Benutzerhandbuch

Release – 1.18.1 (Minor Release)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 30.09.2024

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.18.1 des Workflows umgesetzt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.18.1 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage, der automatisierten Verarbeitung von Druckdaten und Freigabeprojekten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, den Druckeranbindungen und der Verwaltung von Druckdaten durchgeführt, sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.18.1 verwendet:

  • Callas software pdfToolbox 15.1.639
  • Callas software pdfChip 2.5.084
  • Color Logic CrossXColor 1.21.3
  • Global Graphics HHR 14.0.0.b
  • Global Graphics Mako 7.4

Installation eines Updates für Version höher als 1.17.0

Workflow-Version 1.17.1, 1.17.2 und 1.18.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow-Version 1.17.0.(956) oder höher installiert wurde. Somit kann ein direktes Update von einer früheren Version z.B.: 1.16.x, 1.15.x sowie 1.14.x nicht durchgeführt werden, ohne zuvor 1.17.0 (956) zu installieren! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.17.0.(956) – oder höher – eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.17.0.(956) bereits installiert wurde.

Ein Update von einer Workflow-Version kleiner als 1.14.0 auf Version 1.18.0 und höher muss somit zuerst auf Version 1.14.0 und erst dann auf 1.17.0.(956) erfolgen!

Workstation: Harlequin Host Renderer (HHR) Anforderungen ab Version 1.17.0

Der HHR-RIP von Global Graphics hat mit Version 14.0, die in der Workflow-Version 1.17.0 integriert ist, seine Hardwareanforderungen aktualisiert.

Bei Nichteinhaltung wird im Dialog Systemstatus unter Schnittstellen ab Version 1.18.1 eine Warnung bzw. Meldung ausgegeben. Sind die Mindestanforderungen nicht gegeben, so können bestimmte Produktionsaufträge fehlerhaft verarbeitet werden oder mit einem Fehler abbrechen.

Dies sind die Mindestanforderungen an den Befehlssatz Ihrer CPU:

  • 1996 MMX intel MMX extensions for x86 architecture
  • 1998 3DNow!
  • 1999 SSE Streaming SIMD Extensions
  • 2000 SSE2
  • 2004 SSE3
  • 2006 SSSE3
  • 2007 SSE4
  • 2007 SSE4.1 Minimum Level, welches von Windows 11 verlangt wird
  • 2008 SSE4.2
  • 2009 XOP, FMA4, F16C
  • 2011 AVX Advanced Vector Extensions
  • 2013 AVX2
  • 2016 AVX-512

Kein Upgrade mehr möglich für Versionen älter als 1.10.0

Beachten Sie, dass mit der Veröffentlichung von Version 1.18.0 ein Upgrade von Versionen älter als 1.10.0 – Releasedatum 1.7.2021 – nicht mehr möglich ist!

1.1. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.18.1 des Workflows zur Verfügung:

Online-Lizenzierung: Die mit Version 1.16.0 eingeführte Online-Lizenzierung ist ab dieser Version zwingend erforderlich.

VDP-Editor: Seit Version 1.12.0 steht im Workflow der VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten variabler Daten im Browser zur Verfügung. In Version 1.18.1 wurden im VDP-Editor folgende Änderungen implementiert:

Montage-Editor: Im Montage-Editor wurden mit Version 1.18.1 bestehende Funktionen im Nesting erweitert bzw. verbessert.

Automation: Seit Version 1.17.2 ist es für Betakunden in Verbindung mit der neuen Benutzeroberfläche des Workflows erstmals möglich, Automationsaufträge zu nutzen, die Automatoren verwenden. Mit dieser Funktion wird Anwendern die Option geboten, Produktionsvorgänge komplett automatisiert nach ihren Vorstellungen zu definieren und einzuplanen. Mit dieser Version wurden weitere Funktionen wie die Verwendung von Platzhaltern für die Namensgebung, das Senden von Benachrichtigungen sowie zusätzliche Optionen bereitgestellt, womit die Automatisierung entscheidend vorangetrieben werden kann.

Benachrichtigungen zu Aufgaben: Seit Version 1.18.0 steht erstmals eine zentrale Stelle für Benachrichtigungen zu Aufgaben zur Verfügung. In Version 1.18.1 wurde diese Benachrichtigungszentrale hinsichtlich der Navigation zu Aufgaben verbessert.

»Aleph LAFORTE« Drucksysteme: Mit Version 1.17.0 wurde die Ansteuerung dieses Druckertyps im Workflow bereitgestellt. In Version 1.18.1 wird eine weitere Möglichkeit zur Ansteuerung des Drucksystems eingeführt, wodurch dem Aleph-Drucksystem nun schneller Druckdaten für den LFP-Bereich bereitgestellt werden können.

Korrekturvorlagen – Import/Export: Mit dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, ganze Korrekturvorlagen zu exportieren und sie auf einem anderen System zu importieren.

Korrekturketten – Import/Export: Mit dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, ganze Korrekturvorlagen zu exportieren und anschließend wieder zu importieren.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung von Version 1.18.1 wird eine neue Korrektur – FormXObjects auflösen – bereitgestellt, während bestehende Korrekturen im Funktionsumfang erweitert und die Benutzerführung verbessert werden.

1.2. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen an bestehenden Funktionen wurden in Version 1.18.1 des Workflows implementiert:

Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen: Bereitstellung der neuen Korrekturen »Steuerzeichen in Schmuckfarbnamen entfernen« und »Advanter ERP – Prüfungen und Korrekturen« sowie Verbesserung der Benutzerführung.

PDF-Drucker: Für die in der vorangegangenen Version überarbeitete Struktur der PDF-Drucker wurden in dieser Version einige Verbesserungen in der Benutzerführung zur Verfügung gestellt.

Stanzformen-Management: Im Umfeld Stanzformen wurden einerseits Verbesserungen für den Montage-Modus Stanzform entwickelt, und andererseits wurde die Benutzeroberfläche für das Zusammenführen von Einzelnutzen und Stanzform verbessert.

Drucker anlegen – Anlegen und Bearbeiten von Farbstrategien: Ab dieser Version können für Durst- und Vanguard-Drucker Farbstrategien bearbeitet und für Drittanbieter-Drucker Farbstrategien angelegt und bearbeitet werden.

X-Rite-Messvorlagen: Ab dieser Version werden Messvorlagen für X-Rite-Messgeräte mit einer Nummerierung für die Seiten sowie für Zeilen und Spalten ausgegeben.

Kleine Verbesserungen: Es wurden zusätzlich kleine Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Übersicht der behobenen Fehler sowie der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage-Editor: Übersicht der behobenen Fehler und kleineren Verbesserungen im Montage-Editor.

VDP-Editor: Übersicht der behobenen Fehler und kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Montage-Editor und im Workflow implementiert wurden:

2.1. Online-Lizenzierung

Mit Version 1.16.0 wurde die Lizenzierung auf den Online-Lizenzserver umgestellt. Ab Version 1.18.1 ist es zwingend notwendig, diesen Server zu verwenden. Weitere Informationen zur Nutzung des Online-Lizenzservers finden Sie im Benutzerhandbuch unter Lizenzierung.

Offline Verwendung

Falls die Workstation von Anwendern offline betrieben werden muss, ist es erforderlich, die Lizenz monatlich zu aktualisieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel Offline-Lizenzierung.

2.2. VDP-Editor

Seit Version 1.12.0 des Workflows steht im Workflow ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Ausgeben variabler Daten zur Verfügung. In Version 1.18.1 wurde eine weitere Neuerung sowie eine Verbesserung speziell im Bereich von Barcodes und QR-Codes implementiert. Erfahren Sie in diesem Abschnitt mehr darüber.

2.2.1. QR-Code – Zeilenumbruch im Text

Im VDP-Editor wurde in Version 1.18.1 die Möglichkeit geschaffen, im Text, der im QR-Code verwendet wird, Zeilenumbrüche einzufügen, um so einen mehrzeiligen Textinhalt mit Zeilenumbrüchen zu erstellen.

Gehen Sie zum Erstellen eines Textes mit Zeilenumbrüchen wie folgt vor:

  1. Navigieren Sie zum VDP-Editor in der Detailansicht eines Artikels oder Motivs.
  2. Generieren Sie einen Barcode mit dem Barcode-Werkzeug.
  3. Im Reiter Formatierung [2] öffnen Sie die Barcode-Einstellungen.
  4. Wählen Sie den Typ QR-Code [1] aus.
  5. Im Reiter Inhalt [4] wählen Sie als Datenquelle Zeichenkette aus.
  6. Im Eingabefeld Zeichenkette [3] geben Sie den gewünschten Text ein.
  7. Um im Text einen Zeilenumbruch einzufügen, drücken Sie die Enter-Taste.
  8. Klicken Sie auf Aktualisieren [5].
  9. In der Vorschau [6] wird die Information angezeigt, die auf dem Scan-Gerät zu sehen sein wird.

Abbildung 1: Die Reiter Formatierung und Inhalt des VDP-Editors enthalten die Einstellungen für die Zeichenkette eines QR-Codes.

2.3. Montage-Editor

Im Montage-Editor wurden mit Version 1.18.1 bestehende Funktionen erweitert und verbessert. Dazu zählen Neuerungen und Verbesserungen im Montage-Modus Nesting.

2.3.1. Nesting und Optimierung – Drehung von Motiven

In früheren Versionen, wenn beim Erstellen eines Nestings rechteckige Motive mehrfach platziert wurden, konnte es vorkommen, dass dasselbe Motiv im Nesting entweder in 0° oder 180° sowie in 90° oder 270° angeordnet wurde. Dies trat nur auf, wenn Nicht einheitlich drehen in der Option Drehung [9] im Einstellungsbereich Nesting Optionen [8] ausgewählt wurde und eine Optimierung [10] für das Nesting berechnet wurde.

Dieser Umstand führte dazu, dass die Option Bogenduplikate entfernen [7] zu wenige Duplikate erkennen konnte und somit keine optimierte RIP-Performance gewährleistet werden konnte.

Mit Version 1.18.1 werden nun standardmäßig alle Versionen eines Motivs im Nesting einheitlich entweder um 0° oder 180° oder um 90° oder 270° gedreht. Dadurch können Bogenduplikate bei einer großen Anzahl von Kopien schneller entstehen und reduziert werden.

Abbildung 2: Der Reiter Zeichenfläche mit geöffnetem Einstellungsbereich Einstellungen und Nesting Optionen.

2.3.2. Kontur-Nesting – Verbesserung bei der Platzierung

Für die Platzierung von Motiven verschiedenster Formen wurde im Montage-Editor in dieser Version der Algorithmus verbessert. So wird die Montage bereits beim Ausführen des Kontur-Nestings für geometrische Formen – wie z.B. Pentagon, Dreieck, Rechteck oder Beachflag – auf der Montagefläche automatisch optimiert.

Abbildung 3: Beispiel von Fünfecken nach dem Ausführen eines Kontur-Nestings basierend auf der Kontur.

Abbildung 4: Beispiel von Sechsecken nach dem Ausführen eines Kontur-Nestings basierend auf Kontur + Anschnitt.

Abbildung 5: Beispiel von Dreiecken nach dem Ausführen eines Kontur-Nestings basierend auf Kontur + Anschnitt sowie Kontur

Abbildung 6: Beispiel von »U«´s nach dem Ausführen eines Kontur-Nestings basierend auf der Kontur + Beschnitt.

2.3.3. Kontur-Nesting basierend auf der Kontur

Bis zur Version 1.18.0 konnten Motive im Kontur-Nesting nur basierend auf Kontur + Anschnitt montiert werden. Ab dieser Version können Anwender jedoch auch auf die Option Kontur zurückgreifen, womit die Motive basierend auf dem gesetzten Schneidepfad montiert werden. Der zu verwendende Anschnitt ist dabei im Einstellungsbereich Anschnitt festzulegen.

Um auf diese Option zurückzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Fügen Sie das gewünschte Motiv im Montage-Editor hinzu. Das Motiv muss eine Schneidekontur besitzen, deren Schmuckfarbname geeignet ist, um ein Kontur-Nesting durchzuführen.
  2. Navigieren Sie zum Reiter Zeichenfläche [11] und öffnen Sie darin den Einstellungsbereich Einstellungen.
  3. Wählen Sie im Bereich Montage basiert auf den Eintrag Kontur [12].
  4. Unter Abstand zwischen Konturen [14] im Einstellungsbereich Nesting Optionen können Sie den gewünschten Abstand zwischen den Konturen bestimmen. Bei einem Wert von 0 werden die Motive somit Schneidekontur auf Schneidekontur angeordnet. Ein entsprechendes Beispiel ist in Abbildung 6 zu sehen.
  5. Betätigen Sie die Schaltfläche Kontur-Nesting starten [13].
  6. Die Motive werden entlang der Schneidekontur und im eingestellten Abstand zwischen den Konturen montiert. Der angegebene Beschnitt wird dann dynamisch entlang der offenen Bereiche – blaue Hilfslinie [15] im Nesting – automatisch ermittelt.

Abbildung 7: Der Reiter Zeichenfläche mit den Einstellungsbereichen Einstellungen und Nesting Optionen, einschließlich eines Ausschnitts aus einem Nesting mit angezeigten Hilfslinien.

2.4. Automation

Für Betakunden steht seit Version 1.17.2 in der neuen Benutzeroberfläche des Workflows die Möglichkeit zur Verfügung, Automationsaufträge zu erstellen und diese durch Produktionsautomatoren, Produktionskonfigurationen und Produktionsroutinen vollständig nach den eigenen Vorstellungen zu definieren und einzuplanen.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die neu integrierten Funktionalitäten sowie die Verbesserungen in Version 1.18.1 in Bezug auf die verwendeten Komponenten. Zudem werden Änderungen in der Benutzeroberfläche einläutert.

2.4.1. Produktionsautomatoren

Für die Produktionsautomatoren wurde folgende Verbesserung implementiert:

Starten von Automatoren

Ab dieser Version sind die Automatoren nach einem Neustart standardmäßig aktiviert und müssen somit nicht mehr manuell durch Aktivieren der Option Automator aktiv gestartet werden.

Sollte ein Automator ungeplant pausiert werden, wird dieser dennoch automatisch gestartet, wenn er für einen Automationsauftrag verwendet wird.

Gehen Sie wie in diesem Abschnitt beschrieben vor, um den jeweiligen Automator zu aktivieren oder zu deaktivieren [16].

Abbildung 8: Der Dialog Automator bearbeiten, in dem ein Automator aktiviert werden kann

Nachdem Sie den Automator aktiviert oder deaktiviert haben, wird in der Liste der Produktionautomatoren der entsprechende Zustand angezeigt, der Aufschluss darüber gibt, ob der Automator derzeit Aktiv [17] oder Inaktiv [18] ist.

Abbildung 9: Ein gestarteter bzw. pausierter Automator in der Liste der Produktionsautomatoren

2.4.2. Produktionskonfiguration

Für die Produktionskonfigurationen wurden Verbesserungen sowohl für die Liste der Produktionskonfigurationen als auch für die verschiedenen Vorgänge implementiert.

Ausgewählte Produktionskonfigurationen löschen

In der Liste der Produktionskonfigurationen ist es den Anwendern ab dieser Version möglich, mehrere Konfigurationen zu markieren und anschließend über das entsprechende Symbol [19] zu löschen.

Abbildung 10: Die Liste der Produktionskonfigurationen mit der Möglichkeit, mehrere auszuwählen und zu löschen.

Vorgang »Statuskontrolle«

Wenn der Vorgang Statuskontrolle in einer Produktionskonfiguration enthalten ist, wird ab dieser Version die Möglichkeit bereitgestellt, Benachrichtigungen hinsichtlich eines nicht vorgefundenen Status zu senden. Folgende Möglichkeiten stehen ab sofort zur Verfügung:

  • Benachrichtigung an Workflow-Benutzer senden: Wählen Sie in Workflow-Benutzer benachrichtigen [20] die Anwender aus, die über die Nichterreichung eines Status in der Benachrichtigungszentrale informiert werden sollen.
  • E-Mail an E-Mail Adresse senden: Geben Sie in E-Mail Empfänger [23] jene E-Mail Adressen ein, die über die Nichterreichung eines Status per E-Mail informiert werden sollen. Damit Sie Empfänger eingeben können, müssen Sie zuvor folgende Einträge wählen:
    • E-Mail-Konto (Absender) [21]: Wählen Sie darin das Konto aus, das zum Versenden von E-Mails im Workflow verwendet werden soll. Wie Sie ein E-Mail-Konto einrichten können, erfahren Sie in den Release Notes zu Version 1.11.1.
    • E-Mail Vorlage [22]: Den Anwendern wird standardmäßig die Vorlage Default Template Automation Status Check mitgeliefert. Wie Sie die mitgelieferte E-Mail-Vorlage anpassen oder eine neue Vorlage erstellen können, erfahren Sie in den Release Notes zu Version 1.11.1.
  • Prüfbericht in E-Mail und Benachrichtigungen anhängen [24]: Durch Aktivieren dieser Option bestimmen Sie, ob dem E-Mail sowie der Benachrichtigung ein Prüfbericht – der beim Prüfen des Motivs beim Hochladen in den Workflow automatisch erstellt wird – angefügt werden soll oder nicht.

Abbildung 11: Der Einstellungsbereich des Vorgangs Statuskontrolle.

Information zum Nichterreichen eines Status

Sie können natürlich auch nur eine Benachrichtigung oder eine E-Mail versenden. Eine gleichzeitige Aktivierung beider Optionen sollte sorgfältig geplant werden!

Vorgang »Aufteilen«

In Version 1.18.1 wurde für den Vorgang Aufteilen die Option Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen hinzugefügt:

  • Anzahl der Kopien auf Seiten verteilen [25]: Durch die Aktivierung dieser Option wird die Gesamtanzahl der Kopien durch die Seitenanzahl des mehrseitigen PDFs dividiert, und das Ergebnis wird als Kopienanzahl für jede geteilte Seite eingetragen.

Beispiel: Die Kopienanzahl eines siebenseitigen PDFs beträgt 21. Nach dem Aufteilen wird die Kopienanzahl für jedes neue Motiv auf 3 gesetzt. Achtung: Sollte die Division einen Rest ergeben, wird die verbleibende Kopienanzahl auf alle aufgeteilten Seiten übertragen.

Abbildung 12: Der Einstellungsbereich des Vorgangs Aufteilen.

Vorgang »Montage«

Für den Vorgang Montage wurde folgende Änderung in der Platzierungslogik für den Montage-Modus Step & Repeat vorgenommen:

  • Motive derselben Höhe können automatisch materialoptimiert nebeneinander platziert werden.  Diese Funktion stellt die Optimierungsfunktion zur Erreichung der besten Materialausnutzung für Step & Repeat dar.
Vorgang »Produktionsauftrag und Montage«

Für die Vorgänge Produktionsauftrag und Montage wurde folgende Änderung in der Platzierungslogik für den Montage-Modus Step & Repeat vorgenommen:

  • Motive derselben Höhe können automatisch materialoptimiert nebeneinander platziert werden.  Diese Funktion ermöglicht die Optimierung zur Erreichung der besten Materialausnutzung für Step & Repeat.
Vorgang »Motivdetails aktualisieren«

Für den Vorgang Motivdetails aktualisieren wurde die Möglichkeit geschaffen, den Automator in einer Produktionsdefinition mehrfach zu verwenden und somit die Motivdetails nach einem Vorgang immer wieder zu aktualisieren.

Abbildung 13: Der Einstellungsbereich des Vorgangs Motivdetails aktualisieren.

2.4.3. Automationsaufträge

Automationsaufträge können auf verschiedenen Weise erzeugt werden. Die aktuellen Möglichkeiten sind folgende:

  • Automationsroutinen: Erzeugen von Automationsaufträgen zu einem vordefinierten Zeitpunkt für alle Motive/Artikel, die aktuell den Filterkriterien entsprechen.
  • Manuelles Erzeugen von Automationsaufträgen: Erzeugen von Automationsaufträgen für ausgewählte Motive//Artikel in der Liste der Artikel bzw. Motive.
  • Schnelldruck: Erzeugen von Automationsaufträgen für ausgewählte Dateien des Dateisystems, die im Menüeintrag Schnelldruck hochgeladen wurden.

All diese Möglichkeiten haben in der aktuellen Implementierung eines gemeinsam: Die Anzahl der Dateien, die verarbeitet werden sollen, ist eine bekannte Größenordnung. Die Anzahl der Dateien wird im Kontext der Automation als Sammlung bezeichnet.

Mit Version 1.18.1 wird eine Montage bzw. ein Produktionsauftrag erst abgeschlossen, wenn alle Motive der Sammlung bereit sind, gemeinsam in einer Montage bzw. in einem Produktionsauftrag verarbeitet zu werden. Der Status des Vorgangs bleibt somit solange auf »In Arbeit«, bis alle Motive die vorgelagerten Vorgänge einer Produktionskonfiguration durchlaufen haben.

Sammlungen – Listenansicht

Um sich einen Überblick über die aktuellen Sammlungen zu verschaffen, wird ab Version 1.18.1 den Anwendern unter Automationsaufträge im Reiter Sammlungen Automationsaufträge [26] eine kompakte Liste über gemeinsam verarbeitete Motive eines Automationsauftrags bereitgestellt. Durch diese praktische Ansicht kann die Verarbeitung mehrerer Motive, die über eine Produktionsroutine manuell erzeugt oder über den Schnelldruck als Automationsauftrag erstellt wurden, verfolgt werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Funktion zuzugreifen:

  1. Erstellen Sie die Automationsaufträge mit den Ihnen angebotenen Möglichkeiten.
  2. Navigieren Sie zu Automation > Automationsaufträge und wechseln Sie dort in den Reiter Sammlungen Automationsaufträge.
  3. Hier wird Ihnen die Liste der Sammlungen für Automationsaufträge angezeigt.
  4. Für jede einzelne Sammlung werden Informationen angezeigt.

Abbildung 14: Der Reiter Sammlungen Automationsaufträge mit der Liste der Sammlungen für Automationsaufträge.

Folgende Werte können in der Liste für die einzelne Sammlung angezeigt werden:

  • Context Execution GUID: Interne eindeutige Kennzeichnung einer Sammlung.
  • Kontext: Darin wird angegeben, aus welcher Quelle die Automationsaufträge für diese Sammlung erzeugt werden. Die Zahl vor dem Kontext gibt die fortlaufende Nummer der Sammlung an, die heute für den Kontext erzeugt wurden. Es können aktuell folgende Werte darin vorgefunden werden:
    • SCHEDULER: Die Sammlung wurde durch eine Produktionsroutine erzeugt.
    • QUICK_PRINT: Die Sammlung wurde durch einen Schnelldruck erzeugt (ab Version 1.19.0 verfügbar).
    • ENTITIES: Die Sammlung wurde durch manuell erzeugte Automationsaufträge erzeugt  (ab Version 1.19.0 verfügbar).
  • Erstellt: Zeigt an, zu welchem Zeitpunkt die Sammlung erstellt wurde.
  • Fertigstellungszeit: Zeigt zukünftig an, zu welchem Zeitpunkt die Sammlung fertiggestellt wurde.
  • Gruppierungsschlüssel: Zeigt alle Gruppierungsschlüssel an, die für die Automationsaufträge verwendet wurden. Gruppierungsschlüssel werden ind er Montage eine entscheidende Rolle spielen.
  • Größe der Gruppe: Zeigt an, wie viele Motive in der Sammlung vorhanden sind.
  • Datenaufbereitungsdatum: Wird in Zukunft das Datum, bis wann die Datenaufbereitung starten soll, anzeigen.
  • Montage Datum: Wird in Zukunft das Datum, wann die Montage starten soll, anzeigen.
  • Render Datum: Wird in Zukunft das Datum, wann der RIP-Vorgang starten soll, anzeigen.
  • Geändert: Zeigt an, zu welchem Zeitpunkt die Sammlung geändert wurde.
Sammlung – Detailansicht

Durch Klick auf das Symbol in der Liste der Sammlungen wird die Detailansicht für die gewählte Sammlung geöffnet. In der Detailansicht der Sammlung werden Anwendern folgende Informationen angezeigt:

  • Automationsaufträge: Die Anzahl der erstellten Automationsaufträge wird angezeigt.
  • Motiv: Die Anzahl der Motive in den Automationsaufträgen wird angezeigt.
  • Produktionsauftrag: Die Anzahl der erstellten Produktionsaufträge wird angezeigt.
  • Vorschau: Die Vorschau des Motivs das mit dem Automationsauftrag verarbeitet wurde wird angezeigt.
  • Name des Automationsauftrags: Der Name des Automationsauftrags – in den meisten Fällen ist es der Name des Motivs – wird angezeigt.
  • Fortschritt- / Statusleiste: Anzeige der verschiedenen Vorgänge der Produktionskonfiguration die durchlaufen werden sowie der jeweilige Status des jeweiligen Vorgangs.
  • Link zum Motiv: Bereitstellen des Links zum betreffenden Motiv sowie Anzeige der Motiv ID.
  • Link zum Produktionsauftrag: Bereitstellen des Links zum betreffenden Produktionsauftrag sowie Anzeige der ID.

Abbildung 15: Die Detailansicht zu einer Sammlung.

Sammlungen für Automationsaufträge aus Schnelldruck und Artikeln

Ab Version 1.19.0 werden Sammlungen für Automationsaufträge auch erstellt, wenn Automationsaufträge über den Schnelldruck oder über Artikel erstellt werden.

2.4.4. Produktionsroutine

Für die Produktionsroutine wurde in Version 1.18.1 folgende Verbesserung implementiert:

Aktualisierung des Abfrageergebnisses

Das Abfrageergebnis im Reiter Anwenden auf wird ab dieser Version nach dem Hinzufügen mehrerer Filter sofort aktualisiert.

Abbildung 16: Der Reiter Anwenden auf des Dialogs Produktionsroutine hinzufügen.

2.5. Benachrichtigungen zu Aufgaben

Seit Version 1.18.0 steht Anwendern erstmals eine zentrale Stelle zu Benachrichtigungen für Aufgaben zur Verfügung. In Version 1.18.1 ist es möglich über diesen Dialog für Freigabeprojekte die GUID der Aufgabe zu kopieren und anschließend zum Dashboard der Freigabeprojekte zu springen.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zur Kopfzeile des Workflows.
  2. Öffnen Sie den Dialog Benachrichtigungen zu Aufgaben [29].
  3. Über die Schaltfläche In die Zwischenablage kopieren kopieren Sie die GUID [27] für das gesuchte Freigabeprojekt.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Gehe zu [28].
  5. Es öffnet sich das Dashboard zu den Freigabeprojekten.
  6. Suchen Sie die GUID für das Projekt über die Suchleiste.

Abbildung 17: Das Benachrichtigungsfenster mit den neuen Schaltflächen.

2.6. »Aleph LAFORTE« Druckersystem

In Version 1.17.0 wurde das Druckersystem im Workflow zur direkten Ansteuerung bereitgestellt. Lesen Sie mehr zur entsprechenden Anlage des Druckers über den Link.

In Version 1.18.1 wurde ein weiterer Weg zur Ansteuerung des Drucksystems implementiert. Dabei handelt es sich um die Ansteuerung auf Basis von TIFF, wodurch einerseits schneller Daten an das Drucksystem übertragen werden können und andererseits der Anwender im Reiter Statistik eines Artikels bzw. Motivs auf die Tintenverbrauchsberechnung zurückgreifen kann.

Zum Ansteuern des Drucksystems über den neuen Weg, rufen Sie unter Administration > Drucker > + Neu den Durst-Drucker »Aleph -LaForte TIFF« auf.

Abbildung 18: Der Dialog Drucker hinzufügen mit dem Druckertyp Aleph - LaForte TIFF.

2.7. Korrekturvorlagen exportieren und importieren

Mit Version 1.18.1 ist es Anwendern erstmals möglich, Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen sowie benutzerdefinierte Vorlagen in Korrekturen zu exportieren und auf einem anderen System wiederum zu importieren.

Gehen Sie zum Exportieren bzw. Importieren von Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen [30].
  2. Wählen Sie die gewünschte Prüf- und Korrekturvorlage [34] aus.
  3. Klicken Sie auf das Menü Weitere Optionen [31].
  4. Wählen Sie den Menüeintrag Exportieren [33] aus. Die gewählte Vorlage wird nun mit der Endung .ptbtemplate exportiert.
  5. Zum Importieren einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage durchlaufen Sie auf der Ziel-Workstation die ersten drei Schritte.
  6. Wählen Sie dann im Menü Weitere Optionen [31] den Menüeintrag  Importieren [32] aus.
  7. Wählen Sie die exportierte Vorlage mit der Endung  .ptbtemplate aus und laden Sie diese dadurch in den Workflow.

Abbildung 19: Der Reiter Prüfungen / Korrekturen des Menüpunktes Administration > Einstellungen.

Auch in fast allen verfügbaren Korrekturen im Workflow können Anwender benutzerdefinierte Vorlage abspeichern und ab Version 1.18.1 auch exportieren bzw. importieren.

Gehen Sie zum Exportieren bzw. Importieren einer Vorlage einer Korrektur folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu der Detailansicht eines Artikels bzw. Motivs.
  2. Öffnen Sie den Reiter Datenkorrektur.
  3. Wählen Sie eine Standardkorrektur aus, welche sich einer Vorlage bedient – z.B. »Beschnitt durch Spiegeln erzeugen«.
  4. Wählen Sie in Vorlagen [35] jene Vorlage aus, die Sie exportieren möchten.
  5. Öffnen Sie das Auswahlmenü Weitere Optionen [36].
  6. Wählen Sie darin Exportieren [38] aus, um die ausgewählte Vorlage mit der Dateiendung .ptbtemplate  zu exportieren.
  7. Wählen Sie darin Importieren [37] aus, um eine gespeicherte Vorlage mit der Dateiendung .ptbtemplate  zu importieren.

Abbildung 20: Der Dialog Beschnitt durch Spiegeln erzeugen mit einer bereits ausgewählten benutzerdefinierten Vorlage.

Mögliche Konflikte beim Importieren

Beachten Sie, dass Vorlagen nicht als Duplikat importiert werden können. Um eine Vorlage erneut zu importieren, müssen Sie die vorhandene Version zunächst löschen.

Beachten Sie auch, dass wenn Sie irrtümlich eine Vorlage aus einer anderen Korrektur importieren möchten, Sie darauf aufmerksam gemacht werden. Bezeichnen Sie also ihre exportierte Vorlagen namentlich so eindeutig, dass Sie jederzeit auf die gewünschte Vorlage zurückgreifen können.

2.8. Korrekturketten exportieren und importieren

Mit Version 1.18.1 können nicht nur Vorlagen zu Korrekturen, sondern auch Korrekturketten mit allen darin angeführten Korrekturen und Werten exportiert und auch importiert werden.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Korrekturketten.
  2. Wählen Sie die gewünschte Korrekturkette [40] aus.
  3. Öffnen Sie das Auswahlmenü Weitere Optionen [39].
  4. Wählen Sie darin den Menüeintrag Exportieren [42] aus, um die ganze Korrekturkette mit all den Werten zu den einzelnen Korrekturen zu exportieren. Die Dateiendung für eine exportierte Korrekturkette lautet .ptbchain.
  5. Wählen Sie darin den Menüeintrag Importieren [41] aus, um eine Korrekturkette in einem Ziel-Workflow zu importieren.

Abbildung 21: Der Reiter Korrekturketten mit der Möglichkeit die Korrekturketten zu importieren bzw. zu exportieren

2.9. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.18.1 wurde eine neue Korrektur in den Workflow integriert, und bestehende Korrekturen wurden in ihrer Funktionalität erweitert sowie hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert.

2.9.1. Neue Korrektur

In Version 1.18.1 wurde eine neue Korrektur, welche im Etiketten- und Large-Format-Umfeld von vielen Kunden nachgefragt wurde, umgesetzt.

Form XObjects auflösen

Die Korrektur Form XObjects auflösen kann verwendet werden, um alle Form XObjects im Seiten-Datenstrom aufzulösen. Die Dateigröße kann dadurch zwar deutlich anwachsen, der Zugriff auf einzelne Objekte zum Bearbeiten wird dadurch jedoch ermöglicht. Diese Korrektur kann vor allem dann verwendet werden, wenn Sie ein mehrseitiges Dokument in einzelne Seiten aufteilen wollen und im Anschluss überlappende Vektoren und Bilder entfernen.

Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.

Abbildung 22: Der Dialog der neuen Korrektur Form XObjects auflösen.

2.9.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei einigen bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt bzw. die Benutzerführung verbessert.

Bildauflösung hochrechnen

Mit dieser Korrektur wird die Auflösung für Farb-, Graustufen- oder Schwarzweißbildern auf die angegebene Zielauflösung hochgerechnet. Verringern Sie damit den Sägezahneffekt an den scharfen Kanten einzelner Objekte. Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.

In Version 1.18.1 wurden folgende Verbesserungen eingeführt:

  • Neuberechnen [43] [45]: Diese Optionen können ab sofort über einen Variabler Inhalt parametriert werden.
  • Kompression [44] [46]: Diese Optionen können ab sofort über einen Variabler Inhalt parametriert werden.

Abbildung 23: Der Dialog der Korrektur Bildauflösung hochrechnen.

Ösen/Bohrungen hinzufügen

Diese Korrektur fügt Ösen/Bohrungen an den gewählten horizontalen bzw. vertikalen Rändern hinzu. Sie können festlegen, ob eine bestimmte Anzahl von Ösen platziert wird oder ob diese in definierten Abständen gesetzt werden sollen. Die Größe und Farbe der Ösen/Bohrungen können im Reiter »Erweitert« festgelegt werden. Weitere Informationen zu dieser Korrektur finden Sie in diesem Artikel.

Ab Version 1.18.1 bietet der Reiter Erweitert zudem die Möglichkeit, die Form der Marke [47] als Kreis oder Kreuz festzulegen. Die Verwendung einer Kreuzmarke erleichtert in Kombination mit Schneidegeräten die Unterscheidung zwischen Schneide- bzw. Registermarken und Ösen bzw. Bohrungen.

Abbildung 24: Der Reiter Erweitert des Dialogs der Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen.

Hohlsaum hinzufügen

Diese Korrektur fügt an der gewählten Kante des Motivs auf der Vorderseite einen Hohlsaum hinzu. Das Motiv der Rückseite wird dabei an das Motiv der Vorderseite angespiegelt. Welcher Bereich der Rückseite auf der Vorderseite überlappen soll, kann bis zur maximalen Größe des Hohlsaums definiert werden. Weitere Informationen zu dieser Korrektur finden Sie in diesem Artikel.

Mit Version 1.18.1 können die Rückseiten-Optionen in der Option Rückseite erzeugen [48] wie folgt ausgewählt werden:

  • Motiv der Vorderseite auf der Rückseite verwenden: Standardverhalten beim Erzeugen eines Hohlsaums.
  • Leere Rückseite: Die Datei wird zweiseitig, jedoch mit unbedruckter Rückseite.
  • Keine Rückseite: Die Datei bleibt einseitig

Abbildung 25: Der überarbeitete Dialog der Korrektur Hohlsaum hinzufügen.

2.10. SDK-Versionen

Für weitere Fehlerbehebungen, Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates der OEM-Partner. In Version 1.18.1 ist sind folgende SDK-Updates enthalten:

  • Update auf Callas software pdfToolbox 15.1.639
  • Update auf Color Logic CrossXColor 1.21.3
  • Update auf Global Graphics Mako 7.4

3. Verbesserungen

In Version 1.18.1 des Workflows wurden zusätzlich einige kleinere Verbesserungen implementiert – diese sind:

3.1. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen

In den Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen wurde in Version 1.18.1 eine neue Korrektur hinzugefügt.

3.1.1. Verbesserte Benutzerführung

Die Implementierung in Version 1.18.0, bei der auf der linken Seite eine Liste aller Prüfungen und Korrekturen angezeigt wurde und der Anwender die gewünschte Korrektur zunächst in den rechten Bereich hinzufügen musste, um diese zu aktivieren, wurde in Version 1.18.1 deutlich überarbeitet.  

Folgende Möglichkeiten werden in diesem Dialog nun angeboten:

  • Name der Vorlage [49]: Anzeige der aktuell zu bearbeitenden Check-in Prüf- und Korrekturvorlage.
  • Suchfeld [50]: Filtern der Liste aller Prüfungen und Korrekturen durch Eingabe des Suchbegriffs
  • Tags [53]: Filtern der Liste aller Prüfungen und Korrekturen durch Auswahl einer Kategorie. Folgende Kategorien stehen zur Verfügung:
    • Dokument
    • Objekt
    • Seite
    • Schrift
    • Farbe
    • Bild
    • Text
    • Seitengeometrierahmen
    • Seiteninhalt
    • Ebene
    • PDF/X-1a
    • PDF/X-3
    • PDF/X-4
    • PDF/X-6
    • ERP
  • Alle Prüfungen und Korrekturen [54]: Anzeigen aller Prüfungen und Korrekturen.
  • Alle Prüfungen [55]: Vorfiltern der Liste auf Prüfungen.
  • Alle Korrekturen [56]: Vorfiltern der Liste auf Korrekturen.
  • Schnellfilter [51]: Filtern der Liste nach Aktivitätszustand. Folgende Schnellfilter stehen zur Verfügung:
    • Alle – keine Filterung nach Aktivitätsstatus
    • Aktiviert – Anzeige der aktuell aktiven Prüfungen und Korrekturen
    • Deaktiviert – Anzeige der aktuell deaktivierten Prüfungen und Korrekturen
  • Aktivieren/Deaktivieren [52]: Schalten Sie damit eine Prüfung oder eine Korrektur ein oder aus.
  • Einstellungsbereich öffnen [57]: Öffnen Sie den Einstellungsbereichs durch Klick, in dem eine Beschreibung zur Prüfung und Korrektur angezeigt wird. In manchen Fällen sind auch Einstellmöglichkeiten verfügbar.
  • Einstellungsbereich schließen [59]: Schließen Sie den Einstellungsbereichs durch Klick.
  • Einstellungsbereich [60]: Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen in diesem Bereich für die Prüfung bzw. die Korrektur vor.
  • Schweregrad [58]: Wählen Sie bei Prüfungen den anzuwendenden Schweregrad aus. Sie können darin aus drei Zuständen wählen:
    • Fehler
    • Warnung
    • Information

Abbildung 26: Die neue Benutzeroberfläche des Dialogs zu Konfiguration einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage.

3.1.2. Neue Korrekturen

Mit Version 1.18.1 stehen die neuen Korrekturen Steuerzeichen in Schmuckfarbnamen entfernen sowie Advanter ERP – Prüfungen und Korrekturen zur Verfügung.

Steuerzeichen in Schmuckfarbnamen entfernen

Die neue Korrektur Steuerzeichen in Schmuckfarbnamen entfernen ersetzt Steuerzeichen wie Zeilenschaltungen, Seitenumbrüche sowie Tabluatorzeichen in Schmuckfarbnamen durch ein Leerzeichen.

Abbildung 27: Die Korrektur Steuerzeichen in Schmuckfarbnamen entfernen in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage.

Advanter ERP – Prüfungen und Korrekturen

Damit kann die Druckdatei hinsichtlich der erwarteten Breite und Höhe mit angegebener Toleranz überprüft werden. Darüber hinaus kann eine Warnung sowie Fehlerprüfung der Auflösung erfolgen.

Abbildung 28: Der Einstellungsbereich der Prüfung und Korrektur Advanter ERP – Prüfungen und Korrekturen in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage.

3.2. PDF-Drucker

Die Anlage von PDF-Drucker wurde in Version 1.18.0 vollkommen überarbeitet sowie mit der Möglichkeit ausgestattet, beliebig viele Farbstrategien – basierend auf im Workflow verfügbaren ICC-Druck-Profilen – für den PDF-Drucker anzulegen.

Diesbezüglich wurden in Version 1.18.1 Verbesserungen bzw. Erweiterungen vorgenommen.

Vorausfüllen der Tintenfamilie

Ab dieser Version wird beim Anlegen des PDF-Druckers im Reiter Druckköpfe die Tintenfamlie automatisch mit der PDF-Tintenfamilie ausgefüllt.  

Abbildung 29: Der Dialog Drucker hinzufügen mit dem vorausgefüllten Reiter Druckköpfe.

Vorausfüllen der Farbkonfiguration

Ab dieser Version werden beim Anlegen des Druckers im Reiter Druckfarbkonfiguration der Typ und die Farbkonfiguration vorausgefüllt.

Abbildung 30: Der Dialog Drucker hinzufügen mit dem vorausgefüllten Reiter Druckfarbkonfiguration.

Vorausgefüllte Werte

Die vorausgefüllten Werte für die Tintenfamilie und die Farbkonfiguration sind nur für den PDF-Drucker verfügbar. Anderen Druckertypen können diese Werte nicht automatisch zugewiesen werden.

3.3. Stanzformen Management

Seit Version 1.16.0 steht die Möglichkeit zur Verfügung, Einzel- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und schließlich eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den passenden Motiven zu montieren. Informationen, um welche Funktionen es sich dabei handelt, finden Sie in den Release Notes der vorangegangenen Releases in den jeweiligen Abschnitten für die Versionen 1.16.0 und 1.17.0.

Die Neuerungen, die in diesem Bereich in Version 1.18.1 umgesetzt wurden, sind folgende:

3.3.1. Mehrfachnutzen – Kontur-Nesting

Für die Erstellung von Mehrfachnutzen aus einem Einzelnutzen im Montage-Editor wurde in dieser Version das Kontur-Nesting verbessert.

Dabei wird eine einheitliche Drehung für alle platzierten Einzelnutzen vorgenommen und durch die neu implementierte Funktion Basierend auf Kontur auch ein Mehrfachnutzen mit Einzelnutzen, die Stoß an Stoß liegen, ermöglicht.

Abbildung 31: Ein Einzelnutzen der im Montage-Editor als Mehrfachnutzen montiert wurde.

3.3.2. Mehrfachnutzen – Direktes Öffnen

Ab dieser Version kann ein Mehrfachnutzen aus der Stanzformen Bibliothek direkt im Montage-Editor geöffnet werden, wodurch das Montieren von Motiven in einem Mehrfachnutzen schnell erledigt werden kann.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Stanzformen Bibliothek.
  2. Öffnen Sie den Reiter Mehrfachnutzen [61].
  3. Wählen Sie den gewünschten Mehrfachnutzen in Liste der Mehrfachnutzen aus.
  4. Öffnen Sie auf das Menü Weitere Optionen [62].
  5. Wählen Sie darin den Menüeintrag Mehrfachnutzen im Montage Editor öffnen [63] aus.

Abbildung 32: Die Liste der Mehrfachnutzen mit der Funktion einen Mehrfachnutzen im Montage Editor zu öffnen.

  1. Es öffnet sich der Dialog Neue Montage.
  2. Der Mehrfachnutzen [65] ist vorausgewählt, die Repeatgröße  [64] (Medienrahmen) des Mehrfachnutzen wurde übernommen.
  3. Klicken Sie auf Erstellen um den Montagebogen mit der gewählten Stanzform zu erstellen.

Abbildung 33: Der Dialog Neue Montage mit dem vorausgefüllten Mehrfachnutzen und der Repeatgröße.

3.3.3. Einzelnutzen in Motiv übertragen

In Version 1.18.1 wurde der Dialog Einzelnutzen in Motiv übertragen hinsichtlich der Benutzeroberfläche überarbeitet. Um auf den überarbeiteten Dialog zuzugreifen gehen, Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zur Listenansicht eines Artikels bzw. ein Motivs.
  2. Wählen Sie das gewünschte Motiv in der Liste aus.
  3. Öffnen Sie das Aktionsmenü Aktion in der Kopfzeile der Workflow-Oberfläche aus.
  4. Wählen Sie darin den Menüeintrag Einzelnutzen in Motiv übertragen aus.
  5. Im Dialog sind auf zwei Spalten verteilt folgende zwei Optionen verfügbar:
    • Schmuckfarben hinzufügen [66] – bestimmen Sie darin welche Schmuckfarben des Einzelnutzens in das Motiv übertragen werden sollen.
    • Schmuckfarben entfernen [67] – bestimmen Sie darin welche Schmuckfarben des Einzelnutzens im Motiv entfernt werden sollen.
  6. Wählen bzw. entfernen Sie die gewünschten Schmuckfarben.
  7. Klicken Sie auf Speichern, um die Übertragung bzw. das Löschen von Schmuckfarben auszuführen.

Abbildung 34: Der verbesserte Dialog Einzelnutzen in Motiv übertragen.

3.3.4. Mehrfachnutzen – Bogen-/Repeatgröße

In  Administration > Stanzformen Bibliothek wurden folgende Neuerungen implementiert:

Im Reiter Mehrfachnutzen wurde in den Anzeigeoptionen die Option Bogengröße hinzugefügt. Diese Option stellt die Größe des Medienrahmens für den Mehrfachnutzen dar. Diese Größe kann für den Montage Modus Stanzformen zum Setzen der Größe des Montagebogens verwendet werden.

Um sich diese Information in der Liste der Mehrfachnutzen anzeigen zu lassen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Stanzformen Bibliothek. und wählen Sie darin den Reiter Mehrfachnutzen [68] aus.
  2. Wählen Sie im Menü Weitere Optionen [69] den Menüeintrag Anzeigeoptionen aus.

Abbildung 35: Die Liste der Mehrfachnutzen mit der angezeigten Bogengröße.

  3. Im geöffneten Dialog wählen Sie den Reiter Detailansicht [71] aus.

  4. Über die Schaltfläche Hinzufügen [73] können Sie die Information zur Bogengröße [72] einem gewünschten Block hinzufügen.

  5. Klicken Sie auf Speichern.

  6. Die Bogengröße [70] wird nun als Information im gewünschten Block angezeigt.

Abbildung 36: Der Dialog Filter-, Such- und Anzeigeoptionen mit der Option Bogengröße.

3.4. Drucker anlegen – Anlegen und Bearbeiten von Farbstrategien

In Version 1.18.0 konnten erstmals mehrere Farbstrategien zu einem PDF-Drucker angelegt und bearbeitet werden.

Ab Version 1.18.1 ist das Anlegen [74] und Bearbeiten [75] von Farbstrategien auch für Drucker von Drittanbietern in der neuen Benutzeroberfläche möglich. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie das Menü Administration > Drucker.
  2. Wählen Sie den gewünschten Drucker des Drittanbieters in der Liste der Drucker aus.
  3. Klicken Sie auf den Namen des Druckers, wodurch sich Ihnen der Dialog aus Abbildung 37 zeigt.
  4. Sollte sich noch keine  Farbstrategie im gleichnamigen Einstellungsbereich befinden, so können Sie durch Klick auf Hinzufügen [74] eine neue Farbstrategie für diesen Drucker anlegen.
  5. Möchten Sie eine bestehende Farbstrategie ändern, wählen Sie die gewünschte Farbstrategie im gleichnamigen Einstellungsbereich aus und klicken Sie dann auf Bearbeiten  [75].

Abbildung 37: Farbstrategien in der Detailansicht eines Drittanbieter Druckers.

3.5. Profilierung Materialprofil

Bei der Erstellung eines Materialprofils wird dem Anwender ab dieser Version im Reiter Schmuckfarbe die neue Option Maximal eine zusätzliche Prozessfarbe (OVG) verwenden angeboten. Mit dieser Option soll das »Ausbluten« zwischen CMYK- und gamuterweiternden Prozessfarben (OVG) für Schmuckfarben unterbunden werden.

Abbildung 38: Der Reiter Schmuckfarbe des Dialogs Materialprofil erstellen.

3.6. Kleine Verbesserungen

Folgende weitere kleine Verbesserungen wurden in dieser Version zusätzlich noch implementiert.

3.6.1. X-Rite Messvorlagen

Ab dieser Version werden alle Messvorlagen für X-Rite Messgeräte mit einer Nummerierung für die Seite sowie für Zeilen und Spalten ausgegeben. Diese Angaben erleichtern den Anwendern die Arbeit beim Einmessen der Messvorlagen.

3.6.2. Beschriftungen einschließen

Im Montage-Editor wurde für Beschriftungen eine zusätzliche Information hinzugefügt, die die in Version 1.18.0 integrierte Funktion »Beschriftungen einschließen« genauer beschreibt.

Um eine Lasche um die Beschriftung herum zu erzeugen, müssen Sie eine Schneidelinie um die Beschriftung herum in entsprechender Größe erzeugen. Dabei müssen sich die Schneidelinien der Beschriftung und des Motivs überlagern, um eingeschlossen zu werden.

Abbildung 39: Der Reiter Endfertigung mit der Information zu Beschriftung einschließen.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Zwischenrelease behoben werden:

4.1. Workflow

Einstellungen – Ausgabevorlage: Bei der Erstellung einer Ausgabevorlage kam es vor, dass bei der Verwendung eines PDF-Druckers, welcher erst neu im Workflow angelegt wurde, die Ausgabevorlage als ungültig angezeigt wurde, wodurch die Ausgabevorlage für die Produktion nicht verwendet werden konnte. Dieser Fehler wurde behoben.

Hotfolder – Löschen einer Druckkonfiguration: Beim Bearbeiten eines Hotfolders kam es vor, dass dieser nach dem Löschen einer darin enthaltenen Druckkonfiguration nicht mehr editiert werden konnte. Dieses Verhalten wurde behoben, und ab dieser Version kann dem Hotfolder ein neuer Drucker und eine neue Druckkonfiguration hinzugefügt werden.

Datenkorrektur – Eingabefelder: Bei verschiedenen Korrekturen konnte es vorkommen, dass Informationen in den Eingabefeldern durch zu lange Platzhalterbezeichnungen verdeckt wurden. Dieses Verhalten wurde durch die Implementierung breiterer Eingabefelder behoben.

4.2. Montage-Editor

Schneidemarken – Überlappung: Beim Hinzufügen von Schneidemarken zu einer Montage mit Anschnitt konnte es vorkommen, dass die Schneidemarken den Anschnitt überlappten. Dieses Verhalten wurde behoben.

Mehrfachnutzen – Platzierung: Bei der Platzierung eines Mehrfachnutzens auf einem Montagebogen kam es vor, dass der Mehrfachnutzen auf dem Nettoformat und nicht auf dem Medienrahmen platziert wurde. Dieser Fehler wurde behoben.

Tiling – Verzerrung: Wurde ein Tiling mit einem Material erstellt, welches eine Materialverzerrung aufwies, wurden bei der Erstellung separater Artikel auch diese Artikel mit Verzerrung erstellt. Dieses Verhalten wurde behoben. Die Verzerrung wird beim Aufteilen in einzelne Artikel nicht mehr verzerrt.

4.3. VDP-Editor

CSV-Datei mit UTF-16: CSV-Dateien, die eine UTF-16 Kodierung enthielten, wurden vom Workflow nicht oder falsch gerendert. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

5. Hotfixes

Die Bezeichnung für das Release lautete »DW Build 1.18.1(xxxx)«. Bisher wurden noch keine Hotfixes für diese Version veröffentlicht.

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