sie Vorlagen für Projektnamen und Freigabereportnamen bestimmen sowie die Ablaufzeit eines Freigabereports definieren.
- Einstellungen Freigabeportal [98] – hier können Sie bestimmen ob und auf welchem Freigabeportal Freigabeprojekte veröffentlicht werden sollen.
- E-Mail Einstellungen Freigabereport [99] – hier können Sie bestimmen ob beim Hochladen der Freigabeprojekte auf das Freigabeportal eine E-Mail versandt werden soll. Diesbezüglich können Anwender noch eine E-Mail Vorlage auswählen und den Absender für die E-Mail definieren.
- Einstellungen Freigabereportkonfiguration [100] – hier können Sie Einstellungen für die Motiv-Darstellung sowie zusätzliche Seiten am Freigabereport vornehmen.
- Einstellungen Freigabereport Erstellungsmaschine [101] – hier können Sie bestimmen mit welcher Anwendung Freigabereporte erstellt werden sollen, eine Sprache dafür auswählen sowie eine Freigabereportvorlage wählen.
- Einstellungen Freigabereport [102] – hier können Sie bestimmen in welcher Längeneinheit Dimensionen in Freigabereporte ausgegeben werden sollen und eine Bemerkung dazu anführen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die jeweiligen Einstellungsbereiche zu bearbeiten. Die dazugehörigen Dialoge werden nachfolgend im Detail beschrieben.
- Klicken Sie auf Bearbeiten [103] des jeweiligen Bereichs.
- Es öffnet sich der dazugehörige Dialog.
- Klicken Sie jeweils auf Speichern um die Einstellungen in den Dialogen zu sichern.
Abbildung 39: Die Übersicht der Systemeinstellungen für Freigabereporte
In Einstellungsbereich Einstellungen Freigabeprojekt können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
- Projektname – definieren Sie benutzerdefiniert Muster für den Projektnamen. Über Platzhalter hinzufügen können Sie auf eine Unmenge an Möglichkeiten zur Benennung von Projekten zurückgreifen.
- Freigabereportname – definieren Sie benutzerdefiniert Muster für den Namen des Freigabereports. Über Platzhalter hinzufügen können Sie auf eine Unmenge an Möglichkeiten zur Benennung von Freigabereporte zurückgreifen.
- Bemerkung – geben Sie optional eine Bemerkung an.
- Tage bis zum Ablauf – bestimmen Sie die Anzahl der Tage von der Erstellung des Freigabeprojekts bis hin zum Ablauf.
- Ablaufzeitpunkt – bestimmen Sie den genauen Ablaufzeitpunkt am Tag des Ablaufs.
Abbildung 40: Der Dialog Einstellungen Freigabeprojekt bearbeiten
Im Einstellungsbereich Einstellungen Freigabeportal können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
- Auf Freigabeportal veröffentlichen – beim Anwählen dieser Option werden Freigabeprojekte auf dem Freigabeportal standardmäßig veröffentlicht.
- Freigabeportal – wählen Sie hier das Freigabeportal aus, auf dem die Freigabeprojekte veröffentlicht werden sollen. Beachten Sie hier, dass standardmäßig nur ein Freigabeportal für die Grundlizenz verwendet werden kann.
Abbildung 41: Der Dialog Einstellungen Freigabeportal bearbeiten
Im Einstellungsbereich E-Mail-Einstellungen Freigabereport können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
- Hochladen und Mail versenden – aktivieren Sie die Option um Freigabereporte auf das Freigabeportal hochzuladen und eine E-Mail mit dem jeweiligen Freigabereport zu versenden.
- E-Mail Vorlage – wählen Sie eine E-Mail Vorlage für den Versand des Freigabereports aus.
- E-Mail-Konto (Absender) – wählen Sie darin das E-Mail-Konto aus, über den die Mail mit dem Freigabereport versendet werden soll.
Abbildung 42: Der Dialog E-Mail-Einstellungen Freigabereport bearbeiten
Im Einstellungsbereich Einstellungen Freigabereportkonfiguration können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
- Motiv-Darstellung – bestimmen Sie damit welcher Inhalt im Preview des Freigabereports angezeigt werden soll. Sie können dabei aus Prozessfarben + Schmuckfarben und/oder Technische Farben und/oder Weiß, Lack und Primer wählen.
- Zusätzliche Seiten – bestimmen Sie ob zusätzliche eigenständige Seiten für Technische Farben und/oder für Weiß, Lack und Primer und/oder ob Sie die aktuelle Version der Druckdatei anhängen wollen.
Abbildung 43: Der Dialog Einstellungen Freigabereportkonfiguration bearbeiten
Im Einstellungsbereich Freigabereport Engine-Einstellungen bestimmen Sie folgende Einstellungen.
- Anwendung – bestimmen Sie die Anwendung über die der Freigabereport erstellt werden soll.
- Sprache – wählen Sie die Sprache für den Freigabereport aus.
- Freigabereport-Vorlage – wählen Sie eine Freigabereport-Vorlage aus, die standardmäßig verwendet werden soll.
Abbildung 44: Der Dialog Freigabereport Engine–Einstellungen bearbeiten
Im Einstellungsbereich Einstellungen Freigabereport bestimmen Sie folgende Einstellungen:
- Längeneinheit – bestimmen Sie die Längeneinheit die im Freigabereport verwendet werden soll.
- Bemerkung – geben Sie eine Standardbemerkung die im Freigabereporte immer ausgegeben werden soll.
Abbildung 45: Der Dialog Einstellungen Freigabereport bearbeiten
2.4. Benachrichtigungen für Aufgaben
Mit Version 1.18.0 steht erstmals eine zentrale Stelle zu Benachrichtigungen für Aufgaben [104] in der Kopfzeile des Workflow-Fensters zur Verfügung. Darin werden benutzerbezogene Nachrichten angezeigt, die Nachrichten sowie weitere Aktionen für den Benutzer bedeuten können.
Abbildung 46: Der Kopfzeile des Workflow-Fensters
Der Grund für diese Benachrichtigunszentrale ist, dass immer mehr Tätigkeiten im Workflow im Hintergrund (asynchron) ausgeführt werden, um den Benutzer nicht in der Arbeit durch Meldungen wie »Der Freigabereport wird erstellt« zu blockieren.
Folgende Meldungen können in diesem Fenster erscheinen und zu weitere Tätigkeiten auffordern:
-
Meldungen zu Tätigkeiten im Freigabeportal – folgende Meldungen können erscheinen:
- Nachricht, dass ein Freigabereport freigegeben oder abgelehnt wurde.
- Nachricht, dass ein Freigabeprojekt am Freigabeportal abgeschlossen wurde.
-
Meldungen zu Tätigkeiten im Freigabeprojekt Dashboard – folgende Meldungen können erscheinen:
- Nachricht, dass Freigabereporte erstellt und zum Download [107] bereitstehen.
-
Meldungen zu Fehlern die im Automator »Statuskontrolle« – folgende Meldungen können erscheinen:
- Nachricht, dass der Automationsauftrag nicht weiter verarbeitet werden kann, da der gewünschte Status nicht erreicht wurde.
Abbildung 47: Das Benachrichtigungsfenster
Um eine einzelne Nachricht aus der Liste zu löschen bzw. als gelesen zu markieren, klicken Sie auf den farbigen Punkt [106]. Um alle Nachrichten als gelesen zu markieren klicken Sie auf die Schaltfläche [105].
2.5. PDF-Drucker Verwaltung
Die Anlage von PDF-Drucker wurde in Version 1.18.0 vollkommen überarbeitet sowie mit der Möglichkeit ausgestattet, beliebig viele Farbstrategien – basierend auf im Workflow verfügbare ICC-Druck-Profile – für den PDF-Drucker anzulegen.
Damit wird dem Administrator die Möglichkeit gegeben, Workflow zur Erzeugung einer Montage zu verwenden und das erstellte PDF an ein nachgelagertes RIP zu übergeben.
2.5.1. PDF-Drucker erstellen und verwalten
Mit PDF-Druckern wurde im Workflow die Möglichkeit bereitgestellt, einen PDF-Export aus dem Workflow zur Übergabe von Druckdaten zu erstellen. Damit können einzelne oder montierte Produktionsaufträge an nachfolgende RIP-Systeme übergeben werden.
In dieser Version wurde ein neuer Weg geschaffen, wie PDF-Drucker sowie deren Druckkonfigurationen im Workflow angelegt werden können. Der neue Weg wird standardmäßig ausgeführt und bietet die Möglichkeit schnell eine valide Druckkonfiguration anzulegen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Wechseln Sie in das Menü Administration > Drucker.
- Wählen Sie das Menü +Neu > PDF-Drucker/Ausgabe in der Aktionsleiste aus.
- Wählen Sie im Schritt Drucker [108] folgende Informationen aus:
- Name [109] – geben Sie darin einen eindeutigen Namen für den Drucker ein.
- Bemerkung [110] – fügen Sie optional eine Bemerkung hinzu.
- Standard Zielverzeichnis [111] – wählen Sie das Standard Zielverzeichnis aus, wohin der Druckauftrag als PDF gespeichert werden soll.
- Zugewiesene Zielverzeichnisse [112] – wählen Sie weitere Zielverzeichnisse aus die für den Drucker verfügbar sein sollen.
- Bevorzugte Höhe [113] – geben Sie den Wert für die bevorzugte Höhe ein welcher als Standardwert für alle Montagen mit diesem Drucker herangezogen wird.
- Klicken Sie auf Weiter.
Abbildung 48: Der Schritt Drucker im Dialog Drucker hinzufügen
- Im nächsten Schritt Druckköpfe müssen folgende Informationen, auch wenn PDF-Drucker keine Tinten benötigen, ausgewählt werden.
- Zu verwendende Tintenfamilie: Wählen Sie die zu verwendende Tintenfamilie (die übergeordnete Gruppe von Tinten, die gemeinsam für die Verwendung im Drucksystem herangezogen werden soll) aus. Für den PDF-Drucker wählen Sie PDF aus.
- Klicken Sie auf Weiter.
Abbildung 49: Der Schritt Druckköpfe im Dialog Drucker hinzufügen
- Im Schritt Druckfarbkonfiguration richten Sie die Farbigkeit für die Ausgabe ein.
- Typ [114] – wählen Sie aus den verfügbaren Typen den gewünschten Typ für die Druckfarbkonfiguration aus. Aktuell steht nur CMYK zur Verfügung.
- Farbkonfiguration [115] – vergeben Sie einen entsprechenden Namen für die Farbkonfiguration.
- Klicken Sie auf Weiter.
Abbildung 50: Der Schritt Druckfarbkonfiguration im Dialog Drucker hinzufügen
- Im Schritt Druckkonfiguration richten Sie die wesentlichen Faktoren für die PDF-Ausgabe ein. Zu den Faktoren zählen:
- Voreinstellung [116] – wählen Sie die gewünschte Voreinstellung, dabei werden die Informationen in Druckmodus und Druckauflösung automatisch ausgefüllt.
- Druckmodus [117] – geben Sie hier die Bezeichnung des Druckmodus ein.
- Druckauflösung X [118] – bestimmen Sie die horizontale Auflösung für den zuvor eingegebenen Druckmodus. Die Eingabe der Auflösung hat aktuell lediglich Auswirkung auf den erwarteten Tintenverbrauch. Sie wird in Zukunft auch verwendet, um ein Renderergebnis in der definierten Auflösung ins PDF zu schreiben.
- Druckauflösung Y [119] – bestimmen Sie die vertikale Auflösung für den zuvor eingegebenen Druckmodus. Die Eingabe der Auflösung hat aktuell lediglich Auswirkung auf den erwarteten Tintenverbrauch. Sie wird in Zukunft auch verwendet, um ein Renderergebnis in der definierten Auflösung ins PDF zu schreiben.
- Mehrseitige PDFs aufteilen [120] – mehrseitige Montagen bzw. Motive werden in einzelne Druck-PDFs aufgeteilt. Die Seitennummer wird durch das Hinzufügen von p1, p2, p3 usw. im Dateinamen angegeben.
- Bogenduplikate entfernen erlauben [121] – diese Option wird bei Aktivierung der Funktion Mehrseitige PDFs aufteilen aktiv und bewirkt das Anwenden der Option »Bogenduplikate entfernen« im Montage-Editor beim Erzeugen des Druck-PDFs.
- Technische Farben entfernen [122] – entfernt alle Schmuckfarben, die als Technische Farben markiert wurden, bei der Erstellung des Druck-PDFs. Diese Option sollten Sie aktivieren, wenn Sie im Workflow bereits die Schneidedatei erzeugen und an das Schneidegerät übertragen. Sollte die Schneidedatei jedoch erst vom nachgelagerten RIP erzeugt werden, dann sollten die technischen Farben in der Druckdatei verbleiben.
- Dateiname [123] – bestimmen Sie wie der Dateiname für PDFs lauten soll. Sie können entweder einen Namen eingeben oder den Dateinamen dynamisch, basierend auf Platzhaltern, erzeugen lassen. Durch Drücken auf Platzhalter hinzufügen [124] können Sie auf viele Möglichkeiten zurückgreifen, um Ihren Dateinamen so sprechend wie möglich zu halten.
Abbildung 51: Der Schritt Druckkonfiguration im Dialog Drucker hinzufügen
- Im Schritt Farbstrategie / ICC-Profil legen Sie fest, welche Farbstrategie standardmäßig für den PDF-Drucker verwendet werden soll. Sie können als Farbstrategie dabei entweder ein ICC-Profil aus dem Bereich Arbeitsfarbraum – Administration > Einstellungen > CMM – im Workflow wählen oder eine ICC-Druck-Profil des verwendeten RIPs hochladen und dieses dann als Zielprofil für die Farbstrategie verwenden.
- Name [125] – vergeben Sie den gewünschten Namen für die Farbstrategie.
- Material [126] – weisen Sie ein Hauptmaterial der Farbstrategie zu.
- Allen Materialien zuweisen [127] – durch die Aktivierung wird die Farbstrategie für alle anderen Materialien verfügbar gemacht, womit Sie das selbe ICC-Druck-Profil für alle Materialien im Workflow auswählen können.
- Ausgewählten Substraten zuweisen [128] – wenn Sie die Option Alle Materialien zuweisen deaktivieren, so können Sie hier nur jene Materialien auswählen, für die die Farbstrategie verfügbar sein soll.
- Zwischenfarbraum [129] – wählen Sie hier jenen Zwischenfarbraum aus, der zur Konvertierung von RGB nach CMYK sowie zur Umrechnung von Schmuckfarben über eine Korrektur verwendet werden soll. Sie können darin alle ICC-Profile auswählen, welche im Bereich Arbeitsfarbraum – Administration > Einstellungen > CMM – im Workflow zur Verfügung stehen.
- ICC-Profil auswählen [130] – wählen Sie diese Option, wenn Sie aus dem Bereich Arbeitsfarbraum ein ICC-Farbprofil auswählen wollen.
- ICC-Farbprofil [131] – wählen Sie das gewünschte ICC-Farbprofil aus der Liste aus.
Abbildung 52: Der Schritt Farbstrategie / ICC-Profil im Dialog Drucker hinzufügen mit gültiger Konfiguration für eine Farbstrategie nach PSO-Coated v3
- ICC-Farbprofil hochladen [132] – wählen Sie diese Option, um ein ICC-Druck-Profil eines anderen RIP-Herstellers hochzuladen.
- ICC-Profil auswählen [133] – wählen Sie das gewünschte ICC-Druck-Profil aus, um es hochzuladen. Beachten Sie, dass aktuell nur CMYK-ICC-Druck-Profile hochgeladen werden können.
Abbildung 53: Der Schritt Farbstrategie / ICC-Profil im Dialog Drucker hinzufügen mit gültiger Konfiguration für ein hochgeladenes ICC-Druck-Profil eines RIP-Herstellers
2.5.2. Farbstrategien für PDF-Drucker verwalten und erstellen
In Version 1.18.0 können erstmals mehrere Farbstrategien zu einem PDF-Drucker angelegt werden. Die Farbstrategien für einen PDF-Drucker werden in der Übersicht für den jeweiligen Drucker angezeigt. Hier können neue Farbstrategien hinzugefügt sowie bestehende überarbeitet werden.
Folgende Bereiche stehen in der Übersicht zu einem PDF-Drucker zur Verfügung.
- Name [134] – der Name des PDF-Druckers zu dem die Übersicht angezeigt wird
- Druckfarbkonfiguration [135] – Anzeige der Prozessfarben, die dem PDF-Drucker zugewiesen sind.
- Farbkonfiguration [137] – Anzeige der verfügbaren Farbkonfiguration. Aktuell kann nur CMYK verwendet werden.
- Druckkonfiguration [138] – Anzeige der verfügbaren Druckkonfigurationen. Hinter jeder Druckkonfiguration könnte neben der Auflösung auch noch die Erzeugung eines Namens, abhängig vom nachgelagerten RIP, eingestellt werden. Eine neue Druckkonfiguration können Sie durch Klick auf Hinzufügen [139] anlegen.
- Farbstrategien [136] – die Liste der bereits erzeugten Farbstrategien. Eine neue Farbstrategie kann durch Klick auf Hinzufügen [140] erzeugt bzw. eine ausgewählte Farbstrategie kann durch Klick auf Bearbeiten [141] überarbeitet werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine neue Farbstrategie zu erstellen oder eine bestehende zu bearbeiten:
- Klicken Sie auf + Hinzufügen [140] – es öffnet sich der Dialog Farbstrategie hinzufügen.
Abbildung 54: Die Übersicht zu einem PDF-Drucker
- Im Dialog Farbstrategie hinzufügen bestimmen Sie nun die Informationen wie in 2.4.1 PDF-Drucker verwalten und erstellen in Abbildung 52 beschrieben.
Abbildung 55: Der Dialog Farbstrategie hinzufügen
- Möchten Sie eine bestehende Farbstrategie bearbeiten, so wählen Sie zuerst die gewünschte Farbstrategie aus.
- Klicken Sie dann auf Bearbeiten [141].
- Im nun geöffneten Dialog Farbstrategie bearbeiten können Sie die vorhandenen Informationen nochmals beliebig bearbeiten.
Abbildung 56: Der Dialog Farbstrategie bearbeiten
2.6. Datenkorrektur
Im Zuge der Entwicklung der Version 1.18.0 wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich Bedienbarkeit verbessert.
2.6.1. Neue Korrekturen
In Version 1.18.0 wurden eine neue Korrekturen, welche im Etiketten- und Large-Format-Umfeld von vielen Kunden nachgefragt wurde, umgesetzt.
Seitengeometrierahmen zum Endformat setzen
Die Korrektur Seitengeometrierahmen zum Endformatrahmen setzen kann verwendet werden, um die Seitengeometrierahmen passend zum Endformatrahmen zu setzen. Dabei kann der Anschnitt- und Maskenrahmen unverändert bleiben sowie gelöscht werden oder relativ bzw. absolut vom Endformatrahmen versetzt gesetzt werden. Das gleiche gilt für den Medienrahmen, wobei dieser nicht gelöscht werden kann, da der Medienrahmen in jeder PDF-Datei vorhanden sein muss.
Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.
Abbildung 57: Der Dialog der neuen Korrektur Seitengeometrierahmen zum Endformat setzen
2.6.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen
Bei einigen bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt bzw. die Benutzerführung verbessert.
Beschriftung hinzufügen
Diese Korrektur fügt eine Beschriftung an den ausgewählten Rändern in der angegebenen Position, Schrift, Größe und Farbe hinzu. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Version 1.18.0 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Vorgenommene Einstellungen können nun auch als Vorlage [142] abgespeichert werden.
- Bei Verwendung der Platzhalter [142] Kundenname, sowie Material wird der tatsächlich zugewiesene Kunde als auch das tatsächlich zugewiesene Material verwendet.
- Beim Hinzufügen von Platzhaltern muss nun nicht mehr danach Update gedrückt werden. Die Schaltfläche wurde entfernt und ein Update des Inhalts wird standardmäßig durchgeführt.
Abbildung 58: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Beschriftung hinzufügen
Passermarkenfarbe umwandeln
Mit dieser Korrektur kann die Farbe Passermarkenfarbe in die gewünschten Farbwerte umgewandelt werden, um den Farbton kontrolliert in der Ausgabe auszugeben. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Version 1.18.0 wird die Möglichkeit die Farbe in ein Tiefschwarz [144] umzuwandeln bereitgestellt. Damit können Farbflächen, welche der Grafiker tiefschwarz ausgeben möchte und dazu mit der Farbe Passermarkenfarbe eingefärbt hat, kontrolliert für die Ausgabe umgewandelt werden.
Abbildung 59: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Passermarkenfarbe umwandeln
PDF/Motiv überlagern
Platzieren Sie mit dieser Korrektur einen anderen Inhalt über das aktuell ausgewählte Motiv. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Version 1.18.0 kann nicht nur eine Datei aus dem Dateisystem als Overlay platziert werden, es kann nun auch ein ausgewählter Artikel. bzw. ein Motiv überlagert werden. Wählen Sie dazu den Eintrag Aus Motivliste [145] in der Option Overlay-Quelle. Im Zuge dessen wurde auch der Name der Korrektur von PDF auf Motiv/Artikel überlagern zu PDF/Motiv überlagern geändert.
Abbildung 60: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Overlay hinzufügen
Schneidelinie von Bildmitte aus anlegen
Erstellen Sie mit dieser Korrektur eine Schneidelinie in der definierten Größe vom Zentrum ausgehend. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Version 1.18.0 wurde die Korrektur mit der Option Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen [146] erweitert.
Abbildung 61: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Schneidelinie von Bildmitte aus anlegen
Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen
Erzeugen Sie mit dieser Korrektur einen Schmuckfarbauszug, dessen Tonwerte sich abhängig vom Gesamtfarbauftrag in der Datei, basierend auf der definierten Kurve, errechnen. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Version 1.18.0 können im Reiter Erweitert [147] alle Zusatzfarben, die als eigenständige Farbe ausgegeben werden, von der Gesamtfarbauftragsberechnung ausgenommen werden. Wählen Sie dazu die Option Schmuckfarben, die als »Ausgeben als Separation« angelegt sind, ausschließen [148].
Abbildung 62: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen
Schmuckfarben löschen
Löscht die gewählten Schmuckfarben mit all den damit eingefärbten Objekten. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Version 1.18.0 können nun Schmuckfarben durch Eingabe eines Regulären Ausdrucks [149] gefunden und somit gelöscht werden. Bislang konnte nur Schmuckfarben im Auswahlmenü ausgewählt werden.
Abbildung 63: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Schmuckfarben löschen
Seitengeometrierahmen von Schneidemarken ableiten
Leiten Sie mit dieser Korrektur die Position des Endformatrahmens von Schneidemarken, die sich in der Druckdatei befinden, ab. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Version 1.18.0 können Schneidemarken nun in jeglicher Farbdefinition angelegt sein und sogar wenn diese sich in einem Bild befinden, erkannt werden.
Abbildung 64: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Seitengeometrierahmen von Schneidemarken ableiten
2.7. SDK-Versionen
Für weitere Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates der OEM-Partner. In Version 1.18.0 ist sind folgende SDK Updates enthalten:
- Umstellung auf Java 21
- Update auf Callas Software pdfToolbox 15.1.639
- Update auf Color Logic CrossXColor 1.21.3
- Update auf Global Graphics Mako 7.4
3. Verbesserungen
In Version 1.18.0 des Workflows wurden noch weitere kleinere Verbesserungen implementiert – diese sind:
3.1. Grid Charts Verbesserungen
Für die Grid Charts wurden in Version 1.18.0 weitere Schritte zur Vereinheitlichung vorgenommen.
3.1.1. Farbdefinition und Farbverrechnung
Für alle Grid Charts wird ab Version 1.18.0 die Anzeige von DeviceN-Farbwerten und den Farbwerten des Quellfarbraums der Schmuckfarbe (Alternate Color Space) in der Anzeige bereitgestellt. Grid Charts können zu einem späteren Zeitpunkt erneut in Farbe > Farbbücher & Grid Charts im Reiter Grid Charts geöffnet und darin die Farbwerte für eine andere Farbfläche ausgelesen werden.
Weiters wurde nun umgesetzt, dass im erstellten Grid Chart ausschließlich DeviceN-Farben verwendet werden, um für alle Grid Charts die selbe Verrechnungslogik bereitzustellen.
Wie Sie ein Grid Chart erstellen und herunterladen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
3.1.2. Vereinheitlichung der Grid Chart-Erstellung
Ab dieser Version wurde die Benutzeroberfläche für die Erstellung verschiedener Grid Chart Typen weiter verbessert, indem es nun nur mehr einen Dialog gibt, worin das gewünschte Grid Chart erstellt werden kann.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Grid Chart aus einem Artikel bzw. Motiv zu erstellen:
- Navigieren Sie zu einem Artikel oder Motiv Ihrer Wahl, welcher Schmuckfarben enthält.
- Öffnen Sie das Motiv in der Detailansicht.
- Im Reiter Druckdaten wählen Sie im Einstellungsbereich Schmuckfarben die gewünschte Schmuckfarbe aus und klicken auf die damit aktivierte Schaltfläche Grid Chart erzeugen [150].
Abbildung 65: Einstellungsbereich Schmuckfarben der Motiv-Detailansicht
- Im nun geöffneten Dialog wählen Sie zuerst unter Typ [151] den gewünschten Grid Chart Typ aus.
- Klicken Sie auf Weiter um noch notwendige Felder auszufüllen und das Grid Chart dann zu speichern.
- Unter Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Grid Charts können Sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf das erstellte Grid Chart zurückgreifen, um es noch einmal auszudrucken bzw. um Farbwerte von Farbflächen auszulesen.
Abbildung 66: Der Schritt Allgemein mit der Auswahl der Grid Chart Typen im Dialog Grid Chart erstellen
3.1.3. Vereinheitlichung der Grid Chart Layouts aller Typen
In Version 1.18.0 wurden das Layout aller Grid Chart Typen vereinheitlicht. So wie in der Vorschau wurde nun auch in der PDF-Ausgabe der Grid Charts die Beschriftung der einzelnen Farbfelder/-patches überarbeitet.
- In der Vorschau wurden die X- und Y-Achsen vereinheitlicht.
- In der PDF-Ausgabe wurde die Nummerierung der Felder in das linke obere Eck des Grid Charts verschoben und wird nach Zeile alphabetisch und nach Spalte numerisch weitergeführt. Es wurde somit generell die Struktur der Grid Charts überarbeitet und gleichgezogen.
- Unter den jeweiligen Farbfeldern wird außerdem über alle Grid Chart Typen hinweg der DeviceN-Wert für das jeweilige Feld angezeigt.
Wie Sie die Grid Charts herunterladen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Abbildung 67: Auszug aus einem chromatischen Grid Chart mit den vereinheitlichten Nummerierung sowie der Angabe der DeviceN-Werte
3.2. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen
In den Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen wurde in Version 1.18.0 eine neue Korrektur hinzugefügt sowie zwei bestehende Prüfungen im Funktionsumfang erweitert.
3.2.1. Neue Korrekturen
Mit Version 1.18.0 ist eine neue Korrektur verfügbar, mit der das aktuell gewählte ICC-Profil als Ausgabedingung im Motiv gesetzt werden kann.
Ausgabebedingung setzen
Die neue Korrektur Ausgabebedingung setzen wird das aktuell gewählte ICC-Profil, welches als CMYK-Arbeitsfarbraum im Workflow gesetzt ist, als Ausgabebedingung im Motiv gesetzt. Damit wird sichergestellt, dass Quellprofile an Objekten ignoriert werden, wenn das Quellprofil gleich der Ausgabebedingung ist.
Abbildung 68: Die Korrektur Ausgabebedingung setzen in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
3.2.2. Verbesserungen bei Prüfungen
Die bereits bestehenden Prüfungen – Pfadlänge ermitteln und Anzahl der Pfadpunkte – wurden in dieser Version verbessert.
Pfadlänge ermitteln
Mit der Korrektur Pfadlänge ermitteln kann nun auf den gewählten Seitengeometrierahmen beschränkt werden.
Abbildung 69: Die Prüfung Pfadlänge ermitteln in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
Anzahl der Pfadpunkte
Mit der Korrektur Anzahl der Pfadpunkte kann nun auf den gewählten Seitengeometrierahmen beschränkt werden.
Abbildung 70: Die Prüfung Anzahl der Pfadpunkte in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
3.3. Stanzformen Management
Seit Version 1.16.0 steht die Möglichkeit zur Verfügung, Einzel- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und schlussendlich eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den passenden Motiven zu montieren. Informationen, um welche Funktionen es sich dabei handelt, finden Sie in den Release Notes der vorangegangenen Releases in den jeweiligen Abschnitten für die 1.16.0 und 1.17.0 Versionen.
Die Neuerungen die in diesem Bereich in Version 1.18.0 umgesetzt wurden, sind folgende:
3.3.1. Montage-Editor
Montagebogengröße – Repeatgröße
Im Montage-Editor steht ab Version 1.18.0 bei der Erzeugung einer Montage für den Modus Stanzform die Möglichkeit zur Verfügung die Repeatgröße (Medienrahmen des Mehrfachnutzens) für die Montagebogengröße zu verwenden. Damit ist es möglich, den Mehrfachnutzen in der Originalgröße – Position auf der CAD-Zeichenfläche – sofort für die Montage zu verwenden.
Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Im geöffneten Dialog Neue Montage wählen Sie den Modus Stanzform [153].
- Unter Montagebogengröße ist nun das Optionsfeld Repeatgröße [152] gewählt.
- Wählen Sie den gewünschten Mehrfachnutzen [154] aus dem dazugehörigen Auswahlfeld.
- Klicken Sie auf Erstellen.
- Die Montage wird in der angegeben Breite und Höhe erstellt.
Abbildung 71: Der Dialog Neue Montage mit der neuen Option Repeatgröße
Montage Modus »Stanzform« und Montage Vorlage
Bis zu dieser Version konnte nur im Montage-Editor der Montage-Modus Stanzform ausgewählt werden. Des weiteren konnte für diesen Montage-Modus keine Montage Vorlage erstellt und gespeichert werden. Ab dieser Version werden beide Funktionen in mehreren Kontexten geboten, um damit das Trimmen der Montage auf die Repeatgröße (MediaBox) sowie das Setzen von Marken sowie Beschriftungen zu ermöglichen. Der Montage-Modus Stanzform ist somit in folgenden Umfeldern verfügbar:
Schnelldruck
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Schnelldruck.
- Unter Ausgabe, Endverarbeitung und Montage im Bereich Montage wählen Sie den Montage Modus Stanzform.
- In diesem Bereich ist auch die Montage Vorlage auswählbar.
Abbildung 72: Der Einstellungsbereich Ausgabe, Endverarbeitung und Montage im Schnelldruck
Hotfolder
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Hotfolder.
- Über +Neu können Sie einen neuen Hotfolder erstellen.
- Im Reiter Montage wählen Sie den Montage Modus Stanzform.
- In diesem Bereich ist auch die Montage Vorlage auswählbar.
Abbildung 73: Der Reiter Montage im Dialog Hotfolder einrichten
Produktionsauftrag erzeugen
- Wählen Sie ein Motiv bzw. einen Artikel aus.
- Führen Sie den Befehl Produktionsauftrag erzeugen im Menü Aktionen aus.
- Im Dialog Produktionsauftrag erzeugen können Sie nun auch den Montage Modus Stanzform mit der Montage Vorlage auswählen.
Abbildung 74: Der Dialog Produktionsauftrag erzeugen
Produktionskonfiguration für Automationsaufträge
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionskonfiguration in Workflow V2 (für Beta-Kunden verfügbar).
- Über +Neu können Sie eine neue Produktionskonfiguration anlegen.
- Im Reiter Vorgänge wählen Sie den Vorgang Montage aus.
- Wählen Sie darin den Montage Modus Stanzform aus.
- In diesem Bereich ist auch die Montage Vorlage auswählbar.
Abbildung 75: Der Vorgang Montage im Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen
3.3.2. Motiv-Editor
Im Reiter Einzelnutzen des Motiv-Editors stehen mit Version 1.18.0 verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, einen Einzelnutzen auf einem Motiv zu positionieren oder ein Motiv an den gewählten Einzelnutzen anzupassen.
Beide Vorgänge haben speziell im Etikettenumfeld seine Berechtigung, wenn einerseits keine Schneidelinien in der angelieferten Druckdatei vorhanden ist oder andererseits die angelieferte Druckdatei geringfügig vom verfügbaren Einzelnutzen abweicht und zur schnellen Produktion eine leichte Anpassung durch Repositionierung oder durch Skalieren des Motivs erfolgen muss.
Anpassen des Motivs an den Einzelnutzen
In dieser Version ist es Anwendern möglich, den Einzelnutzen auf dem Motiv zu platzieren und dabei einzupassen. Dabei wird standardmäßig von der ImageBox ausgegangen und diese für alle Einpassungsoptionen auf das Nettoformat gesetzt.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum gewünschten Artikel bzw. Motiv.
- Öffnen Sie den Motiv-Editor über die Vorschau des jeweiligen Motivs.
- Wählen Sie den zu verwendenden Einzelnutzen [155] aus.
- Eine Warnung [156] sagt, dass das Motiv nicht exakt mit der Größe des Einzelnutzens übereinstimmt. Die Schneidelinie des Motivs [158] ist um einen Millimiter schmäler, als die des Einzelnutzens [159].
Abbildung 76: Der Reiter Einzelnutzen des Motiv-Editors mit ausgewähltem Einzelnutzen
- Um das Motiv an den Einzelnutzen anzupassen klicken Sie auf Motiv anpassen [157].
- Im Einstellungsbereich Motiv Anpassen können Sie nun aus verschiedenen Möglichkeiten wählen:
- Positionieren [160] – geben Sie den gewünschten Versatz für die X- oder Y-Achse ein, um eventuell den Ursprung um den gewünschten Wert zu verschieben.
- Einpassungsoptionen [162] – wählen Sie dort aus, ob das Motiv Proportional eingepasst, Proportional gefüllt oder Verzerrt werden soll, um das Motiv auf die entsprechende Höhe oder Breite zu bringen. Der entsprechende Verzerrungsprozentsatz [161] wird , sobald Sie Relativ ausgewählt haben, angezeigt.
-
Korrekturen [163] – wählen Sie dort
- Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen, wenn lediglich die ImageBox im Motiv nicht auf der Schneidelinie gesetzt wurde.
- Seiten drehen und/oder spiegeln, wenn lediglich die Ausrichtung des Motivs nicht zum Einzelnutzen passt.
- Seiteninhalt skalieren – lange und kurze Seite, wenn die Möglichkeiten in den Einpassungsoptionen nicht ausreichend sind.
- Klicken Sie auf Anwenden [164] um die Aktion temporär schon mal auszuführen.
- Die Schaltfläche Zusammenführen ist nun aktiv – betätigen Sie diese, um den Einzelnutzen mit dem Motiv zusammenzuführen.
Abbildung 77: Der Einstellungsbereich Motiv anpassen mit den Einpassungsoptionen für einen Einzelnutzen
Einzelnutzen positionieren
In dieser Version ist es Anwendern möglich, den Einzelnutzen auf dem Motiv zu positionieren, um eventuell eine fehlende Schneidelinie im Motiv zu kompensieren.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum gewünschten Artikel bzw. Motiv.
- Öffnen Sie den Motiv-Editor über die Vorschau des jeweiligen Motivs.
- Wählen Sie den zu verwendenden Einzelnutzen [155] (Abbildung 76) aus.
- Eine Warnung [156] (Abbildung 76) sagt, dass das Motiv nicht exakt mit der Größe des Einzelnutzens übereinstimmt. In diesem Fall fehlt eine Schneidelinie im Motiv, jedoch die ImageBox wäre auf der richtigen Position gesetzt.
- Um den Einzelnutzen auf dem Motiv zu positionieren klicken Sie auf Einzelnutzen positionieren [157].
- Im Einstellungsbereich Einzelnutzen positionieren können Sie nun aus verschiedenen Möglichkeiten wählen:
- Positionieren [165] – wählen Sie den Ausgangspunkt im Raster aus und geben Sie dann die gewünschten X- und Y-Koordinaten für diesen Punkt ein. Sie können aber auch durch einfaches Klicken und Verschieben die Position des Einzelnutzens am Motiv bestimmen.
- Ursprung [167] und Ausrichten [166] – wählen Sie zuerst den gewünschten Ausgangsrahmen in Ursprung aus und drücken Sie dann auf die gewünschte horizontale und vertikale Ausrichtung.
- Klicken Sie auf Anwenden [168] um die Aktion temporär schon mal auszuführen.
- Die Schaltfläche Zusammenführen ist nun aktiv – betätigen Sie diese, um den Einzelnutzen mit dem Motiv zusammenzuführen.
Abbildung 78: Der Einstellungsbereich Einzelnutzen positionieren mit den Ausrichtenoptionen für den Einzelnutzen
Verbindung zu Einzelnutzen lösen
In dieser Version können Anwender nun auch erstmalig mit einem Schritt den Einzelnutzen vom Motiv lösen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum gewünschten Artikel bzw. Motiv, welcher bereits mit einem Einzelnutzen verbunden ist.
- Öffnen Sie den Motiv-Editor über die Vorschau des jeweiligen Motivs.
- Im Reiter Einzelnutzen wird die Schaltfläche Verbindung zum Einzelnutzen lösen [169] angezeigt.
- Klicken Sie diese Schaltfläche, um den Einzelnutzen vom Motiv zu entfernen.
Abbildung 79: Der Reiter Einzelnutzen des Motiv-Editors mit der Möglichkeit den Einzelnutzen vom Motiv zu entfernen
3.3.3. Verbindung zu Einzelnutzen anzeigen
In der neuen Benutzeroberfläche des Workflows können Betakunden ab dieser Version über die Liste der Artikel bzw. Motive einsehen, ob ein Motiv bereits mit einem Einzelnutzen verbunden ist.
Das entsprechende Symbol ist unter Zusatzinformationen [170] zu finden und mit einem Tooltip versehen, in welchem der Name des verknüpften Einzelnutzens einsehbar ist.
Abbildung 80: Die Liste der Artikel in der neuen Benutzeroberfläche des Workflows mit der Zusatzinformation zu Einzelnutzen
3.4. Kleine Verbesserungen
Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch implementiert.
3.4.1. Barbieri Swing qp
Mit Version 1.18.0 kann der Anwender auf das auf der Drupa 2024 vorgestellte Barbieri Swing qp zurückgreifen. Neben verbesserter Messtechnik und Geschwindigkeit sei hervorzuheben, dass damit nun endlich auch die M1-Messbedingung verwendet werden kann, um eine PSO Coated v3 Profilierung korrekt abzubilden.
Beachten Sie, dass dieses Messgerät ausschlaggebend dafür is, dass ab Version 1.18.0 Workflow nur noch ab Windows 10 installiert werden kann.
3.4.2. Tinten
Für die Tintenfamilien von Durst wurden die ausgelieferten Tintenfamilien und Tinten unter Administration > Tinten > Alle Tinten aktualisiert.
3.4.3. Filteroption für Listen
In Version 1.18.0 wird eine zusätzliche Filteroption – Externe ID – bereitgestellt, wodurch es möglich ist, Motive der selben Externen ID in einem Nesting zusammenzuhalten bzw. in einem Automationsauftrag zusammen zu verarbeiten.
3.4.4. Korrekturen der Motiv-Detailansicht
In der Detailansicht eines Motivs stehen in allen Versionen des Workflows eine größere Anzahl von Korrekturen zur Verfügung. Darunter war auch die Korrektur Seiteninhalt skalieren, welche sich in der Korrekturgruppe Seitengeometrierahmen editieren zur Verfügung stand.
Diese Korrektur, welche lediglich die Möglichkeit angeboten hat die kurze oder lange Seite zu skalieren, wurde durch die Korrektur Seiteninhalt skalieren – Breite und Höhe [171] ersetzt. Damit wird nun allen Anwendern des Workflows ermöglich ein Motiv auf die gewünschte Breite oder Höhe zu skalieren.
Abbildung 81: Die Motiv-Detailansicht mit geöffneter Korrekturgruppe Seitengeometrierahmen editieren
3.4.5. Hochauflösende Anzeige im Motiv-Editor
Im Motiv-Editor können Anwender sich das Motiv in einer hochauflösenden Version anzeigen lassen, um die Analyse für den Druckvorstufenmitarbeiter zu vereinfachen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie den gewünschten Artikle/Motiv in der Motiv-Detailansicht.
- Öffnen Sie den Motiv-Editor durch einfachen Klick auf die Vorschau.
- Sie befinden sich im Reiter Analyse.
- Zoomen Sie sich auf den gewünschten Inhalt hin. Das Bild zeigt sich bei einer sehr großen Zoomstufe sehr »pixelig«
Abbildung 82: Die »pixelige« Ansicht des Motivs in einer sehr großen Zoomstufe
- Aktivieren Sie die Option Hochauflösende Anzeige aktivieren [172].
- Zur exakten Wiedergabe aktivieren Sie dann noch die Option Überdrucken simulieren [173].
- Wenn Sie einen anderen Ausschnitt sich anzeigen lassen wollen, verschieben Sie den angezeigten Ausschnitt. Der entsprechende Ausschnitt wird dann laufend neu berechnet. Die Berechnungszeit ist dabei sehr stark abhängig vond er Komplexität der Druckdatei.
Abbildung 83: Die hochauflösende« Ansicht des Motivs in einer sehr großen Zoomstufe
Zu komplexe Druckdatei
Beachten Sie, dass sobald eine zu komplexe Datei entdeckt wird, die hochauflösende Anzeige erst gar nicht berechnet wird, um den Speicherbedarf des Browsers zu schonen.
3.4.6. Motiv im »PDF-Editor« öffnen
In Version 1.18.0 wurde die Möglichkeit geschaffen, ein Motiv direkt aus der Motiv-Detailansicht im lokal installierten PDF-Editor zu öffnen, um weitere Analysen oder sogar partielle Korrekturen darin vorzunehmen. Zum öffnen eines Motivs im lokal installierten PDF-Editor, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie den gewünschten Artikel/Motiv in der Motiv-Detailansicht.
- Drücken Sie auf Im PDF-Editor öffnen [174].
- Die Datei wird, wenn Sie den PDF-Editor bereits installiert und mit dem Workflow verbunden haben im PDF-Editor geöffnet.
- Führen Sie dort die notwendigen Änderungen durch und speichern Sie die geänderte Datei ab.
- Durch das Speichern wird die Datei als neue Version im Workflow eingecheckt.
Abbildung 84: Die Motiv-Detailansicht mit der Möglichkeit das Motiv im PDF-Editor zu öffnen
PDF-Editor installieren und erwerben
Beachten Sie, dass der PDF-Editor eine Desktop-Applikation ist, die Sie separat pro Anwender erwerben müssen. Setzen Sie sich dazu mit Ihrer Ansprechperson zum Thema Workflow in Verbindung und profitieren Sie noch vom Early Bird Angebot bis Ende September 2024.
Falls Sie inzwischen jedoch schon mal 30 Tage den Editor testen wollen, so können Sie sich den Installer ganz einfach hier laden.
- macOS-Version: https://www.dropbox.com/scl/fi/jf9ifbc0uu9avl931abvo/DURST-Workflow-PDFEditor-1.9.16.dmg?rlkey=qxdub3616palxwsnvm138xpzh&dl=0
- Windows Version: https://www.dropbox.com/scl/fi/csuxvrcbzcha5xxaugyls/DURST_Workflow_PDFEditor_1.9.16_Installer_signed.exe?rlkey=l7vnnaklqouzvfgc3wfvvpu0v&dl=0
3.4.7. Tintenverbrauchsberechnung »Vangard Drucksysteme«
Mit Version 1.18.0 können nun auch für Vanguard Drucksysteme Tintenverbrauchsberechnungen für das gewählte Motiv vorgenommen werden. Verfahren Sie zur Tintenverbrauchsberechnung auf die selbe Art und Weise, wie Sie dies im Workflow für andere Drucksysteme machen.
4. Behobene Fehler
Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.
4.1. Workflow
Produktionsauftrag – Ausgabekonfiguration: Beim Bearbeiten eines Produktionsauftrags konnte es vorkommen, dass die Ausgabekonfiguration auf die Standardeinstellung geändert wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.
Einstellungen > Farbmanagement – Tintenverbrauchsberechnung: In den Einstellungen für das Farbmanagement konnte es vorkommen, dass die Option Tintenverbrauchsberechnung in den Grundeinstellungen nicht auswählbar war. Dieses Verhalten wurde behoben.
Vorschau und Separationen am Drucker: Aufgrund eines Bugs des RIP-OEM-Partner konnte es vorkommen, dass die Ausgabe und die Separationen eines PDFs mit bestimmten Dimensionen am Drucker nicht korrekt dargestellt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.
Mehrfachnutzen-Editor – Formatinformationen: Im Mehrfachnutzen-Editor wurden die Werte für das Netto- und Bruttoformat vertauscht. Diese Unannehmlichkeit wurde behoben. Als Verbesserung werden die Werte ab dieser Version auch für ein abgeschlossenen Mehrfachnutzen angezeigt.
Einzelnutzen-Editor – Anzeige von Linien: Im Einzelnutzen-Editor konnte es vorkommen, dass bestimmte Schneidelinien nicht angezeigt wurden. Dieses Verhalten wurde behoben.
Durst Analytics – RHO Drucker: Bei einem mehrseitigen Druckauftrag am RHO-Drucker konnte es vorkommen, dass nach dem Drucken der ersten Seite der Status auf »Menge erreicht« gesetzt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben, der Status steht ab nun nach dem Druck der ersten Seite auf »Gedruckt«.
Korrektur – Ausgewählte Ebene ausblenden: Bei Anwendung der Korrektur Ausgewählte Ebene ausblenden kam es vor, dass beim Ausblenden einer Ebene die Ebene gelöscht wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.
4.2. VDP-Editor
Arabische Buchstaben – korrekte Anzeige: Bei der Anzeige und Ausgabe von arabischen Zeichen kam es vor, dass ein Abstand zwischen den einzelnen Zeichen vorhanden war. Dieses Verhalten wurde teilweise gelöst. Beachten Sie: noch nicht implementiert ist die korrekte Anzeige bzw. Ausgabe für das Text-Pfad-Werkzeug, die Kürzung einer Zeichenkette bei Inhalt der über den Pfad hinausragt und bei Formatierung > Texteinstellungen > Texteinzug. Anwendern wird jedenfalls eine Warnung angezeigt, die Ausgabe vor dem Druck zu prüfen.
Abbildung 85: Der Reiter Inhalt mit der Warnung zu Rechts-nach-Links Schreibweise
5. Hotfixes
Die Bezeichnung für das Release vom lautete »DW Build 1.18.0(1013)«. Bisher wurden noch keine Hotfixes für diese Version veröffentlicht.