Veröffentlichungsdatum: 31.08.2025
In diesem Artikel erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der
- Neuerungen in Version 1.20.2 sowie der
- Verbesserungen, die für Anwender umgesetzt wurden.
Eine Übersicht der neuen Funktionen finden Sie im Artikel Release 1.20.2 (Minor Release).
1. Neuerungen
In diesem Abschnitt erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der Neuerungen, welche im Montage-Editor, in der Automatisierung von Prozessen, in der Benutzeroberfläche sowie im Bereich der Datenkorrektur implementiert wurden.
1.1. Montage-Editor
Mit Version 1.20.2 wurden bestehende Funktionen im Montage-Editor erweitert und optimiert. Dabei wurden folgende Neuerungen und Verbesserungen implementiert:
1.1.1. Montage-Modus »Tiling« – Warnung bei Überlappung
Ab dieser Version wird im Montage-Editor eine Warnung [1] bereitgestellt, wenn sich Tiles nicht zur Gänze auf der Materialbreite/Materialhöhe befinden. Bisher wurde in diesem Fall keine Warnung ausgegeben.
Abbildung 1: Links: Ein Tiling, bei dem sich gedruckte Bereiche außerhalb des Montagebogens befinden; Rechts: Die Anzeige der Fehler und Warnungen im Montage-Editor
1.1.2. Montage-Modus »Stanzform«
Für den Montage-Modus Stanzform wurden in dieser Version zwei Neuerungen implementiert:
Doppelseitige Ausgabe
Im Einstellungsbereich Einstellungen des Reiters Zeichenfläche wird für den Montage-Modus Stanzform die Möglichkeit bereitgestellt, eine Beidseitige Ausgabe [2] zu erstellen. Nach Aktivierung der Option stehen nachfolgende Optionen zur Verfügung:
- Montagebogen wenden [3] – Geben Sie damit an, ob der Montagebogen beim Wenden umstülpt (horizontal), umschlagen (vertikal) oder nicht gewendet wird.
- Markierungen erzeugen auf [4] – Bestimmen Sie damit, auf welcher Seite Marken platziert werden sollen.
Abbildung 2: Der Reiter Zeichenfläche mit dem Bereich Einstellungen

Repeatgröße von Mehrfachnutzen verwenden
Im Vorgang Montage erzeugen einer Produktionskonfiguration wird ab dieser Version für den Montage-Modus Stanzform die Option Repeatgröße vom Mehrfachnutzen verwenden [5] bereitgestellt. Damit steht diese Option nicht nur im Montage-Editor zur Verfügung, sondern auch im Automatisierungsumfeld beim Platzieren von Motiven im gewählten Mehrfachnutzen.
Abbildung 3: Der Vorgang Montage erzeugen mit der Funktion Repeatgröße vom Mehrfachnutzen verwenden
1.1.3. Montage-Modus »Nesting«
Für den Montage-Modus Nesting wurden in dieser Version zwei Neuerungen implementiert:
Kontur-Nesting auch auf Breite optimieren
Der Platzierungsalgorithmus des Kontur-Nestings im Montage-Editor wurde in dieser Version dahingehend verbessert, dass nicht nur die Höhe, sondern auch die Breite des Nestings minimiert wird. Dies führt zu einer besseren Materialausnutzung, insbesondere wenn nur kurze Nestings gemacht werden.
Kontur-Nesting – Geschwindigkeit
Ab dieser Version wird eine wesentliche Minimierung der Berechnungszeiten beim Ermitteln des möglichen Beschnitts zwischen den Motiven bereitgestellt. Dadurch werden Prozesse wie Öffnen, Speichern und Optimieren eines existierenden Kontur-Nestings schneller erledigt.
1.1.4. Montage-Modus »Step & Repeat«
Für den Montage-Modus Step & Repeat wurden in dieser Version zwei Neuerungen implementiert:
Berechnungslogik – Überlappungen
Der Beschnitt eines Motivs wird ab dieser Version nicht mehr in die Berechnung einbezogen, um eine Warnung zu erzeugen, falls das Motiv über die Montagefläche hinaus überlappt.
Die Motive können somit bis an den Montagerand [6] montiert werden, ohne dass dadurch eine Warnung [7] im Montage-Editor angezeigt wird.
Abbildung 4: Motive mit Beschnitt, die bis an den Montagerand platziert sind
Minimale Unterproduktion
Die Berechnungslogik wurde geändert. Das Motiv mit der kleinsten Stückzahl ergibt die maximale Länge einer Spalte über eine oder mehrere Montagen hinweg. Alle anderen Motive werden bis zu dieser Länge produziert und somit unterproduziert.
Für das Beispiel in der nachfolgenden Abbildung würde die erste Seite der Montage 334-mal gedruckt werden und die zweite Seite der Montage lediglich einmal. Motiv 1 [8] – mit der geringsten Stückzahl – würde zur Gänze produziert werden, Motiv 2 [9] und Motiv 3 [10] hingegen unterproduziert.
Abbildung 5: Der Reiter Motive in einem Step & Repeat mit angewendeter Strategie Unterproduktion
1.1.5. Vision Hybrid-Marken – Vision Marken
Ab dieser Version wird in der Anwendung die Möglichkeit bereitgestellt, Hybrid-Sonderfarben anzulegen sowie Separationen für Hybrid-Maschinen mit allen benötigten Marken zu erstellen. Damit können sowohl digitale als auch konventionelle Drucksysteme unterstützt werden.
Unter einer Hybrid-Sonderfarbe wird eine Sonderfarbe verstanden, die nicht digital, sondern konventionell in einem eigenem Druckwerk gedruckt wird. Somit stellt die Applikation ab Version 1.20.2 folgende vier unterschiedliche Sonderfarbtypen zur Verfügung:
- Sonderfarbe – Eine Sonderfarbe, die in der Digitaldruckeinheit farbverrechnet in den Zielfarbraum konvertiert gedruckt wird. Typische Vertreter solcher Sonderfarben sind PANTONE-, HKS-, RAL-Farben oder andere am Markt verfügbare Farbbibliotheken.
- Als Separation ausgeben – Eine Sonderfarbe, die mit einer separaten Druckeinheit im Digitaldrucksystem – meistens ganzflächig – gedruckt wird. Typische Vertreter dieser Sonderfarben sind Weiß, Primer, Lack sowie Permeo. Es können jedoch auch Farben für spezielle Effekte, wie z.B. Fluo Yellow oder Fluo Pink, damit abgebildet werden.
- Technische Farbe – Eine Sonderfarbe, die zur Beschreibung von technischen Linien und Flächen in der Druckdatei angelegt wird. Technische Farben werden im Auflagendruck nie gedruckt, können jedoch auch in speziellen Situationen – z.B. Lead In | Lead Out – zur Kennzeichnung von Schneidelinien mit der Digitaldruckeinheit ausgegeben werden. Typische Vertreter dieser Sonderfarben sind Stanze, Dieline, Thru-Cut, Kiss-Cut, Crease, Punch etc.
- Hybride Farbe – Eine Sonderfarbe, die als eigenständige Separation als Druckplatte von der Applikation ausgegeben werden muss. Typische Vertreter solcher Farben sind Goldfolie, Silberfolie, Sonderfarbe einer Marke (z.B. Ferrari) aber auch Lack und Primer.
Verwendung von Hybrid-Farben
Legen Sie Hybride Farben in der Anwendung nur dann an, wenn Sie Separationen für eine konventionelle Druckeinheit – z.B. für Hybrid-Druckmaschinen, die aus konventionellen und digitalen Druckeinheiten bestehen – erstellen wollen. Verwenden Sie diesen Typ Farbe nicht, um »nicht-druckende« Farben damit zu kennzeichnen. Für diesen speziellen Fall werden wir in naher Zukunft einen eigenen Farbtyp zur Verfügung stellen.
Ab dieser Version werden folgende Neuerungen zur Unterstützung von Hybrid-Druckmaschinen bereitgestellt:
Anlegen von Hybrid-Sonderfarbdefinitionen
Ab Version 1.20.2 ist es Anwendern möglich, Hybrid-Sonderfarbdefinitionen systemweit anzulegen. Zum Anlegen dieses Farbtyps stehen zwei Vorgehensweisen zur Verfügung:
Variante 1 – Systemweite Neuanlage
Zur Anlage einer systemweit definierten hybriden Sonderfarbe gehen Sie folgendermaßen vor:
- Wählen Sie das Menü Farbe > Sonderfarben aus.
- Klicken Sie auf Hinzufügen [11].
- Im nun geöffneten Dialog Sonderfarbdefinition erstellen wählen Sie unter Typ der Sonderfarbe [12] den Eintrag Hybride Farbe aus.
- Wählen Sie anschließend die entsprechende Processing Steps Group [13] und den Processing Steps Typ aus, um diese Farben gemäß der ISO-Norm zu kennzeichnen.
- Wählen Sie dann noch den gewünschten Farbmodus [14] aus und geben Sie die gewünschten Farbwerte, die hier lediglich zur farblichen Abbildung verwendet werden und somit keine Auswirkung in der Ausgabe hat, ein.
- Drücken Sie dann noch Speichern, um die Farbe systemweit anzulegen.
Abbildung 6: Der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen mit einer Hybride Farbe
Variante 2 – Anlegen aus einem Motiv
Zur Anlage einer Hybriden Sonderfarbe aus dem Motiv heraus gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zum Reiter Druckdaten eines Motivs in einem Auftrag oder Produktionsauftrag oder in einem Artikel.
- Wechseln Sie zum Einstellungsbereich Sonderfarben.
- Wählen Sie dort die gewünschte Sonderfarbe [15] aus der Liste aus.
- Klicken Sie das Symbol für Sonderfarbe als systemweite Hybride Sonderfarbe anlegen [16].
Abbildung 7: Der Einstellungsbereich Sonderfarben mit der neuen Funktion zur Erstellung Hybrider Sonderfarben
- Es öffnet sich der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen, worin Sie, wie in Variante 1 bereits beschrieben, fortfahren.
- Zum Speichern der Hybrid-Farbe klicken Sie auf Speichern.
Abbildung 8: Der Dialog Sonderfarbdefinition erstellen
- Durch das Speichern wird diese Sonderfarbe systemweit als Hybride Farbe abgespeichert. Ob Sie, so wie beschrieben, vorgehen oder ob Sie die Sonderfarbe einfach auf eine von Ihnen bereits abgespeicherte Hybride Farbe umbenennen, obliegt Ihrer Arbeitsweise. Empfohlen wird, um nicht unzählige Hybride Farben im System anzulegen, die Farbe umzubenennen.
- Im Einstellungsbereich Sonderfarben, werden ab sofort eigenständige Untersektionen für Hybride Farben [18] und Sonderfarben [17] angezeigt, um die Übersicht zu behalten.
Abbildung 9: Die Detailinformationen eines Motivs mit der Unterteilung des Einstellungsbereichs Sonderfarben
Vision Hybrid-Marken erzeugen
Mit Version 1.20.2 besteht erstmalig die Möglichkeit, Vision Marken bestehend aus Inspektionsmarken (Kreise) mit allen verwendeten CMYK-OVG- sowie Hybrid-Farben zu erzeugen, aus Rechteck-Marken (schwarze Flächen) in der definierten Größe zu erstellen und optional die Marken mit einem weißen Hintergrund zu versehen. Für die Vision Marken können außerdem noch die Registermarken entsprechend der definierten Position gesetzt, Bearer Bars verwendet, Separationsnamen auf den jeweiligen Separationen erzeugt sowie zusätzliche Beschriftungen für die Separationen erstellt werden.
Um eine Vision Hybrid-Marke zu platzieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
- Öffnen Sie den Montage-Editor im gewünschten Montage-Modus.
- Im Reiter Allgemein [19] klicken Sie bei der Montagebogen-Vorlage auf Bearbeiten [20].
- Im nun geöffneten Dialog Montagebogenkonfiguration fügen Sie unter Marken [21] die Marke Vision Hybrid [22] hinzu.
- Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Bearer Bars [23] – Farbbalken in der jeweiligen Hybrid-Farbe.
- Aktivieren bzw. deaktivieren Sie den Separationsnamen [24] – Name der jeweiligen Hybrid-Farbe.
- Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Beschriftung [25] – Können auch über Platzhalter definiert werden.
- Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Vision Marken [26] – Farbkreise pro verwendeter Druckfarbe und Hybrid-Farbe – und die Schaltfläche Weißer Hintergrund [27].
- Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Registermarken [28] und bestimmen Sie die Position durch Setzen des Bezugspunktes [29].
Abbildung 10: Links: Der Reiter Allgemein mit der Montagebogenkonfiguration; Mitte: Die Montagebogenkonfiguration mit den Vision Hybrid-Marken; Rechts: Die Vision Hybrid-Marken im Detail
Abbildung 11: Ein Step & Repeat mit aktiven Vision Hybrid-Marken wie in Abbildung 10 dargestellt

PDF-Export der Hybrid Farbe-Separation
Wird die Vision Hybrid-Marke in einer Montage verwendet, so kann ab dieser Version die Separation für die gewählte Hybrid-Farbe mit allen Marken, Beschriftungen sowie der benötigten Y-Verzerrung als PDF ausgegeben werden.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Produktionsaufträge > Produktionsaufträge.
- Wählen Sie den gewünschten Produktionsauftrag mit einer Montage, die Hybride Farben in Verbindung mit der Vision Hybrid-Marke beinhaltet.
- Öffnen Sie den Reiter Montage [30].
- Klicken Sie auf Montage herunterladen [31].
Abbildung 12: Der Reiter Montage eines Produktionsauftrags mit Hybriden Farben in der Montage
- Im nun geöffneten Dialog Montage herunterladen aktivieren Sie das Auswahlfeld Hybride Farben [32].
- Über das Kontrollkästchen markieren Sie jene Separationen, die als PDF heruntergeladen werden sollen.
- Geben Sie noch die zu berücksichtigende Verzerrung [33] – diese erhalten Sie vom Formenersteller – für die vertikale Achse ein.
- Klicken Sie auf Herunterladen, um die Montage mit den Hybriden Farben lokal zu speichern.
Abbildung 13: Der Dialog Montage herunterladen mit der Möglichkeit Hybride Farben mit Verzerrung zu exportieren

Die Separation mit applizierter Verzerrung würde für das zuvor angeführte Beispiel wie nachfolgend abgebildet aussehen.
Abbildung 14: Der Export einer Hybrid-Farbe mit den Vision Hybrid-Marken

1.1.6. Platzhalter – Montageinformationen
In dieser Version werden neue Platzhalter für zusätzliche Montageinformationen zur Verfügung gestellt. Dabei kann in den folgenden Bereichen des Dialogs Platzhalter auswählen auf folgende Platzhalter zurückgegriffen werden:
Montage-Editor-Optionen – Hier wurden die Platzhalter
- Höhe des Montagebogens [34] und
- Breite des Montagebogens [35] hinzugefügt.
Damit können Anwender einen Hinweis am Kopf der Montage anbringen, wodurch die Personen am Schneidegerät oder in der Endfertigung erkennen, wie lang die jeweilige Montage ist.
Montage-Element [36] – Alle darin befindlichen Platzhalter wurden neu hinzugefügt und können zur Angabe von Metainformationen für das Motiv in der im System eingestellten Längeneinheit verwendet werden. Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung:
- Breite Produktionsgröße – Die Breite des Motivs inklusive der angebrachten Verzerrung am Motiv.
- Höhe Produktionsgröße – Die Höhe des Motivs inklusive der angebrachten Verzerrung am Motiv.
- Breite Produktionsgröße mit Beschnitt – Die Breite des Motivs inklusive effektivem Beschnitt und angebrachter Verzerrung am Motiv.
- Höhe Produktionsgröße mit Beschnitt – Die Höhe des Motivs inklusive effektivem Beschnitt und angebrachter Verzerrung am Motiv.
- Auflistung der Sonderfarben – Die Liste aller für die Digitaldruckeinheit verwendeten Sonderfarben.
- Auflistung der Technischen Farben – Die Liste aller Technischen Farben, die am Motiv vorhanden sind.
- Auflistung der »Als Separation ausgeben«-Farben – Die Liste aller Sonderfarben, die in der Digitaldruckeinheit mit einem dedizierten Druckkopf gedruckt werden.
- Auflistung der Hybriden Sonderfarben – Die Liste alle Hybriden Sonderfarben
Abbildung 15: Der Dialog Platzhalter auswählen mit den neuen Platzhaltern in den Montage-Editor-Optionen und im Montage-Element
1.1.7. Reiter »Motive« – Detailansicht
In Version 1.20.2 wurde die Möglichkeit Detailinformationen für das Motiv im Reiter Motive des Montage-Editors anzuzeigen entfernt. Dies erfolgt als Vorbereitung zum Redesign des Reiters in zukünftige Versionen.
Abbildung 16: Der Reiter Motive des Montage-Editors in der aktuellen Version ohne die Möglichkeit, Detailinformationen für das einzelne Motiv einzusehen

1.1.8. Schneidelinien – Warnung
Es wird eine Warnung bereitgestellt, wenn im Reiter »Endverarbeitung« zwei Schneidelinien erzeugt werden.
Abbildung 17: Der Dialog Fehler und Warnungen mit der Warnung zu zwei Schneidelinien

1.2. Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen – Neuerungen/Verbesserungen
Mit Version 1.20.2 wurden folgende Neuerungen für die Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen in den Einstellungen unter Prüfungen / Korrekturen implementiert.
1.2.1. Prüfung »Größenprüfung«
Die bestehende Prüfung Größenprüfung wurde um die Option Breite und Höhe (Endformatrahmen) von der ersten Seite verwenden [37] erweitert, womit die Prüfung des gesamten mehrseitigen Dokuments basierend auf den Dimensionen der ersten Seite erfolgt. Wenn die Option deaktiviert ist, wird eine Warnung Seitengröße und/oder -ausrichtung sind unterschiedlich ausgegeben.
Abbildung 18: Links: Die Prüfung Größenprüfung im Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen-Profil; Rechts: Die Warnung der Prüfergebnisse bei unterschiedlichen Seitengrößen
1.2.2. Allgemeine Verbesserungen
Für die Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen wurden zudem weitere allgemeine Verbesserungen durchgeführt:
Seiten Informationen – Fehler und Warnungen
In der Motiv-Detailansicht des Reiters Seiten Informationen eines Artikels bzw. Motivs werden ab dieser Version Kennzeichnungen [38] bereitgestellt, wodurch für Anwender der Schweregrad – rot für Fehler und gelb für Warnungen – sowie die Anzahl der Fehler leicht ersichtlich dargestellt werden.
Abbildung 19: Der Reiter Seiten Information mit Fehler und Warnungen sowie der jeweiligen Anzahl
Suche mit GUID
In dieser Version wurde die Möglichkeit bereitgestellt, in Administration > Einstellungen > Prüfungen / Korrekturen > Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen die Liste der Korrekturvorlagen anhand der GUID zu durchsuchen.
Abbildung 20: Der Reiter Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen
Löschen der Prüfvorlagen
In dieser Version wird beim Löschen einer Prüf- und Korrekturvorlage welche in einem aktiven Hotfolder verwendet wird, keine Fehlermeldung angezeigt. Stattdessen wird die Vorlage gelöscht und der Hotfolder verwendet die Vorlage welche standardmäßig unter Administration > Einstellungen gesetzt wurde.
1.3. Korrekturen und Korrekturketten
Im Rahmen der Entwicklung von Version 1.20.2 wurde eine neue Korrektur hinzugefügt. Zudem wurden Funktionen bei sieben bestehenden Korrekturen sowie bei Korrekturketten erweitert:
1.3.1. Neue Korrektur
In dieser Version wurde die neue Korrektur Ausgewählte Sonderfarben nach CMYK konvertieren hinzugefügt.
Ausgewählte Sonderfarben nach CMYK konvertieren
Die Korrektur Ausgewählte Sonderfarben nach CMYK konvertieren kann verwendet werden, um ausgewählte Sonderfarben nach CMYK unter Verwendung der Alternativfarbwerte in der PDF-Datei zu konvertieren.
Verwenden Sie diese Korrektur, wenn Sie ausgewählte Sonderfarben – z.B. eine druckende Schneidelinie – nach CMYK konvertieren wollen. Wenn Sie alle Sonderfarben nach CMYK konvertieren wollen, verwenden Sie die Korrektur Sonderfarben nach CMYK konvertieren.
Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Korrektur finden Sie bald in folgendem Artikel.
Abbildung 21: Der Dialog der neuen Korrektur Ausgewählte Sonderfarben nach CMYK konvertieren

1.3.2. Verbesserung bei bestehenden Korrekturen
Bei sieben bestehenden Korrekturen wurden Verbesserungen vorgenommen.
Beschnitt durch Spiegeln erzeugen
Mit der Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen wird ein Beschnitt an den gewählten Seitenkanten durch Pixelwiederholung, Spiegeln oder Dehnen des Dokumentinhalts – ausgehend von der ImageBox oder der ImageBox + Anschnitt – erzeugt.
Mit Version 1.20.2 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Die Methode Automatisch [39] wurde neu hinzugefügt – dadurch soll abhängig vom Kontext – ein Beschnitt durch Spiegeln, Dehnen oder Pixelwiederholung hinzugefügt werden. Sollte aufgrund des Motivs kein Anschnitt erforderlich sein, wird auch keine Anspiegelung für die jeweilige Kante erzeugt.
- Die Option Automatische Erkennung und Erzeugung von Beschnitt wurde in den Reiter Erweitert verschoben.
- Die Processing Steps-Eingabefelder wurden in dieser Version entfernt.
Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Korrektur können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Abbildung 22: Der Dialog der Korrektur Beschnitt durch Spiegeln erzeugen; Links: Der Reiter Grundeinstellungen; Rechts: Der Reiter Erweitert
Umbenennung in Version 1.21.0
Ab der nächsten Version wird die Korrektur in Beschnitt hinzufügen umbenannt werden.
Sonderfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen
Mit der Korrektur Sonderfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen wird aus dem aktuellen Seiteninhalt, abhängig vom vorgefundenen Gesamtfarbauftrag, eine Separation in der gewählten Sonderfarbe erzeugt. Je höher der Gesamtfarbauftrag ist, desto niedriger wird der Prozentwert des Farbauftrags in der Separation. Verwenden Sie diese Korrektur, um beispielsweise einen vom Gesamtfarbauftrag abhängigen Weißkanal – oder jede andere systemweit definierte Sonderfarbe – zu erzeugen. So können Tintenkosten und der Farbauftrag reduziert sowie Effekte im Sujet umgesetzt werden.
Mit Version 1.20.2 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Erweiterung der Funktion, dass bei der Berechnung des Gesamtfarbauftrags nun nicht mehr der Tonwert einer Sonderfarbe, sondern der Gesamtfarbauftrag der Sonderfarbe für die Berechnung des Sonderfarbkanals verwendet. Beispiel: 100% »Ferrari Rot«, welches in CMYK 0/100/100/0 angelegt ist, wird somit nicht mehr als 100% sondern als 200% Gesamtfarbauftrag ermittelt.
Eine detaillierte Beschreibung zur Funktionsweise dieser Korrektur können sie hier nachlesen.
Abbildung 23: Der Dialog der Korrektur Sonderfarbauszug abhängig vom Gesamtfarbauftrag erzeugen

Sonderfarben umbenennen
Mit der Korrektur Sonderfarben umbenennen wird eine oder mehrere Sonderfarben hinzugefügt, um diese umzubenennen. Zum Suchen und Ersetzen können Sie auch auf RegEx (Reguläre Ausdrücke) zurückgreifen. Der Ausdruck »(PANTONE)\s((?:.*))\sU« in »Sonderfarbname – Quelle« sowie »$1 $2 C« in »Sonderfarbname – Ziel« würde alle Pantone Uncoated Farbnamen mit der Endung auf »U« in Pantone Coated Farbnamen mit der Endung auf »C« ersetzen. Spezielle Zeichen: Wenn Sie eines der folgenden Zeichen – ()[]{}|\^$?.*+ – für den Sonderfarbnamen verwenden möchten, müssen diese mit einem Backslash "\" vorangestellt werden – z.B. »Meine Sonder\(farbe\)«.
Mit Version 1.20.2 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Das Umbenennen einer Sonderfarbe wurde auf Sonderfarben beschränkt – bislang wurde beim Umbenennen der Sonderfarbe »Schwarz« auch der Kanal der DeviceN-Farbe (CMYK) bzw. Separationen umbenannt.
Abbildung 24: Der Dialog der Korrektur Sonderfarben umbenennen

Sonderfarbseparation duplizieren
Mit der Korrektur Sonderfarbseparation duplizieren erzeugen Sie für die zu duplizierende Sonderfarbseparation eine neue Separation in der gewählten Sonderfarbe.
Mit Version 1.20.2 stehen folgende Fehlerbehebung zur Verfügung:
- Separationen, welche dupliziert werden, werden ab dieser Version nicht mehr verschoben.
Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren
Mit der Korrektur Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren ist es möglich, gesuchte Sonderfarbobjekte zuzüglich eines definierten Anschnittes zu maskieren. Wählen Sie den Sonderfarbnamen – der die Silhouette beschreibt – aus und geben Sie die Breite des zu erzeugenden Anschnittes ein. Dabei kann die ImageBox auf das Sonderfarbobjekt gesetzt werden. Wenn Sie im Falle von verschachtelten Schneidelinien nur die äußere Schneidelinie zum Maskieren heranziehen wollen, so wählen sie in der Option »Maskieren an« den »Eintrag Schneidelinie (durchgezogen/gestrichelt/gepunktet)« und zusätzlich die Option "Nur außerhalb" aus.
Mit Version 1.20.2 stehen folgende Verbesserungen zur Verfügung:
- Die Option Endformatrahmen (TrimBox) auf Sonderfarbobjekt setzen [40] wurde bereitgestellt, womit der Endformatrahmen unverändert beibehalten werden kann.
Abbildung 25: Der Dialog der Korrektur Motiv zuzüglich Anschnitt maskieren mit der neuen Option Endformatrahmen (TrimBox) auf Sonderfarbobjekt setzen

Anmerkungen verflachen oder entfernen
Mit der Korrektur Anmerkungen verflachen oder entfernen können Anmerkungen (Notizen im PDF), welche sich im Druckbereich befinden, in druckende Objekte umgewandelt, aus der Datei gelöscht oder außerhalb der ImageBox verschoben werden. Den RGB-Objekten wird dabei das Quellprofil sRGB zugewiesen, und fehlende Schriften werden eingebettet.
Mit Version 1.20.2 stehen folgende umfangreiche Verbesserungen zur Verfügung:
- Die Korrektur wurde von »Kommentare rendern« auf »Anmerkungen verflachen oder entfernen« umbenannt.
- Erweiterte Anmerkungsoptionen [41] stehen zur Verfügung:
- Alle Anmerkungen verflachen – Die Anmerkungen bleiben als druckende Objekte erhalten.
- Alle Anmerkungen löschen – Alle Anmerkungen werden aus der Druckdatei entfernt.
- Alle Anmerkungen außerhalb der ImageBox verschieben – Alle Anmerkungen, die innerhalb des druckenden Bereichs liegen, werden außerhalb des druckenden Bereichs verschoben.
- Grafische und textuelle Änderungen verflachen, alle anderen Typen außerhalb der ImageBox verschieben – Anmerkungen, die als Text oder als Markierung hinzugefügt wurden, bleiben als druckende Objekte erhalten; alle anderen Anmerkungen werden außerhalb des druckenden Bereiches verschoben.
- Grafische und textuelle Änderungen verflachen, alle anderen Typen entfernen – Anmerkungen, die als Text oder als Markierung hinzugefügt wurden, bleiben als druckende Objekte erhalten; alle anderen Anmerkungen werden aus der Druckdatei gelöscht.
Abbildung 26: Der Dialog der Korrektur Anmerkungen verflachen oder entfernen mit den neuen Anmerkungsoptionen

Für Kontur-Nesting vorbereiten
Für die intern verwendete Korrektur den Kontur-Nesting Pfad aus der Druckdatei zu extrahieren, wurden Verbesserungen vorgenommen. Dadurch ist eine höhere Durchdringung bei der Verarbeitung dieser Korrektur möglich. Folgende Verbesserungen stehen bei der Ausführung zur Verfügung:
- Objekte außerhalb der MediaBox werden gelöscht.
- Die zu verarbeitende Sonderfarbe wird aus allen DeviceN-Konstrukten herausgelöst.
- Passermarkenfarben werden von der Verarbeitung ausgeschlossen.
Die Anwendung der Korrektur Motive für Kontur-Nesting vorbereiten wird in folgenden Situationen verwendet:
- Motiv-Detailansicht > Technische Farben – Symbol in der Fußleiste des Einstellungsbereichs.
- Montage Editor > Reiter Motive – Symbol neben der Abbildung oder automatisiert beim Anwenden eines Kontur-Nestings.
- Vorgang »Motive für Kontur-Nesting vorbereiten« – Die Auswahl des Vorgangs in einer Produktionskonfiguration.
Abbildung 27: Die Schaltfläche Motiv für Kontur-Nesting vorbereiten in den verschiedenen Anwendungssituationen
1.4. Automatisierung
Seit Version 1.19.0 haben Anwender mit entsprechender Lizenz die Möglichkeit, Automationsaufträge zu erstellen. Dadurch können individuelle Produktionskonfigurationen für die Herstellung von Druckprodukten definiert und automatisiert verarbeitet werden.
1.4.1. Vorgänge
Im Umfeld der Vorgänge wurden bestehende Vorgänge teilweise verbessert.
Vorgang »Produktionsauftrag erzeugen«
Für den Vorgang Produktionsauftrag erzeugen wurden folgende Änderungen implementiert:
-
Gruppierungsoptionen [42] – Ab dieser Version stehen drei neue Optionen zur Verfügung:
- Alle Motive zusammenhalten – Erstellen eines Produktionsauftrags bzw. Montage mit allen Motiven, die zum Zeitpunkt der Erstellung des Produktionsauftrags warten.
- Für jedes einseitige und mehrseitige Motiv – Erstellen von einzelnen Produktionsaufträgen bzw. Montagen pro einseitigem und mehrseitigen Motiv. Wurde zuvor ein mehrseitiges Motiv in Einzelseiten aufgeteilt, so bleiben alle einzelnen Seiten zusammen in einem Produktionsauftrag erhalten.
- Für jedes Motiv – Erstellen von einzelnen Produktionsaufträgen bzw. Montagen pro Motiv. Wurde zuvor ein mehrseitiges Motiv in Einzelseiten aufgeteilt, so wird für jede einzelne Seiten ein Produktionsauftrag erstellt.
-
Produktionsdatum und Lieferdatum [43] – Sie können ab sofort hier das Produktions- bzw. das Lieferdatum für den Produktionsauftrag abhängig von der Erstellung des Produktionsauftrags dynamisch setzen. Um die Platzhalter setzen zu können, müssen Sie zuerst auf das Symbol Variabler Inhalt [44] drücken. Folgende Anwendungsfälle können damit abgebildet werden:
- Setzen des Produktionsdatums auf »in 2 Stunden«, damit das Rendern des Produktionsauftrags mit einem entsprechendem Versatz erfolgen soll.
- Setzen des Lieferdatums auf »in 48 Stunden«, da Sie genau wissen, dass zwischen der Erstellung eines Produktionsauftrags und der effektiven Lieferung 48 Stunden für das Rendern, das Drucken sowie der Endverarbeitung benötigt werden.
- Montage-Modus »Tiling« – Gruppierungsoptionen – Die oben beschriebenen Gruppierungsoptionen [42] werden bei Verwendung des Montage-Modus Tiling ausgeblendet und es wird automatisch für jedes Motiv ein Produktionsauftrag erzeugt.
Abbildung 28: Der Dialog des Vorgangs Produktionsauftrag erzeugen
Vorgang »Montage erzeugen«
Für den Vorgang Montage erzeugen wurden folgende Änderungen implementiert:
-
Gruppierungsoptionen [46] – Ab dieser Version stehen drei neue Optionen zur Verfügung:
- Alle Motive zusammenhalten – Erstellen eines Produktionsauftrags bzw. einer Montage mit allen Motiven, die zum Zeitpunkt der Erstellung des Produktionsauftrags warten.
- Für jedes einseitige und mehrseitige Motiv – Erstellen von einzelnen Produktionsaufträgen bzw. Montagen pro einseitigem und mehrseitigem Motiv. Wurde zuvor ein mehrseitiges Motiv in Einzelseiten aufgeteilt, so bleiben alle einzelnen Seiten zusammen in einem Produktionsauftrag erhalten.
- Für jedes Motiv – Erstellen von einzelnen Produktionsaufträgen bzw. Montagen pro Motiv. Wurde zuvor ein mehrseitiges Motiv in Einzelseiten aufgeteilt, so wird für jede einzelne Seiten ein Produktionsauftrag erstellt.
- Beschnitten-Anzeige [45] – Bei Verwendung einer Montage-Vorlage, welche in Höhe und/oder Breite beschnitten wurde, wird ab dieser Version eine Information angezeigt, ob die Montage-Vorlage auf Beschnitten gesetzt ist oder nicht. Im Zuge dessen wurden die Höhe und Breite in Max. Höhe und Max. Breite umbenannt, da der hier eingegebene Wert dem maximalen Wert entspricht.
- Die Benutzerführung wurde für die Montage-Modi im Vorgang überarbeitet. Dazu zählen folgende Änderungen:
- Montage-Modus »Tiling« – Alle Optionen, die für das Tiling nicht relevant sind, wurden entfernt.
- Montage-Modus »Nesting« – In diesem Modus wird die Montageoption Optimieren angeboten; zusätzlich werden Platten-Vorlagen zur Verfügung gestellt.
- Montage-Modus »Step & Repeat« – In diesem Modus wird die Option Step & Repeat Parameter der Montage-Vorlage überschreiben angeboten, um Spalten und Zeilen einfach überschreiben zu können.
- Montage-Modus »Stanzformen« – In diesem Modus wurden alle nicht relevanten Optionen entfernt; Anwender können außerdem auf die Option Repeatgröße vom Mehrfachnutzen verwenden zurückgreifen.
Abbildung 29: Der Dialog des Vorgangs Montage erzeugen
Vorgang »Status kontrollieren«
Für den Vorgang Status kontrollieren wurden folgende Änderungen implementiert:
- Ab Version 1.20.2 wird die Möglichkeit, einen Prüfbericht bei Fehlschlagen des Status zu versenden, nur mehr in Verbindung mit dem Versenden einer E-Mail [47] angeboten.
Abbildung 30: Der Dialog des Vorgangs Status kontrollieren
1.4.2. Montageaufträge – Fehleranzeige
Ab dieser Version werden Montageaufträge, welche den Status »Ausstehend« länger als 72 Stunden besitzen, automatisch mit einer Fehlermeldung angezeigt.
1.4.3. Automationsroutinen – Listenaktualisierung
Die Liste der Automationsroutinen mit den zu verarbeitenden Motiven wird automatisch aktualisiert, nachdem die Routine ausgeführt wurde.
1.4.4. Automationsaufträge – Verarbeitung als Bündel vs. kontinuierliche Verarbeitung
Ab dieser Version wird eine eindeutige Kennzeichnung bereitgestellt, ob der Automationsauftrag Teil eines Bündels [48] ist. Zudem können alle Dateien des Bündels angezeigt werden. Die Kennzeichnung ist in den Kontexten Schnelldruck, Automationsauftrag von Artikel/Motiv erzeugen, Automationsroutinen, Hotfolder und Automationsaufträge sichtbar.
Wenn kein Symbol sichtbar ist, werden die Dateien kontinuierlich verarbeitet – hierfür wird in zukünftigen Versionen noch ein Symbol folgen.
Abbildung 31: Die Listenansicht der Automationsaufträge mit dem Symbol für Bündel
1.4.5. Automationsaufträge – Fehlermeldungen
Ab dieser Version wird eine bessere Benutzerführung bereitgestellt, um Fehler und Warnungen zu identifizieren, die bei der Validierung eines Automationsauftrags vor dessen Ausführung entstehen, sowie auch die entsprechende Fehlermeldung anzuzeigen. Klicken Sie dafür auf das entsprechende Symbol [49] in der Liste der Automationsaufträge, um zugehörige Detailinformationen zum Fehler einzusehen.
Abbildung 32: Die Liste der Automationsaufträge mit dem Symbol für eine Fehlermeldung
1.4.6. Automationsaufträge – Motiv-Detailansicht
Ab dieser Version wird eine Motiv-Detailansicht für Motive eines Automationsauftrags bereitgestellt, in welcher Anwender auf Funktionen zurückgreifen können, die für diesen Schritt relevant sind.
Dazu zählen die folgenden Funktionen:
- Wechseln zum nächsten Motiv des Automationsauftrags [51] (Abbildung 34)
- Anzeigen der durchlaufenen Vorgänge einer Produktionskonfiguration [52] (Abbildung 34)
- Anwenden von Korrekturen sowie Korrekturketten [53] (Abbildung 34)
- Status ändern [56] (Abbildung 34)
- PDF herunterladen [57] (Abbildung 34)
- Ändern der Kopien [58] (Abbildung 34)
- Anzeige, welche anderen Motive zum selben Bündel gehören – im Reiter Bündel von Automationsaufträgen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf diese Funktionen zuzugreifen:
- Navigieren Sie zu Automatisierung > Automationsaufträge.
- Wählen Sie den gewünschten Automationsauftrag und klicken Sie auf dessen Namen [50].
- Es öffnet sich die Motiv-Detailansicht für den Automationsauftrag.
Abbildung 33: Die Liste der Automationsaufträge mit der Möglichkeit die Motiv-Detailansicht zu verwenden
- In der nun geöffneten Detailansicht Motive stehen Ihnen die Reiter Druckdaten [54] und Datenkorrektur [55] zur Verfügung. Nehmen Sie darin die gewünschten Datenkorrekturen vor.
- In der Kopfleiste des Dialogs können Sie prüfen, welche Vorgänge das Motiv durchlaufen hat [52].
- Wechseln Sie bei Bedarf zum nächsten Motiv [51].
- Ändern Sie gegebenenfalls den Status [56] des Motivs.
- Laden Sie bei Bedarf das Motiv herunter [57].
Abbildung 34: Der Reiter Motive der Motiv-Detailansicht
- Wechseln Sie zum Reiter Elemente Automationsauftrag. Darin können Sie nun bei Bedarf zu einem Motiv springen [59] sowie die GUID des Elements in die Zwischenablage kopieren [60].
- Der Reiter Debug Information ist für weitere fortgeschrittene Fehlerbehebungen nutzbar.
Abbildung 35: Der Dialog Elemente Automationsauftrag
1.5. API
In der API wurden in Version 1.20.2 des Workflows Erweiterungen bereitgestellt. Beachten Sie, dass es sich um Änderungen mit Vorbehalt handelt, da sich Funktionen noch in der Entwicklung befinden.
1.5.1. Erzeugen von Reporten
Es werden Informationen zum Erzeugen von Montage-Reporten, Tiling-Reporten, Sonderfarbreporten und Verifikations-Reporten bereitgestellt.
Ein entsprechender API-Aufruf zu Montage-Reporten als Beispiel:
POST pms/api/v2/production-job-report/{jobId}/nesting
1.5.2. Handhabung von »Custom Tokens«
Es wird eine verbesserte Möglichkeit bereitgestellt, mit Tokens umzugehen. Durch die Vergabe eines eigenen Namens wird die Fehlersuche in einigen Fällen erleichtert.
Ein entsprechender API-Aufruf zum Erstellen eines Subscribers mit Custom Token als Beispiel:
POST pms/api/v2/subscriber/create
1.5.3. Herunterladen von Dateien
Es wird ein neuer Endpoint in der API v2 zum Herunterladen von Informationen und Dateien von Motiven bereitgestellt.
Einige entsprechende API-Aufrufe zum Herunterladen von Dateien als Beispiele:
GET pms/api/v2/file/PRINT_ITEM/{motifId}/preflightPdfReport
GET pms/api/v2/file/PRINT_ITEM/{motifId}/thumbnail
GET pms/api/v2/file/PRINT_ITEM/{motifId}/pdfOriginal
Für weitere Informationen und Beschreibungen steht Ihnen ein OpenAPI-Interface (Swagger) zur Verfügung. Dieses ist abrufbar unter:
- Für die API v1: http://localhost:8081/pms/swagger-ui/?urls.primaryName=Public API v1
- Für die API v2: http://localhost:8081/pms/swagger-ui/?urls.primaryName=Public API v2
API v2 ist noch in der Entwicklung, dahingehend sind etwaige Anpassungen noch möglich.
1.6. Neue Benutzeroberfläche
Mit Version 1.20.2 wurden in der neuen Benutzeroberfläche verschiedene Erweiterungen sowie teilweise bereits seit Langem geplante Verbesserungen umgesetzt:
1.6.1. Ausblenden von Menüpunkten und Reitern
Ab dieser Version können Systemadministratoren über Administration > Einstellungen > Anzeigeoptionen bestimmen, dass nur mehr jene Menüpunkte und Reiter in der Benutzeroberfläche angezeigt werden, die in der Rolle enthalten sind. Aktivieren Sie dafür die Option Nur Menüpunkte der Benutzerrolle anzeigen [62] über Bearbeiten [61].
Abbildung 36: Der Reiter Allgemein in den Einstellungen mit der Anzeige
Anzeigen von Menüpunkten und Reitern
Beachten Sie, dass Menüpunkte und Reiter, deren Zugriff in der Lizenz nicht gegeben sind, generell ab sofort in der neuen Benutzeroberfläche ausgeblendet werden. Damit soll der Fokus für den Benutzer gewahrt bleiben und nicht auf nicht zugängliche Funktionen gelegt werden.
Wenn Sie Anwender noch weiter im Funktionsumfang beschränken wollen, so kann dies sehr charmant über die Benutzerrolle gelöst werden. Wenn Sie anschließend noch die zuvor beschriebene Funktion aktivieren, so stehen dem Anwender nur mehr jene Bereiche zur Verfügung, die er für seine tägliche Arbeit benötigt.
1.6.2. XML-Hotfolder – Kontur-Nesting
Bei der Migration eines XML-Hotfolders, welcher das Kontur-Nesting lediglich aus dem Impose-Template im XML zieht, gibt es für Anwender in dieser Version zwei Möglichkeiten, um das Kontur-Nesting auf die Motive im Hotfolder anzuwenden:
- Globale Aktivierung des Kontur-Nestings – Aktivieren Sie dazu unter Einstellungen > Montage-Editor > Allgemein > Kontur-Nesting-Optionen bearbeiten die Option Für Kontur-Nesting vorbereiten [63].
- Vorgang »Motiv für Kontur-Nesting vorbereiten« – Fügen Sie in der Produktionskonfiguration des migrierten Hotfolders diesen Vorgang hinzu.
Abbildung 37: Die Einstellungen für den Montage-Editor mit der Option Für Kontur-Nesting vorbereiten
1.6.3. Motiv Listenansicht – Sonderfarben
Ab dieser Version werden in der Liste der Motive bzw. Artikel die Sonderfarben [64] in den Farbblasen anders geordnet angezeigt. Zuerst werden die zu druckenden Sonderfarben angezeigt und am Ende der Liste erst DeviceN-Farben wie DeviceN-Cyan, DeviceN-Black usw.
Abbildung 38: Die Liste der Artikel mit einer angezeigten DeviceN-Farbe
1.6.4. Farbbuch & Grid Chart Verbesserungen
Für den Bereich Farbbücher & Grid Charts, den Sie unter Farbe > Farbbücher & Grid Charts erreichen, wurden in dieser Version kleinere Verbesserungen in der Benutzeroberfläche vorgenommen. Dazu zählen das Hinzufügen fehlender Übersetzungen, die Aktualisierung der Beschreibung von Tooltips sowie die Vereinheitlichung von Symbolen in der Listenansicht.
Beim Erstellen von Farbbüchern sowie bei der Farbbuchdefinition wurden zusätzlich die Dialoge angepasst, um eine bessere Benutzerführung zu gewährleisten. Dabei werden ab dieser Version die Sonderfarben alphabetisch aufgelistet, das Layout wurde gerade gezogen und auch Übersetzungen vervollständigt.
Abbildung 39: Der Dialog Farbbuchdefinition hinzufügen in der aktuellen Version
1.6.5. Motiv-Detailansicht – Korrekturgruppe
Einzelne Korrekturen wurden in Korrekturgruppen zusammengefasst, um bei allen Symbolen in der Fußleiste eines Einstellungsbereichs ein Auswahlmenü anbieten zu können. Es stehen somit folgende Korrekturgruppen in dieser Ansicht zur Verfügung:
- Seitenrahmen editieren – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Beschnitt hinzufügen – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Drehen und Spiegeln – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Ebenen verwalten – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Skalierungsfaktor setzen – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Optimieren – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Korrekturen für Schriften – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Farbwerte anpassen – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Schwarz bearbeiten – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Tonwertkorrekturen – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Werkzeuge für Sonderfarben – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Zusätzliche Kanäle – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
- Schneidelinie erzeugen – Was sich in dieser Korrekturgruppe befindet, können Sie hier nachlesen.
Abbildung 40: Die Dokument Informationen eines Motivs mit Auswahlmenü der Korrekturgruppe Skalierungsfaktor
1.6.6. Produktionsauftrag – Tintenverbrauch
In dieser Version wurde eine angepasste und optimierte Sichtweise auf den Tintenverbrauch eines Produktionsauftrags bereitgestellt. Sie können nun darin auf dieselben Möglichkeiten zurückgreifen, wie diese bei der Berechnung des Tintenverbrauchs für ein Motiv möglich ist.
Abbildung 41: Der Reiter Tintenverbrauch mit der überarbeiteten Anzeige
1.6.7. Produktionsauftrag aus Artikel
Ab dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, sofort beim Erzeugen eines Produktionsauftrags aus Artikeln die Artikel nicht zu referenzieren und sofort zu trennen. Dafür wurde die Option Artikel-Referenz trennen [65] bereitgestellt.
Abbildung 42: Der Dialog Produktionsauftrag erzeugen
1.6.8. Vervollständigung noch fehlender Funktionen
Folgende Fehler bzw. nicht vorhandene Implementierungen wurden in dieser Version in der neuen Benutzeroberfläche behoben bzw. vervollständigt:
Tinte zu Tintenfamilie hinzufügen
Tinten können nun über Administration > Tinten hinzugefügt und entfernt werden. Bis zu dieser Version war dies nicht möglich.
Abbildung 43: Der Reiter Tinten mit der Möglichkeit eine Tinte Hinzuzufügen
Sonderfarbdefinition – kundenspezifische Sonderfarben
Ab dieser Version wird in der Sonderfarbdefinition angezeigt, zu welchem Kunden eine kundenspezifische Farbe gehört.
Abbildung 44: Der Dialog Sonderfarbdefinition mit der Information zu Kunde
Sonderfarbdefinition – Eingabe von Werten
Die Berechnung der Farbwerte für DeviceN wird nicht mehr automatisch nach jedem Eintrag eines Farbwertes berechnet.
Korrekturen – Favoritenanzeige neue und alte Benutzeroberfläche
Die Anzeige der Favoriten für Korrekturen variierte zwischen der alten und neuen Benutzeroberfläche. Ab dieser Version sind beide Oberflächen gleich und weisen keine Unterschiede mehr auf.
Erstellte Grid Charts in der alten Benutzeroberfläche – Fehlermeldung
Das Aufrufen von Grid Charts, welche in der alten Benutzeroberfläche erstellt wurden, führte in der Liste der Grid Charts in der neuen Benutzeroberfläche zu einem Fehler.
Produktionsauftrag aus Montage-Editor – Schneidegerät »Summa L-Serie«
Ab dieser Version kann ein Produktionsauftrag aus dem Montage-Editor auch erstellt werden, wenn im Reiter Endfertigung das Schneidegerät »Summa L-Serie« verwendet wird. Bis zu dieser Version war dies nicht möglich.
Abbildung 45: Der Reiter Endfertigung mit dem Summa L-Series Schneidegerät

Produktionsauftrag – Ausgabekonfiguration
In dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, eine »Ausgabevorlage« im Reiter Ausgabekonfiguration [67] eines Produktionsauftrags auszuwählen, zu ändern und als neue Ausgabevorlage abzuspeichern. Damit wurde die Funktion der alten Benutzeroberfläche in der neuen Benutzeroberfläche gleichgeschaltet.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Navigieren Sie zu Produktionsaufträge > Produktionsaufträge.
- Öffnen Sie den Reiter Ausgabekonfigurationen [67].
- Nehmen Sie Änderungen an der gewünschten Vorlage [69] vor.
- Klicken Sie auf Speichern [68].
- Im nun geöffneten Dialog Vorlage sichern können Sie die bestehende Ausgabevorlage überschreiben [70] oder bei Deaktivierung des Kontrollkästchens neu anlegen.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen zu übernehmen.
Abbildung 46: Der Dialog Ausgabekonfigurationen mit der Möglichkeit eine Vorlage zu sichern
Informationen im Dialog »Zum Drucker übertragen«
Ab dieser Version werden die Informationen zum Montage-Modus [71] und zur Montage-Vorlage [72] auch in der neuen Benutzeroberfläche des Dialogs Zum Drucker übertragen angezeigt. Bis zu dieser Version war dies nicht der Fall.
Abbildung 47: Der Dialog Zum Drucker übertragen mit dem Montage-Modus und der Montage-Vorlage
Auftrag – Filtern im Seiten Panel
Beim Filtern nach Motiven im Seiten Panel – öffnet sich durch einen Klick auf das Vorschaubild [73] in der Liste der Aufträge – werden ab dieser Version in der Übersicht nur noch die Auftragspositionen angezeigt, die Motive mit dem Suchbegriff enthalten.
Abbildung 48: Das Seiten Panel eines Auftrags mit gefilterten Motiven
2. Verbesserungen
In Version 1.20.2 des Workflows wurden weitere Verbesserungen implementiert.
2.1. Hotfolder
An der in Version 1.20.1 eingeführten Implementierung der Hotfolder in der neuen Benutzeroberfläche, wurden in dieser Version noch weitere Verbesserungen vorgenommen:
XML Hotfolder
Ab dieser Version können bereits bestehende XML-Jobtickets mit der neuen Hotfolder-Logik abgearbeitet werden. Der Aufbau des neuen Jobtickets ist dabei sehr auf einer Produktionskonfiguration aufgebaut, da die Hotfolder in der neuen Implementierung ebenfalls auf Automationsaufträgen aufbauen.
Löschen von Dateien – Status »Fehler«
In dieser Version wird die Funktion bereitgestellt, Einträge mit dem Status »Fehler« zu löschen.
Platzhalter – Name des Produktionsauftrags
Ab dieser Version werden zusätzliche Platzhalter – u.a. im Vorgang Produktionsauftrag erstellen – angeboten, mit denen der Name des Produktionsauftrags, welcher aus einem Hotfolder erzeugt wurde, standardisiert aufgebaut werden soll. Dies ermöglicht das schnellere Auffinden von Produktionsaufträgen aus Hotfoldern in der Liste der Produktionsaufträge.
Zu den verfügbaren Platzhaltern zählen die folgenden Platzhalter der jeweiligen Bereiche:
Bereich – Kontext [75]
Für den Bereich Kontext – die Umgebung aus der die Hotfolder stammen – stehen folgende Platzhalter zur Verfügung:
- Kontext Typ – Würde den Text »Hotfolder« im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
- Kontext ID – Würde die Ziffer der ID, die für Hotfolder vergeben wird, im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
- Kontext Name – Würde den Text »Hotfolder« im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
- GUID der Ausführung – Würde die »GUID« des Automationsauftrags im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
Bereich – Bündel [74]
Für den Bereich Bündel – die Eigenschaften des Bündels, in dem sich die Motive im Hotfolder befinden – stehen folgende Platzhalter zur Verfügung:
- Eindeutige Nummer (GUID) für ein Bündel – Würde die GUID des Bündels im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
- Bündelname – Würde den Namen des Bündels im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
- Größe des Bündels – Würde die Gesamtanzahl der Motive des Bündels im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
- Erstellt – Würde das Erstellungsdatum im Namen des Produktionsauftrags erwähnen.
Abbildung 49: Der Dialog Platzhalter auswählen im Vorgang Produktionsauftrag erstellen für den Namen des Produktionsauftrags
Metadaten aus Dateinamen extrahieren
Die seit Version 1.20.1 verfügbare Funktion Metadaten aus Dateinamen extrahieren steht in Version 1.20.2 nun auch für Hotfolder zur Verfügung. Anwendern ist es möglich, die Vorlagen im Dialog Hotfolder hinzufügen bzw. unter Hotfolder bearbeiten unter Vorlage zum extrahieren von Metadaten [76] auszuwählen.
Abbildung 50: Der Dialog Hotfolder hinzufügen mit der Vorlage zum extrahieren von Metadaten

2.2. Inline Hilfe
In dieser Version wird eine Inline Hilfe für verschiedene Menüpunkte und Situationen bereitgestellt. Für den Bereich Korrekturen im Reiter Datenkorrektur [77] der Motiv-Detailansicht stehen bereits Artikel Verfügung. Zum Abrufen der Informationen klicken Sie für die jeweilige Korrektur auf das Fragezeichen [79]. Dadurch öffnet sich der entsprechende Handbuch-Eintrag [78]. Der Umfang der Inline Hilfe wird kontinuierlich erweitert.
Abbildung 51: Der Reiter Datenkorrektur mit der Inline Hilfe für eine Korrektur
2.3. Beschriftungen
Ab dieser Version wird ein allgemeiner Beschriftungsservice bereitgestellt, womit Beschriftungen in verschiedenen Kontexten auf die gleiche Art und Weise verwendet werden können. Zu dem zentralen Service wurden folgende Erweiterungen noch hinzugefügt:
2.3.1. Korrektur »Beschriftung hinzufügen« – Neue Platzhalter und Format
Für die Korrektur Beschriftung hinzufügen wurden neue Platzhalter geschaffen, mit denen der Text für die Beschriftung bestimmt werden kann. Dazu zählen die Platzhalter des Bereichs PDF-Informationen [80] im Dialog Beschriftungen hinzufügen.
Das Format für die Breite und Höhe der PDF-Informationen wird dabei aus den Einstellungen unter Administration > Einstellungen > Allgemein > Anzeigeoptionen > Längeneinheit übernommen.
Abbildung 52: Links: Der Dialog der Korrektur Beschriftung hinzufügen; Rechts: Der Dialog Platzhalter auswählen mit dem Bereich PDF-Informationen
2.3.2. Montage-Editor – Platzhalter »Rendervorgang Zähler«
Ab dieser Version wird im Montage-Editor unter Marken > Beschriftungen > Text > Platzhalter hinzufügen [81] eine Beschriftung bereitgestellt, womit angegeben werden kann, wie oft der Rendervorgang für diesen Produktionsauftrag bereits durchgeführt wurde. Der Name dieses Platzhalters lautet Rendervorgang Zähler [82].
Abbildung 53: Links: Der Reiter Marken mit der Funktion Platzhalter hinzufügen Rechts: Der Dialog Platzhalter auswählen mit der Beschriftung Rendervorgang Zähler
2.4. Motiv-Detailansicht – Anzeige Technischer Farben
In Version 1.20.2 wird eine durchgängige Implementierung hinsichtlich Technischer Sonderfarben bereitgestellt. Dabei werden die Vorschaubilder nun einheitlich ohne Technische Farben – so, wie es beim Rendern am RIP erfolgen würde – gerendert.
Für die Anzeige der Technischen Sonderfarben werden die Vektoren als SVG extrahiert und als Überlagerung angezeigt. Unabhängig davon, ob aussparend oder nicht aussparend, haben die Vektoren keine Auswirkung auf die Ausgabe der gedruckten Farben. Die Vektoren können benutzerdefiniert über die Option Technische Farben überlagern [83] ein- bzw. ausgeblendet werden.
Abbildung 54: Der Reiter Seiten Informationen mit der Option Technische Farben aus- bzw. einzublenden
2.5. Übergabe von Prüfergebnissen an den PDF-Editor
Die Prüfergebnisse in der Applikation werden ab dieser Version auch an den PDF-Editor – Version 1.13.x ist dafür notwendig – übergeben. Dazu zählen die Informationen Fehler, Warnungen und Info.
Abbildung 55: Die Vorschau auf den PDF-Editor der Version 1.13.x mit Anzeige der Prüfergebnisse
3. Kleine Verbesserungen
Zusätzlich wurden in dieser Version mehrere kleinere Verbesserungen vorgenommen.
3.1. Einstellungen – Ausgabevorlage duplizieren
Ab dieser Version wurde die Funktion bereitgestellt, eine Ausgabevorlage unter Administration > Ausgabevorlagen zu duplizieren. Klicken Sie dafür auf Mehr Funktionen [84].
Abbildung 56: Das Menü Ausgabevorlagen in den Einstellungen mit der Möglichkeit zu Duplizieren
3.2. Produktionsaufträge »Zum Drucker übertragen« – Drehung
In Version 1.20.2 wurde die Funktion bereitgestellt, die Drehung auf alle Produktionsaufträge im Dialog Zum Drucker übertragen anzuwenden.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Wählen Sie alle Produktionsaufträge, die Sie rendern wollen, in der Liste der Produktionsaufträge aus.
- Wählen Sie dann den Befehl Zum Drucker übertragen aus.
- Wählen Sie im Dialog Zum Drucker übertragen das Stern-Symbol [85] aus, womit Sie mitteilen, dass Sie die nachfolgende Änderung im Dialog auf alle Produktionsaufträge anwenden wollen.
- Wählen Sie die gewünschte Drehung [86] aus, die Sie für alle Produktionsaufträge anwenden wollen.
- Starten Sie den Rendervorgang, indem Sie auf Zum Drucker übertragen drücken.
Abbildung 57: Der Dialog Zum Drucker übertragen mit der Möglichkeit, eine Drehung auszuwählen
3.3. Prozessfarbkanäle – P5-Drucksysteme
In Version 1.20.2 wurde die Beschränkung auf acht Prozessfarbkanälen für die P5-Druckerserie aufgehoben. Ab dieser Version können bis zu zehn Kanäle adressiert und eingerichtet werden.
3.4. Artikel Sammlungen löschen
Unter Artikel > Sammlungen wird Anwendern die Möglichkeit geboten, mehrere Sammlungen auszuwählen und zu löschen [87].
Abbildung 58: Das Menü Sammlungen mit mehreren gewählten Sammlungen und der Möglichkeit zu Löschen
3.5. Produktionsauftrag exportieren
In Version 1.20.2 werden die Originaldateien der Motive eines Produktionsauftrags automatisch beim Export des Produktionsauftrags in einem separaten Verzeichnis abgespeichert. Der Name des Ordners im exportierten Produktionsauftrag lautet _original_motif_pdfs
.
Abbildung 59: Der exportierte Ordner für Originalmotive eines Produktionsauftrags

3.6. Profilierung – CMYKcmyk-Chart für Übergänge
In dieser Version wurde das Übergänge-Chart für die Farbkombination CMYKcmyk für die Messgeräte von Barbieri zur Verfügung gestellt.
3.7. CSV-Dateien – Warnung bei Zeilenvorschub
Beim Hochladen einer CSV-Datei wird ab dieser Version eine Warnung angezeigt, wenn in der Datei ein Zeilenvorschub vorliegt. Zeilenvorschübe innerhalb eines Datensatzes können nicht interpretiert werden. Die Struktur der CSV-Datei muss zur Verarbeitung umgebaut werden.
Es wird dafür die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Vdp csv parse error: IOException reading next record: java.io.IOException: (line 8) invalid char between encapsulated token and delimiter
3.8. Stanzformen-Bibliothek – GUID-Suche
In dieser Version wird unter Administration > Stanzformen-Bibliothek die Möglichkeit bereitgestellt, nach GUIDs [88] im Reiter Einzelnutzen als auch im Reiter Mehrfachnutzen zu suchen.
Abbildung 60: Der Reiter Mehrfachnutzen des Menüpunktes Stanzformen-Bibliothek
3.9. Metadaten extrahieren – Dateierweiterung
Die Funktion Metadaten aus Dateinamen zu extrahieren, die seit Version 1.20.1 zur Verfügung steht, wurde dahingehend optimiert, dass die Dateierweiterung eines Dateinamens – z.B. .pdf
– nicht mehr berücksichtigt wird.
3.10. Montage-Editor – Barcode-Beschriftungen mit Text
Ab dieser Version werden Barcode-Beschriftungen mit Text, wenn kein Versatz vom Anwender eingegeben wurde, auch ohne Versatz im Montage-Editor angezeigt. Bis zu dieser Version war dies nicht der Fall, obwohl die Montagen korrekt und ohne Versatz gerendert wurden.
3.11. Administration – Filter für Routinen
In der Listenansicht der Routinen unter Administration > Routinen wurden kleine Verbesserungen zur Verfügung gestellt – dabei handelt es sich um folgende Punkte:
- Filter – Entfernen des verfügbaren Filters »Erstellt von« und Hinzufügen des Filters »Aktiv«
- Suche – Bereitstellen der Eigenschaften »Name« sowie »ID« als Suchkriterien für das Suchfeld
- Sortieren – Bereitstellen der Sortierkriterien »Name«, »Zuletzt ausgeführt« sowie »Modifiziert«
Abbildung 61: Links: Die Filteroptionen mit dem Filter Aktiv; Mitte: Die Eigenschaften in der Suchfunktion; Rechts: Die Sortierfunktion
3.12. Administration – Dynamische Namensgebung für Name des Produktionsauftrags
Der Platzhalter Produktionsauftrag – Name wurde für die Dynamische Namensgebung entfernt, da dieser keine Daten während der Erstellung des Produktionsauftrags bereitstellen kann.
3.13. Erneutes Einloggen – Ansicht
Bei erneutem Einloggen in die Applikation nach Beendigung der Sitzung – z.B. aufgrund zu langer Inaktivität oder Zeitablauf – werden Anwender automatisch wieder zu ihrer letzten Ansicht geführt.
3.14. Freigabeprojekte – Zeitleiste
Für die Zeitleiste der Freigabeprojekte im Dashboard wurden die Spaltenüberschriften angepasst, sodass sofort ersichtlich ist, welche Aktionen in der Applikation automatisch bzw. Lokal und welche Aktionen vom Anwender selbst durchgeführt wurden. Es wurde außerdem die Kopfleiste fixiert – sie verschwindet nicht mehr, wenn in einer langen Zeitleiste gescrollt wird.
Abbildung 62: Die angepasste Benutzeroberfläche der Zeitleiste der Kommentare
3.15. Routine »Entity Cleanup« – Artikel Sammlungen
Die Routine wurde erweitert, sodass ab dieser Version auch leere Sammlungen von Artikeln, die durch das Löschen von Artikeln entstanden sind, ebenfalls gelöscht werden.
3.16. Hotfolder – Löschen von Elementen
Ab dieser Version ist es erstmals möglich, Elemente mit dem Status »Fehler« aus einem Hotfolder zu löschen, wenn dieser auf inaktiv gesetzt wurde.
3.17. Processing Steps Typ – »Ausgabe als Separation«
Ab Version 1.20.2 wird die Möglichkeit bereitgestellt, eigene Processing Steps Typen für die Processing Steps Gruppe White anzulegen. Damit können Sie klarer zwischen beispielsweise White Over und White Under unterscheiden und die zugehörigen Separationen somit automatisch auf die entsprechende Ebenen verschieben.
3.18. Aktualisierung der Tinten
Die Liste der verfügbaren Tinten für Drucksysteme der Firma Durst wurde mit Version 1.20.2 erneut aktualisiert.