Benutzerhandbuch

Release – 1.17.2 (Minor Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 31.05.2024

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.17.2 des Workflows umgesetzt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.17.2 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage und der automatisierten Verarbeitung von Druckdaten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, des Farbmanagements und der Verwaltung von Druckdaten durchgeführt sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.17.2 verwendet:

  • Callas Software pdfToolbox 15.0.633
  • Callas Software pdfChip 2.5.084
  • Color Logic CrossXColor 1.21.2-48797
  • Global Graphics HHR 14.0.0

Installation eines Updates für Version höher als 1.17.0

Workflow Version 1.17.1, 1.17.2 und 1.18.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.17.0.(956)  oder höher installiert wurde. Somit kann ein direktes Update von einer früheren Version z.B.: 1.16.x, 1.15.x sowie 1.14.x nicht durchgeführt werden ohne zuvor 1.17.0 (956) zu installieren! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.17.0.(956) – oder höher – eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.17.0.(956) bereits installiert wurde.

Ein Update von Workflow Version kleiner als 1.14.0, auf Version 1.17.2 und höher, muss somit zuerst auf Version 1.14.0 und erst dann auf 1.17.0.(956) erfolgen!

Workstation: Harlequin Host Renderer (HHR) Anforderungen ab Version 1.17.0

Der HHR-RIP von Global Graphics hat mit Version 14.0, welche im Workflow Version 1.17.0 integriert ist, seine Hardware Anforderungen aktualisiert.

Bei Nichteinhaltung wird im Dialog Systemstatus unter Schnittstellen ab Version 1.18.1 eine Warnung bzw. Meldung ausgegeben. Sind die Mindestanforderungen nicht gegeben, so können bestimmte Produktionsaufträge fehlerhaft verarbeitet werden oder mit einem Fehler abbrechen.

Dies sind die Mindestanforderungen an den Befehlssatz Ihrer CPU:

  • 1996 MMX intel MMX extensions for x86 architecture
  •  1998 3DNow!
  •  1999 SSE Streaming SIMD Extensions
  •  2000 SSE2
  •  2004 SSE3
  •  2006 SSSE3
  •  2007 SSE4
  •  2007 SSE4.1 Minimal level required by Windows 11
  •  2008 SSE4.2
  •  2009 XOP, FMA4, F16C
  •  2011 AVX Advanced Vector Extensions
  •  2013 AVX2
  •  2016 AVX-512

Kein Upgrade mehr möglich für Versionen älter als 1.10.0

Beachten Sie, dass mit der Veröffentlichung von Version 1.17.2 ein Upgrade von Versionen älter als 1.10.0 nicht mehr möglich ist!

1.1. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.17.2 des Workflows zur Verfügung:

VDP-Editor: Seit Version 1.12.0 steht im Workflow der VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten von variablen Daten im Browser zur Verfügung. In Version 1.17.2 wurden im VDP-Editor der Umgang mit SC-Größen verbessert:

  • SC-Größen – Für die EAN 13, ISBN, ISSN und UPC, wurden die Kontrollkästchen zur Anpassung der SC-Größe und Höhe entfernt. Anstelle dessen wird ab sofort eine Information über die notwendigen Größen in Bezug auf die ISO-Vorschriften hinzugefügt.

Montage Editor: Im Montage-Editor wurden mit Version 1.17.2 bestehende Funktionen für Tiling und Step & Repeat erweitert bzw. verbessert.

  • Step & Repeat – Minimale Über- und Unterproduktion – Im Modus Step & Repeat wurde in dieser Version die Funktionalität der minimalen Über- und Unterproduktion, welche in der vorangegangen Version implementiert wurden, hinsichtlich Berechnung optimiert.
  • Tiling – Expose-Ansicht – Im Modus Tiling wurde eine neue Ansicht integriert mit welcher es Anwendern möglich ist, die einzelnen Tiles in der Gesamtansicht des Tilings anzuzeigen.
  • Zum Drucker übertragen – Im Montage Editor steht ab dieser Version in der neuen Benutzeroberfläche die Funktion Drucken zur Verfügung, wodurch direkt aus dem Montage-Editor ein Produktionsauftrag zum Drucker übertragen werden kann.

Verwaltung und Verwendung von Automationsaufträgen: In Version 1.17.2 ist es für Betakunden in Verbindung mit der neuen Benutzeroberfläche des Workflows erstmals möglich, Automationsaufträge zu nutzen, welche sich sogenannter Automatoren bedienen. Mit dieser Funkton wird Anwendern die Option bereitgestellt, Produktionsvorgänge komplett automatisiert, nach ihren Vorstellungen zu definieren und einzuplanen. In diesen Release Notes finden Sie ein Fallbeispiel welches das Anlegen und die Verwendung eines solchen Auftrags mit Hilfe von Automatoren darstellt.

Freigaben in Freigabeprojekt erzeugen und verwalten: Seit Version 1.11.1 steht im Workflow ein Freigabeportal als Cloud-Service zur Verfügung, welches mit dem lokalen Workflow kommuniziert. In diesem können Reports akzeptiert bzw. abgelehnt werden und mit einem entsprechenden Kommentar versehen werden. Mit Version 1.17.2 steht in der neuen Benutzeroberfläche erstmals zur Verfügung, Freigabeprojekte zu erstellen und zu verwalten sowie benötigte Standardwerte für Reporte über eine Systemeinstellung zu definieren.

  • Freigabeprojekte erstellen – Ab dieser Versionen können Freigabeprojekte, dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Freigabereporten, erstellt und verschiedene Tätigkeiten in einem Projekt abgebildet werden.
  • Dashboard Freigabeprojekte – Freigabeprojekte werden zentral im Dashboard verwaltet und übersichtlich angezeigt.

Neue Grid Chart Varianten: Mit Version 1.17.2 des Workflows wurden zwei neue Grid Chart-Varianten im Workflow implementiert. Diese Varianten spiegeln die Wahrnehmung der Anwender wider und beinhalten die folgenden Möglichkeiten der Grid Chart-Erstellung:

  • Chromatisch – Bei diesem Grid Chart Typ kann die Helligkeit und Sättigung der Ausgangsfarbe mit einem Schieberegler abgestuft erzeugt werden.
  • Farbstich – Bei diesem Typ können die Achsen Blau - Gelb sowie Grün - Rot zur Erzeugung der abgestuften Farbflächen im Grid-Chart mit einem Schieberegler angepasst werden.

Schmuckfarbreport: Ab dieser Version steht im Workflow die Möglichkeit zur Verfügung einen Schmuckfarbreport für alle Schmuckfarben eines Motivs zu erzeugen und dafür den Schwellwert für eine ∆E-Wert zur Kennzeichnung von Farbwerten, die sich außerhalb des Gamuts befinden, zu bestimmen.

»Durst ARC« Marke: Im Workflow wurde in Version 1.17.2 die Marke Durst ARC hinzugefügt und kann auch für Montagebogen Vorlagen platziert und abgespeichert werden.

Messgerät »Barbieri Spectro Swing QB«: Im Zuge der Entwicklung dieser Version wurde ein weiteres Messgerät der Firma Barbieri im Workflow integriert. Dieses Messgerät kann sowohl für die Profilierung, die Schmuckfarbmessung als auch für die Reprofilierung bzw. Verifizierung gegenüber Standards verwendet werden.

Erweiterungen für Check-in Vorlagen: In dieser Version wurde für den Check-in Vorgang neue Prüfungen sowie Korrekturen hinzugefügt als auch Verbesserungen bei bestehenden Prüfungen vorgenommen.

  • Passermarkenfarbe in Tiefschwarz konvertieren: Bereitstellen einer Korrektur, um die Passermarkenfarbe in Tiefschwarz bereits beim Normalisierungsschritt zu konvertieren.
  • Pfadlänge ermitteln: Bereitstellen der Korrektur um die effektive Pfadlänge für gewählte Technische Farben zu ermitteln, um dadurch eine Vorhersage hinsichtlich der Schneidezeit zu ermöglichen.
  • Anzahl Pfadpunkte: Bereitstellen der Korrektur um die Anzahl der Pfadpunkte für gewählte Schmuckfarben zu ermitteln, um damit beurteilen zu können, ob zu viele Pfadpunkte sich auf einem Schneidepfad befinden.
  • Schmuckfarbe besitzt keinen Lab-Wert: Bei der Prüfung werden Schmuckfarben, die als Technische Farben im Motiv vorliegen, von der Prüfung ab dieser Version ausgenommen.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung der Version 1.17.2 wurden bestehende Korrekturen im Funktionsumfang erweitert sowie die Benutzerführung verbessert.

1.2. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehenden Funktionen wurden in Version 1.17.2 des Workflows durchgeführt:

Verbesserungen in der Verwaltung von Stanzformen: Seit Version 1.17.0 können Anwender des Workflows auf die Möglichkeit zurückgreifen, Einzel- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den passenden Motiven zu montieren. Mit Version 1.17.2 wurden diesbezüglich weitere Verbesserungen durchgeführt.

Erweiterung der Gamut-Anzeige: Ab dieser Version können Anwender auf eine überarbeitete Version der Gamut-Anzeige im Bereich der Profilierungen zurückgreifen. Beta-Kunden steht darüber hinaus in der neuen Benutzeroberfläche die Gamut-Anzeige für die Schmuckfarben eines Motivs zur Verfügung.

Tinten: In dieser Version wurde die Liste der Tintenfamilien und Tinten unter Administration > Tinten > Alle Tinten aktualisiert und erweitert.

Messbedingung einer Farbstrategie: In Profilierung werden ab sofort die Messbedingung für das Materialprofil angezeigt. Diese Information wird darüberhinaus auch in den mit dieser Profilierung erstellten Grid Charts und beim Bearbeiten der Schmuckfarbdefinition angezeigt.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage-Editor.

VDP-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Montage- sowie VDP-Editor und im Workflow implementiert wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen erweitert.

2.1. VDP-Editor

Seit Workflow Version 1.12.0 steht ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Ausgeben variabler Daten zur Verfügung. In Version 1.17.2 wurde eine weitere Verbesserung hinsichtlich SC-Größen implementiert.

2.1.1. SC-Größen

Bei Erstellung eines Barcodes des Typs EAN 13, ISBN, ISSN und UPC wurden die Kontrollkästchen zur SC-Größe und SC-Höhe entfernt. Anstelle dessen wurde ein Link hinzugefügt, über welche Anwender weitere Informationen [1] für die Erzeugung der Barcodes in Verbindung mit definierten SC-Größen erhalten.

Abbildung 1: Der Reiter Formatierung des VDP-Editors mit der Infobox zum Code Typ EAN 13

2.2. Montage-Editor

Im Montage-Editor wurden mit Version 1.17.2 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Neuerungen und Verbesserungen im Step & Repeat sowie im Tiling.

2.2.1. Step & Repeat: Minimale Über- und Unterproduktion

Im Modus Step & Repeat wurden in Version 1.17.0 die zwei neuen Strategien Minimale Überproduktion und Minimale Unterproduktion zur Verfügung gestellt.

In dieser Version wurde die Berechnung dieser Strategien für einseitige Montagen im Modus Step & Repeat optimiert. Dazu wird in mehreren Iterationsschritten versucht die minimalste Repeathöhe zu finden, um nachfolgend die minimalste Über- sowie Unterproduktion daraus abzuleiten.

2.2.2. Tiling: Expose-Ansicht

Im Montagemodus Tiling wurde mit Version 1.17.1 die zusätzliche Ansicht Expose implementiert mit welcher die einzelnen Tiles in der Gesamtansicht angezeigt werden. Diese Ansicht erlaubt es Anwendern Veränderungen beim Anschnitt, der Überlappungen, der bedruckten Überlappungen sowie der Randverstärkungen auf dem gesamten Tiling betrachten zu können. Dies war bis zu dieser Version nicht möglich.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Expose-Ansicht zu aktivieren:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage Editor.
  2. Erstellen Sie eine neue Montage im Montage-Modus Tiling.
  3. Fügen Sie das gewünschte Motiv aus dem Datei Manager der Montage hinzu.
  4. Im Reiter Einstellungen Zeichenflächen bestimmen Sie die gewünschten Überlappungsparameter.
  5. In der Aktionsleiste des Montage-Editors klicken Sie auf das Symbol Expose [2].
  6. Die Tiles werden nun mit allen Überlappungen bzw. Verstärkungen angezeigt.

Abbildung 2: Der Montage-Editor mit aktivierter Expose Ansicht im Tiling Modus

2.2.3. Zum Drucker übertragen

Wenn Sie als Beta-Kunde bereits mit der neuen Benutzeroberfläche arbeiten, so können Sie im Montage-Editor auf die neue Funktion Drucken [5] zurückgreifen. Damit können Sie nach dem Speichern einer Montage den Produktionsauftrag direkt an den Drucker übertragen. Darüber hinaus wurde auch die Menüstruktur geändert, womit mehr Platz für andere Funktionen bereitsteht. Die Menüstruktur ist folgendermaßen aufgebaut:

  • Montage [3] – Wählen Sie darin die Befehle Neu, Öffnen bzw. Speichern unter aus.
  • Speichern [4] – Sichern Sie eine überarbeitete Montage.
  • Drucken [5] – Übertragen Sie die aktuelle Montage an den Drucker.
  • Schließen [6] – Schließen Sie eine bereits gespeicherte Version. Sollte die Montage noch nicht gespeichert sein, so wird ein Dialog mit entsprechender Warnung angezeigt.

Abbildung 3: Der Montage-Editor in der neuen Benutzeroberfläche mit der neuen Menüleiste

2.2.4. Marken

Mit Version 1.17.2 wurde eine neue Marke hinzugefügt bzw. Marken verbessert. Folgende kleine Neuerungen stehen zur Verfügung:

Durst ARC Marke

Für Inspektionseinheiten des Drucksystems TAU wurde eine neue Marke – Durst ARC – hinzugefügt. Diese Marke wird benötigt, wenn das entsprechende Inspektionssystem im Drucker zur Verfügung steht, um die Inspektionseinheit auf die Position des Materials einzustellen.

Orientierungsmarken für Schneidegeräte

Beachten Sie, dass ab dieser Version die Orientierungsmarken, welche für Schneidegeräte wie ZUND, Kongsberg usw. verwendet werden können nicht mehr in die Auto Margin-Berechnung mit einfließen und somit der Abstand der Marke vom Rand leichter gesetzt werden kann.

Omet Marke

Für die Omet Marke wurden lediglich kleine Benutzerführungsverbesserungen umgesetzt.

2.3. Verwaltung und Verwendung von Automationsaufträgen

Für Beta-Kunden steht mit Version 1.17.2 in der neuen Benutzeroberfläche des Workflows erstmalig die Möglichkeit zur Verfügung, Automationsaufträge zu erstellen und diese durch Produktions-Automatoren, Produktionskonfigurationen und Produktionsroutinen vollständig nach den eigenen Vorstellungen zu definieren und einzuplanen. In diesen Release Notes soll ein Überblick über die Funktionalitäten gegeben werden durch die ein Automationsauftrag erstellt und durchgeführt werden kann.

Zur neu geschaffenen Funktionen zählen im Menü Automatisierung die folgenden Menüpunkte:

  • Produktionsautomatoren [7]: Automatoren stellen das Herzstück der Automatisierung dar. Automatoren müssen aktiviert werden damit im Workflow überhaupt Automationsaufträge abgearbeitet werden können. In diesem Menüpunkt können Sie einerseits die Automatoren starten sowie pausieren als auch die aktuelle Arbeitslast der einzelnen »Maschinen« überwachen. Die Liste der Produktions-Automatoren wird in zukünftigen Versionen laufend erweitert werden.
  • Automationsaufträge [8]: In diesem Menüpunkt wird eine Übersicht aller aktuellen sowie bereits verarbeiteten Automationsaufträge angeboten. Anwendern wird darin auch angezeigt, welche Schritte der Automationsauftrag bereits durchlaufen hat und an welchem Teilschritt eventuell Probleme aufgetreten sind.
  • Produktionsroutine [9]: In diesem Menü ist es möglich zeitbasierte Routinen anzulegen, womit eine Produktion voll automatisiert betrieben werden kann. Die Produktionsroutine bestimmt welche Dateien im Workflow unter welchen Bedingungen mit der zugewiesenen Produktionskonfiguration in welchen Intervallen automatisiert ausgeführt werden.
  • Produktionskonfiguration [10]: In diesem Menüpunkt kann die Schrittfolge (Vorgänge), in welcher ein Motiv für die Produktion verarbeitet werden soll, definiert werden. Durch diese Konfiguration können Routinen bestimmt werden und es kann festgelegt werden, zu welchem Zeitpunkt welche Motive verarbeitet werden sollen.
  • Montageaufträge Warteschlange [11]: In diesem Menübereich werden alle aktuell in Bearbeitung befindlichen Montagen aufgelistet. Sie können sich damit einen Überblick verschaffen, welche Montage aktuell noch nicht abgeschlossen werden können bzw. in Verarbeitung sind.

Abbildung 4: Die Menüleiste der neuen Benutzeroberfläche mit ausgewähltem Menü Automatisierung für Automatisierungsaufträge

Verfügbarkeit von Automatoren

Beachten Sie, dass einerseits die Arbeit mit Automatoren nur in der neuen Benutzeroberfläche möglich ist und andererseits nur für Lizenzen, welche die Beta-Berechtigung besitzen,  zugänglich ist.

Wollen Sie die ersten Entwicklungen austesten bzw. uns Feedback geben, so melden Sie sich bei [email protected]. Die Beta-Berechtigung kann jederzeit hinzugefügt werden, wenn Sie einen aufrechten Wartungsvertrag besitzen und bereit sind auf die aktuelle Version upzudaten.

Grundsätzlich müssen folgende Schritte durchlaufen werden:

  1. Einrichten der Produktionskonfigurationen.
  2. Einrichten der Produktionsroutinen.
  3. Starten der Produktionsautomatoren.
  4. Erstellen von Produktionsaufträgen über einen Menübefehl oder durch Starten einer Automationsroutine.
  5. Überwachen der Automationsaufträge um sicherzustellen, dass alle Automationsaufträge auch tatsächlich vollständig abgearbeitet worden sind.

Anhand des Fallbeispiels Poster Produktion soll nachfolgend die Funktionsweise näher erläutert werden. Beachten Sie, dass in diesem Bereich noch einige grundlegende Funktionen im Laufe der nächsten Versionen hinzukommen werden bzw. sich die Benutzerführung noch verändern wird.

2.3.1. Produktionskonfiguration erstellen

In Produktionskonfiguration [10] (Abbildung 4) können die einzelnen Vorgänge gewählt und zusammengestellt werden, die für die Produktion des gewünschten Produkts erledigt werden müssen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Produktionskonfiguration zu erstellen:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionskonfiguration.
  2. Klicken Sie auf + Hinzufügen [12].

Abbildung 5: Die Funktionsleiste des Menüs Automatisierung > Produktionskonfiguration

  1. Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit gewähltem Reiter Allgemein [13] wird geöffnet.
  2. Geben Sie den Namen [14] für die Produktionskonfiguration ein.
  3. Fügen Sie optional eine Bemerkung [15] hinzu.

Abbildung 6: Der Reiter Allgemein des Dialogs Produktionskonfiguration hinzufügen

  1. Wählen Sie den Reiter Vorgänge [16] aus, um die Verarbeitungsschritte für das zu erstellende Produkt zu konfigurieren.
  2. Über die Schaltfläche + Vorgang hinzufügen [20] fügen Sie Vorgänge hinzu, welche das Motiv für die Erstellung des Produkts durchlaufen soll. Werden Vorgänge in einer nicht sinnvollen Anordnung aneinander gefügt, werden diese rot hervorgehoben.
  3. Folgende Vorgänge wurden hier als anschauliches Beispiel folgende hinzugefügt:
    • Statuskontrolle [17]: Mit diesem Vorgang sollen nur Dateien an den nächsten Vorgang weitergegeben werden, wenn der gewählte Status für das Motiv gegeben ist. In unserem Beispiel wurde der Status auf »Normalisiert« (nicht in der Abbildung sichtbar) gewählt. Sollte das Motiv einen anderen Status z.B: »Datenprüfung«, besitzen, dann wird die automatisierte Verarbeitung für diesen Automationsauftrag angehalten.
    • Datenaufbereitung [18]: Hier kann eine Korrekturkette für die Produktion im Konfigurationsbereich [19] gewählt werden. Welche einzelnen Korrekturen sich in der Korrekturkette befinden, wird darüberhinaus noch angezeigt.
    • Motivdetails aktualisieren: Die Motivdetails können hiermit aktualisiert werden. So kann zum Beispiel der Status auf »Druckreif«, der Wert eines Benutzerdefinierten Feldes gesetzt und/oder der Name des Motiv gesetzt werden.
    • Statuskontrolle:  Durch eine erneute Statuskontrolle können wiederum Fehler nach dem Update eines Motivs erkannt werden und somit die automatisierte Weiterverarbeitung unterbunden werden.
    • Produktionsauftrag und Montage erzeugen: Damit wird schlussendlich ein Produktionsauftrag erstellt und eine Montage basierend auf den gewählten Montage Parametern erzeugt. Damit entsteht ein fertiger Produktionsauftrag, welcher schlussendlich nur noch gerendert werden muss. Eine Vorabkontrolle kann noch visuell vor dem Starten des Renderprozesses durchgeführt werden. Sollte ein automatisiertes Render jedoch gestartet werden, so kann der Vorgang Rendern am Ende hinzugefügt werden.
  4. Klicken Sie auf Speichern um die Produktionskonfiguration zu speichern.

Abbildung 7: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit dem Reiter Vorgänge und dem Vorgang Datenaufbereitung

  1. In der Liste der Produktionskonfigurationen wird die erstellte Produktionskonfiguration angezeigt. Diese Konfiguration wird aktuell noch in keiner Produktionsroutine [21] verwendet.
  2. Als nächsten Schritt erstellen Sie eine Produktionsroutine für diese Konfiguration. Sie können aber schon jetzt diese Produktionskonfiguration verwenden, indem Sie Automationsaufträge für ausgewählte Motive mit dieser Produktionskonfiguration erstellen. Dazu jedoch später mehr.

Abbildung 8: Die Liste der Produktionskonfigurationen des Menüs Automatisierung > Produktionskonfigurationen

2.3.2. Produktionsautomatoren starten

Bevor Sie einen Automationsauftrag für ein Motiv erzeugen können, müssen Sie die Produktionsautomatoren – das sind die Verarbeitungsmaschinen im Workflow – starten.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionsautomatoren.
  2. Stellen Sie sicher, dass alle Produktionsautomatoren aktiviert sind, dies wird durch ein Häkchen-Symbol angezeigt [22].
  3. Stellen Sie sicher, dass die Maximal parallel laufenden Ausführungen [23] Ihrer Arbeitslast der zur verarbeitenden Dateien entsprechen (siehe Infobox im nächsten Paragraph) gesetzt wurde. Der Standardwert ist derzeit auf fünf parallel laufende Ausführungen gesetzt.
  4. Wenn notwendig klicken Sie auf das Bearbeiten Symbol des jeweiligen Automaten [25], um diese Einstellungen zu ändern.

Abbildung 9: Die Liste der Produktionsautomatoren des Menüs Automatisierung > Produktionsautomatoren

  1. Es öffnet sich der Dialog Automator bearbeiten, worin Sie die gewünschten Änderungen vornehmen können.

Abbildung 10: Der Automator bearbeiten-Dialog mit den verfügbaren Optionen

  1. Ändern Sie die Einstellungen nach Ihren Bedürfnissen. Sie können dabei auf folgende Einstellungen zurückgreifen:
    • Max.  paralelle Ausführung [26] – Bestimmt wieviele paralelle Automationsaufträge in diesem Automator zur selben Zeit verarbeitet werden können. Dieser Wert muss abhängig von den verfügbaren Ressourcen Ihres Systems eingestellt werden.
    • Automator aktiv [27] – Aktivieren bzw. deaktivieren Sie damit den jeweiligen Automator.
    • Manuelle Aktivierung [28] – Nach einem Neustart des Workflows muss der Automator wiederum manuell gestartet werden. Diese Option dient zu Ihrer eigenen Sicherheit, um nicht nach dem Neustart des Workflows nicht automatisch alle anstehenden Automationsaufträge wiederum zu verarbeiten. Sie können damit kontrolliert ein System wiederum hochfahren.
    • Automatische Aktivierung [26] – Nach einem Neustart wird dieser Automator automatisch wiederum aktiv geschaltet.
    • Intervall in Sekunden [30] – Bestimmen Sie damit, in welchen Abständen der Automator seine Aufgabe fortsetzen soll.
  2. Speichern Sie die Änderungen durch Drücken auf Speichern.
  3. Sie können im nächsten Schritt dazu übergehen eine Produktionsroutine zu erstellen.

Anzahl der parallele Ausführungen

Setzen Sie allen Automaten – mit Ausnahme von Render, Data_Preparation, diese sollten auf dem Standardwert gesetzt bleiben – auf 500 Max. parallel Executions!

2.3.3. Produktionsroutine erstellen

Mit einer Produktionsroutine können Sie bestimmen, welche Produktionskonfiguration wann – durch Angabe einer Zeitscheibe – und auf welche Dateien – durch Angabe von Filtern zu verschiedenen Kriterien – angewendet werden soll.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionsroutine.
  2. Klicken Sie + Hinzufügen [31] um eine neue Produktionsroutine hinzuzufügen.

Abbildung 11: Die Funktionsleiste des Menüs Automatisieren > Produktionsroutinen

  1. Im geöffneten Dialog Produktionsroutine hinzufügen bestimmen Sie im Reiter Allgemein [32] folgende Informationen:
    • Name [33] – Geben Sie den Namen für Ihre Routine ein.
    • Beschreibung [34] – Fügen Sie alternativ eine Beschreibung hinzu.
    • Produktkonfiguration [36] – Wählen Sie die Produktionskonfiguration aus, welche Sie bereits erstellt haben.

Abbildung 12: Der Dialog Produktionsroutine hinzufügen mit dem Reiter Allgemein

  • Cron Expression [35] – Bestimmen Sie, wann die Produktionsroutine durchgeführt werden soll. Durch Klick auf einen Eintrag  können Sie den Zeitpunkt exakt bestimmen. Folgende Möglichkeiten stehen dabei zur Verfügung:
    • Minuten – Wählen Sie darin jene Minuten einer ganzen Stunde aus, an der die Routine aufgerufen werden soll.
    • Stunden – Wählen Sie darin jene Stunden eines ganzen Tages aus, an der die Routine aufgerufen werden soll.
    • Tage – Wählen Sie darin jene Tage eines ganzen Monats aus, an der die Routine aufgerufen werden soll.
    • Monate – Wählen Sie darin jene Monate eines ganzen Jahres aus, an der die Routine aufgerufen werden soll.
    • Wochentage – Wählen Sie darin jene Wochentage eines ganzen Woche aus, an der die Routine aufgerufen werden soll.

Abbildung 13: Die Dialoge zum Einstellen der Cron Expression

  1. Wechseln Sie in den Reiter Anwenden auf [37], um zu bestimmen welche Motive die Routine beim Starten aufgreifen und verarbeiten soll. Sie können darin auf folgende Optionen zurückgreifen:
    • Quelle [38] – Wählen Sie darin aus, ob die Routine auf Artikel oder Motive (Druckdaten von Aufträgen) zugreifen soll. In Version 1.17.2 steht der Zugriff lediglich für Artikel zur Verfügung. In Version 1.18.0 kann auch auf Motive eines Auftrags zurückgegriffen werden.
    • Filter hinzufügen [38] – Wählen im Auswahlmenü jene Kriterien aus, die zur Filterung der Dateien verwendet werden soll. Sie müssen für jeden gewählten Filter dann noch die Werte festlegen.
    • Abfrageergebnis [40] – Abhängig von den gewählten Filtern können Sie hier die aktuelle Arbeitslast einsehen. Damit können Sie schnell Ihre Eingaben im Filter überprüfen.
  2. Sobald Sie alle benötigten Filter ausgewählt haben klicken Sie auf Speichern. Die Produktionsroutine ist somit einsatzbereit.

Abbildung 14: Der Reiter Anwenden auf des Dialogs Produktionsroutine bearbeiten

Anzahl der Dateien höher als erwartet

Sollte die Anzahl der Dateien die angezeigt werden höher als erwartet sein, überprüfen Sie den Papierkorb der Artikel und leeren Sie diesen. Artikel im Papierkorb die den Filterkriterien entsprechen, werden derzeit noch für die Produktionsroutine mit einbezogen. Dieses Verhalten wird in zukünftigen Versionen nicht mehr bestehen.

  1. Zurück im Menüpunkt Produktionsroutinen wird die neu erstellte Produktionsroutine mit der entsprechenden Arbeitslast sowie der verwendeten Filter [41] angezeigt. Die Routine sind standardmäßig nicht aktiv geschaltet.
  2. Eine Produktionsroutine kann jederzeit noch bearbeitet werden. Klicken Sie dazu auf den Bleistift [43].
  3. Zum Aktivieren der Produktionsroutine stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
    • Sofort ausführen [42] – Damit können Sie jederzeit die Routine ausführen lassen. Dies ist besonders von Vorteil, wenn Sie die eine sehr hohe Arbeitslast für die Routine sehen um damit bestimmte Produktionen vorzuziehen.
    • Aktivieren [44] – Damit aktivieren Sie die Routine. Die Routine wird im eingestellten Rhythmus die Verarbeitung automatisch ausführen.

Abbildung 15: Die Liste der Produktionsroutinen des Menüpunkts Automatisierung > Produktionsroutinen

2.3.4. Automationsaufträge erstellen

Um Artikel oder Motive nun automatisch entsprechend der eingestellten Vorgänge zu verarbeiten kann der Anwender in Version 1.17.2 auf folgende Möglichkeiten zurückgreifen:

  • Produktionsroutine starten – Gestartet kann die Produktionsroutine wie zuvor erwähnt automatisch oder manuell durch Klick auf Sofort ausführen gestartet werden.
  • Produktionskonfiguration auf gewählte Artikel anwenden – Wählen Sie die gewünschten Dateien in Artikel aus und rufen Sie aus dem Menü Weitere [45] den Menüeintrag Automationsauftrag erzeugen [46] aus.

Abbildung 16: Die Liste der Artikel mit aufgeklappten Menü Weitere

2.3.5. Automationsaufträge

Wurden Automationsaufträge erzeugt, so können Sie nun über Automatisierung > Automationsaufträge einsehen, in welchem Status sowie in welchem Vorgang sich ein Automationsauftrag aktuell befindet.

  • Vorgänge [49] – Jeder Vorgang wird separat angezeigt. Damit erkennen Sie in welchem Schritt der Produktionskonfiguration sich die aktuelle Druckdatei im Automationsauftrag befindet.
  • Status des Vorgangs – Der Status eines Vorgangs wird farblich hervorgehoben. Folgende drei Farben können dabei angezeigt werden:
    • Grau – Die Datei hat den Vorgang des Automationsauftrags noch nicht durchlaufen.
    • Grün [47] / Dunkelgrün – Grün bedeutet, dass die Druckdatei im Automationsauftrag den Vorgang bereits erfolgreich abgeschlossen hat. Dunkelgrün bedeutet, dass die Druckdatei aktuell gerade im Automationsauftrag verarbeitet wird.
    • Rot [48] – Rot bedeutet, dass die Druckdatei im Vorgang nicht verarbeitet wurde. Die Gründe dafür können vielfältiger Natur sein.
  • Motivvorschau – Anzeige der Vorschau für die verarbeitete Datei. In Version 1.17.2 wurde dies noch nicht umgesetzt. Mit 1.18.0 wird jedoch die Vorschau hier ersichtlich sein.
  • Symbol im Chip [50] – Anhand der Symbole kann der aktuell Status genau ausgelesen werden. Sollten in einem Vorgang mehrere Teilschritte erreicht sein, so kann dies durch das Symbol erkannt werden. Typische Teilschritte neben Erfolg und Fehler sind In Warteschlange, In Verarbeitung oder Warten auf Dateien.

Abbildung 17: Die Liste der Automationsaufträge des Menüpunkts Automatisierung

Durch einen Klick auf die Vorschau öffnet sich die Seitennavigation, worin Sie etwas detaillierter die Verarbeitung ansehen können. Durch Klick auf den Vorgangschip [47] öffnet sich ein Fenster worin zusätzliche Informationen zum Prozess sowie der Status angezeigt wird.

Abbildung 18: Informationen zur Prozessübersicht

2.4. Freigaben in Freigabeprojekt erstellen und verwalten

Mit Version 1.17.2 wurde das zugrundeliegende Konzept zu Freigaben vollständig überarbeitet. Während bislang Freigaben in mehreren Schritten erstellt und verteilt worden sind werden ab dieser Version Freigaben in einem Freigabeprojekt zusammengefasst und verteilt sowie neue Versionen einer Freigabe im Freigabeprojekt aktualisiert.

Zum besseren Verständnis der neu implementierten Funktion sollen folgende Statements dienen.

  • Eine Freigabeprojekt kann x-beliebig viele Freigaben (freizugebende Motive) mit Freigabereporten beinhalten.
  • Das Freigabeprojekt hat ein Ablaufdatum, nachdem keine Änderungen mehr an den Freigaben getätigt werden können. Das Ablaufdatum kann jedoch vom Anwender im Workflow jederzeit geändert werden.
  • Ein Freigabeprojekt kann verschiedene Status haben, über die der Zustand der Erstellung, des Hochladevorgangs bekanntgegeben werden sowie den Status der einzelnen Freigaben im Freigabeprojekt umschließen.
  • Eine Freigabe zu einem Motiv kann sich nur in einem Freigabeprojekt befinden.
  • Freigaben können jedoch in andere Freigabeprojekt übertragen werden.
  • Der Freigabereport zu einer Freigabe wird erst asynchron beim Anfordern des Downloads erzeugt. Die Fertigstellung des Freigabereports wird über die Nachrichtenzentrale bekanntgegeben.
  • Zu einer Freigabe eines Motivs können mehrere Versionen von Freigabereporten existieren.
  • Änderungen an einer Freigabe bzw. Erzeugung einer neuen Version eines Freigabereports werden immer im Freigabeprojekt aktualisiert. Somit bleibt der Link zum Online-Freigabeportal für ein Projekt immer der Selbe.
  • Freigaben können in einem Freigabeprojekt jederzeit entfernt bzw. eine neue freizugebendes Motiv in das Freigabeprojekt hinzugefügt werden.
  • Die Übersicht über den Zustand der Freigabeprojekte sowie der Freigaben erfolgt im Freigabe-Dashboard

Verfügbarkeit des Online-Freigabeportals

Das Online Freigabeportal ist derzeit – auf Grund des erheblichen Umbaus – nicht verfügbar. Ab Version 1.18.0 wird sich das Online Freigabeportal in der neuen Struktur als auch im neuen Design präsentieren.

Verfügbarkeit der neuen Implementierung

Beachten Sie, dass die Neuimplementierung in Version 1.17.2 nur in der neuen Benutzeroberfläche möglich ist. In der bestehenden Benutzeroberfläche werden Freigabereport noch auf dem bislang bekannten Weg erstellt.

Mit Version 1.18.0 steht nur mehr die neue Implementierung in beiden Benutzeroberflächen zuzüglich auch das Online-Freigabeportal im neuen Gewand zur Verfügung.

2.4.1. Freigabeprojekt erstellen

Ein Freigabeprojekt stellt eine Sammlungen von Freigaben (freizugebende Motive) dar, welche vor der Produktion von einer zuständigen Person visuell überprüft werden müssen.

Zum Erstellen eines Freigabeprojekts gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu den gewünschten Motiven in Artikel bzw. in Auftrag.
  2. Markieren Sie die Motive in der Liste.
  3. Wählen Sie dann im Menü Weitere [52] den Eintrag Freigabeprojekt erzeugen [53] aus.

Abbildung 19: Der Menüpunkt Freigabeprojekt erzeugen im Menü Weitere in Artikel

  1. Es öffnet sich der Dialog Freigabeprojekt erstellen.
  2. Im Reiter Allgemeine Einstellungen nehmen Sie die Einstellungen für den Inhalt des Freigabeprojekts vor. Die verfügbaren Optionen sind dem bisherigen Optionen in fast allen Punkten gleichgestellt.
    • Motivauswahl [54] – Wählen Sie jene Motive aus, die im Projekt als Freigaben zur Verfügung stehen sollen. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung bereits zur Verfügung.
    • Motiv-Darstellung [55] – Wählen Sie jene Farbauszüge aus, welche im Freigabereport auf der ersten Seite angezeigt werden sollen. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung bereits zur Verfügung.
    • Zusätzliche Seiten [60] – Wählen Sie jene Farbauszüge aus, welche im Freigabereport auf den Folgeseiten angezeigt werden sollen. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung bereits zur Verfügung.
    • Projektname [56] – Wählen Sie jene Platzhalter aus, die zur Erzeugung des Dateinamens für das Freigabeprojekt verwendet werden sollen. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung bereits zur Verfügung, jedoch konnte der Anwender auf deutlich weniger Platzhalter zurückgreifen. Folgende neue Platzhalter stehen zur Verfügung:
      • Bemerkung des Freigabeprojekt
      • Externe ID des Freigabeprojekt
      • Ablaufdatum des Freigabeprojekts
      • Anzahl der Freigaben im Freigabeprojekt
      • Freigabeprojekt erstellt von
      • Freigabeprojekt erstellt bzw. modifiziert am
    • Freigabereportnamen [57] – Wählen Sie jene Platzhalter aus, die zur Erzeugung des Dateinamens für den Freigabereport verwendet werden sollen. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung bereits zur Verfügung.
    • Bemerkung [58] – Geben Sie hier den gewünschten Kommentar ein, der unter anderem im Online-Freigabeportal dem Betrachter angezeigt werden soll. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung noch nicht zur Verfügung.
    • Externe ID [59] – Geben Sie hier die Auftragsnummer der Kundenbestellung an, damit unter anderem im Online-Freigabeportal der Betrachter eine schnelle Zuordnung vornehmen kann. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung noch nicht zur Verfügung.
    • Ablaufdatum [61] – Geben Sie hier das Ablaufdatum sowie die Ablaufzeit für das Freigabeprojekt an. Wie viele Tage in die Zukunft standardmäßig gesetzt werden sollen, kann in den Systemeinstellungen für Freigabeprojekte gesetzt werden. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung noch nicht zur Verfügung.

Abbildung 20: Der Reiter Allgemeine Einstellungen des Dialogs Freigabeprojekt erstellen

  1. Im Reiter Report-Einstellungen bestimmen Sie die Details zur Erstellung sowie welcher zusätzlicher Inhalt im Freigabereport erscheinen sollen. Die verfügbaren Optionen sind dem bisherigen Optionen in fast allen Punkten gleichgestellt.
    • Report-Erzeugung [62] – Wählen Sie hier vor allem aus, ob sie den Freigabereport im Längs- oder Hochformat erstellen wollen. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung bereits zur Verfügung. Alle anderen Optionen in diesem Bereich haben noch keine Auswirkung.
    • Freigabereport Informationen [63] – Geben Sie hier jene Informationen ein, die am Freigabereport erscheinen sollen. Diese Option stand in der aktuellen Implementierung bereits zur Verfügung.

Abbildung 21: Der Reiter Report-Einstellungen des Dialogs Freigabeprojekt erstellen  

  1. Im Reiter Freigabeoptionen stehen alle Optionen, die zur Freigabe im Online-Freigabeportal benötigt werden, zur Verfügung.  Beachten Sie, dass dieser Teilschritt erst ab Version 1.18.0 funktionsfähig ist, da das Online-Freigabeportal derzeit noch nicht im neuen Gewand verfügbar ist.
  2. Sie können somit in der aktuellen Version den Schritt überspringen und mit Speichern fortfahren.
  3. Nachdem Sie das Freigabeprojekt erzeugt haben steht die Übersicht zu diesem Projekt im Freigabe-Dashboard zur Verfügung.

Abbildung 22: Der Reiter Freigabeoptionen des Dialogs Freigabeprojekt erstellen  

2.4.2. Dashboard Freigabeprojekte

Das Dashboard Freigabeprojekte zeigt eine Liste aller Freigabeprojekte an. Die erstellten Projekte können in diesem Dashboard effizient gefiltert sowie nach dem jeweiligen Status vor der Produktion überprüft werden. Das Dashboard ist folgendermaßen aufgebaut:

  • Filterleiste [64]: Filtern Sie damit nach Freigabeprojekten, indem Sie den Suchbegriff im Eingabefeld Suchen eingeben oder sich einen beliebigen Filter aus den zur Verfügung stehenden Optionen zusammenbauen. Die Funktionsweise entspricht der gängigen Implementierung im Workflow. Folgende Filtermöglichkeiten stehen in Version 1.17.2 zur Verfügung:
    • Abgelaufene Freigabeprojekt
    • Ablaufdatum von Freigabeprojekten
    • Status von Freigabeprojekten
    • Am Freigabeportal veröffentlichte Freigabeprojekte
    • Via E-Mail benachrichtigte Freigabeprojekte
    • Status der Freigaben
    • Erstellt und geändert Datum von Freigabeprojekte
    • Erstellt von Datum von Freigabeprojekten
  • Funktionsleiste [65]: Darin stehen Schnellfilter, Funktionen sowie die Seitennavigation zur Verfügung.

Für Freigabeprojekte wurden eigene Schnellfilter implementiert, damit der Anwender schnell die gewünschten bzw. kritischen Freigabeprojekte finden kann. Folgende Schnellfilter stehen zur Verfügung:

  • Meine Freigabeprojekte – Freigabeprojekte, die vom aktuellen Benutzer des Workflows erstellt wurden.
  • Ausstehend – Freigabeprojekte, in welchen sich Freigaben befinden die noch nicht freigegeben oder abgelehnt wurden.
  • Abgelaufen –  Freigabeprojekte, welche das gesetzte Ablaufdatum bereits überschritten haben.
  • In Kürze ablaufend –  Freigabeprojekte, welche in Kürze (in den nächsten fünf Tagen) ablaufen.

Für das Dashboard Freigabeprojekte stehen folgende Funktionen zur Verfügung:

  • Bearbeiten – Damit können Sie das Freigabeprojekt bezugnehmend auf seine Namensgebung, Bemerkung, Externe ID sowie das Ablaufdatum bearbeiten.
  • Anzeige aktualisieren –  Aktualisiert die Listenansicht der Freigabeprojekte.
  • Weitere Funktionen –  Darin können Sie nach Veraltete Freigabeprojekte suchen, Ausgewählte Freigabeprojekte schließen sowie die Anzeigeoptionen für die Listenansicht wählen.
  • Liste der Freigabeprojekte [66]: Welche Freigabeprojekte in der Liste angezeigt werden, ist von den gewählten Filteroptionen abhängig. In welcher Reihenfolge die Projekte in der Liste angezeigt werden hängt wiederum von der vorgenommen Sortiermöglichkeit ab.

Abbildung 23: Das neue Dashboard für Freigabeprojekte

In der Liste der Freigabeprojekte sind somit alle gefilterten Freigabeprojekt gelistet. Für jedes Freigabeprojekt kann der Anwender sehr schnell sich ein Bild über den Zustand des Projekts verschaffen. Folgende Informationen unterstützen dabei den Anwender:

  • Vorschau [69] – Anzeige von bis zu drei Vorschaubildern, damit schnell das gewünschte Freigabeprojekt gefunden werden kann.
  • Informationen [71] – Anzeige zusätzlicher Informationen zum Freigabeprojekt. Welche Informationen darin angezeigt werden sollen, kann über die Anzeigeoptionen vom Anwender selbst festgelegt werden.
  • Freigabeprojektstatus [70] – Anzeige des Status für das Freigabeprojekt. Der Status wird teilweise vom Inhalt des Freigabeprojekts abgeleitet sowie kann dieser auch vom Benutzer teilweise beeinflusst werden. Folgende Status sind möglich:
    • Leer –  Das Freigabeprojekt beinhaltet keine Freigaben.
    • Ausstehend –  Zumindest eine Freigabe ist weiterhin selbst ausstehend.
    • Abgelehnt –  Zumindest eine Freigabe wurde abgelehnt.
    • Abgeschlossen –  Alle Freigaben wurden freigegeben oder das Freigabeprojekt wurde vom Anwender geschlossen.
    • Fehler –  Beim Erstellen des Freigabeprojekts ist ein Fehler aufgetreten.
  • Anzahl von Freigaben [68] – Hier wird, sobald die Anzahl drei Motive übersteigt, die zusätzliche Anzahl von Motiven angezeigt die im Freigabeprojekt enthalten sind.
  • Status der Freigaben [67] – Anzeige der Summe der Freigaben im jeweiligen Status. Für Freigaben stehen folgende Status zur Verfügung:
    • Freigegeben – Anzahl der bereits freigegebenen Freigaben.
    • Ausstehend – Anzahl der noch freizugebenden Freigaben.
    • Abgelehnt – Anzahl der abgelehnten Freigaben.
    • Veraltet – Anzahl der nicht mehr aktuellen Freigaben. Durch die Erstellung einer neuen Version der Freigabe wird die aktuelle Freigabe auf veraltet gestellt, wodurch der Anwender aufgefordert wird die Freigabeliste zu aktualisieren.

Abbildung 24: Das neue Dashboard für Freigabeprojekte

In der Liste der Freigabeprojekt kann der Anwender noch zwei Tätigkeiten ausführen:

  • Freigabeprojekt löschen [73] – Löscht das Freigabeprojekt mit allen damit erzeugten Freigaben sowie Freigabereporte.
  • Freigabereporte herunterladen [72] – Starten Sie damit den Erstellungsprozess für die Freigabereporte. Die Erstellung läuft im Workflow selbständig ab, der Abschluss wird in Mitteilungen angezeigt. Nachdem Klick auf die Funktion wird Ihnen nachstehender Dialog angezeigt, worin Sie auswählen könne, in welcher Form die Freigabereporte zur Verfügung gestellt werden sollen.

Abbildung 25: Der Dialog Sammlung von Freigabereporten erzeugen sowie der Bereitstellung des Downloads in Mitteilungen

2.4.3. Mit Freigabeprojekten umgehen

Zum Einsehen eines Freigabeprojekts im Dashboard müssen Sie lediglich auf den Vorschaustapel einmal klicken, wodurch sich die Übersichtsseite zum Freigabeprojekt öffnet.

  • Übersichtsseite zum Freigabeprojekt [74] – Die Übersichtsseite besteht sowie das Dashboard selbst wiederum aus der Filterleiste, aus der Funktionsleiste – mit den Schnellfiltern für Ausstehend, Freigegeben sowie Abgelehnt – sowie  aus der Liste aller Freigaben.
  • Freigaben – Freigaben besitzen eine Vorschau [76], weiterführende Informationen [75] zur Freigabe selbst sowie einen Freigabestatus [77]. Welche Informationen in der Liste angezeigt werden, kann vom Anwender über die Anzeigeoptionen bestimmen. Als Freigabestatus können folgende Werte bestehen:
    • Freigegeben – Die Freigabe wurde bereits freigegeben.
    • Ausstehend – Die Freigabe wurde noch nicht freigegeben.
    • Abgelehnt – Die Freigabe wurde bereits abgelehnt.
    • Veraltet – Die Freigabe ist veraltet. Eine neue Version steht im Workflow zur Verfügung

Abbildung 26: Die Übersichtsseite zu einem Freigabeprojekt im Dashboard Freigabeprojekte

In der Übersichtsseite eines Freigabeprojekts kann der Anwender noch folgende Tätigkeiten ausführen:

  • Gehe zu [78] – Springen Sie damit in den Reiter Freigaben des betroffenen Artikels bzw. Motivs.
  • Freigabereport herunterladen [79] – Laden Sie den aktuellen Freigabereport für die Freigabe (Motiv) herunter.
  • Motiv vom Freigabeprojekt löschen [80] – Entfernen Sie damit eine Freigabe (Motiv) aus dem aktuell angezeigten Freigabeprojekt.
  • Freigeben [81] – Geben Sie die Frage darin entweder frei oder lehnen Sie die Freigabe ab.

2.5. Neue Grid Chart-Varianten

Zu den klassischen Grid Charts wurden in Workflow Version 1.17.2 zwei neue Grid Chart-Typen – Chromatisch und Farbstich – hinzugefügt. Die Werte für diese Grid Charts können während der Erstellung benutzerfreundlich durch Schieberegler bis zu zehn Prozent angepasst werden.

Da die Reiter der Grid Charts in Version 1.17.1 zusammengeführt wurden, können Sie die neuen Varianten ebenfalls über den Befehl Grid Chart erstellen erzeugen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Grid Chart des Typs Chromatisch oder Farbstich zu erstellen:

  1. Navigieren Sie zu einem Motiv, welches Schmuckfarben besitzt oder gehen Sie ins Menü Farbe > Farbbücher & Grid Charts.
  2. Wählen Sie die Schmuckfarbe [82] von der Sie ein Grid Chart erstellen wollen im Einstellungsbereich Schmuckfarben in der Detailansicht eines Motivs aus.
  3. Wählen Sie im im Grid Charts Aufklappmenü [83] den Eintrag Grid Chart erzeugen [84] aus.

Abbildung 27: Die Einstellungsbereiche der Detailansicht eines Motivs

  1. Im geöffneten Grid Chart hinzufügen Dialog geben Sie im Schritt Allgemein [85] zuerst einmal folgende Parameter an:
    • Name [86] – Geben Sie den gewünschten Namen für das Grid Chart ein. Standardmäßig wird der Name des ausgewählten Motivs dafür verwendet. Sie können optional auch noch eine Bemerkung eingeben.
    • Ausgabekonfiguration [87] – Wählen Sie die Ausgabekonfiguration aus, für die das Grid Chart für die gewählte Schmuckfarbe erstellt werden soll.
    • Zusätzliche Farbe [88] – Geben Sie hier noch an, mit welcher zusätzlichen Farbe – Weiß, Lack, Grundierung usw. – das Grid Chart erstellt werden soll.
    • Tonwert [89] – Bestimmen Sie damit noch mit welchem Tonwert die zusätzliche Farbe mit ausgegeben werden soll.
  2. Drücken Sie dann Weiter, um in den nächsten Schritt der Grid Chart-Konfiguration zu wechseln.  

Abbildung 28: Der Schritt Allgemein des Dialogs Grid Chart hinzufügen

2.5.1. Chromatisch

  1. Im Schritt Grid Chart-Konfiguration [90] steht als erste die Option Grid Chart-Typ [91] zur Verfügung. Wählen Sie darin zuerst den gewünschten Typ aus. Es stehen ab Version 1.17.2 nun folgende Typen zur Verfügung:
    • Farbwerte – Diese Variante entspricht der bisherigen Implementierung, wodurch ein Grid Chart durch Auswahl der Prozessfarben für die Achsen X, Y sowie auch Z erzeugt wird.
    • Chromatisch – Diese neue Variante ermöglicht ein Grid Chart durch Ändern der Helligkeit (hell/dunkel) sowie auch der Sättigung (bunt/unbunt) zu erstellen.
    • Farbstich – Diese neue Variante ermöglicht ein Grid Chart durch Ändern der Achsen Rot-Grün sowie Gelb-Blau zu erstellen.
  2. Wählen im Auswahlmenü Chromatisch [91] aus.
  3. Bestimmen Sie noch welche Vorlage [92] sowie welche Feldgröße [93] die Farbflächen am Grid Chart haben sollen.
  4. In der Mitte des Grid Charts befindet sich das Farbfeld der Ausgangsfarbe, dieses ist mit einem grünen Rahmen umrandet. Der Farbwert [94] sowie die daraus resultierenden DeviceN-Fatbwerte der Ausgangsfarbe wird im Bereich Farbkonfiguration angezeigt
  5. Durch Verschieben des jeweiligen Schiebereglers [95] können die Abstufungen für X-Achse sprich die Helligkeit bzw. Y-Achse sprich die Sättigung angepasst werden.

Abbildung 29: Der Schritt Grid Chart Konfiguration des Grid Chart hinzufügen Dialogs mit gewähltem Chromatischen Grid Chart

2.5.2. Farbstich

Wurde im Auswahlmenü der Option Grid Chart-Typ der Eintrag Farbstich [96] ausgewählt so werden lediglich die beiden Regler in Blau – Gelb und Grün – Rot [97] ausgetauscht.

Abbildung 30: Der Schritt Grid Chart Konfiguration des Grid Chart hinzufügen Dialogs mit gewähltem Farbtisch Grid Chart

  1. Drücken Sie dann Weiter, um in den nächsten Schritt der Layout [98] zu wechseln.
  2. Bestimmen Sie in diesem Schritt noch die Anordnung der Grid Charts auf dem gewählten Material hinsichtlich Montagebogengröße [99], der Ausrichtung [100], der Anzahl der Spalten und Zeilen [101] sowie der Drehung [102].
  3. Anschließend können Sie das Grid Chart Speichern oder gleich Zum Drucker übertragen.

Abbildung 31: Der Schritt Layout des Grid Chart hinzufügen Dialogs

  1. Das Grid Chart wird nach dem Speichern in der Liste der Grid Charts in Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Grid Chart [103] mit dem jeweiligen Symbol für Chromatisch [104] und Farbstich [105] angezeigt.
  2. Wurde das Grid Chart in der Detailansicht eines Artikels bzw. Motivs gemacht, so finden Sie in der Fußzeile eines Grid Charts in der Liste der Grid Charts den entsprechenden Link [106].

Abbildung 32: Die Liste der Grid Charts in Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Grid Chart

  1. In der Liste können Sie für das gewählte Grid Chart noch folgende Funktionen ausführen:
    • Bearbeiten [107] – Lassen Sie sich dadurch noch einmal das Grid Chart im Browser anzeigen. Die Farbwerte für die einzelne Farbfläche können Sie aus dem Tooltip auslesen.
    • Löschen [109] – Löschen Sie dadurch unwiderruflich das Grid Chart.
    • Zum Drucker übertragen [110] – Übertragen Sie das Grid Chart erneut zum Drucker.
    • Herunterladen [108] – Laden Sie sich das Grid Chard als PDF herunter. Beachten Sie dabei nur, dass sobald Sie Zusatzfarben wie OVG usw. verwenden, die farbliche Abbildung im Adobe Reader nicht Ihrer Erwartung entsprechen wird, da das Farbmanagement von Adobe hinsichtlich 7C-Farben nicht einwandfrei funktioniert.
    • GUID in Zwischenablage kopieren [111] – Kopieren Sie sich die eindeutige ID zu diesem Grid Chart in die Zwischenablage für den Fall, dass Sie die ID zum Suchen in einem anderen Dialog benötigen.
  2. Die zwei neuen Grid Charts präsentieren sich im Druck in Version 1.17.2 aktuell wie nachfolgend gezeigt. Für die einzelne Farbflächen stehen lediglich Farbfeldnummern zur Verfügung, jedoch aktuell keine Farbwerte. Diese werden in der nächsten Version 1.18.0 schlussendlich auch mit ausgegeben werden.

Abbildung 33: Die Liste der Grid Charts in Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Grid Chart

2.6. Schmuckfarbreport

In Version 1.17.2 steht erstmalig die Funktion zur Erstellung eines Schmuckfarbreports zur Verfügung, womit der Anwender die aktuellen Farbabweichungen für alle Schmuckfarben des Motivs dokumentieren kann.

Zur Erstellung des Schmuckfarbenreports gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zur Detailansicht eines Artikels oder Motiv in einem Artikel, Produktionsauftrag oder Auftrag.
  2. In der Aktionsleiste wählen Sie den Menüeintrag Aktion > Schmuckfarbreport erstellen [112] aus.

Abbildung 34: Die Menüs des Aktionsmenüs Aktion

  1. Der dazugehörige Dialog Schmuckfarbenreport erstellen wird geöffnet.
  2. Füllen Sie die benötigten Informationen für Ihren Report in diesem Dialog aus. Folgende Möglichkeiten stehen dazu zur Verfügung:
    • Reportname [113] – Der Name des Motivs mit der dazugehörigen Motiv-ID sowie die Bezeichnung »Schmuckfarbreport« wird standardmäßig für den Reportnamen verwendet.
    • Papierformat [114] – Wählen Sie hier zwischen den Papierformaten A4 und US Brief (8,5" x 11").
    • Ohne Firmenlogo [115] – Durch An- bzw. Abwählen dieses Kontrollkästchens kann das Durst-Logo auf dem Schmuckfarbreport ausgegeben bzw. entfernt werden.
    • Farbabstand [116] – Wählen Sie zwischen den Einheiten ΔE00 und ΔE76. Der ∆E-Wert für die jeweilige Schmuckfarbe wird im Schmuckfarbreport für jede einzelne Schmuckfarbe angezeigt.
    • Toleranz [119] – Bestimmen Sie die Toleranzgrenze für den ∆E-Wert. Der Standardwert ist auf 2 gesetzt. Schmuckfarben, die einen ∆E-Wert größer als der eingestellte Wert besitzt, wird in der Liste der Schmuckfarben als »Außerhalb des Gamuts« markiert.
    • Benutzerdefinierte Felder [117] – Sollten weitere Information zu Ihrem Motiv bzw. Artikel am Schmuckfarbreport erscheinen, so können Sie dem Schmuckfarbreport benutzerdefinierte Felder über dieses Auswahlfeld hinzufügen.
    • Bemerkung [118] – Fügen Sie eine Bemerkung bzw. einen Kommentar hinzu, welcher im Report angezeigt wird. Auch hier können weiterführende Informationen eingetragen werden, die zu Dokumentationszwecken verwendet werden sollen.
  3. Klicken Sie auf Report erstellen, um den Erstellungsvorgang zu starten. Der Report wird anschließend heruntergeladen.

Abbildung 35: Der Dialog Schmuckfarbreport erstellen

  1. Öffnen Sie den heruntergeladenen Schmuckfarbreport mit Ihrem lokalen PDF-Anzeigeprogramm. Der Report besteht zumindest immer aus zwei Seiten. Folgende Informationen sind darauf enthalten:
    • Übersichtsseite (Seite 1) – Neben dem Namen des Schmuckfarbreports steht auch der QR-Code mit dem Link zum jeweiligen Motiv im Workflow zur Verfügung. Darüberhinaus sind noch folgende Informationen verfügbar:
      • Motivname – Anzeige des Namens des Motivs bzw. Artikels.
      • Erstellt –  Anzeige des Erstellungsdatums sowie des Anwenders welcher das Motiv bzw. den Artikels in den Workflow geladen hat.
      • Profilierung –  Anzeige der zugrundeliegenden Profilierung zum Zeitpunkt der Erstellung des Schmuckfarbreports.
      • Farbstrategie –  Anzeige der zugrundeliegenden Farbstrategie zum Zeitpunkt der Erstellung des Schmuckfarbreports.
      • Toleranz –  Die beim Erstellen des Schmuckfarbreports angegebene Toleranz sowie der gewählte Farbabstand.
      • Benutzerdefinierte Felder –  Etwaige benutzerdefinierte Felder, welche beim Erstellen dem Schmuckfarbreport hinzugefügt wurden, werden hier angezeigt.
      • Vorschau –  Anzeige einer Vorschau für das Motiv, für welches der Schmuckfarbreport erstellt wurde.
    • Liste der Schmuckfarben (Seite 2) – Auf dieser Seite werden alle Schmuckfarben des Motivs mit weiterführenden Informationen aufgelistet. Folgende Informationen stehen zur Verfügung:
      • Farbkreis –  Anzeige des Farbwerts der Schmuckfarbe.
      • Information –  Anzeige des Schmuckfarbnamens mit den Ursprungs Farbwerten des Alternativfarbraums, dem Lab-Farbwert, welcher zum Druck verwendet wird sowie die daraus resultierenden DeviceN-Farbwerte.
      • Schmuckfarbdefinition –  Anzeige der Ebene, auf welchem die Farbdefinition für die Schmuckfarbe für den Druck angelegt wurde. Typische Einträge könnten sein: PDF, System, Bibliothek, Substrat, Kunde oder Motiv.
      • ∆E-Wert –  Hier wird der beim Erstellen des Schmuckfarbreports gewählte Delta E-Wert angezeigt.
      • ∆E-Toleranz –  Klassifizierung der Schmuckfarbe, ob diese sich innerhalb der Toleranz befindet.

Abbildung 36: Der Schmuckfarbreport mit der Übersichtsseite und der Seite mit der Liste der Schmuckfarben

2.7. »Durst ARC« Marken

Im Montage-Editor wurde in Version 1.17.2 der Markentyp Durst ARC – eine Marke zur Registrierung eines Kamerasystems – hinzugefügt. Damit ist es Anwendern eines Tau-Drucksystems möglich, die benötigten Marken für ARC-Überprüfung in der Montage zu verwenden und zu speichern.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Durst ARC-Marke für eine Montagebogen Vorlage zu bearbeiten und zu speichern:

  1. Öffnen Sie den Montage-Editor im gewünschten Montage Modus.
  2. Im Reiter Allgemein [120] klicken Sie auf das Symbol Montagebogenkonfiguration bearbeiten [121].

Abbildung 37: Der Einstellungsbereich Allgemein mit der Möglichkeit die Montagebogenkonfiguration zu bearbeiten

  1. Es öffnet sich der entsprechende Dialog der Montagebogenkonfiguration.
  2. Im Einstellungsbereich Marken wählen Sie den Typ »Durst ARC« [122] aus.
  3. Definieren Sie nach Vorgabe in den Einstellungen [123] noch die Konturstärke, Breite und Höhe sowie den X- und Y-Versatz für die Marke.
  4. Klicken Sie auf Farbeinstellungen [124] , um noch etwaige Farbeinstellungen für die Marke vorzunehmen.
  5. Klicken Sie auf Vorlage sichern um die Vorlage zu speichern.

Abbildung 38: Der Einstellungsbereich Montagebogenkonfiguration mit der Möglichkeit, Marken des Typs Durst ARC hinzuzufügen

2.8. Messgerät »Barbieri Spectro Swing QB«

Im Zuge von Version 1.17.2 wurde ein weiteres Messgerät, das Gerät Spectro Swing QB des Herstellers Barbieri in den Workflow integriert. Erfahren Sie mehr zu diesem und anderen unterstützten Messgeräten in den Artikeln im Kapitel Messgeräte.

2.9. Check-in Vorlage

In den Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen wurde die folgende neue Prüfung sowie Korrekturen in Version 1.17.2 hinzugefügt sowie bestehende Prüfung und Korrekturen im Funktionsumfang erweitert.

2.9.1. Neue Prüfungen und Korrekturen

Mit Version 1.17.2 sind spezielle Prüfungen zur besseren Vorhersage der Schneidezeiten auf Schneidegeräten sowie die Korrektur eine Passermarkenfarbe gleich beim Check-in in ein Tiefschwarz zu konvertieren hinzugefügt worden.

Passermarkenfarbe in Tiefschwarz konvertieren

Die Korrektur konvertiert alle Passermarkenfarben, welche sich innerhalb des gewählten Seitengeometrierahmens [126] befinden, nach Tiefschwarz. Die Werte für Tiefschwarz [125] können durch Eingabe der CMYK-Werte bestimmt werden.

Abbildung 39: Die Korrektur Passermarkenfarbe in Tiefschwarz konvertieren in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

Anzahl der Pfadpunkte

Mit dieser Prüfung können komplexe Schneidepfade erkannt werden, um eventuell daraus Schlüsse zu ziehen, ob sich dadurch die Schneidezeiten erheblich verlängern. Durch Eingabe der Schmuckfarbnamen in Für Schmuckfarbnamen ermitteln [127] kann die Prüfung auf bestimmte Technische Farben beschränkt werden.

Abbildung 40: Die Prüfung Anzahl der Pfadpunkte in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

Pfadlänge ermitteln

Mit dieser Prüfung kann die Länge des Schneidepfads erkannt werden, um eventuell daraus Schlüsse zu ziehen, wie lange die Schneidezeite für das Motiv betragen würde. Durch Eingabe der Schmuckfarbnamen in Für Schmuckfarbnamen ermitteln [128] kann die Prüfung auf bestimmte Technische Farben beschränkt werden. Wählen Sie in Maßeinheit [129] jene Einheit aus, in der die Pfadlänge in der Benutzeroberfläche angezeigt werden soll.

Abbildung 41: Die Prüfung Pfadlänge ermitteln in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

Pfadlänge ermittelt die Gesamtlänge

Beachten Sie, dass in Version 1.17.2 immer die gesamte Pfadlänge ermittelt wird. Das bedeutet, dass darüber hinausstehende Pfadsegmente ebenfalls in die Gesamtlänge einfließen.

Mit Version 1.18.0 können Sie die ermittelte Pfadlänge auf den sichtbaren Bereich durch Auswahl eines Seitengeometrierahmens beschränken. Damit sollte eine Vorhersehbarkeit zur Schneidezeit gegeben sein!

2.9.2. Verbesserungen bei Prüfungen

Eine bereits bestehende Prüfung – Schmuckfarbe besitzt keinen Lab-Wert – wurde in dieser Version verbessert.

Schmuckfarbe besitzt keinen Lab-Wert

Mit Version 1.17.2 wurde die bestehende Prüfung Schmuckfarbe besitzt keinen Lab-Wert in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage um einen wesentlichen Faktor – Technische Schmuckfarben werden von der Prüfung standardmäßig ausgenommen – erweitert.

Abbildung 42: Die Prüfung Schmuckfarbe besitzt keinen Lab-Wert in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

2.10. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.17.2 wurden bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich Bedienbarkeit verbessert.

2.10.1. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei einigen bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt bzw. die Benutzerführung verbessert.

CMYK-Werte in Schmuckfarbe wandeln

Mit der Korrektur CMYK-Werte in Schmuckfarbe wandeln kann nach definierten CMYK-Werten inklusive aller Tonwerte gesucht werden und diese in eine Schmuckfarbe umgewandelt werden. Beachten Sie, dass dadurch alle CYMK-Werte für jedes Objekt (inklusive Texte, Bilder und Vektoren) umgewandelt werden. Folgende Neuerung steht ab Version 1.17.2 zur Verfügung:

  • Zwischenfarbwerte einschließen [130] – Durch Aktivieren dieser Option werden alle Tonwertabstufungen des gesuchten Farbwerts bei der Umwandlung eingeschlossen und Tonwerte für die Schmuckfarbe angelegt.

Mehr zu dieser Korrektur erfahren Sie in diesem Artikel.

Abbildung 43: Der überarbeitete Dialog der Korrektur CMYK-Werte in Schmuckfarbe wandeln

Fehlende Schriften einbetten

Mit der Korrektur Fehlende Schriften einbetten kann im lokalen Schriftverzeichnis des Systems nach fehlenden Schriften gesucht und versucht werden diese vollständig einzubetten.

In Version 1.17.2 wurde für den Fall, dass zwei nicht eingebettete Schriften vorliegen von denen sich eine im Schriftverzeichnis befindet und die andere nicht, dass folgendes Verhalten angewandt wird:

  • die Schrift ist im Schriftverzeichnis vorhanden und wird eingebettet bzw.
  • die Schrift ist nicht im Schriftverzeichnis vorhanden und wird nicht eingebettet.

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 44: Der Dialog der Korrektur Fehlende Schriften einbetten

Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe

Mit der Korrektur Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe kann ein Vektor- und/oder Textobjekte mit definierten CMYK-Werte in eine Schmuckfarbe überführt werden. Der Überdruckenstatus kann vom Anwender dazu auch gesetzt werden.

Ab dieser Version ist es möglich die Korrektur nur auf bestimmte Objekte anzuwenden. Dazu kann im Auswahlfeld Anwenden auf [131] aus folgenden Optionen gewählt werden:  

  • Vektor
  • Text
  • Text and Vektor

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 45: Der Dialog der Korrektur Überführen von CMYK-Werten von Vektoren in eine Schmuckfarbe

Leere Seiten entfernen

Die Korrektur Leere Seiten entfernen entfernt alle leeren Seiten aus dem Dokument. In dieser Version wurde implementiert, dass lediglich leere Seiten ohne Inhalt innerhalb des Endformatrahmens entfernt werden. Passmarken, die sich normalerweise außerhalb des Endformatrahmens befinden würden dadurch also ignoriert werden.

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 46: Der Dialog der Korrektur Leere Seiten entfernen

Hohlsaum hinzufügen

Mit der Korrektur Hohlsaum hinzufügen kann ein Hohlsaum an der gewählten Kante des Motivs der Vorderseite hinzugefügt werden. Das Motiv der Rückseite wird dabei an das Motiv der Vorderseite angespiegelt. Welcher Bereich der Rückseite auf der Vorderseite überlappen soll kann bis zur maximalen Größe des Hohlsaums definiert werden.

In Version 1.17.2 wurde die Möglichkeit geschaffen eine Vorlage [132] zu erstellen und auszuwählen. Damit können Einstellungen, die im Dialog gewählten werden, als Vorlage gespeichert werden und somit auf andere Artikel/Motive angewandt werden.

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 47: Der Dialog der Korrektur Hohlsaum hinzufügen mit dem Auswahlfeld für Vorlagen

Schmuckfarben umbenennen

Mit der Korrektur Schmuckfarben umbenennen können eine oder mehrere Schmuckfarben hinzugefügt werden, um diese umzubenennen. Zum Suchen und Ersetzen können Sie auch auf RegEx (Reguläre Ausdrücke) zurückgreifen. Der Ausdruck »(PANTONE)\s((?:.*))\sU« in »Schmuckfarbname – Quelle« sowie »$1 $2 C« in »Schmuckfarbname – Ziel« würde alle Pantone Uncoated Farbnamen mit der Endung auf »U« in Pantone Coated Farbnamen mit der Endung auf »C« ersetzen. Spezielle Zeichen: Wenn Sie einen der folgenden Zeichen ()[]{}|\^$?.*+ buchstäblich verwenden möchten, müssen diese mit einem Backslash "\" versehen werden.

Folgende Neuerungen wurden in Version 1.17.2 des Workflow integriert:

  • Es ist möglich mit RegEx Ausdrücken zu arbeiten.
  • Sonderzeichen muss ein Backslash vorangehen.

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 48: Der Dialog der Korrektur Schmuckfarben umbenennen

Schneidelinie des Endformatrahmens ersetzen

Mit der Korrektur Schneidelinie des Endformatrahmens ersetzen kann eine bestehende Schneidelinie entfernt werden und eine Schneidelinie in der Größe des vorhandenen Endformatrahmens hinzugefügt werden.

Ab Version 1.17.2 werden bei Ausführung der Korrektur die Seitengeometrierahmen nur geändert, wenn der Versatz [133] der neuen Schneidelinie größer ist als der Endformatrahmen.

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 49: Der Dialog der Korrektur Schneidelinie des Endformatrahmens ersetzen mit dem geöffneten Reiter Grundeinstellungen

Umbenennung dieser Korrektur

Die Korrektur wird mit Version 1.18.0 in »Schneidelinie ersetzen« umbenannt, da die aktuelle Beschreibung etwas irreführend ist.

Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen

Mit der Korrektur Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen kann durch Pixelwiederholung rund um eine unregelmäßige Form ein Beschnitt  erzeugt werden. Der Beschnitt wird als 300 dpi CMYK-Bild erzeugt und im Hintergrund angelegt. Welches Pixel für die Wiederholung verwendet wird kann durch die Eingabe eines Wertes in »Startpunkt der Pixelwiederholung« bestimmt werden. Sollten Schmuckfarben im Design verwendet werden, so kann ein farblicher Unterschied in der Ausgabe für den Beschnitt für Schmuckfarben nicht ausgeschlossen werden.

Mit Version 1.17.2 wurden folgende Verbesserungen durchgeführt:

  • Das Eingabefeld Auflösung Anschnitt [135] wurde hinzugefügt. Damit kann die Auflösung beim Anspiegeln mit Pixelwiederholung oder beim Dehnen bestimmt werden.
  • Das Auswahlfeld Beschnitt erzeugen an [134] wurde hinzugefügt und die Auswahloptionen Am äußeren Rand und An äußeren und inneren Rändern geschaffen.

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 50: Der Dialog der Korrektur Beschnitt auf unregelemäßiger Form erzeugen mit den neuen Optionen

Separation löschen

Mit der Korrektur Separation löschen können gewählte Farbauszüge von Objekten jeglichen Typs gelöscht werden, welche in CMYK angelegt sind. Entfernen Sie damit Teile oder das gesamte Druckbild des Motives, um lediglich Schmuckfarben des Druckbildes zu erhalten. Mittels der Option RGB-Objekte nach CMYK konvertieren können RGB-Objekte zuvor konvertiert und somit ebenfalls gelöscht werden.

In Version 1.17.2 wurde die Benutzeroberfläche vereinfacht indem Kontrollkästchen bereitgestellt werden mit denen die jeweiligen Separationen an- bzw. abgewählt werden können.

Lesen Sie mehr zur Funktionsweise dieser Korrektur in diesem Artikel.

Abbildung 51: Der neu gestaltete Dialog der Korrektur Separation löschen

3. Verbesserungen

In Version 1.17.2 des Workflows wurden noch weitere kleinere Verbesserungen implementiert – diese sind:

3.1. Umgang mit Stanzformen

Motiv-Editor – Einzelnutzen positionieren und Motiv anpassen

Im Motiv-Editor des Workflows werden im Reiter Einzelnutzen weitere Möglichkeiten angeboten, um Motive, die nicht exakt zum Einzelnutzen passen, dennoch den Einzelnutzen zu übertragen, indem entweder der Einzelnutzen am Motiv positioniert oder das Motiv am Einzelnutzen angepasst wird.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Motiv-Editor für ein Motiv dem Sie einen Einzelnutzen zuweisen wollen.
  2. Wechseln Sie in den Reiter Einzelnutzen [136].
  3. Wählen Sie den gewünschten Einzelnutzen [137] im Auswahlfeld aus. Sollte die ImageBox des Motivs mit dem Nettoformat des Einzelnutzens übereinstimmen, so können Sie ohne weitere Bearbeitungsschritte fortfahren. Wenn jedoch, so wie in unserem Beispiel, dies nicht der Fall ist, so wird anhand der Fehlermeldung [138] dieser Sachverhalt angezeigt. Eine Bearbeitung ist unausweichlich, wenn Sie korrekte Druckdaten haben wollen. Es stehen folgende Lösungsansätze zur Verfügung:
    • Motiv skalieren – Es wurde festgestellt, dass die Proportionen der ImageBox des Motivs mit den Proportionen des Einzelnutzens übereinstimmt. Deshalb wird in der Warnung [139] angezeigt, dass das Motiv um den angegebenen Faktor mit der Korrektur »Seiteninhalt skalieren« verkleinert werden muss, damit die ImageBox des Motivs mit dem Nettoformat des Einzelnutzens übereinstimmt.
    • Einzelnutzen positionieren – Durch Verschieben des Einzelnutzens – zentrieren wäre hier optimal – auf dem Motiv kann der Einzelnutzen exakt auf dem Motiv positioniert werden.
    • Motiv anpassen – Durch Verschieben oder Skalieren des Motivs kann das Motiv zum Einzelnutzen eingepasst werden.
  4. Sie müssen sich nun entscheiden, ob Sie den Einzelnutzen positionieren [140] oder das Motiv anpassen [141] wollen.

Abbildung 52: Die Benutzeroberfläche des Motiv-Editors mit den Korrekturen zur Positionierung von Einzelnutzen und Anpassung des Motivs

  1. Klicken Sie auf Einzelnutzen positionieren [140] (Abbildung 52) wodurch sich der entsprechende Einstellungsbereich öffnet.
  2. Führen Sie die Positionierung des Einzelnutzen entweder
    • durch Eingabe der Koordinaten [143] zum gewählten Ausgangspunkt [142] oder
    • durch horizontales und vertikales Ausrichten [144] (zentrieren) zum gewählten Ursprung [145].
  3. Klicken Sie auf Anwenden um die neue Position zu übergeben.

Abbildung 53: Der Einstellungsbereich Einzelnutzen positionieren

  1. Klicken Sie auf Motiv anpassen [141] (Abbildung 52) wodurch sich der entsprechende Einstellungsbereich öffnet.
  2. Führen Sie die Positionierung bzw. Skalierung des Motivs entweder
    • durch Eingabe der Koordinaten [147] zum gewählten Ausgangspunkt [147] – Sie können natürlich auch die Position manuell verschieben – oder
    • durch Eingabe der gewünschten Breite und Höhe, die entweder Relativ oder Absolut [148] zum Ausgangspunkt [147] erfolgen kann, oder
    • durch einfaches Skalieren – Proportional einpassen, Proportional füllen bzw. Verzerren – in den Einpassungsoptionen [149]  oder
    • durch Ausführen einer Korrektur [150] .
  3. Klicken Sie auf Anwenden um die neue Position sowie die Skalierung zu übergeben.

Abbildung 54: Der Einstellungsbereich Motiv anpassen

Einzelnutzen für definierte Form erzeugen

Die bereits existierende Möglichkeit einen Einzelnutzen durch Eingabe der Form und der Größe zu erzeugen wurde in Version 1.17.2 um die Funktion den Eckentyp un der Eingabe des Eckenradius zu wählen erweitert.

Gehen Sie zum Bestimmen eines Eckentyps folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Stanzformen Bibliothek > Einzelnutzen.
  2. Im Menü Weitere rufen Sie die Option Einzelnutzen für definierte Form erzeugen auf.
  3. Geben Sie alle notwendigen Informationen ein. Finden Sie mehr dazu in diesem Abschnitt der Release Notes 1.17.0.
  4. Wählen in Geometrische Form [151] den Eintrag Rechteck aus.
  5. Unter Eckentyp [153] wählen Sie nun den gewünschten Typ aus, Sie können zwischen den folgenden Optionen wählen:
    • Ecke
    • Abgerundet
    • Abgeflacht
  6. Bestimmen Sie dann noch den gewünschten Eckenradius [152] und wählen Sie noch die zu verwendende Schmuckfarbe [154] aus.
  7. Klicken Sie auf Speichern um den Einzelnutzen in der Bibliothek anzulegen.

Abbildung 55: Der Dialog Einzelnutzen für definierte Form erzeugen mit der neu geschaffenen Option Eckentyp und Eckenradius

»Datei-Manager« im Montage Modus »Stanzform«

Mit Version 1.17.2 steht im Datei-Manager für den Modus Stanzform die Möglichkeit zur Verfügung nur jene Motive anzeigen zu lassen, die zum gewählten Mehrfachnutzen passen, sowie auch alle anderen Motive anzuzeigen. Diese Funktion ist vor allem für Anwender im Etiketten-Umfeld von Vorteil, da sie damit schnell Motive in einer Stanzform platzieren können, auch wenn sie nicht speziell für einen Mehrfachnutzen vorbereitet sind.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage Editor.
  2. Erstellen Sie eine Montage im Montage Modus Stanzform und wählen Sie einen Mehrfachnutzen aus.
  3. Im Datei-Manager klicken Sie auf das Symbol Alle verwendbaren Motive anzeigen [155].
  4. Wechseln Sie wenn notwendig wieder in den Modus Nur Motive anzeigen die für den Mehrfachnutzen verwendet werden können [156].

Abbildung 56: Der Dateimanager mit der neu geschaffenen Option zwischen zugewiesenen Motiven eines Einzelnutzens und allen Motiven zu wechseln.

Artikel aus Einzelnutzen erzeugen

Mit Version 1.17.2 steht Anwendern die Möglichkeit zur Verfügung, schnell und effizient aus verfügbaren Einzelnutzen einen Artikel zu erstellen.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Stanzformen Bibliothek > Einzelnutzen.
  2. Wählen Sie den gewünschten Einzelnutzen aus der Liste der Einzelnutzen aus.
  3. Öffnen Sie das Auswahlmenü Weitere [157].
  4. Wählen Sie darin das Menü Artikel aus Einzelnutzen definieren [158] aus.

Abbildung 57: Das Auswahlmenü Weitere in Stanzform Bibliothek > Einzelnutzen

  1. Es öffnet sich der Dialog Artikel vom Einzelnutzen erzeugen.
  2. Überprüfen Sie Namen, Externe ID und Anschnitt – wenn notwendig müssen Sie diese Informationen über Bearbeiten modifizieren.
  3. Klicken Sie auf Erstellen um den Artikel unter Artikel > Artikel zu erstellen und dort darauf zuzugreifen.

Abbildung 58: Der Dialog Artikel vom Einzelnutzen erzeugen

3.2. Erweiterung in »Gamut-Anzeige«

Die Gamut-Anzeige wurde in dieser Version graphisch überarbeitet und andere Möglichkeiten geschaffen die Gamut-Anzeige auch für andere Situationen im Workflow zu verwenden.

3.2.1. Profilierungen

Die Gamut-Anzeige in Farbe > Profilierungen > Profilierung > Gamut-Anzeige wurde in Version 1.17.2 überarbeitet.

Dabei wurde die Ausnutzung der verfügbaren Anzeigefläche im Dialog verbessert indem einerseits einklappbare Dialoge für die Anzeigeoptionen bereitgestellt und andererseits die Optionen in den Anzeigeoptionen kompakter angeordnet wurden.

Abbildung 59: Die neu gestaltete Gamut-Anzeige in einer Profilierung

3.2.2. Gamut Motiv

In der neuen Benutzeroberfläche des Workflow können Betakunden nun auch einen ersten Blick auf die Vorschau des Gamuts für Motive zugreifen.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in der neuen Benutzeroberfläche zu einem Motiv über einen Artikel, Auftrag oder Produktionsauftrag.
  2. Im Reiter Druckdaten befindet sich im Einstellungsbereich Schmuckfarben die Möglichkeit, die Gamut-Anzeige für das Motiv zu öffnen.
  3. Klicken Sie in der Fußleiste des Einstellungsbereichs auf das Symbol Gamut anzeigen [159].
  4. Klicken Sie auf dieses Symbol um das dazugehörige Dialogfenster zu öffnen.

Abbildung 60: Der Reiter Druckdaten eines Motivs in der neuen Benutzeroberfläche

  1. Es öffnet sich die Gamut-Anzeige, worin Sie nun auch alle Schmuckfarben des Motivs angezeigt bekommen. Damit können Sie schnell beurteilen, wie weit die Schmuckfarbe sich außerhalb des Gamuts der Farbstrategie befindet. Beachten Sie nur, dass in Version 1.17.2 aktuell die simulierten Positionen der Schmuckfarbe angezeigt werden. Eine entsprechende Verbesserung ist in Version 1.18.0 zu erwarten.

Abbildung 61: Der Gamut-Anzeige mit den simulierten Farbwerten

3.3. Aktualisieren der Tinten

Im Menü Administration > Tinten wurden die ausgelieferten Tintenfamilien und Tinten aktualisiert.

Folgende Tinten sind aber dieser Version zusätzlich verfügbar:

  • Tau RSC UV Ink 3 - Black
  • Durst WT Food SP Ink - White
  • Durst WT Food SP Ink - Violet
  • Durst WT Food SP Ink - Orange
  • Durst WT Food SP Ink - Magenta
  • Durst WT Food SP Ink - Black
  • Durst WT Food SP Ink - Yellow
  • Durst WT Food SP Ink - Cyan
  • DRU LED White Ink

3.4. Messbedingung einer Farbstrategie

Ab Version 1.17.2 wird die Messbedingung [160] einer Farbstrategie für das Materialprofil angezeigt. Dabei handelt es sich um die Bedingung die zur Messung im Profilierungsschritt »Profilierung« verwendet wurde.  

Die verwendete Messbedingung wird als zusätzliche Information außerdem in Motiv > Schmuckfarbe > Schmuckfarbdefinition und in Farbe > Farbbücher & Grid Charts > Grid Chart angezeigt.

Abbildung 62: Der Reiter Übersicht einer Profilierung mit der Messbedingung für die Farbstrategie

3.5. Kleine Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch implementiert.

Einzelnutzen Erstellung – Maskierungspfad: Bei die Erstellung eines Einzelnutzens kann ab dieser Version nur mehr eine Schmuckfarbe für den Maskierungspfad [161] herangezogen werden, da die Auswahl mehrerer Pfade zu unerwünschten Verhalten führen kann.

Abbildung 63: Der Dialog Farbzuordnung mit der Möglichkeit eine Schmuckfarbe zur Erstellung des Maskierungspfades zu wählen

Montage-Editor – Berücksichtigung von Einzelnutzen im Mehrfachnutzen: In dieser Version wurde die Benutzerführung für die Bearbeitung von Einzelnutzen in einem Mehrfachnutzen im Montage-Editor verbessert. Die Leiste wurde sowohl optisch als auch hinsichtlich Benennung reorganisiert um damit es für den Anwender klarer zu machen, ob die ausgewählten Einzelnutzen im Mehrfachnutzen berücksichtig wird oder nicht.

Abbildung 64: Die neu gestaltete Leiste zur Berücksichtigung von Einzelnutzen in einer Montage

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

Stanzformen – Einzelnutzen im Mehrfachnutzen-Editor anzeigen: Bei der Erstellung eines Mehrfachnutzens im Mehrfachnutzen-Editor konnte es vorkommen, dass die auf dem Mehrfachnutzen befindlichen Einzelnutzen nicht mehr ein- bzw. ausgeblendet werden konnten. Dieses Verhalten wurde behoben.

Stanzformen – Anzeige des Nettoformat und Bruttoformat im Mehrfachnutzen-Editor: Im Mehrfachnutzen-Editor wurden die Werte für das Nettoformat im Bruttoformat angezeigt und umgekehrt. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Schmuckfarbdefinition – Prozessfarbe erstellen: Bei der Erstellung einer neuen Schmuckfarbdefinition konnte es vorkommen, dass eine Separation, aber keine Prozessfarbe erstellt werden konnte. Dieser Fehler wurde behoben.

Motiv-Editor – Ändern von Seitengeometrierahmen: Wenn im Motiv-Editor Seitengeometrierahmen im Reiter Seitengeometrie angepasst wurden, konnte es vorkommen, dass ein Systemfehler angezeigt wurde. Dieser Fehler wurde entfernt.

Korrektur – Beschnitt auf unregelmäßiger Form erzeugen: Bei dieser Korrektur konnte es vorkommen, dass im Hintergrund ein gelbes Bild erzeugt wurde. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Korrektur – Schneidelinie für unregelmäßige Form erzeugen: Bei dieser Korrektur konnte es vorkommen, dass zwei Schneidelinien erzeugt wurden, obwohl nur eine für die Einstellungen gesetzt war. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Grid Charts – Farbstrategie mit Light-Farben: Bei der Erstellung von Grid Charts mit einer Farbstrategie, welche Light-Farben beinhaltete, konnte es vorkommen, dass ein Fehler angezeigt wurde und das Grid Chart nicht erstellt werden konnte. Dieses Verhalten wurde behoben.

Druckerkonfiguration – Dither-Modus und Endfertigungsoptionen: Die Einstellungen Dither-Modus und Endfertigungsoptionen waren teilweise für Drucker verpflichtet, welche ohne diese Einstellungen nicht entfernt werden konnten. Dieses Fehlverhalten wurde behoben.

Stanzformen Bibliothek – Sonderbuchstaben Verwendung: In der Stanzformen-Bibliothek konnte es vorkommen, dass die Benennung von Einzel- bzw. Mehrfachnutzen mit Sonderbuchstaben nicht möglich war. Dieses Verhalten wurde behoben.

Grid Charts – Ausgabekonfiguration: Bis zu dieser Version war es möglich, die Ausgabekonfiguration eines Grid Charts zu bearbeiten, wenn ein Rasterdiagramm aus einem Artikel bzw. Motiv erstellt wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

Korrektur – Hohlsaum hinzufügen: Bei Anwendung dieser Korrektur konnte es vorkommen, dass Bilder aus einem zusammengesetzten Motiv bzw. PDF entfernt wurden. Dieses Verhalten wurde behoben.

Hotfolder – Jede zweite Seite um 180° drehen: Bei Erstellung eines Hotfolders konnte es vorkommen, dass nach Aktivierung der Option Jede zweite Seite um 180° drehen diese Option nicht mehr deaktiviert werden konnte. Dieses Verhalten wurde behoben.

Profilierung – Erstellung einer Farbstrategie: Beim Erstellen einer neuen Farbstrategie im Schritt der Profilierung, wurde bis zu dieser Version die Materialvorlage Sublimation (Substrate) standardmäßig gewählt. Dieses Verhalten wurde behoben, ab dieser Version wird die Materialvorlage Standard standardmäßig bei der Erstellung gewählt.

4.2. Montage-Editor

Step & Repeat – Schneidelinien an Außenkanten erzeugen: Bei Hinzufügen der Schneidelinie Spalten | Zeilen kam es vor, dass es nicht möglich war, die Schneidelinien an Außenkanten durch das dazugehörige Kontrollkästchen zu erzeugen. Dieser Fehler wurde behoben.

Step & Repeat – Motivplatzierung: Bei der Motivplatzierung auf einem Step & Repeat konnte es vorkommen, dass keine Motive platziert wurden, wenn die Dimensionen des definierten Materials nicht ausreichte, um alle Motive zu platzieren. Dieses Verhalten wurde behoben.

Stanzform Modus – nich zugewiesene Motive ausblenden: Wenn ein Motiv, welches nicht an einen Einzelnutzen zugewiesen wurde, für die Erstellung eines Mehrfachnutzens im Montage Modus Stanzform verwendet wurde, war es nicht möglich, dieses auf der Montage mit der Funktion Einzelnutzen für Montage berücksichtigen auszublenden. Dieses Verhalten wurde behoben.  

4.3. VDP-Editor

Ausrichtung von Objekten: Im VDP-Editor konnte es vorkommen, dass variable Objekte nur mit dem Ursprung An Auswahl ausrichten ausgerichtet werden konnten. Dieses Verhalten wurde behoben.

5. Hotfixes

Die Bezeichnung für das Release vom 1. Juli 2024 lautete »DW Build 1.17.2(987)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

Version 1.17.2.(997)

Am 31. Juli wurde dieser Hotfix bereitgestellt da folgende Fehler aufgetreten sind:

RIP: Aufgrund eines HHR-Fehlers wurden einige Aufträge nicht korrekt am Drucker ausgegeben, dies führte zu fehlenden oder falschen Separationen führte. Dieser Fehler wurde behoben.

Druckkonfiguration mit Backlit Weiß unter- und überdrucken: Für einen Drucker mit der Möglichkeit weiß zu unter- und überdrucken, konnten die entsprechenden Optionen in der Druckkonfiguration nicht ausgewählt werden. Dieser Fehler wurde behoben.

Rasterdaten lokal erzeugen: Wenn in Einstellungen > Allgemein > RIP-Einstellungen die Option "Rasterdaten lokal erzeugen" aktiviert war, wurde der Speicherplatz nach erfolgreichem Rendern/Kopieren nicht freigegeben. Dieser Fehler wurde behoben.

Profilierungen importieren:  Beim Importieren von bestimmten Profilierungen konnte es zu Fehlern kommen, dieses Verhalten wurde behoben.

Neue Installationsdatei: DW_Release1.17.2.(997)-Setup_signed.exe

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