Veröffentlichungsdatum: 31.05.2025
In diesem Artikel erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der
- Neuerungen in Version 1.20.0 sowie den
- Verbesserungen, die für Anwender umgesetzt wurden.
Eine Übersicht der neuen Funktionen finden Sie im Artikel Release 1.20.0 (Major Release).
Dieser Artikel steht zusätzlich als PDF-Version zum Download bereit. Die Release Notes aller bisher veröffentlichten Versionen finden Sie im Archiv.
1. Neuerungen
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die Neuerungen, die im Montage-Editor, in der Automatisierung von Prozessen, in der neuen Benutzeroberfläche, bei Freigabeprojekten, bei Routinen sowie im Bereich der Datenkorrektur implementiert wurden.
1.1. Montage-Editor
Mit Version 1.20.0 wurden bestehende Funktionen im Montage-Editor erweitert und optimiert. Dabei wurden folgende Neuerungen und Verbesserungen implementiert:
1.1.1. Nesting – Restflächenoptimierung
Ab Version 1.20.0 wird die Möglichkeit bereitgestellt, ein Nesting so zu optimieren, dass eine größtmögliche Restfläche entsteht. Diese Restfläche kann nach dem Schneiden in der Produktion wiederverwendet werden, was bei sehr teuren Materialien in vielen Fällen gewünscht wird.
Dieses Vorgehen wird vor allem beim Bedrucken von Platten verwendet. Zum Aktivieren der Restflächenoptimierung steht ein Kontrollkästchen bereit, durch dessen Aktivierung die Motive automatisch von oben nach unten – anstelle von links nach rechts – platziert werden. Das Anlegen einer eigenen Montagebogen-Vorlage, die das Nesting links- oder rechtsbündig beginnen lässt, wird dabei wärmstens empfohlen, da die Standard Montage-Vorlage die Motive mittig auf dem Montagebogen ausrichtet.
Gehen Sie zum Optimieren des Nestings und Ermitteln der größtmöglichen Restfläche folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie den Montage-Editor im Montage-Modus Nesting.
- Im Reiter Zeichenfläche [1] öffnen Sie das Auswahlfeld Nesting Optionen [2].
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Restflächen optimiert [3]. Das Nesting wird wird nun so platziert, dass die größtmögliche Restfläche erzeugt wird – entweder vertikal oder horizontal mittig.
Abbildung 1: Der Reiter Zeichenfläche mit der Funktion Restflächen optimiert

- Um die Montage links oder rechts zu beginnen, navigieren Sie nun zum Reiter Allgemein [4] und klicken Sie auf Bearbeiten [5] der Montagebogen-Vorlage.
- Im Dialog Montagebogenkonfiguration öffnen Sie nun den Einstellungsbereich Allgemein [6].
- Setzen Sie darin den Bezugspunkt [7] von Oben mittig auf Links Oben oder auf Rechts oben.
- Klicken Sie auf Vorlage sichern [8], um eine Montagebogenkonfiguration für das Restflächen-optimiert-Nesting im Workflow parat zu haben.
Abbildung 2: Links: Der Reiter Allgemein mit gewählter Montagebogen-Vorlage Default; Rechts: Der Einstellungsbereich Allgemein einer Montagebogen-Vorlage

- Im nun geöffneten Dialog Vorlage bearbeiten vergeben Sie einen Name [9] für die Montagebogen-Vorlage.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Vorlage für zukünftige restflächenoptimierte Nestings zu speichern.
Abbildung 3: Der Dialog Vorlage bearbeiten

Abbildung 4: Link: Standard-Nesting; Rechts: Restflächenoptimiertes Nesting
1.1.2. Nesting – Optimale Länge für mehrseitige Montagen
Ein Nesting auf einem Rollenmaterial besitzt eine definierte Breite und eine optimale Länge (Höhe) – jene, die für die Produktion und die verfügbaren Endverarbeitungsgeräte optimal erscheint. Werden in einem Nesting Motive platziert, die größer als die optimale Länge des Montagebogens sind, so wird die optimale Länge außer Kraft gesetzt, um auch diese Motive auf dem Nesting zu platzieren.
Bis zu dieser Version wurde bei einem mehrseitigen Nesting die Länge der ersten überlangen Seite auch für alle nachfolgenden Seiten herangezogen. Dieses Verhalten wurde verbessert, indem ab dieser Version jeweils die optimale Länge nur für überlange Motive außer Kraft gesetzt werden darf. Für alle anderen Montagen eines mehrseitigen Nestings wird wiederum auf die optimale Länge als Maximum zurückgegriffen.
1.1.3. Nesting – Allgemeine Verbesserungen
Für das Nesting wurden in dieser Version noch folgende Verbesserungen implementiert:
Benutzerführung beim Optimieren
Ab dieser Version wird beim Optimieren eines Nestings ein Fortschrittsbalken der Iterationen [10] angezeigt. Es ist außerdem möglich, die Optimierung eines Nestings jederzeit durch Klick auf das Symbol [11] zu stoppen. Dies war bis zu dieser Version nur mit extremen Verzögerungen möglich.
Abbildung 5: Die Anzeige der Iterationen im Montage-Editor während der Optimierung

Kontur-Nesting – Geschwindigkeit
In dieser Version wurde eine Geschwindigkeitsverbesserung für Kontur-Nestings bei der Berechnung sowie beim Öffnen optimierter Nestings erwirkt. Diese Tätigkeiten benötigen nun weniger Berechnungszeiten.
1.1.4. Abrisslinie für Laschen
Ab Version 1.20.0 des Workflows beinhaltet die Abrisslinie für Laschen einen standardmäßigen Mindestabstand von 3 pt zwischen den perforierten Linien. Die Länge der einzelnen perforierten Linien variiert abhängig von der Länge der Beschriftung in der Lasche und liegt zwischen 3 pt und 30 pt.
Abbildung 6: Links: Eine perforierte Lasche mit kurzem Namen; Rechts: Eine perforierte Lasche mit langem Namen

1.1.5. Kontur-Nesting – Platzierungsmethode bei Schneidegeräten
Ab dieser Version können Anwender auf die Platzierungsmethode An Objekt anpassen zurückgreifen, um Registermarken entlang der Schneidelinie zu setzen. Die Verfügbarkeit der Platzierungsmethode Optimiert für Textilien wird beim Kontur-Nesting sowie bei der Verwendung einer Vorwinkelung ab dieser Version nicht mehr angeboten. Grund dafür ist, dass aufgrund des Algorithmus dieser Platzierungsmethode Registermarken nicht entlang der Schneidelinie gesetzt werden können.
Zur Platzierung von Registermarken entlang der Schneidelinie und bei Verwendung einer Vorwinkelung gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Erstellen Sie die gewünschte Montage für Motive, welche für Kontur-Nesting vorbereitet wurden, und fügen Sie ggf. eine Vorwinkelung hinzu.
- Im Reiter Endfertigung [12] wählen Sie das gewünschte Schneidegerät – z.B. Zund CutCenter – aus.
- Im Einstellungsbereich Registermarken [14] wählen Sie unter Platzierungsmethode die Option An Objekt anpassen [15].
- Starten [13] Sie nun das Kontur-Nesting.
Abbildung 7: Der Reiter Endfertigung mit der Platzierungsmethode »An Objekt anpassen«
- Nach Abschluss des Kontur-Nestings werden die Motive mit den an der Kontur platzierten Registermarken montiert. Wie viele Registermarken pro Motiv dabei platziert werden sollen, können Sie im im Einstellungsbereich Registermarken [14] (Abbildung 7) mit der Option Marken pro Motiv wählen.
Abbildung 8: Ein abgeschlossenes Kontur-Nesting mit zwei Registermarken pro Motiv entlang der Kontur
1.1.6. Montage-Modus »Stanzform« – Neuerungen
Im Montage-Modus Stanzform wurden in dieser Version drei Neuerungen implementiert.
Bereitstellen bekannter Strategien
In dieser Version wurden die bereits aus anderen Montage-Modi bekannten Strategien »Verhältnis Kopien beibehalten«, »Montagebogen füllen«, »Materialoptimiert« und »Motive auf Seite zusammenhalten« auch für den Montage-Modus Stanzform implementiert.
Um darauf zuzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor und wählen Sie beim Erstellen der Montage den Montage-Modus Stanzform aus.
- Öffnen Sie den Reiter Zeichenfläche [16].
- Hier finden Sie den neuen Einstellungsbereich Stanzform Optionen [17].
- Im Auswahlmenü Strategie [18] wählen Sie dann die gewünschte Strategie zum Befüllen der Stanzform:
- Verhältnis Kopie beibehalten – Füllt die Platzhalter der Stanzform mit den Motiven abhängig von der gewählten Stückzahl der Einzelmotive im Verhältnis auf, sodass die gesamte bestellte Stückzahl produziert werden kann. Das Ergebnis kann sein, dass einzelne Platzhalter dabei frei bleiben, um keine Über- oder Unterproduktion zu erhalten.
- Montagebogen füllen –
- Materialoptimiert –
- Motive auf Seite zusammenhalten –
Abbildung 9: Der Reiter Zeichenfläche mit dem neuen Auswahlfeld Stanzform Optionen

Option »Platziere auch nicht passende Motive«
Im Reiter Zeichenfläche wurde neben den bereits bekannten Strategien auch die Option Platziere auch nicht passende Motive [19] (Abbildung 9) bereitgestellt. Durch Deaktivieren der Schaltfläche und Speichern der Montage-Vorlage können Sie sicherstellen, dass beim automatisierten Befüllen der Stanzform nur Motive platziert werden, denen der Einzelnutzen, welcher in der Stanzform verwendet wurde, zugewiesen ist.
Marken und Beschriftungen »Pro Zeile« und »Letzte Zeile«
Für Marken und Beschriftungen stehen ab dieser Version erweiterte Optionen – die bereits aus dem Montage-Modus »Step & Repeat« bekannte Funktionen – nun auch im Montage-Modus »Stanzform« zur Verfügung.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Beschriftung pro Zeile hinzuzufügen:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Erstellen Sie die gewünschte Montage im Montage-Modus Stanzform. Wählen Sie den gewünschten Mehrfachnutzen aus und fügen Sie die gewünschten Motive der Montage hinzu.
- Öffnen Sie den Reiter Marken [20].
- Unter Marken [21] fügen Sie nun eine Marke oder unter Beschriftungen [22] eine Beschriftung vom Typ Text [23] hinzu.
- Wählen Sie anschließend im Ursprung den neuen Eintrag Pro Zeile [24] oder Letzte Zeile aus.
- Wenn Sie eine Beschriftung gewählt haben, geben Sie im Textfeld [25] die gewünschten Platzhalter sowie den Text ein und klicken Sie auf Aktualisieren [26].
- Sie haben damit für jede Zeile der Stanzform eine Beschriftung hinzugefügt. Wird die Option Letzte Zeile gewählt, wird die Beschriftung ausschließlich in der letzten Zeile positioniert.
Abbildung 10: Eine Montage im Modus Stanzform mit hinzugefügter Beschriftung und gewähltem Ursprung Pro Zeile
1.1.7. Montage-Modus »Step & Repeat« – Neuerungen
Folgende Neuerungen wurden für den Montage-Modus Step & Repeat in Version 1.20.0 implementiert.
Mehrseitige Montage – Strategie »Minimale Unterproduktion«
In dieser Version wurden an der bereits aus Release 1.19.2 – für ein praktisches Beispiel klicken Sie auf den Link – bekannten Strategie Minimale Unterproduktion Neuerungen vorgenommen.
Bei Verwendung dieser Strategie wird eine ein- oder mehrseitige Montage erstellt. Das Motiv mit der geringsten Stückzahl wird dabei zur Gänze platziert, alle anderen Motive werden minimal unterproduziert. Auf der letzten Seite der Montage wird die maximale Länge der Spalte durch das Motiv mit der geringsten Stückzahl bestimmt.
Abbildung 11: Der Reiter Zeichenfläche mit der Strategie »Minimale Unterproduktion«

Vorwinkelung – Randfälle und Abstände zwischen Montagebögen
Bei der Verwendung der Vorwinkelung im Montage-Modus Step & Repeat wird nun einerseits der Abstand zwischen den Montagebögen korrekt berechnet, und andererseits wird nun auch die Option »Bogenduplikate entfernen« korrekt ausgewertet.
1.1.8. Barcode- sowie Textbeschriftungen mit Hintergrund
Ab dieser Version steht für Beschriftungen des Typs Barcode keine Überdrucken Option mehr zur Verfügung, da Barcodes grundsätzlich nicht mit dem Hintergrund verrechnet werden sollen. Die Anzeige überdruckender Beschriftungen des Typs Text wurde mit der erfolgten Anzeige im Montage-Editor gleichgezogen.
1.2. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen – Neuerungen
Mit Version 1.20.0 wurden nachstehende Neuerungen für die Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen in den Einstellungen unter Prüfungen / Korrekturen implementiert.
1.2.1. Prüfung »Objekt verwendet nur reines Schwarz«
Die Prüfung Objekt verwendet nur reines Schwarz wurde in dieser Version zur Verfügung gestellt. Damit können rein schwarze Objekte innerhalb des gewählten Seitenrahmens gefunden werden. Welche Farbdefinition für reines Schwarz herangezogen werden soll, kann über die Option Farbräume gewählt werden.
Es stehen folgende Parameter zur Verfügung:
- Innerhalb Seitenrahmen [27] – Beschränken Sie damit die Suche auf Objekte innerhalb des gewählten Seitenrahmens. Der Endformatrahmen (TrimBox) stellt eine praktikable Ausgangsbasis dar. Sie können aber auch den Anschnittrahmen (BleedBox) wählen.
-
Anwenden auf [28] – Beschränken Sie damit die Suche für reines Schwarz auf bestimmte Objekttypen. Es stehen folgende Objekttypen im Auswahlmenü zur Verfügung:
- Nur Text – Findet nur Texte (nicht jedoch Texte, die in Pfade umgewandelt wurden).
- Nur Vektoren – Findet alle Vektorobjekte, unabhängig davon, ob es sich um Konturen oder Flächen handelt.
- Nur Bilder – Findet Bilder oder Objekte, die z.B. durch Transparenzreduzierung als Bild angelegt wurden.
- Nur Text und Vektoren – Findet sowohl Texte als auch Vektoren.
- Text ist [29] – Wählen Sie darin aus, ob Sie nur Texte finden wollen, die größer oder kleiner sind, als die in »Schriftgrad« gewählte Größe. Die Option wird jedoch nur schlagend, wenn Sie zuvor Nur Text oder Nur Text und Vektoren gewählt haben.
-
Überdruckstatus [30] – Beschränken Sie die Suche auf Objekte, die einen bestimmten Überdruckstatus besitzen. Sie können im Auswahlmenü folgende Einträge wählen:
- Nicht berücksichtigen – Findet alle Objekte unabhängig vom Überdruckstatus.
- Überdrucken – Beschränken Sie damit die Suche auf Objekte, die bereits überdrucken.
- Aussparen – Beschränken Sie damit die Suche auf Objekte, die bereits aussparen.
-
Farbräume [30] – Beschränken Sie damit die Suche von rein schwarzen Objekten, die in einem speziellem Farbraum angelegt sind. Folgende Farbräume können im Auswahlmenü gewählt werden:
- Nur CMYK – Findet nur Objekte mit dem Farbwert 0/0/0/100.
- Nur Graustufen – Findet nur Objekte mit dem Farbwert 0%-Graustufen.
- Nur Sonderfarbe Schwarz – Findet nur Objekte, welche mit der Sonderfarbe »Black« angelegt sind.
- Alle Farbräume für Schwarzdefinition – Findet Objekte mit allen oben genannten Schwarzdefinitionen.
Abbildung 12: Die Prüfung Objekt verwendet nur reines Schwarz in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
1.2.2. Prüfung »Überdruckende Sonderfarben«
Bei der Prüfung Überdruckende Sonderfarben können ab sofort im Auswahlfeld Sonderfarbe [32] neben den Technischen Sonderfarben auch Alle Sonderfarben sowie Systemweit-definierte Sonderfarben ausgewählt werden.
Abbildung 13: Die Prüfung Überdruckende Sonderfarben in den Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen
1.2.3. Korrektur »Größenanpassung«
Diese neue Korrektur wurde in dieser Version zur Verfügung gestellt. Damit können Motive bereits beim Einchecken auf die Produktionsgröße gebracht, ein definierter Anschnitt erzeugt sowie zusätzliche Bereiche hinzugefügt werden.
Zur Größenanpassung stehen folgende Parameter zur Verfügung:
-
Dimensionen [33] – In diesem Bereich können Sie die Dimensionen für folgende Parameter des Motivs bestimmen:
- Breite – Sichtgröße – Bestimmen Sie die Breite der Sichtgröße des Motivs, also jene Breite, die tatsächlich sichtbar wird.
- Höhe – Sichtgröße – Bestimmen Sie die Höhe der Sichtgröße des Motivs, also jene Höhe, die tatsächlich sichtbar wird.
- Breite – Produktionsgröße – Bestimmen Sie die Breite der Produktionsgröße des Motivs, also jene Breite, die gesamt produziert werden muss. Die Produktionsbreite beinhaltet jedoch keinen Beschnitt.
- Höhe – Produktionsgröße – Bestimmen Sie die Höhe der Produktionsgröße des Motivs, also jene Höhe, die gesamt produziert werden muss. Die Produktionshöhe beinhaltet jedoch keinen Beschnitt.
- Minimale Höhe der Sichtgröße (0 deaktiviert die Funktion) – Bestimmen Sie damit die minimale Höhe der Sichtgröße, die das Motiv aufweisen muss. Diese Option wird benötigt, wenn Sie Produkte prüfen müssen, die eine Höhe zwischen der maximalen und der minimalen Sichtgröße haben können.
Auf Produktionsgröße bringen
Beachten Sie, dass bei dieser Korrektur versucht wird, das Motiv auf die definierte Produktionsgröße zu skalieren. Sollte eine Skalierung nicht innerhalb einer gewissen Toleranz (siehe Maximal erlaubte Verzerrung) möglich sein, schlägt die Korrektur fehl. In diesem Fall befindet sich das Motiv nach der Prüfung im Status »Datenprüfung«.
-
Zusätzliche Bereiche [34] – In diesem Bereich erzeugen Sie zusätzliche Bereiche für das Motiv:
- Oben, Links, Unten und Rechts – Prüfen Sie, wie viel Zugabe auf der jeweiligen Seite des Motivs vorhanden sein soll. Fehlende Zugaben werden automatisch angespiegelt.
- Anschnitt für Produktionsgröße – Prüfen Sie, ob ein Anschnitt für die Produktionsgröße, vorliegt. Ein fehlender Anschnitt wird zusätzlich zur Produktionsgröße durch Spiegeln des Inhalts in der definierten Größe hinzugefügt.
- Erwartete Seitenanzahl – Bestimmen Sie die erwartete Anzahl der Seiten, die verarbeitet werden sollen. Der Normalfall ist »1«. Wird beispielsweise »5« eingegeben, so muss das Motiv fünf Seiten haben, auf die die zuvor eingegebenen Werte angewendet werden. Sollte das Motiv nicht fünf Seiten besitzen, befindet sich das Motiv nach dem Einchecken im Status »Datenprüfung«.
- Zu verarbeitende Seiten – Komma getrennt (z.B. 1,3,4) – Bestimmen Sie, welche Seiten verarbeitet werden sollen. Die Angabe der zu verarbeitenden Seiten ist nur dann notwendig, wenn das Produkt aus mehreren Teilen mit unterschiedlichen Dimensionen besteht. Bei Produkten, welche nur aus einem Teil – identische Dimensionen – bestehen, muss »All« eingegeben werden.
- Maximal erlaubte Verzerrung – Bestimmen Sie die Prozentanzahl der maximal erlaubten Verzerrung, die beim Skalieren des Motivs auf die Produktionsgröße eingerechnet werden kann.
- Erwarteter Anschnitt in der Druckdatei – Prüfen Sie, ob der erwartete Anschnitt in der Druckdatei vorhanden ist.
Abbildung 14: Der Dialog der neuen Korrektur Größenanpassung einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
Produkte können entweder aus einem Teil – also mit einer Größe – oder aus mehreren Teilen – mit unterschiedlichen Größen – bestehen. So kann beispielsweise ein Tischtuch für einen rechteckigen Tisch aus drei Teilen aufgebaut sein:
- Teil 1 – Dies könnte die Tischfläche des rechteckigen Tisches sein.
- Teil 2 – Dies könnten die Seitenteile des Tischtuchs an den kurzen Seiten des Tisches sein.
- Teil 3 – Dies könnten die Seitenteile des Tischtuchs an den langen Seiten des Tisches sein.
Das Produkt Tischtuch besteht somit aus 3 Teilen, die jeweils unterschiedliche Abmessungen haben. Es werden fünf Designs benötigt – 1 x Tischfläche; 2 x lange Seitenteile sowie 2 x kurze Seitenteile. Daraus ergibt sich ein fünfseitiges Dokument.
Für genau solche Produkte stehen in der Korrektur weitere Eingabefelder [35] zur Verfügung. Sie ermöglichen die Definition aller Parameter, die für die Produktion eines aus maximal drei Teilen bestehenden Produkts erforderlich sind. Die Eingabefelder sind – wie zuvor beschrieben – auf für die anderen Teile entsprechend anzuwenden.
1.2.4. Anzeige von Eingabefehlern
Durch das Update der pdfToolbox auf Version 16.0 werden ab dieser Version verbesserte Fehlermeldungen für Fehler, die beim Ausführen eines kfpx
im SDK der pdfToolbox entstehen, angezeigt. Eine Fehlkonfiguration eines Regulären Ausdrucks – RegEx – kann dadurch deutlich schneller erkannt und behoben werden.
1.3. Freigabeprojekt
In dieser Version wurde für Freigabeprojekte die Möglichkeit bereitgestellt, ausgewählte Inhalte aus dem Workflow mit dem Freigabeportal zu synchronisieren. Darüber hinaus wurden erweiterte Möglichkeiten im Freigabeportal implementiert.
1.3.1. Einstellungen – Zu übertragende Informationen
Unter Administration > Einstellungen > Reporte ist es Anwendern ab dieser Version möglich, Informationen mit dem Freigabeportal zu synchronisieren, sofern diese zuvor mit entsprechenden Metadaten bzw. benutzerdefinierten Feldern verknüpft wurden. Dabei kann bestimmt werden, welche Separationen im Freigabeportal sowie welche Technischen Separationen angezeigt werden können.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Einstellungen vorzunehmen:
- Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen > Reporte.
- Im Reiter Freigaben navigieren Sie zum Einstellungsbereich Zu übertragende Informationen zum Freigabeportal.
- Klicken Sie auf Bearbeiten [36], um die Einstellungen anzupassen.
Abbildung 15: Der Einstellungsbereich Zu übertragende Informationen zum Freigabeportal in den Einstellungen zu Reporten

- Es öffnet sich der Dialog Zu übertragende Informationen zum Freigabeportal bearbeiten.
- Im Dialog nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
- Einstellungen zum Umgang mit Separationen – Aktivieren Sie die Option Alle druckende Separationen hochladen [37], um alle druckenden Separationen auf das Freigabeportal zu übertragen. Wenn Sie die Option deaktivieren, so können Sie auswählen, welche der druckenden Separationen übertragen werden sollen – CMYK wird jedoch in jedem Fall übertragen.
- Einstellungen zum Umgang mit Technischen Farben – Aktivieren Sie die Option Alle technischen Separationen hochladen [38], um alle technischen Separationen auf das Freigabeportal zu übertragen. Wenn Sie die Option deaktivieren, so können Sie auswählen, welche der Technischen Separationen – Stanze, Rillen etc. – übertragen werden sollen.
- Im Bereich Darzustellende Informationen am Freigabeportal [39] können beliebig viele Einträge hinzugefügt werden.
- Um einen weiteren Eintrag hinzuzufügen, klicken Sie auf Eintrag hinzufügen [42].
- Sie können zwei Typen von Beschriftungen hinzufügen sowie Platzhalter zu den Bezeichnungen auswählen. Folgende Beschriftungstypen können erstellt werden:
- Zwischenüberschrift [40] – Dient der Erstellung von Gruppenüberschriften. Diese werden im Freigabeportal mit einer Linie unterhalb als Überschrift gekennzeichnet.
- Textzeile [41] – Dient der Erstellung von Beschriftungen für einzelne Informationen zum angezeigten Motiv.
- Um Platzhalter den Beschriftungen zuzuweisen, klicken Sie auf Platzhalter hinzufügen [43], um den Dialog Platzhalter auswählen zu öffnen.
Abbildung 16: Der Dialog Zu übertragende Informationen zum Freigabeportal bearbeiten
- Im geöffneten Dialog wählen Sie den oder die gewünschten Platzhalter aus – es stehen Platzhalter in den Kategorien Auftrag, Auftragsposition, Druckkonfiguration, Farbstrategie, Global, Kunde, Material, Materialkategorie, Motiv und PDF-Informationen zur Verfügung.
- Durch Klick auf den jeweiligen Platzhalter wird dieser übernommen.
- Klicken Sie auf das Listen- oder Textsymbol [44], um die Darstellungsansicht der Platzhalter zu ändern.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 17: Der Dialog Platzhalter auswählen mit den verfügbaren Platzhaltern
1.3.2. Freigabeportal – Neuerungen
Im Freigabeportal werden ab dieser Version einige Neuerungen angeboten. Dazu zählen folgende:
Viewer
Ab dieser Version wird Anwendern die Möglichkeit geboten auf einen Viewer zur Analyse von Daten zurückzugreifen. Mit diesem können Motive vergrößert (gezoomt), Dimensionen gemessen sowie einzelne Separationen ein- oder ausgeblendet werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Viewer zu verwenden:
- Im Freigabeportal wählen Sie zuerst das Motiv in der Motivliste aus. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Viewer zur Analyse öffnen [45].
Abbildung 18: Die Schaltfläche Viewer zur Analyse öffnen in der Oberfläche des Freigabeportals
- Im Viewer können Sie auf folgende Werkzeuge zurückgreifen:
- Messen [46] – Messen Sie damit Abstände innerhalb des Motivs aus.
- Hand-Werkzeug [47] – Verwenden Sie dieses Werkzeug, um das Motiv in der aktuellen Zoomstufe zu verschieben.
- Zoom [48] – Zoomen Sie damit ein- oder aus, um Details besser einzusehen.
- Auf Breite anpassen [49] – Passen Sie das Motiv auf die Breite der Anzeigefläche an.
- Auf Höhe anpassen [50] – Passen Sie das Motiv auf die Höhe der Anzeigefläche an.
- Auf der rechten Seite können detaillierte Informationen zum Motiv ein- bzw. ausgeblendet werden.
- Prozessfarben [51] – Anzeige der verwendeten Prozessfarben.
- Sonderfarben [52] – Anzeige der verwendeten Sonderfarben inklusive der Sonderfarben White oder Varnish.
- Technische Farben [53] – Anzeige der verwendeten Technischen Sonderfarben.
- Formatinformationen [54] – Anzeigen der Produktionsgröße (Nettoformat) sowie der Produktionsgröße mit Anschnitt (Produktionsgröße mit Beschnitt).
Abbildung 19: Der Dialog Analyse im Freigabeportal für ein Motiv
Datei beim Ablehnen durch neues Motiv ersetzen
In dieser Version wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Freigabe abzulehnen und dabei eine neue Datei hochzuladen, die anstelle des angezeigten Motivs verwendet werden soll.
Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum Freigabeportal.
- Wählen Sie das zu ersetzende Motiv aus und klicken Sie auf Ablehnen.
- Im geöffneten Dialog Ablehnen müssen Sie zunächst einen Ablehnungsgrund [55] eingeben sowie ein Kürzel im Feld Unterschrift [56] einfügen.
- Aktivieren Sie dann die Option Neue Datei hochladen [57].
- Ziehen Sie das neue Motiv auf die Fläche Datei hochladen [57] oder klicken Sie darauf, um das Motiv zu wählen.
- Klicken Sie auf Ablehnen [59]. Das Motiv wird im Freigabeportal als auch im Workflow mit dem Status »Abgelehnt« versehen. Im Hintergrund wird die zu ersetzende Datei im Freigabeportal gespeichert und dem Workflow mitgeteilt, dass eine Datei zum Ersetzen zur Verfügung steht.
Abbildung 20: Der Dialog Ablehnen mit der Möglichkeit eine neue Datei hochzuladen

- Navigieren Sie nun im Workflow zum Dashboard und öffnen Sie das entsprechende Projekt, welches das zu ersetzende Motiv beinhaltet.
- In der Fußzeile des zu ersetzenden Motivs wird ein Tag mit dem Text – Neue Druckdatei verfügbar – »Name der Datei« [60] angezeigt.
- Klicken Sie auf den Tag, um den Dialog Motiv ersetzen zu öffnen.
Abbildung 21: Die Detailansicht eines Freigabeprojekts mit der neuen Druckdatei
- Überprüfen Sie die Metadaten zur Druckdatei [62].
- Unter Neue Druckdatei können Sie die Druckdatei herunterladen [61], um diese vorher anzusehen oder zu überprüfen.
- Klicken Sie auf Ersetzen [63], um die Druckdatei zu ersetzen.
Abbildung 22: Der Dialog Motiv ersetzen
- Navigieren Sie nun zurück zur Detailansicht des Freigabeprojekts.
- Unter dem ersetzten Motiv wird Ihnen ein Tag mit dem Text Neue Druckdatei bereits ersetzt | Datum Uhrzeit Person | Name der Druckdatei [64] angezeigt.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Gehe zu [65], um zum betreffenden und ersetzten Motiv bzw. Artikel zu gelangen.
Abbildung 23: Die Detailansicht eines Freigabeprojekts mit der Information zur ersetzten Druckdatei
Anzeige des ersetzten Motivs im Freigabeprojekt sowie Freigabeportal
Beachten Sie, dass das ersetzte Motiv erst im Freigabeprojekt und im Freigabeportal angezeigt wird, sobald Sie daraus einen neuen Freigabeport erstellt oder das Motiv zu einem Freigabeprojekt hinzugefügt haben.
Benachrichtigung zur Verfügbarkeit einer neuen Druckdatei
Ab dieser Version wird im Workflow eine Benachrichtigung angezeigt, sobald im Freigabeportal eine Datei zum Ersetzen eines Motivs hochgeladen wurde.
Abbildung 24: Die Benachrichtigungen im Workflow mit der Info Neue Druckdatei am Freigabeportal

1.4. Automation
Seit Version 1.19.0 haben Anwender, die über die entsprechende Lizenz im Workflow verfügen, die Möglichkeit, Automationsaufträge zu erstellen. Dies ermöglicht es den Anwendern, individuelle Produktionskonfigurationen zur Herstellung von Druckprodukten zu definieren und diese automatisiert zu verarbeiten.
1.4.1. Vorgänge
Im Umfeld der Vorgänge wurde ein neuer Vorgang hinzugefügt und bestehende Vorgänge teilweise verbessert.
Vorgang »Montage mit Auto-Nesting erzeugen«
In dieser Version wurde der Vorgang Montage mit Auto-Nesting erzeugen hinzugefügt. In diesem Vorgang sind folgende Funktionen enthalten und es können folgende Tätigkeiten abgebildet werden:
- In diesem Vorgang werden teilweise die Funktionen des Vorgangs Montage erzeugen angeboten.
- Mit diesem Vorgang kann eine Montage ausschließlich für den Montage-Modus Nesting erstellt werden.
- Motive können durch Auswahl einer Produktionskonfiguration, die diesen Vorgang beinhaltet, in einem Automationsauftrag als Bündel oder kontinuierlich verarbeitet werden.
- Dieser Vorgang benötigt zum Erzeugen eines Produktionsauftrags den Vorgang Produktionsauftrag von Montage erzeugen.
- Dieser Vorgang ist zu verwenden, wenn Dateien über einen Hotfolder des Typs »Auto-Nesting« verarbeitet werden sollen.
Finden Sie eine detaillierte Beschreibung des Vorgangs unter Vorgänge.
Abbildung 25: Der Dialog des Vorgangs Montage mit Auto-Nesting erzeugen
Vorgang »Montage erzeugen«
Für den Vorgang Montage erzeugen wurden folgende Änderungen implementiert:
- Die minimale Verarbeitungszeit der Option Max. Zeitdauer [66] wurde auf drei Minuten festgelegt. (Weitere Informationen finden Sie im Tooltip – siehe Tooltips für Montage-Vorgänge). Diese Zeitdauer wurde definiert, um zu verhindern, dass für jedes Motiv eine eigene Montage erstellt wird.
- Es wird ein neues Eingabefeld [67] für die Rollenlänge in den Montage-Modi Nesting und Step & Repeat eingeführt. Für den Fall, dass ein Motiv größer als die optimale Höhe ist, kann dabei ausnahmsweise die optimale Nestinghöhe überschritten werden. Allerdings darf die Gesamthöhe niemals länger als der im Eingabefeld für die Rollenlänge angegebene Wert sein.
Abbildung 26: Der Vorgang Montage erzeugen mit der Max. Zeitdauer und der Rollenlänge
Tooltips für Montage-Vorgänge
Für die Montage-Vorgänge Montage erzeugen und Montage mit Auto-Nesting erzeugen wurden Tooltips hinzugefügt, welche die Optionen für die kontinuierliche Verarbeitung von Motiven sowie die Max. Zeitdauer genauer beschreiben.
Abbildung 27: Links: Der Tooltip für die Optionen für die kontinuierliche Verarbeitung von Motiven; Rechts: Der Tooltip für die Max. Zeitdauer

Neue Symbole für die Vorgänge »Produktionsauftrag erzeugen« und »Produktionsauftrag von Montage erzeugen«
Für beide Vorgänge wurden nach Anpassung der Namensgebung in der letzten Version nun auch die Symbole angepasst. Sie spiegeln nun das jeweilige Ergebnis des Vorgangs wider – beim Vorgang Produktionsauftrag erzeugen können mehrere Produktionsaufträge erstellt werden, beim Vorgang Produktionsauftrag von Montage erzeugen wird ein einzelner Produktionsauftrag aus einer Montage erzeugt.
Abbildung 28: Links: Der Vorgang Produktionsauftrag erzeugen mit dem dazugehörigen Symbol; Rechts: Der Vorgang Produktionsauftrag von Montage erzeugen mit dem dazugehörigen Symbol

1.4.2. Produktionsroutine
Für die Produktionsroutinen steht ab dieser Version eine Detailansicht zur Verfügung, in der der Anwender einsehen kann, welche Motive noch zu verarbeiten und welche Motive bereits durch die Routine verarbeitet worden sind.
Um die Detailansicht einzusehen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Produktionsroutinen.
- Wählen Sie die gewünschte Produktionsroutine aus.
- Klicken Sie auf das Symbol [70].
- Es öffnet sich die Detailansicht der jeweiligen Routine.
- Im Reiter Zu verarbeitende Motive [68] können Sie folgende Infos einsehen:
- Anzahl Dateien [69] – Die Anzahl der Dateien, die mit der Routine beim nächsten Durchgang verarbeitet werden.
- Gesamtanzahl der zu produzierenden Kopien [71] – Die Gesamtanzahl der zu produzierenden Kopien, die beim nächsten Durchgang produziert werden sollen.
- Gesamtfläche – Produktionsformat [72] – Die Gesamtfläche bzw. das Produktionsformat der durch die Produktionsroutine beim nächsten Durchgang erstellten Montagen.
Abbildung 29: Der Reiter Zu verarbeitende Motive in der Detailansicht einer Produktionsroutine
- Öffnen Sie den Reiter Verarbeitete Motive [73].
- Hier werden nun folgende Funktionen angeboten:
- Nur Typen anzeigen, die von der Ausführung betroffen waren [74] – Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um nur die Typen anzuzeigen, die von der Ausführung der Routine betroffen waren.
- Alle verarbeiteten Motive eines Automationsauftrags zurücksetzen [75] – Setzen Sie alle Motive zurück, die bereits mit einem Automationsauftrag verarbeitet wurden.
- Anzeige aktualisieren [77] – Aktualisieren Sie die Seitenanzeige.
- Sortierfunktion [78] – Sortieren Sie die Liste auf- oder absteigend nach Ausführung gestartet oder Ausführung beendet [79].
- Informationen zur Ausführung [76] – Zeigt Informationen zur Ausführung wie Startzeit, Endzeit und Status der Routine an.
- Übersicht zur Ausführung – Bietet Informationen zum Verursacher, zur Anzahl der verarbeitenden Dateien, zum Status sowie zur Gesamtdauer der Ausführung.
Abbildung 30: Der Reiter Verarbeitete Motive in der Detailansicht einer Produktionsroutine
1.5. Neue Benutzeroberfläche
Mit Version 1.20.0 wurden in der neuen Benutzeroberfläche verschiedene Erweiterungen sowie teilweise bereits seit Langem geplante Verbesserungen umgesetzt:
1.5.1. Mehrseitiger Produktionsauftrag – Zusatzinformation
In der Liste der Produktionsaufträge wird ab dieser Version eine Zusatzinformation [80] in Form eines Symbols mit Tooltip angezeigt, wenn es sich um einen Mehrseitigen Produktionsauftrag – bei der Montage wurde ein mehrseitige Montage erstellt – handelt.
Abbildung 31: Die Zusatzinformationen in der Fußzeile eines Produktionsauftrags in der Liste der Produktionsaufträge
1.5.2. Routinen – Anlage und Bearbeitung
Ab dieser Version stehen die Funktionen zu Routinen unter Administration in der neuen Benutzeroberfläche des Workflows zur Verfügung. Routinen können ab sofort ausschließlich dort im Workflow angelegt und bearbeitet werden.
Die wesentliche Neuerung dieses Menüpunkts besteht darin, dass nur noch vier Routinen angeboten werden, die – im Unterschied zu früheren Versionen – granular konfiguriert werden können. Erfahren Sie mehr über diese Neuerung im nachfolgenden Abschnitt Routinen.
Abbildung 32: Die Routinen unter Administration > Routinen in der neuen Benutzeroberfläche
1.5.3. Sonderfarbdefinition erstellen
Ab Version 1.20.0 wird die Farbstrategie [81] nur mehr angezeigt, wenn Sie erforderlich ist.
Abbildung 33: Der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen mit der Möglichkeit eine Farbstrategie zu setzen
Technische Farben und »Als Separation ausgeben«-Farben
Aktuell können Technische Farben und Farben, die als Separation ausgegeben werden, noch für ein Material oder einen Kunden in der Sonderfarbdefinition angelegt werden. Dieses Verhalten wird in den nächsten Versionen unterbunden werden.
1.5.4. Informationen – Hardware Ressourcen
In dieser Version wurde die IP-Adresse [82] des Workflows in den Informationen angezeigt.
Abbildung 34: Die Informationen des Workflows mit den Hardware Ressourcen und der IP-Adresse

1.5.5. Motiv-Detailansicht
In der Motiv-Detailansicht werden in dieser Version folgende Neuerungen zur Verfügung gestellt.
Symbole für Favoriten und Korrekturketten
Die Symbole für Favoriten [83] und Korrekturketten [84] in den Dokument Informationen eines Motivs oder Artikels werden nur angezeigt, wenn die Lizenz den Zugriff darauf auch vorsieht.
Abbildung 35: Der Reiter Dokument Informationen mit den Symbolen Favoriten und Korrekturketten
Gestrichelte Technische Linien
Technische Farben – etwa Stanze, Rillen usw. – werden in der neuen Benutzeroberfläche als Überlagerung auf der Motivvorschau abgebildet, auch wenn sich die technische Farbe im Hintergrund befindet. Konturen von technischen Farben konnten bislang nur als durchgehende Linien als Überlagerung angezeigt werden.
Ab dieser Version werden gestrichelte technische Linien [85] in einem Motiv auch gestrichelt als Überlagerung im Workflow angezeigt.
Abbildung 36: Ein Motiv mit überlagernder gestrichelter Stanzlinie
Technische Farben im Hintergrund liegend
In der Motiv-Detailansicht werden ab dieser Version technische Farben, die sich im Hintergrund befinden, als Überlagerung in der Motivvorschau angezeigt.
Technische Linien immer sichtbar
Da technische Objekte bzw. Linien, die mit einer technischen Farbe eingefärbt sind, beim Rendern in einem RIP ohnehin ignoriert werden, werden diese Objekte immer als Überlagerung auf der Motivvorschau platziert – auch dann, wenn sie zur Gänze durch das Motiv verdeckt sind (wie in der vorherigen Abbildung zu sehen).
1.5.6. Dunkel-Modus
Im Dunkel-Modus, welcher unter dem Avatar > Aussehen der Benutzeroberfläche aktiviert werden kann, wurden in dieser Version einige Verbesserungen vorgenommen.
E-Mail-Vorlage bearbeiten
Für das Bearbeiten von E-Mail-Vorlagen unter Einstellungen > E-Mail wurde der Dunkel-Modus angepasst, sodass ab dieser Version alle Informationen gut sichtbar sind. Dies war bis zu dieser Version in diesem Dialog nicht der Fall.
Abbildung 37: Der Reiter Einstellungen mit dem Dialog E-Mail-Konto bearbeiten im Dunkel-Modus
VDP-Editor – Schrift für Zeichenkette
Bei Eingabe eines Platzhalters für eine Zeichenkette im VDP-Editor, wird ab dieser Version der Platzhalter immer mit weißer Schrift ausgegeben.
Abbildung 38: Der Reiter Inhalt mit dem Platzhalter für eine Zeichenkette

Listenansicht
In der generellen Listenansicht für Artikel oder Motive wurde in dieser Version ein Rahmen [86] implementiert, der die Vorschau des Motivs klar vom dunklen Hintergrund abgrenzt.
Abbildung 39: Die Liste der Artikel mit einer eingerahmten Vorschau für einen Artikel

Eine klare Trennung [87] wurde dabei auch für die Montageaufträge unter Administration > Montageaufträge geschaffen.
Abbildung 40: Die klar abgetrennte Liste der Montageaufträge
1.5.7. Tags für Zusätze
Ab dieser Version ist es in der neuen Benutzeroberfläche möglich, Tags für Zusätze unter Einstellungen > Tags > Zusätze hinzuzufügen. In früheren Versionen führte dieser Vorgang zu einem Fehler.
Abbildung 41: Die Einstellungen mit Tags für Zusätze
1.5.8. Druckerliste – Filter
In der Liste der Drucker in Administration > Drucker wurde für Filter setzen [88] in den Filteroptionen die Möglichkeit geschaffen, die Liste nach Bemerkung, Druckertyp, Erstellt von, Geändert und Segment zu filtern.
Abbildung 42: Die Filteroptionen für das Menü Drucker verwalten
1.5.9. Materialausprägung
In den Materialausprägungen unter Administration > Materialien ist es ab dieser Version nicht mehr möglich, die Breite und Höhe der Materialausprägung mit dem Wert »0« zu definieren.
1.5.10. Aufträge – Ansicht
Für die Aufträge wurden in dieser Version noch fehlende Reiter – Auftragsinformationen und Zusätze – sowie eine Erweiterung der Filtermöglichkeiten, nämlich der Filter »Tags«, bereitgestellt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die Auftragsinformationen zuzugreifen:
- Navigieren Sie zu Aufträge > Aufträge.
- Öffnen Sie den gewünschten Auftrag.
- In der Aktionsleiste des Auftrags klicken Sie auf Auftragsinformationen anzeigen [89].
- Im nun geöffneten Dialog können Sie im Reiter Allgemein [90] die allgemeinen Informationen über den Auftrag einsehen. Im Reiter Benutzerdefinierte Felder [91] können Sie die vorhandenen benutzerdefinierten Felder für den Auftrag bearbeiten.
Abbildung 43: Links: Die Schaltfläche Auftragsinformationen anzeigen in einem Auftrag; Rechts: Die Detailansicht der Auftragsinformationen
Zusätze
Für den Fall, dass Sie Zusätze – Dokumente zum Auftrag – für den Auftrag bzw. die Auftragsposition ablegen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Aufträge > Aufträge.
- Öffnen Sie den gewünschten Auftrag.
- In der Aktionsleiste des Auftrags klicken Sie auf Weitere Funktionen [92].
- Wählen Sie Zusätze: Auftrag aus, um weitere Dokumente für den Auftrag hinzuzufügen.
- Wählen Sie Zusätze: Auftragsposition aus, um weitere Dokumente für die Auftragsposition hinzuzufügen.
- Im geöffneten Dialog fügen Sie die gewünschten Dateien über die Schaltfläche Hinzufügen [94] hinzu.
- In diesem Aktionsbereich stehen Ihnen außerdem die Schaltflächen Löschen [95] und Aktualisieren [96] (der Dateien) zur Verfügung.
- Durch Aktivieren von Vom System verwendete Dateien anzeigen [93] blenden Sie alle vom System generierten Dateien, wie z.B. Montage-Schemata und Vorschauen, ein.
- Klicken Sie auf Schließen, um die Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 44: Links: Die Aktionsleiste eines Auftrags mit der Möglichkeit Zusätze hinzuzufügen; Rechts: Der Dialog Dateien in der Detailansicht
Filteroptionen
Um auf die neue Filteroption »Tags« zuzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Aufträge > Aufträge.
- Klicken Sie auf Filter setzen [97].
- Im nun geöffneten Dialog Filteroptionen klicken Sie auf Filter hinzufügen [98].
- Wählen Sie darin den Filter Tags aus.
- Im Auswahlfeld können Sie nun aus den verfügbaren Tags wählen.
- Klicken Sie auf Speichern, um den Filter für die Liste zu übernehmen.
Abbildung 45: Der Dialog Filteroptionen mit dem Filter Tags in der Auftragsliste
1.6. Routinen
Für die Routinen unter Administration > Routinen – die ab dieser Version ausschließlich in der neuen Benutzeroberfläche verfügbar sind – wurden mit der Implementierung ein vollständiger Neuansatz gewählt, um einerseits die Menge an Routinen in der alten Benutzeroberfläche Herr zu werden und andererseits dem Anwender eine viel größere Flexibilität bei den Aufräumarbeiten im Workflow zu bieten.
1.6.1. Anzahl der Routinen
Nach der Installation des Workflows stehen ab dieser Version standardmäßig nur noch vier Routinen – Empty trash, System Cleanup, Move to trash und Entity Cleanup – zur Verfügung.
Folgende Tätigkeiten werden durch diese Routinen ausgeführt:
- Empty trash [99] – Endgültiges Löschen von Artikeln, Motiven, Aufträgen und Produktionsaufträgen zu definierten Zeiten. Diese Routine kann nicht gelöscht werden.
- System Cleanup [100] – Wartung sowie Löschen von Systemdateien – vorwiegend Logfiles – sowie Datenbankeinträgen, welche nicht mehr benötigt werden. Diese Routine kann nicht gelöscht werden.
- Move to trash [101] – Verschieben von Artikeln, Motiven, Aufträgen und Produktionsaufträgen zu definierten Zeiten in den Papierkorb. Diese Routine kann nicht gelöscht werden, kann aber dupliziert werden, wenn bestimmte Entitäten zu unterschiedlichen Zeiten verarbeitet werden sollen.
- Entity Cleanup [102] – Löschen von Dateien – Zwischenversionen, Montageaufträgen, Ausgabedateien, Hotfolder-Elementen –, die nicht länger benötigt werden. Diese Routine kann nicht gelöscht werden.
Abbildung 46: Der Dialog Routinen mit den vier Routinen
1.6.2. Migration der Routinen
Beachten Sie, dass bestehende Routinen der alten Benutzeroberfläche in Version 1.20.0 des Workflows in die neue Logik durch das Update migriert wurden!
1.6.3. Benutzeroberfläche
Da die Routinen in Version 1.20.0 des Workflows komplett neu in die neue Benutzeroberfläche übernommen wurden, wird hier eine Übersicht der einzelnen Komponenten dieses Menüpunkts zur Verfügung gestellt.
Der Menüpunkt gliedert sich in die folgenden Bereiche:
Kopfleiste [103] – Ermöglicht es Anwendern, schnell zu erkennen, welcher Menüpunkt aktuell ausgewählt ist.
Filter- und Suchleiste – Ermöglicht es die Liste der Routinen zu filtern, zu durchsuchen und zu sortieren. Folgende Möglichkeiten sind darin gegeben:
-
Filter setzen [104] – Durch Klicken können Filter angelegt werden, um die Liste der Routinen zu filtern. Die Filter können individuell und benutzerdefiniert konfiguriert und abgespeichert werden, sodass sie jederzeit verfügbar sind. Aus folgenden Filtern kann gewählt werden:
- Erstellt von – Auswahlliste mit Ausschließen-Funktion
- Geändert von – Auswahlliste mit Ausschließen-Funktion
- Filter löschen – Ermöglicht, wie bei allen Filtern im Workflow, aktive Filter durch Betätigung der Schaltfläche zu löschen. Das Entfernen eines einzelnen Filterkriteriums kann durch Klick auf das »X « im jeweiligen Filterkriterium erfolgen.
-
Sortieren [114] – Über die Auswahl eines Eintrags in der Liste kann jenes Feld ausgewählt werden, nach dem die Sortierung der Liste auf- oder absteigend erfolgen soll. Folgende Sortierkriterien stehen zur Verfügung:
- Erstellt
- Geändert
- Name
- Volltextsuche [115] – Die Volltextsuche kann verwendet werden, um Einträge zu filtern. Die Definition, in welchen Feldern gesucht werden kann, kann in den Anzeigeoptionen bestimmt werden.
-
Einstellungen Suchfunktion [116] – Mit diesen Einstellungen kann die Volltextsuche parametriert werden. Sie können zwischen Standard und Exakt wählen.
- Standard – Es wird nach den eingegebenen Textzeichen gesucht, egal ob davor oder danach noch weitere Zeichen stehen.
- Exakt – Es wird nur nach exakt den eingegebenen Textzeichen gesucht, wobei sich davor und danach kein weiteres Zeichen befinden darf. Außerdem können Zeichen wie »%« und »_« verwendet werden, um noch spezifischer zu suchen.
Aktionsleiste [105] – Ermöglicht es eine Aktion auf ausgewählte Routinen auszuführen, sowie die Listenansicht Ihrer Arbeitsweise anzupassen. Folgende Aktionen stehen standardmäßig, wie bei fast allen Listen im Workflow, zur Verfügung:
- Bearbeiten – Bearbeiten Sie damit die ausgewählte Routine, um beispielsweise den Zeitpunkt der Verarbeitung zu ändern. Die Bearbeitung von mehreren Routinen zur selben Zeit ist nicht möglich.
- Löschen – Ist nicht verfügbar, da die zur Verfügung gestellten Routinen standardmäßig im Workflow mitgeliefert werden. Löschen können nur Move to trash-Routinen, die zuvor vom Benutzer dupliziert und konfiguriert wurden.
- Anzeige aktualisieren – Aktualisieren Sie die Anzeige der Routinen durch Klick auf dieses Symbol.
- Weitere Funktionen – Enthält die Filter-, Such- und Anzeigeoptionen mit denen die Listenansicht gesteuert werden kann.
- Paginierung mit Begrenzung der Listenanzeige – Ermöglicht es die Listenanzeige auf eine bestimmte Anzahl von Datensätzen zu begrenzen sowie zwischen den einzelnen Seiten zu blättern.
Liste – Liste der aktuell gefilterten Routinen, enthält die folgenden Optionen:
- Name der Routine [106] – Zeigt den Namen der Routine an, der jederzeit geändert werden kann.
- Anzeigeoptionen [107] – Enthält die Anzeigeoptionen wie Beschreibung, Zuletzt ausgeführt, Nächste Ausführung [109], Cron Ausdruck, Nachricht, Fehlercode. Die Anzeigeoptionen können über die Schaltfläche Weitere Funktionen in der Aktionsleiste angepasst werden.
- Routine aktivieren [110] – Aktivieren bzw. Deaktivieren Sie die Routine über diese Schaltfläche. Aktive Routinen zeigen eine grünes Symbol [108], deaktivierte Routinen zeigen einen roten Kreis mit Schrägstrich.
- Sofort ausführen [112] – Führen Sie die Routine sofort aus – damit muss nicht auf die nächste Ausführung gewartet werden.
- Zusatzinformationen [113] – Fahren Sie mit der Maus über dieses Symbol, um eine ausführliche Information zur Funktion der Routine zu erfahren
- Typen [111] – Hier werden die Typen aufgelistet die durch die Routine betroffen sind – z.B. Motiv, Artikel, Auftrag, Produktionsauftrag.
Abbildung 47: Die Benutzeroberfläche des Menüpunkts Routinen
Durch Klick auf das Symbol [108] öffnen Sie die Detailansicht der jeweiligen Routine, welche genauere Informationen zu den abgewickelten Vorgängen beinhaltet. Darin befinden sich die folgenden Informationen:
- Nur Typen anzeigen, die von der Ausführung betroffen waren [114] – Zeigt bei Aktivierung alle Typen an, die von der Ausführung der Routine betroffen waren.
- Anzeige aktualisieren [118] – Aktualisiert die Anzeige der Liste.
- Sortierfunktion [121] – Hier kann die Liste auf- oder absteigend nach Ausführung gestartet oder Ausführung beendet sortiert werden.
- Paginierung [122] – Navigieren Sie durch die Seiten der Ausführungen.
- Informationen zur Ausführung [115] – Datum und Uhrzeit der Ausführung – Start- sowie Endzeit – als auch der Ausführungsstatus.
- Typ [116] – Spalte mit den Typen, die von der Ausführung betroffen sein können – z.B. Produktionsauftrag, Auftrag, Artikel,...
- Anzahl betroffener Dateien [117] – Die jeweilige Anzahl der betroffenen Dateien für den jeweiligen Typ.
- Status [119] – Der Status der Routine für den jeweiligen Typ.
- Dauer [120] – Die Dauer der Ausführung für den jeweiligen Typ.
Abbildung 48: Die Detailansicht der Routine Move to trash
1.6.4. Zeitpunkt der Ausführung
In früheren Versionen konnte die Ausführung lediglich im definierten Stundentakt abgearbeitet werden. Mit der neuen Implementierung kann der Zeitpunkt der Ausführung einer Routine bis auf Sekunden heruntergebrochen und darüber hinaus auch noch der Basiszeitpunkt – z.B. älter als 6 Stunden vom Ausführungszeitpunkt der Routine – gewählt werden.
Gehen Sie zum Konfigurieren der Routine folgendermaßen vor:
- Wählen Sie die gewünschte Routine aus der Liste der Routinen.
- Klicken Sie in der Aktionsleiste auf Bearbeiten.
- Im nun geöffneten Dialog Routine bearbeiten können Sie im Reiter Allgemein [123] folgende Einstellungen anpassen:
- Name – Bearbeiten Sie den Namen der Routine.
- Beschreibung – Passen Sie die Beschreibung der Routine an.
- Cron Expression – Ändern Sie durch Klick auf eines der Felder die Verarbeitung der Routine – z.B. die Minuten [124].
- Klicken Sie auf den Reiter Anwenden auf [125], um Einstellungen für jeden einzelnen Typ, die mit dieser Routine verarbeitet wird, vorzunehmen.
- Wählen Sie den ersten Typ – in der Abbildung das Motiv [126] – aus.
- Im Konfigurationsbereich Konfiguration der Ausführung bestimmen Sie, welche Motive von der Routine gelöscht werden sollen.
- Wählen Sie im Bereich Zeitpunkt der Löschung jenen Zeitpunkt aus, der für die zu löschenden Motive vorliegen muss. Folgende Möglichkeiten bestehen in diesem Bereich:
- Von – Bis – Löschen von Motiven, die im gewählten Zeitraum in den Papierkorb verschoben worden sind.
- Größer als oder gleich – Löschen von Motiven, die vom jetzigen Zeitpunkt aus in X Tagen/Stunden/Minuten/Sekunden in den Papierkorb verschoben werden. Diese Einstellung macht also für diese Routine keinen Sinn!
- Kleiner als oder gleich – Löschen von Motiven, die vom jetzigen Zeitpunkt aus vor X Tagen/Stunden/Minuten/Sekunden in den Papierkorb verschoben worden sind.
-
Vordefinierte Zeitpunkte [128] – Wählen Sie aus der Liste bereits vorkonfigurierte Zeitpunkte für den zuvor ausgewählte Option aus. Folgende Möglichkeiten werden für Kleiner als oder gleich darin angeboten:
- Jetzt
- vor 6 Stunden
- in 6 Stunden
- Heute um 23:59
- Morgen um 23:59
- Übermorgen um 23:59
- Gestern um 23:59
- Vorgestern um 23:59
- Montag dieser Woche um 23:59
- Sonntag dieser Woche um 23:59
- Erster Tag im Monat um 23:59
- Letzter Tag im Monat um 23:59
-
Erweiterter Modus – Wenn Sie zuvor einen Eintrag aus der Liste gewählt haben, so kann durch die Aktivierung dieser Option der Zeitpunkt noch genauer bestimmt werden:
- Dauer – Ändern des Zeitintervalls auf Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate oder Jahre unter Angabe eines Wertes (Zahl).
- Beginne mit – Setzen des Startzeitpunktes durch Angabe von X Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate oder Jahren.
- Ende nach – Setzen des Endzeitpunktes durch Angabe von X Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate oder Jahren.
Auch wenn die Konfiguration als sehr komplex angesehen werden kann, wird Ihnen immer aktuell jener Bereich angezeigt, den Sie eingestellt haben. Der grüne Balken [129] besagt, dass vom Löschvorgang all jene Motive im Papierkorb betroffen sind, die vor dem 23.6.2025 um 14:59:53 in den Papierkorb verschoben wurden.
Abbildung 49: Links: Der Reiter Allgemein des Dialogs Routine bearbeiten; Rechts: Der Reiter Anwenden auf des Dialogs Routine bearbeiten
Anzahl der betroffenen Elemente
In der Fußzeile des Dialogs [130] wird angezeigt, wie viele Elemente aktuell von der Routine betroffen sind.
1.7. Korrekturen und Korrekturketten
Im Rahmen der Entwicklung der Version 1.20.0 wurde eine neue Korrektur hinzugefügt. Zudem wurden Funktionen bei drei bestehenden Korrekturen sowie bei Korrekturketten erweitert:
1.7.1. Neue Korrektur
Es wurde in dieser Version die neue Korrektur Konturstärke für ausgewählte Sonderfarben setzen hinzugefügt.
Konturstärke für ausgewählte Sonderfarben setzen
Die Korrektur Konturstärke für ausgewählte Sonderfarben setzen kann verwendet werden, um die Konturstärke von Sonderfarbobjekten – z.B. Technische Sonderfarben – auf den definierten Wert zu ändern. Die Korrektur kann entweder auf alle Konturstärken angewendet werden oder nur auf jene, die kleiner sind als der eingegebene Wert.
Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.
Abbildung 50: Der Dialog der neuen Korrektur Konturstärke für ausgewählte Sonderfarbe setzen

1.7.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen
Bei drei bestehenden Korrekturen wurden Verbesserungen vorgenommen.
Tonwert für Sonderfarbe ändern
Mit der Korrektur Tonwert für Sonderfarbe ändern können die Tonwerte der gewählten Sonderfarbe durch Ändern der Tonwertkurve angepasst werden.
Mit Version 1.20.0 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Bis zu dieser Version veränderten sich die Werte für die Eingabe (Y-Achse) bei der Eingabe eines Wertes im Feld Ausgabe. Aber dieser Version wird lediglich die Kurve angepasst – die Y-Achse bleibt unverändert.
Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.
Abbildung 51: Der Dialog der Korrektur Tonwert für Sonderfarbe ändern mit der Ausgabe-Achse

PDF/Motive überlagern
Die Korrektur PDF/Motiv überlagern kann verwendet werden, um eine andere Datei auf das Motiv zu legen. Dabei hat der Anwender die Möglichkeit, die hinzugefügte Datei auf die verschiedenste Art und Weise zu bearbeiten.
Mit Version 1.20.0 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Bis zu dieser Version konnte die Überlagerung nur für die erste Seite eines mehrseitigen Motivs erfolgen. Mit Version 1.20.0 kann ein mehrseitiges Motiv mit einer mehrseitigen Datei überlagert werden. Somit wird Seite 1 der überlagernden Datei auf Seite 1 des Motivs überlagert, Seite 2 der überlagernden Datei auf Seite 2 des Motivs usw. überlagert.
- Hat die überlagernde Datei weniger Seiten als das mehrseitige Motiv, so wird beim Überlagern, nachdem alle Seiten des überlagernden Dokuments bereits einmal verwendet wurden, wiederum mit der Seite 1 der überlagernden Datei fortgefahren.
Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.
Abbildung 52: Der Dialog der Korrektur PDF/Motiv überlagern

Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren
Die Korrektur Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren kann verwendet werden, wenn Sie das Motiv auf den notwendigsten Beschnitt maskieren und somit die Tintenkosten reduzieren wollen. Mit dieser Korrektur kann das Motiv ebenso maskiert werden, damit sie in der Montage ineinander verschachtelt montiert werden können.
Mit Version 1.20.0 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Bis zu dieser Version wurde der Endformatrahmen (TrimBox) automatisch auf das gewählte Sonderfarbobjekt gesetzt. Mit Version 1.20.0 wurde die Korrektur dahingehend erweitert, dass Sie dieses Verhalten unterbinden können. Deaktivieren Sie dazu die neue Option Endformatrahmen (TrimBox) auf Sonderfarbobjekt setzen [131], um den Endformatrahmen dort zu belassen, wo der Seitenrahmen sich aktuell befindet.
Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können Sie hier nachlesen.
Abbildung 53: Der Dialog der Korrektur Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren mit der neuen Option
1.7.3. Verbesserungen bei Korrekturketten
Bei den Korrekturketten wurden in dieser Version zwei Verbesserungen vorgenommen.
Duplizieren – Bemerkung
Ab dieser Version kann beim Duplizieren der Kette die Bemerkung [132] angepasst werden.
Abbildung 54: Der Dialog Korrekturkette duplizieren mit einer Bemerkung

Bearbeitung – Reihenfolge
Ab dieser Version bleibt nach der Bearbeitung der Korrekturkette die Reihenfolge der Korrekturkette innerhalb der Liste bestehen. Bis zu dieser Version wurde die Korrekturkette nach der Bearbeitung an den Anfang der Liste der Korrekturketten verschoben.
1.8. API v1 / API v2
In der bestehenden API v1 wurden in Version 1.20.0 des Workflows Erweiterungen bereitgestellt.
1.8.1. Informationen zum Produktionsauftrag
Es werden Informationen zu einem gedruckten Produktionsauftrag bereitgestellt. Dabei wird angezeigt, in welchen Produktionsaufträgen ein Motiv aus einem Auftrag verwendet wurde. Außerdem wird ausgegeben, in welchen Produktionsaufträgen das Motiv verwendet wird. In den nachfolgenden Abbildungen sind die jeweiligen Aufrufe abgebildet.
Abbildung 55: Der entsprechende API-Aufruf zum Produktionsauftrag

Abbildung 56: Der neue Knoten, um die referenzierten Produktionsaufträge auszugeben

Abbildung 57: Der entsprechende API-Aufruf zum Abfragen, in welchen Produktionsaufträgen das Motiv verwendet wurde

1.8.2. Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
Ab dieser Version wird die verwendete Check-in Prüf- und Korrekturvorlage, welche über die API gewählt wurde, auch abgespeichert. Dadurch wird in der Benutzeroberfläche angezeigt, welche Vorlage beim Check-in verwendet wurde.
Abbildung 58: Der entsprechende API-Aufruf zur Anzeige der Vorlage

2. Verbesserungen
In Version 1.20.0 des Workflows wurden weitere Verbesserungen implementiert.
2.1. Platzhalter
Mit Version 1.20.0 steht ein erweiterter Satz von Platzhaltern für den PDF-Drucker sowie für den Produktionsauftrag zur Verfügung, welche vorwiegend Informationen rund um den Auftrag betreffen. Darüber hinaus können Auftragsnamen nach einem Regelwerk beschnitten und die Auflistung – z.B. der Auftragsnummern – durch die Eingabe benutzerdefinierte Trennzeichen gesteuert werden.
2.1.1. Auftragsinformationen
Ab dieser Version steht ein erweiterter Satz an Platzhaltern für die Felder Auftragsname, Externe ID und Bemerkungen in Produktionsaufträgen, für den Dateinamen in der Druckkonfiguration eines PDF-Druckers sowie für die Dynamische Namensgebung in Einstellungen > Dynamische Namensgebung zur Verfügung. Darüber hinaus können Platzhalter beschnitten und benutzerdefinierte Trennzeichen eingefügt werden, um Mehrfachnennungen – z.B. von Auftragsnummern – besser lesbar zu halten.
Im nachfolgenden Abschnitt finden Sie eine detaillierte Auflistung der betroffenen Bereiche.
»Produktionsauftrag« aus »Auftrag« erstellen
Für Aufträge wurde die Möglichkeit geschaffen, die Ext. ID, welche bei der Erstellung oder Bearbeitung eines Auftrags angegeben wird, auch in den Produktionsauftrag zu übernehmen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Aufträge > Aufträge.
- Fügen Sie einen neuen Auftrag hinzu oder bearbeiten Sie einen bestehenden.
- Im Reiter Allgemein [133] geben Sie die gewünschte Ext. ID [134] für den Auftrag ein.
- Klicken Sie auf Speichern.
Abbildung 59: Der Reiter Allgemein des Dialogs Auftrag hinzufügen mit der Ext. ID
- Navigieren Sie nun zur Liste der Aufträge.
- In der Aktionsleiste wählen Sie Weitere Funktionen [135].
- Klicken Sie auf die Funktion Produktionsauftrag erzeugen [136].
Abbildung 60: Das Auswahlfeld Weitere Funktionen mit der Funktion Produktionsauftrag erzeugen
- Im Dialog Produktionsauftrag erzeugen können Sie im Feld Ext. ID [137] den Platzhalter
$(print_order.external_id)
auswählen. Wenn dies der Standardfall sein soll, so müssen Sie dies lediglich in Administration > Einstellungen > Dynamische Namensgebung im Vorfeld definieren. - Klicken Sie auf Speichern, um den Produktionsauftrag zu erzeugen.
Abbildung 61: Der Dialog Produktionsauftrag erzeugen mit dem Platzhalter für die Ext. ID
Dynamische Namensgebung konfigurieren
Wenn Sie immer wieder dieselben Informationen beim Erstellen eines Produktionsauftrags für den Auftragsnamen sowie die Ext. ID verwenden wollen, können Sie dies in Administration > Einstellungen im Einstellungsbereich Dynamische Namensgebung konfigurieren. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen > Dynamische Namensgebung [141].
- Darin können Sie für verschiedene Situationen im Workflow, in denen ein Produktionsauftrag erstellt werden kann, konfigurieren, welche Informationen Sie für Auftragsname und Ext. ID verwenden wollen.
- Produktionsauftrag (Klassisch) [138] – Wird für alle Situationen im Workflow verwendet, wo Sie über die Benutzeroberfläche einen Produktionsauftrag erstellen. Beispiele: Einen Produktionsauftrag aus Artikeln oder aus Motiven eines Auftrags erstellen.
- Produktionsauftrag (Hotfolder) [139] – Wird für Produktionsaufträge verwendet, die über eine Konfiguration eines Hotfolders in der alten Benutzeroberfläche erzeugt werden. Hier stehen allerdings Auftragsinformationen sowie Kundeninformationen nicht zur Verfügung, da Hotfolder keinen Auftrag für einen Kunden erzeugen.
- Produktionsauftrag (Automationsauftrag) [140] – Wird für alle Produktionsaufträge verwendet, die über einen Automationsauftrag erzeugt werden. Beispiele: Einen Produktionsauftrag über Schnelldruck oder Hotfolder in der neuen Benutzeroberfläche erstellen.
- Klicken Sie auf das Bearbeiten.
Abbildung 62: Der Dialog Einstellungen
- Im nun geöffneten Dialog Produktionsauftrag bearbeiten können Sie die gewünschten Platzhalter für den Auftragsnamen als auch für die Ext. ID auswählen.
- Klicken Sie dazu auf Platzhalter hinzufügen [142] und wählen den gewünschten Platzhalter aus.
- Neben Platzhaltern können Sie aber auch jegliches Textzeichen vor und zwischen den Platzhaltern einfügen.
- Klicken Sie auf Speichern, um Änderungen zu übernehmen.
Abbildung 63: Der Dialog Produktionsauftrag bearbeiten mit der Möglichkeit Platzhalter hinzuzufügen

Auftragsnamen kürzen
Haben Sie den Auftragsnamen folgendermaßen konfiguriert – Aufträge: ${print_order.order_number} | Nr: ${factory_job.consecutive_number_per_day}
–, so werden alle Auftragsnummern der Motive, die sich auf der Montage befinden, aufgelistet, gefolgt von einer fortlaufenden Nummer. Das Ergebnis des Auftragsnamens könnte somit wie folgt aussehen:
Aufträge: 100120 /100121/100123/100127/100135 | Nr: 87
Damit der Auftragsname nicht zu lang wird, besteht die Möglichkeit, die Auflistung der Auftragsnummern auf eine bestimmte Länge zu beschneiden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Fügen Sie die gewünschten Platzhalter hinzu und schalten Sie die Anzeige auf die Darstellung von Chips durch Klick auf das Symbol [144] um.
- Klicken Sie anschließend auf den Eintrag Auftragsnummer [143].
Abbildung 64: Ausschnitt aus dem Dialog Produktionsauftrag bearbeiten

- Dadurch öffnet sich der Dialog Platzhalter konfigurieren.
- Wählen Sie anschließend unter Funktion hinzufügen [145] den Eintrag Trennzeichen bei Aufzählungen [146] und geben Sie danach jenes Zeichen an, welches Sie zur Trennung von Mehrfachnennungen verwenden wollen. Im Beispiel wurde das Zeichen »/« gewählt.
- Wählen Sie danach erneut unter Funktion hinzufügen [145] den Eintrag Abschneiden der Zeichenkette aus. Geben Sie anschließend die Anzahl der Zeichen [147] ein, nach denen der Inhalt des Platzhalters abgeschnitten werden soll, und wählen Sie unter Starte [148] aus, ob vom Anfang oder vom Ende der Zeichenkette aus gestartet werden soll.
Abbildung 65: Der Dialog Platzhalter konfigurieren

2.1.2. Zusätzliche Platzhalter für den PDF-Drucker
In dieser Version stehen in der Druckkonfiguration eines PDF-Druckers alle zuvor beschriebenen aber auch noch weitere Platzhalter zur Verfügung. Diese sind:
- Fortlaufende Nummer erzeugter Ausgaben pro Drucker – Anzahl der mit dem gewählten PDF-Drucker jemals erzeugten PDF-Dateien.
- Fortlaufende Nummer erzeugter Ausgaben pro Druckertyp – Anzahl der über alle PDF-Drucker hinweg jemals erzeugten PDF-Dateien.
- Fortlaufende Nr. erzeugter Ausgaben pro Tag und Druckertyp – Anzahl der über alle PDF-Drucker hinweg erzeugten PDF-Dateien für den heutigen Tag – die Nummerierung beginnt an jedem Tag von Neuem.
- Fortlaufende Nr. erzeugter Ausgaben pro Tag und Drucker – Anzahl der mit dem gewählten PDF-Drucker erzeugten PDF-Dateien für den heutigen Tag – die Nummerierung beginnt an jedem Tag von Neuem.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um darauf zuzugreifen:
- Navigieren Sie zu Einstellungen > Drucker.
- Wählen Sie einen PDF-Drucker aus der Liste der Drucker oder fügen Sie einen neuen hinzu.
- Wechseln Sie in die Detailansicht des Druckers.
- Im Einstellungsbereich Druckkonfiguration bearbeiten Sie eine bestehende Druckkonfiguration oder fügen Sie eine neue hinzu.
- Im Dialog Druckkonfiguration hinzufügen fügen Sie unter Dateiname [149] durch Klick auf Platzhalter hinzufügen [150] jene Platzhalter hinzu, die Sie für den Dateinamen der PDF-Datei verwenden wollen.
Abbildung 66: Der Dialog Druckkonfiguration hinzufügen eines PDF-Druckers

- Im nun geöffneten Dialog Platzhalter auswählen geben Sie in der Suchleiste das Stichwort »fortl.« ein.
- Es werden nun die vier neuen Platzhalter – Fortl. Nummer erzeugter Ausgaben pro Drucker, Fortl. Nr. erzeugter Ausgaben pro Tag und Druckertyp, Fortl. Nr. erzeugter Ausgaben pro Tag und Drucker und Fortl. Nummer erzeugter Ausgaben pro Druckertyp – angezeigt.
- Klicken Sie auf den jeweiligen Platzhalter, um ihn in das Feld Dateiname [149] zu übernehmen.
Abbildung 67: Der Dialog Platzhalter auswählen mit den neu hinzugefügten Platzhaltern
2.2. Q-Points – Übersicht und Anwendung
Im Workflow wurde die Möglichkeit geschaffen, alle produktionsrelevanten Parameter seitens des Workflows und der Druckersoftware gemeinsam abzuspeichern – die sogenannten Q-Points – und bei einem Nachdruck erneut anzuwenden.
Damit können die Druckereinstellungen eines Produktionsauftrags im Workflow zwischengespeichert werden. Im Falle der Erstellung eines erneuten Produktionsauftrags (Nachdruck) lassen sich in einem Schritt alle relevanten Parameter auswählen, um diese im Workflow zu verwenden und an den Drucker zu übergeben. Dies soll sicherstellen, dass der Produktionsauftrag mit denselben Druckereinstellungen bzw. Parametern wiederholt wird. Diese Funktion steht nur für Drucker der Typen VariJet 106 und Tau im Reiter Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrags zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass die entsprechende Version der Druckersoftware, welche Q-Points unterstützt, am Drucker installiert ist.
Gehen Sie zur Anwendung eines Q-Points folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum Reiter Ausgabekonfiguration eines Produktionsauftrags, welcher mit einem Tau- oder VariJet-Drucker angelegt wurde.
- Klicken Sie im Einstellungsbereich Parameter auf das Symbol Q-Point [151].
- Wählen Sie den Eintrag Q-Point Protokoll anpassen [153].
- Es öffnet sich der Dialog Q-Point Einstellungen.
Abbildung 68: Der Reiter Ausgabekonfigurationen eines Produktionsauftrags mit Q-Point Optionen
- Im nun geöffneten Dialog aktivieren Sie die Option Q-Point Protokollierung starten [154].
- Vergeben Sie einen Namen [155] für Ihre Vorlage.
- Sie können dafür auch einen Platzhalter auswählen oder einen Namen eingeben.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Q-Point Protokollierung zu starten.
Abbildung 69: Die Q-Point Einstellungen

2.2.1. Q-Point Liste
Um nun auf die bestehenden Q-Points zurückzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen > Q-Points.
- Der zuvor erstellte Q-Point wird Ihnen hier angezeigt.
- Durch einen Klick auf den Namen des Q-Points [156] können Sie einsehen, für welche Einheit – Workflow / Drucker / Leitstand (im Falle des VariJet 106) – entsprechende Informationen schon verfügbar sind.
Abbildung 70: Die Liste der Q-Points in den Einstellungen
2.2.2. Bestehenden Q-Point anwenden
Im Falle eines wiederholten Produktionsauftrags (Nachdruck), für den die gespeicherten Druckereinstellungen gelten sollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie dafür erneut zu einem Produktionsauftrag, welcher mit einer Ausgabekonfiguration für einen VariJet 106- oder Tau-Drucker angelegt wurde.
- Klicken Sie nun auf Bestehenden Q-Point anwenden [152] (Abbildung 68).
- Im Schritt Q-Point [157] wählen Sie nun den gewünschten Q-Point aus. Sie sehen, dass eine eindeutige Namensgebung von Vorteil ist, wenn Sie den richtigen Q-Point finden wollen.
- Klicken Sie auf Weiter, um zum nächsten Schritt zu gelangen.
Abbildung 71: Der Schritt Q-Point im Dialog Q-Point auswählen
- Im Schritt Ausgabeeinstellungen [158] bestimmen Sie weitere Einstellungen für den Q-Point Ihres Produktionsauftrags, sofern Änderungen erforderlich oder gewünscht sind.
- Klicken Sie auf Weiter, um zum nächsten Schritt zu gelangen.
Abbildung 72: Der Schritt Ausgabeeinstellungen im Dialogs Q-Point auswählen
- Im Schritt Farbkorrektur [160] wählen Sie eine bestehende Farbkorrektur-Vorlage aus, sofern Sie eine Änderung vornehmen möchten oder müssen.
- Alternativ klicken Sie auf Farbkorrektur aktivieren [159], um eine Farbkorrektur vorzunehmen.
- Klicken Sie auf Speichern, um den Q-Point nun abzuspeichern.
- Wenn dieser Produktionsauftrag an den Drucker gesendet wird, werden die ursprünglichen Druckereinstellungen ebenfalls an den Drucker übermittelt, sodass dort die gleichen Einstellungen wie beim vorherigen Druck verwendet werden.
Abbildung 73: Der Schritt Farbkorrektur aktivieren des Dialogs Q-Point auswählen
Verwaltung der Informationen
Beachten Sie, dass der Workflow die Informationen der Q-Points von den anderen Einheiten – Drucker und Leitstand – empfängt, und diese verwaltet und speichert. Im Falle eines Nachdrucks werden dann die gespeicherten Informationen an die nachgelagerten Einheiten übermittelt, sodass dort dieselben Einstellungen verwendet werden.
2.3. Druckertreiber – Ergosoft
In Version 1.20.0 wird die Möglichkeit bereitgestellt, externe Drucker über den Ergosoft Device Connector anzusteuern. Das Rendern, das Dithering sowie das Farbmanagement werden dabei im Workflow durchgeführt – der Device Connector übernimmt dabei lediglich die Kommunikation mit dem Drucker.
Dafür müssen Sie im ersten Schritt eine Freigabe einrichten und managen und im zweiten Schritt eine Schnittstelle anlegen. Über die jeweiligen Links erhalten Sie weitere Informationen zu diesen Vorgängen. Im dritten Schritt können Sie anschließend einen Drucker, der über Ergosoft gesteuert werden soll, anlegen.
2.3.1. Ergosoft Drucker anlegen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Drucker hinzuzufügen:
- Navigieren Sie zu Administration > Drucker.
- Klicken Sie auf + Hinzufügen [161].
- Wählen Sie Drucker Drittanbieter (Ergosoft) [162] aus der Liste der verfügbaren Druckertypen.
- Es öffnet sich der Dialog Drucker hinzufügen.
Abbildung 74: Der Einstellungsbereich Drucker verwalten mit der Möglichkeiten einen Drucker Drittanbieter (Ergosoft) hinzuzufügen
- Im nun geöffneten Dialog befinden Sie sich im Schritt Drucker [163], in dem das Setup für die Verbindung zum Drucker ausgewählt wird.
- Wählen Sie die gewünschte Instanz [164] und den Druckertyp [165] aus, und geben Sie einen Namen [166] für das Drucksystem an.
- Klicken Sie auf Weiter, um in den zweiten Schritt zu gelangen.
Abbildung 75: Der Schritt Drucker des Dialogs Drucker hinzufügen
- Im Schritt Druckumgebung wählen Sie die gewünschte Umgebung [167] aus. Diese Umgebung muss zuvor im Device Connector angelegt sein, um diese hier auswählen zu können.
- Klicken Sie auf Weiter, um in den dritten Schritt zu gelangen.
Abbildung 76: Der Schritt Druckumgebung des Dialogs Drucker hinzufügen
- Im Schritt Druckköpfe [170] werden die Druckköpfe, die über die Druckumgebung ausgewählt wurden, automatisch angelegt.
- Sie können mit dem restlichen Teil des Dialogs folgendermaßen fortfahren.
- Tinten automatisch anlegen [168] – Bei aktiviertem Kontrollkästchen, werden die Tinten automatisch für den Drucker angelegt.
- Zu verwendende Tintenfamilie [169] – Wenn die Option Tinten automatisch anlegen nicht aktiviert ist, können Sie hier die zu verwendende Tintenfamilie auswählen.
- Klicken Sie auf Weiter, um in den vierten Schritt zu gelangen.
Abbildung 77: Der Schritte Druckköpfe des Dialogs Drucker hinzufügen
- Im Schritt Druckfarbkonfiguration [173] bestimmen Sie den Typ [171] sowie die Farbkonfiguration [172] – jene Farbkonfiguration, die Sie bereits im Device Connector ausgewählt haben.
- Klicken Sie auf Weiter, um in den vierten Schritt zu gelangen.
Abbildung 78: Der Schritt Druckfarbkonfiguration des Dialogs Drucker hinzufügen
- Im Schritt Druckkonfiguration [174] müssen noch die Angaben zur Auflösung sowie die Render-Parameter gewählt werden.
- Klicken Sie nach Eingabe und Überprüfung auf Speichern.
- Der Drucker wird nun in der Liste der Drucker angezeigt.
Abbildung 79: Der Schritt Druckkonfiguration des Dialogs Drucker hinzufügen
3. Kleine Verbesserungen
Zusätzlich wurden in dieser Version mehrere kleinere Verbesserungen vorgenommen.
3.1. Verwendung von XYZ ICC-Profile als Simulationsprofile
Ab dieser Version können XYZ-Profile nun auch in der Liste der Simulationsprofile angezeigt und in einer Ausgabekonfiguration als Simulationsprofil verwendet werden. Bisher konnten nur Lab-ICC-Profile als Simulationsprofile verwendet werden.
Abbildung 80: Der Dialog Ausgabekonfigurationen bearbeiten mit der Möglichkeit ein Simulation-Profil zu wählen

3.2. Validierung beim Hochladen von KFPX-Dateien
Beim Hochladen von eigenen Korrekturen unter Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen > Eigene Korrekturen wird eine Validierung der hochgeladenen .kfpx
- sowie .xml
-Dateien bereitgestellt. Bei der Validierung wird geprüft, ob der verwendete Automationsschlüssel in der jeweiligen Datei vorhanden, eindeutig und noch nicht im System verwendet ist.
Abbildung 81: Der Dialog KFPX- und XML-Datei hochladen mit entsprechenden Hinweisen
3.3. PDF-Schneidegerät und Cartes Laser Cutter – Konturstärke
Ab dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, die Konturstärke [175] für den Schneidepfad beim Zuweisen von Schneidewerkzeugen (Pen Types) anzugeben. Beachten Sie: Diese Funktion ist ausschließlich in der alten Benutzeroberfläche verfügbar.
Navigieren Sie dazu zu Einstellungen > Schneidegeräte > PDF Schneidegerät bzw. Cartes Laser Cutter und öffnen Sie das gewünschte Schneidewerkzeug.
Abbildung 82: Der Dialog Schneidewerkzeug bearbeiten mit der Möglichkeit die Konturstärke zu bestimmen.

3.4. Schnelldruck – Fehlermeldung
Unter Automation > Schnelldruck wird bei versuchtem Hinzufügen einer Produktionskonfiguration, ohne zuvor den Vorgang Druckdaten einchecken und normalisieren auszuführen, eine Fehlermeldung [176] ausgegeben. In diesem Fall kann der Dialog nicht gespeichert werden.
Abbildung 83: Der Dialog Schnelldruck Produktionskonfiguration mit der Fehlermeldung
3.5. Administration – Freigaben
Ab dieser Version wird eine Fehlermeldung [177] bereitgestellt, wenn versucht wird, eine bereits verwendete Freigabe erneut im Workflow anzulegen. Damit lassen sich Benutzerfehler in diesem Bereich vermeiden.
Abbildung 84: Die Fehlermeldung für eine bereits in Verwendung befindliche Freigabe
3.6. VDP-Editor – Werkzeugleiste
Die Reihenfolge der Werkzeuge in der Werkzeugleiste wurde angepasst. Diese ist nun in der Werkzeugleiste [178] von oben nach unten wie folgt angeordnet:
- Auswahl-Werkzeug
- Direktauswahl-Werkzeug
- Text-Werkzeug
- Barcode-Werkzeug
- Bild-Werkzeug
- Pfad bearbeiten-Werkzeug
- Schere-Werkzeug
- Mess-Werkzeug
- Hand-Werkzeug
- Zoom-Werkzeug
- An die Breite anpassen
- An die Höhe anpassen
Abbildung 85: Die Werkzeugleiste des VDP-Editors mit der neuen Reihenfolge Werkzeuge
3.7. Tinten Aktualisierung
Die Liste der verfügbaren Tinten für Drucksysteme wurde mit Version 1.20.0 aktualisiert.