Benutzerhandbuch

3.21 CMYK-Werte in Schmuckfarbe wandeln

Aktualisiert am

Erfahren Sie in diesem Artikel,

  • welche Vorraussetzungen für diese Korrektur gegeben sein müssen und
  • wie Sie diese Korrektur anwenden können.

1. Einführung

Im Workflow steht die Korrektur CMYK-Werte in Schmuckfarben wandeln zur Verfügung. Das Ziel dieser Korrektur ist, Objekte mit einem CMYK-Wert in eine Schmuckfarbe zu überführen.

2. Allgemeines

Die Korrektur CMYK-Werte in Schmuckfarben wandeln kann verwendet werden, um definierte CMYK-Werte inklusive aller Tonwerte in eine Schmuckfarbe umzuwandeln. Der Name für die Schmuckfarbe kann frei gewählt werden.

Die Korrektur finden Sie im Reiter Datenkorrektur eines Artikels, Auftrags bzw. Produktionsauftrags durch:

  • Eingabe des Namens der Korrektur im Bereich Filter,
  • Aktivieren der Option Farbe im Bereich Kategorie,
  • Aktivieren der Option Konvertieren im Bereich Aktion sowie durch
  • Aktivieren der Option CMYK, Schmuckfarbe, Schneidelinie, Bilder sowie Vektoren im Bereich Suchen.

3. Beschreibung

Mit dieser Korrektur werden im Dialog eingegebene CMYK-Werte gesucht und diese in eine Schmuckfarbe umgewandelt. Beachten Sie allerdings, dass dadurch alle CMYK-Werte für jedes Objekt – auch Texte, Bilder und Vektoren – umgewandelt werden!

Verwenden Sie diese Korrektur, um einen Barcode oder QR-Code, der mit 100 % K  (0/0/0/100) in der Druckdatei angelegt wurde, in eine Schmuckfarbe umzuwandeln, um für das Rendern genau steuern zu können, mit welchen Farbwerten der Code gedruckt werden soll.

3.1. Voraussetzungen und Funktionsweise

Damit die Funktion das tut, was sie verspricht, muss folgender Sachverhalt gegeben sein:

  • Die Datei besitz Vektoren oder Texte mit CMYK-Werten

Abbildung 1: Der Dialog der Korrektur CMYK-Werte in Schmuckfarben umwandeln

Sie können aus folgenden Optionen wählen:

  • Ausgangsfarbe [1] – geben Sie hier jenen CMYK-Wert ein, der zu einer Schmuckfarbe umgewandelt werden soll. Wählen Sie für den Variablen Inhalt [4] den gewünschten Platzhalter – Datenbankfeld bzw. Benutzerdefiniertes Feld – aus, woraus der Wert für den Schmuckfarbnamen entnommen werden soll.
  • Schmuckfarbnamen [2] – geben Sie hier den gewünschten Namen für die Schmuckfarbe ein.
  • Zwischenfarbwerte einschießen [3] – durch Aktivieren dieser Option werden alle Tonwertabstufungen des gesuchten Farbwerts bei der Umwandlung eingeschlossen und Tonwerte für die Schmuckfarbe angelegt.

Farbe ändert sich nicht!

Beachten Sie, dass sich der Farbwert für das Objekt nicht ändert, selbst wenn Sie eine systemweite Schmuckfarbdefinition als Namen verwendet haben.

Beispiel: Sollte Sie also eine schwarze Schneidelinie in einer Druckdatei auf eine systemweite Schmuckfarbe z.B:  Dieline, die mit 0/100/0/0 angelegt ist, überführen bleibt das Objekt der neuen »Dieline« weiterhin schwarz.

3.2. Vorher/Nachher

Zum Experimentieren mit dieser Funktion können Sie auf die Beispieldatei »Sample_Map_CMYK_to_Spot.pdf« zurückgreifen. In der Datei wurde ein QR-Code mit den Farbwerte 0/0/0/100 angelegt.

Nach Anwendung der Korrektur entsteht die Datei »Sample_Map_CMYK_to_Spot_End.pdf«, worin der QR-Code mit der Schmuckfarbe »QR-Code« angelegt ist.

Abbildung 3: Links: Originaldatei; Rechts: Überarbeitete Datei, worin der QR-Code mit der Schmuckfarbe QR-Code angelegt ist

Artikel Update: Workflow 1.17.1 – 04/2024

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