Benutzerhandbuch

Release - 1.7.6

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 15.11.2019

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.7.6 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.7.6 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld des Montage Editors, der Schneidegeräte, der Benutzerdefinierten Felder, der Datenkorrektur und der Ausgabe von Druckdaten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Bereich der Listen-Bearbeitung, der Profilierung und der Administration umgesetzt.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

1.1. Adobe Illustrator Plug-In

Folgende Neuerungen bzw. Verbesserungen stehen in der Plug-in-Version 1.7.6.x zur Verfügung:

Variable Bilder mit SVG: Im Laufe der Version 1.7.6 wurde die Möglichkeit implementiert SVG-Dateien für variable Bilder im Adobe Illustrator Plug-in zu verwenden. Somit werden ab 1.7.6 die Dateitypen jpg/jpeg, png, pdf und svg für variable Bilder im Plug-in unterstützt.

Mehrere Datensätze einer CSV auf einem Motiv verwenden: Beim Anlegen der variablen Daten in Adobe Illustrator konnte bislang nur ein Datensatz einer CSV-Datei auf einem Motiv verwendet werden. Ab Release 1.7.6 können nun mehrere Datensätze aus einer CSV-Datei auf einem Motiv angebracht werden. Somit können nun auch bereits vernutzte Motive auf einer Montageform mit unterschiedliche variable Inhalte einer CSV-Datei versehen werden.

Kleinere Verbesserungen: Um die Arbeitsweise im Plug-in etwas benutzergeführter zu machen wurden viele Kleinigkeiten im Plug-In verbessert. Dazu zählen:

  • Adobe Illustrator Plug-In mit dem Betriebssystem Mac OSX Mojave stabil zu bekommen.
  • Alphabetische Sortierung der Schriftnamen im Dropdown Menü.
  • Die Bezeichnung des Ursprungs für Schmuckfarben stehen nun in der gewählten Sprache zur Verfügung. Darüberhinaus wird die Liste in Ursprung entsprechend der intern verwendeten Logik – die Farbdefinition, welche auf der höchsten Ebene im Ursprung gefunden wird, wird verwendet – sortiert dargestellt.
  • Anpassen der Größe des Dropdown Menüs der Druckkonfiguration beim Anlegen eines Produktionsauftrages aus dem Plug-In heraus.
  • Die Farbe für den Hintergrund eines Barcodes/QR-Codes ist nun standardmäßig in Weiß festgelegt.
  • Variable Texte können nun auch gespiegelt werden.

1.2. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.6 des Workflows zur Verfügung:

Montage Editor: Im Release 1.7.6 wurden einige Bereiche, welche in 1.7.5 neu implementiert worden sind, erweitert bzw. der Funktionsumfang verbessert. Folgende Bereiche des Montage Editors sind davon betroffen:

  • Datei Manager – neben einer Designänderung, dem Hinzufügen von Funktionen zum Sortieren, Ein- und Ausblenden, dem Editieren sowie einer Mehrfachauswahl wurde eine zweite, verkleinerte Listenansicht und eine Aktivitätsanzeige hinzugefügt. Die Funktion »Drag & Drop« zum Hinzufügen von Motiven zum Produktionsauftrag stellt dabei eine Nebensächlichkeit dar. Mit diesen Änderungen kann die Arbeitsweise des Anwenders viel flüssiger abgebildet werden. (Verbesserung)
  • Einstellungsbereich – Motive – neben einer Designänderung wurde die Mehrfachauswahl verbunden mit einer schnelleren Art und Weise Motive ein- bzw. auszublenden, zu löschen und zu editieren deutlich ausgebaut. Die Funktionen, die für das einzelne Motiv zur Verfügung stehen, können sich abhängig von dem gewählten Montagemodus leicht verändern. (Verbesserung)
  • Ösen setzen – die Option Markierungen für Ösen auf dem einzelnen Motiven zu setzen wurde für alle Montagemodi implementiert. Zum Setzen der Markierungen für Ösen kann der Anwender aus drei Formen wählen und diese dann Nach Abstand oder Nach Anzahl auf der gewählten Seite mit dem gewünschten Versatz in der definierten Farbe setzen. (Neu)
  • Messen-Werkzeug – mit dem neunen Messen-Werkzeug können Abstände sowie der Winkel zwischen zwei definierten Endpunkten gemessen werden. Das Messen-Werkzeug steht in allen Montagemodi zur Verfügung. (Neu)
  • Erweiterung bei Marken – Marken können nun vollkommen losgelöst hinsichtlich Fläche und Kontur verändert werden und dabei bei der Festlegung der Farben auf CMYK-Werte, auf alle systemweit definierten Schmuckfarben oder auf die im SVG verwendete Eigenfarbe zurückgreifen. (Verbesserung)
  • Erweiterung bei Beschriftungen – so wie bei Marken kann die Farbe von Beschriftungen nun auch auf systemweit definierte Schmuckfarben zurückgreifen. Darüber hinaus kann der Versatz nun vertikal und horizontal separat angegeben und der Ursprung der Beschriftung ausgewählt werden. (Verbesserung)
  • Automatische Ränder für den Montagebogen – es steht eine neue Funktion zur Berechnung der benötigten Werte für die Ränder des Montagebogens zur Verfügung. Durch die Aktivierung dieser Option wird genügend Rand im Montagebogen gesetzt, damit die Marken der Schneidegeräte automatisch innerhalb des druckbaren Bereichs positioniert werden. (Neu)

Montagemodus »Tiling«: Der Montagemodus Tiling wurde um einige Funktionen erweitert, welche die Produktion eines Tiling Jobs erleichtern. Folgende Erweiterungen stehen ab dieser Version zur Verfügung:

  • Tiling Drucken und zum Schneidegerät übertragen – das Resultat eines Tilings (ein mehrseitiges PDF) kann direkt, ohne das Ergebnis in einzelne Kacheln aufzuteilen, an den Drucker und dem Schneidegerät übertragen werden. Es werden die benötigten Marken für das Scheidegerät pro Kachel (auch wenn diese unterschiedlich groß sind) erzeugt. Am Drucker kommen die einzelnen Kacheln als separater Druckjob und am Schneidegerät kommen die zur Kachel passenden Schneidedaten an.
  • Ösen setzen – die Funktion Markierungen für Ösen zu setzen wurde, wie bereits zuvor erwähnt, auch für Tiling implementiert. Im Tiling unterscheidet sich diese Funktion geringfügig zu den anderen Montagemodi, da hier nicht die Ösen pro Kachel sondern für das gesamte Motive (Summe aller Kacheln) gesetzt werden.

Montagemodus »Nesting«: Auch im Montagemodus Nesting wurden Verbesserungen umgesetzt. Folgende Neuerungen stehen in Version 1.7.6 zur Verfügung:

  • Reihenfolge berücksichtigen – mit dieser neuen Option können Motive auf der Montagefläche sortiert – die Sortierung im Einstellungsbereich »Motive« wird herangezogen – oder gruppiert – die Motive werden basierend auf der Anzahl der Kopien zusammengehalten – werden.
  • Überproduktion erlauben – der Algorithmus hinter dieser Option wurde überarbeitet.
  • Validierung der Montage – beim Montieren von mehreren Motiven wird Rückmeldung gegeben, ob sich alle Motive auf dem Montagebogen befinden, bzw. welche Motive über- oder unterproduziert werden.

Montagemodus »Manuell«: Ab Version 1.7.6 stehen weitere neue Funktionen im Manuellen Montagemodus zur Verfügung.

  • Raster-Werkzeug – mit dem neuen Raster-Werkzeug können freidefinierbare Montageraster in Form von Platzhaltern erstellt und als Template abgespeichert werden. Ist ein Raster erstellt können vorhandene Motive in den Platzhaltern eingefügt und entsprechend der Voreinstellung entweder in Originalgröße zentriert platziert oder eingepasst werden. Raster können für den Druck auf der Rückseite »umschlagen« (horizontal) oder »umstülpt« (vertikal) gespiegelt werden.
  • Erweiterung bei Marken – Neben der bereits erwähnten Möglichkeit Schmuckfarben sowie Eigenfarben für Marken zu verwenden können im Manuellen Montagemodus nun auch der Ursprung Pro Motiv, Motive sowie Zeichenfläche ausgewählt werden. Diese Optionen sind bereits aus den regelbasierten Montagemodi bekannt.

Benutzerdefinierten Felder: Die Funktion benutzerdefinierten Felder für anzulegen wurde bereits in Version 1.7.3 implementiert. Bis dato mussten benutzerdefinierte Felder in den Masterdaten des Workflows angelegt werden. Ab dieser Version können die benutzerdefinierten Felder in Administration > Einstellungen > Benutzerdefinierte Felder angelegt bzw. verwaltet werden.

Neue Handhabung von Schneidegeräten: In dieser Version wurde die Handhabung der Schneidegeräte zentral überarbeitet. Sowie im Zum Drucker übertragen-Dialog können Schneidegeräte ab dieser Version auch im Montage Editor ausgewählt, modifiziert und angezeigt werden. Schneidegeräte-Einstellungen, wie z.B. Marken, Barcodes, Abstände etc. können im Montage Editor angepasst und als Vorlage abgespeichert werden.

Schneidegeräte: In Administration > Schneidegeräte kann ein neues Schneidegerät und zwei weitere Varianten für den Esko Kongsbergs ausgewählt werden:

Mehrseitige Dokumente zum Schneidegerät übertragen: so wie bereits beim Tiling erwähnt können ab sofort mehrseitige Dokumente zum Schneidegerät übertragen werden, ohne diese Dokumente vorab in einzelne Seiten aufzuteilen. Bei der Auswahl des Schneidegeräts im Zum Drucker übertragen-Dialog werden im Dokument pro Seite die nötigen Marken und Barcodes/QR-Codes – abhängig vom gewählten Schneidegerät und Vorlage – generiert. Nach Abschluss des Render-Vorgangs werden alle Schneidedaten, für jede Seite einzeln, zum Schneidegerät übertragen.

Korrekturen – bestehende Korrekturen wurden in der Handhabung verbessert sowie im Funktionsumfang erweitert. Darüber hinaus wurden weitere Korrekturmöglichkeiten hinzugefügt.

Neue Korrekturen

  • Vorhandenen Weißkanal beschneiden – ein bestehender Weißkanal in einer PDF-Datei kann damit verkleinert werden, um somit ein »Vorblitzen« der darunterliegenden weißen Farbe zu vermeiden.
  • Schmuckfarbe entfernen – löschen von Schmuckfarben, die sich in einer PDF-Datei befinden.
  • Weißen Text und/oder Vektoren vergrößern – ermöglich weiße Objekte – Text und/oder Vektoren – gezielt zu vergrößern, damit diese auf dunklen Hintergrund im Druckbild deutlich erkennbar bleiben.

Erweiterungen in Korrekturen

  • Auswahl von systemweit-definierten sowie in PDF-Dateien enthaltenen Schmuckfarben – mussten bislang die Namen der Schmuckfarben, die sich in einer PDF-Datei befanden sowie systemweit schon angelegt waren, vom Anwender hineingeschrieben werden, können diese nun im DropDown Menü für Schmuckfarben ausgewählt werden.
  • Konfektion anlegen – die in Version 1.7.5 vorgestellte Korrekturmöglichkeit »Banner mit Ösen«, die zur Erstellung von Banner mit/ohne Ösen herangezogen werden kann, wurde einerseits umbenannt und andererseits im Funktionsumfang kräftig erweitert.
  • Stanzkontur auf unregelmäßige Shilhouette hinzufügen – die Korrektur wurde mit der Option »Nur außerhalb« erweitert, womit die Stanzkontur nur für die äußerte Hülle erzeugt wird.
  • Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren – die Korrektur wurde um die Option »Zwischenfarbwerte einschließen« erweitert. Damit werden auch alle Farbtöne des gewählten Farbwertes in ein Tiefschwarz, unter Beibehaltung des Farbtones, konvertiert.
  • Schmuckfarben umbenennen, konvertieren oder löschen – für das Mappen von Schmuckfarben wurde die Liste der vorgeschlagenen Schmuckfarben vergrößert. Es werden nun bis zu 100 Einträge in aufsteigender Reihenfolge angezeigt.

Zum Drucker übertragen-Dialog: Im Zum Drucker übertragen-Dialog wurden zwei Verbesserungen implementiert:

  • Reiter »Vor- Nachlauf«: Die Funktion zum Ausgabe eines Vor- und Nachlaufes wurde im Workflow von Grund auf überarbeitet. Die Möglichkeit einen Vor- bzw. Nachlauf auszugeben wurde im Zum Drucker übertragen-Dialog in den neuen Reiter Vor- Nachlauf verschoben. Neu hinzugekommen ist, dass Sie einerseits einen Vor- und Nachlauf als eigenständigen Druckjob ausgeben können und andererseits kann festgelegt werden welcher Inhalt, bezogen auf Prozess-, Schmuckfarben und Technische Farben, dabei ausgegeben werden soll. Standardmäßig werden für den Vor- und Nachlauf die Technischen Farben vom Typ CutContour verwendet .
  • Reiter »Größe«: Das Skalieren im Zum Drucker übertragen-Dialog erlaubt es ab dieser Version den Produktionsauftrag beim Rendern zu skalieren, auch wenn bereits Marken und Barcodes für Schneidegeräte generiert wurden. Diese werden in diesem Fall nicht mit skaliert, sondern nur neu platziert.

Vorlagen für Ausgabekonfigurationen: Beliebte bzw. bevorzugte Ausgabekonfigurationen können ab dieser Version mit gewünschter Bezeichnung abgespeichert und wieder verwendet werden. Diese Vorlagen können im Schnelldruck und im Produktionsauftrag abgespeichert werden. Die gespeicherten Ausgabekonfigurationen können überall, wo ein Produktionsauftrag erstellt wird, ausgewählt werden.

Schnelldruck: die Eingabemaske für den Schnelldruck – Automation > Schnelldruck – wurde neu strukturiert. Neben Designänderungen und der Vorlagen für den Schnelldruck bzw. für die Ausgabekonfiguration wurden einige Funktionen, wie z.B. das Umbenennen des Motivnamens sowie die Eingabe der Anzahl der Kopien der Eingabemaske hinzugefügt.

Fixierte Ausgabewerte für Schmuckfarben: Ab dieser Version können einzelne Farbkanäle (max. zwei) für die gewählte Schmuckfarben fixiert werden um damit eine Anpassung der anderen Farbwerte, bei annähernd gleichbleibenden DeltaE-Werten, zu erzwingen. Damit kann erzwungen werden, dass beispielsweise PANTONE Cool Gray keine Prozessfarbe Schwarz verwendet, um damit ein unruhigeres Druckbild bei einfachen Flächen zu ermöglichen.

Freigabe mit Profilierung verlinken: Mit dieser neuen Funktion kann eine im Workflow bereits definierte Freigabe am Drucker mit der Profilierung bzw. mit den resultierenden Farbstrategien verknüpft werden. Damit werden standardmäßig alle Druckaufträge, welche mit einer bestimmten Profilierung ausgegeben werden, in die Freigabe, welche der Profilierung zugewiesen wurde, übertragen. Sollte ein andere Freigabe für die Ausgabe gewünscht werden kann diese natürlich pro Druckauftrag manuell vom Anwender überschrieben werden.

Rest-API: Es stehen ab diesem Release einige neue Funktionen für die Controller von Article, Customer, Fixup, Motif, Print Order, Print Order Item, Production Job, Subscriber, Substrate und Workflow zur Verfügung. Desweiteren wurden einige Funktionen im Article und Production Job Controller überarbeitet.

1.3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehende Funktionen wurden in Version 1.7.6 des Workflows durchgeführt:

Mehrere Listeneinträge löschen: Bisher konnten nur markierte Artikel bzw. Produktionsaufträge der aktuell angezeigten Seite gelöscht werden. Ab Version 1.7.6 können alle gelisteten Einträge über alle Seiten hinweg gelöscht werden.

  • Alle gefilterten Artikel löschen – Durch Setzen eines Filters – z.B. Erstellungsdatum, älter als – kann die gesamte Liste aller gefilterten Artikel in den Papierkorb gelegt werden. Der Papierkorb kann wie gewohnt separat entleert werden.
  • Alle gefilterten Produktionsaufträge löschen – Durch Setzen eines Filters – z.B. Erstellungsdatum, älter als – kann die gesamte Liste aller gefilterten Produktionsaufträge in den Papierkorb gelegt werden. Der Papierkorb kann wie gewohnt separat entleert werden.

Hochladen von Sammlungen und Artikel: In früheren Versionen hat sich die Arbeitsweise Artikel über eine DROP-Zone hochzuladen bewährt. Aus diesem Grund gibt es ab dieser Version auch die Möglichkeit, Sammlungen in der Liste der Sammlungen über eine DROP-Zone hochzuladen. Darüber hinaus wurde an der Unterstützung des Dateiformats EPS gearbeitet. Dieses Format kann ab sofort auch mit gespeichertem Skalierungsfaktor im Workflow hochgeladen werden.

  • Sammlungen hochladen – in der Liste aller Sammlungen können mithilfe der DROP-Zone neue Sammlungen hochgeladen werden. Dafür muss ein Ordner mit Dateien in der DROP-Zone abgelegt werden. Einzelne Dateien können in der Lister der Sammlungen nur nach Auswahl einer bereits existierenden Sammlung hochgeladen werden.
  • Artikel in Sammlung hochladen – Durch die Auswahl einer bereits existierenden Sammlung können dieser Sammlung weitere Artikel mithilfe der DROP-Zone hinzugefügt werden.
  • EPS-Dateien größer als fünf Meter – EPS-Dateien können ab dieser Version auch dann korrekt verarbeitet werden, wenn diese einen Skalierungsfaktor (Dateien deren Seitenlänger größer als 5080 mm beträgt) besitzen.

Motivnamen beim Herunterladen: Ab Version 1.7.6 gibt es eine neue systemweite Funktion, welche definiert, ob beim Herunterladen eines Motivs der originale Dateiname oder der Name des Motivs im Workflow verwendet werden soll.

Vordefinierte Einstellungen für Messgeräte: Nach Installation der Version 1.7.6  werden gängige Messgerät-Konfigurationen standardmäßig im Workflow vordefiniert und angelegt. Bisher wurde lediglich eine Standard-Konfiguration nach Anlage des Messgeräts im Workflow angelegt. Die verschiedenen Konfigurationen können in den Messvorgängen gewählt werden.

Profilierung: Auch in der Profilierung wurden in dieser Version Verbesserungen durchgeführt. Die Analyse der Linearisierung wurde verbessert. Neue Berechnungsmethode für G7 sowie die dafür benötigten Linearisierungscharts hinzugefügt und auch die Profilierungsvorlagen werden abhängig zum gewähltem Drucker-Typ standardmäßig vorausgewählt.

  • G7 Linearisierung – beim Berechnen des Linearisierungsprofils kann die Berechnungsmethode L* (Standardmethode für Europa, Asien, Afrika und Südamerika) sowie G7 (Standardmethode für USA und Canada) gewählt werden.
  • Analyse der Profilierung – im Profilierungsschritt Linearisierung werden im Subschritt Analyse im Reiter Kurven die LAB-Werte aller gemessenen Felder angezeigt. Bisher wurden nur die LAB-Werte der 100% Flächen angezeigt.
  • Druckerbezogenen Profilierungsvorlagen – mit Version 1.7.5 wurden Drucker-Typ-abhängige Profilierungsvorlagen standardmäßig ausgeliefert und zur Berechnung der Farbstrategien angeboten. Ab Version 1.7.6 werden nur die passenden Profilierungsvorlagen, abhängig vom gewählten Drucker, beim Berechnen der Farbstrategien vorausgewählt.

Standard DeltaE-Wert: In den Einstellungen des Workflows kann der bevorzugte DeltaE-Berechnung ausgewählt werden. Basierend auf dieser Einstellung wird nun nur mehr dieser DeltaE-Wert im Workflow angezeigt.

Kalibrierungscharts: Neu hinzugekommen sind Linearisierungscharts für die G7-Berechnungsmethode sowie optimierte Linearisierung- und Profilierungschart, die beim Messen mit dem Barbieri Spectro PAD verwendet werden sollen.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleinere Verbesserungen implementiert. Sie können die Liste der kleinen Verbesserungen hier nachlesen.

1.4. Behobene Fehler

Plug-In für Adobe Illustrator: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Illustrator Plug-In

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. kleineren Verbesserungen im Montage Editor

2. Neuerungen

2.1. Adobe Illustrator Plug-In

Wenn Sie mit der Version 1.7.6 des Workflows arbeiten muss die Version 1.7.6.35 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten sie eine ältere Version des Plug-Ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-In darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2017
Adobe Illustrator CC 2018
Adobe Illustrator CC 2019
Mac OSX Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra), Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)

Mac OS Version 10.14 (Mojave), Mac OS Version 10.13 (High Sierra), Mac OS Version 10.12 (Sierra) or Mac OS Version 10.11 (El Capitan)
Windows Windows 7 mit Service Pack 1, Windows 8.1 oder Windows 10

Microsoft Windows 7 with Service Pack 1, Windows 8.1 or Windows 10

Microsoft Windows 7 with Service Pack 1, Windows 8.1 or Windows 10
Unterstützung Plug-In Version 1.7.0.26 Plug-In Version 1.7.0.26 und Plug-In Version 1.7.6.35
Plug-In Version 1.7.6.35

Aktuelle Version nicht für ältere Illustrator-Versionen verfügbar

Beachten Sie, dass das aktuelle Plug-In Version 1.7.6.36 nur noch für Adobe Illustrator CC 2018 und Adobe Illustrator CC 2019 installiert wird.

Adobe Illustrator CC 2017 und Adobe Illustrator CC 2015.3 können weiterhin mit der Plug-in Version 1.7.0.26 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.2 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.0.26 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator 2020 wird mit der aktuellen Implementierung noch nicht unterstützt. Die Entwicklung dafür ist jedoch schon im Gange.

2.1.1. Variable Bilder mit SVG

Im Laufe der Version 1.7.6 wurde die Möglichkeit implementiert, auch SVG-Dateien für variable Bilder im Adobe Illustrator Plug-In zu verwenden. Beachten Sie, dass nur SVG-Dateien, welche keine Verknüpfungen auf externe Ressourcen (z.B: Bilder) besitzen, einwandfrei interpretiert werden können.

Daraus ergeben sich somit folgende unterstützte Dateitypen für variable Bilder im Plug-In:

  • jpg/jpeg
  • png
  • pdf
  • svg

Reduzierte Qualität in der Vorschau

Beim Platzieren von SVG-Dateien über das Adobe Illustrator Plug-In in Verbindung mit variablen Bildern werden nur gerasterte Vorschaubilder angezeigt. Die Qualität der Vorschau kann sich somit zur SVG-Datei unterscheiden. Beim Rendern des Produktionsauftrags wird natürlich die hochauflösende Darstellung der  SVG-Datei verwendet.

SVG mit Verlinkungen

Sollten im SVG Bilddaten verlinkt oder eingebettet sein, können diese vom Plug-In und auch vom Workflow nicht erkannt und dem zufolge auch nicht weiterverarbeitet, werden. Reine SVG-Elemente können korrekt dargestellt und gerendert werden.

2.1.2. Datensätze aus CSV auf einem Motiv zusammenführen

Bisher konnten nur die Werte eines Datensatzes (Zeile) in einer CSV-Datei für mehrfach im Plug-In verwendet werden. In diesem Fall besitzen alle variablen Elemente den selben Eintrag. Ab dieser Version ist es möglich Werte aus mehreren Datensätzen einer CSV-Datei auf einem Motiv zu platzieren. Dies ist notwendig, wenn variable Werte auf einem bereits montierten Druckbogen, welcher für den Workflow als ein Motiv somit interpretiert wird, angebracht werden müssen.

Um dies zu ermöglichen wurde eine Funktion implementiert, welche Datensätze aus einer CSV-Datei auf einem Motiv zusammenführen kann. Wie Sie dabei vorgehen können wird nachfolgend beschrieben:

Abbildung 1: Datensätze aus CSV auf einem Motiv zusammenführen

  1. Öffnen Sie im Adobe Illustrator ein Motiv [1], welches bereits extern – nicht im Workflow – montiert wurde. Ob Sie dabei dieses Motiv lokal öffnen oder aus dem Workflow auschecken ist für die Beschreibung des Sachverhaltes nicht von Bedeutung.
  2. Laden Sie im Bedienfeld Variable Daten eine CSV-Datei [2]
  3. Bestimmen Sie den Start- und Endwert  [3] und bestimmen Sie damit die Anzahl der Datensätze, die verarbeitet werden sollen.
  4. Legen Sie in Zeilen pro Seite [4] fest, wie viele Zeilen der CSV-Datei für das (montierte) Motiv verwendet werden sollen.
  5. Erstellen Sie das variablen Ellement, indem Sie
    • ein Textfeld erstellen [5]
    • das Text-Werkzeug im Bedienfeld Variable Daten aktivieren [6]
    • Datenquelle in Quelle auswählen [7]
    • die zu verwendende Spalte der CSV-Datei in Feldname auswählen [8].
  6. Definieren Sie pro variablem Element den Relativen Zeilenindex [9]. Damit wird festgelegt, welcher Datensatz relativ zum ersten Datensatz für das Motiv verwendet werden soll.  Am Beispiel aus dem Screenshot (fünf Datensätze sollen für das Motiv verwendet werden) bedeutet das, dass für
    • für das erste Element der relative Zeilenindex 0,
    • für das zweit Element der relative Zeilenindex 1,
    • für das dritte Element der relative Zeilenindex 2,
    • für das vierte Element der relative Zeilenindex 3 und
    • für das fünfte Element der relative Zeilenindex 4 eingetragen werden muss.

Die neuen Felder Zeilen pro Seite [4] und Relativer Zeilenindex [9] machen es möglich unterschiedliche Zeilen einer CSV-Datei auf einem Motiv zu definieren. Durch Eingabe der Zeilen pro Seite wird auch die endgültige Seitenanzahl [10] in der Ausgabe errechnet. Sprich: bei zehn Einträgen in der CSV-Datei und fünf Zeilen pro Seite werden zwei Seiten ausgegeben.

2.1.3. Kleine Verbesserungen

Um die Arbeitsweise im Plug-In etwas benutzerfreundlicher zu gestalten wurden viele Kleinigkeiten im Plug-In verbessert. Dazu zählen:

  • Adobe Illustrator Plug-In mit dem Betriebssystem Mac OSX Mojave stabil zu bekommen.
  • Alphabetische Sortierung der Schriftnamen im Dropdown Menü.
  • Die Bezeichnung des Ursprungs für Schmuckfarben stehen nun in der gewählten Sprache zur Verfügung. Darüberhinaus wird die Liste in Ursprung entsprechend der intern verwendeten Logik – die Farbdefinition, welche auf der höchsten Ebene im Ursprung gefunden wird, wird verwendet – sortiert dargestellt.
  • Anpassen der Größe des Dropdown Menüs der Druckkonfiguration beim Anlegen eines Produktionsauftrages aus dem Plug-In heraus.
  • Weißer Hintergrund für Barcodes & QR-Codes: Aus vorherigen Versionen war bereits bekannt, dass Barcodes sowie QR-Codes im Vordergrund und Hintergrund unterschiedlich eingefärbt werden können. Ab diesem Release wird der Vordergrund standardmäßig Schwarz und der Hintergrund standardmäßig Weiß generiert. Vor dem Release war der Hintergrund standardmäßig transparent. (PXT-831)
  • Variable Texte können nun auch gespiegelt werden.

2.2. Montage Editor

In dieser Version wurde das Design des Montage Editors, bedingt durch Hinzufügen neuer Möglichkeiten, erneut überarbeitet. Die neuen Funktionen sind im Datei Manager, in der Motivliste und der Montageeinstellung zu finden.

2.2.1. Datei Manager

Der Datei Manager wurde erstmal in Version 1.7.5 angeboten. Das Feedback am Markt war sehr positiv. Mit Version 1.7.6 wurde einigen eingehenden Kundenwünschen, einen intuitiveren Zugang zu den Dateien zu ermöglichen, Rechnung getragen.

Neben der Mehrfachauswahl von Listeneinträgen wurde einer Navigationsleiste, zum springen auf die vorherige und nachfolgende Seite der Liste, sowie eine Aktionsleiste, mit der Möglichkeit die Listeneinträge zu sortieren und ausgewählte Listeneinträge zu bearbeiten, hinzugefügt. Wie Sie damit effizienter Ihre Dateien im Datei Manager verwalten können, wird nachfolgend beschrieben.

Abbildung 2: Der Datei Manager im Montage Editor in Version 1.7.6

Im Workflow sind Listen mit einer Navigationsleiste, womit der Anwender in Listen einfach navigieren kann, ausgestattet. Die Funktionalität wurde mit Version 1.7.6 für den Datei Manager nachgezogen. Folgende Funktionen stehen in der Navigationsleiste [14]  zur Verfügung:

  • Anzahl der Listenelemente der Suche [11] – wie viele Datensätze die Suche ergeben hat wird als erster Eintrag angezeigt
  • Anzahl der Listenelemente pro Seite [12] – wie viele Einträge pro Seite angezeigt werden soll, kann im Dropdown Menü gewählt werden. Es stehen dazu die Einträge 10, 25 und 50 zur Verfügung.
  • Navigation zwischen Seiten [13] – können nicht alle Einträge auf einer Seite dargestellt werden, so kann damit auf die nächste bzw. auf die vorherige sowie auf die erste bzw. die letzte Seite gesprungen werden.
Aktionsleiste

In der Aktionsleiste stehen einerseits Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen die Listenansicht verändert und andererseits Werkzeuge zur Verfügung, mit denen ausgewählte Inhalte bearbeitet werden können. Gehen wir die einzelnen Funktionen nacheinander durch:

  • Große Vorschaubilder [14] – diese Listenansicht stand bereits in version 1.7.5 zur Verfügung. Neben einem großen Vorschaubild werden neben dem Dateiname mit der internen ID noch produktionsrelevante Informationen zu den Größen der Seitenrahmen, die Seitenzahl sowie die niedrigste Auflösung eines Objektes in der PDF-Datei angezeigt.
  • Kleine Vorschaubilder [15] – diese Listenansicht bietet weniger Detailinformationen und ein kleineres Vorschaubild an. Dafür können mehrere Listeneinträge angezeigt.

Abbildung 3: Gegenüberstellung der beiden Listentypen – Große Vorschaubilder und Kleine Vorschaubilder –  im Datei Manager

  • Aktivitätsanzeige [16] – wird dieses Symbol aktiviert, so wird anstelle der Artikelliste die Aktivitäten-Anzeige, worin Sie Hintergrundaktivitäten wie Hochlade-, Prüfungs- sowie Montagevorgänge angezeigt bekommen, eingeblendet. Diese Liste ist leer, wenn keine aktuellen Prozesse im Montage Editor aktuell ablaufen.

Abbildung 4: Die Aktivitäten-Anzeige im Montage Editor

Die Nummer über der Schaltfläche zeigt an, wieviele Prozesse zur selben Zeit aktuell laufen. Das Symbol färb sich rot sobald ein Prozess gestartet wurde. Laufen keine Prozesse so wird das Symbol grün dargestellt.

  • Anzahl ausgewählter Listeneinträge [17] – wie viele Listeneinträge aktuell ausgewählt sind, wird dem Anwender durch die eingeblendete Zahl angezeigt.
  • Ausgewählte Motive dem Produktionsauftrag zuordnen [22] – da es ab Version 1.7.6 nun möglich ist mehrere Einträge in der Liste durch drücken der STRG bzw. CMD oder SHIFT Taste auszuwählen, können nun in einem Schritt alle ausgewählten Artikel dem Produktionsauftrag zugeordnet werden. Die Zuordnung der Artikel kann durch Klick auf das Symbol aber auch durch Verschieben der Auswahl auf den Montagebogen ausgeführt werden.

Abbildung 5: Die Aktionsleiste des Montage Editors

  • Ausgewählte Artikel bearbeiten [18] – einzelne oder mehrere ausgewählte Artikel können ab dieser Version auch bearbeitet werden. Durch das Ausführen der Aktion Ausgewählte Artikel bearbeiten öffnet sich ein Dialog, welcher es möglich macht den Namen des Artikels und die Zuordnung zu einer Sammlung zu bearbeiten.

Abbildung 6: Der Artikel bearbeiten-Dialog im Datei Manager

In diesem Dialog können folgende Bearbeitungsschritte abgebildet werden:

  • Sammlung anlegen – wollen Sie eine neue Sammlung anlegen, so klicken Sie auf Sammlung anlegen [25].Geben Sie im erscheinenden Dialog die gewünschte Bezeichnung ein.
  • Artikel eine Sammlung zuweisen – wählen Sie dazu eine Sammlung im Auswahlmenü [24] aus. Beim Sichern des Dialogs wird die gewählte Sammlung allen angezeigten Artikeln zugewiesen. Durch Abbrechen des Dialogs, werden keine Änderungen vorgenommen.
  • Zuweisung einer Sammlung für den Artikel aufheben – dies kann durch Klicken auf das X-Symbol [28] pro Artikel abgebildet werden.
  • Motivname ändern – markieren und überschreiben Sie dazu den jeweilige Motivname [27]. Wollen Sie jedoch den ursprünglichen Dateinamen wiederum verwenden, so klicken Sie das Symbol Rückgängig [26].
  • Ausgewählte Artikel löschen [23] (Abbildung 5) – durch Drücken des Symbols werden die ausgewählten Artikel vom Workflow gelöscht. Da dieser Vorgang nicht mehr widerrufen werden kann wird dem Anwender der nachfolgende Bestätigungsdialog noch angezeigt.

Abbildung 7: Der Artikel löschen-Dialog im Datei Manager

  • Verwendete Artikel anzeigen bzw. ausblenden [19] (Abbildung 5) – durch Drücken des durchgestrichene Augen-Symbol werden die Artikel, welche im aktuellen Produktionsauftrag bereits verwendet werden, nicht mehr in der Liste angezeigt. Durch Drücken des nicht durchgestrichene Augen-Symbol, werden die bereits im Produktiosnauftrag.verwendeten Artikel wieder in der Liste angezeigt.
  • Liste sortieren [20]  – die Liste der Artikel des Datei Managers kann ab dieser Version sortiert werden. Es bieten sich vier verschiedene Sortierungsmöglichkeiten:
    1. Sortierung nach Name alphabetisch aufsteigend (A-Z) [21] (Abbildung 5)
    2. Sortierung nach Name alphabetisch absteigend (Z-A) [21] (Abbildung 5)
    3. Sortierung nach ID numerisch aufsteigend (1-100) [20] (Abbildung 5)
    4. Sortierung nach ID numerisch absteigend (100-1) [20] (Abbildung 5)

Sortierung wird mit in den Produktionsauftrag übernommen

Werden sortierte Motive dem Produktionsauftrag hinzugefügt, so wird diese Sortierung auch in der Montage bzw. in der Motivansicht des Produktionsauftrages verwendet. Die Sortierung in der Montage kann im Nachhinein laufend geändert werden.

2.2.2. Einstellungsbereich Motive

Auch der Einstellungsbereich Motive wurde in dieser Version neu strukturiert bzw. überarbeitet. Da in dieser Version auch hier eine Mehrfachauswahl implementiert wurde, musste auch die Benutzeroberfläche angepasst werden. Der Funktionsumfang in Einstellungsbereich Motive unterscheidet sich, je nachdem, welcher Montage Modus gewählt wurde, geringfügig. Aus diesem Grund werden nachstehend die Neuerungen Montage Modus übergreifend erläutert. Im Anschluss werden die Montage Modus spezifischen Funktionen beschrieben.

Montage Modus übergreifend

Folgende Elemente bzw. Funktionen stehen in allen Montage Modi des Workflows zur Verfügung:

  • Alle auswählen bzw. Auswahl aufheben [31] –durch Drücken der CMD bzw. SRTG oder SHIFT Taste können einzelne Motive der Reihe nach bzw. von-bis in der Liste der Motive ausgewählt werden. Sie können aber auch durch Drücken des Symbols Alle auswählen alle Motive in der Liste auswählen bzw. durch Drücken des Symbols Auswahl aufheben schnell eine vorgenommene Auswahl aufheben.  
  • Anzahl ausgewählter Listeneinträge [29] – wie viele Motive aktuell im Einstellungsbereich ausgewählt sind, wird dem Anwender durch die eingeblendete Zahl angezeigt.

Motive der Montagefläche hinzufügen

Motive können in allen Montage Modi durch einfaches Auswählen und durch Ziehen der Auswahl auf die Montagefläche der Montage hinzugefügt werden.

Abbildung 8: Der Einstellungsbereich Motive im Montage Editor bei gewähltem Montage Modus Manuell

  • Ausgewählte Motive bearbeiten [30] – ausgewählte Motive können nun auch über diese Funktion bearbeitet werden. Wählen Sie dazu die zu bearbeitenden Motive aus und Drücken Sie dann das Symbol Ausgewählte Motive bearbeiten. Dadurch öffnet sich der Ausgewählte Motive bearbeiten-Dialog, worin die Anzahl der Kopien [37] bzw. die Verwendung [38] des Motives für die Montage geändert werden kann.

Abbildung 9: Der Ausgewählte Motive bearbeiten-Dialog aus dem Einstellungsbereich Motive

Mehrfachauswahl bearbeiten

Im Ausgewählte Motive bearbeiten-Dialog werden alle zuvor ausgewählten Motive aufgelistet. Aktuell kann in diesem Dialog die die Anzahl der Kopien sowie ob die Motive für die Montage verwendet werden soll, definiert werden.

Beachten Sie, dass durch die Eingabe eines Wertes bzw. die Auswahl eines Symbols in der Kopfleiste der vorgenommene Wert auf alle gelisteten Motive übertragen. Wollen Sie jedoch nur eine Änderung für ein Motiv vornehmen, so haben Sie dies ind er jeweiligen Zeile des Motivs durchzuführen.

  • Ausgewählte Motive aus Produktionsauftrag löschen [32] (Abbildung 8) – durch Klick auf das Symbol werden die zuvor ausgewählten Motive aus dem Produktionsauftrag entfernt werden. Beachten Sie, dass dadurch nicht das Motiv aus dem Workflow gelöscht, sondern nur aus dem Produktionsauftrag entfernt wird. Das Motiv steht nach dem Entfernen natürlich noch im Datei Manager zur Verfügung.
  • Motivdetails [33] (Abbildung 8) – durch Drücken der Schaltfläche werden die Motivdetails angezeigt. Die Motivdetails sind bereits aus der Version 1.7.5 bekannt.
  • Verlinkt mit Originaldatei [35] (Abbildung 8) – wird ein Motiv aus dem Datei Manager der Montage bzw. dem Produktionsauftrag hinzugefügt, so erscheint ein "A". Dies bedeutet, dass das Motiv im Produktionsauftrag eine Referenz auf die Originaldatei (Artikel) besitzt, was bedeutet, dass es sich um ein und die selbe Datei handelt. Änderungen im Artikel würde somit auch dem Produktionsauftrag betreffen. Sprich, wenn Sie den Artikel im Datei Manager löschen würde, würde auch das Motiv im Produktionsauftrag gelöscht werden.

Referenz zur Originaldatei auflösen

Bleibt die Referenz zur Originaldatei bestehen, so wird Speicherplatz gespart. Soll jedoch ein und der selbe Artikel in mehreren Produktionsaufträgen mit einer vorhergehenden Bearbeitung des Artikels verwendet werden, so muss die Referenz unbedingt aufgelöst werden. Dies können Sie auf zweierlei Art lösen:

  1. Beim Abspeichern eines Produktionsauftrages aus dem Montage Editor heraus steht seit Version 1.7.6 die Checkbox Artikel-Referenz trennen (Motiv kopieren) zur Verfügung
  2. In der Motivansicht des Produktionsauftrages kann über Aktion > Artikel-Referenz trennen der selbe Vorgang für den einzelnen Artikel durchgeführt werden
  • Anzahl verwendeter Motive am Montagebogen [34] (Abbildung 8) – die Anzahl des am Montagebogen platzierten Motivs gibt an, wie oft das Motiv am Montagebogen platziert wurde. Die Farbe des Symbols kann drei Zustände darstellen:
    • rotUnterproduktion: es sind weniger Motive am Montagebogen platziert, als in Anzahl der Kopien vorgegeben
    • gelb Überproduktion: es sind mehr Motive am Montagebogen platziert, als in Anzahl der Kopien vorgegeben
    • grün Die Anzahl der platzierten Motive auf dem Montagebogen stimmt mit der Anzahl der Kopien überein
  • Informationen zum Motiv [36] (Abbildung 8) – im und unterhalb des Vorschaubildes werden weitere Informationen zum Motiv angezeigt. Diese sind:
    • Name des Motivs inklusive der ID
    • aktuell eingestellte Anzahl der Kopien
    • Skalierungsfaktor des Motivs (aktuell noch nicht veränderbar)
Regelbasierte Montage Modi

Folgende Elemente bzw. Funktionen stehen zusätzlich in allen regelbasierten Modi des Workflows zur Verfügung.

  • Alle Motive verwenden bzw. kein Motiv verwenden [39] – mithilfe der Funktionen Alle Motive verwenden und Kein Motiv verwenden kann bestimmt werden, ob alle Motive oder kein Motiv montiert werden sollen. Grundsätzlich sollten immer alle Motive eines Produktionsauftrags auf einer Montage verwendet werden.
  • Motiv für die Montage verwenden [41] bzw.  Motiv nicht für die Montage verwenden [40] . Es steh dafür zwei Symbole zur Verfügung:
    • normales Auge [40] – das Motiv wird auf der Montage verwendet. Durch Klick auf das Symbol würde das Motiv nicht mehr für die Montage verwendet.
    • durchgestrichenes Auge [41] – das Motiv wird nicht auf der Montage verwendet. Durch Klick auf das Symbol würde das Motiv wiederum für die Montage verwendet werden.

Abbildung 10: Der Einstellungsbereich Motive im Montage Editor bei gewähltem Montage Modus Nesting

Manueller Montage Modus

Folgende Elemente bzw. Funktionen stehen zusätzlich im Manuellen Montage Modus des Workflows zur Verfügung:

  • Außerhalb des Montagebogens liegende Motive auswählen [42] – Die Funktion Motive außerhalb der Montagefläche auszuwählen ist bereits aus früheren Versionen bekannt. Diese Option steht in anderen Montage Modi nicht zur Verfügung.
  • Ausgewählte Motive der Montage hinzufügen [43]– die Funktion ausgewählte Motive der Montage hinzuzufügen ist bereits aus früheren Versionen bekannt. Ab Version 1.7.6 können mehrere ausgewählte Motive auf der Montagefläche entweder durch Klick auf das Symbol oder durch einfaches Ziehen der Auswahl auf die Montagefläche.
  • Rotieren beim Platzieren [44] – beim Platzieren von Motiven im Montage Editor kann ab Version 1.7.6 die initiale Drehung der Motive definiert werden. Die eingestellte Drehung wirkt sich auf alle Motive in der Liste aus, egal ob sie per drag & drop oder durch Betätigen der dafür vorgesehenen Funktion [43] aktiviert wurde. Folgende Auswahlmöglichkeiten werden angeboten:
    • – Motive werden beim Platzieren auf der Montagefläche nicht rotiert
    • 90° – Motive werden beim Platzieren auf der Montagefläche um 90° im Uhrzeigersinn rotiert
    • 180° – Motive werden beim Platzieren auf der Montagefläche um 180° rotiert
    • 270° – Motive werden beim Platzieren auf der Montagefläche um 90° gegen den Uhrzeigersinn rotiert
    • Auto – Motive werden beim Platzieren auf der Montagefläche automatisch rotiert. Die Funktion rotiert das Motiv automatisch um 90°, wenn dadurch das Motiv auf der Montagefläche vollständig platziert werden kann.
  • Motiv ersetzen – die Funktion Motive auf der Montagefläche zu ersetzen ist bereits aus früheren Versionen bekannt. Sie kann nur im Manuellen Modus ausgeführt werden, wenn ein Motiv am Montagebogen ausgewählt wurde. In den anderen Montage Modi bleibt diese Schalfläche deaktiviert.

Abbildung 11:  Der Einstellungsbereich Motive im Montage Editor bei gewähltem Montage Modus Manuell

2.2.3. Ösen setzen

Ab Version 1.7.6 können im Montage Editor Ösen – gedruckte Markierungen zur Visualisierung der Position – für einzelne Motive bzw. für ein Tiling erzeugt werden. Befinden sich noch keine Ösen im Motiv, so könnten diese im Montage Editor noch nachträglich automatisiert hinzugefügt werden.

Ösen können in allen Montage Modi erzeugt werden. Sie werden dabei selbstverständlich in der Montagevorlage mit abgespeichert. Um Ösen für einzelne Motive in der Montage zu erzeugen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor in einem Produktionsauftrag oder starten Sie den Montage Editor im Menü Automation > Montage Editor und erzeugen Sie eine gewünschte Montage mit beliebigen Motiven.
  2. Aktivieren Sie den Reiter Marken.
  3. Wählen Sie im Einstellungsbereich Ösen im Menü Ösen hinzufügen [46] die gewünschte Form – Cross, Crosshair oder Sphere [47] – der Öse aus, um diese Ösen für die Motive auf deren Position des Endformatrahmens zu erzeugen. Das Erscheinungsbild und die Position kann über die Einstellungen im Einstellungsbereich gesteuert werden.

Abbildung 12: Der Einstellungsbereich Ösen im Montage Editor mit aktivierten Ösentyp Sphere

  1. Folgende Optionen stehen dabei zur Verfügung:
    • Typ [48] – es kann zwischen zwei unterschiedlichen Methoden gewählt werden. Wählen SIe darin aus, wie Ösen auf der horizontalen und vertikalen Kante angebracht werden sollen. Es stehen zwei Verfahren zur Verfügung:
      • Nach Abstand – dabei werden Ösen im eingegebenen Maximalabstand erzeugt. Sollte sich der Maximalabstand nicht eingehalten werden können, werden die Abstände auf die verfügbare Länge hin verteilt, der Maximalabstand wird jedoch nicht überschritten. Zur Eingabe des Maximalabstandes stehen die Eingabefelder Max. horizontal und Max. vertikal zur Verfügung.
      • Nach Anzahl – dabei werden die eingegebene Anzahl von Ösen auf die vorgefundene Länge gleichmäßig verteilt angebracht. Zur Eingabe der Anzahl stehen die Eingabefelder Anzahl horizontal und Anzahl vertikal zur Verfügung.
    • Versatz [49] – geben Sie darin den Versatz (nach Innen) der Ösen vom Endformatrahmen in den Eingabefeldern Links, Oben, Rechts und Unten ein.
    • Anwenden für [54] – legen Sie damit fest, an welchen Seite die Ösen platziert werden sollen.
    • Linienstärke [50] – definieren Sie mit dieser Option die Linienstärke für den gewählten Ösenform.
    • Größe  [51] – bestimmen Sie damit die Größe der Öse. Diese kann durch Angabe der Breite und Höhe definierte werden, womit nicht nur Kreise sondern auch Ellipsenformen als Ösen verwendet werden können.
    • Konturfarbe [52] – manche Ösenformen enthalten Konturen. Konturen können einen Farbwert besitzen. Wie bei allen anderen Marken stehen dem Anwender in Sachen Farben die selben Möglichkeiten zur Verfügung. Diese sind:
    • Flächenfarbe [53] – manche Ösenformen enthalten Flächen. Flächen können einen Farbwert besitzen. Wie bei allen anderen Marken stehen dem Anwender in Sachen Farben die selben Möglichkeiten zur Verfügung. Diese sind:

Ösen pro Motiv vor der Montage erzeugen

Im Workflow steht die Korrekturmöglichkeit Konfektion anlegen zur Verfügung, worüber der Anwender auf das Motiv vor der Montage Ösen erzeugen und noch zusätzliche für die Konfektion notwendigen Ergänzungen anlegen können. Beachten Sie, dass diese Korrektur nur für bestimmte Lizenztypen zur Verfügung steht.

2.2.4. Messen-Werkzeug

Mit Version 1.7.6 steht erstmal für alle Montage Modi eine Messfunktion zur Verfügung. Dafür steht ein eigenes Messen-Werkzeug innerhalb Werkzeugleiste des Montage Editors zur Verfügung. Mithilfe dieses Werkzeuges können Messungen am Montagebogen durchgeführt werden.

Um eine Messung im Montage Editor durchzuführen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor und erstellen Sie eine Montage im gewünschten Montage Modus
  2. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Messen-Werkzeug [58]. Sobald das Messen-Werkzeug aktiviert ist werden die Details zum Messvorgang [55] in der Kopfleiste des Montage Editors eingeblendet.
  3. Bringen Sie die Maus an die Postion, welche als Startpunkt der Messung gelten soll
  4. Durch einmaliges Klicken mit der Maus wird der Startpunkt [59] festgelegt und der Messvorgang startet. Ab diesem Zeitpunkt werden die Messinformationen [55]Entfernung, Winkel, Abstand in der X-Achse und  der Abstand in der Y-Achse, in der Kopfleiste laufend aktualisiert.
  5. Bringen Sie die Maus an die Position, welche als Endpunkt der Messung gelten soll.
  6. Durch ein weiteres Klicken mit der Maus wird der Endpunkt [60] festgelegt und der Messvorgang beendet. Nach Beendigung des Messvorgangs wird die gemessene Distanz am Ender der Messung eingeblendet. Die Details zur ausgewählten bzw. aktuellen Messung bleiben so lange in der Kopfzeile stehen, bis entweder eine weitere Messung gestartet oder das Messen-Werkzeug abgewählt wird.

Abbildung 13: Messung am Montagebogen, die mit dem Messen-Werkzeug im Montage Editor durchgeführt wurde

Es können mehrere Messvorgänge hintereinander durchgeführt werden. Zur Handhabung von Mehreren Messungen sollten sie folgende Informationen haben:

  • Aktive Messung erkennen: Für die aktive Messung wird die Entfernung [60] rot dargestellt. Die Entfernungen bei inaktive Messungen werden schwarz [61] angezeigt.
  • Inaktive Messung auswählen: Klicken Sie dazu auf die Angabe der Entfernung.
  • Aktive Messung löschen: Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Aktuelle Messung entfernen [57].
  • Alle Messungen löschen: Klicken Sie dazu entweder auf die Schaltfläche Alle Messungen löschen [56], oder wählen Sie ein anderes Werkzeug in der Werkzeugleiste aus

Horizontale oder vertikale Messung erstellen

Durch Drücken der SHIFT-Taste können Messungen im 0°-, 90°-, 180°- oder 270°-Winkel durchgeführt werden. Wird im besonders starkem Zoom-Faktor gemessen, kann durch halten der LEER-Taste die Montagefläche bewegt werden, sodass bis zum gewünschten Endpunkt der Bildausschnitt verschoben werden kann.

2.2.5. Erweiterung bei Marken

Die wichtigste Neuerung ist, dass beim Einfärben der Kontur und Fläche von Marken ab Version 1.7.6 einerseits auf systemweit definierte Schmuckfarben und andererseits auch auf Farbwerte, die in der SVG hinterlegt sind, zurückgegriffen werden kann. Darüber hinaus steht auch die Möglichkeit Kontur [62] und/oder Fläche [63] einzufärben.

Abbildung 14: Der um die Kontur- und Flächenfarbe erweiterte Einstellungsbereich einer Rectangle Marke

Folgende Möglichkeiten Flächen und/oder Konturen von Marken farbig einzufärben stehen mit Version 1.7.6 zur Verfügung:

  • Eingabe der Farbwerte in CMYK [64] – Farbwerte können wie gewohnt durch Eingabe der CMYK-Werte erfolgen. Die Farbe einer Marke wird somit durch das Farbmanagement verrechnet ausgegeben.
  • Verwenden einer systemweit definierten Schmuckfarbe [65] – durch Aktivieren des Symbols wird ein Auswahlmenü eingeblendet, worin alle systemweit definierten Schmuckfarben des Workflows angezeigt werden. Somit ist es nun möglich weiß-druckende Marken zu definieren.
  • Verwenden der in der SVG-Datei definierten Farbwerte [66] – durch Aktivieren des Symbols kann die Farbdefinition des SVG-Elements bei der Ausgabe für die Marke verwendet werden. Für die vom System zur Verfügung gestellten Marken hat diese Funktion wenig Mehrwert. Diese Funktion wird speziell für benutzerdefinierte Marken, wie z.B. um mehrfarbige Marken/Logos u.dgl als Marke zu verwenden, benötigt.  

Sollte eine mehrfarbige Marke benötigt werden, so kann diese selbst erzeugt und mithilfe eines Supporttechnikers in den Workflow geladen werden. Anschließend muss für diese Marke die Option Verwenden der in der SVG-Datei definierten Farbwerte aktiviert werden, um die Marke so auszugeben, wie sie im SVG definiert wurde.

  • Keine Farbe [67] – durch Aktivierung des Symbols wird keine Farbe der Farbfläche zugewiesen. Darunter liegende Objekt würde in diesem Fall durchscheinen.

Abbildung 15: Die vier Möglichkeiten ab Version 1.7.6 den Farbwert für eine Fläche zu definieren

Benutzerdefinierte Marken hinzufügen

Benutzerdefinierte oder selbst erzeugte SVG-Marken können vom Anwender selbst nicht in den Workflow geladen werden. Mit Unterstützung des Kundendienst kann dieser Vorgang jedoch Remote durchgeführt werden.

2.2.6. Erweiterung bei Beschriftungen

Der Funktionsumfang von Beschriftungen wurde mit Version 1.7.6 erneut kräftig überarbeitet. Anwender sind nun in der Lage Beschriftungen in Schmuckfarben anzulegen, den Ursprung auf Pro Motiv, Motive oder Zeichenfläche zu setzen und den Versatz nun horizontal und vertikal  anzugeben.

Abbildung 16: Das Beschriftungen Bedienfeld in Version 1.7.6

Verwenden einer systemweit definierten Schmuckfarbe

Durch Aktivieren des Symbols [70] wird ein Auswahlmenü eingeblendet, worin alle systemweit definierten Schmuckfarben des Workflows angezeigt werden. Somit ist es nun möglich weiß-druckende Beschriftungen zu definieren.

Ursprungs einer Beschriftung

Vor Release 1.7.6 konnte eine Beschriftung nur Pro Motiv angewandt werden. Ab dieser Version kann eine Beschriftung auch für die Zeichenfläche und entlang des umschließenden Rechtecks aller platzierten Motive erstellt werden. Dies sind Anwender bereits bekannte Optionen in Ursprung [68], welche auch für Marken verfügbar sind.

  • Pro Motiv – platziert die Beschriftung pro Motiv basierend auf der ausgewählten Position.
  • Motive – platziert die Beschriftung entlang des umschließenden Rechtecks aller am Bogen platzierten Motive (Bounding Box aller Motive) basierend auf der ausgewählten Postion.
  • Zeichenfläche – platziert die Beschriftung entlang der Zeichenfläche. Die Position (Endformatrahmen bzw. Anschnittrahmen) zeigt in diesem Fall keine Auswirkung. Beschriftungen entlang der Zeichenfläche sollten auf der Innenseite platziert werden, sodass sie gedruckt werden können.

Alle Motivbezeichnungen auf dem Druckbogen auflisten

Wenn Sie wissen wollen, welche Motive (Namen der Motive) sich auf dem Montagebogen befinden, so verwenden Sie den Platzhalter Motiv – Name und platzieren diesen am Ursprung Zeichenfläche oder Motive. Dadurch werden alle Namen der Motive getrennt von einem senkrechten Strich » |« nacheinander aufgelistet.

X- und Y-Versatz einer Beschriftung

Beschriftungen können ab Version 1.7.6 an der X- und Y- Achse [69] verschoben werden. Vor Release 1.7.6 konnten horizontale Beschriftungen nur entlang der Y-Achse und vertikale Beschriftungen nur entlang der X-Achse verschoben werden.

2.2.7. Automatische Ränder für Montagebogen

In allen regelbasierten Montagemodi – Step & Repeat, Nesting und Tiling – gibt es im Montagebogen konfigurieren-Dialog die neue Funktion Autom. berechnen der Ränder [71]. Diese Funktion ist standardmäßig in allen regelbasierten Montagemodi aktiviert, damit beim Auswählen eines Schneidegeräts alle nötigen Marken und ggf. Barcodes im druckbaren Bereich angebracht werden.

Falls die Option nicht gewünscht ist, muss die Option in diesem Dialog deaktiviert werden. Andernfalls kann sie auch manuell durch eingeben von gewünschten Rändern manuell, wenn Sie immer mit einem fixen Wert für die Scheidegeräte verwenden wollen, überschrieben werden.

Abbildung 17: Die Option Autom. berechnen der Ränder im Montagebogen konfigurieren-Dialog

Funktionsweise der Option »Autom. berechnen der Ränder«

Durch Aktivierung der Option, wird sichergestellt, dass sich alle zu druckenden Elemente eines Schneidegeräts – Marken und Barcodes – auf der Montagefläche befinden und kein Objekt über den Rand der Montagefläche hinausragt. In Version 1.7.6 wird dieser Automatische Rand nur von den Einstellungen der Schneidegeräte beeinflusst.

2.3. Montagemodus »Tiling«

Der Montagemodus Tiling wurde um Funktionen erweitert bzw. klarer definiert, wodurch die Produktion eines Tiling Auftrags deutlich vereinfacht wird. Welche Neuerungen implementiert wurden wird nachfolgend beschrieben.

2.3.1. Kleine Verbesserungen

Folgende Kleinigkeiten wurden im Vergleich zu Version 1.7.5 verbessert:

  • Schneidegeräte Marken und Barcodes anzeigen – Wurde ein Schneidegerät im System angelegt und im Tiling Modus ausgewählt, so werden im Teile Modus – Anzeige der einzelnen Kacheln am Monitor – die Marken und Barcodes auch am Monitor angezeigt. In der Gesamtansicht werden die Marken nicht angezeigt. Nähere Beschreibung zu allen Neuerungen im Umfeld von Schneidegeräten finden Sie im Abschnitt Anzeige und Definition von Marken für Schneidegeräte.
  • Bedruckte Überlappung – der Begriff Anschnitt für Überlappung (aus Version 1.7.5) wurde auf Bedruckte Überlappung umbenannt. Somit kann im Einstellungsbereich Überlappungsparameter ein Wert für die Überlappung und den Wert für die dabei bedruckte Überlappung definiert werden.

2.3.2. Drucken und zum Schneidegerät übertragen

Musste in Version 1.7.5 ein mehrseitiges Tiling in einzelne  Artikel aufgeteilt und im Druckdialog für das einzelne Motiv das Schneidegerät ausgewählt werden, so kann mit Version 1.7.6 ein Tiling Auftrag als Multipage-PDF mit Schneidemarken abgespeichert und in einem Aufwasch zum Drucker und zum Schneidegerät übertragen werden. Der Montagemodus Tiling musste diesbezüglich separat behandelt werden, da die Marken und ggf. Barcodes pro Kachel mit unterschiedlicher Seitengröße generiert werden können.

An das Schneidegerät wird nach dem Rendern in weiterer Folge pro Kachel eine Schneidedatei übertragen. In diesem Release wurde die generelle Handhabung der Schneidegeräte überarbeitet. Das neue Verhalten wird im Abschnitt Anzeige und Definition von Marken für Schneidegeräte erläutert.

Auswahl des Schneidegerätes muss für Tiling im Montage Editor erfolgen

Wenn ein Tiling Auftrag zum Schneidegerät übertragen werden muss, dann muss das Schneidegerät im Montage Editor – und nicht im Zum Drucker Übertragen-Dialog – ausgewählt werden. Nur so kann ein Tiling Auftrag korrekt zum Drucker und auch zum Schneidegerät übertragen werden.

2.3.3. Ösen setzen

Ab Version 1.7.6 können auch im Tiling Modus Ösen hinzugefügt werden. Der Montagemodus Tiling wird diesbezüglich separat behandelt, da die Ösen pro Kachel generiert werden müssen. Die Ösen setzen Funktionalität wurde erst in dieser Version implementiert. Wie Sie dabei vorgehen und welche Möglichkeiten dabei zur Verfügung stehen wird  im Abschnitt Ösen Setzen beschrieben.

2.4. Montagemodus »Nesting«

Auch im Montagemodus Nesting wurden zusätzliche Funktionen implementiert, welche die Produktion eines Nesting Auftrags erleichtern bzw. die Handhabung vereinfachen. Welche Neuerungen implementiert wurden wird nachfolgend beschrieben.

2.4.1. Reihenfolge berücksichtigen

Mit der neuen Option Reihenfolge berücksichtigen kann die Anordnung beim Nesting bestimmt werden. Das Verhalten kann wie folgt beschrieben werden:

  • Option ist nicht aktiviert [72]: Es wird die Anzahl der Kopien beim Nesting zusammengehalten.
  • Option ist aktiviert [73]: Es wird die Reihenfolge, welche im Reiter Motive gegeben ist, herangezogen, um die Motive nacheinander zu montieren.

Abbildung 18: Ist die Option Reihenfolge berücksichtigen nicht aktiviert (links), werden die einzelnen Motive in der Montage zusammengehalten

Wichtiger Hinweis

Die Option Reihenfolge berücksichtigen steht nur für den Modus Nesting zur Verfügung, wenn die verwendeten Motive die selbe Größe (Endformatrahmen) besitzen.

Das Nesting wird aktuell noch spaltenweise aufgebaut. Ein zeilenweiser Aufbau wird als Option demnächst zur Verfügung stehen.

2.4.2. Überproduktion erlauben

Der Algorithmus hinter der Funktion Überproduktion erlauben wurde überarbeitet. Folgende Strategie wird ab Version 1.7.6 nun verfolgt. Lassen Sie es uns anhand eines Beispiels – fünf gleich große Motive sollen in unterschiedlicher Stückzahl produziert werden – beschreiben:

Überproduktion erlauben ist nicht aktiviert

  • Ist die Größe des Montagebogens zu klein wodurch nicht einmal ein Stück pro Motiv platziert werden kann, so wird kein Motiv montiert.
  • Ist die Größe des Montagebogens zu klein wodurch nicht die volle Stückzahl der Motive platziert  werden kann, so wird zumindest jeweils ein Motiv platziert. Sollte eine größere Stückzahl pro Motiv platziert werden können, werden so viele Kopien eines Motivs platziert, wie möglich, jedoch immer nur die selbe Stückzahl pro Motiv.
  • Ist die Größe des Montagebogens groß genug, werden alle Motive entsprechend der Stückzahl montiert.

Überproduktion erlauben ist aktiviert

  • Ist die Größe des Montagebogens zu klein wodurch nicht einmal ein Stück pro Motiv platziert werden kann, so werden einzelne Motive entsprechend dem Verhältnis der zu produzierenden Kopien montiert. Es kann dadurch vorkommen, dass einzelne Motive im Produktionsauftrag auch gar nicht montiert werden.
  • Ist die Größe des Montagebogens zu klein wodurch nicht die volle Stückzahl der Motive platziert  werden kann, so werden die Motive  entsprechend dem Verhältnis der zu produzierenden Kopien montiert. Es wird jedoch jedes Motiv zumindest einmal in der Montage verwendet.
  • Ist die Größe des Montagebogens groß genug, werden alle Motive entsprechend der Stückzahl montiert und der noch verfügbare Platz noch entsprechend dem Verhältnis der zu produzierenden Kopien aufgefüllt.

2.4.3. Validierung der Montage

Um leichter überprüfen zu können, ob alle Motive des Produktionsauftrags korrekt und vollständig montiert wurden, wurde eine Funktion implementiert, welche anzeigt, ob Motive überproduziert, unterproduziert oder nicht platziert wurden. Diese Funktion ist im Montagemodus Nesting und Step & Repeat verfügbar.

Abbildung 19: Die Anzeige der Ergebnisse der Validierung erfolgt in der Kopfzeile des Montage Editors

Während die Montage neu berechnet wird, wird überprüft, ob Warnungen auftreten. Wenn keine Warnungen existieren, wird das gelbe Symbol mit der Anzahl der Warnungen nicht angezeigt.

Durch Klicken auf das Symbol [74] wird ein Fenster geöffnet, worin die Warnungen angezeigt werden. Es können bis zu drei unterschiedliche Zustände als Warnung angezeigt werden:

  • Anzahl der unterproduzierten Motive [75]
    • tritt auf, wenn die Anzahl der Kopien größer ist, als die Anzahl der montierten Motive
    • tritt auf, wenn die Montagefläche zu klein ist, um alle Motive entsprechend der Kopienanzahl zu montieren
  • Anzahl der überproduzierten Motive [76]
    • tritt auf, wenn die Anzahl der Kopien kleiner ist, als die Anzahl der montierten Motive
    • tritt nur in Kombination mit der Nesting-Option Überproduktion erlauben auf
  • Anzahl der nicht platzierten Motive [77]
    • tritt auf, wenn die Montagefläche zu klein ist, um alle Motive im Produktionsauftrag mindestens einmal zu montieren

Abbildung 20: Die Montage-Validierungsübersicht mit den drei unterschiedlichen Zustände von Warnungen

2.5. Montagemodus »Manuell«

Ab Version 1.7.6 stehen weitere neue Funktionen im Manuellen Montagemodus zur Verfügung. Zum Einen wurde ein neues Werkzeug zur Erstellung eines Rasters implementiert und zum Anderen wurde die Verwendung von Marken im Manuellen Modus erweitert.

2.5.1. Raster-Werkzeug

Mit Version 1.7.6 wurde das Raster-Werkzeug zum Platzieren von Motiven basierend auf einen Raster implementiert. Die Funktion ist im manuellen Montagemodus anwendbar und erlaubt es, einen oder mehrere Raster zu erstellen, welche für die Platzierung der Motive verwendet werden können. Einmal erstellte Raster können für eine spätere erneute Verwendung als Rastervorlage abgespeichert werden. Wie dieses Raster-Werkzeug verwendet werden kann und welche Zusatzwerkzeuge vorhanden sind, wird nachstehend beschrieben.

Anwendungen zur Verwendung von Rastern

Das Erstellen von Montagerastern wird speziell in der Etikettenindustrie verwendet, wo unzählige Stanzformen vorliegen und kein Lasercutter zum Schneiden der Rollen verfügbar ist. Durch das Arbeiten mit Rastern kann im Gegensatz zum Step & Repeat Modus, wo pro Spalte nur ein Motiv sowie nur Motive der selben Größe platziert werden können,  eine freie Layoutanordnung der Motive abhängig von der Stückanzahl abgebildet werden.

Raster können aber auch im Large Format sowie in der Verpackungsindustrie hervorragend zur Produktion von zweiseitig bedruckten Bögen, die im Anschluss gestanzt oder geschnitten werden sollen, herangezogen werden. Durch die Spiegelungsmöglichkeit von Rastern können positionsgenaue Montagen für den Schön- und Widerdruck erstellt werden.

Raster erstellen

Es gibt zwei Varianten einen Raster, bestehend aus einer Anzahl von regelmäßig aber auch unregelmäßig angeordneten Platzhaltern  im Manuellen Montagemodus zu erstellen. Einerseits ein x-beliebig angeordneter Raster aufgezogen oder ein regelmäßig angeordneter Raster über eine Eingabemaske erstellt werden. Beide Varianten werden nachfolgend beschrieben.

Abbildung 21: Das ausgewählte Raster-Werkzeug inder Werkzeugleiste mit einem bereits erstellten regelmäßigen Raster

Regelmäßigen und unregelmäßigen Raster erstellen

  1. Öffnen Sie den  Montage Editor im Montagemodus Manuell.
  2. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Raster-Werkzeug.
  3. Wählen Sie dort im Submenü das Platzhalter zeichnen-Werkzeug aus. Nun müssen Sie sich entscheiden, ob Sie einen unregelmäßigen Raster oder einen regelmäßigen Raster erstellen wollen.
  4. Wenn Sie einen unregelmäßigen Raster erstellen wollen, ziehen Sie mit dem ausgewählten Raster ziehen-Werkzeug den ersten Platzhalter auf.
  5. Drücken Sie dann die ALT-Taste um an einer anderen Stelle einen weiteren Platzhalter aufzuziehen.
  6. Wenn Sie einen regelmäßigen Raster erstellen wollen, ziehen Sie mit dem ausgewählten Raster ziehen-Werkzeug das umschließende Rechteck für alle Platzhalter auf und halten Sie die Maustaste noch gedrückt.
  7. Mithilfe der Pfeiltasten bzw. der W-A-S-D-Tasten kann dieses Rechteck in mehrere Platzhalter unterteilt werden.
  8. Beim Loslassen der Maustaste wird der regelmäßige Raster erstellt. Sie können danach weitere Plathalter erstellen, wodurch Sie dann einen unregelmäßigen Raster erstellen würden.

Platzhalter sind eigenständige Objekte

Ein Raster kann aus mehreren Platzhaltern bestehen. Mehrer Platzhalter zusammen definieren das Raster. Die einzelnen Platzhalter wissen jedoch nichts von den anderen Platzhaltern, womit Sie nachträglich nur den Raster manuell durch Aktivieren des einzelnen Platzhalters bearbeiten können.

Regelmäßigen Raster über Eingabemaske »Raster erstellen« erzeugen

  1. Öffnen Sie den  Montage Editor im Montagemodus Manuell.
  2. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Raster-Werkzeug.
  3. Drücken Sie die Schaltfläche Raster erstellen [78] in der Kopfzeile.
  4. Definieren Sie im Raster erstellen-Dialog die Einstellungen für den Raster.
    • Rastereinstellungen [79] – definieren Sie hier Anzahl der Spalten und Zeilen des Rasters.
    • Größe [80] – definieren Sie hier die Größe der einzelnen Platzhalter. Alternativ dazu kann die Größe der Platzhalter automatisch durch Wählen der Option Automatisch füllen [81] definiert werden werden. Dadurch wird die Montagefläche innerhalb der definierten Ränder – Einstellungsbereich  Ränder – mit der Anzahl von Spalten und Zeilen vollständig gefüllt.
    • Abstand [82] – definieren Sie hier den horizontalem und vertikalen Abstand zwischen den einzelnen Platzhaltern.
    • Ursprung [83] – definieren Sie den linken oberen Startpunkt des Rasters bezogen auf die definierten Ränder.
  5. Drücken Sie Anwenden um das Raster zu erzeugen.

Abbildung 22: Manuelle Definition des Rasters mithilfe der Eingabemaske

Platzhalter bearbeiten

Nachdem ein Raster im manuellen Montagemodus erzeugt wurde, können die einzelnen Platzhalter erneut hinsichtlich der Position und Größe bearbeitet. Um einzelne oder mehrere Platzhalter zu bearbeiten gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie im Manuellen Montagemodus einen oder mehrere Raster.
  2. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Platzhalter-Werkzeug.
  3. Wählen Sie dort im Submenü das Platzhalter auswählen-Werkzeug aus.
  4. Wählen Sie damit den gewünschten Platzhalter bzw. die gewünschten Platzhalter mit gedrückter CMD-Taste aus.
  5. Dadurch wird dem Anwender eine Head-up-Anzeige [84] angeboten, worin die X- und Y-Koordinate sowie die Breite und die Höhe für die Auswahl exakt eingegeben werden kann. Der Anwender kann aber auch durch Ziehen mit der Maus die Position der(s) Platzhalter(s) sowie die Größe dieser verändern.
  6. Durch Auswahl eines anderen Werkzeuges bzw. eines anderen Platzhalters wird die Bearbeitung abgeschlossen.

Abbildung 23: Ein ausgewählter Platzhalter mit der dazu passenden Head-up-Anzeige

Breite und Höhe für mehrere Platzhalter ändern

In der aktuellen Implementierung steht die Möglichkeit die Breite und/oder die Höhe von mehreren Platzhaltern gemeinsam zu ändern noch nicht zur Verfügung. In Version 1.7.6 müssen Sie somit jeden Platzhalter einzeln aktivieren und die entsprechende Breite und Höhe  eingeben.

Raster als Vorlage speichern und wiederverwenden

Rastervorlage speichern

Wurde ein Raster erstellt und die Bearbeitung des Rasters abgeschlossen, so kann der Anwender diesen Raster für eine spätere Verwendung als Vorlage abspeichern. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den  Montage Editor im Montagemodus Manuell.
  2. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Raster-Werkzeug und erstellen Sie den gewünschten Raster.
  3. Um den Raster als Vorlage abzuspeichern klicken Sie auf -Symbol [85], wodurch sich der Raster Vorlage speichern-Dialog öffnet.

Abbildung 24: Die Aktionsleiste des Montage Editors bei gewähltem Raster-Werkzeug

  1. Geben Sie die gewünschte Namen [86] für das Raster ein und drücken Sie Sichern [87].

Abbildung 25: Der Vorlage speichern-Dialog, womit Rastervorlagen für eine spätere Verwendung abgespeichert werden

  1. Nach dem Schließen des Dialoges wird der Name des Rasters im Auswahlmenü [88] angezeigt.
  2. Wird das Raster vom Anwender manuell bearbeitet und irgendeine Koordinate verändert, so wird das durch Hinzufügen des Asterix-Zeichens »*«  am Ende des Namens dies dem Anwender signalisiert.
  3. Um auf das Originalraster zurückzuspringen kann der Anwender entweder auf Raster wiederherstellen [90] klicken oder den Eintrag des Rasters im Auswahlmenü [89] erneut auswählen.

Abbildung 26: Der Vorlage speichern-Dialog, womit Rastervorlagen für eine spätere Verwendung abgespeichert werden

Rastervorlage wiederverwenden

Um auf eine gespeicherte Rastervorlage zurückzugreifen, um diese für einen neue Montage zu verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den  Montage Editor im Montagemodus Manuell.
  2. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Raster-Werkzeug. Dadurch werden die zusätzlichen Funktionen zum Raster-Werkzeug in der Aktionsleiste (Abbildung 26) angezeigt.
  3. Wählen Sie im Auswahlmenü für Vorlagen die gesuchte Rastervorlage aus.
  4. Der Raster wird daraufhin, wie gespeichert, erstellt.
  5. Haben Sie sich geirrt, so können Sie den korrekten Eintrag ausgewählt. Durch die Auswahl einer anderen Rastervorlage wird die zuvor ausgewählte Rastervorlage gelöscht und die neu ausgewählte Rastervorlage erzeugt.
Zusätzliche Funktionen

Beim Anlegen bzw. Verändern von Raster werden zusätzliche Funktionen benötigt. Diese stehen, sobald das eigentliche Raster-Werkzeug ausgewählt wurde, in der Aktionsleiste des Montage Editors zur Verfügung. Wie Sie die zusätzlichen sieben Funktionen verwenden können wird nachfolgend beschrieben.

  • Raster erstellen [91] – diese Funktion kann, wie bereits oberhalb beschrieben, alternativ verwendet werden, um Raster zu erstellen. Durch Klicken auf diese Schaltfläche öffnet sich der Raster erstellen-Dialog (siehe Abbildung 22).
  • Layout des Rasters spiegeln – damit können Raster auf der Montagefläche horizontal [92] (Umschlagen) und/oder vertikal [93] (Umstülpen) gespiegelt werden. Die platzierten Motive werden natürlich nicht gespiegelt.
  • Alle Motive aus Platzhalter entfernen [94] – durch Drücken dieser Schaltfläche werden alle bereits in den Platzhaltern platzierten Motive entfernt. Die Motive werden dabei nur vom Montagebogen entfernt jedoch nicht aus dem Produktionsauftrag gelöscht.
  • Alle Platzhalter inklusive Motive entfernen [95] – mithilfe dieser Funktion kann der Raster inklusive aller platzierten Motive von der Montagefläche entfernt werden. Die Motive werden dabei auch hierbei nicht aus dem Produktionsauftrag gelöscht.
  • Rastereinstellungen [96] – beim Aktivieren dieser Schaltfläche wird der Rastereinstellungen-Dialog geöffnet, worin die Vorgabewerte, die beim Erstellen eines Rasters angewandt werden sollen, eingestellt werden.
  • Raster Fülloptionen [97] – in diesem Auswahlmenü kann gewählt werden, wie beim Platzieren von Motiven diese im Platzhalter eingepasst werden sollen. Es stehen dabei die Auswahlmöglichkeit Proportional eingepasst, Proportional gefüllt oder Originalgröße zur Verfügung.

Abbildung 27: Die zusätzlichen Funktion für das Raster-Werkzeug in der Aktionsleiste des Montage Editors

Raster spiegeln

Sobald Raster gezeichnet bzw. erstellt wurden kann dieses auch horizontal und/oder vertikal gespiegelt werden. Dabei werden lediglich die Positionen der einzelnen Platzhalter gespiegelt. Die darin platzierten Motive werden nicht gespiegelt.

Durch Betätigen der Schaltflächen Layout des Rasters horizontal spiegeln [92] bzw. Layout des Rasters vertikal spiegeln [93], wird der gesamte Raster auf der Montagefläche horizontal bzw. vertikal gespiegelt. Ein weiterer Klick der Schaltfläche bringt den Raster wieder in die Originalposition.

Abbildung 27: Gegenüberstellung der horizontalen Spiegelung des Raster (links: ohne Spiegelung; rechts: horizontal gespiegelt)

Alle Motive aus Platzhalter entfernen

Durch Klicken der Schaltfläche Alle Motive aus Platzhalter entfernen [94] können alle bereits platzierten Motive in Platzhaltern von der Montage entfernt werden. Die Motive werden dabei lediglich von der Montagefläche gelöscht. Im Produktionsauftrag bzw. im Reiter Motive des Montage-Editors bleiben die Motive dabei erhalten.

Löschen von platzierten Motiven

Platzierte Motive können auch durch Auswählen der Motive mit dem Auswahl-Werkzeug und drücken der Entfernen-Taste gelöscht werden.

Alle Platzhalter inklusive Motive entfernen

Durch Klicken der Schaltfläche Alle Platzhalter inklusive Motive entfernen [95] werden alle bereits platzierten Motive sowie alle Platzhalter von der Montage entfernt. Die Motive werden dabei lediglich von der Montagefläche gelöscht. Im Produktionsauftrag bzw. im Reiter Motive des Montage-Editors bleiben die Motive dabei erhalten.

Rastereinstellungen bearbeiten

Standardmäßig wird der Raster mit Platzhaltern in 1 pt schwarz gestrichelten Linien und ohne horizontalen und vertikalen Abstand erstellt. Diese Grundeinstellung kann benutzerdefiniert abgeändert werden. Um die Rastereinstellungen benutzerdefiniert festzulegen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor im Montagemodus Manuell.
  2. Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Raster-Werkzeug.
  3. Drücken Sie die Schaltfläche Rastereinstellungen [96].
  4. Definieren Sie im Rastereinstellungen-Dialog (siehe Abb. 26) die Eigenschaften des Rasters.
    • Linienstärke  [98] – definieren Sie damit die Linienstärke, die zur Zeichnung des Platzhalters verwendet wird
    • Linientyp [101] – legen Sie damit fest, ob zur Zeichnung der die Platzhalter gestrichelte oder durchgezogene Linien erstellt werden sollen.
    • Farbe [99] – legen Sie damit die Linienfarbe, die zur Zeichnung des Platzhalters verwendet wird, fest.
    • Abstand [100] – legen Sie damit fest, welcher horizontale und vertikale Abstand zwischen den einzelnen Platzhaltern beim Zeichnen des Rasters verwendet werden soll.
  5. Klicken Sie auf Anwenden, um die Rastereinstellungen benutzerdefiniert zu speichern.

Abbildung 28: Der Rastereinstellungen-Dialog

Raster mit Motiven füllen

Ein Raster kann mit Motiven auf unterschiedliche Art und Weise gefüllt werden. Um Motive in einem Raster zu platzieren muss das Raster-Werkzeug ausgewählt sein, da aktuell sonst nur die Motive, ohne Berücksichtigung des Rasters, normal auf der Montagefläche platziert werden. Folgende Möglichkeiten sind gegeben:

  • Aus dem Datei Manager: Einerseits können Artikel (die Mehrfachauswahl von Artikeln kann dabei auch genutzt werden) direkt aus dem Datei Manager in Platzhalter mithilfe Drag & Drop platziert werden. In diesem Fall werden die Motive zuerst dem aktuellen Produktionsauftrag hinzugefügt und im Anschluss in die Platzhalter eingefügt.
  • Aus dem Reiter Motive:  Andererseits können Motive aus Liste von Motiven im gleichnamigen Reiter mithilfe Drag & Drop platziert werden. Da sich die Motive schon im Produktionsauftrag befinden, müssen diese zuvor nicht noch in den Produktionsauftrag kopiert werden.

Hinweise zum Platzieren von Motiven in einem Raster

  • Das Platzieren von Motiven in ein Raster kann nur bei ausgewähltem Raster-Werkzeug erfolgen.
  • Es wird immer die Anzahl der eingegebenen Kopien platziert. Es werden somit vom ersten Motiv zuerst die Anzahl der Kopien platziert und erst dann mit dem zweiten Motiv fortgefahren.
  • Es wird beim Platzieren zeilenweise vorgegangen. Die Reihenfolge der Platzierung ist somit horizontal (ohne ZickZack).
    Beispiel:
    1 – 1  – 2 – 2
    3 – 3 – 3 – 3
    4 – 4 – 4 – 4
  • In welchem Platzhalter das erste Bild platziert werden soll bestimmen Sie durch Bewegen des Cursors – mit geladenen Motiven – auf den gewünschten Platzhalter. Der davon betroffene Platzhalter wird farblich, basierend auf der gewählten Farbe in den Rastereinstellungen, hervorgehoben (siehe dazu Abbildung 29). Sollte der Platzhalter nicht farblich hervorgehoben werden, so werden nach dem Loslassen der Maustaste die Motive auf dem Montagebogen normal, entsprechend des verfügbaren Platzes, platziert. Das Raster stellt dabei kein Hindernis für den Platzieralgorithmus dar.

Abbildung 29: Der Montagebogen mit einem aktiven Raster. In welchen Platzhalter das erste Bild geladen wird, wird farblich hervorgehoben

PMS WebGui

Abbildung 30: Der gefüllte Raster nach Loslassen der Maustaste

  • Das platzierte Motiv wird durch den Platzhalter beschnitten. Wollen Sie Motive inklusive Anschnitt platzieren, so müssen Sie bereits beim Erstellen des Rasters darauf Rücksicht nehmen.
  • Müssen weniger Motive als verfügbare Platzhalter platziert werden, so wird der Raster bis zum letzten zu platzierenden Motiv aufgefüllt.
  • Stehen weniger Platzhalter als die Gesamtanzahl der Motive zur Verfügung, so wird beim Platzieren in der Ersten Zelle begonnen und der Überhang entsprechend wieder beginnend im ersten Platzhalter.
  • Bereits platzierte Motive in Platzhaltern können ersetzt werden, indem das neue Motiv einfach auf einen bereits gefüllten Platzhalter gezogen wird.
  • Wurde ein Raster gespiegelt so kann ein füllen des Rasters automatisch erfolgen, wenn die Motive auf den ersten Platzhalter des gespiegelten Rasters gezogen werden. Beispiel: War dier erste Platzhalter in unserem Beispiel der linke obere Platzhalter (Frau mit grauen Hintergrund) so ist der erste Platzhalter nach einer horizontalen Spiegelung der rechte obere Platzhalter.

2.5.2. Erweiterung bei Marken

Neben der Möglichkeit Marken als Schmuckfarben zu erstellen (siehe Erweiterung der Marken) kann ab dieser Version im manuellen Montage Modus auch der Ursprung und die Position der Marken definiert werden. Diese beiden Optionen verhalten sich gleich wie in den regelbasierten Montage Modi.

Folgende Optionen können im Auswahlmenü Ursprung gewählt werden:

  • Pro Motiv – generiert die Marken pro Motiv (Standardverhalten vor Version 1.7.6)
  • Motive – generiert die Marken am Rand des umschließenden Rechtecks aller platzierten Motive (neu)
  • Zeichenfläche – generiert dei Marken am Rand des Montagebogens (neu)

Folgende Optionen können im Auswahlmenü Position gewählt werden:

  • Anschnittrahmen – generiert die Marken basierend auf dem gewählten Ursprung Pro Motiv oder Motive auf Höhe des Anschnittrahmens
  • Endformatrahmen – generiert die Marken basierend auf dem gewählten Ursprung Pro Motiv oder Motive auf Höhe des Endformatrahmens

2.6. Benutzerdefinierte Felder

Benutzerdefinierte Felder konnten bis Version 1.7.5 nur über Administration > Masterdaten angelegt werden. Die Benutzung der benutzerdefinierten Felder war in den jeweiligen Bereichen – Artikel, Motive , Auftrag und Produktionsauftrag – der Benutzeroberfläche jedoch schon möglich.

Mit Version 1.7.6  können benutzerdefinierte Felder nun endlich auch in den Workflow über die Benutzeroberfläche angelegt werden. Die dafür notwendigen Optionen stehen unter Administration > Einstellungen > Benutzerdefinierte Felder zur Verfügung. Darin stehen drei Einstellungsbereiche zur Verfügung:

  • Kategorie [102]: In diesem Einstellungsbereich sind alle Einstellungsebenen im Workflow aufgelistet, worin Benutzerdefinierte Felder verwaltet werden können.
  • Benutzerdefinierte Felder [103]: In diesem Einstellungsbereich werden die bereits angelegten Felder der gewählten Kategorie aufgelistet. Mithilfe der Schaltfläche
  • Ändern der Anzeigereihenfolge [105] im Einstellungsbereich Kategorie kann die Reihenfolge der benutzerdefinierten Feldern verändert werden.
  • Parameter [104]: Welche Parameter für das ausgewählte Feld gewählt wurden, wird in diesem Einstellungsbereich angezeigt.

Abbildung 31: Der Reiter Benutzerdefinierte Felder des Menüpunktes Administration > Einstellungen

2.6.1. Benutzerdefinierte Felder anlegen

Das Anlegen von benutzerdefinierten Feldern kann über die Benutzeroberfläche erfolgen. Nachdem neue benutzerdefinierte Felder angelegt worden sind muss das Backend PMS neu gestartet werden, damit der Zugriff auf die neuen Felder in der Benutzeroberfläche möglich ist.

Um benutzerdefinierte Felder anzulegen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Melden Sie sich im Workflow an.
  2. Wechseln Sie in den Menüpunkt Administration > Einstellungen > Benutzerdefinierte Felder
  3. Wählen Sie im Einstellungsbereich Kategorie den gewünschten Eintrag, wofür ein benutzerdefiniertes Feld erstellt werden soll, aus. Es stehen folgende Einträge zur Verfügung:
    • Artikel – die benutzerdefinierten Felder stehen in der Motivansicht des Artikels zur Verfügung.
    • Motiv – die benutzerdefinierten Felder stehen in der Motivansicht des Auftrages bzw. Produktionsauftrages zur Verfügung.
    • Auftrag – die benutzerdefinierten Felder stehen im Reiter Benutzerdefinierte Felder des Reiters  Auftragsinformationen zur Verfügung.
    • Produktionsauftrag – die benutzerdefinierten Felder stehen im Reiter Benutzerdefinierte Felder für den Produktionsauftrag zur Verfügung.
  4. Nach Auswahl der gewünschten Kategorie werden bereits vorhandene benutzerdefinierte Felder im Einstellungsbereich Benutzerdefinierte Felder [103] angezeigt.
  5. Um ein neues Feld hinzuzufügen klicken Sie in der Fußleiste des Einstellungsbereiches die Schaltfläche + Hinzufügen [106].
  6. Dadurch öffnet sich der Benutzerdefinierte Felder erstellen-Dialog, worin Sie die gewünschten Eingaben tätigen.

Abbildung 32: Der Benutzerdefinierte Felder erstellen-Dialog

  1. Legen Sie darin die Parameter für das benutzerdefinierte Feld an. Beachten Sie dabei folgende Hinweise:
    • Key – der verwendete Key muss eindeutig (kein anderes benutzerdefinierte Feld darf den selben Key verwenden), in Großbuchstaben und ohne Sonder- bzw. Leerzeichen erfolgen. Dieser Key wird zur Ansprache des benutzerdefinierten Feldes über die RestAPI verwendet
    • Label – bestimmen Sie damit welche Beschriftung für das benutzerdefinierte Feld im Workflow angezeigt werden soll.
    • Comment – kann optional für weiterführende Informationen verwendet werden. Kommentare werden lediglich im Einstellungsbereich Parameter und in diesem Dialog angezeigt.
    • Pflicht – definieren Sie damit, ob das Feld ein Pflichtfeld sein soll. Ist das Kontrollkästchen aktiviert, ist die Auswahl eines Listenwertes in unserem Beispiel verpflichtend. In diesem Fall würde es sinnvoll sein im Eingabefeld Standardwert [108] bereits einen Mitarbeiter einzutragen.
    • Ausblenden – definieren Sie damit, ob das Feld in der Benutzeroberfläche angezeigt werden soll oder nicht. Ist das Kontrollkästchen nicht aktiviert, ist das Eingabefeld sichtbar. Ist das Kontrollkästchen aktiviert, wird das Eingabefeld nicht mehr angezeigt. Letztere Optionen benötigen Sie, wenn beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt ein Eingabefeld nicht mehr benötigt wird. Das Löschen eines einmal verwendeten benutzerdefinierten Feldes ist nicht möglich, da es zu Inkonsistenzen in der Datenbank und somit zu Fehlermeldungen in der Benutzeroberfläche führen würde.
    • Field Type [107] – definieren Sie damit welchen Typ das Eingabefeld besitzen soll. Durch die Wahl eines Feldtyps kann die Eingabe auf syntaktische Richtigkeit hin überprüft werden. Welche Feldtypen dabei zur Verfügung stehen und für welchen Einsatzzweck diese verwendet werden sollen wird nachfolgend erklärt.
    • Standardwert  [108] – ist der Feldtyp Auswahlliste gewählt kann ein Standardwert, welcher automatisch beim Erstellen des Datensatzes ausgewählt werden soll, vorgegeben werden.
  2. Nachdem Sie alle Eingaben getätigt haben klicken Sie auf Speichern [109]. Damit wird das Eingabefeld gespeichert, es kann aber noch nicht sofort verwendet werden. Dies wird durch das Warndreieck [110] in der Liste dem Anwender deutlich gemacht. Im Hinweis zum Warndreieck wird erklärt, was Sie noch zu tun haben, um das neue Feld verwenden zu können.
  3. Starten Sie den Dienst PMS neu, um das neue Feld zu verwenden. Folgen Sie dazu der Anleitung.

Abbildung 33: Der Einstellungsbereich Benutzerdefinierte Felder erstellen-nach dem Speichern des neuen benutzerdefinierten Feldes

Verfügbare Feldtypen und Einsatzzweck

Im Benutzerdefinierte Felder erstellen-Dialog stehen verschiedene Feldtypen zur Auswahl bereit. Diese sind:

  • Boolescher Wert [111] – wird in der Benutzeroberfläche als Kontrollkästchen angezeigt. Damit können nur die Werte Ja oder Nein abgebildet werden.
  • Numerisch [112] –  wird in in der Benutzeroberfläche als Eingabefeld für Zahlen angezeigt.
    • Die Anzeige der Zahl in der Benutzeroberfläche kann über die Werte – Default Systemeinstellungen, Ganzzahl bzw. Dezimalzahl – gesteuert werden.
    • Neben dem Standardwert kann auch ein Minimal- und Maximalwert definiert werden.
    • Das Eingabefeld Schrittweite bestimmt in welchen Schritten die Zahl im Eingabefeld durch Klicken der Pfeile erhöhen bzw. verkleinern soll.
  • Text: einzeilig [113] – wird in der Benutzeroberfläche als einzeiliges Eingabefeld für Text angezeigt. Es kann ein Standardwert definiert werden.
  • Text: mehrzeilig [114] – wir din der Benutzeroberfläche als mehrzeiliges Eingabefeld für Text angezeigt. Es kann ein Standardwert definiert werden.
  • Auswahlliste [115] – wird in der Benutzeroberfläche als Auswahlmenü dargestellt.
    • Es kann ein Standardwert definiert werden.
    • Die Einträge des Auswahlmenüs können durch Eintrag pro Zeile festgelegt werden.
  • Datum [116] – wird in der Benutzeroberfläche in Form einer Datumsauswahl angezeigt. Als Standardwert kann der aktuelle Tag ausgewählt werden.
  • Datum & Uhrzeit [117] – wird in der Benutzeroberfläche in Form einer Datums mit Zeitauswahl angezeigt. Als Standardwert kann der aktuelle Tag inklusive aktueller Uhrzeit ausgewählt weden. Beispiel dafür wär, wenn Sie das aktuelle Datum der Anlage eines Datensatzes damit abspeichern wollen.

Abbildung 34: Übersicht über alle möglichen Feldtypen und deren Werte

PMS muss neugestartet werden

Nachdem ein benutzerdefiniertes Feld angelegt wurde, muss der lokale Dienst PMS neu gestartet werden, um das Feld im Workflow verwenden zu können. Wie Sie den Dienst neu starten können, erfahren Sie hier.

2.6.2. Benutzerdefinierte Felder bearbeiten

Mithilfe der Bearbeiten-Schaltfläche können bereits angelegte benutzerdefinierte Felder erneut bearbeitet werden. Der Dialog dafür ist ident mit dem Dialog zum anlegen der Felder.

Die Felder Key und der Field Type können im Nachhinein nicht mehr verändert werden. Sollte dieser Fall gewünscht sein, so muss das benutzerdefinierte Feld gelöscht und neu angelegt werden. Beachten Sie dazu den Hinweis in Benutzerdefinierte Felder löschen.

2.6.3. Benutzerdefinierte Feder kopieren

Mithilfe der Kopieren-Schaltfläche können bereits angelegte Benutzerdefinierte Felder dupliziert werden. Dabei wird

  • das Label des benutzerdefinierten Feldes mit (Copy 1) und
  • der Key automatisch mit _1  erweitert.

Mithilfe der Bearbeiten-Funktion kann eine Änderung bis auf Key und Field Typ durchgeführt werden.

2.6.4. Benutzerdefinierte Felder löschen

Bereits angelegte Benutzerdefinierte Felder können nur gelöscht werden, solange Sie nicht durch den neustart des Dienstes PMS aktiviert wurden. Nicht aktivierte benutzerdefinierte Felder können jederzeit mithilfe der Löschen-Schaltfläche entfernt werden.

Bereits aktivierte benutzerdefinierte Felder können aus technischen Gründen lediglich mithilfe der Ausblenden-Schaltfläche im Benutzerdefinierte Felder bearbeiten-Dialog für die Benutzeroberfläche ausgeblendet werden.

2.7. Neue Handhabung von Schneidegeräten

In Version 1.7.6 wurde die Handhabung aller Schneidegeräte im Workflow zur Gänze überarbeitet sowie einige Verbesserungen implementiert. Es wurde in erster Linie eine klare Trennung zwischen Parametern, die sich auf die Erzeugung der Schneidedatei beziehen, und Parameter, die sich auf die Form beziehen, vorgenommen.

  • Parameter, die sich auf die Erzeugung der Schneidedatei beziehen, können weiterhin in Administration > Schneidegeräte definiert werden.
  • Parameter, di sich auf die Form der Marken & Barcodes beziehen, können nun im Montage-Editor definiert und auch angezeigt werden.

2.7.1. Schneidegeräte migrieren

Aus der zuvor beschriebenen logischen Trennung können nach dem Update auf Version 1.7.6 die bereits angelegten Schneidegeräte und deren Konfigurationen nicht mehr verwendet werden. Im Zuge der Updates werden bestehenden Konfigurationen als ungültig markiert, indem (not working) dem Namen hinzugefügt wird. Sobald solche Konfigurationen im Produktionsauftrag verwendet weden, wird eine Fehlermeldung angezeigt, welche darauf hinweist, dass diese Konfiguration nicht mehr gültig ist.

Es stehen zwei Wege dabei zur Verfügung dieses Problem zu beheben bzw. die Migration abzuschließen:

Weg 1:

  1. Löschen des alten Schneidegeräts
  2. Neuanlage des Schneidegeräts mit angepasster Konfiguration
  3. Verwendung des neuen Schneidegeräts mit gewünschter Konfigurationen im Workflow

Weg 2:

  1. Altes Schneidegerät im Workflow behalten
  2. Löschen der bestehenden Konfiguration mit dem Zusatz (not working)
  3. Neue Konfiguration für das bestehende Schneidegerät anlegen
  4. Verwendung des bestehenden Schneidegeräts mit gewünschter Konfigurationen im Workflow

Neuanlage der Konfiguration für ein Schneidegerät unumgänglich

Eine von beiden Wege muss beschritten werden, da sich die Konfigurationen grundlegend verändert haben und deutlich ausgebaut wurden. Alle bisher bestehenden Parameter einer Konfiguration wurden entfernt und teilweise durch neue Parameter ersetzt.

2.7.2. Schneidegeräte administrieren

Schneidegeräte müssen weiterhin in Administration > Schneidegeräte angelegt werden. Aufgrund der logischen Trennung stehen hier nur mehr wenige Parameter zur Verfügung. Dafür wurden aber auch neue Parameter hinzugefügt und jene Parameter, die sich auf die Form beziehen, aus den Konfigurationen in diesem Bereich entfernt.

Neue Parameter

Neben den bereits in Version 1.7.5 bekannten Parametern wurden folgende neuen Parameter im Einstellungsbereich Parameter [116] in Administration > Schneidegeräte zur Konfiguration von Schneidegeräten hinzugefügt:

  • Marken in Schneidedatei schreiben – definiert ob die Koordinaten der Marken in die Schneidedatei geschrieben werden müssen. Im Falle einer automatischen Erkennung der Marken durch das Schneidegerät muss dieser Parameter auf true gesetzt werden.
  • Dateityp – bestimmt den Dateityp der Schneidedatei. Grundsätzlich kann jeder verfügbare Dateityp (HPG, DFX, XML,…) verwendet werden. Dieser Parameter sollte jedoch nicht verändert werden, da dieser bereits vom System vordefiniert wird.
  • Barcode Inhalt in Dateinamen schreiben – bestimmt ob der Inhalt des Barcodes im Dateinamen der Schneidedatei am Anfang oder am Ende eingefügt werden soll. Manche Systeme erwarten den Inhalt des Barcodes am Anfang andere hingegen am Ende der Schneidedatei.
  • Materialausprägung zuschneiden – ist der Parameter false, dann werden die Marken & Barcodes am Materialrand platziert. Ist der Parameter true, werden die Marken am umschließenden Rechteck der platzierten Motive erzeugt.
  • Name der Schneidedatei – während für fast alle Schneidegeräte der Dateiname der Schneidedatei gleich dem Namen des Produktionsauftrages ist, muss für manche Systeme der Dateinamen aus bestimmten Werten zusammengesetzt werden. Für diesen Fall kann der String, entsprechend der Vorgaben, darin eingegeben werden.
  • Horizontal spiegeln – spiegelt die gesamte Schneidedatei horizontal.

Abbildung 35: Der Schneidegeräte-Dialog zum Anlegen, Editieren und Löschen von Schneidegräten mit ausgewähltem Gerät Kongsberg in Verwendung mit i-Cut ProductionConsole 2.1

Gelöschte Parameter

Nachstehende Parameter, die sich auf die Form beziehen, wurden aus dem Definitionsbereich für Schneidegeräte in Administration > Schneidegeräte entfernt und können somit hier nicht mehr bearbeitet werden. Folgende Attribute für Barcodes und Marken sind davon betroffen:

  • Barcode/QR-Code: Größe, Typ, Position, aktivieren/deaktivieren
  • Marken: Größe, Durchmesser, Versatz, maximaler Markenabstand, Strichstärke, aktivieren/deaktivieren

Aussehen von Marken und Barcodes können im Montage Editor definiert werden

Alle die zuvor genannten Parameter, welche den Typ bzw. das Aussehen der Marken und Barcodes beschreiben wurden entfernt. Diese Parameter können ab sofort im Montage Editor verwaltet bzw. bearbeitet werden. Wie das funktioniert, ist in den nächsten beiden Abschnitten beschrieben.

2.7.3. Schneidegerät für den Produktionsauftrag verwenden

Im Workflow stehen somit mit Version 1.7.6 vier verschiedene Varianten zur Verfügung Schneidegeräte für Produktionsaufträge zu verwenden. Diese sind:

Variante 1:  Zum Drucker übertragen-Dialog

Schneidegerät können im Zum Drucker übertragen-Dialog im Reiter Plotter ausgewählt werden. Dort

  1. muss zuerst ein angelegtes Schneidegerät ausgewählt werden – es wird automatisch dadurch die Standard-Konfiguration in Konfiguration ausgewählt
  2. muss die gewünschte Konfiguration, wenn die Standard-Konfiguration nicht ohnehin die gewünschte ist, ausgewählt werden
  3. müssen für das gewählte Motiv des Produktionsauftrages, basierend auf der vorgenommenen Konfiguration, die Marken & Barcodes generiert werden – dazu wird eine Montage im Hintergrund erstellt
  4. muss schlussendlich die Montagevorschau mit den Marken angezeigt werden.

Diese Variante stand bereits in früheren Versionen zur Verfügung. Sie wurde jedoch um die neuen Funktionen im Umfeld der Schneidegeräte erweitert.

Variante 2: Schnelldruck

Schneidegeräte können auch im Menü Automation > Schnelldruck ausgewählt werden. Beim Erstellen des Produktionsauftrags über Schnelldruck kann automatisch durch die Auswahl einer zu erstellten Vorlage auch das Schneidegerät ausgewählt werden. Sie können beim Schnelldruck auswählen, ob Sie nur einen Produktionsauftrag anlegen oder diesen auch gleich zum Drucker übertragen wollen. Folgende Schritte werden dabei automatisiert ablaufe:

Produktionsauftrag erzeugen: Durch Klick auf den Menüeintrag in der Aktionsleiste werden

  1. die ausgewählten Motive an den Server übertragen
  2. ein Produktionsauftrag angelegt
  3. die Motive dem Produktionsauftrag hinzugefügt und dabei gegenüber den Einstellungen des allgemeinen Prüfprofils überprüft (es wird jedoch der Ablauf nicht gestoppte, wenn ein Fehler ind er Prüfung gefunden wurde)
  4. eine Montage basierend auf der gewählten Montagevorlage erstellt und dabei
  5. die Marken & Barcodes basierend der gewählten Konfiguration für das erste Motiv im Produktionsauftrags generiert.

Zum Drucker übertragen: Durch Klick auf den Menüeintrag in der Aktionsleiste

  1. werden alle fünf zu vor erwähnten Schritte durchgeführt und
  2. der Zum Drucker übertragen-Dialog virtuell aufgerufen und ausgeführt

Diese Variante stand bereits in früheren Versionen zur Verfügung. Sie wurde jedoch einerseits um die neuen Funktionen im Umfeld der Schneidegeräte und um die Möglichkeit für mehrere Motive in einem Produktionsauftrag ein gemeinsames Nesting durchzuführen erweitert.

Variante 3: Hotfolder

Ein Schneidegerät kann zusammen mit bereits definierter Konfiguration im Reiter Endverarbeitung des Hotfolder erzeugen-Dialoges ausgewählt werden. So wie bei Schnelldruck können Produktionsaufträge dabei nur angelegt oder auch die Übergabe an den Drucker abgebildet werden. Der Ablauf stellt sich bei Hotfoldern somit identisch zum Schnelldruck dar. Es bestehen dabei lediglich ein paar Unterschiede. Diese wären:

  • es kann ein anderes Prüfprofil ausgewählt werden
  • es kann nur die erste Seite geprüft werden
  • es kann aktuell nur ein Produktionsauftrag pro Datei im Hotfolder angelegt und somit das Nesting und das Anbringen der Schneidemarken nur für ein Motiv durchgeführt werden
  • es können Produktionsaufträge basierend auf einer vordefinierten XML-Struktur angelegt werden

Diese Variante stand bereits in früheren Versionen zur Verfügung. Sie wurde jedoch um die neuen Funktionen im Umfeld der Schneidegeräte erweitert.

Variante 4: Montage Editor

Damit gleich beim Montieren eines Produktionsauftrages gesehen werden kann, wo sich die Marken & Barcodes für das Schneidegerät befinden, wurde die Funktion, ein Schneidegeräte im Montage Editor auszuwählen, mit 1.7.6 neu implementiert.  Um ein Schneidegerät im Montage Editor anzuwenden gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor in Automation > Montage Editor oder im Reiter Montage eines Produktionsauftrages
  2. Wählen Sie einen beliebigen Montagemodus aus
  3. Fügen Sie die gewünschten Motive dem Produktionsauftrag hinzu oder wählen Sie die gewünschten Motive im Produktionsauftrag aus und führen Sie die gewünschte Montage auf der Montagefläche durch.
  4. Wählen Sie nach Fertigstellung der Montage den Reiter Endverarbeitung aus. Dort befindet sich der neue Einstellungsbereich Schneidegeräte [118] zur Auswahl eines Schneidegerätes.
  5. Wählen Sie im Einstellungsbereich das gewünschte Schneidegerät [119] und die passende Konfiguration [120] aus.
  6. Es werden sofort die Marken und die Barcodes, entsprechend der gewählten Konfiguration, auf der Montagefläche angezeigt.
  7. Die Einstellungen der Konfiguration werden aus der Standard-Einstellung verwendet. Die möglichen Parameter [121] der Konfiguration werden unterhalb der Auswahlmenüs angezeigt. Diese können optional auch bearbeitet und eine neue Konfiguration abgespeichert werden (siehe Abschnitt 2.7.4 Schneidegeräte-Konfigurationen ändern und speichern).
  8. Speichern Sie den Produktionsauftrag bzw. die Montage.
  9. Durch das Abspeichern der Montage inklusive eines Schneidegerätes wird automatisch das gewählte Schneidegerät auch im Zum Drucker übertragen-Dialog im Reiter Plotter gesetzt. Dieses kann dort optional noch einmal entfernt bzw. überschrieben werden.
  10. Damit kann der Produktionsauftrag zum Drucker und gleichzeitig zum Schneidegerät übertragen werden.

Abbildung 36: Der Einstellungsbereich Schneidegeräte mit gewähltem Zund Cutter. Die dafür generierten Marken und Barcodes sind auf der Montagefläche für den Anwender zu sehen

2.7.4. Konfiguration für Schneidegerät ändern und speichern

Da Parameter, welche das Aussehen der Marken und Barcodes bestimmen, nicht mehr unter Administration > Schneidegeräte geändert werden können, gibt es eine neue Möglichkeit, Konfigurationen zu ändern bzw. neue Konfigurationen zu speichern. Diese Möglichkeit bietet mit Version 1.7.6 der Montage Editor. Um eine Konfiguration für ein Schneidegerät ändern bzw. speichern zu können gehen Sie folgendermaßen vor::

  1. Öffnen Sie den Montage Editor in Automation > Montage Editor oder im Reiter Montage eines Produktionsauftrages.
  2. Wählen Sie einen beliebigen Montage Modus aus.
  3. Fügen Sie die gewünschten Motive dem Produktionsauftrag hinzu oder wählen Sie die gewünschten Motive im Produktionsauftrag aus und führen Sie die gewünschte Montage auf der Montagefläche durch.
  4. Wählen Sie nach Fertigstellung der Montage den Reiter Endverarbeitung aus.
  5. Wählen Sie im Einstellungsbereich Schneidegeräte das gewünschte Schneidegerät und die passende Konfiguration aus.
  6. Es werden sofort die Marken und die Barcodes, entsprechend der gewählten Konfiguration, auf der Montagefläche angezeigt.
  7. Unterhalb der Auswahlmenüs weden die aktuellen Parameter für die gewählte Konfiguration des Schneidegeräts angezeigt. In den meisten Fällen gibt es für Schneidegeräte Marken sowie Barcodes.
  8. Marken sind für jedes Schneidegerät zu setzen. Dies Parameter dafür stehen im Unterbereich Cutter Mark [122] zur Verfügung.
  9. Barcodes können optional auch für Schneidegeräte gesetzt werden. Dies Parameter dafür stehen im Unterbereich Barcodes [123] zur Verfügung. Beachten Sie, dass für jede Marke ein eigener Unterbereich zur Verfügung steht, wenn in den einzelnen Marken auch unterschiedliche Inhalte kodiert werden müssen.
Verfügbare Parameter der Unterbereiche »Cutter Mark« und »Barcode«

In den beiden Unterbereiche werden bereits bekannte Parameter und neue Parameter, die für das Schneidegerät erforderlich sind, angeboten. Nachfolgend werden die verfügbaren Parameter beschrieben.

Cutter Mark

Folgende Parameter können im Unterbereich Cutter Marken vorgefunden werden:

  • aktivieren [124] – bestimmt ob Marken für das Schneidegerät erzeugt werden sollen oder nicht. Eventuell wurden Marken bereits von der Druckvorstufe bereits manuel erzeugt, weshalb auch schon mal keine Marken hinzugefügt werden sollen.
  • Zwischenmarken [125] – bestimmt ob Marken nur an den Eckpunkten oder auch entlang der horizontalen bzw. vertikalen Kanten benötigt werden.
  • Distanz [128] – bestimmt den maximale Abstand zwischen zwei Marken. Ist die Abstand größer als definiert, so wird eine weitere Zwischenmarke hinzugefügt. Diese Funktion wirkt sich nur aus, wenn die Option Zwischenmarken aktiviert wurde.
  • Orientierungsmarke [126] – fügt eine Orientierungsmarke hinzu. Anhand der Orientierungsmarke kann das Schneidegerät erkennen in welcher Ausrichtung das zu schneidende Material eingezogen bzw. aufgelegt wurde . Zur Position der Orientierungsmarken stehen zwei weitere Parameter zur Verfügung.
    • Anwenden für [127] – bestimmen Sie an welcher Position die Orientierungsmarke gesetzt werden soll.
    • Versatz [129] – bestimmen Sie damit mit welchem Versatz die Orientierungsmarke von der ausgewählten Position aus gesetzt werden soll.

Alle anderen Parameter sind bereits aus dem Einstellungsbereich Marken bekannt. Nähere Informationen dazu können Sie im Artikel Verfügbare Parameter nachlesen.

Abbildung 37: Optionen des Unterbereiches Cutter Marks aus dem Einstellungsbereich Schneidegeräte

Barcode

Sofern Barcodes in der Standardkonfiguration des gewählten Schneidegerätes enthalten sind, werden diese auch im Montage Editor angezeigt. Pro Barcode wird ein separater Unterbereich angezeigt, da sich die Positionen und auch der anzuzeigende Inhalt je nach Hersteller stark unterscheiden können.

Folgende Parameter können im Unterbereich Barcode vorgefunden werden:

  • aktivieren [130] – bestimmt ob der Barcode für das Schneidegerät erzeugt werden sollen oder nicht. Es könnte in manchen Situationen erforderlich werden nicht an jeder Seite der Montage Barcodes zu montieren, da diese eventuell nicht mehr genügend Platz auf der Montagefläche haben würden.
  • Typ [131] – wählen Sie darin den Typ des Barcodes aus. Es stehen darin weit über hundert verschiedene Typen von Barcodes, Data Matrix oder QR-Codes zur Verfügung.
  • Rotieren [132] – bestimmen Sie damit die Ausrichtung des Barcodes für die jeweilige Seite des Montagebogens, die Sie in Anwenden für zuvor festlegen müssen.
  • Text anzeigen [139] – fügen Sie durch Aktivieren der Checkbox den Inhalt des Barcodes als Text unterhalb des Barcodes hinzu. Diese Funktion ist für Data Matrix- und QR-Codes nicht wirksam.
  • Breite und Höhe [133] – definieren Sie damit die Größe des Barcodes.
  • Ursprung, Bezugspunkt, Position sowie X- und Y-Versatz verhalten sich identisch wie bei Marken. Nähere Informationen dazu können Sie im Artikel Verfügbare Parameter nachlesen.  
  • Schriftart [134]: Legen Sie darin fest, welche im Workflow installierte Schriftfamilie (z.B: Arial) und Schriftschnitt (z.B: Bold) für den Text im Barcode verwendet werden soll.  Eigene Schriften können mithilfe der Schriftsammlung [140] auf den Server geladen werden.
  • Schriftgröße [135]: Legen Sie damit fest mit welcher Schriftgröße – die Eingabe in pt ist erforderlich – für den Text im Barcode verwendet werden soll. Durch die Wahl der Schriftgröße kann die Lesbarkeit der Beschriftung auf bestimmten – z.B: grobmaschigen Texturen bzw. niedrig-auflösenden Druckmodi – verbessert werden.
  • Farbe [137]: Legen Sie damit fest, in welcher Farbe der Barcode erzeugt werden soll. Zur Auswahl der Farbe stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
    • CMYK-Farbwerte [137] – der Farbwert erfolgt durch Eingabe der CMYK-Werte. Standardmäßig wird beim Hinzufügen eines Barcodes der CMYK-Farbwert 0/0/0/100  verwendet.
    • Schmuckfarbe – die Auswahl der Farbe für den Barcode erfolgt durch Auswahl einer systemweit definierten Schmuckfarbe des Workflows.
  • Hintergrundfarbe [138] – Standardmäßig werden Barcodes mit weißem Hintergrund definiert. Alternativ kann hier eine andere Farbe vergeben werden.

Abbildung 38: Schneidegeräte-Konfiguration - Barcodes anpassen

Konfiguration ändern

Wollen Sie Parameter ändern, so müssen Sie lediglich den dafür vorgesehenen Unterbereich öffnen und die gewünschten Parameter ändern.

Konfiguration speichern

Wurde eine Konfiguration abgeändert, so wird diese als geändert markiert. Dabei wird, wie üblich, ein *-Symbol am Ende des Konfigurationsnamen eingeblendet. Diese Markierung kann entfernt werden, indem die Konfiguration zurückgesetzt oder als neue Konfiguration abgespeichert wird.

Geänderte Konfiguration zurücksetzen – um eine vorgenommene Änderung zurückzusetzen drücken Sie die Schaltfläche Zurücksetzen [142].

Abbildung 39: Anzeige der geänderten Schneidegeräte-Konfiguration

Neue Konfiguration abspeichern – um die geänderten Parameter als neue Konfiguration zu speichern gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Ändern Sie die Marken und/oder Barcodes wie oberhalb beschrieben
  2. Aktivieren Sie die Schaltfläche Speichern [141] unterhalb der Auswahlmenüs, wodurch sich der Konfiguration sicher-Dialog öffnet.
  3. Vergeben Sie im geöffnetem Dialog einen neuen Namen [143] für die zu speichernde Konfiguration.
  4. Sichern Sie die die Eingaben durch Drücken von Sichern [144].

Nach dem Sichern des Dialogs, wird unter Administration > Schneidegeräte dem ausgewähltem Schneidegerät eine neue Konfiguration hinzugefügt, welche überall im Workflow wiederverwendet werden kann.

Abbildung 40: Sichern von neuen Schneidegeräte-Konfigurationen

2.8. Neue verfügbare Schneidegeräte

Im Zuge dieser Version wurden weitere Konfigurationen für verschiedene Schneidegeräte bzw. Softwareversionen von Schneidegeräten implementiert. Desweiteren wurde auch an der Unterstützung der Elitron CAM-Schneidegeräte gearbeitet.

2.8.1. Esko Kongsberg

Bislang konnten im Workflow für Kongsberg Schneidegeräte nur HPG- bzw. HPGL-Dateien mit Kreuzmarken zur Verfügung gestellt werden. Diese funktionieren leider nicht für alle gängigen Softwareversionen zum Ansteuern dieses Schneidegerätes. Aus diesem Grund wurden die Konfigurationen für den Esko Kongsberg um zwei neue Varianten erweitert. In Version 1.7.6 gibt es nun drei Konfigurationen, welche softwareabhängig verwendet werden können:

  • XP-Guide | HPGL | Cross-Marks – diese Konfiguration beinhaltet die Einstellungen der früheren Workflow Versionen. Diese Konfiguration kann für die Software XP-Guide verwendet werden. Bei der Auswahl der Konfiguration werden Kreuzmarken generiert und HPGL Schneidedateien an das Schneidegerät übertragen. Die Koordinaten der Kreuzmarken werden standardmäßig nicht in die Schneidedatei geschrieben.
  • i-Cut Vision 7.2.3 | HPGL | Sphere-Marks – diese Konfiguration beinhaltet neue Einstellungen, welche in 1.7.6 zur Verfügung gestellt worden sind. Diese Konfiguration kann für die Software i-Cut Vision ab Version 7.2.3. verwendet werden. Bei der Auswahl der Konfiguration werden Kreismarken generiert und HPGL-Schneidedateien an das Schneidegerät übertragen. Die Koordinaten der Kreismarken werden standardmäßig in die Schneidedatei geschrieben.
  • i-Cut ProductionConsole 2.1 | DXF | Sphere-Marks – diese Konfiguration beinhaltet neue Einstellungen, welche in 1.7.6 zur Verfügung gestellt worden sind. Diese Konfiguration kann für die Software i-Cut ProductionConsole verwendet werden. Bei der Auswahl der Konfiguration werden Kreismarken und ein QR-Code generiert und DXF-Schneidedateien an das Schneidegerät übertragen. Die Koordinaten der Kreismarken werden standardmäßig in die Schneidedatei geschrieben.

2.8.2. Zünd BHS

Bislang konnten im Workflow für Zünd Schneidegeräte nur Barcodes und Kreismarken verwendet werden. Diese funktionieren für den Zünd BHS leider nicht. Aus diesem Grund wurde auch für Zünd-Schneidegeräte eine weitere Konfiguration zur Verfügung gestellt. In Version 1.7.6 gibt es nun zwei Konfigurationen, welche geräteabhängig verwendet werden können:

  • Zünd CutCenter 3.2 – diese Konfiguration beinhaltet die Einstellungen der früheren Workfloversionen. Diese Konfiguration kann für die Software Zünd CutCenter ab Version 3.2 verwendet werden. Bei der Auswahl der Konfiguration werden Kreismarken und Barcodes generiert und ZCC-Schneidedateien an das Schneidegerät übertragen. Die Koordinaten der Kreismarken werden standardmäßig in die Schneidedatei geschrieben.
  • Zünd CutCenter 3.2 | BHS – diese Konfiguration beinhaltet neue Einstellungen, welche mit 1.7.6 zur Verfügung gestellt wird. Diese Konfiguration kann für die Software Zünd CutCenter ab Version 3.2 verwendet werden. Bei der Auswahl der Konfiguration werden keine Kreismarken, sondern  vier QR-Codes am Materialrand generiert. Diese können so automatisch vom System eingelesen und verarbeitet werden.

2.8.3. Elitron CAM–Kombo

Mit 1.7.6 wurde die Integration des Elitron CAM – KOMBO in Verbindung mit der Schneidesoftware Elipack implementiert. Wie Sie dieses Schneidegerät im Workflow verfügbar machen können bzw. für Produktionsaufträge verwenden können, lesen Sie in diesem Abschnitt.

Elitron CAM–Kombo im Workflow anlegen

Bevor der Elitron CAM–Kombo im Workflow für Produktionsaufträge verwendet werden kann, muss das Schneidegerät im Workflow angelegt werden. Um das zu erledigen müssen folgende vier Schritte durchlaufen werden.

Schritt 1: Freigaben für den Elitron CAM–Kombo im Workflow einrichten

Elipack ist auf der Scheidegeräte-Workstation gestartet . Um den Zugriff auf die Workstation im Workflow einzurichten muss der Host und die Freigabe im Menü Administration > Freigaben angelegt werden. Details zu diesem Thema lesen Sie in diesem Freigaben einrichten und managen.

Schritt 2: Elitron CAM–Kombo Schneidegerät im Workflow anlegen

Um den Elitron CAM–Kombo in der Produktion nutzen zu können, muss das Schneidegerät zuvor im Workflow als Schneidegerät angelegt werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Gehen Sie in das Menü Administration > Schneidegeräte.
  2. Öffnen Sie durch Klicken auf + Neu den Schneidegerät erstellen-Dialog.

Abbildung 41: Der Schneidegerät erstellen-Dialog mit ausgefüllten Werten zur Anlage des Schneidegeräts Elitron CAM

  1. Wählen im geöffneten Dialog folgende Parameter aus:
    • Typ [145] – wählen Sie darin Elitron CAM aus.
    • Namen – vergeben Sie darin einen eindeutigen Namen für Ihr Schneidegerät ein. Sollten Sie zwei Geräte des selben Typs haben, sollten Sie das Gerät auch zweimal mit unterschiedlichen Namen anlegen, um eindeutige Bezeichnungen und Zielverzeichnisse im Workflow vorzufinden.
    • Seriennummer – geben Sie optional die Seriennummer des Geräts ein, was für den Fall, dass zwei Schneidegeräte des selben Herstellers verwendet werden, Sinn macht.
    • Host [146] – Wählen Sie den in Schritt 1 definierten Host uns das Zielverzeichnis (Freigabe) aus.
  2. Legen Sie den Elitron CAM–Kombo schlussendlich an, indem Sie auf Sichern klicken.

Schritt 3: Überprüfen der Konfiguration des Elitron CAM – Kombo

Nach dem Anlegen des Schneidegeräts wird Ihnen eine Standardkonfiguration zur Verfügung gestellt. Diese Konfiguration kann für die Elipack Software verwendet werden. Bei der Auswahl der Konfiguration werden Kreismarken generiert und XML-Schneidedateien an das Schneidegerät übertragen. Die Koordinaten der Kreismarken werden standardmäßig in die Schneidedatei geschrieben. Die Konfiguration kann am besten im Montage Editor überprüft werden. Gegebenenfalls können auch benutzerdefinierte Konfigurationen erstellt und verwendet werden. Mehr zu diesem Thema finden Sie in den Abschnitten Schneidegeräte für den Produktionsauftrag verwenden  und Konfigurationen für Schneidegeräte ändern und speichern.

Abbildung 42: Die Einstellungsbereiche des Menüpunktes Administration > Schneidegeräte mit einer gültigen Konfiguration des Elitron CAM–Kombo

Schritt 4: Technische Farben den Schneidewerkzeugen zuweisen

  1. Wählen Sie den zuvor neu erstellten Elitron CAM in der Liste des Einstellungsbereichs Geräte [147] aus.
  2. Im Einstellungsbereich Schneidewerkzeuge – ist unterhalb der Einstellungsbereiche Geräte, Konfigurationen und Parameter zu finden – werden Ihnen alle zur Verfügung gestellten Werkzeuge des Schneidegerätes aufgelistet.

Abbildung 43: Der Einstellungsbereich Schneidewerkzeuge mit den möglichen Schneidewerkzeugen des Elitron CAM

  1. Wählen Sie ein zu verwendendes Schneidewerkzeug [148] in der Liste aus.
  2. Klicken Sie dann auf Bearbeiten [149] in der Fußzeile des Einstellungsbereichs, wodurch sich der Schneidewerkzeug bearbeiten-Dialog öffnet.

Abbildung 44: Der Schneidewerkzeug bearbeiten-Dialog worin systemweit angelegte technische Farben zu einem Schneidewerkzeug gebunden werden können

  1. Wählen Sie im Dialog im Auswahlmenü Verfügbare Farben [151] jene systemweit definierte technische Farbe aus, welche zum ausgewählten Schneidewerkzeug [150] gebunden werden sollen. Sind mehrere technische Farben an ein Schneidewerkzeug zu binden, wiederholen Sie den soeben durchgeführten Schritt. Technische Farben, die bereits an ein Werkzeug gebunden wurden, werden in der Liste nur mehr gedimmt dargestellt. Die bereits gebundenen Werkzeuge sind im Bereich Zugewiesene Farben [152] aufgelistet.
  2. Haben Sie alle benötigten technischen Farben an ein Werkzeug gebunden, so klicken Sie auf Sichern, um die Einstellung für die Verwendung des Elitron CAM–Kombo zu sichern.
Elitron CAM–Kombo für Produktionsaufträge verwenden

Wie Schneidegeräte für Produktionsaufträge verwendet werden können, lesen Sie hier.

2.9. Mehrseitige Dokumente zum Schneidegerät übertragen

Ab Version 1.7.6 können auch mehrseitige Dokumente gedruckt und gleichzeitig zum Schneidegerät übertragen werden. Wie Sie dabei vorgehen wird nachstehenden pro Menüpunkt  beschrieben.

2.9.1. Zum Drucker übertragen

Die erste Möglichkeit, mehrseitige Dokumente zu drucken und gleichzeitig zum Schneidegerät zu übertragen, steht dem Anwender im Zum Drucker übertragen-Dialog zur Verfügung. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie einen Produktionsauftrag im Menü Produktionsauftrag.
  2. Fügen Sie ein mehrseitiges Dokument diesem Produktionsauftrag als Motiv hinzu.
  3. Erstellen Sie keine Montage.
  4. Öffnen Sie den Zum Drucker übertragen-Dialog
  5. Aktivieren Sie darin den Reiter Plotter.
  6. Wählen Sie dort das gewünschte Schneidegerät aus. Durch die Auswahl des Schneidegeräts werden auf jeder Seite des mehrseitigen Dokuments die nötigen Marken und Barcodes platziert.
  7. Sobald Sie das Rendern des mehrseitigen Dokumentes durch Drücken der Schaltfläche Zum Drucker übertragen starten, wird pro Druckauftrag für die einzelne Seite eine separate  Schneidedatei zum Schneidegerät erzeugt und übertragen.

Keine Montage  erstellen

Damit das mehrseitige Dokument zum Schneidegerät übertragen werden kann, darf keine Montage im Montage Editor durchgeführt werden. Beim Erstellen einer Montage wird nur die erste Seite der Datei verwendet. Um einzelne Seiten einer mehrseitigen Datei zu montieren müssen Sie zuvor das mehrseitige Dokument in einzelne Motive aufteilen.

2.9.2. Schnelldruck

Die zweite Möglichkeit, mehrseitige Dokumente zu drucken und gleichzeitig zum Schneidegerät zu übertragen, steht dem Anwender im Menü Automation > Schnelldruck zur Verfügung. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Automation > Schnelldruck aus.
  2. Laden Sie ein mehrseitiges Dokument durch Klick oder durch Hinaufziehen dieser in die Dropzone Dateien hochladen hoch.
  3. Wählen Sie eine Ausgabekonfiguration aus.
  4. Wählen Sie dort das gewünschte Schneidegerät aus.
  5. Wählen Sie keinen Montage Modus und keine Montagevorlage aus
  6. Erstellen Sie den Produktionsauftrag durch Auswahl von Produktionsauftrag erzeugen in der Aktionsleiste oder übertragen Sie die Datei direkt zum Drucker durch Auswahl von Zum Drucker übertragen in der Aktionsleiste. Beim Erstellen des Produktionsauftrags werden auf jeder Seite des mehrseitigen Dokuments die nötigen Marken und Barcodes platziert. Pro Dokumentseite wird jeweils eine Schneidedatei zum Schneidegerät übertragen.

2.9.3. Hotfolder

Die dritt Möglichkeit, mehrseitige Dokumente zu drucken und gleichzeitig zum Schneidegerät zu übertragen, steht dem Anwender im Menü Automation > Hotfolder zur Verfügung. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Automation > Hotfolder
  2. Legen Sie dort einen neuen Hotfolder an oder editieren Sie einen bereits angelegten Hotfolder. In beiden Fällen wird der Hotfolder erstellen- bzw. Hotfolder bearbeiten-Dialog aufgerufen.
  3. Wählen Sie dort im Reiter Endverarbeitung das gewünschte Schneidegerät und Konfiguration aus.
  4. Wählen Sie keinen Montage Modus und keine Montagevorlage aus.
  5. Sichern Sie die Konfiguration und starten Sie die Überwachung des Hotfolders.
  6. Kopieren Sie ein ein mehrseitiges Dokument in das entsprechend überwachtes Verzeichnis. Beim Verarbeiten des Hotfolderauftrages werden auf jeder Seite des mehrseitigen Dokuments die nötigen Marken und Barcodes platziert. Pro Dokumentseite wird jeweils eine Schneidedatei zum Schneidegerät übertragen.  

2.10. Korrekturen

Mit Version 1.7.6 wurden bestehende Korrekturen in der Handhabung verbessert sowie im Funktionsumfang erweitert. Darüber hinaus wurden neue Korrekturen dem bereits umfangreichen Korrekturstamm hinzugefügt.

2.10.1. Neue Korrekturen

Mit Version 1.7.6 wurden speziell neue Korrekturen für den LFP und Verpackungsmarkt hinzugefügt. Folgende neue Korrekturen wurden hinzugefügt:

  • Vorhandenen Weißkanal beschneiden – ein bereits bestehender Weißkanal in einer PDF-Datei kann damit verkleinert werden, um somit ein »Vorblitzen« der darunter liegenden weißen Druckfarbe zu vermeiden.
  • Schmuckfarbe entfernen – löschen von Schmuckfarben, die sich in einer PDF-Datei befinden. Durch das Löschen wird nicht die Schmuckfarbe in eine CMYK-Farbe umgewandelt, sondern es wird die Schmuckfarbe mit all den damit eingefärbten Objekten aus der PDF-Datei gelöscht.
  • Weißen Text und/oder Vektoren vergrößern – ermöglich weiße Objekte – Text und/oder Vektoren – gezielt zu vergrößern, damit diese auf dunklen Hintergrund im Druckbild deutlich erkennbar bleiben. Diese Korrektur hilft vor allem, in Verbindung mit wasserbasierten Druckfarben, kleine nicht weiße Text und Flächen aber auch Linien etwas zu vergrößern, damit diese im Druck nicht "Zulaufen".

2.10.2. Erweiterungen in bestehende Korrekturen

MIt Version 1.7.6 wurden bestehende Korrekturen in der Handhabung für den Anwender vereinfacht. Folgende Korrekturen wurden im Funktionsumfang erweitert bzw. in der Handhabung optimiert:

  • Banner und Ösen – die in Version 1.7.5 vorgestellte Korrekturmöglichkeit, die in der Erstellung von Banner mit oder ohne Ösen benötigt werden, wurde im Funktionsumfang kräftig erweitert.  Folgende Neuerungen sind dabei umgesetzt worden:
    • die Korrektur wurde auf Konfektion anlegen [153] umbenannt
    • die Randverstärkung [154] können nun selektiv für alle Kanten definiert werden
    • druckende Linien [155]Falzlinien – können nun selektiv für alle Kanten definiert werden
    • Ösen [156] können nun selektiv für alle Kanten definiert werden

Abbildung 45: Der überarbeitete Konfektion anlegen-Dialog

  • Stanzkontur auf unregelmäßige Silhouette hinzufügen – die Korrektur wurde mit der Option »Nur außerhalb« erweitert, womit das Erzeugen einer Stanzkontur nur für die äußerte Hülle beschränkt wird.
  • Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren – die Korrektur wurde um die Option »Zwischenfarbwerte einschließen« erweitert. Damit werden auch alle Farbtöne des gewählten Farbwertes in ein Tiefschwarz, unter Beibehaltung des Farbtones, konvertiert.
  • Schmuckfarben umbenennen, konvertieren oder löschen – es werden nun mehrere Schmuckfarben, die zur Eingabe im Suchfeld stimmen, im Dropdown Menü angezeigt. Damit sollte es nun möglich sein jeden Pantone-Farbwert in der Liste auszuwählen.
  • Alle Korrekturen, worin eine Schmuckfarbe ausgewählt bzw. eingegeben werden müssen – mussten bislang die Namen der Schmuckfarben, die sich in einer PDF-Datei befanden sowie systemweit schon angelegt waren vom Anwender hineingeschrieben werden, können diese nun im DropDown Menü für Schmuckfarben ausgewählt werden

2.11. Zum Drucker übertragen-Dialog

Im Zum Drucker Übertragen-Dialog wurden weitere Verbesserungen hinsichtlich der Skalierung und neue Funktionen für den Vorlauf & Nachlauf implementiert. Beide Neuerungen werden anschließend beschrieben.

2.11.1. Reiter »Vor- Nachlauf«

Die Vor- und Nachlauf-Funktion wurde im Workflow von Grund auf überarbeitet, um dem Anwender einerseits die Möglichkeit zu geben zu bestimmen, was auf dem Vor- bzw. Nachlauf gedruckt werden soll, und andererseits die Möglichkeit anzubieten einen Vor- und Nachlauf als separaten Druckjob jederzeit an den Drucker zu übertragen.

Der Anwender kann im Reiter Vor- Nachlauf des Zum Drucker übertragen-Dialogs bestimmen, welche Schmuckfarben,  Technische Farben und ob alle Prozessfarben der Druckdatei im Vor- und Nachlauf ausgegeben werden sollen. Standardmäßig werden Technische Farben, die den Typ CutContour in der systemweiten Anlage dieser Farbe zugewiesen bekommen haben, verwendet. Um zu bestimmen, welche farblichen Objekte auf dem Vor- und Nachlauf gedruckt werden sollen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie im Menü Produktionsauftrag einen neuen Produktionsauftrag oder öffnen Sie darin einen bestehenden Produktionsauftrag.
  2. Fügen Sie dem Produktionsauftrag ein Motiv, welches Schmuckfarben aber auch Stanzkonturen beinhaltet, hinzu.
  3. Öffnen Sie den Zum Drucker übertragen-Dialog und aktivieren Sie darin den Reiter Vor- Nachlauf.

Abbildung 46: Neue Einstellungen im Reiter Vor- Nachlauf des Zum Drucker übertragen-Dialogs

  1. Geben Sie darin ein, welche Kopienanzahl und welcher Inhalt im Vor- und Nachlauf gedruckt werden soll. Folgende Parameter stehen darin zur Verfügung:
    • Kopienanzahl [157] – beachten Sie  folgende Hinweise:
      • wird die Kopienanzahl 0 eingegeben, wird kein Vor- bzw. Nachlauf erstellt.
      • wird die Kopienanzahl größer 0 eingegeben, so wird ein eigener Druckjob als Vor- bzw. als Nachlauf mit der eingegebenen Kopienanzahl zum Drucker übertragen.
      • wird bei Vorlauf eine Kopienanzahl größer als 0 definiert, wird beim Übertragen zum Drucker der Vorlauf vor dem eigentlichen Produktionsauftrag erstellt.
      • wird ein Nachlauf größer als 0 definiert, wird beim Übertragen zum Drucker der Nachlauf nach dem eigentlichen Produktionsauftrag erstellt. Die eingegebene Zahl bestimmt in dem Fall die Anzahl der Kopien des Nachlaufs. Neu in dieser Version ist, dass der Bediener definieren kann, was bzw. welche Farben im Vor- und/oder Nachlauf gedruckt werden soll:
    • Alle Prozessfarben im Vor-und Nachlauf drucken [158] – aktivieren Sie diese Checkbox, wenn die Prozessfarben des Druckmotivs im Vor- bzw. Nachlauf ausgegeben werden sollen.
    • Schmuckfarben [159] – aktivieren Sie in diesem Bereich jene Schmuckfarben, welche im Vor- bzw. Nachlauf ausgegeben werden sollen.
    • Technische Farben [161] – aktivieren Sie in diesem Bereich jene Schmuckfarben, welche  im Vor- bzw. Nachlauf ausgegeben werden sollen. Sollten alle oder keine technischen Farben ausgegeben werden, so können Sie zum An- oder Abwählen der Schmuckfarben die Schaltflächen Alle Auswählen und Keine Auswählen nutzen.
  2. Ein Klick auf Zurücksetzen [162] verwirft die getätigten Einstellungen und setzt den Dialog wiederum auf den Standard zurück. Standardmäßig werden nur die Technischen Farbe des Typs CutContour aktiviert.
  3. Mithilfe der Funktion Vorlauf zum Drucker übertragen [160] kann nur der Vorlauf zum Drucker übertragen werden, ohne dass der eigentliche Produktionsauftrag zum Drucker übertragen wird.
  4. Wenn Sie schlussendlich den Produktionsauftrag durch Klick auf Zum Drucker übertragen für die Ausgabe starten, werden der Druckjob für sich und Druckaufträge für den Vor- bzw. Nachlauf erstellt und an den Drucker übergeben.

Verwenden der selben Farbeinstellungen

Beachten Sie, dass keine abweichende Farbeinstellung für den Vorlauf und Nachlauf definiert werden kann. Die getroffenen Farbeinstellungen gelten immer für den Produktionsauftrag sowie für den Vor- bzw. Nachlauf.

Vorlauf zum Drucker übertragen kann nicht aktiviert werden

Beachten Sie, dass Funktion Vorlauf zum Drucker übertragen in Verbindung mit der Ausgabe auf einen Rollendrucker (z.B: Tau-Drucksystem) deaktiviert ist. Beim Tau-Drucker sollten den Vor- bzw. Nachlauf immer gemeinsam mit dem eigentlichen Produktionsauftrag übergeben werden, da in der Kontrollersoftware des Druckers die Möglichkeit geboten wird den Vor- bzw. Nachlauf separat auszugeben.

2.11.2. Reiter »Größe«

Auch im Reiter Größe wurden im Zuge dieser Version zwei weitere Änderung eingebaut. Diese sind:

  • Produktionsaufträge können nun auch dann skaliert werden, wenn ein Schneidegerät ausgewählt wurde. Die Marken und Barcodes werden dabei nicht mit skaliert.
  • Es wurde die Option Originalgröße hinzugefügt, damit der Anwender nicht den Prozentsatz af 100% zurückstellen muss.

Abbildung 47: Der Reiter Größe des Zum Drucker übertragen-Dialoges

Skalieren von Druckaufträgen in Verbindung mit Schneidegeräten

Wird ein Produktionsauftrag inklusive Schneidegerät über den Zum Drucker übertragen-Dialog skaliert, wird im Hintergrund eine skalierte Montage mit den Marken und Barcodes für das Schneidegerät erstellt. Diese Montage kann im Nachhinein aktuell nicht im Montage Editor verändert werden. Diese Möglichkeit wird erst in einer späteren Version des Workflow verfügbar sein.

2.12. Vorlagen für Ausgabekonfigurationen

In der Praxis werden auf bestimmten Druckern eine gewissen Anzahl von Materialien in einer bestimmten Farbigkeit und Auflösung gedruckt. Operatoren müssen deshalb in der täglichen Arbeit immer wieder die selben Einstellungen auswählen. Um diese Arbeit schneller verrichten zu können, wurde in Version 1.7.6 Neuerungen implementiert.

Ab Version 1.7.6 können beliebte Ausgabekonfigurationen als Vorlagen abgespeichert werden, damit sie an verschiedenen Positionen im Workflow schneller gefunden und angewendet werden können. In einer Vorlage zu einer Augabekonfiguration werden folgende Parameter gespeichert:

  • Drucker
  • Druckkonfiguration
  • Material
  • Materialausprägung
  • Farbstrategie
  • Zielverzeichnis
  • DeviceN Farbkorrektur (optional)

Wie Sie eine Ausgabekonfiguration erstellen und wo Sie diese dann anwenden können, wird in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.

2.12.1. Umgang mit Vorlagen in Produktionsaufträgen

Vorlagen anlegen

In einem Produktionsauftrag muß, bevor dieser zum Drucker übertragen werden kann, ein Ausgabekonfiguration gewählt und eventuell noch eine Montage durchgeführt werden. Um die Ausgabekonfiguration zu wählen und diese danach als Vorlage abzuspeichern gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Produktionsauftrag aus.
  2. Öffnen Sie dort einen bereits bestehenden Produktionsauftrag oder erstellen Sie einen neuen Produktionsauftrag durch Auswahl von + Neu in der Aktionsleiste.
  3. Aktivieren Sie im geöffnetem Produktionsauftrag den Reiter Ausgabekonfiguration.
  4. Wählen Sie darin die gewünschte Ausgabekonfiguration durch Wahl der Einträge aus den fünf Einstellungsbereichen – Druckkonfiguration, Materialausprägung, Farbstrategie, DeviceN-Korrektur und Zielverzeichnis – aus.
    • Wählen Sie im Einstellungsbereich Druckkonfiguration einen Drucker [166] und eine Druckkonfiguration [167] aus.
    • Wählen Sie im Einstellungsbereich Materialausprägung ein Material bzw. eine Materialausprägung [168] aus.
    • Wählen Sie im Einstellungsbereich Farbstrategie eine geeignete Farbstrategie [169] aus.
    • Die Auswahl einer Farbkorrektur im Einstellungsbereich DeviceN-Farbkorrektur [170] ist optional auch noch möglich.
    • Wählen Sie im Einstellungsbereich Zielverzeichnis das gewünschte Zielverzeichnis [171] am Drucker aus. Es sollte darin bereits jenes Zielverzeichnis ausgewählt sein, welches Sie beim Anlegen des Druckers oder beim Erstellen der Profilierung als Standardverzeichnis festgelegt wurde.

Abbildung 48: Ausgabekonfiguration im Produktionsauftrag auswählen

  1. Sobald die gewählte Ausgabekonfiguration vollständig gewählt wurde und gültig ist, kann diese als Vorlage gesichert werden.
  2. Drücken Sie dazu das Symbol zum Sichern [163] der Vorlage.
  3. Geben Sie im geöffnetem Vorlage sichern-Dialog den für Sie richtigen Namen für die Vorlage ein.

Abbildung 49: Der Vorlage sichern-Dialog beim Erstellen einer Vorlage zu einer Ausgabekonfiguration

  1. Sichern Sie diese Vorlage durch Drücken von Speichern [172].
  2. Nach dem Speichern sollte die soeben erstellte Vorlage im Auswahlmenü ausgewählt sein.

Sie können nun auf diese Vorlage einer Ausgabekonfiguration in verschiedenen Situationen des Workflows zurückgreifen. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt Auf Vorlagen zurückgreifen.

Vorlage zurücksetzen

Wird im Nachhinein ein Parameter der Vorlage – Drucker, Druckkonfiguration, Material, Materialausprägung, Farbstrategie, Zielverzeichnis oder DeviceN-Farbkorrektur – geändert, womit die gewählten Parameter nicht mehr zu Vorlage passen, so wird dies durch Anhängen eines *-Symbol am Namen der Vorlage angezeigt. Sie können mit diesem Zustand folgendermaßen umgehen:

  • ignorieren – es wird für den Produktionsauftrag die geänderte Ausgabekonfiguration verwendet.
  • Vorlage aktualisieren – drücken Sie dazu erneut auf das Symbol zum Sichern [163] der Vorlage und »überspeichern« Sie die Vorlage mit dem vorgeschlagenen Namen.
  • Neue Vorlage speichern – drücken Sie dazu erneut auf das Symbol zum Sichern [163] der Vorlage und geben Sie im Vorlage sichern-Dialog einen neuen Namen für die Vorlage ein.
  • Vorlage zurücksetzen – drücken Sie dazu  auf das Symbol zum Zurücksetzen [164] der Vorlage, wodurch die Änderungen rückgängig und die Originalvorlage wiederum ausgewählt wird.
Vorlagen löschen

Nicht mehr benötigte Vorlagen können auch wieder gelöscht werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie die zu löschende Vorlage im Auswahlmenü aus.
  2. Drücken Sie dann das Symbol zum Löschen [165] der Vorlage.
  3. Die Vorlage wird ohne Anzeigen eines weiteren Dialoges gelöscht.

Löschen von Vorlagen löscht nicht die Einstellungen

Durch das Löschen der Vorlage wird selbstverständlich nur die Vorlage gelöscht. Die getroffenen Einstellungen bleiben natürlich unverändert bestehen.

Erstellen und Löschen von Ausgabekonfigurationen einschränken

Damit im System nicht ein Wildwuchs hinsichtlich Vorlagen für Ausgabekonfiguration entsteht und Anwender nicht irrtümlich Ausgabekonfigurationen löschen können, kann der Zugriff auf das Erstellen und Löschen von Ausgabekonfigurationen in einer Benutzerrolle geregelt werden. Verwenden Sie dazu die Berechtigung Hinzufügen, Bearbeiten und Löschen von Vorlagen in Allgemein > Ausgabekonfiguration in Benutzer > Rollen.

2.12.2. Umgang mit Vorlagen im Schnelldruck

Im Menü Automation > Schnelldruck können Vorlagen zur Ausgabekonfiguration ebenfalls angelegt, ausgewählt und modifiziert werden.

Vorlage anlegen

Um eine Vorlage im Schnelldruck anzulegen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie das Schnelldruck Menü unter Automation > Schnelldruck.
  2. Wählen Sie im Bereich Ausgabekonfiguration [173] des Einstellungsbereich Schnelldruck Konfiguration eine gewünschte Ausgabekonfiguration aus.
    • wählen Sie einen Drucker und eine Druckkonfiguration
    • wählen Sie ein Material bzw. eine Materialausprägung
    • wählen Sie eine Farbstrategie
    • wählen Sie ein Zielverzeichnis – ein Zielverzeichnis sollte schon standardmäßig durch die Auswahl des Druckers bzw. der Farbstrategie ausgewählt werden
    • wählen Sie optional eine DeviceN-Farbkorrektur

Abbildung 50: Der Schnelldruck-Dialog mit den drei Einstellungsbereichen

  1. Sobald die gewählte Ausgabekonfiguration vollständig gewählt wurde und gültig ist, kann diese als Vorlage gesichert werden. Drücken Sie dazu das Symbol zum Sichern [174] und geben Sie im Vorlage sicher-Dialog (siehe Abbildung 49) die gewünschte Bezeichnung der Vorlage ein. Beachten Sie, dass der Name der Vorlage eindeutig sein muss!
  2. Sichern Sie diese Vorlage durch Klick auf Speichern [177].
  3. Nach dem Speichern sollte die soeben erstellte Vorlage im Auswahlmenü ausgewählt sein.

Abbildung 51: Der Vorlage sicher-Dialog nach Eingabe eines bereits vergebenen Namens für eine Vorlage

Sie können nun auf diese Vorlage einer Ausgabekonfiguration in verschiedenen Situationen des Workflows zurückgreifen. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt Auf Vorlagen zurückgreifen.

Vorlage zurücksetzen

Wird im Nachhinein ein Parameter der Vorlage – Drucker, Druckkonfiguration, Material, Materialausprägung, Farbstrategie, Zielverzeichnis oder DeviceN-Farbkorrektur – geändert, womit die gewählten Parameter nicht mehr zu Vorlage passen, so wird dies durch Anhängen eines *-Symbol am Namen der Vorlage angezeigt. Sie können mit diesem Zustand folgendermaßen umgehen:

  • ignorieren – es wird beim Erstellen des Produktionsauftrages die geänderte Ausgabekonfiguration verwendet.
  • Vorlage aktualisieren – drücken Sie dazu erneut auf das Symbol zum Sichern [174] der Vorlage und »überspeichern« Sie die Vorlage mit dem vorgeschlagenen Namen.
  • Neue Vorlage speichern – drücken Sie dazu erneut auf das Symbol zum Sichern [174] der Vorlage und geben Sie im Vorlage sichern-Dialog einen neuen Namen für die Vorlage ein.
  • Vorlage zurücksetzen – drücken Sie dazu  auf das Symbol zum Zurücksetzen [175] der Vorlage, wodurch die Änderungen rückgängig und die Originalvorlage wiederum ausgewählt wird.
Vorlage löschen

Nicht mehr benötigte Vorlagen können auch wieder gelöscht werden. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie die zu löschende Vorlage im Auswahlmenü aus.
  2. Drücken Sie dann das Symbol zum Löschen [176] der Vorlage.
  3. Die Vorlage wird ohne Anzeigen eines weiteren Dialoges gelöscht.

Beachten Sie, dass durch das Löschen der Vorlage die ausgewählten Parameter natürlich noch erhalten bleiben. Beachten Sie auch die Hinweise in Vorlage löschen im Umfeld eines Produktionsauftrages.

 

2.12.3. Auf Vorlagen zurückgreifen

Auf bereits erstellte Vorlagen für Ausgabekonfigurationen kann im Workflow in verschiedenen Situationen zurückgegriffen werden. In Version 1.7.6 können in folgenden Bereichen darauf zurückgegriffen werden.

Vorlagen im Produktionsauftrag verwenden

Eine bereits gespeicherte Vorlage kann in einem Produktionsauftrag folgendermaßen ausgewählt werden.

  1. Wählen Sie das Menü Produktionsauftrag aus.
  2. Öffnen Sie den gewünschten Produktionsauftrag in der Liste.
  3. Wählen Sie darin den Reiter Ausgabekonfiguration aus
  4. Wählen Sie im Auswahlmenü Vorlage [178] eine gewünschte, bereits gespeicherte, Vorlage aus.
  5. Nach Auswahl der Vorlage wird die Ausgabekonfiguration automatisch mit den gespeicherten Werten ausgefüllt.

Abbildung 52: Der Reiter Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrages mit ausgewählter Vorlage

Vorlagen in Schnelldruck verwenden
  1. Wählen Sie das Menü Automation > Schnelldruck aus.
  2. Wählen Sie im Auswahlmenü Vorlage [179] im Einstellungsbereich Schnelldruck Konfiguration eine gewünschte, bereits gespeicherte, Vorlage aus.
  3. Nach Auswahl der Vorlage wird die Ausgabekonfiguration automatisch mit den gespeicherten Werten ausgefüllt.

Abbildung 53: Der Schnelldruck-Dialog mit ausgewählter Vorlage

Vorlagen beim Erzeugen eines Produktionsauftrages verwenden

Auf gespeicherte Vorlagen für Ausgabekonfigurationen können Anwender auch beim Erstellen eines Produktionsauftrages zurückgreifen. Dabei sind vor allem zwei Dialoge betroffen.

Produktionsauftrag aus Auftrag oder Artikel erzeugen

Gehen Sie beim Anlegen eines Produktionsauftrages aus Artikel bzw. aus Auftrag folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Artikel  > Liste der Artikel  oder Auftrag > Liste der Aufträge bzw. Auftrag > Liste der Motive aus.
  2. Wählen Sie einen oder mehrer Artikel bzw. Motive in den Listen aus und rufen Sie Aktion > Produktionsauftrag erstellen in der Aktionsleiste auf.
  3. Wählen Sie im Auswahlmenü Vorlage [180] eine gewünschte, bereits gespeicherte, Vorlage aus.
  4. Nach Auswahl der Vorlage wird die Ausgabekonfiguration automatisch mit den gespeicherten Werten ausgefüllt.

Abbildung 54: Der Produktionsauftrag erzeugen-Dialog mit ausgewählter Vorlage

Neuen Produktionsauftrag erstellen

Gehen Sie beim Anlegen eines neuen Produktionsauftrages folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie das Menü Produktionsauftrag aus.
  2. Rufen Sie + Neu in der Aktionsleiste auf.
  3. Wählen Sie im Auswahlmenü Vorlage [181] des Reiters Produktionsauftrag eine gewünschte, bereits gespeicherte, Vorlage aus.
  4. Nach Auswahl der Vorlage wird die Ausgabekonfiguration automatisch mit den gespeicherten Werten ausgefüllt.

Abbildung 55: Der Produktionsauftrag erstellen-Dialog mit ausgewählter Vorlage im Reiter Produktionsauftrag

2.13. Schnelldruck

In dieser Version wurde auch der Schnelldruck von Grund auf überarbeitet. Neben der Möglichkeit eigene Schnelldruck Vorlagen zu erstellen bzw. auszuwählen und die Vorlagen für Ausgabekonfigurationen zu verwenden, wurde die Benutzeroberfläche und die Handhabung dessen neu überarbeitet.

2.13.1. Handhabung des Schnelldrucks

Das Schnelldruck-Menü wurde in drei Bereiche aufgeteilt. Es setzt sich aus den Bereichen Dateien hochladen, Produktionsauftragswerte und Schnelldruck Konfiguration zusammen. Folgen Sie den Schritten, wie Sie die Bereiche bedienen können.

Abbildung 44: Das neue Schnelldruck-Menü in Version 1.7.6

Schritt 1 – Dateien hochladen

  1. Laden Sie die gewünschten Druckdaten in die Drop-Zone oder wählen Sie diese durch Klicken in die Drop-Zone in Ihrem Dateisystem aus
  2. Definieren Sie in der Kopfleiste die gewünschte Anzahl der Kopien für alle hochzuladenen Motive. Diese eingegebne Anzahl wird in weiterer Folge für alle Motive verwendet
  3. Überschreiben Sie ggf. die eingegebne Anzahl der Kopien pro Motiv erneut, falls diese unterschiedlich sind
  4. Definieren Sie in der Kopfleiste den gewünschten Namen der Motive. Dieser eingegebene Name wird in weiterer Folge für alle Motive verwendet. Optional kann in diesem Eingabefeld ein #-Zeichen eingegeben werden, welches dafür sorgt, dass die einzelnen Daten eine durchgängige Nummerierung erhalten.
  5. Durch Klicken der Zurücksetzen-Schaltfläche werden die Namen wieder auf den Originalzustand zurückgesetzt
  6. Einzelne Dateien können durch Klicken der Entfernen-Schaltfläche auch wieder aus dem Schnelldruck entfernt werden
  7. Alle Dateien können durch die Alle Entfernen-Schaltfläche aus dem Schnelldruck entfernt werden

Abbildung 45: Dateien hochladen im Schnelldruck

Schritt 2 – Produktionsauftragswerte definieren

  1. Wählen Sie in der Kopfzeile den Modus des Schnelldrucks aus
    • Separate Produktionsaufträge erstellen – erstellt für jedes hochzuladene Motiv einen eigenen Produktionsauftrag
    • Produktionsauftrag mit mehreren Motiven erstellen – erstellt einen Produktionsauftrag mit allen hochzuladenen Motiven
  2. Definieren Sie einen Namen für den Produktionsauftrag, wenn ein Produktionsauftrag mit allen Motiven erzeugt werden soll. Wenn separate Produktionsaufträge erzeugt werden, dann wird der Name des Motivs verwendet
  3. Definieren Sie optional eine Externe ID
  4. Schreiben Sie optional eine Bemerkung
  5. Definieren Sie optional ein Produktionsdatum bzw. ein Lieferdatum

Abbildung 46: Produktionsauftragswerte definieren im Schnelldruck

Schritt 3 – Schnelldruck Konfiguration definieren

  1. Wählen Sie in der Kopfzeile eine Vorlage einer Schnelldruck Konfiguration aus. Details dazu können Sie im Abschnitt 2.13.2 Vorlagen für Schnelldruck-Einstellungen lesen. Wenn Sie keine Vorlage für die Schnelldruck Konfiguration auswählen, müssen alle weiteren Parameter manuell definiert werden
  2. Wählen Sie im Bereich Ausgabekonfiguration eine Vorlage einer Ausgabekonfiguration aus. Details dazu können Sie im Abschnitt 2.12 Vorlagen für Ausgabekonfigurationen. Wenn Sie keine Vorlage für eine Ausgabekonfiguration auswählen, müssen alle weiteren Parameter manuell definiert werden
  3. Wählen Sie zumindest einen Drucker, eine Druckkonfiguration, ein Material, eine Materialausprägung, eine Farbstrategie und ein Zielverzeichnis aus
  4. Optional kann eine DeviceN-Farbkorrektur ausgewählt werden
  5. Wählen Sie im Bereich Endverarbeitung ggf. einen Montage Modus und eine Montage Vorlage aus
  6. Wählen Sie optional ein Schneidegerät mit Konfiguration aus
  7. Definieren Sie optional die Anzahl der Kopien für den Vor- und/oder Nachlauf

Abbildung 47: Schnelldruck Konfiguration auswählen

Schritt 4 – Produktionsauftrag erzeugen oder zum Drucker übertragen

  1. Stellen Sie sicher, dass alle Pflichtfelder befüllt sind und Dateien hochgeladen wurden. Erst dann werden die beiden Optionen Produktionsauftrag erzeugen und Zum Drucker Übertragen in der Aktionsleiste aktiv
  2. Wählen Sie Produktionsauftrag erzeugen, um den Produktionsauftrag bzw. die Produktionsaufträge im Workflow anzulegen. Der Auftrag wird nicht direkt zum Drucker übertragen
  3. Wählen Sie Zum Drucker Übertragen, um den Produktionsauftrag bzw. die Produktionsaufträge im Workflow anzulegen und sie direkt zum Drucker zu übertragen
  4. Nachdem der Produktionsauftrag bzw. die Produktionsaufträge vollständig generiert wurden, öffnet sich ein Dialog
    • Wählen Sie darin Neuen Schnelldruck erstellen, wenn weitere Aufträge erstellt werden sollen. Die Eingabefleder werden demzufolge zurückgesetzt – die Schnelldruck Konfiguration bleibt wiederum erhalten
    • Wählen Sie darin Gehe zur Produktionsauftragsliste, wenn aktuell keine weiteren Aufträge erstellt werden müssen. Sie werden direkt zur Produktionsauftragsliste weitergeleitet, um die erstellten Aufträge weiterverarbeiten zu können

Abbildung 48: Produktionsaufträge erstellen oder zum Drucker übertragen

2.13.2. Vorlagen für Schnelldruck-Einstellungen

Ab Version 1.7.6 können beliebte Schnelldruck Konfigurationen als Vorlagen abgespeichert werden, damit sie im Schnelldruck schnell erneut auffindbar und auswählbar sind. In eine Vorlage für Schnelldruck Konfigurationen werden folgende Elemente gespeichert:

  • Vorlage einer Ausgabekonfiguration
    • Drucker
    • Druckkonfiguration
    • Material
    • Materialausprägung
    • Farbstrategie
    • Zielverzeichnis
    • DeviceN Farbkorrektur (optional)
  • Montage Modus (optional)
  • Montagevorlage (optional)
  • Schneidegerät (optional)
  • Schneidegerät-Konfiguration (optional)
  • Vorlauf und/oder Nachlauf (optional)

Lesen Sie in den nächsten Abschnitten, diese Vorlagen gespeichert und auch wieder ausgewählt bzw. verwendet werden können.

Schnelldruck Konfigurations-Vorlagen sichern

Folgen Sie den Schritten, um eine Vorlage für Schnelldruck Konfigurationen speichern zu können:

  1. Öffnen Sie das Schnelldruck Menü unter Automation > Schnelldruck
  2. Wählen Sie im Bereich Schnelldruck Konfiguration im Abschnitt Ausgabekonfiguration eine gewünschte Ausgabekonfiguration
    • Wählen Sie eine Vorlage einer Ausgabekonfiguration aus ODER
    • Wählen Sie einen Drucker bzw. eine Druckkonfiguration
    • Wählen Sie ein Material bzw. eine Materialausprägung
    • Wählen Sie eine Farbstrategie
    • Wählen Sie ein Zielverzeichnis
    • Wählen Sie eine DeviceN-Farbkorrektur (optional)
  3. Wählen Sie im Bereich Schnelldruck Konfiguration im Abschnitt Endverarbeitung gewünschte weitere Optionen
    • Wählen Sie einen Montage Modus mit Montagevorlage (optional)
    • Wählen Sie ein Schneidegerät mit Konfiguration (optional)
    • Wählen Sie die gewünschte Menge für den Vorlauf und/oder Nachlauf (optional)

Abbildung 49: Schnelldruck Konfiguration im Schnelldruck auswählen

  1. Sobald die gewählte Schnelldruck Konfiguration vollständig gewählt wurde und gültig ist, kann diese als Vorlage gesichert werden
  2. Wählen Sie dazu in der Kopfleiste des Bereichs das Symbol zum Sichern der Vorlage
  3. Definieren Sie im geöffnetem Dialog zumindest einen Namen für die Vorlage – Dieser muss eindeutig sein
  4. Sichern Sie diese Vorlage

Abbildung 50: Sichern der Vorlage für eine Schnelldruck Konfiguration

Nach dem Sichern der neuen Vorlage, wird diese bereits ausgewählt sein. Diese kann in allen weiteren Schnelldrucken wiederverwendet werden.

Schnelldruck Konfigurations-Vorlagen zurücksetzen

Werden im Nachhinein Elemente der Vorlage – Drucker, Druckkonfiguration, Material, Materialausprägung, Farbstrategie, Zielverzeichnis, DeviceN Farbkorrektur, Montagemodus, Montagevorlage, Schneidegeräte und/oder Vor- bzw. Nachlauf – geändert, so wird ein *-Symbol im Auswahlmenü der Vorlage angezeigt. Sie können dann die Vorlage nochmals speichern oder über die Zurücksetzen-Funktion auf den Originalzustand zurücksetzen.

Schnelldruck Konfigurations-Vorlagen löschen

Überflüssige Vorlagen können nach dem Sichern auch wieder gelöscht werden. Dazu muss die zu löschende Vorlage im Auswahlmenü ausgewählt werden. Über die Löschen-Funktion kann diese dann wieder entfernt werden. Diese Löschen-Funktion hat keine Auswirkung auf bereits erstellte Produktionsaufträge.

2.14. Fixierte Ausgabewerte für Schmuckfarben

Schmuckfarben ab Version 1.7.6 noch detaillierter definiert werden. Sie können bei Schmuckfarben, welche in »Lab« oder »RGB« definiert sind, bis zu zwei Kanäle auswählen un die Farbwerte für diese Kanäle für die Ausgabe festlegen. Dadurch werden die festgelegten Werte durch das Farbmanagement nicht mehr verändert. Alle nicht festgelegten Werte werden daraufhin automatisch so berechnet, sodass die Schmuckfarbe bestmöglich gerendert werden kann.

Typischer Anwendungsfall: PANTONE Coolgray soll nur mit den Primärfarben CMY und ohne K ausgegeben werden. Dadurch kann die Körnigkeit dieser Farbe im Druck reduziert werden.

Folgen Sie den Schritten, um festgelegte Ausgabewerte für Schmuckfarben zu definieren:

  1. Öffnen Sie einen Artikel oder ein Motiv mit Schmuckfarben
  2. Wählen Sie in der Motiv-Ansicht in der Liste aller Schmuckfarben eine aus
  3. Öffnen Sie den Dialog Schmuckfarbdefinition
  4. Wählen Sie im Dialog eine Schmuckfarbe aus
  5. Erstellen Sie eine neue Schmuckfarbdefinition auf Motiv-, Material- oder Kunden-Ebene
  6. Stellen Sie sicher, dass unter Farbraum »Lab« oder »RGB« gewählt ist
  7. Darunter werden die die Original-Farbwerte der Schmuckfarbe angezeigt
  8. Im Bereich Festgelegte Ausgabewerte befinden sich die DeviceN Farbwerte dieser Schmuckfarbe. Diese wurden bereits über das Materialprofil in der Farbstrategie verrechnet. In diesem Beispiel – 19,0 / 17 / 0 / 50
  9. Nun können Sie dort bis zu zwei Farbkanäle auswählen, welche Sie modifizieren möchten
  10. Aktivieren Sie beispielsweise Schwarz und geben einen neuen, gewünschten Wert für Schwarz ein – z.B. 10. Dieser Wert sollte beim Rendern eingehalten werden
  11. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Berechnen
  12. Im Bereich Berechnete Werte werden nun die Werte angezeigt, welche verwendet werden müssen, um die Schmuckfarbe mit den festgelegten Ausgabewerten bestmöglich zu Rendern. In diesem Beispiel muss diese Farbe mit 71,06 / 77,87 / 69,3 / 10 gerendert werden, um das resultat von 19,0 / 17 / 0 / 50 zu imitieren.

Abbildung 51: Festgelegte Ausgabewerte für Schmuckfarben definieren

Es gibt Szenarien, in denen die festgelegten Farbwerte nicht verwendet werden können. Wenn es praktisch unmöglich ist mit den festgelegten Werten die Schmuckfarbe bestmöglich auszugeben, werden die festgelegten Farbwerte automatisch auf 0 gesetzt.

2.15. Freigabe mit Profilierung verlinken

In Release 1.7.6 wurde eine neue Funktion für die Profilierung und für die daraus resultierenden Farbstrategien implementiert. Diese neue Funktion erlaubt es eine im Workflow bereits definierte Freigabe mit einer Profilierung bzw. mit den resultierenden Farbstrategien zu verknüpfen. Auch dem zufolge werden alle Kalibrierungscharts per Standard in diese verknüpfte Freigabe gerendert. Wird eine Freigabe mit einer Profilierung verbunden, so werden auch die Produktionsaufträge, welche mit den Farbstrategien der Profilierung gerendert werden, per Standard zu dieser Freigabe gesendet.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Profilierung mit einer Freigabe zu verknüpfen:

  1. Wechseln Sie in das Menü Farbe > Profilierung
  2. Erstellen Sie über die Aktionsleiste Neu eine neue Profilierung
  3. Füllen Sie alle bereits bekannten Pflichtfelder aus
  4. Definieren Sie am Ende des Dialogs die gewünschte Freigabe der Profilierung. Per Standard wird hier die Standard Freigabe des Druckers verwendet. Alle weiteren zum Drucker hinzugefügten Freigaben stehen hier zur Auswahl
  5. Sichern Sie den Dialog und beginnen Sie mit der Profilierung

Abbildung 52: Profilierung mit Freigabe verknüpfen

Die ausgewählte Freigabe wird bereits per Standard für alle Kalibrierungscharts der Profilierung verwendet. Dies Freigabe kann in den jeweiligen Diaogen zum Drucken von Charts auch überschrieben werden. Auch die aus der Profilierung resultierenden Farbstrategien werden per Standard diese ausgewählte Freigabe für Produktionsaufträge verwenden. Die Freigabe kann auch in Produktionsaufträgen wieder überschrieben werden.

2.16. REST API

In dieser Version wurden weitere Bereiche der REST API überarbeitet und erweitert. Im Anschluss werden alle Neuerungen bzw. Änderungen angeführt.

Eine aktualisierte Dokumentation mit Beispielen zur Durst Workflow Rest API steht unter https://en.help.durst-group.com/m/81642/c/305793 zur Verfügung.

2.16.1. Article Controller

GET /api/articles/custom Fields

Dieser Request listet alle aktiven benutzerdefinierten Felder die für Artikel aktiv sind.

POST /api/articles/validate

Ein Validierung für das Erstellen eines Artikels, ohne dass dieser im Durst Workflow angelegt wird. Dieser Request ist vor allem für die Schnittstellenentwicklung gedacht. Eine Validierung findet auch beim Anlegen von Artikeln statt.

POST /api/v1/articles/{id}/applyFixup

Eine Datenkorrektur auf einen Artikel anwenden.

GET /api/v1/articles/{id}/files/{fileTypeKey}/{downloadFormat}

Abfrage einer Vorschau eines Artikels als PDF Datei oder JPG Thumbnail. Die generierte Datei wird wahlweise direkt oder base64 kodiert ausgeliefert.

POST /api/v1/articles/{id}/inkUsages/create

Starten einer Tintenkostenvorberechnung für einen Artikel. Je nach Größe und Komplexität der Druckdaten kann dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Response Body enthält eine Workflow ID mittels welcher der aktuelle Status der Berechnung abgerufen werden kann.

GET /api/v1/articles/{id}/inkUsages

Abfrage der zuvor berechneten Tintenkosten.

GET /api/v1/articles/{id}/inkUsages/{colorPolicyId}

Abfrage der zuvor berechneten Tintenkosten in Abhängigkeit der gewählten Farbstrategie. Um mehrere Farbstrategien zu vergleichen, muss eine Tintenkostenvorberechnung für jede Farbstrategie separat erstellt werden.

2.16.2. Customer Controller

GET /api/v1/customers/companies/{id}

Abfrage der hinterlegten Firmenkunden-Informationen mittels ID.

PUT /api/v1/customers/companies/{id}

Update der hinterlegten Firmenkundeninformationen.

GET /api/v1/customers/individuals/{id}

Abfrage der hinterlegten Privatkundeninformationen mittels ID.

PUT/api/v1/customers/individuals/{id}

Update der hinterlegten Privatkundeninformationen mittels.

2.16.3. Fixup Controller

GET /api/v1/fixups

Auflistung aller verfügbaren XML-basierten Datenkorrekturen.

GET /api/v1/fixups/{id}

Details einer XML-basierten Datenkorrektur.

2.16.4. Motif Controller

GET /api/v1/motifs/customFields

Dieser Request listet alle aktiven benutzerdefinierten Felder die für Motive (im Auftrag & Produktionsauftrag) aktiv sind.

POST /api/v1/motifs/{id}/applyFixup

Eine Datenkorrektur auf ein Motiv anwenden (im Auftrag & Produktionsauftrag).

GET /api/v1/motifs/{id}/files/{fileTypeKey}/{downloadFormat}

Abfrage einer Vorschau eines Motivs als PDF Datei oder JPG Thumbnail. Die generierte Datei wird wahlweise direkt oder base64 kodiert ausgeliefert.

POST /api/v1/motifs/{id}/inkUsages/create

Starten einer Tintenkostenvorberechnung für ein Motiv (im Auftrag & Produktionsauftrag). Je nach Größe und Komplexität der Druckdaten kann dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Response Body enthält eine Workflow ID mittels welcher der aktuelle Status der Berechnung abgerufen werden kann.

GET /api/v1/motifs/{id}/inkUsages

Abfrage der zuvor berechneten Tintenkosten.

GET /api/v1/motifs /{id}/inkUsages/{colorPolicyId}

Abfrage der zuvor berechneten Tintenkosten in Abhängigkeit der gewählten Farbstrategie. Um mehrere Farbstrategien zu vergleichen, muss eine Tintenkostenvorberechnung für jede Farbstrategie separat erstellt werden.

GET /api/v1/printOrders/customFields

Dieser Request listet alle aktiven benutzerdefinierten Felder die für Aufträge aktiv sind.

POST /api/v1/printOrders/{id}/createProductionJobs

Generiert einen Produktionsauftrag aus einem bestehenden Auftrag.

GET /api/v1/printOrders/{id}/files/{fileTypeKey}/{downloadFormat}

Abfrage einer Vorschau eines Auftrages als PDF Datei oder JPG Thumbnail. Für diese Vorschau wird das in der Reihenfolge erste Motiv verwendet. Die generierte Datei wird wahlweise direkt oder base64 kodiert ausgeliefert.

GET /api/v1/printOrderItems/{id}

Abfrage einer bei einem Auftrag angelegten Auftragsposition mittels ID.

2.16.7. Production Job Controller

POST /api/v1/productionJobs/{id}/impose

Eine Montage auf einen Produktionsauftrag anwenden. Je nach Größe und Komplexität der Druckdaten kann dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Status des Produktionsauftrages kann mit Hilfe der Callback URLs überwacht und an ein angebundenes (z.B. ERP oder MIS) System übermittelt werden (siehe Subscriber Controller).

POST /api/v1/productionJobs/{id}/inkUsages/create

Starten einer Tintenkosten-Vorberechnung für einen Produktionsauftrag . Je nach Größe und Komplexität der Druckdaten kann dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Response Body enthält eine Workflow ID mittels welcher der aktuelle Status der Berechnung abgerufen werden kann. Besteht der Produktionsauftrag aus mehreren Motiven, müssen diese zuvor montiert/vernutzt werden.

GET /api/v1/productionJobs/{id}/inkUsages

Abfrage der zuvor berechneten Tintenkosten.

GET /api/v1/productionJobs/{id}/inkUsages/{colorPolicyId}

Abfrage der zuvor berechneten Tintenkosten in Abhängigkeit der gewählten Farbstrategie. Um mehrere Farbstrategien zu vergleichen, muss eine Tintenkostenvorberechnung für jede Farbstrategie separat erstellt werden.

2.16.8. Subscriber Controller

POST /api/v1/subscribers/create

Erstellen eines Abonnenten und Definition des Ziel-Hosts sowie Validierungsmethoden.

GET /api/v1/subscribers/{id}

Abfrage eines angelegten Abonnenten mittels ID.

PUT /api/v1/subscribers/{id}

Update eines angelegten Abonnenten mittels ID.

POST /api/v1/subscribers/{id}/subscriptions/create

Erstellen eines Abonnements und Definition des Zielpfades für den Aufruf sowie Festlegen des Themas für das das Abonnement aktiviert werden soll

GET /api/v1/subscribers/{id}/subscriptions/{id}

Abfrage eines angelegten Abonnements mittels ID.

PUT/api/v1/subscribers/{id}/subscriptions/{id}

Update eines angelegten Abonnements mittels ID, aktualisieren des Themas sowie des Status.

GET /api/v1/subscribers/testresponse/{productionJobid}

Absetzen einer Testantwort zum Status eines Produktionsauftrages (für Entwicklungszwecke).

2.16.9. Substrate Controller

GET /api/v1/substrateCategories

Auflistung aller verfügbaren Materialkategorien

GET /api/v1/substrateCategories/{id}/substrates

Auflistung aller einer Materialkategorie zugeordneten Materialien sowie Ausgabe der damit verbundenen Materialausprägungen und Farbstrategien.

2.16.10. Workflow Controller

GET /api/v1/workflows/{id}

Abfrage des Status eines laufenden Prozesses.

2.16.11. Veraltete Funktionen und Parameter

Article Controller

POST /api/v1/customers/articles/validate wurde ersetzt durch POST /api/v1/articles/validate

Production Job Controller

POST /api/v1/productionJobs wurde ersetzt durch POST /api/v1/productionJobs/create

Parameter: referencedColorPolicy wurde ersetzt durch colorPolicyReference

Parameter: referencedSubstrateShape wurde ersetzt durch substrateShapeReference

Parameter: httpFileInfo, localFileInfo, smbFileInfo wurden ersetzt durch FileLinkApi with URI

3. Verbesserungen

Lesen Sie in den nächsten Abschnitten welche Verbesserungen zu bestehende Funktionen in Version 1.7.6 des Workflows durchgeführt wurden.

3.1. Mehrere Listeneinträge löschen

Vor Version 1.7.6 konnten nur markierte Artikel bzw. Produktionsaufträge einer Seite gelöscht bzw. entfernt werden. Ab dieser Version können alle gefilterten oder gelisteten Einträge über mehrere Seiten hinweg entfernt werden. Dies macht es zum Beispiel möglich alle Produktionsaufträge – älter als … – zu löschen. In den nächsten beiden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie mehrere gefilterte Artikel bzw. Produktionsaufträge löschen können.

3.1.1. Alle gefilterten Artikel löschen

Durch setzen eines bereits aus früheren Versionen bekannten Listen-Filters – z.B. Erstellungsdatum, älter als … – kann die gesamte Liste aller gefilterten Artikel gelöscht bzw. in den Papierkorb gelegt werden. Der Papierkorb kann wie gewohnt separat entleert werden.

Folgen Sie den Schritten, um mehrere gefilterte Einträge zu löschen:

  1. Navigieren Sie in die Liste aller Artikel
  2. Betätigen Sie in der Aktionsleiste die Löschen-Schaltfläche, sodass sich das Submenü öffnet

Abbildung 53: Alle aufgelisteten bzw. gefilterten Artikel löschen

Dieses Submenü bietet es nun, an alle markierten Einträge, oder alle aktuell aufgelisteten Einträge, zu löschen. Mithilfe von diversen Listen-Filter kann nun die Art und die Anzahl der gelisteten Einträge bestimmt werden.

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter setzen in der Kopfzeile der Liste
  2. Wählen Sie einen gewünschten Filter aus – z.B. Erstellungsdatum
  3. Wählen Sie darin die Filterkriterien – z.B. Älter als <Datum>
  4. Speichern Sie den Filter, damit die Liste der Artikel aktualisiert wird
  5. Alle gefilterten Artikel können nun über Löschen > Aktuell aufgelistete Einträge löschen entfernt werden

Falls die entfernten Einträge zur Gänze vom System entfernt werden sollen, muss – wie aus früheren Versionen bereits bekannt – der Papierkorb entleert werden. Einzelne Einträge können im Papierkorb gegebenenfalls auch wiederhergestellt werden.

3.1.2. Alle gefilterten Produktionsaufträge löschen

Durch setzen eines bereits aus früheren Versionen bekannten Listen-Filters – z.B. Erstellungsdatum, älter als … – kann die gesamte Liste aller gefilterten Produktionsaufträge gelöscht bzw. in den Papierkorb gelegt werden. Der Papierkorb kann wie gewohnt separat entleert werden.

Folgen Sie den Schritten, um mehrere gefilterte Einträge zu löschen:

  1. Navigieren Sie in die Liste aller Produktionsaufträge
  2. Betätigen Sie in der Aktionsleiste die Löschen-Schaltfläche, sodass sich das Submenü öffnet

Abbildung 54: Alle aufgelisteten bzw. gefilterten Produktionsaufträge löschen

Dieses Submenü bietet es nun an, alle markierten Einträge, oder alle aktuell aufgelisteten Einträge, zu löschen. Mithilfe von diversen Listen-Filter kann nun die Art und die Anzahl der gelisteten Einträge bestimmt werden.

  1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter setzen in der Kopfzeile der Liste
  2. Wählen Sie einen gewünschten Filter aus – z.B. Erstellungsdatum
  3. Wählen Sie darin die Filterkriterien – z.B. Älter als <Datum>
  4. Speichern Sie den Filter, damit die Liste der Produktionsaufträge aktualisiert wird
  5. Alle gefilterten Produktionsaufträge können nun über Löschen > Aktuell aufgelistete Einträge löschen entfernt werden

Falls die entfernten Einträge zur Gänze vom System entfernt werden sollen, muss – wie aus früheren Versionen bereits bekannt – der Papierkorb entleert werden. Einzelne Einträge können im Papierkorb gegebenenfalls auch wiederhergestellt werden.

3.2. Hochladen von Sammlungen und Artikel

Ab dieser Version gibt es weitere Möglichkeiten Sammlungen und Artikel in den Workflow hochzuladen. In den nächsten Abschnitten werden diese beschrieben.

3.2.1. Sammlungen hochladen

Es gibt im Workflow zwei Varianten komplette Sammlungen zu erstellen bzw. hochzuladen.

Variante 1:

  1. Wechseln Sie in die Liste aller Artikel
  2. Ziehen Sie per drag & drop einen Ordner mit Dateien in das Feld zum Hochladen von Artikeln
  3. Der Ordner wird zur Sammlung
  4. Die Dateien werden als Artikel in die Sammlung hochgeladen

Variante 2:

  1. Wechseln Sie in die Liste der Sammlungen
  2. Ziehen Sie per drag & drop einen Ordner mit Dateien in das Feld zum Hochladen von Artikeln
  3. Der Ordner wird zur Sammlung
  4. Die Dateien werden als Artikel in die Sammlung hochgeladen

In der Liste aller Sammlungen können einzelne Artikel nur hochgeladen werden, wenn eine bereits existierende Sammlung ausgewählt wurde.

3.2.2. Artikel in Sammlung hochladen

Ab dieser Version können einzelne Dateien dirket in bestehende Sammlungen geladen werden. Folgen Sie den Schritten, um Artikel dirket in Sammlungen hochzuladen:

  1. Wechseln Sie in die Liste aller Sammlungen
  2. Wählen Sie eine gewünschte Sammlung in der liste aus
  3. Ziehen Sie per drag & drop die gewünschten Dateien in die Drop-Zone
  4. Die Artikel weden anschließend hochgeladen und zur Sammlung hinzugefügt

3.2.3. Unterstützung EPS-Dateien

Ab Version 1.7.6 werden EPS-Datein, welche größer als 5080mm sind, korrekt in den Workflow geladen und somit auch richtig angezeigt.

3.3. Benennung des Motivs beim Herunterladen

Vor Version 1.7.6 wurde der Name Original-Datei verwendet, sobald ein Motiv vom Workflow heruntergalden wurde. Ab Version 1.7.6 kann ausgewählt werden, ob der Original-Name oder der Name, welcher im Workflow definiert wurde, verwendet werden soll. Folgen Sie den Schritten, um diese Änderung vornehmen zu können:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Einstellungen > Allgemein
  2. Öffnen Sie das Auswahlmenü Motivname beim Herunterladen im Bereich Grundeinstellungen
    • Wählen Sie Motiv-Name, wenn beim Herunterladen der Datei aus dem Workflow der Name verwendet werden soll, welcher auch im Workflow angezeigt wird. Dieser kann beim Hochladen der Datei oder beim Bearbeiten des Motivs definert werden.
    • Wählen Sie Dateiname, wenn der originale Name der Datei beim Herunterladen verwendet werden soll.
  3. Speichern Sie die Einstellungen

Abbildung 55: Benennung des Motivs beim Herunterladen

3.4. Vordefinierte Messgeräte-Einstellungen

Ab Version 1.7.6 werden pro Messgerät Standard Konfigurationen mit ausgeliefert. Beim Anlegen eines neuen Messgeräts werden per Standard einige Konfigurationen angelegt. Diese können in weiterer Folge für Messungen verwendet werden. Folgende Messgeräte bringen folgende Konfigurationen mit sich:

Barbieri LFP:

  • Transmission – Page | D50 | M0 | Auto | Fast
  • Reflection – Page | D50 | M0 | Auto | Fast (Standard)

Barbieri Spectro LFP qb (auto measurement):

  • Transmission – Page | D50 | M1 | Auto | Fast
  • Reflection – Page | D50 | M1 | Auto | Fast (Standard)

Barbieri Spectro LFP qb (spot measurement):

  • Reflection – Spot | D50 | M1 | 6mm (Standard)

Barbieri Spectro Pad:

  • Reflection – Spot | D50 | M1 | 6mm
  • Reflection – Page | D50 | M1 | 6mm (Standard)

Barbieri Swing RT:

  • Reflection – Page | D50 | M0 | 2mm (Standard)

ColorScout with KonicaMinolta CM2300d-ColorScout:

  • Reflection –  Page | D50 | M0 (Standard)

Konica Minolta FD-9:

  • Reflection – Page | D50 | M1 | Auto (Standard)

KonicaMinolta CM2300d:

  • Reflection – Spot | D50 | M0
  • Reflection – Page | D50 | M0 (Standard)

X-Rite i1iO with i1Pro1:

  • Reflection – Page | D50 | M0 | 3.5mm | Fast (Standard)

X-Rite i1iO with i1Pro2:

  • Reflection – Page | D50 | M1 | 3.5mm | Fast (Standard)

X-Rite i1Pro1:

  • Reflection – Spot | D50 | M0 | 3.5mm
  • Reflection – Page | D50 | M0 | 3.5mm (Standard)

X-Rite i1Pro2:

  • Reflection – Spot | D50 | M1 | 3.5mm
  • Reflection – Page | D50 | M1 | 3.5mm (Standard)

3.5. Erweiterungen der Profilierung

Einige Bereiche der Profilierung wurden in dieser Version neu implementiert bzw. überarbeitet und verbessert. In den nächsten Abschnitten werden diese beschrieben.

3.5.1. G7 Linearisierung

Abbildung 56: Berechnung der Linearisierung mittels G7-Methode

PMS WebGui :: Linearisierung

3.5.2. Analyse der Profilierung

im Profilierungsschritt Linearisierung werden im Abschnitt der Analyse im Reiter Kurven die LAB-Werte aller gemessenen Felder angezeigt. Bisher wurden nur die LAB-Werte der 100% Flächen angezeigt. Folgen Sie den Schritten, um die neue Analyse aufzurufen:

  1. Wechseln Sie in das Menü Farbe > Profilierung
  2. Erstellen Sie eine neue Profilierung und drucken bzw. messen Sie das Linearisierungs-Chart oder öffnen Sie eine bereits existierende Profilierung
  3. Wechseln Sie in den Profilierungsschritt Linearisierung
  4. Aktivieren Sie die Analyse
  5. Wechseln Sie in den Reiter Kurven
  6. Bewegen Sie den Cursor über die Kuren, um die Lab-Werte anzuzeigen

Abbildung 57: Anzeige der Lab-Werte alle gemessenen Farb-Patches der Linearisierung

3.5.3. Druckerbezogene Profilierungsvorlagen

Das System stellt seit Version 1.7.5 unterschiedliche Profilierungsvorlagen für unterschiedliche Drucksysteme zur Verfügung. Lesen Sie mehr dazu hier. In Version 1.7.5 mussten am Ende der Profilierung, beim Berechnen der Farbstrategien, abhängig vom gewähltem Drucksystem, manuell die korrekten Profilierungsvorlagen ausgewählt werden.

Ab Version 1.7.6 werden basierend auf dem gewählten Drucksystem bereits die richtigen Profilierungsvorlagen vor-ausgewählt:

  • TAU-Drucksysteme verwenden per Standard alle [TAU]-Profilierungsvorlagen
  • RHO-Drucksysteme verwenden per Standard alle [LFP]-Profilierungsvorlagen
  • DELTA-Drucksysteme  verwenden per Standard auch alle [LFP]-Profilierungsvorlagen

3.6. Standard DeltaE-Typ

In den Einstellungen des Workflows kann der Standard DeltaE-Wert definiert werden. Basierend auf der Einstellung, wird im Workflow der korrekte DeltaE-Wert angezeigt. Die Einstellung des DeltaE-Werts beeinflusst die Darstellung der DeltaE-Werte an folgenden Stellen im Workflow:

  • Motiv-Ansicht im Bereich Schmuckfarben
  • Schmuckfarbdefinitionen bearbeiten-Dialog
  • Montage Editor im Bereich Motiv-Details > Schmuckfarben
  • Farbbücher unterstützen unterschiedliche Vorlagen mit beiden DeltaE-Optionen

3.7. Kalibrierungscharts

In dieser Version wurden weitere neue Kalibrierungscharts im Workflow zur Auswahl hinzugefügt. Folgende Charts stehen ab deiser Version zusätzlich zur Verfügung:

  • Alle gängigen Kalibrierungscharts wurden um 12mm Farb-Patches erweitert
  • PROF-CHART_CMYK-O für das Barbieri Spectro PAD
  • TRANS-CHART_CMYK für das Barbieri Spectro PAD
  • TRANS-CHART_CMYKc für das Barbieri Spectro PAD
  • TRANS-CHART_CMYKm für das Barbieri Spectro PAD
  • TRANS-CHART_CMYKk für das Barbieri Spectro PAD
  • TRANS-CHART_CMYKcm für das Barbieri Spectro PAD
  • TRANS-CHART_CMYKck für das Barbieri Spectro PAD
  • TRANS-CHART_CMYKmk für das Barbieri Spectro PAD
  • LIN-Chart_CMYK_210_PAD_12mm_G7
  • LIN-Chart_CMYK-ORGB_210_LFP_12mm
  • PROF-Chart_CMYK-ORGB_210_LFP_12mm

3.8. Kleine Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version zusätzlich implementiert.

3.8.1. Workflow

Workflow Startseite: Vor Version 1.7.6 war die Liste der Artikel als Startseite definiert. Ab Version 1.7.6 ist die Produktionsauftrags-Liste die Startseite. (DW-2205)

Variable Tropfengrößen und Tintenverbrauch: Ins RHO Job-Ticket wird ab dieser Version die Anzahl der zu druckenden Pixel pro Farbe und Tropfengröße geschrieben, sodass die RHO-Druckersoftware den Verbrauch berechnen kann. (DW-1733)

Grauachsen-Korrektur: Die Grauachsen-Korrektur im Workflow wurde in der Wert-Einstellung erweitert. Ab Release 1.7.6 können Werte von +30 bis -30 definiert werden, um stärker gegensteuern zu können. (DW-1756)

Benutzerverwaltung – Inaktive Benutzer: Inaktive Benutzer werden in der Liste aller Benutzer im Workflow stanardmäßig ausgeblendet. Es wurde eine eigene Funktion implementiert, welche es erlaubt, inaktive Benutzer anzuzeigen. Für diese Funktion gibt es eine eigene Rollenberechtigung, welche es erlaubt diese Funktion zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. (DW-1767)

Artikel-Liste – Filter Sammlung: Die Liste aller Sammlungen im Filter Sammlung der Artikel-Liste wird nun alphabetisch dargestellt, um Sammlungen leichter finden und auswählen zu können. (DW-1963)

Wickelrichtungen: Die Symbole für die Einstellung der Wickelrichtung wurden geändert. Es wird nun die ausgehende Rolle dargestellt. (DW-2068)

White Over – s2 Separation: Vor Release 1.7.6 musste bei der Druckfarbkonfiguration White Over der Separation-Suffix "s2" manuell eingetragen werden. Nun wird "s2" automatisch verwendet, wenn es eine Druckfarbkonfiguration White Over gibt. (DW-1889)

Profilierungen & Produktionsaufträge exportieren: Beim Exportieren von Profilierungen und Produktionsaufträge werden diese gleich nach Fertigstellung des ZIPs automatisch heruntergeladen. Bis dato musste eine separate Herunterladen-Schaltfläche betätigt werden. (DW-1905)

LFP Rollendrucker unterstützen BIG-TIFF: In den Drucker-Typen bzw. "Drucker-Treibern" wurde die Option Render BIG-TIFF standardmäßig aktiviert, da diese Option für die LFP Rollendrucker notwendig ist. (DW-1844)

Job Vorschau am Drucker: Technische Farben bzw. nicht zu druckende Farben werden nicht in der generierten Vorschau für die Job-Queue am Drucker nicht mehr angezeigt. (DW-1542)

Namen der Schneidegeräte: Die Bezeichnungen der Schneidegeräte bzw. die Typen der Schneidegeräte wurden angepasst, sodass die Zuordnung der unterstützten Schneidegeräte eindeutiger wird. Der Name beinhaltet den Hersteller und den Namen des Schneidegerät-Typs. (DW-1858)

Schneidegeräte: Die Namen der Schneidegeräte im Workflow müssen eindeutig definiert sein, dh. es dürfen keine Duplikate angelegt werden. (DW-1918)

Profilierungsvorlagen Übersetzungen: Die erweiterten Informationen in den Profilierungsvorlagen (ToolTips) wurden vollständig ins Deutsche übersetzt und helfen dem Anwender die einzelnen Funktionen zu verstehen. (DW-1953)

Liste der Profilierungen: Die Spalte Abkürzung wurde standardmäßig in der Liste der Profilierungen hinzugefügt. Die Spalten können wie gewohnt aus- und eingeblendet werden. (DW-1947)

Rollenberechtigung – Auftrag > Auftragsinformationen > Dokumentablage: Es wurde eine separate Rollenberechtigung für den Reiter Dokumentablage im Menü Auftrag > Auftragsinformationen hinzugefügt. (DW-977)

Schmuckfarben-Spalte in der Artikel-Liste: Vor dem Release 1.7.6 benötigte die Artikel-Liste ein paar Sekunden, um alle Schmuckfarben in den Artikeln aufzulösen bzw. richtig anzuzeigen. Dieser Prozess wurde intern beschleunigt, um die Performance zu steigern. tbc (DW-1774)

3.8.2. Montage Editor

Montage speichern: Ab dieser Version kann definiert werden, ob die verwendeten Artikel aus dem Datei Manager beim Sichern der Montage kopiert und als neue Motive zum Produktionsauftrag abgespeichert werden sollen oder eine Referenz zum Original-Artikel aufrecht erhalten werden soll. (IMPOSE-1239)

Nesting – Drehung von Motiven: Die Funktion "Ungleichmäßige Drehung" erlauben funktioniert ab dieser Version auch wenn Überproduktion erlauben deaktiviert wurde. (DW-2172)

Montagefläche beschneiden: Die Funktionen Auf die Breite bzw. Auf die Höhe beschneiden wird ab sofort in der Montagevorlage gesichert, sofern nur eine Zeichenfläche in der Montage verwendet wird. (IMPOSE-1153)

Montagemodus Step & Repeat – Negativer Abstand: Die Funktion negative Abstände im Montagemodus Step & Repeat zu definieren wurde überarbeitet. Es ist ab dieser Version möglich negative Abstände einzustellen. Die Motive werden ineinander geschoben, was sich z.B bei dreieckigen Motiven mit transparentem Hintergrund platzsparend auswirken kann. (IMPOSE-344)

Montage Editor – Produktionsaufträge Öffnen: Bereits montierte Produktionsaufträge werden mit der Montagevorschau angezeigt. Noch nicht montierte Produktionsaufträge zeigen die Vorschau des ersten Motivs im Produktionsauftrag an. Eine zusätzliche Meldung "Nicht montiert" soll verdeutlichen, dass noch keine Montage vorhanden ist. (IMPOSE-1022)

Montagemodus Tiling – Linien Positionen: Beim Hinzufügen von Linien im Montage Modus Tiling werden die Linien standardmäßig auf allen vier Seiten des Tiles – basierend auf dem gewählten Rahmen – generiert, angezeigt und schlussendlich gerendert. (IMPOSE-1025)

Montagemodus Step & Repeat und Nesting – Überproduktion erlauben: Die Funktion Überproduktion erlauben wurde in den Standard Montagevorlagen für Step & Repeat und Nesting standardmäßig deaktiviert, da immer auf der Anzahl der eingestellten Kopien montiert werden sollte. Optional kann diese Option auch deaktiviert werden und als eigene Montagevorlage abgespeichert werden. (DW-1989)

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Adobe Illustrator Plug-in

4.2. Workflow

Artefakte beim Rendern: In manchen Sonderfällen traten starke Artefakte beim Rendern auf, welche nur selten reproduzierbar waren. Durch ein HHR Update konnte dieser Fehler behoben werden.

Materialen über ZuniExtract importieren: Beim importieren von Materialen über ZuniExtract sind vermehrt Fehler in Form von Stacktraces aufgetreten. Dieser Bug wurde mit dieser Version behoben. (DW-1078)

Freigaben anlegen: Beim Hinzufügen einer neuen Freigabe im Workflow war bisher ein Browser-Refresh nötig, um die angelegte Freigabe anzuzeigen. Dieses Verhalten wurde behoben. (DW-1848)

Schmuckfarben einmessen: Teilweise wurden eingemessene Schmuckfarben erst nach einem Browser-Refresh vollständig angezeigt. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-1761)

Reihenfolge der variablen Daten in der Montagevorschau: Beim Speichern einer Montage mit geänderter Reihenfolge der variablen Daten stimmte die Montagevorschau nicht mit dem gerenderten Ergebnis überein. Dieser Bug wurde behoben. (DW-1512)

4.3. Montage Editor

Tiling Hilfslinien: Beim verwenden des Zoom-Werkzeugs im Montagemodus Tiling wurden die Tile Hilfslinien teilweise vergrößert bzw. verkleinert. Die Hilfslinien werden duch den Zoom ab dieser Version nicht mehr beeinflusst. (PE-18)

Skalieren & Beschneiden: Wenn im Manuellen Montagemodus zuerst ein Motiv skaliert und danach beschnitten wurde, dann konnte der die Modifikation nicht korrekt abgespeichert werden. Dieser Fehler wurde behoben. (IMPOSE-1131)

Zoom bei sehr großen Motiven: Die maximale Zoom-Stufe konnte keine Motive größer als 20 Meter vollständig anzeigen. Dieser Fehler wurde behoben. (PE-17)

Auswahlmenü der Platzhalter für Beschriftungen: Das Menü zur Auswahl der bereitgestellten Platzhalter für Beschriftungen wurde überarbeitet, sodass es immer zur Gänze sichtbar ist. (IMPOSE-902)

Mehrere Motive gleichzeitig skalieren: Beim Skalieren von mehreren ausgewählten Motiven im Manuellen Montage-Modus wurden die einzelnen Motive in der Position verschoben. Dieser Fehler wurde behoben. (IMPOSE-761)

Anschnitt ändern im Manuellen Montage-Modus: Beim verändern des Anschnitts im Manuellen Montagemodus wurden Motive teilweise in den Hintergrund bzw. in den Vordergrund verschoben. Dieser Bug wurde behoben. (IMPOSE-938)

Nesting Reihenfolge: Die Reihenfolge der Motive im Montage-Modus Nesting ergibt sich ab dieser Version aufgrund der Reihenfolge der Motiv-Liste im Editor. (IMPOSE-998)

Beschriftungen: Durch Auswahl des Platzhalters printer.name wurde der Platzhalter printer.id angezeigt. Dieser Fehler wurde behoben. (DW-1928)

5. Hot Fixes

Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

Version 1.7.6.(66)

Am 03. Dezember wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

Aufträge mit mehreren Auftragspositionen & Motiven: Ein Auftrag, welcher mehrere Auftragspositionen (~10) und pro Auftragsposition mehrere Motive (~5) beinhaltet, benötigte Minuten um geöffnet bzw. verwaltet zu werden. Dieser Fehler wurde behoben.

G7 Linearisierungschart wurde farb-verrechnet: Beim Rendern des G7-Linearisierungschart wurde ein eingebettetes ICC-Profil angewandt, welches Primärfarben nicht mehr rein-gehalten hat. Die Datei wurde ausgetauscht und der Fehler somit behoben

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(66)-Setup.exe

Version 1.7.6.(69)

Am 11. Dezember wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

Datenkorrektur – Schmuckfarben umbenennen, konvertieren oder löschen: Diese Korrektur war fehlerhaft und konnte nicht mehr ausgeführt werden. Die fehlerhafte Korrektur wurde überarbeitet und der Fehler somit behoben.

G7-Linearisierung:  Die Linearisierung konnte als G7-Linearisierung berechnet werden, obwohl kein G7-Linearisierungschart gerendert bzw. gemessen wurde. Dieser Fehler wurde ebenfalls behoben.

Skalierung im Zum Drucker Übertragen-Dialog: Beim Ändern des Y-Werts wurde der X-Wert nicht korrekt proportional angepasst. Dieser Fehler wurde behoben.

Schmuckfarben rendern: Wurden 32 bzw. 64 Schmuckfarben in einem Produktionsauftrag gerendert, so wurde die Render-Geschwindigkeit enorm gedrosselt. Dieser Fehler wurde auch behoben.

Migration der Montage nach Update von Versionen älter als 1.7.0: Einige Produktionsaufträge, welche bereits in älteren Versionen – älter als Version 1.7.0 – montiert wurden, konnten nach dem Update auf 1.7.6 nicht mehr korrekt reproduziert werden. Dieser Fehler wurde behoben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(69)-Setup.exe

Version 1.7.6.(70)

Am 16. Dezember wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

Anzeige der Motiv-Vorschau von Hotfolder-Jobs: Bei Motiven, welche durch Hotfolder in den Workflow hochgeladen wurden, wurde der Endformatrahmen und der Anschnittrahmen falsch dargestellt. Dieser Fehler wurde behoben.

Lead-in & Lead-out an TAU-Drucksystemen: Das .start-file wird ab sofort schon vor dem Lead-in & Lead-out Daten an den Drucker übergeben.

REST-API Profilierungs-Validierung: Die Validierung der Farbstrategien wurde in dieser API-Version wieder ausgebaut, da das Rendern ohne Profile nicht mehr funktionierte.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(70)-Setup.exe

Version 1.7.6.(72)

Am 19. Dezember wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgender Fehler aufgetreten ist:

Zünd Schneidegeräte: Die Marken & Barcodes wurden falsch platziert, wenn die Montage im Editor nicht auf die Breite & auf die Höhe beschnitten wurde.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(72)-Setup.exe

Version 1.7.6.(78)

Am 18. Jänner wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind.

Lead-in / Lead-out: Das Lead-in & Lead-out wird, falls bereits ein Lead-in/Lead-out PDF besteht, falsch gerendert. Ab sofort wird immer ein neues Lead-in / Lead-out PDF generiert.

Lead-in / Lead-out: Weiße Marken (mit weißer Tinte) wurden bisher nicht korrekt gerendert.

Mehrseitige Dokumente im DCF-Format (TAU): Statische Teile der ersten Seite fehlten. Das JDF wird nun korrekt geschrieben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(78)-Setup.exe

Version 1.7.6.(79)

Am 20. Jänner wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgender Fehler aufgetreten ist:

Produktionsauftrags-Liste: In manchen Fällen stimmte das Vorschaubild des Produktionsauftrags nicht mit den Motiven im Produktionsauftrag überein.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(79)-Setup.exe

Version 1.7.6.(81)

Am 23. Jänner wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgender Fehler aufgetreten ist:

Hochladen von TIFF Dateien: Beim Hochladen von übergroßen TIFF-Dateien (> 4 GB) in den Workflow sind Probleme aufgetreten. Dieser Fehler wurde behoben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(81)-Setup.exe

Version 1.7.6.(84)

Am 27. Jänner wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgender Fehler aufgetreten ist:

REST-API: Mit Hotfix-Version 1.7.6.(81) wurde ein Fehler übersehen, welcher die REST-API Funktionen blockierte. Dieser Fehler wurde behoben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(84)-Setup.exe

Version 1.7.6.(87)

Am 05. Februar wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

REST-API: Beim Gleichzeitigem Verarbeiten von mehreren Dateien traten Probleme beim Erstellen von Produktionsaufträgen auf. Dateien blockierten sich gegenseitig und konnten nicht kopiert werden. Dieser Fehler wurde behoben.

Reports: Mit Hotfix-Version 1.7.6.(84) wurde die Funktion der Reports ausgebaut. Beim Erstellen von Reports wurde ein Fehler angezeigt. Die Funktion wurde wieder freigeschalten.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(87)-Setup.exe

Version 1.7.6.(90)

Am 12. Februar wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgende Fehler aufgetreten sind:

Profilierung: Beim Ändern der Ausgabe-Konfiguration einer Profilierung konnte die Profilierung nicht mehr gesepeichert werden, auch wenn die Farbkonfiguration unverändert blieb. Das wurde behoben – wichtig ist nur, dass die Farbkonfiguration gleich bleibt.

Drucker-Typ: Der Rho P10 320 wird ab dieser Workflow-Version zum Anlegen zur Verfügung gestellt.

P5 Grayscale: Es wurden die falschen DITHER_MIX_ARRAY Dateien unter D/PMS_DATA/ZuniComm/DITHER_MIX_ARRAY installiert. Diese Dateien wurden nun wieder richtig gestellt.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(90)-Setup.exe

Version 1.7.6.(91)

Am 13. Februar wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgender Fehler aufgetreten ist:

Montage-Vorlagen: Beim Anwenden einer Montage-Vorlage wurde die Option "Auf die Breite Beschneiden" automatisch aktiviert, egal ob die Option in der Vorlage gespeichert wurde, oder nicht. Dieser Fehler wurde behoben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(91)-Setup.exe

Version 1.7.6.(97)

Am 10.März wurde dieser Hotfix bereitgestellt, da folgender Fehler aufgetreten ist:

Schneidelinien erstellt im Montage Editor: Beim Erstellen von Schneidelinien im Montage Editor wurden Linien teilweise doppelt übereinander gelegt. Ein Schneidegerät musst diese Linien somit mehrfach schneiden.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.7.6.(97)-Setup.exe

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