Benutzerhandbuch – Durst

Release – 1.19.0 (Major Release)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 22.01.2025

Erfahren Sie in diesem Artikel,  welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt wurden und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.19.0 des Workflows durchgeführt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit der Version 1.19.0 stehen den Anwendern einige Neuerungen im Bereich Montage-Editor sowie der Normalisierung und der Datenaufbereitung zur Verfügung. Mit dieser Version wird erstmals allen Anwendern die neue Benutzeroberfläche zur Verfügung gestellt, wodurch Anwender die Möglichkeit bekommen, sich mit den neuen Automationsmöglichkeiten auseinanderzusetzen.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über alle Änderungen. Eine detaillierte Beschreibung der Neuerungen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen finden Sie im Anschluss.

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.19.0 verwendet:

  • callas software pdfToolbox 15.2.646
  • callas software pdfChip 2.5.084
  • Color Logic CrossXColor 1.22.1
  • Global Graphics HHR 14.0.r1
  • Global Graphics Mako 7.4

Installation eines Updates für Versionen höher als 1.17.0

Die Workflow-Versionen 1.17.1, 1.17.2, 1.18.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow-Version 1.17.0(956) oder höher installiert wurde. Ein direktes Update von einer früheren Version, z.B. 1.16.x, 1.15.x sowie 1.14.x, ist nicht möglich, ohne vorher auf Version 1.17.0 (956) zu aktualisieren! Grund hierfür sind interne Verbesserungen in der Migrationslogik, die mit Version 1.17.0.(956) oder höher eingeführt wurden. Stellen Sie vor der Installation sicher, dass Version 1.17.0.(956) bereits auf Ihrem System installiert ist.

Ein Update von einer Workflow-Version kleiner als 1.14.0 auf Version 1.18.0 und höher muss zunächst auf Version 1.14.0 und dann auf 1.17.0.(956) erfolgen!

Datenbank Migration ab Version 1.19.0

Zusätzlich zur Installation eines Updates muss ab Version 1.19.0 eine Migration für die Datenbank stattfinden. Dafür stehen Anwendern drei Möglichkeiten zur Verfügung das Update zu installieren, dabei ist es entweder möglich, dass die Migration:

  1. direkt im Anschluss des Installations-Setup von 1.19.0 durchgeführt wird. Dauer: zwischen 5 Minuten und 5 Stunden, die endgültige Dauer hängt von der Datenbank-Größe ab.
  2. zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt wird, nachdem Version 1.19.0 installiert wurde (Möglichkeit 1 wurde dabei nicht in Anspruch genommen). Dazu muss der Befehl – "ppdtc.exe --automigrate-pg16" – in der Windows Eingabeaufforderung (cmd) ausgeführt werden. Danach können Anwender selbst bestimmen wann die Migration durchgeführt werden soll.
  3. spätestens beim Update auf 1.19.1 (oder höher) automatisch durchgeführt wird. Diese Option kann die Dauer der Datenbank Migration unter Umständen verlängern.

Workstation: Harlequin Host Renderer (HHR) Anforderungen ab Version 1.17.0

Der HHR-RIP von Global Graphics hat mit Version 14.0, die in der Workflow-Version 1.17.0 integriert ist, seine Hardwareanforderungen aktualisiert.

Ab Version 1.19.0 wird im Dialog Systemstatus unter Schnittstellen eine Warnung oder Meldung angezeigt, wenn diese Mindestanforderungen nicht erfüllt sind. Werden die Mindestanforderungen nicht eingehalten, kann es dazu kommen, dass bestimmte Produktionsaufträge fehlerhaft verarbeitet werden oder mit einem Fehler abbrechen.

Nachfolgend finden Sie die Mindestanforderungen an den Befehlssatz Ihrer CPU:

  • 1996 MMX intel MMX extensions for x86 architecture
  • 1998 3DNow!
  • 1999 SSE Streaming SIMD Extensions
  • 2000 SSE2
  • 2004 SSE3
  • 2006 SSSE3
  • 2007 SSE4
  • 2007 SSE4.1 Minimum Level, welches von Windows 11 verlangt wird
  • 2008 SSE4.2
  • 2009 XOP, FMA4, F16C
  • 2011 AVX Advanced Vector Extensions
  • 2013 AVX2
  • 2016 AVX-512

Kein Upgrade mehr möglich für Versionen älter als 1.11.0

Bitte beachten Sie, dass seit der Veröffentlichung von Version 1.19.0 ein Upgrade von Versionen älter als 1.11.0 – Releasedatum: 15.11.2021 – nicht mehr möglich ist!

1.1. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen sind in Version 1.19.0 des Workflows verfügbar:

Montage-Editor – Im Montage-Editor wurden mit Version 1.19.0 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert.

  • Kontur-Nesting – Vorwinkelungfür das Kontur-Nesting wurde in Version 1.19.0 die Möglichkeit geschaffen, eine Vorwinkelung für die zu montierenden Motive anzuwenden.
  • Kontur-Nesting – Beschränkung auf effektiven Beschnitt – für das Kontur-Nesting wird ab dieser Version der Versatz des Beschnitts des Kontur Nestingpfades bei Ecken auf den effektiven Beschnitt beschränkt.  Dadurch kann unter gewissen Bedingungen ein höherer Vernutzungsgrad erzielt werden.

Automation – Seit Version 1.17.2 haben Betakunden in Verbindung mit der neuen Benutzeroberfläche des Workflows erstmals die Möglichkeit, Automatoren zu verwenden. Ab Version 1.19.0 können alle Anwender auf diese Möglichkeit zurückgreifen, wenn Sie die entsprechende Lizenz im Workflow dafür besitzen.

Diese neuen Möglichkeiten ermöglichen es Anwendern, Produktionsvorgänge vollständig automatisiert nach ihren individuellen Anforderungen zu definieren und zu planen. Mit Version 1.19.0 wurden spezielle Möglichkeiten implementiert, womit alle Motive eines Automationsauftrags im Nesting zusammengehalten werden können. Einen ersten Einblick über die Funktionsweise von der Automation von Produktionsvorgängen kann jeder Anwender schon anhand der neuen Implementierung von Schnelldruck in der neuen Benutzeroberfläche bekommen.

Neue Benutzeroberfläche – Mit Version 1.19.0 können alle Anwender auf die neue Benutzeroberfläche des Workflows umschalten. Mit der neuen Benutzeroberfläche steht dem Anwender eine neue überdachte Arbeitsweise zur Verfügung, worin viele Neuerungen bereitstehen, die die tägliche Arbeit in vielen Bereichen – z.B:  im Schnelldruck – vereinfachen wird.

Für jene Betakunden, die bisher schon mit der neuen Benutzeroberfläche gearbeitet haben, wurden in Version 1.19.0 die Listenansichten, Detailansichten, Systemstatus, Schnittstellen, Benutzermanagement sowie der Schnelldruck überarbeitet.

Datenkorrektur – In dieser Version wurden zwei neue Korrekturen »Sonderfarbseparation duplizieren« sowie »Überdruckende Objekte auf Aussparen setzen« hinzugefügt, sowie die noch nicht in der neuen Version verfügbare Korrektur »Umbenennen, Konvertieren und Löschen von Sonderfarben« vollkommen neu umgesetzt. Zudem wurden bei sieben bestehenden Korrekturen Verbesserungen vorgenommen, indem neue Funktionen hinzugefügt wurden.

1.2. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen an bestehenden Funktionen wurden in Version 1.19.0 des Workflows implementiert:

Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen – Mit Version 1.19.0 wurde die »Größenprüfung« implementiert, sowie die Arbeitsweise beim Anlegen einer neuen Korrekturvorlage geändert.

Status des Motivs in einem Produktionsauftrag – In Version 1.19.0 wird eine neue Logik für den Status eines Motivs in einem Produktionsauftrag – das Motiv in einem Produktionsauftrag bekommt einen eigenen Status – sowie im referenzierten Motiv in einem Auftrag bereitgestellt. Beispiel: Wird dasselbe Motiv in mehreren Produktionsaufträgen verwendet, so kann der Status sowohl in jedem Produktionsauftrag als auch im Auftrag unterschiedlich sein.

Löschen von Artikeln und Sammlungen – Ab dieser Version wird die neue Logik, wie im Workflow das Löschen von Datensätzen in Zukunft überall erfolgen wird, für Artikel und Sammlungen sowie für Automationsaufträge bereitgestellt. Dabei kann der Benutzer entscheiden, ob lediglich die Referenz oder der Datensatz mit Referenz in den Papierkorb verschoben oder sofort gelöscht werden soll.

Progressive Web App – Für den Workflow wurde in dieser Version die Möglichkeit geschaffen, für die neue Benutzeroberfläche eine selbstlaufende Applikation aus dem Chrome-Browser heraus in einem eigenen Benutzerfenster zu erzeugen. Mit dieser Applikation können Anwender auch Push-Benachrichtigungen erhalten.

API-Erweiterungen – Über die API können ab dieser Version die Montageinformationen sowie die ID als auch die Externe ID eines Produktionsauftrages sowie die GUID eines Druckdurchgangs abgefragt werden.

Kleine Verbesserungen: Zusätzlich wurden verschiedene Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Übersicht der behobenen Fehler und der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage-Editor: Übersicht der behobenen Fehler und der kleineren Verbesserungen im Montage-Editor.

VDP-Editor: Übersicht der behobenen Fehler und kleinerer Verbesserungen im VDP-Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die Neuerungen, die im Montage-Editor und im Workflow implementiert wurden.

2.1. Montage-Editor

Mit Version 1.19.0 wurden im Montage-Editor bestehende Funktionen erweitert und optimiert. Dazu zählen Neuerungen und Verbesserungen im Montage Modus Nesting.

2.1.1. Nesting – Vorwinkelung

Im Nesting wurde in Version 1.19.0 die Möglichkeit geschaffen, eine Vorwinkelung für Motive in einer Montage mit Kontur-Nesting anzuwenden. Diese Funktion ist in der Endfertigung beim Schneidevorgang für die Nestings von Vorteil, da durch die Vorwinkelung der Schneideteppich des Schneidegeräts geschont werden kann.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Vorwinkelung für ein Kontur-Nesting anzuwenden:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
  2. Erstellen Sie die gewünschte Montage im Montage Modus Nesting für Motive, welche für Kontur-Nesting vorbereitet wurden.
  3. Öffnen Sie den Reiter Zeichenfläche [2].
  4. Unter Einstellungen stellen sie die Option Montage basiert auf [3] auf Kontur oder Kontur + Anschnitt.
  5. Öffnen Sie anschließend die Nesting Optionen [4].
  6. Geben Sie unter Vorwinkelung [5] den gewünschten Winkel für die Nesting Optionen ein.
  7. Starten Sie das Kontur-Nesting [1].
  8. Beachten Sie, dass die Vorwinkelung erst nach Ausführen des Kontur-Nestings sichtbar ist [6]!

Abbildung 1: Links: Der Reiter Zeichenfläche mit der Option Vorwinkelung; Rechts: das Nesting mit sichtbarer Vorwinkelung

2.1.2. Kontur-Nesting – Beschränkung auf effektiven Beschnitt

Bis zu dieser Version konnte es vorkommen, dass, je nach Gehrungsgrenze an den Ecken eines Motivs, der Beschnitt für das Kontur-Nesting über die ImageBox + Anschnitt hinausragte. Dadurch kam es zu einer nicht optimalen Ausnutzung des Materials, da die darüber hinausstehenden »Spitzen« an der Gehrung die nachfolgende Zeile um diesen Bereich nach unten verschoben hatte.

Ab dieser Version wird der Beschnitt automatisch auf die Dimensionen der ImageBox + Anschnitt beschnitten, wenn diese Situation durch eine Gehrung auftreten sollte.

Abbildung 2: Auf Dreiecken angewandtes Kontur-Nesting

2.2. Automation

Für Betakunden steht seit Version 1.17.2 in der neuen Benutzeroberfläche des Workflows die Möglichkeit zur Verfügung, Automationsaufträge zu erstellen und diese anhand von Vorgängen, Produktionskonfigurationen und Produktionsroutinen vollständig nach den eigenen Vorstellungen zu definieren und einzuplanen.

Mit Version 1.19.0 können nun alle Anwender auf die Möglichkeiten der Nutzung von Automatoren zur Erstellung von Produktionsaufträge zurückgreifen. Die Mächtigkeit dieser Möglichkeit kann jeder Anwender am Beispiel von Schnelldruck, welcher in der neuen Benutzeroberfläche in der überarbeiteten Version zur Verfügung steht, ausprobieren. Die Möglichkeit, umfänglichere Produktionskonfigurationen zu erstellen, ist an eine entsprechende Erweiterung der Lizenz gebunden.

Erweiterung Ihrer Lizenz

Jede Lizenz ab Version 1.19.0 kann kostenfrei bis Ende Juni 2025 mit den Möglichkeiten der Automation freigeschaltet werden. Setzen Sie sich dazu mit Ihrem Vertriebspartner in Verbindung und informieren Sie sich über die Möglichkeiten, wie diese nach Juni 2025 aussehen werden.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die neu integrierten Funktionalitäten sowie die Verbesserungen in Version 1.19.0 in Bezug auf die verwendeten Komponenten. Zudem werden Änderungen in der Benutzeroberfläche erläutert.

2.2.1. Produktionskonfiguration

Für die Produktionskonfigurationen wurde in Version 1.19.0 eine Neuerung für das Nesting in Verbindung mit dem Vorgang Produktionsauftrag und Montage erzeugen sowie Montage implementiert, sowie Verbesserungen für die Verwendung verschiedenster Vorgänge durchgeführt.

Nesting Strategie – Motive zusammenhalten

In Verbindung mit den Vorgängen Montage und Produktionsauftrag und Montage erzeugen kann die neue Strategie Motive zusammenhalten im Nesting verwendet werden. Diese Logik der Strategie kann wie folgt beschrieben werden:

  • Die gesamte Stückzahl eines Motivs wird auf einem Montagebogen platziert und somit zusammengehalten.
  • Sollte nicht die gesamte Stückzahl platziert werden können, so wird dieses Motiv auf dem nächsten Montagebogen – manchmal kann das auch ein neues Nesting sein – erneut platziert, bis die gesamte Stückzahl untergebracht ist.
  • Um eine bessere Ausnutzung des Material zu erreichen, können nachfolgende Motive, deren Stückzahl zur Gänze platziert werden kann, noch auf dem Montagebogen untergebracht werden.
  • Steht auf einem Montagebogen noch etwas Platz zur Verfügung, so kann zur Erreichung einer besseren Materialausnutzung ein nachfolgendes Motiv in der möglichen Stückzahl unterproduziert platziert werden. Wichtig ist zu verstehen, dass lediglich ein weiteres Motiv auf einem Montagebogen unterproduziert werden darf. Dieses Motiv wird auf dem nächsten Montagebogen – manchmal kann das auch ein neues Nesting sein – weiter platziert werden.

Um auf diese Funktion zuzugreifen, müssen Sie zuerst eine Montage Vorlage mit ausgewählter Strategie Motive zusammenhalten im Montage-Editor erstellen.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor und wählen Sie als Montage Modus Nesting aus.
  2. Öffnen Sie den Reiter Zeichenfläche [9] und darin den Einstellungsbereich Nesting Optionen.
  3. Unter Strategie [7] wählen Sie die Option Motive zusammenhalten. Optional können Sie dann die darunter befindliche Option Eine Kopie pro Montage [8] aktivieren. Durch die Auswahl der Option wird jede Montage einmal geripped und einmal gedruckt, selbst wenn diese Montage einmal geripped und mehrfach gedruckt werden könnte. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie für jeden Montagebogen einen Produktionsauftrag erzeugen wollen, den Sie dann auf einem beliebigen Drucksystem ausgeben wollen.
  4. Öffnen Sie den Reiter Allgemein [10].
  5. Speichern Sie die Montage Vorlage über das dazugehörige Symbol [11].

Abbildung 3: Die Reiter Zeichenfläche sowie Allgemein mit der Möglichkeit eine Montage Vorlage für die neue Strategie abzuspeichern

Verfügbarkeit der Strategie »Motive zusammenhalten«

Beachten Sie, dass die Strategie in Version 1.19.0 nur für Automationsaufträge eingesetzt werden sollte. Die Implementierung des korrekten Verhaltens im Montage-Editor wird noch nachgereicht!

Um nun in einer Produktionskonfiguration darauf zuzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionskonfiguration.
  2. Öffnen Sie eine bestehende Produktionskonfiguration oder erstellen Sie eine neue Produktionskonfiguration.
  3. Öffnen Sie den Reiter Vorgänge [12] der Produktionskonfiguration.
  4. Fügen Sie entweder den Vorgang [14] Montage oder Produktionsauftrag und Montage [13] hinzu.
  5. Wählen Sie die zuerst erstellte Montage Vorlage [15] aus.

Abbildung 4: Eine Produktionskonfiguration mit dem aktivierten Vorgang Montage

Vorgang »Motivdetails aktualisieren«

Für den Vorgang Motivdetails aktualisieren wurde folgende Änderung implementiert:

  • Es können Tags [17] für das Motiv gesetzt werden, anhand derer sie dann in der Produktionsroutine gefiltert werden kann. Tags können im Reiter Erweitert [16] gesetzt werden.

Abbildung 5: Der Vorgang Motivdetails aktualisieren mit der Möglichkeit einen Tag hinzuzufügen

Vorgang »Statuskontrolle«

Für den Vorgang Statuskontrolle wurden folgende Änderungen implementiert:

  • Statusabfrage: Bislang wurde bei der Überprüfung des Status der gewählte und alle höherwertigen Status als »Erfolg« erkannt. Ab dieser Version wurde dieses Verhalten geändert, sodass nur jener Status als »Erfolg« gewertet wird, der ausgewählt ist.
  • Verbesserung der Benutzerführung: Bislang konnte der Anwender sich sowohl eine Benachrichtigung als auch eine E-Mail zusenden lassen, falls der Status nicht erreicht wurde. Ab dieser Version muss der Anwender entscheiden, ob er eine Benachrichtigung oder eine E-Mail [18] erhalten möchte.

Abbildung 6: Der Vorgang Statuskontrolle mit geänderter Benutzeroberfläche

Vorgang »Montage« und »Produktionsauftrag erzeugen«

Ab dieser Version steht Anwendern für diese zwei Vorgänge folgende Neuerung zur Verfügung:

  • Produktionsaufträge in der Reihenfolge der erstellten Montagen angelegen – damit können die Produktionsaufträge in einer aufsteigenden Reihenfolge mit der Job-ID [19] in der Produktionsauftragsliste angelegt werden. Dadurch kann in Verbindung mit der neuen Strategie Motive zusammenhalten im Nesting sichergestellt werden, dass das unterproduzierte Motiv des ersten Nestings sich in der Reihenfolge der Produktionsaufträge wirklich im nächsten Produktionsauftrag befindet.

Abbildung 7: Die Produktionsauftragsliste mit aufsteigender Job-ID

Vorgang »Motiv für Kontur-Nesting vorbereiten«

Ab dieser Version steht Anwendern der neue Vorgang  Motive für Kontur-Nesting vorbereiten zur Verfügung. Damit ist es möglich, ein Motiv automatisiert für das Kontur-Nesting vorzubereiten und damit den benötigten Konturpfad für das Kontur-Nesting für das Motiv anzulegen. Folgende Bedingungen gelten für diesen Vorgang:

  • Der Vorgang muss vor dem Vorgang Montage bzw. Produktionsauftrag mit Montage erzeugen angewandt werden
  • Im Vorgang muss die entsprechende Sonderfarbe [20] gewählt werden, auf Basis dessen das Kontur-Nesting durchgeführt werden soll.

Abbildung 8: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit dem Vorgang Motiv für Kontur Nesting vorbereiten

2.2.2. Automationsaufträge

Automationsaufträge können auf verschiedene Weise erstellt werden. Die verfügbaren Optionen hierzu sind in den Release Notes zur Version 1.18.1 beschrieben.

Löschen von Automationsaufträgen

Zum Löschen von Automationsaufträgen wird die seit Version 1.19.0 implementierte neue Logik zum Löschen von Datensätzen angewandt. Mit dieser neuen Logik kann folgendes bestimmt werden:

  • Löschen des Automationsauftrags inklusive des davon betroffenen Motivs sowie das Verschieben dieser Daten in den Papierkorb. Im Dialog ist ersichtlich, welche Motive beziehungsweise Produktionsaufträge in den Automationsaufträgen vorhanden sind.
  • Lediglich das Löschen des Automationsauftrags und das Beibehalten des Motivs sowie das Verschieben des Automationsauftrags in den Papierkorb.
  • Für beide zuvor genannten Möglichkeiten gibt es darüberhinaus noch die Option Löschen erzwingen, wodurch das Verschieben in den Papierkorb ausgelassen wird und die Daten unwiderruflich im Workflow gelöscht werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um Einträge aus der Liste von Automationsaufträgen zu löschen:

  1. Wählen Sie die zu löschenden Einträge aus der Liste der Automationsaufträge und klicken Sie das Löschen-Symbol [21].
  2. Der Löschen-Dialog wird geöffnet.

Abbildung 9: Die Liste der Automationsaufträge mit dem Löschen-Symbol

  1. Wählen Sie eine der verfügbaren Löschmethoden [22]:
    • Automationsauftrag/Sammlung mit Referenzen löschen – diese Auswahl löscht den Automationsauftrag mit den dazugehörigen Referenzen, sprich Motiv und eventuell auch einen Produktionsauftrag, wenn das Motiv durch die Produktionskonfiguration in einem Produktionsauftrag verwendet wird.

Abbildung 10: Der Dialog Automationsauftrag löschen mit ausgewählter Löschmethode Automationsauftrag/Sammlung mit Referenzen löschen

  • Automationsauftrag oder Sammlung löschen und Referenzen auflösen – diese Auswahl löscht den Automationsauftrag oder die Sammlung und löst dabei die Referenz zum Motiv auf. Das Motiv bleibt vorhanden, die Referenz zum Automationsauftrag wird gelöscht.

Abbildung 11: Der Dialog Automationsauftrag löschen mit ausgewählter Löschmethode Automationsauftrag oder Sammlung löschen und Referenzen auflösen

  1. Wählen Sie alternativ noch folgendes Kontrollkästchen aus:
    • Löschen erzwingen - wird nicht in den Papierkorb verschoben, sondern dauerhaft entfernt [23] – durch Aktivierung wird der gewählte Automationsauftrag mit oder ohne Motiv dauerhaft vom Workflow entfernt.
  2. Klicken Sie auf Löschen um den Dialog zu bestätigen.
Zur Motiv-Detailansicht wechseln

In der Liste der Automationsaufträge wurde die Möglichkeit bereitgestellt, direkt vom Automationsauftrag zu dem darin verwendeten Motiv zu springen. Dies ist über das Link-Symbol möglich [26].

Abbildung 12: Die Liste der Automationsaufträge mit der Möglichkeit direkt zum Motiv/Artikel zu springen

Aktualisierung des Status für ein Bündel

Die Aktualisierung des Status eines Bündels von Automationsaufträgen wird ab dieser Version in Echtzeit durchgeführt, somit ist kein neuerliches Laden der Seite mehr notwendig, um den aktuellen Status einzusehen.

Vorschauanzeige für Bündel

Für die in Version 1.18.2 implementierte Funktion der Bündel von Automationsaufträgen wurde in Version 1.19.0 die Benutzeroberfläche überarbeitet. Dabei werden Anwendern folgende Verbesserungen zur Verfügung gestellt:

  • Anzeige eines Stapels von Vorschaudateien [27] von den im Bündel verarbeiteten Artikel/Motive.
  • Anzeige der Anzahl von Automationsaufträgen in einem Bündel [28].
  • Alle fehlerhafte Automationsaufträge in einem Bündel abzubrechen [29].
  • Einzelnen fehlerhaften Automationsauftrag in einem Bündel abzubrechen [30].

Abbildung 13: Die Bündel von Automationsaufträgen mit der überarbeiteten Benutzeroberfläche

2.2.3. Bündel versus kontinuierliche Verarbeitung von Automationsaufträgen

Wurden bis Version 1.19.0 alle Automationsaufträge als Bündel verarbeitet, so kann der Anwender ab dieser Version entscheiden, ob mehrere Automationsaufträge als Bündel verarbeitet werden oder ob eine kontinuierliche Verarbeitung der Automationsaufträge erfolgen soll. Worin liegt der Unterschied in beiden Verarbeitungsformen?

Als Bündel verarbeiten – die Automationsaufträge eines Bündels warten vor der Erstellung einer Montage bzw. eines Produktionsauftrags zusammen, bis alle Automationsaufträge alle vorhergehenden Prozessschritte durchlaufen haben.

Verwenden Sie diese Vorgehensweise, wenn die ausgewählten Dateien/Motive zusammen in einer Montage bzw. Produktionsauftrag gedruckt bzw. in einer definierten Reihenfolge verarbeitet werden sollen. Diese Verarbeitungsform funktioniert mit den Vorgängen Montage sowie Produktionsauftrag und Montage erzeugen. Sollten diese Vorgänge sich nicht in einer Produktionskonfiguration befinden, so hat die Verarbeitung als Bündel lediglich die Funktion, dass Sie besser überwachen können, ob alle Motive, die Sie in dem Bündel verarbeiten wollen, auch tatsächlich verarbeitet wurden. Die Anzahl der verarbeiteten Automationsaufträge steht vor der Bündelgröße [28] (Abbildung 13).

Kontinuierlich verarbeiten – die Automationsaufträge werden unabhängig voneinander verarbeitet, wodurch komplexere Dateien in vielen Fällen erst später als Dateien, die zur selben Zeit zur Verarbeitung übergeben wurden, in einer Montage bzw.  einem Produktionsauftrag verarbeitet werden. Dadurch kann eine Datei, welche erst einige Minuten später übergeben wurde, dennoch auf derselben Montage landen wie Dateien, die zuvor verarbeitet wurden.

Verwenden Sie diese Vorgehensweise, wenn viele Dateien aus unterschiedlichen Aufträgen (Kleinaufträgen) verarbeitet werden sollen, da dadurch einerseits der maximale Durchsatz in der Produktion und andererseits eine höhere Materialausnutzung im Zusammenspiel mit den Optionen Ausnutzungsgrad sowie Max. Zeitdauer im Vorgang Montage erzielt werden kann. Damit is klar, dass diese Verarbeitungsform ideal mit dem Vorgang Montage in Verbindung steht, da eine Montage hier erst erstellt wird, wenn eines der beiden Kriterien – Ausnutzungsrad bzw. Max. Zeitdauer – überschritten wurde. Sollte also dieser Vorgang nicht in einer Produktionskonfiguration vorhanden sein, so bietet die Verarbeitungsform »kontinuierliches Verarbeiten« keinen wesentlichen Vorteil.

Ob Sie die Druckdaten als Bündel oder kontinuierlich verarbeiten wollen, können Sie im jeweiligen Kontext, durch Aktivierung einer Option selbst steuern. In folgenden Kontexten steht dem Anwender mit Version 1.19.0 diese Möglichkeit zur Verfügung:

Aus Artikel- bzw. Motivliste heraus

Zum Verarbeiten von Artikeln/Motiven in einem Bündel aus der Artikel- bzw. Motivliste gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu der Liste der Motive unter Artikel > Artikel oder Auftrag > Motive
  2. Wählen Sie die gewünschten Artikel bzw. Motive aus der Liste.
  3. Öffnen Sie das Auswahlmenü Weitere Funktionen [31] aus.
  4. Wählen Sie darin den Menüpunkt Automationsauftrag erzeugen [32] aus.

Abbildung 14: Die Funktion Automationsauftrag erzeugen im Menü Weitere Funktionen

  1. Im nun geöffneten Dialog Automationsauftrag erzeugen finden Sie das Kontrollkästchen Motive als Bündel verarbeiten [33].
  2. Entnehmen Sie die genaue Information zu dieser Funktion aus dem Informationsfeld.
  3. Das Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert, sollten Sie die Funktion nicht anwählen wollen, deaktivieren Sie diese.
  4. Klicken Sie auf Ausführen, um die Einstellungen zu übernehmen.

Abbildung 15: Der Dialog Automationsauftrag erzeugen mit der Möglichkeit Motive als Bündel verarbeiten

Aus einer »Produktionsroutine« heraus

Zum Verarbeiten von Artikeln/Motiven in einem Bündel, gesteuert über eine Produktionsroutine, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automation > Produktionsroutinen
  2. Erstellen Sie eine neue Produktionroutine.
  3. Wählen Sie zuerst eine Produktionskonfiguration [37] aus, da abhängig von den Vorgängen in der Produktionskonfiguration die Option Motive als Bündel verarbeiten [38] erscheint. Nähere Erklärungen dazu finden Sie im Warnhinweis nach der Abbildung.
  4. Aktivieren Sie die Option Motive als Bündel verarbeiten [38].
  5. Geben Sie dann noch einen Namen [35] für die Produktionsroutine ein, wählen Sie dann noch den Verarbeitungszyklus unter Cron Expression [36] aus und treffen Sie im Reiter Anwenden auf [34], die notwendigen Filterkriterien.
  6. Speichern Sie dann die Produktionsroutine und starten Sie diese.

Abbildung 16: Der Dialog Produktionsroutine hinzufügen

»Motive als Bündel verarbeiten« wird nicht angeboten

Im Dialog Produktionsroutine hinzufügen wird die Option Motive als Bündel verarbeiten abhängig von der gewählten Produktionskonfiguration unterschiedlich gehandhabt:

  • Option ist nicht verfügbar – dies ist der Fall, wenn weder der Vorgang Montage noch Produktionsauftrag und Montage erzeugen in der Produktionskonfiguration vorhanden ist.
  • Option ist verfügbar, kann aber nicht deaktiviert werden – dies ist der Fall, wenn der Vorgang Produktionsauftrag und Montage erzeugen in der Produktionskonfiguration vorhanden ist, jedoch lediglich ein Produktionsauftrag ohne Montage angelegt wird. Hier ist die Verarbeitung als Bündel obligatorisch.
  • Option ist verfügbar und kann aktiviert und deaktiviert werden – dies ist der Fall, wenn die Vorgänge Montage oder Produktionsauftrag und Montage erzeugen in der Produktionskonfiguration vorhanden sind und im Vorgang Produktionsauftrag und Montage erzeugen auch eine Montage erzeugt wird.
Aus »Schnelldruck« heraus

Zum Verarbeiten von Druckdaten in einem Bündel über Schnelldruck gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu der Liste der Motive unter Automation > Schnelldruck
  2. Fügen Sie die gewünschten Druckdaten entweder durch einfaches Verschieben auf die Dropzone oder durch Klick auf das +-Symbol [39] hinzu.
  3. Wählen Sie dann die gewünschte Produktionskonfiguration [40] aus.
  4. Aktivieren Sie dann die Option Motive als Bündel verarbeiten [41].
  5. Nehmen Sie dann noch alle anderen gewünschten Änderungen vor und drücken Sie auf Start, um die automatische Verarbeitung der Dateien zu starten.

Abbildung 17: Der Einstellungsbereich für den Menüpunkt Schnelldruck

2.3. Neue Benutzeroberfläche

Konnten bis zur Version 1.19.0 lediglich Betakunden die neue Benutzeroberfläche nutzen, so können nun auch alle Anwender ab Version 1.19.0 auf die neue Benutzeroberfläche des Workflows umschalten. Mit der neuen Benutzeroberfläche steht dem Anwender eine neu überdachte Arbeitsweise zur Verfügung, worin viele Neuerungen bereitstehen, die die tägliche Arbeit in vielen Bereichen – z.B:  im Schnelldruck – vereinfachen wird.

Folgende Neuerungen stehen seit dieser Version in der neuen Benutzeroberfläche zur Verfügung:

2.3.1. Services neu starten

Die Dienste PMS und Zunicomm können ab sofort auch in der neuen Benutzeroberfläche neu gestartet werden. Die dazugehörigen Schaltflächen stehen in Informationen [42]  im Reiter Hardware Ressources [43] im Bereich Neustart Dienste [44] zur Verfügung.

Abbildung 18: Der Dialog Informationen mit der Möglichkeit die Workflow Dienste neu zu starten

2.3.2. Liste der Produktionsaufträge

Für die Liste der Produktionsaufträge wurden neue Filtermöglichkeiten hinzugefügt. Ab Version 1.19.0 können folgende Filter verwendet werden:

  • Ausgabevorlage [45] – filtern Sie damit nach Produktionsaufträgen, für die eine bestimmte Ausgabevorlage verwendet wurde. Dies könnte wichtig sein, wenn Sie beispielsweise noch nicht gerenderte Produktionsaufträge eines Druckers finden müssen, da diese wegen eines Defekts des Drucksystems auf einem anderen Drucksystem ausgegeben werden müssten.
  • Ausnutzungsgrad der Montage größer als [46] – finden Sie damit schnell Montagen, die sich in einem Schwellwertbereich befinden, um diese eventuell mit zusätzlichen Motiven aufzufüllen, damit eine bessere Ausnutzung des Materials sichergestellt werden kann.
  • Ausnutzungsgrad der Montage ist kleiner als [47] – finden Sie damit schnell jene Produktionsaufträge, die einen bestimmten Schwellwert nicht erreicht haben, um diese, wie zuvor beschrieben, mit zusätzlichen Motiven zu versehen.
  • Gesamtfläche der Montage [48] – cinden Sie damit jene Produktionsaufträge, deren Montage eine bestimmte Quadratmeterzahl über- bzw. unterschreitet, um eventuell Produktionen zu finden, die auf einem Schneidesystem heute noch produziert werden können.
  • Gesamthöhe der Montage ist höher als [49] – finden Sie damit jene Produktionsaufträge, die eine bestimmte Höhe der Montage über- bzw. unterschreiten, um damit noch Produktionsaufträge zum Rendern auszuwählen, um eine Restrollenlänge oder den Rest der aktuellen Rolle zu bedrucken.

Abbildung 19: Die Filteroptionen für einen Produktionsauftrag mit den neuen Filtermöglichkeiten

2.3.3. Liste der Artikel und Motive

In der neuen Benutzeroberfläche kann ab sofort in der Liste der Motive bzw. in der Liste der Artikel benutzerdefiniert die Gesamtseitenzahl [51] eines mehrseitigen Dokuments angezeigt werden.

Wählen Sie dazu den Eintrag Seiten [51] im Menü Anzeigeoptionen, welches Sie im Auswahlmenü Weitere Funktionen [50] auswählen können.

Abbildung 20: Die Liste der Artikel mit eingeblendeter Anzeige der Gesamtseitenzahl für ein mehrseitiges Dokument

2.3.4. Schnittstellen

Im Menü Administration > Schnittstellen wurde die Benutzeroberfläche überarbeitet sowie ein weiterer externer Dienst – Analytics Collector – aufgenommen. Der Umbau bietet eine übersichtliche Darstellung aller Schnittstellen.

  • Im seitlichen Menü finden Sie eine Übersicht der verfügbaren Schnittstellen [52] inklusive der neuen Schnittstelle Analytics Collector.
  • In der Detailansicht finden Sie:
    • eine Übersicht [53] der jeweiligen Instanzen
    • Zusatzinformationen über
      • die Anzahl der lizensierten HHR-Instanzen [54] (nur ZuniComm) sowie
      • IP-Adressen und verwendete Hardware Ressourcen [56]
    • Bearbeitungs- [55] sowie Löschfunktion [57] für Instanzen

Abbildung 21: Die neu gestaltete Oberfläche der Schnittstellen

2.3.5. Benutzer und Rollen

Mit Version 1.19.0 wurde einerseits der Bereich Benutzer und Rollen im Menüpunkt Administration neu implementiert und andererseits wurde die Möglichkeit für den Anwender geschaffen, sein Benutzerkonto zu verwalten, ohne dazu die Zugriffsberechtigung zum Menüpunkt Administration > Benutzer und Rollen zu besitzen.

Benutzerkonto verwalten

Gehen Sie folgendermaßen vor, um Ihr Benutzerkonto in der neuen Benutzeroberfläche aufzurufen:

  1. Navigieren Sie zum rechten oberen Eck Ihres Workflows und klicken Sie auf das Symbol, welches Ihre Initialen [59] enthält. In diesem Einstellungsbereich kann der Benutzer die Systemsprache sowie das Aussehen der Benutzeroberfläche bestimmen.
  2. Im geöffneten Einstellungsbereich für das Benutzerkonto klicken Sie auf Benutzerkonto öffnen [58].

Abbildung 22: Der Einstellungsbereich des Benutzerkontos für den aktuell angemeldeten Benutzer

  1. Es öffnet sich der Reiter Mein Konto [60].
  2. Über Bearbeiten [61] kann der Benutzer lediglich seinen Vornamen, Nachnamen als auch die E-Mail-Adresse ändern. Der Benutzername kann nicht geändert werden!
  3. Über Passwort ändern [62] kann der Benutzer jederzeit sein Passwort für den Zugang zum Workflow ändern.
  4. Über die Benutzereinstellungen bearbeiten [63] können alternativ auch Einstellungen zum Debug Modus und zum Anzeigen des Primärschlüssels getätigt werden.

Abbildung 23: Das Benutzerkonto in der Benutzeroberfläche V2

Debug Modus anzeigen

In der neuen Benutzeroberfläche kann der Debug Modus auf Benutzerebene aktiviert werden. Das bedeutet, dass von der Aktivierung des Modus kein anderer Benutzer betroffen ist!

Benutzer und Rollen verwalten

Durch Auswahl des Menüpunktes Administration > Benutzer und Rollen > Benutzer verwalten  können Anwender, die Zugang zu diesem Menüpunkt haben, erweiterte Einstellungen für einen bestehenden Benutzer vornehmen sowie einen neuen Benutzer für den Zugang zum Workflow anlegen.

Folgende Informationen zu einem ausgewählten Benutzer können eingesehen werden:

  • Benutzername [64] – der Benutzername muss systemweit eindeutig sein und kann nachträglich nicht mehr geändert werden.
  • Vollständiger Name und E-Mail [65] – beide Einträge können nachträglich noch geändert werden.
  • Erstellt und Geändert [66] – Anzeige, durch wen und wann das Benutzerkonto angelegt bzw. geändert wurde.
  • Aktiv bis [67] – der Zugang zum Workflow kann bis zum gesetzten Tag gewährt werden. Ist kein Datum gesetzt, so hat dieser Benutzer einen permanenten Zugriff zum Workflow.
  • Zugewiesene Rollen [68] – der Benutzer kann entweder mit dem Rollentyp Administrator oder als Benutzer im System angelegt sein. Wurde der Benutzer mit dem Rollentyp Benutzer angelegt, so können diesem unterschiedliche Rollen zugewiesen werden. Ein Administrator besitzt grundsätzlich immer alle Rollen und Berechtigungen.
  • Benutzertyp [69] – Ein Benutzer kann entweder den Typ Standard oder Externes System besitzen. Normale Benutzer, die mit der Benutzeroberfläche arbeiten, sind vom Typ Standard.

Abbildung 24: Der Dialog Benutzer verwalten mit den zugewiesenen Rollen

Folgende Tätigkeiten können darin vorgenommen werden:

  • Benutzer hinzufügen [70] – legen Sie damit einen neuen Benutzer für den Workflow an. Bei der Vergabe des Benutzernamens sollten Sie etwas vorsichtig sein, da dieser nicht mehr geändert werden kann.
  • Weitere Funktionen [71] – Sie können darin die Menüs Passwort ändern als auch Benutzerkonto deaktivieren auswählen.
  • Benutzer bearbeiten [72] – bis auf den Benutzernamen können Sie jegliche Einstellung abändern. Die Benutzerrollen können hier nur dem Rollentyp Benutzer zugewiesen werden. Die Anlage von Rollen erfolgt im Reiter Rollen verwalten.

Abbildung 25: Der Dialog Benutzer bearbeiten

2.3.6. Schnelldruck

Der Menüpunkt Schnelldruck stand Betakunden in der neuen Benutzeroberfläche bereits seit Version 1.18.2 zur Verfügung. Da Kunden mit der Version 1.19.0 auf die neue Benutzeroberfläche zugreifen können, steht somit die Neuimplementierung von Schnelldruck auch allen Anwendern in der neuen Benutzeroberfläche – die bestehende Implementierung in der alten Benutzeroberfläche ist davon nicht betroffen – zur Verfügung. Lesen Sie in den Release Notes von 1.18.2 nach, wie Sie dabei vorgehen sollen.

Im Unterschied zur Version von 1.18.2 können Anwender in Version 1.19.0 noch bestimmen, ob die Motive als Bündel verarbeitet [73] werden sollen und ob der Name für das Motiv [74] aus dem Vorgang »Check-in/Normalisieren« abgeleitet, oder der aktuell ersichtliche Name für das Motiv [75] verwendet werden soll.

Abbildung 26: Der Einstellungsbereich des Menüpunktes Schnelldruck

2.4. Datenkorrektur

Im Rahmen der Entwicklung der Version 1.19.0 wurden zwei neue Korrekturen implementiert, die letzte Korrektur in den neuen V2-Stil überführt und sieben bestehende Korrekturen in ihrer Funktionalität erweitert.

2.4.1. Neue Korrekturen

Mit Version 1.19.0 stehen die neuen Korrekturen Sonderfarbseparation duplizieren und Überdruckende Objekte auf Aussparen setzen zur Verfügung. Darüberhinaus wurde die Korrektur Sonderfarben umbenennen, konvertieren oder löschen als letzte Korrektur auf den neuen XML_BASED_V2 Standard überführt.

Sonderfarbseparation duplizieren

Die Korrektur Sonderfarbseparation duplizieren kann verwendet werden, um aus einer Sonderfarbseparation eine neue Separation in der gewählten Sonderfarbe zu erzeugen.

Verwenden Sie diese Korrektur um folgende Tätigkeiten zu erledigen:

  • Einen Weißkanal zum Drucken von Doppelweiß zu erzeugen
  • Einen Lackkanal von einen Weißkanal zu erzeugen, um damit eine bessere Haptik im Druck zu erzeugen
  • Einen invertierten Lackkanal für einen Goldfolienkanal zu erzeugen

Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.

Abbildung 27: Der Dialog der neuen Korrektur Sonderfarbseparation duplizieren

Überdruckende Objekte auf Aussparen setzen

Die Korrektur Überdruckende Objekte auf Aussparen setzen kann verwendet werden, um überdruckende Objekte auf »Aussparen« zu setzen, um damit eine Verrechnung der Objekte mit dem Hintergrund zu unterbinden. Von dieser Änderung können alle Technischen sowie benutzerdefinierte Sonderfarben und alle Sonderfarben, die als eigene Separation (Weiß, Lack, Primer usw.) ausgegeben werden, ausgenommen werden.

Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.

Abbildung 28: Der Dialog der neuen Korrektur Überdruckende Objekte auf Aussparen setzen

Sonderfarben umbenennen, konvertieren oder löschen

Die Korrektur Sonderfarben umbenennen, konvertieren oder löschen kann zum Löschen, zum Umbenennen sowie zum Konvertieren und ändern des Alternativfarbraums sowie Alternativfarbwerte einer Sonderfarbe verwendet werden.

Die bereits bestehende Korrektur lag bislang noch in der alten XML_BASED Struktur vor. Mit Version 1.19.0 wurde nun die letzte Korrektur auf den neuesten XML_BASED_V2 Standard überführt und dabei noch verbessert. Folgende Änderungen stehen nun bereit:

  • Sie können nun beliebig viele Sonderfarben in einem Schwung für unterschiedliche Aufgaben verändern. Bislang konnten Sie nur acht Sonderfarben bearbeiten.
  • Die Benutzerführung wurde geändert, sodass der Anwender zuerst die Funktion und erst dann die betroffene Sonderfarbe auswählen muss.

Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.

Abbildung 29: Der neue Dialog der Korrektur Sonderfarben umbenennen, konvertieren oder löschen

Nicht in Korrekturkette verfügbar

Beachten Sie, dass die Korrektur Sonderfarben umbenennen, konvertieren oder löschen nicht in der Korrekturkette ausgewählt werden kann. Sie können jedoch dort auf Korrekturen zu den einzelnen Funktionen – bis auf Alternativfarbe ändern – zurückgreifen. Folgende Korrekturen stehen zur Verwendung in einer Korrekturkette zur Verfügung:

2.4.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei sieben bestehenden Korrekturen wurden zusätzliche Funktionen hinzugefügt und die Benutzerführung verbessert.

CMYK-Objekte umfärben

Die Korrektur CMYK-Objekte umfärben ändert den CMYK-Farbwert von Objekten, abhängig vom gewählten Objekttyp. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit Version 1.19.0 steht folgende Verbesserung zur Verfügung:

  • Die Möglichkeit Toleranzen [76] für Farbwerte anzugeben wurde hinzugefügt. Damit können Objekte mit leicht abweichenden Farbwerten gefunden und somit auch korrigiert werden.

Abbildung 30: Der überarbeitete Dialog der Korrektur CMYK-Objekte umfärben

CMYK-Werte in Sonderfarbe wandeln

Die Korrektur CMYK-Werte in Sonderfarbe wandeln sucht nach definierten CMYK-Werten inklusive aller Tonwerte und wandelt diese in eine Sonderfarbe um. Beachten Sie, dass dadurch alle CMYK-Werte für jedes Objekt (inklusive Texte, Bilder und Vektoren) umgewandelt werden. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel Artikel.

Mit Version 1.19.0 steht folgende Verbesserung zur Verfügung:

  • Die Möglichkeit Toleranzen [77] für Farbwerte anzugeben wurde hinzugefügt. Damit können Objekte mit leicht abweichenden Farbwerten gefunden und somit auch korrigiert werden.

Abbildung 31: Der überarbeitete Dialog der Korrektur CMYK-Werte in Sonderfarbe wandeln

Füllmodus für Schneidelinien-Korrekturen

Für drei Korrekturen wurde in Version 1.19.0 die Verbesserung implementiert, dass der Füllmodus für die Schneidelinie [78] gesetzt werden kann. Davon betroffen sind folgende Korrekturen:

Schneidelinie von Bildmitte aus anlegen – diese Korrektur fügt eine Schneidelinie in der eingegebenen Breite und Höhe aus dem Zentrum des Motivs heraus hinzu, sowie optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Versatz. Die Schneidelinien werden dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ dem dafür vorgesehenen Verarbeitungsschritt zugewiesen. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.

Schneidelinie für ImageBox hinzufügen – diese Korrektur fügt eine überdruckende Schneidelinie in der Größe des gewählten Produktionsrahmens – ImageBox bzw. ImageBox + Anschnitt – und optional eine zweite überdruckende Schneidelinie im angegebenen Versatz hinzu. Die Schneidelinien werden dabei gemäß ISO 19593-1 der Gruppe und dem Typ der dafür vorgesehenen Verarbeitungsstufe zugewiesen. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.

Zusätzliche Schneidelinie hinzufügen – diese Korrektur erzeugt eine zusätzliche überdruckende Schneidelinie im angegebenen Abstand zur bestehenden Schneidelinie. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit Version 1.19.0 steht folgende Verbesserung zur Verfügung:

  • Die zu erzeugende Schneidelinie kann mit einem Füllmodus versehen werden. Dies wird beim Erzeugen von druckenden Schneidelinien benötigt, um damit auf einem dunklen Hintergrund die gedruckte Schneidelinie sichtbar zu halten.

Abbildung 32: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Zusätzliche Schneidelinie hinzufügen mit der neuen Funktion Füllmodus

Ösen/Bohrungen hinzufügen

Die Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen fügt Ösen/Bohrungen an den gewählten horizontalen bzw. vertikalen Rändern hinzu. Dabei kann ausgewählt werden, ob eine bestimmte Anzahl bzw. in welchem Abstand Ösen gesetzt werden sollen. In welcher Größe und Farbe die Ösen/Bohrungen erzeugt werden sollen, kann im Reiter »Erweitert« festgelegt werden. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit Version 1.19.0 steht folgende Verbesserung zur Verfügung:

  • Die Auswahl der Bezugskante [79] für den Modus Ösen nach Anzahl wurde hinzugefügt. Bislang stand die Bezugskante nur im Modus Ösen nach Abstand zur Verfügung.

Abbildung 33: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen mit der Bezugskante für Ösen nach Anzahl

Sonderfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen

Die Korrektur Sonderfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen erzeugt einen neuen Sonderfarbkanal – Weiß, Primer, Lack etc. – abhängig vom effektiven Gesamtfarbauftrag.

Mit Version 1.19.0 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:

  • Zur Erzeugung eines Penetrationskanals für die Fahnenproduktion wurden vier neue Standardkurven in Form von Vorlagen [80] hinterlegt. Die Vorlagen lauten:
    • Penetration Agent for Flags K1
    • Penetration Agent for Flags K2
    • Primer – Low
    • Primer – Medium
  • Der erzeugte Penetrationskanal für Fahnen kann zusätzlich mit einen Rand versehen werden, damit die Farben an den Rändern nicht »ausbluten«. Aktivieren Sie dazu die Option Erzeuge einen zusätzlichen Bereich am äußeren Rand [81].

Abbildung 34: Die Reiter Grundeinstellungen sowie Erweitert der überarbeiten Korrektur Sonderfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen

2.5. SDK-Versionen

Für weitere Fehlerbehebungen, Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates der OEM-Partner. In der Version 1.19.0 sind folgende SDK-Updates enthalten:

  • callas software pdfToolbox 15.2.646
  • callas software pdfChip 2.5.084
  • Color Logic CrossXColor 1.22.1
  • Global Graphics HHR 14.0.r1
  • Global Graphics Mako 7.4

3. Verbesserungen

In Version 1.19.0 des Workflows wurden noch weitere Verbesserungen implementiert – diese sind:

3.1. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen

In den Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen wurde in Version 1.19.0 eine neue Prüfung – Größenprüfung – hinzugefügt.

3.1.1. Größenprüfung

Mit Version 1.19.0 ist eine neue Prüfung verfügbar, mit der die Größe eines gewählten Seitengeometrierahmens geprüft werden kann.

Mit der Prüfung Größenprüfung kann die Dimension des gewählten Seitengeometrierahmens hinsichtlich der eingegebenen Werte für Breite und Höhe in der angegebenen Toleranz überprüft werden. Sollte die Seitenausrichtung dabei ignoriert werden, so kann dies durch die Aktivierung der Option Ausrichtung ignorieren erlaubt werden.

Verwenden Sie diese Prüfung, um beim Hochladen einer Druckdatei über die Benutzeroberfläche bzw. über die API die erwartete Dimension einer Kundendatei zu überprüfen. Korrekturen in der Check-in und Korrektur-Vorlage, wie Endformatrahmen von Schneidemarken ableiten sowie Endformatrahmen von Technischer Farbe ableiten, werden beim Hochladen vor dieser Prüfung ausgeführt, sodass die Chance eines korrekt gesetzten Endformatrahmens (TrimBox) sich deutlich erhöhen.

Abbildung 35: Die Prüfung Größenprüfung in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

3.1.2. Anlegen einer neuen Prüf- und Korrekturvorlage

In Version 1.19.0 wurden die Funktionen zum Erstellen, Bearbeiten, Duplizieren und Löschen einer Check-in Prüf und Korrekturvorlage der Erwartungshaltung der Anwender angeglichen.

  • Hinzufügen [82] – es wird eine neue Check-in und Korrekturvorlage erstellt, worin keine Korrektur sowie Prüfung aktiv ist. Beim Abspeichern muss ein neuer eindeutiger Name für die Vorlage definiert werden.
  • Bearbeiten [83] – es wird die ausgewählte Check-in und Korrekturvorlage bearbeitet. Die aktivierte Korrektur sowie Prüfung bleiben nach dem Öffnen natürlich im selben Status. Beim Abspeichern wird standardmäßig die bestehende Vorlage aktualisiert.
  • Weitere Funktionen [84] – darin stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
    • Löschen – löschen der ausgewählten Check-in und Korrekturvorlage. Der Anwender muss den Vorgang noch bestätigen.
    • Duplizieren – dupliziert die ausgewählte Check-in und Korrekturvorlage. Beim Abspeichern muss ein neuer eindeutiger Name für die Vorlage vergeben werden.
    • Importieren – importieren einer Check-in und Korrekturvorlage. Beachten Sie, dass eine bestehende Vorlage dabei nicht überschrieben werden kann.
    • Exportieren – exportieren einer Check-in und Korrekturvorlage. Die Vorlage wird als .ptb template Datei exportiert.
    • Als Standard setzen – setzt die ausgewählte Check-in und Korrekturvorlage als Standardvorlage, wodurch jene Vorlage standardmäßig in Dropzones sowie in anderen Dialogen, in denen eine Vorlage ausgewählt werden kann, vorausgewählt ist.
    • GUID in Zwischenablage kopieren – kopiert die eindeutige ID der Vorlage in die Zwischenablage. Dies hilft beim fehlerfreien Integrieren von Vorlagen über die API.

Abbildung 36: Der Reiter Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen des Menüpunktes Administration > Einstellungen > Prüfungen/Korrekturen

3.2. Mehrseitige Motive aufteilen

Bis Version 1.19.0 konnten mehrseitige Motive lediglich in Einzelseiten aufgeteilt werden, wobei das Originaldokument mit der ersten Seite des Dokuments überschrieben wurde. Mit Version 1.19.0 wurden die Möglichkeiten zum Aufteilen von mehrseitigen Motiven deutlich erweitert.

3.2.1. Aufteilen von Motiven im Workflow

Das Aufteilen von mehrseitigen Dokumenten kann im Workflow an verschiedenen Stellen erfolgen.

Systemeinstellungen

In Administration > Einstellungen >  Grundeinstellungen > Mehrseitige Dateien der neuen Benutzeroberfläche können die Optionen Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen sowie Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen gesetzt werden. Dadurch werden automatisch alle mehrseitigen Dateien in Einzelseiten aufgeteilt und die Anzahl der Kopien entsprechend der implementierten Logik angepasst.

Abbildung 37: Der Reiter Mehrseitige Dateien in Administration > Einstellungen > Grundeinstellungen

Erweiterte Funktionen in den Systemeinstellungen

Die neuen Funktionen stehen in den Systemeinstellungen nicht zur Verfügung, da sie dort keinen Sinn machen. Sie können die Einstellungen zum Aufteilen in den Systemeinstellungen in der neuen sowie aktuellen Benutzeroberfläche wählen!

Dropzone

Die Möglichkeit mehrseitige Motive aufzuteilen kann (nur) in der neuen Benutzeroberfläche auch beim Auswählen der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage mit gesetzt werden.

Abbildung 38: Die Option Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen im Auswahldialog einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

Erweiterte Funktionen in der Dropzone

Die neuen Funktionen [85] stehen in Dropzones nicht zur Verfügung, da sie dort in der Benutzeroberfläche nur mit erhöhtem Komplexitätsgrad hinzugefügt werden könnten. Sie können auf die Standardoption nur in der neuen Benutzeroberfläche zurückgreifen.

Neuen Artikel/Motiv hinzufügen

In allen Dialogen der aktuellen und neuen Benutzeroberfläche können Anwender in Dialogen, in denen ein Artikel oder ein Motiv hinzugefügt werden kann, steht die Option Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen zur Verfügung.

Abbildung 39: Die Option Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen im Dialog Artikel hinzufügen

Erweiterte Funktionen in Artikel/Motiv hinzufügen Dialogen

Die neuen Funktionen stehen in Dialogen zum Hinzufügen von Artikel/Motiven nicht zur Verfügung. Sie können auf die Standardoption in der aktuellen sowie neuen Benutzeroberfläche zurückgreifen.

Vorgang »Aufteilen«

Mit dem Vorgang Aufteilen können mehrseitige Dokumente in Einzelseiten aufgeteilt werden. Die aufgeteilten Seiten werden intern durchnummeriert, sodass eine Verarbeitung der einzelnen Seiten in der richtigen Reihenfolge erfolgen kann.

Abbildung 40: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit aktiviertem Vorgang Aufteilen

Erweiterte Funktionen im Vorgang »Aufteilen«

Die neuen Funktionen stehen aktuell im Vorgang »Aufteilen« nicht zur Verfügung. Dies wird mit dem nächsten Update des Workflows jedoch möglich sein. Sie können auf den Vorgang »Aufteilen« lediglich in der neuen Benutzeroberfläche zurückgreifen.

Hotfolder

Im Reiter Verarbeitungsparameter des Hotfolder einrichten-Dialogs können Anwender auch im Umfeld der automatischen Verarbeitung über Hotfolder mehrseitige Motive in einzelne Motive aufteilen. Die entsprechende Option Mehrseitiges Dokument aufteilen [86] steht darin zur Verfügung.

Abbildung 41: Der Reiter Verarbeitungsparameter des Dialogs Hotfolder einrichten

Erweiterte Funktionen bei Hotfolder

Die neuen Funktionen stehen für Hotfolder nicht zur Verfügung. Dies wird jedoch, sobald der Bereich Hotfolder in der neuen Benutzeroberfläche verfügbar ist, über den Vorgang »Aufteilen« mit den erweiterten Funktionen zur Verfügung stehen. Sie können Hotfolder aktuell lediglich in der aktuellen Benutzeroberfläche verwenden.

Reiter »Druckdaten« in der Motiv-Detailansicht

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein mehrseitiges Motiv aufzuteilen:

  1. Navigieren Sie zur Detailansicht eines mehrseitigen Artikels oder Motivs.
  2. Im Reiter Dokument Informationen klicken Sie auf die Schaltfläche Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen [87].
  3. Es öffnet sich der Dialog Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen.

Abbildung 42: Der Reiter Druckdaten der Motiv-Detailansicht

3.2.2. Mehrseitige Dateien aufteilen – Optionen

Im neuen Dialog stehen ab Version 1.19.0 vier Methoden – Einzelseiten, Seitenbereich, Seitenblöcke sowie ein Experten Modus – zur Verfügung. Darüberhinaus kann für jeden Modus die Option Mehrseitiges Originalmotiv erhalten [90] aktiviert werden, wodurch das Originalmotiv als mehrseitige Datei erhalten bleibt.

Einzelseiten

Mit dieser Methode werden Einzelseiten erstellt. Somit entstehen aus einem vierseitigen Motiv vier Einzelseiten. Das Ergebnis [89] wird entsprechend angezeigt. In diesem Modus stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Anzahl der Kopien verteilen/übernehmen [88] – wählen Sie darin zwischen den Optionen:
    • Angegebene Anzahl an Kopien für alle Seiten verwenden – die angegebenen Kopien [91] werden auf alle aufgeteilten Motive übernommen.
    • Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen – die Gesamtanzahl der Kopien wird durch die Seitenanzahl der mehrseitigen Datei dividiert und das Ergebnis als Kopienanzahl für jede geteilte Seite eingetragen.

Abbildung 43: Der Dialog Mehrseitige Dateien aufteilen mit gewählter Option Einzelseiten

Seitenbereich

Mit dieser Methode wird eine Datei erstellt, die den angegebenen Seitenbereich enthält. Alle anderen Seiten werden aus der Datei gelöscht. Somit entstehen aus einem vierseitigen Motiv immer eine Datei. Das Ergebnis [94] wird entsprechend angezeigt. In diesem Modus steht folgende  Option zur Verfügung:

  • Seiten [92] – hier können Sie den gewünschten Seitenbereich eingeben. Welche Möglichkeiten dabei zulässig sind, kann in der nachfolgenden Beschreibung [93] gelesen werden.

Abbildung 44: Der Dialog Mehrseitige Dateien in einzelne Motive aufteilen mit gewählter Option Seitenbereich

Seitenblöcke

Mit dieser Methode wird, abhängig von der gewählten Option, eine oder mehrere Dateien erstellt. Das Ergebnis [97] der jeweils gewählten Verfahrensweise wird entsprechend angezeigt. In diesem Modus steht folgende Option mit vier Verfahrensweisen [96] zur Verfügung:

  • Blockgröße [95] – wählen Sie darin die gewünschte Verfahrensweise aus.
    • Gerade Seiten – extrahiert alle geraden Seiten, die ungeraden Seiten werden gelöscht. Es entsteht somit eine Datei.
    • Ungerade Seiten – extrahiert alle ungeraden Seiten, die geraden Seiten werden gelöscht. Es entsteht somit eine Datei.
    • Gerade/Ungerade Seiten – erstellt zwei Dateien. In der einen Datei befinden sich alle geraden Seiten, in der zweiten Datei befinden sich alle ungeraden Seiten.
    • Anzahl von Seiten [98] – erstellt mehrere Dateien. Jede einzelne Datei besitzt dabei die in Seiten [99] eingegebenen Anzahl von Seiten.

Abbildung 45: Der Dialog Mehrseitige Dateien aufteilen mit gewählter Option Seitenblöcke sowie der gewählten Verfahrensweisen Gerade/Ungerade Seiten sowie Anzahl von Seiten

Experten Modus

Mit dieser Methode kann auf alle für die pdfToolbox verfügbaren Split Schemata zurückgegriffen werden. In allen Fällen wird dadurch immer eine Datei erzeugt. In diesem Modus steht folgende Option zur Verfügung:

Ausdruck [100] – geben Sie hier den spezifischen Ausdruck ein. Welche Ausdrücke zur Verfügung stehen und zu welchem Ergebnis führen, können Sie durch Aufruf des Links callas Dokumentation [101] nachlesen.

Abbildung 46: Der Dialog Mehrseitige Dateien aufteilen mit gewählter Option Experten Modus

Abbildung 47: Die Beschreibung der Split Schemata auf der callas Hilfeseite

Verfügbarkeit der erweiterten Optionen

Sollten Sie auf die erweiterten Optionen nicht zugreifen können, so hat dies mit Ihrer Lizenz zu tun. Setzen Sie sich, wenn Sie die erweiterten Optionen verwenden wollen, mit Ihrer Kontaktperson zu Fragen zum Workflow in Verbindung.

3.3. Status eines Motivs im Produktionsauftrag

In Version 1.19.0 wird eine neue Logik für den Status eines Motivs in einem Produktionsauftrag – das Motiv in einem Produktionsauftrag bekommt einen eigenen Status – sowie im referenzierten Motiv in einem Auftrag bereitgestellt. Bis zu dieser Version wurde der Status von Motiven in einem Auftrag nach dem Druck des Produktionsauftrags auf Montiert und nicht auf den Status Gedruckt oder Menge erreicht gestellt. Ab dieser Version wird der Status basierend auf folgender Logik angepasst:

  • Ein Motiv wird im Auftrag mit dem Status Gedruckt versehen, wenn das Motiv erstmalig in einem Produktionsauftrag gedruckt und die bestellte Anzahl von Kopien noch nicht erreicht wurde. Dies ist auch der Fall, wenn sich das Motiv in einem anderen Produktionsauftrag befindet, worin das Motive aktuell nur den Status Montiert besitzt.
  • Wurde ein Produktionsauftrag gedruckt, so bekommen alle Motive im Produktionsauftrag den Status Gedruckt. Die entsprechende Information kommt über Analytics zurück.
  • Wurde die bestellte Menge des Motivs eines Auftrags in einem oder über mehrere Produktionsaufträge hinweg überschritten, so bekommt das Motiv im Auftrag den Status Menge erreicht. In einem Produktionsauftrag kann der Status für ein Motiv Menge erreicht nur bekommen, wenn die komplette Auflage aus einem Produktionsauftrag gedruckt wurde.

Status Rückmeldung für Drucksysteme von Drittherstellern

Die Status Rückmeldung von Drucksystemen von Drittherstellern ist derzeit noch nicht möglich; diese Logik ist vorerst nur für Durst-Drucksysteme verfügbar.

3.4. Löschen von Artikeln und Sammlungen

Mit Version 1.19.0 wurde in der neuen Benutzeroberfläche ein neues Konzept zum Löschen von Datensätzen bereitgestellt. Diese Logik steht nun für Artikel und Sammlungen bereit und wird danach auf den ganzen Workflow ausgeweitet. Ziel ist es, eine durchgängige Löschlogik über alle Bereiche im Workflow einzuführen. Folgende Möglichkeiten stehen derzeit beim Löschen von Artikeln und Sammlungen bereit.

Zum Löschen eines Artikels gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zur Liste der Artikel.
  2. Wählen Sie die gewünschten Einträge aus der Liste aus.
  3. Klicken Sie auf das Löschen-Symbol in der Aktionsleiste.
  4. Es öffnet sich der Dialog Artikel löschen.
  5. Unter Löschmethode auswählen, wählen Sie eine der folgenden Methoden aus:
    • Löschen des Eintrags und kopieren falls verwendet [102] – Referenzierte Einträge werden kopiert und der Originaleintrag gelöscht. Wurde der Eintrag öfter referenziert, wird der Eintrag für den verwendeten Kontext dupliziert, wodurch nicht wirklich Speicherplatz freigegeben wird. Eine bestehende Montage müsste somit nicht neu berechnet werden.
    • Nicht referenzierte Einträge [104] –  Es werden nur Einträge gelöscht, die nicht in einem anderen Kontext verwendet werden. Speicherplatz wird nur freigegeben, wenn der Artikel weder in einem Auftrag noch in einem Produktionsauftrag verwendet wird.
  6. Wählen Sie alternativ noch das Kontrollkästen Löschen erzwingen – wird nicht in den Papierkorb verschoben, sondern dauerhaft entfernt [103].

Abbildung 48: Der Dialog Artikel löschen mit den neuen Löschmethoden

Zum Löschen von Sammlungen gehen folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zur Liste der Sammlungen.
  2. Wählen Sie die gewünschten Einträge aus der Liste aus.
  3. Klicken Sie auf das Löschen-Symbol in der Aktionsleiste.
  4. Es öffnet sich der Dialog Sammlungen löschen.
  5. Unter Löschmethode auswählen, wählen Sie eine der folgenden Methoden aus:
    • Automationsauftrag/Sammlung mit Referenzen löschen [105]Löschen des Automationsauftrags bzw. der Sammlung inklusive der darin enthaltenen Daten.
    • Automationsauftrag oder Sammlung löschen und Referenzen auflösen [107]Es wird nur der Automationsauftrag oder die Sammlung gelöscht. Referenzen eines Motivs auf diesen Automationsauftrag sowie auf diese Sammlung werden beim Eintrag entfernt.
  6. Wählen Sie alternativ noch das Kontrollkästen Löschen erzwingen - wird nicht in den Papierkorb verschoben, sondern dauerhaft entfernt [106].

Abbildung 49: Der Dialog Sammlung löschen mit den neuen Löschmethoden

3.5. Erweiterte Funktionen beim Einchecken

Die bereits aus Hotfolder bekannten Funktionen Nur die erste Seite prüfen sowie Nur prüfen (ohne Korrekturen), stehen ab sofort in allen Situationen, wo Druckdaten in den Workflow hochgeladen werden, als zusätzliche Optionen für den Anwender zur Auswahl bereit. Darüber hinaus wird nun auch die Option Mehrseitige Dateien aufteilen ebenfalls bereitgestellt. Die Flexibilität ist somit für jeden Anwender in jeglicher Situation gegeben. Hinter den Optionen verstecken sich folgende Möglichkeiten aber auch Beschränkungen – diese sind:

  • Nur die erste Seite prüfen [108] – Damit wird die Prüfung sowie die Korrekturen der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage der Druckdatei nach der ersten Seite abgebrochen. Die Prüfung fällt somit bei mehrseitigen Dateien schnell aus; mögliche Fehler auf den Folgeseiten werden nicht erkannt und somit auch nicht korrigiert.
    Wichtig: Verwenden Sie diese Option lediglich dann, wenn Sie die Druckdatei, die Sie hochladen wollen, gut kennen und Sie sicher sind, dass alle Seiten des mehrseitigen Dokuments von bekannter Struktur und Aufbau sind.
  • Nur prüfen (ohne Korrekturen) [109] – Damit werden alle Korrekturanweisungen der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage außer Kraft gesetzt, und es wird lediglich eine Prüfung für alle Seiten durchgeführt. Sollte die Prüfung nur auf die erste Seite beschränkt werden, so müssen Sie die zuvor beschriebene Option auch aktivieren.
    Wichtig: Wenden Sie diese Option lediglich auf Druckdaten an, die Sie ohne weitere Einflussnahme durch den Workflow rendern wollen. Mögliche Fehler beim Rendern werden im Support nicht weiter verfolgt. Darüber hinaus sollte noch erwähnt werden, dass Druckdaten, die mit dieser gewählten Funktion in den Workflow hochgeladen worden sind, keine Kontur-Nesting-Vorbereitung und somit auch kein Kontur-Nesting angewendet werden kann!
  • Mehrseitige Dateien aufteilen [110] – Damit werden mehrseitige Druckdaten in einzelne Motive aufgeteilt. Auf Zusatzfunktionen, welche beim Aufteilen mit Version 1.19.0 zur Verfügung stehen, können hier nicht ausgewählt werden.

Abbildung 50: Der Auswahldialog zum Auswählen der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage bei Dropzones

3.6. Progressive Web App

Mit Version 1.19.0 kann über den Chrome-Browser eine Progressive Web App (PWA) – eine eigens aufrufbare Version des Workflows – erzeugt werden, welche auf verschiedensten Geräten (z.B. Tablet) genutzt werden kann.

Zur Erstellung einer PWA müssen folgende Sachverhalte gegeben sein:

  • Es muss die aktuellste Version von Google Chrome als Browser installiert sein und der Workflow zur Erstellung in diesem Browser laufen.
  • Der Zugang zum Workflow muss über https eingerichtet sein. Wie Sie das bewerkstelligen können, ist in diesem Artikel beschrieben.
  • Der Workflow muss in der neuen Benutzeroberfläche laufen. Für die aktuelle Benutzeroberfläche kann keine PWA erzeugt werden.
  • Pro URL kann lediglich eine PWA erstellt werden.

Es muss aber an dieser Stelle auf eine kleine Einschränkung hingewiesen werden. Während PWAs jegliche Funktionen des Workflows ermöglichen, können jedoch im Unterschied zur Version im Browser keine weiteren Tabs geöffnet werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine PWA für den Workflow zu erstellen:

  1. Öffnen Sie den Workflow im Google Chrome Browser.
  2. Klicken Sie auf das Drei-Punkte-Menü im rechten Eck des Browsers.
  3. Wählen Sie den Punkt Streamen, speichern und teilen [112].
  4. Wählen Sie darin das Menü Seite als App installieren [111].
  5. Die Applikation ist nun unter Programme > Chrome-Apps (macOS) verfügbar.

Abbildung 51: Der Google Chrome Browser mit der Möglichkeit eine PWA zu erstellen

  1. Sie können nun die PWA starten und ihre Tätigkeiten darin ausführen.

3.7. API-Erweiterungen

In Version 1.19.0 können über die API folgende neue Informationen abgerufen werden.

3.7.1. Montageinformationen

In Version 1.19.0 können über die API Informationen über die Montage eines Produktionsauftrags ausgegeben werden.

Dazu verwenden Sie folgenden Befehl:

GET /api/v2/production-job/custom/{id}/imposition-info

Anhang 1: Ein Beispiel der Montageinformationen, die über die API abgerufen werden können

3.7.2. Informationen Produktionsauftrag

Ab Version 1.19.0 können Schneideinformationen zum Produktionsauftrag mit folgendem Befehl abgerufen werden:

GET/api/v2/print-run-cutting/meta/filter-options

Folgende Werte wurden für diese Abfrage hinzugefügt:

  • productionJobId
  • productionJobExternalId
  • printRunGuid

3.7.3. Aufteilen mehrseitiger Dateien

Ab Version 1.19.0 werden bei Aktivierung der Option Mehrseitige Dateien aufteilen im Menü Administration > Grundeinstellungen > Mehrseitige Dateien mehrseitige Dateien auch bei der Erstellung über die API aufgeteilt. Die Option Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen wird beim Einchecken über die API nicht unterstützt.

Abbildung 52: Der Dialog der Funktion Mehrseitige Dateien bearbeiten dessen Funktion Mehrseitige Dateien aufteilen über die API abgebildet werden kann

3.8. Kleine Verbesserungen

Zusätzlich wurden in dieser Version noch einige kleinere Verbesserungen implementiert.

3.8.1. VDP-Einstellungen exportieren

Ab dieser Version ist es möglich, beim Exportieren von VDP-Einstellungen den Namen für die exportierte .wvdp-Datei zu vergeben. Damit ist es später leichter, das korrekte Layout wiederum für einen neuen Auftrag zu importieren.

Abbildung 53: Der Dialog VDP-Einstellungen exportieren

3.8.2. Mehrseitige Druckdaten beim Check-in vorbereiten

In Vorbereitung auf die in Kürze präsentierten Funktionen steht in der neuen Benutzeroberfläche unter Administration > Einstellungen > Grundeinstellungen der Reiter Mehrseitige Dateien zur Verfügung, in dem die Option Mehrseitige Dateien beim Check-in vorbereiten [113] zur Verfügung steht.

Durch die Eingabe einer Seitenzahl werden damit automatisch mehrseitige Dateien bis zur eingegebenen Zahl beim Check-in vorbereitet, sodass Sie mehrseitige Dateien in Zukunft einfach in der neuen Benutzeroberfläche durchblättern können. Beachten Sie, dass einerseits die maximal einzugebende Seitenzahl 16 ist und andererseits, dass ein Check-in-Vorgang dadurch auch etwas länger dauern kann. Wenn Sie also typischerweise mit Dateien mit maximal zwei Seiten arbeiten, sollten Sie den Wert der Option auf 2 stellen.

Abbildung 54: Der Reiter Mehrseitige Dateien in Administration > Einstellungen > Grundeinstellungen

3.8.3. Anderes Motiv einem Freigabeprojekt hinzufügen

Beim Hinzufügen von weiteren Motiven zu einem Freigabeprojekt werden ab Version 1.19.0 lediglich die noch offenen Freigabeprojekte in der Liste alphabetisch sortiert angezeigt.

Abbildung 55: Der Dialog Motiv in Freigabeprojekt hinzufügen

3.8.4. Liste der verfügbaren Tinten für Durst-Drucksysteme

Die Liste der verfügbaren Tinten für Durst-Drucksysteme wurde mit Version 1.19.0 wiederum aktualisiert.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) wurden mit diesem Release behoben:

4.1. Workflow

Schriftdarstellung – bis zu dieser Version konnte es vorkommen, dass Schriften nach dem Hochladen in den Schriftenmanager nicht richtig dargestellt wurden. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Grid Charts – Ausgabekonfiguration – es konnte vorkommen, dass die Ausgabekonfiguration in einem Grid Chart von jener im Produktionsauftrag abweichend war. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Freigabereport – Maßeinheit – es konnte vorkommen, dass bei systemweiten Anwählen einer anderen Maßeinheit als Millimeter in den Einstellungen des Workflows doch Millimeter für den Freigabereport verwendet wurden. Dieser Fehler wurde behoben.

Korrektur – »Schneidelinie für unregelmäßige Form erstellen« – für diese Korrektur konnte es vorkommen, dass bei gewissen Auflösungen im Motiv (800 dpi und 2400 dpi) die Schneidelinie nicht wie erwartet platziert wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

PDF-Drucker – Farbkorrekturen für Produktionsauftrag – in einem Produktionsauftrag der mit einem PDF-Drucker angelegt wurde, kam es vor, dass die Farbkorrekturen angezeigt wurden. Dies ist aus Logikgründen nicht mehr der Fall.

Tau-Jobticket – Technische Farben – wurde eine Datei mit dem Tau-Jobticket übergeben, wurden auch die technischen Farben in der Vorschau angezeigt. Dieser Fehler wurde behoben.

Farbstich Grid Charts – Mehrseitige Grid Charts – bei mehrseitigen Grid Charts, welche mit dem Typ Farbstich erstellt wurden, wurde nur die erste Seite montiert, wenn das Grid Chart zum Drucker geschickt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

Produktionsauftrag – Farbkorrektur für Sonderfarben – Sonderfarben wurden bis zu dieser Version in die Farbkorrektur in einem Produktionsauftrag mit einbezogen. Dieses Verhalten wurde behoben.

Produktionsauftrag – Lead-in/Lead-out – wurde ein Produktionsauftrag mit Lead-in/Lead-Out gedruckt, konnte er nicht neuerlich gedruckt werden. Dieses Verhalten wurde behoben.

Verifikationsreport – Vergleichswert – bei einem Verifikationsreport konnte es vorkommen, dass DeltaE76 und DeltaE00 angezeigt wurden. Dieses Verhalten wurde behoben, ab dieser Version wird nur ∆00 angezeigt.

Freigabereport – für die Freigabereporte wurden folgende Fehler in Version 1.19.0 korrigiert:

  • Einstellungen – die Standardeinstellungen warfen einen Fehler, und es war nicht möglich, die Einstellungen zu bearbeiten.
  • Mitteilungszentrale – der Link zum Freigabereport im Freigabeportal konnte nicht verwendet werden.
  • Dashboard – über das Dashboard konnte es vorkommen, dass nicht nach Kunden gesucht werden konnte.

4.2. Montage-Editor

Manueller Modus – Beschneiden Werkzeug – bei Verwendung des Beschneiden-Werkzeugs konnte es vorkommen, dass das Motiv auf der Zeichenfläche verschwand. Dieses Verhalten wurde behoben. Ab dieser Version wird zum Beschneiden ein separater Dialog angezeigt.

Doppelseitiges Nesting – Rückseite – bei doppelseitigem Nesting konnte es vorkommen, dass die Dimensionen der Rückseite nicht mit der Vorderseite übereinstimmten. Dieses Verhalten wurde behoben.

Marken Bogenvorlage – Hintergrundfarbe – beim Hinzufügen von Medienkeilen oder Marken konnte es vorkommen, dass die Hintergrundfarbe nicht richtig angebracht wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

Kontur-Nesting – Motive mit und ohne Vorbereitung – bei der Verwendung von Motiven, welche für und welche noch nicht für ein Kontur-Nesting vorbereitet wurden, konnte es vorkommen, dass das Kontur-Nesting nicht durchgeführt werden konnte. Dieses Verhalten wurde behoben.

5. Hotfixes

Die Bezeichnung des Releases lautet »DW Build 1.19.0(1088)«. Bislang wurden folgende Hotfixes für diese Version veröffentlicht.

Farbverläufe auf Textilien – Probleme mit Farbverläufen konnten durch Hinzufügen zusätzlicher ZuniComm-Parameter gelöst werden [PPDWF-9612].

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