Benutzerhandbuch

Release – 1.16.0 (Major Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 30.09.2023

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.16.0 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.16.0 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage, der Verwaltung von Stanzformen und Verarbeitung von Aufträgen zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, Datenprüfung und Verwaltung von Druckdaten durchgeführt, sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen .

Installation eines Updates für Version höher als 1.14.0

Die Workflow Version 1.14.1, 1.14.2, 1.15.0, 1.15.1, 1.15.2 und 1.16.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.14.0.(752) – oder höher – installiert wurde. Somit kann ein Update von einer früheren Version z.B.: 1.11.x, 1.12.x sowie 1.13.x nicht durchgeführt werden! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.14.0.(752) eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.14.0.(752) – oder höher – bereits installiert wurde.

Ein Update von Workflow Version kleiner als 1.11.0, auf Version 1.15.0 und höher, muss somit zuerst auf Version 1.11.0 und erst dann auf 1.14.0.(752) erfolgen!

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.16.0 verwendet:

  • Callas Software pdfToolbox 14.3.616-1
  • Callas Software pdfChip 2.5.083
  • Color Logic CrossXColor 1.20.4
  • Global Graphics HHR 13.2.2

1.1. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.16.0 des Workflows zur Verfügung:

Online Lizenz-Server: Mit Version 1.16.0 wurde die Lizenzierung auf den Online-Lizenzserver umgestellt.

Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.16.0 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Verbesserungen im Montage Modus »Nesting« und »Step & Repeat«. Darüberhinaus wurde eine weitere Beschriftungsvariable hinzugefügt, sowie die Erzeugung eines Montage-Reports ermöglicht.

  • Verbesserung des Nesting Algorithmus – Im Montagemodus »Nesting« wurde mit Version 1.16.0 der bestehende Nesting-Algorithmus erweitert. Dazu zählt die Anpassung der Drehung von Motiven auf  Folgeseiten bei mehrseitigen Nestings, wodurch auch dort eine erweiterte Optimierung der Materialausnutzung bereitgestellt wird.
  • Beidseitiges Nesting mit mehreren Montagebögen – In dieser Version wurde das Beidseitige Nesting erweitert, womit nun auch eine mehrseitige Ausgabe für eine beidseitige Montage zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Step & Repeat – zeilenweiser Aufbau – In Version 1.16.0 kann im Montagemodus »Step & Repeat« die Montage von Motiven spaltenweise oder nun auch zeilenweise aufgebaut erfolgen.
  • Beschriftungen – Anzahl zu druckender Seiten – Ab dieser Version steht eine neue Beschriftungsvariable zur Verfügung, welche Operatoren Auskunft über die Anzahl der zu druckenden Kopien für den Montagebogen angibt.

Montage Report: Es steht ab dieser Version eine neue Funktion zur Erstellung von Montage Reports zur Verfügung. Dieser kann in den Formaten »A4« und »US-Letter« als mehrseitiges PDF erzeugt werden. Dieser Report stellt eine Übersichtsseite inklusive Tintenkosten, sowie eine Detailseite pro Montagebogen zur Verfügung.

Verwaltung und Verwendung von Stanzformen: Ab dieser Version steht die Erstellung, Bearbeitung, Verwaltung und Verwendung von Stanzformen im Workflow für Beta-Kunden zur Verfügung.

Fotoba XLA-Erweiterungen: Bereitstellen eines optimierten Parametersatzes für die Fotoba XLA -Serie.

Profileinstellungen duplizieren: Mit dieser Version ist es möglich, die Einstellungen eines Materialprofil im Schritt Profilierung zu duplizieren, wofür eine eigene Schaltfläche geschaffen wurde.

Profilierungen und Messvorlagen: In dieser Version wurden kleine Neuerungen in den Profilierungen vorgenommen, sowie eine modifizierte CMYK-OV Messvorlage für Profilierungen geschaffen.

Materialverzerrung definieren: In dieser Version wurde die Möglichkeit geschaffen die Materialverzerrung nicht nur in Prozent, sondern auch in absoluten Größen anzugeben. Der entsprechende Prozentsatz wird daraus automatisch berechnet und beim Übertragen zum Drucker verwendet.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung der Version 1.16.0 wurden die neue Korrekturen Schmuckfarbauszug für Objekttyp erzeugen, Tiefschwarz in 100% K umwandeln sowie Graustufen in CMYK konvertieren hinzugefügt bzw. bestehende Korrekturen im Funktionsumfang sowie Benutzerführung erweitert.

1.2. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.16.0 des Workflows durchgeführt:

Check-in Erweiterungen: In dieser Version wurden für den Check-in Vorgang Erweiterungen vorgenommen:

Hotfolder Prozesse abbrechen: Es wurde die Möglichkeit geschaffen, in Bearbeitung befindliche Dateien beim Stoppen eines Hotfolders fertigzustellen und Dateien in der Warteschlange zu löschen.

Verifikationen : Bei den Verifikationen wurden Verbesserungen in der Benutzerführung, sowie bei Anzeige der Dimensionen des Medienkeils vorgenommen.

Lab-Grid Chart: In Version 1.16.0 wurde das Layout des Lab-Grid Charts hinsichtlich Achsenbeschriftung verbessert.

Anzeige des verwendeten CMYK-Arbeitsfarbraum: Bereitstellen der Information des verwendeten CMYK-Arbeitsfarbraums zum Zeitpunkt der Berechnung der Farbstrategie in Profilierung sowie Verifikation.

Benutzerdefinierte Felder: Bereitstellen von zwei neuen Kategorien sowie Überarbeitung der Benutzerführung.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Montage Editor und im Workflow implementiert wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen erweitert.

2.1. Online Lizenz-Server

Mit Version 1.16.0 wurde die Lizensierung auf den Online-Lizenzserver umgestellt. Die daraus resultierenden Änderungen für die erstmalige Lizenzsierung, dem Durchführen von Upgrades sowie der Übertragung der Lizenz auf eine andere Workstation finden Sie im Benutzerhandbuch unter Lizenzierung.

2.2. Montage Editor

Im Montage Editor wurden mit Version 1.16.0 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Verbesserungen im Nesting, der Beschriftungen und die Erweiterung der Funktionalität im Modus Step & Repeat.

2.2.1. Verbesserungen des Nesting Algorithmus

Der Nesting Algorithmus wurde in Version 1.16.0 hinsichtlich der automatischen Drehung von Motiven verbessert.

Bis Version 1.16.0 wurden Motive, welche auf einem Montagebogen platziert wurden, nur bei einseitiger Ausgabe hinsichtlich der Minimierung des Materialverbrauchs optimiert platziert. Der Algorithmus wurde nun auch für die mehrseitige Ausgabe optimiert, sodass auch auf allen Folgeseiten Motive so gedreht platziert werden, damit der Materialverbrauch reduziert wird.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um bei der mehrseitigen Ausgabe im Nesting möglichst materialoptimiert zu montieren:

  1. Öffnen Sie Automatisierung > Montage Editor.
  2. Wählen Sie Nesting in Modus aus.
  3. Öffnen Sie im Reiter Einstellungen Zeichenfläche den Einstellungsbereich Einstellungen. Darin wurden in Version 1.16.0 einige Auswahlmenüs durch Schalter ersetzt.
  4. Um eine mehrseitige Ausgabe im Nesting zu erzeugen, klicken Sie auf Mehrseitige Ausgabe [1]. Durch Einschalten der Option steht nun auch der Schalter zur Aktivierung der Option Bogenduplikate im Nesting entfernen [2] zur Verfügung.

Abbildung 1: Der Einstellungsbereich Einstellungen des Reiters Einstellungen Zeichenfläche mit der neuen Benutzerführung zur Aktivierung einer Mehrseitigen Ausgabe

  1. Ziehen Sie verschiedene Motive Ihrer Wahl aus dem Dateimanager auf die Montagefläche.
  2. Geben Sie die gewünschte Anzahl von Kopien für die jeweiligen Motive im Dialog Motiv hinzufügen ein.
  3. Wechseln Sie auf die letzte Seite [3] der Montage. Wenn lediglich ein Motiv auf der letzten Seite platziert wird, so wird dieses Motiv materialoptimiert eingedreht werden.

Abbildung 2: Die letzte Seite einer mehrseitigen Montage mit materialoptimierter Eindrehung des Motivs

Drehung der Motive auf der letzten Seite

Beachten Sie, dass der Algorithmus nur we beschrieben funktioniert, wenn die Drehung auf den Standardwert Nicht einheitlich drehen [40] gesetzt ist. Das Motiv wird auch gedreht wenn die Höhe des Montagebogens auf Beschneiden gesetzt wird.

2.2.2. Beidseitiges Nesting mit mehreren Montagebögen

Ab Version 1.16.0 steht im Montage Editor für den regelbasierten Modus Nesting erstmals die Option zur Ausgabe eines beidseitigen, mehrseitigen Nestings zur Verfügung. Für die Funktion wurde die Benutzerführung verbessert, womit es Anwendern durch die Aktivierung der Option einfach möglich ist, die erstellte Montage beidseitig und auf mehreren Seiten auszugeben. Dafür müssen folgende Schritte durchlaufen werden:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor im Modus Nesting.
  2. Fügen Sie der Montage Motive hinzu.
  3. Wechseln Sie in den Reiter Einstellungen Zeichenflächen und aktivieren Sie die Schalter für Beidseitige Ausgabe und Mehrseitige Ausgabe [6].
  4. Markieren Sie die gewünschten Motive, klicken Sie auf Ausgewählte Motive bearbeiten.
  5. Bestimmen Sie die Anzahl der Kopien und klicken Sie auf Anwenden.
  6. In der Kopfzeile des Impose Editors können Sie zwischen Vorderseite und Rückseite [5] wechseln.
  7. Speichern Sie Ihre Montage.

Abbildung 3: Die Vorderseite des Beidseitigen, Mehrseitigen Nestings mit den Einstellungen des Reiters Einstellungen Zeichenfläche

Abbildung 4: Die Rückseite des Beidseitigen, Mehrseitigen Nestings mit der Anzeige des Reiters Motive

2.2.3. Step & Repeat – zeilenweiser Aufbau

Bisher konnten Anwender in Step & Repeat durch Angabe von Spalten und Zeilen im Einstellungsbereich Rastereinstellungen bestimmen, aus wie vielen Spalten und Zeilen das Raster aufgebaut sein soll. Durch Aktivierung der Checkbox Auto wurde die Anzahl der Spalten bzw. Zeilen abhängig von der eingegeben Breite bzw. Höhe des Montagebogens automatisch ermittelt.

Die Motive wurden dabei spaltenweise (von oben nach unten) platziert. Seit Version 1.16.0 können Anwender bestimmen, ob die Platzierung der Motive spaltenweise oder zeilenweise (von links nach rechts) erfolgen soll. Auf welche Art die Motive platziert werden sollen kann in der Option Füllmethode [7] durch Auswahl von Spalten oder Zeilen gewählt werden.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage Editor.
  2. Erstellen Sie eine neue Montage im Modus Step & Repeat.
  3. Fügen Sie der Montage die gewünschten Motive aus dem Dateimanager hinzu.
  4. Im Reiter Einstellungen Zeichenflächen öffnen Sie den Einstellungsbereich Rastereinstellungen.
  5. In Füllmethode [7] wählen Sie den Eintrag Zeilen aus.
  6. Wählen Sie die Auto Checkbox für Spalten und/oder Zeilen.
  7. Unter Anordnung wählen Sie entweder Sortenreine Spalten/Zeilen oder Unterschiedliche Motive in Spalten/Zeilen. Für dieses Beispiel wurde Sortenreine Spalten/Zeilen gewählt.

Abbildung 5: Eine Montage im Step & Repeat mit gewählter Füllmethode - Zeilen und sortenreiner Anordnung

2.2.4. Beschriftungen – Anzahl zu druckender Seiten

Im Montage Editor steht ab Version 1.16.0 für den regelbasierten Modus Nesting die neue Option Motiv – Anzahl zu druckender Seiten als Platzhalter zur Verfügung. Mit dieser Funktion können Sie auf der Montage die Anzahl zu druckender Seiten für die jeweilige Seite des Nestings mit ausgeben.  

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage Editor.
  2. Wählen Sie den Montage Modus Nesting aus und fügen Sie einige Motive mit vielen Kopien hinzu, damit genügend Motive für ein mehrseitiges Nesting platziert werden können.
  3. Erstellen Sie über die Funktion Einstellungen Zeichenflächen durch Aktivierung des Schalters Mehrseitige Ausgabe und Aktivierung der Schaltfläche Bogenduplikate entfernen ihre gewünschte mehrseitige Montage.
  4. Wechseln Sie in den Reiter Markierungen [8].
  5. Wählen Sie unter Beschriftungen [9] im Auswahlmenü die Option Text.
  6. Markieren Sie im Eingabefeld [10] den Platzhalter [Caption].

Abbildung 6: Der Reiter Markierungen eines Nestings mit eingefügter Beschriftung in Form eines Textes

  1. Klicken Sie Platzhalter hinzufügen [11]. Es öffnet sich der Dialog Beschriftungsplatzhalter hinzufügen.
  2. Suchen Sie aus 79 möglichen Platzhaltern den Platzhalter Anzahl zu druckender Seiten [13] im Bereich Montage Editor Optionen aus.
  3. Führen Sie einen einfachen Klick auf die Variable aus, wodurch sich der Dialog schließt und die Platzhaltervariable im Eingabefeld [10] einfügt.

Abbildung 7: Der Dialog Beschriftungsplatzhalter auswählen mit der Option Motiv - Anzahl Kopien

  1. Klicken Sie auf Aktualisieren [12] (Abbildung 6) – die Beschriftung mit der Anzahl der zu druckenden Seiten wird nun an der gewählten Position hinzugefügt.

Anwendung des Platzhalters nur unter bestimmten Bedingungen sinnvoll

Beachten Sie, dass die Anzahl der zu druckenden Seiten normalerweise »1« beträgt. Nur wenn Sie entweder die Option Bogenduplikate entfernen im Reiter Einstellungen eines mehrseitigen Nestings aktivieren, oder ein Vielfaches eines einseitigen Nestings gedruckt werden muss, wird der Platzhalter mit der Anzahl der zu druckenden Seiten anders als »1« sein.

2.3. Montage Report

Ab dieser Version steht eine neue Funktion zur Erstellung eines Reports für die soeben erstellte Montage zur Verfügung. Dieser Report kann in den Formaten »A4« und »US-Letter« als mehrseitiges PDF erzeugt werden.

Der Report besitzt eine Übersichtsseite inklusive Tintenkosten sowie eine Detailseite pro Montagebogen mit der Liste aller Motive, die sich auf der Montage befinden. Eine fantastische Möglichkeit den Personen in der Endfertigung eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Montagen zu geben.

Gehen Sie folgendermaßen vor um einen Nesting Report zu erstellen.

Schritt 1: Montage Report erstellen

  1. Erstellen Sie eine mehrseitige Montage über Automatisierung > Montage Editor und speichern Sie diese als Produktionsauftrag bzw. öffnen Sie die bereits erstellte Montage über Produktionsaufträge.
  2. Öffnen Sie den Produktionsauftrag und wechseln Sie in den Reiter Montage.
  3. Oberhalb der Montagevorschau können Sie durch Drücken der Seitennavigation [15] die einzelnen Seiten der Montage noch mal überprüfen. Wie oft die jeweilige Montage gedruckt werden soll wird durch die Kopienanzahl [16] angezeigt.
  4. Klicken Sie auf Montage Report [14] – der Dialog Montage Report wird geöffnet

Abbildung 8: Der Reiter Montage eines Nestings mit mehreren Seiten und der Möglichkeit den Montage Report zu erstellen

  1. Geben Sie den gewünschten Reportnamen [17] sowie die gewünschte Bemerkung ein.
  2. Wählen Sie unter Papierformat [18] noch das gewünschte Seitenformat aus und klicken Sie auf Report erstellen.
  3. Die Erstellung des Montage Reports kann einige Sekunden dauern. Der Report wird anschließend lokal heruntergeladen und die Meldung Report erfolgreich erstellt [19] ausgegeben.

Abbildung 9: Der Dialog Montage Report

Schritt 2: Montage Report ausdrucken und prüfen

Öffnen Sie den geladenen Report in einem PDF-Anzeigeprogramm, folgende Informationen sind darauf zu finden:

Gesamtübersicht – bestehend aus zumindest zwei Seiten:

  • QR-Code [20] welcher einen Link zum dazugehörigen Produktionsauftrag beinhaltet.
  • Name des Reports [21] mit der dazugehörigen ID.
  • Erstellungsdatum [22] der Erstellung und der Name der ausführenden Person.
  • Informationen zum Produktionsauftrag [23] mit den hinterlegten Produktions- und Lieferdatum sowie der Informationen zum verwendeten Schneidegerät.
  • Übersicht zum Produktionsauftrag [24] mit der Angabe der zu rendernden und zu druckenden Seiten sowie der dafür benötigten Gesamtfläche und den erzielten Ausnutzungsgrad.
  • Tintenverbrauch [25] welcher für die gesamte Montage benötigt wird, womit überprüft werden kann, ob für die gesamte Produktion noch genügend Tintenvorrat geladen ist.
  • Liste der Motive [26] mit Informationen zum jeweiligen Motiv inklusive Vorschau, Namen, Größen und aus welchem Auftrag das Motiv stammt. Anwender finden außerdem Produktionshinweise wie viele Kopien auf welcher Seite der Montage das Motiv vorkommen, sowie mit welcher Unterproduktion das jeweilige Motiv nach dem Auftrag produziert ist.

Abbildung 10: Die ersten Seiten der Gesamtübersicht zur Montage

Detailseite – bestehend aus zumindest zwei Seiten:

  • QR-Code [27] welcher einen Link zum dazugehörigen Produktionsauftrag beinhaltet.
  • Name des Reports [28] mit der dazugehörigen ID.
  • Erstellungsdatum [29] der Erstellung und der Name der ausführenden Person.
  • Informationen zur Schneidedatei [30].
  • Vorschau der einzelnen Montageseite [31] mit der Vorschau der zu druckenden Motive für die einzelne Montageseite.
  • Übersicht zur einzelnen Montageseite [32] mit der Angabe der zu druckenden Seiten sowie der dafür benötigten Gesamtfläche, der Ausnutzungsgrad und der Tintenverbrauch für diese Montage.
  • Liste der Motive [33] mit Informationen zum jeweiligen Motiv inklusive Vorschau, Namen, Größen, Kopien und aus welchem Auftrag das Motiv stammt.

Abbildung 11: Die Seiten der Detailseite für die einzelne Seite der Montage

2.4. Verwaltung und Verwendung von Stanzformen

Für Beta-Kunden steht mit Version 1.16.0 erstmalig die Möglichkeit zur Verfügung Einfach- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und schlussendlich eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den passenden Motiven zu montieren.

Stanzen werden in verschiedenen Produktionsweisen verwendet, um schnell den Abfall von den eigentlichen Druckprodukten zu separieren. Stanzen werden  im Verpackungs- sowie in der Etikettenproduktion verwendet. Die Implementierung in Version 1.16.0 adressiert die Verwendung des Moduls für die Faltschachtelproduktion sowie den Verpackungsdruck im Allgemeinen. Darin werden, ausgehend von einer CAD-Konstruktion, die Daten im Workflow importiert und aufbereitet, damit diese zu einem späteren Zeitpunkt in der Produktion verwendet werden können.

In den nächsten Wochen werden Artikel im Benutzerhandbuch zur Verfügung gestellt werden, worin die Herangehensweise genau beschrieben wird. Lesen Sie dann mehr dazu in den folgenden Artikeln:

  • Grundlagen zu Stanzformen – Beschreibung zu Arbeitsweisen sowie zur Verwaltung von Einzel- und Mehrfachnutzen.
  • Einzelnutzen importieren und aufbereiten – Beschreibung zur Übernahme und Aufbereitung von Einzelnutzen, die aus CAD-Programmen wie ArtiosCAD, PackZ usw. als PDF exportiert wurden. Beschreibung über das vErzeugen von Einzelnutzen Vorlagen, die an den Designer als Grundlage für die Designerstellung übermittelt werden.
  • Mehrfachnutzen importieren und aufbereiten – Beschreibung zur Übernahme und Aufbereitung von Mehrfachnutzen, die aus CAD-Programmen wie ArtiosCAD, PackZ usw. als PDF exportiert wurden sowie dem Verbinden von den dazugehörigen Einzelnutzen zum Mehrfachnutzen.
  • Motive mit Einzelnutzen aufbereiten – Beschreibung des Ablaufs, wie technische Linien im Motiv des Designers durch die technisch korrekte Form des Einzelnutzens automatisiert ausgetauscht werden können, um damit das Motiv für die Verwendung im Montagemodus Stanzform verwenden zu können.
  • Montagemodus: Stanzformen – Beschreibung der Auswahl eines Mehrfachnutzens im Montage Editor inklusive der vielen Möglichkeiten die Platzhalter in der Stanzform zu befüllen.

Verwenden von Stanzformen für die Etikettenproduktion

Basierend auf der bestehenden Implementierung wird in zukünftigen Versionen die Verwendung von Stanzformen für die Etikettenproduktion zur Verfügung stehen, womit Einzel- und Mehrfachnutzen von bestehenden Step & Repeat Montagen abgeleitet bzw. neue Einzel- sowie Mehrfachnutzen für einfache geometrische Formen manuell oder automatisiert über eine API erstellt werden können.

2.5. Fotoba XLA-Erweiterungen

In Version 1.13.1 des Workflows wurde die Integration des Schneidegeräts »Fotoba XLA Series« zur Verfügung gestellt. Seit dieser Version konnte der Parametersatz »XLA Series« ausgewählt und für Produktionsaufträge verwendet werden. Alle verfügbaren Einstellungsmöglichkeiten wurden seither nicht geändert. Details dazu können Sie in diesem Abschnitt erfahren.

Ab dieser Version werden Ihnen nach dem Anlegen des Schneidegeräts vier – statt ursprünglich drei – Standard Parametersätze – in Anlehnung an die gebräuchlichen Fotoba-Serien – zur Verfügung gestellt. Bestimmen Sie im Einstellungsbereich Parametersatz den standardmäßig zu verwendenden Parametersatz, indem Sie die Als Standard setzen-Schaltfläche betätigen. Zusätzlich zu den drei bereits bekannten Parametersätzen steht ab dieser Version ein weiterer Parametersatz zur Verfügung:

  • XLA Series Optimized [34] – Dieser Parametersatz wurde speziell für mehrseitige Nestings mit aktivierter Option »Bogenduplikate entfernen« implementiert und sorgt dafür, dass zwei unterschiedliche Seiten zum Schneiden erzeugt werden. Die erste Seite beinhaltet die Doppel-Indikatoren, welche dem Schneidegerät mitteilen, dass kein neuer Barcode eingelesen werden muss. Diese Seite kann so oft gedruckt und geschnitten werden, bis die Anzahl der Kopien erreicht wird. Die zweite Seite beinhaltet die Einzel-Indikatoren, welche dem Schneidegerät mitteilen, dass nach dem Auftrag ein neuer Barcode eingelesen werden muss, damit die Messereinstellung angepasst werden kann.

Abbildung 12: Die Einstellungsbereiche des Menüpunktes Administration > Schneidegeräte mit den Parametersätzen zur Fotoba XLA Serie

2.5.1. Verfügbare Parameter überprüfen bzw. konfigurieren

Wenn Sie die Einstellungen der Standardkonfiguration bearbeiten bzw. abändern wollen, ist es möglich im Montage Editor benutzerdefinierte Konfigurationen zu erstellen und abzuspeichern. Wie das gemacht werden kann, wird im Abschnitt Konfigurationen für Schneidegeräte ändern und speichern beschrieben. Weitere Details erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Lesen Sie in diesem Abschnitt der Releasenotes, welche Einstellungen und Konfigurationen bereits seit Version 1.13.1 des Workflows vorhanden und nach wie vor verwendbar sind.

Folgende Einstellungsmöglichkeiten und Optionen können seit dieser Version zusätzlich getätigt werden:

  • Rollenzufuhr [35]– Wählen Sie zwischen »Kopf voraus«, »Fuß voraus« oder »Kopf und Fuß voraus«.
    • Kopf voraus – Beim Wählen dieser Option wird zuerst der Barcode links-oben vom Schneidegerät gelesen. Die Indikatoren (Doppel oder Einzel) befinden sich an der linken Kante des Auftrags. Der Barcode unten-rechts sollte in dem Fall deaktiviert werden – dieser wird nicht eingelesen.
    • Fuß voraus – Beim Wählen dieser Option wird zuerst der Barcode unten-rechts vom Schneidegerät gelesen. Die Indikatoren (Doppel oder Einzel) befinden sich an der rechten Kante des Auftrags. Der Barcode links-oben sollte in dem Fall deaktiviert werden – dieser wird nicht eingelesen.
    • Kopf und Fuß voraus – Diese Option kann nur ausgewählt werden, wenn die Option »Optimiert« [36] deaktiviert wurde. Beim Wählen dieser Option werden beide Barcodes – links-oben und unten-rechts erzeugt. Beide können vom Schneidegerät gelesen werden – je nachdem wie die Rolle in die Schneidemaschine eingelegt wird. Die Indikatoren (Doppel oder Einzel) werden dementsprechend an beiden Kanten erzeugt.
  • Optimiert [36] – Diese Option sollte nur aktiviert werden, wenn eine mehrseitige Montage ausgegeben werden soll und macht nur Sinn, wenn zusätzlich die Option »Bogenduplikate entfernen« aktiviert wird. Sie sorgt dafür, dass eine Seite mit Doppel-Indikatoren und eine Seite mit Einzel-Indikatoren erzeugt wird. Damit kann die Seite der Doppel-Indikatoren mehrfach gedruckt und geschnitten werden, ohne dass der Barcode nach jedem Repeat erneut eingelesen wird, obwohl keine Änderungen nötig sind. Mit der Seite der Einzel-Indikatoren wird dem Schneidegerät mitgeteilt, dass der Auftrag zu Ende ist. Sie wird nur einmal gedruckt und geschnitten.

Abbildung 13: Die Option der Fotoba XLA-Serie im Reiter Endfertigung des Montage Editor

Details zur Abbildung 13

  • Die erste Seite wird einmal zum Drucker übertragen und 14 mal [37] gedruckt.
  • Der Barcode befindet sich unten-rechts [39], da die untere Kante – Fuß voraus – zuerst in das Schneidegerät eigeführt wird.
  • Die erste Seite enthält die Doppel-Indikatoren [38], welche dem Schneidegerät mitteilen, dass kein neuer Barcode gescannt werden muss.
  • Wenn alle 14 Repeats der ersten Seite geschnitten wurden kommt die zweite Seite Fuß voraus zum Schneidegerät.
  • Die zweite Seite wird einmal zum Drucker übertragen und  einmal gedruckt [40].
  • Die zweite Seite enthält die Einzel-Indikatoren [41], welche dem Schneidegerät mitteilen, dass der nächste Barcode gescannt werden muss. Der nächste Barcode ist erneut die erste Seite des nächsten Auftrags.

2.6. Profileinstellungen einer Profilierung duplizieren

Mit Version 1.16.0 wurde im Workflow die Möglichkeit geschaffen, die Profileinstellungen eines bestehenden Profils zur Berechnung eines neuen Profils zu duplizieren.

Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Profilierungen.
  2. Wählen Sie die gewünschte Profilierung in der Liste der Profilierungen aus.
  3. Öffnen Sie die Profilierung durch einen Doppelklick und wechseln Sie darin in den Profilierungsschritt Profilierung.
  4. Im Einstellungsbereich Profilierung klicken Sie auf die Schaltfläche Materialprofil erstellen.
  5. Der Dialog Materialprofil erstellen wird geöffnet .
  6. Wählen Sie jenes Profil [42] aus, dessen Einstellungen Sie für das neue Profil verwenden wollen.
  7. Klicken Sie auf die Duplizieren Schaltfläche [43].
  8. Profil 2 wird mit den selben Einstellung, welche für Profil 1 im Beispiel verwendet wurden, hinzugefügt.

Abbildung 14: Der Dialog Materialprofil erstellen mit der Möglichkeit ein Profil zu duplizieren

2.7. Profilierungen und Messvorlagen

In Farbe > Profilierungen wurden in dieser Version neue Messvorlagen hinzugefügt, sowie kleine Neuerungen im Reiter Übersicht und bei den Messvorlagen für den Schritt Gesamtfarbauftrag Begrenzung vorgenommen.

2.7.1. Messcharts für SPC

Für die Farbkombination CMYK-OV wurden spezielle Messcharts für die Profilierung und der Reprofilierung, wie bereits für CMYK vorhanden, für das SPC-Drucksystem hinzugefügt.

Die besonderen Änderungen betreffen die erste Seite des Profilierungscharts. Die erste Seite ist im Layout und bei den verwendeten Messpunkte dem Reprofilierungschart gleichgeschaltet, um eine genauere Berechnung einer Reprofilierung zu ermöglichen.

2.7.2. Messvorlagen für die Begrenzung des Gesamtfarbauftrags

Die bestehenden Messvorlagen im Profilierungsschritt Gesamtfarbauftrag Begrenzung standen bislang nur für CMYK und ausschließlich bis zu einem maximalen Gesamtfarbauftrag von 400% zur Verfügung.

Da Drucksysteme basierend auf wasserbasierenden Tinten im Ausdruck dieser Messvorlagen immer Probleme bereiteten – der zu hohe Tintenauftrag verschmutzt das gesamte Drucksystem –, stehen ab Version 1.16.0 Messvorlagen  mit unterschiedlichen Begrenzungen fúr den  Gesamtfarbauftrag – 400%, 360%, 320%, 280% sowie 260% – zur Auswahl zur Verfügung.

Abbildung 15: Die Messvorlage des Schritts Gesamtfarbauftrag Begrenzung einer CMYK-Profilierung mit einer Begrenzung des Gesamtfarbauftrags auf 280%

Für die neue Farbkonfiguration CMYK-OVG beim SPC Drucksystem wurden darüberhinaus noch neue Messvorlagen für den Schritt  Gesamtfarbauftrag Begrenzung hinzugefügt.

Neben der Auswahl der Begrenzung des Gesamtfarbauftrags werden darüberhinaus zu CMYK-Farbkombinationen auch noch Farbkombinationen aus OVG auf einer separaten Seite bereitgestellt.

Abbildung 16: Die Messvorlage des Schritts Gesamtfarbauftrag Begrenzung einer CMYK-OVG Profilierung mit einer Begrenzung des Gesamtfarbauftrags auf 260%

2.7.3. Anzeige des Arbeitsfarbraums

Beim Berechnen einer Farbstrategie im Schritt Profilierung werden neben dem Materialprofi auch Material-DeviceLink-Profile erzeugt, welche basierend auf dem aktuell ausgewählten CMYK-Arbeitsfarbraum in Administration > Einstellungen > Farbmanagement, zur Berechnung der speziellen Verrechnungsvorschriften herangezogen werden.

Im Reiter Übersicht einer Profilierung wird nun ab Version 1.16.0 angezeigt welcher CMYK-Arbeitsfarbraum [44] zum Zeitpunkt der Berechnung in Administration > Einstellungen > Farbmanagement ausgewählt war. Diese Information ist für Anwender wichtig, wenn diese eine FOGRA-Verifikation durchführen möchten und somit in die Lage versetzt werden, die entsprechende Verifikationsreferenz beim Berechnen einer Verifikation auszuwählen.

Abbildung 17: Der Reiter Übersicht mit den Informationen zu den Einstellungen sowie den erzeugten Profile der Profilierung

2.8. Materialverzerrung definieren

Mit Version 1.16.0 wurde die Möglichkeit geschaffen, die Materialverzerrung für ein Material nicht nur in Prozent, sondern auch in absoluten Maßen anzugeben. Aus der Eingabe des absoluten Wertes berechnet sich der Prozentsatz für die Materialverzerrung, welcher dann in der Ausgabe auf die Montage eingerechnet wird. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Administration > Material aus.
  2. Öffnen Sie das von der Materialverzerrung betroffene Material.
  3. Wählen Sie im Einstellungsbereich Materialausprägung die entsprechende Materiausprägung aus und klicken Sie auf Bearbeiten in der Fußleiste des Bereichs.
  4. Wählen Sie im Dialog Materialausprägung den Reiter Verzerrung [45] aus.
  5. Über das Optionsfeld Eingabemodus wählen Sie die Option Absolut [46].
  6. Geben Sie die Werte für die schlussendliche Höhe und Breite für die Verzerrung des Materials ein.

Abbildung 18: Der Dialog Materialausprägung mit dem gewählten Eingabemodus Absolut

Materialverzerrung pro Drucker

Mehr Informationen darüber wie Sie die Materialverzerrung pro Drucker bestimmen, finden Sie in den Release Notes 1.15.2 - Materialverzerrung pro Drucker.

2.9. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.16.0 wurden neue Korrekturen hinzugefügt und bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich Bedienbarkeit verbessert.

2.9.1. Neue Korrekturen

In Version 1.16.0 wurden einige neue Korrekturen, welche im Etiketten- und Large-Format-Umfeld von vielen Kunden nachgefragt wurden, umgesetzt.

Schmuckfarbauszug für Objekttyp erzeugen

Schaffen der Möglichkeit einen Schmuckfarbauszug (z.B. Weiß) für gewählte Objekttypen zu erzeugen bzw. das Ergebnis auf CMYK- oder Schmuckfarben zu beschränken, sowie das Ergebnis zu invertieren.

Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise einen vorhandenen Weißauszug zu duplizieren oder unter Texte einen Weißkanal zu erzeugen. Folgende Optionen stehen dafür zur Verfügung:

  • Anwenden auf: Wählen Sie darin aus, für welchen Objekttyp – Bilder, Texte, Vektoren oder Text und Vektoren – der Schmuckfarbauszug erzeugt werden soll.
  • Auf Objekte mit CMYK-Werten beschränken: Aktivieren Sie diese Option, wenn beispielsweise nur für 0/0/0/100 CMYK schwarze Texte der Schmuckfarbauszug erzeugt werden soll. Entsprechende CMYK-Werte müssen dann noch in den Eingabefeldern eingegeben werden.
  • Auf Objekte mit Schmuckfarbe beschränken: Aktivieren Sie diese Option, wenn beispielsweise nur von einem bestehenden Weißkanal  der Schmuckfarbauszug erzeugt werden soll. Der entsprechende Schmuckfarbname muss danach noch ausgewählt werden.
  • Suche invertieren: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie beispielsweise Alles außer Texte mit einem Schmuckfarbauszug (Weiß) unterlegen wollen.
  • Schmuckfarbkanal erzeugen: Wählen Sie darin den Schmuckfarbnamen für den zu erzeugenden Schmuckfarbauszug aus.
  • Farbton/Deckkraft: Bestimmen Sie damit den Tonwert des zu erzeugenden Schmuckfarbauszugs.

Abbildung 19: Der Dialog der neuen Korrektur Schmuckfarbauszug für Objekttyp erzeugen

Suche invertieren

Beachten Sie, dass Sie mit dieser Korrektur lediglich einen Schmuckfarbauszug mit einem definierten Tonwert erzeugen können. Das Invertieren eines bestehenden Schmuckfarbkanals worin sich verlaufende Objekte befinden wird damit nicht abgedeckt.

Verfügbarkeit

Diese Korrektur steht nur Kunden mit einer Print Workflow Plus Lizenz sowie allen Print Workflow Label Lizenzen im Reiter Datenkorrektur zur Verfügung. Die Korrektur steht allen Print Workflow Plus Lizenzen darüber hinaus auch noch im Umfeld der Korrekturkette zur Verfügung.

Tiefschwarz in 100% K umwandeln

Bereitstellen der Möglichkeit ein CMYK- bzw. RGB-Tiefschwarz nach 100% K in CMYK zu konvertieren, um dadurch Schwarz über andere Korrekturen besser beeinflussen zu können.

Verwenden Sie diese Korrektur um alle Objekte mit unterschiedlichen Tiefschwarzdefinitionen in Druckdaten auf 100% K in CMYK zu konvertieren, damit Sie dann beispielsweise alle 100% K-CMYK-Werte in ein einheitliches Tiefschwarz überführen können.

Es stehen in der Korrektur zwei Korrekturen mit folgenden Optionen zur Verfügung:

CMYK-Tiefschwarz

  • Anwenden auf: Wählen Sie darin den Objekttyp – Text, Vektor sowie Text und Vektor – aus, welche für die Umwandlung herangezogen werden sollen.
  • Mindestwert für Schwarz: Geben Sie darin den Schwellenwert ein, der für K in CMYK überschritten werden muss, damit ein Tiefschwarz vorliegt. Alle anderen Kanäle in CMYK müssen zusammen den Prozentwert, welcher in der Option Mindest Gesamtfarbauftrag in CMYK definiert wurde, übersteigen.
  • Mindest Gesamtfarbauftrag in CMYK: Bestimmt den Gesamtfarbauftrag der überschritten werden muss, damit ein Tiefschwarz erkannt werden kann.

RGB-Tiefschwarz

  • Anwenden auf: Wählen Sie darin den Objekttyp – Text, Vektor sowie Text und Vektor – aus, welche für die Umwandlung herangezogen werden sollen.
  • RGB-Werte: Geben Sie jene RGB-Werte ein, die unterschritten werden müssen, damit tiefschwarze RGB-Objekte gefunden werden können. Beachten Sie, dass RGB-Werte zur Berechnung intern in CMYK umgerechnet werden, womit wiederum die Parameter der Korrektur CMYK-Tiefschwarz zur Anwendung kommen.

Abbildung 20: Der Dialog der neuen Korrektur Tiefschwarz in 100% K umwandeln

Graustufen in CMYK konvertieren

Bereitstellen der Möglichkeit Graustufen Objekte nach K in CMYK zu konvertieren, um damit auch Objekte in Graustufen über nachfolgende Korrekturen besser ansteuern zu können.

Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise Objekte in Graustufen in den CMYK-Farbraum (nur K-Kanal) zu überführen, damit diese dann in ein einheitliches Tiefschwarz konvertiert werden können.

In der Korrektur steht nur die Option Anwenden auf zur Verfügung.  Wählen Sie darin aus, ob Alle Objekte, Bilder, Text, Vektor oder Vektor und Text von der Konvertierung betroffen sein sollen.

Abbildung 21: Der Dialog der neuen Korrektur Graustufen in CMYK konvertieren

2.9.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei einigen bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt bzw. die Benutzerführung verbessert.

Beschnitt durch Spiegeln erzeugen

Der Standardwert inder Option Methode [47] wurde von »Randbereich als Bild dehnen« auf »Seitenobjekte spiegeln« geändert, da damit Vektorobjekte und auch Schmuckfarben im Anschnitt erhalten bleiben und somit kein Bild gerendert werden muss.

Abbildung 22: Der Dialog der Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen mit der standardmäßig gewählten Option Seitenobjekte spiegeln

Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern

Die Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln [48] wurde hinzugefügt, um damit auch Weißkanäle, die sich in einem DeviceN-Konstrukt befinden, verkleinern zu können.

Die Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln ist standardmäßig in der Default-Vorlage aktiviert.

Abbildung 23: Der Dialog der Korrektur Vorhandenen Schmuckfarbauszug verkleinern mit der zusätzlichen Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln

Vorhandenen Schmuckfarbauszug vergrößern

Die Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln [49] wurde hinzugefügt, um damit auch Weißkanäle, die sich in einem DeviceN-Konstrukt befinden, vergrößern zu können.

Die Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln ist standardmäßig in der Default-Vorlage aktiviert.

Abbildung 24: Der neue Dialog der Korrektur Vorhandenen Schmuckfarbauszug vergrößern mit der zusätzlichen Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln

Separation löschen

Die Korrektur Schmuckfarben vereinzeln [50] wurde hinzugefügt, um damit auch Weißkanäle, die sich in einem DeviceN-Konstrukt befinden, löschen zu können.

Die Korrektur Schmuckfarben vereinzeln ist standardmäßig in der Default-Vorlage aktiviert.

Abbildung 25: Der Dialog der Korrektur Separation löschen mit der zusätzlichen Korrektur Schmuckfarben vereinzeln

Nur Weiß-Separation erzeugen

Die Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln [51] wurde hinzugefügt, um damit auch Weißkanäle, die sich in einem DeviceN-Konstrukt befinden, löschen zu können.

Die Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln ist standardmäßig in der Default-Vorlage aktiviert.

Abbildung 26: Der Dialog der Korrektur Nur Weiß-Separationen erzeugen mit der zusätzlichen Option DeviceN-Farben für Schmuckfarben vereinzeln

Zusätzliche Schneidekontur hinzufügen

Der aktivierte Standardwert für die Option Erstellung überspringen, wenn eine Schneidelinie bereits existiert wurde in dieser Version entfernt, da dieser in einigen Fällen keinen Sinn macht.

Abbildung 27: Der Dialog der Korrektur Zusätzliche Schneidekontur hinzufügen mit deaktivierter Option Erstellung überspringen, wenn eine Schneidelinie bereits existiert

3. Verbesserungen

In Version 1.16.0 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

3.1. Erweiterungen beim Check-in

Mit Version 1.16.0 wurden die folgenden Neuerungen für und im Check-in Profil vorgenommen. Im Vergleich zu vorangegangen Version kann ab dieser Version die Anzahl der Treffer pro Prüfung der »Prüf- und Korrektur-Vorlage« auf eine maximale Anzahl von Treffern beschränkt werden. Damit kann das Hochladen von komplexen Dateien schneller erfolgen. Außerdem stehen ab sofort vier neue Prüfungen in der Check-in-Vorlage zur Verfügung.

3.1.1. Einstellungen

In den Einstellungen gibt es ab Version 1.16.0 die Möglichkeit Maximale Treffer pro Prüfung [52] im Check-in zu limitieren. Grund dafür ist, dass bis zu dieser Version alle Treffer eines mehrseitigen Dokuments berücksichtigt wurden, was bei komplexen Dateien zu einer langen Check-in Zeit führte bzw. war der Check-in oft gar nicht möglich.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Treffer pro Prüfung auf eine maximale Anzahl von Treffern zu beschränken:

  1. Navigieren Sie zu  Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen.
  2. Bestimmen Sie im Einstellungsbereich Allgemein die Anzahl der Treffer pro Prüfung.
  3. Der Standardwert der Option Maximale Treffer pro Prüfung [52] ist auf 200 gesetzt.
  4. Ändern Sie die maximale Anzahl wenn notwendig und Speichern Sie die Änderungen

Abbildung 28: Der Einstellungsbereich Allgemein des Menüs Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen

3.1.2. Neue Prüfungen in der Check-in Vorlage

Folgende neue Prüfungen können in einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage ab Version 1.16.0 verwendet werden:

Beschnitt ist vorhanden

Die Prüfung prüft, ob der Beschnitt im Motiv wie erwartet vorhanden ist. Dabei wird nicht nur überprüft, ob der Anschnittrahmen korrekt gesetzt ist, sondern auch, ob der gesamte Anschnitt mit druckenden Inhalten gefüllt ist. Durch Angabe der Sicherheitszone wird darüberhinaus noch überprüft, ob sich Textelemente innerhalb dieses Bereichs befinden.

Als Fehlermeldung wird Anwendern mitgeteilt, ob

  • kein Beschnitt an der Kante oben, links, rechts oder unten vorhanden ist,
  • nicht ausreichend Beschnitt an der Kante oben, links, rechts oder unten gefunden wurde und
  • kein Inhalt im Beschnitt (der Anschnittrahmen jedoch schon) an der Kante oben, links, rechts oder unten vorhanden ist

Abbildung 29: Der Einstellungsbereich Beschnitt ist vorhanden der Check-in Vorlage

Beschnittprüfung ist zeitaufwendig

Beachten Sie, dass die Prüfung des Beschnitts vor allem bei großen Dateien etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann, da Bildinhalte gerendert und verglichen werden müssen.

Schmuckfarbe besitzt keine Lab-Farbwerte

Die Prüfung prüft, ob der Alternativfarbraum der Schmuckfarbe mit Lab-Farbwerten definiert ist. Nur Schmuckfarben, welche mit Lab-Farbwerten versehen sind, können in den Zielfrabraum bestmöglich verrechnet werden. Verwenden Sie RegEx (Reguläre Ausdrücke), um die Suche nach Schmuckfarbnamen vorzunehmen. Mit dem Ausdruck »PANTONE.*|Spot.*« werden alle Schmuckfarbnamen gefunden, die »PANTONE« oder »Spot« im Schmuckfarbnamen am Anfang und jegliches Zeichen danach besitzen. Mit dem Ausdruck ».*« (Standardwert der Variable) werden alle Schmuckfarbnamen dahingehend geprüft.

Abbildung 30: Der Einstellungsbereich Schmuckfarbe besitzt keinen Lab-Farbwert der Check-in Vorlage

Schrift ist syntaktisch nicht korrekt

Die bestehende Prüfung, welche anzeigt, dass mindestens eine eingebettete Schrift syntaktisch nicht korrekt ist, wurde von einer strikten auf normale Prüfung geändert. Dabei werden gewisse Eigenschaften der Schrift nicht mehr wie bis dato als ungültig gefunden.

Abbildung 31: Der Einstellungsbereich Schrift ist syntaktisch nicht korrekt der Check-in Vorlage

Text ist überdruckend

Die bestehende Prüfung überprüft, ob Text überdruckt, wodurch Objekte im Hintergrund durchscheinen können. Die Prüfung kann für Texte größer als, sowie alternativ auch nur auf schwarze Texte eingeschränkt werden.

Hinzugefügt wurde in dieser Version, dass überdruckende Texte hinsichtlich Textgröße [53] als auch auf reine schwarze Texte [54] beschränkt werden kann.

Abbildung 32: Der Einstellungsbereich Text ist überdruckend der Check-in Vorlage

3.2. Hotfolder Prozesse abbrechen

Bis zu dieser Version konnten gewisse Hotfolder Prozesse – z.B: laufende Prozesse im Hotfolder nach einem Neustart von PMS – nicht abgebrochen werden. Ab Version 1.16.0 ist es möglich auch Hotfolder mit laufenden Aufgaben zu beenden, wodurch Dateien in Bearbeitung fertiggestellt werden und wartende Dateien gelöscht werden.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Hotfolder.
  2. Wählen Sie den betroffenen Hotfolder in der Liste der Hotfolder aus und öffnen Sie diesen.
  3. Drücken Sie in der Aktionsleiste auf Zurücksetzen [55].
  4. Bestätigen Sie den Zurücksetzen Dialog mit OK [56].

Abbildung 33: Die Aktionsleiste des Menüpunktes Hotfolder mit dem Zurücksetzen-Dialog

3.3. Verifikationen

In den Verifikationen wurde in Version 1.16.0 die Benutzerführung verbessert, dazu zählen die folgenden Verbesserungen:

3.3.1. Referenzen verwalten

Ab dieser Version ist es möglich in den Referenzen einer Verifikation direkt über die Farbstrategie auf die dazugehörige Profilierung zu navigieren.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Verifikationen > Referenzen verwalten.
  2. Wählen Sie die gewünschte Verifikationsreferenz aus [57].
  3. In Details wählen Sie den Reiter Nach Farbstrategie [58].
  4. Im gelben Kreis [59] wird die Zahl der verfügbaren Verifikationsreferenzen angezeigt.
  5. Zum Anzeigen der jeweilige Farbstrategie und klicken Sie auf den Link [60] zur Profilierung.

Abbildung 34: Der Reiter Referenzen verwalten in Farbe > Verifikationen

3.3.2. Größe des Medienkeils

Ab Version 1.16.0 können die Dimensionen des Medienkeils nach dem Beschneiden und Erstellen in der Listenübersicht für die jeweilige Verifikation angezeigt werden.

Um die Größe des Medienkeils in der Liste angezeigt zu bekommen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Verifikationen.
  2. Wählen Sie aus der Filterleiste das Auswahlmenü für die Anzeigeoptionen.
  3. Im Dialog Anzeigeoptionen wählen Sie den Reiter Detailansicht [61] aus.
  4. Über das + Symbol [62] fügen Sie die Größe einem beliebigen Block hinzu.

Abbildung 35: Der Reiter Detailansicht des Dialogs Anzeigeoptionen in Farbe > Verifikationen

3.3.3. Anzeige verwendeter Arbeitsfarbraum

Ab Version 1.16.0 wird in der Übersichtsliste der Verifikation für die gewählte Farbstrategie auch hier der gewählte Arbeitsfarbraum, welcher zum Zeitpunkt der Profilierung verwendet wurde, angezeigt. Damit kann eine logische Überprüfung, weshalb eine Verifizierung beispielsweise nicht erfolgreich war, ebenfalls erfolgen.

Abbildung 36: Listeneintrag in Farbe > Verifikationen mit angezeigtem CMYK-Arbeitsfarbraum für die Farbstrategie

3.4. Lab-Grid Charts

In Version 1.16.0 wurde das Grid Charts welches im Lab-Farbraum definiert is, die Anzeige des Verlaufs und der Schrittweite optimiert. Bis zu dieser Version wurden im Verlauf nur statische Linien angezeigt.

Um ein Grid Chart zu erstellen und die Werte für Verlauf und Schrittweite auszulesen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Grid Charts.
  2. Erstellen Sie das gewünschte Lab-Grid Chart wie in den Artikel zu Grid Charts beschrieben.
  3. Laden Sie das Grid Chart herunter.
  4. Entnehmen Sie die jeweiligen Werte den jeweils gewählten Achsen.

Abbildung 37: Ausschnitt eines Grid Chart im definierten Farbraum Lab

3.5. Benutzerdefinierte Felder

In Administration > Einstellungen > Benutzerdefinierte Felder wurde die Benutzeroberfläche auf die neue Version umgestellt, sowie im Zuge der Entwicklung des Stanzformen Managements zwei neue Kategorien Einzelnutzen [64] und Mehrfachnutzen [65] hinzugefügt. Anwender der Stanzformen Bibliothek können damit eigene benutzerdefinierte Kennzeichnungen zur Klassifizierung der Einzel- sowie Mehrfachnutzen vornehmen.

Beide neuen Kategorien sind für Anwender nur zugänglich, wenn Sie in der Lizenz Zugriff auf Administration > Stanzformen Bibliothek haben.

Abbildung 38: Der Reiter Benutzerdefinierte Felder des Menüpunktes Administration > Einstellungen

3.6. Kleine Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch implementiert.

Durst SPC: Neue Druckkonfiguration: Für den Durst Delta SPC-Drucker wurde für die Druckkonfigurationen 40m/min und 50m/min 1000 dpi eine neue Variable für die Tropfengrößen hinterlegt, dafür wurden die Modi 40_m_min_FineRes und 50_m_min_FineRes hinterlegt.

Google Chrome: Autotranslate: Ab dieser Version werden Anwender darauf hingewiesen, wenn der Autoübersetzer in Google Chrome aktiviert ist. Ein aktiver Google Autoübersetzer kann zu Problemen in der Anzeige der Produktionsauftragsliste führen.

Kontur-Nesting: Ab dieser Version können Motive, welche weitere Schneidelinien innerhalb des äußersten Schneidepfades besitzen, für das Kontur-Nesting vorbereitet und somit im Kontur-Nesting verwendet werden. Bislang konnten nur Motive mit einer Schneidelinie für das Kontur-Nesting verwendet werden.

Artikel: Herunterladen Technischer Farben: Ab dieser Version sind beim Herunterladen Technischer Farben standardmäßig alle vorhandenen Technischen Schmuckfarben im Motiv herunterladen Dialog ausgewählt.  

Verifikationsauftrag: Report-Übersicht: Die interne ID der Farbstrategie wird neben den Namen der Farbstrategie wie in anderen Situationen gewohnt nun auch hier angeführt.

OnPoint PDF-Editor – Verbindung trennen: In Verbindung Version 1.16.0 des Workflows sowie 1.6.9 von OnPoint PDF-Editor kann in OnPoint PDF-Editor die Verbindung zum Workflow wiederum getrennt werden, wodurch ein blockierter Anwender somit wiederum freigegeben wird.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

PDF-Editor: Warnung ISO-Standard: Im Reiter Seitengeometrie des PDF-Editors wurde die Warnung, dass die Seitengeometrierahmen nicht korrekt platziert sind, nur neben der Überschrift Seitengeometrierahmen und nicht neben dem betroffenen Rahmen angezeigt. Dieses Verhalten wurde in dieser Version behoben und die Fehler werden neben den entsprechenden Rahmen angezeigt.

Materialausprägung bearbeiten: Wenn eine Materialausprägung die zu einem Drucker verknüpft wurde bearbeitet wurde, kam es zum Workflow Absturz. Dieser Fehler wurde behoben.

Grid Charts: Bei der Erstellung eines Grid Charts Tonwert/Überdrucken Grid Charts wurden Fehlermeldungen angezeigt. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen: Haben Sie eine eigene Check-in Prüf- und Korrekturvorlage erstellt und diese als Standart-Vorlage gesetzt, so wurde nach der Installation des Updates wiederum auf die Standard-Vorlage gewechselt. Dieses Verhalten wurde behoben, Ihre Check-in Prüf- und Korrekturvorlage beliebt nun als Standard-Vorlage erhalten.

Prüfung »Schrift nicht eingebettet«: Wenn diese Prüfung in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage enthalten war und der Text in einem Motiv den Maskenrahmen überlappte, wurde keine entsprechende Fehlermeldung generiert. Dieser Fehler wurde behoben.

Artikel –Tinteneinsparung: In Verbindung mit Artikeln wurden im Dialog für den Tintenkostenreport keine Werte für die Tinteneinsparung angezeigt. Dieser Fehler wurde behoben.

Benutzerdefinierte Felder – Produktionsauftrag: Wurde in der Kategorie Produktionsauftrag ein benutzerdefiniertes Feld für das aktuelle Datum erzeugt, so wurde anstelle des aktuellen Datums das Datum an dem das Feld hinzugefügt wurde immer eingefügt. Dieses Fehlverhalten wurde bereinigt.

Werte in »Einstellungen« nach Update: Vom Kunden gewählte Werte in Administration > Einstellungen wurden bei einem Update teilweise überschrieben. Dieser Fehler wurde behoben.

Hotfolder – große Dateien: Bei Autonesting Hotfoldern konnten sehr große Dateien teilweise nicht verarbeitet werden, dieses Verhalten wurde behoben.

HHR-Instanzen: Bei Abwahl der Option »Vorschau schnell erzeugen« in Einstellungen > Allgemein > RIP Einstellungen wurden teilweise sechzehn anstelle von vier Renderinstanzen verwendet. Dieser Fehler wurde behoben.

Produktionsauftrag – Aktionen für ausgewählte Motive: Aus dem Auswahlmenü wurde die Option Farbstrategie wählen entfernt, da es in diesem Kontext zu Fehlern kommen konnte und sie für Produktionsaufträge nicht benötigt wird.

Lead In/Out – Deckkraft: Wenn in einem Produktionsauftrag die Deckkraft für ein Motiv bestimmte wurde und über den Produktionsauftrag darauf folgend das Lead In/Out an den Drucker geschickt wurde, wurde die Deckkraft nicht einberechnet. Dieser Fehler wurde behoben.

Mimaki SWJ-320EA: Es war nicht möglich diesen Drucker in Drucker Dritthersteller anzulegen. Dieser Fehler wurde in Version 1.16.0 behoben.

Überdrucken-Status für Schmuckfarben: Der Status wurde teilweise im Einstellungsbereich Schmuckfarben eines Motivs nicht angezeigt. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

4.2. Montage Editor

Schneidegeräte – Platzierungsmethode: Wenn im Montage Editor die Platzierungsmethode von »An Auftrag anpassen« auf »An Objekt anpassen« geändert wurde, wurden die Registermarken doppelt ausgegeben. Dieser Fehler wurde mit Version 1.16.0 behoben.

Unterproduktion: Die Erstellung eines Nestings, in welchem es in Folge der Montage zu einer Unterproduktion von Motiven kam, konnte zu langen Berechnungszeiten führen.

Manuelle Montage: Bei manuellen Montagen mussten die Montage immer zweimal gespeichert werden, bis die Montage geschlossen werden konnte. Dieser Fehler wurde in Version 1.16.0 behoben.

Herunterladen Technischer Farben: Beim Herunterladen von Technischen Farben in einer Montage wurden die TechnischenFarben erst nach Aktualisierung des Browsers heruntergeladen. Dieser Fehler wurde behoben.

4.3. VDP-Editor

Barcode-Einstellungen: In den Data Matrix-Einstellungen wurde das Code Format für den Typ Data Matrix hinzugefügt.

Barcode – Seriennummern: Das Erstellen einer Seriennummer mit führenden Nullen in Verbindung mit einem Barcode konnte bis dato nicht umgesetzt werden. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Magnetische Hilfslinie: Wenn im VDP-Editor die Magnetische Hilfslinie aktiviert wurde, funktionierte das Einrasten für die VDP Objekte nicht mehr. Dieser Fehler wurde behoben.

Glättung – Bezier-Kurven Werkzeug: Bei der Erstellung von Bezier-Kurven wurde in den Allgemeinen Einstellungen des VDP-Editors nicht die richtige Glättung angezeigt. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

5. Hot Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 30. September 2023 lautete »DW Build 1.16.0(888)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

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Next Artikel Release – 1.15.2 (Minor Version)
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