Veröffentlichungsdatum: 31.03.2025
In diesem Artikel erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der
- Neuerungen in Version 1.19.2 sowie den
- Verbesserungen, die für Anwender umgesetzt wurden.
Eine Übersicht der neuen Funktionen finden Sie im Artikel Release 1.19.2 (Minor Release).
Dieser Artikel steht zusätzlich als PDF-Version zum Download bereit. Die Release Notes aller bisher veröffentlichten Versionen finden Sie im Archiv.
1. Neuerungen
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die Neuerungen, die im Montage-Editor, in der Automatisierung von Prozessen, in der neuen Benutzeroberfläche, bei Freigabeprojekte sowie im Bereich der Datenkorrektur implementiert wurden.
1.1. Montage-Editor
Mit Version 1.19.2 wurden bestehende Funktionen im Montage-Editor erweitert und optimiert. Dabei wurden folgende Neuerungen und Verbesserungen implementiert:
1.1.1. Nesting – Perforation für Laschen
Ab Version 1.19.2 wird die Perforation für Laschen auch in der Schneidedatei als perforierte Linie ausgegeben. Bis zu dieser Version wurde die Perforation lediglich im Montage-Editor als gestrichelte Linie dargestellt, in der Schneidedatei jedoch fälschlicherweise als durchgehende Schnittlinie ausgegeben.
Abbildung 1: Links: Abbildung einer perforierten Lasche im Montage-Editor; Rechts: Die Schneidedatei mit einer perforierten Lasche
1.1.2. Platzhalter – Fortlaufende Nummerierungen
In Version 1.19.2 wurde die Möglichkeit eingeführt, fortlaufende Nummerierungen sowohl pro Motiv als auch pro Montagebogen auszugeben. Hierfür stehen zwei Platzhalter zur Verfügung: der bereits in früheren Versionen verfügbare Platzhalter »Fortlaufende Nummer pro Motiv« sowie der neue Platzhalter »Fortlaufende Nummer pro Motiv pro Seite«.
Mit diesen Platzhaltern können im Montage-Editor automatisch Beschriftungen in folgendem Format erzeugt werden:
- 1. von 3 Kopien des Motivs A auf dem Montagebogen 1 von insgesamt 10 Kopien des Motivs A
- 2. von 3 Kopien des Motivs A auf dem Montagebogen 1 von insgesamt 10 Kopien des Motivs A
- 3. von 3 Kopien des Motivs A auf dem Montagebogen 1 von insgesamt 10 Kopien des Motivs A
- 1. von 2 Kopien des Motivs B auf dem Montagebogen 1 von insgesamt 5 Kopien des Motivs B
- 2. von 2 Kopien des Motivs B auf dem Montagebogen 1 von insgesamt 5 Kopien des Motivs B
- …
- 1. von 7 Kopien des Motivs A auf dem Montagebogen 2 von insgesamt 10 Kopien des Motivs A
- 2. von 7 Kopien des Motivs A auf dem Montagebogen 2 von insgesamt 10 Kopien des Motivs A
- 3. von 7 Kopien des Motivs A auf dem Montagebogen 2 von insgesamt 10 Kopien des Motivs A
- …
Um auf diesen Platzhalter zuzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Öffnen Sie eine bestehende Montage oder erstellen Sie eine neue Montage.
- Wechseln Sie in den Reiter Marken und fügen Sie unter Beschriftungen eine Text-Beschriftung hinzu.
- Klicken Sie auf Platzhalter hinzufügen, um den Dialog Platzhalter auswählen zu öffnen.
- Wählen Sie die gewünschten Platzhalter aus – beispielsweise mit dem Text "Kopie
${imposer.record_number_on_page}
von${imposer.records_per_page}
auf dieser Seite von${motif.number_copies}
Kopien". Diese Platzhalter geben an, welche Kopie eines Motivs sich auf der aktuellen Seite eines Motivs befindet und wie viele Kopien insgesamt in der mehrseitigen Montage vorgesehen sind. - Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Platzhalter in die Beschriftung zu übernehmen.
Abbildung 2: Eine Montage mit fortlaufender Nummerierung pro Seite für das Motiv im Montage-Editor einer mehrseitigen Montage
1.1.3. Omet Marken – Vertikaler Y-Versatz
Bis einschließlich Version 1.19.1 war es nur möglich, einen horizontalen X-Versatz für »OMET«-Registermarken und Rechteckmarken relativ zur Mitte des Motivs zu definieren. Ab Version 1.19.2 steht dem Anwender nun zusätzlich die Option zur Verfügung, auch einen vertikalen Y-Versatz festzulegen. Diese Erweiterung ist insbesondere für den Hybrid-Druck relevant, da sie eine präzise Justierung der Markenposition in Abhängigkeit von unterschiedlichen Zylindergrößen ermöglicht. So können Sie beispielsweise eine Montagevorlage für einen Drucker erstellen, der in Kombination mit OMET-Modulen zur Endfertigung verwendet wird.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Montagevorlage mit vertikalem Y-Versatz zu erstellen:
- Öffnen Sie den Montage-Editor im gewünschten Montage-Modus – z.B. Step & Repeat.
- Klicken Sie im Reiter Allgemein auf das Symbol Montagebogenkonfiguration bearbeiten [1].
Abbildung 3: Der Einstellungsbereich Allgemein mit der Möglichkeit die Montagebogenkonfiguration zu bearbeiten

- Es öffnet sich der entsprechende Dialog zur Montagebogenkonfiguration.
- Wählen Sie Im Einstellungsbereich Marken [2] den Typ »OMET Mark« aus.
- Die Marke wird in der Montagebogen-Vorlage standardmäßig auf die Position ImageBox + Anschnitt [3] gesetzt.
- Bestimmen Sie den gewünschten Y-Versatz für die Registermarke und/oder die Rechteckmarke [4].
- Klicken Sie auf Vorlage bearbeiten [5], um die Vorlage zu speichern oder zu überschreiben.
Abbildung 4: Der Einstellungsbereich Montagekonfiguration mit ausgewählter OMET-Marke
- Es öffnet sich der Dialog Vorlage sichern.
- Geben Sie einen Namen [6] für die Montagebogen-Vorlage ein.
- Alternativ können Sie die aktuell verwendete Vorlage überschreiben, indem Sie das entsprechende Kontrollkästchen [x] aktivieren.
- Klicken Sie auf Speichern [7], um die Vorlage zu speichern.
Abbildung 5: Der Dialog Vorlage bearbeiten

1.1.4. Entfernen nicht verwendeter Motive im Produktionsauftrag
Ab Version 1.19.2 wird in der Benutzeroberfläche des Montage-Editors ein Dialog bereitgestellt, mit dem Anwender beim Speichern einer Montage auswählen können, ob nicht platzierte Motive aus dem zu erstellenden Produktionsauftrag entfernt werden sollen oder ob die Motive erhalten bleiben.
Dieser Dialog wird nur beim Erstellen eines neuen Produktionsauftrags angezeigt. Beim Bearbeiten eines bestehenden Produktionsauftrags ist das Entfernen nicht platzierter Motive nicht möglich.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um nicht platzierte Motive aus einem neu zu erstellenden Produktionsauftrag zu entfernen:
- Erstellen Sie eine Montage über Automatisierung > Montage-Editor. Der gewählte Montage-Modus ist dabei unerheblich.
- Fügen Sie alle gewünschten Motive zur Montage hinzu und definieren Sie die gewünschte Größe für den Montagebogen.
- Wenn mehr Motive der Montage hinzugefügt wurden, als gemäß der gewählten Platzierungsstrategie auf dem Bogen platziert werden können, erscheinen die nicht platzierten Motive unterhalb [8] der Montage.
- In diesem Fall wird im rechten oberen Eck des Montage-Editors eine Meldung [10] angezeigt, dass bestimmte Motive nicht platziert werden können.
- Klicken Sie auf Speichern [9], um fortzufahren und die Montage in einem Produktionsauftrag zu speichern.
Abbildung 6: Eine Montage im Montage-Editor mit nicht platzierten Motiven
- Es öffnet sich der Dialog Fehler und Warnungen, in dem Sie nochmals über die nicht platzierten Motive [11] sowie die unterproduzierten Motive informiert werden. Sie können auswählen, ob die nicht platzierten Motive aus dem Produktionsauftrag entfernt oder beibehalten werden sollen.
- Klicken Sie auf Akzeptieren [12].
Abbildung 7: Der Dialog Fehler und Warnungen

- Es öffnet sich der Dialog Speicheroptionen.
- Aktivieren Sie die Option Nicht platzierte Motive vom Produktionsauftrag entfernen [13].
- Klicken Sie auf Speichern [14].
- Ein Produktionsauftrag wird nun erstellt, der ausschließlich jene Motive enthält, die tatsächlich in der Montage verwendet wurden.
Abbildung 8: Der Dialog Speicheroptionen mit der Möglichkeit Nicht platzierte Motive vom Produktionsauftrag zu entfernen

Nicht platzierte Motive in einem Automationsauftrag
Im Umfeld eines Automationsauftrags werden immer alle nicht platzierten Motive automatisch aus dem Produktionsauftrag entfernt!
1.1.5. Montage-Modus »Stanzform« – Größe des Mehrfachnutzens
Ab Version 1.19.2 bietet der Montage-Editor im Montage-Modus Stanzform die Möglichkeit, nachträglich auf die Montagegröße des Mehrfachnutzens zu wechseln.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um diese Einstellung vorzunehmen:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Wählen Sie im Dialog Neue Montage den Montage-Modus Stanzform, den gewünschten Mehrfachnutzen sowie unter Montagebogengröße die Option Materialausprägung verwenden und erstellen Sie die Montage.
- Die Montage zeigt den gewählten Mehrfachnutzen, platziert auf der Größe der Materialausprägung an.
- Klicken Sie auf die drei Punkte [15] neben dem Eintrag Dimensionen.
- Wählen Sie die Option Repeatgröße vom Mehrfachnutzen übernehmen [16], um die Höhe und Breite [17] automatisch an die Größe des Mehrfachnutzens anzupassen.
Abbildung 9: Ein Mehrfachnutzen im Montage-Editor mit der Möglichkeit die Repeatgröße vom Mehrfachnutzen zu übernehmen
- Die Montage zeigt nun die Dimensionen des Repeats bzw. Mehrfachnutzens über den Montagebogen [18] an.
Abbildung 10: Die Montagefläche mit den Dimensionen des Mehrfachnutzens
1.1.6. Step & Repeat – mehrseitig
Für den Montage-Modus Step & Repeat wurde die Möglichkeit geschaffen, mehrseitige Montagen zu erstellen. Dafür stehen zwei Strategien – Exakte Anzahl an Kopien und Minimale Unterproduktion – zur Verfügung. Die Strategien lassen sich wie folgt anwenden:
- Exakte Anzahl an Kopien – es wird exakt die angegebene Anzahl an Kopien in der mehrseitigen Montage platziert, sodass weder über- noch unterproduziert wird. Es werden so viele Seiten erzeugt, wie erforderlich sind, um alle Motive unterzubringen. Durch die Aktivierung der Option »Bogenduplikate entfernen« kann die Anzahl der zu rendernden Montagen reduziert werden, sofern identische Layouts entstehen.
- Minimale Unterproduktion – es wird eine ein- oder mehrseitige Montage erstellt, wobei das Motiv mit der geringsten Stückzahl vollständig platziert wird. Alle anderen Motive werden minimal unterproduziert. Auf der letzten Seite bestimmt das Motiv mit der geringsten Stückzahl die maximale Spaltenlänge. Auch hier kann durch die Aktivierung der Option »Bogenduplikate entfernen« die Anzahl der zu rendernden Montagen reduziert werden, sofern sich identische Layouts ergeben.
Gehen Sie zur Erstellung eines mehrseitigen Step & Repeat-Layouts und zur Auswahl der gewünschten Strategie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor und wählen Sie den Montage-Modus Step & Repeat aus.
- Öffnen Sie den Reiter Zeichenfläche [19].
- Aktivieren Sie im Bereich Einstellungen die Option Mehrseitige Ausgabe [20] sowie optional Bogenduplikate entfernen [21], um die Renderzeit zu verkürzen.
- Öffnen Sie im Bereich Rastereinstellungen das Auswahlmenü Strategie [22].
- Wählen Sie darin entweder Exakte Anzahl an Kopien [23] oder Minimale Unterproduktion [24] aus.
- Im nachfolgenden Beispiel (Abbildung 11) wurde die Strategie Minimale Unterproduktion verwendet.
Abbildung 11: Der Reiter Zeichenfläche für den Montage-Modus Step & Repeat

- Wie in der nachfolgenden Abbildung zu sehen ist, wird das Motiv mit der geringsten Stückzahl [26] auf der letzten Seite [25] vollständig platziert.
Abbildung 12: Eine Montage mit der Strategie Minimale Unterproduktion
1.2. Freigabeprojekte
Die mit Version 1.17.2 eingeführte neue Struktur für das Arbeiten mit Freigabeprojekten und das Erstellen von Freigabereports wurde in Version 1.18.0 weiter ausgebaut. In Version 1.19.2 wurden sowohl die Arbeitsweise im Freigabeportal als auch das Dashboard erneut überarbeitet. Zu den Änderungen gehören unter anderem:
1.2.1. Freigabeportal – Layoutanpassung
Im Freigabeportal wurde das Layout für die Freigabe, das Ablehnen und das Herunterladen von Freigabereports angepasst. Die entsprechenden Schaltflächen werden nun einzeln und mit klaren Textbeschriftungen angezeigt, um den Freigabeprozess für die Kunden zu vereinfachen.
Schaltfläche »Herunterladen«
Zum Herunterladen des Freigabereports für das ausgewählte Motiv gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wählen Sie das gewünschte Design [27] aus.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Herunterladen [28].
Abbildung 13: Das Freigabeportal im neuen Layout
- Der geladene Freigabereport wird automatisch auf Ihren Rechner heruntergeladen.
- Sie finden den Report im Standard-Downloadverzeichnis Ihres Browsers oder in Ihrer aktuellen Download-Historie.
Abbildung 14: Die Download-Historie mit dem geladenen Freigabereport

Schaltfläche »Freigeben«
Zum Freigeben eines ausgewählten Motivs im Freigabeportal – das aktuell ausgewählte Motiv ist durch einen Rahmen hervorgehoben – gehen Sie folgendermaßen vor:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche »Freigeben« [29] (Abbildung 13).
- Es öffnet sich der Dialog Freigeben.
- Geben Sie Ihr Kurzeichen oder Ihren vollständigen Namen in das Feld Unterschrift [31] ein.
- Klicken Sie auf Freigeben [32].
- Der Status des Motivs ändert sich auf Freigegeben – die Synchronisierung der Statusänderung mit dem Workflow startet automatisch.
Abbildung 15: Der Dialog Freigeben im Freigabeportal

Schaltfläche »Ablehnen«
Gehen Sie zur Ablehnung eines ausgewählten Motivs im Freigabeportal folgendermaßen vor:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Ablehnen [30] (Abbildung 13).
- Es öffnet sich der Dialog Ablehnen.
- Geben Sie einen Ablehnungsgrund [33] für das Motiv – z.B. »falsches Motiv« – ein.
- Geben Sie Ihr Kurzeichen oder Ihren vollständigen Namen in das Feld Unterschrift [34] ein.
- Klicken Sie auf Ablehnen [35].
- Der Status des Motivs ändert sich auf Abgelehnt – die Synchronisierung der Statusänderung mit dem Workflow erfolgt automatisch.
Abbildung 16: Der Dialog Ablehnen im Freigabeportal

Neue Datei hochladen
Die Funktion »Neue Datei hochladen« wird ab Version 1.20.0 verfügbar sein. Bis dahin müssen Sie ein neues Motiv über den Workflow zum Freigabeprojekt hinzufügen und eine kurze Wartezeit für die Synchronisierung des Motivs mit dem Freigabeportal einplanen.
Die Entwicklung und Veröffentlichung des Freigabeportals erfolgt unabhängig von der Versionierung des Workflows, was zu zeitlich versetzten Releases führen kann.
1.2.2. Freigabeportal – Anzeige »Ablauf« des Freigabeprojekts
Ab dieser Version wird im Freigabeportal ein Hinweis zur verbleibenden Laufzeit des Freigabeprojekts angezeigt. Damit können Anwender und Kunden sofort erkennen, wie lange das Projekt noch zur Verfügung steht. Der Hinweis wird automatisch eingeblendet und hat folgendes Format: Das Freigabeprojekt läuft in [days]
ab [36].
Abbildung 17: Das Freigabeportal mit der Anzeige des Ablaufs
1.2.3. Freigabe Dashboard – Ablaufdatum ändern
Ab dieser Version ist es möglich, das Datum eines abgelaufenen Freigabeprojekts auf ein zukünftiges Datum zu setzen und das Projekt somit bis zu diesem Datum zu verlängern. Um eine schnelle Bearbeitung eines abgelaufenen Projekts zu ermöglichen, wird ab dieser Version für jedes Freigabeprojekt in der jeweiligen Fußzeile die Option Bearbeiten [39] angeboten.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Datum eines abgelaufenen Freigabeprojekts auf ein zukünftiges Datum zu setzen:
- Navigieren Sie zum Dashboard [37].
- Suchen Sie in der Leiste der Schnellfilter nach abgelaufenen [38] Freigabeprojekten.
- Wählen Sie das gewünschte Freigabeprojekt aus der Liste aus.
- Klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten [39], woraufhin der Dialog Freigabeprojekt bearbeiten geöffnet wird.
Abbildung 18: Das Dashboard der Freigabeprojekte mit den abgelaufenen Freigabeprojekten
- Im Dialog Freigabeprojekt bearbeiten wird standardmäßig der Reiter Allgemeine Einstellungen [41] angezeigt.
- Hier sehen Sie das bereits verstrichene Ablaufdatum [42].
- Klicken Sie auf das Kalendersymbol [43], um das neue Datum festzulegen – Sie können auch die genaue Uhrzeit angeben, indem Sie auf das Uhrsymbol [44] klicken.
- Öffnen Sie anschließend den Reiter Freigabeoptionen [45].
- Nehmen Sie hier weitere Einstellungen vor, z.B. die Angabe eines neuen E-Mail Empfängers [46] oder die Auswahl des E-Mail-Kontos (Absender).
- Klicken Sie auf Speichern, um die Änderungen zu übernehmen.
- Durch das Speichern des geänderten Ablaufdatums werden automatisch folgende Schritte ausgeführt:
- Die Daten für das gesamte Freigabeprojekt werden erneut an das Freigabeportal übertragen.
- Eine E-Mail wird erneut an den E-Mail-Empfänger versandt.
- Der Eintrag Freigabeprojekt abgelaufen [40] (Abbildung 18) im Freigabe-Dashboard wird entfernt.
Abbildung 19: Der Dialog Freigabeprojekt bearbeiten mit den Reitern Allgemeine Einstellungen und Freigabeoptionen
- Entfernen Sie den zuvor eingestellten Schnellfilter Abgelaufen [47].
- Klicken Sie auf Anzeige aktualisieren [48].
- Das aktualisierte Freigabeprojekt mit dem neuem Ablaufdatum [49] wird Ihnen nun in der Liste der Freigabeprojekte angezeigt.
Abbildung 20: Die Liste der Freigabeprojekte mit dem aktualisierten Freigabeprojekt
1.2.4. Zeitleiste zu Freigabeprojekten
Für die Zeitleiste von Freigabereports wurden in dieser Version mehrere Verbesserungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen, um den Anwendern das Nachverfolgen zu erleichtern.
Folgende Neuerungen stehen zur Verfügung:
- Die Breite des gesamten Dialogs wurde vergrößert.
- Überschriften für die Spalten der Dialogs wurden hinzugefügt – sie zeigen an, welche Aktionen für den Freigabereport Lokal im Workflow und welche im Online Freigabeportal [50] durchgeführt wurden.
- Freigabeschritte werden in grün [51], Ablehnungsschritte in rot [52] hinterlegt.
Abbildung 21: Die Zeitleiste der Kommentare mit der neuen, verbesserten Benutzeroberfläche

1.3. Automation
Seit Version 1.19.0 haben Anwender, die über die entsprechende Lizenz im Workflow verfügen, die Möglichkeit, Automationsaufträge zu erstellen. Dies ermöglicht es den Anwendern, individuelle Produktionskonfigurationen zur Herstellung von Druckprodukten zu definieren und diese automatisiert zu verarbeiten.
1.3.1. Vorgänge
Für die folgenden Vorgänge wurden Verbesserungen vorgenommen.
Vorgang »Druckdaten einchecken und normalisieren«
Für den Vorgang Druckdaten einchecken und normalisieren wurden folgende Änderungen implementiert:
-
Standardplatzhalter – es wird nun der Standardplatzhalter Dateiname (ohne Erweiterung)
${factory_job.file_ref.plain_name}
verwendet. -
Platzhalter – die Platzhalter für Global > Benutzername
${global.current_username}
; Automationsauftrag > Erzeugt von${factory_job.created_by}
; Motiv > Anzahl Kopien${motif.number_copies}
sowie Motiv > Ext. ID${motif.external_id}
werden nun korrekt ausgewertet.
Vorgang »Produktionsauftrag erzeugen«
Für den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen wurden folgende Änderungen implementiert:
- Umbenennung des Vorgangs – der Vorgang wurde von »Produktionsauftrag und Montage erzeugen« in »Produktionsauftrag erzeugen« umbenannt, da zuvor häufig der falsche Vorgang zum Anlegen eines einfachen Produktionsauftrags verwendet wurde. Der neue Vorgang »Produktionsauftrag erzeugen« erstellt nun einen Produktionsauftrag. Optional kann darin auch eine Montage erstellt werden. Der Vorgang funktioniert eigenständig für beide Funktionen: das Anlegen eines Produktionsauftrags sowie das Erstellen einer Montage innerhalb eines Produktionsauftrags.
- Bearbeiten der Ausgabevorlage – ab dieser Version kann eine Ausgabevorlage direkt im Vorgang bearbeitet werden [53]. Damit ist es nicht mehr erforderlich, für jede kleine Änderung – wie die Auswahl einer anderen Materialausprägung oder die Verwendung eines anderen Schneidegeräts – eine neue Vorlage anzulegen.
Abbildung 22: Der Vorgang Produktionsauftrag erzeugen mit der Möglichkeit eine Vorlage direkt zu bearbeiten
Vorgang »Produktionsauftrag von Montage erzeugen«
Für den Vorgang Produktionsauftrag von Montage erzeugen wurden folgende Änderungen implementiert:
- Umbenennung des Vorgangs – der Vorgang wurde von »Produktionsauftrag erzeugen« in »Produktionsauftrag von Montage erzeugen« umbenannt, um klarzustellen, dass im Vorfeld der Vorgang »Montage erzeugen« erforderlich ist. Der Vorgang ist nicht eigenständig und kann nicht unabhängig in einer Produktionskonfiguration verwendet werden.
- Bearbeiten der Ausgabevorlage – ab dieser Version kann eine Ausgabevorlage direkt im Vorgang bearbeitet werden [54]. Damit ist es nicht mehr notwendig, für jede kleine Änderung – wie die Auswahl einer anderen Materialausprägung oder die Verwendung eines anderen Schneidegeräts – eine neue Vorlage anzulegen.
Abbildung 23: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit der korrekten Reihenfolge für eine Konfiguration mit dem Vorgang Produktionsauftrag von Montage erzeugen
Vorgang »Motiv aufteilen«
Für den Vorgang Motiv aufteilen wurden folgende Änderungen implementiert:
- Erweiterte Funktionen – der Vorgang wurde in dieser Version erweitert und umfasst nun zusätzlich zur bisherigen Möglichkeit, das Motiv in Einzelseiten [56] aufzuteilen, auch die Optionen Seitenbereich, Seitenblöcke und den Experten Modus [55] zum Aufteilen von mehrseitigen Motiven. Eine genauere Beschreibung finden Sie im folgendem Artikel: Vorgang «Motiv aufteilen».
Abbildung 24: Der Vorgang Motiv aufteilen mit den erweiterten Möglichkeiten
Erweiterte Funktionen sind nicht verfügbar
Beachten Sie, dass die erweiterten Funktionen nur genutzt werden können, wenn Sie über die entsprechende Berechtigung in Ihrer Lizenz verfügen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Vertriebsbeauftragten für Workflow.
Vorgang »Korrekturen anwenden«
In Version 1.19.2 wurde der Vorgang Korrekturen anwenden neu hinzugefügt, um den Anwendern die Möglichkeit zu geben, einzelne Korrekturen auf Motive anzuwenden, ohne eine Korrekturkette anlegen zu müssen. Bei der Anwendung dieses Vorgangs sollten Sie Folgendes beachten:
- Mehrfachverwendung – der Vorgang kann mehrfach in einer Produktionskonfiguration verwendet werden.
- Nicht verwendbar – der Vorgang kann in einer Produktionskonfiguration nicht nach den Vorgängen Produktionsauftrag erzeugen, Produktionsauftrag von Montage erzeugen, Montage erzeugen und Zum Drucker übertragen verwendet werden.
- Ein oder mehrere Korrekturen – im Vorgang können eine oder mehrere Korrekturen hinzugefügt und in die gewünschte Reihenfolge gebracht werden – dies erfolgt durch Verschieben der Ziffer [58]. Eine und dieselbe Korrektur kann darüber hinaus mehrfach verwendet werden.
- Parametrieren der Korrektur – welche Werte beim Ausführen der Korrektur herangezogen werden sollen, können lediglich durch die Auswahl einer Vorlage bestimmt werden. Speichern Sie die gewünschten Parameter in den jeweiligen Korrekturen als Vorlage ab und wählen Sie diese Vorlage im Auswahlmenü [57] aus.
Abbildung 25: Der Vorgang Korrekturen anwenden
Keinen Zugriff auf den Vorgang und auf alle Korrekturen
Beachten Sie, dass der Zugriff auf den Vorgang sowie auf alle Korrekturen nur gewährt wird, wenn die entsprechende Berechtigung in Ihrer Lizenz vorhanden ist. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebsbeauftragten für Workflow. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, die Funktion bis Ende Juni 2025 kostenfrei auszuprobieren.
Motive beim Hochladen bearbeiten
Verwenden Sie den Vorgang Korreturen anwenden in Schnelldruck und Hotfolder, um Druckdaten bereits beim Hochladen in den Workflow automatisch zu bearbeiten. Mit dieser Funktion können Sie mOtive mit einem Beschnitt versehen, sie rotieren, eine Schneidelinie auf den Endformatrahmen setzen oder einen Weißkanal für das Motiv erzeugen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig – diese Funktion werden Sie nicht mehr missen wollen.
Vorgang »Motivdetails aktualisieren«
Für den Vorgang Motivdetails aktualisieren wurden folgende Änderungen implementiert:
- Speichern von Informationen – ab dieser Version werden alle Informationen im Reiter Erweitert [59] des Vorgangs gespeichert und angewendet. Bis zu dieser Version wurden die Felder Seitenanzahl [60] und Drehung für Montage [61] ignoriert.
Abbildung 26: Der Reiter Erweitert des Vorgangs Motivdetails aktualisieren
1.3.2. Produktionsroutinen
Ab Version 1.19.2 wurden im Umfeld von Produktionsroutinen – mit denen definiert wird, welche Dateien im Workflow unter bestimmten Bedingungen und in festgelegten Intervallen mit der zugewiesenen Produktionskonfiguration automatisch verarbeitet werden– mehrere Neuerungen eingeführt, um die Automatisierung und Verwaltung der Produktionskonfigurationen zu verbessern. Dazu gehören neu eingeführte und verbesserte Filterfunktionen sowie eine überarbeitete Benutzeroberfläche zur Sortierung der Liste der Produktionsroutinen.
Mehrfachauswahl in Auswahllisten von benutzerdefinierten Feldern
In Produktionsroutinen können nun bei benutzerdefinierten Feldern mit Auswahllisten ab sofort mehrere Einträge des benutzerdefinierten Feldes gleichzeitig als Filterkriterium ausgewählt werden.
Abbildung 27: Der Reiter Anwenden auf des Dialogs Produktionsroutine hinzufügen mit dem als Auswahlliste definiertem benutzerdefiniertem Feld Substrate

Datums- und Zeitfilter
Ab dieser Version können in allen Filtern, die ein Datum und eine Zeitangabe enthalten – z.B. Erstellt, Geändert oder benutzerdefinierte Datumsfelder – Zeitpunkte oder Zeiträum, besonders benutzerfreundlich ausgewählt werden.
Folgende Möglichkeiten stehen in einem Datums- und Zeitfilter zur Verfügung:
Von – Bis
Wählen Sie die Option Von – Bis [62], um durch die Eingabe eines Startzeitpunkts [63] und eines Endzeitpunkts [65] den gewünschten Zeitraum zu definieren. Für beide Felder stehen folgende vordefinierte Zeitpunkte zur Auswahl:
- Gestern – vor 24 Stunden ausgehend von der aktuellen Zeit
- Jetzt – zum aktuellen Zeitpunkt
- Morgen – in 24 Stunden ausgehend von der aktuellen Zeit
- Vor 7 Tagen – vor 7 Tagen um 0:00 Uhr ausgehend von der aktuellen Zeit
- In 7 Tagen – in 7 Tagen um 23:59 Uhr ausgehend von der aktuellen Zeit
- Beginn der Woche – am Montag um 0:00 Uhr der aktuellen Woche
- Ende der Woche – am Sonntag um 23:59 Uhr der aktuellen Woche
- Beginn des Monats – am ersten Tag um 0:00 Uhr des aktuellen Monats
- Ende der Woche – am letzten Tag um 23:59 Uhr des aktuellen Monats
Die Zeitleiste [64] zeigt Ihnen dabei visuell sehr gut an, welchen Zeitraum Sie – ausgehend von der aktuellen Zeit – mit Ihrer Auwahl abgedeckt haben.
Abbildung 28: Der Reite Anwenden auf des Dialogs Produktionsroutine bearbeiten mit gewähltem Datumsfilter Von – Bis
Datumsfilter: Größer als oder gleich
Durch die Auswahl der Option Größer als oder gleich [66] bestimmen Sie, durch Auswahl des Eintrags [67], ab welchem Zeitpunkt Datumswerte gefunden werden sollen, die größer sind als der gewählte Eintrag. Sie können im Auswahlmenü aus den zuvor beschriebenen vordefinierten Einträgen wählen.
Abbildung 29: Der Reiter Anwenden auf des Dialogs Produktionsroutine bearbeiten mit gewähltem Datumsfilter Größer als oder gleich
Datumsfilter: Kleiner als oder gleich
Durch die Auswahl der Option Kleiner als oder gleich [68] bestimmen Sie, durch Auswahl des Eintrags [69], ab welchem Zeitpunkt Datumswerte gefunden werden sollen, die kleiner sind als der gewählte Eintrag. Sie können im Auswahlmenü aus den zuvor beschriebenen vordefinierten Einträgen wählen.
Abbildung 30: Der Reite Anwenden auf des Dialogs Produktionsroutine bearbeiten mit gewähltem Datumsfilter Kleiner als oder gleich
Sortieren der Liste
In dieser Version wurden für das Sortieren der Liste in den Produktionsroutinen zwei neue Sortierfunktionen – Erstellt [71] und Geändert [72] – hinzugefügt. Diese können jeweils über das dazugehörige Symbol [70] in auf- oder absteigender Reihenfolge sortiert werden.
Abbildung 31: Die Liste der Produktionsroutinen mit den neuen Sortierfunktionen
1.3.3. Automationsvariablen
In dieser Version wurden die in Version 1.19.1 integrierten Automationsvariablen – diese ermöglichen es Anwendern, den Inhalt eines benutzerdefinierten Feldes für die Verarbeitung im Vorgang zu verwenden – in ihrem Funktionsumfang erweitert.
Verwenden von Referenzen
Bis zu dieser Version konnte lediglich der Primärschlüssel – die ID bei Montage-Vorlagen und die GUID bei Mehrfachnutzen – als Wert in der Automationsvariable ausgelesen werden. Ab dieser Version besteht nun die Möglichkeit, folgende Werte zu verwenden:
- Primärschlüssel
- Interner Name und Name bei Montage-Vorlagen
- Name und Externe ID bei Mehrfachnutzen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf die referenzierten Felder zuzugreifen:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Automationsvariablen.
- Klicken Sie auf Hinzufügen [73].
- Im nun geöffneten Dialog Automationsvariable hinzufügen wählen Sie den gewünschten Typ [74] für Ihre Automationsvariable aus – z.B. Montage-Vorlage für den Montage-Modus »Nesting«.
- Im Auswahlfeld Referenziertes Feld [75] stehen Ihnen nun folgende Optionen zur Auswahl:
- ID (Primärschlüssel)
- Interner Name
- Name
- Wählen Sie anschließend das zu referenzierende Feld für die Variable aus.
- Klicken Sie auf Speichern.
Abbildung 32: Der Dialog Automationsvariable hinzufügen mit dem Auswahlfeld Referenziertes Feld für eine Montage-Vorlage
Sie finden die einzutragenden Werte für das referenzierte Feld einer Montage-Vorlage unter Administration > Einstellungen > Montage-Editor > Nesting, Step & Repeat und Tiling Vorlagen [76].
- Wählen Sie die gewünschte Montage-Vorlage aus und klicken Sie auf Bearbeiten [77]. Der Primärschlüssel [78] wird direkt hinter dem Namen angezeigt.
- Im daraufhin geöffneten Dialog Vorlage bearbeiten können Sie nun die Werte für die referenzierten Felder Name [79] und Interner Name [80] auslesen.
Abbildung 33: Links: Der Einstellungsbereich Montage-Editor des Menüpunkts Administration > Einstellungen; Rechts: Der Dialog Vorlage bearbeiten mit den Informationen zu Name und Interner Name
Gehen Sie genauso vor, wenn Sie beim Typ Auswahl eines »Mehrfachnutzens« [81] einen anderen Wert referenzieren möchten.
Für Mehrfachnutzen stehen im Feld Referenziertes Feld [82] folgende Optionen zur Verfügung:
- GUID – weltweit eindeutige Identifikationsnummer eines Mehrfachnutzens
- Name – in der Praxis meist die Werkzeugnummer
- Externe ID – in den meisten Fällen die Werkzeugnummer aus führenden ERP-Systemen
Abbildung 34: Der Dialog Automationsvariable hinzufügen mit gewähltem Typ Auswahl eines »Mehrfachnutzen«
Sie finden die einzutragenden Werte für das referenzierte Feld eines Mehrfachnutzens unter Administration > Stanzformen-Bibliothek > Mehrfachnutzen.
- Klicken Sie auf das Symbol In die Zwischenablage kopieren [83], um die GUID des gewünschten Mehrfachnutzens in die Zwischenablage zu kopieren.
- Die Werte für Name [84] und Ext. ID [85] finden Sie direkt in der Listenansicht aller verfügbaren Mehrfachnutzen.
Abbildung 35: Die Liste der Mehrfachnutzen in Administration > Stanzformen-Bibliothek > Mehrfachnutzen
Fehlermeldung bei fehlender Referenz
Beim Erstellen eines Automationsauftrags mit einer Produktionskonfiguration, die Automationsvariablen verwendet, wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn der Inhalt der referenzierten Automationsvariable nicht gefunden werden kann.
1.4. Neue Benutzeroberfläche
Mit Version 1.19.2 wurden in der neuen Benutzeroberfläche verschiedene Erweiterungen und Verbesserungen vorgenommen:
1.4.1. Motiv Detailansicht
In dieser Version wird in der Detailansicht der Motive angezeigt, mit welcher Check-in Prüf- und Korrekturvorlage das Motiv normalisiert wurde [86].
Abbildung 36: Der Reiter Dokument Informationen eines Motivs mit der Information zur Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
1.4.2. Farbbücher
In Version 1.19.2 wurden unter Farbe > Farbbücher & Grid Charts verschiedene Verbesserungen für Farbbücher vorgenommen. Dazu gehören die folgenden:
Anzeige aktualisieren nach Erstellung eines Farbbuchs
Ab dieser Version werden neu erstellte Farbbücher sofort nach ihrem Hinzufügen angezeigt, und eine Meldung [87] wird ausgegeben, die besagt, dass der Erstellungsprozess gestartet wurde.
Abbildung 37: Der Liste der Farbbücher einer Farbbuchdefinition mit der Meldung, dass mit der Erstellung eines Farbbuchs gestartet wurde
Fehlende Symbole in der Liste der Farbbuchdefinitionen
Wurden in den Anzeigeoptionen Symbole für die Anzeige von Beschriftungen gewählt, stehen ab dieser Version die korrekten Symbole für Verwendete Farben [88] und Farbbuch [89] zur Verfügung.
Abbildung 38: Die Liste der Farbbuchdefinitionen mit Symbolanzeige
1.4.3. Hinzufügen von Tags zu Produktionsaufträgen
Die bisher fehlende Möglichkeit, Tags für Produktionsaufträge zu setzen, wird ab dieser Version bereitgestellt. Zum Setzen eines oder mehrerer Tags für einen Produktionsauftrag gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wechseln Sie in den Bereich Produktionsaufträge > Produktionsaufträge.
- Wählen Sie in der Liste der Produktionsaufträge jene Produktionsaufträge aus, denen Sie einen Tag hinzufügen möchten.
- Führen Sie dann die Funktion Bearbeiten [90] aus.
Abbildung 39: Die Liste der Produktionsaufträge
- Wählen Sie im Dialog Produktionsauftrag bearbeiten die erste Schaltfläche [91] aus, wenn Sie die Tags auf alle ausgewählten Produktionsaufträge anwenden möchten.
- Wählen Sie den Reiter Allgemein [92] aus.
- Wählen Sie im Auswahlmenü für Tags [93] alle Tags aus, die Sie hinzufügen möchten.
- Durch Klicken auf Speichern fügen Sie den Produktionsaufträgen die gewählten Tags hinzu. Beachten Sie, dass dabei die bestehenden Tags der Produktionsaufträge erhalten bleiben.
Abbildung 40: Die Reiter Allgemein des Dialogs Produktionsauftrag bearbeiten
Neue Tags erstellen
Erstellen Sie neue Tags für Produktionsaufträge unter Administration > Einstellungen > Tags > Produktionsauftrag. Dort können Sie die Tags mit einer Farbe versehen und deren Namen bearbeiten.
1.4.4. Einstellungsbereich »Quellprofile verwenden«
Der Einstellungsbereich Quellprofile verwenden [94] ist nun auch in der neuen Benutzeroberfläche unter Einstellungen > Farbmanagement > Allgemein verfügbar.
Abbildung 41: Der Reiter Allgemein mit dem Einstellungsbereich Quellprofile verwenden im Farbmanagement
1.4.5. Produktionsauftrag für Motive einer Auftragsposition erstellen
Mit Version 1.19.2 wurde die Möglichkeit eingeführt, für alle Motive einer Auftragsposition einen Produktionsauftrag zu erstellen. Bislang konnte nur für alle oder für ausgewählte Motive eines Auftrags ein Produktionsauftrag erzeugt werden. Ab sofort können auch einzelne Auftragspositionen bearbeitet [95] oder gelöscht [96] werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die neue Funktion zu nutzen – für alle Motive einer Auftragsposition einen Produktionsauftrag zu erstellen:
- Navigieren Sie zu Aufträge > Aufträge.
- Wählen Sie einen Auftrag mit mehreren Auftragspositionen aus.
- In der Aktionsleiste der Auftragsposition klicken Sie auf das Menü Weitere Funktionen [97] und wählen Sie dort den Befehl Produktionsauftrag erzeugen [98] aus.
- Es öffnet sich der Dialog Produktionsauftrag erzeugen.
Abbildung 42: Die Ansicht eines Auftrag mit den erweiterten Funktionen für eine Auftragsposition
- Im Dialog Produktionsauftrag erzeugen wechseln Sie zum Reiter Motive [99].
- Wählen Sie hier die gewünschten Motive (einzeln oder alle) aus der gewählten Auftragsposition aus.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen zu übernehmen und den Produktionsauftrag mit den ausgewählten Motiven der Auftragsposition zu erstellen.
Abbildung 43: Der Dialog Produktionsauftrag erzeugen mit dem Reiter Motive für eine Auftragsposition
1.5. Datenkorrektur
Im Rahmen der Entwicklung der Version 1.19.2 wurden die Funktionen von drei bestehende Korrekturen erweitert:
1.5.1. Verbesserungen bei bestehenden Korrekturen
Bei den drei bestehenden Korrekturen – Beschriftung hinzufügen, Ösen/Bohrungen hinzufügen und Hohlsaum hinzufügen – wurden Verbesserungen vorgenommen.
Beschriftung hinzufügen
Die Korrektur Beschriftung hinzufügen fügt eine Beschriftung – den gewählten Text – an den ausgewählten Rändern in der angegebenen Position, Schriftart, Größe und Farbe hinzu. Darüber hinaus kann in den erweiterten Einstellungen diese Beschriftung mit einer eigenen Schneidelinie in Form einer Lasche erzeugt werden.
Mit Version 1.19.2 wurde der Funktionsumfang um folgende Option erweitert:
- Beim Hinzufügen einer Beschriftung vergrößtert sich der Anschnittrahmen nur an jener Seite [100], an der die Beschriftung hinzugefügt wurde.
Abbildung 44: Der Dialog der Korrektur Beschriftung hinzufügen mit dem gesetzten Ursprung einer Beschriftung

Ösen/Bohrungen hinzufügen
Die Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen fügt Ösen/Bohrungen an den gewählten horizontalen bzw. vertikalen Rändern hinzu. Dabei kann ausgewählt werden, wie viele Ösen gesetzt werden sollen und in welchem Abstand diese Ösen platziert werden. Die Größe und Farbe der Ösen/Bohrungen können im Reiter Erweitert festgelegt werden.
Mit Version 1.19.2 wurde der Funktionsumfang um folgende Option erweitert:
- Es wurde die Möglichkeit hinzugefügt, Ösen/Bohrungen ohne Farbfläche, aber mit einer Kontur zu erstellen. Dazu muss der Farbwert für die Füllfarbe [101] jeweils auf 0/0/0/0 gesetzt und die Option Überdrucken [102] aktiviert werden. Dadurch wird intern automatisch keine Füllfarbe erzeugt.
Abbildung 45: Die Reiter Grundeinstellungen und Erweitert der Korrektur Ösen/Bohrungen hinzufügen
Hohlsaum hinzufügen
Die Korrektur Hohlsaum hinzufügen fügt einen Hohlsaum an der gewählten Kante des Motivs auf der Vorderseite hinzu. Das Motiv auf der Rückseite wird dabei an das Motiv der Vorderseite angespiegelt. Der Bereich der Rückseite, der auf der Vorderseite überlappen soll, kann bis zur maximalen Größe des Hohlsaums definiert werden.
Mit Version 1.19.2 wurde der Funktionsumfang um folgende Optionen erweitert:
- Vorhandenen Beschnitt verwenden [103] – beibehalten eines vorhandenen Beschnitts.
- Zweite Seite als Original beibehalten [104] – dadurch wird die Rückseite (zweite Seite) als »unverändertes« Original erstellt.
Abbildung 46: Der Dialog der Korrektur Hohlsaum hinzufügen

2. Verbesserungen
In Version 1.19.2 des Workflows wurden weitere Verbesserungen implementiert. Diese umfassen:
2.1. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen
In den Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen wurde in Version 1.19.2 die Prüfung Objekt ist nicht CMYK hinzugefügt. Zudem wurde das Symbol für Information in der Darstellung der Prüfergebnisse ausgetauscht.
2.1.1. Prüfung »Objekt ist nicht CMYK«
Mit Version 1.19.2 steht die neue Prüfung Objekt ist nicht CMYK zur Verfügung. Damit können Anwender alle Objekte in der PDF-Datei finden, die nicht im Farbraum CMYK vorliegen. Optional kann die Suche auf ICC-basierte bzw. DeviceCMYK-Objekte beschränkt werden.
Die Prüfung kann durch folgende Optionen [105] weiter eingeschränkt werden:
- Objekte, die nicht CMYK sind – findet alle Objekte, die nicht im Farbraum CMYK vorliegen.
- Objekte, die nicht DeviceCMYK sind – findet alle Objekte, die nicht im Farbraum CMYK und nicht im Farbraum DeviceCYMK vorliegen. Dadurch werden auch ICC-basierte CMYK-Objekte von der Prüfung erfasst.
- Objekte, die nicht ICC-basiert CMYK sind – findet alle Objekte, die nicht im Farbraum CMYK und nicht ICC-basiert CYMK vorliegen. Dadurch werden auch DeviceCMYK-Objekte von der Prüfung erfasst.
Abbildung 47: Die Check-in Prüf- und Korrekturvorlage mit der Prüfung Objekt ist nicht CMYK
2.1.2. Schweregrad Symbol »Information«
Bei Verwendung einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage wird ab dieser Version ein durchgängig blau eingefärbtes Symbol für den Schweregrad Information verwendet. Dieses Symbol ist beispielsweise in den Prüfergebnissen [106] des Motiv-Editors sichtbar. Bis zu dieser Version war das Symbol in einigen Umfeldern aufgrund seiner Farbgebung nicht optimal sichtbar.
Abbildung 48: Das Symbol Information im Motiv-Editor für ein Prüfergebnis

2.2. API-Verbesserungen
In dieser Version wurden folgende Verbesserungen für die API vorgenommen.
2.2.1. Löschen eines Produktionsauftrags
Für das Löschen eines Produktionsauftrags wurde ein entsprechender API-Aufruf bereitgestellt.
Abbildung 49: Der entsprechende API-Aufruf zum Löschen eines Produktionsauftrags
2.2.2. Abonnenteninformation im Request
Mit Version 1.19.2 wurde die Möglichkeit eingeführt, Abonnenteninformationen und -parameter im Abonnenten-URI zu übergeben.
Abbildung 50: Befehle zum Übergeben von Abonnenteninformationen
2.2.3. Anzeigen der Korrekturvariablen in Korrekturketten
Damit Integratoren den Variablenname einer Korrektur schnell in der Benutzeroberfläche auslesen können, wurde in Administration > Korrekturketten im Dialog Korrekturkette bearbeiten die Schaltfläche [108] bereitgestellt. Durch Aktivieren dieser Schaltfläche können folgende Informationen zu den Variablen schnell ausgelesen werden:
- AutomationKey [107] – der Name der Korrektur, der zum Aufruf der Korrektur mit übergeben werden muss.
- VariableName [109] – der Name der Variable.
Die erweiterten Informationen zu einer Variable erhalten Sie, indem Sie den Cursor über das (i) Symbol [111] bewegen. Durch Klicken auf In die Zwischenablage kopieren [110] wird der Inhalt in die Zwischenablage kopiert, sodass Sie die Werte schneller in Ihren Code übernehmen können.
Abbildung 51: Die Korrekturvariable in der Benutzeroberfläche einer Korrekturkette
2.3. Neues Job Ticket für PS Platform Operating Software
In Version 1.19.2 wurde ein neues Job-Ticket für die Drucker-Software PS Platform Operating Software bereitgestellt, mit dem neue Funktionen abgebildet werden können. Zu den neuen Funktionen zählen:
- das Senden einer mehrseitigen Montage an den Drucker als ein Druckjob.
- das Erstellen von einzelnen Druckjobs für jede einzelne Seite des mehrseitigen Druckjobs.
- einzelne Seiten des mehrseitigen Druckjobs können, sobald diese fertig gerendert sind, unabhängig von den anderen Seiten bereits gedruckt werden.
2.4. Löschen von Produktionsaufträgen
In Version 1.19.2 steht die bereits für Artikel und Motive verwendete Löschlogik nun auch zum Löschen von Produktionsaufträgen zur Verfügung.
Dadurch werden ausgewählte Produktionsaufträge zusammen mit den Motiven gelöscht, selbst wenn die Motive einem Auftrag zugeordnet sind. Referenzierte Motive werden vom Auftrag abgetrennt, sodass die Motive weiterhin im Auftrag erhalten bleiben. Motive, die mit einem grünen Haken [112] gekennzeichnet sind, werden gelöscht.
Wählen Sie alternativ die folgende Option aus:
- Löschen erzwingen – der Auftrag wird nicht in den Papierkorb verschoben, sondern direkt gelöscht. Das Verschieben in den Papierkorb wird übersprungen, und der Produktionsauftrag samt Motiven wird sofort gelöscht.
Abbildung 52: Der Dialog Produktionsauftrag löschen

2.5. Löschen von Aufträgen
In Version 1.19.2 wurde die bereits für Artikel und Motive verwendete Löschlogik auch für das Löschen von Aufträgen bereitgestellt.
Dabei wird nur der Auftrag zusammen mit den Motiven gelöscht, wenn die Motive nicht in einem anderen Produktionsauftrag verwendet werden. Ist das Motiv mit einem roten (X) [113] versehen, wird der Auftrag mit dem Motiv nicht gelöscht.
Wählen Sie alternativ die folgende Option aus:
- Löschen erzwingen – der Auftrag wird nicht in den Papierkorb verschoben, sondern direkt gelöscht. Das Verschieben in den Papierkorb wird übersprungen, und der Auftrag samt Motiven wird sofort gelöscht.
Abbildung 53: Der Dialog Auftrag löschen

Löschen von Aufträgen
Um möglichst viele Aufträge löschen zu können, empfehlen wir, zunächst alle möglichen Produktionsaufträge mit aktivierter Option Löschen erzwingen – wird nicht in den Papierkorb verschoben, sondern direkt gelöscht – zu entfernen, bevor Sie weitere Aufträge löschen. Dadurch sind nicht mehr allzu viele Referenzen in den Aufträgen vorhanden, was das Löschen mehrerer Aufträge ermöglicht.
2.6. Umgang mit Filtern in Listen
In Version 1.19.2 wurde die Filterfunktion überarbeitet, um den Anwendern die verfügbaren Optionen klar und verständlich anzubieten. Die Benutzeroberfläche des Auswahlmenüs gestaltet sich nun wie folgt:
- Gespeicherte Filtersätze [114] – hier befinden sich Ihre gespeicherten Filtersätze.
- Speichern [115] – überschreiben Sie damit einen ausgewählten Filtersatz mit den vorgenommenen Änderungen.
- Speichern unter [116] – speichern Sie entweder aktuell gesetzte Filter als neuen Filtersatz oder einen bestehenden Filtersatz unter einem neuen Namen.
- Filtersatz löschen [117] – löschen Sie einen von Ihnen gespeicherten Filtersatz vollständig aus der Liste der Filtersätze.
- Filter löschen [118] – löschen Sie den aktuell gesetzten Filter aus der Filterleiste; der aktuell gewählte Filtersatz bleibt dabei erhalten.
Abbildung 54: Das überarbeitete Filtermenü
Nicht gespeicherte Filter
Noch nicht gespeicherte Filter werden in der Benutzeroberfläche mit einem Asterisk (*) gekennzeichnet. Damit Sie zu einem späteren Zeitpunkt auf die vorgenommenen Einstellungen zurückgreifen können, müssen diese Einstellungen zwingend gespeichert werden.
3. Kleine Verbesserungen
Zusätzlich wurden in dieser Version mehrere kleinere Optimierungen vorgenommen.
3.1. Menüpunkt »Schnittstellen«
Der Menüpunkt Schnittstellen unter Administration > Schnittstellen wurde überarbeitet. Im Zuge dieser Anpassung wurde der Analytics Collector aus der Benutzeroberfläche entfernt und die interne Logik in mehreren Punkten optimiert.
3.2. Benennung der Druckkonfiguration
Ab dieser Version muss der Name der Druckkonfiguration (Druckmodus) [119] unter Drucker > Druckkonfiguration innerhalb eines Workflows pro Drucker eindeutig sein. Damit wird Verwechslungen bei der Verwendung von Druckkonfigurationen vorgebeugt. Sollten Anwender versuchen, denselben Namen erneut zu vergeben, erscheint eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass der angegebene Name bzw. der Wert für die Druckkonfiguration nicht zulässig ist.
Abbildung 55: Der Dialog einer Druckkonfiguration mit der Fehlermeldung bei einem identischen Namen
3.3. Schnelldruck – geänderte Produktionskonfiguration
Beim nachträglichen Hinzufügen eines Vorgangs zu einer Produktionskonfiguration unter Automatisierung > Schnelldruck wird der neu hinzugefügte Vorgang nun auch in der Übersicht der Vorgänge [120] angezeigt. In früheren Versionen wurde der Vorgang dort nicht angezeigt.
Abbildung 56: Die Oberfläche des Menüs Schnelldruck mit der Information zu den Vorgängen
3.4. Profilierung – ∆E00
Beim Erstellen einer Profilierung unter Farbe > Profilierungen wird ab dieser Version der Farbabstand ∆E00 standardmäßig verwendet. Bisher kam ∆E76 zum Einsatz.
3.5. HHR-Version 14.2
Durch die Integration der HHR Version 14.2 in Version 1.19.2 konnte eine deutliche Performancesteigerung – insbesondere bei Shaded Fills und Patterns in Druckdateien – erzielt werden. Bei bestimmten Dateien wurden Verbesserungen von bis zu 90% erreicht.
Performancesteigerung nicht bei allen Dateien
Beachten Sie, dass diese Performancesteigerung nicht bei allen Dateien zu erwarten ist. Die Steigerung zeigt sich vor allem bei komplexen Druckdateien mit Shaded Fills oder Patterns, wie sie unter anderem in Adobe Illustrator erstellt werden.
3.6. Zurücksetzen aller Systemeinstellungen
Das Zurücksetzen aller Systemeinstellungen [121] ist ab dieser Version unter Einstellungen > Grundeinstellungen in der neuen Benutzeroberfläche möglich.
Abbildung 57: Die Funktion Systemeinstellungen zurücksetzen in den Einstellungen
3.7. Sonderfarbreport mit festgelegten Ausgabewerten
Ab dieser Version können festgelegte Farbwerte, die für die Sonderfarbe gewählt wurden, auch im Sonderfarbreport ausgegeben werden.
Zum Erstellen eines Sonderfarbreports mit festgelegten Ausgabewerten gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum gewünschten Artikel bzw. Motiv und wählen Sie eine Sonderfarbe aus.
- Über die Funktion Sonderfarbdefinition erstellen können Sie nun die Festgelegten Ausgabewerte [123] festlegen, wenn der Farbmodus Lab [122] gewählt ist.
- Klicken Sie auf Berechnen [124], um die Werte für die anderen Farbkanäle zu berechnen, und Speichern Sie die Werte.
Abbildung 58: Der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen mit den festgelegten Ausgabewerten
- Im jeweiligen Artikel bzw. Motiv können Sie nun einen Sonderfarbreport erstellen [125].
- Warten Sie, bis der Report generiert zum Download bereitgestellt wurde.
Abbildung 59: Der Reiter Druckdaten eines Artikels mit der Möglichkeit, einen Sonderfarbreport zu erstellen
- Im Sonderfarbreport werden die Festgelegte Farbwerte [126] für die jeweilige Sonderfarbe angezeigt.
Abbildung 60: Auszug aus dem Sonderfarbreport für diese Datei

3.8. Sonderfarbdefinition
In dieser Version wurden einige Änderungen an den Sonderfarbdefinitionen vorgenommen. Dazu zählen unter anderem die folgenden:
3.8.1. Farbwerte aus Grid Chart systemweit speichern
Sonderfarbdefinitionen aus einem Grid Chart können ab dieser Version entweder für das jeweilige Motiv oder direkt systemweit gespeichert werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Wählen Sie den gewünschten Farbwert [128] im Grid Chart aus.
- Wählen Sie im Dropdown [129] der Schaltfläche Speichern den Eintrag Speichern unter aus.
- Wählen Sie im Dialog Sonderfarbdefinition die Option System [127] aus.
Abbildung 61: Der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen mit der Möglichkeit, die Sonderfarbe systemweit abzulegen
3.8.2. Processing Steps für Sonderfarbe des Typs »Als Separation ausgeben«
Ab dieser Version ist es möglich, auch für Sonderfarben, die als Separation ausgegeben werden, die entsprechende Processing Steps Group und den Processing Steps Type anzugeben.
Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:
- Klicken Sie im Dialog Sonderfarbdefinition erstellen auf die Auswahl Als Separation ausgeben [130].
- Wählen Sie die gewünschte Processing Steps Group [131] sowie den Processing Steps Type [132] aus. Sollte kein Processing Steps Type verfügbar sein, können Sie über einen Klick auf Hinzufügen [133] einen neuen Typ anlegen.
- Klicken Sie auf Speichern, um die die Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 62: Der Dialog Sonderfarbdefinition bearbeiten mit der Möglichkeit, den Processing Steps Type zu bestimmen
3.8.3. Processing Steps für Sonderfarbe des Typs »Technische Farben«
In Version 1.19.2 wurde die Liste der Processing Step Groups in Verbindung mit den Processing Step Types überarbeitet und an den ISO-Standard angepasst.
Abbildung 63: Der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen in Farbe > Sonderfarben mit den Processing Step Groups und Types
3.9. Motiv-Editor – Anzeige der Prüfergebnisse
Die Ergebnisse der Prüfung wurden in dieser Version in den Reiter Prüfergebnisse [134] im Motiv-Editor verschoben. Bis zu dieser Version waren die Prüfergebnisse lose auf der Analysefläche angezeigt, was bei der Ansicht des Motivs als störend empfunden werden konnte.
Durch Aktivieren eines Prüfergebnisses wird nun die Position des Fehlers [135] angezeigt.
Abbildung 64: Der Motiv-Editor mit dem Reiter Prüfergebnisse
3.10. Vorgeschlagene Korrekturen bei Prüfungen ohne Primärschlüssel anzeigen
Der Primärschlüssel für Korrekturen [136] (Abbildung 64), der zur Lösung eines gefundenen Problems bei den Prüfergebnissen angezeigt wurde, wird ab Version 1.19.2 nicht mehr angezeigt, um den Benutzer nicht in die Irre zu führen. Diese Zahl wurde bisher als Indikator für die Häufigkeit des gefundenen Fehlers herangezogen.
3.11. Produktionsinformationen – Drehung für Montage
In den Produktionsinformationen der Detailansicht eines Motivs kann ab dieser Version auch der Wert für die Drehung für Montage [137] angezeigt werden. Wählen Sie diese Option in den Anzeigeoptionen [138] aus.
Abbildung 65: Der Reiter Produktionsinformationen mit der Drehung für Montage
Drehung für Montage
Wenn ein Motiv in der Montage immer in einer definierten Drehung montiert werden muss, können Sie diese bereits in der Detailansicht des Motivs festlegen.
3.12. Materialimport – kein Hersteller mehr verpflichtend
Ab Version 1.19.2 muss beim Materialimport von einem Drucker kein Lieferant mehr angegeben werden, um das Material in den Workflow zu importieren.
3.13. Tinten für Durst-Drucksysteme
Die Liste der verfügbaren Tinten für Durst-Drucksysteme wurde mit Version 1.19.2 erneut aktualisiert.
3.14. ICC-Profil hochladen
Beim Hochladen eines ICC-Profils wird ab dieser Version der Dateiname des ICC-Profils und nicht mehr der interne Name des ICC-Profils nach dem Upload angezeigt.
3.15. Korrekturen – Vorlagen bearbeiten
Ab dieser Version können ausgewählte Vorlagen innerhalb einer Korrektur in Bezug auf Name und Kommentar bearbeitet werden [139].
Abbildung 66: Der Dialog Einstellungen als Vorlage sichern für eine Vorlage in einer Korrektur
3.16. Grid Charts
Für die Grid Charts in Farbe > Farbbücher & Grid Charts wurden in dieser Version folgende kleinere Verbesserungen implementiert.
3.16.1. Bemerkungen anzeigen
Ab dieser Version werden Bemerkungen [140] für Grid Charts in der Liste der Grid Charts angezeigt.
Abbildung 67: Die Liste der Grid Charts mit einem Grid Chart mit Bemerkung
3.17. Änderungen in der Installationsroutine
Ab dieser Version muss beim erstmaligen Ausführen des Installers das WCLID-File sofort hochgeladen werden, um fortzufahren. Ohne das WCLID-File kann die Installation nicht durchgeführt werden.