Benutzerhandbuch

Release – 1.12.1 (Minor Version)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 13.05.2022

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche

  • Neuerungen zur Verfügung stehen,
  • Verbesserungen für Anwender umgesetzt wurden und welche
  • Fehlerbehebungen in Version 1.12.1 des Workflows durchgeführt wurden.

Dieser Artikel kann auch als PDF-Version heruntergeladen werden. Die Release Notes zu den bisher veröffentlichten Versionen finden Sie zum Download im Archiv.

1. Überblick

Mit Version 1.12.1 können Anwender auf einige Neuerungen im Umfeld der Variablen Daten, der Montage und Korrektur von Druckdaten zurückgreifen. Darüber hinaus wurden Verbesserungen im Bereich der Korrekturketten und Routinen sowie Übersetzungen durchgeführt.

Finden Sie nachstehend einen Überblick zu allen Änderungen. Die detaillierte Beschreibung erfolgt im Anschluss in den Bereichen Neuerungen, Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen.

Folgende SDK-Versionen werden in DW 1.12.1 verwendet:

  • Callas Software pdfToolBox 13.0.578.0
  • Callas Software pdfChip 2.4.072
  • Color Logic CrossXColor 1.18.1-42166
  • Global Graphics HHR 13.2

1.1. Adobe Illustrator Plug-In

Folgende Neuerungen bzw. Verbesserungen stehen in der Plug-in-Version 1.12.1.0 zur Verfügung:

Plug-in Version 1.12.1.xx: Wenn Sie mit der Version 1.12.1 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.12.1.0 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Im Plug-In wurden keine Neuerungen zwischen Workflow Version 1.12.0 und 1.12.1 implementiert. Es wurde lediglich die Versionsnummer passend zur Version des Workflows geändert und Übersetzungen angepasst und ergänzt.

1.2. Neuerungen

Folgende Neuerungen stehen in Version 1.12.1 des Workflows zur Verfügung:

VDP-Editor (Browser): Seit Version 1.12.0 des Workflows steht im Workflow ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten von variablen Daten zur Verfügung. In Version 1.12.1 wurden diesbezüglich weitere Neuerungen und Verbesserungen implementiert:

  • Umgang mit CSV-Dateien – Ab dieser Version kann beim Hochladen einer CSV-Datei bestimmt werden, welches Zeichen als Spalten- bzw. Wertetrenner verwendet werden soll. Darüberhinaus können bereits hochgeladene CSV-Dateien auch wieder entfernt werden.
  • Ausrichtung bzw. einpassen von variablen Bildern – Die Methoden und Möglichkeiten, wie Variable Bilder ausgerichtet und platziert werden können, wurden in dieser Version überarbeitet und vereinfacht.
  • Neuer Farbwähler – Der Farbwähler wurde in dieser Version aktualisiert. Dieser bietet die Möglichkeit eine beliebige Farbe im CMYK-Farbraum auszuwählen. Die entsprechenden CMYK-Werte werden nach Auswahl übernommen.

Montage Editor: Im Montage Editor wurden mit Version 1.12.1 weitere Neuerungen und Erweiterungen implementiert. Darüber hinaus wurden bereits bestehende Funktionen verbessert bzw. überarbeitet.

  • Kontur Nesting (Beta) – Neben Verbesserung der Performance können die Konturen der unregelmäßigen Formen, an denen montiert wird, im Montage Editor eingeblendet werden.
  • Beschriftungen für Barcodes – Es können zahlreiche Parameter – wie zum Beispiel Prüfmethoden, Kodierungen, uvm. – für jegliche Barcodes in der Montage eingestellt werden.
  • Anzeige des Inhalts einer Beschriftung – Der Inhalt einer Beschriftung wird ab dieser Version in der Kopfzeile der Beschriftung angezeigt, um schneller erkennen zu können, um welche Beschriftung es sich handelt.
  • Neuer Farbwähler – Dieser bietet die Möglichkeit ein beliebige Farbe im CMYK-Farbraum auszuwählen. Die entsprechenden CMYK-Werte werden nach Auswahl übernommen.

PDF-Editor: Im PDF-Editor wurden mit Version 1.12.1 Neuerungen implementiert sowie bereits bestehende Funktionen verbessert bzw. überarbeitet.

  • Transparenzraster anzeigen – In dieser Version wurde eine neue Funktion Transparenzraster anzeigen im Reiter Analyse  des PDF-Editors implementiert, welche es ermöglicht, transparente Flächen im Dokument anzuzeigen.
  • Werte auf ausgewählte Seite(n) anwenden – Seitengeometrierahmen können im PDF-Editor ab Version 1.12.0 des Workflows bearbeitet werden. Ab dieser Version kann bestimmt werden, auf welche Seiten eines mehrseitigen Dokuments die Werte für die Seitengeometrierahmen angewandt werden sollen.
  • Warnung bei nicht korrekter Verschachtelung der Seitengeometrierahmen – Ab Version 1.12.1 wird eine Warnung im Reiter Seitengeometrie angezeigt, wenn die Seitengeometrierahmen nicht korrekt verschachtelt sind. Die automatische Korrektur der Verschachtelung wird darüber hinaus angeboten.

Kongsberg Schneidegeräte: In dieser Version wurde der offizielle – von Kongsberg vorgegebene – Standard ISCRIPT implementiert, um eine vollständige Integration des Schneidegeräts anbieten zu können. Ab dieser Version wird die erste Stufe der Vollintegration enthalten sein.

Datenkorrektur: Im Zuge der Entwicklung wurden einerseits neue Korrekturen hinzugefügt und andererseits bereits bestehende Korrekturen in der Funktionalität erweitert bzw. hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert.

SDK-Versionen: Für weitere Neuerungen und Verbesserungen sorgen unter anderem auch die Updates von diversen OEM-Partnern. In Version 1.12.1 ist die Global Graphics HHR-Version 13.2 enthalten.

1.3. Verbesserungen

Korrekturketten: Das Duplizieren von Korrekturketten wurde auf neue Beine gestellt, wodurch beim Durchführen dieser Aktion, ein Dialog geöffnet wird, um neue Eigenschaften zu definieren. Darüberhinaus wird ab dieser Version auch der eindeutige Schlüssel durch interne Prüfungen validiert und etwaige Warnungen ausgegeben.

Routinen: Der Dialog zum Bearbeiten von Routinen wurde in der Handhabung verbessert. Dabei wurde die Benutzeroberfläche, die Beschreibungen und die Übersetzungen angepasst.

Kleine Verbesserungen: Es wurden weitere kleine Verbesserungen implementiert.

1.4. Behobene Fehler

Workflow: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen in der Hauptanwendung.

Montage Editor: Liste der behobenen Fehler bzw. der kleineren Verbesserungen im Montage Editor.

2. Neuerungen

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Neuerungen im Adobe Illustrator Plug-In, Montage Editor und im Workflow neu entwickelt wurden. Teilweise wurden bereits bestehende Funktionen ausgebaut.

2.1. Adobe Illustrator Plug-In

Wenn Sie mit Version 1.12.1 des Workflows arbeiten, muss die Version 1.12.1.0 des Plug-Ins installiert sein, um eine durchgängige Arbeitsweise sicherzustellen. Sollten Sie eine ältere Version des Plug-Ins verwenden, so werden Sie beim Anmelden im Plug-In darauf hingewiesen.

Folgende Versionen von Adobe Illustrator werden unterstützt:


Adobe Illustrator CC 2019
Version 23.1.1
Adobe Illustrator CC 2020
Version 24.2
Adobe Illustrator CC 2021
Version 25.4.1
macOS

masOS Version 10.14 (Mojave),
macOS Version 10.13 (High Sierra),
macOS Version 10.12 (Sierra) oder
macOS Version 10.11 (El Capitan)

macOS Version 10.15 (Catalina),
macOS Version 10.14 (Mojave),
macOS Version 10.13 (High Sierra)
macOS Version 12.3 (Monterey),
macOS Version 11.2 (Big Sur),
macOS Version 10.15 (Catalina),
macOS Version 10.14 (Mojave),
macOS Version 10.13 (High Sierra)
Microsoft Windows

MS Windows 7 mit Service Pack 1,
MS Windows 8.1 oder
MS Windows 10

MS Windows 7 mit Service Pack 1,
MS Windows 10
MS Windows 7 mit Service Pack 1,
MS Windows 10
Unterstützung Plug-In Version 1.8.1.0,
Plug-In Version 1.12.1.xx (nur WIN)
Plug-In Version 1.8.1.0,
Plug-In Version 1.12.1.xx (nur WIN)
Plug-In Version 1.12.1.0 (Mac OS und WIN)

Unterstützung älterer Illustrator-Versionen

Beachten Sie, dass die aktuelle Plug-In Version 1.12.1.xx nur noch für Adobe Illustrator CC 2019, Adobe Illustrator CC 2020 und Adobe Illustrator CC 2021 installiert werden kann. Wenn Adobe Illustrator CC 2019 oder Adobe Illustrator CC 2020 mit macOS für Workflow 1.10.0 verwendet wird, so muss das Plug-In 1.8.1.0 verwendet werden. Das Plug-In 1.12.1.xx ist nur mit macOS kompatibel , wenn Adobe Illustrator CC 2021 verwendet wird.

Adobe Illustrator CC 2017 und Adobe Illustrator CC 2015.3 können weiterhin mit der Plug-In Version 1.7.0.26 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.2 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.0.26 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2018 kann weiterhin mit der Plug-In Version 1.7.6.36 in Verbindung mit Durst Workflow 1.7.6 verwendet werden. Die Verwendung der Plug-In-Version 1.7.6.36 in Verbindung mit neueren Workflow Versionen erfolgt auf eigene Verantwortung. Supportfälle oder Fehler für diese Konstellation werden nicht weiter verfolgt und behoben.

Adobe Illustrator CC 2022-Unterstützung

Eine Version für Adobe Illustrator 2022 steht noch nicht zur Verfügung. Die entsprechende Anpassung des Installers für Version CC 2022 wird in der nächsten Version 1.12.2 geliefert.

Adobe Illustrator CC 2021-Unterstützung mit Apple M1 Chipset

Das Plug-In kann nur in Adobe Illustrator CC 2021 aufgerufen werden, wenn Adobe Illustrator in der Rosetta-Umgebung (Emulationsmodus) gestartet wurde. Die Umstellung des Plug-Ins auf M1 Kompatibilität wird noch etwas länger in Anspruch nehmen, da hierfür die notwendige Entwicklungsumgebung von Adobe noch nicht bereitgestellt wurde.

Neuerungen im Umfeld Variable Data

Beachten Sie, dass neue Funktionen im Umfeld der Erzeugung von variablen Daten, ab Version 1.12.0 nur noch im VDP-Editor (Browser) angeboten werden.

Es wurden darüber hinaus keine neuen Funktionen implementiert, es wurden lediglich einige Übersetzungen in verschiedenen Sprachen angepasst und erweitert.

2.2. VDP-Editor (Browser)

Seit Version 1.12.0 des Workflows steht im Workflow ein browserbasierter VDP-Editor zum Erstellen und Verwalten von variablen Daten zur Verfügung. In Version 1.12.1 wurden diesbezüglich weitere Neuerungen und Verbesserungen implementiert. Lesen Sie in diesem Abschnitt mehr dazu.

2.2.1. Umgang mit CSV-Dateien

Ab dieser Version kann beim Hochladen einer CSV-Datei bestimmt werden, welches Zeichen als Spalten- bzw. Wertetrenner verwendet werden soll. Darüberhinaus können bereits hochgeladene CSV-Dateien wieder entfernt werden.

Trennzeichen in der CSV-Datei

Beim Hochladen einer CSV-Datei kann das Trennzeichen ausgewählt werden, welches in der CSV-Datei verwendet wird, um die Spalten bzw. enthaltenen Werte zu trennen. Die CSV-Datei kann an zwei unterschiedlichen Stellen – im Reiter Variable Daten bzw. im VDP-Editor – im Workflow hochgeladen werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel oder ein Motiv, welches variable Daten beinhalten soll.
  2. Wechseln Sie in den Reiter Variable Daten. Aktuell müssen Sie dazu noch den Artikel bzw. das Motiv bearbeiten um es als VDP-Datei zu markieren.
  3. Aktivieren Sie die CSV-Datei hinzufügen-Schaltfläche oder öffnen Sie den VDP-Editor und betätigen Sie darin auf das Datei hochladen Symbol im Reiter Transformieren & Allgemeinen Einstellungen.
  4. Öffnen Sie die gewünschte CSV-Datei durch Hinzufügen der CSV-Datei in die Drop Zone oder durch Auswahl der CSV-Datei im Dateisystem und und wählen Sie die nötigen Einstellungen aus. Es stehen folgende Parameter zur Verfügung:
    • Erste Zeile ist Tabellenkopf [1] – Aktivieren Sie diese Option, wenn in der CSV-Datei eine Kopfzeile mit Spaltenbezeichnungen definiert ist.
    • Trennzeichendefinition [2] – Wählen Sie Auswahlliste um in Spaltentrennzeichen [3] das gewünschte Trennzeichen auszuwählen. Wählen Sie Benutzerdefiniert um in Spaltentrennzeichen [3] das gewünschte Trennzeichen einzugeben.

Abbildung 1: Der CSV-Datei hinzufügen-Dialog mit der Möglichkeit das Trennzeichen auszuwählen

CSV-Datei löschen

Eine bereits hochgeladene CSV-Datei kann ab dieser Version im Nachhinein gelöscht werden. Dies kann direkt im VDP-Editor erfolgen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel bzw. ein Motiv inkl. Variable Daten und CSV-Datei.
  2. Wechseln Sie in den Reiter Variable Daten.
  3. Öffnen Sie den VDP-Editor.
  4. Klicken Sie zum Löschen der CSV-Datei im Reiter Transformieren & Allgemeinen Einstellungen auf das CSV-Datei löschen [4] Symbol. Die CSV-Datei wird ohne weitere Rückfrage gelöscht.

Abbildung 2: Der Reiter Transformieren & Allgemeine Einstellungen mit der neuen Option eine vorhandene CSV-Datei zu löschen

2.2.2. Ausrichtung bzw. einpassen von variablen Bildern

In dieser Version wurden die Methoden und Möglichkeiten, wie variable Bilder ausgerichtet und eingepasst werden können, überarbeitet und vereinfacht. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:

  1. Öffnen Sie den VDP-Editor
  2. Erstellen Sie einen Platzhalter für  ein variables Bild.
  3. Wechseln Sie in das Bedienfeld Bild-Formatierung
  4. Definieren Sie in im Einstellungsbereich Bildeinstellungen die Ausrichtungs- und Bildeinpassungsoptionen.

Abbildung 3: Der Reiter Formatierung mit den Ausrichtungs- und Bildeinpassungsoptionen für variable Bilder

Nachstehende Optionen stehen zur Ausrichtung des Bildes im Platzhalter zur Verfügung:

  • Horizontal ausrichten [5] – Bilder können im Platzhalter links-, zentriert und rechtsbündig ausgerichtet werden.

Abbildung 4: Die Horizontal ausrichten Optionen: An linker Kante ausrichten – Horizontal zentriert ausrichten – An rechter Kante ausrichten

  • Vertikal ausrichten [6] – Bilder können im Platzhalter oben, zentriert und unten ausgerichtet werden.

Abbildung 5: Die Vertikal ausrichten Optionen: An oberer Kante ausrichten – Vertikal zentriert ausrichten – An unterer Kante ausrichten

  • Bildeinpassungsoptionen [7]– Bestimmen Sie, wie die jeweiligen Bilder im Platzhalter proportional eingepasst werden sollen. Es stehen zwei Optionen zur Verfügung:
    • Bild einpassen – Proportionen beibehalten: Das variable Bild wird zur Gänze angezeigt. Es können dadurch nicht bedruckte Ränder – je nach ausgewählter horizontaler und vertikaler Ausrichtung – entstehen.
    • Bild füllen – Proportionen beibehalten: Das variable Bild wird im Platzhalter an der Breite oder Höhe angepasst. Es können dadurch Bildteile – je nach ausgewählter horizontaler und vertikaler Ausrichtung – abgeschnitten werden.
  • Verzerren [8far] – Bilder werden im Platzhalter nicht proportional (verzerrt) eingepasst. Die horizontale sowie vertikale Ausrichtung spielt dabei keine Rolle.

Abbildung 6: Die Bildeinpassungsoptionen: Bild einpassen – Bild füllen – Verzerren

2.2.3. Neuer Farbwähler

Der Farbwähler wurde in dieser Version aktualisiert. Dieser bietet die Möglichkeit beliebige Farben im CMYK-Farbraum auszuwählen. Die entsprechenden CMYK-Werte werden nach Auswahl übernommen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Farbwähler zu verwenden:

  1. Öffnen Sie den VDP-Editor.
  2. Erstellen Sie ein Variables Element.
  3. Wechseln Sie in den Reiter Formatierung.
  4. Öffnen Sie den Einstellungsbereich Farbeinstellungen.
  5. Klicken Sie darin auf den Farbkreis neben den Farbwerten.
  6. Wählen Sie im Farbwähler die gewünschte Farbe durch Klick in das Farbfeld und Verschieben des Farbwählers.
  7. Betätigen Sie die ausgewählte Farbe durch Drücken von OK. Die aktuellen CMYK-Farbwerte werden überschrieben.

Abbildung 7: Der neue Farbwähler im VDP-Editor

2.3. Montage Editor

Im Montage Editor wurden mit Version 1.12.1 weitere Neuerungen und Erweiterungen implementiert. Darüber hinaus wurden bereits bestehende Funktionen verbessert bzw. überarbeitet. Lesen Sie in den diesem Abschnitt, welche Bereiche davon betroffen sind.

2.3.1. Kontur Nesting (Beta)

In Version 1.12.0 wurde für das Montieren bzw. Verschachteln von Motiven mit unregelmäßigen Formen eine weitere Beta-Option im Montagemodus Nesting implementiert. Die neue Option Kontur Nesting ermöglicht es, eine optimierte Variante des Nestings zu generieren, indem unregelmäßige Formen ineinander verschachtelt werden.

Auch in dieser Version wurden im Kontur Nesting (Beta) weitere Verbesserungen durchgeführt. Neben der Verbesserung der Performance können die Konturen der unregelmäßigen Formen, an denen montiert wird, im Montage Editor eingeblendet werden.

Anzeige der Konturen in der Benutzeroberfläche

Der Montage Editor konnte bisher nur den Rahmen der ImageBox und den Rahmen der Imagebox + Anschnitt beim Montieren einblenden. Ab dieser Version kann beim Kontur Nesting die unregelmäßige Form – welche als Pfad für die Verschachtelung verwendetw ird – der ImageBox und der ImageBox + Anschnitt eingeblendet werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Fügen Sie die vorbereiteten Motive dem aktuellen Produktionsauftrag zu. Beachten Sie, dass die Motive zuvor maskiert und die entsprechende Schneidekontur mit der Aktion Für Kontur Nesting vorbereiten vorbereitet wurden.
  3. Erstellen Sie ein Kontur Nesting.
  4. Zum Anzeigen des Pfades wählen Sie das Menü Anzeige [10], wodurch sich der Dialog mit den möglichen Optionen öffnet.
  5. Aktivieren Sie darin die Schaltflächen ImageBox und ImageBox+Anschnitt [9].

Abbildung 8: Der Anzeige-Dialog mit den verfügbaren Optionen

2.3.2. Beschriftungen für Barcodes

Beschriftungen für Barcodes haben in dieser Version alle bekannten Optionen, welche bereits im Umfeld von variablen Daten zur Verfügung gestanden sind, erhalten. Es können ab sofort Parameter [11] – wie zum Beispiel Textoptionen, Prüfmethoden, Kodierungen, uvm. – für jegliche Barcodes in der Montage gewählt werden. Lesen Sie nachstehend, wie die neuen Einstellungen getätigt werden können:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Erstellen Sie eine Montage.
  3. Fügen Sie eine Beschriftung als Barcode der Montage hinzu.
  4. Folgende Einstellungen stehen als Erweiterung für Barcodes zur Verfügung:
    • Code spezifisch – Strichbreitenreduktion bzw. Tauschen von Vordergrund- und Hintergrundfarbe
    • Textoptionen – Platzierung, Abstand und Textzanzeige aktivieren
    • Sicherheitsbereich – Erstellen eines Weißraums um den Barcode
    • Bearers – Erstellen von zusätzlichen Linien zum Einfassen des Barcodes an bestimmter Kante
    • Prüfmethoden –Auswahl zur Ermittelung der Prüfsumme/-methode
    • Kodierung – Auswahl der erlaubten Zeichenkodierung
    • Auflösung – Optimierung der Barcodes für die gewählte Mindestauflösung

Abbildung 9: Der Einstellungsbereich einer Barcode Beschriftung

2.3.3. Anzeige des Inhalts für Beschriftungen

Der Inhalt bzw. der Anfang des Inhalts einer Beschriftung – Text- sowie Barcode-Beschriftungen – wird ab dieser Version in der Kopfzeile [12] der Beschriftung angezeigt, um schneller erkennen zu können, um welche Beschriftung es sich handelt. Längere Inhalte werden ab einer bestimmten Anzahl von Zeichen abgeschnitten.

Abbildung 10: Der Einstellungsbereich einer Text Beschriftung mit angezeigtem Inhalt in der Kopfzeile

2.3.4. Farbwähler

Der Farbwähler wurde in dieser Version aktualisiert. Dieser bietet die Möglichkeit beliebige Farben im CMYK-Farbraum auszuwählen. Die entsprechenden CMYK-Werte werden nach Auswahl übernommen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Farb-Selektor zu verwenden:

  1. Öffnen Sie den Montage Editor.
  2. Fügen Sie eine Marke, Beschriftung, Linie, o.ä. der Montage hinzu.
  3. Öffnen Sie darin den Einstellungsbereich Farbeinstellungen.
  4. Klicken Sie auf die Farbfläche, die die aktuelle aktuelle Farbe anzeigt. Dadurch öffnen sich der Farbwähler in einem überlagernden Fenster.
  5. Ziehen Sie den Schieber [14] auf der rechten Seite auf den gewünschten Farbton und wählen Sie dann die passende Farbe in der Farbfläche [13] aus.
  6. Durch Drücken von OK wird der entsprechende Farbwert in die Eingabefelder übernommen.

Abbildung 11: Der neue Farbwähler im Montage Editor

2.4. PDF-Editor

Im PDF-Editor wurden mit Version 1.12.1 Neuerungen implementiert sowie bereits bestehende Funktionen verbessert bzw. erweitert.

2.4.1. Reiter »Analyse« – Transparenzraster anzeigen

In Version 1.12.1 wurde die neue Funktion Transparenzraster anzeigen im PDF-Editor implementiert, welche es ermöglicht, maskierte Bereiche bzw. Bereiche die keine Hintergrundfarbe besitzen, im Reiter Analyse anzuzeigen. Zum Anzeigen der maskierten bzw. nicht gefüllten Bereiche in einem Motiv gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen Artikel oder ein Motiv eines Auftrags bzw. Produktionsauftrags.
  2. Öffnen Sie den PDF-Editor durch Doppelklick auf die Motivvorschau.
  3. Wählen Sie darin den Reiter Analyse aus.
  4. Aktvieren Sie im Bereich Anzeigeoptionen die Option Transparenzraster anzeigen [15].

Abbildung 12: Der Reiter Analyse mit der neuen Option Transparenzraster anzeigen

Kein Zugriff auf Separationen

Sobald die Option Transparenzraster anzeigen aktiviert wird, können die einzelnen Farbauszüge für Prozessfarben und Schmuckfarben nicht mehr aus- und eingeblendet werden. Dazu muss diese Option wieder deaktivert werden.

2.4.2. Reiter »Seitengeometrie« – Werte auf ausgewählte Seite(n) übernehmen

Die Größe der Seitengeometrierahmen können im PDF-Editor seit Version 1.12.0 intuitiv bearbeitet werden. Ab Version 1.12.1 kann bestimmt werden, auf welche Seiten eines mehrseitigen Dokuments die eingetragenen Werte übernommen werden sollen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie einen mehrseitigen Artikel oder ein mehrseitiges Motiv eines Auftrags bzw. Produktionsauftrags.
  2. Öffnen Sie den PDF-Editor durch Doppelklick auf die Motivvorschau.
  3. Wählen Sie darin den Reiter Seitengeometrie aus.
  4. Definieren Sie ihre gewünschten Größen und Positionen für die Seitengeometrierahmen.
  5. Bestimmen Sie, für welchen Seitenbereich [16] des Dokuments die Änderungen übernehmen soll.

Abbildung 13: Der Reiter Seitengeometrie mit der Möglichkeit Werte auf Seitenbereiche zu übertragen

2.4.3. Reiter »Seitengeometrie« – Warnung bei nicht korrekter Verschachtelung

Grundsätzlich kann jegliche Position und Größe der Seitengeometrierahmen gesetzt werden. Eine bestimmte Ordnung sollte jedoch für die Verschachtelung der einzelnen Rahmen gegeben sein. Sollten Seitengeometrierahmen nicht korrekt nach ISO 15930 – die ISO-Norm für PDF/X – verschachtelt sein, so wird dies durch Anzeigen von Warnungen sichtbar gemacht. Folgende Konstellationen sind laut  ISO-Norm zu vermeiden:

  • Maskenrahmen überlappt oder ist größer als Medienrahmen
  • Endformatrahmen überlappt oder ist größer als Anschnittrahmen
  • Endformatrahmen, Anschnittrahmen und/oder Objektrahmen überlappen oder sind größer als Maskenrahmen oder Medienrahmen
  • Objektrahmen ist kleiner als der Endformatrahmen

Sobald die Verschachtelung der Seitengeometrierahmen im PDF-Editor nicht wie angegeben erfolgt, werden dementsprechende Warnungen ausgegeben. Folgende Warnungen können erscheinen:

  • Allgemeine Warnung [18] – Diese Warnung erscheint, sobald die Empfehlungen aus dem PDF/X ISO Standard verletzt sind. Durch Bewegen der Maus über das Symbol wird eine Warnung, dass die Seitengeometrierahmen nicht korrekt verschachtelt wurden,  angezeigt. Sie können alle entstandenen  Problem beheben, indem Sie die Automatische Korrektur [19] klicken. Diese Korrektur beseitigt alle Warnungen in einem Schritt durch Korrektur der Verschachtelung für alle Seitengeometrierahmen. Bitte überprüfen Sie anschließend, ob die Korrektur auch Ihren Vorstellungen entspricht.
  • Warnung am jeweiligen Seitengeometrierahmen [17] – Diese Warnung erscheint für den Seitengeometrierahmen, welcher die Warnung verursacht. Die Werte können manuell korrigiert werden, wodurch die Warnung schlussendlich wiederum verschwindet.

Abbildung 14: Der Einstellungsbereich für Seitengeometrierahmen des Reiters Seitengeometrie des PDF-Editors

2.5. Kongsberg Schneidegeräte

In dieser Version wurde der offizielle, von Kongsberg vorgegebene Standard – ISCRIPT – implementiert, um eine vollständige Integration des Schneidegeräts anbieten zu können. Ab Version 1.12.1 steht die erste Stufe der Vollintegration zur Verfügung. Dafür wird ein neuer Schneidegeräte-Typ – Kongsberg iPC – angeboten, welcher im Workflow ausgewählt und angelegt werden kann.

Beim Anlegen des Schneidegeräts wird die Konfiguration I-CUT PRODUCTION CONSOLE | i-script 2.0 | without JDF – angelegt, welche entsprechend modifiziert und verwendet werden kann.

Abbildung 15: Der Schneidegerät hinzufügen-Dialog mit dem neuen Schneidegeräte-Typ Kongsberg iPC

Erster Schritt der Vollintegration

In dieser Version wird nur der erste Schritt der vollständigen Integration der Kongsberg Schneidegeräte veröffentlicht. In den nächsten Versionen wird diese Integration weiter ausgebaut und abgeschlossen.

Die Integration in Version 1.12.1 enthält das von Kongsberg vorgeschlagene Dateiformat und 1 QR-Code zum Einlesen der nötigen Informationen. Das Arbeiten mit mehreren QR-Codes wird in den nächsten Schritten implementiert.

2.6. Datenkorrektur

Im Zuge der Entwicklung der Version 1.12.1 wurde eine neue Korrektur hinzugefügt und bestehende Korrekturen hinsichtlich Bedienbarkeit und Funktionalität verbessert.

2.6.1. Neue Korrekturen

Nachstehende Korrektur wurde in Version 1.12.1 hinzugefügt.

Schneidelinie für definierten Text hinzufügen

Mit der Korrektur Schneidelinie für definierten Text hinzufügen kann eine überdruckende Schneidelinie für den definierten Text in der Größe des Textrahmens hinzugefügt werden.

Verwenden Sie diese Korrektur, wenn Sie die Beschriftung am Schneidegerät als eigenen Bereich ausschneiden wollen, um diese Beschriftung anschließend auf die Rückseite des Motivs zu kleben.

Abbildung 16: Die Dialog der Korrektur Schneidelinie für definierten Text hinzufügen

Text von Metadaten ableiten

Diese Korrektur kann aktuell nur für den definierten Text ausgeführt werden. In zukünftigen Versionen wird die Möglichkeit bestehen den Text von Metadateninformationen abzuleiten, um die Korrektur in einem automatisierten Prozess einsetzen zu können.

2.6.2. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen

Nachfolgende Korrekturen wurden in Version 1.12.1 Verbesserungen, sowie teilweise einem Umbau unterzogen.

Beschriftung hinzufügen

Mit der Korrektur Beschriftung hinzufügen wird eine Beschriftung  – der gewählte Text – an den ausgewählten Rändern in der angegebenen Position, Schrift, Größe und Farbe hinzugefügt. Darüberhinaus kann in den erweiterten Einstellungen diese Beschriftung mit einer eigenen Schneidekontur versehen werden.

In dieser Korrektur kann im Reiter Grundeinstellungen auf die im Workflow verfügbaren Schriftarten [20] zur Erstellung der Beschriftung zurückgegriffen werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit im Reiter Erweitert gleich nach dem Erstellen der Beschriftung eine eigene Schneidelinie [21] für die Beschriftung zu erzeugen.

Abbildung 17: Die Reiter Grundeinstellungen und Erweitert des Beschriftung hinzufügen-Dialogs

Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen

Die Korrektur Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen verschiebt Objekte für die gewählten Schmuckfarben in den Vordergrund. Die Objekte der ersten Schmuckfarbe befinden sich nach Anwendung auf der obersten Ebene, darunter genannte Schmuckfarben sind hierarchisch darunter angeordnet.

In Version 1.12.1 wurde lediglich die Möglichkeit zum Hinzufügen bzw zum Löschen der Schmuckfarben geändert.

Abbildung 18: Der überarbeitete Schmuckfarbobjekte in den Vordergrund bringen-Dialog

Eingefärbten Beschnitt erzeugen

Die Korrektur Eingefärbten Beschnitt erzeugen erstellt einen eingefärbten Beschnitt – CMYK oder Schmuckfarbe –  um die Hintergrundfläche damit zu erweitern.

Mit Version 1.12.1 wurde die Korrektur mit der Möglichkeit erweitert die Farbfläche für den Beschnitt nicht nur in CMYK sondern auch als Schmuckfarbe erzeugen zu können. Sie können im Auswahlmenü auf systemweit definierte Schmuckfarben zurückgreifen bzw. eine neue Schmuckfarbe durch Klick auf das Symbol [22] erzeugen.

Abbildung 19: Der Eingefärbten Beschnitt erzeugen-Dialog mit der neuen Möglichkeit auch Schmuckfarben dabei zu verwenden

2.7. SDK-Versionen

Mit Version 1.12.1 steht eine neue SDK-Version zur Verfügung, worin einige Verbesserungen und Fehler seitens des Herstellers behoben wurden. Folgende SDK-Version wurde in dieser Version aktualisiert:

  • Global Graphics HHR Version 13.2 – Steigerung der RIP-Geschwindigkeit für wiederholende Elemente in Verbindung mit der Option IHVD/EHVD

3. Verbesserungen

Folgende Verbesserungen wurden in Version 1.12.1 darüber hinaus noch implementiert.

3.1. Korrekturketten duplizieren

In dieser Version wurde das Duplizieren von Korrekturketten überarbeitet. Beim Durchführen dieser Aktion, wird ab sofort ein Dialog angezeigt, worin der Name sow der Automatisierungsschlüssel eingegeben werden können. Darüberhinaus wird ab dieser Version auch die Eindeutigkeit für den Schlüssel durch interne Prüfungen validiert und etwaige Warnungen ausgegeben.

Gehen Sie beim Duplizieren von Korrekturketten folgendermaßen vor:

  1. Wechseln Sie in das Menü Administration > Korrekturketten.
  2. Wählen Sie eine zu duplizierende Korrekturkette in der Liste der Korrekturketten aus.
  3. Aktivieren Sie Duplizieren in der Fußzeile des Bereichs.
  4. Wählen Sie im Dialog die gewünschte Konfiguration
    • Bezeichnungen manuell umbenennen – Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie vorab einen neuen Namen und einen neuen Schlüssel definieren wollen. Bleibt diese Option deaktiviert, so wird der Name und auch der Schlüssel vom System dementsprechend geändert, damit die Bezeichnungen eindeutig wird.
    • Name – Geben Sie den gewünschten Namen für die zu duplizierende Korrekturkette ein. Wird nichts geändert so wird der Name vom System geändert, sodass dieser eindeutig bleibt. Wird ein Name doppelt vergeben, dann wird eine entsprechende Meldung ausgegeben, dass dieser Name bereits existiert.
    • Schlüssel – Geben Sie den gewünschten Schlüssel für die zu duplizierende Korrekturkette ein. Wird nichts geändert so wird der Name des Schlüssels vom System geändert, sodass dieser eindeutig bleibt. Wird ein Schlüssel doppelt vergeben, dann wird eine entsprechende Meldung ausgegeben, dass dieser Schlüssel bereits existiert. Beachten Sie, dass der Schlüssel nur aus Großbuchstaben bestehen und keine Sonder- bzw. Leerzeichen enthalten darf.

Abbildung 20: Der Korrekturkette duplizieren-Dialog

3.2. Routinen

In dieser Version wurde der Dialog zum Bearbeiten von Routinen in der Handhabung verbessert. Dabei wurde die Benutzeroberfläche, die Beschreibungen und die Übersetzungen angepasst.

Folgende Anpassungen wurden erledigt:

  • Das Eingabefeld für Initiale Verzögerung wurde entfernt, da dieser Wert keine Auswirkung auf die Zeitplanung hat.
  • Der Name der Routine kann bearbeitet werden und erscheint in der Liste der Routinen.
  • Die Beschreibung der Routine wird im Dialog unter der Kopfzeile angezeigt.
  • Ist die Option Aktiviert deaktiviert wird, dann werden alle Einstellungsmöglichkeiten deaktiviert.

Abbildung 21: Der Routine bearbeiten-Dialog in Version 1.12.1

3.3. OnPoint PDF Editor

Mit Version 1.12.1 kann über den Reiter Workflow [25] des Desktop Programms OnPoint PDF Editor direkt auf Artikel sowie auf Motive eines Auftrags bzw. Produktionsauftrags [23] zugegriffen werden. Welche Dateien dabei angezeigt werden hängt von den gewählten Filtern [24] hinsichtlich Status sowie Metadatenfeld.

Abbildung 22: Der Reiter Workflow des Einstellungsbereich des Programms OnPoint PDF Editor

3.4. Kleine Verbesserungen

In Version 1.12.1 des Workflows werden noch weitere kleinere Verbesserungen angeboten – diese sind:

Rollenberechtigungen

Ab Workflow Version 1.12.1 stehen neue Rollenberechtigungen zur Verfügung, welche für eine Benutzerrolle aktiviert werden können. Folgende Rollenberechtigungen sind dazugekommen:

  • Zugriff auf Schneidegeräte in Administration > Schneidegeräte
  • Zugriff auf Routinen in Administration > Routinen
  • Berechtigung, um Artikel zu erstellen, bearbeiten und löschen
  • Berechtigung, um Aufträge zu erstellen, bearbeiten und löschen

Abbildung 23: Der Einstellungsbereich Rollenberechtigungen des Menüpunktes Administration > Benutzer und Rollen

Datums- und Zahlenformat

Im Einstellungsbereich Anzeigeoptionen des Menüpunktes Administration > Einstellungen > Allgemein wurden im Aufklappmenü für das Zahlenformat die Bezeichnungen für US und DE entfernt, da die Zuweisung des Zahlenformats auch so eindeutig erkennbar ist.

Abbildung 24: Der Einstellungsbereich Anzeigeoptionen des Menüpunktes Administration > Einstellungen > Allgemein

4. Behobene Fehler

Folgende Fehler (Bugs) konnten mit diesem Release behoben werden.

4.1. Workflow

Vanguard Drucksysteme: Teilweise waren weiße Streifen in der Ausgabe vorhanden. Dieser Fehler konnte behoben werden. Darüberhinaus wurden die Auflösungen der jeweiligen Drucker-Typen korrigiert. Auch die Tintenkostenberechnung, nachdem ein Produktionsauftrag zum Drucker übertragen wurde, wurde erneut implementiert.

Datenkorrektur – Schmuckfarben löschen: Es konnten teilweise keine Schmuckfarben von einem Artikel entfernt werden. Dieser Fehler wurde behoben.

Datenkorrektur – Reines Schwarz in Tiefschwarz konvertieren: Die Korrektur wirkte sich auch auf Schmuckfarben aus. Dieses Verhalten wurde korrigiert.

TAU Job-Ticket: Die Vorschaudateien für das TAU Job-Ticket wurden nicht generiert, wenn im Produktionsauftragsname ein »Punkt« enthalten war. Dieser Fehler wurde ebenso behoben.

Motiv-Schmuckfarben: Beim Ändern des Motiv- bzw. Artikelnamens wurde bei den Schmuckfarben angezeigt, dass diese sich nicht auf Seite 1 befinden. Dieser Fehler wurde behoben.

Materialausprägung für Drucker verwenden: Eine Verbindung zwischen Materialausprägung und Drucker konnte nicht mehr entfernt werden. Dieser Fehler wurde behoben.

Tintenkostenberechnung: Beim Analysieren einer Tintenkostenberechnung wurde unter Umständen eine falsche Tintenkostenberechnung geöffnet. Dieser Fehler wurde behoben.

Simulationsdruck: Beim Anwenden einer Simulation während dem Übertragen zum Drucker wurde teilweise ein Fehler – GenerateSpotProfile failed: 3 (CLArgErr - Error=3 (ArgErr, 1259) – ausgegeben. Dieser Fehler konnte korrigiert werden.

PDF-Editor – Farbwerte messen: Beim Verwenden der Pipette gab es Ungenauigkeiten bei der Cursor Positionierung. Dieses Verhalten wurde verbessert.

Externe Drucksysteme via Print Factory: Es wurden »verwaschene« Vorschaudateien generiert. Dieses Problem konnte gelöst werden.

Hotfolder: Versteckte Dateien im Dateisystem wurden nicht ignoriert. Dieses Verhalten wurde korrigiert.

4.2. Montage Editor

Motivliste mit langen Motivnamen: Lange Namen von Artikel bzw. Motive wurden in der Motivliste des Montage Editors ab einer gewissen Zeichenlänge abgeschnitten. Ab dieser Version wird durch Bewegen der Maus über den Namen, der Name zur Gänze in einem Tool Tip dargestellt.

Dateimanager: Die Kopfzeile bzw. Filterleiste des Dateimanagers blieb in manchen Fällen über der Liste der Artikel bzw. Motive hängen. Dieser Fehler wurde behoben.

Tiling Anzeige: Beim Wechseln zwischen einzelnen Tiles wechselte sich auch die Ansicht bzw. Zoomstufe. Dieses Verhalten wurde korrigiert.

Benutzerdefiniertes Tiling: Beim Entfernen einzelner Tiles im Benutzerdefinierten Tiling traten einige Fehler auf, welche behoben wurden.

Tiling mit Schneidegeräten: Die Marken und Barcodes für Schneidegeräte wurden falsch platziert, wenn die Montagerichtung von Rechts nach Links definiert wurde. Dieses Verhalten wurde korrigiert.

Marke – Dashed Frame: Beim Rotieren von Motiven bzw. Artikel wurden die »Dashed Frames« nicht korrekt gedreht. Dieser Fehler wurde behoben.

5. Hot-Fixes

Die Bezeichnung für das Release vom 13. Mai 2022 lautete »DW Build 1.12.1(578)«. Folgende Hotfixes wurden in nachstehenden Subversionen gefixt:

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