Benutzerhandbuch

Release - 1.11.1 (Minor Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 31.12.2021

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt wurden und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.11.1 des Workflows durchgeführt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.11.1 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Freigabereports und der Verwaltung von Druckdaten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Bereich der Bearbeitung und Ausgabe von Druckdaten sowie Übersetzungen durchgeführt.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Installation eines Updates für Version größer als 1.11.x

Die Workflow Version 1.11.1 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.11.0 installiert wurde. Somit kann ein Update von einer früheren Version z.B.: 1.7.x, 1.8.x, 1.9.x sowie 1.10.x nicht durchgeführt werden! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.11.0 eingeführt wurden.

Achtung: Stellen Sie vor dem Update auf 1.11.1 sicher, dass Version 1.11.0 bereits installiert wurde.

1.1. Adobe Illustrator Plug-In

Folgende Neuerungen bzw. Verbesserungen stehen in der Plug-in-Version 1.11.1.1 zur Verfügung:

Plug-in Version 1.11.1.1: Wenn Sie mit der Version 1.11.1 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.11.1.1 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Im Plug-In wurden keine Neuerungen zwischen Workflow Version 1.11.0 und 1.11.1 implementiert. Es wurde lediglich die Versionsnummer passend zur Version des Workflows geändert und Übersetzungen angepasst und ergänzt.

1.2. Neuerungen

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.11.1 des Workflows zur Verfügung:

Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.11.1 nur kleine Verbesserungen bzw. optische Anpassungen durchgeführt. Darüber hinaus wurde die Validierung der Montage um zwei weitere Warnungen erweitert.

  • Neue Warn- bzw. Fehlermeldung – Ab Version 1.11.1 steht eine weitere Warnung und eine weitere Fehlermeldung in der Montage-Validierung zur Verfügung. Es wird ab sofort eine Warnung bzw. ein Fehler ausgegeben, wenn Motive mit dem Greiferrand überlappen und wenn die Größe des Montagebogens größer als die Größe der Platte angelegt wurde.

Freigabeportal: Freigabereporte können bereits seit mehreren Versionen im Workflow erzeugt und lokal heruntergeladen werden. Diese mussten in weiterer Folge manuell per E-Mail an die zuständigen Personen versandt werden. Ab dieser Version steht ein Freigabeportal als Cloud-Service, welches mit dem lokalen Workflow kommuniziert,  zur Verfügung. Reports können im Workflow erzeugt und direkt an das Freigabeportal übertragen werden. Die zuständige Person erhält ein E-Mail mit einem Link zum Freigabeportal, wo dieser, ohne sich registrieren zu müssen, die jeweiligen Freigaben akzeptieren bzw. ablehnen kann. Die Entscheidung der zuständigen Person wird mit entsprechendem Kommentar an den Workflow automatisch übertragen. Folgende Bereiche werden dabei beschrieben.

  • Vorbereitende Arbeiten – Damit ein Freigabeprozess über das Freigabeportal erfolgen kann, müssen zuvor die Instanz bzw. die Schnittstelle zum Freigabeportal  konfiguriert werden. Darüberhinaus muss ein E-Mail Server, über den der Versand der Freigabeverständigung stattfinden soll, im Workflow eingerichtet werden. Beim Einrichten des E-Mail Servers können darüberhinaus E-Mail Vorlagen, wodurch der Inhalt des E-Mails festgelegt wird, mit entsprechenden variablen Platzhaltern angelegt werden.
  • Einen Freigabereport über das Freigabeportal bereitstellen – Der Freigabereport erstellen-Dialog wurde in dieser Version überarbeitet und um die Funktionen des Freigabeportals erweitert. Darüberhinaus wurde der Dialog in mehrere durchzuführende Schritte aufgeteilt. Auch die Anzeige der bereits erstellten Freigabereports für das Motiv bzw. dem Artikel wurde in diesem Zuge angepasst.
  • Online Freigabe-Portal – Nachdem Freigabereports an das Freigabeportal übertragen wurden, kann durch Klick auf den Link im E-Mail der Freigabeverständigung das Freigabeportal aufgerufen werden. Im Freigabeportal werden daraufhin alle Freigaben angezeigt. Die verantwortliche Person kann jede einzelne Freigabe freigeben bzw. durch Hinzufügen eines Kommentars auch ablehnen. Die Ergebnisse werden anschließen an den Workflow übertragen.

Jede zweite Seite um 180° drehen: Bereits in Version 1.11.0 wurde diese Funktion im Zum Drucker übertragen-Dialog für Produktionsaufträge implementiert. Ab dieser Version ist diese Funktion auch im Schnelldruck und in den Hotfolder-Einstellungen verfügbar. Mithilfe dieser Option kann beispielsweise ein Tiling erstellt sowie ausgegeben werden, damit jede gerade bzw. ungerade Seite um 180° gedreht gerendert wird.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert. Dabei wurde die Benutzeroberfläche für Datenkorrekturen weitgehend überarbeitet und zahlreiche Datenkorrekturen basierend darauf angepasst.

Kalibrierungs-Charts: In dieser Version wurden zwei weitere Varianten von Rekalibrierungscharts  für CMYK in 120 mm und 160 mm Breite im Workflow hinzugefügt.

SDK Versionen: Für weitere Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates von diversen OEM-Partnern. In Version 1.11.1 ist die Global Graphics HHR SDK-Version 13.1 und die Callas Software pdfChip SDK-Version 2.4.072 enthalten.

Rest API: Es stehen die Aufrufe für die in Version 1.11.0 eingeführten Platten-, Bogen- sowie Motiv Vorlagen zur Verfügung. Darüberhinaus wurden einige Verbesserungen bzw. Fehlerbehebungen durchgeführt.

1.3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.11.1 des Workflows durchgeführt:

Gamut Darstellung: Im Zuge der Entwicklung von Version 1.11.1 wurde die Gamut Darstellung in einer Profilierung um zwei weitere Verbesserungen erweitert. Diese sind:

  • Berechnung des Gamut Volumens – Bislang wurde das Gamut Volumen in der Benutzeroberfläche berechnet. Ab dieser Version wird das Volumen des Gamuts von 9 berechnet bzw. bereitgestellt. Das Volumen des Gamuts wird ab sofort präziser berechnet und dargestellt.
  • Skalierung der Y-Achse – In der geöffneten Gamut Darstellung kann ab dieser Version die Y-Achse bzw. die Ansicht der Y-Achse verzerrt werden. Grund dafür ist, dass Color Logic die Y-Achse standardmäßig auf 200% verzerrt. Der Workflow stellt die Y-Achse standardmäßig mit 100% dar. Ein visueller Vergleich des Gamuts ist somit schwer zu kontrollieren.

Profilierung: Ab dieser Version wird in den Standard N-Channel Profilberechnungsvorlagen – Standard (Substrate) und Sublimation (Substrate) – eine neue Methode zur Messdatenoptimierung verwendet. Beide Vorlagen verwenden ab dieser Version die Methode Ungenaue Messungen korrigieren und Lab-Umfang skalieren. Diese Methode korrigiert ungenaue Messungen und modifiziert Messdaten, welche abnormale Eigenheiten aufweisen, wie z.B. hellere Tinten als den Weißpunkt. Die Glättung der Messdaten wird ab sofort nicht mehr durchgeführt, wodurch die Farborte am Rande des Gamuts besser angesprochen werden können.

Verwaltung von Montagevorlagen: Ab dieser Version kann der Name, die Externe ID und die Bemerkung der verschiedenen Montagevorlagen – Platten-, Bogen-, Motiv-, Montage- und Raster-Vorlagen – bearbeitet und gespeichert werden. Der interne Name der jeweiligen Vorlage darf nicht geändert werden, da dieser vom System gebraucht und überprüft wird. Beim Ändern des Namens wird der interne Name nicht verändert.

Zum Drucker übertragen: Werden mehrere Produktionsaufträge in der der Liste ausgewählt und zum Drucker übertragen, dann öffnet sich ein separater Dialog mit einem Überblick über die gewählten Produktionsaufträge. Ab dieser Version wird in diesem Überblick auch die ID der gewählten Farbstrategie und die gewählte Tinteneinsparung pro Produktionsauftrag dargestellt.

Verbesserungen von Eingabefelder: Neue Eingabefelder im Workflow und Montage Editor werden ab dieser Version validiert, wenn nur bestimmte Werte eingegeben werden dürfen. Eine Validierung wird sofort nach Eingeben der Werte gestartet und der Benutzer wird darauf aufmerksam gemacht, wenn eine Eingabe ungültig ist.

RHO-JobTicket: Ab dieser Version werden neue Werte bzw. Informationen der Farbstrategie ins RHO-Jobticket geschrieben, welche für ein Inprint am Drucker verwendet werden können. Diese sind: Verwendete Schwarzberechnung, TAC, Schwarz-TAC, Maximum Schwarz und CMYK+ Werte für das Maximale Schwarz.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.4. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Adobe Illustrator Plug-In, Montage Editor und im Workflow neu entwickelt wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen ausgebaut.

2.1. Adobe Illustrator Plug-In

Wenn Sie mit Version 1.11.1 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.11.1.1 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten Sie eine ältere Version des Plug-Ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-In darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2019
Version 23.1.1
Adobe Illustrator CC 2020
Version 24.2
Adobe Illustrator CC 2021
Version 25.4.1
Mac OSX

Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra),
Mac OS Version 10.12 (Sierra) oder
Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.15 (Catalina),
Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra)
Mac OS Version 11.2 (Big Sur),
Mac OS Version 10.15 (Catalina),
Mac OS Version 10.14 (Mojave),
Mac OS Version 10.13 (High Sierra)
Microsoft Windows

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 8.1 oder
MS Windows 10

MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 10
MS Windows 7 with Service Pack 1,
MS Windows 10
Unterstützung Plug-In Version 1.8.1.0,
Plug-In Version 1.11.1.1 (nur WIN)
Plug-In Version 1.8.1.0,
Plug-In Version 1.11.1.1 (nur WIN)
Plug-In Version 1.11.1.1 (Mac OS und WIN)

Unterstützung älterer Illustrator-Versionen

Beachten Sie, dass die aktuelle Plug-In Version 1.11.1.1 nur noch für Adobe Illustrator CC 2019, Adobe Illustrator CC 2020 und Adobe Illustrator CC 2021 installiert werden kann. Wenn Adobe Illustrator CC 2019 oder Adobe Illustrator CC 2020 mit Mac OS für DW 1.10.0 verwendet wird, so muss das Plug-In 1.8.1.0 verwendet werden. Das Plug-In 1.11.1.1 ist nur mit Mac OS kompatibel , wenn Adobe Illustrator CC 2021 verwendet wird.

Adobe Illustrator CC 2017 und Adobe Illustrator CC 2015.3 können weiterhin mit der Plug-In Version 1.7.0.26 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.2 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.0.26 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2018 kann weiterhin mit der Plug-In Version 1.7.6.36 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.6 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.6.36 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2022-Unterstützung

Eine Version für Adobe Illustrator 2022 steht noch nicht zur Verfügung. Die entsprechende Anpassung des Installers für Version CC 2022 wird in den nächsten Monaten nachgeliefert.

Es wurden darüber hinaus keine neuen Funktionen implementiert, es wurden lediglich einige Übersetzungen in verschiedenen Sprachen angepasst und erweitert.

2.2. Montage Editor

Im Montage Editor wurden mit Version 1.11.1 nur kleine Verbesserungen bzw. optische Anpassungen durchgeführt. Darüber hinaus wurde die Validierung der Montage um zwei weitere Meldungen erweitert.

Lesen Sie im nächstem Abschnitt die Details zu den Neuerungen bzw. Verbesserungen des Montage Editors in Version 1.11.1.

2.2.1. Neue Warn- bzw. Fehlermeldung

Warnungen sowie Fehler hinsichtlich der aktuellen Montage werden schon seit einigen Versionen im Montage Editor ausgegeben, um dem Benutzer bestimmte Hinweise auf fehlende bzw. nicht akzeptierbare Gegebenheiten der Montage zu geben. Ab Version 1.11.1 steht eine weitere Warn- und eine weitere Fehlermeldung zur Verfügung. Folgende neue Warn- bzw. Fehlermeldungen werden angezeigt:

  • Motive überlappen den Greiferrand (Warnung) Es wird ab sofort eine Warnung ausgegeben, wenn Motive in den Sicherheitsbereich des Greiferrands hineinragen.
  • Die Höhe des Montagebogens ist größer als jene der Platte (Fehler)Es wird ab sofort ein Fehler ausgegeben, wenn die Größe des  Montagebogen größer ist als die  Plattengröße.

Abbildung 1: Neue Warn- sowie Fehlermeldungen des Fehler und Warnungen-Dialogs des Montage Editors

2.3. Freigabeportal

Freigabereporte können bereits seit mehreren Versionen im Workflow erzeugt und lokal heruntergeladen werden. Diese mussten in weiterer Folge manuell per E-Mail an die zuständigen Personen versandt werden. Ab dieser Version steht ein Freigabeportal als Cloud-Service, welches mit dem lokalen Workflow kommuniziert,  zur Verfügung. Freigabereporte können im Workflow erzeugt und direkt an das Freigabeportal übertragen werden. Die zuständige Person erhält ein E-Mail mit einem Link zum Freigabeportal, wo diese, ohne sich registrieren zu müssen, die jeweiligen Freigaben akzeptieren bzw. ablehnen kann. Die Entscheidung der zuständigen Person wird mit entsprechendem Kommentar an den Workflow automatisch übertragen. Mehr dazu lesen Sie in den nächsten Abschnitten.

2.3.1. Vorbereitende Arbeiten

Damit ein Freigabeprozess über das Freigabeportal erfolgen kann, müssen zuvor die Instanz bzw. die Schnittstelle zum Freigabeportal  konfiguriert werden. Darüberhinaus muss ein E-Mail Server, über den der Versand der Freigabeverständigung stattfinden soll, im Workflow eingerichtet werden. Beim Einrichten des E-Mail Servers können darüberhinaus E-Mail Vorlagen, wodurch der Inhalt des E-Mails festgelegt wird, mit entsprechenden variablen Platzhaltern angelegt werden. Details zu den einzelnen Schritten werden in diesem Abschnitt beschrieben.

Freigabeportal-Instanz verwalten

Bevor Freigabereporte an das Freigabeportal übertragen werden können, muss die Schnittstelle zum Freigabeportal im Workflow angelegt bzw. konfiguriert werden. Folgen Sie den Schritten, um die Schnittstelle zum Freigabeportal einzurichten:

  1. Öffnen Sie das Menü Administration > Schnittstellen.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Freigabeportal.
  3. Wählen Sie Neu in der Aktionsleiste, um den Freigabeportal hinzufügen-Dialog zu öffnen.
  4. Konfigurieren Sie die Schnittstelle zum Freigabeportal laut Abbildung 2.
    • Name – definieren Sie einen Namen für das Freigabeportal.
    • Host / Port – geben Sie darin für den Host »app.approval-portal.com« und für den Port »443« ein.
    • Protokoll – geben Sie darin https ein
    • Aktiv – aktivieren Sie die Option, um das Freigabeportal für den Freigabeprozess zu nützen.
  5. Sichern Sie die Einstellungen durch Klick auf Speichern.

Abbildung 2: Der Freigabeportal hinzufügen-Dialog

Nachdem der Hinzufügen Freigabeportal-Dialog gespeichert wurde, wird die Schnittstelle zum Freigabeportal im Workflow angelegt. Dabei wird versucht, die Verbindung zum Host / Port aufzubauen. Wenn alle Felder im Dialog korrekt angelegt wurden, die Lizenz die Verwendung des Freigabeportals erlaubt und der Workflow Zugriff auf den eingegeben Host hat, dann wird eine aufrechte Verbindung im Workflow angezeigt.

  • Aktiv – bedeutet, dass die Schnittstelle im Workflow verwendet werden kann.
  • Authentifiziert – bedeutet, dass das Freigabeportal vom Workflow aus erreichbar ist und verwendet werden kann.
  • Berechtigungen – bedeutet, dass der Workflow berechtigt ist, Daten an das Freigabeportal zu senden.

Abbildung 3: Der Menüpunkt Administration > Schnittstellen > Freigabeportal mit angelegtem Freigabeportal

E-Mail Server einrichten

Um den Kunden eine Freigabe über das Freigabeportal zu ermöglichen, muss eine entsprechende Freigabeverständigung an die verantwortlichen Personen übermittelt werden. Dies erfolgt in der aktuellen Implementierung in Form eines E-Mails, worin sich der entsprechende Link zu den Freigaben befindet.

Damit der Workflow die Freigabeverständigung versenden kann, muss zuvor ein E-Mail Server (Ausgangsserver) eingerichtet  und mit den entsprechenden Berechtigungen konfiguriert werden. Zum Einrichten eines E-Mail Servers gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie darin den Reiter E-Mail [1]. Es werden Ihnen die drei Einstellungsbereich E-Mail Konten [4], E-Mail Vorlagen [3] sowie E-Mail Vorlagenkategorien [2] angezeigt.

Abbildung 4: Der Reiter E-Mail des Menüpunktes Administration > Einstellungen

  1. Um einen neuen Ausgangsserver anzulegen klicken Sie auf Neu [5] in der Fußzeile des Einstellungsbereichs E-Mail Konten [4]. Es öffnet sich der E-Mail Konto einrichten-Dialog.
  2. Konfigurieren Sie das E-Mail Konto, welches zum Senden der Freigabeverständigung (E-Mail) verwendet werden soll:
    • Protokoll – wählen Sie einen der vordefinierten Protokolle (SMTP, SMTPS oder SMTP_TLS) aus. Welches Protokoll sie dabei verwenden sollen wird Ihnen von Ihrem E-Mail Administrator mitgeteilt.
    • Aktiv – aktivieren Sie die Option solange das E-Mail Konto als Absender für Freigabeverständigung (E-Mails) verwendet wird.
    • E-Mail-Adresse – geben Sie die gewünschte E-Mail-Adresse ein, welche als Absender verwendet werden soll.
    • Hostname / Port – tragen Sie in diese Felder die jeweiligen Parameter des E-Mail Anbieters ein.
    • Benutzername / Passwort – verwenden Sie die Anmeldedaten für die zuvor eingetragene E-Mail-Adresse. Das Passwort wird in der Datenbank verschlüsselt abgespeichert.
    • Beschreibung – geben Sie optional eine Beschreibung bzw. einen Kommentar ein.
  3. Schließen Sie die Einrichtung des E-Mail Kontos durch Klick auf Speichern ab.

Abbildung 5: Der E-Mail Konto einrichten-Dialog

Überprüfung der Kontoeinstellungen

Beim Speichern des E-Mail Kontos werden alle eingegebenen Felder auf ihre Richtigkeit überprüft. Wenn der Hostname oder der Benutzername nicht erreichbar ist oder das Passwort nicht korrekt eingegeben wurde, erscheint ein Fehler. Die eingegebenen Daten müssen kontrolliert und korrigiert werden, damit der Vorgang erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Eingabe des Passwortes für jede Veränderung erforderlich

Beachten Sie, dass das Passwort bei jeder Änderung im Dialog eingegeben werden muss, um die Änderung zu bestätigen. Dies ist der Grund wieso der Eintrag im Eingabefeld Passwort beim Editieren des E-Mail Kontos fehlt.

E-Mail Vorlagen verwalten

Welcher Inhalt in der Freigabeverständigung (E-Mail) angezeigt werden soll, kann in Form von E-Mail Vorlagen im Workflow gespeichert werden. Legen Sie vorab im Workflow beliebig viele E-Mail Vorlagen – beispielsweise in verscheidenen Sprachen – an, um darauf beim Erstellen des Freigabereports zurückgreifen zu können. Gehen Sie zum Erstellen einer E-Mail Vorlage folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie darin den Reiter E-Mail.
  3. Wählen Sie im Einstellungsbereich E-Mail Vorlagen die im System vorinstallierte Vorlage Default Template Approval Report [6]aus.
  4. Drücken Sie auf Duplizieren [8] in der Fußzeile des Einstellungsbereichs, wodurch eine Kopie der Standardvorlage erstellt wird.

Abbildung 6: Der Menüpunkt Administration > Einstellungen > E-Mail mit aktivierter Standard E-Mail Vorlage

  1. Wählen Sie die duplizierte Vorlage aus und drücken Sie auf Bearbeiten [7] (Abbildung 6). Es öffnet sich der E-Mail Vorlage bearbeiten-Dialog, worin Sie die gewünschten Anpassungen für die Vorlage vornehmen können.
  2. Bevor Sie den Inhalt bearbeiten, sollten Sie folgende Parameter festlegen :
    • Aktiv [9] – aktivieren Sie die Option wenn die E-Mail Vorlage für Freigabeverständigung (E-Mail) verwendet werden kann.
    • Name [10] – vergeben Sie einen sprechenden Namen für die E-Mail Vorlage.
    • Vorlagenkategorie [11] – bislang können E-Mails nur für Freigabereports verwendet werden. Aus diesem Grund kann nur Freigabereport ausgewählt werden. In zukünftigen Versionen können E-Mail Vorlagen auch für andere Anwendungsgebiete herangezogen werden.
    • Beschreibung [12] – geben Sie optional eine Beschreibung bzw. einen Kommentar für die E-Mail Vorlage ein.
  3. Um den Inhalt der E-Mail Vorlage zu bearbeiten drücken Sie auf Bearbeitungsmodus [13].

Abbildung 7: Der E-Mail Vorlage bearbeiten-Dialog im Vorschaumodus

  1. Durch Drücken auf Bearbeitungsmodus [13] wird der E-Mail Inhalt [14] (roter Bereich in Abbildung 7) als HTML-Code [15] angezeigt. Sie können beginnen den Inhalt zu bearbeiten, sowie Formatierungen vorzunehmen. Folgende Optionen stehen im E-Mail Vorlage bearbeiten-Dialog zur Verfügung:
    • Bearbeitungsmodus / Vorschaumodus [17] – drücken Sie diese Schaltfläche um zwischen dem Bearbeitungsmodus und dem Vorschaumodus zu wechseln. Im Vorschaumodus kann der Inhalt des E-Mails so dargestellt werden wie er auch per E-Mail versendet wird. Im Bearbeitungsmodus wird der E-Mail HTML-Code dargestellt, welcher bearbeitet werden kann.
    • In die Zwischenablage kopieren [16] – mithilfe dieser Schaltfläche kann der HTML Code in die Zwischenablage kopiert werden und somit in eine neue E-Mail Vorlage  eingefügt werden.

Abbildung 8: Der E-Mail Vorlage bearbeiten-Dialog im Bearbeitungsmodus

Abbildung 9: Beispiel eines HTML-Codes in HTML Formatierung

  1. Sichern Sie die neue E-Mail Vorlage durch Klick auf Speichern.

Abbildung 10: Der E-Mail Vorlage bearbeiten-Dialog mit angepasstem Inhalt im Vorschaumodus

  1. Zurück im Menüpunkt Administration > Einstellungen > E-Mail befindet sich nun die geänderte E-Mail Vorlage im Einstellungsbereich E-Mail Vorlagen.
  2. Sollte diese E-Mail Vorlage standardmäßig beim Erzeugen eines Freigabereports verwendet werden, so wählen Sie die Vorlage aus und klicken auf Standard setzen [18].

Abbildung 11: Der Menüpunkt Administration > Einstellungen > E-Mail mit neu angelegter E-Mail Vorlage

2.3.2. Einen Freigabereport über das Freigabeportal bereitstellen

Der Freigabereport erstellen-Dialog wurde in dieser Version überarbeitet und um die Funktionen des Freigabeportals erweitert. Darüberhinaus wurde der Dialog in vier Teilschritte aufgeteilt, um den Anwender besser durch den Prozess zu führen.

Zum Erstellen eines Freigabereports über das Freigabeportal gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie jene Artikel in Artikel > Artikel bzw. Motive in Auftrag > Motive aus, die Sie freigeben möchten. Sie können aber auch im Reiter Druckdaten eines Auftrages mehrere Motive auswählen.
  2. Wählen Sie Freigabereport erstellen in Aktion der Aktionsleiste aus.
  3. Es öffnet sich der 1. Schritt Allgemeine Einstellungen des Freigabereport erstellen-Dialogs.
Schritt 1: Allgemeine Einstellungen

Im Schritt Allgemeine Einstellungen können erneut Motive aktiviert bzw. deaktiviert werden sowie die Optionen für die Motiv-Darstellung, für Zusätzlichen Seiten als auch eine Bemerkung, die im Freigabeportal optional angezeigt werden kann, eingegeben werden. Welche Auswirkungen die einzelnen Optionen haben, wurde bereits in den Release Notes zur Version 1.11.0 beschrieben.

  1. Klicken Sie entweder auf Weiter oder auf die Bezeichnung für den 2. Schritt, um in den zweiten Schritt zu gelangen.

Abbildung 12: Der Schritt Allgemeine Einstellungen des Freigabereport erstellen-Dialogs

Schritt 2: Report Einstellungen

Im Schritt Report Einstellungen muss das Layout – ein InDesign Template – gewählt werden. Optional können noch Kunde, Kontaktperson und E-Mail ausgewählt bzw. eingegeben werden. All diese Informationen werden, sofern diese im InDesign-Template berücksichtigt wurden, im Freigabereport (PDF) angezeigt. Über die Wahl der Längeneinheit kann bestimmt werden welche Längeneinheit im Freigabereport verwendet werden soll.

  1. Klicken Sie entweder auf Weiter oder auf die Bezeichnung für den 3. Schritt, um in den dritten Schritt zu gelangen.

Abbildung 13: Der Schritt Report Einstellungen des Freigabereport erstellen-Dialogs

Schritt 3: Freigabeoptionen

Im Schritt Freigabeoptionen geben Sie einen Projektnamen an und bestimmen, ob die Freigabe als Lokaler Download oder über den Schritt Report Einstellungen erfolgen soll.

  1. Geben Sie einen Projektnamen [19] ein. Dieser Name wird als Sammelbegriff für die Freigaben im Freigabeportal, sowie als Dateinamen für das mehrseitige PDF bzw. die ZIP-Datei verwendet.
  2. Wählen Sie in Freigabe via [21] den Eintrag Freigabeportal aus, wenn Sie die Freigabe über das Freigabeportal abwickeln wollen. Wenn Sie jedoch Lokaler Download auswählen, so können Sie in Ausgeben als [20] bestimmten, ob die Freigabe als mehrseitiges PDF oder als ZIP-Datei mit den einzelnen Freigaben erstellt werden soll.
  3. Wurde der Weg über das Freigabeportal gewählt, so müssen Sie noch das E-Mail Konto [23] des Absenders sowie die personalisierte E-Mail Vorlage [22] auswählen, bevor Sie im Eingabefeld E-Mail Empfänger [24] die entsprechenden E-Mail Adressen der Verantwortlichen eingeben.
  4. Klicken Sie entweder auf Weiter oder auf die Bezeichnung für den 4. Schritt, um in den vierten Schritt zu gelangen.

Abbildung 14: Der Schritt Freigabeoptionen des Freigabereport erstellen-Dialogs

Schritt 4: Überblick

Im Schritt Überblick werden Ihnen nochmals die wichtigsten Parameter für den Freigabereport angezeigt.

  1. Klicken Sie auf Report erstellen um den Prozess die Freigabereporte zu erstellen und diese an das Freigabeportal zu übermitteln zu starten. Sollten Sie noch Änderungen zuvor durchführen wollen, so können Sie durch Klick auf die Bezeichnung des Schrittes in den jeweiligen Schritt zurück springen.
  2. Sobald Sie Report erstellen aktiviert haben, beginnt die Erstellung der Freigabereporte. Je nach Anzahl sowie Größe des Motivs kann die Erstellung der Freigabereporte etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Abbildung 15: Der Schritt Überblick des Freigabereport erstellen-Dialogs

  1. Nach Fertigstellung der Freigabereporte werden einerseits die benötigten Dateien für den Freigabereport auf das Freigabeportal übertragen und andererseits wird das E-Mail mit dem entsprechenden Link zur Freigabe an die E-Mail Empfänger vom Workflow versandt. Der gesamte Prozess sollte in Abhängigkeit der Internetverbindung in wenigen Minuten abgeschlossen sein.

2.3.3. Reiter »Freigaben« – erweiterte Listenansicht

Aufgrund der neuen Funktionen der Freigabereports wurde in dieser Version auch die Listenansicht im Reiter Freigabe erweitert. Folgende Informationen sind in Version 1.11.1 dazu gekommen:

  • Projektname – in dieser Spalte wird ab dieser Version der im Report erstellen-Dialog definierte Projektname angezeigt.
  • Freigeben via – diese Spalte informiert den Benutzer, ob der Freigabereport lokal gespeichert oder an das Freigabeportal gesendet wurde. Wenn der Report an das Freigabeportal gesendet wurde, wird zusätzlich noch ein Status vom Freigabeprozess dargestellt.
  • Bemerkung – die Bemerkung, welche beim Freigeben bzw. Ablehnen eines Freigabereports eingegeben wurde, wird ab dieser Version in einer separaten Spalte dargestellt.

Abbildung 16: Der Reiter Freigaben mit der erweiterten Listenansicht

2.3.4. Freigabeportal

Nachdem im Workflow ein Freigabereport an das Freigabeportal gesendet wurde, wird ein E-Mail mit definiertem Inhalt an den/die E-Mail Empfänger gesendet. Der Zugang zum Freigabeportal erfolgt durch Aufruf eines URLs, welcher sich im E-Mail Inhalt befindet. Beachten Sie, dass bei Besitz des Links Zugriff auf die Freigabe besteht und es keiner weiteren Authentifizierung, wie Eingabe eines Benutzernamens und Passworts, bedarf.

Der gesamte Freigabeprozess erfolgt somit in zwei Schritten.

Freigabeverständigung übermitteln und bearbeiten

Die Freigabeverständigung erfolgt mittels E-Mail an die E-Mail Empfänger, welche beim Erstellen des Freigabereports eingegeben wurden. Die Übermittlung des E-Mails wird, wenn der Synchronisierungsprozess zwischen Workflow und Freigabeportal abgeschlossen ist, veranlasst. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verfügbarkeit der Freigaben gewährleistet ist.

Abhängig von der gewählten E-Mail Vorlage welche im Freigabereport erstellen-Prozess ausgewählt wurde, wird ein E-Mail mit entsprechendem Inhalt an den/die E-Mail Empfänger übermittelt. Im Inhalt befindet sich der Link mit der entsprechenden GUID, ein einmalig erzeugter URL.

Abbildung 17: Beispiel einer Freigabeverständigung

Freigeben von Motiven

Im zweiten Schritt kann der Kunde bzw. der E-Mail Empfänger durch Klick auf den Link oder durch Kopieren und Einfügen des Links im Browser in das Freigabeportal einsteigen und die jeweiligen Freigabereports einsehen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Öffnen des Freigabeportals durch Klick auf den ersten Link oder durch Kopieren und Einfügen des zweiten Links im Browser ihrer Wahl (Abbildung 17). Zur korrekten Darstellung der Inhalte im Freigabeportal wird Google Chrome bzw. Microsoft Internet Explorer empfohlen.
  2. Lesen Sie in der Kopfzeile, welches Projekt geöffnet wurde. Dies ist der Projektname [25], welcher beim Erstellen des Freigabereports angegeben wurde. Wurde eine zusätzliche Bemerkung [26] beim Erstellen des Freigabereportes eingegeben, so wird diese unterhalb des Projektnamens angezeigt.
  3. In der Statuszeile [27] wird angezeigt, wie viele Reporte bereits Freigegeben, Abgelehnt, Wartend sind bzw. wird die Summe aller Reporte angezeigt.
  4. In der Hauptansicht werden alle verfügbaren Freigabereporte als Preview [29] mit voran stehendem Namen des Reports [28] sowie die Version des Reports [31] als auch der Status [35] des Freigabeprozesses angezeigt.
  5. Jeder Report kann direkt in dieser Ansicht freigegeben bzw. abgelehnt werden. Sollte die Voransicht zu klein sein, so kann durch Klick auf das Preview [29] die Darstellung vergrößert werden und darin ebenfalls die Freigabe bzw. die Ablehnung durchgeführt werden.

Abbildung 18: Ansicht der Freigabeporte nach dem Öffnen des Links aus dem E-Mail

  1. Um ein Motiv freizugeben klicken Sie auf Freigeben [32]. Es öffnet sich der Freigeben-Dialog, worin für die Freigabe ein Kommentar angegeben werden kann.
  2. Um ein Motiv abzulehnen klicken Sie auf Ablehnen [33]. Es öffnet sich der Ablehnen-Dialog, worin ein Grund für die Ablehnung als Kommentar eingegeben werden muss.

Abbildung 19: Der Freigabe- bzw. Ablehnen-Dialog

  1. Durch Drücken von Freigeben bzw. Ablehnen werden folgende Aktionen ausgelöst:
    • der Dialog wird geschlossen.
    • der Status [35] (Abbildung 18) für den Freigabereport  wird aktualisiert.
    • der eingegebene Kommentar wird unterhalb der Vorschau in Kommentar [30] (Abbildung 18) angezeigt.
    • die gesamte Information zum Status und Kommentar wird an den Workflow übertragen.
    • Der Motiv Status für freigegebenen Motive wird im Workflow auf Freigegeben bzw. für abgelehnte Freigaben auf Datenprüfung gestellt
  2. Sollte die Ansicht für eine Freigabe nicht ausreichend sein, so kann die Ansicht vergrößert angezeigt werden oder der Freigabereport als PDF durch Drücken von Herunterladen [34] (Abbildung 18)  lokal geladen werden. Zum Vergrößern der Ansicht führen Sie einen Doppelklick auf das Preview [29] (Abbildung 18) aus.

Abbildung 20: Die vergrößerte Ansicht eines Freigabereports

Verwendung des Freigabeportals

Das Freigabeportal mit allen zugehörigen Funktionen kann als Zusatzpaket zu einer Workflow+ Lizenz, wenn diese aktuell einen aufrechten Wartungsvertrag besitzt, erworben werden. Fragen Sie bei Ihrem Händler nach.

2.4. Jede zweite Seite um 180° drehen

Mit der Funktion Jede zweite Seite um 180 drehen – im LFP-Umfeld auch liebevoll Flip-Flop genannt – kann ein Tiling ab Version 1.11.0 so ausgegeben werden, dass gerade bzw. ungerade Seite um 180° gedreht gerendert werden. Dadurch kann in der Produktion die Schwankung eines Tintenstrahldruckers beim Auftragen der Farbe, von der linken zur rechten Seite, visuell so ausgeglichen werden, dass diese Schwankung nach der Montage der einzelnen Tiles kaum sichtbar ist.

Ab Version 1.11.1 steht diese Funktion auch für den Schnelldruck und Hotfolder zur Verfügung. Details zur Funktion können Sie in den Release Notes zur Version 1.11.0 im Abschnitt 2.4.1 Jede zweite Seite um 180 drehen erfahren.

Abbildung 21: Der Menüpunkt Automation > Schnelldruck mit der neuen Option Jede zweite Seite um 180° drehen

Die Funktion steht darüber hinaus  mit Version 1.11.1 nun auch für die Erstellung eines Tilings über den Hotfolder zur Verfügung.

Abbildung 22: Der Reiter Verarbeitungsparameter des Hotfolder einrichten-Dialogs mit der neuen Option Jede zweite Seite um 180° drehen

2.5. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.11.1 wurden bestehende Korrekturen hinsichtlich Bedienbarkeit und Funktionalität verbessert. Es wurden sehr viele Korrekturen in das neue Design überführt.

2.5.1. Neue Benutzerführung bei bestehenden Korrekturen

In Version 1.11.1 wurde für nachfolgende Korrekturen die Benutzerführung geändert.

CMYK-Objekte umfärben

Mit der Korrektur wird der CMYK-Farbwert der Ausgangsfarbe auf den CMYK-Farbwert der Zielfarbe geändert. Die Farbkorrektur kann in Anwenden auf Text, Vektoren oder auf Text und Vektoren beschränkt werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn bestimmte Farbwerte in einer Druckdatei abgeändert werden sollen. Beispiele dazu wären:

  • ein Orange sollte im Druck kräftiger erscheinen.
  • der Wert von Tiefschwarz sollte anders aufgebaut werden z.B: ein 40/40/40/100 sollte nur 40/40/0/100 besitzen um etwas Tinte im Druck zu sparen.
  • ein 0/0/0/50 graue Fläche sollte in 50/40/40/50 gedruckt werden, um die Streifigkeit im Druck zu minimieren.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt. Dabei wurde auch der Platzbedarf zur Eingabe der Ausgangs- bzw. Zielfarbe optimiert.

Abbildung 23: Die Korrektur CMYK-Objekte umfärben

Ebenen löschen und auf den sichtbaren Bereich beschneiden

Entfernt die ausgewählten Ebenen einschließlich aller Objekte, die sich darauf befinden, und beschneidet alle Seiten auf den sichtbaren Bereich. Sie können darüberhinaus entscheiden, ob Schnittmarken mit berücksichtig werden und welcher Sicherheitsrand erhalten bleiben soll.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn bestimmte Ebenen einer Druckdatei standardmäßig entfernt werden sollen, um etwas Komplexität bzw. überflüssige Separationen (Weiß, Lack, Primer usw.) aus der PDF-Datei für die Ausgabe zu entfernen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt. Darüberhinaus können nun in einem Arbeitsschritt mehrere Ebenen durch Drücken auf das + Symbol ausgewählt und somit gelöscht werden.

Abbildung 24: Die Korrektur Ebenen löschen und auf den sichtbaren Bereich beschneiden

Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren

Diese Korrektur sucht nach einem CMYK-Wert von 0/0/0/100, RGB-Wert von 0/0/0 oder Graustufen-Wert von 100 und ersetzt diese durch die eingegebenen CMYK-Werte. Es werden dabei auch alle Farbtöne  alle Werte von 0% bis 100%  von der Konvertierung betroffen. Die Konvertierung kann auf Bild-, Vektor- und Textelemente beschränkt werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn schwarze Flächen oder Texte in ein Tiefschwarz konvertiert werden müssen, um ein gesättigtes Schwarz im Digitaldruck für alle schwarzen Objekte einheitlich aussehen zu lassen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt. Dabei wurde auch der Platzbedarf zur Eingabe der Zielfarbwerte für das Tiefschwarz optimiert.

Abbildung 25 Die Korrektur Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren

Separation löschen

Löscht gewählte Farbauszüge von Objekten jeglichen Typs, welche in CMYK angelegt sind. Entfernen Sie damit Teile oder das gesamte Druckbild des Motives, um lediglich Schmuckfarben des Druckbildes zu erhalten. Mittels der Option RGB-Objekte nach CMYK konvertieren können RGB-Objekte zuvor konvertiert und somit ebenfalls gelöscht werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie das gesamte Druckbild, welches in CMYK vorliegt oder nur einzelne Farbauszüge, eliminieren wollen, sodass lediglich nur noch die Schmuckfarbauszüge erhalten bleiben.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt und zusätzlich wurden die Checkboxen zur Auswahl der CMKY-Auszüge durch Dropdowns ersetzt.

Abbildung 26: Die Korrektur Separation löschen

Zusätzliche Schneidekontur hinzufügen

Mit dieser Korrektur wird eine zusätzliche überdruckende Schneidekontur im angegebenen Abstand zur bestehenden Schneidekontur erzeugt.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn zu einer bestehenden Schneidekontur (anschneidend) eine zusätzliche Schneidekontur (durchschneidend) in der Druckdatei angelegt werden soll.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt und zusätzlich noch mit dem Reiter Erweitert ausgestattet, worin die neu zu erzeugende Schneidekontur hinsichtlich ISO 19593-1 – Konformität bei Verarbeitungsschritten – korrekt gekennzeichnet wird.

Abbildung 27: Die Korrektur Zusätzliche Schneidekontur hinzufügen mit den beiden Reitern Grundeinstellungen und Erweitert

2.5.2. Bestehende Korrekturen im neuen Design

In Version 1.11.1 wurden für nachfolgende Korrekturen in das neu Design überführt.

Auf eine Ebene reduzieren

Alle Objekte auf derzeit ausgeblendeten Ebenen werden entfernt und alle Ebenen, einschließlich der ausgeblendeten, werden reduziert (aus dem Dokument entfernt).

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie alle Ebenen aus einem PDF entfernen wollen, damit sich alle Objekte auf der selben Hierarchiestufe befinden.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 28: Die Korrektur Auf eine Ebene reduzieren

Ausgewählte Ebenen ausblenden

Ändert den Status der ausgewählten Ebenen auf »nicht sichtbar«.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Elemente einer Ebene für die Ausgabe unterdrücken wollen. Durch die Änderung des Status werden die Objekte jedoch nur ausgeblendet und nicht gelöscht. Das Verfügbarmachen zu einem späteren Zeitpunkt ist somit jederzeit durch Einblenden einer ausgeblendeten Ebene möglich.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt,  der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 29: Die Korrektur Ausgewählte Ebenen ausblenden

Ausgewählte Ebenen einblenden

Ändert den Status der ausgewählten Ebenen auf »sichtbar«.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Elemente einer ausgeblendeten Ebene für die Ausgabe oder zur Bearbeitung des Motivs einblenden wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt,  der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 30: Die Korrektur Ausgewählte Ebenen einblenden

Ausgewählte Ebenen löschen

Ausgewählte Ebenen mit allen Objekten, die sich auf den Ebenen befinden, löschen.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Druckdaten für den Digitaldruck aufbereiten möchten und dazu alle Ebenen, die für die Kennzeichnung in der Endverarbeitung verwendet werden, löschen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt,  der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 31: Die Korrektur Ausgewählte Ebenen löschen

Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen

Der Beschnitt wird durch Pixelwiederholung rund um eine unregelmäßige Form erzeugt. Der Beschnitt wird als 300 dpi CMYK-Bild erzeugt und im Hintergrund angelegt. Welches Pixel für die Wiederholung verwendet wird, kann durch Angabe des Versatzes bestimmt werden. Sollten Schmuckfarben im Design verwendet werden, so kann ein farblicher Unterschied in der Ausgabe für den Beschnitt für Schmuckfarben nicht ausgeschlossen werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie für ein Motiv einen Anschnitt entlang einer unregelmäßigen Form durch Pixelwiederholung erzeugen wollen, um keinen »Blitzer« beim Schneiden zu erzeugen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 32: Die Korrektur Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen

Beschnitt durch Skalieren erzeugen

Beschnitt durch Vergrößerung des Motivs erzeugen. Da durch das Vergrößern Seiten nicht proportional vergrößert werden können, wurde das Maximum der Verzerrung mit 5% angegeben. Wird eine größere Verzerrung als 5% durch die nicht proportionale Vergrößerung erzielt, so wird kein Anschnitt hinzugefügt.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie für ein Motiv einen Anschnitt  durch Skalieren des Inhaltes erzeugen wollen, um keinen »Blitzer« beim Schneiden zu erzeugen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 33: Die Korrektur Beschnitt durch Skalieren erzeugen

Beschnitt durch Spiegeln erzeugen

Generiert einen Beschnitt an den gewählten Seitenkanten durch Pixelwiederholung, Spiegeln oder Dehnen des Dokumentinhalts ausgehend von der ImageBox oder der ImageBox + Anschnitt.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie für ein Motiv einen Anschnitt  durch Spiegeln oder Dehnen des Inhaltes erzeugen wollen, um keinen »Blitzer« beim Schneiden zu erzeugen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 34: Die Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen

Day and Night Ausgabe

Bereitet das Motiv für die Day-and-Night-Ausgabe vor, indem ein Weißkanal hinzugefügt und optional die Deckkraft des Bildes reduziert wird.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Druckdaten für Leuchtkästen für den  sogenannten Day-and-Night-Modus drucken und dabei ein einseitiges oder zweiseitiges Motiv mit entsprechenden Weißschichten auf der Vorder- als auch Rückseite erzeugen wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 35: Die Korrektur Day and Night Ausgabe

Druckende Objekte für Bereich entfernen

Entfernt druckende Objekte für gewählte Bereiche  z.B. für Klebeflächen. Der Bereich wird dabei durch die Auswahl einer technischen Schmuckfarbe bestimmt.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Klebeflächen von druckenden Objekten befreien wollen, um einerseits den Tintenverbrauch zu reduzieren und andererseits die Klebeflächen frei für den Kleber zu bekommen, damit die Haftung des Klebers dadurch verbessert wird.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 36: Die Korrektur Druckende Objekte für Bereich entfernen

Endformatrahmen auf Schneidekontur setzen

Setzt den Endformatrahmen auf die ausgewählte Schneidekontur und setzt den Anschnittrahmen in einem definierten Abstand zum Endformatrahmen. Das Motiv wird danach noch auf den Anschnittrahmen hin beschnitten.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Druckdaten, in denen zwar eine Schneidekontur besteht, jedoch der Endformatrahmen nicht korrekt gesetzt ist, so korrigieren wollen, dass die Schneidekontur mit dem Endformatrahmen (Sichtformat) für die Produktion übereinstimmt.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 37: Die Korrektur Endformatrahmen auf Schneidekontur setzen

Fehlende Schriften einbetten

Sucht im lokalen Schriftverzeichnis des Systems nach fehlenden Schriften und versucht diese vollständig einzubetten.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie fehlende Schriften einbetten wollen, um im Anschluss den Text im PDF zu editieren.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 38: Die Korrektur Fehlende Schriften einbetten

Geschlossenen Pfad mit Schmuckfarbe füllen

Erzeugt für die Fläche eines geschlossenen Pfades eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie nur den Inhalt – zuzüglich oder abzüglich eines Versatzes – einer Schneidekontur mit »Weiß« füllen möchten, um möglichst wenig der Sonderfarbe Weiß im Digitaldruck drucken zu müssen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 39: Die Korrektur Geschlossenen Pfad mit Schmuckfarbe füllen

Größe des Endformatrahmens ändern

Ändert die Größe des Endformatrahmens (+ vergrößert;  verkleinert) und passt für den Fall der Vergrößerung den Medien- sowie Maskenrahmen entsprechend an. Geben Sie in Oben einen globalen Wert ein, der alle Kanten betrifft. Entsperren Sie das Schlosssymbol, um andere Werte einzugeben.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn der Enformatrahmen irrtümlich am Anschnitt angelegt wurde und Sie für die Produktion den Enformatrahmen auf die korrekte Position des Sichtformates verschieben wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 40: Die Korrektur Größe des Endformatrahmens ändern

Größe des Endformatrahmens ändern und Anschnitt setzen

Ändert die Größe des Endformatrahmens (+ vergrößert;  – verkleinert) und setzt den Anschnitt entsprechend des eingegebenen Werts. Für den Fall der Vergrößerung wird der Medien- sowie Maskenrahmen entsprechend angepasst.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn der Enformatrahmen irrtümlich am Anschnitt angelegt wurde und Sie für die Produktion den Enformatrahmen auf die korrekte Position des Sichtformates verschieben und einen zusätzlichen Anschnitt anlegen wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 41: Die Korrektur Größe des Endformatrahmens ändern und Anschnitt setzen

Hohlsaum hinzufügen

Fügt einen Hohlsaum an der gewählten Kante des Motivs der Vorderseite hinzu. Das Motiv der Rückseite wird dabei an das Motiv der Vorderseite angespiegelt. Welcher Bereich der Rückseite auf der Vorderseite überlappen soll, kann bis zur maximalen Größe des Hohlsaums definiert werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein Sujet, welches von beiden Seiten betrachtet werden kann, auf einer Stange aufhängen wollen und dabei das Motiv fortlaufend, ohne weiße Fläche dazwischen, gedruckt werden soll.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 42: Die Korrektur Hohlsaum erzeugen

Kontur für Text erzeugen

Erzeugt eine Kontur für Text in der eingegebenen Konturstärke für Text in der gesuchte Schriftgröße als auch Textfarbe. Die erzeugte Konturfarbe entspricht der gesuchten Textfarbe. Beachten Sie, dass die eingegeben Linienstärke mittig ausgerichtet ist, und somit den Text nur um die halbe Linienstärke erweitert.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie kleinere weiße Schriftgrößen auf schwarzem Hintergrund etwas verstärken wollen, damit diese lesbar bleiben und nicht durch das Verlaufen der Tinte unleserlich werden.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 43: Die Korrektur Kontur für Text erzeugen

Langes Motiv in mehrere Seiten teilen

Teilt ein langes Motiv in ein mehrseitiges Dokument auf. Die Länge der einzelnen Seite kann durch Eingabe der Länge oder durch Eingabe der Seitenzahl der zu erstellenden gleichlangen Seiten bestimmt werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein sehr langes Motiv in mehreren Seiten aufteilen wollen, um dadurch beispielsweise beim Rendern auf die parallele Verarbeitung  beim Rippen zurückzugreifen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 44: Die Korrektur Langes Motiv in mehrere Seiten teilen

Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren

Maskiert gesuchte Schmuckfarbobjekte – z.B: Schneidekonturen, Schneideflächen – zuzüglich eines definierten Anschnittes ab.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie das Motiv für die Vernutzung von unregelmäßigen Formen – Shape Nesting – aufbereiten möchten oder wenn Sie den Tintenverbrauch, durch Maskieren des Motivs auf den minimalsten Anschnitt, reduzieren wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 45: Die Korrektur Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren

Motive aus Seite extrahieren

Erzeugt ein mehrseitiges PDF aus einzelnen Motiven, die auf der Seite gefunden werden. Dazu müssen die einzelnen Motive durch eine Schneidekontur, angelegt als Schmuckfarbe, umrandet sein.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein Motiv vorfinden, auf dem sich mehrere einzelne Motive mit entsprechender Schneidekontur befinden. Somit können Sie also die  Motive einzeln auf einer Seite in einem mehrseitigen PDF verteilt anlegen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 46: Die Korrektur Motive aus Seite extrahieren

Nur Weiß-Separation erzeugen

Erzeugt eine Schmuckfarb-Weiß-Separation für alle in »Anwenden auf« gewählten Objekte. Dabei wird jeglicher andere Bildinhalt (ausgenommen technische Farben) entfernt, sodass nur noch die weißen Bereiche als druckende Flächen erhalten bleiben.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein schwarzes Druckbild erhalten, welches Sie jedoch als Weiß im Digitaldruck drucken müssen. Durch die Wahl von Nichtdruckende Objekte in »Anwenden auf« können Sie außerdem nur alles in Weiß drucken, was nicht in Schwarz angelegt wurde.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 47: Die Korrektur Nur Weiß-Separation erzeugen

Ösen/Bohrungen hinzufügen

Fügt Ösen/Bohrungen an den gewählten horizontalen bzw. vertikalen Rändern hinzu. Dabei kann ausgewählt werden, ob eine bestimmte Anzahl bzw. in welchem Abstand Ösen gesetzt werden sollen. In welcher Größe und Farbe die Ösen/Bohrungen erzeugt werden sollen, kann im Reiter Erweitert festgelegt werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Bohrungen zur Montage an der Wand an den gewünschten Positionen im regelmäßigen Abstand erzeugen wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 48: Die Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen

Passermarkenfarbe umwandeln

Wandelt die Passermarkenfarbe entweder in 100% Schwarz oder in die Schmuckfarbe »Separation Black« um. Beachten Sie, dass die Schmuckfarbe »Black« auch in »Separation Black« umgewandelt wird.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie Objekte, welche in Passermarken angelegt wurden, in eine spezielle Schmuckfarbe konvertieren möchten, um diese für die Ausgabe in einen bestimmten CMYK-Wert, durch Hinterlegen von DeviceN-Farbwerten, zu drucken.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 49 Die Korrektur Passermarkenfarbe umwandeln

Tonwert für Schmuckfarbe ändern

Beim Ausführen der Korrektur wird die gewählte Schmuckfarbe entfernt und durch eine nachgezeichnete Farbfläche im gewählten Farbton ersetzt.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie einen bestehenden Weißkanal reduzieren wollen, um den Tintenverbrauch zu reduzieren. Dies kann jedoch nur durchgeführt werden, wenn das gewählte Material eine Reduktion der Deckung eines Weißauszuges überhaupt erlaubt.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 50: Die Korrektur Tonwert für Schmuckfarbe ändern

Tonwerte in den Mitteltönen erhöhen

Führt eine Tonwertkorrektur in den Mitteltönen um den gewählten Prozentwert aus.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein Druckbild etwas für den Druck aufhellen möchten, um einer schlechten Linearisierung des Druckers entgegenzuwirken. Je höher der Prozentwert gewählt wird, desto heller wird das Druckbild in den Mitteltönen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 51: Die Korrektur Tonwerte in den Mitteltönen erhöhen

Tonwerte in den Mitteltönen reduzieren

Führt eine Tonwertkorrektur in den Mitteltönen um den gewählten Prozentwert aus.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein Druckbild etwas für den Druck abdunkeln möchten, um einer schlechten Linearisierung des Druckers entgegenzuwirken. Je höher der Prozentwert gewählt wird, desto dunkler wird das Druckbild in den Mitteltönen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 52: Die Korrektur Tonwerte in den Mitteltönen reduzieren

Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen

Erzeugt vom aktuellen Seiteninhalt, abhängig vom vorgefundenen Gesamtfarbauftrag, eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe. Je höher der Gesamtfarbauftrag ist, desto niedriger wird der Prozentwert des Farbauftrages in der Separation.

Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise einen vom Gesamtfarbauftrag abhängigen Weißkanal  oder jede andere systemweit definierte Schmuckfarbe  zu erzeugen, um Tintenkosten bzw. den Farbauftrag zu reduzieren.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 53: Die Korrektur Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen

Schmuckfarbauszug für druckende Objekte erzeugen

Erzeugt für alle druckende Objekte eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie einen verkleinerten Weißkanal für alle druckende Bildpunkte erzeugen sollen, um jeglichen Druckpunkt mit weißer Farbe zu hinterlegen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 54: Die Korrektur Schmuckfarbauszug für druckende Objekte erzeugen

Schmuckfarbe löschen

Löscht die gewählte Schmuckfarbe mit allen eingefärbten Objekten.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie nicht benötigte Schmuckfarben mit all den damit eingefärbten Objekten entfernen wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 55: Die Korrektur Schmuckfarbe löschen

Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen

Verschiebt Objekte der gewählten Schmuckfarbe in den Vordergrund. Die Objekte der ersten Schmuckfarbe befinden sich auf der obersten Ebene, darunter genannte Schmuckfarben sind hierarchisch darunter angeordnet.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie bestimmte Schmuckfarben – z.B: alle technischen und alle nichtdruckenden Farben – hierarchisch so anordnen wollen, damit keine dieser Farben eine andere Farbe im Design verdeckt.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 56: Die Korrektur Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen

Schneidekontur des Endformatrahmens ersetzen

Entfernt eine bestehende Schneidekontur und fügt eine Schneidekontur in der Größe des vorhandenen Endformatrahmens hinzu.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie eine bestehende Schneidekontur mit Ecken in eine Schneidekontur mit abgerundeten Ecken ändern wollen, um damit beim Lasercutten schneller voranschreiten zu können.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 57: Die Korrektur Schneidekontur des Endformatrahmens ersetzen

Schneidekontur für ImageBox erzeugen

Fügt eine überdruckende Schneidekontur in der Größe des gewählten Produktionsrahmens – ImageBox bzw. ImageBox + Anschnitt  – und optional eine zweite überdruckende Schneidekontur im angegebenen Abstand hinzu. Die Schneidekontur wird dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ der dafür vorgesehenen Verarbeitungsstufe zugewiesen.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie für die Endfertigung eine Schneidekontur in der Größe des gewählten Sichtformates erzeugen wollen, damit für das Schneidegerät eine entsprechende Schneidedatei erzeugt wird.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 58: Die Korrektur Schneidekontur für ImageBox erzeugen

Schneidekontur für unregelmäßige Silhouette erzeugen

Erzeugt eine überdruckende Schneidekontur basierend auf einer unregelmäßigen Silhouetten und fügt optional eine zweite überdruckende Schneidekontur im angegebenen Abstand hinzu. Die Schneidekontur wird dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ der dafür vorgesehenen Verarbeitungsstufe zugewiesen.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie für ein Motiv, welches aus einer geschlossenen unregelmäßigen Form besteht, eine Schneidekontur erzeugen wollen, damit diese dann mit einem Schneidegerät oder Lasercutter ausgeschnitten werden können.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 59: Die Korrektur Schneidekontur für unregelmäßige Silhouette erzeugen

Schneidekontur von Bildmitte aus anlegen

Erstellt eine Schneidekontur in der eingegebenen Breite und Höhe aus dem Zentrum des sichtbaren Bereichs heraus.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie einen bestimmten Ausschnitt aus einem Bild ausschneiden bzw. markieren wollen, um daraufhin durch Anwendung einer weiteren Korrektur die Druckdatei mit entsprechendem Beschnitt beschneiden wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 60: Die Korrektur Schneidekontur von Bildmitte aus anlegen

Schneidekontur von Schmuckfarbe ableiten

Erzeugt eine Schneidekontur durch Nachzeichnen von Schmuckfarbobjekten. Mit dieser Korrektur kann einerseits eine bestehende Schneidekontur versetzt und andererseits eine Schneidekontur von Schmuckfarbobjekten abgeleitet werden. Dadurch kann eine Schneidekontur, welche nicht als Pfad angelegt wurde, in eine Schneidekontur als Pfad umgewandelt werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie eine Schneidekontur für das Schneidegerät benötigen jedoch im Motiv die Schneideform als unregelmäßige Fläche angelegt wurde. Durch die Anwendung der Korrektur kann eine vorhandene Schneidefläche in eine Schneidekontur umgewandelt werden.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 61: Die Korrektur Schneidekontur von Schmuckfarbe ableiten

Schrift in Konturen umwandeln

Konvertiert eingebettete Schriften in Konturen (fehlende Glyphen werden nicht konvertiert).

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie jegliche Fehlproduktion in Sachen Schriften im RIP-Prozess unterbinden wollen. Beachten Sie jedoch, dass dadurch Texte bei niedrig auflösenden Drucksystemen (kleiner 600 dpi) etwas stärker in der Ausgabe erscheinen können.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 62: Die Korrektur Schrift in Konturen umwandeln

Schwarze Objekte aussparen

Ändert den Überdruckenstatus für ausgewählte schwarze Objekte (Text, Vektoren oder Beides) auf »Aussparen«.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie im Digitaldruck mit wasserbasierten Farben einen rein schwarzen Text drucken möchten. Sie möchten auf Grund der Möglichkeit, damit den maximale Farbauftrag zu überschreiten, nur mit 100% Schwarz drucken.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 63: Die Korrektur Schwarze Objekte aussparen

Schwarze Objekte überdrucken

Ändert den Überdruckenstatus für ausgewählte schwarze Objekte (Text, Vektoren oder Beides) auf Überdrucken.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie im Offsetdruck schwarze Objekte – Text, Vektoren oder Beides – überdrucken wollen, um damit der Gefahr eines »Blitzers« aus dem Weg zu gehen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 64: Die Korrektur Schwarze Objekte überdrucken

Schwarze Textobjekte in Tiefschwarz konvertieren

Diese Korrektur sucht nach einem CMYK-Wert von 0/0/0/100 und ersetzt diesen durch die eingegebenen CMYK-Werte. Wird die Option Zwischenfarbwerte einschließen aktiviert, so werden dabei auch alle Farbtöne von Schwarz – Werte von 0% bis 100% – konvertiert. Beachten Sie, dass bei der Konvertierung nur Textelemente, die größer als 5 pt sind, konvertiert werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie schwarzen Text im Digitaldruck gleich Schwarz – als Tiefschwarz oder als kühles Schwarz – einheitlich drucken wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 65: Die Korrektur Schwarze Textobjekte in Tiefschwarz konvertieren

Seiten drehen und/oder spiegeln

Seiten um 90° im Uhrzeigersinn, 90° gegen den Uhrzeigersinn oder um 180° drehen und/oder die Seite horizontal oder vertikal spiegeln.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie für die Produktion eines zweiseitigen PDFs die Rückseite entsprechend rotieren oder spiegeln müssen, damit die Vorder- und Rückseite entsprechend richtig aufeinander gedruckt werden.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 66: Die Korrektur Seiten drehen und/oder spiegeln

Seiteninhalt drehen

Dreht den Seiteninhalt um einen bestimmten Winkel. Die Seitengröße kann unverändert bleiben oder an das gedrehte Motiv angepasst werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie einen Joghurtdeckel um 45° drehen wollen, um dadurch eine bessere Ausnutzung des Materials in einer Step & Repeat-Montage zu ermöglichen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 67: Die Korrektur Seiteninhalt drehen

Seiteninhalt skalieren

Skaliert den Seiteninhalt auf eine bestimmte Größe. Der vorhandene Beschnitt wird entsprechend der Skalierung angepasst.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein Motiv, welches etwas zu klein im Original angelegt wurde, auf die finale Größe für die Produktion skalieren wollen. Ein bestehender Anschnitt wird entsprechend dem Skalierungsfaktor ebenfalls mit skaliert.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 68: Die Korrektur Seiteninhalt skalieren

Seitengeometrierahmen setzen

Ändert die Breite und Höhe des Medien- und Endformatrahmens bezogen auf den gewählten Startpunkt. Das Verschieben des Endformatrahmens können Sie durch Eingabe des horizontalen und vertikalen Versatzes erreichen. Den Anschnittrahmen legen Sie zum Endformatrahmen für alle vier Seiten durch Eingabe des Beschnitts fest.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie die unterschiedlichen Bereiche – Sichtformat sowie Produktionsformat – einer Druckdatei für mehrere Motive aus dem Mittelpunkt heraus setzen wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 69: Die Korrektur Seitengeometrierahmen setzen

Seitenrahmen mit Schmuckfarbe füllen

Erzeugt für den gewählten Seitenrahmen  – ImageBox oder ImageBox + Anschnitt  – eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie die Fläche des Arbeitsrahmens – Sicht- bzw. Produktionsformat – mit entsprechendem Versatz mit der Sonderfarbe »Weiß« im Digitaldruck hinterlegen wollen.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 70: Die Korrektur Seitenrahmen mit Schmuckfarbe füllen

Seitenskalierungsfaktor setzen

Durch Setzen des Seitenskalierungsfaktors z.B: 1:10 (User-Unit-Eintrag) wird die effektive Größe der Seite um das 10-fache vergrößert. Der Seitenskalierungsfaktor erlaubt es, Seiten größer als 5,08 x 5,08 Meter zu definieren.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie mehrere Druckdaten, welche im Verhältnis 1:10 angelegt wurden, auf die finale Größe bringen.  Es liegen damit alle Metadaten wie Auflösung, Breite, Höhe und Schriftgrößen in den effektiven Werten für die Beurteilung sowie Korrektur vor.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 71: Die Korrektur Seitenskalierungsfaktor setzen

Spiegeln des Motivs an einer definierten Seite

Erzeugt eine Spiegelung an der gewählten Seitenkante des Motives. Die Länge der nicht gewählten Seite verdoppelt sich dadurch.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie ein Holz-, Stein- oder einfach nur ein Grafikmuster verlängern oder verbreitern wollen und dadurch sicherstellen wollen, dass sich dadurch das Muster kontinuierlich wiederholt.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 72: Die Korrektur Spiegeln des Motivs an einer definierten Seite

Unbedruckte rechteckige Fläche erstellen

Erstellt ein unbedrucktes Rechteck basierend auf dem eingegeben Startpunkt sowie der Breite und der Höhe. Der Startpunkt (0/0) fr das Rechteck befindet sich standardmäßig an der linken unteren Ecke des Endformatrahmens.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie im Motiv immer an der selben Stelle eine weiße (unbedruckte) rechteckige Fläche erstellen müssen, um beispielsweise dort einen entsprechenden variablen Text oder Barcode im Nachgang einzudrucken.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 73: Die Korrektur Unbedruckte rechteckige Fläche erstellen

Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe

Überführt Vektorobjekte mit definierte CMYK-Werte in eine Schmuckfarbe. Der Überdruckenstatus kann vom Anwender gesetzt werden.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn in einer Druckdatei die Schneidekontur in 100% Magenta angelegt wurde und Sie diese Schneidekontur in eine Schmuckfarbe umwandeln müssen, damit diese dann als technische Farbe markiert und für die Schneidedatei verwendet werden kann.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 74: Die Korrektur Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe

Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern

Verkleinert die bedruckte Fläche einer gewählten Schmuckfarbe (z.B: Weiß) um den eingegebenen Wert.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie einen bestehenden Weißkanal, welcher in der exakten Größe des zu unterdruckenden Objektes vorhanden ist, etwas verkleinern wollen um zu verhindern, dass die weiße Farbe über das Objekt hinaus gedruckt wird.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 75: Die Korrektur Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern

Weiße Elemente verstärken

Vergrößert ausgewählte weiße Objekte wie Linien (Striche), Vektoren und/oder Texte.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie negativ gesetzte Texte im Digitaldruck etwas verstärken wollen. Dies kann passieren, um einerseits die Lesbarkeit kleiner Textgrößen zu verbessern und andererseits den Text zu erhalten. Somit kann manch kleiner Text leserlich gemacht werden, welcher durch das Verlaufen von Tinten bei der Anwendung von wasserbasierenden Tinten unleserlich wird.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 76: Die Korrektur Weiße Elemente verstärken

Weiße Kontur an Farbflächen hinzufügen

Erzeugt eine weiße Kontur für gewählte Farbflächen, um damit das Ausbluten der Farben zu reduzieren.

Die typische Anwendung in der Praxis ist, wenn Sie im Digitaldruck mit wasserbasierten Farben drucken und an den Rändern zwischen zwei homogenen Farbflächen einen bewußten »Blitzer« einfügen wollen. Somit verlaufen an den Rändern zwischen den Farbfläche die Farben nicht ineinander und es bleibt eine scharfe Kante erhalten.

Die Korrektur wurde in das neue Design für Korrekturen überführt, der Funktionsumfang ist gleichgeblieben.

Abbildung 77: Die Korrektur Weiße Kontur an Farbflächen hinzufügen

2.6. Kalibrierungs-Charts

In dieser Version wurden weitere Kalibrierungs-Charts im Workflow hinzugefügt. Folgende neue Profilierungscharts wurden hinzugefügt:

  • Verkleinerte Varianten von Reprofilierungs-Charts
    • REPROF-Chart_CMYK_120_LFP_12mm
    • REPROF-Chart_CMYK_160_LFP_12mm

2.7. SDK Versionen

Mit Version 1.11.1 stehen zwei neue SDK-Versionen zur Verfügung, worin einige Fehler seitens der Hersteller behoben wurden, zur Verfügung. Folgende Updates sind in dieser Version verfügbar:

  • Global Graphics HHR SDK-Version 13.1
  • Callas Software pdfChip SDK-Version 2.4.072
  • Callas Software pdfToolBox SDK-Version 12.3.567 (Version 13 wird in 1.11.2 verfügbar sein)

2.8. Rest API

Aktuelle Version der Rest API-Dokumentation

Eine aktualisierte Dokumentation mit Beispielen zur Durst Workflow Rest API steht unter <paste Link here> zur Verfügung.

2.8.1. Neuerungen

In Version 1.11.1 wurden die Impose Sheet Template Controller, Impose Plate Template Controller und der Impose Motif Template Controller hinzugefügt.

Impose Sheet Template Controller

Alle verfügbaren Vorlagen für Montagebögen lassen sich mittels eines GET /api/v1/impose/sheetTemplates Requests abrufen.  Die Antwort dieses Aufrufs beinhaltet id und Name der Montagebogen Vorlage. Die ID ist optional für einen Impose Request notwendig um einen spezifischen Montagebogen zu nutzen.

Impose Plate Template Controller

Alle verfügbaren Vorlagen für Platten lassen sich mittels eines GET /api/v1/impose/plateTemplates Requests abrufen.  Die Antwort dieses Aufrufs beinhaltet id, Name und Kommentar der Platten Vorlagen. Die ID ist optional für einen Impose Request notwendig um eine spezifische Platten Vorlage zu nutzen.

Impose Motif Template Controller

Alle verfügbaren Vorlagen für Motive lassen sich mittels eines GET /api/v1/impose/motifTemplates Requests abrufen.  Die Antwort dieses Aufrufs beinhaltet id, Name und Typ der Motiv Vorlage. Die ID ist optional für einen Impose Request notwendig um eine spezifische Motif Vorlage zu nutzen.

2.8.2. Erweiterungen

Bestehende Controller wurden hinsichtlich des Funktionsumfangs erweitert. Folgende zwei Änderungen stehe zur Verfügung.

Der Print Order Motif Controller wurde erweitert und bietet nun die Möglichkeit mittels eines POST /api/v1/printOrders/{id}/printOrderItems/{printOrderItemId}/motifs/addArticle Requests bestehende Artikel einem Auftrag hinzuzufügen.

Subscription Controller

Beim Anlegen einer Subscription ist es nun möglich mit Hilfe eines "publishInitialState": true den beim Anlegen der Subscription aktuellen Status einer Entität an ein Zielsystem zu übermitteln. Damit ist es möglich ein externes System bereits beim Anlegen eines Artikels, Motivs, Auftrages oder Produktionsauftrages den aktuellen Status bekanntzugeben unabhängig davon ob sich dieser oder Teile davon noch im Check In Prozess befinden.

{    
"path": "path/after/baseUri",    
"publishInitialState": true,    
"status": "ACTIVE",    
"topic": "STATUS/ARTICLE/32352"
}
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2.8.3. Fehlerbehebungen

In Version 1.11.1 wurden folgende Anfragen überarbeitet.

Report Definition Controller

In seltenen Fällen konnte ein Report, der eine Tintenkostenberechnung beinhaltet, nicht vollständig ausgeführt werden. Der Abruf des Reports schlug fehl. Dieser Fehler wurde behoben.

3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch implementiert.

3.1. Gamut Darstellung

Im Zuge der Entwicklung von Version 1.11.1 wurde die Gamut Darstellung in einer Profilierung um zwei weitere Verbesserungen erweitert. Lesen Sie in den nächsten Abschnitten mehr dazu.

3.1.1. Berechnung des Gamut Volumens

Bislang wurde das Gamut Volumen in der Benutzeroberfläche berechnet. Ab dieser Version wird das Volumen des Gamuts von der Engine im Hintergrund (von Color Logic) berechnet bzw. bereitgestellt. Das Volumen des Gamuts wird ab sofort präziser berechnet.

3.1.2. Skalierung der Y-Achse

In der geöffneten Gamut Darstellung kann ab dieser Version die Ansicht der Y-Achse verzerrt werden. Grund dafür ist, dass Color Logic die Y-Achse standardmäßig auf 200% verzerrt. Der Workflow stellt die Y-Achse standardmäßig mit 100% dar. Ein visueller Vergleich des Gamuts zu ColorAnt ist somit schwer zu kontrollieren. Folgen Sie den Schritten, um die Verzerrung abzuändern:

  1. Wechseln Sie in das Menü Farbe > Profilierungen.
  2. Öffnen Sie in der Liste der Profilierungen eine vollständige Profilierung (Status = Produktionsbereit) durch Doppelklick.
  3. Wählen Sie Gamut-Anzeige in der Aktionsleiste des Workflows aus, wodurch sich der Gamut-Anzeige Dialog öffnet.
  4. Wählen Sie eine gewünschte Farbstrategie in den jeweiligen Auswahlmenüs aus.
  5. Scrollen Sie im rechten Einstellungsbereich zur Skalierung Y-Achse.
  6. Wählen Sie die gewünschte Skalierung.

Abbildung 78: Der Gamut-Anzeige-Dialog mit der neuen Skalierungsoption

Abweichungen zu anderen Gamut Viewern

Bedenken Sie, dass sich der angezeigte Wert des Gamutvolumens von anderen Werkzeugen zur Anzeige des Gamutvolumens unterscheiden kann, da die Berechnung leider nicht international standardisiert ist und somit jeder Hersteller die eine oder andere Berechnung dafür verwendet. Die angezeigten Werte des Gamutvolumens stimmen im Workflow nun mit der des zugrundeliegenden Herstellers – Color Logic – überein.

3.2. Profilierung

Ab dieser Version wird in den Standard N-Channel Profilberechnungsvorlagen eine neue Methode zur Messoptimierung verwendet. Beide Vorlagen verwenden ab dieser Version die Methode Ungenaue Messungen korrigieren und Lab-Umfang skalieren. Diese Methode korrigiert ungenaue Messungen und modifiziert Messdaten, welche abnormale Eigenheiten aufweisen, wie z.B. hellere Tinten als der Weißpunkt. Folgende N-Channel Profilberechnugsvorlagen verwenden diese neue Methode standardmäßig:

  • Standard (Substrate)
  • Sublimation (Substrate)

Abbildung 79: Die neue Methode zur Messoptimierung in den N-Channel Profilberechnungsvorlagen

Grund der Anpassung

Durch die bislang gewählten Automatische Korrektur wurden Glättungen in den Eckbereichen der Primärfarben vorgenommen, was schlussendlich dazu geführt hat, dass die eigentlichen Primärfarben nicht mehr in der Ausgabe erreicht werden konnten. Durch die Umstellung auf die neue Methode bleiben somit Eckfarben noch erhalten und können somit auch für die Ausgabe verwendet werden. Die Änderung führt somit auch zu einer Vergrößerung des Gamutvolumens.

Wenn Sie jedoch weiterhin mit geglätteten Werten arbeiten wollen, so müssen Sie dies lediglich in einer Profilierungsvorlage auswählen und diese Profilierunsgvorlage auch dann zur Berechnung der Profile anwenden.

3.3. Verwaltung von Vorlagen

Ab dieser Version kann der Name, die Externe ID und die Bemerkung der unterschiedlichen Montage Editor-Vorlagen – Platten-, Bogen-, Motiv-, Montage- und Raster-Vorlagen – bearbeitet und gespeichert werden. Der interne Name der jeweiligen Vorlage darf nicht geändert werden, da dieser vom System gebraucht und überprüft wird. Beim Ändern des Namens wird der interne Name nicht verändert. Gehen Sie zum Ändern des Namens einer Vorlage folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Montage Editor.
  3. Wählen Sie die gewünschte Vorlage in der jeweiligen Kategorie (Platte, Bogen, Motiv, Step & Repeat, Nesting, Tiling und Raster) aus.
  4. Drücken Sie Bearbeiten in der jeweiligen Fußzeile der Einstellungsbereiche.
  5. Führen Sie die gewünschten Änderungen durch und speichern Sie Ihre Änderungen.

3.4. Zum Drucker übertragen

Werden mehrere Produktionsaufträge in der der Liste ausgewählt und zum Drucker übertragen, dann öffnet sich ein separater Dialog mit einem Überblick über die gewählten Produktionsaufträge. Ab dieser Version wird in diesem Überblick auch die ID der gewählten Farbstrategie und die gewählte Tinteneinsparung pro Produktionsauftrag angezeigt.

Abbildung 80: Der Zum Drucker übertragen-Dialog für mehrere Produktionsaufträge mit der zusätzlichen Information

3.5. Verbesserungen von Eingabefeldern

Bestimmte Eingabefelder im Workflow und Montage Editor werden ab dieser Version, wenn nur bestimmte Werte eingegeben werden dürfen, validiert. Eine Validierung wird sofort nach Eingeben der Werte gestartet und der Benutzer wird darauf aufmerksam gemacht, wenn eine Eingabe ungültig ist. Folgende Eingabefelder werden ab dieser Version validiert:

  • Linienstärke / Linienlücke / Linienlänge – es sind keine negativen Werte erlaubt. Es wird automatisch ein gültiger Wert gesetzt.
  • Höhe und Breite – es sind keine negativen Werte erlaubt. Es wird eine Warnung ausgegeben.
  • Tonwert und Deckkraft – es muss eine Zahl zwischen 0 und 100 sein. Es wird eine Warnung ausgegeben.
  • Anzahl Kopien – es sind keine negativen Werte erlaubt.
  • Randverstärkung – es sind keine negativen Werte erlaubt.

3.6. RHO-Jobticket

Ab dieser Version werden die weitere Informationen zur Farbstrategie ins RHO-Jobticket geschrieben, welche für den Inprint am Drucker verwendet werden können. Die neuen verfügbaren Werte sind:

  • Verwendete SchwarzberechnungWF_CMT = Black Calculation: <Auto, Natural CMY, AUTOCMY, Custom>
  • TACWF_CMT = TAC: <Höhe>
  • Schwarz-TACWF_CMT = Black-TAC: <Höhe>
  • Maximum SchwarzWF_CMT = MaxBlack: <Höhe>
  • CMYK+ Werte für das Maximale SchwarzWF_CMT = MaxBlack CMYK+: <Cyan> <Magenta> <Yellow> <Black> <…> <Mode>

Abbildung 81: Der Materialprofil erstellen-Dialog, worin alle Werte, welche ins Job Ticket geschrieben werden eingetragen sind

3.7. Kleine Verbesserungen

In Version 1.11.1 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

3.7.1. Montage Editor

Darstellung der Kopfzeile: In der Kopfzeile des Montage Editors werden die jeweiligen Symbole für den aktuell gewählten Zustand der Montagebogen Vorlage, Montage Modus, Montage Vorlage und Bogen Vorlage angezeigt.

Abbildung 82: Die Symbole für die Kopfzeile im Montage Editor

Farbbalken: Farbbalken wurden in Version 1.11.0 standardmäßig an jeder Kante des Montagebogens erzeugt. Ab dieser Version wird ein Farbbalken standardmäßig nur an der unteren Kante des Montagebogens erzeugt. Notwendige Anpassungen können in der Montagebogen Vorlage vorgenommen werden.

Lange Benennungen für Vorlagen: Teilweise werden lange Bezeichnungen für Vorlagen in diversen Auswahlmenüs abgeschnitten. Um dieses Verhalten zu verbessern, werden in einigen Bereichen die Namen zur Gänze in einem Tool-Tip angezeigt. Sie müssen dazu den Mauszeiger eine kurze Zeit auf den Eintrag verweilen lassen, bis der Tool-Tip angezeigt wird.

Abbildung 83: Lange Namen werden durch »Mouse-Hover« als separater Tool-Tip dargestellt

3.7.2. Workflow

Auswahlmenü Sortierung: Die Liste der Materialien im Auftrag anlegen-Dialog wird ab dieser Version alphabetisch sortiert dargestellt. Dies soll die Suche nach bestimmten Materialien erleichtern.

Abstände zur ImageBox: Ab dieser Version werden im Informationsbereich Dokumenteninformationen und benutzerdefinierte Felder die Abstände des Beschnitt- und Medienrahmens zur ImageBox angezeigt.

Abbildung 84: Der Informationsbereich Dokumentinformationen und benutzerdefinierte Felder mit den Abstände zur ImageBox

Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrages: Sobald ein Produktionsauftrag zum Drucker übertragen wird, wird ab dieser Version die Ausgabekonfiguration solange gesperrt, bis der Produktionsauftrag zur Gänze zum Drucker übertragen wurde. Eine Änderung der Ausgabekonfiguration während des Render-Prozesses führte bislang zu fehlerhaften Jobtickets zu den Druckdaten.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

Tiling Artikel: Beim Erstellen von einzelnen Artikel beim Sichern eines Tiling-Produktionsauftrags wurden fälschlicherweise Artikel erzeugt, welche keine oder falsche Farbstrategien verwendeten. Ab dieser Version wird die Farbstrategie des Produktionsauftrages auch für die erstellten Artikel verwendet.

Rollenberechtigungen: Die übergeordneten Auswahlkästchen für Berechtigungen werden ab dieser Version nur automatisch aktiviert, wenn die darunter liegenden Optionen zur Gänze aktiviert wurden. Desweiteren wurden teilweise die Aufklappmenüs nicht beim ersten Versuch geöffnet. Diese Fehler wurden behoben.

Workflow Aktivitätsanzeige: Teilweise wurden die laufenden, wartenden und abgeschlossenen Prozesse nicht automatisch aktualisiert. Dieses Verhalten wurde in dieser Version optimiert.

Drehen im Zum Drucker übertragen-Dialog: Teilweise ragten Vorschaubilder von Produktionsaufträgen aus dem Dialog, wenn die Option »Drehen« im Dialog gewählt wurden. Dieser Fehler wurde behoben.

Fehler beim Sichern der Montage: Durch ein Update der SDK-Version von pdfChip konnte der Fehler beim Sichern der Montage für nachstehende Fehlermeldung behoben werden. Fehlermeldung: Zunicomm sent jobFailed message, detail message: ERROR: 0x1001 (Unknown error -> Could not render page 1: Unrecognized object name.);(PTB_eerrUnknown). Der Fehler war auf eine fehlerhafte PDF-Ebene zurückzuführen.

Schmuckfarbseparation invertieren: Das invertieren einer Schmuckfarbe »White« war möglich. Eine Schmuckfarbe »White Over« konnte nicht invertiert werden. Dieser Fehler wurde ebenso behoben.

Datenkorrektur »Schneidekontur von Bildmitte aus anlegen«: Zur Ausführung musste ein Versatz angegeben werden. Ab dieser Version kann der Versatz nun auch unterbleiben und optional angegeben werden.

Datenkorrektur »Langes Motiv in mehrere Seiten teilen«: Bei dieser Datenkorrektur wurde die falsche Einheit für Anzahl der Seiten angezeigt. Der Fehler wurde behoben.

Profilierung: Beim Berechnen einer Vorlinearisierung wurden teilweise anderweitige – gerade im Workflow laufende – Prozesse angezeigt. Dieses Verhalten wurde korrigiert.

Profilberechnungsvorlage: Der Standardwert »0« für GCR-Stärke wurde in der Benutzeroberfläche falsch dargestellt, obwohl dieser korrekt gespeichert wurde. Dieser Fehler wurde behoben.

Datenkorrektur »Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern«: Diese Korrektur konnte nicht korrekt angewandt werden, wenn in den Einstellungen des Workflows unter Farbmanagement die Option »Weiße Objekte aussparen« aktiviert war. Dieser Fehler konnte behoben werden.

Berechnung von Farbstrategien: Teilweise wurden einzelne Farbstrategien nicht als »berechnet« markiert, obwohl diese bereits erfolgreich berechnet wurden. Der Fehler wurde behoben.

4.2. Montage Editor

Fehlerhafte Warnung: Teilweise wurde die Montage-Warnung angezeigt, dass Motive mit dem Montagebogen überlappen, obwohl dies nicht der Fall war. Dieses Verhalten wurde korrigiert.

5. Hot-Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 31. Dezember 2021 lautete »DW Build 1.11.1(523)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

5.1. DW Version 1.11.1.(525)

Fotoba Schneidegerät: Die Anzahl der Messer in den Fotoba-Einstellungen hatten keine Auswirkung mehr auf die Montage bzw. auf Anzahl der montierten Spalten. Dieser Fehler wurde behoben.

5.2. DW Version 1.11.1.(539)

Tintenkostenberechnung: Der Quadratmeterpreis wurde falsch berechnet. Der Fehler wurde behoben.

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