Benutzerhandbuch – Durst

Release – 1.21.0 (Beschreibung)

Aktualisiert am

Veröffentlichungsdatum: 30.09.2025

In diesem Artikel erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der

  • Neuerungen in Version 1.21.0 sowie der
  • Verbesserungen, die für Anwender umgesetzt wurden.

Eine Übersicht der neuen Funktionen finden Sie im Artikel Release 1.21.0 (Major Release).

1. Neuerungen

In diesem Abschnitt erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der Neuerungen, welche im Montage-Editor, in der Automatisierung von Prozessen, in den Freigaben, in der Benutzeroberfläche sowie im Bereich der Datenkorrektur implementiert wurden.

1.1. Montage-Editor

Mit Version 1.21.0 wurden bestehende Funktionen im Montage-Editor erweitert und optimiert. Dabei wurden die folgenden Neuerungen und Verbesserungen implementiert:

1.1.1. Mehrseitige Motive montieren

Ab dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, auch mehrseitige Motive im Montage-Editor zu verwenden. Dadurch müssen mehrseitige Motive nicht mehr zuvor für die Montage in Einzelseiten aufgeteilt werden. Anstelle des kompletten Motivs können ab sofort die einzelnen Seiten eines Motivs als Montageelement verwendet werden.

Folgende Bereiche sind von dieser Neuerung betroffen:

  • Vorbereitung mehrseitiger Motive: Damit mehrseitige Motive im Montage-Editor verwendet werden können, müssen die einzelnen Seiten eines mehrseitigen Motivs aufbereitet sein. Durch die Vorbereitung werden alle Metadaten der einzelnen Seiten extrahiert, Vorschaubilder für jede einzelne Seite erzeugt sowie auch Fehler und Warnungen für die einzelnen Seiten erhoben, damit diese in der Benutzeroberfläche angezeigt werden können. In der Montage werden somit alle Vorschaubilder korrekt angezeigt.
    Um mehrere Seiten automatisch beim Hochladen vorzubereiten, stellen Sie die gewünschte Seitenzahl in der Voreinstellung Mehrseitige Dateien beim Check-in vorbereiten in Administration > Einstellungen > Allgemein > Mehrseitige Dateien ein.
  • Motive hinzufügen aus dem Datei Manager: Anzeige der vorbereiteten Seiten im Dialog sowie schaffen der Möglichkeit, noch fehlende Seiten vorzubereiten – siehe Abbildung 2.
  • Reiter »Motive«: Anzeige der Vorschaubilder der einzelnen Seite eines Motivs mit der Angabe der Seitenzahl im Verhältnis zur Gesamtseitenzahl – siehe Abbildung 4.
  • Rückseitenzuweisung: Im Falle eines doppelseitigen Nestings kann durch die Option »Rückseitenzuweisung« automatisiert die Vorder- und Rückseite für mehrseitige Dateien festgelegt werden. Folgende Möglichkeiten stehen ab dieser Version zur Verfügung:
    • A/A – dieselbe Seite wird auf der Vorder- und Rückseite verwendet.
    • A/B – Vorder- und Rückseite werden abwechselnd (ungerade/gerade) festgelegt.
    • Manuell – Verfahren wie bisher; die Rückseite kann frei gewählt werden.

Noch nicht für Produktionskonfigurationen verwendbar

Beachten Sie, dass eine vollautomatische Verarbeitung von mehrseitigen Dateien über die Vorgänge Montage erstellen sowie Produktionsauftrag erstellen in dieser Version noch nicht möglich ist. Die entsprechende Funktionalität wird mit Version 1.21.1 verfügbar sein.

1.1.2. Doppelseitiges Nesting – Rückseitenzuweisung

Wie zuvor erwähnt, bietet die Schaffung der Möglichkeit mit mehrseitigen Motiven im Montage-Editor zu arbeiten, insbesondere bei der Erstellung doppelseitiger Montagen neue Wege in der Produktion an. Durch die Bereitstellung der Option Rückseitenzuweisung können doppelseitige Produkte nun sehr schnell vom Benutzer erstellt werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein mehrseitiges Motiv vorzubereiten und in einem doppelseitigen Nesting mit der gewünschten Rückseite zu montieren:

Schritt 1: Vorbereiten mehrseitiger Motive

  1. Navigieren Sie zu Automatisierung > Montage-Editor.
  2. Wählen Sie den Montage-Modus Nesting – es kann aber auch mit Step & Repeat gearbeitet werden – und erstellen Sie eine neue Montage.
  3. Fügen Sie das gewünschte mehrseitige Motiv [1] der Montage hinzu, indem Sie es aus dem Datei-Manager [2] auf die Montagefläche ziehen.

Abbildung 1: Die noch leere Montagefläche mit dem mehrseitigen Motiv im Datei-Manager

  1. Es öffnet sich der Dialog Motiv hinzufügen.
  2. Hier wird in der Spalte Vorbereitet / Anzahl Seiten angezeigt [3], wie viele Seiten des mehrseitigen Dokuments bereits vorbereitet sind.
  3. Klicken Sie auf Vorbereitung starten [4], wenn noch nicht alle Seiten des Dokumentes vorbereitet sind und Sie alle Seiten in der Montage verwenden wollen.
  4. Es öffnet sich der Dialog Seiten des Motivs vorbereiten – hier können Sie im Feld Bis einschließlich Seite vorbereiten [5] bestimmen, wie viele Seiten vorbereitet werden sollen.
  5. Klicken Sie auf Anwenden [6], um den Vorbereitungsvorgang zu starten.
  6. Geben Sie, nachdem die Vorbereitung abgeschlossen ist, die zu montierenden Kopien [7] für das Motiv ein und blenden Sie jene Seiten durch Klick auf das Auge [8] aus, die Sie nicht montieren wollen.
  7. Klicken Sie anschließend auf Anwenden [9].
  8. Im Reiter Motive werden nun die zu verwendenden Seiten des Motivs angezeigt.

Abbildung 2: Links: Der Dialog Motiv hinzufügen; Mitte: Der Dialog Seiten des Motivs vorbereiten; Rechts: Der Dialog Motiv hinzufügen mit den vorbereiteten Seiten

Unterschiedliche Kopien pro Seite

Beachten Sie, dass unterschiedliche Kopien pro Seite einer Montage hinzugefügt werden können. Sie sollten jedoch wissen, dass alle Berechnungen – z.B. der Status – für das Motiv und nicht für die Seite erfolgen. Dadurch kann die Berechnung, ob die bestellte Menge schon erreicht ist, nicht korrekt erfolgen.

Tipp: Geben Sie die Kopienanzahl für das Motiv und nicht für die einzelne Seite ein. Damit behalten Sie den Überblick über die zu druckenden Seiten in Ihrer Produktion. Sollten Sie dennoch unterschiedliche Kopien eingeben wollen, teilen Sie das Motiv in einzelne Motive mit mehreren Seiten auf, und geben Sie dann für das jeweilige Motiv die geänderte Kopienanzahl ein.

Schritt 2: Rückseitenzuweisung

Um den Motiven die jeweils gewünschte Rückseite zuweisen zu können, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zum Reiter Zeichenfläche [10].
  2. Öffnen Sie den Einstellungsbereich Einstellungen [11].
  3. Aktivieren Sie die Schaltfläche Beidseitige Ausgabe [12].
  4. Im nun aktiven Auswahlfeld Rückseitenzuweisung [13] können Sie aus folgenden Optionen wählen:
    • A/A – Für alle Montageelemente wird das gleiche Motiv auf der Vorder- und Rückseite (A-Seite) platziert.
    • A/B – Die Montageelemente werden abwechselnd verwendet: das erste Montageelement für die Vorderseite (A-Seite) und das zweite Montageelement für die Rückseite (B-Seite).
    • Manuell – Mit dieser Option kann die Rückseite des jeweiligen Motivs frei gewählt werden – diese Einstellung ist standardmäßig gewählt.
  5. Wenn Sie weder die Rückseitenzuweisung A/A bzw. A/B verwenden wollen und stattdessen eine manuelle Zuordnung vornehmen wollen, wählen Sie den Eintrag Manuell aus.

Abbildung 3: Der Reiter Zeichenfläche mit der gewählten Einstellung Beidseitige Ausgabe und der Rückseitenzuweisung

  1. Navigieren Sie dann zum Reiter Motive [15]. Dort werden die Motive mit der Vorder- und Rückseite angezeigt.
  2. Wählen Sie das gewünschte Motiv bzw. die gewünschten Motive aus der Liste aus und klicken Sie auf Ausgewählte Motive bearbeiten [14].

Abbildung 4: Der Reiter Motive mit der Möglichkeit Ausgewählte Motive zu bearbeiten

  1. Im nun geöffneten Dialog Ausgewählte Motive bearbeiten öffnen Sie den Reiter Rückseite [17].
  2. Über das Auswahlmenü können Sie entweder die Rückseite für alle Motive bestimmen [18] oder für jedes einzelne Motiv über das jeweilige Auswahlmenü [19] individuell festlegen. Wenn Sie die Rückseite spiegeln oder drehen müssen, können Sie diese Einstellungen auch in einer Motiv-Vorlage [16] speichern.
  3. Klicken Sie auf Anwenden, um die Einstellungen zu übernehmen.

Abbildung 5: Der Reiter Rückseite im Dialog Ausgewählte Motive bearbeiten

1.1.3. Nesting – Gruppieren von Motiven

Die seit Version 1.20.1 bestehende Möglichkeit, eine Beschriftung für eine Gruppe von Motiven sowie eine Linie um die Gruppe herum zu erzeugen, wurde in dieser Version erweitert.

Wählen Sie dazu im Einstellungsbereich Einstellungen den Eintrag Gruppieren / Sortieren in der Option Platzierungsreihenfolge aus und wählen Sie darin das gewünschte Kriterium für die Gruppe aus. Klappen Sie anschließend den Einstellungsbereich [22] für das gewählte Kriterium auf.

Folgende Verbesserungen wurden darin umgesetzt:

  • Sie können ab sofort die Schriftgröße [21] und Konturstärke [20] bestimmen.
  • Die Beschriftung wird ab sofort innerhalb der Linie [23] platziert.

Abbildung 6: Links: Der Dialog Gruppieren und Sortieren mit der Konturstärke und Schriftgröße; Rechts: Die Zeichenfläche mit gruppierten Motiven und innen platzierten Beschriftungen

1.1.4. Beschriftungen – Platzhalter Montage-Editor Optionen

Es stehen neue Platzhalter – Höhe des Montagebogens, Breite des Montagebogens sowie Gesamte Montagelänge – zur Erzeugung von Beschriftungen zur Verfügung.

Abbildung 7: Der Dialog Platzhalter auswählen mit den neuen Optionen

1.2. Freigabeprojekte

In dieser Version wurden erweiterte Möglichkeiten im Umgang mit Freigabeprojekten implementiert.

1.2.1. Mehrseitige Motive in einem Freigabereport

Die seit Version 1.20.1 bekannte Möglichkeit, mehrseitige Motive in einem Freigabereport zu verwenden, wurde in dieser Version um eine neue Report-Vorlage erweitert. Damit können die Vorder- und Rückseite eines zweiseitigen Motivs nun in einem Report abgebildet werden kann.

Report-Vorlagen anpassen

Verwenden Sie diese neue Vorlage für mehrseitige Motive als Basis zur Erstellung Ihrer eigenen Report-Vorlagen. Auf Grundlage derselben dargestellten Logik können Sie somit auch Report-Vorlagen für mehrteilige Produkte – z.B. einen Würfel mit sechs verschiedenen Designs – erstellen.

1.2.2. Erneutes Senden einer Benachrichtigung

Ab dieser Version wird die Funktion bereitgestellt, eine E-Mail-Benachrichtigung erneut zu versenden, sobald eine neue Version eines Freigabereports für ein Motiv erstellt wurde. Diese Benachrichtigung wird an alle E-Mail-Adressen versendet, die unter Freigabeoptionen > E-Mail Empfänger [26] des jeweiligen Freigabeprojekts gelistet sind.

Folgende Gegebenheiten müssen für diese Funktion vorgefunden werden:

  • Einseitige Motive – die freizugebenden Motive müssen einseitig sein. Die Möglichkeit, mehrseitige Motive über das Freigabeportal freizugeben, wird zu einem späteren Zeitpunkt in einer zukünftigen Version nachgeliefert.
  • Auf Freigabeportal veröffentlichen [24] – das Freigabeprojekt muss über das Freigabeportal erstellt worden sein.
  • E-Mail Vorlage [25] – die gewünschte Mail-Vorlage muss ausgewählt sein.
  • E-Mail Empfänger [26] – alle Empfänger, die über den Fortschritt des Freigabeprojekts informiert werden sollen, sind hier einzutragen.
  • Hochladen und Mail versenden [27] – die Option muss aktiviert sein.

Abbildung 8: Der Dialog Freigabeprojekt bearbeiten mit der Liste der E-Mail Empfänger

1.2.3. Verwenden von Anmerkungen

Ab Version 1.21.0 wird die Möglichkeit bereitgestellt, mit Anmerkungen im Freigabeprozess zu arbeiten. Dazu wird eine Systemeinstellung bereitgestellt, mit der die Verwendung von Anmerkungen im Prozess erlaubt oder unterbunden werden kann. Anmerkungen können im Freigabeportal unter Anwendung verschiedener Einstellungsmöglichkeiten erstellt und angezeigt werden sowie in der Zeitleiste der Kommentare eingesehen werden.

Die Verwendung von Anmerkungen ermöglichen

Gehen Sie folgendermaßen vor, um Anmerkungen im Freigabeprozess zu aktivieren:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen > Reporte.
  2. Im Einstellungsbereich Zu übertragende Informationen zum Freigabeportal kann die Option Anmerkungen hinzufügen erlauben [28] aktiviert werden.
  3. Klicken Sie auf Bearbeiten [29] und aktivieren Sie darin die Verwendung von Anmerkungen.

Abbildung 9: Der Einstellungsbereich Zu übertragende Informationen zum Freigabeportal mit der Option Anmerkungen hinzufügen erlauben

Berechtigung für die Verwendung von Anmerkungen

Die Berechtigung, im Freigabeportal mit Anmerkungen zu arbeiten, ist an die Verwendung des Freigabeportals gebunden. Sollten Sie keinen Zugriff auf diese Funktion haben, wenden Sie sich dafür an Ihren Vertriebspartner.

Hinzufügen von Anmerkungen im Freigabeportal

Das Hinzufügen von Anmerkungen erfolgt ausschließlich im Freigabeportal. Sobald ein Motiv bzw. mehrere Motive in das Freigabeportal hochgeladen wurden, können dort die Anmerkungen hinzugefügt werden.

Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Erstellen Sie zuerst aus Motiven/Artikeln ein Freigabeprojekt, das über das Freigabeportal veröffentlicht wird, und wechseln Sie dann zu Dashboard > Freigabeprojekte.
  2. Warten Sie, bis die Synchronisation des Freigabeprojekts mit dem Freigabeportal und das Versenden der E-Mails abgeschlossen ist.
  3. Öffnen Sie das Freigabeprojekt im Freigabeportal. Zu Testzwecken können Sie dies am schnellsten tun, indem Sie auf Freigabeprojekt im Portal öffnen [30] klicken.
  4. Es öffnet sich das Freigabeportal.

Abbildung 10: Das Dashboard mit einem Freigabeprojekt

  1. Im Freigabeportal haben nun alle Motive den Status Ausstehend [31].
  2. Wählen Sie das gewünschte Motiv aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Viewer zur Analyse öffnen [32].
  3. Es öffnete sich der Dialog Analyse.

Abbildung 11: Das Freigabeportal mit der Schaltfläche Viewer zur Analyse öffnen

  1. Im nun geöffneten Dialog Analyse können Sie aus der Werkzeugleiste das Kommentar-Werkzeug [33] auswählen.
  2. Es stehen drei verschiedene Formen zur Verfügung – Rechteck, Kreis und Freizeichnen / Strich –, mit denen eine Anmerkung hinzugefügt werden kann.
  3. Wählen Sie die gewünschte Form aus und ziehen Sie diese über die Stelle auf dem Motiv, für die Sie eine Anmerkung verfassen möchten.
  4. Im Reiter Anmerkungen [34] können Sie nun die gewünschte Farbe [35] für die Markierung wählen, um den Kontrast zum Hintergrund bzw. Motiv zu erhöhen.
  5. Geben Sie die entsprechende Anmerkung in das Feld [38] ein. Der Text kann solange der Status des Motivs auf Ausstehend steht noch bearbeitet [36] oder gelöscht [37] werden.
  6. Klicken Sie auf Speichern [39] und Schließen Sie den Dialog.

Abbildung 12: Der Dialog Analyse mit den Anmerkungen

Ablehnen des Motivs

Nachdem das Motiv, wie in den oben beschriebenen Schritten, mit einer Anmerkung versehen wurde, wird in der Übersicht angezeigt, dass für das Motiv Anmerkungen [41] vorhanden sind. Um die Anmerkungen in den Workflow zu übertragen, müssen Sie die Freigabe nun noch ablehnen. Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Wählen Sie im Freigabeportal das gewünschte Motiv aus.
  2. Klicken Sie auf Ablehnen [44].
  3. Im nun geöffneten Dialog Ablehnen geben Sie einen Ablehnungsgrund [40] sowie Ihre Unterschrift [42] bzw. Ihre Initialien ein. Optional können Sie auch eine Neue Datei hochladen [43], was jedoch in der Regel keinen Sinn macht, wenn Sie lediglich eine Anmerkung hinzugefügt haben.
  4. Klicken Sie in diesem Dialog erneut auf Ablehnen [45].
  5. Navigieren Sie anschließend zum Dashboard.

Abbildung 13: Das Freigabeportal mit dem Dialog Ablehnen

Anmerkungen im Workflow anzeigen

  1. Navigieren Sie zum Dashboard oder wechseln Sie in den Reiter Freigaben für das Motiv.
  2. Öffnen Sie im Dashboard das jeweilige Freigabeprojekt durch Klick auf die Motivvorschau [46].
  3. Klicken Sie dort auf Anmerkungen anzeigen [47] – diese Option ist nur aktiv, wenn das Motiv zuvor im Freigabeportal abgelehnt wurde!
  4. Im geöffneten, schwebenden Fenster Anmerkungen - [Name des Motivs] können Sie nun die Anmerkungen einsehen. Das Fenster lässt sich frei auf Ihrer Oberfläche positionieren.
  5. Überprüfen Sie den Sachverhalt und führen Sie die benötigte Korrektur durch, entweder durch Anwenden einer Korrektur bzw. Korrekturkette oder über den PDF-Editor.
  6. Klicken Sie auf Als erledigt markieren [50], sobald die Korrektur abgeschlossen ist. Sollten mehrere Anmerkungen vorliegen, können Sie diese einfach mit den zur Verfügung gestellten Filtern Alle, Erledigt und Zu erledigen [49] ein- und ausblenden.

Abbildung 14: Links: Das Dashboard mit einem geöffneten Freigabeprojekt mit Anmerkungen; Rechts: Der geöffnete Dialog Anmerkungen - [Name des Motivs] mit den Filtern

  1. Klicken Sie auf das Symbol Zeitleiste der Kommentare [48] (Abbildung 14).
  2. Es öffnet sich der Dialog Historie aller Freigabereport-Versionen.
  3. In der Spalte Aktionen der Anwender können Sie nachverfolgen, ob der Betrachter Anmerkungen hinzugefügt hat.

Abbildung 15: Die Zeitleiste der Kommentare mit den Anmerkungen

1.3. Korrekturen und Korrekturketten

Im Rahmen der Entwicklung von Version 1.21.0 wurde eine neue Korrektur hinzugefügt. Zudem wurden die Funktionen von drei bestehenden Korrekturen erweitert und Verbesserungen bei Korrekturketten implementiert:

1.3.1. Neue Korrektur

In dieser Version wurde die Korrektur Ösen/Bohrungen für unregelmäßige Form hinzufügen hinzugefügt.

Ösen/Bohrungen entlang unregelmäßiger Form hinzufügen

Die Korrektur Ösen/Bohrungen entlang unregelmäßiger Form hinzufügen kann verwendet werden, um Ösen/Bohrungen entlang einer unregelmäßigen Form zu platzieren. Dabei kann ausgewählt werden, ob eine bestimmte Anzahl gesetzt bzw. der Abstand zwischen den Ösen/Bohrungen definiert werden soll. In welcher Größe und Farbe die Ösen/Bohrungen erzeugt werden sollen, kann im Reiter »Erweitert« festgelegt werden.

Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Korrektur finden Sie im Artikel Ösen/Bohrungen entlang unregelmäßiger Form hinzufügen.

Abbildung 16: Der Reiter Grundeinstellungen sowie Erweitert des Dialogs der Korrektur Ösen/Bohrungen entlang unregelmäßiger Form hinzufügen

1.3.2. Verbesserung bei bestehenden Korrekturen

Im Rahmen dieser Version wurden drei bestehende Korrekturen verbessert.

Beschriftung hinzufügen

Mit der Korrektur Beschriftung hinzufügen kann der eingegebene Text einer Beschriftung an den ausgewählten Rändern in der angegebenen Position, Schrift, Größe und Farbe platziert werden. Darüber hinaus kann in den erweiterten Einstellungen festgelegt werden, dass die Beschriftung mit einer eigenen Schneidelinie versehen wird.

Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Korrektur finden Sie im Artikel Beschriftung hinzufügen.

Mit Version 1.21.0 steht für diese Korrektur folgende Verbesserung zur Verfügung:

  • Es wurde die Möglichkeit bereitgestellt, dass die Maßeinheit (z.B. Millimeter) sowie das Zahlenformat (z.B. 1.234,00) bei Beschriftungen gemäß den im System definierten Längeneinheiten und Zahlenformaten angewendet werden.

Abbildung 17: Der Reiter Grundeinstellungen sowie der Reiter Erweitert des Dialogs der Korrektur Beschriftung hinzufügen

Beschnitt erzeugen

Mit der Korrektur Beschnitt erzeugen kann an den gewählten Seitenkanten ein Beschnitt durch Pixelwiederholung, Spiegeln oder Dehnen des Dokumentinhalts erzeugt werden – ausgehend von der ImageBox oder der ImageBox + Anschnitt.

Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Korrektur finden Sie im Artikel Beschnitt hinzufügen.

Mit Version 1.21.0 steht für diese Korrektur folgende Neuerung zur Verfügung:

  • Die Korrektur wurde von Beschnitt durch Spiegeln erzeugen auf Beschnitt hinzufügen umbenannt. Grund dafür ist, dass nun verschiedene Möglichkeiten innerhalb der Korrektur angeboten werden, die über das reine Spiegeln hinausgehen.
Transparenzen verflachen

Mit der Korrektur Transparenzen verflachen können alle transparenten Objekte sowie auch alle davon betroffenen Objekte auf Basis der Werte, die in den Transparenzreduzierungseinstellungen eingestellt sind, verflacht werden.

Eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Korrektur finden Sie im Artikel Transparenzen verflachen.

Mit Version 1.21.0 steht für diese Korrektur folgende Verbesserung zur Verfügung:

  • Sonderfarben, die einer Processing-Step-Gruppe bzw. Processing-Step-Typ zugeordnet wurden, werden nun automatisch von der Verflachung ausgenommen. Dazu zählen Sonderfarben des Typs Technische Farbe, OAS-Farben sowie Hybrid-Farben.

Abbildung 18: Der Dialog der Korrektur Transparenzen verflachen

1.3.3. Verbesserungen bei Korrekturketten

Bei den Korrekturketten wurde eine Vereinfachung der Benutzeroberfläche vorgenommen, wodurch die Erstellung einer Korrekturkette erleichtert und die Übersicht verbessert wurde.

Um auf die Änderungen zuzugreifen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Korrekturketten.
  2. Wählen Sie die gewünschte Korrekturkette aus der Liste aus.
  3. In geöffneten Dialog gibt es – abgesehen von einer in der Breite erweiterten Kopfzeile [51] keine weiteren Änderungen an der Korrekturkette.
  4. Klicken Sie nun im Bereich Zugewiesene Korrekturen auf Bearbeiten [52].
  5. Es öffnet sich der Dialog Bearbeiten [Name der Korrekturkette].

Abbildung 19: Der Menüpunkt Korrekturketten

  1. Im nun geöffneten Dialog können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
    • Hinzufügen [53] – Fügen Sie weitere Korrekturen durch einfachen Klick der Korrekturkette hinzu.
    • Anzeige der Korrekturen – Die Korrekturen werden ab dieser Version in einem eigenen Kästchen [54] mit dem dazugehörigen Symbol der Kategorie (Bild, Ebene, Farbe, LFP, Objekt, Schrift, Seite, Seiteninhalt, Seitenrahmen, Text, Verpackung) zu welcher sie gehören, angezeigt. Das Löschen einer Korrektur erfolgt durch Klick auf »x« [55].
    • Erweiterte Funktionen [56] – Durch Klick auf die drei Punkte können Sie die jeweilige Korrektur Duplizieren, in der Korrekturkette An den Anfang verschieben oder An das Ende verschieben. Das Verschieben von Korrekturen an eine beliebige Position ist außerdem durch Ziehen und Ablegen mit der Maus an einer beliebigen Stelle in der Korrekturkette möglich.
    • Einstellungen der Korrektur wählen [60] – Die spezifischen Einstellungen der Korrektur können durch Klick auf die Korrektur im selben Dialog vorgenommen werden. Zusätzlich stehen Ihnen zu den einzelnen Korrekturen folgende weiterführende Informationen zur Verfügung:
      • Beschreibung [57] – Die Kurzbeschreibung der Korrektur wird angezeigt, wenn Sie mit der Maus über das Symbol fahren.
      • Artikel im Manual [58] – Durch Klick auf das Symbol wird der zugehörige Artikel zu dieser Korrektur im Manual in einem eigenen Fenster angezeigt.
      • Variablen anzeigen [59] – Durch Klick auf das Symbol werden alle Variablen, welche sich in der Korrektur befinden, angezeigt. Diese Funktion ist insbesondere für Integratoren von Bedeutung, wenn Sie entsprechende Parameter innerhalb einer Korrektur ansprechen und weiterverwenden wollen.

Abbildung 20: Der Dialog einer zu bearbeitenden Korrekturkette mit der neuen Benutzeroberfläche

1.3.4. Allgemeine Hinweise und Fehler

Folgende allgemeine Hinweise zu Korrekturen seien hier noch erwähnt:

  • EOL für XML-basierte Korrekturen – Sehr alte Korrekturen aus Versionen vor 1.7.5 (XML-basiert) werden ab dieser Version durch eine Migration auf »Veraltet« gesetzt. Dadurch können diese Korrekturen nicht mehr in der Anwendung verwendet werden. Eigene XML-basierte Korrekturen müssen mindestens auf die aktuelle Beschreibungslogik für XML aktualisiert werden. Entsprechende Hinweise zum Vorgehen sowie eine Übersicht der verfügbaren Parameter finden Sie in den Artikeln rund im Kapitel Eigene Korrekturen erstellen und hochladen.
  • Korrektur »Produktionszugabe hinzufügen« – Bei der Korrektur wurden bis zu dieser Version Masken- und Medienrahmen um das Zehnfache größer als eingegeben versetzt. Ab dieser Version wird die Position beider Seitenrahmen nun korrekt gemäß dem eingegeben Wert gesetzt.

1.4. Automatisierung

Seit Version 1.19.0 steht Anwendern mit entsprechender Lizenz die Möglichkeit zur Verfügung, Automationsaufträge zu erstellen. Dadurch können individuelle Produktionskonfigurationen für die Herstellung von Druckprodukten definiert und deren Verarbeitung automatisiert werden.

1.4.1. Vorgänge

Mit Version 1.21.0 wurden vier neue VorgängeMotiv exportieren | Montagereport exportieren | Tintenkostenreport exportieren | Sonderfarbreport erzeugen – hinzugefügt.

Vorgang »Motiv exportieren«

Der Vorgang Motiv exportieren ermöglicht es, Motive automatisch auf einem Dateiserver in einem bestimmten Verzeichnis abzuspeichern. Der Vorgang kann beispielsweise verwendet werden, um Motive nach Erreichen eines bestimmten Status auf einem Datenserver in einer frei definierbaren Ordnerstruktur abzulegen.

Der Vorgang kann in einer Produktionskonfiguration mehrfach als Teilschritt für ein Motiv hinzugefügt werden. Beachten Sie, dass der Vorgang nicht nach den Vorgängen der Gruppen Vorgänge für Montagen, Vorgänge für Produktionsaufträge sowie Vorgänge zur Ausgabe verwendet werden.

Zur Verwendung des Vorgangs stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Zielverzeichnis [61] – Wählen Sie das Zielverzeichnis aus, in dem das Motiv gespeichert werden soll. Beachten Sie, dass zuvor ein entsprechendes Verzeichnis über Administration > Freigaben freigegeben werden muss.
  • Hierarchisch Archivieren [62] – Durch die Eingabe eines »/« kann die Verzeichnishierarchie der anzulegenden Verzeichnisse im Dateisystem bestimmt werden.
    Beispiel: ${global.year_4digit}/${global.month_2digit}/${contact.display_name} erstellt im gewählten Zielverzeichnis das Verzeichnis »Vierstellige Jahreszahl« und darin ein Verzeichnis »Zweistellige Monatszahl« sowie darin das Verzeichnis des »Kundennamens«. Dadurch können alle Druckdaten, die durch die Produktionskonfiguration laufen, pro Jahr, und Monat im Kundenverzeichnis ablegen. Fügen Sie die gewünschten Platzhalter für das zu erstellende Verzeichnis durch einen Klick auf Platzhalter hinzufügen [63] hinzu.
  • Dateiname nach dem Export [64] – Geben Sie hier den gewünschten Dateinamen ein, den das Motiv nach dem Export erhalten soll. Fügen Sie einen Platzhalter für den Dateinamen durch einen Klick auf Platzhalter hinzufügen [65] hinzu. Standardmäßig ist ${motif.name} eingefügt.
  • Korrekturen auf Motive beim Exportieren anwenden – Durch die Konfiguration in diesem Bereich können Sie jegliche im System verfügbaren Korrekturen auf das exportierte Motiv anwenden. Beachten Sie, dass auf das Motiv, das in der Produktionskonfiguration an einen weiteren Vorgang übergeben wird, nicht mit den ausgewählten Korrekturen modifiziert werden! Um eine oder mehrere Korrekturen auf das exportierte Motiv anzuwenden, müssen Sie
    1. die Korrektur in der Auswahlliste Korrektur hinzufügen und Vorlage auswählen [66] auswählen und
    2. dann eine verfügbare Vorlage auswählen.
    3. Weitere Korrekturen können Sie auf die gleiche Art und Weise hinzufügen und die Reihenfolge für die Korrekturen noch bestimmen.

Abbildung 21: Der Vorgang Motiv exportieren

Platzhalter für Hierarchische Archivierung und Dateiname nach Export

Durch Klick auf Platzhalter hinzufügen [63] [65] (Abbildung 21) öffnet sich der Dialog Platzhalter auswählen mit den verfügbaren Platzhaltern für die Optionen Hierarchisch Archivieren und Dateiname nach Export. Für beide Optionen können dieselben Platzhalter ausgewählt werden.

Folgende Platzhalter stehen zur Verfügung:

Abbildung 22: Der Dialog Platzhalter auswählen

Sinnvolle Platzhalterkonfigurationen für die hierarchische Ablage

Die Vielfalt an Platzhaltern kann die Konfiguration komplex machen. Nachfolgend werden einige sinnvolle Platzhalterkonfigurationen vorgestellt:

  • ${global.year_4digit}/KW ${global.week_2digit}/${print_order.order_number} – Legt das Motiv nach Jahr und Kalenderwoche ab und erzeugt darin für jede Auftragsnummer ein Unterverzeichnis.
  • ${contact.display_name}/${global.year_4digit}/${print_order.order_number} – Legt das Motiv nach Kunde und Jahr ab und erzeugt darin für jede Auftragsnummer ein Unterverzeichnis.
  • ${print_order.external_id}/${production_job.production_date} – Legt das Motiv nach externer Auftrags-ID und erzeugt darin ein Unterverzeichnis für das Produktionsdatum.

Sinnvolle Platzhalterkonfigurationen für Dateinamen

Die Vielfalt an Platzhaltern macht es nicht einfach. Nachfolgend möchten wir Ihnen sinnvolle Platzhalterkonfigurationen aufzeigen:

  • ${global.random_guid} – Erzeugt einen Motivnamen mit eindeutiger Nummer – z.B. a3328987-ac65-4a48-a29d-82c89ee1d471.
  • ${factory_job.file_ref.plain_name} – Erzeugt einen Motivnamen, welcher gleich dem Dateinamen jedoch ohne Dateiendung ist – z.B. Inaccurate_TrimBox_End.
  • ${global.random_guid}_${factory_job.file_ref.name} – Erzeugt einen Motivnamen, der aus einer eindeutigen Nummer sowie dem aktuellen Dateinamen mit Dateiendung ist – z.B. a3328987-ac65-4a48-a29d-82c89ee1d471_Banner.pdf.
  • ${factory_job.file_ref.plain_name} #${factory_job.quantity} – Erzeugt einen Motivnamen, der gleich dem Dateinamen jedoch ohne Dateiendung ist, gefolgt von der Anzahl der Kopien – z.B. Inaccurate_TrimBox_End #30.
Vorgang »Montage Report exportieren«

Der Vorgang Montage Report exportieren ermöglicht es, einen Montage Report nach Vorgängen die eine Montage beinhalten – Montage mit Auto-Nesting erzeugen, Montage erzeugen oder Produktionsauftrag von Montage erzeugen, Produktionsauftrag erzeugen – zu erstellen und auf einem Dateiserver in einem bestimmten Verzeichnis abzulegen.

Eine Beschreibung finden Sie im Artikel Vorgang »Montage Report exportieren«.

Abbildung 23: Der Vorgang Montage Report exportieren

Vorgang »Tintenkostenreport exportieren«

Der Vorgang Tintenkostenreport exportieren ermöglicht die automatisierte Berechnung der Tintenkosten für ein Motiv sowie die Erstellung eines Tintenkostenreports für ein Motiv. Dieser Report kann anschließend auf einem Dateiserver in einem bestimmten Verzeichnis abgespeichert werden.

Eine Beschreibung finden Sie im Artikel Vorgang »Tintenkostenreport exportieren«.

Abbildung 24: Die Reiter Allgemein, Reporteinstellungen und Farbeinstellung des Vorgangs Tintenkostenreport exportieren

Vorgang »Sonderfarbreport exportieren«

Der Vorgang Sonderfarbreport exportieren ermöglicht die automatisierte Erstellung eines Sonderfarbreports für ein Motiv. Dieser Report kann anschließend auf einem Dateiserver in einem bestimmten Verzeichnis abgespeichert werden.

Eine Beschreibung finden Sie im Artikel Vorgang »Sonderfarbreport exportieren«.

Abbildung 25: Die Dialog des Vorgangs Sonderfarbreport exportieren

1.4.2. Motiv-Detailansicht für Automationsaufträge

Die seit Version 1.20.2 verfügbare Motiv-Detailansicht für Automationsaufträge wurde in dieser Version erweitert. Dazu zählen die folgenden Erweiterungen:

Automationsaufträge – Im PDF-Editor öffnen

Anwendern steht nun eine Absprungmöglichkeit [67] aus der Applikation zum PDF-Editor zur Verfügung, um Motive dort analysieren sowie bearbeiten zu können.

Abbildung 26: Die Motiv-Detailansicht eines Automationsauftrags mit Absprungmöglichkeit zum PDF-Editor

Anzeige von ∆E-Werten

Wenn einem Artikel bzw. Motiv keine Farbstrategie zugewiesen ist, wird ab dieser Version die systemweit gesetzte Farbstrategie als Fallback verwendet.

1.4.3. Anzeige von Fehlermeldungen – Verbesserungen

Für die Anzeige von Fehlermeldungen wurden in dieser Version einige Verbesserungen umgesetzt. Dazu zählen die folgenden Punkte:

Anzeige von Validierungsergebnissen

Beim Erstellen eines Automationsauftrags werden alle in der Produktionskonfiguration verwendeten Parameter validiert, um sicherzustellen, dass die Druckdatei im Prozess nicht hängen bleibt. Informationen zu erkannten Problemen werden in gut lesbarer Form angezeigt und entsprechend prominent hervorgehoben.

Abbildung 27: Der Dialog Produktionskonfiguration hinzufügen mit einer Validierung

Validierung bei »Schnelldruck«, »Stapelverarbeitung« und »Hotfolder«

Ab dieser Version wird überprüft, ob in einem Schnelldruck, einer Stapelverarbeitung oder einem Hotfolder der Vorgang »Druckdaten einchecken und normalisieren« in der ausgewählten Produktionskonfiguration [68] vorhanden ist. Nur in diesem Fall kann die Produktionskonfiguration ausgewählt werden.

Abbildung 28: Der Menüpunkt Stapelverarbeitung mit der Liste der Produktionskonfigurationen, die alle den Vorgang Druckdaten einchecken und normalisieren enthalten

Vorgang »Montage erzeugen« – Fehlermeldungen

Ab Version 1.21.0 werden folgende Fehlermeldungen, die im Vorgang »Montage erzeugen« vorkommen können, in gut lesbarer Form angezeigt, wenn:

  • Die Schneidegeräte im Vorgang nicht mit dem Wert im Vorgang »Produktionsauftrag von Montage erzeugen« übereinstimmen,
  • Die Höhe im Vorgang nicht mit dem Wert im Vorgang »Produktionsauftrag von Montage erzeugen« übereinstimmt ,
  • Die Breite im Vorgang nicht mit dem Wert im Vorgang »Produktionsauftrag von Montage erzeugen« übereinstimmt,
  • Die Rollenlänge im Vorgang nicht mit dem Wert im Vorgang »Produktionsauftrag von Montage erzeugen« übereinstimmt,
  • Wenn die optimale Länge der Rolle im Vorgang nicht mit dem Wert im Vorgang »Produktionsauftrag von Montage erzeugen« übereinstimmt.

1.4.4. Verbesserungen in Motiv-Detailansicht für Automationsaufträge

Ab dieser Version werden für die Motiv-Detailansicht für Automationsaufträge folgende zwei Verbesserungen implementiert:

Anzeige des Motivnamens

Ab dieser Version wird der Motivname in der Motiv-Detailansicht eines Automationsauftrags vollständig angezeigt.

Abbildung 29: Die Motiv-Detailansicht mit vollständiger Anzeige des Motiv-Namens

Seitennavigation

In der Motiv-Detailansicht für Automationsaufträge wurde ab dieser Version eine Seitennavigation [69] bereitgestellt, mit der es möglich ist, durch ein mehrseitiges Motiv zu navigieren. Die Seitennavigation kann über die Stecknadel [70] entweder manuell verschoben oder an der in der Abbildung gezeigten Position fixiert werden.

Abbildung 30: Die Motiv-Detailansicht eines Automationsauftrags mit der Seitennavigation

1.4.5. Suchmöglichkeit beim Hinzufügen von Vorgängen

Ab dieser Version steht im Auswahlmenü beim Hinzufügen von Vorgängen ein Suchfeld [71] zur Verfügung. Damit können die Anwender die Liste nach dem gewünschten Vorgang durchsuchen. Die Benutzeroberfläche wird aufgrund der bereits umfangreichen Auswahl an Vorgängen in der nächsten Version weiter optimiert.

Abbildung 31: Die Liste der Vorgänge mit der neuen Suchmöglichkeit

1.4.6. Erzeugen von Automationsaufträgen von ausgewählten Motiven

In Version 1.21.0 wird ein asynchroner Aufruf zu Validierung der zu produzierenden Motive bereitgestellt. Bisher dauerte es sehr lange, bis die Validierung aller Motive abgeschlossen und der erste Automationsauftrag erzeugt wurde.

1.5. API

In der API wurden für Version 1.21.0 folgende Erweiterung bereitgestellt.

1.5.1. Produktionsauftrag – Status Änderung

Mittels PATCH ist es nun möglich, zusätzlich zu den bisherigen Metadaten eines Produktionsauftrags auch den Status des Produktionsauftrags selbst zu ändern.

Ein entsprechender API-Aufruf als Beispiel:

PATCH pms/api/v1/productionJobs/{jobId}

{

"status": "PRINTED"

}

1.6. Neue Benutzeroberfläche

Mit Version 1.21.0 wurden in der neuen Benutzeroberfläche verschiedene Erweiterungen sowie teils bereits länger geplante Verbesserungen umgesetzt:

1.6.1. Messgeräte

Ab dieser Version können die Messgeräte unter Administration in der neuen Benutzeroberfläche angelegt und verwaltet werden. Im Vergleich zur alten Benutzeroberfläche wurden dabei keine neuen Funktionen integriert; es bestehen lediglich verbesserte Möglichkeiten bei der Suche und beim Einstellen von Parametersätzen.

Die Benutzeroberfläche gestaltet sich wie folgt:

  • Kopfzeile [73] – Ermöglicht es den Anwendern, schnell zu erkennen, welcher Menüpunkt aktuell ausgewählt ist. Die Anzeige der Breadcrumbs [72] kann optional in den Systemeinstellungen deaktiviert werden.
  • Geräte [74] – In diesem Bereich werden alle im System angelegten Messgeräte angezeigt. Zusätzlich steht eine Aktionsleiste mit den Funktionen Hinzufügen [80], Bearbeiten [81] sowie unter Weitere Funktionen [82] zum Löschen und Als Standard setzen zur Verfügung.
  • Parametersatz [75] – Hier werden die angelegten Parametersätze für das ausgewählte Messgerät angezeigt. Auch hier steht eine Aktionsleiste mit Hinzufügen [76], Bearbeiten [77] sowie unter Weitere Funktionen [78] zum Löschen und Als Standard setzen zur Verfügung.
  • Parameter [79] – In diesem Bereich werden die Parameter für den ausgewählten Parametersatz angezeigt. Das Bearbeiten der Parameter kann einfach über Bearbeiten [83] erfolgen. Der Aufbau dieses Bereichs wurde grundlegend überarbeitet, wie in Abbildung 33 ersichtlich ist.

Abbildung 32: Der Menüpunkt Messgeräte

Abbildung 33: Der Dialog Parameter bearbeiten

1.6.2. Produktionsaufträge – Ausgabe-Vorlage ändern

Ab dieser Version kann auch in der neuen Benutzeroberfläche die Ausgabe-Vorlage für mehrere Produktionsaufträge gleichzeitig geändert werden.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Produktionsaufträge > Produktionsaufträge.
  2. Wählen Sie die gewünschten Produktionsaufträge in der Liste aus.
  3. Klicken Sie auf Bearbeiten [84].
  4. Im nun geöffneten Dialog Produktionsauftrag bearbeiten wählen Sie das Symbol [85] aus, um festzulegen, dass die getätigten Änderungen auf alle ausgewählten Produktionsaufträge angewendet werden.
  5. Navigieren Sie anschließend zum Einstellungsbereich Vorlage [86] und wählen Sie die gewünschte Ausgabevorlage aus.
  6. Klicken Sie auf Speichern [87], um die Einstellungen auf alle Produktionsaufträge zu übernehmen.

Abbildung 34: Der Dialog Produktionsauftrag bearbeiten

1.6.3. Sonderfarben einmessen

In dieser Version wurde die Möglichkeit implementiert, Sonderfarben in der neuen Benutzeroberfläche einzumessen. Darüber hinaus wird auch das manuelle Positionieren für das Messgerät Barbieri Spectro LFP qp über die Steuerungspfeile ermöglicht.

1.6.4. Liste der Produktionsaufträge

Wird ein Produktionsauftrag aktuell gerendert, erscheint der Eintrag in der Liste der Produktionsaufträge gedimmt und mit einem Fortschrittssymbol [88] versehen. Dadurch kann dieser Produktionsauftrag auch in der neuen Benutzeroberfläche nicht mehr verändert werden.

Abbildung 35: Die Liste der Produktionsaufträge während der Übertragung eines Produktionsauftrags zum Drucker

1.6.5. Material – Materialausprägung

Ab dieser Version werden Bemerkungen [89] in der Liste der Materialausprägungen unter Administration > Materialien angezeigt. Bis zu dieser Version war dies nicht der Fall.

Abbildung 36: Der Menüpunkt Materialverwaltung mit einer Materialausprägung, bei der eine Bemerkung hinterlegt ist

1.6.6. Dunkler Modus

Alle Stellen, an denen der dunkle Modus für die Benutzeroberfläche bisher noch nicht optimal umgesetzt war, wurden nun angepasst. Dazu zählen unter anderem die Vorschau für eine Montage in Produktionsaufträge > Montage sowie der Hintergrund in den Reitern Seitengeometrie, Barcode / QR-Code sowie Einzelnutzen im Motiv-Editor.

Abbildung 37: Links: Die Vorschau einer Montage; Rechts: Der Reiter Barcode / QR-Code

1.6.7. Anzeige umfangreicher Listen

Lange Listen werden ab sofort schneller angezeigt, da die nachfolgenden Einträge nun dynamisch nachgeladen werden. Damit sind die von Kunden bemängelten Geschwindigkeitseinbußen behoben.

1.7. Enfocus Switch Connector für Workflow

Beachten Sie, dass Version 1.21.0 die Mindestvoraussetzung ist, um den im Enfocus Switch App Store verfügbaren Connector mit der Applikation zu verbinden. Folgende Aktionen können darüber abgebildet werden:

  • Übertragen von einzelnen oder mehrere Druckdaten, sowie den Inhalt ganzer Verzeichnisse.
  • Übertragen von Metainformationen wie Erwartete Größe, Größe des Beschnitts, Anzahl der Seiten sowie die Kopienanzahl.
  • Übergeben von Druckdaten an im Workflow verfügbare Produktionskonfigurationen.

Voraussetzungen für die Verwendung des Connectors

Die Enfocus Switch App ist für Benutzer kostenlos. Für die Nutzung der App müssen jedoch folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Verwendung einer Workflow-Version größer gleich 1.21.0.
  • Die Funktion der Nutzung eines XML/Jobticket - Hotfolders muss in Ihrer Lizenz enthalten sein.

2. Verbesserungen

In Version 1.21.0 des Workflows wurden weitere Verbesserungen implementiert.

2.1. Motiv-Editor – Barcodes / QR-Codes

Im Motiv-Editor wurde im Reiter Barcodes/QR-Codes die Möglichkeit bereitgestellt, zusätzliche Informationen durch das Extrahieren des Barcodeinhalts zu erhalten. Folgende zusätzlichen Information werden ab sofort angezeigt:

  • Farbe des QR-/Barcode [91] – Anzeige der Farbwerte des Barcodes sowie des Farbraums bzw. des Sonderfarbnamens. So können Sie schnell erkennen, ob die Lesbarkeit eines Barcodes durch die Druckausgabe beeinträchtigt werden kann, insbesondere wenn dieser in CMYK-Farbwerten aufgebaut ist.
  • Farbe des QR-/Barcode Hintergrund [92] – Anzeige des Farbwerts bzw. des Farbraums für den Hintergrund des Barcodes. Damit lässt sich beurteilen, ob der Kontrast zur Sicherstellung der Lesbarkeit ausreichend ist.
  • Ruhezone [90] – Anzeige der Größe der Sicherheitszone, um zu beurteilen, ob diese Ruhezone laut Spezifikation ausreichend ist.

Abbildung 38: Der Reiter Barcodes / QR-Code mit der neuen Übersicht

2.2. Schnelldruck – Vereinfachte Benutzerführung

Der Schnelldruck unter Automatisierung > Schnelldruck wurde in dieser Version mit einer vereinfachten Benutzerführung ausgestattet, um eine schnelle Verarbeitung der Motive zu gewährleisten.

Der Schnelldruck besteht aus folgenden Bereichen:

  • Datei hochladen [93] – Im Vergleich zu vorherigen Versionen hat sich hier nichts geändert. Sie können darin folgende Informationen bestimmen:
    • Dateien hinzufügen
    • Motivnamen ändern – Bitte beachten Sie die Möglichkeiten durch die Nutzung der Variablen $ und #
    • Eingabe der Kopienanzahl
    • Auswahl des Skalierungsfaktors
    • Eingabe der Externen ID für das Motiv
    • Die Reihenfolge der Motive bestimmen
    • Die zu verwendende Prüf- und Korrekturvorlage auswählen
    • Die zu verwendende Metadaten Extraktions-Vorlage auswählen – Die Verfügbarkeit dieser Möglichkeit ist von Ihrer Lizenz abhängig.
  • Produktionsauftrag [95] – Hier können Eingaben für die Erstellung eines Produktionsauftrags vorgenommen werden. Über das Menü Weitere Funktionen [99] können zusätzliche Einstellungen wie Auftragsname, Bemerkung und Ext. ID eingeblendet werden. Das Menü stellt Anwendern die Möglichkeit zur Verfügung, direkt einen Produktionsauftrag über die Schaltfläche Produktionsauftrag erzeugen [97] zu erstellen und diesen in der Liste der Produktionsaufträge abzulegen. Zusätzlich ist es möglich, den Schnelldruck direkt zum gewählten Drucker zu übertragen [98].
  • Montage [96] – Hier können Auswahlen für die Erstellung einer Montage vorgenommen werden. Über das Menü Weitere Funktionen [99] können Einstellungen wie Platten-Vorlage, Montagebogen-Vorlage und Motiv-Vorlage zur Auswahl eingeblendet werden.
  • Reiter »Historie zu Schnelldrucken« [94] – In diesem Reiter wird eine Übersicht über alle Automationsaufträge bereitgestellt, die im Umfeld des Schnelldrucks erstellt wurden. Der Fortschritt der einzelnen Motive wird angezeigt, wodurch auch benutzerdefinierte Aktionen sowie auftretende Fehler einsehbar sind.

Nähere Informationen zur neu integrierten Ansicht finden Sie im Artikel Schnelldruck – Druckdaten an den Drucker übertragen.

Abbildung 39: Der Menüpunkt Schnelldruck in der neuen Version

Schnelldruck verarbeitet Dateien als Bündel

Motive eines Schnelldrucks werden immer als Bündel verarbeitet. Das bedeutet, dass beim Erstellen einer Montage bzw. eines Produktionsauftrags immer gewartet wird, bis alle Motive alle vorherigen Verarbeitungsschritte erfolgreich abgeschlossen haben.

2.3. Stapelverarbeitung

Der Menüpunkt Stapelverarbeitung unter Automatisierung > Stapelverarbeitung wurde in dieser Version neu hinzugefügt.

Ziel dieses Menüpunkts ist es, Druckdaten möglichst automatisiert als Artikel oder Produktionsauftrag zu verarbeiten. Die Daten können dabei normalisiert werden und – je nach Lizenz – für den Druck vorbereitet werden. Zusätzlich kann über dieses Menü eine vollständig definierte Produktionskonfiguration auf die hochgeladenen Dateien angewendet werden.

Die Stapelverarbeitung bietet Ihnen somit mehr Flexibilität in Ihrer täglichen Arbeit. Die Konfigurationsmöglichkeiten wurden dabei deutlich erweitert und sind dadurch auch etwas komplexer im Aufbau. Wenn Sie einmal die gewünschte Konfiguration definiert haben, werden Sie diese Funktionalität nicht mehr missen wollen.

Die Stapelverarbeitung besteht aus folgenden Bereichen:

  • Datei hochladen [101] – Hier hat sich im Vergleich zum Schnelldruck nichts geändert. Sie können darin folgende Informationen bestimmen:
    • Dateien hinzufügen
    • Motivnamen ändern – Bitte beachten Sie die Möglichkeiten durch die Nutzung der Variablen $ und #
    • Eingabe der Kopienanzahl
    • Auswahl des Skalierungsfaktors
    • Eingabe der Externen ID für das Motiv
    • Die Reihenfolge der Motive bestimmen
    • Die zu verwendende Prüf- und Korrekturvorlage auswählen
    • Die zu verwendende Metadaten Extraktions-Vorlage auswählen – Die Verfügbarkeit dieser Funktion ist von Ihrer Lizenz abhängig.
  • Produktionskonfiguration [103] – Diese Funktion stellt den größten Unterschied zum in Punkt 2.2 beschriebenen Schnelldruck dar. Sie können
    • darin all jene Produktionskonfigurationen auswählen, die zumindest den Vorgang Druckdaten einchecken und normalisieren beinhalten, sowie den ausgewählten Vorgang für die nachfolgende Aktion modifizieren [104]. Das Ändern und Abspeichern einer vollständigen Produktionskonfiguration erfolgt im Menü Automatisierung > Produktionskonfigurationen.
    • darin jeglichen Vorgang nach Verfügbarkeit in Ihrer Lizenz hinzufügen.
    • damit eine neue Produktionskonfiguration [105] erstellen.
    • damit bestimmen, ob die Verarbeitung der einzelnen Druckdaten als Bündel [100] oder kontinuierlich erfolgen soll.
  • Ausgabevorlage [108] – Besitzt die gewählte Produktionskonfiguration einen Vorgang zur Erstellung eines Produktionsauftrags [107], wird hier angezeigt, welche Ausgabevorlage aktuell gewählt ist. Für die nachfolgende Aktion können Sie hier die gewünschte Modifikation der Ausgabevorlage temporär vornehmen.
  • Anzeige des Druckernamens [106] – Wird in der Produktionskonfiguration der Vorgang Zum Drucker übertragen verwendet, wird der Name des gewählten Druckers in der Schaltfläche angezeigt.
  • Historie zur Stapelverarbeitung [102] – Hier können Sie alle Automationsaufträge einsehen, die über die Stapelverarbeitung erzeugt wurden, und deren Fortschritt überwachen. Eine generelle Übersicht über alle Automationsaufträge finden Sie im Menü Automatisierung > Automationsaufträge. Dort können Sie schnell nach Automationsaufträgen filtern [109] (siehe Abbildung 41), die im gewählten Kontext – etwa über Schnelldruck, Stapelverarbeitung, Hotfolder usw. – erstellt wurden.

Nähere Informationen finden Sie im Artikel Stapelverarbeitung – Druckdaten schnell verarbeiten.

Abbildung 40: Der Menüpunkt Stapelverarbeitung in der neuen Version

Abbildung 41: Der Filter Stapelverarbeitung in den Automationsaufträge

2.4. PDF-Drucker – Erweitern der Druckkonfiguration

In dieser Version wurde die Möglichkeit bereitgestellt, das Druck-PDF, das über einen PDF-Drucker erstellt wurde, in einem Zielverzeichnis unter hierarchischer Erzeugung der Ordnerstruktur abzulegen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um beim Exportieren eines PDFs über den Befehl »Zum Drucker übertragen« die Druckdatei in einer gewünschten Ordnerstruktur abzulegen:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Drucker.
  2. Wählen Sie einen PDF-Drucker aus der Liste.
  3. Öffnen Sie die Detailansicht.
  4. Klicken Sie im Einstellungsbereich Druckkonfiguration auf Bearbeiten.
  5. Der Dialog Druckkonfiguration bearbeiten öffnet sich.
  6. Im Bereich Hierarchisch ablegen [110] können Sie durch die Eingabe eines »/« die Verzeichnishierarchie der anzulegenden Verzeichnisse im Dateisystem bestimmen. Beispiel: manual/${global.current_date} erstellt im gewählten Zielverzeichnis das Verzeichnis »manual« und darin ein Verzeichnis mit dem »Heutigen Datum«.

Abbildung 42: Der Dialog Druckkonfiguration bearbeiten mit der Option Hierarchisch ablegen

  1. Fügen Sie einen Platzhalter für das zu erstellende Verzeichnis durch einen Klick auf Platzhalter hinzufügen [111] hinzu.
  2. Wählen Sie die gewünschten Platzhalter aus.

Abbildung 43: Die Platzhalter, die für die hierarchische Ablage von Dateien zur Verfügung stehen

2.5. Metadaten extrahieren Vorlage

Die mit Version 1.21.0 zur Verfügung gestellte Funktion zur Erzeugung und Anwendung von Metadaten extrahieren Vorlagen wurde in dieser Version erneut erweitert. Dazu zählen die folgenden Funktionen:

2.5.1. Erwarteter Anschnitt

In Version 1.21.0 wurde die Möglichkeit bereitgestellt, den erwarteten Anschnitt [112] für das Motiv auch aus dem Dateinamen zu extrahieren. Auf diesen extrahierten Wert kann anschließend in den Korrekturen sowie in der Check-in Prüf- und Korrekturvorlagen zugegriffen werden.

Abbildung 44: Der Dialog Vorlage zum extrahieren von Metadaten hinzufügen mit der Möglichkeit den Erwarteten Anschnitt zu definieren

Erwarteter Anschnitt – weiterführende Änderungen

Im Zuge der Entwicklung wurde die Möglichkeit, den erwarteten Anschnitt auch beim Hinzufügen von Artikeln und Motiven zu setzen, implementiert. Darüber hinaus kann der erwartete Anschnitt nun auch in den Systemeinstellungen sowie in der Motiv-Detailansicht gesetzt werden.

2.5.2. Export / Import

In Version 1.21.0 wurde darüber hinaus noch die Option bereitgestellt, Vorlagen zum Extrahieren von Metadaten zu exportieren bzw. zu importieren.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen.
  2. Öffnen Sie das Menü Metadaten extrahieren Vorlagen.
  3. Wählen Sie die gewünschte Vorlage aus.
  4. Klicken Sie auf Weitere Funktionen [113].
  5. Wählen Sie Exportieren [115] oder Importieren [114] aus der Auswahlliste.

Abbildung 45: Der Menüpunkt Metadaten extrahieren Vorlagen mit der Möglichkeit zu Importieren und Exportieren

2.6. Benutzerdefinierte Felder

In dieser Version wurde für den Typ Numerisch die Möglichkeit geschaffen, die Einheit sowohl für die Eingabe als auch für die Anzeige auszuwählen. Der Typ des benutzerdefinierten Feldes kann im Nachhinein nicht mehr geändert werden.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Einstellungen.
  2. Öffnen Sie den Einstellungsbereich Benutzerdefinierte Felder.
  3. Wählen Sie die gewünschte Kategorie aus, für die das Benutzerdefinierte Feld angelegt werden soll.
  4. Klicken Sie auf Hinzufügen, um ein neues Benutzerdefiniertes Feld anzulegen.
  5. Im nun geöffneten Dialog Benutzerdefinierte Felder hinzufügen wählen Sie alle gewünschten Einstellungen aus.
  6. Stellen Sie den Feldtyp [116] auf Numerisch und wählen Sie den gewünschten Zahlentyp [117] aus.
  7. Im Feld Einheit der Eingabe [119] bestimmen Sie, welche Einheit eingegeben bzw. übertragen wird – diese Funktion ist insbesondere bei Integrationen relevant – geben Sie z.B. Millimeter für die Länge einer Rolle ein.
  8. Im Feld Anzeigeinheit [118] bestimmen Sie, in welcher Einheit das Benutzerdefinierte Feld in der Benutzeroberfläche angezeigt wird. Damit kann beispielsweise die Länge einer Rolle in der Benutzeroberfläche in Meter angezeigt werden.

Abbildung 46: Der Dialog Benutzerdefinierte Felder hinzufügen mit den neuen Feldern

Feldtyp des benutzerdefinierten Feldes

Beachten Sie, dass der Typ des benutzerdefinierten Feldes – z.B. Numerisch – im Nachhinein nicht mehr geändert werden kann.

3. Kleine Verbesserungen

In dieser Version wurden zudem verschiedene kleinere Verbesserungen vorgenommen.

3.1. Material – Neue Felder

Die zwei Spalten Substrate UUID und Substrate Type wurden in dieser Version zu den Drucker-Materialien im Workflow hinzugefügt. Die Informationen in diesen beiden Spalten wird aus Analytics bezogen und wird in den beiden Spalten in der Applikation gespeichert.

Wenn das Material anschließend in einem Produktionsauftrag verwendet und an den Drucker gesendet wird, werden diese Informationen in das Jobticket des Produktionsauftrags übernommen.

3.2. Produktionsauftrag erstellen – Referenzen auflösen

Ab Version 1.21.0 besteht die Möglichkeit, die Referenzen beim Erstellen eines Produktionsauftrags von einem Artikel aufzulösen, sodass keine Verbindung mehr zwischen Artikel und Produktionsauftrag besteht.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Artikel > Artikel.
  2. Wählen Sie den bzw. die gewünschten Artikel aus der Liste der Artikel aus.
  3. Klicken Sie auf Weitere Funktionen [120] und wählen Sie Produktionsauftrag erzeugen.
  4. Im nun geöffneten Dialog Produktionsauftrag erzeugen aktivieren Sie die Funktion Artikel-Referenz trennen [121].
  5. Klicken Sie auf Speichern, um die Einstellungen zu übernehmen und einen Produktionsauftrag mit getrennter Artikel-Referenz zu erzeugen.

Abbildung 47: Der Dialog Produktionsauftrag erzeugen mit der Funktion Artikel-Referenz trennen

3.3. Druckername in »Zum Drucker übertragen« Dialogen

Ab Version 1.21.0 wird die Möglichkeit bereitgestellt, den Namen des Druckers [122] in allen Dialogen anzuzeigen, in denen Daten an den den Drucker übertragen werden. Davon sind folgenden Bereiche betroffen:

  • Schnelldruck
  • Stapelverarbeitung
  • Zum Drucker übertragen-Dialog
  • Farbbücher übertragen
  • Grid Charts übertragen

Abbildung 48: Der Dialog Grid Chart drucken mit der Anzeige des verwendeten Druckers

3.4. Schneidegeräte – Importieren von Materialien

In dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, benutzerdefinierte IP-Adressen zum Importieren von Materialien bzw. Rezepturen der Schneidegeräte Zund und Optiscout zu verwenden.

Gehen Sie zum Einrichten der IP-Adressen folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Administration > Schneidegeräte.
  2. Wählen Sie ein Schneidegerät des Typs Zund oder Optiscout aus.
  3. Navigieren Sie zum Reiter Materialien des Schneidegeräts [123].
  4. Wählen Sie in Weitere Funktionen [124] den Eintrag Materialien importieren [125] aus.
  5. Im nun geöffneten Dialog Materialien des Schneidegeräts importieren aktivieren Sie die Option Benutzerdefinierte »IP« zum Importieren von Materialien verwenden [126].
  6. Geben Sie den gewünschten Host [127] und Port [128] ein.
  7. Klicken Sie anschließend auf Importieren – die Materialien bzw. Schneiderezepturen werden importiert.

Abbildung 49: Der Menüpunkt Schneidegeräte mit dem Dialog Materialien des Schneidegeräts importieren

3.5. Freigaben – Auswahl von Freigaben

In dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, mehrere Freigaben in der Liste der Freigaben auszuwählen und diese gleichzeitig der Liste der Freigaben hinzuzufügen.

Abbildung 50: Der Dialog Freigabe hinzufügen mit mehreren ausgewählten Freigaben

3.6. Tintenkostenberechnung – Volumeneinheit

Ab dieser Version wird der Möglichkeit bereitgestellt, beim Berechnen der Tintenkosten die Volumeneinheit [129] von Milliliter auf Liter umzustellen und diesen Wert anschließend auch in einem Report zu verwenden.

Abbildung 51: Der Dialog Tintenkostenreport erstellen mit der Volumeneinheit

3.7. Tintenkostenreport – ml/m2

In Version 1.21.0 wurde der Tintenkostenreport mit der Information »ml/m2« [130] erweitert.

Abbildung 52: Ein Tintenkostenreport mit der neuen Einheit

3.8. Sonderfarbe »White Over« – Systemweite Sonderfarbe

In dieser Version wird die Sonderfarbe »White Over« in der Standardinstallation als systemweite Sonderfarbe [131] zur Verfügung gestellt.

Abbildung 53: Der Dialog Sonderfarben mit White Over

3.9. Fluo-Tinten – Farbkonfiguration und eigenständige Separation

In dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, auch Fluo-Tinten (Fluo Pink und Fluo Yellow) in einer Farbkonfiguration anzuwenden. Darüber hinaus können Fluo-Tinten als eigenständige Separation ausgegeben werden.

Diese Funktion ist beim Anlegen des Druckers bei den Druckköpfen auswählbar. Anwender müssen hier entscheiden, ob die Fluo-Tinten als Prozessfarbe oder als Separation-Farbe ausgegeben werden sollen.

Abbildung 54: Die Druckfarbkonfiguration für einen Drucker mit Fluo-Tinten

3.10. Profilierung – Gesamtfarbauftragschart

In einigen Feldern des Chart für den Gesamtfarbauftrag wurden falsche Farbfelder angelegt. Diese wurden in dieser Version korrigiert.

3.11. Motiv-Detailansicht – Für Kontur-Nesting vorbereiten

In dieser Version wird die Möglichkeit bereitgestellt, das Kontur-Nesting [132] auf mehrere ausgewählte Motive eines Auftrags oder Produktionsauftrags in der neuen Benutzeroberfläche anzuwenden.

Abbildung 55: Mehrere Motive eines Produktionsauftrags die für Kontur-Nesting vorbereitet werden können

3.12. Informationen – ZuniComm Version auf Render Satellit

Ab dieser Version wird im Reiter Schnittstellen [133] des Dialogs Informationen eine Warnung angezeigt, wenn die Version von ZuniComm auf den Render-Satelliten nicht mit der Hauptinstanz identisch ist.

Abbildung 56: Der Reiter Schnittstellen mit den ZuniComm-Instanzen, die gültig und aktiv sind

3.13. Aktualisierung der Tinten

Die Liste der verfügbaren Tinten für Drucksysteme der Firma Durst wurde mit Version 1.21.0 erneut aktualisiert.

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