Benutzerhandbuch

Release – 1.17.1 (Minor Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 17.05.2024

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.17.1 des Workflows gelöst wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.17.1 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Montage und des VDP-Editors zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen bei der Datenkorrektur, der Profilierung und der Verwaltung von Druckdaten durchgeführt sowie weiterführende Übersetzungen vorgenommen.

Sie finden nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.17.1 verwendet:

  • Callas Software pdfToolbox 15.0.633
  • Callas Software pdfChip 2.5.084
  • Color Logic CrossXColor 1.21.2-48797
  • Global Graphics HHR 14.0.0

Installation eines Updates für Version höher als 1.17.0

Workflow Version 1.17.1, 1.17.2 und 1.18.0 und alle zukünftigen Versionen können nur installiert werden, wenn zuvor die Workflow Version 1.17.0.(956)  oder höher installiert wurde. Somit kann ein direktes Update von einer früheren Version z.B.: 1.16.x, 1.15.x oder 1.14.x nicht durchgeführt werden ohne zuvor 1.17.0 (956) zu installieren! Grund dafür waren interne Verbesserungen in der Migrationslogik, welche in Version 1.17.0.(956) – oder höher – eingeführt wurden. Stellen Sie vor diesem und zukünftigen Updates sicher, dass Version 1.17.0.(956) bereits installiert wurde.

Ein Update von Workflow Version kleiner als 1.14.0, auf Version 1.17.1 und höher, muss somit zuerst auf Version 1.14.0 und erst dann auf 1.17.0.(956) erfolgen!

Workstation: Harlequin Host Renderer (HHR) Anforderungen ab Version 1.17.0

Der HHR-RIP von Global Graphics hat mit Version 14.0, welche im Workflow Version 1.17.0 integriert ist, seine Hardware Anforderungen aktualisiert.

Bei Nichteinhaltung wird im Dialog Systemstatus unter Schnittstellen ab Version 1.18.1 eine Warnung bzw. Meldung ausgegeben. Sind die Mindestanforderungen nicht gegeben, so können bestimmte Produktionsaufträge fehlerhaft verarbeitet werden oder mit einem Fehler abbrechen.

Dies sind die Mindestanforderungen an den Befehlssatz Ihrer CPU:

  • 1996 MMX intel MMX extensions for x86 architecture
  •  1998 3DNow!
  •  1999 SSE Streaming SIMD Extensions
  •  2000 SSE2
  •  2004 SSE3
  •  2006 SSSE3
  •  2007 SSE4
  •  2007 SSE4.1 Minimal level required by Windows 11
  •  2008 SSE4.2
  •  2009 XOP, FMA4, F16C
  •  2011 AVX Advanced Vector Extensions
  •  2013 AVX2
  •  2016 AVX-512

Kein Upgrade mehr möglich für Versionen älter als 1.9.0

Beachten Sie, dass mit der Veröffentlichung von Version 1.17.1 ein Upgrade von Versionen älter als 1.9.0 nicht mehr möglich ist!

1.1. Neuerungen im Workflow

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.17.1 des Workflows zur Verfügung:

VDP-Editor: Seit Version 1.12.0 steht im Workflow der VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten von variablen Daten im Browser zur Verfügung. In Version 1.17.1 wurden im VDP-Editor eine weitere Verbesserung implementiert:

Montage-Editor: Im Montage-Editor wurden mit Version 1.17.1 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen vor allem Erweiterungen im Montage-Modus Nesting. Darüber hinaus wurden weitere Marken hinzugefügt und Verbesserungen bzw. Erweiterungen für Schneidegeräte-Marken implementiert.

  • Nesting Optimierung – Guillotine Schnitt – Ab dieser Version steht die Möglichkeit bereit, eine Optimierung für Nestings mit aktiviertem Guillotine Schnitt durchzuführen.
  • OMET-Marken – Für eine Montagebogen Vorlage sowie auch im Einstellungsbereich Markierungen können ab dieser Version Marken des Typs Omet Marks erzeugt und in der Vorlage abgespeichert werden.
  • BOBST Power Register-Marken – Für eine Montagebogen Vorlage können ab dieser Version Marken des Typs Bobst Power Register erstellt und in der Vorlage abgespeichert werden.
  • Tiling – Überlappungsmodus – Für den Montage Modus Tiling wurde die Möglichkeit geschaffen flexibler mit Überlappungen umzugehen, dafür wurden vier neue Überlappungsmodi geschaffen sowie die Benutzerführung überarbeitet.
  • Registermarken für Schneidegeräte – Im Zuge von Version 1.17.1 wurde die Logik zur Platzierung von Marken im Montage-Editor neu strukturiert und für Workflow Version V2 vereinheitlicht.

Profilierung – Berechnung von DeviceN-Schmuckfarbwerten: Für die Berechnung von DeviceN-Schmuckfarbwerten wurde im Dialog Materialprofil erstellen einer Profilierung die Funktion Beschneiden bis hinzugefügt. Mit dieser Funktion ist es möglich, Ausgabefarbwerte der Schmuckfarbe unterhalb des gewählten Wertes zu ignorieren.

Cartes Laser Cutter-Erweiterungen: Ab dieser Version werden für das Schneidegerät »Cartes Laser Cutter« weitere Parameter angeboten, welche es erlauben, die in der Praxis am häufigsten verwendeten Einstellungen für das Schneidegerät zu definieren.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung der Version 1.17.1 wurden neue Korrekturen –  dazu gehören Windschlitze hinzufügen und Seiteninhalt skalieren – Breite und Höhe –  hinzugefügt bzw. bestehende Korrekturen im Funktionsumfang erweitert sowie die Benutzerführung verbessert.

1.2. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen zu bestehenden Funktionen wurden in Version 1.17.1 des Workflows durchgeführt:

Stanzformen Bibliothek – generelle Verbesserungen: Seit Version 1.17.0 können Anwender des Workflows auf die Möglichkeit zurückgreifen, Einzel- und Mehrfachnutzen zu verwalten, den Einzelnutzen für die Datenaufbereitung zu verwenden und eine Stanzform (Mehrfachnutzen) mit den passenden Motiven zu montieren. Mit Version 1.17.1 wurden diesbezüglich weitere kleine Verbesserungen durchgeführt.

Grid Charts – Restrukturierung: In dieser Version wurde eine Restrukturierung der Menüführung in Farbe > Farbbücher und Grid Charts vorgenommen. Dabei wurde der Umgang mit klassischen Grid Charts verbessert und eine Gleichschaltung der Arbeitsweise mit den Grid Charts Tonwert / Überdruckende Schmuckfarben vorgenommen.

Tintenkostenberechnung – weitere Informationen: Ab Version 1.17.1 kann bei der Tintenkalkulation der Tintenpreis pro Liter angezeigt werden sowie der Tintenverbrauch in Euro pro Quadratmeter.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.3. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage-Editor.

VDP-Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im VDP-Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Montage-Editor und im Workflow implementiert wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen erweitert.

2.1. VDP-Editor

Seit Workflow Version 1.12.0 steht ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Ausgeben variabler Daten zur Verfügung. In Version 1.17.1 wurden weitere Verbesserungen implementiert. Erfahren Sie in diesem Abschnitt mehr dazu.

2.1.1. Aussparende Variable Elemente

In Version 1.17.1 wurde die Möglichkeit geschaffen, variable Elemente im VDP-Editor auszusparen bzw. auf transparent zu setzen und zum Drucker zu übertragen. Dies kann einerseits über die Definition der verwendeten Schmuckfarbe für das variable Element in der jeweiligen Datei erfolgen oder über die Spezifikation in der CSV-Datei – die Werte müssen dabei 0/0/0/0 in CMYK betragen. Eine weitere Möglichkeit ist es, das Element direkt im VDP auf diesen transparenten bzw. aussparenden Wert zu setzen.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zum VDP-Editor für das Motiv eines Produktionsauftrags über den gewünschten Produktionsauftrag > Variable Daten.
  2. Erstellen Sie das gewünschte variable Element.
  3. Öffnen Sie den Reiter Formatierung.
  4. In den Farbeinstellungen geben Sie den CMYK-Wert 0/0/0/0 ein.
  5. Das variable Element wird somit gegenüber den Hintergrund ausgespart.
  6. Speichern Sie die Einstellungen
  7. Der Produktionsauftrag kann nun mit den ausgesparten variablen Element an den Drucker übertragen werden.

Abbildung 1: Der Einstellungsbereich Farbeinstellungen des Reiters Formatierung im VDP-Editor  

2.2. Montage-Editor

Im Montage-Editor wurden mit Version 1.17.1 bestehende Funktionen erweitert bzw. verbessert. Dazu zählen Neuerungen und Verbesserungen im Nesting, Erweiterungen in den Marken und Verbesserungen für Schneidegeräte Marken.

2.2.1. Nesting Optimierung mit Guillotine Schnitt

In Version 1.17.1 wurde im Montagemodus Nesting die Möglichkeit geschaffen, eine Optimierung für eine Montage mit aktivierter Option Guillotine Schnitt durchzuführen und diese zu speichern, womit in der Fertigung weniger Schnitte für den zu schneidenden Montagebogen benötigt werden.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor und erstellen Sie eine Nesting Montage.
  2. Öffnen Sie den Reiter Einstellungen Zeichenflächen [1].
  3. Im Einstellungsbereich Nesting Optionen aktivieren Sie die Checkbox Guillotine Schnitt optimiert [2].
  4. Die Motive werden »schnitt-optimiert« angeordnet.
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optimierung starten  [3], um die Anordnung der platzierten Motive zu optimieren.

Abbildung 2: Der Einstellungsbereich Nesting Optionen des Montage-Editors mit und der Möglichkeit eine Optimierung für einen Guillotine Schnitt zu starten

  1. Im Einstellungsbereich der Optimierung können Sie aus den berechneten Optimierungen wählen.
  2. Klicken Sie auf das jeweilige Optimierungsergebnis [4], um das gewünschte Ergebnis anzusehen bzw. dieses dann für die Produktion zu verwenden.

Abbildung 3: Das optimierte Ergebnis der Montage mit aktivierter Option Guillotine Schnitt

2.2.2. OMET-Marken

Im Montage-Editor wurde in Version 1.17.1 der Markentyp Omet Marks für die Verwendung in einer Montagebogen Vorlage als auch im Einstellungsbereich Marken des Reiters Markierungen hinzugefügt. Damit ist es Anwendern möglich, die benötigten Marken für Omet Endverarbeitungseinheiten in der Montage anzubringen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Omet Marken für eine Montagebogen Vorlage hinzuzufügen:

  1. Öffnen Sie den Montage-Editor im gewünschten Montage Modus.
  2. Im Reiter Allgemein klicken Sie auf auf das Symbol Montagebogenkonfiguration bearbeiten [5].

Abbildung 4: Der Einstellungsbereich Allgemein mit der Möglichkeit die Montagebogenkonfiguration zu bearbeiten

  1. Es öffnet sich der entsprechende Dialog der Montagebogenkonfiguration.
  2. Im Einstellungsbereich Marken wählen Sie den Typ Omet Mark aus.
  3. Die Marke ist für die Montagebogen Vorlage auf die Position ImageBox + Anschnitt [6] gesetzt. Wenn Sie die Marke im Einstellungsbereich Marken des Reiters Markierung für die Montage Vorlage definieren, können Sie dort die Position Image Box oder ImageBox + Anschnitt wählen.
  4. Bestimmen Sie noch den Versatz für die Registermarke sowie die Rechteckmarke [7].
  5. Klicken Sie auf Vorlage sichern um die Vorlage zu speichern oder zu überschreiben.

Abbildung 5: Der Einstellungsbereich Montagebogenkonfiguration mit der Möglichkeit Omet Marken hinzuzufügen

2.2.3. BOBST Power Register-Marken

Im Montage-Editor wurde in Version 1.17.0 des weiteren auch der Markentyp BOBST Power Register hinzugefügt. Diese Marken können auf dieselbe Art und Weise hinzugefügt werden, wie für die Marken des Typs Omet in Punkt 2.2.2 beschrieben.

In den Parameter für die BOBST Power Register Marken können Sie folgende Einstellungen vornehmen:

  • Register Line - Anschlagkante [8]: diese Einstellungen (Einzug, Versatz, Konturstärke und Sicherheitszone) werden hauptsächlich in der Faltschachtelindustrie vorgenommen und betreffen die Linie am unteren Rand des Bogens.
  • Register Line - links/rechts [9]: bestimmen Sie mit diesen Einstellungen (Versatz vom Seitenrand, Abstand von Anschlagkante, Konturstärke, Länge und Sicherheitszone X / Y) die fixierte Länge und Position eines definierten Versatzes ausgehend vom linken und rechten Bogenrand.
  • Farbeinstellung [10]: bestimmen Sie die Farbgebung der BOBST Power Register-Marke in CMYK oder der gewünschten Schmuckfarbe.

Abbildung 6: Der Einstellungsbereich Montagebogenkonfiguration mit der Möglichkeit BOBST Power Register-Marke hinzuzufügen

2.2.4. Tiling – Überlappungsmodus

In Version 1.17.1. wurde für den Montage Modus Tiling die Möglichkeit geschaffen einen Überlappungsmodus zu wählen mit welchem es Anwendern möglich ist, flexibler mit Überlappungen umzugehen. Im Zuge dessen wurden die Benutzerführung durch Deaktivieren von nicht verwendbaren Eingabefeldern angepasst.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf diese neuen Modus zuzugreifen:

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
  2. Erstellen Sie eine Montage im Montage Modus Tiling.
  3. Öffnen Sie den Reiter Tiling.
  4. Im Auswahlfeld Überlappungsmodus [11] wählen Sie den gewünschten Modus.

Abbildung 7: Der Reiter Tiling im Montage-Editor mit den vier neuen Überlappungsmodus

Modus »Manuell«

Bei diesem Überlappungsmodus umschließt eine Schneidelinie die Überlappung, welche für jedes Tile manuell eingestellt wurde. Dabei kann die Überlappung pro Tile separat konfiguriert werden, somit kann für Tile 1 die Überlappung anders aussehen als für Tile 2.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Tiles manuell zu konfigurieren:

  1. Wählen Sie den Überlappungsmodus Manuell.
  2. Wechseln Sie zur Ansicht pro Tile [13].
  3. Über die Seitennavigation [12] navigieren Sie zum gewünschten Tile.
  4. Bestimmen Sie die Werte für die Überlappung [16] und die Bedruckte Überlappung [19].
  5. Die Zahl in den gelben Blasen zeigen an wie viele Tiles bei Überlappung [14] sowie bei Bedruckte Überlappung [17] separate Konfigurationen aufweisen.
  6. Über die Seitennavigation [12] gelangen Sie zum nächsten Tile. Bestimmen Sie wieder die gewünschten Werte für das aktuell gewählte Tile.

Abbildung 8: Ein Tile im Überlappungsmodus Manuell mit geänderten Einstellungen für Tile 2

  1. Alternativ können Sie die Werte für die Überlappung sowie für die Bedruckte Überlappung schnell in einem Dialog eingeben. Klicken Sie dazu auf Überlappung konfigurieren [15] bzw. Bedruckte Überlappungen konfigurieren [18], um die Werte einzusehen sowie auch zu ändern.
  2. Im Dialog Einstellung für bedruckte Überlappung klicken Sie auf die jeweiligen Werte [19], die Sie ändern wollen.
  3. Es öffnet sich ein eigenes Fenster in dem Sie die Werte für das jeweilige Tile nochmals bearbeiten können.
  4. Klicken Sie auf Speichern [21] um diese Werte zu speichern.
  5. Sie können die Werte nun nochmals durch Speichern [20] bestätigen um sie für die Montage zu übernehmen oder Sie können die gemachten Änderungen wieder Zurücksetzen.

Abbildung 9: Der Dialog Einstellung für bedruckte Überlappung

Modus »Nur bei Überlappung«

Beim Überlappungsmodus Nur bei Überlappung [22] umschließt die Schneidelinie die Überlappung – exklusive der äußeren Ränder – an beiden Seiten. Beachten Sie – das Bearbeiten der Werte in diesem Modus ist ausschließlich in der Gesamtansicht [23] verfügbar!

Abbildung 10: Ein Tile im Überlappungsmodus Nur bei Überlappung

Modus »Überlappung und äußere Ränder«

Beim Überlappungsmodus Überlappung und äußere Ränder [24] umschließt die Schneidelinie die Überlappung an allen Seiten des Tiles sowie auch die Ränder des Tiles. Beachten Sie – das Bearbeiten der Werte in diesem Modus ist ausschließlich in der Gesamtansicht [25] verfügbar!

Abbildung 11: Der Überlappungsmodus Überlappung und äußere Ränder

Modus »Angepasst an Konstruktion«

Der Überlappungsmodus Angepasst an Konstruktion [26] entspricht dem bisherigen Verhalten im Modus Tiling. Bei diesem Überlappungsmodus umschließt die Schneidelinie die definierte Überlappung lediglich in der Konstruktionsrichtung. Beachten Sie – das Bearbeiten der Werte in diesem Modus ist ausschließlich in der Gesamtansicht [27] verfügbar!

Abbildung 12: Ein Tile im Überlappungsmodus Angepasst an Konstruktion  

2.2.5. Registermarken für Schneidegeräte

Das interne Regelwerk zur Platzierung von Registermarken für Schneidegeräte wurde überarbeitet. Ab Version 1.17.1 folgt die Platzierung nun immer der selben Logik (Workflow V2 Logik), womit Änderungen in diesem Umfeld schneller entwickelt und angepasst werden kann.

Bei der Anwendung selbst werden Sie davon aktuell nichts in der Benutzeroberfläche bemerken.

2.3. Profilierung – Berechnung von DeviceN-Schmuckfarbwerten

In Version 1.17.1 wurde die Möglichkeit geschaffen, die Farbwerte bei der Berechnung der DeviceN-Schmuckfarbwerte auf den eingestellten Prozentwert zu beschneiden. Dies war bis zu dieser Version nicht möglich und führte zu Werten von 1% oder 2% in den einzelnen Schmuckfarbseparationen. Ab dieser Version kann nun bei der Berechnung der Wert pro Kanal auf den eingestellten Prozentwert beschnitten werden.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Profilierungen.
  2. Öffnen Sie eine bereits erstellte Profilierung und klicken Sie auf den Schritt Profilierung.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Materialprofil erstellen.
  4. Es öffnet sich der Dialog Materialprofil erstellen.
  5. Im Reiter Schmuckfarbe dieses Dialogs können Sie nun im Eingabefeld Beschneiden bis [28] den gewünschten Prozentwert angeben. Beachten Sie, dass Sie dann noch das Profile neu berechnen müssen.

Abbildung 13: Der Dialog Materialprofil erstellen mit der neuen Funktion Beschneiden bis

2.4. Cartes Laser Cutter-Erweiterungen

Bis zu dieser Version konnten einige Parameter, welche in der Praxis für das Schneidegerät »Cartes Laser Cutter« benötigt werden, hinzugefügt werden. Ab Version 1.17.1 ist es möglich folgende Parameter zu setzen:

  • Fixe Größe der Schneidedatei [29] – Erklärung (TBD)
  • Horizontale Ausrichtung der Schneidedatei [30] – wählen Sie zwischen LEFT, CENTER_H oder RIGHT aus.
  • Versatz Schneidedatei – horizontale Ausrichtung [31], – geben Sie hier den zusätzlichen Versatz in horizontaler Richtung an.
  • Vertikale Ausrichtung der Schneidedatei [32] – wählen Sie zwischen TOP, CENTER_V oder BOTTOM aus.
  • Versatz Schneidedatei – vertikale Ausrichtung [33] – geben Sie hier den zusätzlichen Versatz in vertikaler Richtung an.
  • Höhe Schneidedatei (mm) [34] – Erklärung (TBD) und
  • Breite Schneidedatei (mm) [35] – Erklärung (TBD) für das Schneidegerät zu setzen.

Abbildung 14: Der Reiter Parameter im Menü Administration > Schneidegeräte des Cartes Laser Cutter mit den ab dieser Version verfügbaren Parametern

2.5. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.17.1 wurden neue Korrekturen hinzugefügt und bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich Bedienbarkeit verbessert.

2.5.1. Neue Korrekturen

In Version 1.17.1 wurden einige neue Korrekturen, welche im Etiketten- und Large-Format-Umfeld von vielen Kunden nachgefragt wurden, umgesetzt.

Windschlitze hinzufügen

Die Korrektur Windschlitze hinzufügen kann verwendet werden, um einen Raster von Windschlitzen in der gewählten Größe entsprechend der definierten Anzahl von Spalten und Zeilen zu erzeugen. Über die Eingabe des Versatzes für oben/links sowie unten/rechts kann die Position für den linken oberen sowie den rechten unteren Windschlitz im Raster definiert werden.

Abbildung 15: Der Reiter Grundeinstellungen und Erweitert des Dialogs der Korrektur Windschlitze hinzufügen

Zum Erstellen von Windschlitzen stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Vorlagen [36] – Einstellungen, die im Dialog gewählt werden, können als Vorlage gespeichert und somit auf andere Artikel/Motive angewandt werden.

Grundeinstellungen

  • Anzahl Spalten [37] – geben Sie darin die Anzahl der Windschlitze in horizontaler Richtung an.
  • Anzahl Zeilen [43] – geben Sie darin die Anzahl der Windschlitze in vertikaler Richtung an.
  • Versatz [38] – bestimmen Sie damit wie weit der oberste/unterste sowie linkste/rechteste Punkt eines Windschlitzes vom Rand (ImageBox) entfernt platziert werden soll.
  • Durchmesser horizontal [39] – bestimmen Sie damit die Breite des Halbkreises, welcher als Windschlitz auf dem Motiv platziert wird. Beachten Sie, dass Sie den Durchmesser eines Kreise eingeben. Der Halbkreis beträgt somit lediglich die Hälfte des Kreises.
  • Durchmesser vertikal [44] – bestimmen Sie damit die Höhe des Halbkreises, welcher als Windschlitz auf dem Motiv platziert wird. Beachten Sie, dass Sie den Durchmesser eines Kreise eingeben. Der Halbkreis beträgt somit lediglich die Hälfte des Kreises.
  • Schmuckfarbname [40] – wählen Sie jene Schmuckfarbe aus, mit der die Schneidelinie für die Windschlitze erzeugt werden soll. In der Regel sollte das eine systemweit Technisch angelegte Schmuckfarbe sein, die neben allen anderen systemweiten Schmuckfarben in der Auswahl zur Verfügung stehen.
  • Konturstärke [41] – legen Sie damit die Konturstärke der Schneidelinie fest.
  • Drehen [45] – sollte aus welchem Grund auch immer die Windschlitze gedreht werden müssen, so kann dies in dieser Option ausgewählt werden. Es stehen darin folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
    • 180° – der Windschlitz wird um 180 Grad gedreht.
    • 90° gegen den Uhrzeigersinn – der Windschlitz wird 90° Grad gegen den Uhrzeigersinn – sprich 270 Grad – gedreht.
    • 90° im Uhrzeigersinn – der Windschlitz wird um 90° im Uhrzeigersinn gedreht.
    • 0° (nur Parameter für Seitendrehung anwenden) – der Windschlitz selbst wird nicht gedreht. Sollte allerdings eine Seitendrehung eingestellt sein, wird diese durchgeführt.

Erweitert

  • Ebenenname [46] – vergeben Sie hier den Namen der Ebene, auf der die Windschlitze angelegt werden soll. Soll keine eigene Ebene erzeugt werden, müssen Sie den Namen aus dem Eingabefeld entfernen.
  • Konformität der Verarbeitungsschritte nach ISO 19593-1 [47] – Windschlitze soll standardmäßig nach ISO 19593-1 auf der Ebene Structural in der Gruppe Strukturell des Typs Cutting angelegt werden. Nähere Informationen zum ISO-Standard entnehmen Sie der Beschreibung Processing Steps ISO 15931-1.
Seiteninhalt skalieren – Breite und Höhe

Die Korrektur Seiteninhalt skalieren – Breite und Höhe kann verwendet werden, um den Seiteninhalt des Endformatrahmens auf eine bestimmte Größe durch Eingabe der Zielgröße für die Breite sowie Höhe zu skalieren. Der vorhandene Beschnitt wird entsprechend der Skalierung angepasst.

Abbildung 16: Der Dialog der neuen Korrektur Seiteninhalt skalieren – Breite und Höhe

Zum Skalieren des Seiteninhalts durch Angabe der Zielbreite und Zielhöhe kann auf folgende Optionen zurückgegriffen werden:

  • Vorlage [48]Einstellungen, die im Dialog gewählt werden, können als Vorlage gespeichert und somit auf andere Artikel/Motive angewandt werden.
  • Skalierungsmethode [49] – hier kann ausgewählt werden, welche Skalierungsmethode angewandt werden soll. Im Auswahlmenü stehe folgende Optionen zur Auswahl:
    • Von innen passend (Seitenverhältnis erhalten) – skaliert den Bildbereich der ImageBox auf die vorgegebene Größe. Da die Proportionen erhalten bleiben, passt sich nur die Auflösung der Bilder entsprechend der Vergrößerung bzw. Verkleinerung an. Für die Berechnung wird auf die Breite sowie Höhe der Zielgröße zurückgegriffen. Beachten Sie, dass sich bei der Eingabe eines Wertes für die Breite als auch Höhe der jeweils andere Wert entsprechend anpasst.
    • Von innen anpassend (Weißraum erzeugen) – bei dieser Saklierungsoptionen kann der Anwender den Wert für die Breite als auch den Wert für die Höhe unabhängig voneinander eingeben, wodurch das Seitenverhältnis meistens nicht mehr proportional zur Ausgangsgröße bleibt. Somit wird der Bildbereich der ImageBox auf die vorgegebene Breite bzw. Höhe eingepasst und entsprechend mit einem Weißraum ausgefüllt.
    • Von außen passend (Seiten beschneiden) – bei dieser Saklierungsoptionen kann der Anwender den Wert für die Breite als auch den Wert für die Höhe unabhängig voneinander eingeben, wodurch das Seitenverhältnis meistens nicht mehr proportional zur Ausgangsgröße bleibt. Somit wird der Bildbereich der ImageBox auf die vorgegebene Breite bzw. Höhe angepasst und das Bild beschnitten.
    • Von außen passend (Seitenverhältnis erhalten) – skaliert den Bildbereich von außen passend auf die vorgegebene Größe. Da die Proportionen erhalten bleiben passt sich nur die Auflösung der Bilder entsprechend der Vergrößerung bzw. Verkleinerung an. Für die Berechnung wird dabei die Breite sowie die Höhe der Zieldatei verwendet. Beachten Sie, dass sich bei der Eingabe eines Wertes für die Breite als auch Höhe der jeweils andere Wert entsprechend anpasst.
    • Komplett füllen (ggf. unproportional verzerren) – bei dieser Skalierungsoption kann der Anwender den Wert für die Breite als auch den Wert für die Höhe unabhängig voneinander eingeben. Die ImageBox wird mit dem Bild komplett gefüllt, auch wenn der Bildbereich dadurch unproprotional verzerrt werden muss.
  • Skalierung in Prozent [50] – zeigt die aktuelle Skalierung der Breite sowie Höhe des Endformatrahmens mit 100% an. Durch die Eingabe eines anderen Wertes wird die Breite sowie die Höhe des Endformatrahmens, ausgehend vom gewählten Skalierungsmethode, neu angelegt.
  • Skalierung absolut [51] – zeigt die aktuelle Skalierung der Breite sowie Höhe des Endformatrahmens mit 100% an.. Durch die Eingabe eines anderen Wertes wird die Breite sowie die Höhe des Endformatrahmens, ausgehend vom gewählten Skalierungsmethode, neu angelegt.
  • Breite [52] – hier wird der Wert für die Zielgröße für die Breite eingegeben.
  • Höhe [54] – hier wird der Wert für die Zielgröße für die Höhe eingegeben.
  • Seiten [53] – bei mehrseitigen Dateien besteht die Möglichkeit, die zu skalierenden Seiten auszuwählen. In der Infobox [55] werden Beispiele für die Eingabe der Seitenauswahl geboten. Dabei können folgende Eingaben eine Auswirkung auf die Seitenauswahl haben:
    • All – Alle Seiten werden skaliert.
    • 8 – Seite 8 wird skaliert.
    • 1-6 – Seite 1 bis 6 wird skaliert.
    • -3-1 – die letzten 3 Seiten werden skaliert.
    • even – alle geraden Seiten werden skaliert.
    • odd – alle ungeraden Seiten werden formatiert.
    • 1-5,8,13-16 – Seite 1 bis 5, Seite 8 sowie Seite 13 bis 16 werden skaliert.

In der Motiv-Detailansicht verfügbar

Beachten Sie, dass diese Korrektur in Version 1.17.1 und 1.17.2 nicht in der Motiv-Detailansicht zur Verfügung steht. Sie müssen bis Version 1.18.0 noch mit der bestehenden Korrektur Seiteninhalt skalieren, worin Sie den Seiteninhalt basierend auf der langen und kurzen Kante skalieren können, begnügen. Mit Version 1.18.0 steht diese Korrektur somit allen Anwendern von Workflow zur Verfügung.

2.5.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Bei einigen bestehenden Korrekturen wurden Funktionen hinzugefügt bzw. die Benutzerführung verbessert.

Linie für gewählten Arbeitsrahmen erstellen

Bei dieser Korrektur wurde die Benutzerführung verbessert, sowie der Füllmodus [55] für die zu erzeugende Linie hinzugefügt. Eine genaue Beschreibung der Korrektur finden Sie Im Artikel Linie für gewählten Arbeitsrahmen erstellen.

Abbildung 17: Der Dialog der Korrektur Linie für gewählten Arbeitsrahmen erstellen

Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen

Mit der Korrektur Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen kann vom aktuellen Seiteninhalt, abhängig vom vorgefundenen Gesamtfarbauftrag, eine Separation in der gewählten Schmuckfarbe erzeugt werden. Je höher der Gesamtfarbauftrag ist, desto niedriger wird der Prozentwert des Farbauftrages in der Separation. Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise einen vom Gesamtfarbauftrag abhängigen Weißkanal – oder jede andere systemweit definierte Schmuckfarbe – zu erzeugen, um Tintenkosten bzw. den Farbauftrag zu reduzieren. Folgende Neuerung steht ab Version 1.17.1 zur Verfügung:

  • Schmuckfarben, die als »Ausgeben als Separation« angelegt sind, ausschließen [56] – durch Aktivierung dieser Option werden alle systemweit definierten Schmuckfarben, die als »Ausgeben als Separation« angelegt sind, von der Korrektur ausgeschlossen.

Abbildung 18: Der Reiter Erweitert der Korrektur Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen mit der neuen Option Schmuckfarben, die als Ausgeben als Separation angelegt sind, ausschließen

Auf den sichtbaren Bereich beschneiden

Auf den ersten Blick wurden in der Korrektur Auf den sichtbaren Bereich beschneiden keine Änderungen vorgenommen. Es wurde jedoch die Funktionsweise verbessert, indem ab Version 1.17.1. der Endformatrahmen auf dem sichtbaren Bereich des Motivs bleibt, während der Anschnittrahmen auf den Sicherheitsrand gelegt wird.  

Abbildung 19: Der Dialog der Korrektur Auf den sichtbaren Bereich beschneiden

Ösen/Bohrungen hinzufügen

Mit der Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen können Ösen/Bohrungen an den gewählten horizontalen bzw. vertikalen Rändern hinzugefügt werden. Dabei kann ausgewählt werden, ob eine bestimmte Anzahl bzw. in welchem Abstand Ösen gesetzt werden sollen. In welcher Größe und Farbe die Ösen/Bohrungen erzeugt werden sollen, kann im Reiter »Erweitert« festgelegt werden. Folgende Neuerungen stehen ab Version 1.17.1 zur Verfügung:

  • Erzeuge Ösen für [57] in diesem Auswahlfeld kann gewählt werden ob Ösen bzw. Bohrungen ausgehend von der ImageBox oder der ImageBox + Anschnitt erzeugt werden sollen.
  • Versatz (Oben, Links, Unten, Rechts) [58] es können nur positive Werte eingegeben werden, die den Versatz der Ösen von der gewählten Box aus nach Innen hin verschieben.

Abbildung 20: Der Dialog der Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen mit den neuen Optionen

Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen

Mit der Korrektur Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen kann der Endformatrahmen auf die ausgewählte Schneidelinie gesetzt werden und der Anschnittrahmen in einem definierten Abstand zum Endformatrahmen gesetzt werden. Das Motiv wird danach noch auf den Anschnittrahmen hin beschnitten. Folgende Neuerungen stehen ab Version 1.17.1 zur Verfügung:

  • Schneidelinie wählen [59] – in der Auswahlliste wir ab sofort auch noch der »Überdruckenstatus« der gewählten Schmuckfarbe angezeigt.

Abbildung 21: Der Dialog der Korrektur Endformatrahmen auf Schneidelinie setzen

2.5.3. Vorlage als Standard setzen

In vielen Korrekturen steht die Möglichkeit zur Verfügung eine Vorlage [60] auszuwählen sowie eine neue Vorlage mit den aktuell gewählten Werten abzuspeichern. Mit Version 1.17.1 steht nun erstmals die Möglichkeit zur Verfügung, eine Vorlage als Standard zu setzen [62] sowie die GUID [61] (eindeutige ID für diese Vorlage) in die Zwischenablage zu kopieren, damit diese dann in einer XML- oder in einem JSON-Datei zur Ansteuerung der Korrektur verwendet werden kann.

Abbildung 22: Die Korrektur Schmuckfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen mit gewählter Vorlage sowie

3. Verbesserungen

In Version 1.17.1 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

3.1. Stanzformen Bibliothek – Generelle Verbesserungen

In Administration > Stanzformen Bibliothek sowie bei der Erstellung eines Einzelnutzens aus einem Artikel oder Motiv wurden in dieser Version einige generelle Verbesserungen implementiert bzw. Übersetzungen hinzugefügt.

Dazu zählen folgende Sachverhalte:

Einzelnutzen vom Motiv erstellen

Im Menü Aktion in der Detailansicht eines Artikels oder Motivs wurde für die Funktion Einzelnutzen vom Motiv erstellen Übersetzungen für alle Teilschritte vorgenommen.

Abbildung 23: Die Dialoge der Aktion Einzelnutzen vom Motiv erstellen in der vorgefundenen Abfolge

Mehrfachnutzen-Editor

Im Reiter Mehrfachnutzen-Editor der Stanzformen Bibliothek wurde im Schritt Definition Beschnitt Verbesserungen implementiert. So ist es ab dieser Version möglich, einerseits den Beschnitt mit dem Standardwert »0 mm« mit Klick auf die Schaltfläche Weiter [64] zu bestätigen sowie andererseits müssen eingegebene Werte für die Funktion Beschnitt erzeugen [63], beim dem Drücken auf Weiter, bestätigt werden.

Abbildung 24: Der Reiter Allgemein mit der Definition Beschnitt im Mehrfachnutzen-Editor

3.2. Grid Charts Restrukturierung

Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Grid Chart-Typen im Workflow angeboten. Dies hat dazu geführt, dass die Vorgehensweise zur Erstellung von Grid Charts sich geändert hat sowie sich auch die Live-Anzeige des Layouts, welches gedruckt werden soll, verändert hat.

Mit Version 1.17.0 wurden die ersten Schritte unternommen, um die Erstellung sowie die Visualisierung der angezeigten Informationen zu vereinheitlichen. Folgende Änderungen wurden in Version 1.17.1 für die einzelnen Grid Charts implementiert:

Zusammenführen von Reitern

In Version 1.17.1 wurde in Farbe > Farbbücher & Grid Charts die zwei Reiter Grid Chart und Tonwert/Überdrucken Grid Chart zusammengeführt.

Um auf die jeweiligen Grid Charts zuzugreifen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Farbe > Farbbücher & Grid Charts
  2. Öffnen Sie den Reiter Grid Chart [65].
  3. Klicken Sie auf das Hinzufügen [66] – Sie haben nun die Möglichkeit, folgende Grid Charts zu erstellen:

Abbildung 25: Der Reiter Grid Chart im Menüpunkt Farbe > Farbbücher & Grid Charts

Anzeige des Layouts für Grid Charts

Für die klassischen Grid Chart ist es ab Version 1.17.1 auch möglich, eine der Ausgabe getreue Live-Vorschau zu erstellen. Dies wurde in der vorangegangenen Version bereits für die Tonwert bzw. Überdrucken Grid Charts implementiert.

Die Vorschau für das Grid Chart wird auf der definierten Montagebogengröße im Schritt Layout angezeigt.

Abbildung 26: Die Anzeige der korrekten Vorschau im Schritt Layout des Grid Chart hinzufügen Dialogs

3.3. Tintenkostenberechnung und -verbrauch – weitere Informationen

Für die Tintenkostenberechnung kann ab Version 1.17.1 auf weitere Informationen zurückgegriffen werden. Dazu zählt einerseits die neu integrierte Anzeige des Tintenverbrauchs in Milliliter pro Quadratmeter sowie andererseits die Anzeige des Verbrauchs in Euro pro Quadratmeter.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um diese Informationen abzurufen:

  1. Navigieren Sie zu Produktionsaufträge und öffnen Sie einen Produktionsauftrag.
  2. Im geöffneten Reiter Motive wählen Sie den Reiter Statistik.
  3. Geben Sie nun die gewünschten Berechnungsoptionen [67] für das gewählte Motiv ein.
  4. Klicken Sie auf Berechnen [68].
  5. Es wird Ihnen die zusätzliche Spalte »ml/m²« sowie »€/m²« angezeigt, welche den Milliliterverbrauch des Motivs pro Quadratmeter und den Verbrauch in Euro pro Quadratmeter angibt.

Abbildung 27: Der Reiter Statistik eines Motivs in einem Produktionsauftrag

3.4. Kleine Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in dieser Version darüber hinaus noch implementiert.

Montagebogen Vorlage – Tooltip Erweiterung: Für die Montagebogen Vorlage wurde für die Anzeige von langen Namen ein Tooltip integriert. Die Ansicht langer Namen war bis zu dieser Version nur eingeschränkt möglich.

Abbildung 28: Die Auswahlliste der Montagebogen Vorlagen mit angezeigtem Tooltip für eine Vorlage mit langem Namen

Montage-Editor – Nesting Standardergebnis: Bei der Optimierung einer Nesting Montage wurde in der Liste der Optimierungen nur die optimierten Optimierungsergebnisse angezeigt. Ab dieser Version wird zum besseren Vergleich auch die Anzeige des Standardergebnisses (vor der Optimierung) angezeigt.

Freigaben – Localhost Verbindung prüfen: Für den Localhost wurde die Option die Freigaben in Administration > Freigaben zu überprüfen entfernt, da diese aus technischer Sicht für diesen Host nicht notwendig ist.

Tinten – Import: Die Lister der verfügbaren Tinten wurde in Administration > Tinten auf den neuesten Stand gebracht.

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

Produktionsauftrag – Ausgabekonfiguration: Bis zu dieser Version konnte es vorkommen, dass die Ausgabekonfiguration für einen Produktionsauftrag im Dialog Zum Drucker übertragen nicht geändert werden konnte. Dieser Fehler wurde behoben.

Vorschau einer DeviceN- bzw. Lab-Schmuckfarbe: Bei Schmuckfarben mit DeviceN- bzw. Lab-Werten konnte es für die Schmuckfarbdefinition vorkommen, dass sich die Anzeige der Schmuckfarbe änderte. Dieses Verhalten wurde behoben.

»White« nach 0/0/0/0 konvertieren – Drucker Drittanbieter: Für Drucker von Drittanbietern konnte es vorkommen, dass bei Aktivierung der Option »White« nach 0/0/0/0 konvertieren in Administration > Einstellungen > RIP-Einstellungen ein Produktionsauftrag ohne Weiß nicht zu einem Drucker mit Weiß-Kanal übertragen werden konnte. Dieser Fehler wurde behoben.

Lizenzstatus – Anzeigefehler: Für lizenzierte Drucker wurde bis zu dieser Version ein Fehler angezeigt, wenn die Anzahl der lizenzierten Drucker der Anzahl der installierten Drucker entsprach. Dieses Verhalten wurde behoben.

Layoutvorlage Einzelnutzen – Ausgabebedingung: Beim Download der Layoutvorlage für einen Einzelnutzen kam es vor, dass für die Ausgabebedingung nicht die Standardeinstellung des verwendeten CMYK-Profils verwendet wurde. Dieses Verhalten wurde behoben.

4.2. Montage-Editor

Guillotine Schnitt – Speichern der Optimierung: Bis zu dieser Version war es nicht möglich, Optimierungen für Montagen mit Guillotine Schnitt zu speichern. Dieser Fehler wurde behoben.

Kontur-Nesting – Einstellungen der Drehung: Für das Kontur-Nesting kam es vor, dass die Einstellungen für die Drehung der Motive nicht übernommen wurde. Dieser Fehler wurde behoben.

4.3. VDP-Editor

Swiss QR-Code — Beispielanzeige: Für den Swiss QR-Code wurde das gültige Beispiel in den Barcode-Einstellungen nicht vollständig angezeigt. Dieses Verhalten wurde behoben.

5. Hotfixes

Die Bezeichnung für das Release vom 30. April 2024 lautete »DW Build 1.17.1(971)«. Bisher wurden noch keine Hotfixes für diese Version veröffentlicht.

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