Veröffentlichungsdatum: 30.06.2025
In diesem Artikel erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der
- Neuerungen in Version 1.20.1 sowie den
- Verbesserungen, die für Anwender umgesetzt wurden.
Eine Übersicht der neuen Funktionen finden Sie im Artikel Release 1.20.1 (Minor Release).
1. Neuerungen
In diesem Abschnitt erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der Neuerungen, welche im Montage-Editor, in der Automatisierung von Prozessen, in der Benutzeroberfläche, bei Freigabeprojekten, bei Routinen sowie im Bereich der Datenkorrektur implementiert wurden.
1.1. Montage-Editor
Mit Version 1.20.1 wurden bestehende Funktionen im Montage-Editor erweitert und optimiert. Dabei wurden folgende Neuerungen und Verbesserungen implementiert:
1.1.1. Nesting – Einrahmen von Gruppierungen
Das Gruppieren und Sortieren von Motiven in einem Nesting ist im Workflow schon seit Längerem möglich.
Ab dieser Version wird Anwendern die Möglichkeit geboten, eine Beschriftung für eine Gruppe von Motiven sowie eine Linie um die Gruppe herum zu erzeugen. Damit wird eine bessere Sichtbarkeit der zusammengehörigen Motive zu einem Auftrag, einer Auftragsposition oder einer Artikel-Sammlung in einem Nesting gewährleistet.
Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie den Montage-Editor im Montage-Modus Nesting und fügen Sie die gewünschten Motive eines Auftrags oder einer Artikel-Sammlung zur Montage hinzu.
- Öffnen Sie im Reiter Zeichenfläche [1] den Einstellungsbereich Einstellungen [2].
- Wählen Sie unter Montage basiert auf die Option ImageBox + Anschnitt [3] aus.
- Wählen Sie bei Platzierungsreihenfolge die Option Gruppieren / Sortieren [4] im Auswahlmenü aus.
Abbildung 1: Der Reiter Zeichenfläche mit den Einstellungen

- Im nun geöffneten Dialog Gruppieren und Sortieren wählen Sie die gewünschten Gruppenkriterien [5] – z.B. Auftrag – Auftragsnummer; Auftragsposition – Auftragsposition Info; Motiv – Motivname oder ein anderes Kriterium aus.
- Wählen Sie die gewünschte Umbruchmethode [6] aus – z.B. Starten der Gruppe in neuer Zeile oder Fortlaufend.
- Aktivieren Sie nun nach Belieben jeweils die Optionen Beschriftung für Gruppe hinzufügen [7] und Linie um Gruppe erzeugen [8].
- Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 2: Der Dialog Gruppieren und Sortieren mit den neuen Kontrollkästchen für Gruppen

- Die Motive auf der Zeichenfläche sind nun je nach Gruppe mit einer schwarzen Linie [10] umgeben, auf der sich auch die Beschriftung [9] für die Gruppe befindet.
Abbildung 3: Die Zeichenfläche mit Linie und Beschriftung für die gewählten Gruppen
1.1.2. Nesting – Kontur-Nesting mit schnellerer Berechnung
Für das Kontur-Nesting wurde in dieser Version die Verarbeitungsdauer – speziell für die Strategie Verhältnis Kopien beibehalten [11] – durch eine Verbesserung der Berechnungslogik deutlich reduziert.
Abbildung 4: Der Reiter Zeichenfläche mit den Einstellungen für ein Kontur-Nesting und der Strategie Verhältnis Kopien beibehalten

1.1.3. Tiling – Tile-Nummer
Für das Tiling wird in Version 1.20.1 zusätzlich zur bestehenden fortlaufenden Nummer der einzelnen Tiles auch eine Spalten- und Zeilenangabe [12] – A1, B1, C1, A2, B2, C2 usw. – angegeben. Diese Informationen sind auch in der Montageanleitung ersichtlich.
Abbildung 5: Die neuen Tile-Nummern im Tiling

Tile-Nummer
Der Buchstabe in der Tile-Nummer [12] gibt die Spalte an, die Zahl die Zeile. Beachten Sie, dass diese Tile-Nummer immer von oben links angegeben wird und nicht deaktiviert werden kann.
1.1.4. Tiling – Expose-Ansicht
In der Expose-Ansicht [13] im Montage-Modus Tiling werden ab dieser Version die einzelnen Tiles in ihrer Originalgröße angezeigt, auch wenn die Dimensionen des Montagebogens nicht beschnitten [14] sind. Bis zu dieser Version war dies nicht der Fall – die einzelnen Teile des Motivs wurden zusammen auf einem Tile montiert.
Abbildung 6: Die einzelnen Tiles eines Tilings der Expose-Ansicht
1.1.5. Stanzform – Startposition für »Marken und Beschriftungen«
Die seit Version 1.19.1 bekannte Funktion Horizontaler Ursprung für Marken und Beschriftungen steht ab dieser Version auch im Montage-Modus Stanzform zur Verfügung. In dieser Option kann ab sofort nun auch der Eintrag »Mehrfachnutzen« [15] als Startposition gewählt werden.
Abbildung 7: Ein Mehrfachnutzen mit dem Horizontalen Ursprung »Mehrfachnutzen« zur Platzierung von Rectangle-Marken
1.1.6. Schneidelinien – Konturstärke kleiner als 1 pt
Beim Hinzufügen von Schneidelinien im Reiter Endfertigung [16] des Montage-Editors ist es ab dieser Version möglich, die Konturstärke [17] auf einen Wert unter 1 pt zu setzen. Die Eingabe eines Wertes unter 1 pt war bis zu dieser Version nicht möglich.
Abbildung 8: Der Reiter Endfertigung mit der Einstellung zur Konturstärke für eine Schneidelinie
1.2. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen – Neuerungen/Verbesserungen
Mit Version 1.20.1 wurden folgende Neuerungen für die Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen in den Einstellungen unter Prüfungen / Korrekturen implementiert.
1.2.1. Prüfung »Glyphen fehlen in eingebetteter Schrift«
Die Prüfung Glyphen fehlen in eingebetteter Schrift wurde in dieser Version zur Verfügung gestellt. Dabei müssen alle in einer PDF-Datei eingebetteten Schriften Glyphen für alle in der PDF-Datei verwendeten Zeichen enthalten. Dies wird von einigen PDF-basierten ISO-Standards, wie etwa PDF/X, gefordert. Fehlende Glyphen können zu unerwünschten Symbolen im Text führen.
Abbildung 9: Die Prüfung Glyphen fehlen in eingebetteter Schrift in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage

1.2.2. Prüfung »Textgröße ist kleiner als«
Bei der bereits bestehenden Prüfung Textgröße ist kleiner als kann ab sofort folgende Optionen gewählt werden:
-
Objekte außerhalb ignorieren [18] – Mit dieser Option können Objekte außerhalb eines gewählten Rahmens – Endformatrahmen (TrimBox), Anschnittrahmen (BleedBox) oder Maskenrahmen (CropBox) – ignoriert werden.
-
Variabler Inhalt [22] – Durch Aktivieren des Variablen Inhalts wählen Sie den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. benutzerdefiniertes Feld – aus, aus dem der Wert für die Auswahl der Texttypen entnommen werden soll. Folgende Werte müssen im gewählten Feld vorhanden sein, damit der Texttyp ignoriert wird:
Inside_TrimBox
Inside_BleedBox
Inside_CropBox
-
Variabler Inhalt [22] – Durch Aktivieren des Variablen Inhalts wählen Sie den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. benutzerdefiniertes Feld – aus, aus dem der Wert für die Auswahl der Texttypen entnommen werden soll. Folgende Werte müssen im gewählten Feld vorhanden sein, damit der Texttyp ignoriert wird:
- Anwenden auf Text in Schwarz – CMYK(0/0/0/100) | RGB(0/0/0) | Grayscale 0% | DeviceN Black [19] – Durch Aktivierung dieses Kontrollkästchens wird die Prüfung auf alle Texte mit den angeführten Werten angewandt.
- Anwenden auf Text in Tiefschwarz – CMYK(30/30/30/80) bis zu (100/100/100/100) [20] – Durch Aktivierung dieses Kontrollkästchens wird die Prüfung auf alle Texte im angeführten Wertebereich angewandt.
- Anwenden auf weißen Text – CMYK(0/0/0/0) | RGB(255/255/255) | Grayscale 100% [21] – Durch Aktivierung dieses Kontrollkästchens wird die Korrektur auf alle Texte mit den angeführten Werten angewandt.
Abbildung 10: Die Prüfung Textgröße ist kleiner als in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlage
1.2.3. Sonstige Verbesserungen
Im Umfeld der Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen wurden außerdem weitere kleinere Verbesserungen vorgenommen. Dazu zählen unter anderem folgende Punkte:
Ausblenden von Ebene ohne Ebenenname
Ebenen des Typs OCCD
(Optional Content Configuration Dictionary), beschreiben welche Ebenen beim Öffnen der PDF-Datei sichtbar sind, besitzen keinen Ebenennamen und somit auch keine Objekte. Diese Ebenen werden ab dieser Version nicht mehr im Reiter Seiten Informationen der Detailansicht eines Artikels oder Motivs angezeigt.
Unterbinden der Anzeige von Fehlern beim Anwenden von Korrekturen
Durch die Anzeige von Ebenen des Typs OCCD
wurde bislang ein Fehler bei der Ausführung von Korrekturen für Ebenen ausgegeben. Durch das Ignorieren dieser Typen wird der Fehler nun nicht mehr ausgegeben. Weitere Folgefehler bei Korrekturen – wie etwa, dass keine Ebene zur Auswahl zur Verfügung stand – wurden damit ebenfalls behoben.
Optimieren der Korrektur »Sonderfarben löschen«
Die Korrektur Sonderfarbe löschen innerhalb einer Check-in Prüf- und Korrekturvorlage wurde in der internen Verarbeitungslogik verbessert und optimiert, sodass Dateien mit zahlreichen Sonderfarben ab dieser Version deutlich schneller verarbeitet werden können.
1.3. Freigabeprojekte
In dieser Version wurden im Bereich Freigaben in Freigabeprojekt erstellen und verwalten neue Möglichkeiten zur Erzeugung von Freigaben implementiert.
1.3.1. Freigabeprojekt für alle Motive eines Auftrages erstellen
In dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, ein Freigabeprojekt für alle Motive eines Auftrags – über Auftragspositionen hinweg – zu erstellen. Bisher war die nur für die Motive einer Auftragsposition möglich.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um Freigaben von allen Motiven über Auftragspositionen hinweg zu erstellen:
- Navigieren Sie zu Aufträge > Aufträge.
- Wählen Sie den gewünschten Auftrag, welcher mehrere Auftragspositionen enthält, aus der Liste der Aufträge aus.
- Öffnen Sie den Auftrag.
- Klicken Sie in der Kopfzeile des Auftrags auf das neu implementierte Symbol Reporte [23].
- Wählen Sie den darin den Eintrag Freigabeprojekt erstellen aus.
Abbildung 11: Ein Auftrag mit dem Symbol zum Erstellen eines Freigabeprojekts über Auftragspositionen hinweg
- Im nun geöffneten Dialog Freigabeprojekt erstellen stehen nun alle Motive der verschiedenen Auftragspositionen zur Auswahl bereit.
- Erstellen Sie anschließend das Freigabeprojekt.
Abbildung 12: Der Dialog Freigabeprojekt erstellen mit allen Motiven der verschiedenen Auftragspositionen

1.3.2. Mehrseitige PDFs in einem Report verwenden
Ab Version 1.20.1 wird für Freigabeprojekte die Möglichkeit bereitgestellt, Platzhalter für die Anzeige von bis zu sechs Motiven mehrseitiger PDFs zu einem Report hinzuzufügen. Diese Platzhalter [24] sind standardmäßig in den Report-Vorlagen PrintItemReportTemplate_HF (Hochformat) und PrintItemReportTemplate_QF (Querformat) enthalten und werden mit Ihrem Workflow mitgeliefert.
Im Artikel Report-Vorlagen anpassen finden Sie weitere Informationen zur benutzerdefinierten Anpassung Ihres Reports sowie zur Verwendung im Workflow.
Abbildung 13: Die neu verfügbaren Platzhalter für ein Report-Template der InDesign-Layoutvorlage

Standardreport in zukünftigen Versionen
Ab Version 1.21.0 wird eine Vorlage zur Erstellung eines Freigabeprojekts für mehrseitige PDFs ausgeliefert werden.
1.4. Automatisierung
Seit Version 1.19.0 haben Anwender mit entsprechender Lizenz die Möglichkeit, Automationsaufträge zu erstellen. Dadurch können individuelle Produktionskonfigurationen für die Herstellung von Druckprodukten definiert und automatisiert verarbeitet werden.
1.4.1. Vorgänge
Im Umfeld der Vorgänge wurden zwei neue Vorgänge hinzugefügt und bestehende Vorgänge teilweise verbessert.
Vorgang »Produktionsauftrag für Druckreihen erstellen«
In dieser Version wurde der Vorgang Produktionsauftrag für Druckreihen erstellen hinzugefügt. Dieser Vorgang beinhaltet folgende Funktionen und ermöglicht die Abbildung folgender Tätigkeiten:
- In diesem Vorgang werden alle Funktionen des Vorgangs Produktionsauftrag von Montage erzeugen im Reiter Allgemein [25] angeboten.
- Die am Drucker konfigurierten Druckreihen (Bahnen) können separat mit Druckdaten in definierter Reihenfolge beschickt werden.
- Die Anzahl der Druckreihen [26] für den Drucker kann definiert werden, wodurch die gesamte Druckbreite auf diese Bahnen aufgeteilt werden kann.
- Es kann definiert werden, wie viele Dateien pro Druckreihe [27] verwendet werden sollen sowie wie die Druckreihenfolge [28] durch Eingabe der Sequenznummern pro Druckreihe zu erfolgen hat.
- Jede Druckreihe bzw. Bahn muss einem eigene Zielverzeichnis zugeordnet werden. Diese Zielverzeichnisse der Bahnen müssen unter Administration > Freigaben vom Typ Drucker angelegt werden, damit diese als Zielverzeichnis verwendet werden können. Die angelegten Zielverzeichnisse müssen dann noch unter Administration > Drucker mit den jeweiligen Druckern verbunden werden.
Abbildung 14: Der Dialog des Vorgangs Produktionsauftrag für Druckreihen erstellen; Links: Der Reiter Allgemein; Rechts: Der Reiter Druckreihen
Vorgang »Zum Drucker übertragen«
Für den Vorgang Zum Drucker übertragen wurden folgende Änderungen implementiert:
-
Verarbeitung starten [29] – Schaffen der Möglichkeit, zu bestimmen, wann und in welcher Reihenfolge Produktionsaufträge an den Drucker übertragen werden. Folgende Varianten werden darin angeboten:
- Nur anlegen (nicht rendern) – Der Produktionsauftrag wird mit allen Parametern zum Rendern angelegt.
- Sequentiell verarbeiten – Die Produktionsaufträge werden in der Reihenfolge ihrer Erstellung nacheinander verarbeitet, um die vom Anwender beim Erstellen des Automatisierungsauftrags bestimmte Reihenfolge auch am Drucker beizubehalten.
- Sofort verarbeiten – Sofortiger Start des Rendervorgangs, um alle möglichen Renderinstanzen auszulasten und Druckdaten so schnell wie möglich am Drucker bereitzustellen.
- Wenn freier Festplattenspeicher am Drucker verfügbar – Sofortiger Start des Rendervorgangs, jedoch nur, wenn genügend Speicherplatz auf der Druckerfestplatte verfügbar ist. Dazu muss auch ein minimal verfügbarer Speicher in MB angegeben werden.
-
Vor- Nachlauf [30] – Ermöglicht das Erzeugen eines Vor- und Nachlaufs über den Vorgang.
- Systemweit definierte Einstellungen für Vor- und Nachlauf überschreiben [31] – Durch Aktivierung dieser Funktion können alle Einstellungen des Vor- und Nachlaufs überschrieben werden.
-
Jede zweite Seite um 180° drehen [32] – Ermöglicht das Rotieren jeder zweiten Seite in der Ausgabe um 180°. Bei Aktivierung kann diese Funktion auf folgende Optionen angewendet werden:
- Gerade Seiten – Rendern jeder gerade Seite um 180° gedreht.
- Ungerade Seiten – Rendern jeder ungeraden Seite um 180° gedreht.
-
Spiegeln – Automatisiertes Spiegeln für die Ausgabe.
- Horizontal [33] – Horizontal gespiegeltes Rendern der Seiten.
- Vertikal [34] – Vertikal gespiegeltes Rendern der Seiten.
Abbildung 15: Der Dialog des Vorgangs Zum Drucker übertragen
Vorgänge »Produktionsauftrag erzeugen« und »Produktionsauftrag von Montage erzeugen«
Für die Vorgänge Produktionsauftrag erzeugen und Produktionsauftrag von Montage erzeugen wurden folgende Änderungen implementiert:
- Für beide Vorgänge wurde die Möglichkeit geschaffen für das Produktionsdatum und das Lieferdatum einen Variablen Inhalt [35] zu wählen. Anwender können dabei auf Platzhalter aus den Kategorien
- Auftrag – Erstellt
- Auftragsposition – Fälligkeitsdatum oder Erstellt
-
Automatisierungsauftrag – Erzeugt
- Bündel – Erstellt
- Global – Aktuelles Datum oder Aktuelles Datum und Uhrzeit
- Material – Erstellt
- Materialausprägung – Erstellt
- Materialkategorie – Erstellt
- Motiv – Erstellt oder Zuletzt geändert und
- Produktionsauftrag – Erstellt wählen.
- Für beide Vorgänge wurde die Möglichkeit geschaffen zum Aktuellen Datum sowie Aktuellen Datum und Uhrzeit einen Zeitversatz zu definieren, um das Produktionsdatum und das Lieferdatum abhängig von der Verarbeitungszeit setzen zu können. Dafür stehen die Funktionen [36]
- Dauer
- Beginne mit und
- Ende nach zur Verfügung.
Damit schaffen Sie zu bestimmen, dass das Produktionsdatum für den Produktionsauftrag ausgehend von der aktuellen Zeit der Verarbeitung auf z.b: in 8 Stunden gesetzt werden kann.
Abbildung 16: Der Dialog des Vorgangs Produktionsauftrag erzeugen mit dem Produktionsdatum und dem Lieferdatum
Vorgang »Produktionsauftrag erzeugen«
Für den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen wurden folgende Änderungen implementiert:
Es wurden Optionen aus der Benutzeroberfläche entfernt:
- Auswählen mehrerer Farbstrategien
- Auswählen mehrerer Drucker
Vorgang »Montage erzeugen«
Für den Vorgang Montage erzeugen wurden folgende Neuerungen und Änderungen implementiert:
- Die Option Verarbeitungsreihenfolge beibehalten [37] wird bereitgestellt, um Produktionsaufträge entsprechend der Reihenfolge der erstellten Montagen anzulegen.
- Die Platten-Vorlage [39] wird je nach Lizenz (bitte wenden Sie sich an Ihren Vertriebspartner) in der Benutzeroberfläche zur Verfügung gestellt.
- Bei gewähltem Montage-Modus Step & Repeat wird ab dieser Version ein Kontrollkästchen Step & Repeat Parameter der Montage-Vorlage überschreiben angeboten, durch dessen Aktivierung die Parameter der Montage-Vorlage überschrieben werden können.
- Die Maßeinheit der Rollenlänge [38] wird ab dieser Version dynamisch je nach systemweit gesetzter Maßeinheit – z.B. Inch – angezeigt.
Abbildung 17: Der Vorgang Montage erzeugen mit den Neuerungen
Vorgang »Montage mit Auto-Nesting erzeugen«
Der Vorgang Montage mit Auto-Nesting erzeugen wurde in dieser Version neu hinzugefügt und ermöglicht es, die unter Auto-Nesting bekannte Verarbeitungsmethode für Hotfolder nun auch in der neuen Benutzeroberfläche zu verwenden.
Zur Verwendung des Vorgangs sollte Sie Folgendes beachten:
- Der Vorgang bietet alle Funktionen des Vorgangs Montage erzeugen mit gewähltem Montage-Modus Nesting.
- Zusätzlich kann auch die Option Optimierung (abhängig von der Lizenz) verwendet werden, was in früheren Versionen nicht möglich war.
Abbildung 18: Der Vorgang Montage mit Auto-Nesting erzeugen
Auto-Nesting-Hotfolder migrieren
Wenn im System Auto-Nesting-Hotfolder verwendet werden, wird nach der manuell angestoßenen Migration von der alten Verarbeitungsmethode auf die neue Implementierung in der neuen Benutzeroberfläche der Vorgang »Montage mit Auto-Nesting erzeugen« in der migrierten Produktionskonfiguration verwendet.
Vorgang »Motive aufteilen«
Für den Vorgang Motiv aufteilen wurde folgende Änderung implementiert:
- Ab dieser Version wird die Möglichkeit angeboten, den Vorgang mehrfach in einer Produktionskonfiguration verwenden zu können. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn eine einzucheckende Datei zunächst aufgeteilt wird, anschließend mit einer Korrektur – z.B. Hohlsaum hinzufügen – wieder zu einem mehrseitigen PDF verarbeitet wird und danach erneut aufgeteilt und montiert werden soll.
Abbildung 19: Eine Produktionskonfiguration mit dem mehrfach verwendeten Vorgang Motiv aufteilen
Vorgang »Druckdaten einchecken und normalisieren«
Für den Vorgang Druckdaten einchecken und normalisieren wurde folgende Änderung implementiert:
- Bereitstellen der Funktion, den Skalierungsfaktor [40] global beim Einchecken festzulegen.
Abbildung 20: Der Vorgang Druckdaten einchecken und normalisieren mit dem Skalierungsfaktor
1.4.2. Validierung Materialgröße
Ab dieser Version wird eine Warnung ausgegeben, wenn die eingestellte Materialgröße im Vorgang Montage erzeugen bzw. Montage mit Auto-Nesting erzeugen nicht mit der gewählten Materialgröße der Materialausprägung der Ausgabevorlage im Vorgang Produktionsauftrag von Montage erzeugen übereinstimmt.
Abbildung 21: Validierung der Materialgröße in einer Produktionskonfiguration
1.4.3. Produktionskonfiguration
Für Produktionskonfigurationen wurden noch zwei weitere kleinere Neuerungen implementiert. Zu diesen zählen:
Duplizieren
In Version 1.20.1 wurde die Möglichkeit geschaffen, bestehende Produktionskonfigurationen direkt in der Benutzeroberfläche zu duplizieren.
Wählen Sie dazu die Produktionskonfiguration aus, die Sie duplizieren möchten, und klicken Sie auf Duplizieren [41]. Im anschließend geöffneten Dialog finden Sie dieselbe Oberfläche vor, wie sie im Artikel Produktionskonfiguration anlegen beschrieben ist, und können bei Bedarf noch Einstellungen an der zu duplizierenden Produktionskonfiguration vornehmen.
Abbildung 22: Das Menü der Produktionskonfigurationen mit der Möglichkeit zu Duplizieren
Gruppierung von Vorgängen
Ab dieser Version werden die Vorgänge im Auswahlmenü gruppiert nach ihren Funktionen angezeigt. Die Gruppen lauten wie folgt:
- Vorgänge für Motive [42] – In dieser Gruppe werden alle Vorgänge angezeigt, mit denen die zu verarbeitenden Motive aufbereitet werden sollen.
- Vorgänge für Montagen [43] – In dieser Gruppe werden alle Vorgänge angezeigt, mit denen Montagen erzeugt werden können.
- Vorgänge für Produktionsaufträge [44] – In dieser Gruppe werden alle Vorgänge angezeigt, mit denen Produktionsaufträge erstellt werden können.
- Vorgänge zur Ausgabe [45] – In dieser Gruppe werden alle Vorgänge angezeigt, mit denen die Ausgabe gesteuert werden kann.
Abbildung 23: Gruppierungen für Vorgänge

1.4.4. Automationsvariablen
Die Automationsvariablen können ab dieser Version nur noch mit Lizenzpaketen verwendet werden, welche die Automatisierung beinhalten. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebspartner, wenn Sie Automationsvariablen in Ihrer Produktion einsetzen möchten.
1.4.5. Montageaufträge – Listenansicht
Die Listenansicht der Montageaufträge wurde mit allgemeinen Listenfunktionen sowie neuen Funktionen erweitert. Dazu zählen die Folgenden:
- Löschen von Montageaufträgen – Wählen Sie einen oder mehrere Montageaufträge aus und klicken Sie auf Löschen [46], um diese zu entfernen.
-
Schnellfilter [47] – Zur besseren Übersicht bei umfangreichen Listen stehen nun Schnellfilter zur Verfügung, mit denen Sie Montageaufträge je nach Fortschritt filtern können. Folgende Schnellfilter sind verfügbar:
- Produktionsauftrag erstellt – Zeigt Montageaufträge, die gerade in einen Produktionsauftrag überführt werden. Dieser Filter wird in zukünftigen Versionen nicht mehr verfügbar sein, da die Überführung in einen Produktionsauftrag nur wenige Sekunden dauert, womit sich fast nie Einträge in diesem Status befinden.
- Ausstehend– Zeigt Montageaufträge, die noch nicht abgeschlossen sind. Der Grund dafür könnte sein, dass die Montage für ein Bündel an Motiven erstellt wurde und die Montage nicht abgeschlossen werden kann, da noch auf die restlichen Motive des Bündels gewartet werden muss. Wollen Sie dennoch die Montage abschließen, können Sie auf Montage erzeugen [48] klicken.
- Montiert – Zeigt bereits fertig montierte Montageaufträge. Dieser Status tritt aktuell nur auf, wenn kein Vorgang Produktionsauftrag von Montage erzeugen in der Produktionskonfiguration vorhanden ist. In zukünftigen Versionen dient dieser Status zur Beurteilung der Effizienz der Montagen, um diese dann mit weiteren einzelnen Motiven aufzufüllen um die Montage zu vervollständigen.
- Erledigt – Zeigt Montageaufträge, für die bereits ein Produktionsauftrag erstellt wurde.
Abbildung 24: Das Menü der Montageaufträge mit der neuen Listenansicht
1.4.6. Automationsaufträge – Liste
In der Liste der Automationsaufträge wurden zwei Neuerungen umgesetzt.
Fehler und Warnungen
Es wurde die Möglichkeit geschaffen, Warnungen und Fehler mit entsprechender Meldung für einen Automatisierungsauftrag anzuzeigen. Klicken Sie dazu auf Fehler [49] beim jeweiligen Automatisierungsauftrag.
Abbildung 25: Die Verarbeitungsergebnisse des Automatisierungsauftrags
1.5. Neue Benutzeroberfläche
Mit Version 1.20.1 wurden in der neuen Benutzeroberfläche verschiedene Erweiterungen sowie teilweise schon länger geplante Verbesserungen umgesetzt:
1.5.1. Schneidegeräte
Ab dieser Version steht der Menüpunkt Administration > Schneidegeräte ausschließlich in der neuen Benutzeroberfläche zur Verfügung. Schneidegeräte, die bereits angelegt sind, werden dabei automatisch in die neue Benutzeroberfläche übernommen.
Neben der Migration in die neue Struktur wurden folgende Neuerungen implementiert:
- Barcodeinhalt – Es stehen nun mehrere Platzhalter zur Kodierung des Barcodeinhalts bereit. Wie Sie diese bearbeiten, erfahren Sie im Abschnitt Platzhalter für Barcodeinhalt und Name der Schneidedatei.
- Zuweisen von Sonderfarben zu Werkzeugen – Die Möglichkeit dieselbe Sonderfarbe mehreren Werkzeugen zuzuweisen sowie dieselbe Zuweisung für mehrere Schneidegeräte zu verwenden, wird unterbunden. Erfahren Sie dazu mehr im Abschnitt Werkzeuge – Zugewiesene Farben.
- Schneidedaten drehen – Einheit – Die Einheit, in der die Schneidedaten gedreht werden, wird ab dieser Version in Grad angezeigt. Näheres finden Sie im Abschnitt Schneidedaten drehen – Einheit.
Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche für den Menüpunkt Schneidegeräte ist in der neuen Implementierung in drei Bereiche unterteilt:
- Liste der Schneidegeräte (grauer Bereich) – Hier werden alle im System angelegten Schneidegeräte angezeigt. Um ein neues Schneidegerät hinzuzufügen, klicken Sie auf Neu [54]. Zum Bearbeiten [55] und zum Löschen [56] eines Schneidegeräts klicken Sie auf die entsprechenden Symbole.
-
Funktionsbereiche (grüner Bereich) – Abhängig vom gewählten Schneidegerät können darin verschiedene Funktionsbereiche ausgewählt werden. Folgende Funktionsbereiche stehen optional zur Verfügung:
- Parametersatz: Liste aller gespeicherten Parametersätze – Vorlagen für gewählte Parameter – des ausgewählten Schneidegeräts. Sie können einen Parametersatz Hinzufügen [51], Bearbeiten [52] oder Löschen [53].
- Materialien des Schneidegeräts: Liste aller Materialien – Schneiderezepturen (Abbildung 28), sofern dies von einem Schneidegerät unterstützt wird.
- Werkzeuge: Liste aller Werkzeuge (Abbildung 29), welche von einem Schneidegerät angeboten werden. Damit können Sonderfarbnamen für das Schneidegerät gemappt werden.
- Parameter (bläulicher Bereich) – In diesem Bereich werden alle Parameter bzw. Optionen angezeigt, die abhängig vom gewählten Funktionsbereich sowie Schneidegerät variieren können. Die Bearbeitung der Parameter erfolgt durch Drücken von Bearbeiten [57].
Abbildung 27: Der Menüpunkt Schneidegeräte in der neuen Benutzeroberfläche
Im Funktionsbereich Materialien des Schneidegeräts können Schneiderezepturen, welche in der Software des Schneidegeräteherstellers zur Verfügung stehen, importiert sowie anschließend aus- oder eingeblendet [59] und auch gelöscht [58] werden. Durch das Aus- oder Einblenden kann bestimmt werden, welche Materialien des Schneidegeräts im Programm ausgewählt werden können.
Die entsprechenden Parameter [60], welche hinter einer Schneiderezeptur hinterlegt sind, werden im Einstellungsbereich angezeigt. Die Bearbeitung dieser Parameter muss in der Software des Schneidegeräteherstellers erfolgen und anschließend im Programm durch erneutes Importieren aktualisiert werden.
Abbildung 28: Der Funktionsbereich Materialien des Schneidegeräts mit möglichen Parametern
Im Funktionsbereich Werkzeuge können Sonderfarben im Programm mit den Schneidewerkzeugen des Schneidegeräts verbunden werden, damit das entsprechende Werkzeug im Schneidegerät beim Schneiden zum Einsatz kommt.
Das Verbinden von Sonderfarben zu den Werkzeugen erfolgt durch Auswahl des Werkzeugs [62] und Drücken von Bearbeiten [63]. Im geöffneten Dialog Parameter bearbeiten können einzelne Sonderfarben hinzugefügt werden. Welche Sonderfarben dem Werkzeug letztendlich zugewiesen sind, können Sie dann in der Liste der Zugewiesenen Farben [61] einsehen.
Abbildung 29: Der Funktionsbereich Werkzeuge mit möglichen Parametern für einen PDF Cutter
Platzhalter für Barcodeinhalt und Name der Schneidedatei
Um festzulegen, aus welchen Informationen der Barcodeinhalt sowie der Name der Schneidedatei generiert werden sollen, wurde die Möglichkeit geschaffen, Platzhalter zu verwenden.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Im Menüpunkt Administration > Schneidegeräte wählen Sie das gewünschte Schneidegerät aus.
- Im geöffneten Dialog Parameter klicken Sie unter Barcode Inhalt [64] oder Name der Schneidedatei [65] auf Platzhalter hinzufügen.
- Es öffnet sich der Dialog Platzhalter auswählen.
Abbildung 30: Der Dialog Parameter bearbeiten mit der Möglichkeit, Platzhalter für den Barcode Inhalt sowie den Name der Schneidedatei zu bearbeiten

- Im nun geöffneten Dialog Platzhalter auswählen stehen Ihnen Platzhalter aus folgenden Kategorien zur Verfügung:
- Auftrag – Auftrag bezogene Platzhalter wie Auftragsbezeichnung, Externe ID des Auftrags oder Auftragsnummer.
- Druckkonfiguration – Druckkonfiguration bezogenen Platzhalter wie der Name oder die ID.
- Farbstrategie – Farbstrategie bezogenen Platzhalter, um diesen für den Barcode Inhalt oder den Name der Schneidedatei heranzuziehen.
- Global – Global bezogenen Platzhalter wie aktuelle Datums- und Zeitangaben, einer GUID oder der Name des Benutzers.
- Materialausprägung – Materialausprägung bezogenen Platzhalter wie Name sowie ID der Materialausprägung.
- Produktionsauftrag – Produktionsauftrag bezogenen Platzhalter wie der Name, die ID, die Externe ID sowie verschiedene Zeit- und Datumsangaben zum Produktionsauftrag.
- Schneideauftrag – Schneideauftrag bezogene Platzhalter wie die ID, der Name des Jobtickets sowie die Angabe der Seitenanzahl für den Schneideauftrag.
- Wählen Sie aus diesen verschiedenen Platzhaltern aus, um sie für den Barcode Inhalt oder den Namen der Schneidedatei zu verwenden.
Abbildung 31: Der Dialog Platzhalter auswählen mit den verschiedenen verfügbaren Kategorien
Werkzeuge – Zugewiesene Farben
Für die Werkzeuge wurde die Möglichkeit unterbunden, eine Sonderfarbe mehreren Werkzeugen zuzuweisen. Die Auswahl einer bereits vergebenen Sonderfarbe [66] – in diesem Beispiel wurde sie bereits dem Werkzeug KissCut zugewiesen – steht nicht mehr zur Verfügung. Selbst wenn Anwender den Namen hineinschreiben, wird diese Sonderfarbe nicht gemappt. Dadurch wird auch auf diesem Umweg eine Doppelbelegung einer Sonderfarbe unterbunden.
Abbildung 32: Der Dialog Parameter bearbeiten bei der Eingabe einer bereits belegten Sonderfarbe

Schneidedaten drehen – Einheit
Die Einheit für die Drehung von Schneidedaten [67] wird ab Version 1.20.1 in Grad ° angezeigt.
Abbildung 33: Der Dialog Parameter bearbeiten mit der Option Schneidedaten drehen

1.5.2. Hotfolder
Ab dieser Version steht die neue Implementierung der Hotfolder unter Automatisierung > Hotfolder auch in der neuen Benutzeroberfläche zur Verfügung. Erfahren Sie mehr zur neuen Benutzeroberfläche der Hotfolder im verlinkten Artikel. Dabei sollten Sie außerdem folgende Neuerungen beachten:
- Neuen Hotfolder anlegen – Bis auf XML-Hotfolder muss die Anlage eines neuen Hotfolders ausschließlich in der neuen Benutzeroberfläche erfolgen.
- Bearbeiten von bestehenden Hotfolder – Die Bearbeitung eines bestehenden Hotfolders kann jedoch weiterhin in der alten Benutzeroberfläche erfolgen.
- Migrationsservice – Es wird die Möglichkeit bereitgestellt, Hotfolder manuell in die neue Benutzeroberfläche zu migrieren. Dabei steht auch die Option, die Migration im Falle auftretender Probleme wieder rückgängig zu machen. Die Verarbeitungsweise eines migrierten Hotfolders erfolgt über eine aus der Erstellung des Hotfolders gezogene Produktionskonfiguration, welche ab dieser Version dann auch unter Automatisierung > Automationsaufträge überwacht werden kann. Erfahren Sie mehr über die Migration selbst im Abschnitt Migrationsservice.
- Hotfolder Typen – Im Debug-Modus können Sie die Möglichkeit aktiveren, einen migrierten Hotfolder unter Automatisierung > Hotfolder für die alte Benutzeroberfläche des Workflows wiederherzustellen. Damit können eventuelle Probleme behoben werden. Erfahren Sie mehr darüber im Abschnitt Hotfolder Typen.
- Schnellfilter in Automationsaufträgen – In den Automationsaufträgen wurde der Schnellfilter Hotfolder zur Anzeige von verarbeitenden Hotfoldern geschaffen, und es wird der Status des Hotfolders angezeigt. Erfahren Sie mehr darüber im Abschnitt Schnellfilter in Automationsaufträgen.
Hotfolder auf die neue Implementierung bringen
Bitte nutzen Sie so schnell wie möglich die Möglichkeit, manuell bestehende Hotfolder auf die neue Struktur zu migrieren, da wir sonst bei der Umstellung auf die neue Benutzeroberfläche ab Version 1.22.0 eine automatische Migration vornehmen müssen.
Migrationsservice
Um bestehende Hotfolder in die neue Benutzeroberfläche zu migrieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie in der neuen Benutzeroberfläche zu Automatisierung > Hotfolder.
- In der Aktionsleiste des Menüpunkts öffnen Sie das Menü Weitere Funktionen [68] .
- Dort wählen Sie die Funktion Bestehende Hotfolder migrieren [69] aus.
Abbildung 34: Die Funktion Bestehende Hotfolder migrieren in der neuen Oberfläche in Automatisierung > Hotfolder
- Im nun geöffneten Dialog Bestehende Hotfolder migrieren können Sie nun aus der Liste der verfügbaren Hotfolder wählen.
- Wählen Sie im Auswahlfeld Hotfolder zum migrieren auswählen [70] den gewünschten Hotfolder aus.
- Klicken Sie auf Migrieren.
Abbildung 35: Der Dialog Bestehende Hotfolder migrieren

- Der Hotfolder wird nun in die Liste der Hotfolder in der neuen Benutzeroberfläche übernommen und in der Liste der Hotfolder der alten Benutzeroberfläche ausgeblendet.
- Klicken Sie nun auf Bearbeiten [71], um die Produktionskonfiguration einzusehen und die Abfolge der Vorgänge zu prüfen, die der Hotfolder bei seiner Verarbeitung durchläuft.
Abbildung 36: Die Liste der Hotfolder mit dem migrierten Hotfolder und der Funktion Bearbeiten
- Im nun geöffneten Dialog Hotfolder bearbeiten können Sie nun die Vorgänge [73] der Produktionskonfiguration überprüfen.
- Sollten Sie eine andere Produktionskonfiguration verwenden wollen, können Sie diese unter Produktionskonfiguration [72] auswählen oder unter Automatisierung > Produktionskonfigurationen bearbeiten.
Abbildung 37: Der Dialog Hotfolder bearbeiten mit der angezeigten Produktionskonfiguration

Migrierte Hotfolder wiederherstellen
Im Debug-Modus – welcher im rechten oberen Eck unter Benutzerkonto > Benutzerkonto verwalten > Benutzereinstellungen > Debug Modus verfügbar ist – können Sie die Möglichkeit aktiveren, einen migrierten Hotfolder unter Automatisierung > Hotfolder in der alten Benutzeroberfläche des Programms wiederherzustellen. Damit können Sie bei eventuellen Problemen den alten Zustand wiederherstellen.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Markieren Sie den betroffenen migrierten Hotfolder [76] in der Liste der Hotfolder in der neuen Benutzeroberfläche.
- Klicken Sie auf Weitere Funktionen [74].
- Wählen Sie darin den Eintrag Migrierte Hotfolder wiederherstellen [75] aus.
Abbildung 38: Die Liste der Hotfolder in der neuen Benutzeroberfläche mit ausgewählten migrierten Hotfolder
- Im nun geöffneten Dialog Migrierte Hotfolder wiederherstellen klicken Sie auf OK.
- Der Hotfolder ist nun nicht mehr in der Liste der Hotfolder in der neuen Benutzeroberfläche verfügbar.
- Navigieren Sie zur alten Benutzeroberfläche, um sich dort die Konfiguration des Hotfolders erneut anzusehen und eventuelle Änderungen vorzunehmen.
Abbildung 39: Der Dialog Migrierte Hotfolder wiederherstellen im Debug-Modus

Hotfolder-Typen
In Version 1.20.1 sind aktuell lediglich zwei Verarbeitungsmethoden [77] verfügbar, mit denen Dateien aus einem überwachten Verzeichnis verarbeitet werden können. Dazu zählen die folgenden:
- Dateien verarbeiten – Mit dieser Verarbeitungsmethode können einzelne Motive, aber auch mehrere Motive in einem Auto-Nesting verarbeitet werden. Dateien werden entweder als Bündel oder kontinuierlich verarbeitet. Die Möglichkeit ist abhängig von der gewählten Produktionskonfiguration.
- ZIP-Dateien verarbeiten – Mit dieser Verarbeitungsmethode kann der Inhalt von ZIP-Dateien als Bündel oder kontinuierlich verarbeitet werden. Diese Möglichkeit ist abhängig von der gewählten Produktionskonfiguration. Mit dieser Methode ist auch die Verarbeitung von ZIP-Dateien mit mehreren Druckreihen eingeschlossen, welche durch den Vorgang »Produktionsauftrag für Druckreihen erstellen« abgebildet werden.
Abbildung 40: Der Dialog Hotfolder hinzufügen mit den beiden verfügbaren Verarbeitungsmethoden

XML-Hotfolder in Version 1.20.1
Mit Version 1.20.1 können »XML-Hotfolder« nur in der alten Benutzeroberfläche angelegt und bearbeitet werden. Eine Verwendung in der neuen Benutzeroberfläche wird in der nächsten Version des Workflows möglich sein und dabei auch einen erweiterten Funktionsumfang anbieten.
Schnellfilter in Automationsaufträgen
Ab dieser Version kann die Liste von Automationsaufträgen unter Automatisierung > Automationsaufträge auch nach Hotfoldern gefiltert werden. Klicken Sie dafür auf das eigens integrierte Symbol [78].
Der Status [79] des Hotfolders ist außerdem in der Detailansicht einsehbar.
Abbildung 41: Die Liste der Automationsaufträge, gefiltert nach Hotfoldern
1.6. Produktionsauftrag – Einchecken von Motiven
Für Produktionsaufträge wurde eine kleine Verbesserung in der Benutzerführung implementiert – es wurde ein Ladesymbol [80] integriert, um anzuzeigen, dass Motive aktuell in einen Produktionsauftrag geladen werden.
Abbildung 42: Die Produktionsaufträge mit dem neu integrierten Ladesymbol
2. Verbesserungen
In Version 1.20.1 des Workflows wurden weitere Verbesserungen implementiert.
2.1. Schneidegeräte – Summa L-Serie
In Version 1.20.1 wurden zu den bereits implementierten Summa S-Serie-Schneidegeräten die Summa L-Serie implementiert. Dabei werden in einer SGP-Schneidedatei Informationen zu den notwendigen Schneidemarken mitgeliefert, um diese mit der Schneidegerät-Software GoProduce verarbeiten zu können. Es ist Anwendern außerdem möglich, die Materialliste des Summa-Schneidegeräts zu importieren.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Schneidegerät anzulegen:
- Navigieren Sie zu Administration > Schneidegeräte.
- Unter Geräte klicken Sie auf Hinzufügen [86].
- Im nun geöffneten Dialog Schneidegerät hinzufügen wählen Sie den Gerätetyp [81] Summa L-Series (SPG Format).
- Geben Sie den Namen [82] für das Schneidegerät ein – beachten Sie, dass ein Name nur einmal vergeben kann, um Verwechslungen zu vermeiden.
- Geben Sie optional noch eine Bemerkung [83] und die Seriennummer [84] ein.
- Wählen Sie das zu verwendende Zielverzeichnis [85].
- Klicken Sie auf Speichern, um das Schneidegerät in der Liste der Schneidegeräte hinzuzufügen.
Abbildung 43: Der Dialog Schneidegerät hinzufügen in Administration > Schneidegeräte
Um nun Materialien für das Schneidegerät zu importieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Exportieren Sie zuvor die Materialien aus der Steuerungssoftware GoProduce für das Summa Schneidegerät .
- Wählen Sie in Administration > Schneidegeräte das gewünschte Schneidegerät der Summa L-Series aus.
- Navigieren Sie im Funktionsbereich zum Reiter Materialien des Schneidegeräts [87].
- Wählen Sie dann Materialien importieren [88] aus den Erweiterte Funktionen aus.
Abbildung 44: Der Reiter Materialien des Schneidegeräts mit der Funktion Materialien importieren
- Im nun geöffneten Dialog Materialien des Schneidegeräts importieren wählen Sie die zuvor exportierte Materialdatei aus.
- Die hochgeladene Materialdatei wird unterhalb des Upload-Bereichs [89] des Dialogs angezeigt.
- Klicken Sie auf Importieren [90], um die Materialliste hochzuladen.
- Die Materialliste wird Ihnen nun im Reiter Materialien des Schneidegeräts angezeigt. Welche Materialien Sie im Programm zugänglich machen möchten, bestimmen Sie durch Setzen von Ein- und Ausblenden im Menü Weitere Funktionen [91].
Abbildung 45: Links: Der Dialog Materialien des Schneidegeräts importieren; Rechts: Die hochgeladenen Materialien im Reiter Materialien des Schneidegeräts
2.2. Systemeinstellungen – Menüpunkte und Reiter ausblenden
Ab dieser Version wird eine Systemeinstellung bereitgestellt, mit der Menüpunkte und Reiter in der neuen Benutzeroberfläche ausgeblendet werden können. Welche Menüpunkte und Reiter im Zugriff stehen, ist einerseits abhängig von der verwendeten Lizenz und andererseits können Administratoren anhand von Berechtigungen den Zugriff für Teams sowie einzelne Benutzer vergeben.
Wollen Sie weitere Funktionen in der Applikation benutzen, so wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner.
Zur Anzeige der unter Administration > Benutzer und Rollen gesetzten Rollenberechtigungen gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen > Allgemein.
- Im Reiter Anzeigeoptionen klicken Sie im Einstellungsbereich Benutzerfläche Layout Einstellungen auf Bearbeiten [93].
- Im nun geöffneten Dialog Benutzeroberfläche Layout Einstellungen aktivieren Sie die Option Nur Menüpunkte der Benutzerrolle anzeigen [92].
- Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 46: Der Dialog Benutzeroberfläche Layout Einstellungen im Menü Einstellungen
2.3. Metadaten von Dateinamen extrahieren
In Version 1.20.1 wurde die Möglichkeit bereitgestellt, Informationen aus dem Dateinamen in Felder am Motiv (Systemfelder) oder benutzerdefinierte Felder einzutragen. Dafür wird ein eigener Konfigurationsbereich unter Administration > Einstellungen > Metadaten extrahieren Vorlagen angeboten in dem Anhand von RegEx-Ausdrücken die Variablen definiert werden können. Die Vorlagen können an verschiedenen Stellen – Schnelldruck, Dropzones, Artikelerstellung, Motiverstellung – beim Hochladen ausgewählt werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Vorlage zur Extraktion von Metadaten anzulegen:
- Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen.
- Öffnen Sie den neuen Menüpunkt Metadaten extrahieren Vorlagen [94].
- In der Kopfzeile des Bereichs klicken Sie auf Hinzufügen [95].
Abbildung 47: Der neue Menüpunkt Metadaten extrahieren Vorlagen in der Administration
- Im nun geöffneten Dialog Vorlage zum extrahieren von Metadaten hinzufügen müssen Sie folgende Informationen eingeben und Definitionen vornehmen:
- Name [96] – Geben Sie den Namen für Ihre Vorlage ein.
- Bemerkung [97] – Geben Sie optional eine Bemerkung in Form einer Beschreibung zur Vorlage ein.
- Definitionen [98] – Definieren Sie die RegEx-Definitionen für gewählte Systemfelder [99] bzw. Benutzerdefinierte Felder [100], indem Sie auf Hinzufügen [100] klicken.
- Beispiel eines Dateinamens – Geben Sie darin jenen erwarteten Dateinamen ein, um gleich beim Eingeben der Regulären-Ausdrücke live das Feedback erhalten, welcher Wert aus dem Beispielstring für das gewählte Eingabefeld entnommen wird.
- Klicken Sie auf Speichern, um den Dialog zu schließen.
Abbildung 48: Links: Der Dialog Vorlage zum extrahieren von Metadaten hinzufügen; Mitte: Das Auswahlmenü zur Bestimmung von Definitionen; Rechts: Definitionen für die Extraktion von Metadaten
- Um Motive in die Anwendung hochzuladen und dabei die Werte aus den Dateinamen zu extrahieren, navigieren Sie beispielsweise zu Artikel > Artikel.
- Nachdem Sie die gewünschten Motive hinzugefügt haben, klicken Sie im Dialog Artikel hinzufügen auf Einstellungen [102].
- Wählen Sie im Auswahlmenü Vorlage zum extrahieren von Metadaten [103] die zuvor angelegte Vorlage aus.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Artikel in der Artikelliste abzulegen.
Abbildung 49: Der Dialog Artikel hinzufügen mit der Möglichkeit, eine Vorlage zum extrahieren von Metadaten auszuwählen
- Öffnen Sie nun einen der hochgeladenen Artikel.
- In den Dokument Informationen [105] des Reiters Druckdaten [104] sehen Sie nun die Kopien [106] für das Motiv, welche aus dem Dateinnamen extrahiert wurden.
- In den Seiten Informationen [107] des Reiters Druckdaten können Sie nochmals die Dimensionen [108] des Motivs überprüfen.
Abbildung 50: Links: Der Reiter Dokument Informationen; Rechts: Der Reiter Seiten Informationen
Verfügbarkeit der »Vorlage zum extrahieren von Metadaten«
Die Vorlage ist in folgenden Kontexten verfügbar:
- Artikel > Artikel – In der Dropzone kann in »Einstellungen« die Vorlage ausgewählt werden.
- Auftrag > Motive – In der Dropzone kann in »Einstellungen« die Vorlage ausgewählt werden.
- Produktionsauftrag > Motive – In der Dropzone kann in »Einstellungen« die Vorlage ausgewählt werden.
3. Kleine Verbesserungen
Zusätzlich wurden in dieser Version mehrere kleinere Verbesserungen vorgenommen.
3.1. Routinen
Für die Routinen wurden kleine Erweiterungen vorgenommen. Dazu zählen die folgenden:
3.1.1. Routine »Move to Trash« – Filter auf »Tags« und »Tiling Artikel«
Ab dieser Version besteht die Möglichkeit, Artikel, Motive, Aufträge sowie Produktionsaufträge vom Löschvorgang in der Routine Move to Trash auszunehmen, wenn diese einen bestimmten »Tag« [108] besitzen. Um den »Tag« auszuwählen, müssen Sie lediglich den Filter »Tags« [111] hinzufügen und auf »Ausschließen« setzen.
Zusätzlich kann ab Version 1.20.1 mit der Routine Move to Trash nach »Tiling Motiven« [111] in Artikel [109] gefiltert werden, um diese im eingestellten Zeitrahmen zu löschen.
Abbildung 51: Links: Der Dialog Routine bearbeiten mit dem Filter Tags; Rechts: Der Dialog Routine bearbeiten mit dem Filter Tiling Motive
3.1.2. Routine »Move to Trash« – Gelöschte Motive
Ab dieser Version können die Motive, die mit dieser Routine in den Papierkorb verschoben wurden, nochmals im Detail betrachtet werden. Damit können Administratoren genau analysieren, welches Motiv durch welchen Vorgang gelöscht wurde. Klicken Sie zum Einsehen der Details auf das Symbol [112] in der Routine.
Abbildung 52: Die Detailansicht für gelöschte Motive der Routine Move to Trash
Durch Drücken von Gehe zu [113] (Abbildung 52) wird das Motiv in der Detailansicht mit dem Hinweis, dass sich das Motiv im Papierkorb befindet, angezeigt. Sollte ein Motiv irrtümlich gelöscht worden sein, so kann es durch Drücken auf Wiederherstellen [114] wieder aus dem Papierkorb zurückgeholt werden.
Abbildung 53: Die Motiv-Detailansicht für Motive, die sich im Papierkorb befinden
3.1.3. Routine »Entity Cleanup« – Warteschlange Montageaufträge
In der Routine Entity Cleanup wurde eine Entität bereitgestellt, mit welcher Montageaufträge, die leer sind bzw. sich bereits länger in der Warteschlange befinden, von der Routine gelöscht werden. Die geschaffene Entität heißt Warteschlange Montageaufträge [115].
Abbildung 54: Die Funktion Warteschlange Motive in der Routine Entity Cleanup
3.1.4. Routine »Entity Cleanup« – Ausschließen-Funktion
In der Routine Entity Cleanup ist es ab dieser Version nicht mehr möglich, einen Filter von der Verarbeitung auszuschließen. Davon ist die Entität Ausgabedateien im »File Management« [116] betroffen. Es werden somit jene aufgelisteten Dateitypen verarbeitet, die im Filter Dateitypen angegeben sind.
Abbildung 55: Die Entität Ausgabedateien im »File Management«, welche Dateitypen inkludiert
3.2. VDP-Editor
Für den VDP-Editor wurden kleine Erweiterungen vorgenommen. Dazu zählen die folgenden:
3.2.1. Anzeige einer Warnung
Ab dieser Version wird beim Rendern der Farbwert automatisch auf 100 % gesetzt, falls dieser aufgrund einer Fehlkonfiguration höher wäre. Dieser Wert wird auch in der Benutzeroberfläche beim Renderaufruf angezeigt. Bis zu dieser Version wurden %-Werte für CMYK für Hintergrund und Kontur, welche durch eine Fehlkonfiguration über 100 % lagen, als Fehler ausgegeben.
3.2.2. Sichern und Bearbeiten eines VDP-Auftrags
Ab dieser Version ist es nicht mehr möglich, einen Auftrag ohne VDP-Element als VDP-Auftrag zu sichern und zu bearbeiten. Dementsprechend sind die Funktionen Speichern sowie Ausschneiden und Kopieren [117] in diesem Fall ausgegraut.
Abbildung 56: Die Kopfzeile des VDP-Editors mit den Funktionen zum Sichern und Bearbeiten ohne VDP-Element
3.3. Grid Charts
Für die Grid Charts wurden in dieser Version weitere kleine Verbesserungen vorgenommen.
3.3.1. Anzeige von Farbelementen
Am gedruckten Grid Chart werden die Farbwerte ab dieser Version immer im Informationsbereich [119] angezeigt. Wenn das Grid Chart ein A3 Format aufweist (297 mm x 420 mm), werden die Farbflächen [118] auch unterhalb des Farbfeldes angezeigt. Dadurch soll es für Anwender leichter sein zu erkennen, für welche Farbe der Farbwert steht.
Abbildung 57: Ausschnitt aus einem Grid Chart mit Farbflächen für die Farbwerte
3.3.2. Achsenbeschriftung
Ab dieser Version werden für die X- und Y-Achse jeweils die Beschriftung der Achsen mit ausgegeben. Somit für ein Grid Chart des Typs:
- Chromatisch – X: Light - Dark | Y: Achromatic - Colorful
- Farbwerte – X: Cyan | Y: Magenta – oder die jeweils gewählten Farben für die Achsen
- Farbstich – X: Green - Red | Y: Yellow - Blue
- Tonwert – Y: Tint Value
- Überdrucken – Y: Tint value of the overprinted Spot Color
Abbildung 58: Ein Grid Chart des Typs Chromatisch mit beschrifteten Achsen
3.4. Mehrseitige Motive vorbereiten
In dieser Version wurde die Benutzerführung verbessert, sodass nach dem Anwenden des Dialogs »Seiten des Motivs vorbereiten« weiterhin die aktuelle Seite [120] des Motivs in der Benutzeroberfläche angezeigt wird.
Abbildung 59: Der Dialog Seiten des Motivs vorbereiten
3.5. Motiv Detailinformationen – Wickelrichtung
Ab dieser Version wird die Option bereitgestellt, die Wickelrichtung von Motiven im Reiter Druckdaten eines Artikels oder Motivs unter Produktionsinformationen > Wickelrichtung [121] vorzugeben.
Abbildung 60: Die Produktionsinformationen mit der Wickelrichtung für ein Motiv
3.6. Sonderfarbdefinitionen – Verbesserung der Benutzerführung
In dieser Version können Farben, die unter Farbe > Sonderfarben für den Ursprung [122] Kunden und Material angelegt werden, nicht mehr mit dem Typ der Sonderfarbe [123] Als Separation ausgeben und Technische Farbe angelegt werden.
Es werden außerdem bestehende Farben der alten Benutzeroberfläche in die neue Benutzeroberfläche migriert. Dabei werden jene, die für den Ursprung Material und Kunde mit dem Typ der Sonderfarbe Als Separation ausgeben angelegt sind, nicht übernommen.
Abbildung 61: Der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen mit gewähltem Ursprung Material und ausgegrauten Optionen
3.7. Aufträge – Filter für Kunden
Es wurde die Möglichkeit bereitgestellt, in der Liste der Aufträge nach Kunden in der neuen Benutzeroberfläche zu filtern.
Abbildung 62: Der Dialog Filteroptionen in den Aufträgen mit der Möglichkeit nach Kunden zu filtern

3.8. Schnittstellen – Drucker Drittanbieter
Ab dieser Version wird die Zeitangabe für die Information Zuletzt erreicht [124] in der Schnittstelle für Drucker Drittanbieter angezeigt.
Abbildung 63: Der Menüpunkt Schnittstellen mit den Informationen zur Schnittstelle Drucker Drittanbieter
3.9. PDF-Drucker – Platzhalter
Für PDF-Drucker werden Platzhalter für die Auftragsposition [125] zur Erzeugung des Dateinamens bereitgestellt. Damit stehen nun auch alle Platzhalter zur Erzeugung des Dateinamens für den PDF-Drucker zur Verfügung, welche auch zur Erzeugung des Namens eines Produktionsauftrags zur Verfügung stehen.
Abbildung 64: Der Dialog Platzhalter auswählen für einen PDF-Drucker mit der Kategorie Auftragsposition
3.10. Platzhalter – Vereinheitlichung der Logik
Um eine durchgängige Logik für die Verwendung von Platzhaltern im Workflow sicherzustellen, wurde ein internes Platzhalterservice entwickelt, aus dem alle Platzhalter erzeugt werden. Damit kann ein stringentes Verhalten im Umfeld von Platzhaltern in der Applikation sichergestellt werden.
3.11. Schneidegerät »Fotoba XLA« – Motivbreite
In dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, eine valide Montage für das Schneidegerät Fotoba XLA zu erzeugen, auch wenn in der Montage Motive unterschiedlicher Breite verwendet werden. Dabei wird auch die Berechnung der entsprechenden benötigten Informationen für das Schneidegerät durchgeführt – z.B. auf welcher Position die Schneidemesser eingestellt werden müssen oder die Generierung unterschiedlicher Barcodes am Beginn oder am Ende, abhängig vom Ursprung der Schneideinformationen.
3.12. Tinten – Anlegen einer Tintenfamilie
Ab dieser Version wird die Liste der Tinten alphabetisch sortiert, damit alle zusammengehörenden Tinten einer Familie schneller ausgewählt werden können. Bis zu dieser Version erfolgte die Sortierung der Tinten nach der Prozessfarbe.
Abbildung 65: Der Dialog Tintenfamilie hinzufügen mit alphabetischer Sortierung der Tintennamen
3.13. Aktualisierung der Tinten
Die Liste der verfügbaren Tinten für Drucksysteme wurde mit Version 1.20.1 aktualisiert.