Benutzerhandbuch

Release - 1.7.4

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 03.06.2019

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.7.4 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.7.4 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Profilierung zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Farbmanagement-Umfeld und im Schmuckfarbhandling umgesetzt.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Adobe Illustrator Plug-in, Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

1.1. Adobe Illustrator Plug-in

Folgende Neuerungen bzw. Verbesserungen stehen in der Plug-in-Version 1.7.4.26  zur Verfügung:

PDF-Export Einstellungen: Für das Einchecken über das Illustrator Plug-in wurde eine Standard-Illustrator PDF-Export-Einstellung gewählt, sodass immer die selbe Exporteinstellung verwendet wird.

Übersetzungen: Die Bezeichnungen der Bedienfelder stehen nun auch in einer lokalisierten Version zur Verfügung. Darüber hinaus wurden noch fehlende Strings übersetzt.

1.2. Neuerungen

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.4 des Workflows zur Verfügung:

Profilierung: Im Zuge dieses Releases konnten einige Verbesserungen in der Profilierung implementiert werden. Neue Funktionen der Version 1.7.3 wurden teilweise erweitert bzw. verfeinert. Auch im Zuge der Implementierung des Imports von Profilierungen mussten einige Teile in der Profilierung angepasst werden.

Profilierungen exportieren: Im Release 1.7.4 lag der Schwerpunkt der Entwicklung auf Export bzw. Import von Profilierungen. Die Export-Funktion wurde speziell für den darauf folgenden Import überarbeitet, womit nun zusätzlich zur Profilierung auch Profilberechnungsvorlagen, Farbstrategien inklusive ICC-Profile, Kalibrierungscharts, Materialien und/oder Messgeräte exportiert werden können. Darüberhinaus können ab dieser Version mehrere Profilierungen gleichzeitig exportiert werden. Zusammengefasst gibt es zwei maßgebliche Erweiterungen:

Profilierung importieren: Bisher konnten Profilierungen lediglich zu Testzwecken über die Masterdaten importiert werden, was zu manchen Problemen bei größeren Systemen nach sich gezogen hat. Ab Version 1.7.4 steht dem Anwender nun das Importieren von Profilierungen über die Benutzeroberfläche zur Verfügung.  Die neuentwickelte Importfunktion durchläuft dabe einen 3-stufigen Prozess, welcher zunächst zu importierende Daten analysiert und mit bereits existierenden Daten im System vergleicht und danach die vom Benutzer abgeglichenen Daten in das Zielsystem importiert. Es stehen beim Import zwei unterschiedliche Import-Funktionen zur Verfügung:

Umgang mit Rendering Intents: Im Zuge dieses Releases wurden erweiterte Funktionen in der Handhabung von Rendering Intents implementiert. Folgende Optionen wurden in dieser Version zur Verfügung gestellt:

  • Rendering Intents beim Check-in eines Motivs entfernen
  • Rendering Intents beim Render honorieren
  • Rendering Intents in der Benutzeroberfläche anzeigen

Diese Optionen können einerseits systemweit abgespeichert werden und andererseits pro Produktionsauftrag separat gesetzt bzw. überschrieben werden.

Umgang mit Quellprofile:  Im Zuge dieses Releases wurde die Handhabung von Quell-Profilen in PDF-Dateien implementiert. Folgende Optionen wurden in dieser Version zur Verfügung gestellt:

  • Quellprofile beim Check-in eines Motivs entfernen
  • Quellprofile beim Render honorieren

Diese Optionen können einerseits systemweit abgespeichert und andererseits pro Produktionsauftrag separat gesetzt bzw. überschrieben werden.

Unprofilierte Ausgabe eines Produktionsauftrages: Im Zum Drucker Übertragen-Dialog eines Produktionsauftrags wurde in dieser Version die Option Unprofiliert hinzugefügt, womit der Produktionsauftrag ohne angewandtes Farbmanagement zum Drucker übertragen wird. Damit werden nur folgende Profile einer Farbstrategie angewandt:

  • Gesamtfarbauftragsprofil
  • Linearisierungsprofil
  • Übergangsprofil (sofern Light-Tinten verwendet werden)
  • Vorlinearisierungsprofil (falls vorhanden)

MCT-Cutter für Tiger Vision Software: In dieser Version wurde ein neues Schneidegerät im Workflow hinzugefügt. Der Cutter von MCT kann ab Version 1.7.4 mit der TigerVision Software (Version 1.2.35) verwendet werden.

Print Flat: Print Flat ist eine neue Technologie von Global Graphics, womit die Streifigkeit im Ausdruck durch Kompensationskurven im Ditheralgorithmus ausgeglichen werden können, die nun im Workflow auch verwendet werden kann. Diese Funktion kann als kostenpflichtiges Zusatzmodul erworben werden.

1.3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.7.4 des Workflows durchgeführt:

Mapping von Schmuckfarben: Ab Version 1.7.4 können Schmuckfarben schneller und einfacher als Technische Farben gemappt werden. Dafür wurde in der Motivansicht zwischen den Einstellungsbereichen Schmuckfarben und Technischen Farben eine Funktion eingerichtet, welche es erlaubt, das Mapping der Schmuckfarben schneller zu erledigen.

Manuelle Messung für Barbieri Messgeräte: Ab dieser Version kann zur manuellen Messung von Schmuckfarben nun auch die Messgeräte Barbieri LFP sowie Barbieri Swing  verwendet werden.

Datenkorrektur: Das Datenkorrektur Schmuckfarben umbenennen, konvertieren oder löschen wurde von Grund auf überarbeitet und beinhaltet neue Funktionen zu Definition der Alternate Colors für Schmuckfarben.

1.4. Behobene Fehler und Detailverbesserungen

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Montage-Editor

Plug-in für Adobe Illustrator: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Illustrator Plug-in

Hotfixes: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen

2. Neuerungen

2.1. Adobe Illustrator Plug-in

Wenn Sie mit der Version 1.7.4 des Workflows arbeiten muss die Version 1.7.4.26 des Plug-ins installiert sein, um eine störungsfreie Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten sie eine ältere Version des Plug-ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-in darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2017
Adobe Illustrator CC 2018
Adobe Illustrator CC 2019
Mac OSX Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra), Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra), Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)
Windows Windows 7 mit Service Pack 1, Windows 8.1 oder Windows 10

Microsoft Windows 7 with Service Pack 1, Windows 8.1 or Windows 10

Microsoft Windows 7 with Service Pack 1, Windows 8.1 or Windows 10
Unterstützung Plug-in Version 1.7.0.26 Plug-in Version 1.7.0.26 und Plug-in Version 1.7.4.26
Plug-in Version 1.7.4.26

Aktuelle Version nicht für ältere Illustrator-Versionen verfügbar

Beachten Sie, dass das aktuelle Plug-in Version 1.7.4.26 nur noch für Adobe Illustrator 2018 und Adobe Illustrator 2019 installiert wird. Adobe Illustrator 2017 und 2015.3 können weiterhin mit der Plug-in Version 1.7.026 betrieben werden.

2.1.1. PDF-Export-Einstellungen

Adobe Illustrator speichert standardmäßig die zuletzt vom Anwender eingestellten Export-Einstellungen beim Speichern einer PDF-Datei ab. Diese gespeicherten Einstellungen werden in weiterer Folge auch bei jedem Check-in einer neuen Version eines Motivs vom Illustrator Plug-in in den Workflow angewandt. In manchen Fällen konnte dies zu unerwünschten Ergebnissen führen.

  • der Illustrator-Anwender hat zuvor ein niedrigauflösendes PDF exportiert –> damit würden alle Bilder beim nächsten Check-in aus Adobe Illustrator ebenfalls niedrigauflösend im Workflow gespeichert werden
  • der Illustrator-Anwender hat zuvor Passer- bzw. Schnittmarken hinzugefügt –> damit würden natürlich beim Check-in aus Adobe Illustrator immer die Passer- bzw. Schneidemarken hinzugefügt und darüberhinaus die Seitengeometrierahmen der PDF-Datei anders gesetzt werden.
  • der Illustrator-Anwender hat zuvor die Option PDF speichern und Anzeigen im PDF-Export-Dialog aktiviert –> damit würde nach einem Check-in immer das soeben gespeicherte PDF in Ihrem PDF-Systemviewer geöffnet werden.
  • der Illustrator-Anwender hat zuvor die Option In Zielprofil konvertieren im PDF-Export-Dialog aktiviert –> damit würden alle RGB-Elemente der PDF-Datei und z.B: rein schwarze Texte in CMYK-Schwarz konvertiert werden.

Aus diesen Gründen wurden Standard-Export-Einstellungen definiert, welche bei jedem Check-in vom Illustrator Plug-in in den Workflow angewandt werden sollten. Diese Einstellungen überschreiben die von Illustrator selbst zuletzt verwendeten Export-Einstellungen.

Folgende PDF-Export-Einstellungen werden ab Version 1.7.4 beim Check-in vom Illustrator Plug-in in den Workflow angewandt:

2.1.2. Lokalisierung der Bezeichnungen der Prepress Digital-Bedienfelder

Wurden bislang die Bezeichnungen der Bedienfelder nur in Englisch angezeigt, so stehen mit dieser Version die Bezeichnungen der Bedienfelder in lokalisierter Version zur Verfügung. Darüber hinaus wurden die einzelnen Bedienfeldern hinsichtlich Lokalisierung noch einmal überarbeitet.

2.2. Profilierung

Im Zuge dieses Releases wurden Verbesserungen in der Profilierung umgesetzt. Neue Funktionen der Version 1.7.3 wurden teilweise erweitert, was im Zuge der Implementierung der neuen Funktion Profilierungen zu importieren notwendig wurde. Sehen wir uns die Änderungen an.

2.2.1. Analyse von Messergebnissen

Mit Version 1.7.3 wurde die Anzeige der Messwerte nach dem Einmessen verbessert. Diese Funktion wurde nun in Version 1.7.4 erneut überarbeitet. Nach jedem Messschritt einer Profilierung werden nun die eingemessenen Farbfelder und deren Referenzfarbwerte in Analyse > Messergebnisse diagonal gegenübergestellt angezeigt. Zusätzlich zur Anzeige der Farbfelder werden auch die jeweiligen ∆E-Werte pro Farbfeld und eine komplette ∆E-Übersicht der gemessenen Seite(n) angezeigt. Über das Verschieben des Reglers werden all jene Farbfelder ausgeblendet, die über dem gewählten ∆E-Wert liegen.

Maßgebliche Änderungen zwischen Version 1.7.3 und 1.7.4

  • Darstellung der gemessenen Farbfelder [1] in den Profilierungsschritten Übergänge & Linearisierung
  • Die Anzeige der Linearisierungs-Kurven wurde in einem separaten Reiter untergebracht
  • Überblick aller ∆E-Werte [2] der gemessenen Kalibrierungscharts pro Seite und über alle Seiten hinweg
  • Schieberegler [3] zum Ein- und Ausblenden von Farbfeldern abhängig des dadurch gewählten ∆E-Werts
  • Diagonale Aufteilung der gemessenen Farbfelder und deren Referenzwerte.

Abbildung 1: Anzeige der Messdaten im Reiter Messergebnis des Schritts Analyse

Referenzfarbraum für die Anzeige

Anwender sollten wissen, dass die Gegenüberstellung des gemessenen Farbwertes zum Referenzfarbraum in einigen Fällen sehr unterschiedlich sein. Als Referenzfarbraum wird der in Administration > Einstellungen > Farbmanagement gewählte CYMK Arbeitsfarbraum verwendet. Dies bedeutet, dass bei Drucksystemen, die nicht annähernd den gewählten CMYK Arbeitsfarbraum erreichen, es zur Anzeige von sehr großen ∆E-Werten kommen würde. Der selbe Sachverhalt kann aber auch auftreten, wenn das Drucksystem einen viel größeren Farbraum abbilden kann, als der gewählte CMYK Arbeitsfarbraum.

Analyse des Messergebnis

Um die Analyse der Messergebnisse durchführen zu können, gehen sie folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie eine neue Profilierung ob Sie dabei Light-Farben verwenden oder nicht, spielt keine Rolle. Wenn keine Light-Farben verwendet werden, können natürlich keine Messergebnisse für den Schritt Übergänge angezeigt werden.
  2. Berechnen Sie falls nötig ein Vorlinearisierungsprofil
  3. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt in der Profilierung fort, drucken Sie das Kalibrationschart aus und messen Sie diese im Anschluß mit ihrem Messgerät ein.
  4. Nach Abschluss der Messung wird dem Anwender im nächsten Teilschritt Analyse die Messergebnisse im Reiter Messergebnis angezeigt. Messergebnisse können für die Profilierungsschritte Übergänge, Linearisierung und Profilierung angezeigt werden.
  5. Im Reiter Messergebnis [4] werden nun alle gemessenen Farbfelder mit deren Referenzwerten diagonal getrennt angezeigt. Durch positionieren des Mauszeigers über eines Farbfeldes werden weitere Informationen mit dem ∆E-Werten angezeigt.
  6. Unterhalb der Messdaten befindet sich ein Schieberegler [3], welcher Farbfelder, die einen größeren als der gewählte ∆E-Wert besitzen, ausgeblendet. Welcher ∆E-Wert angezeigt werden soll kann durch Auswahl des Typs [5] ausgewählt werden. Links vom Schieberegler [6] befindet sich der niedrigst vorkommende ∆E-Wert. Rechts vom Schieberegler [7] hingegen befindet sich der höchste ∆E-Wert. Unterhalb des Schiebereglers [8] wird der aktuell durch den Schieberegler gewählte ∆E-Wert als Schwellwert angezeigt.

Abbildung 2: Schieberegler im Reiter Messergebnis des Profilierungsschrittes Analyse zum Ein- und Ausblenden von Farbfeldern mit höheren ∆E-Werten

Messergebnis wird nicht angezeigt

Sollten die Messergebnisse, nicht wie in Abbildung 1 dargestellt, angezeigt werden, so handelt es sich um eine ältere Profilierung, die vor Version 1.7.3 des Workflows erstellt worden sind. Für Profilierungen aus Version 1.7.3 des Workflows werden die ∆E-Werte nicht angezeigt. Die vollständige Abbildung der Messergebnisse steht nur Messungen, die mit Version 1.7.4 des Workflows durchgeführt wurden.

  1. Neben der Anzeige der Messfelder befindet sich eine Übersicht [2] (siehe Abbildung 1) aller vorkommenden ∆E-Werten der aktuell gemessenen Seite bzw. eine Übersicht aller gemessenen Seiten hinweg, wenn das Kalibrierungschart mehrseitig ist. Die Übersicht enthält folgende Informationen:
    • Die Verteilung der ∆E-Werte der aktuell ausgewählte Seite [9]
    • Die Verteilung der ∆E-Werte über alle gemessenen Seite hinweg [10] – nur unterschiedlich, wenn mehrere Seiten gemessen wurden
    • Der kleinste ∆E-Wert über alle gemessenen Seite hinweg [11]
    • Der gemittelte ∆E-Wert über alle gemessenen Seite hinweg [12]
    • Der maximale ∆E-Wert über alle gemessenen Seite hinweg [13]
    • Der Sigma-Wert über alle gemessenen Seiten hinweg. Dieser Wert spiegelt die Abweichung der Normalverteilung wider [14]
    • Der Median über alle gemessenen Seiten hinweg [15]
    • Die Variation über alle gemessenen Seiten hinweg [16]

Abbildung 3: Statistikübersicht im Reiter Messergebnis des Profilierungsschrittes Analyse für die aktuelle sowie auch über alle Seiten hinweg

Darstellung des Analyse Dialogs bei größeren Kalibrationscharts

Beim Einmessen von größeren Kalibrationscharts (z.B: FD-9 Kalibrationscharts) wird im Analyse-Dialog ein Scrollbalken eingeblendet. Dies ermöglicht es auch die gemessenen Daten von größeren, einseitigen Charts anzuzeigen bzw. zu analysieren.

2.2.2. Neue Kalibrationscharts

Mit Version 1.7.4 wurden zusätzliche Kalibrationscharts für alle Farbkonfigurationen von CMYK-OVG und für Materialien ab einer Rollenbreite von 160mm hinzugefügt. Folgende Kalibrationscharts wurden hinzugefügt. Diese können für die Messgeräte Barbieri LFP & Swing ausgewählt werden.

Linearisierung:

  • LIN-Chart-CMYK_160_LFP_12mm
  • LIN-Chart-CMYK-O_160_LFP_12mm
  • LIN-Chart-CMYK-V_160_LFP_12mm
  • LIN-Chart-CMYK-G_160_LFP_12mm
  • LIN-Chart-CMYK-OV_160_LFP_12mm
  • LIN-Chart-CMYK-VG_160_LFP_12mm
  • LIN-Chart-CMYK-OG_160_LFP_12mm
  • LIN-Chart-CMYK-OVG_160_LFP_12mm

Profilierung:

  • PROF-Chart_CMYK_160_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-O_160_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-V_160_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-G_160_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-OV_160_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-OG_160_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-VG_160_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-OVG_160_LFP_12mm

 

2.2.3. Namen für Profilierungen & Profilberechnungsvorlagen müssen eindeutig sein

Im Zuge der Implementierung der Import-Funktion von Profilierungen wurde in diesem Release auch definiert, dass Profilierungen und Profilberechungsvorlagen eindeutig benannt werden müssen. Dies bedeutet, es dürfen keine Profilierungen und Profilberechungsvorlagen doppelt im System vorkommen. Bereits bestehende Duplikate werden beim Durchführen des Updates automatisch umbenannt, sodass das System bereinigt wird. Dadurch wird dem Namen der Profilierung bzw. Profilberechnungsvorlage (renamed 1) angehängt.

Beim Erstellen bzw. Importieren einer neuen Profilierung oder Profilberechnungsvorlage wird ab sofort der Name überprüft, ob dieser bereits existiert oder nicht. Falls der Name bereits vorkommt, wird dementsprechend eine Warnung [17] ausgegeben. Es muss folglich der Name abgeändert werden, sodass der Vorgang abgeschlossen werden kann.

Abbildung 4: Warnmeldung im Profilierung erstellen-Dialog, wo ab Version 1.7.4 der Name der Profilierung eindeutig sein muss

2.2.4. Abkürzung für Profilierung

In dieser Version wurde das Feld Abkürzung im Profilierung erstellen-Dialog hinzugefügt. Damit kann eine Abkürzung [18] für eine Profilierung definiert werden. Der eigentliche Name der Profilierung ist meist sehr lang. Daraus resultieren lange Dateinamen, welche in der Regel nicht exportiert bzw. nicht abgespeichert werden können. Aus diesem Grund ist es nun möglich eine Abkürzung für die Profilierung zu definieren. Diese Abkürzung muss folgende Kriterien erfüllen:

  • Die Abkürzung der Profilierung darf aus maximal 32 Zeichen bestehen
  • Die Abkürzung der Profilierung darf Klein- und Großbuchstaben enthalten
  • Die Abkürzung darf keine Sonderzeichen oder Leerzeichen enthalten (Unterstriche sind erlaubt)
  • Die Abkürzung der Profilierung kann optional definiert werden
  • Falls die Abkürzung definiert wird, muss diese im System einheitlich sein

Wird eines dieser Kriterien nicht erfüllt, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Folglich muss die Abkürzung richtig gestellt werden, damit der Vorgang erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Abbildung 5: Das neue Eingabefeld Abkürzung im Profilierung erstellen-Dialog

Verwenden Sie Abkürzungen

Lassen Sie den Namen für die Profilierung automatisch vom System generieren – aktivieren Sie dazu die Checkbox Name automatisch generieren – und geben Sie, die von Ihnen bevorzugte Benennung in Abkürzung ein. Dadurch werden Profilnamen, wenn Sie den Workflow verlassen, für Sie in Form der Abkürzung benannt und andererseits kann aus dem Namen der Profilierung im System immer ganz schnell erkannt werden, um welche Profilierung es sich handelt.

Wird eine Abkürzung einer Profilierung definiert, wird diese an folgenden Stellen verwendet:

  • Der Name wird für die exportierte ZIP-Datei verwendet
  • Der Namen wird als interner sowie Dateiname des ICC-Profils verwendet
  • Der Namen wird auch für die exportierten Messdaten verwendet

2.3. Profilierungen exportieren

Auch vor 1.7.4 konnten Profilierungen exportiert werden. In Version 1.7.4 wurden jedoch weitere Optionen zum Export hinzugefügt, sodass ein Import in weiterer Folge mehrere Optionen anbieten kann. Darüber hinaus ist es ab dieser Version möglich mehrere Profilierungen gleichzeitig zu exportieren. Beide Neuerungen werden nachstehend beschrieben.

2.3.1. Erweiterte Exportoptionen

Vor 1.7.4 wurde beim Export einer Profilierung nur die Profilierung selbst, zusammen mit dem Material und den Profilberechnungsvorlagen, exportiert. Ab dieser Version kann ausgewählt werden, welche Objekte zusammen mit der Profilierung exportiert werden sollten. Folgende Optionen können beim Export einer Profilierung zusätzlich gewählt werden:

  • Profilberechnungsvorlagen hinzufügen [19] – damit kann, wenn eigene Profilberechnungsvorlagen angelegt worden sind, der Anwender auch seine geänderte Profilberechnungsvorlage an ein anders System übergeben.
  • Farbstrategien inklusive ICC Profile hinzufügen [20] – damit werden die Einstellungen, die zur Berechnung der ICC-Profile verwendet worden sind, inklusive der bereits berechneten ICC-Profile dem Export hinzugefügt.
  • Kalibrierungscharts hinzufügen [21] – sollte ein Operator selbst ein Kalibrationschart erstellt haben und dieses dem System hinzugefügt haben, so kann damit auch dieses Kalibrationschart mit exportiert werden. Normalerweise kann der Export des Kalibrationscharts vernachlässigt werden.
  • Material mit Materialausprägung hinzufügen [22] – damit wird die Materialbezeichnung sowie die dafür gewählte Materialausprägung mit exportiert. Diese zusätzliche Information hilft beim Importieren die Materialbezeichnung des im Import vorhandenen Materialnamens mit der Materialbezeichnung in Ihrem System zu harmonisieren. Dadurch können Doppelanlagen des selben Materials durch einen Import vermieden werden.
  • Messgeräte hinzufügen [23] – damit werden auch die Bezeichnungen des Messgerätes inklusive der verwendeten Konfiguration mit den Parametern exportiert. Damit kann auch die gesamte Information zur Messung mit exportiert werden.

Abbildung 6: Der Profilierung exportieren-Dialog mit den zusätzlichen Optionen

Alle diese Optionen können optional zum Export ausgewählt werden.

Wird keine Option [24] ausgewählt, so wird nur die Profilierung mit den Messdaten und mit den verwendeten Profilierungsparametern – ohne ICC Profile und ohne Farbstrategien – exportiert. Würde diese Variante auf einem anderen System importiert werden, so müssten alle Profilierungsschritte erneut durchlaufen bzw. berechnet werden. Die Messdaten und die damals eingestellten Werte bleiben dabei erhalten. Es muss also nicht erneut gemessen werden.

Optional können immer alle Optionen [25] beim Export aktiviert werden, da beim Import einer Profilierung geprüft wird, ob die zu importierenden Elemente bereits im aktuellem System ident existieren. Wenn dies der Fall ist, werden diese Elemente nicht importiert, um redundante Daten zu vermeiden.

Mögliche Szenarien des Exportes

Je nachdem, welche Option Sie gewählt haben, werden unterschiedlich viele Parameter in den Export mit überführt. Folgende Szenarien sind dabei möglich:

  • Profilberechnungsvorlagen hinzufügen [19]

Beim Aktivieren dieser Option werden die verwendeten Profilberechnungsvorlagen dem Export hinzugefügt. Folgende Elemente werden somit exportiert:

  1. Profilierung mit allen Messdaten und eingegebenen Profilierungsparametern
  2. Alle verwendeten Profilberechnungsvorlagen

Würde dieser Export auf einem anderen System importiert werden, müssen alle Profilierungsschritte erneut berechnet werden, sodass die resultierenden Farbstrategien im Workflow verwendet werden können. Beim Berechnen der Farbstrategien können dann die importierten Profilberechnungsvorlagen verwendet werden.

  • Farbstrategien inklusive ICC-Profile hinzufügen [20]

Durch die Auswahl dieser Option werden alle berechneten ICC-Profile und alle Farbstrategien dem Export hinzugefügt. Folgende Elemente werden somit exportiert:

  1. Profilierung mit allen Messdaten und eingegebenen Profilierungsparametern
  2. Alle berechneten Farbstrategien bzw. die dazugehörenden ICC-Profile

Würde dieser Export auf einem anderen System importiert werden, können die importierten Farbstrategien gleich nach dem erfolgreichen Import im Workflow verwendet werden.

  • Kalibrierungscharts hinzufügen [21]

Durch Aktivieren dieser Option werden alle verwendeten Kalibrierungscharts dem Export hinzugefügt. Folgende Elemente werden somit exportiert:

  1. Profilierung mit allen Messdaten und eingegebenen Profilierungsparametern
  2. Alle verwendeten Kalibrierungscharts der Profilierung

Würde dieser Export auf einem anderen System importiert werden, müssen alle Profilierungsschritte erneut berechnet werden, sodass die resultierenden Farbstrategien im Workflow verwendet werden können. Falls die Kalibrierungscharts erneut gedruckt und eingemessen werden, kann mit dieser Option sicher gestellt werden, dass auch die selben Kalibrierungscharts, wie ursprünglich, verwendet werden. Speziell über verschiedene Versionen hinweg kann es durchaus sein, dass Kalibrierungscharts aktualisiert bzw. verändert wurden. Werden beim Export die Kalibrierungscharts hinzugefügt, werden diese – falls noch nicht vorhanden – automatisch im Workflow angelegt.

  • Material mit Materialausprägung hinzufügen [22]

Beim Aktivieren dieser Option wird das verwendete Material und die Materialausprägung dem Export hinzugefügt. Folgende Elemente werden somit exportiert:

  1. Profilierung mit allen Messdaten und eingegebenen Profilierungsparametern
  2. Verwendetes Material mit Materialausprägung

Würde dieser Export auf einem anderen System importiert werden, müssen alle Profilierungsschritte erneut berechnet werden, sodass die resultierenden Farbstrategien im Workflow verwendet werden können. Das Material wird zusammen mit der Materialausprägung  – falls noch nicht vorhanden –  automatisch im Workflow angelegt und kann für die Profilierung verwendet werden.

  • Messgeräte hinzufügen [23]

Durch die Auswahl dieser Option wird das verwendete Messgerät und die Messgerätkonfiguration dem Export hinzugefügt. Folgende Elemente werden somit exportiert:

  1. Profilierung mit allen Messdaten und eingegebenen Profilierungsparametern
  2. Verwendetes Messgerät zusammen mit der gewählten Konfiguration (inkl. der darin verwendeten Messparameter)

Würde dieser Export auf einem anderen System importiert werden, müssen alle Profilierungsschritte erneut berechnet werden, sodass die resultierenden Farbstrategien im Workflow verwendet werden können. Das Messgerät wird zusammen mit der Konfiguration – falls noch nicht vorhanden – automatisch im Workflow angelegt und kann für die Profilierung verwendet werden.

2.3.2. Export mehrerer Profilierungen

Ab Version 1.7.4 können mehrere ausgewählte Profilierungen exportiert und heruntergeladen werden. Dazu müssen in der Liste aller Profilierungen mehrere Listen-Einträge durch Halten der STRG-Taste bzw. UMSCHALT-Taste markiert werden. Durch die Funktion Aktion > Exportieren der Aktionsleiste können anschließend die ausgewählten Profilierungen exportiert werden. Die Exportoptionen können wie zuvor beschrieben für alle selektierten Profilierungen einmalig definiert werden, sodass jede Profilierung mit den selben Optionen exportiert und heruntergeladen wird.

2.4. Profilierung importieren

Bisher konnten Profilierungen lediglich zu Testzwecken über die Masterdaten importiert werden, was zu manchen Problemen bei größeren Systemen nach sich gezogen hatte. Ab Version 1.7.4 steht dem Anwender nun das Importieren von Profilierungen über die Benutzeroberfläche zur Verfügung.  Die neuentwickelte Importfunktion durchläuft dabei einen 3-stufigen Prozess, welcher zunächst zu importierende Daten analysiert und mit bereits existierenden Daten im System vergleicht und danach die vom Benutzer abgeglichenen Daten in das Zielsystem importiert.

In den nächsten Abschnitten wird der Ablauf und die Optionen des Imports beschrieben.

2.4.1. Durchführen eines Importes

Wie bereits erwähnt werden beim Import einer Profilierung ab Version 1.7.4 drei maßgebliche Schritte durchlaufen. Sobald eine Profilierung importiert wird, werden die zu importierenden Daten vom Zielsystem analysiert. Dies kann einige Sekunden andauern. Sobald alle Import-Daten verfügbar sind, werden alle zu importierenden Daten aufgelistet. Der Anwender kann nach diesem Analyse-Schritt noch entscheiden, welche Elemente final importiert werden sollten bzw. nicht importiert werden müssen. Wenn alle Eingaben und Pflichtfelder korrekt definiert wurden, kann der eigentliche Import durchgeführt werden. Wie die drei Schritte im Detail funktionieren wird nachstehend beschrieben.

Schritt 1 – Import vorbereiten

Damit ein Profil importiert werden kann muss eine aus mindestens 1.7.4 exportierte ZIP-Datei zur Verfügung stehen, damit ein Import erfolgen kann. Gehen Sie zu Übungszwecken folgendermaßen vor:

  1. Exportieren Sie, mit Aktivierung aller Exportoptionen, eine Profilierung auf einem System Ihrer Wahl. Wichtig: es muss mindestens Version 1.7.4 installiert sein, da ältere Exporte nicht über den neuen Importalgorithmus verarbeitet werden können.
  2. Öffnen Sie den Workflow, in dem die exportierte Profilierung importiert werden soll.
  3. Wählen Sie Farbe > Profilierung aus, wodurch die Liste aller bestehenden Profilierungen angezeigt wird.
  4. Öffnen Sie den Profilierung importieren-Dialog, indem Sie in der Aktionsleiste Aktion > Importieren aufrufen.
  5. Wählen Sie durch Navigieren im Dateisystem die gewünschte zu importierende Profilierung aus oder bewegen Sie das .zip-Archiv auf die dafür vorgesehene Importzone.

Abbildung 7:  Der Profilierung importieren-Dialog mit einem laufenden Analyseprozess der zu importierenden Daten

  1. Gleich nach Hochladen des .zip-Archivs beginnt das System die zu importierenden Daten zu überprüfen [24]. Dabei werden folgende Aktionen durchgeführt:
    • Das .zip-Archiv wird auf den Workflow-Server geladen und entpackt.
    • Alle Daten der .zip-Datei werden in einer separaten Workflow-Tabelle abgespeichert.
    • Die zu importierenden Daten werden mit Daten auf dem aktuellen System verglichen und auf Redundanzen überprüft.
    • Die zu importierenden Daten und deren Prüfergebnisse werden in weiterer Folge im Profilierung importieren-Dialog angezeigt.

Nachdem alle Daten vom System analysiert und aufbereitet wurden, öffnet sich automatisch der Dialog zum Editieren des Importes. Dieser Dialog ermöglicht es die zu importierende Daten anzupassen bevor sie endgültig importiert werden.

Abbildung 8: Der Profilierung importieren-Dialog nach der Analyse des Imports

Erklärungen zum Dialog

Der Dialog ist in drei Bereiche aufgeteilt:

  1. Import-Modus: Im oberen Abschnitt [25] des Dialogs kann der Import-Modus gewählt werden.
  2. Parameter editieren: Auf der linken Seite des Dialogs [26] kann die zu importierende Profilierung manipuliert bzw. editiert werden, sodass sie bei der Durchführung des Imports zu den gewählten Parametern gebunden wird. Wie Parameter abgeändert werden können, wird im Schritt 2 erklärt.
  3. Importinformationen: Auf der rechten Seite des Dialogs [27] werden Information die zur importierenden Profilierung aufgelistet.

Informationen zum Import-Modus

Es stehen in diesem Bereich zwei Import-Modi zur Verfügung:

  1. Messdaten mit Farbstrategien inklusive ICC Profile importieren – dieser Import-Modus importiert die komplette Profilierung inklusive aller berechneten ICC-Profile bzw. Farbstrategien. Die vollständig importierte Profilierung kann unmittelbar nach Beendigung des Import-Vorgangs im System verwendet werden. Es muss keine Neuberechnung der Profile bzw. Farbstrategien durchgeführt werden.
  2. Messdaten und Profilberechnungsvorlagen importieren – dieser Import Modus importiert die komplette Profilierung ohne ICC-Profile bzw. Farbstrategien bzw. nur die Messdaten, die eingestellten Profilierungsparameter und die Profilberechnungsvorlagen. Folgende Elemente werden somit importiert:
    • Wert der Vorlinearisierung
    • Messdaten der Linearisierung
    • Wert der Gesamtfarbbegrenzung
    • Messdaten der des Profilierungsschritts Profilierung
    • Werte des Profilierungsschritts Profilierung
    • Alle verwendeten Profilberechnungsvorlagen

Nachdem dieser Import-Modus durchgeführt wurde, müssen alle Profile aller Profilierungsschritte – Vorlinearisierung, Linearisierung, Gesamtfarbbegrenzung und Profilierung – neu berechnet werden. Nachdem alle Profile erfolgreich berechnet wurden, können die resultierenden Farbstrategien im System verwendet werden.

Informationen zu den Importinformationen

  1. Material – wurde beim Export der Profilierung die Option Material mit Materialausprägung hinzufügen aktiviert, so wird auch beim Import der Profilierung das Material mit der verwendeten Materialausprägung angezeigt. Bei der Analyse des Imports wird überprüft, ob dieses Material bereits im aktuellen System vorhanden ist oder noch nicht existiert. Daraus ergeben sich zwei mögliche Szenarien, welche jeweils im Infosymbol [30] beschrieben werden.
    • Material existiert im Zielsystem noch nicht: Wenn das Material im Zielsystem noch nicht existiert, wird Importieren [28] rot eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig aktiviert. Dies bedeutet, dass das Material beim Durchführen des Imports im Zielsystem angelegt und zur Profilierung gebunden wird. Ist die Checkbox Importieren aktiviert, kann auch der Name des zu importierenden Materials [29] abgeändert werden. Zusätzlich kann die Checkbox [28] auch manuell deaktiviert werden, um das Material nicht zu importieren, da das Material eventuell bereits unter einem anderen Namen im Zielsystem existiert.
    • Material existiert im Zielsystem bereits: Wenn das Material im Zielsystem bereits ident existiert, wird Importieren [31] grün eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig deaktiviert [32]. Dies bedeutet, dass das Material beim Durchführen des Imports im Zielsystem nicht dupliziert angelegt wird. Es wird das bereits existierende Material am Zielsystem zur Profilierung gebunden.

Abbildung 9: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Material – in diesem Beispiel existiert das Material im Zielsystem noch nicht

Abbildung 10: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Material – in diesem Beispiel existiert das Material im Zielsystem bereits

  1. Messgerät – wurde beim Export der Profilierung die Option Messgeräte hinzufügen aktiviert, so wird auch beim Import der Profilierung das Messgerät mit der verwendeten Konfiguration angezeigt. Bei der Analyse des Imports wird überprüft, ob dieses Messgerät bereits im aktuellen System angelegt ist oder noch nicht existiert. Daraus ergeben sich zwei mögliche Szenarien, welche jeweils über dem Info-Symbol [35] daneben angezeigt werden.
    • Messgerät existiert im Zielsystem noch nicht: Wenn das Messgerät im Zielsystem noch nicht existiert, wird Importieren [33] rot eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig aktiviert. Dies bedeutet, dass das Messgerät beim Durchführen des Imports im Zielsystem angelegt und zur Profilierung gebunden wird. Ist die Checkbox Importieren aktiviert, kann auch der Name des zu importierenden Messgeräts [34] abgeändert werden. Zusätzlich kann die Checkbox [33] auch manuell deaktiviert werden, um das Messgerät nicht zu importieren, da das Messgerät eventuell bereits unter einem anderen Namen im Zielsystem existiert.
    • Messgerät existiert im Zielsystem bereits: Wenn das Messgerät im Zielsystem bereits mit identischem Namen existiert, wird Importieren [36] grün eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig deaktiviert [37]. Dies bedeutet, dass das Messgerät beim Durchführen des Imports im Zielsystem nicht dupliziert angelegt wird. Es wird das bereits existierende Messgerät am Zielsystem zur Profilierung gebunden.

Abbildung 11: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Messgerät – in diesem Beispiel existiert das Messgerät im Zielsystem noch nicht

Abbildung 12: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Messgerät – in diesem Beispiel existiert das Messgerät im Zielsystem bereits

  1. Profilberechnungsvorlagen – wurde beim Export der Profilierung die Option Profilberechnungsvorlagen hinzufügen aktiviert, so werden auch beim Import der Profilierung die verwendeten Profilberechnungsvorlagen angezeigt. Bei der Analyse des Imports wird überprüft, ob diese Profilberechnungsvorlagen bereits im aktuellen System vorhanden sind oder noch nicht existieren. Wenn eine Profilberechnungsvorlage bereits vorhanden ist, wird überprüft, ob diese sich in irgendeiner Weise unterscheiden. Daraus ergeben sich drei mögliche Szenarien, welche jeweils über dem Info-Symbol [40] daneben angezeigt werden.
    • Profilberechnungsvorlage existiert im Zielsystem noch nicht: Wenn die Profilberechnungsvorlage im Zielsystem noch nicht existiert, wird Importieren [38] rot eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig aktiviert. Dies bedeutet, dass die Profilberechnungsvorlage beim Durchführen des Imports im Zielsystem angelegt und zur Profilierung bzw. Farbstrategie gebunden wird. Ist die Checkbox Importieren aktiviert, kann auch der Name der zu importierenden Profilberechnungsvorlage [39] abgeändert werden. Zusätzlich kann die Checkbox [38] auch manuell deaktiviert werden, um die Profilberechnungsvorlage nicht zu importieren, sodass eventuell eigene Profilberechnungsvorlage verwendet werden können.
    • Profilberechnungsvorlage existiert im Zielsystem bereits: Wenn die Profilberechnungsvorlage im Zielsystem bereits ident existiert, wird Importieren [41] grün eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig deaktiviert [42]. Dies bedeutet, dass die Profilberechnungsvorlage beim Durchführen des Imports im Zielsystem nicht dupliziert angelegt wird. Es wird die bereits existierende Profilberechnungsvorlage im Zielsystem zur Profilierung bzw. Farbstrategie gebunden.
    • Profilberechnungsvorlage existiert bereits im Zielssystem, aber die Parameter unterscheiden sich: Wenn die Profilberechnungsvorlage im Zielsystem bereits existiert, sich jedoch in den Einstellungen unterscheidet, wird Importieren [43] auch rot eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig aktiviert. Dies bedeutet, dass die Profilberechnungsvorlage beim Durchführen des Imports im Zielsystem angelegt und zur Profilierung bzw. Farbstrategie gebunden wird. Ist die Checkbox Importieren aktiviert, wird man darauf hingewiesen, dass der Name im System eindeutig sein muss [44] und daher abgeändert werden muss bevor der Import durchgeführt werden kann. Zusätzlich kann die Checkbox [43] auch manuell deaktiviert werden, um die Profilberechnungsvorlage nicht zu importieren, sodass eventuell eigene Profilberechnungsvorlage verwendet werden können.

Abbildung 13: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Profilberechnungsvorlagen – in diesem Beispiel existiert die Profilberechnungsvorlage im Zielsystem noch nicht

Abbildung 14: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Profilberechnungsvorlagen – in diesem Beispiel existiert die Profilberechnungsvorlage im Zielsystem bereits

Abbildung 15: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Profilberechnungsvorlagen – in diesem Beispiel existiert die Profilberechnungsvorlage im Zielsystem bereits, die Parameter der Vorlage unterscheiden sich jedoch

  1. Messvorlage – wurde beim Export der Profilierung die Option Kalibrierungscharts hinzufügen aktiviert, so werden auch beim Import der Profilierung die verwendeten Kalibrierungscharts angezeigt. Bei der Analyse des Imports wird überprüft, ob diese Kalibrierungscharts bereits im aktuellen System vorhanden sind oder noch nicht existieren. Wenn eine Kalibrierungschart bereits vorhanden ist, wird folgend überprüft, ob diese sich in irgendeiner Weise unterscheiden. Daraus ergeben sich drei mögliche Szenarien, welche jeweils über dem Info-Symbol [47] daneben angezeigt werden.
    • Kalibrierungschart existiert im Zielsystem noch nicht: Wenn das Kalibrierungschart im Zielsystem noch nicht existiert, wird Importieren [45] rot eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig aktiviert. Dies bedeutet, dass das Kalibrierungschart beim Durchführen des Imports im Zielsystem angelegt und zur Profilierung gebunden wird. Ist die Checkbox Importieren aktiviert, kann auch der Name des zu importierenden Kalibrierungscharts [46] abgeändert werden. Zusätzlich kann die Checkbox [45] auch manuell deaktiviert werden, um das Kalibrierungschart nicht zu importieren.
    • Kalibrierungschart existiert im Zielsystem bereits: Wenn das Kalibrierungschart im Zielsystem bereits ident existiert, wird Importieren [48] grün eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig deaktiviert [49]. Dies bedeutet, dass das Kalibrierungschart beim Durchführen des Imports im Zielsystem nicht dupliziert angelegt wird. Es wird das bereits existierende Kalibrierungschart im Zielsystem zur Profilierung gebunden.
    • Kalibrierungschart existiert bereits im Zielsystem, aber die Parameter unterscheiden sich: Wenn das Kalibrierungschart im Zielsystem bereits existiert, sich jedoch in den Einstellungen unterscheidet, wird Importieren [45] auch rot eingefärbt und die Checkbox davor standardmäßig aktiviert. Dies bedeutet, dass das Kalibrierungschart beim Durchführen des Imports im Zielsystem angelegt und zur Profilierung gebunden wird. Ist die Checkbox Importieren aktiviert, sollte man den Namen des Kalibrierungscharts [46] abändern bevor der Import durchgeführt wird. Zusätzlich kann die Checkbox auch manuell deaktiviert werden, um das Kalibrierungschart nicht zu importieren.

Abbildung 16: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Messvorlage – in diesem Beispiel existiert das Kalibrierungschart im Zielsystem noch nicht

Abbildung 17: Ausschnitt aus den Importinformationen zum Thema Messvorlage – in diesem Beispiel existiert das Kalibrierungschart im Zielsystem bereits

Neben jedem zu importierendem Objekt befinden sich Info-Symbole. Durch Bewegen der Maus über diese Symbole wird Ihnen das Ergebnis der Analyse angezeigt. Dieses Ergebnis bestimmt initial, ob das Objekt standardmäßig importiert werden soll oder nicht. Wie bereits erwähnt gibt es nach Beendigung der Vorbereitung des Importes drei mögliche Szenarien:

  • Objekt existiert im Ziel-System noch nicht
  • Objekt existiert im Ziel-System bereits
  • Objekt existiert im Ziel-System bereits, aber die Parameter unterscheiden sich

Diese Ergebnisse werden pro Objekt durch Bewegen der Maus über das Info-Symbol dargestellt. Tritt das dritte Szenario ein, wird in diesem Info Block auch angezeigt, welche Eigenschaften bzw. Werte sich im zu importierendem Objekt zum Objekt am Ziel-System unterscheiden.

Abbildung 18: Informationen – in diesem Beispiel existiert das Objekt im Ziel-System noch nicht

Abbildung 19: Informationen – in diesem Beispiel existiert das Objekt im Ziel-System bereits

Abbildung 20: Informationen – in diesem Beispiel existiert das Objekt im Ziel-System bereits, jedoch die Parameter unterscheiden sich

In dieser Tabelle ist zu sehen, dass sich beide Profilberechnungsvorlagen – die zu importierende und die bereits im System existierende – im Schwarzaufbau [50] unterscheiden. Die zu importierende Profilberechnungsvorlage weist in diesem Beispiel eine GCR-Stärke [51] von 0 [52] auf. Die gleiche bereits im System existierende Profilberechnungsvorlage hingegen weist in diesem Beispiel ein GCR-Stärke von 30 [53] auf.

Abbrechen des Importvorganges nach der Analyse

Solange Importieren nicht gedrückt wurde, wurde noch keine neue Profilierung im Zielsystem angelegt. Demnach können kann der Import nach der Vorbereitung noch abgebrochen werden. Wurde der Import abgebrochen bleiben keine Rückstände der Importvorbereitung im System zurück.

Schritt 2 – Parameter für den Import editieren

Nachdem der Import vorbereitet wurde, kann wie bereits erwähnt beschlossen werden, ob einzelne Elemente importiert werden sollten, oder nicht. Im linken Bereich des Profilierung importieren-Dialogs müssen anschließend die Parameter der importierten Profilierung mit dem Zielsystem abgeglichen bzw. neu zugewiesen werden. Nach der Vorbereitung des Imports können die Eingabefelder des Druckers, der Druckkonfiguration, des Materials, der Farbkonfiguration, des Messgeräts bereits vorbefüllt sein, wenn:

  • der Drucker, die Druckkonfiguration, das Material, die Farbkonfiguration oder das Messgerät der zu importierenden Profilierung ident auf dem aktuellen System existiert
  • das Material oder das Messgerät der zu importierenden Profilierung nach der Vorbereitung des Imports manuell durch das Aktivieren der jeweiligen Checkbox importiert wird

Abbildung 21: Der Parameter editieren Ausschnitt des Profile importieren-Dialog

Der Name [54], die Abkürzung [55] und die Bemerkung [56] der zu importierenden Profilierung wird automatisch beim Import übernommen und in den jeweiligen Eingabefeldern angezeigt. Dort können diese Parameter ggf. abgeändert bzw. neu definiert werden. Bei allen anderen Parametern wird das System versuchen diese zu befüllen, indem es die Daten auf dem aktuellen System mit den zu importierenden Daten vergleicht.

Die importierten Daten werden unter den jeweiligen Auswahlmenüs in Farbe aufgelistet. Konnte kein identischer Eintrag auf dem Zielsystem gefunden werden, wird der Eintrag aus dem Import unterhalb des Auswahlmenüs rot [47] gefärbt angezeigt. Es muss dieses Objekt entweder importiert, zuvor im System angelegt oder eine andere Auswahl im Auswahlmenü getroffen werden. Wird ein identes Objekt im System gefunden, wird das Element grün [58] gefärbt und bereits im Auswahlmenü vorausgewählt.

Farbkonfiguration darf sich nie unterscheiden

Der einzige Parameter, welcher sich von der zu importierenden Profilierung zur bearbeitenden Profilierung nicht unterscheiden darf, ist die Farbkonfiguration [59]. Diese muss bei der Durchführung des Imports immer dieselbe sein und darf sich nie unterscheiden.

Schritt 3 – Durchführen des Imports

Nachdem alle Eingabefelder ordnungsgemäß ausgefüllt wurden und der Import-Modus ausgewählt wurde, kann der Import abgeschlossen werden. Dafür muss lediglich die Speichern-Schaltfläche des Profilierung importieren-Dialogs betätigt werden. Daraufhin wird die Profilierung mit den gewählten Einstellungen im System angelegt und ist – je nach gewähltem Import-Modus – im System verwendbar. Nach erfolgreicher Beendigung des Vorgangs wird der Profilierung Importieren-Dialog automatisch geschlossen.

2.5. Umgang mit Rendering Intents

In einer PDF-Datei kann pro Objekt ein Rendering Intent definiert sein. Falls kein Rendering Intent explizit gesetzt wurde, so wird beim Rendern des PDFs immer auf den Standard Rendering Intent Relativ Farbmetrisch mit Schwarzpunktkompensierung zurück.

In Version 1.7.4 wurde implementiert, dass alle im PDF verwendeten Rendering Intents ausgelesen und angezeigt werden. Darüber hinaus können die verwendeten Rendering Intents beim Übertragen zum Drucker honoriert werden. Eine weitere neue Funktion erlaubt es, im PDF eingebettete Rendering Intents während des Check-in Vorgangs zu entfernen.

2.5.1. Rendering Intents in der Benutzeroberfläche anzeigen

Beim Hochladen einer Datei wird vom System geprüft, ob Rendering Intents im PDF verwendet sind. Ist dies der Fall, dann liefert das System diese Informationen and die Benutzeroberfläche weiter. Nach dem Abschluss des Check-in Vorgangs werden verwendete Rendering Intents in der Artikel- bzw. Motiv-Ansicht angezeigt. Um die eingebetteten Rendering Intents anzeigen zu können, befolgen Sie folgende Schritte:

  1. Laden Sie eine PDF-Datei mit Rendering Intents in den Workflow hoch. Sie können dies in Artikel, Auftrag bzw. Produktionsauftrag erledigen.
  2. Öffnen Sie anschließend die Datei im Workflow, indem Sie die Artikel- bzw. die Motiv-Ansicht des Motivs sich anzeigen lassen.
  3. Aktivieren Sie den Reiter Druckdaten und wählen Sie das Motiv aus.
  4. Im Einstellungsbereich Prozessfarben [61] müssen Sie die zweite Ansicht [60] durch Klick auf den rechten Punkt öffnen.
  5. In diesem Einstellungsbereich werden dem Anwender alle im PDF verwendeten Rendering Intents aufgelistet. Sollten Sie wissen wollen, wo diese Rendering Intents verwendet werden, so können Sie dies durch Öffnen des Motivs in Adobe Acrobat DC über die Ausgabevorschau analysieren.

 

Abbildung 22: Liste aller im PDF eingebetteten Rendering Intents

2.5.2. Rendering Intents beim Rendern honorieren

Wie auch schon aus bisherigen Versionen bekannt, können im Zum Drucker übertragen-Dialog zu verwendende Rendering Intents ausgewählt werden. Dafür steht ein eigenes Auswahlmenü mit einer Liste der klassischen Rendering Intents – Defaultwert ist Rel. Farbmetrisch + BPC – zur Verfügung. Der ausgewählte Rendering Intent wird folglich beim Rendern auf alle Elemente im PDF angewandt. Um die verwendeten Rendering Intents verwenden zu können gibt es in dieser Liste ab Version 1.7.4 einen neuen Eintrag Eingebettete RIs verwenden. Wie Sie diese Option auswählen können, erfahren Sie in den folgenden Schritten:

  1. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag mit Motiven, welche unterschiedliche Rendering Intens beinhalten.
  2. Öffnen Sie den Zum Drucker übertragen-Dialog in der Aktionsleiste
  3. Öffnen Sie im unteren Bereich des Dialogs das Auswahlmenü Rendering Intent [62]
  4. Wählen Sie in der Liste den Eintrag Eingebettete RIs verwenden [63]
  5. Übertragen Sie den Produktionsauftrag zum Drucker

 

Abbildung 23: Ausschnitt aus dem Zum Drucker übertragen-Dialog, wo mit der Auswahl von Eingebettete RIs verwenden die Rendering Intents in der PDF-Datei herangezogen werden

Beim Render-Vorgang werden nun alle eingebetteten Rendering Intents für die jeweiligen Elemente im PDF angewandt. Für alle anderen Objekte, welche keinen expliziten Rendering Intent besitzen, wird der Standard Rendering Intent Rel. Farbmetrisch + BPC verwendet.

Der Standard Rendering Intent kann, wie bereits aus früheren Versionen bekannt, in den Einstellungen des Workflows definiert werden. Der dort als Standard definierte Rendering Intent wird beim initialen Öffnen des Zum Drucker übertragen-Dialogs vorausgewählt sein. Um den Standard Rendering Intent auf Eingebettete RIs verwenden umstellen zu können, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie das Menü Administration > Einstellungen
  2. Aktiveren Sie dort den Reiter Farbmanagement
  3. Öffnen Sie im Einstellungsbereich Grundeinstellungen [64] das Auswahlmenü Rendering Intent [65]
  4. Wählen Sie die Option Eingebettete RIs verwenden [66] aus
  5. Sichern Sie die geänderte Einstellung durch Klick auf Speichern in der Aktionsleiste

Abbildung 24: Der Einstellungsbereich Grundeinstellungen des Reiters Farbmanagement im Menü Administration > Einstellungen. Hier kann der Standard Rendering Intent gesetzt werden

2.5.3. Rendering Intents beim Check-in entfernen

Eine weitere Option in der Handhabung von Rendering Intents ist das Entfernen aller vorhandenen Rendering Intents während des Check-in Vorgangs. Wenn alle im PDF verwendeten Rendering Intents entfernt bzw. immer der Standard Rendering Intent verwendet werden soll, dann gibt es die Möglichkeit, die eingebetteten Rendering Intents beim Check-in Vorgang zu entfernen. Um dies standardmäßig zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie das Menü Administration > Einstellungen.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Farbmanagement.
  3. Im Einstellungsbereich Grundeinstellungen [67] finden Sie eine Option Rendering Intents entfernen [68]
  4. Aktivieren Sie diese Option.
  5. Sichern Sie die geänderte Einstellung durch Klick auf Speichern in der Aktionsleiste.

Abbildung 25: Der Einstellungsbereich Grundeinstellungen des Reiters Farbmanagement im Menü Administration > Einstellungen. Hier können verwendete Rendering Intents beim Check-in entfernt werden werden.

Wenn die Checkbox aktiviert wird, werden während des Check-in Vorgangs alle eingebetteten Rendering Intents aus dem PDF entfernt. Es kann dann im Zum Drucker übertragen-Dialog ein gewünschter Rendering Intent gewählt werden, welcher auf alle Elemente im PDF angewandt werden soll.

2.6. Umgang mit Quellprofilen

In einer PDF-Datei können Objekte entweder in einem Device-Farbraum bzw. als ICC-basierter Farbraum vorliegen. Spricht man von ICC-basierten Farbräumen, so sind die Objekte mit einem Quellprofil versehen. Der Umgang mit Quellprofilen ist für das Farbmanagement entscheident. Bis Version 1.7.4 wurde in Sachen Quellprofil ein Standardverhalten implementiert. Dieses war:

  • RGB-Objekte mit Quellprofilen (ICC-basierter Farbraum) wurden entweder über den Zwischenfarbraum – Arbeitsfarbraum – oder direkt in den Ausgabefarbraum verrechnet.
  • RGB- Objekte ohne Quellprofile (Device Farbraum) wurden mit dem im Reiter Farbmanagement eingestelltem RGB Arbeitsfarbraum gekennzeichnet und dann entweder über den Zwischenfarbraum – Arbeitsfarbraum – oder direkt in den Ausgabefarbraum verrechnet.
  • CMYK-Objekte mit und ohne Quellprofil wurden entweder über den Zwischenfarbraum – Arbeitsfarbraum – oder direkt in den Ausgabefarbraum verrechnet. Hier wurde das CMYK-Quellprofil einfach ignoriert

In Version 1.7.4 wurde der Umgang mit Quellprofilen erweitert, sodass

  • Quellprofile ausgelesen und angezeigt werden können,
  • Quellprofile abhängig vom Objekttyp beim Render honoriert oder ignoriert werden können und
  • Quellprofile beim Check-in zu entfernen, was eigentlich jeglicher Farbmanagementlogik widerspricht.

2.6.1. Quellprofile in der Benutzeroberfläche anzeigen

Beim Hochladen einer Datei wird vom System geprüft, ob Quellprofile im PDF eingebettet sind. Ist dies der Fall, dann liefert das System diese Informationen an die Benutzeroberfläche weiter. Nach dem Abschluss des Check-in Vorgangs werden diese Quellprofile in der Artikel- bzw. Motiv-Ansicht im Einstellungsbereich Schmuckfarben auf der zweiten Ansicht angezeigt. Um die eingebetteten Quellprofile aufzulisten gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Laden Sie eine PDF-Datei mit Quellprofilen in den Workflow hoch. Sie können dies in Artikel, Auftrag bzw. Produktionsauftrag erledigen.
  2. Öffnen Sie anschließend die Datei im Workflow, indem Sie die Artikel- bzw. die Motiv-Ansicht des Motivs sich anzeigen lassen.
  3. Aktivieren Sie den Reiter Druckdaten und wählen Sie das Motiv aus.
  4. Im Einstellungsbereich Schmuckfarben müssen Sie die zweite Ansicht [69] durch Klick auf den rechten Punkt öffnen.
  5. In diesem Einstellungsbereich werden dem Anwender alle im PDF verwendeten Quellprofile aufgelistet. Sollten Sie wissen wollen, wo diese Quellprofile verwendet werden, so können Sie dies durch Öffnen des Motivs in Adobe Acrobat DC über die Ausgabevorschau analysieren.

Abbildung 26: Liste aller im PDF eingebetteten Quellprofile

2.6.2. Quellprofile beim Rendern honorieren

Ab Version 1.7.4 gibt es im Zum Drucker übertragen-Dialog den neuen Reiter Color. In diesem Reiter befinden sich momentan alle möglichen Funktionen, wie eingebettete Quellprofile für unterschiedliche Farbräume pro Objekttyp beim Rendern gehandhabt werden sollen. Speziell für diese Funktion steht Ihnen eine Matrix zur Verfügung, um die CMYK-, RGB- & Grau-Quellprofile für Text, Bilder, Verläufe oder Andere (Vektoren) separat zu honorieren bzw. zu ignorieren. Um eine dieser Optionen auszuwählen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag mit Motiven, welche Quellprofile besitzen.
  2. Öffnen Sie den Zum Drucker übertragen-Dialog in der Aktionsleiste.
  3. Wählen Sie den Reiter Color [70] aus.
  4. Aktivieren Sie die Checkboxen, um Quellprofile zu honorieren [71]. Der Normalfall ist, dass immer alle Checkboxen aktiviert sind.
  5. Deaktivieren Sie die Checkboxen, um Quellprofile zu ignorieren [72].
  6. Übertragen Sie den Produktionsauftrag zum Drucker.

Abbildung 27: Ansicht des Reiters Color des Zum Drucker übertragen-Dialogs, worin das Honorieren/Ignorieren von Quellprofile beim Rendern gesteuert werden kann

Die Matrix erlaubt es, für jeden Farbraum und für jeden Objekttyp separat eine Auswahl vorzunehmen, ob Quellprofile honoriert bzw. ignoriert werden sollten. Welche Checkboxen beim erstmaligen Aufruf des Zum Drucker übertragen-Dialogs für einen Produktionsauftrag gewählt sind, wird durch die Farbmanagementeinstellungen in Administration > Einstellungen bestimmt. Um die Standard Optionen für das Honorieren/Ignorieren von Quellprofile festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen
  2. Aktiveren Sie den Reiter Farbmanagement
  3. Aktivieren Sie im Einstellungsbereich Quellprofile honorieren[73] die Checkboxen [74], um Quellprofile zu honorieren.
  4. Deaktivieren Sie im Einstellungsbereich Quellprofile honorieren die Checkboxen, um Quellprofile zu ignorieren.
  5. Sichern Sie die geänderte Einstellung durch Klick auf Speichern in der Aktionsleiste.

Quellprofile ignorieren

Werden Quellprofile ignoriert (deaktivieren der Checkbox), so werden zur Verrechnung der Farben in den Ausgabefarbraum jene Quellprofile herangezogen, die als Standard in Administration > Settings > Farbmanagement für den jeweiligen Quellfarbraum festgelegt wurden.

Abbildung 28: Der Einstellungsbereich Quellprofile honorieren des Reiters Farbmanagement im Menü Administration > Einstellungen, zur Definition des Standardverhaltens für den Umgang mit Quellprofilen

Standardverhalten beim Honorieren von Quellprofilen für alle Versionen vor 1.7.4

Jene Anwender, die hinsichtlich dem Honorieren von Quellprofilen sicherstellen wollen, dass die selbe Farbverrechnung wie in all den Versionen zuvor durchgeführt wird, müssen als Standardeinstellung die Checkboxen des Farbraums CMYK für alle Objekttypen deaktivieren.

2.6.3. Quellprofilen beim Check-in entfernen

Eine weitere Möglichkeit in der Handhabung von Quellprofilen ist das Entfernen von Quellprofile während des Check-in Vorgangs von Motiven in den Workflows. Wenn alle oder ein Teil der im PDF vorgefundenen Quellprofile entfernt werden sollen, dann gibt es die Möglichkeit, die Quellprofile für RGB, CMYK und Grau während Check-in Vorgang zu entfernen. Beachten Sie, dass dadurch die Standard Quellprofile des jeweiligen Arbeitsfarbraumes des Workflows beim Rendern herangezogen werden müssen. Um Quellprofile beim Check-in zu entfernen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen
  2. Aktivieren Sie den Reiter Farbmanagement
  3. Im Einstellungsbereich Grundeinstellungen [75] finden Sie drei neue Optionen.
    • RGB-Quellprofile entfernen [76]
    • CMYK-Quellprofile entfernen [77]
    • Grau-Quellprofile entfernen [78]
  4. Aktivieren Sie die gewünschten Optionen.
  5. Sichern Sie die geänderte Einstellung durch Klick auf Speichern in der Aktionsleiste.

Abbildung 29:  Der Einstellungsbereich Grundeinstellungen des Reiters Farbmanagement im Menü Administration > Einstellungen, zur Definition des Standardverhaltens für den Umgang mit Quellprofilen beim Check-in Vorgang

2.7. Unprofiliert zum Drucker übertragen

Auf Wunsch mehrerer Operatoren wurde in Version 1.7.4 die Möglichkeit implementiert, einen Produktionsauftrag unprofiliert – es wird kein Farbmanagement angewandt – an den Drucker zu senden. Ein normaler Produktionsauftrag sollte in der Regel immer vollständig farbverrechnet an den Drucker übertragen werden. Um dennoch einen Produktionsauftrag unprofiliert zum Drucker zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen gewünschten Produktionsauftrag
  2. Öffnen Sie den Zum Drucker übertragen-Dialog
  3. Aktivieren Sie im unteren Bereich des Dialogs die Checkbox Farbmanagement inaktiv [79]
  4. Senden Sie den Produktionsauftrag zum Drucker, indem Sie auf Zum Drucker übertragen klicken

Abbildung 30: Ausschnitt aus dem Zum Drucker übertragen-Dialog mit der Option das Farbmanagement für die Druckausgabe zu deaktivieren

Durch Auswahl der Option Farbmanagement inaktiv wird das Farbmanagement für diesen Produktionsauftrag deaktiviert.

Bei einem Render-Vorgang inklusive Farbmanagement werden folgende Profile in dieser Reihenfolge angewandt:

  1. Material DeviceLink-Profil: Das DeviceLink-Profil kommt zum Einsatz, wenn vorhandene CMYK-Elemente im PDF in den Ausgabefarbraum konvertiert werden. Hier werden die DeviceLink-Profile verwendet, weil damit bessere Kontrolle in der Farbverrechnung – z.B. das Reinhalten von Prozessfarben – abgebildet werden kann.
  2. Material-Profil: Dieses wird verwendet um davon einerseits die Material DeviceLink-Profile zu berechnen und andererseits, PDF-Elemente in RGB, in den Zwischenfarbraum (CMYK Arbeitsfarbraum) bzw. in den Ausgabefarbraum des Materials zu verrechnen.
  3. Gesamtfarbbegrenzungs-Profil: Limitiert den geräteabhängigen maximalen Tintenauftrag über alle Prozessfarben hinweg.
  4. Linearisierungs-Profil: Korrigiert einerseits das nicht-lineare Verhalten eines Drucksystems und begrenzt den maximalen Farbauftrag pro Farbe (Prozessfarben).
  5. Übergangs-Profil: Regelt, bis zu welchem Tonwert Light-Farben gedruckt werden, bevor sie durch die dunklere Farbe ersetzt wird. Dieses Profil steht nur zur Verfügung sofern Light-Farben verwendet werden.
  6. Vorlinearisierungs-Profil: Wenn vorhanden, unterstützt dieses Profil den Drucker linear zu drucken

Diese Auflistung zeigt, dass das eigentliche Farbmanagement in den ersten beiden Profilen, welche beim Render-Prozess angewandt werden, stattfindet. Alle weiteren Profile müssen in jedem Fall angewandt werden, da diese alle maschinenabhängig sind. Wird also ab Version 1.7.4 ein Produktionsauftrag unprofiliert zum Drucker übertragen, werden folgende Profile in dieser Reihenfolge angewandt:

  1. Gesamtfarbbegrenzungs-Profil zur Begrenzung des geräteabhängigen maximalen Farbauftrages über alle Prozessfarben hinweg.
  2. Linearisierungs-Profil – zur Kompensation des nicht-linearen Zustandes und des maximalen Farbauftrages pro Farbe.
  3. Übergangs-Profil – zur Verteilung von Light- und dunkler Tinte
  4. Vorlinearisierungs-Profil – zur Vorlinearisierung eines Drucksystems

2.8. Integration des Gerber MCT Cutter in Verbindung mit Schneidesoftware Tiger Vision

Mit 1.7.4 wurde die Integration des MCT Schneidegerät in Verbindung mit der Schneidesoftware TigerVision implementiert. Wie Sie dieses Schneidegerät im Workflow verfügbar machen können bzw. für Produktionsaufträge verwenden können, lesen Sie in diesem Abschnitt.

2.8.1. Gerber MCT Cutter im Workflow anlegen

Bevor der Gerber MCT Cutter im Workflow für Produktionsaufträge verwendet werden kann, muss das Schneidegerät erst im Workflow definiert werden. Um das zu erreichen, müssen folgende Schritte durchgeführt werden.

  1. Die Freigaben, welche der Gerber MCT-Cutter benötigt, müssen im Workflow angelegt werden.
  2. Der Gerber MCT Cutter selbst muss im Workflow angelegt werden.
  3. Der Einstellungen müssen für den Gerber MCT Cutter konfiguriert werden.
  4. Den jeweiligen Schneidewerkzeugen müssen technische Schmuckfarben zugeordnet werden.
Schritt 1 – Freigaben für den Gerber MCT-Cutter im Workflow einrichten

Um eine Verbindung zwischen Workflow und Cutter aufbauen zu können, muss die MCT-Workstation – dort wo die Tiger Vision Software läuft – für den Workflow verfügbar gemacht werden. Dazu muss der Host & die Freigabe im Menü Administration > Freigaben angelegt werden. Details zu diesem Thema lesen Sie in diesem Freigaben einrichten und managen.

Schritt 2 – MCT-Cutter im Workflow anlegen

Um den MCT Cutter in der Produktion nutzen zu können, muss der Cutter zuvor im Workflow als Schneidegerät angelegt werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Gehen Sie in das Menü Administration > Schneidegeräte
  2. Öffnen Sie durch Klicken auf +Neu den Schneidegerät erstellen-Dialog.
  3. Wählen darin in Typ [80] MCT Laser Cutter aus.
  4. Definieren Sie einen Namen [81] für das Schneidegerät.
  5. Optional kann die Seriennummer [82] des Geräts gespeichert werden, was für den Fall, dass zwei Schneidegeräte des selben Herstellers verwendet werden, Sinn macht.
  6. Wählen Sie den in Schritt 1 definierten Host [83] uns das Zielverzeichnis [84] (Freigabe) aus.
  7. Legen Sie den MCT-Cutter schlussendlich an, indem Sie auch Sichern klicken.

Abbildung 31: Der Schneidegerät erstellen-Dialog mit ausgefüllten Werten zur Anlage des MCT-Cutters

Schritt 3 – Konfiguration des MCT Cutter

Damit der MCT Cutter die benötigten Marken sowie das geforderte Cutfile an die Tiger Vision Software übergibt, muss der zuvor angelegte Cutter noch konfiguriert werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den zuvor neu erstellten MCT Cutter [85] in der Liste des Einstellungsbereichs Geräte aus.
  2. Wählen Sie dann die automatisch generierte Konfiguration [86] im Einstellungsbereich Konfigurationen aus.
  3. Optional können in einem weiteren Schritt weitere Konfigurationen mit anderen Parametern für den MCT Cutter hinzugefügt werden.
  4. Die möglichen Optionen stehen im Einstellungsbereich Parameter [87] zur Verfügung. Durch die Auswahl eines Parameters kann dieser entsprechend den Möglichkeiten der Implementierung noch angepasst werden. Es stehen folgende Parameter zu Verfügung:
    • Abstand der Ausrichtungsmarken (mm)Orientation Mark Distance (mm) – definiert den Abstand der beiden Marken im rechten unteren Eck des Bogens.
    • Ebenenname Schneidelinie – Cut Layer Name – falls der Dateityp auf PDF gesetzt wird, kann hier der Name der Ebene festgelegt weren, auf welcher die Schneidelinie erzeugt wird.
    • Dateityp – File Type – kann optional auf ALL, PDF & TVXML. Wählen Sie hier TVXML aus, um die Schneidedaten korrekt an den Plotter zu senden. Die Schneidedaten können zur Analyse auch als PDF exportiert werden.
    • Marken generierenGenerate Marks – definiert ob Marken für den Plotter generiert werden sollen oder nicht.
    • Erzeugen von zusätzlichen Marken linksCreate additional marks on the left side – definiert ob zusätzliche Marken für den MCT Cutter  an der linken vertikalen Seite des Bogens generiert werden sollen.
    • Erzeugen von zusätzlichen Marken rechtsCreate additional marks on the right side – definiert ob zusätzliche Marken für den MCT Cutter  an der rechten vertikalen Seite des Bogens generiert werden sollen.
    • Ebenenname Marken – Marks Layer Name – falls der Dateityp auf PDF gesetzt wird, kann hier der Name der Ebene, auf welcher die Marken erzeugt werden, festgelegt werden.
    • X-Offset of Left Horizontal Marks (mm) – bestimmt den zusätzlichen Versatz der horizontalen Marken auf der linken Seite
    • Maximaler Markenabstand (mm) – Max. Distance between Marks (mm) – definiert den maximalen Abstand zwischen den jeweiligen Marken. Ab diesem Abstand werden zentriert neue Marken generiert
    • Versatz Marken (mm) – Mark Offset (mm) – bestimmt den Versatz der generierten Marken zur TrimBox
    • X-Offset of Right Horizontal Marks (mm) – bestimmt den zusätzlichen Versatz der horizontalen Marken auf der rechten Seite
    • Markendurchmesser (mm) – Sphere Diameter (mm) – definiert den Durchmesser der generierten Marken.

Abbildung 32: Die zur Verfügung stehenden Einstellungsbereiche des Menüpunktes Administration > Schneidegeräte mit einer gültigen Konfiguration des MCT Cutters

Schritt 4 – Technische Farben den Schneidewerkzeugen zuweisen

Damit die richtigen Werkzeuge des MCT Cutter beim Schneiden verwendet werden, müssen noch die systemweit angelegten technischen Farben des Workflows den Schneidewerkzeugen zugewiesen werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den zuvor neu erstellten MCT Cutter [85] in der Liste des Einstellungsbereichs Geräte aus.
  2. Im Einstellungsbereich Schneidewerkzeuge – ist unterhalb der Einstellungsbereiche Geräte, Konfigurationen und Parameter zu finden – werden Ihnen alle zur Verfügung gestellten Werkzeuge des Schneidegeräts aufgelistet.
  3. Wählen Sie ein zu verwendendes Schneidewerkzeug in der Liste aus.
  4. Klicken Sie dann auf Bearbeiten in der Fußzeile des Einstellungsbereichs, wodurch sich der Schneidewerkzeug bearbeiten-Dialog öffnet.
  5. Wählen Sie im Dialog die jene technischen Farbe aus dem Dropdown Menü Verfügbare Farben [88] aus, welche zu den ausgewählten Schneidewerkzeugen [89] gebunden werden sollen. Sind mehrere technische Farben an ein Schneidewerkzeug zu binden, wiederholen Sie den soeben durchgeführten Schritt. Technische Farben, die bereits an ein Werkzeug gebunden wurden, werden in der Liste nur mehr ausgegraut dargestellt.
  6. Haben Sie alle verwendeten technischen Farben zu einem Werkzeug gebunden, so klicken Sie auf Sichern, um die Einstellung für die Verwendung des MCT Cutters zu sichern.

Abbildung 33: Der Schneidewerkzeug bearbeiten-Dialog worin systemweit angelegt technischen Farben zu einem Schneidewerkzeug gebunden werden können

2.8.2. MCT Cutter für Produktionsaufträge verwenden

Nachdem der MCT Cutter im Workflow korrekt und vollständig angelegt wurde, kann dieses auch für Produktionsaufträge verwendet werden. Um den MCT Cutter in der Produktion zu verwenden gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie den Menüpunkt Produktionsauftrag aus.
  2. Öffnen Sie einen Produktionsauftrag, welcher Motive mit technischen Farben beinhaltet
  3. Öffnen Sie den Zum Drucker übertragen-Dialog
  4. Aktivieren Sie im Dialog den Reiter Plotter.
  5. Wählen Sie dort den MCT Cutter mit der gewünschten Konfiguration aus.
  6. Übertragen Sie den Produktionsauftrag zum Drucker, damit auch die Schneidedaten zum Plotter übertragen werden können

Ränder anlegen, um Platz für Marken zu schaffen

Falls Produktionsaufträge zuvor im Montage Editor montiert werden, sollten gleich beim Montieren passende Ränder (~20mm) vorgesehen werden, um zusätzlichen Raum für die Marken zu schaffen. Die Ränder müssen immer größer als der gesetzte Abstand der Marken sein.

Auswahl von Schneidegeräten

Wie zuvor beschrieben können Schneidegeräte im Reiter Plotter des Zum Drucker übertragen-Dialog ausgewählt werden. Sie können aber auch Schneidegeräte  im Menü Automation > Schnelldruck und in Automation > Hotfolder ausgewählt und verwendet werden.

2.9. Print Flat

Mit Version 1.7.4 wurde die neue Technologie Print Flat von Global Graphics im Workflow integriert. Print Flat ist ein kostenpflichtiges Modul von ScreenPro, der Dithering Engine von Global Graphics.

PrintFlat korrigiert Dichteungleichmäßigkeiten, welche häufig durch Schwankungen innerhalb eines Druckkopfes oder zwischen den Köpfen verursacht werden können. Diese Probleme können durch Streifen oder durch "Banding" im Druckbild sichtbar werden. Diese Phänomene sind hardwareseitig kaum bzw. sehr schwer und kompliziert (z.B: einzelne Spannungen regeln) in den Griff zu bekommen.

In Screen Pro kann jede Düse separat auf jedem Druckkopf angesprochen werden, um eine sehr feine Granularität zu erreichen. PrintFlat kann die Dichte in ScreenPro anpassen, um eine gleichmäßige Dichte über eine Druckreihe zu erzeugen. Der Prozess kann für die Closed-Loop-Korrektur automatisiert werden und hat im Gegensatz zur manuellen Korrektur der Druckkopf-Spannungen keinen Einfluss auf die Strahlstabilität oder die Lebensdauer des Kopfes, den Tintendruck oder der Tropfenflugzeit.

Diese Funktion ist als kostenpflichtiges Zusatzmodul separat zu erwerben. Zusätzliche Informationen dazu können Sie auch unter diesem Link erfahren.

Print Flat ermöglicht

  • Banding (Streifenbildung) zu reduzieren/eliminieren
  • die Lebensdauer von Druckköpfen zu verlängern (schlechte Druckköpfe können länger verwendet werden)
  • den Ausgleich der Dichte über den gesamten Druckkopf hinweg

Print Flat Voraussetzungen

  • Screen Pro Lizenz (diese ist mit der HHR Lizenz automatisch bereits im Workflow inbegriffen)
  • es muss eine einmalige kostenpflichtige Registrierung für PrintFlat.com durchgeführt werden
  • Print Flat muss pro Drucker lizensiert werden
  • Pro Lizenz können so viele Kompensationskurven wie gewünscht pro Prozessfarbe in den ersten drei Jahren erstellt werden
  • Dichtekompensationen mit Print Flat müssen pro Auflösung und pro Prozessfarbe erzeugt werden
  • Zur Erstellung der Dichtekompensation muss ein A3 Epson Scanner zur Verfügung stehen

3. Verbesserungen

3.1. Mapping von Schmuckfarben

Mit Version 1.7.4 besteht die Möglichkeit, das Mappen von Schmuckfarben zu technischen Farben zu beschleunigen. Dafür wurde nun eine eigene Funktion implementiert, welche aufgelistete bzw. ausgewählte Schmuckfarben sofort in technische Farben umwandelt. Um schnell eine Schmuckfarbe als technische Farbe zu kennzeichnen bzw. eine technische Farbe wiederum als einfache Schmuckfarbe zu überführen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel oder ein Motiv eines Auftrags bzw. Produktionsauftrags
  2. Navigieren Sie unter dem Reiter Druckdaten zu den Einstellungsbereichen Schmuckfarben [90] und Technische Farben [91]
  3. Wählen Sie eine gewünschte Schmuckfarbe [92] aus.
  4. Aktivieren Sie den Pfeil nach rechts [93] um die Schmuckfarbe in eine Technische Farbe umzuwandeln. Es öffnet sich der Schmuckfarben bearbeiten-Dialog.
  5. Bestätigen Sie den bereits bekannten Dialog, wenn die Eingaben korrekt sind, durch drücken von Speichern.
  6. Um eine technische Farbe wiederum als einfache Schmuckfarbe umzuwandeln, wählen Sie die gewünschte Farbe [95] im Einstellungsbereich Technische Farbe aus.
  7. Aktvieren Sie dann den Pfeil nach links [96] um die technische Farbe wieder in eine Schmuckfarbe umzuwandeln.

Abbildung 34: Die Einstellungsbereiche Schmuckfarben und Technische Farben des Reiters Druckdaten mit der Abbildung zum Überführen einer Schmuckfarbe in eine technische Farbe

Abbildung 35: Die Einstellungsbereiche Schmuckfarben und Technische Farben des Reiters Druckdaten mit der Abbildung zum Umwandeln einer technischen Farbe in eine Schmuckfarbe

Wird eine Schmuckfarbe mit dieser Variante in eine technische Farbe umgewandelt, so wird automatisch die Schmuckfarbdefinition auf Motiv [94] (Print Item Level) erzeugt. Wenn die technische Farbe wieder in eine Schmuckfarbe gewandelt wird, so wird die zuvor erstellte Schmuckfarbdefinition auf das Motiv wieder entfernt.

Pfeile sind nicht aktiv

Diese Funktion steht für Schmuckfarben, welche systemweit definiert sind, nicht zur Verfügung. Beide Pfeile bleiben bei der Auswahl einer systemweiten Schmuckfarbe deaktiviert.

3.2. Schmuckfarben manuell messen

In dieser Version wurden für die manuelle Schmuckfarbmessung weitere Verbesserungen implementiert. Ab Version 1.7.4 können auch die Messgeräte Barbieri Swing & Barbieri LFP für eine Schmuckfarbmessung verwendet werden. Um eine Schmuckfarbe manuell einzumessen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel bzw. ein Motiv (Auftrag bzw. Produktionsauftrag) im Workflow
  2. Stellen Sie sicher, dass Schmuckfarben im Motiv existieren.
  3. Wählen Sie die gewünschte Schmuckfarbe aus der Liste der Schmuckfarben aus und öffnen Sie den Schmuckfarbdefinition-Dialog, indem Sie auf das Symbol Schmuckfarbdefinition in der Fußzeile des Einstellungsbereichs Schmuckfarben klicken.
  4. Erzeugen Sie eine neue Schmuckfarbdefinition durch Klick auf das + Symbol (rechts oben im Dialog)  und wählen Sie darin Motiv als Ursprung aus.
  5. Wählen Sie im Schmuckfarbdefinition bearbeiten-Dialog eines der beiden oben genannten Messgeräte [97] aus.
  6. Wählen Sie weiters die gewünschte Konfiguration [98] des Messgerätes im nächsten Auswahlmenü aus.
  7. Aktivieren Sie die Messung starten-Schaltfläche [99], um die Messung durchzuführen.

Abbildung 36: Der Schmuckfarbdefinition bearbeiten-Dialog zur Durchführung einer manuelle Schmuckfarbmessung mit Barbieri LFP bzw. Barbieri Swing

Beim Durchführen der Messung öffnet sich der Dialog zum manuellen Positionieren des Messgeräts, welcher bereits aus Version 1.7.2 bekannt ist. Nähre Informationen dazu, erfahren Sie im Abschnitt Manuelles Positionieren von Messgeräten. Nachdem die Messung erfolgreich durchgeführt wurde, wird der Dialog zum Messen automatisch geschlossen. Die gemessenen Farbwerte sind im Schmuckfarbdefinition bearbeiten-Dialog zu sehen.

3.3. Datenkorrektur

In Version 1.7.4 wurde das Datenkorrektur-Profil Schmuckfarben umbenennen, konvertieren oder löschen überarbeitet bzw. erweitert. Bislang wurden in diesem Dialog lediglich die Alternativfarbwerte der Schmuckfarben der PDF-Datei angezeigt. Wurde die Schmuckfarbe auf eine andere Schmuckfarbe gemappt bzw. umbenannt, so änderten sich die Alternativfarbwerte nicht. Mit Version 1.7.4 wurde die Korrektur um die Auswahl des Farbraums [100] (CMYK, RGB & Lab) für den Alternativfarbwert erweitert. Beim Öffnen des Dialogs wird initial der passende Alternativfarbwert zum aktuellen Farbraum angezeigt.

Szenario 1:

Wird im Dialog eine bereits bestehende Schmuckfarbe an eine andere vom System bekannte Schmuckfarbe (z.B.: aus der Pantone Bibliothek) gemappt, so werden nach dem Mapping die Alternativ-Farbwerte der neuen Schmuckfarbe angezeigt bzw. auch zur Anzeige in der Vorschau verwendet.

Szenario 2:

Wird im Dialog der Korrektur der Farbraum umgestellt, so wird auch der Alternativfarbwert passend zur Auswahl neu berechnet. Folgende Berechnungen werden beim Umstellen des Farbraums durchgeführt:

  • von CMYK nach LAB werden die LAB-Werte durch das als Standard definierte Profil des RGB Arbeitsfarbraums berechnet
  • von LAB to CMYK werden die CMYK-Werte durch das als Standard definierte Profil des CMYK Arbeitsfarbraums berechnet
  • von CMYK nach RGB werden die RGB-Werte durch die als Standard definierten Profile des CMYK Arbeitsfarbraums und RGB Arbeitsfarbraums berechnet
  • von RGB nach CMYK werden die CYMK-Werte durch die als Standard definierten Profile des RGB Arbeitsfarbraums und CMYK Arbeitsfarbraums berechnet
  • von RGB nach LAB werden die LAB-Werte durch das als Standard definierte Profile des RGB Arbeitsfarbraums berechnet
  • von LAB nach RGB werden die RGB-Werte durch das als Standard definierte Profil des RGB Arbeitsfarbraums berechnet

 

Abbildung 37: Der neue Dialog der Korrektur Schmuckfarben umbenennen, konvertieren oder löschen

3.4. Kleinere Verbesserungen

3.4.1. Workflow

Weitere kleinere Verbesserungen wurden umgesetzt. Dazu zählen:

  • Designanpassung für Grid Charts und Farbbücher: Das Design der GridCharts & Farbbücher wurden in dieser Version angepasst bzw. überarbeitet.
  • Rollenberechtigungen für Benutzerdefinierte Felder: Es wurden neue Rollenberechtigungen zum Einsehen, Bearbeiten und Editieren von Benutzerdefinierten Felder im Workflow hinzugefügt.
  • Bevorzugte Höhe für Tau-Drucker: Für TAU-Drucksysteme wurde im Drucker-Typ die Bevorzugte Höhe auf 0 gesetzt, um die Montage automatisch auf die Höhe der platzierten Motive zu beschneiden.
  • Unterstützung des neue Formats von .acb-Dateien: Die neue Struktur der .acb-Dateien (Adobe Color Book Farbsammlungen) kann vomWorkflow nun auch gelesen und verarbeitet werden.
  • Benutzer muss Rolle besitzen: Es kann kein Benutzer mehr ohne eine zugewiesene Benutzerrolle gespeichert werden.
  • Photoshop Dateien: Der Upload von PSD-Dateien wurde für das Hochladen von Motiven freigegeben. Die Handhabung von Photoshop Alpha-Kanälen steht in der nächsten Version 1.7.5 zur Verfügung.
  • Suche nach Kunden in kundenspezifische Schmuckfarben: In der Liste der kundenspezifischen Schmuckfarben kann nun auch nach Kunden gesucht werden.
  • Suche nach Kunden in der Artikel Liste: In der Liste der Artikel kann nun auch nach Kunden gesucht werden.
  • Neues Eingabefeld für Externe ID in der Anlage von Material und Materialausprägung: Es kann nun für ein Material bzw. für eine Materialausprägung eine externe ID definiert werden.

Abbildung 38: Der Material bearbeiten- und Materialausprägung bearbeiten-Dialog mit den neumen Feld External ID

  • PDF-X Version: Die PDF-X Version wird nun nach dem Check-in in Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder-Bereich den angezeigt.

Abbildung 39: Der Einstellungsbereich Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder des Reiters Druckdaten

3.4.2. Adobe Illustrator Plug-in

Eine weitere kleinere Verbesserung wurde umgesetzt. Diese ist:

  • Barcode Systemnachricht: Wurde ein Barcode im Plug-in erfolgreich generiert, so wird eine dementsprechende Meldung in der Fußleiste des Variable Daten-Panels angezeigt. Ebenso wird dort eine Fehlermeldung angezeigt, wenn der Barcode nicht generiert werden konnte.

4. Fehlerbehebungen

4.1. Workflow

Artikel hochladen: Nachdem ein Artikel in den Workflow geladen wurde, wird dieser sofort nach Fertigstellung des Upload-Prozess in der Artikel-Liste angezeigt. (DW-1500, DW-1415)

DeviceN Schmuckfarben: Beim Umwandeln von DeviceN Schmuckfarben werden nun die Farbkanäle in der richtigen Reihenfolge angezeigt. (DW-1449)

Drucker anlegen: Die Schaltfläche zum Anlegen eines neuen Druckers wurde oftmals deaktiviert dargestellt. Nach erneutem Laden der Seite war die Schaltfläche wieder verfügbar. (DW-1440)

Fehler beim Messen eines Kalibrationschart: Wenn während einer laufenden Messung ein anderer Messdialog geöffnet wurde, erschienen mehrere Fehlermeldung. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-1419)

Artikel Kunden: Kundeninformationen eines Artikels gingen verloren, sobald manuell ein neuer der Status für einen Artikel gesetzt wurde. (DW-1409)

Gemessene Kalibrationscharts: Eine Änderung des Kalibrationscharts nach dem Einmessen dieses Charts veränderte auch die Darstellung der bereits gemessenen Farbfelder im Analyse-Dialog. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-1355)

Standard Farbstrategie: Die Schaltfläche zum Setzen einer Standard-Farbstrategie wurde mit einem falschen Z-Index dargestellt. (DW-1350)

Report Erstellung abbrechen: Der Dialog zum Erstellen eines Reports konnte nicht geschlossen werden, nachdem der Erstellungsprozess abgebrochen wurde. Dazu war ein erneutes Laden der Seite notwendig. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-1346)

Produktionsauftrag Ausgabekonfiguration: Die Funktionen zum Navigieren zum Drucker, zum Material bzw. zur Profilierung wurde verbessert. (DW-1335)

Überdrucken simulieren: Standardmäßig wird nun das "Render-Flag" Simulate Overprint aktiviert, um Fehler in der Ausgabe bezüglich überdruckender CMYK-Objekte zu vermeiden. (DW-1291)

Auftragserfassung pro Charge: Für Variable Daten-Produktionsaufträge wurde die Funktion "Auftragserfassung pro Charge" im Zum Drucker Übertragen-Dialog hinzugefügt. (DW-1289)

DeviceN Schmuckfarben: Beim Umrechnen von Schmuckfarben nach DeviceN werden die originalen Farbwerte mit Kommastellen verwendet ohne die Werte zu runden. (DW-1233)

Schmuckfarben umwandeln: Sobald eine Schmuckfarbe umgewandelt wird, wird nun der Rendering Intent Absolut Farbmetrisch statt Relativ Farbmetrisch verwendet. (DW-1232)

Artikel Farbstrategie: In einem geöffneten Artikel kan die Farbstrategie unter dem Dokument-, Produktionsinformationen und benutzerdefinierte Felder-Bereich neu definiert werden, indem das Stern-Symbol aktiviert wird. (DW-1074)

Materialverzerrung: Die Materialverzerrung wird nicht mehr auf die Technischen Farben im Dokument angewandt. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-133)

4.2. Montage Editor

Weißer Hintergrund für Marken: Der weiße Hintergrund für Marken wurde bisher als RBG-Weiß definiert. Nun wird ein CMYK-Weiß erstellt und auch gerendert. (ZCM-1130)

Transformieren einer Mehrfachauswahl: Sobald eine Mehrfachauswahl im Manuellen Montagemodus mithilfe des Transformieren-Panels in einer Achse bewegt wurde, änderte sich gegebenenfalls auch die zweite Achse ohne einen Wert zu definieren. Dieser Fehler wurde behoben.

4.3. Adobe Illustrator Plug-In

Text-Variablen ohne CSV: Wird keine CSV Datei verwendet, können auch die Text-Variablen "Spaltenindex" & "Spaltenname" nicht verwendet werden. (PXT-805)

Drop-Down-Listen: Die Handhabung der Drop-Down-Listen im Plug-in wurde verbessert. Es traten immer wieder Fehler auf, dass Listen nicht korrekt angezeigt wurden. (PXT-802)

Textelemente rotieren: Textelemente mit aktivierter Texteinpassen-Funktion konnten nicht mehr rotiert werden. Dieser Fehler wurde behoben. (PXT-795)

Motiv Check-in: Beim Einchecken eines Motivs in den Workflow ging oftmals die Anzeige der Seriennummer verloren. Dieser Bug wurde gefixt. (PXT-794)

Technische Farben: Durch mehrmaliges Einchecken von Motiven in den Workflow wurden gegebenenfalls Technische Farben im Workflow dupliziert. Dieser Fehler wurde behoben. (PXT-772)

CSV-Datei mit Sonderzeichen: Der CSV Parser wurde überarbeitet, sodass Sonderzeichen leichter erkannt und umgewandelt werden können. (PXT-754)

4.4. Hotfixes

Schneidemarken: Beim Speichern der Schneidemarken wurden diese in falscher Linienstärke (zu dick) generiert. Die Ansicht im Montage-Editor hingegen war korrekt. (Neue Version: PMS 1.7.4.1 | Alte Version: PMS 1.7.4)

Produkt Information: Beim Ausführen des Updates wurde die interne Produkt Information – das Release Datum 1.7.4 – nicht aktualisiert. Sollte also der Wartungsvertrag auslaufen, kann der Workflow nicht mehr gestartet werden. Dieser Fehler wurde jetzt nachträglich noch behoben. (Neue Version: PMS 1.7.4.2 | Alte Version: PMS 1.7.4.1)

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